DE60300066T2 - Konditionierungsvorrichtung für Einwegspritze und entsprechendes Konditionierungsverfahren - Google Patents

Konditionierungsvorrichtung für Einwegspritze und entsprechendes Konditionierungsverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Konditionieren von Einwegspritzen.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Einsetzen eines Stopfens in eine Spritze, die bereits mit einem flüssigen Produkt gefüllt ist, normalerweise ein Medikament oder ein pharmazeutisches Produkt. Auf dem Sektor der Verpackung von flüssigen pharmazeutischen Produkten ist bekannt, dass Behälter wie Ampullen, Fläschchen und Spritzen in einem im wesentlichen inerten Bereich gefüllt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass viele medizinische Substanzen dazu neigen, beim Kontakt mit Luft zu verderben.
  • Um den Kontakt mit Luft zu verhindern, wird der Füllbereich mit einem Inertgas beschickt, wie Stickstoff oder Kohlendioxid.
  • In der vorliegenden Beschreibung bedeutet „Inertgas" jedes Gas, das chemisch nicht auf die in der Spritze enthaltene flüssige Substanz reagiert.
  • Das Erzeugen eines inerten Bereiches ist relativ einfach bei Ampullen und Fläschchen, welche unter Verwendung einer Kanüle mit einem doppelten Mantel gefüllt werden, das heisst mit einem internen Kanal zum Dosieren des flüssigen Produktes und einem äusseren, ringförmigen Kanal zum Abgeben des Inertgases. Das durch den äusseren Kanal abgegebene Inertgas bewirkt den gewünschten inerten Bereich während der Füllvorgänge und während des anschliessenden Abdichtens (von Ampullen) und Verkapselns (bei Fläschchen). Andererseits weist im Falle von Einwegspritzen das beibehalten eines geeigneten inerten Bereiches während des Füllens und das anschliessende Einsetzen des Stopfens einige Probleme auf. Insbesondere ist es ausgesprochen schwierig, die erforderliche Menge an Inertgas im Inneren der Spritze im Kontakt mit der Oberfläche der Flüssigkeit zu halten.
  • Mit anderen Worten bewirkt das Einsetzen des Stopfens eine Bewegung von Luft, welche das Inertgas von der Oberfläche der Flüssigkeit fort „bläst".
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden, und zwar durch eine Vorrichtung, die einen wirksamen inerten Bereich erzeugt und gleichzeitig funktionstüchtig, praktisch und wirtschaftlich herzustellen ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist eine Konditionierungsvorrichtung für Einwegspritzen vorgesehen, enthaltend innerhalb eines festgelegten Arbeitsbereiches Mittel zum Führen und Positionieren eines Stopfens im Inneren einer Sprit ze, welche zum Teil mit einer flüssigen Substanz gefüllt ist, Mittel zum Abgeben eines Inertgases um den festgelegten Arbeitsbereich, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abgabemittel wenigsten eine Auslassöffnung enthalten, um das Inertgas in die Führungs- und Positioniermittel einzugeben.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Konditionierungsverfahren für Einwegspritzen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Konditionierungsverfahren für Einwegspritzen vorgesehen, enthaltend die Phasen des Anordnens eines Stopfens im Inneren von jeweiligen Führungs- und Positioniermitteln, wobei der Stopfen entlang einer vorgegebenen Zuführbahn durch die Führungs- und Positioniermittel geschoben wird, Einsetzen des Stopfens in die Spritze und Eingeben von Inertgas in den Bereich der Spritze, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Phase der Abgabe von Inertgas das Abgeben von Inertgas direkt in die Führungs- und Positioniermittel enthält. Die technischen Eigenschaften der Erfindung, unter Bezugnahme auf die oben erwähnten Zwecke, sind klar in den nachstehenden Ansprüchen beschrieben, und ihre Vorteile gehen deutlich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche eine vorgezogene Ausführung der Erfindung zeigen, dargestellt rein als Beispiel und ohne den Zweck des erfinderischen Konzeptes zu begrenzen, und in welchen:
  • 1 eine schematische Ansicht in seitlicher Erhebung, mit einigen Teilen im Querschnitt und mit anderen der Klarheit wegen entfernt, der Konditionierungsvorrichtung für Einwegspritzen nach der vorliegenden Erfindung ist, und zwar in einer ersten Phase des Verfahrenszyklus;
  • 2 bis 7 sind schematische Ansichten in seitlicher Erhebung, verkleinert im Verhältnis zu 1, welche sechs aufeinanderfolgende Phasen des Betriebes der Vorrichtung aus 1 zeigen;
  • 8 ist eine schematische Detailansicht, mit einigen Teilen im Querschnitt, welche ein Teil der in den anderen Abbildungen dargestellten Vorrichtung zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ist mit 1 ein Abschnitt einer Konditionierungsvorrichtung für Einwegspritzen 2 bezeichnet.
