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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zahnkranzpakete für ein Fahrrad und insbesondere
ein Zahnkranzpaket mit einem Zahnkranzträger, einem ersten und zweiten
Zahnkranz, die auf jeder Seite des Zahnkranzträgers angebracht sind, und einem
zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnkranz angeordneten dritten
Zahnkranz.
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Ein
Zahnkranzpaket für
ein Fahrrad enthält mehrere
Zahnkränze
mit abnehmenden Durchmessern, die von einem oder mehreren Zahnkranzträgern konzentrisch
abgestützt
werden. Der Wunsch nach einer Erhöhung der Anzahl der im Paket
enthaltenen Zahnkränze
und der Wunsch nach Bereitstellung einer leichten Konstruktion stellen
erhöhte
Anforderungen an die Konfiguration des Zahnkranzpakets. Des Weiteren
stellen die enge Gangübersetzungskonfiguration
der Zahnkränze
und die geringen Unterschiede zwischen den Durchmessern benachbarter
Zahnkränze
hohe Anforderungen an die Zahnkranzpaketkonfiguration.
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In
der
EP 0 712 780 A1 wird
ein Zahnkranzpaket offenbart, das einen abgestuften Träger mit drei
Stützarmen
zur Aufnahme mehrerer Zahnkränze enthält. Der
abgestufte Träger
wird auf dem größten und
kleinsten Zahnkranz abgestützt
und nimmt auf jeder Stufe des Trägers
einen Zahnkranz auf. Der größte und
der kleinste Zahnkranz und der Träger sind drehfest mit der Nabe
verbunden, und Drehmoment wird durch den größten und den kleinsten Zahnkranz
auf die Nabe von den anderen Zahnkränzen übertragen. Die Zahnkränze zwischen
dem größten und
dem kleinsten Zahnkranz werden durch Begrenzungsnasen auf den Armen
des Trägers
festgehalten.
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Die
EP 0 510 371 B1 offenbart
einen Zahnkranzträger
zur Lagerung mehrerer Zahnkränze.
Der Träger
enthält
sich radial erstreckende abgestufte Stützarme, die die einzelnen Zahnkränze aufnehmen.
Die Zahnkränze
sind durch Schrauben an den Stützarmen
befestigt. Zur Gewichtsreduzierung ist die Rückseite jedes Stützarms ausgespart.
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Die
EP 0 849 155 A2 offenbart
ein Zahnkranzpaket mit vierzehn Zahnkränzen und drei Baugruppen. Die
erste Baugruppe enthält
einen Träger mit
sich radial erstreckenden Armen, die axial versetzte Stufen zur
Nietbefestigung der Zahnkränze aufweisen.
Die zweite Baugruppe enthält
einen Träger
mit Speichen zur Nietbefestigung eines Zahnkranzes an jeder Seite
des Trägers.
Die dritte Baugruppe enthält
einzelne Zahnkränze,
die direkt mit der Nabe verbunden und durch Abstandsstücke getrennt
sind.
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In
der
EP 0 765 802 B1 wird
ein weiteres Zahnkranzpaket offenbart, das zwei Baugruppen enthält, wobei
die erste Baugruppe einen Träger
mit sich radial erstreckenden Armen zur Aufnahme von Zahnkränzen und
die zweite Baugruppe einzelne Zahnkränze enthält, die direkt an der Nabe
befestigt und durch Abstandsstücke
getrennt sind. Zahnkränze
mit kleinen Zähnezahldifferenzen
sind durch dieselben Nieten an beiden Seiten des Trägers befestigt.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-A-0 619 220 zeigt ein Zahnkranzpaket nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1 mit drei Kettenringen auf einem Kurbelarm
für ein
Fahrrad. Zwei der Kettenringe sind direkt an einer Seite des Kurbelarms
befestigt, ein dritter Kettenring ist direkt an einem der Kettenringe befestigt.
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Die
in den obigen Patenten offenbarten Zahnkranzpakete zeigen den Entwicklungsverlauf von
ursprünglich
einzeln zusammengefügten
Zahnkranzpaketen hin zu den komplexen Zahnkranzpaketen mit mehreren
Baugruppen von Zahnkranzträgern zur
Aufnahme der einzelnen Zahnkränze.
