DE60304215T2 - Hilfskontaktblock für vorübergehenden Kontakt - Google Patents

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DE60304215T2 DE60304215T DE60304215T DE60304215T2 DE 60304215 T2 DE60304215 T2 DE 60304215T2 DE 60304215 T DE60304215 T DE 60304215T DE 60304215 T DE60304215 T DE 60304215T DE 60304215 T2 DE60304215 T2 DE 60304215T2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/541Auxiliary contact devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H15/10Operating parts
    • H01H15/102Operating parts comprising cam devices

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hilfskontaktblock für vorübergehenden Kontakt, der dafür vorgesehen ist, mit einem elektrischen Schaltschütz eingesetzt zu werden.
  • Üblicherweise ist bzw. sind ein oder mehrere Hilfskontaktblöcke entweder an der vorderen Fläche oder an einer seitlichen Fläche eines Schaltschützes montiert. Jeder Hilfskontaktblock weist mindestens einen Kontakt, einen sog. Hilfskontakt, auf, der Teil eines Hilfsstromkreises ist, dessen Öffnen oder Schließen in Abhängigkeit davon gesteuert wird, ob sich das Schaltschütz in offenem oder geschlossenem Zustand befindet.
  • Auf an sich bekannte Weise ist ein derartiger Hilfskontaktblock an einem elektrischen Schaltschütz derart montiert, dass sein Schieber, der sog. Hilfsschieber, von dem Schieber des Schaltschützes mitgenommen wird.
  • Der Hilfskontakt bzw. jeder Hilfskontakt besteht häufig aus zwei festen Kontakten, die von einem Gehäuse getragen werden und elektrisch mit zwei von der Außenseite des Gehäuses her zugänglichen Klemmen verbunden sind, und einer beweglichen Brücke, die von dem Hilfsschieber getragen wird, wobei die bewegliche Brücke zwei Kontakte trägt, die dazu bestimmt sind, mit den festen Kontakten in Kontakt gebracht zu werden. Die bewegliche Brücke ist senkrecht zu dem Schieber angeordnet, und die beiden festen Kontakte sind in einer zu der beweglichen Brücke parallelen Ebene angeordnet.
  • Der Hilfsschieber des Hilfsblockes, an dem die bewegliche Brücke montiert ist, ist mit dem Schieber des Schaltschützes beweglich verbunden, derart, dass die Bewegung der aus dem Schieber des Schaltschützes und dem Hilfsschieber bestehenden Einheit in Längsrichtung in einer zu der Linie der festen Kontakte senkrechten Richtung erfolgt.
  • Diese üblicherweise zum Einsatz kommende Anordnung weist einige Nachteile auf
    • – es ist notwendig, den Hub des Hilfsschiebers an den des Schiebers des Schaltschützes anzupassen oder Federmittel einzuführen, damit sich der Hub des Schiebers des Schaltschützes fortsetzen kann, nachdem die Hilfskontakte in Kontakt gebracht wurden,
    • – der Einsatz von Federmitteln bei der Bewegung des Schiebers bewirkt, dass ein ungewolltes Zurückschnellen der beweglichen Brücke auftritt, wodurch einerseits die Qualität der Hilfskontakte beeinträchtigt wird und sich andererseits nicht exakt der Zeitpunkt feststellen lässt, zu dem sich die Hilfskontakte schließen.
  • Die Hilfsblöcke werden ferner häufig bei Anlagen verwendet, die einen Stromkreis mit kapazitativen Lasten aufweisen, die den Cosinus Phi (Leistungsfaktor) einer Anlage verbessern sollen. Bei derartigen Vorrichtungen, sog. Vorrichtungen für vorübergehenden Kontakt, sind die Hilfskontakte dazu bestimmt, die Versorgung eines oder mehrerer Widerstände (oder Drosseln) zu bewirken, die zu den Hauptkontakten parallel angeordnet sind, und sie müssen vor den Hauptkontakten des Schaltschützes geschlossen werden und anschließend geöffnet werden, sobald die Hauptkontakte geschlossen werden. Man erhält dadurch ein Einkoppeln der Widerstände oder Drosseln während eines sehr kurzen Zeitraums zwischen dem Zeitpunkt des Schließens der Hilfskontakte und ihrem Kurzschluss über die Hauptkontakte erreicht, wodurch sich der Spitzenstrom beim Schließen der Hauptkontakte senken lässt.
