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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kettenzahnräder zur
Verwendung mit Rollenketten und insbesondere auf das Design eines Zahnprofils
eines Kettenrads zur Verringerung von der Geräuschentwicklung. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auch auf ein Kettenantriebssystem, das mindestens
ein Kettenrad enthält,
welches das neue Zahnprofil aufweist, sowie auf ein Verfahren oder
ein System zum Konzipieren eines solchen Zahnprofils eines Kettenrads,
entsprechend dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 13 und 18 und wie in
DE 2 821 945 A offenbart.
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Stand der
Technik
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Beim
Design von Rollenkettenantriebssystemen hat sich in den letzten
Jahren die Geräuschverringerung
als überragendes
Kriterium herausgestellt. Es ist allgemein anerkannt, dass bei Rollenketten-Antriebssystemen
die beiden wichtigsten Geräuschquellen
sich aus des Polygon-Effekts und dem intensiven Anschlagen aufgrund
der Relativgeschwindigkeit zwischen den Kettenrollen und den Zähnen des
Kettenrads während
deren Eingriffsvorgang ergeben. Der Polygon-Effekt ist der Effekt
der Fluktation der Position, in welcher die Kette und die Kettenräder aufgrund
des Umhüllens
der Kette auf polygonale Weise eingreifen, wodurch sowohl longitudinale
als auch transversale Kettenspannenvibrationen verursacht werden.
Die Vibrationen führen
zu ungleichmäßigen Kettengeschwindigkeiten,
die den Eingriffsvorgang sowie das Niveau des Anschlagens beeinflussen.
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Der
Effekt des Anschlagens aufgrund der Relativgeschwindigkeit (siehe 1)
kann wie folgt erläutert
werden. Das Antriebszahnrad dreht sich mit einer konstanten Geschwindigkeit
und bei der Umwandlung der Drehkraft in eine Zugkraft sitzen die Rollen
wiederum auf den Zähnen
des Kettenrads auf und folgen der Bewegung des Kettenrads. In dem Moment,
in welchem ein Zahn des Kettenrads mit einer Rolle eingreift, gibt
es eine unmittelbare Änderung
in der Richtung der Rollenbewegung, was zu einem intensiven Anschlagen
führt.
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Im
Stand der Technik umfassen die Standardansätze zum Verbessern der Geräuscheigenschaften
von Kettenantriebssystemen das Erhöhen der Zahnanzahl, die Manipulation
von Parametern, die die Leistung des Systems beeinflussen und die Verbesserung
des Rollen-Zahn-Einngriffsmechanismus.
Die Erhöhung
der Zahnanzahl ist das direkteste und effektivste Verfahren, um
den Polygon-Effekt zu verringern, insbesondere im Fall von Hochgeschwindigkeitskettenantrieben.
Designparameter, die gewöhnlich
manipuliert werden, sind der Mittenabstand (der die Anfangsspannung
kontrolliert) und die Trägheit
des Kettenrads. Der Eingriffsmechanismus kann verbessert werden,
indem eine verstärkte
Schmierung, geräuscharme
Ketten, Radführungen
und Ähnliches
verwendet werden.
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Die
zuvor genannten Techniken verbessern die zu einem gewissen Ausmaß Geräuscheigenschaften
von Kettenantriebssystemen, aber es gibt gewisse Beschränkungen.
Z.B. erfordert das Erhöhen
der Anzahl der Zähne
eine vergrößerte Zahnradabmessung
und die Installation von Führungsrädern erfordert
zusätzlichen
Platz. Darüber
hinaus funktionieren die Verfahren nicht in jedem Fall. Insbesondere
kann die in der engen Spanne installierte Radführung die Rollen so führen, dass
sie sich unter gewissen Bedingungen tangential zum Wälzkreis des
Kettenrads dreht, aber nicht immer. Im Allgemeinen sind die Verfahren
des Stands der Technik passiv, d.h., dass sie Abhilfen bereitstellen,
die auf dem Standarddesign des Zahnprofils basieren, was ein größerer Nachteil
ist. Ein aktiver Ansatz wäre
es, die Wurzel des Problems der Geräuschentwicklung gleich in der
Anfangsphase des Designs anzugehen, wie z.B. durch Konzipieren eines
neuen Zahnprofils, um das Anschlagen zu minimieren. Wie zu verstehen ist,
bezeichnet hier der Begriff „Zahnprofil" allgemein die zweidimensionale
Form oder das Profil des Zahns des Kettenrads in einer Ebene im
Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse des Kettenrads.
