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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtkörper und eine diesen verwendende
Flüssigkristalldisplayvorrichtung.
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Weil
eine Flüssigkristalldisplayvorrichtung klein
und leicht ist und im Vergleich zu einer Braunschen Röhre (Katodenstrahlröhre) wenig
Strom verbraucht, haben Forschungs-, Entwicklungs- und Fabrikationstechnologien
etc. in den letzten Jahren schnell Fortschritte gemacht, und verschiedene
Flüssigkristalldisplayvorrichtungen
sind kommerzialisiert worden und weithin in Gebrauch.
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8 zeigt
eine Seitenansicht einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 5 unter Verwendung einer üblichen
Beleuchtungseinheit UT 5, und 9 zeigt
eine auseinander gezogene perspektivische Darstellung der Leuchteinheit
UT 5. Die konventionelle Leuchteinheit (Leuchtkörper) UT 5 umfasst eine Leuchtstofflampe 1 als
Lichtquelle, einen die Leuchtstofflampe 1 umgebenden Reflektor 2 solcher
Konfiguration, dass er deren Licht reflektiert, ferner eine Lichtleiterplatte 3,
die in der Nähe
der Leuchtstofflampe 1 angeordnet ist und das von ihr kommende
Licht leitet, ein an einer Unterseite der Lichtleiterplatte 3 angeordnetes
Reflektorblatt 4 zur Lichtreflektion, ein diese Bauteile
von oben und an einer Außenumfangsseite
haltendes Gehäuse
(5) und eine Rückflächenabdeckung
(6) zum Halten von unten. Durch Anordnen einer Flüssigkristalldisplayplatte
P auf einer Austrittsfläche
der Leuchteinheit UT 5 und durch Anbringen eines Vorderseitenrahmens 8 oder
dergleichen an der Leuchteinheit UT 5 wird die Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 5 gebildet. Bei der so aufgebauten Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 5 wird ein rohrförmiger
Lichtquelleneinheit-Speicherraum (103) längs einer
Lichtauftrefffläche 3a der Lichtleiterplatte 3 durch
das Gehäuse 5 und
die Rückflächenabdeckung 6 gebildet,
und eine nachfolgend zu beschreibende Lichtquelleneinheit L wird
in diesem Aufnahmeraum (103) untergebracht. Die Bezugsziffer 102 bezeichnet
einen (übertrieben
dargestellten) Freiraum, der zwischen dem Reflektor 2 und dem
Gehäuse 5 gebildet
wird, und die Bezugsziffer 101 bezeichnet ein weiteres
Gehäuse,
welches dem Gehäuse 5 gegenüberliegend
angeordnet ist, um die Lichtleiterplatte 3 und die Flüssigkristallplatte
P zu halten.
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Die
als Lichtquelle dienende Leuchtstofflampe 1 ist eine Fluoreszenzentladungslampe,
wie etwa eine Kaltkatodenröhre.
An beiden Enden der Leuchtstofflampe 1 sind Lampenhalter 7, 7 aus
Gummi angebracht und an beiden Enden des Reflektors 2 befestigt,
und somit sind die Lampe 1 und der Reflektor 2 integral
zur Bildung der Lichtquelleneinheit L miteinander verbunden.
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Die
Lichtleiterplatte 3 ist ein rechteckiges, plattenförmiges Bauteil
aus transparentem Acrylkunstharz oder dergleichen, um von der Leuchtstofflampe 1 ausgehendes
Licht an die gesamte Rückfläche der
Flüssigkristalldisplayplatte
P zu übertragen, und
die Lichtauftrefffläche 3a entspricht
einer Seitenfläche,
in welche Licht von der Leuchtstofflampe 1 eintritt; zwei
(nicht dargestellte) Seitenflächen 3a und 3b schließen sich
beiderseits an die Lichtauftrefffläche 3a an, gegenüber der
Lichtauftrefffläche 3a befindet
sich eine Lichtauftrefffläche 3d,
ferner hat die Lichtleiterplatte 3 eine obere Fläche 3e und
eine untere Fläche 3f.
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Das
Reflektorblatt 4 ist ein rechteckiges Blatt, das sich über die
Oberfläche 3f der
Lichtleiterplatte 3 erstreckt, um aus dieser austretendes
Licht wieder in sie zu reflektieren. Ein Ende 4a des Reflektorblattes 4 an
der Seite der Leuchtstofflampe 1 ragt über die Lichtleiterplatte 3 hinaus.
