DE60302349T2

DE60302349T2 - Abgabevorrichtung für medien

Info

Publication number: DE60302349T2
Application number: DE60302349T
Authority: DE
Inventors: Xavier Cabarroque; Fabien Poulard
Original assignee: Valois SAS
Current assignee: Aptar France SAS
Priority date: 2002-04-17
Filing date: 2003-04-10
Publication date: 2006-08-03
Anticipated expiration: 2023-04-11
Also published as: JP2005527352A; CN1655880A; CN1649674A; AU2003262150A1; US6983865B2; WO2003086644A1; WO2003086647A1; JP2005526601A; DE60302349D1; FR2838716A1; US20040026453A1; FR2838717A1; US6817489B2; CN1331613C; AU2003246814A1; EP1501639B1; EP1497036B1; FR2838717B1; EP1497036A1; US20030197025A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine von Hand zu betätigende Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt.
Abgabevorrichtungen für fluid- oder pulverförmige Produkte, zum Abgeben von Produkten insbesondere in den Bereichen der Pharmazie, der Kosmetik, der Parfümerie oder dergleichen umfassen im allgemeinen einen Behälter für das Produkt, ein Abgabeorgan, wie z.B. eine Pumpe, um das im Behälter enthaltene Produkt abzugeben, und einen Abgabekopf, der eine Abgabeöffnung aufweist. Auch ist im allgemeinen ein Betätigungssystem vorgesehen, um die Pumpe zu betätigen. Ein Problem, das sich bei den Abgabevorrichtungen für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt dieser Art ergeben kann, betrifft den Zeitraum zwischen dem Ende des Zusammenbaus der Vorrichtung und der eigentlichen Benutzung durch den Verwender. Während dieses Zeitraumes muss vermieden werden, dass die Abgabeöffnung verschmiert oder verschmutzt, und es muss auch eine versehentliche Betätigung der Vorrichtung vermieden werden. Diese Probleme werden im Allgemeinen dadurch gelöst, dass man auf dem Abgabekopf eine abnehmbare Kappe und ein System zum Blockieren der Vorrichtung vorsieht, das ihre versehentliche Betätigung verhindert. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines aufreißbaren Bandes oder eines beweglichen Elementes realisiert werden, das vor der Verwendung abgenommen bzw. verschoben werden muss. Obwohl diese Systeme wirksam sind, weisen sie eine Reihe von Nachteilen auf. So besteht die Gefahr, dass die abnehmbare Kappe verloren geht, wenn sie vom Abgabekopf abgenommen ist, so dass sich das Problem des Verschmierens der Abgabeöffnung nach der ersten Verwendung erneut beispielsweise dann stellen kann, wenn die Abgabevorrichtung in einer Handtasche oder dergleichen transportiert werden soll. Auch können die Verwendungs-Sicherungssysteme, d.h. Systeme, die eine versehentliche Betätigung der Vorrichtung während ihrer Lagerung oder ihres Transportes verhindern, komplex und somit kostspielig zu realisieren sein, und weisen nicht immer eine absolute Zuverlässigkeit auf.
Das Dokument FR-2 750 406 beschreibt eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt zu schaffen, die die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Die vorliegende Erfindung hat ebenfalls zum Ziel, eine Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt zu schaffen, welche die Abgabeöffnung schützt und gleichzeitig eine Betätigung der Vorrichtung in jedem Augenblick während der Zeiträume verhindert, in denen die Vorrichtung nicht verwendet werden soll.
Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, eine Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt zu schaffen, die einfach und kostengünstig hergestellt und zusammengebaut und überdies auf einfache Weise verwendet werden kann.
