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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium (inkjet recording
medium), welches nicht nur zum Drucken mit Farbstofftinten, sondern
genauso mit Pigmenttinten geeignet ist, und insbesondere ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium,
welches ausgezeichnete Eigenschaften zur kontinuierlichen Betreibung
hat und welches einen Glanz erlangen kann vom selben Grad, wie er
mit Silberhalogenid-Photopapier erhalten wird.
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Hintergrund des Standes der
Technik
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In
der Tintenstrahlaufzeichnung wird die Aufzeichnung durch den Auswurf
kleiner Tintentröpfchen durch
verschiedene Mechanismen bewerkstelligt, um Punkte durch Adhäsion auf
einem Aufzeichnungspapier zu bilden. Im Gegensatz zur Dot-Impact-Aufzeichnungsmethode
gibt es keinen Lärm,
es ist einfach, ein Vollfarbenbild zu bilden und das Drucken kann
bei hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
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Die
Tinten, die für
die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wurden, waren jedoch wässrige Tinten, welche
die gebräuchlichen
Direktfarbstoffe oder sauren Farbstoffe verwendeten, welche nicht
leicht austrockneten. Daher waren die Eigenschaften, die vom Tintenstrahlaufzeichnungspapier,
das für
diese Art der Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wurde, gefordert
wurden, diese, dass es eine Hochgeschwindigkeitstrocknung der Tinte
erlaubte, dass es eine hohe Druckdichte ergab und dass kein Auslaufen
oder Verschmieren der Tinte auftrat, noch ein Aufstellen des Aufzeichnungspapier
aufgrund der Tintenabsorption. Verfahren zum Herstellen eines hochqualitativen
Tintenstrahlaufzeichnungspapier, welches diese Anforderungen erfüllt, mittels
einer Gießbeschichtung
(cast coating) wurden bereits vorgeschlagen (
japanische Patentanmeldung, Offenlegung Sho
62-95285 ,
63-264391 ,
japanische Patentanmeldung, Offenlegung
Hei 2-274587 und
5-59694 (alle
Koho)). In all diesen Verfahren wird ein gießbeschichtetes Papier mit hohem
Glanz erhalten durch gleichzeitiges Transferieren einer Aufzeichnungsschicht
umfassend ein Pigment mit einer synthetischen Kieselsäure als
seinen Hauptbestandteil und ein Bindemittel unter Druck auf eine
geheizte Spiegeloberfläche
in einem nassen Zustand, bevor es getrocknet ist, um es so einem
Spiegelfinish zu übergeben,
und trocknen. Der Glanz der äußersten
Schicht, die so geformt wurde, war niedrig und ein Glanz der selben
Qualität
wie derjenige eines Silberhalogenid-Photopapiers konnte nicht erhalten
werden. Auf der anderen Seite wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier
von ähnlicher
Qualität
wie die für
Silberhalogenid-Photographie, umfassend eine Aufzeichnungsschicht
mit einem hydrophilen Bindemittel wie Polyvinylalkohol oder Gelatine
und anorganischen feinen Partikeln auf einem harzbeschichteten Papier
(„RC-Papier”), umfassend
eine Beschichtungsschicht aus Polyolefin mit einem weißen Pigment
auf wenigstens einer Oberfläche
des Grundpapiers, vorgeschlagen (
japanische
Patentanmeldung, Offenlegung Hei 10-119423 (Koho),
japanische Patentanmeldung, Offenlegung
Hei 11-20306 (Koho)). Im Falle dieser Tintenstrahlaufzeichnungspapiere
wird jedoch ein harzbeschichtetes Papier als Unterlage verwendet,
das luftdurchlässig
ist, daher war es einige Male erforderlich, nach dem Aufbringen der
Aufzeichnungsschicht zu trocknen und die Produktivität war extrem
niedrig.
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Als
ein Ergebnis von intensiven Studien der oben genannten Nachteile
haben die Erfinder gefunden, dass ein äußerst gutes Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
von ähnlicher
Qualität
wie diejenige von Silberhalogenid-Photopapier erhalten werden konnte
durch Aufbringen einer Aufzeichnungsschicht, welche Polyvinylalkohol
umfasst, Behandeln der Aufzeichnungsschichtoberfläche mit
einer gemischten Lösung
aus Borat/Borsäure,
während
sie noch im nassen Zustand war, und Bringen dieser Schicht in Druckkontakt
mit der erhitzten Spiegeloberfläche,
während
die Aufzeichnungsschicht noch im nassen Zustand war. Besonders gute
Ergebnisse wurden durch die Verwendung zweier Typen von Polyvinylalkohol
mit verschiedenen mittleren Verseifungsgraden erhalten. Dadurch
kamen sie auf die vorliegende Erfindung.
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Es
ist daher Aufgabe dieser Erfindung, ein glänzendes Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
mit derselben Qualität
wie diejenige von Silberhalogenid-Photopapieren zur Verfügung zu
stellen mit guten Tintenstrahlaufzeichnungseigenschaften und ausgezeichneter
Produktivitat.