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Das
Design eines neuen Zahnprofils ist keine einfache Aufgabe, da seit
vielen Jahren Designverfahren entwickelt wurden und durch verschiedene Standards
anerkannt sind, wie z.B. ISO (International Standard Organisation) – Standard
606: 1994(E) und JIS (Japanese Industrial Standard) B 1802-1981. Diese sind
jeweils in 3 und 4 dargestellt. Trotzdem
gibt es noch viel Raum für
die Entwicklung des Zahnprofildesigns und die Kunst des Zahnprofildesigns
zur Verringerung der Geräuschentwicklung wurde
in den letzten Jahren umfassend erforscht und verfeinert.
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Das
US-Patent Nr. 4,58,209 an Ledvina beschreibt ein Kettenrad zur Verwendung
mit einer geräuschlosen
Steuerkette, wobei das Kettenrad mit einer geraden Anzahl von Zähnen gebildet
ist, von denen es abwechselnde Zahnprofile gibt.
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Das
US-Patent Nr. 5,397,278 an Suzuki et al. beschreibt ein verbessertes
Kettenrad, welches das Anschlagen zwischen den Rollen und dem Kettenrad während des
Eingriffs verringert. Der durch der Polygon-Effekt erzeugte Vibrationslärm wird
nicht behandelt.
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Das
US-Patent Nr. 5,036,614 an Baddaria beschreibt einen symmetrischen
Kettenradzahn mit einem komplexen Profil, das sowohl das Anschlagsgeräusch als
auch das aufgrund des Polygon-Effekts auftretende Geräusch angeht.
Das Profil weist einen Rollengleitwinkel auf, der jenen von der
ISO empfohlenen übertrifft,
was eine Quelle von Problemen während
des Lösens
des Eingriffs sein kann. Darüber
hinaus ist die Bestimmung des Verbindungspunkts zwischen dem Sitzabschnitt
und dem Anschlagabschnitt nicht einfach und die Komplexität beim Bestimmen des
Profils kann auch beanstandet werden, zumindest von den Designern.
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Eine
Reihe von Patenten, nämlich
das US-Patent Nr. 5,921,874, das US-Patent Nr. 5,993,344 und das
US-Patent Nr. 6,090,003 an Young, beschreiben ein Rollenkettenzahnrad
mit verbesserten Geräuscheigenschaften.
Das zugrundeliegende Prinzip ist das Bereitstellen eines asymmetrischen
Zahnraums, der eine flache Oberfläche umfasst, die ein „stufenweises" Rollenanschlagen
bereitstellt, wobei zuerst ein tangentiales Anschlagen auftritt
gefolgt von einem radialen Anschlagen. Obwohl diese Technik einen
einzelnen Anschlag in zwei zu verschiedenen Zeiten auftretende Anschläge aufteilt,
sind dennoch sowohl das tangentiale als auch das radiale Anschlagen
unmittelbar.
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Die
US 4,116,081 beschreibt
ein Zahnradprofil für
ein Kettenantriebszahnrad.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Kettenrad
bereitzustellen, bei dem das Geräusch
verringert wird, wenn es in einem unidirektionalen Rollenketten-Antriebssystem
verwendet wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Kettenrad mit verringertem Anschlagen von Rolle und Zahn durch Konzipieren
eines neuen Zahnprofils bereitzustellen.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
Aufgaben werden durch den Gegenstand der Ansprüche 1, 11, 12, 13 und 18 gelöst.
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Der
Anschlagspunkt liegt auf einer Linie, die tangential zu einem kreisförmigen Sitzabschnitt
des Zahnprofils ist, wobei diese Tangentenlinie eine Mitte der Drehachse
des Kettenrads schneidet. Das Eingriffsflankenprofil umfasst bevorzugt
drei Bereiche oder Abschnitte, die den Sitzabschnitt (unteren Abschnitt),
einen Anschlagsabschnitt (Mittelabschnitt) und einen distalen Abschnitt
(oberen Zahnabschnitt) umfassen. Der Sitzabschnitt wird bevorzugt
von einem kreisförmigen
Bogen definiert, dessen Radius geringfügig größer als jener der Kettenrollen
ist. Der Sitzabschnitt erstreckt sich bevorzugt vom Zahnfuß nach oben
und kann in der Tat den Fußkreis
bilden oder definieren.
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Der
Anschlagsabschnitt wird bevorzugt von einem anderen Bogen definiert,
der den Sitzabschnitt an seinem Tangentialpunkt von der Mitte des
Kettenrads mit der Bogenmitte verbindet, die entlang der Mittellinie
jenes besonderen Zahns liegt.