Die Erfindung hat somit eine von Hand zu betätigende Abgabevorrichtung für ein pulver- oder fluidförmiges Produkt zum Gegenstand, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch klarer aus der folgenden, detaillierten Beschreibung mehrerer Ausführungsformen, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung nicht einschränkend zu verstehende Beispiele erläutert; in der Zeichnung zeigen:
1 eine schematische, perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Ruhelage der Kappe,
2 eine Detailansicht der Kappe der Vorrichtung aus 1 in einer Zwischenstellung,
3 eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform in der Verwendungsstellung der Kappe,
4 eine schematische, perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung einer Abgabevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Ruhestellung der Kappe,
5 eine der 4 entsprechende Ansicht in der Zwischenstellung der Kappe,
6 eine den 4 und 5 ähnliche Darstellung in der Verwendungsstellung der Kappe,
7 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in der Ruhestellung der Kappe,
8 einen Schnitt längs der Linie D-D aus 7,
9 eine der 7 ähnliche Ansicht in der Verwendungsstellung der Kappe, und
10 einen Schnitt längs der Linie D-D aus 9.
Wie man den 1 bis 6 entnimmt, umfasst die Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt gemäß der Erfindung einen Behälter 10 für das Produkt, mit dem eine Abgabepumpe 20 zusammengebaut ist, die ihrerseits mit einem Abgabekopf 30 verbunden ist, der eine Abgabeöffnung 31 aufweist. Es ist ein Betätigungssystem 40 vorgesehen, um die Pumpe 20 zu betätigen. Gemäß der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine unverlierbare Kappe 50, die zwischen einer in den 1 und 4 dargestellten Ruhestellung, in der sie die Abgabeöffnung 31 verdeckt und eine Betätigung der Pumpe 20 verhindert, und einer in den 3 und 6 wiedergegebenen Arbeitsstellung verschiebbar ist, in welcher sie die Abgabeöffnung 31 freigibt und eine Betätigung der Pumpe 20 ermöglicht. Der Ausdruck „unverlierbar" bezeichnet eine Kappe, die in jedem Augenblick und in jeder Stellung mit der Abgabevorrichtung verbunden ist.
Die 1 bis 6 zeigen zwei Ausführungsformen der Erfindung. Gemäß der Erfindung ist die Kappe 50 vom Betätigungssystem 40 unabhängig. In anderen Worten, der Verwender übt eine Kraft zum Betätigen der Pumpe nicht auf die Kappe 50, oder allgemeiner gesprochen auf die Abgabeeinrichtung aus.
Die 1 bis 3 zeigen eine erste Realisierungsvariante eines derartigen Systems, bei der die Abgabevorrichtung Blockiereinrichtungen 60 für die Pumpe 20 umfasst, die deren Betätigung verhindern, wenn sich die Kappe 50 in der Ruhestellung befindet. Eine Verschiebung der Kappe 50 in ihre Verwendungsstellung verschiebt und/oder verformt die Blockiereinrichtungen 60, um eine Betätigung der Pumpe mit Hilfe des Betätigungssystems 40 zuzulassen. Die Blockiereinrichtungen 60 können in der Form von elastischen Ansätzen realisiert werden, wie sie in den 1 und 3 dargestellt sind, wobei diese Ansätze 60 in der Ruhelage der Kappe 50 eine axiale Relativverschiebung zwischen dem Abgabekopf 30 und dem Behälter 10 und somit eine Betätigung der Pumpe 20 verhindern. Vorteilhafterweise können diese Ansätze 60 fest mit dem Kopf 30 verbunden sein. Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Kappe 50 einen im Wesentlichen zylindrischen Körper 51, der den Abgabekopf 30 umgibt, wenn sich die Kappe in der Ruhestellung befindet. Die Kappe 50 umfasst weiterhin einen Deckel 52, der bezüglich des Körpers 51 der Kappe beweglich ist, wobei dieser Deckel 52 vom Verwender geöffnet wird, um einerseits die Abgabeöffnung 31 freizulegen, wie in 2 dargestellt, und andererseits, um die Kappe 50 in ihre in 3 wiedergegebene Verwendungsstellung bringen zu können. Die Verschiebung der Kappe 50 in ihre Verwendungsstellung kann dadurch erfolgen, dass man den Körper 51 der Kappe um den Kopf 30 dreht, oder, bei einer Variante, indem man auf den Deckel 52 drückt. Vorteilhafterweise kann die Kappe 50 eine oder mehrere Rillen in der Seitenwand aufweisen, die den Körper 51 bildet, wobei