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Der
Reflektor 2 ist ein im Querschnitt U-förmig gefaltetes Blatt und hat
ein hohes Reflektionsvermögen.
Ein Ende 2a des Reflektors 2 an der Unterseite
liegt zwischen dem Ende 4a des Reflektorblattes 4 auf
Seiten der Leuchtstofflampe 1 und der Rückflächenabdeckung 6, um
das Ende 4a des Reflektorblattes 4 auf Seiten
der Leuchtstofflampe 1 mit Hilfe des Endes 2a des
Reflektors 2 von unten zu halten.
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Wenn
die so aufgebaute Leuchteinheit UT 5 zusammengebaut wird, wird die
Lichtquelleneinheit L durch eine Einführöffnung E in Einsetzrichtung
(in 9 durch einen Pfeil angezeigt) in ihren Aufnahmeraum 103 eingeschoben
und in eine vorbestimmte Position in einen Zustand gebracht, in
welchem die Lichtleiterplatte 3 und das Reflektorblatt 4 sich
zwischen dem Gehäuse 5 und
der Rückflächenabdeckung 6 befinden.
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Wenn
die Lichtquelleneinheit L in Folge eines Defektes, Bruches oder
dergleichen ersetzt werden soll, wird sie durch die Einführöffnung E
herausgenommen und in gleicher Weise wieder eingesetzt. Das Ende 2a des
Reflektors 2 befindet sich zwischen dem Reflektorblatt 4 und
der Rückflächenabdeckung 6,
und das Ende 4a des Reflektorblattes 4 auf der Lichtquellenseite
ragt über
die Lichtleiterplatte 3 hinaus, um eine übermäßige Lichtemission
in der Nähe der
Lichtquelle zu unterbinden.
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Bei
der oben beschriebenen Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 5 wird das aus der Leuchtstofflampe 1 austretende Licht
vom Reflektor 2 gesammelt, innerhalb der Lichtleiterplatte 3 geführt, während es
von dem Reflektorblatt reflektiert wird, und so wird die gesamte
Rückfläche der
Flüssigkristalldisplayplatte
P bestrahlt. Auf diese Weise können Zeichen
und Bilder sichtbar erkannt werden.
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Wird
die so aufgebaute Leuchteinheit UT 5 zusammengebaut oder wird eine
Lichtquelleneinheit L ersetzt, dann berührt jedoch das zur Leuchtstofflampe 1 vorragende
Ende 4a des Reflektorblattes 4 den Lampenhalter 7 und
wird heruntergedrückt, wenn
die Lichtquelleneinheit L durch die Einführöffnung E eingebaut (eingesetzt)
wird. Dabei wird ein Freiraum zwischen der Lichtleiterplatte 3 und
dem Reflektorblatt 4 gebildet, und das Ende 2a des
Reflektors 2 kann in manchen Fällen in diesen Freiraum eintreten.
Dabei ergibt sich ein Problem, wenn eine solche Leuchteinheit UT
5 in einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 5 verwendet wird, indem nämlich
ein dem Ende 2a des Reflektors entsprechender Displaybereich
heller als andere Displaybereiche sind und somit die Darstellungsqualität beeinträchtigt ist.
Daher ist es bei Verwendung üblicher
Leuchteinheiten UT 5 unmöglich
gewesen, eine Flüssigkristalldisplayvorrichtung
mit hoher Darstellungsqualität
stabil zu erhalten. Wenn das Ende 2a des Reflektors in den
Freiraum zwischen der Lichtleiterplatte 3 und dem Reflektorblatt 4 eintritt,
gibt es keine Möglichkeit, dies
zu kontrollieren, und es tritt ein Problem auf, dass nämlich das
Reflektorblatt 4 nach unten (auf die Rückflächenabdeckung 6 zu)
ausweichen kann.
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Die
US-A-5666172 bezieht sich auf eine Flüssigkristalldisplayvorrichtung
mit einer flachen Flüssigkristallplatte,
hinter der sich eine Lichtleiterplatte befindet. Nahe einer Kante
der Lichtleiterplatte ist eine lineare Lichtquelle angeordnet, und
ein reflektierender Film ist teilweise um diese lineare Lichtquelle
herumgelegt, so dass eine Öffnung
zur Lichtleiterplatte verbleibt und Licht von der linearen Lichtquelle effizient
in die Lichtleiterplatte geführt
wird. Das Gehäuse
der Vorrichtung umfasst eine Lampenabdeckung, die sich nach außen schwenken
lässt,
so dass die lineare Lichtquelle von der Rückseite der Flüssigkristalldisplayvorrichtung,
also von der der Betrachtungsseite gegenüberliegenden Seite, entfernt
werden kann.