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Der
distale Abschnitt ist bevorzugt ein weiterer Bogen, dessen Bogenmitte
vom JIS-Standard bestimmt wird. Der Radius wird vom Endpunkt des
Anschlagsabschnitts bestimmt, der der Schnittpunkt des Anschlagsabschnitts
und der Verlängerung
der die Mitten des Anschlagsabschnitts und des distalen Abschnitts
verbindenden Linie ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Eingriffsflanke des Zahnprofils einen
Anschlagsabschnitt neben dem Sitzabschnitt und einen distalen Abschnitt
neben dem Anschlagsabschnitt, und der Sitzabschnitt, der Anschlagsabschnitt
und der distale Abschnitt des Eingriffsflankenprofils umfassen jeweils
einen kreisförmigen
Bogen, der von einem Radius und einer Bogenmitte definiert wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung liegt der Anschlagspunkt auf der Eingriffsflanke jedes
Zahns über
(d.h. radial nach außen
von) einer hypothetischen Linie, die die Bogenmitte des Sitzabschnitts
(d.h. die Mitte der Teilung) des jeweiligen Zahns und eine Bogenmitte
des Sitzabschnitts (d.h. die Mitte der Teilung) eines benachbarten
Zahns verbindet. Der distale Abschnitt, der Anschlagsabschnitt und
der Sitzabschnitt der Eingriffsflanke gehen demnach bevorzugt glatt
ineinander über
und der Anschlagspunkt liegt dort, wo der Anschlagsabschnitt sich
mit dem Sitzabschnitt verbindet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung liegt die Bogenmitte für den Anschlagsabschnitt am
Schnittpunkt einer hypothetischen Linie, die sich von der Bogenmitte
des Sitzabschnitts (d.h. der Mitte der Teilung) des jeweiligen Zahns
durch den Anschlagspunkt erstreckt, mit der radialen Mittellinie jenes
Zahns.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Bogenmitte des distalen Abschnitts nach dem
JIS-Standard B 1802-1981 definiert und der distale Abschnitt ist
mit dem Anschlagsabschnitt der Eingriffsflanke bevorzugt an einer
Stelle verbunden, wo eine hypothetische Linie, die sich zwischen
der Bogenmitte des distalen Abschnitts und der Bogenmitte des Anschlagsabschnitts
erstreckt, den Kreisbogen des Anschlagsabschnitts schneiden würde. Der
Kreisbogen des Anschlagsabschnitts endet bevorzugt an einem Außenkreis
des Kettenrads.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Teilung des Kettenrads kleiner als die Teilung
der Rollen und somit ist der Telkreisradius des Kettenrads so geändert, dass
er kleiner als jener Radius ist, der von dem JIS-Standard B 1802-1981 bestimmt
wird.
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Das
Zahnprofil des Kettenrads entsprechend der Erfindung ist bevorzugt
asymmetrisch und die eingriffslösende
Flanke ist bevorzugt entsprechend dem JIS-Standard B 1802-1981 konzipiert,
wobei ein abgewandelter Zahnfußradius
und ein abgewandelter Teilkreisradius verwendet werden.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Kettenantriebssystem mit mindestens
einem Kettenrad entsprechend der Erfindung wie oben allgemein beschrieben
und eine komplementäre
Rollenkette für den
Eingriff damit bereit. In noch einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung auch eine Maschine bereit, die
ein Kettenantriebssystem entsprechend der Erfindung umfasst.
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Entsprechend
noch einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Konzipieren eines
Kettenrad-Zahnprofils für ein
Kettenrad in einem Kettenantriebssystem bereit, wobei das Zahnprofil
des Kettenrads eine Eingriffsflanke umfasst, die geeignet ist, um
eine Kettenrolle zu berühren,
während
die Kette mit dem Zahn in Eingriff gelangt, und eine Eingriffslösende Flanke
umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bestimmen
eines Fußkreisradius
für den
Kettenradzahn, um einen kreisförmigen
Sitzabschnitt für eine
Rolle einer Basis des Eingriffsflankenprofils zu definieren; und
definieren der Stelle eines Anschlagspunkts für den anfänglichen Eingriff mit einer Rolle
auf einer Tangentenlinie zum kreisförmigen Sitzabschnitt, wobei
die Tangentenlinie auch einen Mittelpunkt oder eine Drehachse des
Kettenrads schneidet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren weiter den Schritt des: Definierens
des Anschlagspunkts auf der Eingriffsflanke jedes Zahnes als über (d.h.