diese Rillen geeignet sind, die Verschiebung der Kappe in ihre Verwendungsstellung zu führen. Gemäß 2 umfasst die Kappe 50 zwei schräge Rillen, die mit entsprechenden Rippen zusammenwirken, die mit der Abgabevorrichtung fest verbunden sind und die dann, wenn der Verwender die Kappe 50 in ihre Verwendungsstellung verschieben will und daher eine Drehung um den Abgabekopf 30 durchführt, dass sich die Kappe in axialer Richtung bezüglich des Kopfes translatorisch verschiebt, um in die in 6 gezeigte Stellung zu gelangen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Drehung in einer beliebigen Richtung durchgeführt werden kann und dass man entweder die Kappe 50 oder den Körper 1 der Abgabevorrichtung oder beide drehen kann. In der in 3 gezeigten Verwendungsstellung hat der Körper 51 der Kappe 50 die elastischen Ansätze 60 verschoben und/oder verformt, die ansonsten die Betätigung der Pumpe blockieren würden, so dass der Verwender dadurch, dass er das Betätigungssystem 40 betätigt, eine Dosis des Produktes abgeben kann. Bei dem dargestellten Beispiel wird das Betätigungssystem 40 von einem seitlich schwenkbaren Betätigungshebel 41 gebildet, doch ist auch jedes andere äquivalente Betätigungssystem möglich.
Die 4 bis 6 zeigen eine andere Realisierungsvariante der Erfindung, bei der die Kappe 50 dann, wenn sie sich in der Ruhelage befindet, das Betätigungssystem 40 abdeckt und auf diese Weise den Zugang zu diesem Betätigungssystem 40 für den Verwender verhindert. Somit ist es in der Ruhelage der Kappe 50 unmöglich, das Betätigungssystem 40 und somit die Pumpe 20 zu betätigen. Gleichzeitig wird die Abgabeöffnung 31 durch die Kappe 50 geschützt. Bei dem in den 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Kappe 50 einen im wesentlichen zylindrischen Körper 51, der in der Ruhelage den Abgabekopf 30 und das Betätigungssystem 40 umgibt, bei dem es sich in diesem Fall um ein seitliches Betätigungssystem handelt, das einen seitlichen Betätigungsknopf oder ein seitliches Betätigungselement 41 umfasst, auf den oder auf das der Verwender drücken muss, um die Pumpe zu betätigen. Vorteilhafterweise besitzt diese Kappe 50 eine Seitenwand 53, die das seitliche Betätigungselement 41 abdeckt, wenn sich die Kappe 50 in der Ruhelage befindet, wie in 4 gezeigt. Die Kappe 50 umfasst auch in vorteilhafter Weise einen Deckel 52, der bezüglich des Körpers 51 vorzugsweise derart beweglich ist, dass er sich automatisch öffnet, um die Abgabeöffnung 31 freizugeben, wenn der Verwender die Kappe 50 in die Verwendungsstellung verschiebt. Somit sieht man in den 4 und 5, dass dann, wenn der Verwender die Kappe 50 aus ihrer in 4 gezeigten Ruhelage heraus verschiebt, der bewegliche Deckel 52 mit dem Abgabekopf 30 zusammenwirkt und von diesem während der Verschiebung in die Verwendungsstellung fortschreitend geöffnet wird. Dies wird insbesondere erreicht, weil bei dieser Ausführungsform die Kappe 50 sich rotationsmäßig um den Abgabekopf 30 und um das Betätigungssystem 40 herum verschiebt, wobei diese Drehung eine axiale Verschiebung der Kappe 50 bezüglich des Abgabekopfes 30 bewirkt. Dies kann vorteilhafterweise mit Hilfe von Rippen und/oder Rillen realisiert werden, die in der Innenwand des Körpers 51 der Kappe 50 vorgesehen sind und mit entsprechenden Rippen und/oder Rillen zusammenwirken, die auf dem Körper 1 der Abgabevorrichtung für das fluidförmige Produkt vorgesehen sind, wie man dies den 4 bis 6 entnimmt. Somit verschiebt der Verwender die Kappe 50 drehmäßig, wodurch eine axiale Verschiebung der Kappe bezüglich des Kopfes nach unten derart bewirkt wird, dass der Kopf 30 den Deckel 50 in die in 6 gezeigte geöffnete Stellung drückt. Auch hier kann die Drehung in einer beliebigen Richtung ausgeführt werden und man kann die Kappe, den Körper der Abgabevorrichtung oder beide verdrehen, um die Verschiebung der Kappe zu bewirken. In der in 6 gezeigten Verwendungsstellung ist das Betätigungselement 41 für den Verwender zugänglich und der Abgabekopf 30 ist freigelegt, so dass der Verwender die Pumpe 20 betätigen und eine Dosis des Produktes abgeben kann.
