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GERÜSTGLIEDKONSTRUKTION
TECHNISCHER BEREICH
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Diese
Erfindung betrifft eine Rahmenelementkonstruktion, welche mit verbesserter Schock-bzw.
Stoß-Absorptions-Fähigkeit
versehen ist, ohne dass ihr Gewicht erhöht wird. Die Erfindung betrifft
ferner ein Verfahren zum Herstellen eines verfestigten körnigen Materials.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Rahmenelementkonstruktionen,
welche Rahmen- bzw. Skelettelemente oder Konstruktionselemente aufweisen,
welche mit Füllmaterialien
gefüllt sind,
sind beispielsweise aus (1) einer zur Allgemeinen Frühjahrs-Konferenz
der JSAE von 2001 (Gesellschaft der Automobil-Ingenieure von Japan, "Society of Automotive
Engineers of Japan")
vorzeitig veröffentlichten
Veröffentlichung
mit dem Titel "VERSUCH,
SOWOHL KOLLISIONSTAUGLICHKEIT WIE GEWICHTS-REDUKTION ZU BEWÄLTIGEN" ("ATTEMPT TO COPE WITH
BOTH CRASHWORTHINESS AND WEIGHT REDUCTION") (im Folgenden als Stand der Technik
1 bezeichnet), (2) der wissenschaftlichen Veröffentlichung, 1986, Universität von Manchester,
England, "STATISCHES
UND DYNAMISCHES AXIALES STAUCHEN/QUETSCHEN VON SCHAUM-GEFÜLLTEN METALLBLECHROHREN" ("STATIC AND DYNAMIC
AXIAL CRUSHING OF FOAM-FILLED SHEET METAL TUBES"), (im Folgenden als Stand der Technik
2 bezeichnet), (3) einer in Automobile Engineering, Band 55, April
2001 veröffentlichten
Veröffentlichung, "ENTWICKLUNG EINES
VERFAHRENS ZUM VERBESSERN VON KÖRPER-RAHMEN-STÄRKE UNTER
VERWENDUNG VON KONSTRUKTIONSSCHAUM" ("DEVELOPMENT
OF A METHOD OF ENHANCING BODY FRAME STRENGTH USING STRUCTURAL FOAM") (im Folgenden als
Stand der Technik 3 bezeichnet),(4) Japanische Patent-Offenlegungs-Veröffentlichung
Nr. 2001-130444 mit dem Titel "STOSS-ENERGIE-ABSORBIERENDES
ELEMENT" ("IMPACT ENERGY ABSORBING
MEMBER") (im Folgenden
als Stand der Technik 4 bezeichnet) und (5) Japanische Patent-Offenlegungs-Veröffentlichung
Nr. 2000-46106 mit dem Titel "DÄMPF-PANEELE" ("DAMPING PANEL") (im Folgenden als
Stand der Technik 5 bezeichnet) bekannt.
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Verfahren
zum Ausbilden verfestigter körniger
Materialien sind beispielsweise aus (6) U.S. Patent Nr. 4,610,836
mit Titel "VERFAHREN
ZUM VERSTÄRKEN
EINES KONSTRUKTIONSELEMENTES" ("METHOD OF REINFORCING
A STRUCTURAL MEMEBER")(im
Folgenden als Stand der Technik 6 bezeichnet), (7) der Technik zum
Verfestigen eines körnigen
Materials durch Verwenden eines Harz-Materials (im Folgenden als
Stand der Technik 7 bezeichnet), (8) der Technik zum Verfestigen
eines körnigen
Materials durch einen quervernetzenden Flüssigkeits-Film (im Folgenden
als Stand der Technik 8 bezeichnet) und (9) der Technik zum Verfestigen
eines körnigen
Materials selbst (im Folgenden als Stand der Technik 9 bezeichnet)
bekannt.
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Stand
der Technik 1 ist auf die Technik zum Füllen des Rahmenelements eines
Kraftfahrzeugs mit einem aufgeschäumten Füllmaterial zum Realisieren
von Gewichts-Reduktion bei Sicherstellen von Absorptions-Energie
während
einer Kollision gerichtet.
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In
Stand der Technik 2 zeigt 3(b) (ii)
auf 5.301 ein Beispiel, in welchem ein mit Polyurethan gefülltes Rohr
von quadratischem Querschnitt deformiert wird/ist.
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Stand
der Technik 3 offenbart die Technik zum Füllen eines Teils des Inneren
eines Rahmens mit einem aufgeschäumten
Harz zum Begrenzen lokaler Knick-Deformierung des Rahmens durch
Dispergieren der Kollisions-Energie.
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(4)
Stand der Technik 4 beschreibt in Absatz [0025] auf Seite 4 dass "damit das Stoß-Energie-Absorptions-Element
eine Stoß-Belastung
in seiner (Ober)flächen-Richtung
leicht aufnehmen kann, es im Falle dass das Stoß-Energie-Absorptions-Element einen Hohlraum-Teil
aufweist, bevorzugt ist, dass Einfüge-Material wie Körner, ein
aufgeschäumtes
Material oder ein Kern in das Innere des Stoß-Energie-Absorptions-Elements eingefügt werde,
um die longitudinale Steifigkeit des Stoß-Energie-Absorptions-Elements zu verbessern". Darüber hinaus
offenbart 14 der gleichen Publikation
ein Stoß-Energie-Absorptions-Element,
welches ein Inneres aufweist, in welches Einfüge-Material eingefügt ist.
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(a)
und (b) von 1 von Stand der Technik 5 zeigen
eine dämpfende
Paneele, welche zum Absorbieren von Vibrations-Energie aufgrund von elastischer Deformation
mit einer Mischung aus Hohe-Steifigkeits-Körnern und Niedrige-Elastizitäts-Körnern gefüllt ist.
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2 von
Stand der Technik 6 zeigt eine Konstruktion, in welcher ein Rahmenelement
mit adhäsiv
beschichteten Glas-Mikro-Kugeln
gefüllt
ist, welche in Gewebe eingewickelt sind, welches aus Glasfaser besteht.
U.S. Pat. Nr. 4,695,343 offenbart ebenfalls eine ähnliche
Konstruktion.
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Stand
der Technik 7 wird unten mit Bezug auf seine 27 und 28 beschrieben
werden.
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27 zeigt
ein Konstruktionselement 402, bei welchem ein Rahmenelement 400,
welches eine Rahmenkonstruktion bildet, welche mit einem verfestigten
körnigen
Material 401 gefüllt
ist.
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Das
in 28 gezeigte verfestigte körnige Material 401 ist
aus körnigen
Materialien 403 und einem Harz-Material 404 hergestellt,
mit welchem die Zwischenräume
zwischen den körnigen
Materialien 403 ausgefüllt
sind, um die körnigen
Materialien 403 zu verfestigen.
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Stand
der Technik 8 wird unten mit Bezug auf seine 29 beschrieben
werden.
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Die
in 29 gezeigten verfestigten Materialien 410 weisen
eine Konstruktion auf, in welcher benachbarte Exemplare der körnigen Materialien 403 mittels
eines quervernetzenden Flüssigkeits-Film 411 aneinander
gebondet sind. Beim Ausbilden dieser Bonding-Konstruktion werden,
nachdem Feuchtigkeit oder dergleichen zu den körnigen Materialien 403 zugefügt worden
ist, die körnigen
Materialien 403 gepresst und erhitzt, um den quervernetzenden
Flüssigkeits-Film 411 zu
bilden, wodurch das verfestigte körnige Material 410 gebildet
wird.
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Das
in 30 gezeigte verfestigte körnige Material 420 ist
ein Material, in welchem benachbarte Exemplare der körnigen Materialien 403 durch Schmelzen
der Oberflächen
der körnigen
Materialien 403 aneinander gebondet sind/werden. Bezugszeichen 421 bezeichnet
einen verfestigten Teil, in welchem die Oberflächen der körnigen Materialien 403 verfestigt
werden, nachdem sie aufgeschmolzen wurden.
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Stand
der Technik 1 bis 3 weisen eine Konstruktion auf, bei welcher ein
Rahmenelement mit einem aufgeschäumten
Material gefüllt
ist, aber das folgende Problem aufweist. Dieses Problem wird unten
mit Bezug auf die in den 20A und 20B gezeigten Graphen beschrieben werden.
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20A ist ein Graph zur Erklärung der Beziehung zwischen
dem Aufschäum-Verhältnis eines aufgeschäumten Materials
und der Knick-Last, bei welcher Knicken auftritt, wenn eine Kompressions-Last
auf ein Kompressionselement in dessen Axialrichtung appliziert wird,
und die Vertikalachse zeigt die Knick-Last und die Horizontal-Achse
zeigt das Aufschäum-Verhältnis. Um
die Knick-Last zu erhöhen,
ist es gemäß diesem
Graph notwendig, das Aufschäum-Verhältnis zu
reduzieren.
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20B ist ein Graph zur Erklärung der Beziehung zwischen
dem Aufschäum-Verhältnis eines aufgeschäumten Materials
und dem Gewicht des Kompressionselementes, und die Vertikalachse
und die Horizontal-Achse zeigen das Gewicht beziehungsweise das
Aufschäum-Verhältnis. Wenn
das Aufschäum-Verhältnis verkleinert
wird, nimmt gemäß diesem
Graph das Gewicht des Kompressionselementes zu.
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Aus
diesen Graphen ist zu ersehen, dass im Bereich von Aufschäum-Verhältnissen,
welche nicht höher
sind als ein Aufschäum-Verhältnis, bei
welchem eine vorbestimmte Knick-Last b sichergestellt ist (bei der
in 20B gezeigten effektiven Fläche aufgeschäumten Materials)
dass das Gewicht groß wird,
und eine Reduktion des Gewichtes des Konstruktionselementes schwierig
wird.
