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Die
Erfindung betrifft einen Telefonanschlussbausatz in einem Kraftfahrzeug.
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Bevor
die Erfindung erklärt
wird, wird dadurch begonnen, dass ein Ausführungsbeispiel eines Telefonanschlussbausatzes
gemäß des Standes
der Technik beschrieben wird und es wird sich dazu auf die angehängten 1 und 2 bezogen,
die auf sehr schematische Weise eine auseinander gezogene Perspektivansicht
des bekannten Anschlussbausatzes bzw. eine Perspektivansicht mit
einem teilweisem Ausriss des Bausatzes in zusammengebautem Zustand
darstellen.
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In
den 1 und 2 umfasst der Anschlussbausatz 10 ein
Empfangsgehäuse 12,
das im Allgemeinen an einer Stelle befestigt ist, an der es nicht
sichtbar ist, z. B. hinter der Instrumententafel 14 des
Fahrzeugs. Er umfasst auch einen Träger 16, der aus einem
Aufnahmeteil 17 besteht, das an einen Arm befestigt ist.
Auf den Aufnahmeteil kann abnehmbar eine Telefonbasis 18 gesetzt
werden, die ihrerseits einen Hörer 20 aufnehmen
kann. Die Basis ist elektrisch mit dem Empfangsgehäuse durch
eine Litze 22 verbunden.
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Der
Träger 16 ist
im Allgemeinen auf der Instrumententafel befestigt, in Reichweite
der Hand des Fahrers. Die Befestigung ist von außen nicht demontierbar und
wird durch den Hersteller bei der Montage des Fahrzeugs durchgeführt. Dazu
sind am Ende des Arms 23 des Trägers eine Platte 24 in
Form eines langgestreckten Streifens und ein Plättchen 26 starr befestigt.
Die Platte 24 ist auf der hinteren Seite der Instrumententafel
befestigt und ist angepasst, um sich auf einem Strukturelement des
Fahrzeugs zu verankern, während
das Plättchen 26 auf
der Vorderseite der Instrumententafel mit Schrauben befestigt ist.
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Der
Bausatz nach dem Stand der Technik weist jedoch mehrere Nachteile
auf:
Der Hersteller muss eine Platte in Form eines spezifischen
Streifens für
jedes Fahrzeugmodell entwickeln, weil sich die Struktur, die sich
hinter der Instrumententafel befindet, von einem Fahrzeugmodell zum
nächsten
unterschiedet;
Die Befestigung der Platte und des Plättchens
ist eine Operation, die eine spezialisierte, kosten- und zeitaufwändige Handhabung
benötigt;
Wie
die
2 zeigt, sind die Befestigungsschrauben des Plättchens
vom Inneren der Fahrgastzelle aus sichtbar und haben einen negativen
Effekt auf die Ästhetik
der Instrumententafel;
Die Litze
22 kommt durch eine Öffnung durch
die Instrumententafel, um sich mit der Basis zu verbinden und hängt dadurch
auf unästhetische
Weise auf der Vorderseite der Instrumententafel;
Wenn ein Fahrzeug,
das mit einem Telefonträger ausgestattet
ist, gebraucht verkauft wird, und wenn, wie dies oft der Fall ist,
das Telefon des Erwerbers mit dem Träger, der darin angebracht ist,
nicht kompatibel ist, ist es notwendig, diesen Träger zu demontieren,
um an seiner Stelle denjenigen des Erwerbers zu montieren, was eine
komplizierte Operation ist, die es erfordert, die Instrumententafel
zu demontieren;
letzteres Problem findet man ebenfalls, wenn
innerhalb derselben Familie die Personen, die das Fahrzeug verwenden,
Telefone verschiedener Marken besitzen. Diese Personen können nicht
alle ihre Telefone mit dem Träger,
der im Fahrzeug montiert ist, verwenden, weil die Verbindungen im
Allgemeinen von einem Telefon zum nächsten verschieden sind. Ein Anschlussbausatz
mit den Eigenschaften des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus dem
Dokument
DE 299 12
359 U1 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, alle diese Nachteile des
bekannten Fahrzeugtelefonbausatzes zu beseitigen und betrifft dazu
einen Telefonanschlussbausatz für
ein Fahrzeug, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er umfasst:
- – mindestens
einen männlichen
Stecker, der in einer Öffnung
befestigt ist, die in eine Wand des Fahrzeugs gebohrt ist,
- – ein
Empfangsgehäuse,
das hinter dieser Wand montiert ist,
- – ein
Mittel zur elektrischen Verbindung, das das Empfangsgehäuse und
den männlichen
Stecker verbindet, hinter dieser Wand,
- – einen
abnehmbaren Träger,
der einen Arm umfasst, der durch einen weiblichen Stecker abgeschlossen
wird, der in den männlichen
Stecker gesteckt werden kann, und einen Aufnahmeteil,
- – und
einen Hörer.