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Es
gibt immer noch Verbesserungspotential hinsichtlich Bauaufwand,
Anzahl der Funktionsteile, Gesamtgröße sowie Drehmomentsteifigkeit
und Kostenreduzierung.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein leichtes,
aber drehmomentsteifes Zahnkranzpaket bereitzustellen, das sowohl
in der Herstellung als auch der Montage kostenoptimiert ist.
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Zur
Gewichtsreduzierung des Zahnkranzpakets kann die Gesamtfunktionalität des Zahnkranzpakets
in eine Kettenaufnahmefunktion und eine Zahnkranztragfunktion aufgegliedert
werden. Mit dieser Konfiguration werden radiale Breiten der Zahnkränze minimiert,
wodurch der Materialaufwand für hochbelastbare
Zähne verringert
wird. Des Weiteren wird auch die Anzahl von Zahnkranzgruppen und -trägern verringert.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein Zahnkranzpaket bereit, das
einen Zahnkranzträger
mit einem Nabenring enthält,
der ein Innenprofil zur Übertragung
von Drehmoment und mehrere sich radial von dem Nabenring erstreckende
Tragarme aufweist. Die Tragarme enthalten eine erste Aufnahmefläche und
eine zweite Aufnahmefläche
gegenüber
der ersten Aufnahmefläche.
Ein erster Zahnkranz ist an der ersten Aufnahmefläche angebracht,
und ein zweiter Zahnkranz ist an der zweiten Aufnahmefläche angebracht.
Ein dritter Zahnkranz ist zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnkranz
angeordnet. Der dritte Zahnkranz ist mit Befestigungselementen und
dazwischen angeordneten Abstandsstücken am ersten oder zweiten
Zahnkranz angebracht. Als Alternative dazu kann der dritte Zahnkranz
in einer um den Umfang entlang einem Ende der Tragarme verlaufenden
Nut gestützt
und mit dem gleichen Befestigungselement wie der erste oder zweite
Zahnkranz an dem Träger
angebracht werden.
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Der
erste Zahnkranz enthält
mehrere erste Befestigungsöffnungen,
der zweite Zahnkranz enthält
mehrere zweite Befestigungsöffnungen
und die Tragarme enthalten mehrere dritte Befestigungsöffnungen,
die auf die mehreren ersten und zweiten Befestigungsöffnungen
ausgerichtet sind. Der erste und der zweite Zahnkranz sind durch
Befestigungselemente, die sich durch die mehreren ersten, zweiten und
dritten Befestigungsöffnungen
erstrecken, an den Tragarmen angebracht. Der erste und der zweite Zahnkranz
können
mehrere erste und zweite sich radial nach innen erstreckende Befestigungslaschen enthalten,
die die mehreren ersten und zweiten Befestigungsöffnungen enthalten.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Nabenring des Zahnkranzträgers in
einer Radialrichtung schmal und enthält sich nach innen erstreckende
Antriebselemente verschiedener Breite zur Drehmomentübertragung. Zur
Gewichtsreduzierung können
die Tragarme in einem Fußbereich
des Zahnkranzträgers
axial verlaufende Ausschnitte enthalten oder können sich in einer Axialrichtung
verjüngen.
Die Dicke der Arme in einem Endbereich des Arms wird durch den Abstand zwischen
dem ersten, zweiten und dritten Zahnkranz und der Dicke des dritten
Zahnkranzes definiert. Der dritte Zahnkranz besitzt wie die anderen
Zahnkränze sich
radial nach innen erstreckende Befestigungslaschen, die Montageöffnungen
enthalten. Wenn der dritte Zahnkranz von dem ersten oder dem zweiten Zahnkranz
gestützt
wird, werden der dritte Zahnkranz oder seine Befestigungslaschen
so ausgerichtet, dass der dritte Zahnkranz in Antriebsrichtung vor dem
entsprechenden Arm angeordnet wird, wodurch er unter Last gestützt wird.
