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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Einweg-Höschenwindeln oder
zur Herstellung eines Einweg-Hygienehöschens, mit Seitenlaschen,
die geöffnet
und wieder verschlossen werden können,
bei welchem Verfahren eine Materialbahn aus miteinander verbundenen Höschenwindel-Rohlingen
ausgebildet wird, welche jeweils einen Absorptionskörper aufweisen,
der zwischen einer inneren Decklage aus flüssigkeitsdurchlässigem Material
und einer äußeren Decklage
aus flüssigkeitsundurchlässigem Material
eingeschlossen ist und einen vorderen Bereich und einen hinteren
Bereich sowie einen dazwischenliegenden Gabelungsbereich hat, und
zwar dadurch, dass eine Reihe von Absorptionskörpern auf einer kontinuierlichen Materialbahn
aus dem inneren oder dem äußeren Decklagenmaterial
aufgebracht wird, wonach eine kontinuierliche Materialbahn aus dem äußeren oder dem
inneren Decklagenmaterial auf die Materialbahn mit den Absorptionskörpern aufgebracht
wird und daran in denjenigen Teilen gesichert wird, die sich außerhalb
der Absorptionskörper
befinden. Die Erfindung betrifft auch mit diesem Verfahren hergestellte Einweg-Höschenwindeln
oder ein mit diesem Verfahren hergestelltes Einweg-Hygienehöschen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Höschenwindeln
mit Seitenlaschen, die geöffnet
und wieder verschlossen werden können,
kombinieren die Vorteile herkömmlicher
Höschenwindeln und
herkömmlicher
Windeln. Sie sind mit verschließbaren
Seitenlaschen hergestellt und können,
wie herkömmliche
Höschenwindeln,
genau so wie Unterhosen ausgezogen und angezogen werden. Mittels
der öffenbaren
Seitenlaschen können
sie aber auch wie herkömmliche
Windeln ausgezogen werden, so dass eine Verschmutzung des Kindes
vermieden werden kann, wenn die Höschenwindeln gewechselt werden. Die
Tatsache, dass sie wiederverschließbar sind, bedeutet außerdem,
dass ein Elternteil die Höschenwindeln öffnen kann,
um zu überprüfen, ob
sie gewechselt werden müssen,
und die Höschenwindeln wiederverschließen kann,
wenn dies nicht der Fall ist. Es ist daher auf eine ökonomische
Art und Weise vorteilhaft, solche Höschenwindeln herstellen zu
können.
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WO
99/65439, WO 99/65441, WO 00/37007 sowie WO 00/37010 offenbaren
verfahren zum Herstellen von Höschenwindeln,
gemäß welchen
Seitenlaschen auf eine lösbare
und wiederverschließbare Art
und Weise an Seitenbereichen der Einheit der Höschenwindeln befestigt werden,
welche den Absorptionskörper
einschließt.
Diese Verfahren erfordern eine große Präzision beim Anbringen der Seitenlaschen
und machen es auch schwierig, die öffenbare und wiederverschließbare Verbindung
als kindersichere Verbindung auszugestalten.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
von Einweg-Höschenwindeln
oder ein Verfahren zur Herstellung eines Einweg-Hygienehöschens mit öffenbaren
und wiederverschließbaren
Seitenlaschen zu schaffen, welches Verfahren weniger Präzision erfordert
als zuvor bekannte Verfahren beim Anbringen der Seitenlaschen an
einer Materialbahn von kontinuierlich aufeinanderfolgend angeordneten
Höschenwindel-Rohlingen. Weitere
Ziele sind es, die erforderliche Präzision zum Zerschneiden der
einzelnen Höschenwindel-Rohlinge
aus der Materialbahn zu vermindern und das Anbringen von kindersicheren
Verbindungen auf einfache Art und Weise zu ermöglichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
werden diese Ziele mittels eines Verfahrens zur Herstellung von
Einweg-Höschenwindeln
oder eines Verfahrens zur Herstellung eines Einweg-Hygienehöschens mit öffenbaren
und wiederverschließbaren
Seitenlaschen erreicht, bei welchem Verfahren eine Materialbahn
aus miteinander verbundenen Höschenwindel-Rohlingen ausgebildet
wird, welche jeweils einen Absorptionskörper aufweisen, der zwischen
einer inneren Decklage aus flüssigkeitsdurchlässigem Material
und einer äußeren Decklage
aus flüssigkeitsundurchlässigem Material
eingeschlossen ist und einen vorderen Bereich und einen hinteren
Bereich sowie einen dazwischenliegenden Gabelungsbereich hat, und
zwar dadurch, dass eine Reihe von Absorptionskörpern auf einer kontinuierlichen
Materialbahn aus dem inneren oder dem äußeren Decklagenmaterial aufgebracht
wird, wonach eine kontinuierliche Materialbahn aus dem äußeren oder
dem inneren Decklagenmaterial auf die Materialbahn mit den Absorptionskörpern aufgebracht
wird und daran in denjenigen Teilen gesichert wird, die sich außerhalb
der Absorptionskörper
befinden, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) erste separate Seitenlaschen, die jeweils zwei Teile aufweisen,
die miteinander mittels einer lösbaren
und wiederverschließbaren
Verbindung verbunden sind, werden an den Seitenbereichen der vorderen
Bereiche oder der hinteren Bereiche der Höschenwindel-Rohlinge angebracht,
und
- b) zweite separate Seitenlaschen werden an den Seitenbereichen
derjenigen vorderen oder hinteren Bereiche der Höschenwindel-Rohlinge angebracht,
die nicht mit den ersten Seitenlaschen versehen worden sind oder
damit versehen werden sollen, wonach
- c) einzelne Höschenwindel-Rohlinge,
die mit Seitenlaschen versehen sind, aus der Materialbahn aus den
miteinander verbundenen Höschenwindel-Rohlingen
ausgeschnitten werden, und
- d) jeder Höschenwindel-Rohling
um eine Querachse herum in dem Gabelungsbereich gefaltet wird, so
dass die vorderen und hinteren Bereiche des Rohlings gegeneinander
liegen, wonach
- e) die ersten und zweiten Seitenlaschen jedes Höschenwindel-Rohlings,
die zueinander hin gefaltet worden sind, aneinander gesichert werden.