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Der
Hörer ist
in diesem Fall auf den Aufnahmeteil gesetzt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst der Bausatz des Weiteren eine Telefonbasis, die auf den
Aufnahmeteil des Trägers
gesetzt wird. In dieser Position ist sie in elektrischem Kontakt
mit dem weiblichen Stecker, wobei der Hörer auf die Basis gesetzt ist.
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Der
Hauptvorteil des Bausatzes gemäß der Erfindung
ist, dass der männliche
Stecker, das Mittel zur elektrischen Verbindung und das Empfangsgehäuse endgültig durch
den Fahrzeughersteller montiert werden und der Gesamtheit der Fahrzeuge
einer Marke gemein sind, während
der Träger,
der für
das Telefon spezifisch ist, sehr einfach eingesteckt und ausgesteckt
werden kann, ohne die Instrumententafel abmontieren zu müssen, wie
es im oben beschriebenen Stand der Technik der Fall war.
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Es
ist von nun an einer Person, die ihr Fahrzeug verkauft, möglich, den
Träger
zu behalten, um ihn in ein neues Fahrzeug derselben Marke zu integrieren,
das mit einem männlichen
Stecker und einem Empfangsgehäuse
vorausgestattet ist.
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Ebenso
wird der Erwerber eines Gebrauchtfahrzeugs dieses schon mit einem
männlichen
Stecker und einem Empfangsgehäuse
ausgestattet finden und wird sich nur noch an eine Vertragsniederlassung
dieser Marke wenden müssen,
um einen Träger
zu erwerben.
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Ein
weiterer Vorteil des Bausatzes gemäß der Erfindung liegt in der
Tatsache, dass mehrere Nutzer desselben Fahrzeugs von nun an ihr
eigenes Telefon einstecken können
werden, vorausgesetzt sie verwenden einen Träger, der kompatibel mit ihrer Telefonmarke
ist.
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Es
versteht sich von selbst, dass der männliche Stecker an einen beliebigen
Punkt im Fahrzeug verlagert werden kann. Er kann sich z. B. auf
dem Empfangsgehäuse
selber befinden oder auch auf der Instrumententafel oder auf einer
Konsole, die zwei Sitze trennt, vorne oder hinten im Fahrzeug, oder
an jeder anderen geeigneten Stelle. Es ist auch möglich, mehrere
männliche
Stecker an verschiedenen Stellen der Fahrgastzelle auf einmal zu
montieren.
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Wegen
der Einfachheit der Demontage des Trägers wird es für den Eigentümer des
Fahrzeugs möglich,
den Träger
jedes Mal, wenn er sein Fahrzeug verlässt, abzuziehen, um sich so
gegen Diebstahl zu schützen.
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Eine
Abdeckung kann vorgesehen werden, um die Öffnung eines jeden männlichen
Steckers zu verschließen,
immer wenn der Träger
ausgesteckt ist.
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Die
Abdeckung kann schwenkbar zwischen einer angehobenen Position, in
der sie die Öffnung des
männlichen
Steckers freigibt, und einer heruntergeklappten Position, in der
sie diese Öffnung
verschließt,
montiert werden. Sie kann automatisch in ihre geschlossene Position
durch Federmittel zurückgeholt
werden, sobald der Träger
abgezogen wird. Die Funktion der Abdeckung kann auch durch das Telefonsymbol
signalisiert werden, das auf seiner sichtbaren Seite gezeichnet
wird. Man überträgt so gleichzeitig
der Instrumententafel eine ordentliche Fertigstellung.
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Es
wird jetzt beispielhaft und nicht begrenzend eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden, mit Bezug auf die angehängte Zeichnung,
in der:
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3 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht der Elemente des Anschlussbausatzes
gemäß der Erfindung
ist;
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4 eine
Perspektivansicht des Bausatzes gemäß der Erfindung in zusammengebautem
Zustand ist, montiert auf die Instrumententafel des Fahrzeugs; und
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5 eine
Teilansicht der Instrumententafel ist, die die Abdeckung des männlichen
Steckers in geschlossener Position zeigt.
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In
der Beschreibung der 3 und 4, die folgen
wird, wird man die Elemente des Bausatzes der Erfindung mit denselben
Bezugszeichen bezeichnen, wie diejenigen, die in den 1 und 2 verwendet
wurden.