  • Derartige Hilfskontaktblöcke für vorübergehenden Kontakt sind üblicherweise sehr kompliziert ausgestaltet, da Mittel für das Entkuppeln von Hauptschieber und Sekundärschieber beim Schließen der Kontakte und für das erneute Kuppeln beim Öffnen der Hauptkontakte erforderlich sind. Das Einstellen derartiger Blöcke für vorübergehenden Kontakt ist demnach schwierig, und oft lässt ihre Zuverlässigkeit zu wünschen übrig.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt einen Hilfskontaktblock für vorübergehenden Kontakt vor, der frei von den Nachteilen der üblicherweise eingesetzten Vorrichtungen ist und sich leicht dahingehend anpassen lässt, dass er eine Vorrichtung für vorübergehenden Kontakt bildet.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Hilfskontaktblock für vorübergehenden Kontakt, mit einem Gehäuse, welches mindestens einen von der Außenseite des Gehäuses her zugänglichen feststehenden Hilfskontakt und einen Hilfsschieber umschließt, der mindestens einen beweglichen Hilfskontakt trägt, der zeitweise mit dem feststehenden Hilfskontakt in Kontakt gebracht werden kann, um den Zustand des Hilfskontakts zu ändern, wobei der Hilfskontaktblock an einem elektrischen Schaltschütz derart montierbar ist, dass der Hilfsschieber von einem Hauptschieber des elektrischen Schaltschützes mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass:
    • a) der Hilfsschieber aus zwei Teilen besteht, nämlich einem mitnehmenden Teil und einem mitgenommenen Teil;
    • b) das mitnehmende Teil Einhakmittel trägt, mit denen es am Hauptschieber einhängbar und von diesem mitnehmbar ist;
    • c) das mitgenommene Teil den beweglichen Hilfskontakt trägt und mit dem mitnehmenden Teil durch Verbindungsmittel verbunden ist, die mindestens einen Stift und eine Rinne umfassen, wobei der Stift sich bei der Verschiebung des Mitnehmerteils durch die Rinne bewegen kann, wobei die Rinne eine Schleife derart bildet, dass wenn das Mitnehmerteil durch den Hauptschieber in einer ersten Richtung bewegt wird, das Mitnehmerteil während eines ersten Teils des Bewegungshubes des Mitnehmerteils in einer ersten Richtung das Mitnahmeteil zu einer Bewegung in einer zweiten Richtung zwingt, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist, um den Hilfskontakt zeitweise zu schließen, und dass während eines abschließenden Teils des Bewegungshubes des Mitnehmerteils in der ersten Richtung das Mitnahmeteil sich in einer Richtung bewegt, die der zweiten Richtung entgegengesetzt ist, um den Hilfskontakt zu öffnen, und derart, dass wenn das Mitnehmerteil anschließend in einer der ersten Richtung entgegen gesetzten Richtung bewegt wird, es eine Bewegung, die null oder vernachlässigbar ist, des Mitnahmeteils bewirkt und den Zustand des beweglichen Hilfskontaktes nicht ändert.
  • In dem Patent US-A-3.435.359 ist eine Einheit beschrieben, die aus einem Hauptschaltschütz und mindestens einem Hilfskontaktblock besteht, dessen Schieber in einer zu der Verschiebungsrichtung des Schiebers des Hauptschaltschützes senkrechten Richtung verschiebbar ist. In diesem Dokument ist der Hilfskontaktblock allerdings nicht für vorübergehenden Kontakt ausgelegt, und der Hilfsschieber ist einstückig ausgebildet.
  • Der Hilfskontaktblock entsprechend der Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, dass:
    • – der Stift von dem Mitnehmerteil getragen ist und die Rinne in dem Mitnahmeteil ausgebildet ist;
    • – die Rinne aufeinander folgend einen ersten Abschnitt, der sich schräg zu der ersten Richtung erstreckt, einen zweiten Abschnitt parallel zu der ersten Richtung, einen dritten Abschnitt, der sich senkrecht zu der ersten Richtung in einer Richtung erstreckt, so dass sich der erste und dritte Abschnitt der Rinne auf der gleichen Seite des zweiten Abschnittes der Rinne befinden, und einen vierten Abschnitt aufweist, der sich im Wesentlichen parallel zu der ersten Richtung erstreckt und sich an den ersten Abschnitt der Rinne anschließt, um die Schleife zu schließen;
    • – die Rinne aufeinander folgend einen ersten Abschnitt, der sich schräg zu der ersten Richtung erstreckt, einen zweiten Abschnitt im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung und anschließend einen dritten Abschnitt aufweist, der sich im Wesentlichen parallel zu der ersten Richtung erstreckt und sich an den ersten Abschnitt der Rinne anschließt, um die Schleife zu schließen;
    • – der Abschnitt der Rinne, der senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist, eine größere Breite als die anderen Abschnitte der Rinne aufweist;
    • – sich das Mitnahmeteil des Hilfsschiebers unter der Wirkung eines elastischen Rückstellmittels in der der zweiten Richtung entgegengesetzten Richtung bewegt;
    • – die Verbindungsmittel mehrere Rinnen aufweisen, die im mitgenommenen Teil oder im mitnehmenden Teil des Hilfsschiebers ausgebildet sind und unterschiedliche Formen und/oder Abmessungen aufweisen entsprechend unterschiedlichen vorgegebenen Werten des Bewegungshubes des Mitnehmerteils in der ersten Richtung und entsprechend mindestens einem gewünschten Wert des Bewegungshubes des Mitnahmeteils in der zweiten Richtung, und wobei das jeweils andere mitnehmende bzw. mitgenommene Teil mehrere Öffnungen aufweist, die jeweils den Rinnen derart zugeordnet sind, dass der Stift, wenn er in eine aus den Öffnungen ausgewählte Öffnung, mit einer entsprechenden, aus den Rinnen ausgewählten Rinne in Eingriff ist.