Wenn der dritte Zahnkranz von dem ersten oder zweiten Zahnkranz
gestützt
wird, enthalten des Weiteren die Befestigungslaschen des ersten
oder zweiten Zahnkranzes mehrere zusätzliche vierte Montageöffnungen.
Es kann ein anderer Zahnkranz durch ein Befestigungselement, wie
zum Beispiel ein Niet oder eine Schraube und ein dazwischen angeordnetes
Abstandsstück, außerhalb
an einem oder an beiden des ersten und zweiten Zahnkranzes, die
lateral angeordnet sind, angebracht sein. Der erforderliche Abstand
zwischen zwei benachbarten Zahnkränzen kann durch Verwendung
von ringförmigen
Abstandsstücken
oder durch axiale Verformung der Befestigungslaschen erreicht werden.
Wenn ein Zahnkranz, der lateral auf den Tragarmen angeordnet ist,
mehrere andere Zahnkränze
stützt,
werden diese Zahnkränze
und die Abstandsstücke
durch das gleiche Befestigungselement am Zahnkranz am Träger festgehalten,
das den Zahnkranz am Träger
befestigte, zum Beispiel ein Niet pro Befestigungsstelle. Die im
Zahnkranzpaket enthaltenen Zahnkränze sind in der Reihenfolge
zunehmender oder abnehmender Zähnezahlen
angeordnet.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Anzahl von im Zahnkranzpaket
enthaltenen Zahnkränzen
durch Verwendung von Montageelementen erhöht werden, die lateral an den
Tragarmen, statt am ersten oder zweiten Zahnkranz, befestigt werden.
Jedes Montageelement kann zwei Zahnkränze tragen, die durch Befestigungselemente
und dazwischen angeordnete Abstandsstücke lateral gehalten oder angenietet werden.
Das Zahnkranzpaket kann ein Minimum von drei Zahnkränzen, vier
mit einem Montageelement, fünf
mit zwei Montageelementen enthalten, und wenn die Montageelemente
als Zahnkränze
ausgeführt
sind, können
bis zu sieben Zahnkränze
enthalten sein.
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Die
Montageelemente enthalten Befestigungsöffnungen an verschiedenen Radien,
die auf die Befestigungsöffnungen
an den Tragarmen und auf die Befestigungsöffnungen an den Zahnkränzen ausgerichtet
sind. Die Montageelemente können ringförmige Scheiben
oder Ringe sein, die an beiden Seiten der Tragarme mit Zahnkränzen mit
verschiedenen Zähnezahlen
montiert werden können, wodurch
sie als Radialverlängerung
des Zahnkranzträgers
dienen. Die Montageelemente oder ein Montageelement und ein Zahnkranz
werden mit einem Befestigungselement, vorzugsweise einem Niet, pro Befestigungsstelle
an jeder Seite der Tragarme festgehalten. Die beiden an dem Montageelement
angeordneten Zahnkränze
werden ebenfalls durch einen gemeinsamen Niet pro Befestigungsstelle
festgehalten. Die Verwendung der Montageelemente gestattet, dass
mehr Zahnkränze
im Zahnkranzpaket enthalten sind. Wenn darüber hinaus ein oder möglicherweise
beide Montageelemente mit einer gezahnten Kontur versehen sind und
ein weiterer Zahnkranz zwischen den Montageelementen in der um den
Umfang entlang dem Ende der Tragarme verlaufenden Nut angeordnet
ist, können
bis zu sieben Zahnkränze an
einem Zahnkranzträger
installiert werden. Wenn weitere Zahnkränze auf beiden Seiten des dritten Zahnkranzes
angeordnet sind, ergibt sich ein Zahnkranzpaket mit neun Zahnkränzen. Die
erforderliche Dicke des Tragarmendbereichs eines mit neun Zahnkränzen bestückten Zahnkranzträgers besteht
aus fünf
Zahnkranzdicken und sechs Zahnkranzabständen. Die Anzahl von Zahnkränzen, die
an einem Zahnkranzträger
installiert werden können,
kann von drei bis neun variieren.
