DE60300239T2 - Tortelefon und Anwendungsverfahren dafür - Google Patents

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DE60300239T2
DE60300239T2 DE2003600239 DE60300239T DE60300239T2 DE 60300239 T2 DE60300239 T2 DE 60300239T2 DE 2003600239 DE2003600239 DE 2003600239 DE 60300239 T DE60300239 T DE 60300239T DE 60300239 T2 DE60300239 T2 DE 60300239T2
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Alain Nauleau
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Atral SAS
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Technischer Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Türsprechanlage, die umfasst:
    • – mindestens zwei interne Kommunikationsgeräte,
    • – eine Straßenplatte mit Ruftasten, die jeweils zu einem der internen Kommunikationsgeräte gehören, und
    • – Mittel für die Übertragung zwischen der Straßenplatte und den internen Kommunikationsgeräten.
  • Stand der Technik
  • Türsprechanlagen sind im Allgemeinen für Wohnungen und spezieller für Wohnanlagen mit einer Mehrzahl von Wohnungen bestimmt. Diese ermöglichen einem Besucher, seine Ankunft am Eingang des Gebäudes anzuzeigen und mit einem Bewohner des Gebäudes in Kontakt zu treten, der sich beispielsweise in einer der Wohnungen des Gebäudes aufhält.
  • Die heute verwendeten Vorrichtungen weisen drahtgebundene oder Funk-Kommunikationsmittel zwischen einer Straßenplatte, die sich außerhalb des Gebäudes befindet, und internen Kommunikationsgeräten auf, die in den Orten lokalisiert sind, wo sich die Bewohner befinden. Die Straßenplatte weist Mittel zum Rufen der Bewohner des Gebäudes auf. Die internen Kommunikationsgeräte sind mit Mitteln, die den Empfang der von der Straßenplatte ankommenden Rufe ermöglichen, sowie Mitteln zur Kommunikation mit dem Besucher ausgestattet, der sich draußen vor dem Gebäude befindet. Darüber hinaus können diese Tür- oder Gegensprechanlagen insbesondere Steuerungsmittel für das elektrische Öffnen der Haustür umfassen, wobei von einem internen Kommunikationsgerät, das fest installiert oder tragbar sein kann, ferngesteuert ein Steuerungsbefehl gegeben wird.
  • In der Praxis haben Türsprechanlagen, die ausschließlich mit drahtgebundenen Kommunikationsmitteln arbeiten, erhebliche Nachteile insbesondere zum Zeitpunkt der Installierung. Die Zahl der Drähte, die zwischen einem nahe der Straßenplatte installierten Steuerkasten und den Wohnungen gelegt werden müssen, sind proportional zur Anzahl der Wohnungen, die mit einem internen Kommunikationsgerät ausgestattet sind. Man stellt schnell fest, dass die Verlegung der Kabel bei der Installierung einer solchen Vorrichtung in Gebäuden teuer wird und einen hohen Zeitaufwand für die Installierung erfordert. Es gibt Lösungen (EP-A-709998), die Vorrichtungen vorschlagen, welche die Anzahl der innerhalb des Gebäudes vorzusehenden Drähte zu begrenzen suchen. Dennoch ist jedes interne Kommunikationsgerät individuell durch ein Kabel anzuschließen, das in jede einzelne Wohnung gelegt werden muss. In dem Dokument WO-A-0035180 umfasst jedes interne Kommunikationsgerät, das mit der Straßenplatte durch eine drahtgebundene Verbindung verbunden ist, ein fest installiertes Gerät und ein tragbares Handgerät, die miteinander über elektromagnetische Signale kommunizieren.
  • Andere bekannte Lösungen (EP-A-831634 und EP-A-789493), die ausschließlich Funkkommunikationssysteme nutzen, haben die vorgenannten Verkabelungsprobleme gelöst. Da diese Funkkommunikationssysteme jedoch nur eine geringe Reichweite haben, kann mit ihnen nicht immer eine gute Verbindung zwischen Straßenplatte und den einzelnen Appartements hergestellt werden. Insbesondere auf Grund der übereinander angeordneten Decken und Wänden zwischen der Straßenplatte und den internen Kommunikationsgeräten sind die Funkverbindungen manchmal unterbrochen oder nur sehr schwach.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Die Erfindung will den Nachteilen der bekannten Vorrichtungen abhelfen und insbesondere eine Türsprechanlage liefern, die eine Reduzierung der erforderlichen Kabel ermöglicht und gleichzeitig eine zuverlässige Verbindung zwischen der Straßenplatte und jeder beliebigen Wohnung gewährleistet.