  • Der Abschnitt 1 bildet einen festgelegten Arbeitsbereich 3 für die Konditionierungsvorrichtung.
  • Die Vorrichtung 1 enthält einen Druckkolben 4 mit einem Schaft 5, und wenigstens am unteren Ende 5a von letzterem eine Spitze 6, welche sich mit einem Stopfen 7 verbindet, dazu bestimmt, in die Spritze 2 eingesetzt zu werden, wobei letztere bereits mit einer bestimmten Menge von flüssiger Substanz 8 gefüllt ist.
  • Der Stopfen 7 enthält einen zylindrischen Körper 9 und drei elastische, ringförmige Elemente 10a, 10b, 10c, jeweils untere, mittlere und obere Elemente, welche dazu bestimmt sind, mit einer inneren Oberfläche 11 der Spritze 2 in dicht abschliessenden Kontakt zu gelangen.
  • Der Kolben 4 ist in einer geraden Richtung D wechselweise beweglich und wird durch übliche Betätigungsmittel angetrieben, zum Beispiel mit Druckluft oder hydraulisch, die nicht gezeigt sind.
  • Wenn sich der Kolben 4 in der Richtung D bewegt, greift er auf solche Weise in eine Buchse 12, dass der Stopfen 7 entlang einer bestimmten Zuführbahn P vorgeschoben wird, die im wesentlichen mit der Richtung D übereinstimmt.
  • Die Buchse 12 ist an einem Trägerblock 13 montiert und enthält ein unteres, stumpfkegelförmiges erstes Teilstück 14 und ein oberes, stumpfkegelförmiges zweites Teilstück 15. Die stumpfkegelförmigen ersten und zweiten Teilstücke 14, 15 bilden zusammen einen Abschnitt 16 zur elastischen Verformung der elastischen, ringförmigen Elemente 10a, 10b, 10c.
  • Die stumpfkegelförmigen ersten und zweiten Teilstücke 14 und 15 haben zwischen sich eingesetzt ein mittleres, zylindrisches drittes Teilstück 17, das ein ringförmiges Band 18 bildet, dessen Mitte sich an der Zuführbahn P des Stopfens 7 angeordnet befindet.
  • In gleichmässigen Winkelabständen rund um das ringförmige Band 18 ist eine Anzahl von Auslassöffnungen 19 zum Abgeben eines Inertgases 20 in die Buchse 12 vorhanden.
  • Die Auslassöffnungen 19 sind über einen Druckluftkreis 21 an eine Quelle des unter Druck stehenden Inertgases 20 angeschlossen, die in den Zeichnungen schematisch als Block 22 dargestellt ist.
  • Die Auslassöffnungen 19, der Druckluftkreis 21 und die Quelle 22 bilden zusammen für die Vorrichtung 1 Mittel 23 zur Abgabe von Inertgas 20.
  • Der Abschnitt 1 enthält ebenfalls einen zylindrischen Kanal 24 zum Führen des Stopfens 7, der an die Buchse 12 am unteren Ende des stumpfkegelförmigen ersten Teilstückes 14 angeschlossen ist. Der Aussendurchmesser des zylindrischen Führungskanals 24 ist geringer als der Innendurchmesser der Spritze 2.
  • Der Kolben 4, die Buchse 12 und der zylindrische Kanal 24 bilden zusammen Mittel 25 zum Führen und Positionieren des Stopfens 7 in der Spritze 2.
  • Wie mehr im Detail in 8 dargestellt ist, hat das schmalere Ende 15a des stumpfkegelförmigen zweiten Teilstücks 15 eine abgerundete Kante 15b, welche das zweite Teilstück 15 mit dem zylindrischen dritten Teilstück 17 auf solche Weise verbindet, dass der Stopfen 7 nicht beschädigt werden kann, wenn letzterer die Teilstücke 15, 17 durchläuft.