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Die
JP-A-2001291414 bezieht sich auf eine Flüssigkristalldisplayvorrichtung,
bei der ein Reflektorblatt unter der in einem Lampenreflektor aufgenommenen
Lichtleiterplatte hervorragt. Zwischen Reflektor und Lichtleiterplatte
ist ein Zwischenraum vorgesehen, um eine Lampe oder einen Lampenhalter aufzunehmen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Leuchtkörpers (Leuchteinheit),
der in der Lage ist, das Eintreten eines Endes eines Reflektors
zwischen einem Reflektorblatt und einer Lichtleiterplatte zu verhindern
bzw. erkennen zu lassen, sowie in einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung, welche
diese Einheit verwendet.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Lichteinheit mit einer
Lichtleiterplatte, einem Gehäuse,
welches mindestens eine Unterfläche der
Lichtleiterplatte und ein paar einander gegenüberliegender Seitenteile der
Lichtleiterplatte bedeckt und so einen Aufnahmeraum für die Lichtquelleneinheit
längs einer
Seitenfläche
einer der beiden Seitenteile bildet, ferner mit einem Reflektorblatt,
welches zwischen der Unterfläche
der Lichtleiterplatte und einer Bodenfläche des Gehäuses derart angeordnet ist,
dass eines seiner Enden in den Aufnahmeraum für die Lichtquelleneinheit ragt;
eine Lichtquelleneinheit wird in einen Lichtquelleneinheit-Aufnahmeraum eingesetzt
und enthält
eine Lichtquelle, einen Reflektor und Lichtquellenhaltebauteile,
wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die Lichtquelle, der
Reflektor und die Lichtquellenhaltebauteile miteinander verbunden
sind, wobei die Lichtquelle längs
der Seitenfläche
der Lichtleiterplatte angeordnet ist, der Reflektor die Seitenfläche der
Lichtleiterplatte umfasst, so dass die Lichtquelle zwischen dem
Reflektor und der Seitenfläche
der Lichtleiterplatte liegt, und ein Ende des Reflektors befindet
sich unter dem Reflektorblatt an dessen Endseite, und das Lichtquellenhaltebauteil
befindet sich am Reflektor, um beide Endteile der Lichtquelle zu
halten; die Leuchteinheit hat eine Struktur, welche verhindert,
dass das Ende des Reflektors zwischen die Lichtleiterplatte und
das Reflektorblatt eintritt, wenn die Lichtquelleneinheit in ihren
Aufnahmeraum längs
der Seitenfläche
der Lichtleiterplatte eingesetzt wird, und/oder eine Bestätigung erlaubt,
ob das Ende des Reflektors eingetreten ist oder nicht.
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Bei
einer solchen Konfiguration ist es möglich zu verhindern, dass das
Ende des Reflektors zwischen die Lichtleiterplatte und das Reflektorblatt
eintritt, und man erhält
eine Bestätigung,
ob das Ende des Reflektors eingetreten ist oder nicht.
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Der
Aufbau kann ausgebildet werden durch Wegschneiden eines Eckteils
am Ende des Reflektorblattes an einer Stelle in einer Öffnung des
Lichtquelleneinheit-Aufnahmeraums, durch welche die Lichtquelleneinheit
eingesetzt wird. Bei einer solchen Konfiguration liegt bei geeigneter
Wahl von Größe und Form
des ausgeschnittenen Teils das Ende des Reflektors zwischen dem
Reflektorblatt und einer Unterfläche
eines Gehäuses
und hält
daher das Reflektorblatt von unten, und das Lichtquellenhaltebauteil befindet
sich am Ende des Reflektorblattes, und in diesem Zustand wird die
Lichtquelleneinheit eingeführt,
wenn sie durch die Öffnung
in ihren Aufnahmeraum eingeführt
wird. Daher kann verhindert werden, dass der Reflektor zwischen
das Reflektorblatt und die Lichtleiterplatte tritt.
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Die
Struktur kann gebildet werden, indem ein Vorsprung an einem Teil
der Bodenfläche
des Gehäuses
ausgebildet wird, der sich unter einem Bereich befindet, an welchem
der Reflektor und das Reflektorblatt übereinander liegen.