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Dank
der Tatsache, dass die lösbare
und wiederverschließbare
Verbindung in der zweiteiligen vorderen oder hinteren Lasche ausgebildet
ist, kann die lösbare
und wiederverschließbare
Verbindung in dem bereits montierten Zustand zu der Bearbeitungslinie
für die
Herstellung der Höschenwindeln geliefert
werden, was die Anforderungen an die Präzision in dieser Bearbeitungslinie
vermindert, verglichen mit der Situation, wo das Verschließen der
Verbindung in der Bearbeitungslinie stattfindet. Außerdem bedeutet
eine solche Ausgestaltung, dass die Verbindung außerhalb
der Bearbeitungslinie kindersicher gemacht werden kann, was unter
dem Gesichtspunkt der Produktionstechnologie vorteilhaft ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die absorbierenden Körper
so angeordnet, dass vordere und hintere Bereiche der Absorptionskörper zueinander
hin gerichtet sind in benachbarten Absorptionskörpern in der Reihe von Absorptionskörpern, und
dass die ersten und die zweiten Seitenlaschen benachbarter Höschenwindel-Rohlinge
sich über
sowohl die wechselseitig benachbarten vorderen Bereiche als auch
die wechselseitig benachbarten hinteren Bereiche hinüber erstrecken.
Die ersten und die zweiten Seitenlaschen werden an der äußeren oder der
inneren Decklage der Höschenwindel-Rohlinge gesichert.
Alternativ werden die ersten und die zweiten Seitenlaschen zwischen
der äußeren und
der inneren Decklage platziert und an beiden gesichert. Außerdem bestehen
die Seitenlaschen zumindest teilweise aus einem elastischen Material,
und bei welchem die lösbare
und wiederverschließbare
Verbindung, die die beiden Teile jeder ersten Seitenlasche miteinander
verbindet, besteht aus einer kindersicheren Verbindung.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Einweg-Höschenwindel oder ein Einweg-Hygienehöschen zum Wegwerfen
mit einem vorderen Bereich, einem hinteren Bereich und einem dazwischenliegenden
Gabelungsbereich, der einen zwischen einer inneren Decklage aus
einem flüssigkeitsdurchlässigen Material
und einer äußeren Decklage
aus einem flüssigkeitsdichten
Material eingeschlossenen Absorptionskörper sowie separate Seitenlaschen
aufweist, die sich auf beiden Seiten des Absorptionskörpers außerhalb
der inneren und der äußeren Decklage
erstrecken und die vorderen und hinteren Bereiche der Höschenwindel
miteinander verbinden, so dass die Höschenwindel die Gestalt einer
Unterhose einnimmt mit einer Bundöffnung und zwei Beinöffnungen,
wobei die Seitenlaschen vordere und hintere Teile aufweisen, die
miteinander durch eine Naht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Seitenlasche elastisch ist und zwei Teile aufweist, die
miteinander mittels eines lösbaren
und wiederverschließbaren
Verbindungselements verbunden sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die lösbare
und wiederverschließbare
Verbindung aus einem kindersicheren Verbindungselement. Alternativ
weist jede Seitenlasche zusätzlich zu
der lösbaren
und wiederverschließbaren
Verbindung auch eine zweite kindersichere Verbindung auf, die lösbar ist
und beim erstmaligen Öffnen
der Seitenlasche zerstört
wird. Die Kraft, die zum Öffnen
der kindersicheren Verbindung benötigt wird, ist größer als
4 N, besser noch größer als
6 N, besser größer als
8 N, und am besten größer als
10 N, aber weniger als 20 N, besser weniger als 15 N. Zusätzlich weisen die
elastischen Seitenlaschen Teile aus nicht-elastischem Material in
denjenigen Abschnitten auf, an welchen Teile der Verbindungselemente
gesichert sind
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben,
in welchen
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die 1 und 2 diagrammatische
Darstellungen einer Anordnung zur Herstellung von Höschenwindeln
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung sind, und zwar in einer Seitenansicht bzw. einer Draufsicht,
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die 3 eine
diagrammatische perspektivische Ansicht von Höschenwindeln ist, die in einer
Anordnung gemäß den 1 und 2 herstellt
ist,
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die 4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 3 darstellt,
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die 5 und 6 Ansichten, ähnlich den 1 und 2,
eine Anordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigen, und
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die 7 eine
diagrammatische Darstellung eines Verfahrens zum Testen der Kindersicherheit
einer Verbindung ist.
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BESCHREIBUNG
VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 und 2 sind
diagrammatische Darstellungen einer Anordnung zum Herstellen der Höschenwindeln
gemäß 3.