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Crash-Tests
von Konstruktionselementen, welche mit den jeweils in den vorher
genannten Stand der Technik (Dokumenten) 1 bis 3 offenbarten aufgeschäumten Materialien,
und den in Stand der Technik 4 offenbarten Körnern gefüllt sind, beispielsweise mit
festem Pulver, werden unten mit Bezug auf die 21A, 21B und 21C beschrieben werden.
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In 21A wird eine durch einen Pfeil gekennzeichnete
axiale Kompressionslast P auf ein Konstruktionselement 300 appliziert,
welches ein mit einem aufgeschäumten
Material oder festen Körnern gefülltes rohrförmiges Rahmenelement 300a aufweist,
wodurch das Konstruktionselement 300 zwangsweise deformiert
wird.
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In 21B wird, wenn λ das
Deformations-Ausmaß des
Konstruktionselements 300 ist, und wenn das Deformations-Ausmaß λ sich erhöht, das Konstruktionselement 300 geknickt
und in die Z-förmige
oder Hundebein("dogleg")-förmige Konfiguration
deformiert, welche in 21B gezeigt
ist.
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21C ist ein Graph zur Erklärung der Beziehung zwischen
dem Deformations-Ausmaß λ und der
Last P wenn das Konstruktionselement 300 wie oben deformiert
wird, und die Vertikalachse und die Horizontalachse stellen die
Last P beziehungsweise das Deformations-Ausmaß λ dar. Darüber hinaus werden drei Arten
von Proben verwendet: eine Probe A, welche ein nicht mit einem Füllmaterial
gefülltes Inneres
aufweist, und nur ein Rahmenelement verwendet, eine mit einem aufgeschäumten Material
gefüllte
Probe B, und eine mit festen Körnern
gefüllte Probe
C.
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Wenn
das Deformations-Ausmaß λ klein ist, erzeugt
die (mit einem aufgeschäumten
Material gefüllte)
Probe B eine größere Last
als die Probe A, und wenn das Deformations-Ausmaß λ größer wird, nimmt die Last P
stark ab.
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Bezugnehmend
auf die Probe C (welche mit festen Körnern gefüllt ist): wenn das Deformations-Ausmaß λ vergleichsweise größer wird,
nimmt die Last P stark ab. Dies tritt auf, weil bei jeder der Proben
B und C der interne Druck des Konstruktionselements übermäßig ansteigt,
und (sie) in ein Z-förmige oder
Hundebein("dogleg")-förmige Form
geknickt wird, da das aufgeschäumte
Material oder die festen Körner
in einem frühen
Deformations-Stadium nicht leicht gedrückt/gequetscht werden, und
die Last P durch dieses Knicken stark abnimmt.
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Es
wird nun unten ein Crash-Test des Konstruktionselements gemäß dem Stand
der Technik 5, welcher mit Körnern
hoher Steifigkeit und Körnern niedriger
Elastizität
gefüllt
ist, mit Bezug auf die 22A, 22B und 22C beschrieben.
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In 22A ist das Konstruktionselement 301 ein
Element, bei welchem ein rohrförmiges
Rahmenelement 301a mit einer Mehrzahl von Körnern 302 niedriger
Elastizität
und einer Mehrzahl von Körnern 303 hoher
Steifigkeit gefüllt
ist. Zuerst wird die Last P, welche eine axiale Kompressions-Last
ist, auf das Konstruktionselement 301 appliziert, wodurch das
Konstruktionselement 301 zwangsweise deformiert wird. Als
ein Ergebnis werden die Körner 302 niedriger
Elastizität
allmählich
deformiert, wie in 227B gezeigt ist.
Wenn das Deformations-Ausmaß λ des Konstruktionselements 301 bei
L ankommt, sind die die Körner 302 niedriger
Elastizität fast
vollständig
gedrückt/gequetscht,
und die Last P wirkt dann direkt auf die Körner 303 hoher Steifigkeit.
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22C ist ein Graph zum Erklären der Beziehung zwischen
dem Deformations-Ausmaß λ des Konstruktionselements
und der Last P, wenn das Konstruktionselement 301 wie oben
beschrieben deformiert wird/ist, und die Vertikalachse und die Horizontal-Achse
bezeichnen die Last P beziehungsweise das Deformations-Ausmaß λ. Darüber hinaus
beinhaltet die als eine durchgezogene Linie gezeigte Probe A nur
das in 21C gezeigte Rahmenelement und
eine durch eine gestrichelte Linie gezeigte Probe D ist das mit
Bezug zu den 22A und 22B gezeigte
Konstruktionselement 301.
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Die
Last P der Probe D ist fast gleich zu derjenigen der Probe A, bis
das Deformations-Ausmaß λ bei L ankommt,
aber wenn das Deformations-Ausmaß λ über L hinausgeht, steigt die
Last P stark an. Dies beruht darauf, dass, wie oben beschrieben,
die Last P auf die Körner
hoher Steifigkeit einwirkt, welche kaum gedrückt/gequetscht werden, wenn
das Deformations-Ausmaß λ über L hinaus
wächst,
und die Last P sich stark erhöht.
Wenn die Last P weiter einwirken gelassen wird, wird die Probe D
geknickt und in eine Z-förmige
oder Hundebein("dogleg")-förmige Form ähnlich derjenigen
deformiert, welche in 21B gezeigt
ist, und die Last P nimmt stark ab.
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Es
wird nun ein Biege-Test eines mit einem Füllmaterial gefüllten Konstruktionselements
mit Bezug auf 23A bis 23F beschrieben.
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23A zeigt den Zustand, in welchem ein Konstruktionselement 300B,
welches das mit einem aufgeschäumten
Material gefüllte
Rahmenelement 300a (die in
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21C gezeigte Probe B) aufweist, an zwei Trage-Punkten 306,306 getragen
wird. δ bezeichnet das
Deformations-Ausmaß des
Konstruktionselements 300B, auf welches eine Last appliziert
wird (die Definition von δ ist
die gleiche wie in der folgenden Beschreibung).
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23B zeigt die Tatsache, dass das Rahmenelement 300a des
Konstruktionselements 300B mit einem aufgeschäumten Material 308 gefüllt ist.
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Wenn
in 23C eine Last W in einer Richtung auf das Konstruktionselement 300B appliziert wird,
welche zu der Richtung eines Konstruktionsteils 3200B senkrecht
ist, d.h. in der Richtung eines Pfeils, wird das Konstruktionselement 300B nach
unten gebogen.
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Wie
in 23D gezeigt, werden die körnigen Materialien 308 zwischen
einer Oberseite 311 und einer Unterseite 312 des
Rahmenelements 300a komprimiert, und die seitlichen Seiten 313 und 314 des Rahmenelements 300a beulen
nach außen
aus, wodurch die seitlichen Seiten 313 und 314 sich
von dem aufgeschäumten
Material 308 ablösen.
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Wie
in 23E gezeigt, wird, wenn die Last W weiterhin auf
das Konstruktionselement 300B appliziert wird, das Konstruktionselement 300B weiter deformiert,
und wird, wie in 23F gezeigt, das Konstruktionselement 300B zu
einem weiteren Ausmaß in
der Vertikalrichtung gedrückt/gequetscht,
und die seitlichen Seiten 313 und 314 werden zu
einem weiteren Ausmaß seitlich
ausgebeult.
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Wie
in den 23D und 23F gezeigt
ist, lösen
sich, wenn die Deformation fortschreitet, die seitlichen Seiten 313 und 314 des
Rahmenelements 300a von dem aufgeschäumten Material 308 ab,
so dass es dem aufgeschäumten
Material 308 unmöglich
wird, die Deformation des Konstruktionselements 300B auf
einfache Weise zu begrenzen.
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Es
wird nun der Biegetest eines mit festen Körnern gefüllten Rahmenelements mit Bezug
zu den 24A bis 24F beschrieben
werden.
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24A zeigt den Zustand, in welchem ein Konstruktionselement 300C,
welches das mit festen Körnern
(die in 21C gezeigte Probe C) gefüllte Rahmenelement 300a aufweist,
an zwei Trage-Punkten 306, 306 getragen wird.
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24B zeigt die Tatsache, dass das Konstruktionselement 300a mit
festen Körnern 317 gefüllt ist.
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Wie
in 24C gezeigt, wird, wenn die Last W auf das Konstruktionselement 300C in
einer Richtung senkrecht zu der Achse des Konstruktionselements 300C,
d.h. in der Richtung eines weißen
Pfeils, appliziert wird, das Konstruktionselement 300C nach unten
gebogen. Wie in 24D gezeigt, werden die festen
Körner 317 zwischen
der Oberseite 311 und der Unterseite 312 des Konstruktionselements 300a komprimiert,
und die seitlichen Seiten 313 und 314 des Rahmenelements 300a beulen
auswärts
aus, wodurch sich die festen Körner 317 mit
dem Ausbeulen der seitlichen Seiten 313 und 314 seitlich
verteilen/ausdehnen.
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Wie
in 24E gezeigt, wird, wenn die Last W weiterhin auf
das Konstruktionselement 300C appliziert wird, das Konstruktionselement 300C weiter deformiert,
und die Unterseite des Konstruktionselements 300C bricht.
Wie in 24F gezeigt, wird das Konstruktionselement 300C nämlich zu
einem weiteren Ausmaß in
der Vertikalrichtung gedrückt/gequetscht,
und die seitlichen Seiten 313 und 314 beulen zu
einem weiteren Ausmaß seitlich
aus, so dass der Innendruck übermäßig groß wird,
und die Unterseite 312 bricht.
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Wenn
das Rahmenelement 300a bricht, wird dementsprechend die
Biegesteifigkeit des Konstruktionselements 300C extrem
gering.
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Die 25A bis 25F zeigen
einen Biege-Test eines Konstruktionselementes, welches ein mit Körnern niedriger
Elastizität
und Körnern
hoher Steifigkeit gefülltes
Rahmenelement aufweist.