radial auswärts
von) einer hypothetischen Linie liegend, welche den Bogenmittelpunkt
des Sitzabschnitts (der Mitte der Teilung) des jeweiligen Zahnes
und einen Bogenmittelpunkt des Sitzabschnitts eines benachbarten
Zahnes verbindet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren weiter den Schritt des: Definierens
der Eingriffsflanke des Zahnprofils als einen Anschlagsabschnitt
neben dem Sitzabschnitt und einen distalen Abschnitt neben dem Anschlagsabschnitt
aufweisend, wobei der Sitzabschnitt, der Anschlagsabschnitt und
der distale Abschnitt des Eingriffsflankenprofils jeweils einen
von einem Radius und einer Bogenmitte definierten Kreisbogen umfasst.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren weiter den Schritt des: Definierens
der Bogenmitte für
den Anschlagsabschnitt als am Schnittpunkt einer hypothetischen Linie,
die sich von der Bogenmitte des Sitzabschnitts (d.h., der Mitte
der Teilung) des jeweiligen Zahns durch den Anschlagspunkt erstreckt,
und der radialen Mittellinie jenes Zahns liegend.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren weiter den Schritt: Definieren
der Bogenmitte des distalen Abschnitts nach dem JIS-Standard B 1802-1981,
sodass der distale Abschnitt mit dem Anschlagsabschnitt der Eingriffsflanke
an eine Stelle verbunden ist, wo eine hypothetische Linie, die sich
zwischen der Bogenmitte des distalen Abschnitts und der Bogenmitte
des Anschlagsabschnittes erstreckt, den kreisförmigen Bogen des Anschlagsabschnitts
schneiden würde.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung ein neues Zahnprofil für ein Rollenkettenzahnrad
zur Verfügung.
Eine schrittweise Methodologie zur Definition des neuen Profils
wird auch bereitgestellt. Es hat sich gezeigt durch numerische Simulation
sowie durch Prototyptesten, dass sich die Geräuschniveaus aufgrund der zugrundeliegende
Mechanik. wesentlich verringert haben. Obwohl das Profil hauptsächlich für das Antriebskettenrad
entwickelt wurde, ist es ebenso auf das angetriebene Kettenrad anwendbar.
Das neue Kettenradzahnprofil umfasst natürlich sowohl eine Eingriffs
als auch eine eingriffslösende
Flanke, obwohl die vorliegende Erfindung sich hauptsächlich auf
die Eingriffsflanke konzentriert. Das Zahnprofil entsprechend der
Erfindung ist bevorzugt asymmetrisch, wobei das Design der eingriffslösenden Flanke
bevorzugt entsprechend dem im JIS-Standard beschriebenen Verfahren bestimmt wird.
In solch einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Geräuschverringerung
nur unidirektional, und obwohl das Kettenzahnradsystem immer noch
in der anderen Richtung arbeiten kann (wobei die Eingriffs- und
eingriffslösenden
Flanken vertauscht werden), erfährt
in diesem Fall es keine Geräuschverringerungsvorteile.
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Eine
Weise, auf welche die vorliegende Erfindung sich von herkömmlichen
Designverfahren unterscheidet, ist, dass die Teilung des Kettenrads der
vorliegenden Erfindung kleiner als die Teilung der Rollenkette ist,
während
hingegen das umgekehrte für
das herkömmliche
Kettenrad der Fall ist. Dies ist eine notwendige Bedingung für einen
richtigen Eingriffsvorgang, wie durch eine Finite-Element-Analyse festgestellt
wurde.
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Das
einem solchen Profil zugrundeliegende Prinzip ist es, das unmittelbare
Anschlagen des herkömmlichen
Kettenraddesigns während
dem Eingriff über
einen Zeitraum hinweg zu verteilen, wodurch eine allmähliche Änderung
in der Richtung der Kettenrollen ermöglicht wird. Die Geschwindigkeit
der Kettenrollen kann in zwei Komponenten aufgelöst werden, die radial und tangential
zur Zahnoberfläche am
Anschlagspunkt sind. Zu Beginn der Anschlagsdauer besteht die Änderung
lediglich in der tangentialen Richtung; danach nimmt die Änderung
in der tangentialen Richtung ab, während jene der radialen Richtung
zunimmt. Eine allmähliche
Gesamtänderung
der Geschwindigkeit verringert die Anschlagsniveaus wesentlich und
führt zu
einer Geräuschverringerung.
Ein neuer Tangentialpunkt wird hierbei definiert, und indem der
Anschlagspunkt auf den Tangentialpunkt gebracht wird, oder zumindest
in die Nähe davon,
wird die Geschwindigkeitsänderung
für das anfängliche
Anschlagen minimiert.