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EP 1120281 offenbart ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial umfassend ein Substrat und eine
tinteaufnehmende Schicht enthaltend ein Bindemittel und ein Aluminiumoxidpigment.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
oben genannte Aufgabe der Erfindung wird erreicht durch ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium mit
Glanz auf der Aufzeichnungsschichtoberfläche, worin eine Aufzeich nungsschicht
umfassend ein Pigment und einem Polyvinylalkohol hergestellt wird,
eine Behandlungslösung
auf diese Aufzeichnungsschicht beschichtet wird und die Aufzeichnungsschicht
in Druckkontakt mit einer erhitzten Spiegeloberfläche gebracht wird,
während
die Aufzeichnungsschicht noch im nassen Zustand ist, die Behandlungslösung eine
gemischte Lösung
aus Borat/Borsäure
ist. In dieser Erfindung ist es bevorzugt, dass der Polyvinylalkohol
eine Mischung umfassend einen Polyvinylalkohol (A) mit einem mittleren
Verseifungsgrades von 86 bis 90 und einen Polyvinylalkohol (B) mit
einem mittleren Verseifungsgrad von 95 bis 98, gemischt in einem
Gewichtsverhältnis
von A:B = 1–5:1,
ist. Es ist bevorzugt, dass der mittlere Polymerisationsgrad des
Polyvinylalkohols 1.700 bis 2.800 ist und dass eine Aluminiumoxidverbindung
als das Pigment in der Aufzeichnungsschicht verwendet wird.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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(Unterlage)
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Die
in dieser Erfindung verwendete luftdurchlässige Unterlage kann jede Unterlage,
die aus dem Stand der Technik bekannt ist, sein, aber es ist besonders
bevorzugt, ein Papier (beschichtetes Papier, unbeschichtetes Papier,
etc.) zu verwenden. Die Pulpe für
dieses Papier kann eine chemische Pulpe (gebleichte oder ungebleichte
Kraftpulpe von Koniferen, gebleichte oder ungebleichte Kraftpulpe
von einem Laubbaum), eine mechanischen Pulpe (Holzschliff, thermomechanische
Pulpe, chemithermomechanische Pulpe) oder entfärbte Pulpe sein, welche alleine
oder in Beimischung in einem geeigneten Mischungsverhältnis verwendet werden
kann. Der pH dieses Papieres kann sauer, neutral oder alkalisch
sein. Die Opazität
des Papiers kann erhöht
werden durch Einfügen
eines Füllstoffes
in das Papier, dieser Füllstoff
kann in geeigneter Weise ausgewählt
werden aus bekannten Füllstoffen,
wie hydrierte Kieselsäure,
Weißruß, Talk,
Kaolin, Ton, Calciumcarbonat, Titanoxid oder einem synthetischen
Harzfüllstoff.
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(Aufzeichnungsschicht)
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Die
Aufzeichnungsschicht in dieser Erfindung umfasst ein Pigment, und
in dieser Erfindung ist es bevorzugt, eine Aluminiumoxidverbindung
als dieses Pigment zu verwenden. Die Aluminiumoxidverbindung, die in
dieser Erfindung verwendet wird, ist Aluminiumoxid oder ein Aluminiumoxidhydrat,
beispielsweise Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxidsol, kolloidales
Aluminiumoxid, gepulvertes Aluminiumoxid und Pseudoboehmit. Die
Aufzeichnungsschicht kann auch weitere Pigmente enthalten, bis zu
dem Ausmaß,
dass sie nicht mit der Wirkung dieser Erfindung interferieren, z.
B. synthetisches Siliciumdioxid, Kaolin, Talk, Calciumcarbonat,
Titandioxid, Ton und Zinkoxid. Die Teilchengröße und BET spezifische Oberfläche dieser
Pigmente kann in geeigneter Weise wie erforderlich eingestellt werden.
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Die
Aufzeichnungsschicht dieser Erfindung umfasst Polyvinylalkohol als
ein Bindemittel. Durch die Verwendung von Polyvinylalkohol erhöht sich
die Transparenz der Aufzeichnungsschicht, ein Glanz nahe dem von
Silberhalogenid-Photopapier wird erhalten, die Druckdichte erhöht sich
und ein sauber aussehendes aufgenommenes Bild wird erhalten. Die
Erhöhung
der Druckdichte ist bei Verwendung einer Farbstofftinte besonders
markant. Es ist insbesondere bevorzugt in dieser Erfindung, dass
der Polyvinylalkohol (A) mit einem Verseifungsgrad von 86 bis 90
und der Polyvinylalkohol (B) des mittleren Verseifungsgrades von
95 bis 98 zusammengemischt werden in einem Gewichtsverhältnis von
A:B = 1:1–5:1.