  • Auf diese Weise kann der Hilfskontaktblock an den Schaltschützen installiert werden, deren Hauptschieber jeweils unterschiedliche Hublängen für das Schließen der Hauptkontakte haben. Hierfür genügt es, aus den Öffnungen jeweils eine geeignete Öffnung auszuwählen, die einer Rinne zugeordnet ist, deren Form und/oder Abmessungen einem Betrag des Hubes des Mitnehmerteils des Hilfsschiebers entsprechen, welcher an die Hublänge des Hauptschiebers des Schaltschützes angepasst ist, an dem der Hilfskontaktblock installiert werden soll.
  • Die vorliegende Erfindung ist besser nach dem Lesen der nachfolgenden Beschreibung zu verstehen, die sich als nicht einschränkendes Beispiel auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, wobei:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Hilfsschiebers ist, mit dem ein Hilfskontaktblock für vorübergehenden Kontakt entsprechend einer ersten Ausführungsform versehen werden soll,
  • die 2a bis 2d Seitenansichten sind, in denen die Verschiebung des Mitnahmeteils des Hilfsschiebers der 1 beim Schließen eines mit dem Hilfskontaktblock versehenen Hauptschaltschützes darstellt ist,
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht ist, in der im Aufriss eine konkrete Ausführungsform eines Hilfskontaktblocks für vorübergehenden Kontakt entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist,
  • 4 eine perspektivische Aufrissdarstellung des Hilfskontaktblocks der 3 ist, von der Hinterseite der Darstellung der 3 aus gesehen,
  • die 5a bis 5d die Verschiebung des Hilfsschiebers, mit dem der Hilfskontaktblock der 3 und 4 versehen ist, beim Schließen des Hauptschaltschützes zeigen,
  • die 6a bis 6d die Verschiebung des Hilfsschiebers, mit dem der Hilfskontaktblock der 3 und 4 versehen ist, beim Öffnen des Hauptschaltschützes zeigen.
  • In den 1 und 2 ist nur der Hilfsschieber 1 dargestellt, der für die Anordnung an einem Hilfskontaktblock entsprechend der Erfindung vorgesehen ist.
  • Wie weiter unten anhand der 3 und 4 im Detail beschreiben, ist ein Hilfskontaktblock auf an sich bekannte Weise von einem Gehäuse gebildet, welches mindestens einen von der Außenseite eines Gehäuses her zugänglichen festen Hilfskontakt 30 und mindestens einen entsprechenden beweglichen Hilfskontakt 31 trägt, der von dem Hilfsschieber 1 in einem Fenster 23 desselben getragen wird und dazu bestimmt ist, mit dem festen Hilfskontakt 30 in Kontakt gebracht zu werden, um einen Hilfsstromkreis zu schließen. Der bewegliche Kontakt 31 wird über eine in dem Fenster 23 angeordnete Haltefeder 32 ständig in Richtung des festen Kontakts 30 gedrückt.
  • Der Hilfskontakt 30 ist je nach Zustand des Hauptkontakts bzw. der Hauptkontakte des elektrischen Schaltschützes, an dem der Hilfskontaktblock montiert ist, geöffnet oder geschlossen.
  • Zu diesem Zweck ist der Hilfsschieber 1 über Einhakmittel, wie beispielsweise die in 1 dargestellte Zange 11, an dem Schieber, dem sog. Hauptschieber, des elektrischen Schaltschützes eingehängt.
  • Entsprechend der Erfindung besteht der Hilfsschieber 1 aus zwei Teilen, nämlich einem mitnehmenden Teil 10 und einem mitgenommenen Teil 20.
  • Das Mitnehmerteil 10 trägt die Einhakmittel 11, über die es an dem nicht dargestellten Hauptschieber eingehängt ist und von diesem bei seinen abwechselnden vertikalen Bewegungen in der Richtung des Doppelpfeils F/O mitgenommen wird, wobei der Buchstabe F die Schließrichtung des oder der Hauptkontakte bezeichnet, während der Buchstabe O die Öffnungsrichtung des oder der Hauptkontakte bezeichnet.
  • Das Mitnahmeteil 20 wird von dem Mitnehmerteil 10 mitgenommen und trägt mindestens einen beweglichen Hilfskontakt 31, der in den 2a bis 2d zu sehen ist. Der bewegliche Hilfskontakt 31 ist in einem Fenster 23 des Mitnahmeteils 20 untergebracht und senkrecht zu dem Mitnahmeteil 20 angeordnet. Der Hilfskontaktblock kann einen oder mehrere Hilfskontakte aufweisen. In dem in den 1 und 2 dargestellten Beispiel weist das Mitnahmeteil 20 drei Fenster 23 auf, in denen bewegliche Hilfskontakte 31 angeordnet sein können, wobei in den 1 und 2 ein einziger derartiger fester Hilfskontakt 31 dargestellt ist.
