DE60301184T2 - Duobinärer optischer Sender - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Kommunikationssystem und insbesondere einen optischen Transmitter zum Bilden von optischen Signalen.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Optische Kommunikationssysteme, die ein Dense-Wavelength-Division-Multiplexing (DWDM)-Schema nutzen, haben eine exzellente Kommunikationseffizienz, da sie die Übertragung optischer Signale mehrerer Kanäle mit unterschiedlichen Wellenlängen über einen einzigen Lichtwellenleiter erlauben. Die DWDM-Systeme können auch optische Signale mit unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten übertragen. Als solche sind die DWDM heute in Ultrahochgeschwindigkeits-Internet-Netzwerken weit verbreitet und Systeme, die dazu geeignet sind, mehr als hundert Kanäle durch einen einzigen Lichtwellenleiter unter Nutzung der DWDM-Technologie zu übertragen, sind weit verbreitet. Verschiedene Forschungsanstrengungen haben sich kürzlich auf die Entwicklung eines Systems fokussiert, das es ermöglicht gleichzeitig mehr als zweihundert Kanäle mit 40 Gbps mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von mehr als 10 Tbps über einen einzigen Lichtwellenleiter zu übertragen.
  • Um mit der rapide ansteigenden Nachfrage im Datenverkehr Schritt halten zu können, wurde in der Wavelength-Division-Multiplexing-Technologie viel Fortschritt erzielt. Heute erreicht die Bandbreite eines Erbium dotierten Lichtwellenleiterverstärkers (EDFA) ihr Limit, das auf der im Stand der Technik herkömmlich benutzten Intensitätsmodulationstechnologie basiert. Daher wird in der nahen Zukunft eine zur EDFA unterschiedliche neue Technologie benötigt, um mit dem stetig anwachsenden Datenstrom Schritt halten zu können. Als eine Möglichkeit, die Übertragungskapazität des DWDM-Systems zu erhöhen, ist die "duobinäre" Übertragungstechnologie aufgetaucht, um die Bit-Spektral effizienz dadurch zu verbessern, dass die beschränkten Bänder der Lichtwellenleiter effizient genutzt werden.
  • Solch ein duobinärer Transmitter ist aus der EP 1 185 006 bekannt, wobei dieser einen Verstärker, ein Bandbreitenbeschränkungsmittel und einen Mach-Zehnder-Lichtmodulator umfasst. Der vorhandene Tiefpassfilter hat eine Bandbreite, die einem Viertel der Taktfrequenz entspricht. EP 0 825 733 offenbart einen optischen Transmitter, der in der optischen Duobinär-Technik benutzt wird, wobei ein binäres Datensignal einen Tiefpassfilter mit einer Bandbreite von ungefähr 0,25 mal der Taktfrequenz passiert, dann verstärkt wird und schließlich in einen optischen Intensitätsmodulator eintritt. Von AG Price et al. "210 km repeaterless 10 Gb/s transmission experiment through non-dispersion shifted fiber using partial response scheme", IEEE Photonics Technology Letters, Band 7, Nr. 10, 1. Oktober 1995, Seiten 1219 bis 1221, ist ebenso ein duobinärer optischer Transmitter bekannt. Hier besteht der Transmitter aus einer gepulsten Laserquelle, gefolgt von einem externen Modulator mit doppelten Eingang, der zwei elektrische Eingänge aufweist, die mit elektrischen Verstärkern verbunden sind und einem 3 GHz 3-dB-Bandbreiten-Tiefpassfilter.
  • 1 zeigt eine Konfiguration eines herkömmlichen duobinären optischen Transmitters. Der Sender umfasst erste und zweite Tiefpassfilter 120 und 150, erste und zweite Modulatortreiber/Verstärker 130 und 160, eine Laserquelle 170 und einen optischen Intensitätsmodulator des Typs Mach-Zehnder-Interferometer 180.