Die in 3 dargestellten Höschenwindeln weisen einen Absorptionskörper 1 auf,
der zwischen einer inneren Decklage 2 aus flüssigkeitsdurchlässigem Material
und einer äußeren Decklage 3 aus flüssigkeitsdichtem Material eingeschlossen
ist. Die Decklagen 2 und 3 sind miteinander über eine
Klebeverbindung oder eine Schweißverbindung in Bereichen, die
außerhalb
des Absorptionskörpers
liegen, verbunden. Die Einheit 7, die durch die Abdecklagen
und den Absorptionskörper
gebildet ist, hat einen vorderen Bereich 4, einen hinteren
Bereich 5 und einen dazwischenliegenden schmaleren Gabelungsbereich 6.
Die Höschenwindeln 3 weisen
auch Seitenlaschen 8, 9 auf, die sich zwischen
dem vorderen und dem hinteren Bereich der Einheit 7 erstrecken,
die auf den gleichen Seiten des Absorptionskörpers liegen und diese Bereiche miteinander
verbinden, so dass die Höschenwindeln die
Form einer Unterhose einnehmen.
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Die
Seitenlaschen 8, 9 weisen jeweils eine vordere
Seitenlasche 10 und eine hintere Seitenlasche 11 auf,
die miteinander durch auswärtige
Nähte 17, 18 verbunden
sind. Die Nähte 17, 18 bestehen zweckdienlicherweise
aus Schweißnähten, können aber
auch Klebenähte
sein. Die vorderen Seitenlaschen 10 sind ihrerseits aus
jeweils zwei Teilen 12, 13 gemacht, die miteinander über eine
lösbare
und wiederverschließbare
mechanische Verbindung 14 verbunden sind, die in dem dargestellten
Beispiel ein Klettverschluss ist, d. h. ein Teil 13 ist
mit einem Befestigungselement 15 oder einem aufzunehmenden Element
mit einer Anzahl von Haken versehen, die von der Oberfläche des
Befestigungselements nach außen
hervorstehen, und der andere Teil 12 ist mit einem Befestigungselement 16 oder
einem aufnehmenden Element versehen, das eine Anzahl von Schleifen
oder Ösen
hat, in welchen die Haken eingreifen. In der dargestellten Ausführungsform
sind einige der Haken des aufzunehmenden Elements auch fest mit
dem aufnehmenden Element verbunden, d. h. beispielsweise fest in
dem aufnehmenden Element durch Punktschweißen verschweißt. Auf
diese Art und Weise ist es möglich,
eine Verbindung zu erzielen, die ein Kind nur schwer oder gar nicht öffnen kann,
aber die ein Erwachsener leicht öffnen
kann. Es ist tatsächlich
festgestellt worden, dass Kinder gerne an ihren Höschenwindeln
ziehen, und aus diesem Grund besteht eine Notwendigkeit für eine kindersichere
Verbindung. Die Anzahl der Schweißpunkte sollte so gewählt sein,
dass die Kraft, die zum Öffnen
einer solchen Verbindung benötigt
wird, größer als
4 N, besser größer als
6 N, besser größer als 8
N, und am besten größer als
10 N ist, aber weniger als 20 N, besser weniger als 15 N, um die
Kindersicherheit sicherzustellen und die Verbindung dennoch für einen
Erwachsenen leicht öffenbar
zu machen. Die Öffnungskraft
kann leicht gemessen werden, und zwar auf die diagrammatisch in 7 dargestellte
Art und Weise, indem ein Gewicht an dem Teil der beiden Teile der
Verbindung angebracht wird, der überlappt ist,
und anschließend
der Griffteil des überlappenden Teils
ergriffen wird und dann die Verbindung angehoben wird. Wenn das
Gewicht länger
als 30 Sekunden an der Verbindung hängen bleibt, ohne dass sich
die Verbindung öffnet,
wird die Verbindung als ausreichend angesehen, um das Gewicht zu
halten.
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Ein
anderer Faktor, der die Kindersicherheit beeinflusst, ist die Länge der
Grifflasche, d. h. die Länge
a (siehe 7) des Teils der überlappenden Seitenlasche,
der nach jenseits der Verbindung übersteht. Es ist festgestellt
worden, dass, wenn die Grifflaschen kürzer sind als 7 mm, es sehr
schwierig ist für
die Kinder, die Verbindung selbst zu öffnen. Aus diesem Grund sollte
die Länge
der Grifflasche zwischen 3 und 7 mm, und vorzugsweise zwischen 4 und
6 mm liegen.
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Die
Kindersicherheit kann auch auf andere Art und Weise erzielt werden
mittels der Tatsache, dass außerhalb
der mechanischen Verbindung 14 die überlappenden Bereiche der beiden
Teile 12, 13 der vorderen Seitenlaschen miteinander
mittels einer zweiten öffenbaren,
aber nicht wiederverschließbaren
Verbindung verbunden sind, beispielsweise einer Schweißverbindung
oder einer Klebeverbindung, mit einer Öffnungskraft gemäß der oben
beschriebenen. Eine zweite Verbindung dieser Art wird dann zerstört, wenn
die Seitenlaschen zum ersten Mal geöffnet werden. Der äußerste Kantenbereich
des überlappenden
Teils der beiden Teile 12, 13 kann auch fest mit
dem darunter liegenden Teil der Seitenlasche verbunden sein, in
welchem Fall das Öffnen
erzielt wird mittels einer geschwächten Linie in dem überlappenden
Teil zwischen der Verbindung 14 und dem fest verbundenen äußersten
Kantenbereich.