  • Das Mitnahmeteil 20 weist mindestens eine Rinne 22, vorzugsweise jedoch zwei Rinnen 22 auf, die auf beiden Seiten des Mitnahmeteils 20 jeweils in dessen Fläche vertieft ausgebildet sind. Wie in den 2a bis 2d ersichtlich, bildet die Rinne 22 eine geschlossene Schleife, die aus vier Abschnitten besteht, nämlich aufeinander folgend einem ersten schrägen Abschnitt 24, einem zweiten zu der Verschiebungsrichtung F/O des Hauptschiebers und des mit diesem verbundenen Mitnehmerteils 10 parallelen Abschnitt 26, einem dritten, im wesentlichen zu der Richtung F/O parallelen Abschnitt 27 und einem vierten Abschnitt 28, der parallel oder im wesentlichen parallel zu der Richtung F/O ist und sich an das obere Ende des ersten Abschnitts 24 der Rinne 22 anschließt, um die Schleife zu schließen. Der hier für den vierten Abschnitt 28 der Rinne verwendete Ausdruck "parallel oder im wesentlichen parallel" bedeutet, dass, wenn der Stift 12 den Abschnitt 28 von unten nach oben durchläuft, der Stift 12 eine Verschiebung des Mitnahmeteils 20 bewirkt, die gleich Null oder vernachlässigbar ist bzw. in jedem Fall nicht ausreicht, um eine Zustandsänderung der Hilfskontakte 30-31 zu bewirken. Der dritte Abschnitt 27 der Rinne 22 weist eine größere Breite als die anderen Abschnitte 24, 26 und 28 der Rinne 22 auf.
  • Das Mitnahmeteil 20 ist mit dem Mitnehmerteil 10 durch mindestens einen Stift 12 verbunden, der von dem Mitnehmerteil 10 getragen ist und in der Rinne 22 des Mitnahmeteils 20 angeordnet ist. Der Stift 12 ist dafür vorgesehen, sich bei der Verschiebung des durch den Hauptschieber mitgenommenen Mitnehmerteils 10 entlang die Rinne 22 zu bewegen.
  • In dem in den 1 und 2 dargestellten Beispiel weist das Mitnahmeteil 20 zwei Rinnen 22 auf, in die jeweils ein Stift 12 des Mitnehmerteils 10 eingreift.
  • Das Mitnehmerteil 10 ist in dem Gehäuse des Hilfskontaktblocks vorzugsweise durch Führungsmittel geführt, die derart ausgestaltet sind, dass sich das Mitnehmerteil nur in der Verschiebungsrichtung F/O des Hauptschiebers des Schaltschützes verschieben kann. Ferner ist das Mitnahmeteil 20 in dem Gehäuse des Hilfskontaktblocks derart gelagert, dass es sich nur in einer Richtung F1/O1 verschieben kann, die zu der Verschiebungsrichtung F/O des Hauptschiebers des Schaltschützes senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht ist. Der Ausdruck "im wesentlichen senkrecht" bedeutet im vorliegenden Kontext, dass die Richtungen F1/O1 und F/O zwischen sich einen Winkel von 90° ± 10° einschließen.
  • Anschließend wird nun die Funktionsweise des in den 1 und 2 dargestellten Hilfskontaktblocks mit Hilfsschieber beschrieben.
  • Wenn sich die Vorrichtung in Ruhestellung befindet, d. h. wenn das Hauptschaltschütz geöffnet ist, befindet sich der Hauptschieber in seiner obersten Stellung und hält das Mitnehmerteil 10 des Hilfsschiebers 1 in der oberen Position. Die beiden Teile 10 und 20 des Hilfsschiebers 1 haben dann die in den 1 und 2a dargestellte Anordnung, wobei sich jeder Stift 12 nahe dem oberen Ende des ersten schrägen Abschnitts 24 der entsprechenden Rinne 22 befindet.
  • Beim Schließen des Hauptschaltschützes zieht der Hauptschieber das Mitnehmerteil 10 des Hilfsschiebers 1 in der Richtung des Pfeils F, derart, dass der Stift 12 sich in dem ersten schrägen Abschnitt 24 der entsprechenden Rinne 22 jeweils nach unten verschiebt.
  • Die Neigung des ersten schrägen Abschnitts 24 der Rinne 22 bewirkt, dass sich das Mitnahmeteil 20 in der Richtung F1 senkrecht zu F gegen die Rückstellfeder 4 bewegt, die sich gegen eine nicht dargestellte feste Wand des Gehäuses des Hilfskontaktblocks abstützt. Die Verschiebung des Mitnahmeteils 20 in der Richtung F1 ist in den 2a bis 2d zu sehen, in denen die vertikale Linie ZZ, entlang deren sich die Stifte 12 verschieben, über eine strichgepunktete Linie dargestellt ist.
  • Während sich jeder Stift 12 durch den ersten schrägen Abschnitt 24 der entsprechenden Rinne 22 bewegt und das Mitnahmeteil 20 dazu bringt, sich in der Richtung F1 zu verschieben, nähert sich der bewegliche Hilfskontakt 31 dem festen Hilfskontakt 30 an und kommt mit diesem in Berührung (2b). Im Laufe der anschließenden Verschiebung des Mitnahmeteils 20 in der Richtung F1 setzt das Mitnahmeteil das Zusammendrücken der Feder 4 fort und drückt die Feder 32 zusammen, die den beweglichen Hilfskontakt 31 gegen den festen Hilfskontakt 30 gedrückt hält.
  • In der in 2c dargestellten Zwischenstellung übt die Feder 32 einen maximalen Druck auf die geschlossenen Hilfskontakte 30-31 aus, während der Hub des Hauptschiebers noch nicht abgeschlossen ist. In dieser Zwischenstellung befindet sich jeder Stift 12 am oberen Ende des zweiten Abschnitts 26 der jeweiligen Rinne 22.