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Die
Struktur kann auch so gebildet werden, dass das Reflektorblatt von
einer Seite der Lichtleiterplatte hervorragt, welche einer Öffnung des
Lichtquelleneinheit-Aufnahmeraums
benachbart ist, durch welche die Lichtquelleneinheit eingesetzt
wird, und nach oben gebogen wird. Weil bei einer solchen Konfiguration
das Reflektorblatt in der Nähe
der Öffnung des
Lichtquelleneinheit-Aufnahmeraums nach oben gebogen ist, lässt sich
verhindern, dass der Reflektor zwischen das Reflektorblatt und die
Lichtleiterplatte eintritt, wenn die Lichtquelleneinheit eingesetzt
wird.
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Die
Struktur kann ausgebildet werden, indem ein Durchgangsloch an einem
Teil eines Bodenteils des Gehäuses
vorgesehen wird, der unter einem Bereich liegt, an welchem der Reflektor
und das Reflektorblatt übereinander
liegen. Hierbei kann man durch das Durchgangsloch feststellen, ob
der Reflektor und das Reflektorblatt in senkrechter Richtung in
umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind oder nicht.
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Bei
einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung gemäß der Erfindung
ist eine Flüssigkristalldisplayplatte,
die ein paar Substrate mit dazwischen befindlichem Flüssigkristall
aufweist, oberhalb einer Lichtleiterplatte einer Leuchteinheit gemäß einem
der Ansprüche
1–5 angeordnet.
Bei einer solchen Konfiguration kann man eine Flüssigkristalldisplayvorrichtung
unter Verwendung einer Leuchteinheit erhalten, die in der Lage ist,
ein Eintreten des Endes des Reflektors zwischen das Reflektorblatt
und die Lichtleiterplatte zu verhindern oder zu kontrollieren.
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Die
Aufgabe wie auch andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
anhand der beiliegenden Zeichnungen.
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1 ist
eine Seitenansicht, welche eine Flüssigkristalldisplayvorrichtung
unter Verwendung einer Leuchteinheit gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, welche die
Leuchteinheit gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 ist
eine Seitenansicht zur Veranschaulichung einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
unter Verwendung einer Leuchteinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 ist
eine Seitenansicht zur Veranschaulichung einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
unter Verwendung einer Leuchteinheit gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung
einer Leuchteinheit gemäß der dritten
Ausführungsform der
Erfindung;
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6 ist
eine Seitenansicht zur Veranschaulichung einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
unter Verwendung einer Leuchteinheit gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ist
eine Rückansicht,
welche die Leuchteinheit gemäß der vierten
Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Seitenansicht zur Veranschaulichung einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
unter Verwendung einer üblichen
Leuchteinheit und
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9 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche die übliche Leuchteinheit darstellt.
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Im
Folgenden werden Ausführungen
der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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(1. Ausführungsform)
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 1 unter Verwendung einer Leuchteinheit UT 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, und 2 ist eine auseinander gezogene
perspektivische Darstellung der Leuchteinheit UT 1 gemäß 1.
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Die
erfindungsgemäße Leuchteinheit (Leuchtkörper) UT
1 umfasst eine Leuchtstofflampe 1 als Lichtquelle, einen
im Querschnitt U-förmigen
Reflektor 2, innerhalb dessen die Leuchtstofflampe 1 angeordnet
ist und der so ausgebildet ist, dass er Licht von dieser reflektiert,
eine
Lichtleiterplatte 3 mit einer Lichtauftrefffläche 3a, in
die Licht von der Leuchtstofflampe 1 eintritt, zwei (nicht
dargestellte) Seitenflächen 3b und 3c,
welche an die Lichtauftrefffläche 3a angrenzen,
eine gegenüberliegende
Lichtauftrefffläche 3d,
welche der Lichtauftrefffläche 3a gegenüberliegt,
eine obere Fläche 3e und
eine untere Fläche 3f,
ein Reflektorblatt 4, welches auf der oberen Fläche 3f der
Lichtleiterplatte 3 angeordnet ist, um das Licht zu reflektieren,
ein Gehäuse 5,
welches diese Bauteile von oben und einer äußeren Umfangsseite zusammenhält und eine Rückflächenabdeckung 6 zum
Halten von oben. Bei der so aufgebauten Leuchteinheit wird ein rohr-
oder säulenförmiger Lichtquelleneinheit-Aufnahmeraum 103 längs der
Lichtauftrefffläche 3a der
Lichtleiterplatte 3 durch das Gehäuse 5 und die Rückflächenabdeckung 6 gebildet,
und eine noch zu beschreibende Lichtquelleneinheit L wird in ihrem
Aufnahmeraum 103 aufgenommen. Die Bezugsziffer 102 bezeichnet
einen Freiraum zwischen Reflektor 2 und Gehäuse 5,
und die Bezugsziffer 101 bezeichnet ein weiteres Gehäuse, welches
dem Gehäuse 5 gegenüberliegt
und die Lichtleiterplatte 3 sowie eine Flüssigkristallplatte
P hält.