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Die
Seitenlaschen 8, 9 sind elastisch und vorzugsweise
aus einem elastischen Material gemacht. In denjenigen Bereichen,
die die Sicherungselemente 15, 16 beinhalten,
sind die Seitenlaschen aber vorzugsweise aus einem nicht-elastischen
Material gemacht, um das Anbringen der Sicherungselemente zu vereinfachen.
Das elastische Material kann aus elastischen Stoffen bestehen, die
aus Blockcopolymeren gemacht sind, beispielsweise aus Polyurethanen,
Copolyetherestern, Polyamid-Polyether-Blockcopolymeren, Ethylen-Vinylacetaten
(EVA) und dergleichen, einschließlich Polyurethanen, die bei
E. I. Du Pont de Nemours Co., USA, oder dem Namen LYCRA® erhältlich sind
(auch als "Spandex" bekannt); elastomerischen
Styren-Butadien-Copolymeren einschließlich denjenigen, die von Shell
Chemical Company aus Huston, Texas, USA erhältlich sind, wie beispielsweise
das KRATON®-Material;
Tetra-Blockcopolymeren einschließlich elastomerischen Styren-Poly(ethylenpropylen)-Blockcopolymeren,
die von Shell Chemical Company aus Houston, Texas, USA unter der
Handelsbezeichnung KRATON® erhältlich sind; Polyamiden einschließlich Polyetherblockamiden,
die von Ato Chemical Company, USA unter dem Handelsnamen PEBAX® erhältlich sind;
Polyester, wie beispielsweise diejenigen, die von E. I. Du Pont
de Nemours Co. Unter dem Handelsnamen HYTREL® erhältlich sind;
Einzelstellen- oder
Metallocen-katalysierte Polymere einschließlich Einzelstellen- oder Metallocen-katalysierten
Polyolefinen mit einer Dichte von weniger als ungefähr 0,89 Gramm/cm3 von Dow Chemical Co., USA unter dem Handelsnamen
AFFINITY®;
und natürlichen
und synthetischen Gummiarten. Das nicht-elastische Material kann aus nicht-gewobenem
Material bestehen, beispielsweise einem nicht-gewobenen gesponnenen
Material, einem nicht-gewobenen
kardierten Material, einem nicht-gewobenen schmelzgeblasenen Material
oder einem nicht-gewobenen Laminat, beispielsweise einem Spinn-Schmelz-Spinn-Laminat (SMS-Laminat).
Die zum Aufbauen dieser nicht-gewobenen
Materialien verwendeten Fasern können
aus Polyolefinfasern bestehen, beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen
oder aus Polyester. Außerdem
können
die nicht-gewobenen Materialien aus einer Mischung mehrerer unterschiedlicher Arten
von Fasern bestehen oder auch aus Fasern, die aus mehreren verschiedenen
Polymeren bestehen, bezeichnet als Copolymeren. Es ist auch möglich, dass
das nicht-elastische Material eine Plastikfolie ist. In der bevorzugten
Ausführungsform
sind daher zumindest die Teile 13 von den beiden lösbaren Teilen 12, 13,
aus welchen die vorderen Seitenlaschen 13 bestehen, ihrerseits
aus zumindest zwei Teilen gemacht. Aus Gründen der Einfachheit sind die
Teile 13 jedoch in den Zeichnungen als einstckige Materialien
dargestellt. Das Material der Seitenlaschen kann auch luftdurchlässig sein,
um den Komfort zu erhöhen.
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Das
Ziel der elastischen Seitenlaschen ist es, den Höschenwindeln eine gute Passform
zu verleihen. Die Seitenlaschen sind natürlich so dimensioniert, dass
die notwendige elastische Kraft erzeugt wird, aber nicht mehr. Es
ist daher denkbar, dass die Seitenlaschen auch Teile aus einem nicht-elastischen
Material an Stellen haben, die sich von den Sicherungselementen
unterscheiden.
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Als
Material für
die Seitenlaschen ist es auch denkbar, zwei nicht-gewobene Lagen zu
verwenden, zwischen welchen elastische Materialien, elastische Bänder oder
elastische Fäden
in dem gestreckten Zustand gesichert sind. Mit einem solchen Material bestehen
die elastischen und die nicht-elastischen Teile der Seitenlaschen
aus Bereichen mit und ohne solche elastische Materialien.
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Um
den Zugang zu den lösbaren
und wiederverschließbaren
Verbindungen 14 zu verbessern, haben die Teile 13 der
vorderen Seitenlaschen 10 eine beträchtlich größere Erstreckung in der Umfangsrichtung
als die Teile 12, die mit diesen zusammenarbeiten. Auf
diese Art und Weise werden sich die Verbindungen 14 am
vorderen Teil der Höschenwindeln
befinden, so dass sie für
ein Elternteil, das die Windel öffnen
möchte
oder die Höschenwindel
einem Kind ausziehen möchte,
das auf seinem Rücken
liegt, leichter zugänglich
sind. In der Ausführungsform
gemäß 3 sind
die Teile 12, die eine geringe Erstreckung in der Umfangsrichtung
haben, vorzugsweise vollständig
aus dem nicht-elastischen Material gemacht, beispielsweise aus einem
nicht-gewobenen Material.