  • Während der Hauptschieber seine Bewegung fortsetzt, bewegt sich der Stift 12 jeweils in den zweiten Abschnitt 26 der entsprechenden Rinne 22. Da sich der zweite Abschnitt 26 der Rinne 22 parallel zu der Verschiebungsrichtung F des Hauptschiebers erstreckt, bleibt das Mitnahmeteil 20 des Hilfsschiebers 1 unbeweglich und die Hilfskontakte 30-31 bleiben geschlossen, während sich die (nicht dargestellten) Hauptkontakte des elektrischen Schaltschützes ihrerseits schließen.
  • Sobald der Stift 12, der sich durch den Abschnitt 26 der Rinne 22 bewegt, den Bereich des oberen Rands des Abschnitts 27 der Rinne erreicht, wird das Mitnahmeteil 20 des Hilfsschiebers 1 durch die Feder 4 in der Richtung O1 zurückgedrückt und bewirkt somit, dass sich die Hilfskontakte 30-31 wieder öffnen. Dies erfolgt nach dem Schließen der Hauptkontakte des elektrischen Schaltschützes, jedoch vor Ende des vertikalen Abwärtshubs des entsprechenden Stifts 12 am Ende des Hubs des Hauptschiebers und des Mitnehmerteils 10 des Hilfsschiebers 1 (2d). Da der Abschnitt 27 der Rinne 22 breiter ist, wird die vertikale Abwärtsbewegung des Hauptschiebers, des Mitnehmerteils 10 des Hilfsschiebers 1 und des Stifts 12 jedoch nicht durch den unteren Rand des Abschnitts 27 der Rinne 22 behindert.
  • Umgekehrt verschiebt sich der Hauptschieber beim Öffnen des elektrischen Schaltschützes in der Richtung O und drückt zunächst das Mitnehmerteil 10 des Hilfsschiebers 1 in dieser Richtung zurück, was bewirkt, dass sich der Stift 12 jeweils in den vierten Abschnitt 28 der entsprechenden Rinne 22 verschiebt, die parallel zu der Richtung O angeordnet ist, ohne das Mitnahmeteil 20 zu verschieben. Im Laufe dieser Phase öffnen sich die Hauptkontakte des elektrischen Schaltschützes, während die Hilfskontakte 30-31 geöffnet bleiben.
  • Dank der Anordnung entsprechend der Erfindung, bei der der Hilfsschieber 1 aus einem Mitnehmerteil 10 und einem Mitnahmeteil 20 besteht, die derart miteinander verbunden sind, dass sich das Mitnehmerteil 10 in derselben Richtung F/O wie der Hauptschieber verschiebt, während das Mitnahmeteil 20 sich einer zu der Verschiebungsrichtung des Mitnehmerteils 10 senkrechten Richtung F1/O1 verschiebt, lassen sich die für das Schließen des Hauptkontakts erforderliche Bewegung und die für das Schließen des Hilfskontakts erforderliche Bewegung voneinander trennen.
  • Sofern der Betrag der für das Schließen der Hauptkontakte notwendigen Verschiebung H und der Betrag der für das Schließen der Hilfskontakte notwendigen Verschiebung d bekannt sind, lassen sich Form, Länge und Neigung des Abschnitts 24 der Rinne 22 bestimmen. Wenn die Hilfskontakte vor den Hauptkontakten geschlossen werden sollen, findet das vollständige Schließen der Hilfskontakte am Ende eines bestimmbaren Hubs h des Hauptschiebers statt.
  • Der Hilfskontaktblock entsprechend der Erfindung weist nicht die oben beschriebenen, mit dem Einsatz von Federn verbundenen Nachteile auf, die eine Fortsetzung der Bewegung des Hauptschiebers gestatten, wenn sich der Hilfsschieber in Endlage befindet.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform kann die Länge des zweiten Abschnitts 26 der Rinne möglicherweise Null betragen, d. h. in diesem Fall schließen die Abschnitte 24 und 27 der Rinne 22 direkt aneinander an.
  • Die 3 bis 6 zeigen eine konkrete Ausführungsform eines Hilfsblocks entsprechend der Erfindung, derart, dass dieser einen sog. Block für vorübergehenden Kontakt bildet.
  • Wie in den 3 und 4 ersichtlich, ist der Hilfskontaktblock entsprechend der Erfindung auf an sich bekannte Weise von einem Gehäuse 5 gebildet, das über ein Deckelelement 51 verschlossen ist. Öffnungen 52 des Gehäuses 5 und Vorsprünge 54 tragende Zungen 55 des Deckelelements 51 ermöglichen die Befestigung des Deckelele ments 51 an dem Gehäuse 5 durch Einrasten. Das in den 3 und 4 dargestellte Gehäuse 5 weist Mittel 50 zum Einhängen an der vorderen Fläche des in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Schaltschützes auf.
  • Das Gehäuse 5 trägt feste Hilfskontakte 300, die derart in Schlitze 53 eingesetzt sind, dass eines ihrer Enden von der Außenseite des Gehäuses 5 her zugänglich ist.
  • Wie oben beschrieben besteht der Hilfsschieber 100 des Hilfskontaktblocks aus zwei Teilen, einem Mitnehmerteil 110, das über Einhakmittel 111 an dem Hauptschieber eines in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Schaltschützes einhängbar ist, und einem Mitnahmeteil 120 mit mindestens einem beweglichen Hilfskontakt 310, der in einem Fenster 123 angeordnet ist unter Zwischenfügung einer Feder 320 und mindestens einer Rückstellfeder 400.