  • Im Betrieb wird ein Zweiniveau-Binärdatensignal in den ersten Tiefpassfilter 120 eingegeben. Der erste Tiefpassfilter 120 hat eine Bandbreite, die ungefähr einem Viertel der Taktfrequenz des Zweiniveau-Binärsignals entspricht. Aufgrund der exzessiven Beschränkung der Bandbreite wird eine Interferenz zwischen Codes erzeugt. Dies führt zu einer Umwandlung des Zweiniveau-Binärsignals in ein Datensignal mit drei Niveaus. Als solches wird das Dreiniveau-Signal in den ersten Modulatortreiber 130 eingegeben. Dann verstärkt der erste Modulatortreiber 130 das Dreiniveau-Signal und gibt es an den optischen Intensitätsmodulator 180 ab. Der erste Modulatortreiber 130 und der optische Intensitätsmodulator 180 haben beide eine Bandbreite, die der Taktfrequenz des Zweiniveau-Binärsignals entsprechen. In ähnlicher Art und Weise wird während des Betriebs ebenso ein invertiertes Binärdatensignal durch den zweiten Tiefpassfilter 150 in ein in vertiertes Datensignal mit drei Niveaus konvertiert. Dieses invertierte Dreiniveau-Signal wird durch den zweiten Modulatortreiber 160 verstärkt und dann in den optischen Intensitätsmodulator 180 eingegeben. Schließlich gibt die Laserquelle 170 Licht mit einer vorbestimmten Wellenlänge aus und der optische Intensitätsmodulator 180 moduliert das Licht gemäß dem Dreiniveau-Signal und gibt dieses für die nachfolgende Übertragung aus.
  • Man beachte, dass der erste Tiefpassfilter 120 und der erste Modulatortreiber 130 relativ zum optischen Intensitätsmodulator 180 einen ersten Arm 110 bilden und, dass der zweite Tiefpassfilter 150 und der zweite Modulatortreiber 160 bezüglich dem optischen Intensitätsmodulator 180 einen zweiten Arm 140 bilden. Die ersten und zweiten Arme 110 und 140 sind mit dem jeweiligen ersten und zweiten Modulationsanschluss (RF+ und RF–) des optischen Intensitätsmodulators 180 verbunden.
  • Jedoch hat, im duobinären Transmitter, wie in 1 gezeigt, nur ein Tiefpassfilter eine Bandbreite entsprechend einem Viertel der Taktfrequenz des Zweiniveau-Binärsignals. Der übrigbleibende Modulatortreiber und der übrigbleibende optische Intensitätsmodulator haben beide eine Bandbreite, die einer Taktfrequenz des Binärsignals mit zwei Niveaus entspricht, und sind teuer zu implementieren. Entsprechend hat der herkömmliche Transmitter dadurch einen Nachteil, dass Vorrichtungen mit hohen Bandbreiten benutzt werden, was die Herstellungskosten des gesamten optischen Transmitters erhöht, und daher verschlechtert sich die Wettbewerbsfähigkeit bezüglich der Kosten des optischen Senders.
  • Es wird daher ein optischer Transmitter benötigt, der in einer einfachen, zuverlässigen und kostengünstigen Art und Weise realisiert werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, einen duobinären optischen Transmitter bereitzustellen, der dazu fähig ist, verbesserte Kostenwettbewerbsfähigkeit zu ermöglichen, indem Komponenten mit geringerer Bandbreite benutzt werden.
  • Diese Aufgabe wird mit dem duobinären optischen Transmitter gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, einen duobinären optischen Transmitter bereitzustellen, der umfasst: eine Laserquelle zum Ausgeben von Licht mit einer vorbestimmten Wellenlänge, einen optischen Intensitätsmodulator des Typs Mach-Zehnder-Interferometer zum Modulieren der Lichtintensität gemäß einem Datensignal mit drei Niveaus, das durch einen Modulationsanschluss eingegeben wird, einen Tiefpassfilter zum Umwandeln eines eingegebenen Binärdatensignals mit zwei Niveaus in ein Datensignal mit drei Niveaus durch Interferenz unter Codes, und einem Treiber/Verstärkermodulator zum Verstärken des Datensignals mit drei Niveaus und Ausgeben des verstärkten Ausgangssignals an einen Modulationsanschluss, wobei die Gesamtbandbreite des Tiefpassfilters, des Treiber/Verstärkermodulators und des optischen Intensitätsmodulators ungefähr einem Viertel der Taktfrequenz des Zweiniveau-Binärdatensignals entspricht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Das obige und Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die im Zusammenhang mit den beiliegenden Figuren gemacht wird, wobei:
  • 1 eine Anordnung eines herkömmlichen duobinären optischen Transmitters zeigt,
  • 2 einen Aufbau eines duobinären optischen Transmitters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 3 die Frequenzeigenschaften eines binären NRZ-Signals und eines duobinären NRZ-Signals zeigt,
  • 4 die Frequenzeigenschaften von optischen Intensitätsmodulatoren mit verschiedenen Bandbreiten zeigt,
  • 5 ein Eye-Diagramm eines herkömmlichen duobinären optischen Transmitters zeigt, und
  • 6 ein Eye-Diagramm eines duobinären optischen Senders gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nachkommend werden duobinäre optische Transmitter gemäß bevorzugter Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Aus Klarheits- und Einfachheitsgründen wird auf eine detaillierte Beschreibung von bekannten Funktionen und Konfigurationen, die eingebaut sind, verzichtet, da dies sonst den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unklar machen könnte.