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Natürlich ist
es auch möglich,
dass die Teile 13 eine geringere Erstreckung in der Umfangsrichtung
haben statt der Teile 12, in welchem Fall die Verbindungen 14 sich
nahe an den Seitennähten 17, 18 befinden
werden. In einer solchen Ausgestaltung befinden sich die Verbindungen
auf der Seite des Benutzers und sind daher schwieriger zu handhaben. Ein
solches Design schafft jedoch einen geringfügig besseren Komfort für den Träger und
reduziert das Risiko von Wundstellen. Es ist auch möglich, die
lösbaren
und wiederverschließbaren
Verbindungen in den hinteren statt den vorderen Seitenlaschen anzuordnen.
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Wie
sich aus der 3 ergibt, weist die Einheit 7 auch
ein Beingummi auf, das aus zumindest einem elastischen Faden besteht,
der zwischen den Decklagen 2 und 3 angeordnet
ist und an diesen in dem gestreckten Zustand auf beiden Seiten des
Absorptionskörpers 1 gesichert
ist.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Decklage 2 besteht
beispielsweise aus einem nicht-gewobenen Material aus gesponnenem
Polypropylen. Andere Materialien, die für die flüssigkeitsdurchlässigen Decklagen
verwendet werden, sogenannte obere Lagen, von absorbierenden Artikeln,
beispielsweise nicht-gewobene Materialien aus synthetischen und/oder
natürlichen
Fasern, perforierte Plastiklagen oder Laminate aus solchen Materialien
können
natürlich
aus als die Decklage 2 verwendet werden.
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Die
flüssigkeitsdichte äußere Decklage 3 kann
aus einer Plastiklage bestehen, vorzugsweise der atmungsaktiven
Art, oder aus einem Laminat aus einer Plastiklage und einem nicht-gewobenen
Material. Alle Materialien können
verwendet werden, die als sogenannte Trägerlagen für absorbierende Artikel verwendet
werden.
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Der
Absorptionskörper 1 weist
vorzugsweise eine Schicht aus Zellulosefasern mit oder ohne die Zumischung
von Superabsorbenten und/oder Bindefasern auf. Andere Materialien,
wie beispielsweise geschäumte
Materialien oder Moos, können
auch verwendet werden. Der Absorptionskörper kann auch aus mehreren
Schichten gemacht sein und weist vorzugsweise eine Schicht aus Material
mit einer hohen Durchlässigkeit,
beispielsweise eine Wattierung, auf.
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Eine
Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung der Höschenwindeln gemäß 3 wird nun
mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben. Um
einen Vergleich mit den Höschenwindeln
der 3 zu vereinfachen, sind die Komponenten in den 1 und 2 mit
den gleichen Bezugsziffern wie entsprechende Komponenten der fertigen
Höschenwindeln
in 3 versehen worden. Beispielsweise ist die Materialbahn
aus dem flüssigkeitsdurchlässigen Material
in den 1 und 2 mit der gleichen Bezugsziffer
bezeichnet wie die Decklage 2 der fertigen Höschenwindeln.
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Die
Höschenwindeln
gemäß 3 werden auf
die folgende Art und Weise hergestellt.
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Absorptionskörper 1 werden
auf einer laufenden Materialbahn 2 aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material
mit Hilfe eines Transferrads 19 platziert, auf welchem
Absorptionskörper 1 abgelegt
worden sind, die in einem Mattenformrad (nicht dargestellt) ausgebildet
worden sind. Wenn die Absorptionskörper 1 synchron mit
dem Fortschreiten der Materialbahn 2 gebildet werden können, kann
das Transferrad aber auch weggelassen werden, und das Rad 19 kann
aus einem solchen Mattenformrad bestehen.
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Eine
Materialbahn 3 aus flüssigkeitsdichtem Material
wird dann oben auf die Reihe der Absorptionskörper 1 platziert.
Die Materialbahn 3 passiert eine Klebeeinheit 20 unmittelbar
vor der Aufbringung und wird mit der Hilfe eines Walzenpaars 21 an
der Materialbahn 2 in Teilen gesichert, die sich außerhalb der
Absorptionskörper 1 befinden.
Gegebenenfalls wird die Materialbahn 3 auch an der Rückseite
jedes Absorptionskörpers 1 befestigt.
Elastische Fäden oder
Bänder 22 werden
mit der Hilfe einer Zuführeinheit
(nicht dargestellt) zwischen die Materialbahnen 2 und 3 eingebracht
und an diesen mit der Hilfe des Walzenpaars 21 gesichert.
Querverlaufende elastische Elemente, das Buntgummi, werden zweckdienlicherweise
auch zwischen die Materialbahnen 2 und 3 eingebracht,
bevor diese durch das Walzenpaar 21 hindurchlaufen. Aus
Klarheitsgründen
ist dieses Gummi aber in den Zeichnungen nicht dargestellt. Die
oben beschriebenen Herstellstufen sind konventionell und Fachleuten
an sich bekannt.
