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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schütz, das einen Betätigungselektromagneten
verwendet, um einen Kontaktpunkt zu öffnen oder zu schließen, und
insbesondere einen Mechanismus, um das Zurückprellen eines beweglichen
Kontaktträgers
zu verhindern, wenn ein beweglicher Eisenkern freigegeben wird.
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Stand der
Technik
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Ein
elektromagnetisches Schütz
weist im Allgemeinen eine Struktur auf, bei der ein beweglicher Kontaktträger, der
mit einem beweglichen Eisenkern eines Betätigungselektromagneten verbunden
ist, einen beweglichen Kontakt für
jede Phase festhält,
und ein Harzformteilrahmen, der den beweglichen Kontaktträger in gleitend
verschieblicher Weise führt,
für jede
Phase ein Paar von an diesem befestigten vorderen und hinteren feststehenden
Kontakten aufweist. Bei dieser Struktur überbrückt, wenn eine elektromagnetische
Spule erregt wird, um einen beweglichen Eisenkern anzuziehen, der
bewegliche Kontakt die feststehenden Kontakte, um einen Stromkreis
zu schließen,
und wenn die elektromagnetische Spule entmagnetisiert wird, wird
der freigegebene bewegliche Eisenkern durch die Federkraft einer
Rückstellfeder
angetrieben und von den feststehenden Kontakten getrennt, um den
Stromkreis zu öffnen.
In diesem Fall prallt der freigegebene bewegliche Eisenkern auf den
Formteilrahmen und stoppt. Dadurch entsteht die Gefahr, dass das
Zurückprallen
(Zurückspringen) des
beweglichen Kontaktträgers
verursacht, dass der bereits getrennte bewegliche Kontakt gegen
die feststehenden Kontakte zur Anlage kommt, wodurch der Stromkreis
erneut geschlossen wird.
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Ein
bekanntes elektromagnetisches Schütz, das dies verhindert, ist
in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungspublikation Nr. 64-16043
offenbart und ist derart konfiguriert, dass die Unterseite der Basis
eines beweglichen Kontaktträgers,
der an der Rückseite
eines beweglichen Eisenkerns befestigt ist, eine Stufe (unterschiedliche Höhe) aufweist,
so dass der bewegliche Eisenkern durch diesen Höhenunterschied geneigt wird,
wenn der bewegliche Eisenkern auf den Formteilrahmen aufprallt,
wodurch verhindert wird, dass der bewegliche Kontaktträger zurückspringt.
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7 ist
ein Längsquerschnitt
eines elektromagnetischen Schützes,
der ein weiteres herkömmliches
Beispiel zeigt, das dem zuvor beschriebenen Beispiel, das in der
japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungspublikation
Nr. 64-16043 dargestellt ist, ähnlich
ist. Nachfolgend wird das elektromagnetische Schütz erneut darauf basierend
beschrieben. In 7 besteht ein Betätigungselektromagnet
aus: einem feststehenden Eisenkern 2 mit einer elektromagnetischen
Spule 1, und einem beweglichen Eisenkern 4, der
zum feststehenden Eisenkern entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder
angezogen wird. Die Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 ist mit einem beweglichen Kontaktträger 6 über eine
Blattfeder 5 verbunden, und der bewegliche Kontaktträger 6 hält für jede Phase
einen jeweiligen beweglichen Kontakt 7 zurück. Der
bewegliche Kontaktträger 6 ist durch
einen Formteilrahmen 8 in Richtung nach links und rechts
von 7 gleitend verschieblich geführt. Für jede Phase ist ein Paar von
vorderen und hinteren feststehenden Kontakten 9, 9 am
Formteilrahmen 8 befestigt.
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Im "freigegebenen" Zustand von 7 ist
ein Basisabschnitt 6a des beweglichen Kontaktträgers 6, gegen
den die Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 anliegt, dem Formteilrahmen 8 zugewandt, hingegen
kommt dessen eines Ende (unterer Endabschnitt von 7)
gegen den Formteilrahmen 8 zur Anlage. Andererseits weist
das andere Ende des Basisabschnitts 6a (oberer Endabschnitt
von 7) durch eine am unteren Endabschnitt 7 vorgesehene Stufe
S (8) einen Zwischenraum zum Formteilrahmen 8 auf.
Jeder feststehende Kontakt 9 ist mit einer Hauptanschlussklemme 10 integral
ausgebildet und weist eine an dieser befestigte Anschlussklemmeschraube 11 auf.