  • Nach der Erfindung wird dieses Ziel erreicht durch eine Türsprechanlage nach den anhängenden Ansprüchen und genauer dadurch, dass die Türsprechanlage Funkgehäuse und einen Steuerkasten umfasst, der über eine drahtgebundene Verbindung mit der Straßenplatte und mit allen Funkgehäusen über ein einziges, mindestens zweiadriges Kabel verbunden ist, wobei jedes Funkgehäuse über eine Funkverbindung in Kontakt steht mit mindestens zwei internen Kommunikationsgeräten, die zwei verschiedenen Ruftasten der Straßenplatte zugeordnet sind, wobei jedes interne Kommunikationsgerät Mittel zum Speichern eines Identifikationscodes der ihm zugeordneten Ruftaste und eines Identifikationscodes eines ihm zugeordneten Funkgehäuses aufweist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Anwendungsverfahren, das eine Lernphase einschließt, die umfasst:
    • – das Setzen eines internen Kommunikationsgeräts in einen Lernmodus,
    • – die Zuweisung eines Adresscodes an den Steuerkasten, der dem Adresscode eines der Funkgehäuse entspricht,
    • – die Aktivierung einer Ruftaste,
    • – die Übertragung einer Lernmeldung durch den Steuerkasten, die den ihm zugewiesenen Adresscode und einen Identifikationscode der aktivierten Ruftaste umfasst,
    • – die Übertragung einer Funklernmeldung durch das diesem Adresscode zugeordnete Funkgehäuse, die den Identifikationscode der aktivierten Ruftaste und einen Identifikationscode des genannten Funkgehäuses enthält,
    • – das Speichern der empfangenen Identifikationscodes durch das in den Lernmodus gesetzte interne Kommunikationsgerät, und
    • – das Speichern des Identifikationscodes der Ruftaste und des Adresscodes des entsprechenden Funkgehäuses im Steuerkasten.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Anwendungsverfahren im Normalbetrieb:
    • – bei Aktivierung einer Ruftaste der Straßenplatte die Übermittlung einer Rufmeldung durch den Steuerkasten über das Elektrokabel, die einen Identifikationscode der Ruftaste sowie den Adresscode eines zugehörigen Funkgehäuses enthält, die im Speicher des Steuerkastens enthalten sind,
    • – die Übertragung einer Funkrufmeldung durch das Funkgehäuse, das dem Adresscode entspricht, der in der Rufmeldung übertragen wurde, die gleichzeitig einen Identifikationscode dieses Funkgehäuses und den Identifikationscode der aktivierten Ruftaste enthält,
    • – das Schalten der anderen Funkgehäuse in den Stand-by-Zustand,
    • – die Erkennung der in der Funkrufmeldung übertragenen Identifikationscodes durch mindestens ein internes Kommunikationsgerät, das in seinem Speicher die übertragenen Identifikationscodes enthält, und die Aktivierung einer Meldevorrichtung dieses Geräts.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und Merkmale gehen klarer aus der nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hervor, die beispielhaft und nicht erschöpfend gegeben und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Türsprechanlage nach der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 2 detaillierter eine besondere Ausführungsform eines Blockdiagramms eines Steuerkastens einer Türsprechanlage nach 1 darstellt;
  • 3 detaillierter eine besondere Ausführungsform eines Blockdiagramms eines Funkgehäuses einer Türsprechanlage nach 1 darstellt;
  • 4 detaillierter eine besondere Ausführungsform eines Blockdiagramms eines internen Kommunikationsgeräts einer Türsprechanlage nach 1 darstellt.
  • Beschreibung besonderer Ausführungsformen
  • In 1 sind alle technischen Vorrichtungen, die in der Türsprechanlage eingebaut sein können, in Form eines Funktionsschemas dargestellt. Die Türsprechanlage umfasst in gewohnter Weise eine Straßenplatte 1, die außerhalb des Gebäudes angebracht ist und zu der insbesondere ein Lautsprecher 2, ein Mikrofon 3, eine Taste 4 für die Steuerung der Tür- oder Toröffnung oder den elektronischen Türöffner und Ruftasten 5, die jeweils den internen Kommunikationsgeräten 6 entsprechen, die in den Wohnungen des Gebäudes installiert sind. Jede Ruftaste 5 hat einen eigenen Identifikationscode mit vorzugsweise 8 Bit. Die Straßenplatte 1 ist über ein Kabel 7 mit einem Mikrocontroller 8 eines Steuerkastens 9 über eine Schnittstelle 10 (2) verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform hat das Kabel 7 zwei Drähte, die mit dem Mikrofon 3 bzw. dem Lautsprecher 2 verbunden sind, sowie zwei Drähte, die zur Übertragung der Steuerbefehle bzw. der Stromversorgung der Straßenplatte 1 dienen.
  • Wie in 2 dargestellt, ist der Steuerkasten 9 mit unterschiedlichen Steuereinheiten versehen, insbesondere einer Einheit 11 zur Steuerung eines elektrischen Türöffners 12 oder eines elektromagnetischen Türöffners 13 und einer Steuereinheit 14 für den motorisierten Betrieb eines Tors 15. Diese Steuereinheiten werden alle durch den Mikrocontroller 8 des Steuerkastens 9 gesteuert. Der Mikrocontroller 8 ist mit einem Modem 16 verbunden, das geeignet ist, über ein mindestens zweiadriges Elektrokabel 17 Signale zu empfangen und auszusenden. Das Modem 16 umfasst in herkömmlicher Weise Sende- und Empfangseinrichtungen für Audiosignale wie Sprache sowie eine Verschlüsselungseinrichtung, die geeignet ist, Steuerbefehle in Form binärer Signale zu erzeugen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die ausgesandten und/oder empfangenen Steuerbefehle frequenzmodulierte digitale Signale mit Sprachfrequenz, die üblicherweise DTMF-Signale genannt werden («Digital Tone Modulation Frequency»). Der Mikrocontroller 8 ist ferner an Adressierungsmittel 18 gelegt, die geeignet sind, für den Steuerkasten einen binären Adresscode zu definieren, der in der Folge DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode genannt wird. Diese Adressierung kann insbesondere mittels eines Kodierrädchens oder mittels Schaltern oder zum Zeitpunkt der Herstellung des Steuerkastens durchgeführt werden, indem dieser Code endgültig eingespeichert wird. In 2 erfolgt die Adressierung mittels Schaltern, deren Anzahl vorteilhafterweise drei betragen kann.