  • In ähnlicher Weise haben auch die Auslassöffnungen 19 abgerundete Kanten 19a, so dass sie den Stopfen 7 nicht beschädigen, wenn er durch die Zuführbahn P geschoben wird. Unter Bezugnahme auf die Anwendung, wird der Betrieb der Konditioniervorrichtung 1 für Einwegspritzen in einer Folge von Betriebsphasen in den Abbildungen von 1 bis 7 gezeigt. Wie in 1 gezeigt, wird die Spritze 2, nachdem sie an einer hier nicht gezeigten üblichen Dosierstation bis zu einem festgelegten Füllstand mit einer flüssigen Substanz 8 gefüllt worden ist, unter dem Trägerblock 13 in einer ersten gesenkten Position angeordnet. Oberhalb des Trägerblockes 13 ist der Kolben 4 in seiner angehobenen Endposition angeordnet. Der Stopfen 7 ist schematisch wie schwebend in einer Zwischenposition zwischen dem Kolben 4 und dem Trägerblock 13 dargestellt und wird in dieser Position durch übliche Trägermittel gehalten, welche nicht dargestellt sind. Durch den Druckluftkreis 21 und die Auslassöfnungen 19 wird Inertgas 20 in die Buchse 12 eingegeben. Das Inertgas 20 breitet sich in den Führungs- und Positioniermitteln 25 aus, sei es oberhalb wie auch unterhalb der Auslassöffnungen 19. Bezugnehmend auf die 2, wird der Kolben 4 in der geraden Richtung D durch die vorgenannten Betätigungsmittel (nicht gezeigt) gesenkt, bis seine Spitze 6 in eine Vertiefung 26 greift, die in den zylindrischen Körper 9 des Stopfens 7 eingearbeitet ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, schiebt der Kolben 4, wenn er sich entlang der Zuführbahn P nach unten bewegt, den Stopfen 7 in das obere, stumpfkegelförmige zweite Teilstück 15 der Buchse 12. Aufgrund des sich verengenden Querschnitts des zweiten Teilstückes 15 wird der Stopfen 7 in Querrichtung zusammengedrückt, das heisst seine elastischen, ringförmigen Dichtungselemente 10a, 10b, 10c werden auf solche Weise verformt, dass sie es dem Stopfen 7 ermöglichen, durch das schmale Ende 15a des zweiten Teilstückes 15 geschoben zu werden. Der Kontakt von wenigstens einem der elastischen ringförmigen Elemente 10a, 10b, 10c des Stopfens 7 mit der verjüngten inneren Oberfläche des stumpfkegelförmigen zweiten Teilstückes 15 hindert das Inertgas 20 daran, in das zweite Teilstück 15 einzudringen und sich in dem oberen Abschnitt der Führungsmittel 25 auszubreiten. Übliche Antriebsmittel, die hier nicht gezeigt sind, verschieben nun die Spritze 2 auf solche Weise in eine angehobene Position, dass sich der Führungskanal 24 des Stopfens 7 im Inneren der Spritze 2 befindet, und zwar mit einem bestimmten Abstand von der Oberfläche 27 der flüssigen Substanz 8 in der Spritze 2. In dieser Position verbreitet sich das dem unteren Abschnitt der Führungs- und Positioniermittel 25 zugeführte Inertgas 20 über der Oberfläche 27, und dank der Verbindung mit Spalt zwischen dem Führungskanal 24 und der Innenfläche 11 der Spritze 2 kann das Inertgas 20 frei aus der Spritze 2 ausströmen. Dadurch wird das Anstauen von Druck des Gases 20 und das Auslösen von Turbulenzen in der flüssigen Substanz 8 in der Spritze 2 verhindert oder, was noch schlimmer ist, das Herausdrücken der flüssigen Substanz 8 aus der Spritze 2 durch die Nadel (nicht gezeigt).
  • Wie in 4 gezeigt ist, wird der Stopfen 7, nachdem er durch das mittlere zylindrische Teilstück 17 der Buchse 12 gelaufen ist, durch den Kolben 4 in das untere, stumpfkegelförmige Teilstück 14 gedrückt. Das Durchführen des Stopfens 7 durch das stumpfkegelförmige erste Teilstück 14 bewirkt dessen Zusammendrücken in Querrichtung für ein zweites Mal, so dass er in den Führungskanal 24 eingeschoben werden kann. Dieser Durchlauf erlaubt es auch dem Inertgas 20, durch das vorgenannte schmalere Ende 15a des oberen, stumpfkegelförmigen Teilstückes 15 auszutreten.