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25A zeigt den Zustand, in welchem das Konstruktionselement 301 des
mit Körnern
niedriger Elastizität
und Körnern
hoher Steifigkeit (der in 22C gezeigten
Probe D) gefüllten
Rahmenelements 301a, von den zwei Trage-Punkten 306, 306 getragen
wird.
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25B zeigt die Tatsache, dass das Rahmenelement 301a mit
den Körnern
niedriger Elastizität 302 und
den Körnern
hoher Steifigkeit 303 gefüllt ist.
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Wie
in 25C gezeigt, wird, wenn die Last W auf das Konstruktionselement 301 in
einer Richtung senkrecht zu der Achse des Konstruktionselements 301,
d.h. in der Richtung eines Pfeils, appliziert wird, das Konstruktionselement 301 nach
unten gebogen, und, wie in 25D gezeigt,
wirkt die Last auf die Körner
niedriger Elastizität 302 und
die Körner hoher
Steifigkeit 303 zwischen der Oberseite 311 und der
Unterseite 312 des Rahmenelements 301a ein, und
die Körner
niedriger Elastizität 302 schrumpfen, und
die seitlichen Seiten 313 und 314 des Rahmenelements 301a beulen
auswärts
aus, wodurch die Körner
niedriger Elastizität 302 und
die Körner
hoher Steifigkeit 303 sich mit dem Ausbeulen der seitlichen Seiten 313 und 314 seitlich
verteilen/ausdehnen.
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Wie
in 25E gezeigt, wird, wenn die Last W weiterhin auf
das Konstruktionselement 301 appliziert wird, das Konstruktionselement 301 weiter
deformiert, und die Unterseite des Konstruktionselements 301 bricht.
Wie in 25F gezeigt, wird nämlich das
Konstruktionselement 301 zu einem weiteren Ausmaß in der
Vertikalrichtung gedrückt/gequetscht, und
die seitlichen Seiten 313 und 314 beulen zu einem
weiteren Ausmaß seitlich
aus, so dass der Innendruck übermäßig groß wird,
und die Unterseite 312 bricht.
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Wenn
das Rahmenelement 301a bricht, wird dementsprechend die
Biegesteifigkeit des Konstruktionselements 301 extrem gering.
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Die
Ergebnisse der herkömmlichen
Konstruktionselemente, welche mit den jeweiligen Füllmaterialien
gefüllt
sind, sind im Graph von 26 gezeigt. 26 zeigt
die Ergebnisse der Probe A und der Proben B bis D, welche in den 23 bis 25 gezeigt
sind. Die Vertikalachse repräsentiert
die auf das Konstruktionselement applizierte Last W, während die
Horizontalachse das Deformations-Ausmaß δ repräsentiert.
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Die
Last W der Probe B ist im Allgemeinen groß im Vergleich zu derjenigen
der Probe A, aber mit Ansteigen des Deformations-Ausmaßes δ, nimmt die Last
W allmählich
ab.
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Im
Falle der Probe C und der Probe D erhöht sich der Wert der Last W
in einem frühen
Deformations-Stadium, aber da die Last W stark abnimmt, während das
Deformations-Ausmaß δ klein ist,
ist das maximale Deformations-Ausmaß δ klein.
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Die/eine
von einem Konstruktionselement während
einer Fahrzeug-Kollision absorbierbare Absorptions-Energie ist nahezu
zu dem Ergebnis äquivalent,
welches, wenn δ ein
kleines Deformations-Ausmaß ist,
durch Integrieren der Last W, welche diesem kleinen Deformations-Ausmaß entspricht,
von Null bis zum Maximum über
das ("in terms of") Deformations-Ausmaß δ erreicht
wird, d.h. die Fläche
unter den Kurven. Wenn die Last W für jeden Wert des Deformations-Ausmaßes δ bei einem großen Wert
aufrechterhalten werden kann, und der Maximalwert der Deformation δ erhöht werden
kann, kann dementsprechend die Absorptionsenergie des Konstruktionselements
während
der Kollision groß gemacht
werden. Darüber
hinaus kann Stoß-Energie stabil absorbiert
werden, wenn die Last W konstant gemacht werden kann.
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Im
Falle der oben beschriebenenen Probe B ist der Maximalwert der Deformation δ groß, aber
die Last W für
jeden Wert des Deformations-Ausmaßes δ ist nicht ausreichend groß, wohingegen
im Falle der Proben C und D die Maximal-Last W groß ist, aber der
Maximalwert der Deformation δ klein
ist. Dementsprechend ist jede der Proben B bis D klein an totaler Absorptionsenergie,
d.h. kann nicht in ausreichendem Maße Stoßenergie absorbieren.
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Im
Falle der Probe C und der Probe D ist die Variation der Last W groß, so dass
die Absorption der Stoßenergie
sich nicht stabilisiert.
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Da
in der in Stand der Technik 6 offenbarten Konstruktion individuelle
Mikro-Kugeln mittels eines Adhäsivs
aneinander gebondet sind, kann (ein) Festkörper gebildet werden, welcher
eine hohe Steifigkeit als ganzes aufweist. Allerdings erhöht sich
beispielsweise die/eine in dem Rahmenelement auftretende Last stark,
wenn ein Stoß auf
ein Rahmenelement einwirkt, wenn die Deformation jeder der Mikro-Kugeln
klein ist, so dass Stoß-Energie
nicht mehr ausreichend absorbiert werden kann.
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Da
in Stand der Technik 7, wie in den 27 und 28 gezeigt,
die körnigen
Materialien 403 durch das Harz-Material 404 verfestigt
werden, erhöht
sich die Steifigkeit des Konstruktionselementes 402, aber
das Ausmaß des
Harz-Material 404 wird groß, und das Gewicht des Konstruktionselementes 402 erhöht sich.
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In
Stand der Technik 8, wie in 29 gezeigt,
basiert das gegenseitige Bonden der körnigen Materialien 403 mittels
des quervernetzten Flüssigkeitsfilms 411 auf Oberflächenspannung,
so dass die/eine Bonding-Kraft schwach ist, und ein großes verfestigtes
körniges
Material aus den verfestigten körnigen
Materialien 410 schwierig zu Bilden ist.
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In
Stand der Technik 9 werden (wie in JP 10-258693 A wiedergegeben),
wie in 30 gezeigt, die körnigen Materialien 403 durch
Schmelzen der Oberflächen
der körnigen
Materialien 403 selber verfestigt, so dass benachbarte
Exemplare der körnigen Materialien 403 fest
aneinander gebondet werden können.
Im Falle, dass die körnigen
Materialien 403 beispielsweise Keramiken, Glas, Silizium-Dioxid (SiO2) und Aluminium-Oxid (Al2O3: Tonerde "alumina") sind, müssen die körnigen Materialien 403 allerdings
auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt werden. Da darüber hinaus
spezielle Ausrüstung
benötigt wird,
ist es nicht einfach, das verfestigte körnige Material 420 zu
bilden.
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Aus
US 5,041,472 ist ein Synthetik-Schaum-Energie-Absorber
bekannt. Die Schaum-Konstruktion gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 beinhaltet erste "schaumige" Keramik-Mikrokugeln
von wesentlich größerem Durchmesser
als den mittleren Durchmessern der kleineren zweiten hohlen keramischen
Mikrokugeln. Ein Elastomer-Binder wird mit den Kugeln gemischt.
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Dementsprechend
besteht ein Bedarf für eine
Rahmenelementkonstruktion, welche dazu geeignet ist, trotz eines
begrenzten Gewichts-Zuwachses mehr Stoßenergie stabil zu absorbieren.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Rahmenelementkonstruktion gemäß Anspruch
1 bereitgestellt, welche ein Rahmenelement und körnige Materialien, welche hohle Teile
aufweisen, umfasst, wobei ein Raum innerhalb des Rahmenelementes
und/oder ein vom Rahmenelement und einem umgebenden Paneelen-Element umgebener
Raum mit den körnigen
Materialien ausgefüllt
ist.
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Wenn
der Raum mit den körnigen
Materialien auszufüllen
ist, wird der Raum bevorzugt mit den körnigen Materialien direkt ausgefüllt, oder
ein Füll-Element,
welches vorab mit den körnigen
Materialien gefüllt
wurde, wird in das Rahmenelement eingefügt.
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Das
Rahmenelement beinhaltet bevorzugt eine Mehrzahl von Rahmen, Seiten-Schwelle(r)n, Querträgern, Pfosten,
Holmen und Schienen ("rails"), welche alle für ein Kraftfahrzeug
verwendet werden.
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Eine
Gewichts-Erhöhung
des Rahmenelementes kann dadurch begrenzt werden, dass die körnigen Materialien
(die) hohle(n) Anteile oder poröse körnige Materialien
aufweisen. Wenn das Rahmenelement einen Stoß aufnimmt, kann aufgrund der
Reibungskraft zwischen den körnigen
Materialien und der Deformation oder dem Kollaps der körnigen Materialien
selber, erreicht werden, dass die Deformation des Rahmenelements
von einer Belastungs-Einwirkungs-Seite aus allmählich und weich/gleichförmig fortschreitet,
während
eine starke Belastung erzeugt wird, wodurch eine wesentlich größere Stoß-Energie in stabilerer
Weise absorbiert werden kann.
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Gemäß der Erfindung
beinhaltet die Rahmenelementkonstruktion ferner zweite körnige Materialien,
und benachbarte Exemplare der zweiten körnigen Materialien werden durch
die hohlen ersten körnigen
Materialien aneinander gebondet. Die ersten körnigen Materialien bestehen
aus einem Harz-Material. Die zweiten körnigen Materialien können ebenfalls
fest sein, und bestehen bevorzugt aus hohlen oder porösen körnigen Materialien.