  • An unterschiedlichen Stellen im Gebäude sind interne Kommunikationsgeräte 6 installiert, beispielsweise in den Wohnungen. Diese Wohnungen sind jeweils mit mindestens einem internen Kommunikationsgerät 6 ausgestattet. Wie in 4 dargestellt, umfasst ein internes Kommunikationsgerät 6 in gewohnter Weise eine Stromversorgung (Batterie 29), eine Anzeigeeinheit 19, einen Betätigungsschalter 20 für den elektromagnetischen Öffner einer Tür, einen Taster 21 zur Steuerung der Öffnung eines Tors, einen Taster 22 für den elektrischen Türöffner, eine Taste zum Aufnehmen der Verbindung 23, einen Sendeschaltkreis 24 und einen Empfangsschaltkreis 25 für radioelektrische Audiosignale sowie radioelektrische Signale für die Steuerung der Öffnung insbesondere des elektrischen Türöffners oder des Tors. Der Sende- und der Empfangsschaltkreis verfügen zusammen über einen Mikrokontroller 26, der geeignet ist; alle von dem Steuerkasten oder von dem internen Kommunikationsgerät kommenden Daten zu verarbeiten. Der Sendeschaltkreis ist an ein Mikrofon 27 angeschlossen, das die Stimme eines Benutzers erfasst und entsprechende Signale aussendet. Der Empfangsschaltkreis ist an einem Lautsprecher 28 verbunden, der geeignet ist, ein Audiosignal wiederzugeben. Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Stromversorgungseinheit eines internen Kommunikationsgeräts 6 aus einem Akkumulator (Lithium – Ion), der an einer autonomen Ladestation wieder aufladbar ist, die nicht aufladbare Batterien umfasst, oder aus einer Batterie (aus Nickel und Cadmium oder Nickel und hybriden Metallen), die am Stromnetz mit 220 Volt Wechselspannung wieder aufladbar ist. Die Autonomie eines von der Ladestation getrennten Kommunikationsgeräts 6 beträgt etwa sechs Tage.
  • Jedes interne Kommunikationsgerät 6 kommuniziert mit der Straßenplatte mittels eines Funkgehäuses 30 über den Steuerkasten 9. Jedes interne Kommunikationsgerät 6 kommuniziert mit einem Funkgehäuse 30 nämlich über eine Funkübertragung. Darüber hinaus kommuniziert jedes Funkgehäuse 30 mit dem Steuerkasten 9 über ein einziges, mindestens zweiadriges Elektrokabel 17. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Elektrokabel 17 ein zweiadriges Kabel. Auf diese Weise verbindet das Elektrokabel 17 den Steuerkasten 9, der im Allgemeinen nahe der Straßenplatte 1 vorgesehen ist, mit den einzelnen Funkgehäusen 30, die im Gebäude verteilt sind. Dieses Elektrokabel 17, das vorzugsweise die bereits im Gebäude bestehenden Kabelzüge nutzt, wird zur Übertragung der Steuerbefehle, Übertragung von Audiomeldungen sowie zur Stromversorgung der Gehäuse wie des Funkgehäuses 30 oder des Steuerkastens 9 genutzt, die keine Ladestation haben.
  • Die Türsprechanlage umfasst in ihrer einfachsten Ausführung mindestens eine Straßenplatte 1, einen Steuerkasten 9, die mit mindestens einem Funkgehäuse 30 verbunden ist, wobei das Funkgehäuse 30 mit mindestens zwei internen Kommunikationsgeräten 6 in Verbindung treten kann, die sich jeweils in zwei unterschiedlichen Wohnungen befinden und jeweils zwei unterschiedlichen Ruftasten 5 der Straßenplatte 1 entsprechen.
  • Ein Funkgehäuse 30 ist nicht nur mit einem einzigen internen Kommunikationsgerät 6 verbunden, sondern bedient vorzugsweise mehrere interne Kommunikationsgeräte. Wenn die Anlage mehr als zwei interne Kommunikationsgeräte 6 umfasst und diese die Funkmeldungen des ersten Funkgehäuses nicht empfangen können, so muss der Techniker weitere Funkgehäuse installieren, um die Funkverbindung jedes internen Kommunikationsgeräts mit einem Funkgehäuse zu ermöglichen. Entsprechend der Funkreichweite des Funkgehäuses zum Zeitpunkt der Installation ist jedes Funkgehäuse an den richtigen Stellen im Gebäude installiert, damit zwischen diesem und den meisten internen Kommunikationsgeräten 6 eine wirksame Funkverbindung aufgebaut werden kann.