Am Oberteil des Formteilrahmens 8 von 7 ist
ebenfalls eine Spulenanschlussklemme 12 angebracht, die
der elektromagnetischen Spule 1 Strom zuführt und
an der eine Anschlussklemmeschraube 13 befestigt ist.
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8(A) und 8(B) zeigen,
wie das elektromagnetische Schütz
von 7 arbeitet; wobei 8(A) den "verriegelten" Zustand und 8(B) den "freigegebenen" Zustand darstellt. Wenn die elektromagnetische
Spule 1 (7) in 8 erregt wird,
wird der bewegliche Eisenkern 4 zum feststehenden Eisenkern 2 hingezogen,
und der bewegliche Kontakt 7, der durch den beweglichen
Kontaktträger 6 zurückgehalten
wird, bewegt sich nach links, um den Zwischenraum zwischen den feststehenden Kontakten 9, 9 zu überbrücken, wie
in 8(A) dargestellt, was dazu führt, dass
der Stromkreis zwischen den Hauptanschlüssen 10, 10 geschlossen wird.
Danach wird, wenn die elektromagnetische Spule 1 entmagnetisiert
wird, um den beweglichen Eisenkern 4 freizugeben, der bewegliche
Eisenkern 4 durch die Federkraft der Rückstellfeder 3 (7) vom
feststehenden Eisenkern 2 getrennt, um zu bewirken, dass
der bewegliche Kontakt 7 von den feststehenden Kontakten 9 getrennt
wird, wodurch der Stromkreis geöffnet
wird.
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Dann
prallt der durch die Rückstellfeder 3 angetriebene
bewegliche Eisenkern 4 auf den Formteilrahmen 8,
wie in 8(B) dargestellt, und zwar über den
unteren Endabschnitt des Basisabschnittes 6a des beweglichen
Kontaktträgers 6,
so dass seine Stopp-Position festgelegt ist. Wenn der bewegliche Eisenkern 4 gestoppt
wird, erfolgt ein Rotieren im Uhrzeigersinn eines beweglichen Abschnittes,
der aus dem beweglichen Eisenkern 4 und dem beweglichen
Kontaktabschnitt 6 besteht, und zwar bedingt durch das
Vorhandensein des Zwischenraums zwischen dem oberen Endabschnitt
des Basisabschnitts 6a und dem Formteilrahmen 8,
und bedingt durch diese Rotation wird die kinetische Energie der
beweglichen Abschnitte 4 und 6 als Rotationsmoment verbraucht,
um den Stoß zu
reduzieren, der durch das Zusammenprallen des beweglichen Eisenkerns 4 und
des Formteilrahmens 8 verursacht wird, wodurch ein durch
ein Zurückspringen
des beweglichen Kontaktträgers 6 bedingtes
erneutes Schließen
des Stromkreises verhindert wird.
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Das
elektromagnetische Schütz
ist im Allgemeinen derart an einem Paneel angebracht, wie dargestellt
in 7, dass die Seite, auf welcher die Spulenanschlussklemme 12 vorgesehen
ist (Stromquellenseite) sich an der Oberseite befindet, und der
Körper
in einer seitlichen Richtung liegt. Das elektromagnetische Schütz, das
in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungspublikation Nr. 64-16043
oder in 7 dargestellt ist, ist unter
Verwendung einer derartigen Stufenanordnung gefertigt, die an der
Oberseite des beweglichen Kontaktträgers vorgesehen ist.
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In
diesem Fall ist der bewegliche Eisenkern 4 im "freigegebenen" Zustand in 4,
der durch den Formteilrahmen 8 in freitragender Weise mittels
des beweglichen Kontaktträgers 6 gelagert
ist, durch sein Gewicht geringfügig
im Gegenuhrzeigersinn geneigt, wobei der untere Teil des beweglichen
Eisenkerns 4 mittels des beweglichen Kontaktträger 6 gegen
den Formteilrahmen 8 zur Anlage kommt. Dadurch bedingt
prallt der bewegliche Eisenkern 4 im "freigegebenen" Zustand immer auf den Formteilrahmen 8 auf der
unteren Seite, um zu ermöglichen,
dass die an der oberen Seite befindliche Stufe in effektiver Weise arbeitet,
und der bewegliche Eisenkern 4 rotiert um die untere Seite,
so dass der Aufprall gemildert wird. Dies hat auch Gültigkeit
für das
elektromagnetische Schütz,
das in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungspublikation Nr.