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Die
kombinierte Materialbahn 1, 2 und 3 aus den
kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen
läuft dann
durch eine erste Einheit 22, in welcher vordere Seitenlaschen 10 an
dem vorderen Bereich jedes Höschenwindel-Rohlings angebracht
werden. Jede vordere Seitenlasche 10 besteht aus zwei Teilen 12, 13,
die miteinander mittels einer Verbindung 14 (in den 1 und 2 nicht
dargestellt) verbunden sind, welche bereits mit in Bezug auf die 3 und 4 beschrieben
worden ist. Die Einheit 22 kann so angeordnet sein, dass
sie auf beiden Seiten der Materialbahn aus den kontinuierlichen
Höschenwindel-Rohlingen
rechteckige vordere Seitenlaschen 10 aus einem Lager für diese
Seitenlaschen 10 zuführen und
dann sichern kann, oder die Einheit kann auch dazu angeordnet sein,
rechteckige Seitenlaschen von einer Rolle abzutrennen und diese
dann zuzuführen
und sie an der Materialbahn aus den kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen
anzubringen. Die Seitenlaschen werden durch Klebeverbinden oder durch
Verschweißen
angebracht, und die Einheit 22 weist daher im Falle der
Klebeverbindung auch eine Klebeeinheit und einem Stempel oder dergleichen auf
und in dem Fall einer Schweißverbindung
eine Schweißeinrichtung,
beispielsweise eine Ultraschallschweißeinrichtung. In 1 werden
vordere Seitenlaschen 10 von einer Rolle 23 zu
einer Gegenrolle 24 befördert
und an einer Ultraschallschweißeinrichtung 25 vorbei,
in welcher die vorderen Seitenlaschen 10 fest in den Decklagen 2, 3 verschweißt werden. Gegebenenfalls
kann die Schweißeinrichtung
auch dazu angeordnet sein, die Decklagen 2, 3 aneinander in
Bereichen außerhalb
der Absorptionskörper 1 zu sichern,
in welchem Fall auf die Klebeeinheit 20 verzichtet werden
kann.
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Die
Materialbahn aus den kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen läuft dann
an einer Einheit 26 vorbei, in welcher hintere Seitenlaschen 11 an dem
hinteren Bereich jedes Höschenwindel-Rohlings angebracht
werden. Die Einheit 26 ist genauso ausgestaltet wie die
Einheit 22.
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Es
ist natürlich
auch möglich,
die Seitenlaschen 10 und 11 in der umgekehrten
Reihenfolge durch Vertauschen der Positionen der Einheiten 22 und 26 in
der Bearbeitungslinie anzubringen.
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Nach
dem Anbringen der Seitenlaschen läuft die Materialbahn aus den
kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen
durch eine Schneideinrichtung 27 hindurch, in welcher Beinausschnitte
ausgebildet werden, und dann durch eine Schneidwalze 28,
in welcher die Materialbahn in einzelne Höschenwindel-Rohlinge zerschnitten
wird. In der veranschaulichten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höschenwindeln
ist ein Teil der Beinöffnungen
in den Seitenlaschen 8, 9 beinhaltet. Es ist natürlich auch möglich, die
Beinöffnungen
in der Materialbahn aus den kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen auszuschneiden
vor dem Anbringen der Seitenlaschen, insbesondere wenn die Höschenwindeln
so ausgestaltet sind, dass der Teil der Seitenlaschen, der in den
Beinöffnungen
eingeschlossen ist, gerade sein kann. Statt der recheckigen Seitenlaschen
ist es natürlich
auch möglich,
Seitenlaschen anzubringen, die bereits Beinausschnitte haben. Dies
ist jedoch nicht bevorzugt, weil es die Anforderungen an die Präzision zum
Anbringen der Seitenlaschen beträchtlich
erhöht.
Die Beinausnehmungen werden daher vorzugsweise ausgeschnitten, nachdem
die Seitenlaschen an der Materialbahn aus den kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen
angebracht worden sind. In der dargestellten Ausführungsform
findet das Schneiden der Beinausnehmungen und das Zerschneiden der
einzelnen Höschenwindel-Rohlingen in
zwei separaten Stufen statt, aber es ist auch möglich, die gleiche Schneidrolle
zum Ausschneiden der Beinöffnungen
und zum Zerteilen der Materialbahn aus den kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen in
die einzelnen Höschenwindel-Rohlinge
zu verwenden.
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Nach
dem Aufteilen der Materialbahn aus den kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen
werden die einzelnen Höschenwindel-Rohlinge
zu einer Falteinrichtung 29 über eine Führungsanordnung (nicht dargestellt)
befördert,
beispielsweise eine Führungsschiene
und einen Saugförderer.
In der dargestellten Ausführungsform
weist die Einrichtung 29 ein Walzenpaar 30 und
ein Element 31 auf, das eine Hin- und Herbewegung ausführt und
den Gabelungsbereich des Höschenwindel-Rohlings
in den Klemmspalt 30 des Walzenpaars treibt, wenn sich
der Höschenwindel-Rohling
bei dem Klemmspalt befindet. Auf diese Art und Weise wird der Höschenwindel-Rohling
doppelt gefaltet, so dass die vordere Kante sich auf gleicher Höhe mit der
hinteren Kante befindet.
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Nach
dem Verlassen der Falteinrichtung 29 läuft der doppelt gefaltete Höschenwindel-Rohling
an einer Ultraschallschweißeinrichtung 31 vorbei,
die ein Ultraschallhorn 32 beinhaltet und eine Gegenwalze 33,
worin die Kanten der vorderen und der hinteren Seitenlaschen, die
gegeneinander gefaltet sind, miteinander verbunden werden.
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Die
fertigen Höschenwindeln
werden dann zu einer Verpackungseinrichtung (nicht dargestellt) befördert.