Die Gehäuse 5 und 101 und
die Rückflächenabdeckung 6 bilden
eine Umhüllung.
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Die
Leuchtstofflampe 1, welche eine Lichtquelle bildet, ist
eine Fluoreszenzentladungsröhre, wie
etwa eine stabförmige
Kaltkatodenröhre.
An beiden Enden der Leuchtstofflampe 1 sind Gummilampenhalter 7, 7 angebracht,
die an beiden Enden des Reflektors 2 befestigt sind, so
dass die Leuchtstofflampe 1 und der Reflektor 2 als
Einheit die Lichtquelleneinheit L bilden. Die Lichtquelleneinheit
L kann durch eine Einführöffnung E
in den Lichtquelleneinheit-Aufnahmeraum 103 eingeführt (eingesetzt)
werden.
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Das
Reflektorblatt 4 ist ein rechteckiges Blatt, dass durch
Ablagerung von Silber oder dergleichen auf einem Polyesterfilm gebildet
ist und ein hohes Reflektionsvermögen hat. Ein Ende 4a des
Reflektorblattes 4 ragt auf der Seite der Leuchtstofflampe 1 in
den Aufnahmeraum 103 weiter als die Lichtleiterplatte 3 hinein,
und wenn die Lichtquelleneinheit L eingebaut wird, dann kommt ein
Ende 2a des Reflektors zwischen das Ende 4a des
Reflektorblattes auf der Seite der Leuchtstofflampe 1 und
die Rückflächenabdeckung 6 zu
liegen. Durch Anordnung der Flüssigkristalldisplayplatte
P auf einer Lichtaustrittsflächenseite
(oben) der Leuchteinheit UT 1 und durch Anbringen eines Vorderseitenrahmens 8 oder
dergleichen an die Leuchteinheit UT 1 wird die Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 1 gebildet.
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Das
Reflektorblatt 4 ist mit einem Ausschnitt A versehen, der
durch Ausschneiden eines vorbestimmten Bereiches eines Eckenteils
in der Nähe
der Einführöffnung E
gebildet wird. Speziell ist der Ausschnitt A L-förmig (in Draufsicht rechtwinklig)
geformt, und eine Seite A1 des L-förmigen Ausschnittes A verläuft parallel
zur Lichtauftrefffläche 3a der
Lichtleiterplatte 3, und die andere Seite A2 verläuft parallel zur
Seitenfläche 3b der
Lichtleiterplatte 3. Der L-förmige Ausschnitt A ist vorzugsweise
so groß,
dass seine Seite A1 den Lampenhalter 7 nicht berührt, und er
befindet sich am Reflektor 2, wenn ein Ende (in 2 das
rechte Ende) der Lichtquelleneinheit L durch die Einführöffnung E
eingesetzt wird. Wird bei einer solchen Konfiguration die Lichtquelleneinheit
L in ihren Aufnahmeraum 103 durch die Einführöffnung E
eingesetzt, dann befindet sich das Ende 2a des Reflektors 2 zwischen
dem Reflektorblatt 4 und der Rückflächenabdeckung 6 und
hält auf
diese Weise das Reflektorblatt 4 von unten, dann gelangt
der Lampenhalter 7 auf das Ende 4a des Reflektorblattes 4,
und in diesem Zustand bewegt sich die Lichtquelleneinheit L in Einsetzrichtung
(Pfeilrichtung in 2) und gelangt auf einen vorbestimmten
Teil. Damit ist es möglich
zu verhindern, dass der Reflektor 2 zwischen das Reflektorblatt 4 und
die Lichtleiterplatte 3 gelangt. Der L-förmige Ausschnitt
A kann so ausgebildet sein, dass seine Seite A1 mit der Lichtauftrefffläche 3a der
Lichtleiterplatte 3 übereinstimmt;
der Ausschnitt A kann auch anders als L-förmig geformt sein.