64-16043 dargestellt ist. Der bewegliche Kontaktträger und
die Führungsfläche des
Formteilrahmen weisen zwischen sich einen Zwischenraum auf, durch
den die zuvor beschriebene Neigung des beweglichen Eisenkerns verursacht wird.
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Andererseits
beraubt, wenn ein herkömmliches
elektromagnetisches Schütz
derart angebracht ist, dass die Spulenanschlussklemme 12 an
der unteren Seite vorgesehen ist (d. h. die Stufe des beweglichen
Kontaktträgers 6 an
der unteren Seite vorgesehen ist), die zuvor beschriebene Neigung
des beweglichen Eisenkerns 4 den beweglichen Kontaktträger 6 der
Stufenfunktion. Als Ergebnis wird das Rotieren des beweglichen Eisenkerns 4 im "freigegebenen" Zustand nicht verursacht,
und somit wird der Effekt zur Milderung des Stoßes nicht erzielt. Um dies
zu verhindern, wurde das herkömmliche
elektromagnetische Schütz
in einer vorbestimmten Richtung so befestigt, dass die Spulenanschlussklemme 12 an
der oberen Seite vorgesehen ist.
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Jedoch
hat die in letzter Zeit diversifizierte Gestaltung der Vorrichtungen
den Bedarf nach einer Anordnung hervorgerufen, bei der das elektromagnetische
Schütz
derart angebracht ist, dass die Spulenanschlussklemme an der Unterseite
vorgesehen ist, aber bei dieser Art der Anbringung kann bei der
Freigabe der Puffereffekt nicht geliefert werden, wie zuvor beschrieben
wurde. In Anbetracht des zuvor Erwähnten ist es ein Ziel der Erfindung,
ein elektromagnetisches Schütz
bereitzustellen, das in der Lage ist, den Stoß zu reduzieren, dadurch dass
der bewegliche Eisenkern bei der Freigabe rotiert wird, wodurch der
Puffereffekt ungeachtet der Tatsache erzielt werden kann, ob die
Spulenanschlussklemme an der Ober- oder der Unterseite angebracht
ist.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Um
das zuvor beschriebene Problem zu lösen, stellt die Erfindung ein
elektromagnetisches Schütz
bereit, dadurch gekennzeichnet, dass es aufweist: einen Betätigungselektromagneten,
der aus einem feststehenden Eisenkern mit einer elektromagnetischen
Spule und einem beweglichen Eisenkern besteht, der gegen die Federkraft
einer Rückstellfeder
zu diesem feststehenden Eisen kern hingezogen wird, wobei ein beweglicher
Kontaktträger,
der über eine
Blattfeder mit der Rückseite
des beweglichen Eisenkerns verbunden ist, für jede Phase einen beweglichen
Kontakt festhält,
und ein Formteilrahmen, der den beweglichen Kontaktträger in gleitend
verschieblicher Weise führt,
ein Paar von an diesem befestigten vorderen und hinteren feststehenden
Kontakten aufweist, wobei, wenn die Erregung der elektromagnetischen
Spule ermöglicht,
dass der bewegliche Eisenkern angezogen wird, der bewegliche Kontakt
die feststehenden Kontakte überbrückt, und
wenn die Entmagnetisierung der elektromagnetischen Spule ermöglicht,
dass der bewegliche Eisenkern freigegeben wird, die Federkraft der
Rückstellfeder
den beweglichen Eisenkern zurückbewegt,
der bewegliche Kontakt von den feststehenden Kontakten getrennt wird
und der bewegliche Eisenkern auf den Formteilrahmen prallt, so dass
er gestoppt wird; und der Formteilrahmen mit einem Paar von Aufprallabschnitten
ausgebildet ist, die der Rückseite
des beweglichen Eisenkerns gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei der bewegliche Kontaktträger zwischen diesen angeordnet
ist, und diese Aufprallabschnitte so vorgesehen sind, dass sie unterschiedliche
Höhe haben,
und eine geneigte Ebene in der Nähe
des höheren
Aufprallabschnittes der Unterseite der Basis vorgesehen ist, die
gegen die Rückseite
des beweglichen Eisenkerns des beweglichen Kontaktträgers zur
Anlage kommt, derart, dass sich die geneigte Ebene ausgehend von
einem Punkt vor der Mitte dieser Unterseite der Basis zum Endteil
hin absenkt.