  • Das Mitnehmerteil 110 des Hilfsschiebers 100 weist Rippen 115, beispielsweise mit T-förmigem Querschnitt, auf, die dazu bestimmt sind, sich in Führungsrinnen zu verschieben, die in der Zeichnung nicht zu sehen sind und an der Innenfläche des Gehäuses 5 gebildet sind.
  • Die Verbindung zwischen dem Mitnehmerteil 110 und dem Mitnahmeteil 120 des Hilfsschiebers 100 ist folgendermaßen hergestellt. Das Mitnahmeteil 120 weist eine Wand 125 mit mindestens einer Rinne 122 auf, während das Mitnehmerteil 110 eine Wand 113 aufweist, die parallel zu der Wand 125 ist und einen Stift 112 trägt, der in die Rinne 122 einführbar ist.
  • Wie in 3 ersichtlich, weist die Wand 113 drei durch eine Markierung gekennzeichnete Öffnungen 114 auf, in die der Stift 112 eingesetzt werden kann.
  • Wie in 4 ersichtlich, sind die drei Rinnen 122 in der Wand 125 um drei Höcker 129 herum gebildet, die als Nocken dienen. Anhand von 5d ist zu erkennen, dass jede Rinne 122 einen ersten schrägen Abschnitt 124, einen zweiten Abschnitt 127, der im wesentlichen senkrecht zur Verschiebungsrichtung F/O des Hauptschiebers verläuft und sich unter dem entsprechenden Höcker 129 erstreckt, und einen dritten Abschnitt 128 aufweist, der im wesentlichen parallel zu der Verschiebungsrichtung F/O des Hauptschiebers verläuft und sich an einer Seite des Höckers 129 erstreckt. Mit anderen Worten weisen bei der Ausführungsform der 3 bis 6 die Rinnen 122 jeweils einen Abschnitt auf, der dem Abschnitt 26 der Rinne 22 der Ausführungsform der 2a bis 2d entspricht.
  • Wie in den 4 bis 6 ersichtlich, entsprechen die unterschiedlichen Formen und Abmessungen der Höcker 129, und somit auch der Rinnen 122, den unterschiedlichen Hüben, die für das Schließen der Hauptkontakte und der Hilfskontakte erforderlich sind.
  • Die Wahl der Öffnung 114, in die der Stift 112 eingesetzt wird, erfolgt je nach dem für das Schließen der Haupt- und Hilfskontakte erforderlichen Hub. Jeder der möglichen Positionen des Stifts 112 entspricht eine Rinne 122 des Mitnahmeteils 120.
  • Die 5a bis 5d zeigen die relative Verschiebung des Mitnehmerteils 110 und des Mitnahmeteils 120 des Hilfsschiebers 100 beim Schließen der Hauptkontakte. Die 6a bis 6d sind ähnlich wie die 5a bis 5d und zeigen die relative Verschiebung des Mitnehmerteils 110 und des Mitnahmeteils 120 des Hilfsschiebers 100 beim Öffnen der Hauptkontakte. Wie in den 2a bis 2d ist auch in den 5 und 6 eine vertikale Achse XX dargestellt, um die Verschiebungen des Mitnahmeteils 120 in der Richtung F1/O1 besser zu veranschaulichen.
  • In Ruhestellung, d. h. Haupt- und Hilfskontakte sind geöffnet, befinden sich das Mitnehmerteil 110 und das Mitnahmeteil 120 des Hilfsschiebers 100 in der in der 5a dargestellten relativen Position, und der Stift 112 befindet sich an dem oberen Ende des ersten schrägen Abschnitts 124 der Rinne 122.
  • Im Laufe der Verschiebung des Hauptschiebers und somit des Mitnehmerteils 110 des Hilfsschiebers 100 in der Richtung F verschiebt sich der Stift 112 entlang des ersten schrägen Abschnitts 124 der Rinne 122 (5b und 5c), was zur Folge hat, dass sich das Mitnahmeteil 120 in der Schließrichtung F1 der Hilfskontakte 300-310 verschiebt. In der in 5c dargestellten Position befindet sich der Stift 112 an dem unteren Ende des ersten schrägen Abschnitts 124 der Rinne 122, die Hilfskontakte sowie die Hauptkontakte sind geschlossen.
  • Bei der Verschiebung von der in 5c dargestellten Position in die in 5d dargestellte Position verschieben sich der Hauptschieber und das Mitnehmerteil 110 des Sekundärschiebers 100 über einen kurzen Hub c in der Richtung F.
  • Im Laufe dieses Hubs c werden die bereits geschlossenen Hauptkontakte durch nicht dargestellte Federn zusammengedrückt, und der Stift 112 tritt aus dem ersten schrägen Abschnitt 124 der Rinne 122 aus, um in den zweiten Abschnitt 127 der Rinne 122 einzutreten. Da der Stift 112 seitlich nicht mehr gehalten wird, drückt die Rückstellfeder 400 das Mitnahmeteil 120 in der Öffnungsrichtung O1 der Hilfskontakte zurück. Auf diese Weise öffnen sich die Hilfskontakte genau nach dem Schließen der Hauptkontakte. Natürlich ist es denkbar, den Höcker 129 derart auszugestalten, dass zwischen den Abschnitten 124 und 127 der Rinne 122 ein zur der Verschiebungsrichtung F/O des Hauptschiebers paralleler Zwischenabschnitt gebildet wird, um die Hilfskontakte über einen vorgegebenen Zeitraum geschlossen zu halten, während sich die Hauptkontakte schließen.