  • 2 zeigt den Aufbau eines duobinären optischen Senders gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der erfindungsgemäße Transmitter umfasst einen differenziellen Precoder 210, einen Tiefpassfilter 230, einen Treiber/Verstärkermodulator 240, eine Laserquelle 250 und einen optischen Intensitätsmodulator des Typs Mach-Zehnder-Interferometer 260. Der Tiefpassfilter 230 und der Treibermodulator 240 bilden einen Arm 220, der wiederum an einen Modulationsanschluss (RF) des optischen Intensitätsmodulators 260 angeschlossen ist.
  • Der differenzielle Precoder 210 umfasst eine Einbit-Laufzeitkette 212 und einen EXOR (Exclusive OR)-Schaltkreis 214. Der differenzielle Precoder 210 wandelt ein Eingangs-Binärdatensignal mit zwei Niveaus in eine vorcodiertes Binärsignal mit zwei Niveaus um. Man beachte, dass auf der Receiver-Seite der differenzielle Precoder dazu benutzt werden kann, die Umkehrfunktion des Tiefpassfilters 230 durchzuführen, wodurch ein duobinärer Transmissions/Empfangsmodus ermöglicht wird, ohne dass irgendein Empfänger getauscht werden muss.
  • Man beachte, dass obwohl ein Beispiel gegeben wurde, um die Konfiguration des differenziellen Precoders 210 darzustellen, der differenzielle Precoder 210 in verschiedenen Arten und Weisen aufgebaut sein kann, wobei diese dem Fachmann bekannt sind, um die gleiche Vorcodierungsfunktion durchzuführen. Beispielsweise kann der differenzielle Precoder 210 einen Binärzähler und einen Verzögerungszähler aufweisen. In diesem Fall zählt der Binärzähler die Eingangstaktsignale, wenn ein Eingabe-Zweiniveau- Binärsignal ein vorbestimmtes Zweigelement (0 oder 1) aufweist und gibt das Ergebnis aus.
  • Im Betrieb wandelt der Tiefpassfilter 230 das vorcodierte Zweiniveau-Binärdatensignal durch eine Inter-Symbol-Interferenz zwischen den Impulsmustern in ein Dreiniveau-Datensignal um, was sich durch die Beschränkung der Bandbreite ergibt. Der Treibermodulator 240 verstärkt das Dreiniveau-Signal und gibt es an den Modulationsanschluss (RF) weiter.
  • In der Zwischenzeit gibt die Lichtquelle 250 Licht mit einer vorbestimmten Wellenlänge aus. Der optische Intensitätsmodulator 260 moduliert die Intensität des Lichts gemäß einem Dreiniveau-Datensignals, das über seinen Modulationsanschluss (RF) eingegeben wurde und gibt moduliertes Licht aus. In der Ausführungsform ist die Gesamtbandbreite des Tiefpassfilters 230, des Treibermodulators 240 und des optischen Intensitätsmodulators 260 ungefähr ein Viertel der Taktfrequenz des Zweiniveau-Binärsignals. Vorzugsweise ist die Bandbreite des optischen Intensitätsmodulators 260 ungefähr zwei Fünftel oder vier Fünftel der Taktfrequenz des Zweiniveau-Binärsignals.
  • Das Prinzip der vorliegenden Erfindung basiert auf der Tatsache, dass ein Spektraltyp in der Frequenzdomäne die Qualität des Zweiniveau-Binärdatensignals bestimmt. Entsprechend werden nun, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu unterstützen, solche Frequenzcharakteristiken betrachtet.
  • 3 zeigt die Frequenzcharakteristiken eines binären NRZ (ohne Rückkehr zur Null)-Signals und eines duobinären NRZ-Signals. Es werden Frequenzintensitätskurven 310 und 320 für das binäre NRZ-Signal bzw. das duobinäre NRZ-Signal dargestellt.