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Da
die zweiten körnigen
Materialien mittels der hohlen ersten körnigen Materialien aneinander gebondet
werden, kann das Gewicht der Rahmenelementkonstruktion reduziert
werden. Darüber
hinaus kann das gegenseitige Bonden der zweiten körnigen Materialien
stark gemacht werden, und wenn das Rahmenelement einen Stoß erfährt, können die
ersten körnigen
Materialien kollabiert werden, wodurch es möglich ist, in hocheffizienter
Weise viel mehr Stoßenergie
zu absorbieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Herstellen eines verfestigten körnigen
Materials bereitgestellt, welches in ein Rahmenelement und/oder
in einen von dem Rahmenelement und einem umgebenden Paneelen-Element
umgebenen Raum gefüllt
ist, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: einen Schritt
eines Mischens erster körniger
Materialien, welche hohl sind, und aus Harz hergestellt sind, und zweiter
körniger
Materialien, und einen Schritt eines Bondens benachbarter Exemplare
der zweiten körnigen
Materialien aneinander mittels der ersten körnigen Materialien durch Aufschmelzen
von Oberflächen
der ersten körnigen
Materialien.
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Die
ersten körnigen
Materialien und die zweiten körnigen
Materialien können
durch Aufschmelzen der Oberflächen
der ersten körnigen
Materialien, welche hohl sind und aus Harz hergestellt sind, fest
aneinander gebondet werden, wodurch es möglich ist, ein leichtgewichtiges,
großes,
verfestigtes körniges Material
zu bilden. Darüber
hinaus können
die Oberflächen
der aus Harz hergestellten ersten körnigen Materialien bei einer
niedrigen Temperatur aufgeschmolzen werden, wodurch das verfestigte
körnige Material
ohne die Notwendigkeit spezieller Ausrüstung leicht gebildet werden
kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Rahmenelementkonstruktion;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnitt-Ansicht,
welche entlang der Linie 2-2 in 1 aufgenommen
ist;
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3A bis 3D zeigen
den gedrückten/gequetschten
Zustand eines Rahmenelements;
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4A, 4B und 4C sind
Ansichten, welche den deformierten Zustand in einem Crash-Test eines
Rahmenelements zeigen, und 4D und 4E sind
Ansichten, welche den deformierten Zustand eines Vergleichs-Beispiels
zeigen;
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5A bis 5F sind
Ansichten, welche den deformierten Zustand in einem Biege-Test eines Rahmenelements
zeigen;
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6A und 6B sind
perspektivische Ansichten, welche Teile einer Fahrzeug-Rahmenkonstruktion
zeigen, an/auf welche die Fahrzeug-Rahmenkonstruktion gemäß der Erfindung
anzuwenden ist;
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7A bis 7E sind
Querschnitt-Ansichten, welche eine Mehrzahl von Beispielen zeigen,
in welchen jeweils die Fahrzeug-Rahmenkonstruktion gemäß der Erfindung
an dem vorderseitigen Rahmen des Fahrzeugs eingesetzt wird;
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8A bis 8D sind
Querschnitt-Ansichten, welche eine Mehrzahl von Beispielen zeigen,
in welchen jeweils die Fahrzeug-Rahmenkonstruktion gemäß der Erfindung
an dem rückseitigen
Rahmen des Fahrzeugs eingesetzt wird;
-
9A bis 9F sind
Querschnitt-Ansichten, welche eine Mehrzahl von Beispielen zeigen,
in welchen jeweils die Fahrzeug-Rahmenkonstruktion gemäß der Erfindung
am Mittel-Pfosten
des Fahrzeugs eingesetzt wird;
-
10A bis 10E sind
Querschnitt-Ansichten, welche eine Mehrzahl von Beispielen zeigen,
in welchen jeweils die Fahrzeug-Rahmenkonstruktion gemäß der Erfindung
in der Dach-Seiten-Schiene
("rail") des Fahrzeugs eingesetzt
wird;
-
11A bis 11G sind
Ansichten, welche körniges
Material zeigen;
-
12 ist
ein Graph, welcher die Ergebnisse von Crash-Tests von Rahmenelementen sowie von Vergleichs-Beispielen
zeigt;
-
13 ist
ein Graph, welcher Energie-Absorptions-Effizienzen der Crash-Tests von Rahmenelementen
zeigt;
-
14 ist
ein Graph, welcher die Ergebnisse von Biege-Tests von Rahmenelementen sowie (von) Vergleichs-Beispiele(n)
zeigt;
-
15 ist
eine Querschnitt-Ansicht eines verfestigten körnigen Materials, welches zum
Füllen des
Rahmenelements gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung bereitgestellt ist;
-
16 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des in 15 gezeigten verfestigten körnigen Materials;
-
17A und 17B sind
Ansichten, welche den Deformations-Zustand des in 15 gezeigten
verfestigten körnigen
Materials bei Applizieren einer Last darauf zeigen;
-
18A und 18B sind
eine Ansicht des Zustands, in welchem eine Last appliziert wird,
um einen Crash-Test des Konstruktionselements, welches das mit dem
in 15 gezeigten verfestigten körnigen Material gefüllte Rahmenelement
aufweist, auszuführen,
beziehungsweise ein Graph, welcher das Ergebnis des Crash-Tests
und eines Vergleichs-Beispiels zeigt;
-
19 ist
ein Graph, welcher das Gewicht des mit dem in 15 gezeigten
verfestigten körnigen
Material gefüllten
Konstruktionselementes zusammen mit Vergleichs-Beispielen zeigt;
-
20A ist ein Graph, welcher die Beziehung zwischen
Aufschäum-Verhältnis und
Knicklast zeigt, wenn eine Kompressions-Last axial auf ein herkömmliches
Konstruktionselement, welches ein mit einem aufgeschäumten Material
gefülltes
Rahmenelement aufweist, appliziert wird, und 20B ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem Aufschäum-Verhältnis und
dem Gewicht des Konstruktionselements zeigt;
-
21A und 21B zeigen
den Deformations-Zustand eines herkömmlichen Konstruktionselements,
welches ein rohrförmiges
Rahmenelement aufweist, welches mit einem aufgeschäumten Material
oder festen Körnern
gefüllt
ist, wenn eine Kompressions-Last in der Axialrichtung auf das herkömmliche Konstruktionselement
appliziert wird, und 21C ist ein Graph, welcher die
Beziehung zwischen dem Deformations-Ausmaß des Konstruktionselements
und der Kompressions-Last zeigt;
-
22A und 22B zeigen
den Deformations-Zustand eines herkömmlichen Konstruktionselements,
welches ein rohrförmiges
Rahmenelement aufweist, welches mit Körnern niedriger Elastizität und Körnern hoher
Steifigkeit gefüllt
ist, wenn eine Kompressions-Last auf das herkömmlichen Konstruktionselement
in der Axialrichtung appliziert wird, und 22C ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem Deformations-Ausmaß des Konstruktionselements
und der Kompressions-Last zeigt;
-
23A bis 23F sind
Ansichten, welche das Deformations-Ausmaß eines herkömmlichen Konstruktionselements
zeigen, welches ein mit aufgeschäumtem
Material gefülltes
Rahmenelement aufweist, wenn eine Belastung appliziert wird, um
einen Biege-Test an dem Konstruktionselement auszuführen;
-
24A bis 24F sind
Ansichten, welche den Deformations-Zustand eines herkömmlichen Konstruktionselements
zeigen, welches ein mit festen Körnern
gefülltes
Rahmenelement aufweist, wenn eine Belastung appliziert wird, um
einen Biege-Test
an dem Konstruktionselement auszuführen;
-
25A und 25B sind
Ansichten, welche den Deformations-Zustand eines herkömmlichen Konstruktionselements
zeigen, welches ein mit Körnern
niedriger Elastizizität
und Körnern
hoher Steifigkeit gefülltes
Rahmenelement aufweist, wenn eine Belastung appliziert wird, um
einen Biege-Test an dem Konstruktionselement auszuführen;
-
26 ist
ein Graph, welcher das Ergebnis der Biegetests der herkömmlichen
Konstruktionselemente zeigen, welches das mit den jeweiligen Füllmaterialien
gefüllte
Rahmenelement aufweisen;
-
27 ist
eine Querschnitt-Ansicht eines Konstruktionselements, welches ein
mit einem herkömmlichen verfestigten
körnigen
Material gefülltes Rahmenelement
aufweist;
-
28 ist
eine vergrößerte Querschnitt-Ansicht
des in 27 gezeigten herkömmlichen
verfestigten körnigen
Materials;
-
29 ist
eine Querschnitt-Ansicht, welche den Zustand zeigt, in welchem körnige Materialien durch
einen herkömmlichen,
quervernetzenden Flüssigkeits-Film
aneinander gebondet sind; und
-
30 ist
eine Querschnitt-Ansicht, welche den Zustand zeigt, in welchem körnige Materialien durch
Aufschmelzen der Oberflächen
der herkömmlichen
körnigen
Materialien aneinander gebondet sind.
-
BESTER MODUS
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
-
Das
in 1 gezeigte Konstruktionselement 10 korrespondiert
zu einem Element, welches die Sklett- oder Rahmen-Konstruktion eines
Fahrzeugs bildet, und ist ein Beispiel, welches zu Test-Zwecken hergestellt
ist/wird, um die Stoßenergie-Absorptions-Leistungsfähigkeit
der Fahrzeug-Sklett-Struktur zu
(be)greifen.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist das Konstruktionselement 10 aus
einem Rahmenelement 11, welches eine Rohrform aufweist,
und einer Mehrzahl hohler Körner
oder körniger
Materialien 12 hergestellt, mittels welcher das Rahmenelement 11 gefüllt ist.
Bezugszeichen 12a bezeichnet einen hohlen Abschnitt. Die
körnigen
Materialien 12 sind im Vergleich zu dem Rahmenelement 11 ziemlich
klein, sind aber zur erleichterten Beschreibung in 2 in
einem vergrößerten Maßstab dargestellt.