  • Die in 6a dargestellte Anordnung ist mit der in 5d dargestellten identisch, jedoch beginnt der Hauptschieber seinen Hub in der Richtung O auf, um die Hauptkontakte zu öffnen.
  • Im Laufe dieses Öffnungshubs wird das Mitnehmerteil 110 des Hilfsschiebers 100 in der Richtung O mitgenommen, und der Stift 112 verschiebt sich in den dritten Abschnitt 128 der Rinne 122.
  • Da sich dieser dritte Abschnitt 128 der Rinne 122 im wesentlichen parallel zu der Verschiebungsrichtung O des Hauptschiebers und des Mitnehmerteils 110 des Hilfsschiebers erstreckt, bleibt das Mitnahmeteil 120 dann unbeweglich, während sich das Mitnehmerteil 110 in der Richtung O verschiebt.
  • Der dritte Abschnitt 128 der Rinne 122 endet vorzugsweise, wie in den 5-6 dargestellt, in einem leicht schrägen Abschnitt, derart, dass sich das Mitnahmeteil 120 des Hilfsschiebers 100 über einen kurzen Hub in der Öffnungsrichtung O1 der Hilfskontakte 300-310 verschiebt, bis es die in 6c dargestellte relative Position erreicht, wobei es die Feder 401 leicht zusammengedrückt.
  • Sobald der Hauptschieber seine Öffnungsendlage und das Mitnehmerteil 110 des Hilfsschiebers 100 ebenfalls seine äußerste Position erreicht, verlässt der Stift 112 dank dieser Anordnung den dritten Abschnitt 128 der Rinne 122 und wird nicht länger seitlich gehalten, wodurch die Rückstellfeder 401 das Mitnahmeteil 120 leicht in der Schließrichtung F1 der Hilfskontakte 300-301 verschieben kann, ohne dass sich diese jedoch schließen, um den Stift 112 am oberen Ende des ersten schrägen Abschnitts 124 der Rinne 122 in Ruhestellung zurückzubringen, die die in 6d, die der 5a entspricht, dargestellte ist.
  • Wie oben können die Abmessungen und Formen jedes der Abschnitte 122 je nach den Hüben der Haupt- und Hilfskontakte und den für das Schließen und Öffnen der einzelnen Kontakte benötigten Zeitpunkten verändert werden.
  • Der Hilfskontaktblock entsprechend der Erfindung kann somit auf sehr einfache Art und Weise abgeändert werden durch eine einfache Anpassung der Form der Rinne 22 oder 122, um einen sehr zuverlässigen Block für vorübergehenden Kontakt zu bilden, da keine Mittel für das Entkuppeln und erneute Kuppeln des Hauptschiebers und des Hilfsschiebers notwendig sind.
  • Die Erfindung findet selbstverständlich auf sämtliche Arten von Schaltschützen und Hilfskontaktblöcken Anwendung, unabhängig davon, wie viele Kontakte diese jeweils aufweisen.
  • Der Rahmen der Erfindung wird nicht verlassen, wenn der Hilfsschieber der Ausführungsform der 1 und 2 dahingehend abgeändert wird, dass mehrere Rinnen 22 unterschiedlicher Formen und Abmessungen entsprechend den unterschiedlichen Positionen des oder der Stifte 12 vorgesehen werden, oder dass der Schieber der 3 bis 6 dahingehend abgeändert wird, dass nur eine einzige Rinne 122 und eine einzige Position des Stifts 112 vorgesehen sind.
  • Ferner kann jeder Hilfsschieber an nur einer Fläche oder an beiden einander gegenüberliegenden Flächen Rinnen und Stifte aufweisen.
  • Auch wenn die Ausführungsbeispiele einen Stift, der von dem Mitnehmerteil getragen wird, und eine Rinne, die von dem Mitnahmeteil getragen wird, zeigen, wird der Rahmen der Erfindung ferner nicht dadurch verlassen, dass der Stift an dem Mitnahmeteil und die Rinne an dem Mitnehmerteil angeordnet wird.
  • Ferner könnte bei beiden Ausführungsformen laut obiger Beschreibung anstelle einer Rinne 22 (122) mit einem Abschnitt 27 (bzw. 127), der breiter ist als die übrigen Abschnitte 24, 26, 28 (bzw. 124, 128) der Rinne 22 (122), der Abschnitt 27 (bzw. 127) die gleiche Breite haben wie die übrigen Abschnitte und sich schräg nach unten in einer zu dem Abschnitt 24 (bzw. 124) der Rinne 22 (bzw. 122) senkrechten oder im wesentlichen senkrechten Richtung erstrecken, derart, dass das Öffnen der Hilfskontakte des Hilfskontaktblocks über den Abschnitt 27 (bzw. 127) der Rinne 22 (bzw. 122) positiv gesteuert wird.