  • Das binäre NRZ-Signal kann eine beliebige Übertragungsrate, wie beispielsweise 10 Gbps, 20 Gbps, 40 Gbps, 80 Gbps, 160 Gbps etc. aufweisen. Hier wird jedoch zur Klarheit und Einfachheit der Beschreibung angenommen, dass das binäre NRZ-Signal eine Übertragungsrate von 10 Gbps hat. Im Stand der Technik wird ein Treibermodulator und ein optischer Intensitätsmodulator mit einer Bandbreite von 10 GHz, entsprechend der Übertragungsrate des binären NRZ-Signals, wie oben beschrieben, benutzt. Dies verringert die Kostenwettbewerbsfähigkeit des gesamten optischen Senders.
  • Im Gegensatz dazu spielt die Gesamtbandbreite des Tiefpassfilters 230, des Treibermodulators 240 und des optischen Intensitätsmodulators 260 in der Erstellung des duobinären Signals eine entscheidende Rolle für die Qualität des duobinären Signals. Wenn grafisch das Gesamtspektrum des optischen Intensitätsmodulators 260 und der Komponenten 230 und 240, die den Arm 220 bilden, die gewünschte Form der schattierten Fläche A1 in 3 erzielen können, kann jegliche Charakteristik, die für die optische Kommunikation benötigt wird, erzielt werden. In diesem Szenario ist es nicht nötig, dass alle Komponenten eine hohe Bandbreite aufweisen. Ist die Gesamtbandbreite des Tiefpassfilters 230 des Treibermodulators 240 und des optischen Intensitätsmodulators 260 demgemäß ungefähr ein Viertel der Taktfrequenz des Zweiniveau-Binärsignals, beispielsweise 2,5 GHz, können alle Charakteristiken, die zur optischen Kommunikation benötigt werden, befriedigt werden, da die Frequenzinformation des duobinären Signals nicht verzerrt wird.
  • Im Falle des existierenden Treibermodulators 240 ist nicht nur die Verstärkung sondern auch die Gruppengeschwindigkeitsverzögerung ein wichtiger Parameter. Daher benutzt die vorliegende Erfindung Vorrichtungen mit einer Bandbreite von 10 GHz.
  • 4 zeigt eine Frequenzcharakteristik von optischen Intensitätsmodulatoren mit verschiedenen Bandbreiten. Es werden Frequenzintensitätskurven 420, 430 und 440 von optischen Intensitätsmodulatoren mit Bandbreiten von 3 GHz, 6 GHz bzw. 10 GHz, sowohl eine Frequenzintensitätskurve 410 eines duobinären NRZ-Signals dargestellt. Im Falle der Kurve 430 des optischen Intensitätsmodulators mit einer Bandbreite von 6 GHz ist die Frequenzcharakteristik besser als für das duobinäre Signal. Entsprechend ist eine duobinäre optische Modulation möglich ohne eine Verzerrung des Signals. In diesem Fall kann ein duobinäres Signal unter Erhöhung der Bandbreite des Tiefpassfilters gebildet werden. Während dessen hat der optische Intensitätsmodulator mit einer Bandbreite von 3 GHz eine Frequenzeigenschaft, die schlechter ist als die des duobinären Signals. Dies macht es unmöglich eine duobinäre optische Modulation ohne Verzerrung des Signals durchzuführen. Diese Ergebnisse können genauer durch Messung eines Eye-Diagramms, wie nachstehend erläutert, überprüft werden.
  • 5 stellt ein Eye-Diagramm eines herkömmlichen duobinären optischen Transmitters und 6 ein Eye-Diagramm eines duobinären optischen Transmitters gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Insbesondere 5 repräsentiert ein Eye-Diagramm, das unter Nutzung eines optischen Intensitätsmodulators mit einer Bandbreite von 10 GHz und eines Tiefpassfilters mit einer Bandbreite von 2,6 GHz erzielt wurde. In ähnlicher Art und Weise repräsentiert 6 ein Eye-Diagramm, das mit einem optischen Intensitätsmodulator mit einer Bandbreite von 6 GHz und einem Tiefpassfilter mit einer Bandbreite von 2,8 GHz erzielt wurde. Die Charakteristiken dieser Eye-Diagramme zeigen nur einen geringen Unterschied. Daher kann ein optischer Intensitätsmodulator mit einer Bandbreite von 10 GHz und einem Tiefpassfilter mit einer Bandbreite von 2,6 GHz durch einen optischen Intensitätsmodulator mit einer Bandbreite von 4,5 bis 6 GHz und einem Tiefpassfilter, dessen Bandbreite im Vergleich ein wenig erhöht wurde, ersetzt werden. Man beachte, dass ein optischer Intensitätsmodulator mit einer Bandbreite von 4,5 bis 6 GHz durch Modifizierung eines optischen Intensitätsmodulators mit einer Bandbreite von 2,5 GHz hergestellt werden kann. Entsprechend kann, im Vergleich zu einem optischen Intensitätsmodulator mit einer Bandbreite von 10 GHz, eine Kostenreduzierung von 30 bis 40% erzielt werden.