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Bei
der Erfindung wird, wenn das elektromagnetische Schütz mit an
der unteren Seite vorgesehenem höheren
Aufprallabschnitt angebracht wird, der bewegliche Eisenkern im "freigegebenen" Zustand um diesen
Aufprallabschnitt gedreht, wie beim herkömmlichen Fall. Andererseits
wird, wenn das elektromagnetische Schütz mit an der unteren Seite vorgesehenem
unteren Aufprallabschnitt angebracht ist, ermöglicht, dass der bewegliche
Kontaktträger, der
durch die Blattfeder zum beweglichen Eisenkern hingezogen wird,
beim Aufprall des beweglichen Kontaktträgers mit der Rückseite
des beweglichen Eisenkerns über
die geneigte Ebene aufprallt, wodurch sich die Trägheits-
und die Aufprallenergie gegenseitig auslöschen, um den Stoß zu verringern. Demzufolge
kann beim Aufprallen des beweglichen Eisenkerns ein Puffereffekt
bereitgestellt werden, sogar wenn das elektromagnetische Schütz mit im
Vergleich zur üblichen
Anordnung umgekehrt angeordneter oberer und unterer Seite befestigt
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Längsquerschnitt
eines elektromagnetischen Schützes,
der eine Ausführungsform der
Erfindung darstellt;
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2 zeigt
einen beweglichen Abschnitt von 1, wobei 2(A) eine Seitenansicht und 2(B) eine Ansicht von unten ist;
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3 ist
eine Seitenansicht des Hauptteils zur Erläuterung der Funktionsweise
des beweglichen Abschnittes, wenn das elektromagnetische Schütz von 1 mit
an der Unterseite vorgesehener Spulenanschlussklemme angebracht
ist;
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4 ist
eine Seitenansicht des Hauptteils zur Erläuterung der Funktionsweise
des beweglichen Abschnittes, wenn das elektromagnetische Schütz von 1 mit
an der Oberseite vorgesehener Spulenanschlussklemme angebracht ist;
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5 stellt
die Funktionsweise von 3 detaillierter dar;
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6 stellt
die Funktionsweise von 4 detaillierter dar;
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7 ist
ein Längsquerschnitt
eines elektromagnetischen Schützes,
der ein herkömmliches
Beispiel darstellt;
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8 ist
eine Seitenansicht des Hauptteils zur Erläuterung der Funktionsweise
des elektromagnetischen Schützes
von 7.
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- 1
- Elektromagnetische
Spule
- 2
- Feststehender
Eisenkern
- 3
- Rückstellfeder
- 4
- Beweglicher
Eisenkern
- 5
- Blattfeder
- 6
- Beweglicher
Kontaktträger
- 7
- Beweglicher
Kontakt
- 8
- Formteilrahmen
- 9
- Feststehender
Kontakt
- 14
- Aufprallabschnitt
- 15
- Aufprallabschnitt
- 16
- Geneigte
Ebene
-
BESTER MODUS
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
1 ist
ein Längsquerschnitt
eines elektromagnetischen Schützes
im "verriegelten" Zustand, der eine
Ausführungsform
der Erfindung darstellt. 2(A) ist
eine Seitenansicht, die einen beweglichen Teil (beweglicher Eisenkern
und beweglicher Kontaktträger)
des elektromagnetischen Schützes von
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1 darstellt. 2(B) ist eine Ansicht von unten von diesem.
Bauteile, die denen des herkömmlichen
Beispiels entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In 1 ist der Formteilrahmen 8 mit einem
Paar von Aufprallabschnitten 14 und 15 ausgebildet,
die gegenüberliegend
zur Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 angeordnet sind, wobei der
bewegliche Kontaktträger 6 zwischen
diesen angeordnet ist. Diese Aufprallabschnitte 14 und 15 sind
so vorgesehen, dass sie unterschiedliche Höhe haben, so dass der Aufprallabschnitt 14 um
die Stufe S höher
ist als der Aufprallabschnitt 15. Die Aufprallabschnitte 14 und 15 haben
eine plattenartige Form und ihre Breite senkrecht zur Blattebene
in 1 entspricht im Wesentlichen der Dicke der Kernlaminierschicht
des in 2(B) dargestellten beweglichen
Eisenkerns 4.