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Somit
ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung das Vorsehen eines Tangentialpunkts
als Anschlagspunkt, wodurch ein minimales anfängliches Anschlagen und eine
allmähliche Änderung
in der Geschwindigkeit der Kettenrollen während des Eingriffs ermöglicht wird,
was zu einem verringerten Anschlagen und zur Geräuschverringerung führt.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Kettenrolle
an den Kettenradzahn zuerst am Tangentialpunkt anschlägt und dann allmählich nach
unten auf den Sitzabschnitt fällt,
wodurch der Polygon-Effekt und die vertikalen Vibrationen der Kette
verringert werden.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass die
Eingriffsflanke bevorzugt aus drei Bögen mit Bogenmitten besteht,
welche auf einfache Weise bestimmt werden können, wodurch das Design und
die Herstellung erleichtert werden.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der vollständige Kontakt
der Rolle und des Sitzabschnitts entlang der Krümmung nach dem Eingreifen,
wodurch leichte Dimensionstoleranzen erlaubt werden, was zu einer
Verringerung im breitbandigen mechanischen Geräusch führt, das durch dimensionale
Ungenauigkeiten erzeugt wird.
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Die
obigen und weiteren Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung der
Erfindung offensichtlich werden, wenn sie in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
obigen und weiteren Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen umfassender
verstanden werden, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile anzeigen:
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1 veranschaulicht
den Eingriffsvorgang für
ein herkömmliches
Kettenzahnradsystem.
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der eingreifenden Rolle und eines Kettenradzahnes, zusammen mit
den Komponenten der Geschwindigkeitsänderung;
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3 zeigt
das Zahnprofil und einige der Designparameter nach dem ISO-606-Standard;
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4 zeigt
die „S"-artigen Zahnprofile
und Designparameter für
ein Rollenkettenzahnrad nach dem JIS-Standard;
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5 ist
ein bildlicher Vergleich des Zahnprofils entsprechend einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und dem JIS-Standard;
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6 zeigt
die idealen Grenzen der Zahnprofilform unter der Annahme, dass der
Kettenradzahn und die Rollenkette starre Körper sind; und
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7 veranschaulicht
ein neues Kettenradzahnprofil entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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Im
Folgenden wird auf 1 Bezug genommen, die den Eingriffsvorgang
für ein
herkömmliches Kettenzahnradsystem
veranschaulicht. Ein Antriebszahnrad 110 dreht sich mit
konstanter Geschwindigkeit Ω und
jeder Punkt des Zahnrads bewegt sich entlang seiner tangentialen
Richtung. Vollständig
aufsitzende Rollen 121 folgen der Bewegung der Kettenradzähne 112.
Rollen 123, die noch nicht eingreifen, bewegen sich mit
einer Rollengeschwindigkeit Vr. Eine Rolle 122 befindet
sich am Eingriffspunkt mit einem Kettenradzahn 112, wobei
sie an einem Anschlagspunkt 114 anschlägt. Unmittelbar nach dem Anschlag ändert sich
die Rollengeschwindigkeit Vr, um mit der Zahngeschwindigkeit Vt
des Kettenradzahns 112 am Anschlagspunkt 114 überein zu
stimmen. Somit gibt es eine Änderung
in der Geschwindigkeit, Vs, die das Ergebnis eines plötzlichen
Anschlagens ist. Es ist nützlich,
dieses Verhältnis
mit einem geschlossenen Vektorpolygon 131 darzustellen.
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Nun
wird auf 2 Bezug genommen, die ein vergrößerte Ansicht
der eingreifenden Rolle und des Kettenradzahns sowie die Komponenten
der Änderung
der Geschwindigkeit Vs zeigt. Ein Verfahren zum Auflösen des
Vektors Vs ist in einem Vektordiagramm 132 gezeigt, und
zwar in der radialen und tangentialen Richtung in Bezug auf die
Zahnradmitte, jeweils mit Vsr und Vst bezeichnet. Der Winkel, den die Komponente
Vst mit Vs bildet,
wird weiter mit ψ bezeichnet.
Ein weiteres Verfahren, wie in einem anderen Diagramm 133 gezeigt,
verwendet den Zahnprofilgradienten am Anschlagspunkt 114 als
Bezugspunkt. Die zum Zahnprofil normale Komponente wird mit Vsn, die Komponente mit der senkrechten zur
normalen Richtung wird mit Vsp bezeichnet,
die im Folgenden einfach als senkrechte Richtung bezeichnet wird.
Die Verwendung des Begriffs „Tangentialrichtung" wird hier vermieden,
um eine Zweideutigkeit bei der Nomenklatur zu vermeiden, da dieser
Begriff streng genommen für
Vst im Vektordiagramm 132 reserviert
ist. Der Winkel zwischen Vsn und Vs wird
weiter mit ϕ bezeichnet. Es ist offensichtlich, dass ϕ eine Funktion
es Zahnprofilgradienten am Anschlagspunkt ist, während ψ unabhängig vom Gradient ist und für einen
gegebenen Anschlagspunkt konstant ist. Wenn der Zahnoberflächengradient
am Anschlagspunkt 114 in der radialen Richtung ausgerichtet
ist, sind ϕ und ψ gleich
und die Vektordiagramme 132 und 133 stimmen überein.