  • Allgemeiner gesprochen, um sicher zu sein, dass alle internen Kommunikationsgeräte 6 mit der Straßenplatte 1 kommunizieren können, muss der Techniker an das einzige Elektrokabel 17, das mit dem Modem 16 des Steuerkastens 9 verbunden ist, eine bestimmte Anzahl von auf das Gebäude verteilten Funkgehäusen 30 anschließen, damit jedes interne Kommunikationsgerät 6 mit einem dieser im Gebäude installierten Funkgehäuse kommunizieren kann. Eine optimale Anlage sieht somit die mindest nötige Anzahl von Funkgehäusen im Inneren des Gebäudes vor, sodass alle internen Kommunikationsgeräte mit einem Besucher kommunizieren können, der sich außerhalb des Gebäudes befindet. Je nach Art der beim Bau des Gebäudes verwendeten Materialien kann vorteilhafterweise ein Funkgehäuse für mindestens zwei Stockwerke eines Gebäudes vorgesehen werden.
  • Mit Bezug zu 3 weist jedes Funkgehäuse 30 ein Modem 31 und eine Funkeinheit 32 auf, die an einen Mikrocontroller 33 angeschlossen sind. Die Funkeinheit 32 umfasst Sendemittel 34 und Empfangsmittel 35 für die radioelektrischen Signale, die jeweils von den Empfangsmitteln 25 bzw. den Sendemitteln 24 eines oder mehrerer interner Kommunikationsgeräte 6 empfangen bzw. gesendet werden. Das Modem 31, das Sende- und Empfangseinrichtungen für Audiosignale wie Sprache sowie eine Verschlüsselungseinrichtung umfasst, die geeignet ist, Steuerbefehle in Form von insbesondere DTMF-Meldungen zu erzeugen, ist einerseits mit dem Mikrocontroller 33 des Funkgehäuses 30 und andererseits über ein Elektrokabel 17 mit dem Steuerkasten 9 verbunden.
  • Jedes Funkgehäuse 30 besitzt einen Adresscode, der mit Adressierungsmitteln 36 erstellt wurde, die geeignet sind, für das genannte Gehäuse einen binären Adresscode zu erstellen, der in der Folge DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode genannt wird. Diese Adressierung kann insbesondere mit Hilfe eines Codierrädchens oder mit Schaltern erfolgen. In 3 erfolgt die Adressierung mittels Schaltern, und zwar vorteilhafterweise mit drei Schaltern, was eine Programmierungsmöglichkeit von einem bis sieben Binärcodes bedeutet, die jeweils sieben potenziellen Funkgehäusen zugewiesen werden können. Die drei Schalter jedes Funkgehäuses werden vom Techniker in einer endgültigen Konfiguration installiert, sodass jedes Funkgehäuse 30 einen DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode besitzt, der von einem 3-Zahlen-Binärcode gebildet wird. Auf diese Weise kann der Steuerkasten 9 bei dieser besonderen Ausführungsform sieben verschiedene DTMF-Schnittstellen-Binäradresscodes, d. h. mit anderen Worten sieben verschiedene Funkgehäuse erkennen.
  • Darüber hinaus besitzt jedes Funkgehäuse 30 in einem mit dem Mikrocontroller 33 verbundenen Speicher 37 einen exklusiven Funkidentifikationscode, der bei der Herstellung dieses Funkgehäuses vergeben wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Codierung auf 24 Bits, wodurch man jegliche Störung beim Erkennen des Funkidentifikationscodes insbesondere zwischen Türsprechanlagen eines Gebäudes ausschließt, die nicht weit voneinander entfernt sind. Eine Codierung auf eine kleinere Bitzahl würde es nämlich nicht erlauben, jedem hergestellten Funkgehäuse einen sicheren und exklusiven Identifikationscode zuzuweisen; ein identischer Funkgehäuse-Identifikationscode könnte von internen Kommunikationsgeräten erkannt und gespeichert werden, die nicht zu ein und derselben Türsprechanlage gehören.
  • Dieser 24-Bit-Funkidentifikationscode kann von einer unbestimmten Anzahl interner Kommunikationsgeräte 6 erkannt und in einem Speicher 38 gespeichert werden, der mit dem Mikrocontroller 26 des internen Kommunikationsgeräts verbunden ist (4).
  • Wie in 1 dargestellt, wird die Stromversorgung aller Funkgehäuse 30 einerseits und des Steuerkastens 9 andererseits vorzugsweise von einer einzigen Stromversorgungseinheit 39 gesichert, die an einem der genannten Kästen montiert ist. Bei der besonderen, in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Stromversorgungseinheit vorteilhafterweise an das erste Funkgehäuse 30 angeschlossen, das mit dem Elektrokabel 17 verbunden ist. Die Versorgung der Stromversorgungseinheit 39 erfolgt vorzugsweise über 220 Volt-Wechselnetzstrom, den sie beispielsweise in eine 24 Volt-Gleichspannung umwandelt. Die Gehäuse 30 und der Kasten 9, die nicht direkt an die Stromversorgungseinheit 39 angeschlossen sind, werden über das einzige Elektrokabel 17 versorgt, das alle Funkgehäuse 30 und den Steuerkasten 9 miteinander verbindet. Darüber hinaus verfügt jedes Gehäuse sowie der Kasten über eine Elektrobatterie 40, mit der sie bei einem Stromausfall der Stromversorgungseinheit 39 vorübergehend vollkommen autonom sind.