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Andererseits
weist die Unterseite der Basis des beweglichen Kontaktträgers 6,
gegen den die Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 ansteht, eine mit einer Neigung θ geneigte
Ebene 16 auf. Diese geneigte Ebene 16 ist in der
Nähe des
höheren Aufprallabschnittes 14 der
Unterseite der Basis des beweglichen Kontaktträgers 6 vorgesehen,
derart, dass sich die geneigte Ebene 16 von dem Punkt vor der
Mitte dieser Unterseite der Basis (der oberen Seite vom Mittelpunkt
des beweglichen Kontaktträgers 6 in 1)
zum Endstück
hin absenkt. Wie in 2 dargestellt, weist der bewegliche
Kontaktträger 6 ein Paar
von linken und rechten Armabschnitten 6b auf, die sich
vom Basisabschnitt 6a aus erstrecken, um beide Seiten des
beweglichen Eisenkerns 4 sandwichartig zu umgeben. Das
Paar von linken und rechten Armabschnitten 6b beinhaltet
eine Nut 17, die eine Öffnung
an der oberen Seite in 2(A) aufweist.
Die Armabschnitte 6b sind über diese Nut 17 in
beide Seiten der bogenartigen Blattfeder 5 eingesetzt,
welche sich von der unteren Seite in 2(A) durch
das Fensterloch 18 des beweglichen Eisenkerns 4 hindurch
erstreckt, wodurch sie mit dem beweglichen Eisenkern 4 verbunden
sind, und zwar dadurch, dass sie an dessen Rückseite angebracht sind. Es
wird verhindert, dass dieser bewegliche Kontaktträger 6 außer Eingriff
kommt, und zwar dadurch, dass der konvexe Abschnitt 6c mit
dem konkaven Abschnitt der Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 in Eingriff ist. Abgesehen
von dem zuvor erwähnten Punkt
weist das elektromagnetische Schütz
im Wesentlichen die gleiche Struktur wie das herkömmliche Beispiel
von 7 auf.
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3 ist
eine Seitenansicht des beweglichen Teils, wobei das elektromagnetische
Schütz von 1 so
befestigt ist, dass die Spulenanschlussklemme 12 an dessen
unterer Seite vorgesehen ist. Bei diesem Befestigungszustand ist
der höhere
Aufprallabschnitt 14 an der unteren Seite vorgesehen, hingegen
ist der tiefere Aufprallabschnitt 15 an der oberen Seite
vorgesehen. Im "freigegebenen" Zustand prallt die
Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 zuerst auf den Aufprallabschnitt 14,
wie in der Zeichnung dargestellt, und die beweglichen Teile 4 und 6 werden
im Uhrzeigersinn um den Aufprallabschnitt 14 rotiert, wie
durch den Pfeil dargestellt, um den Stoß zu reduzieren. Dieser Effekt
ist im Wesentlichen der gleiche wie der durch das herkömmliche Beispiel
gelieferte Effekt.
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Dieser
Puffereffekt wird detaillierter mit Bezug auf die Operationsreihenfolge ➀ bis ➄ beschrieben,
die in 5 schematisch dargestellt ist. Insbesondere wenn
der bewegliche Eisenkern 4 freigegeben wird, prallt der
bewegliche Eisenkern 4 zuerst auf den höheren Aufprallabschnitt 14,
wie durch ➀ dargestellt, und dann werden die beweglichen
Abschnitte 4 und 6 im Uhrzeigersinn um den Aufprallabschnitt 14 rotiert,
und der bewegliche Eisenkern 4 prallt auch auf den unteren
Aufprallabschnitt 15 auf, wie durch ➁ dargestellt.
Dann wird der bewegliche Kontaktträger 6 in Gegenuhrzeigersinn
rotiert, und dabei wird die Blattfeder 5 verformt.
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Während dieser
Aktion wird der überwiegende
Teil der kinetischen Energie als Rotationsmoment absorbiert. Danach
werden, wie durch ➂ dargestellt, der bewegliche Eisenkern 4 und
der bewegliche Kontaktträger 6 durch
die Rückstellkraft
der Blattfeder 5 zueinander hingezogen, und werden im Gegenuhrzeigersinn
bzw. im Uhrzeigersinn zurückbewegt,
wodurch ermöglicht
wird, dass die Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 auf die geneigte Ebene 16 des
beweglichen Kontaktträgers 6 aufprallt.
Als Ergebnis wird der übrige
Teil der kinetischen Energie absorbiert. Danach kommt die Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 gegen die Endfläche der
Basis des beweglichen Kontaktträgers 6 zur
Anlage, wie durch ➃ dargestellt, und dann kommt der bewegliche Eisenkern 4 gegen
den höheren
Aufprallabschnitt 14 zur Anlage, um zu stoppen, wie durch ➄ dargestellt.