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Für das herkömmliche
Zahnraddesign treten Vsn und Vsp praktisch
gleichzeitig auf, was zu einem großen Anschlagen führt. Bisher
gab es Versuche, das Anschlagen in zwei Stufen zu staffeln, wie
im US-Patent Nr. 5,993,344 an Young offenbart. Der Nachteil eines
solchen Ansatzes ist, dass jede dieser zwei Stufen aus einem getrennten
Anschlagen einer sehr kurzen Anschlagszeit besteht. Eine allmählichere Änderung
in der normalen und senkrechten Geschwindigkeit über eine verlängerte Anschlagszeit wird
das Anschlagsgeräusch
umfassender verringern. Die vorliegende Erfindung ist auf diese
Ausgabe hin gerichtet, indem ein verbessertes Zahnprofil beschrieben
wird.
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Das
neue Profil sollte die folgenden grundlegenden Anforderungen erfüllen, die
dann ausgearbeitet werden:
- – Stetige Krümmung des
Zahnprofils
- – Standards
am Zahnprofildesign, nämlich
die ISO und JIS-Standards
- – Minimale
Zahnform, um den Eingriff und das Lösen des Eingriffs der Rolle
mit dem Zahnrad zu erlauben.
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Eine
stetige Krümmung
ist wesentlich, um einen glatten Kontakt zwischen der Rolle und
dem Zahn aufrecht zu erhalten, ohne zusätzliches Anschlagen zu induzieren.
Knicke müssen
vermieden werden, insbesondere zwischen den verschiedenen Abschnitten
des Profils.
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3 zeigt
den ISO-Standard. Von besonderem Interesse für die vorliegende Erfindung
ist der Rollensitzwinkel α,
der innerhalb folgender Grenzen liegen sollte:
120° – (90°/Z) < α < 140° – (90°/Z), wobei
Z die Zahnanzahl ist.
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Die
obere Grenze ist zwingend, um einen richtigen Eingriffs- und eingriffslösenden Mechanismus
sicherzustellen.
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4 zeigt
den JIS-Standard, wobei das Diagramm und die Gleichungen hier wiedergegeben werden.
Das Zahnprofil der vorliegenden Erfindung basiert hauptsächlich auf
dem JIS-Standard.
Insbesondere folgt das eingriffslösende Flankenprofil einer modifizierten
Form des JIS-Standards. Die Aspekte, in denen die beiden sich unterscheiden,
werden im Folgenden aufgezeigt, während die 5 einen
visuellen Vergleich zwischen dem JIS-Standard und dem neuen Profil
erleichtert.
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Im
Folgenden wird auf 6 Bezug genommen, die den idealen
Fall der Grenzen der Zahnprofilform zeigt, bei denen das Zahnrad 110 und
die Kettenrollen als starre Körper
behandelt werden. Die gepunkteten Kreise veranschaulichen die Bewegung
einer Rolle 124 einer relativen Position zum Zahnrad 110,
während
sich die Rolle 124 während
des Lösens des
Eingriffs nach außen
bewegt. Dies stellt eine Beschränkung
auf das Profil der Eingriffsflanke 115 dar, da der Laufweg
der Rolle 124 behindert werden würde, sollte die Grenzprofilform überschritten
werden. Auf ähnliche
Weise existiert ein Grenzprofil für einen geeigneten Eingriff
für die
eingriffslösende
Flanke 116, die ein Spiegelbild der 6 um die
vertikale Achse ist. Die letztere Beschränkung ist weniger wichtig für das Profil
der Erfindung, da die eingriffslösende
Flanke 116 nahe am JIS-Standard liegt.
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Nachdem
die Haupterfordernisse festgelegt wurden, ist nun eine Diskussion
der Designbetrachtungen angebracht. Bezug genommen wird nun wieder
auf 2. Es ist offensichtlich, dass im exakten Moment
des anfänglichen
Anschlagens am Anschlagspunkt 114, unter Annahme eines
idealen reibungslosen Szenarios, es nur die Komponente Vsn gibt (in der Praxis wird Reibung auf Vsp zurückgeführt, aber
die letztere ist wesentlich kleiner), die der Hauptbeitrag zum Anschlagsgeräusch ist.
Dann „rollt" die Rolle 122 leicht
zu einem unteren Punkt nach unten und der Kontaktpunkt ändert sich.