  • Mit Bezugnahme auf die 5 und 6 wird der Kolben 4 durch die vorgenannten Betätigungsmittel (nicht gezeigt) auf solche Weise gesenkt, dass er den Stopfen 7 durch den zylindrischen Führungskanal 24 schiebt und ihn im Inneren der Spritze 2 angeordnet. Durch diese Phase wird der Stopfen 7 also in den Führungskanal 24 geschoben, um fast seine endgültige Position innerhalb der Spritze 2 zu erreichen. In dem Augenblick, in dem die Schubkraft des Kolbens 4 bewirkt, dass der unterste Abschnitt des Stopfens 7 aus dem Führungskanal 24 herausragt und mit der Innenfläche 11 der Spritze 2 in Kontakt kommt, werden der Führungskanal 24 und die Spritze 2 auf solche Weise voneinander entfernt, dass der Stopfen 7 in seiner endgültigen, stabilen Position belassen wird, ohne sich an der Innenfläche 11 der Spritze 2 zu verschieben. Unter Bezugnahme auf die 6 noch spezifischer ausgedrückt, bewegen die vorgenannten Betätigungsmittel (nicht gezeigt) die Spritze 2 zurück in ihre gesenkte Position und der Kolben 4 zieht sich in der geraden Richtung D zurück, wie durch den Pfeil F angezeigt ist. Während der soeben beschriebenen Phasen der Freigabe des Stopfens 7 ist noch eine gewisse Menge von Inertgas 20 zwischen der Oberfläche 27 der flüssigen Substanz 8 und dem Stopfen 7 selbst vorhanden, und es befindet sich ebenfalls etwas Inertgas 20 im Inneren der ringförmigen Abschnitte 28, die durch die elastischen, ringförmigen Dichtungselemente 10a, 10b, 10c abgegrenzt werden.
  • In 7 ist der Kolben 4 vollkommen von den Führungs- und Positioniermitteln 24 entfernt und ist in seine ursprüngliche, zurückgezogene Position zurückgekehrt, gezeigt in 1, in welcher er solange bleibt, bis ein anderer Zyklus wie der soeben beschriebene anläuft, um den nächsten Stopfen 7 in die nächste Spritze 2 einzusetzen.
  • Unter Bezugnahme auf die obige Beschreibung befähigt die Abgabe von Inertgas 20 an dem zylindrischen Teilstück 17 das Inertgas 20 selbst, sich in den ringförmigen Abschnitten 28 des Stopfens 7 zu sammeln, wobei diese ringförmigen Abschnitte 28, wie oben erwähnt, axial durch die elastischen, ringförmigen Dichtelemente 10a, 10b, 10c abgegrenzt werden. Wenn nun der Stopfen 7 in dem stumpfkegelförmigen ersten Teilstück 14 zusammengedrückt wird, bleibt eine gewisse Menge von Inertgas 20 in den ringförmigen Abschnitten 28 eingeschlossen. Wenn der Stopfen 7 in der Spritze 2 freigegeben wird, verstärkt das in den ringförmigen Abschnitten 28 eingeschlossene Inertgas 20 die Wirkung der Schutzbarriere, die durch das Inertgas 20 zwischen der Oberfläche 27 der flüssigen Substanz 8 und dem Stopfen 7 gebildet ist, wobei der Kontakt zwischen der flüssigen Substanz 8 und der äusseren Umgebung verhindert wird.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung Änderungen und Varianten unterliegen kann, ohne dabei aus dem Zweckbereich des erfinderischen Konzeptes herauszugehen. Ausserdem können alle Detail gegen technisch gleichwertige Elemente ausgetauscht werden.

Claims (16)

  1. Konditionierungsvorrichtung für Einwegspritzen (2), enthaltend innerhalb eines festgelegten Arbeitsbereiches (3): – Mittel (25) zum Führen und Positionieren eines Stopfens (7) in der Spritze (2), die zum Teil mit einer flüssigen Substanz (8) gefüllt ist; – Mittel (23) zum Abgeben eines Inertgases (20) um den festgelegten Arbeitsbereich (3); wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abgabemittel (23) wenigstens eine Auslassöffnung (19) enthalten, durch welche das Inertgas (20) in die Führungs- und Positioniermittel (25) eingegeben wird.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Positioniermittel (25) einen Druckkolben (4) enthalten, dazu bestimmt, den Stopfen (7) in die Spritze (2) zu schieben, und zwar entlang einer vorgegebenen Zuführbahn (P) und durch die Führungs- und Positioniermittel (25).