Claims (7)

  1. Hilfskontaktblock für vorübergehenden Kontakt, mit einem Gehäuse (5), welches mindestens einen vom Äußeren des Gehäuses her zugänglichen feststehenden Hilfskontakt (30, 300) und einen Hilfsschieber (10, 100) umschließt, der mindestens einen beweglichen Hilfskontakt (31, 310) trägt, der zeitweise mit dem feststehenden Hilfskontakt (30, 300) in Kontakt gebracht werden kann, um den Zustand des Hilfskontakts zu ändern, wobei der Hilfskontaktblock an einem elektrischen Schaltschütz derart montierbar ist, dass der Hilfsschieber (1, 100) von einem Hauptschieber des elektrischen Schaltschützes mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Hilfsschieber (1, 100) aus zwei Teilen besteht, nämlich einem mitnehmenden Teil (10, 110) und einem mitgenommenen Teil (20, 120); b) das mitnehmende Teil (10, 110) Einhakmittel (11, 111) trägt, mit denen er am Hauptschieber einhängbar und von diesem mitnehmbar ist; c) das mitgenommene Teil (20, 120) den beweglichen Hilfskontakt (31, 310) trägt und mit dem mitnehmenden Teil (10, 110) durch Verbindungsmittel verbunden ist, die mindestens einen Stift (12, 112) und eine Rinne (22, 122) umfassen, wobei der Stift (12, 112) sich bei der Verschiebung des mit dem Hauptschieber verhakten Mitnehmerteils (10, 110) durch die Rinne (22, 122) bewegen kann, wobei die Rinne eine Schleife derart bildet, dass wenn das Mitnehmerteil (10, 110) durch den Hauptschieber in einer ersten Richtung (F) bewegt wird, das Mitnehmerteil (10, 110) während eines ersten Teils seines Bewegungshubes das Mitnahmeteil (20, 120) zu einer Bewegung in einer zweiten Richtung (F1) zwingt, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist, um den Hilfskontakt zeitweise zu schließen, und dass während eines abschließenden Teils des Bewegungshubes des Mitnehmerteils in der ersten Richtung das Mitnahmeteil sich in einer Richtung (O1) bewegt, die der zweiten Richtung (F1) entgegengesetzt ist, um den Hilfskontakt zu öffnen, und derart, dass wenn das Mitnehmerteil (10, 110) anschließend in einer der ersten Richtung (F) entgegengesetzten Richtung (O) bewegt wird, es eine Bewegung, die null oder vernachlässigbar ist, des Mitnahmeteils (20, 120) bewirkt und den Zustand des beweglichen Hilfskontaktes nicht ändert.
  2. Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (12, 112) von dem Mitnehmerteil (10, 110) getragen wird und die Rinne (22, 122) an dem Mitnahmeteil (20, 120) ausgebildet ist.
  3. Block nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (22) aufeinander folgend einen ersten Abschnitt (24), der sich schräg zu der ersten Richtung (F) erstreckt, einen zweiten Abschnitt (26) parallel zu der ersten Richtung (F), einen dritten Abschnitt (27), der sich senkrecht zu der ersten Richtung (F) in einer Richtung (F1) erstreckt, so dass sich der ersten und dritte Abschnitt (24) und (27) der Rinne (22) auf der gleichen Seite des zweiten Abschnittes (26) der Rinne befinden, und einen vierten Abschnitt (28) aufweist, der sich im Wesentlichen parallel zu der ersten Richtung erstreckt und sich an den ersten Abschnitt (24) der Rinne anschließt, um die Schleife zu schließen.
  4. Block nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (122) aufeinander folgend einen ersten Abschnitt (124), der sich schräg zu der ersten Richtung (F) erstreckt, einen zweiten Abschnitt (127) im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung, und anschließend einen dritten Abschnitt (128) aufweist, der sich im Wesentlichen parallel zu der ersten Richtung erstreckt und sich an den ersten Abschnitt (124) der Rinne (122) anschließt, um die Schleife zu schließen.
  5. Block nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (27 oder 127) der Rinne (22, 122), der senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung (F) ist, eine größere Breite als die anderen Abschnitte (24, 26, 28; 124, 128) der Rinne aufweist.
  6. Block nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeteil (20, 120) des Hilfsschiebers (1, 100) sich in der der zweiten Richtung (F1) entgegengesetzten Richtung (O1) unter der Wirkung eines elastischen Rückstellmittels (4, 400) bewegt.
  7. Block nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel mehrere Rinnen (122) aufweisen, die im mitgenommenen Teil oder im mitnehmenden Teil (120 und 110) des Hilfsschiebers (100) ausgebildet sind und die unterschiedliche Formen und/oder Abmessungen aufweisen entsprechend unterschiedlichen vorgegebenen Werten des Bewegungshubes des Mitnehmerteils (110) in der ersten Richtung und entsprechend mindestens einem gewünschten Wert des Bewegungshubes des Mitnahmeteils (120) in der zweiten Richtung, und wobei das jeweils andere mitnehmende bzw. mitgenommene Teil (120 und 110) mehrere Öffnungen (114) aufweist, die jeweils den Rinnen (122) derart zugeordnet sind, dass der Stift (112), wenn er in eine ausgewählte Öffnung der Öffnungen (114) eingesetzt ist, in Eingriff mit einer aus den Rinnen (122) ausgewählte Rinne ist.
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