Die 7 bis 10 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Abgabeeinrichtungen 20 elektrostatische oder piezoelektrische Zerstäubungseinrichtungen sind, die elektronisch gesteuert werden. Das Betätigungssystem 40 umfasst einen Betätigungsknopf 41, der vorteilhafterweise auf einer Seite des Körpers 1 angeordnet ist. Blockierelemente 80, die z.B. von Ansätzen gebildet werden, blockieren diesen Betätigungsknopf 41. Diese Ansätze 80 sind elektronisch aus der in 8 dargestellten Blockier stellung in eine Freigabeposition verschiebbar, wie sie in 10 gezeigt ist. Diese Verschiebung und gegebenenfalls die umgekehrte Verschiebung werden von elektronischen Einrichtungen 70 gesteuert, die vorteilhafterweise mit einem Kontaktgeber 71 verbunden sind. Dieser Kontaktgeber 71 kommt mit der unverlierbaren Kappe 50 in Berührung, wenn diese in ihrer Verwendungsstellung ankommt, wodurch die Blockieransätze 80 deaktiviert und in ihre Freigabestellung verschoben werden. Der Verwender kann somit den Betätigungsknopf 51 betätigen, um eine Dosis des Produktes abzugeben. Wenn die Kappe 50 in ihre Ruhelage zurückgebracht wird, besteht kein weiterer Kontakt mehr zwischen der Kappe 50 und dem Kontaktgeber 71 und die Ansätze 80 kehren in ihre Blockierstellung zurück. Wohlgemerkt sind Ausführungsvarianten denkbar und das blockieren der Vorrichtung kann in beliebiger Weise in dem Augenblick realisiert werden, in dem die Kappe 50, in ihrer Verwendungsstellung, diese Blockierung desaktiviert.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen kann die Kappe 50 elastische Rückholeinrichtungen umfassen, die sie nach einer Verwendung der Vorrichtung in ihre Ruhelage zurückbringen. Bei einer Variante kann man vorsehen, dass es der Verwender selbst ist, der von Hand die Kappe in die Ruhelage zurückbewegt. Andererseits wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf Abgabevorrichtungen für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt beschrieben, bei der die Abgaberichtung bezüglich der Zentralachse der Pumpe und des Behälters axial erfolgt, doch ist die Erfindung auch auf alle Arten von Abgabevorrichtungen anwendbar, insbesondere auch solche, die einen Abgabekopf umfassen, der eine radiale Abgaberichtung besitzt. Im übrigen ist die Erfindung trotz der Tatsache, dass sie besonders für Abgabevorrichtungen für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt geeignet ist, die ein seitliches Betätigungssystem umfassen, nicht auf diese Art von System eingeschränkt und kann vielmehr bei allen Arten von geeigneten Betätigungssystemen zum Einsatz kommen.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf mehrere spezielle Ausführungsformen erläutert wurde, ist dennoch klar, dass sie nicht auf diese Ausführungsformen eingeschränkt ist, und dass der Fachmann an ihr alle geeigneten Änderungen vornehmen kann, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims

Von Hand zu betätigende Abgabevorrichtung für ein fluid- oder pulverförmiges Produkt, die einen Produktbehälter (10), Abgabeeinrichtungen (20) zum wahlweisen Abgeben des im Behälter (10) enthaltenen Produktes, einen Abgabekopf (30), der eine Abgabeöffnung (31) aufweist, und ein Betätigungssystem (40) zum von Hand erfolgenden Betätigen der Abgabeeinrichtungen (20) umfasst, wobei die Vorrichtung eine Haube (50) besitzt, die zwischen einer Ruhelage, in der sie die Abgabeöffnung (31) verdeckt und die Betätigung der Abgabeeinrichtungen (20) verhindert, und einer Verwendungsstellung verschiebbar ist, in der sie die Abgabeöffnung (31) freigibt und die Betätigung der Abgabeeinrichtungen (20) ermöglicht, wobei die Haube (50) unverlierbar und vom Betätigungssystem (40) unabhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungssystem (40) ein seitliches Betätigungselement (41) umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Vorrichtung Blockiereinrichtungen (60) für die Abgabeeinrichtungen (20) umfasst, welche eine Betätigung der Abgabeeinrichtungen (20) verhindern, wobei die Kappe (50) diese Blockiereinrichtungen (60) verschiebt und/oder verformt, wenn sie zu ihrer Verwendungsstellung hin verschoben wird, um eine Betätigung der Abgabeeinrichtungen (20) zu ermöglichen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Blockiereinrichtungen (60) elastische Ansätze (60) sind, die in der Ruhelage der Haube (50) eine axiale Relativverschiebung zwischen dem Abgabekopf (30) und dem Behälter (10) verhindern, wobei diese Ansätze (60) durch die Haube (50) in der Verwendungsstellung verformt werden.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Haube (50) einen im wesentlichen zylindrischen Körper (51) aufweist, der in der Ruhelage den Abgabekopf (30) umgibt, und eine bezüglich des Körpers (51) bewegliche Abdeckung (52), wobei diese Abdeckung (52) vom Verwender geöffnet wird, um einerseits die Abgabeöffnung (31) freizugeben und andererseits um die Haube (50) in ihre Verwendungsstellung zu verschieben.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Haube (50) bezüglich des Abgabekopfes (30) axial translatorisch verschiebbar und/oder verdrehbar ist. 6: Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der in der Ruhelage die Haube (50) das Betätigungssystem (40) abdeckt und einen Zugang zu diesem Betätigungssystem (40) verhindert.
Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Haube (50) einen im wesentlichen zylindrischen Körper (51) umfasst, der in der Ruhelage den Abgabekopf (30) und das Betätigungssystem (40) umgibt, sowie eine bezüglich des Körpers (51) bewegliche Abdeckung (52), wobei diese Abdeckung (52) sich automatisch öffnet, um die Abgabeöffnung (31) freizugeben, wenn der Verwender die Haube (50) in ihre Verwendungsstellung verschiebt.
Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Haube (50) um den Abgabekopf (30) und um das Betätigungssystem (40) herum verdrehbar ist, wobei diese Drehung eine axiale Verschiebung der Haube (50) bezüglich des Abgabekopfes (30) bewirkt.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Haube (50) eine Seitenwand (53) umfasst, die in der Ruhestellung das seitliche Betätigungselement (41) verdeckt.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Abgabeeinrichtungen (20) in der Form einer von Hand betätigbaren Pumpe realisiert sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Abgabeeinrichtungen (20) piezoelektrische oder elektrostatische Zerstäubungseinrichtungen umfassen und die Vorrichtung elektronische Einrichtungen (70) aufweist, um die Betätigung dieser Abgabeeinrichtungen (20) zu ermöglichen und/oder zu verhindern, wobei die elektronischen Einrichtungen (70) durch die Haube (50) aktiviert und/oder deaktiviert werden.
Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der Blockierelemente (80) mit dem Betätigungssystem (40) zusammenwirken, wobei die Blockierelemente (80) zwischen einer Blockierposition und einer Freigabeposition bewegbar sind und von den elektronischen Einrichtungen (70) zwischen diesen Positionen verstellt werden.
Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Blockierelemente Schenkel (80) sind, die die Betätigungstaste (41) der Vorrichtung blockieren, wobei die elektronischen Einrichtungen (70) einen Kontaktgeber (71) aufweisen, der mit der unverlierbaren Haube (50) in Kontakt kommt, wenn sie sich in der Bedienposition befindet, wobei der Kontaktgeber (71) die Verstellung der Schenkel (80) in ihre Freigabeposition bewirkt, wenn er sich in Kontakt mit der unverlierbaren Haube befindet.