In diesem Moment würde
sich die Richtung von Vt aufgrund der Drehung
des Kettenrads verschoben haben. Vr würde sich
auch geändert
haben. Der Vorgang wird wiederholt, bis die Rolle 122 vollständig sitzt,
sodass Vr und Vt gleich
sind. Für
das herkömmliche
Kettenraddesign ist die gesamte Dauer sehr kurz. In der Praxis tritt
aufgrund dimensionaler Toleranzen und Ungewissheiten im Eingriffsmechanismus
das Anschlagen nicht stets am beabsichtigen Anschlagspunkt 114 auf,
was lediglich zur Komplexität
des Eingriffsvorgangs beiträgt.
Es genügt
anzudeuten, dass das Anschlagsgeräusch durch Minimieren von Vsn begrenzt werden kann, obwohl der detaillierte
Mechanismus nicht so einfach beschrieben werden kann.
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Nun
wird auf 7 Bezug genommen, die das neue
Profil der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Profil der Eingriffsflanke
umfasst drei getrennte Abschnitte; nämlich einen Sitzabschnitt (Bodenabschnitt) 211,
einen Anschlagsabschnitt (Zwischenabschnitt) 212 und einen
distalen Abschnitt (Zahnkopfabschnitt) 213. Der Sitzabschnitt 211 ist
ein Bogen A, B mit Fußradius
R und Mitte O1, der Anschlagsabschnitt 212 ist
ein anderer Bogen BC mit Radius OBCC und
Mitte OBC, während der distale Abschnitt 230 ein
weiterer Bogen CD mit Radius OCDC und Mitte
OCD ist.
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Die
fundamentale Idee für
das verbesserte Profil ergibt sich aus dem Konzept der allmählichen Änderung
der Geschwindigkeit durch Minimierung von Vsn.
Es ist dem Fachmann offensichtlich, dass Vsn minimiert
wird, wenn der Zahnprofilgradient am Anschlagspunkt 114 in
der radialen Richtung ausgerichtet ist, sodass ϕ gleich ψ ist. Dies
wird erreicht, indem der Anschlagspunkt 114 an einem Tangentialpunkt 210 an
B gelegt wird, definiert durch eine Linie, welche durch die Mitte
des Zahnrads O führt
und den Bogen AB berührt.
Im Stand der Technik fallen der Anschlagspunkt und der hypothetische
Tangentialpunktbogen nicht notwendigerweise zusammen. In der Praxis
kann der Anschlagspunkt 114 unter anderem aufgrund von
dimensionalen Toleranzen nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden,
aber er sollte durchweg in der Nähe
des Tangentialpunktes 210 liegen.
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Das
anfängliche
Anschlagen erfährt
eine Geschwindigkeitsänderung
zuerst in der tangentialen Richtung (also normal zur Zahnoberfläche), gefolgt von
einer allmählichen Änderung
in der radialen Richtung (also parallel zur Zahnoberfläche). Da
die Richtung des anfänglichen
Anschlagens Vsn mit Vt zusammenfällt, besteht
die Beschränkung
auf die Rolle nur tangential und nicht in der radialen Richtung.
Die Rolle kann allmählich über eine
verlängert Anschlagsdauer
in die Sitzposition „rollen" wodurch das Anschlagsgeräusch verringert
wird. Es folgt daraus, dass ein zusätzlicher Vorteil entsteht,
nämlich die
Verringerung der transversalen Vibrationen aufgrund des Polygon-Effekts.
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Das
Design des Profils nach dem Anschlagspunkt 114 ist von
zwei widersprüchlichen
Anforderungen beschränkt.
Einerseits gibt es ein Grenzprofil, das nicht überschritten werden darf, es
sei denn der eingriffslösende
Mechanismus wird behindert. Andererseits wird eine stetige Krümmung zu
einem überschrittenen
Profil führen,
zumindest wenn herkömmliche
Designeinsätze
verwendet werden. Diese Anforderungen werden durch das Vorsehen
eines Bogens BC anstatt einer geraden Linie am Anschlagsabschnitt
erfüllt.
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Das
Verhältnis
der Zahnradteilung zur Rollenkettenteilung für die vorliegende Erfindung
unterscheidet sich vom herkömmlichen
Design. Für
das herkömmliche
Design liegt der Anschlagspunkt 114 unter der Linie O1, O2, die die beiden
benachbarten Teilkreismitten verbindet. Somit sollte die Zahnradteilung
geringfügig
länger
als die Rollenkettenteilung sein, um die Zugverformung der Rollenkette
zu berücksichtigen.