Das Rahmenelement 11 beinhaltet End-Abschluss-Elemente 13 und 13,
wie in 1 dargestellt.
-
Silizium-Dioxid
(SiO2), Aluminium-Oxid (Al2O3: Tonerde, "alumina"), Quarz, Tonerde ("alumina"), Harz, Glas oder Keramik werden geeigneter Weise
als die körnigen
Materialien 12 verwendet.
-
3A bis 3D zeigen
den Zustand, in welchem das Konstruktionselement 10 gedrückt/gequetscht
wird/ist.
-
3A zeigt
den Zustand, in welchem die Last P, welche als eine axial komprimierende
Last dient, auf das Konstruktionselement 10 appliziert wird,
um das Konstruktionselement 10 zu komprimieren. Das Versetzungs-Ausmaß des Konstruktionselements 10 zu
dieser Zeit ist λ.
-
3B zeigt
den Querschnitts-Zustand des Konstruktionselements 10 bevor
die axiale komprimierende Last auf das Konstruktionselement 10 appliziert
wird.
-
Wenn
die Last auf das Konstruktionselement 10 appliziert wird,
werden, wie in 3C gezeigt, benachbarte Exemplare
der körnigen
Materialien 12 in starken Kontakt miteinander gebracht,
und bewegen sich, während
sie große
Reibungs-Kräfte
erzeugen, so dass ein großer
Widerstand aufgrund der Deformation des Konstruktionselements 10 auftritt.
-
Wenn,
wie in 3D gezeigt, die Last weiterhin
appliziert wird, tritt (eine) kleine Deformation und Kollaps (12b bezeichnet
kollabierte Teile, welche vom Kollabieren der körnigen Materialien 12 herrühren) in
den körnigen
Materialien 12 im Konstruktionselement 10 an derjenigen
Seite auf, auf welche die Last einwirkt, und hierdurch wird ein
starker Anstieg des inneren Drucks des Rahmenelements 11 begrenzt,
wodurch ein Auftreten von Z-förmiger
oder Hundebein("dogleg")-förmiger
Knick-Deformation im Rahmenelement 11 verhindert werden
kann.
-
4A bis 4E zeigen
deformierte Zustände
von Konstruktionselementen in Crash-Tests von diesen. 4A, 4B und 4C zeigen
ein Beispiel, und 4D und 4E zeigen
ein Vergleichs-Beispiel.
-
4A zeigt
einen Zustand vor der/einer Deformation. Wenn die Last P, welche
als eine axiale Kompressions-Last dient, auf das Konstruktionselement 10 in
dem in 4A gezeigten Zustand appliziert
wird, beginnen, wie in 4B gezeigt, die körnigen Materialien 12 damit,
zu einem geringen Ausmaß an
einer End-Seite (das heißt
der Oberseite) deformiert zu werden, wenn die Last P auf das Konstruktionselement 10 appliziert
wird, was schließlich
im Kollabieren der körnigen
Materialien 12 resultiert. Im Gegensatz dazu tritt an der
anderen End-Seite (das heißt
der Bodenseite) des Konstruktionselements 10 kaum eine
Deformation auf.
-
Wenn
die Last P weiterhin appliziert wird, setzen sich die kleine Deformation
und das Kollabieren des körnigen
Materials 12, welche oben mit Bezug auf 4B beschrieben
wurden, wie in 4C gezeigt, allmählich nach
unten fort, und das Konstruktionselement 10 wird fast regelmäßig und weich/gleichförmig in
eine Balg-artige Form deformiert.
-
Nun
wird das Vergleichs-Beispiel beschrieben.
-
4D zeigt
einen Zustand vor der/einer Deformation eines Konstruktionselements 221,
welches die in 24F gezeigte Probe C ist (ein
mit festen Körnern
gefülltes
Konstruktionselement). Wie in 4E gezeigt,
werden, wenn die Last P, welche als eine axiale Kompressions-Last
dient, während
des Zustandes von 4D appliziert wird, feste Körner 217,
mit welchen das Konstruktionselement 221 gefüllt ist,
kaum gedrückt/gequetscht,
und die Last P steigt stark an, so dass das Konstruktionselement 221 anfängt, geknickt
und in eine Hundebein("dogleg")-ähnliche
Form oder eine Z-ähnliche
Form (nicht gezeigt) deformiert zu werden. Anschließend erhöht sich
die Last P stark.
-
Da,
wie in dem Beispiel oben beschrieben wurde, das Konstruktionselement 10 in
(einer) Abfolge ("in
order") von einem
seiner Enden her gedrückt/gequetscht
wird, kann das Konstruktionselement 10 ein großes Versetzungs-Ausmaß sicherstellen,
während
es eine fast konstant große
Reaktionskraft aufrechterhält,
und kann auf hocheffiziente Weise auf das Konstruktionselement 10 applizierte
Energie absorbieren.
-
Andererseits
wird in dem Vergleichs-Beispiel die Last P in einem frühen Stadium
der Deformation übermäßig groß, und wenn
das Konstruktionselement 221 geknickt und in eine Z-förmige oder
Hundebein("dogleg")-förmige Form
deformiert wird, nimmt die Last P stark ab, so dass das Konstruktionselement 221 nicht
effizient mit der/einer Deformation einhergehende Energie absorbieren
kann.
-
5A bis 5F zeigen
einen Biegetest des Konstruktionselements.
-
5A zeigt
den Zustand, in welchem das Konstruktionselement 10 an
zwei Trage-Punkten 15, 15 gestützt wird. δ bezeichnet das Deformations-Ausmaß des Konstruktionselements 10,
auf welches eine Last appliziert wird.
-
5B zeigt
einen Querschnitt des Zustandes, in welchem das Konstruktionselement 10 mit den
körnigen
Materialien 12 gefüllt
ist.
-
Wie
in 5C gezeigt, wird, wenn eine Last W in der Richtung
eines Pfeils auf das Konstruktionselement 10 appliziert
wird, das Konstruktionselement 10 nach unten gebogen, und,
wie in 5D gezeigt, werden die körnigen Materialien 12 zwischen
einer Oberseite 17 und einer Unterseite 18 des
Konstruktionselements 10 komprimiert, und die seitlichen
Seiten 21 und 22 des Konstruktionselements 10 weichen auswärts aus,
wodurch sich die körnigen
Materialien 12 seitwärts
bewegen.
-
Wie
in 5E gezeigt, wird, wenn die Last W weiterhin auf
das Konstruktionselement 10 appliziert wird, das Konstruktionselement 10 weiter
deformiert, und, wie in 5F gezeigt,
wird das Konstruktionselement 10 gedrückt/gequetscht, so dass es
sich weiter in der Vertikalrichtung erstreckt, und die seitlichen Seiten 21 und 22 weichen
zu einem weiteren Ausmaß seitwärts aus.
-
Die
körnigen
Materialien 12 in der Nähe
der Oberseite 17 kollabieren durch einen Druckanstieg im
Innern des Konstruktionselements 10, wodurch ein exzessiver
Druckanstieg verhindert werden kann.
-
Dementsprechend
tritt keine Beschädigung des
Rahmenelements aufgrund eines Druckanstiegs im Innern des Konstruktionselements
auf, und es kann verhindert werden, dass die in 5E gezeigte Last
W stark abfällt.
-
6A und 6B zeigen
Abschnitte der Fahrzeug-Rahmenkonstruktion
gemäß der Erfindung.
-
Wie
in 6A gezeigt, wird die Rahmenkonstruktion gemäß der Erfindung
appliziert auf: Vorderseiten-Rahmen 31, 31, welche
unterhalb der entgegengesetzen/gegenüberliegenden ("opposite") seitlichen Seiten
eines Motors angeordnet sind, welcher im Vorderabschnitt eines Fahrzeug-Körpers angeordnet
ist, Seiten-Schwelle(r)n 38, 38, welche unterhalb
der entgegengesetzen/gegenüberliegenden seitlichen
Seiten einer Fahrzeug-Zelle angeordnet sind, einem vorderen Boden-Querträger-Element 58, welches
zwischen linksseitigen und rechtsseitigen Schwellen 38, 38 eingepasst
ist, Zentral-Pfosten 75, 75, welche sich von den
jeweiligen Seiten-Schwellen 38, 38 aus erstrecken,
und hintere Rahmen 61, 61, welche sich von den
jeweiligen Seiten-Schwellen 38, 38 aus rückwärts erstrecken.
-
Ferner
wird, wie in 6B gezeigt, die Rahmenkonstruktion
gemäß der Erfindung
auf linksseitige und rechtsseitige vordere Pfosten 73, 73,
vordere Tür-Trägers 89 und
hintere Tür-Trägers 95 appliziert, welche
in linken beziehungsweise rechten Vordertüren 89a und in linken
beziehungsweise rechten Hintertüren 95a,
in linken beziehungsweise rechten Dach-Seiten-Schienen 96, 96,
welche an den entgegengesetzen/gegenüberliegenden
seitlichen Seiten eines Dachs bereitgestellt sind, und Dach-Schienen 117, 118,
welche zwischen den linken und rechten Dach-Schienen 96, 96 eingefügt sind,
bereitgestellt sind.
-
7A bis 7E zeigen
ein jeweiliges erstes bis fünftes Beispiel, in welchen jeweils die Fahrzeug-Rahmenkonstruktion
gemäß der Erfindung
in einem vorderen Seitenrahmen eingesetzt wird. Im vorderen Seitenrahmen 31A bis 31D gemäß dem ersten
bis vierten Beispiel werden ihre Rahmenelemente direkt mit den körnigen Materialien 12 gefüllt, und
in einem vorderen Seitenrahmen 31E gemäß dem fünften Beispiel wird ein vorab
mit den körnigen Materialien 12 gefülltes Füll-Element
in sein Rahmenelement eingefügt.