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Im
Gegensatz zu den bereits besprochenen Zahnkranzpaketen nach dem
Stand der Technik stellt die vorliegende Erfindung ein leichtes
und kostengünstiges
Zahnkranzpaket bereit, das durch Verwendung nur eines Zahnkranzträgers und
zusätzlicher einzelner
Zahnkränze
erreicht wird. Die axiale Länge eines
Zahnkranzträgers,
der mindestens drei Zahnkränze
trägt,
ist größer und
stabiler als ein Zahnkranzträger
mit nur zwei Zahnkränzen.
Sind jedoch an einem Zahnkranzträger
bis zu sieben Zahnkränze angeordnet,
so wird die Außenlänge des
Zahnkranzpakets aufgrund der Zahnkranzdicke und der erforderlichen
Abstandsstücke
größer, was
sich aber nicht unbedingt auf die Nabenlänge des Zahnkranzträgers auswirken
muss. Ein Zahnkranzpaket mit nur einem Zahnkranzträger und
einzelnen Zahnkränzen
mit geringen Zähnezahlen
kann so angeordnet werden, dass es eine viel kürzere Nabenlänge aufweist
als eines, das aus herkömmlichen
Zahnkranzträgern
hergestellt ist. Der gewonnene Bauraum innerhalb der großen Zahnkränze bzw.
des Montageringes, der die großen
Zahnkränze
trägt,
kann anderweitig genutzt werden, z.B. zur Nabenlagerung. Es bietet
sich an, aufgrund der überkragenden
großen
Zahnkränze bzw.
des entsprechenden Montageringes, mit dem größten Zahnkranz näher an die
Radspeichen heranzurücken,
um bei gleicher Gabelweite mehr Zahnkränze unterzubringen oder schmäler bauende
Naben zu realisieren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine einfache Konfiguration eines Zahnkranzpakets
mit drei Zahnkränzen,
zwei äußeren Zahnkränzen und
einem inneren Zahnkranz zwischen den beiden äußeren Zahnkränzen, der
an einem der äußeren Zahnkränze oder
am Tragarm befestigt ist, bereit. Des Weiteren stellt die vorliegende
Erfindung eine komplexere Zahnkranzpaketkonfiguration mit mehr als
drei Zahnkränzen
bereit, indem zusätzliche
Zahnkränze
entweder an den ursprünglichen
drei Zahnkränzen
oder Montagelementen befestigt werden.
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Das
Gewicht des Zahnkranzpakets der vorliegenden Erfindung wird durch
das Vorhandensein von einem Zahnkranzträger und neun Zahnkränzen gegenüber einem
herkömmlichen
Zahnkranzpaket mit mehreren, mit je zwei Zahnkränzen bestückten Zahnkranzträgern reduziert.
Bei der vorliegenden Erfindung ragen die größeren direkt bzw. indirekt
am Zahnkranzträger
montierten Zahnkränze
axial über den
Fußbereich
des Zahnkranzträgers
hinaus. Der zwischen diesen Zahnkränzen liegende Bauraum ermöglicht den
Einsatz eines größeren Lagers
oder gestattet, dass die axiale Länge der Nabe größer ist, weil
die Nabe in den offenen Bauraum unter den großen Zahnkränzen hineinragen kann. Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Austauschbarkeit von Zahnkränzen
vereinfacht ist, da die Zahnkränze
oder die Montageelemente durch lösbare
Befestigungselemente, wie zum Beispiel Schrauben, am Träger befestigt
werden.
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Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung bestimmter Ausführungsformen der Erfindung, in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, besser verständlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Zahnkranzpakets mit drei Zahnkränzen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Explosionsdarstellung des Zahnkranzpakets nach 1;
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3 eine
Explosionsdarstellung eines Zahnkranzpakets gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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4–16 Querschnittsansichten
von Zahnkranzpaketen mit mindestens drei Zahnkränzen.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die 1 und 2 zeigen
ein Zahnkranzpaket 1 für
ein Fahrrad gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Zahnkranzpaket 1 enthält allgemein
einen Zahnkranzträger 4 zur Aufnahme
von mindestens drei Zahnkränzen 2, 3 und 11.