  • Damit ein internes Kommunikationsgerät 6 mit einem Besucher kommunizieren kann, der die Ruftaste 5 der Straßenplatte 1 gedrückt hat, die der Wohnung entspricht, in der sich das entsprechende interne Kommunikationsgerät 6 befindet, muss die Türsprechanlage vorab einem doppelten Lernvorgang unterzogen werden. Dieser doppelte Lernvorgang besteht im Wesentlichen in einer ersten Phase, bei der jede Ruftaste 5 der Straßenplatte 1 über den Steuerkasten 9 einem der Funkgehäuse 30 zugeordnet wird, und in einer zweiten Phase im Speicher 38 aller in einer Wohnung befindlichen internen Kommunikationsgeräte 6 gleichzeitig den Funkidentifikationscode eines einzigen der Funkgehäuse (24-Bit-Code), mit dem es später ausschließlich kommunizieren wird, sowie den Identifikationscode der Ruftaste 5 zu speichern, die zu der genannten Wohnung gehört (8-Bit-Code).
  • Das Lernverfahren läuft vorzugsweise folgendermaßen ab:
    • – Ein internes Kommunikationsgerät 6 wird mittels einer Lerntaste 41 (4) in den Lernmodus geschaltet.
    • – Die drei Schalter, die die Adressierungsmittel 18 des Steuerkastens 9 bilden, sind in der gleichen Konfiguration angeordnet wie die drei Schalter der Adressierungsmittel 36 eines der Funkgehäuse 30. Auf diese Weise ist der 3-Zahlen-DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode eines der Funkgehäuse identisch mit dem des Steuerkastens 9.
    • – Eine der Ruftasten 5 der Straßenplatte 1, die zu dem in den Lernmodus geschalteten internen Kommunikationsgerät 6 gehören soll, wird aktiviert.
    • – Der Steuerkasten 9 sendet über sein Modem 16 über das einzige Elektrokabel 17 eine Lernmeldung (DTMF-Signal). Die Lernmeldung umfasst den Identifikationscode (8 Bits) der Ruftaste 5 sowie den 3-Zahlen-DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode.
    • – Das Funkgehäuse 30, das die von dem Steuerkasten gesandte Meldung empfängt und den 3-Zahlen-DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode besitzt, sendet vorzugsweise sofort eine 3-Zahlen-DTMF-Meldung zur Bestätigung an den Steuerkasten 9 zurück.
    • – Das genannte Funkgehäuse 30 sendet ebenfalls per Funk eine radioelektrische Lernmeldung. Das interne Kommunikationsgerät 6, das sich im Lernmodus befindet, speichert in seinem Speicher 38 sowohl den 24-Bit-Funkidentifikationscode des Funkgehäuses, das die Funklernmeldung geschickt hat, als auch den 8-Bit-Identifikationscode der Taste der Straßenplatte, die aktiviert wurde, also insgesamt 32 Bit.
    • – Sobald das im Lernmodus befindliche interne Kommunikationsgerät 6 die beiden Codes (32 Bit) gespeichert hat, schickt es sofort per Funk eine radioelektrische Bestätigungsmeldung zurück, womit es anzeigt, dass die Speicherung der Codes erfolgt ist.
    • – Wenn das Funkgehäuse, das die Funklernmeldung geschickt hat, die radioelektrische Bestätigungsmeldung erhält, sendet es an den Steuerkasten 9 eine zweite DTMF-Bestätigungsmeldung, mit der spezifiert wird, dass das interne Kommunikationsgerät 6 im Lernmodus gerade jeweils den Identifikationscode der aktivierten Ruftaste der Straßenplatte und den Identifikationscode des ihr zugeordneten Funkgehäuses gespeichert hat.
    • – Wenn der Steuerkasten 9 die zweite Bestätigungsmeldung erhält, speichert er in einem Speicher 42, der an den Mikrocontroller 8 angeschlossen ist, die Verknüpfung, die zwischen dem Identifikationscode der aktivierten Taste der Straßenplatte und dem DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode des entsprechenden Funkgehäuses hergestellt wurde.
  • Das Lernverfahren ist dann für das betreffende interne Kommunikationsgerät abgeschlossen, das damit sowohl einer Ruftaste 5 als auch einem Funkgehäuse 30 zugeordnet ist. Das Lernverfahren wird für jedes interne Kommunikationsgerät 6 wiederholt. Das komplette Lernverfahren ist abgeschlossen, wenn jede Ruftaste 5 der Straßenplatte 1 von mindestens einem internen Kommunikationsgerät 6 erkannt wird. Außerhalb der Lernzeit ist der DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode der Adressierungsmittel 18 des Steuerkastens 9 nun auf Null gestellt.
  • Wenn sich während des Lernverfahrens herausstellt, dass sich zwischen dem internen Kommunikationsgerät 6 im Lernmodus und dem gewählten Funkgehäuse keine Funkverbindung aufbauen kann, verändert der Techniker in geeigneter Weise den Standort des Funkgehäuses oder fügt ein weiteres Funkgehäuse hinzu.
  • Die Anzahl interner Kommunikationsgeräte 6 ist mindestens gleich zwei, und der Funkidentifikationscode eines Funkgehäuses 30 wird von mindestens zwei internen Kommunikationsgeräten gespeichert, und es sind mindestens zwei Ruftasten 5 der Straßenplatte 1 diesem Funkgehäuse zugeordnet.