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Die 5 und 6 zeigen
eine zweite Ausführungsform
mit einer Anordnung zur Herstellung von Höschenwindeln, welche Anordnung
sich von der Anordnung gemäß den 1 und 2 hauptsächlich darin
unterscheidet, dass die vorderen und hinteren Seitenlaschen 10', 11' zweier benachbarter Höschenwindel-Rohlinge
in einem Stück
in der Bearbeitungslinie angeordnet werden und erst beim Zerteilen
der Materialbahn aus den kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen zerteilt
werden. Die Komponenten in der Anordnung gemäß den 5 und 6,
die ähnlich
den entsprechenden Komponenten in der Anordnungen in den 1 und 2 sind, sind
mit den gleichen Bezugsziffern unter Hinzufügung eines Apostrophs versehen
worden.
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Eine
Vorbedingung, um die vorderen und die hinteren Seitenlaschen 10', 11' zweier benachbarter Höschenwindel-Rohlinge
einstückig
anzuordnen, ist, dass die vorderen und hinteren Bereiche benachbarter
Höschenwindel-Rohlinge
zueinander hin gerichtet sind. Zu diesem Zweck sind die Formen des
Mattenformrads zweckdienlicherweise möglichst so ausgestaltet, dass
die Absorptionskörper,
die das Mattenformrad verlassen, an ihren vorderen und hinteren Enden
zueinander hin gerichtet sind. Wenn dies nicht der Fall ist, findet
der Transfer von dem Mattenformrad so statt, dass jeder zweite Absorptionskörper um 180° gedreht
wird, bevor die Absorptionskörper
auf dem Transferrad 19 platziert werden. Die Absorptionskörper 1' werden dann
auf der Materialbahn 2' in einer
Reihe platziert, wobei vordere und hintere Bereiche benachbarter
Absorptionskörper
zueinander hin gerichtet sind. Eine Konsequenz dessen, dass die vorderen
und hinteren Bereiche der Höschenwindel-Rohlinge
zueinander hin gerichtet sind, ist, dass nach dem Verlassen der
Falteinrichtung 29' vordere und
hintere Bereiche abwechselnd in den doppelt gefalteten Höschenwindel-Rohlingen
oben vorgesehen sein werden. Ansonsten funktioniert die Anordnung gemäß den 5 und 6 genauso
wie die gemäß den 1 und 2.
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In
den verschiedenen Ausführungsformen wird
die Materialbahn 3, 3' aus dem flüssigkeitsdichten Material oben
auf der Materialbahn 2, 2' aus dem flüssigkeitsdurchlässigen Material
platziert, nachdem die Absorptionskörper darauf platziert worden
sind. Natürlich
können
die Materialbahnen auch umgekehrt werden, so dass die Absorptionskörper auf
der Materialbahn aus dem flüssigkeitsdichten
Material platziert werden und die Materialbahn aus dem flüssigkeitsdurchlässigen Material
zuletzt aufgebracht wird.
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In
den beschriebenen Ausführungsformen haben
die Seitenlaschen die gleiche Erstreckung in der seitlichen Richtung,
was bedeutet, dass die Seitenkanten dieser Seitenlaschen auf gleicher
Höhe miteinander
liegen, nachdem die Höschenwindel-Rohlinge
um eine Querachse herum gefaltet worden sind. Natürlich können die
Seitenlaschen auch unterschiedliche Ausmaße in der seitlichen Richtung bekommen,
und die Seitenlasche mit dem größten seitlichen
Ausmaß kann
dann einwärts über die
andere Lasche hinüber
gefaltet werden, so dass die Kanten der Seitenlaschen einander überlappen,
bevor die Seitenlaschen aneinander gesichert werden.
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Dank
der Tatsache, dass die lösbaren
und wiederverschließbaren
verbundenen zweiteiligen Seitenlaschen an der Materialbahn aus den
kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen
in dem verschlossenen Zustand angebracht werden, sind die Anforderungen
an die Präzision
beim Anordnen der Seitenlaschen auf der Materialbahn aus den kontinuierlichen
Höschenwindel-Rohlingen
vermindert, verglichen mit der Situation, wo die Teile einschließlich der
aufzunehmenden und der aufnehmenden Elemente des Verschlusses einzeln
angebracht werden, weil eine Abweichung von der gewünschten
Position der Seitenlaschen, beispielsweise in der Längsrichtung,
nicht zu einem Versatz der wechselseitigen Positionen der Teile
der lösbaren
Verbindung führt.
Im Falle einer solchen Abweichung einer Seitenlasche, deren freies
Ende ein aufzunehmendes Element beinhaltet, das mit einem aufnehmenden
Element zusammenwirken soll, das an der äußeren Abdeckung der Höschenwindel
gesichert ist, werden die aufzunehmenden und die aufnehmenden Elemente
der Sicherungsanordnung bezüglich
einander versetzt sein. Dies bedeutet, dass der Widerstand gegen
ein Öffnen
der Verbindung geringer ist als beabsichtigt, die Höschenwindeln
nicht so attraktiv aussehen und der Halt nach dem Öffnen und
Wiederverschließen nicht
so gut ist wie beabsichtigt, wenn man annimmt, dass die aufzunehmenden
und die aufnehmenden Elemente nach dem Öffnen so verbunden werden, dass
sie einander vollständig überlappen.
In diesem Verfahren können
daher größere Abweichungen
in der Längsrichtung
beim Anbringen der Seitenlaschen toleriert werden als bei zwei vorbekannten
Verfahren.