Der Träger 4 enthält einen Nabenring 5 und mehrere
Tragarme 6, wobei der Nabenring 5 breiter ist
als die mehreren Tragarme 6. Zur formschlüssigen Drehmomentübertragung
verfügt
der Nabenring 5 über
Antriebselemente 7 verschiedener Breite. Jeder Tragarm 6 verjüngt sich
von einem Fußbereich 8 des Trägers 4 zu
einem Endbereich 9 des Arms 6, während die
Dicke des Fußbereichs 8 kleiner
ist als der Endbereich 9 des Arms 6. Die Tragarme 6 enthalten eine
erste Aufnahmefläche 10 und
eine zweite Aufnahmefläche 10a gegenüber der
ersten Aufnahmefläche 10.
Obgleich die 1 und 2 sämtliche der
mehreren Tragarme mit der ersten und zweiten Aufnahmefläche zeigen,
bedeutet der Ausdruck „mehrere" nicht alle der Tragarme,
sondern irgendeine Mehrzahl von Tragarmen. Ein erster und zweiter Zahnkranz 11, 3 sind
an der ersten bzw. zweiten Aufnahmefläche 10, 10a angebracht.
Zur Gewichtsreduzierung des Trägers 4 weisen
die Tragarme 6 axial verlaufende Ausschnitte auf. Der Abstand
zwischen den beiden Aufnahmeflächen 10, 10a wird
durch die Dicke eines dritten Zahnkranzes 2 und den erforderlichen
Zahnkranzabstand zwischen den Zahnkränzen 2, 3, 11 bestimmt.
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Der
erste und der zweite Zahnkranz 11, 3 enthalten
mehrere erste und zweite Befestigungsöffnungen 12 bzw. 12a,
und die Tragarme 6 enthalten mehrere dritte Befestigungsöffnungen 12b,
die auf die mehreren ersten und zweiten Befestigungsöffnungen 12, 12a ausgerichtet
sind. Der erste und der zweite Zahnkranz 11, 3 sind
mit einem gemeinsamen Befestigungselement 13, bei dieser
Ausführungsform einem
Niet, der sich durch die mehreren ersten, zweiten und dritten Befestigungsöffnungen 12, 12a, 12b erstreckt,
an den Tragarmen 6 angebracht. Obgleich die 1 und 2 die
sich durch alle der mehreren Befestigungsöffnungen erstreckenden Befestigungselemente
zeigen, bedeutet der Ausdruck „mehrere" nicht alle der Befestigungsöffnungen,
sondern kann eine beliebige Mehrheit von Befestigungsöffnungen bedeuten.
Die Zahnkränze 2, 3, 11 sind
zur Gewichtsreduzierung des Zahnkranzpakets gelocht und enthalten
sich radial nach innen erstreckende Befestigungslaschen 14.
Die Befestigungslaschen 14 am zweiten Zahnkranz 3 enthalten
die mehreren zweiten Befestigungsöffnungen 12a und mehrere
vierte Befestigungsöffnungen 12c,
wobei die mehreren zweiten Befestigungsöffnungen 12a ein Befestigungselement 13 zur
Befestigung am Tragarm 6 und die mehreren vierten Befestigungsöffnungen 12c das
Befestigungselement 13 zur Befestigung des dritten Zahnkranzes 2 am
zweiten Zahnkranz 3 aufnehmen. Um einen gleichmäßigen Abstand
zwischen dem dritten Zahnkranz 2 und dem zweiten Zahnkranz 3 zu
gewährleisten,
werden zwischen den Zahnkränzen 2, 3 Abstandsstücke 16 verwendet.
Der dritte Zahnkranz 2 wird durch die Befestigungslaschen 14 an
den Tragarmen 6 gestützt,
so dass die Scherbelastung am Niet 15 verringert wird.
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In
der Ansicht von 2 sind die Zahnkränze 2, 3, 11 durch
Nieten 15 und Abstandsstücke 16 vormontiert. 2 zeigt
die noch offenen Befestigungsöffnungen 12a in
den Befestigungslaschen 14 des zweiten Zahnkranzes 3,
die zur Aufnahme der Befestigungselemente 13 bereit sind,
bei denen es sich bei dieser Ausführungsform um sechs Nieten handelt.