Stattdessen ist beim neuen Design der Anschlagspunkt nun oberhalb
der Linie O1, O2 gelegen,
was bedeutet, dass die Zahnradteilung zu groß wird und geringer als die
Rollenkettenteilung sein sollte, sodass sie einander während des
Eingriffsvorgangs entsprechen können.
Als Nebenbetrachtung wird der Teilkreisradius O, O1 kleiner
als der JIS-Standard, um der geringeren Zahnradteilung zu entsprechen.
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Die
eingriffslösende
Flanke 215 folgt einem abgewandelten JIS-Standard, indem
ein abgewandelter Zahnfußradius
und ein verringerter Teilkreisradius verwendet werden. Es besteht
kaum Notwendigkeit für
weitere Abwandlungen, da das Anschlagen während des Lösens des Eingriffs nicht in
Betracht gezogen wird, und ein symmetrische Profil basierend auf
dem neuen Profil beeinträchtigt
lediglich den Eingriffsvorgang. Das asymmetrische Profil der vorliegenden
Erfindung ist somit in der Lage, die günstigen Aspekte des Designs
der Eingriffs- und
der eingriffslösenden
Flanke auszunutzen. Z.B. muss der ISO-Standard am maximalen Rollensitzwinkel α nicht im
neuen asymmetrischen Profil angepasst werden.
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Die
Methodik für
das neue Profildesign wird im Folgenden als schrittweiser Vorgang
umrissen:
- 1. Zeichnen des Teilkreises mit Radius
Rp' =
Rp – R,
wobei ΔR
aus dem Zahnradius ΔR
und dem Rollenradius Rr bestimmt wird.
- 2. Zeichnen eines Kreises mit einem Zahnfußradius R und der Mitte bei
O1, wobei R geringfügig größer als der Rollenradius Rr ist. [siehe z.B. 7; in der
R = O1A = 1, 01·Rr + 0,065 (2Rr)1/3] 3. Finden der Tangentiallinie OB des
obigen Kreises um den Tangentialpunkt B zu bestimmen.
- 4. Zeichnen der Linie O1B und ihr Verlängern, um sich
mit der Zahnmittellinie OOBC in OBC zu schneiden.
- 5. Zeichnen eines Bogens mit Radius OBCB
und Mitte bei OBC.
- 6. Bestimmen eines Punktes OCD nach
dem JIS-Standard.
- 7. Zeichnen der Linie OCDOBC und
Verlängern
derselben, um sich mit der obigen Kurve BC im Punkt C zu schneiden.
- 8. Zeichnen eines Bogens mit Radius OCDC
und Mitte bei OCD mit dem Bogen, der sich
mit dem äußeren Kreis 118 im
Punkt D schneidet.
- 9. Bestimmen des Profils der eingriffslösenden Flanke 215 nach
dem modifizierten JIS-Standard, bei dem die Zahnradteilung kleiner
als die Rollenkettenteilung ist.
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Nun
wird wieder auf 5 Bezug genommen, die einen
bildlichen Vergleich des neuen Profils und des JIS-Standards gibt
und die nützlich
ist, um die Hauptmerkmale des neuen Profils zu erkennen. Die gepunkteten
Linien werden für
das JIS-Profil 117 verwendet, während durchgehende Linien das
abgewandelte JIS-Profil 217 darstellen. Der Hauptunterschied
des neuen Profils ist das Hinzufügen
eines Abschnitts 220 an der Eingriffsflanke 115 des
modifizierten JIS-Profils 217. Es gibt wenig Abwandlung
am Profil der eingriffslösenden
Flanke 116.
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Somit
wurde ein neues und verbessertes Zahnprofil für ein Kettenrad beschrieben,
das das Geräuschniveau
während
dem Eingriffsvorgang verringert und es ist durch Finite-Element-Analysen sowie durch
Prototyptests bestätigt
worden. Die experimentellen Ergebnisse haben gezeigt, dass das getestete
Kettenrad mit dem neuen und verbesserten Zahnprofil der Erfindung
das Systemgeräusch
von einem Niveau von 90,82 dB auf ein Niveau von 86,33 dB verringert.
Dies stellt eine ungefähr
5%ige Verringerung im Systemgeräusch
dar.
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Obwohl
eine bestimmte Methodik zum Zeichnen des Zahnprofils beschrieben
wurde, ist es möglich,
Abwandlungen dieser Methodik durchzuführen, ohne vom Geist der Erfindung
abzuweichen. Z.B. kann die Bogenmitte OCD des
distalen Abschnitts abweichend vom JIS-Standard platziert werden,
da eine geringfügige
Verschiebung in der Positionierung von OCD kaum
wesentlichen Auswirkungen auf den Geräuschverringerungsmechanismus
haben wird.