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(2. Ausführungsform)
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3 zeigt
eine Seitenansicht einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 2 unter Verwendung einer Leuchteinheit UT 2 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Die Rückflächenabdeckung 6 ist
mit einem Vorsprung T an einem Bereich 6a versehen, der
unter einem Bereich liegt, an welchem das Reflektorblatt 4 und
der Reflektor 2 übereinander
liegen, um das Reflektorblatt 4 und den Reflektor 2 von
unten zu halten. Bei dieser Ausführung besteht
die Rückseitenabdeckung 6 aus
Kunstharz, und der Vorsprung T lässt
sich einfach beim Kunstharzgießen
ausbilden. Weil das Reflektorblatt 4 und der Reflektor 2 von
dem Vorsprung T von unten gehalten werden, kann bei dieser Ausführung verhindert
werden, dass der Reflektor 2 zwischen das Reflektorblatt 4 und
die Lichtleiterplatte 3 gelangt.
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(3. Ausführungsform)
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4 zeigt
eine Seitenansicht einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 3 unter Verwendung einer Leuchteinheit UT 3 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung. 5 ist eine auseinander gezogene
perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der Leuchteinheit
UT 3 aus 4. Das Reflektorblatt 4 ist
so gefaltet, dass es mit einem Endteil 4b von der Lichtleiterplatte 3 auf
der Seite der Seitenfläche 3b in
der Nähe
der Einführöffnung E wegragt,
also an einer der beiden Seitenflächen 3b und 3c,
die beide an die Lichtauftrefffläche 3a angrenzen,
und der Endteil 4b überdeckt
die Seitenfläche 3b der
Lichtleiterplatte 3. Der Endteil 4b des Reflektorblattes 4 bedeckt
einen wesentlichen Teil der unteren Hälfte der Seitenfläche 3b der
Lichtleiterplatte 3. Durch Auffalten des Endteils 4b des
Reflektorblattes, welcher auf Seiten der Seitenfläche 3b der Lichtleiterplatte 3 hervorragt,
in der Nähe
der Einführöffnung E,
so dass die Seitenfläche 3b überdeckt wird,
verschließt
der Endteil 4b einen Teil zwischen der Lichtleiterplatte 3 und
dem Reflektorblatt 4, in der Richtung gesehen, in welcher
die Lichtquelleneinheit L durch die Einführöffnung E eingesetzt wird (Pfeilrichtung
in 5). Daher lässt
sich verhindern, dass der Reflektor 2 zwischen das Reflektorblatt 4 und
die Lichtleiterplatte 3 eintritt, wenn die Lichtquelleneinheit
L eingebaut wird. Es ist nicht beabsichtigt, den Endteil 4b des
Reflektorblattes 4 auf die Konfiguration zur Überdeckung
im Wesentlichen der unteren Hälfte
der Seitenfläche 3b der
Lichtleiterplatte 3 zu beschränken. Stattdessen kann die
Anordnung so getroffen werden, dass nur ein Teil in der Nähe der Einführöffnung E
der Seitenfläche 3b der
Lichtleiterplatte 4 bedeckt wird, oder dass die Seitenfläche 3b beispielsweise
vollständig überdeckt
wird.
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(4. Ausführungsform)
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6 zeigt
eine Seitenansicht einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD 4 unter Verwendung einer Leuchteinheit UT 4 gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung. 7 zeigt eine Rückansicht
der Leuchteinheit UT 4 aus 6. Die erfindungsgemäße Leuchteinheit
UT 4 erhält
man durch Ausbildung eines Durchgangsloches H an einer der Leuchteinheiten
UT 1, UT 2 und UT 3 gemäß den oben
beschriebenen Ausführungsformen. 6 zeigt
ein Beispiel unter Verwendung der Leuchteinheit UT 1 gemäß der ersten
Ausführungsform.
Alternativ kann das Durchgangsloch H auch bei einer üblichen
Leuchteinheit UT 5 gemäß 8 vorgesehen werden.