  • Im so genannten normalen Betriebsmodus (außerhalb des Lernverfahrens) sendet das Modem 16 des Steuerkastens 9 bei Aktivierung einer Ruftaste 5 der Straßenplatte 1 durch einen Benutzer über das Elektrokabel eine DTMF-Rufmeldung, die den Identifikationscode der genannten Ruftaste (8 Bit) sowie den DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode des zugehörigen Funkgehäuses enthält. Diese DTMF-Rufmeldung wird von dem Funkgehäuse erkannt, das diesen DTMF-Schnittstellen-Binäradresscode hat, der vorher dem Identifikationscode der genannten Ruftaste der Straßenplatte zugewiesen wurde. Das betreffende Funkgehäuse überträgt vorzugsweise eine DTMF-Bestätigungsmeldung zum Steuerkasten 9 und sendet darüber hinaus eine radioelektrische Rufmeldung, die gleichzeitig ihren eigenen Funkidentifikationscode (24 Bit) und den Identifikationscode (8 Bit) der von dem Besucher aktivierten Ruftaste 5 enthält. Das interne Kommunikationsgerät 6, das diese beiden Codes in seinem Speicher und sie identifiziert hat, aktiviert ein Anzeigegerät, beispielsweise eine Klingel oder eine Meldelampe.
  • Wenn auf den Ruf niemand reagiert, nämlich das interne Kommunikationsgerät nach einer bestimmten Wartezeit nicht bedient wurde, erlischt die Verbindungsanforderung. Nun kann ein Besucher noch einmal eine der Tasten der Straßenplatte drücken, um eine Person in dem Gebäude zu erreichen.
  • Wenn eine Person, die sich in der Wohnung befindet, in der es klingelt, auf die Taste zum Halten der Verbindung 23 des internen Kommunikationsgeräts drückt, wird eine Bestätigungsfunkmeldung versandt. Das zugehörige Funkgehäuse 30, das diese Funkbestätigungsmeldung empfängt, sendet nun über das Elektrokabel 17 eine DTMF-Bestätigungsmeldung an den Steuerkasten 9 und bestätigt so, dass das interne Kommunikationsgerät 6 gerade auf eine Funkverbindung mit der Straßenplatte 1 wartet. Nun kann die Kommunikation zwischen dem Besucher und der Person in der Wohnung stattfinden. Die Kommunikation zwischen dem internen Kommunikationsgerät und der Straßenplatte und umgekehrt ist eine der Art mit doppeltem Zugang («full-duplex»), bei der die beiden Personen gleichzeitig sprechen und hören können.
  • Die Verbindungszeit kann vorteilhafterweise auf eine Dauer von drei Minuten begrenzt sein, um den Stromverbrauch der Vorrichtung zu begrenzen. Die Verbindung kann ferner beendet werden, wenn das interne Kommunikationsgerät 6 nicht mehr bedient wird oder wenn ein Steuerbefehl wie beispielsweise ein Öffnungsbefehl für das Tor 15, den elektromagnetischen Türöffner 13 oder den elektrischen Türöffner 12 an den Steuerkasten 9 geschickt wird.
  • Während der Kommunikation zwischen einem internen Kommunikationsgerät 6 und der Straßenplatte 1 befinden sich alle Modems 31 der übrigen Funkgehäuse 30, die von der laufenden Verbindung nicht betroffen sind, vorzugsweise im Stand-by-Zustand und kann kein anderer Befehl der übrigen internen Kommunikationsgeräte an den Steuerkasten übertragen werden. So kann, anders als bei bestimmten Türsprechanlagen, die Vertraulichkeit der laufenden Verbindungen gesichert werden.
  • Wenn gerade keine Verbindung besteht, können die internen Kommunikationsgeräte 6 Steuerbefehle aussenden, die von dem Steuerkasten 9 ausgeführt werden (insbesondere ein Öffnungsbefehl für das Tor oder den elektrischen Türöffner).
  • Nach einer Ausführungsvariante kann die Straßenplatte 1 in den Steuerkasten 9 integriert sein. Darüber hinaus können alle Ruftasten 5 der Straßenplatte 1 durch eine elektronische Anzeige mit zwei Durchlauftasten und einer Ruftaste ersetzt werden. Mit den beiden Durchlauftasten wählt der Besucher den gewünschten Namen der Person des Gebäudes aus und drückt, sobald der Name angezeigt wird, die einzige Ruftaste, wodurch es beim entsprechenden internen Kommunikationsgerät dann klingelt.