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Der
Bausatz 30 gemäß der Erfindung
umfasst, wie in der vorhergehenden Ausführungsform, ein Empfangsgehäuse 12,
einen Träger 16,
eine Basis 18 und einen Hörer 20. Die neuartigen
Eigenschaften des Bausatzes gemäß der Erfindung
sind die folgenden:
- – Der Bausatz umfasst darüber hinaus
einen männlichen
Stecker 32, der dauerhaft in der Öffnung 34 befestigt
ist, die in die Instrumententafel 14 des Fahrzeugs gebohrt
ist,
- – Die
Litze ist beseitigt und durch ein Verbindungskabel 36 ersetzt,
das das Empfangsgehäuse 12 mit
dem männlichen
Stecker 32 verbindet, hinter der Instrumententafel,
- – Der
Träger 16 umfasst
einen Arm 38, der durch einen weiblichen Stecker 40 abgeschlossen
ist, der dazu bestimmt ist, in den männlichen Stecker 32 gesteckt
zu werden, und einen Aufnahmeteil 17, auf den die Basis 18 gesetzt
werden kann.
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Man
kann bemerken, dass die Basis weggelassen werden kann, und dass
der Hörer
direkt auf den Träger
gesetzt werden kann.
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Wie 4 zeigt,
ist der männliche
Stecker 32 in der Öffnung 34 der
Instrumententafel 14 befestigt und elektrisch mit dem Empfangsgehäuse 12 durch
das Verbindungskabel 36 verbunden. Das Empfangsgehäuse und
das Verbindungskabel befinden sich hinter der Instrumententafel
und sind deshalb nicht sichtbar, was der Instrumententafel einen ordentlichen
und ästhetischen
Aspekt verleiht. Die elektrische Verbindung des Empfangsgehäuses 12 mit
der Basis 18 wird mit Leitern bewerkstelligt, die in den
Träger
integriert sind und die deshalb auch unsichtbar sind.
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Der
Träger
besteht momentan aus einem abnehmbaren Teil, der nach Belieben von
der Instrumententafel entfernt werden und an seinen Platz zurückgesetzt
werden kann. Dies ist ein großer
Vorteil im Vergleich zum Stand der Technik, in dem es nötig war,
die Instrumententafel zu demontieren, um den Träger loszumachen. Es ergeben
sich damit alle Vorteile, die vorher angezeigt worden sind.
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Wie 4 und 5 zeigen,
ist der männliche
Stecker 32 auf der Höhe
seines äußeren Randes mit
einer schwenkbaren Abdeckung 46 ausgestattet, die dazu
bestimmt ist, die Öffnung
des männlichen Stecker
zu verschließen,
wenn der Träger 16 abgezogen
wurde.
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Die
Abdeckung kann auch mit elastischen Mitteln des Zurückholens
ausgestattet werden, nicht dargestellt, die ihn automatisch in seine
geschlossene Position (5) zurückbemühen, sobald der Träger ausgesteckt
ist. In seiner offenen Position (4) wird
die Abdeckung durch die elastischen Mittel des Zurückholens
fest gegen den Träger
angelehnt gehalten und wird so daran gehindert, zu vibrieren.
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Auf
der äußeren Seite
der Abdeckung kann ein Symbol 48 gezeichnet sein, das ein
Telefon darstellt.
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Es
versteht sich von selbst, dass zahlreiche Detailveränderungen
der Ausführungsform,
die beschrieben worden ist, beigebracht werden können.
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So
wurde die Erfindung im gängigsten
Fall beschrieben, in dem das Telefon in der Instrumententafel 14 des
Fahrzeugs eingesteckt ist, aber es versteht sich von selbst, dass
es an jeder anderen geeigneten Stelle der Fahrgastzelle angebracht
werden kann, z. B. auf einer Konsole, die zwei Sitze trennt, vorne
oder hinten. Des Weiteren können
mehrere männliche
Stecker in ein und demselben Fahrzeug vorgesehen werden, wobei alle
mit dem Empfangsgehäuse
verbunden sind.
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Der
Aufnahmeteil 17 des Trägers
und der Arm 38 des Trägers
können
miteinander gelenkig verbunden sein, z. B. mit einem Kugelgelenk,
damit der Aufnahmeteil in der am meisten geeigneten Richtung ausgerichtet
werden kann.
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In
dem Fall, in dem die Basis 18 weggelassen wird und in dem
der Hörer
direkt auf den Aufnahmeteil 17 gesetzt wird, wird man einen
Träger 16 für jeden
Hörertyp
vorsehen. Schließlich
kann der weibliche Stecker standardisiert werden.