-
Der
vordere Seitenrahmen 31A gemäß dem in 7A gezeigten
ersten Beispiel bildet ein Rahmenelement 34, welches aus
einer äußeren Paneele 32 und
einer inneren Paneele 33 gebildet wird, welche näher an einem
Maschinenraum angeordnet ist, als an dieser äußeren Paneele 32.
Dieses Rahmenelement 34 ist mit den körnigen Materialien 12 gefüllt. Wenn
der vordere Seitenrahmen 31A mit den körnigen Materialien 12 gefüllt werden
soll, kann der vordere Seitenrahmen 31A mit den körnigen Materialien 12 als
ganzes entlang seiner Länge
gefüllt
werden, oder der vordere Seitenrahmen 31A kann mit den körnigen Materialien 12 teilweise
entlang seiner Länge
gefüllt
werden; das heißt,
zwei Trennwände
können
in dem vorderen Seitenrahmen 31A in einer solchen Weise
bereitgestellt werden/sein, dass sie mit einem vorbestimmten Abstand-Teil
voneinander in der Longitudinalrichtung mit Abstand angeordnet sind,
und der Abstand zwischen diesen zwei Trennwänden kann mit den körnigen Materialien 12 gefüllt werden.
Abschnitte, welche später
beschrieben werden, können
in ähnlicher
Weise aufgebaut sein.
-
Der
vordere Rahmen 31B gemäß dem in 7B gezeigten
zweiten Beispiel bildet eine Rahmenkonstruktion 44, welche
aus einer Außen-Paneele 32 gebildet
wird, welche eine geneigte Fläche 37 aufweist,
und einer inneren Paneele 33, welche näher am Motorraum bereitgestellt
wird als die äußere Paneele 32,
und eine geneigte Fläche 42 aufweist. Diese
Rahmenkonstruktion 44 ist mit den körnigen Materialien 12 gefüllt.
-
Der
vordere Seitenrahmen 31C gemäß dem in 7C gezeigten
dritten Beispiel bildet eine Rahmenkonstruktion 48, welche
aus einer äußeren Paneele 32,
einer inneren Paneele 33, und einer Trennwand 47 gebildet
wird, welche an der Innenseite sowohl der äußeren Paneele 32 wie
der inneren Paneele 33 befestigt ist. Von einer ersten
Kammer 51 und einer zweiten Kammer 52, welche
voneinander durch die Trennwand 47 zwischen der äußeren Paneele 32 und
der inneren Paneele 33 getrennt sind, ist die erste Kammer 51 mit
den körnigen
Materialien 12 gefüllt.
-
In
dem vorderen Seitenrahmen 31D gemäß dem in 7D gezeigten
vierten Beispiel wird die zweite Kammer 52 des in 7C gezeigten
vorderen Seitenrahmens 31C mit den körnigen Materialien 12 gefüllt.
-
Der
vordere Seitenrahmen 31E gemäß dem in 7E gezeigten
fünften
Beispiel ist ein Element, welches repräsentativ für ein Beispiel ist, in welchem ein
Füllelement 57,
mit welchem die körnigen
Materialien 12 vorab umschlossen wurden, in das Innere des
Rahmenelements 34 eingefügt wird. Das Rahmenelement 34 wird
nämlich
mittels des Füll-Elements 57 mit
den körnigen
Materialien 12 gefüllt.
-
8A bis 8D zeigen
ein erstes bis viertes Beispiel, wobei in jedem davon die Fahrzeug-Rahmenkonstruktion
gemäß der Erfindung
in einem hinteren Rahmen eingesetzt wird. In jedem der hinteren
Rahmen 61A bis 61D, welche das erste und zweite
Beispiel sind, wird das Rahmenelement direkt mit den körnigen Materialien 12 gefüllt.
-
Im
hinteren Rahmen 61A, welcher das in 8A gezeigte
erste Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt, in welchem der Raum
zwischen einer unteren Paneele 62 und einem hinteren Boden-Paneele 63, welche
bei einer Position oberhalb dieser unteren Paneele 62 bereitgestellt
ist, mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt
ist.
-
In
dem hinteren Rahmen 61B, welcher das in 8B gezeigte
zweite Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt, in welchem der Raum
zwischen der unteren Paneele 62 und der vor-untersten ("sub-lower") Paneele 66,
welche in einer Position oberhalb der unteren Paneele 62 befestigt
ist, mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt
ist.
-
Im
hinteren Rahmen 61C, welcher das in 8C gezeigte
dritte Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt, in welchem der Raum
zwischen der vor-untersten ("sub-lower") Paneele 66,
welche in einer Position oberhalb der in 8B gezeigten
unteren Paneele 62 befestigt ist, und der rückwärtigen Boden-Paneele 63,
welche in einer Position oberhalb dieser vor-untersten ("sub-lower") Paneele 66 bereitgestellt ist,
mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt
ist.
-
Im
hinteren Rahmen 61D, welcher das in 8D gezeigte
dritte Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt, in welchem ein Füll-Element 72 in
dem von der unteren Paneele 62 und der hinteren Boden-Paneele 63 umgebenen
Raum angeordnet ist, und das Füll-Element 72 ist/wird
mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt.
-
Die 9A bis 9F zeigen
ein erstes bis sechstes Beispiel, in welchen jeweils die Fahrzeugrahmenkonstruktion
gemäß der Erfindung
in einem Mittel-Pfosten eingesetzt wird. In jedem der Mittel-Pfosten 75A bis 75E,
welche das erste bis fünfte Beispiel
sind, wird das Rahmenelement direkt mit den körnigen Materialien 12 in
einem nicht-verfestigten Zustand gefüllt, und in einem Mittel-Pfosten 75F, welcher
das sechste Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt, in welchem ein
vorab mit den körnigen
Materialien 12 gefülltes
Füll-Element
in das Rahmenelement eingefügt
wird/ist.
-
In
dem Mittel-Pfosten 75A, welcher das in 9A gezeigte
erste Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt, in welchem ein Rahmenelement 78 aus
einer äußeren Paneele 76 und
einer inneren Paneele 77 gebildet wird, welche an der Fahrzeugzellen-Seite dieser äußeren Paneele 76 angeordnet
sind, und das Rahmenelement 78 ist/wird direkt mit den
körnigen Materialien 12 gefüllt.
-
In
dem Mittel-Pfosten 75B, welcher das in 9B gezeigte
zweite Beispiel ist, ist ein Rahmenelement 80 durch Befestigen
eines Verstärkungs-Element 79 zwischen
der äußeren Paneele 76 und
der inneren Paneele 77 ausgebildet. Der Raum zwischen dem
Verstärkungs-Element 79 und
der äußeren Paneele 76 ist
mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt.
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In
dem Mittel-Pfosten 75C, welcher das in 9C gezeigte
dritte Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt, in welchem der Raum
zwischen dem in 9B gezeigten Verstärkungs-Element 79 und
der inneren Paneele 77 mit den körnigen Materialien 12 gefüllt ist.
-
In
dem Mittel-Pfosten 75D, welcher das in 9D gezeigte
vierte Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt, in welchem eine Mittel-Pfosten-Verkleidung 84 an
der Fahrzeug-Zellen-Seite
des Rahmenelements 78 befestigt ist, und der Raum zwischen
diesem Mittel-Pfosten-Verkleidung 84 und dem Rahmenelement 78 direkt
mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt
ist/wird.
-
In
dem Mittel-Pfosten 75E, welcher das in 9E gezeigte
fünfte
Beispiel ist, ist ein Beispiel (gezeigt), in welchem eine Mittel-Pfosten-Verkleidung 91,
welche mit einer Mehrzahl von Streben 87, 88 versehen
ist, an der Fahrzeug-Zellen-Seite
des Rahmenelements 78 befestigt ist/sind, und der Raum zwischen
der Mittel-Pfosten-Verkleidung 91 und dem Rahmenelement 78 mit
den körnigen
Materialien 12 gefüllt
ist/wird.
-
In
dem Mittel-Pfosten 75F, welcher das in 9F gezeigte
sechste Beispiel ist, ist die Mittel-Pfosten-Verkleidung 84 an der Fahrzeug-Zellen-Seite
des Rahmenelements 78 befestigt, und ein Füll-Element 94,
welches vorab mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt
ist/wurde, ist in den Raum zwischen diesen Mittel-Pfosten-Verkleidung 84 und
dem Rahmenelement 78 eingefügt.
-
10A bis 10E zeigen
ein erstes bis fünftes
Beispiel, in welchen jeweils die Fahrzeugrahmenkonstruktion gemäß der Erfindung
in einer Dachseiten-Schiene eingesetzt ist/wird. Bei jeder der Dachseiten-Schienen 96A bis 96E, welche
das erste bis fünfte
Beispiel sind, wird das Rahmenelement direkt mit den körnigen Materialien 12 gefüllt.
-
Die
Dachseiten-Schiene 96A, welche das in 10A gezeigte erste Beispiel ist, stellt ein Rahmenelement 101 dar,
welches von einer äußeren Paneele 97 und
einer an der Fahrzeugzellenseite der äußeren Paneele 97 angeordneten
inneren Paneele 98 gebildet wird. Dieses Rahmenelement 101 ist/wird direkt
mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt.
-
Das
Dachseiten-Schiene 96B, welches das in 10B gezeigte zweite Beispiel ist, stellt ein Rahmenelement 105 dar,
welches in einer solchen Weise konstruiert ist, dass ein Verstärkungs-Element 104 zwischen
der äußeren Paneele 97 und
der inneren Paneele 98 befestigt ist. Der Raum zwischen dem
Verstärkungs-Element 104 und
der äußeren Paneele 97 ist/wird
direkt mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt.