  • Nach einer Ausführungsvariante (1) kann eines der Funkgehäuse 30 eine Beleuchtungssteuerung 43 eines Teils des Gebäudes wie dem Eingangsbereich oder einem Treppenaufgang umfassen. Die Beleuchtungssteuerung kann insbesondere mittels eines Niederspannungsrelais erfolgen. Das Funkgehäuse, in das diese Steuerung eingebaut ist, ist vorzugsweise an die Stromversorgungseinheit 39 angeschlossen. Eine Person, die die Beleuchtungssteuerung von ihrem internen Kommunikationsgerät aus einschalten will, kann dies selbst dann tun, wenn ihr internes Kommunikationsgerät den Funkidentifikationscode des Funkgehäuses, in das die Beleuchtungssteuerung 43 eingebaut ist, nicht gespeichert hat. Auf diese Weise kann die Beleuchtung von jedem der internen Kommunikationsgeräte aus gesteuert werden. Die Beleuchtungssteuerung ist zwischen einem internen Kommunikationsgerät und dem genannten Funkgehäuse direkt, wenn das genannte interne Kommunikationsgerät die Adresse dieses Gehäuses in seinem Speicher hat. Im anderen Fall erfolgt die Beleuchtungssteuerung indirekt. Die Beleuchtungssteuerungsmeldung wird dann in einem ersten Schritt an den Steuerkasten 9 übertragen, der sie an das Funkgehäuse weiterleitet, in das die Beleuchtungssteuerung 43 eingebaut ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsvariante ist der Steuerkasten 9 mit einer Steuerungsvorrichtung mit zwei Zuständen ausgestattet, die an die automatische Steuerung der Gebäudebeleuchtung gekoppelt ist. In einem der Steuerungszustände bewirkt jede Öffnung der Tür oder des Tors oder jede Steuerung des elektrischen Türöffners auch das Einschalten der Gebäudebeleuchtung. Im anderen Steuerungszustand ist der Öffnungsbefehl (Tür, Tor oder elektrischer Türöffner) ohne Wirkung auf die Beleuchtungssteuerung. Die Wahl des Steuerungszustands für diese Einrichtung wird von dem installierenden Techniker getroffen.
  • Nach einer anderen Ausführungsvariante (1) umfasst eines der Funkgehäuse 30 eine interne, programmierbare Zeitschaltuhr 44, mit der insbesondere die Bereiche des automatischen Betriebs und der automatischen Öffnung des elektrischen Türöffners für die gesamte Vorrichtung geplant werden können. Sobald das mit der Zeitschaltuhr 44 ausgestattete Funkgehäuse 30 unter Spannung gesetzt wird, wird eine Meldung an den Steuerkasten 9 geschickt, die den Programmierungszustand der Zeitschaltuhr anzeigt, um diesen in den Stand zu setzen, den elektrischen Türöffner 12, das Tor 15 und den elektromagnetischen Türöffner 13 zu steuern. Diese Meldung wird von dem Steuerkasten 9 gespeichert, wenn dieser unter Spannung steht. Ist der Steuerkasten nicht unter Spannung, fragt er das Funkgehäuse 30, das die Zeitschaltuhr 44 umfasst, wenn er unter Spannung gesetzt wird.
  • Während bestimmter Zeitspannen des Tages, die üblicherweise den Öffnungszeiten entsprechen, kann der Benutzer die Öffnung der Tür, des Tors oder des elektrischen Türöffners mit Hilfe der hierzu vorgesehenen Türöffnungstaste 4 der Straßenplatte 1 steuern. Außerhalb dieser Stunden funktioniert diese Taste 4 dagegen nicht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante umfasst die Straßenplatte 1 eine Nummerntastatur 45, mit der eine Person, die sich außerhalb des Gebäudes befindet, die Öffnung der Tür, des Tors oder des elektrischen Türöffners mit Hilfe eines Codes aus 4 bis 6 numerischen Ziffern steuern kann. Diese Steuerung ist zu jeder Tageszeit benutzbar. Diese Tür- oder Torsteuerung kann außerdem auch mit einem Transponder erfolgen, den eine Person trägt, die das Gebäude betreten möchte. Wenn die Person vor die Straßenplatte tritt, wird der Transponder von der Straßenplatte 1 abgefragt und erkannt, wodurch sich die Tür oder das Tor öffnet oder der elektrische Türöffner betätigt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante kann eine Wohnung auch über mehrere interne Kommunikationsgeräte 6 verfügen, die nach dem Abschluss des Lernverfahrens alle die gleichen Identifikationscodes in ihrem Speicher haben, d. h. denjenigen des ihnen zugeordneten Funkgehäuses 30 und denjenigen der der Wohnung entsprechenden Ruftaste 5. So läutet es, wenn ein Besucher die entsprechende Ruftaste 5 drückt, auf allen internen Kommunikationsgeräten der entsprechenden Wohnung gleichzeitig.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante beträgt die Anzahl X von Schaltern der Adressierungsmittel 18 und 36, die jeweils im Steuerkasten 9 und den Funkgehäusen 30 vorgesehen sind, über drei. Diese Ausführungsvariante stellt eine Programmierungsmöglichkeit von 2x DTMF-Schnittstellen-Binäradresscodes dar, die jeweils (2x – 1) potenziellen Funkgehäusen zugewiesen werden können. Diese Anzahl bleibt jedoch normalerweise zu niedrig, um einen 24-Bit-Code zu erhalten, der ein Umgehen der Probleme ermöglichen kann, die sich durch äußere Einflüsse bei einer Funkübertragung ergeben können.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante wird die Stromversorgung aller Funkgehäuse 30 einerseits und des Steuerkastens 9 andererseits durch Stromversorgungseinheiten 39 sichergestellt, die jeweils an jedem Gehäuse/Kasten montiert sind. Das einzige Elektrokabel 17 der Türsprechanlage wird dann nicht mehr zur Stromversorgung der einzelnen Gehäuse/Kasten, sondern nur zur Übertragung der Meldungen und Steuerbefehle verwendet.