Ein Führungsrand 17 ist
an der Befestigungslasche 14 des dritten Zahnkranzes 2 angeordnet,
um das Drehmoment an einer entsprechenden Kontur 18 am
Tragarm 6 des Zahnkranzträgers 4 auf zunehmen.
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Der
Zahnkranzträger 4 enthält sechs
Tragarme 6, die sich radial von dem Nabenring 5 erstrecken.
Der Nabenring 5 ist in axialer Richtung wesentlich breiter
als die Tragarme 6. Der Endbereich 9 ist breiter
als der Fußbereich 8 und
enthält
die Befestigungsöffnungen 12b zur
Aufnahme des Befestigungselements 13. Die lateralen Aufnahmeflächen 10, 10a zur
Befestigung des ersten und des zweiten Zahnkranzes 11, 3 befinden
sich beidseitig des Endbereichs 9 jedes Tragarms 6.
Die Dicke des Endbereichs 9 hängt von der Anzahl der am Zahnkranzträger 4 angebrachten
Zahnkränze
ab. Bei drei Zahnkränzen
ist die Dicke des Endbereichs 9 gleich zwei mal dem Zahnkranzabstand
plus einmal die Zahnkranzdicke.
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3 zeigt
eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei der der Zahnkranzträger 4 eine um den
Umfang entlang einem Ende der Tragarme 6 verlaufende Nut 19 zur
Aufnahme des dritten Zahnkranzes 2 enthält. Die Zahnkränze 2, 3, 11 weisen
sich radial erstreckende Befestigungslaschen 14 und Befestigungsöffnungen 12, 12a, 12c auf
und sind durch ein gemeinsames Befestigungselement 13 in
Form eines sich durch die Befestigungsöffnungen 12, 12a, 12c erstreckenden
Niets, an den Tragarmen 6 angebracht. Die Befestigungsöffnungen 12 des
ersten Zahnkranzes 11 und die Befestigungsöffnungen 12a des
zweiten Zahnkranzes 3 sind an einer Außenseite zur Aufnahme der Nietköpfe ausgespart.
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Die 4–16 zeigen
mehrere alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. In den verschiedenen Zahnkranzpaketen
sind zwischen drei und neun Zahnkränze enthalten. Das grundlegende
Zahnkranzpaket jeder Ausführungsform
ist wie folgt: der Zahnkranzträger 4;
der erste und zweite Zahnkranz 11, 3, die lateral
an der ersten und zweiten Aufnahmefläche 10, 10a des
Trägers 4 angebracht
sind, und der dritte Zahnkranz 2, der zwischen dem ersten
und dem zweiten Zahnkranz 11, 3 angeordnet ist.
Die Zahnkränze 2, 3, 11 sind
direkt am Träger 4 oder
durch Montageelemente 20 oder Abstandsstücke 16 indirekt
am Träger 4 angebracht.
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In 4 sind
der erste und der zweite Zahnkranz 11, 3 außen mit
dem Zahnkranzträger 4 vernietet.
Der dritte Zahnkranz 2 ist durch Befestigungselemente 13 und
dazwischen angeordnete Abstandsstücke 16 am zweiten
Zahnkranz 3 angebracht.
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In 5 wird
der dritte Zahnkranz 2 in der Umfangsnut 19 gestützt und
ist durch das gleiche Befestigungselement 13 an den Tragarmen 6 des
Zahnkranzträgers 4 angebracht,
mit dem auch der erste und der zweite Zahnkranz 11, 3 am
Träger 4 angebracht
ist.
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In 6 sind
zwei zusätzliche
Zahnkränze 2 zwischen
dem ersten und dem zweiten Zahnkranz 11, 3 angeordnet.
Die beiden zusätzlichen
Zahnkränze 2 sind
durch ein Befestigungselement 13 und ein dazwischen angeordnetes
Abstandsstück 16 am
ersten bzw. zweiten Zahnkranz angebracht.