  • Wenn die Gesamtbandbreite des Tiefpassfilters 230 des Treibermodulators 240 und des optischen Intensitätsmodulators 260 ungefähr ein Viertel der Taktfrequenz eines gewünschten Zweiniveau-Binärsignals entspricht, kann das Zweiniveau-Binärsignal erzeugt werden. Insbesondere, wenn ein binäres NRZ-Signal eine Übertragungsrate von 10 Gbps hat, wurde in einem herkömmlichen duobinären optischen Transmitter ein optischer Intensitätsmodulator mit einer Bandbreite von 10 GHz benutzt und der optische Intensitätsmodulator kann durch einen optischen Intensitätsmodulator mit einer Bandbreite von 4,5 bis 6 GHz gemäß der vorliegenden Erfindung ersetzt werden. Entsprechend haben duobinäre optische Transmitter gemäß der vorliegenden Erfindung einen Vorteil bezüglich der Kostenwettbewerbsfähigkeit.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf einen optischen Intensitätsmodulator des Mach-Zehnder-Interferometer-Typs mit einem einzigen Arm, wie in 2 gezeigt, beschrieben. Man sollte jedoch beachten, dass die vorliegende Erfindung auch auf einen optischen Intensitätsmodulator des Typs Mach-Zehnder-Interferometer mit einer Zweiarmkonfiguration angewandt werden kann. Im letzteren Falle kann jegliche Ei genschaft, die für die optische Kommunikation benötigt wird, erfüllt werden, wenn die Gesamtbandbreite eines Tiefpassfilters, eines Treibermodulators, die den ersten Arm bilden, und des Modulators gleich ein Viertel der Taktfrequenz des Dreiniveau-Binärsignals ist und gleichzeitig die Gesamtbandbreite eines Tiefpassfilters, eines Treibermodulators, die den zweiten Arm bilden, und eines Modulators ebenfalls ein Viertel der Taktfrequenz des Zweiniveau-Binärsignals ist.
  • Wie oben erläutert, haben duobinäre optische Transmitter gemäß der vorliegenden Erfindung einen Vorteil, da die Kostenwettbewerbsfähigkeit dadurch verbessert werden kann, dass Komponenten mit einer geringeren Bandbreite benutzt werden, da die Gesamtbandbreite der Komponenten auf ein Viertel der Taktfrequenz des Zweiniveau-Binärsignals eingestellt werden kann.

Claims (3)

  1. Ein duobinärer optischer Transmitter, der umfasst: einen Tiefpaßfilter, der angeordnet ist um mit einem Interferenzprozess ein Eingabebinärdatensignal mit zwei Niveaus in ein Datensignal mit drei Niveaus umzuwandeln; einen Verstärker (240) zum Verstärken des Datensignals mit drei Niveaus; eine Laserquelle (250), die angeordnet ist um Licht mit einer vorbestimmten Wellenlänge auszugeben; und einen optischen Intensitätsmodulator (260), der angeordnet ist um die Lichtintensität gemäß einem Datensignal mit drei Niveaus, das vom Verstärker (240) ausgegeben wird, zu modulieren, wobei eine Gesamtbandbreite des Tiefpaßfilters (230), des Verstärkers (240) und des optischen Intensitätsmodulators im Wesentlichen ein Viertel der Taktfrequenz des Binärsignals mit zwei Niveaus beträgt, dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bandbreite des optischen Intensitätsmodulators (260) im Wesentlichen 2/5–4/5 der Taktfrequenz des Binärsignals mit zwei Niveaus beträgt.
  2. Der duobinäre optische Transmitter nach Anspruch 1, der ferner einen differentiellen Precoder (210), der mit dem Tiefpaßfilter (230) verbunden ist, umfasst, um das Eingabebinärsignal mit zwei Niveaus vorzucodieren.
  3. Der duobinäre optische Transmitter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der optische Intensitätsmodulator (260) einen Modulator des Typs Mach-Zehnder Interferometer umfasst.
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