  • Die Türsprechanlage der Erfindung ermöglicht eine einfachere Verkabelung zwischen den internen Kommunikationsgeräten 6 und der Straßenplatte 1 und verringert die Anzahl zwischengeschalteter Einrichtungen, die für ihr einwandfreies Funktionieren nützlich sind. Ferner muss der Techniker keine Arbeiten innerhalb der Wohnungen durchführen. Für das Lernverfahren kann der Techniker das interne Kommunikationsgerät 6 nämlich außerhalb der Wohnung (beispielsweise im Treppenhaus) in den Lernmodus schalten. Die internen Kommunikationsgeräte werden den Benutzern nach dem Lernvorgang gegeben und von diesen an einer beliebigen Stelle innerhalb der Wohnung aufgestellt. Alle diese Verbesserungen sorgen für eine Zeitersparnis zum Zeitpunkt der Installation und insgesamt für eine Verringerung der Kosten für die Türsprechanlage.

Claims (8)

  1. Elektrische Türsprechanlage, die umfasst: mindestens zwei interne Kommunikationsgeräte (6), – eine Strassenplatte (1) mit Ruftasten (5), die jeweils zu einem der internen Kommunikationsgeräte (6) gehören, und – Mittel für die Übertragung zwischen der Strassenplatte und den internen Kommunikationsgeräten (6), Türsprechanlage dadurch gekennzeichnet, dass sie Funkgehäuse (30) und einen Steuerkasten (9) umfasst, der über eine drahtgebundene Verbindung (7) mit der Strassenplatte (1) und mit allen Funkgehäusen (30) über ein einziges, zweiadriges Kabel (17) verbunden ist, wobei jedes Funkgehäuse (30) über eine Funkverbindung in Kontakt steht mit mindestens zwei internen Kommunikationsgeräten (6), die zwei verschiedenen Ruftasten (5) der Strassenplatte (1) zugeordnet sind, wobei jedes interne Kommunikationsgerät (6) Mittel zum Speichern (38) eines Identifikationscodes der ihm zugeordneten Ruftaste (5) und eines Identifikationscodes eines ihm zugeordneten Funkgehäuses (30) aufweist.
  2. Türsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Funkgehäuse (30) Adressierungsmittel (36) umfasst, die einen Adresscode des Gehäuses definieren.
  3. Türsprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkasten (9) Adressierungsmittel (18), die einen Adresscode definieren, sowie Mittel (42) zum Speichern des Identifikationscodes einer Ruftaste und des Adresscodes des ihr zugeordneten Funkgehäuses umfasst.
  4. Türsprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Adressierungsmittel (18) des Steuerkastens (9) außerhalb von Lernphasen auf Null gestellt werden.
  5. Türsprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes interne Kommunikationsgerät (6) Mittel (41) zum Schalten in einen Lernmodus umfasst.
  6. Anwendungsverfahren für eine Türsprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Lernphase einschließt, die umfasst: – das Setzen eines internen Kommunikationsgeräts (6) in einen Lernmodus, – die Zuweisung eines Adresscodes an den Steuerkasten (9), der dem Adresscode eines der Funkgehäuse (30) entspricht, – die Aktivierung einer Ruftaste (5), – die Übertragung einer Lernmeldung durch den Steuerkasten (9), die den ihm zugewiesenen Adresscode und einen Identifikationscode der aktivierten Ruftaste (5) umfasst, – die Übertragung einer Funklernmeldung durch das diesem Adresscode zugeordnete Funkgehäuse (30), die den Identifikationscode der aktivierten Ruftaste und einen Identifikationscode dieses Funkgehäuses enthält, – das Speichern der empfangenen Identifikationscodes in dem im Lernmodus befindlichen internen Kommunikationsgerät (6), und – das Speichern des Identifikationscodes der Ruftaste und des Adresscodes des entsprechenden Funkgehaüses im Steuerkasten (9).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adresscode eines Funkgehaüses ein 3-Zahlen-Code und sein Identifikationscode ein 24-Bit-Code ist.
  8. Anwendungsverfahren für eine Türsprechanlage nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass es im Normalbetrieb umfasst: – bei Aktivierung einer Ruftaste (5) der Strassenplatte (1) die Übermittlung einer Rufmeldung durch den Steuerkasten (9) über das Elektrokabel (17), die einen Identifikationscode der Ruftaste sowie den Adresscode eines zugehörigen Funkgehaüses (30) enthält, die im Speicher (42) des Steuerkastens (9) enthalten sind, – die Übertragung einer Funkrufmeldung durch das Funkgehäuse (30), das dem Adresscode entspricht, der in der Rufmeldung übertragen wurde, die einen Identifikationscode des genannten Funkgehäuses sowie den Identifikationscode der aktivierten Ruftaste enthält, – das Schalten der anderen Funkgehäuse in den Stand-by-Zustand, – die Erkennung der in der Funkrufmeldung übertragenen Identifikationscodes durch mindestens ein internes Kommunikationsgerät (6), das in seinem Speicher (38) die übertragenen Identifikationscodes enthält, und die Aktivierung einer Meldevorrichtung dieses Geräts.
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