Die Rückflächenabdeckung 6 ist
so ausgebildet, dass sie von dem Durchgangsloch H in Dickenrichtung
im Bereich 6a durchsetzt wird, der unter demjenigen Bereich
liegt, wo das Reflektorblatt 4 und der Reflektor 2 übereinander
liegen. Das Durchgangsloch H ist zylindrisch, und im Bereich 6a der Rückflächenabdeckung 6 ist
ein Durchgangsloch H vorgesehen. Das Durchgangsloch H kann auch
eine andere Form haben, und es können
ein oder mehrere solche Löcher
vorgesehen sein. So lässt
sich prüfen, ob
der Reflektor 2 zwischen das Reflektorblatt 4 und die
Lichtleiterplatte 3 eingetreten ist, indem nach Einsetzen
der Lichtquelleneinheit L durch die Einführöffnung E und Positionierung
in den vorgeschriebenen Teil durch das Durchgangsloch H in das Innere
hineinschaut. D.h. also, wenn man durch das Durchgangsloch H den
Reflektor 2 sieht, dann befindet sich das Ende 2a des
Reflektors 2 an der richtigen Stelle (zwischen Reflektorblatt 4 und
Rückseitenabdeckung 6),
während
dann, wenn man das Reflektorblatt 4 durch das Durchgangsloch
H sieht, das Ende 2a des Reflektors 2 an eine
falsche Stelle gelangt ist (zwischen Lichtleiterplatte 3 und
Reflektorblatt 4). Durch Verwendung einer der Leuchteinheiten
UT 1, UT 2 und UT 3 gemäß den oben
beschriebenen Ausführungsformen
ist es somit möglich,
konstruktiv zu verhindern, dass der Reflektor zwischen Reflektorblatt und
Lichtleiterplatte gelangt, und durch Vorsehen des Durchgangsloches
H bei diesen Leuchteinheiten UT 1, UT 2 und UT 3 und ihre visuelle Überprüfung durch das
Durchgangsloch H kann die Zuverlässigkeit
der Platzierung des Endes 2a des Reflektors verbessert werden.
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(Anwendung bei einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung)
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Indem
man die Flüssigkristalldisplayplatte 4 auf
einer Lichtaustrittsfläche
(oben) der Leuchteinheiten UT 1–UT
4 anordnet und indem man den aus einem Metallrahmen gebildeten Vorderseitenrahmen 8 oder
dergleichen an diesen Einheiten UT 1–UT 4 anbringt, werden die
Flüssigkristalldisplayvorrichtungen
LCD 1–LCD
4 gebildet (siehe 1, 2, 3 und 6).
Die Flüssigkristalldisplayplatte 4 ist
so ausgebildet, dass sich Zeichen und Bilder darstellen lassen,
und sie hat eine solche Struktur, dass ein Paar mit Displayelektroden
versehener transparenter Substrate so angebracht werden können, dass sie
mit geeignetem Abstand einander gegenüberliegen und miteinander verbunden
werden, und in den Zwischenraum wird ein Flüssigkristallmaterial eingefüllt, und
ein Einlass wird durch ein Verschlussmaterial versiegelt; am Umfang
der Flüssigkristalldisplayplatte
P werden mehrere so ausgebildete Treiberschaltungen angeordnet,
dass die Flüssigkristalldisplayplatte
P Bilder oder dergleichen darstellen kann, und es ist ein Substrat
vorgesehen, auf welchem die Treiberschaltungen montiert werden,
usw. Durch Verwendung der Leuchteinheiten UT 1–UT 3 in der Flüssigkristalldisplayvorrichtung
LCD wird konstruktiv verhindert, dass der Reflektor zwischen das
Reflektorblatt und die Lichtleiterplatte eintritt. Und durch Verwendung
der Leuchteinheit UT 4, bei welcher das Durchgangsloch auf der Rückflächenabdeckung 6 der
Leuchteinheiten UT 1–UT
3 vorgesehen ist, ist es möglich,
deren Zuverlässigkeit
durch visuelle Inspektion durch das Durchgangsloch H weiter zu verbessern.
Damit lässt
sich das Problem verhindern, dass ein Displayteil der Flüssigkristallplatte
P entsprechend dem Ende 2a des Reflektors 2 wegen
Eintretens des Endes 2a des Reflektors 2 zwischen
das Reflektorblatt 4 und die Lichtleiterplatte 3 heller
als andere Teile des Displays leuchtet, so dass die Herstellung
einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
mit hoher Darstellungsqualität
stabiler wird.
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Für den Fachmann
ergeben sich zahlreiche Abwandlungen und alternative Ausführungsformen der
Erfindung aus der vorstehenden Beschreibung. Diese ist somit nur
als beispielhaft anzusehen.