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In 7 sind
zwei Zahnkränze 2, 21 durch Befestigungselemente 13 und
dazwischen angeordnete Abstandsstücke 16 auf jeder Seite
des zweiten Zahnkranzes 3 angebracht. Die gleichen Befestigungselemente 13 werden
zur Befestigung der beiden Zahnkränze 2, 21 an
den Befestigungslaschen 14 des zweiten Zahnkranzes 3 verwendet.
Als Alternative dazu kann auch der kleinste Zahnkranz gemeinsam
mit dem direkt am Zahnkranzträger
befestigten zweiten Zahnkranz unter Verwendung des durch den Tragarm
hindurch reichenden Befestigungselements direkt am Zahnkranzträger angebracht
werden.
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In 8 wird
neben dem am Tragarm 6 angeordneten ersten Zahnkranz 11 ein
noch größerer Zahnkranz 22 als
der Zahnkranz 11 mittels Abstandsstücken 16 und Befestigungselementen 13,
die auch die anderen Zahnkränze 2, 3, 11 sichern,
am Zahnkranzträger 4 angebracht.
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Die 9 und 10 zeigen
jeweils ein Zahnkranzpaket mit fünf
Zahnkränzen.
Ein noch kleinerer Zahnkranz 22 als der Zahnkranz 11 und
ein noch kleinerer Zahnkranz 21 als der Zahnkranz 3 sind
mit Abstandsstücken 16 zwischen
den Zahnkränzen 3, 11, 21, 22 an
dem Zahnkranzträger 4 angebracht.
Die Zahnkränze 2, 3, 11, 21, 22 sind
mit gemeinsamen Befestigungselementen 13 am Träger 4 angebracht.
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11 zeigt
ein Zahnkranzpaket mit vier Zahnkränzen: dem zweiten Zahnkranz 3,
dem dritten Zahnkranz 2, und statt des ersten Zahnkranzes 11 ist ein
Montageelement 20 in Form eines Montagerings mit auf zwei
Teilkreisen verteilten Befestigungsöffnungen direkt an der Aufnahmefläche 10 des
Tragarms 6 angebracht. Die Zahnkränze 23, 24 sind
jeweils einer auf jeder Seite des Montagerings 20 durch
Befestigungselemente und dazwischen angeordnete Abstandsstücke angebracht.
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12 zeigt
ein Zahnkranzpaket, in dem sowohl der erste Zahnkranz 11 als
auch der zweite Zahnkranz 3 durch Montageelemente 20 ersetzt sind.
Beide Montageelemente 20 tragen auf beiden Seiten Zahnkränze 25, 26,
die durch Abstandsstücke 16 in
Position gehalten werden.
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Die 13 und 14 zeigen
ein Zahnkranzpaket, bei dem eines oder beide der Montageelemente 20 Zahnkränze 27 mit
radial nach innen gerichteten Befestigungslaschen sind, die als
Träger verwendet
werden, damit die Zahnkränze 23, 24, 25, 26 jeweils
einer auf jeder Seite der Zahnkränze 27 angebracht
werden können.
Zwischen den Zahnkränzen 27 und
den Zahnkränzen 23, 24, 25, 26 sind Abstandsstücke 16 angeordnet.
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Die 15 und 16 zeigen
Zahnkranzpakete mit acht bzw. neun Zahnkränzen. In 15 ist der
dritte Zahnkranz 2 durch ein Montageelement 20 ersetzt
worden, und in 16 weist das Montageelement 20 eine
Zahnkranzkontur 28 auf oder ist ein Zahnkranz. Sowohl in 15 als
auch in 16 sind zwei Zahnkränze 29, 30,
jeweils einer auf jeder Seite entweder des Montageelements 20 oder
des Zahnkranzes 28, angebracht.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt kann ein Zahnkranzträger in Modulbauweise mit sehr
wenigen Komponenten zu Zahnkranzpaketen mit drei bis neun Zahnkränzen zusammengestellt
werden.
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Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf mehrere Ausführungsformen beschrieben worden
ist, versteht sich, dass innerhalb des Schutzbereichs der angehängten Ansprüche zahlreiche Änderungen
durchgeführt
werden könnten.
Demgemäß soll die
Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt sein.