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Die
Anordnung der Höschenwindel-Rohlinge so,
dass die vorderen und die hinteren Bereiche benachbarter Höschenwindel-Rohlinge
zueinander hin gerichtet sind, bedeutet auch, dass die beiden Seitenlaschen
einstückig
angeordnet werden können und
dann geteilt werden können
durch einen geraden Schnitt in Verbindung mit dem Zerschneiden der
einzelnen Höschenwindel-Rohlinge. Dies stellt
sicher, dass die Bundkanten der Seitenlaschen und der Teil der Höschenwindel,
der den Absorptionskörper
beinhaltet, sich immer auf der gleichen Höhe befinden, was beim Anbringen
einzelner Seitenlaschen eventuell schwierig zu erreichen ist. In
einer Materialbahn aus kontinuierlichen Höschenwindel-Rohlingen, bei welcher
die vorderen Bereiche in dem gleichen Sinn gerichtet sind, so dass
der vordere Bereich eines Höschenwindel-Rohlings
in Richtung des hinteren Bereichs des danebenliegenden Höschenwindel-Rohlings
gerichtet ist, ist eine sehr große Präzision notwendig beim Teilen
der Materialbahn in einzelne Höschenwindel-Rohlinge mittels
gerader Schnitte, um so sicherzustellen, dass ein Teil des hinteren
Bereichs nicht schließlich
in dem vorderen Bereich landet oder ein Teil des vorderen Bereichs
in dem hinteren Bereich. Wenn der vordere und der hintere Bereich
die gleiche Breite haben und die gleiche Materialzusammensetzung,
hat dies keine große
Auswirkung, aber wenn diese Bereiche unterschiedliche Breiten oder
unterschiedliche Materialzusammensetzungen haben, ist es natürlich wichtig,
sicherzustellen, dass der Schnitt in exakt der richtigen Stelle
platziert wird. In dem Verfahren gemäß den 1 und 2 sind
die vorderen und hinteren Seitenlaschen benachbarter Höschenwindel-Rohlinge
in einem geringfügigen
Abstand voneinander platziert, so dass die kontinuierliche Materialbahn
aus den Höschenwindel-Rohlingen
zerteilt werden kann, ohne das Risiko, dass ein Teil der vorderen
und hinteren Seitenlaschen in dem falschen Höschenwindel-Rohling nach dem Zerteilen der Materialbahn
beinhaltet ist. Die Konsequenz davon ist, dass sich die innere und die äußere Decklage
geringfügig
nach jenseits der Seitenlaschen der Höschenwindeln erstrecken, die mittels
des Verfahrens aus 1 und 2 hergestellt
werden. Mittels des Verfahrens gemäß den 5 und 6 findet
die Zerteilung der Seitenlaschen gleichzeitig mit dem Zerteilen
der Materialbahn aus den Höschenwindel- Rohlingen statt.
Die Toleranzen zum Positionieren der Seitenlaschen sind dadurch
vergrößert, und
gleichzeitig erfordert die Position der Trennschnitte weniger Präzision verglichen mit
Verfahren, in welchen eine separate Seitenlasche für jeden
vorderen Bereich angebracht wird.
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Außerdem kann
die kindersichere Verbindung sorgfältig gemacht werden und mit
hoher Präzision,
da dies in einem Produktionsschritt vor der eigentlichen Herstellung
der Windel geschieht. Es ist so möglich, optimale Materialbahn
-Geschwindigkeiten zu verwenden, die beträchtlich langsamer sein können als
die Materialbahn-Geschwindigkeiten, die normalerweise in Bearbeitungslinien
für die
Windelherstellung vorherrschen. Eine Anzahl von parallelen Seitenlaschen-Rohlingen
können
simultan produziert werden, wenn die Materialbahnbreite groß genug
ist. Auf diese Art und Weise kann eine große Anzahl von Seitenlaschen
pro Zeiteinheit vorgefertigt werden, ohne dass die Materialbahn-Geschwindigkeit
zu hoch ist.
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Das
beschriebene Verfahren kann natürlich innerhalb
des Bereichs der Erfindung modifiziert werden. Beispielsweise können die
Seitenlaschen 10, 11 an der Materialbahn 2 angebracht
werden, bevor die Materialbahn 3 aufgebracht wird, so dass
die Seitenlaschen sich zwischen den Materialbahnen 2 und 3 befinden
und an beiden gesichert sind. Die Seitenlaschen können auch
an der flüssigkeitsdurchlässigen inneren
Decklage gesichert werden. Die Absorptionskörper 1 können mit
weiteren Schichten vervollständigt
werden, welche Schichten oben auf den Körpern 1 mittels weiterer
Transfer- oder Mattenformräder
aufgebracht werden, die der Anordnung gemäß den 1 und 2 hinzugefügt werden.
Außerdem können Elemente
zum Schaffen von Flüssigkeitsbarrieren,
sogenannte Standsammler, der Anordnung hinzugefügt werden. Die Absorptionskörper können eine
Gestalt haben, die sich von der dargestellten unterscheidet, beispielsweise
können
sie rechteckig oder T-förmig
sein. Es können
auch andere Sicherungselemente als Klettverbindungen verwendet werden,
beispielsweise unterschiedliche Arten von Schnappverbindungen, die
auch kindersicher gemacht sein können.
Die in der beschriebenen Anordnung eingeschlossenen Komponenten
sind diejenigen, die normalerweise bei der Herstellung von Windeln,
Höschenwindeln
und ähnlichen
Artikeln verwendet werden, und sie können ersetzt werden durch andere
Komponenten mit der gleichen Funktion, beispielsweise kann die Schneidrolle
ersetzt werden durch eine Stanzeinrichtung. Die Erfindung ist daher nur
durch den Inhalt der anhängenden
Patentansprüche
eingeschränkt.