-
Bei
der Dachseitenschiene 96C, welche das in 10C gezeigte dritte Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt,
bei welchem der Raum zwischen dem in 10B gezeigten
Verstärkungs-Element 104 und der
inneren Paneele 98 direkt mit den körnigen Materialien 12 gefüllt ist/wird.
-
Bei
der Dachseitenschiene 96D, welches das in 10D gezeigte vierte Beispiel ist, ist ein Beispiel
gezeigt, bei welchem eine Dachseitenschienen-Verkleidung 111 an
der Fahrzeugzellen-Seite des Rahmenelements 101 befestigt
ist, und der Raum zwischen der Dachseitenschienen-Verkleidung 111 und
dem Rahmenelement 101 direkt mit den körnigen Materialien 12 gefüllt ist/wird.
-
Bei
der Dachseitenschiene 96E, welches das in 10E gezeigte fünfte
Beispiel ist, ist ein Beispiel gezeigt, bei welchem die in 10D gezeigte Dachseitenschienen-Verkleidung 111 mit
einer Mehrzahl von Rippen 114 versehen ist, und der Raum
zwischen der Dachseitenschienen-Verkleidung 111 und dem
Rahmenelement 101 direkt mit den körnigen Materialien 12 gefüllt ist/wird.
-
Die 11A bis 11G zeigen
eine Mehrzahl von Beispielen körniger
Materialien.
-
Ein
körniges
Material 122, welches das in 11A gezeigte
erste Beispiel ist, ist ein porörses indefinites
körniges
Material, welches eine indefinite Form bildet, und welches eine
Mehrzahl von voneinander unabhängigen
Loch-Abschnitten 121 aufweist.
-
In
dem in 11B gezeigten zweiten Beispiel
ist ein porörses
indefinites körniges
Material 125 gezeigt, welches eine Mehrzahl von miteinander
verbundenen Loch-Abschnitten 124 aufweist.
-
In
dem in 11C gezeigten dritten Beispiel ist
ein (in 11C elliptisches) porörses definites körniges Material 127 gezeigt,
welches eine Mehrzahl von voneinander unabhängigen Loch-Abschnitten 121 aufweist.
-
In
dem in 11D gezeigten vierten Beispiel ist
ein (in 11D elliptisches) porörses definites körniges Material 131 gezeigt,
welches eine Mehrzahl von voneinander unabhängigen Loch-Abschnitten 124 aufweist,
welche miteinander verbunden sind.
-
In
dem in 11E gezeigten fünften Beispiel ist
ein körniges
Material 134 gezeigt, welches eine sternförmige Außenform
mit einem hohlen Abschnitt/Anteil 133 aufweist.
-
In
dem in 11F gezeigten sechsten Beispiel
ist ein rohrförmiges
körniges
Material 136 gezeigt.
-
In
dem in 11G gezeigten siebten Beispiel
ist ein sphärisches
körniges
Material 137 gezeigt, welches einen hohlen Abschnitt 138 aufweist.
-
12 ist
ein Graph, welcher die Ergebnisse von Crash-Tests von Konstruktionselementen zeigt, und
die Vertikal-Achse repräsentiert
die Last P, welche eine axiale Kompressions-Last ist, während die Horizontal-Achse
das Deformations-Ausmaß λ in Abhängigkeit
von der axialen Kompression repräsentiert.
-
Eine
Ausführungsform
1 ist ein mit hohlen körnigen
Materialien gefülltes
Konstruktionselement. Eine Ausführungsform
2 ist ein mit porösen
körnigen Materialien
(den in 11A gezeigten Materialien 122)
gefülltes
Rahmenelement. Ein Vergleichs-Beispiel 1 ist ein Konstruktionselement,
welches ein Probe A ist, welche nur aus der in 16C gezeigten Rahmenkonstruktion
besteht, welche nicht mit einem Füllmaterial gefüllt ist.
Ein Vergleichsbeispiel 2 ist ein Konstruktionselement, welches die
in 16C gezeigte, und mit soliden Körnern gefüllte Probe
C ist. Ein Vergleichsbeispiel 3 ist ein Konstruktionselement, welches
die in 16C gezeigte Probe B ist, und
mit einem aufgeschäumten
Material gefüllt
ist.
-
Im
Vergleich mit den Vergleichs-Beispielen 1 bis 3 erhöht sich
in der Ausführungsform
1 und der Ausführungsform
2 die Last P in einem frühen
Deformations-Stadium nicht stark, und es ist möglich, auf stabile Weise eine
große
Last P aufrecht zu erhalten, und auch ein großes Deformations-Ausmaß λ zu erhalten.
Es ist nämlich
möglich,
das Integral der Last P von Null zum Maximum bezüglich ("in terms of") dem Deformations-Ausmaß λ zu erhöhen, wodurch es möglich ist,
große
Absorptions-Energie zu erhalten.
-
13 ist
ein Graph, welcher Energie-Absorptions-Effizienzen der Crash-Tests von Konstruktionselementen
zeigt. Insbesondere zeigt 13, im Vergleich,
die Energie-Absorptions-Effizienz
E von, jeweils, der Ausführungsform
1, der Ausführungsform
2, einem Vergleichs-Beispiel 2 und einem Vergleichs-Beispiel 3,
wobei die Energie-Absorptions-Effizienz E des Konstruktionselements
des Vergleichs-Beispiels 1, welches nicht mit einem Füllmaterial
gefüllt
ist, 1 beträgt. Übrigens
ist die Energie-Absorptions-Effizienz E ein Wert, welcher durch Teilen
von absorbierter Energie durch das Gewicht eines Konstruktionselements
erhalten wird.
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Die
Energie-Absorptions-Effizienz E von jeweils der Ausführungsform
1 und der Ausführungsform
2 ist wesentlich größer als
1, und zeigt den Einfluss der hohlen körnigen Materialien und der
porösen
körnigen
Materialien.
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14 ist
ein Graph, welcher die Ergebnisse von Biegetests von Konstruktionselementen
zeigt, und die Vertikalachse zeigt die Last W, welche veranlasst
wird, senkrecht zur Achse eines Konstruktionselements einzuwirken,
wohingegen die Horizontalachse das Verschiebungs-Ausmaß 6 des
Konstruktionselements aufgrund der Last W repräsentiert.
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Als
die Konstruktionselemente sind die Ausführungsform 1 (hohle körnige Materialien),
die Ausführungsform
2 (poröse
körnige
Materialien), das Vergleichsbeispiel 1 (Probe A), das Vergleichsbeispiel
2 (Probe C) und das Vergleichsbeispiel 3 (Probe B) gezeigt, welche
alle mit Bezug zu 12 beschrieben wurden.
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In
der Ausführungsform
1 und der Ausführungsform
2 ist es möglich,
die große
Last W von einem frühen
Deformations-Stadium
zu einem späteren
Deformations-Stadium bei einem annähernd konstanten Niveau aufrecht
zu erhalten, und es ist möglich,
während
der/einer Deformation viel Energie zu absorbieren.
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Wie
oben mit Bezug zu 2, 9A, 9D und 11A beschrieben wurde, sind/werden der Raum im
Mittel-Pfosten 75A, oder der vom Mittel-Pfosten 75A und
der umgebenden Mittel-Pfosten-Verkleidung 84 umgebene
Raum, oder sowohl der Raum im Mittel-Pfosten 75A und der
vom Mittel-Pfosten 75A und dem umgebenden Mittel-Pfosten-Verkleidung 84 umgebene
Raum direkt mit den körnigen
Materialien 12 gefüllt,
welche hohle Anteile 12a und körnige Materialien 12 aufweisen,
oder es wird in sie ein Füll-Element
eingefügt,
welches vorab mit den körnigen
Materialien 12, welche hohle Anteile 12a und körnige Materialien 12 aufweisen,
gefüllt ist/wurde.
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Dann
wird ein verfestigtes körniges
Material, welches dazu vorgesehen ist, ein Konstruktionselement
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zu füllen,
mit Bezug zu 15 bis 19 beschrieben.
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15 zeigt
eine Querschnitt-Ansicht eines verfestigten körnigen Materials, welches dazu
vorgesehen ist, das Konstruktionselement gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung zu füllen.
Dieses verfestigte körnige
Material 215 ist aus hohlen, aus Harz hergestellten ersten
körnigen
Materialien 212 und festen zweiten körnigen Materialien 213 hergestellt. Benachbarte
Exemplare der zweiten körnigen
Materialien 213 sind mittels der oben beschriebenen ersten
körnigen
Materialien 212 aneinander gebondet. Tatsächlich füllen die
ersten körnigen
Materialien 212 die zweiten körnigen Materialien 213 in
fast dichtem Zustand, sind aber aufgrund der bequemeren Beschreibung
grob dargestellt.
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16 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines verfestigten körnigen
Materials gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung. Das verfestigte körnige Material 215 ist
ein Element, bei welchem benachbarte Exemplare der zweiten körnigen Materialien 213 durch
Schmelzen und anschließendes
Verfestigen der ersten körnigen
Materialien 212 aneinander gebondet sind. Bezugszeichen 212a bezeichnet
einen hohlen Teil der ersten körnigen
Materialien 212, und Bezugszeichen 214 bezeichnet
einen durch das Verfestigen der ersten körnigen Materialien 212 gebildeten
verfestigten Teil.
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Es
wird nun der Zustand beschrieben, in welchem das oben beschriebene
verfestigte körnige
Material 215 durch eine hierauf applizierte Last deformiert
wird/ist, mit Bezug zu den 17A und 17B beschrieben.
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Wenn,
wie in 17A gezeigt, während einer
Fahrzeug-Kollision,
die Last P von Außerhalb
aus auf ein Konstruktionselement 210 einwirkt, wird die Last
P auf das verfestigte körnige
Material 215 mittels eines Rahmenelements 211 übertragen,
und das verfestigte körnige
Material 215 wird deformiert, wie in 17B gezeigt ist.