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Als
Nächstes
sind die 4(A) bis 4(C) eine Seitenansicht
des beweglichen Teils zur Erläuterung der
Funktionsweise, wenn das elektromagnetische Schütz mit an der Oberseite vorgesehener
Spulenanschlussklemme 12 angebracht ist (siehe 1).
Bei diesem Befestigungszustand ist der höhere Aufprallabschnitt 14 an
der oberen Seite vorgesehen, hingegen ist der untere Aufprallabschnitt 15 an
der unteren Seite vorgesehen. Wenn der bewegliche Eisenkern 4 aus
dem "verriegelten" Zustand von 1 freigegeben
wird, prallt der bewegliche Eisenkern 4 zuerst auf den
höheren
Aufprallabschnitt 14 an der oberen Seite, wie in 4(A) dargestellt. Dann dreht sich, wie
in 4(B) dargestellt, der bewegliche
Eisenkern 4 im Gegenuhrzeigersinn, wie durch den Pfeil
dargestellt, um auf den unteren Aufprallabschnitt 15 aufzuprallen.
Dann wird der bewegliche Kontaktträger 6 im Uhrzeigersinn
gedreht, wie durch den Pfeil dargestellt, um die Blattfeder 5 zu
verformen. Danach werden, wie in 4(C) dargestellt,
der bewegliche Eisenkern 4 und der bewegliche Kontaktträger 6 durch die
Rückstellkraft
der verformten Blattfeder zueinander hingezogen und die Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 prallt auf die geneigte Ebene 16 des
beweglichen Kontaktträgers 6,
wodurch die kinetische Energie absorbiert wird.
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Dieser
Puffereffekt wird detaillierter mit Bezug auf die Ablaufreihenfolge ➀ bis ➅ beschrieben, wie
schematisch in 6 dargestellt ist. Wenn der bewegliche
Eisenkern 4 freigegeben wird, prallt der bewegliche Eisenkern 4 zuerst
auf den höheren
Aufprallabschnitt 14, wie durch ➀ dargestellt,
und dann werden die beweglichen Abschnitte 4 und 6 im
Gegenuhrzeigersinn um den Aufprallabschnitt 14 rotiert und
der bewegliche Eisenkern 4 prallt auch auf den unteren
Aufprallabschnitt 15, wie durch ➁ dargestellt. Dabei
wird der bewegliche Kontaktträger 6 durch
die Trägheit
um den unteren Endabschnitt rotiert, um die Blattfeder 5 maximal
zu verformen. Als Nächstes
ermöglicht
die Rückstellung
der Blattfeder 5, das der bewegliche Kontaktträger 6 zum
beweglichen Eisenkern 4 zurückbewegt wird, wie durch ➂ dargestellt, und
die Unterseite der Basis prallt auf die Rückseite des beweglichen Eisenkerns 4 und
prallt auch auf die geneigte Ebene 16, wie durch ➃ dargestellt.
Als Ergebnis wird die kinetische Energie absorbiert. Als Nächstes ermöglicht die
Blattfeder, wie durch ➄ dargestellt, dass die Unterseite
der Basis des beweglichen Kontaktträgers 6 gegen die Rückseite
des beweglichen Eisenkerns 4 erneut zur Anlage kommt, und
der bewegliche Eisenkern 4 vom Aufprallabschnitt 14 einmal
getrennt wird. Danach kommt der bewegliche Eisenkern 4 erneut
gegen den Aufprallabschnitt 14 zur Anlage und stoppt, wie
durch ➅ dargestellt.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
zuvor beschrieben, ist gemäß der Erfindung
der Formteilrahmen mit einem Paar von höheren und niedrigeren Aufprallabschnitten
ausgebildet, die gegenüberliegend
der Rückseite
des beweglichen Eisenkerns angeordnet sind, wobei sich der bewegliche
Trägerabschnitt
zwischen diesen befindet. Andererseits weist die Unterseite der
Basis, die gegen die Rückseite
des beweglichen Eisenkerns des beweglichen Kontaktträgers zur
Anlage kommt, eine geneigte Ebene auf. Als Ergeb nis kann der Stoß, der bei
der Freigabe durch das Zusammenprallen von dem beweglichen Abschnitt
und dem Formteilrahmen bewirkt wird, reduziert werden, und zwar
ungeachtet des Verfahrens, mittels dem das elektromagnetische Schütz mit an
der Ober- oder der Unterseite vorgesehener Spulenanschlussklemme
angebracht ist.