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 und 2, bei welcher der Stopfen (7) im wesentlichen zylindrisch ist und drei elastische, ringförmige Elemente (10a, 10b, 10c) aufweist, dazu bestimmt, an einer inneren Oberfläche (11) der Spritze (2) anzuliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (25) zum Führen und Positionieren des Stopfens (7) einen Abschnitt (16) enthalten, dazu bestimmt, wenigstens die elastischen, ringförmigen Elemente (10a, 10b, 10c) so zu verformen, das vorübergehend die Querabmessung des Stopfens (7) reduziert wird.
  4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (16) wenigstens ein erstes Teilstück (14) enthält, welches im wesentlichen stumpfkegelförmig ist und durch welches der Stopfen (7) geht.
  5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (16) wenigstens ein zweites Teilstück (15) enthält, welches im wesentlichen stumpfkegelförmig ist und durch welches der Stopfen (7) geht, und welches im Verhältnis zu der Zuführbahn (P) stromaufwärts des ersten Teilstückes (14) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (19) für das Inertgas (20) entlang der vorgegebenen Zuführbahn (P) stromaufwärts des stumpfkegelförmigen ersten Teilstückes (14) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (19) zwischen dem stumpfkegelförmigen ersten Teilstück (14) und dem stumpfkegelförmigen zweiten Teilstück (15) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabemittel (23) eine Anzahl von Auslassöffnungen (19) für das Inertgas (20) enthalten, wobei diese Auslassöffnungen (19) um ein ringförmiges Band (18) verteilt sind, dessen Achse im wesentlichen mit der Zuführbahn (P) übereinstimmt.
  9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein im wesentlichen zylindrisches drittes Teilstück (17) enthält, angeordnet stromaufwärts des stumpfkegelförmigen ersten Teilstückes (14), wobei das zylindrische dritte Teilstück (17) das ringförmige Band (18) bildet, um welches die Auslassöffnungen (19) für das Inertgas verteilt sind.
  10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen zylindrische dritte Teilstück (17) zwischen dem stumpfkegelförmigen ersten Teilstück (14) und dem stumpfkegelförmigen zweiten Teilstück (15) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (19) für das Inertgas (20) eine abgerundete Kante (19a) hat, so dass der Stopfen (7) nicht beschädigt wird, wenn er entlang der Zuführbahn (P) geschoben wird.
  12. Verfahren zur Konditionierung von Einwegspritzen (2), enthaltend die folgenden Phasen: – Anordnen des Stopfens (7) im Inneren der jeweiligen Führungs- und Positioniermittel (25); – Schieben des Stopfens (7) entlang einer vorgegebenen Zuführbahn (P) und durch die Führungs- und Positioniermittel (25); – Schieben des Stopfens (7) in die Spritze (2), die wenigstens teilweise mit einer flüssigen Substanz (8) gefüllt ist; – Eingabe von Inertgas (20) in den Bereich der Spritze (2); wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Phase der Eingabe von Inertgas (20) die Abgabe von Inertgas (20) direkt in die Führungs- und Positioniermittel (25) vorsieht.
  13. Verfahren nach Patentanspruch 12, bei welchem der Stopfen (7) im wesentlichen zylindrisch ist und drei elastische, ringförmige Elemente (10a, 10b, 10c) aufweist, dazu bestimmt, an einer inneren Oberfläche (11) der Spritze (2) anzuliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase des Schiebens des Stopfens (7) durch die Führungs- und Positioniermittel (25) eine Unterphase der elastischen Verformung von wenigstens einem der elastischen, ringförmigen Elemente (10a, 10b, 10c) enthält, so das vorübergehend deren Querabmessungen reduziert werden.
  14. Verfahren nach Patentanspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, dass die Unterphase der elastischen Verformung der elastischen, ringförmigen Elemente (10a, 10b, 10c) an einem festgelegten Abschnitt (16) der Führungs- und Positioniermittel (25) ausgeführt wird, wobei der Abschnitt (16) wenigstens ein stumpfkegelförmiges erstes Teilstück (14) aufweist.
  15. Verfahren nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabe von Inertgas (20) durch wenigstens eine Auslassöffnung (19) entlang der vorgegebenen Zuführbahn (P) stromaufwärts des stumpfkegelförmigen ersten Teilstücks (14) erfolgt.
  16. Verfahren nach den Patentansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabe von Inertgas (20) durch wenigstens eine Auslassöffnung (19) an einem zylindrischen dritten Teilstück (17) des festgelegten Abschnittes (16) erfolgt, wobei das dritte Teilstück (17) zwischen dem stumpfkegelförmigen ersten Teilstück (14) und einem stumpfkegelförmigen zweiten Teilstück (15) stromaufwärts des ersten Teilstückes (14) angeordnet ist.
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