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Es
werden in einem frühen
Deformations-Stadium des verfestigten körnigen Materials 215 nämlich die
ersten körnigen
Materialien 212 und die zweiten körnigen Materialien 213 leicht
deformiert. Während
die Last weiterhin appliziert wird/ist, und die Deformation fortschreitet,
wird die Deformation des hohlen ersten körnigen Materials 212 größer, während die
zweiten körnigen
Materialien 213 kaum deformiert sind, und die ersten körnigen Materialien 212 in
der Nähe
des Teils des Konstruktionselements 210, auf welchen die
Last appliziert ist/wird, kollabieren. Während die Last P weiterhin
einwirkt, schreitet das Kollabieren der ersten körnigen Materialien 212 allmählich zur
Bodenseite des Konstruktionselements 210 fort.
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Ein
aus dem Kollabieren des ersten körnigen Materials 212 resultierender
kollabierter Teil 212b erzeugt eine große Reibungskraft mit einem
benachbarten kollabierten Teil 212b und einem benachbarten
zweiten körnigen
Material 213. Wenn das verfestigte körnige Material 215 im
Deformieren begriffen ist, wird diese Reibungskraft ein großer Widerstand, und
absorbiert während
der Kollision große
Stoß-Energie.
Da der Kollaps der ersten körnigen
Materialien 212 allmählich
wandert, wird Stoß-Energie stabil und effizient
absorbiert.
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18A und 18B zeigen
die Inhalte eines Crash-Tests eines Konstruktionselements gemäß dieser
Ausführungsform.
In 18A wird das Deformations-Ausmaß λ des Konstruktionselements 210 in
seiner Axialrichtung ermittelt, wenn die Last P, welche eine Kompressions-Last
ist, auf das Konstruktionselement 210 in dessen Axialrichtung
appliziert wird/ist. 18B ist ein Graph, welcher die
Beziehung zwischen der Last P und dem Deformations-Ausmaß λ zeigt, und
die vertikale Achse repräsentiert
die Last P, während
die horizontale Achse das Deformations-Ausmaß λ repräsentiert.
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Wie
in 18B gezeigt ist, ist das Vergleichsbeispiel 1
ein Konstruktionselement, welches ein mit festen körnigen Materialien
gefülltes
Konstruktionselement aufweist, und die körnigen Materialien sind nicht
verfestigt. Im Vergleich zum Vergleichsbeispiel 1 ist bei der Ausführungsform,
welche das Konstruktionselement 210 darstellt, in welches die
verfestigten körnigen
Materialien 215 gemäß der Erfindung
eingefügt
sind (bezugnehmend auf 15), zu sehen, dass die Last
P im Vergleich zum Vergleichsbeispiel 1 zunimmt, und die/eine Stoß-Energie-Absorptions-Leistungsfähigkeit
verbessert wird.
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19 ist
ein Graph, welcher vergleichend das Gewicht des Konstruktionselements
gemäß dieser
Ausführungsform
und die Gewichte der Vergleichsbeispiele zeigt. Unter der Annahme,
dass das Gewicht W des Vergleichsbeispiels 1 (das nur mit den in 18B gezeigten festen körnigen Materialien gefüllte Konstruktionselement)
1 ist, ist das Gewicht W des mit dem verfestigtem körnigen Material 215 (bezugnehmend
auf 2) gefüllte
Konstruktionselement der vorliegenden Ausführungsform nur etwas ("merely slightly") größer als
1, und der Zuwachs des Gewichtes ist in Bezug auf das Vergleichsbeispiel
1 gering.
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Das
Vergleichsbeispiel 2 ist ein Konstruktionselement, dessen Inneres
mit Urethan-Harz gefüllt ist,
und der Zuwachs des Gewichtes W gegenüber der vorliegenden Ausführungsform
ist groß.
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Die
zweiten körnigen
Materialien 213 der in den 15, 16, 17A und 17B gezeigten
Ausführungsformen
sind oben mit Bezug auf feste körnige
Materialien als Beispiel(e) beschrieben worden, aber die zweiten
körnigen
Materialien 213 in der Erfindung sind nicht auf feste körnige Materialien begrenzt,
und können
auch diejenigen sein, welche in den 11A bis 11G der ersten Ausführungsform gezeigt sind, beispielsweise
indefinite poröse Materialien,
definite poröse
Materialien, sternförmige Materialien,
welche hohle Teile aufweisen, rohrförmige Materialien oder sphärische körnige Materialien, welche
hohle Teile aufweisen.
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Da
die zweiten körnigen
Materialien 213 als hohle oder poröse körnige Materialien gebildet
werden, kann dementsprechend in Kombination mit den ersten körnigen Materialien 212 (bezugnehmend
auf 15), welche die zweiten körnigen Materialien 213 bonden,
eine weitere Reduktion des Gewichtes des Konstruktionselements realisiert
werden.
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Das
verfestigte körnige
Material 215 gemäß dieser
Ausführungsform
wird in den in 6A und 6B gezeigten
Fahrzeug-Rahmenkonstruktionen eingesetzt.
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Wie
oben im Zusammenhang mit den 15, 17A und 17B beschrieben,
ist zuerst einmal die Erfindung dieser Ausführungsformen dadurch gekennzeichnet,
dass in einer Konstruktion, in welcher das Rahmenelement 210 und/oder
der vom Rahmenelement 210 und dem umgebenden Paneelen-Element
umgebene Raum mit körnigen
Materialien gefüllt,
wobei die körnigen
Materialien aus den hohlen ersten körnigen Materialien 212 und
den zweiten körnigen
Materialien 213 hergestellt sind, und wobei benachbarte
Exemplare der hohlen zweiten körnigen
Materialien 213 mittels der ersten körnigen Materialien 212 aneinander
gebondet sind.
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Durch
Bonden der benachbarten Exemplare der hohlen zweiten körnigen Materialien 213 aneinander
mittels) der/den ersten körnigen
Materialien 212 in dieser Weise, ist es möglich, das
Gewicht des Konstruktionselements 210 zu reduzieren. Darüber hinaus
kann das gegenseitige Bonden der zweiten körnigen Materialien 213 durch
Schmelzen der ersten körnigen
Materialien 212 fest gemacht werden. Wenn das Rahmenelement 210 (einen)
Stoß aufnimmt,
kollabieren dementsprechend die ersten körnigen Materialien 212.
Der aus dem Kollaps dieser ersten körnigen Materialien 212 resultierende
kollabierte Teil 212b erzeugt (eine) große Reibungs-Kraft, wenn
das verfestigte körnige
Material 215 deformiert wird, wodurch (ein) großer Widerstand
erreicht werden kann, um mehr Stoß-Energie zu absorbieren. Da ferner
der Kollaps der ersten körnigen
Materialien 212 allmählich
wandert, kann Stoß-Energie
stabil und effizient absorbiert werden.
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Die
Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Rahmenelement 210 und/oder
der Raum zwischen dem Rahmenelement 210 und dem umgebenden
Paneelen-Element mit dem verfestigten körnigen Material 215 auszufüllen ist,
das verfestigte körnige
Material 215 durch einen Schritt eines Mischens der aus
Harz hergestellten hohlen ersten körnigen Materialien 212 und
der zweiten körnigen
Materialien 213 und einen Schritt eines Bondens der ersten
körnigen
Materialien 212 und der zweiten körnigen Materialien 213 mittels
Schmelzens von Oberflächen
der ersten körnigen
Materialien 212 gebildet wird.
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Gemäß diesem
Verfahren zum Ausbilden eines verfestigten körnigen Materials ist es möglich, die ersten
körnigen
Materialien 212 und die zweiten körnigen Materialien 213 durch
Aufschmelzen der Oberflächen
der aus Harz hergestellten ersten körnigen Materialien 212 fest
zu bonden, wodurch es möglich ist,
das leichtgewichtige verfestigte körnige Material 215 großer Größe zu bilden.
Darüber
hinaus können die
Oberflächen
der aus Harz hergestellten hohlen ersten körnigen Materialien 212 bei
einer niedrigen Temperatur aufgeschmolzen werden, wodurch das verfestigte
körnige
Material 215 leicht gebildet werden kann, ohne dass eine
Ausrüstung,
wie eine spezielle Heiz-Ausrüstung,
notwendig wäre.
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Wenn
in der Erfindung das Rahmenelement mit dem verfestigten körnigen Material
zu füllen
ist, kann übrigens
das verfestigte körnige
Material auch in das Rahmenelement eingeführt werden, nachdem es in eine
vorbestimmte Form geformt wurde. Ferner kann das verfestigte körnige Material
durch Mischen des ersten und des zweiten körnigen Materials, und anschließendes Füllen des
Rahmenelements mit diesen gemischten körnigen Materialien, und anschließendem Erhitzen
des Rahmenelements, gebildet werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung
eine Erhöhung
des Gewichtes einer Rahmenelementkonstruktion durch körnige Materialien, welche
hohle Anteile aufweisen, oder poröse körnige Materialien, begrenzt
werden, Wenn das Rahmenelement (einen) Stoß erfährt, kann aufgrund der Reibungskraft
zwischen den körnigen
Materialien und der Deformation oder dem Kollaps der körnige Materialien
selber erreicht werden, dass die Deformation des Rahmenelements
von einer Last-Einwirkungs-Seite aus allmählich und weich/gleichförmig fortschreitet,
während
eine große
Last erzeugt wird, wodurch deutlich mehr Stoßenergie auf stabilere Weise
absorbiert werden kann. Dementsprechend ist die Rahmenelementkonstruktion
gemäß der Erfindung
in nützlicher
Weise auf Rahmenelemente für
Eisenbahnen, Schiffen, Flugzeugen, Motorrädern und dergleichen, und insbesondere
auf Rahmenelemente für
Kraftfahrzeuge anwendbar.