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Der
mittlere Verseifungsgrad des Polyvinylalkohols beeinflusst auch
die Stabilität
der Beschichtungsflüssigkeit
und die Härte
der verfestigten Aufzeichnungsschicht. Normalerweise werden der
Polyvinylalkohol (A) mit einem Verseifungsgrad von 86 bis 90 und
der Polyvinylalkohol (B) des mittleren Verseifungsgrads von 95 bis
98 als teilweise verseiftes PVA bezeichnet, aber weil der Polyvinylalkohol
(B) mit mittlerem Verseifungsgrad von 95 bis 98 nahe zur vollständigen Verseifung
ist, wird er ebenso als intermediär verseiftes PVA bezeichnet.
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Wenn
nur der Polyvinylalkohol (A) des mittleren Verseifungsgrades von
86 bis 90 verwendet wird, erhöht
sich die Aufzeichnungsdichte während
der Tintenstrahlaufzeichnung nicht einfach, und wenn nur der Polyvinylalkohol
(B) des mittleren Verseifungsgrades von 95 bis 98 verwendet wird,
neigt die Viskosität
der Beschichtungslösung
dazu, mit der Zeit größer zu werden.
Daher ist es in dieser Erfindung bevorzugt, eine Mischung des PVA
(A) und (B) zu verwenden und es ist insbesondere bevorzugt, dass
das Mischungsverhältnis von
(A) und (B), das (A/B) ist, 1:1–5:1
ist. Weiterhin ist es bevorzugt, dass der mittlere Polymerisationsgrad dieser
Polyvinylalkohole 1.700 bis 2.800 ist. Wenn der mittlere Polymerisationsgrad
niedrig ist, und insbesondere wenn eine Pigmenttinte verwendet wird,
neigt die Farbe dazu, während
dem Drucken sich zu verschlechtern.
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Die
Aufzeichnungsschicht dieser Erfindung kann weiterhin eine Harzkomponente
zusätzlich
zum Polyvinylalkohol enthalten, vorausgesetzt, dass diese Komponente
nicht mit dem Effekt dieser Erfindung interferiert, beispielsweise
eine Stärke,
wie Stärkeoxid
oder veresterte Stärke,
ein Cellulosederivat, wie Carboxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon, Casein, Gelatine, Sojabohnenprotein, Styrol-Acryl-Harz
und seine Derivate, Styrol-Butadien-Latex, Acrylemulsion, Vinylacetatemulsion,
Vinylchloridemulsion, Urethanemulsion, Hamstoffemulsion und Alkydemulsionen
und ihre Derivate. PVA ist für
70% oder mehr, bevorzugt 80% oder mehr, des Gesamtharzanteils der
Aufzeichnungsschicht verantwortlich. Die Mischungsmenge der Harzkomponente
in der Aufzeichnungsschicht ist bevorzugt 5 Gewichtsteile bis 30
Gewichtsteile relativ zu 100 Gewichtsteilen des Pigments, aber es
gibt keine bestimmte Einschränkung,
vorausgesetzt, dass die erforderliche Stärke der Beschichtungsschicht
erreicht wird.
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(Behandlungslösung)
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In
dieser Erfindung wird nach dem Aufbringen/Trocknen der Aufzeichnungsschicht
auf der Unterlage eine Behandlungslösung (Verfestigungslösung), welche
eine wässrige
Lösung
umfassend sowohl Borsäure als
auch ein Borat, verwendet.
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Wenn
ein Borat alleine ohne Borsäure
als die Behandlungslösung
verwendet wird, verfestigt sich der Polyvinylalkohol in der Aufzeichnungsschicht übermäßig, so
dass selbst wenn die Aufzeichnungsschicht in Druckkontakt mit der
erhitzten Spiegeloberfläche
gebracht wird, während
sie noch nass ist, die Hochglanzpolitur (mirror Finish) nicht komplett
transferiert werden kann und eine zufriedenstellende glänzende Oberfläche nicht
erhalten kann. Weiterhin, selbst wenn die Boratkonzentration erniedrigt
wird, ist es schwierig den Grad der Verfestigung des Polyvinylalkohols
zu kontrollieren.
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Umgekehrt,
wenn die Borsäure
alleine ohne einen Borat verwendet wird, verfestigt sich der Polyvinylalkohol
in der Aufzeichnungsschicht nicht ausreichend, so dass die weiche
Beschichtungsschicht an die Borsäurewalze
festklebt und es unmöglich
ist, eine zufriedenstellende nasse Aufzeichnungsschicht zu erhalten. Wenn
die Konzentration der Borsäure
erhöht
wird, wird der Polyvinylalkohol fester, aber die Löslichkeit
der Borsäure
ist nieder, daher ist es schwierig, den gewünschten Verfestigungszustand
zu erhalten.
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Daher,
wenn Borsäure
und ein Borat zusammengemischt in der Behandlungslösung werden,
ist es in dieser Erfindung einfach, eine Verfestigung mit einem
ausreichenden Grad zu erhalten und ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
mit einem zufriedenstellenden Glanz kann erhalten werden. Weiterhin,
wenn ein Borat und Borsäure
zusammengemischt werden, verbessert sich die Löslichkeit der Borsäure in Wasser
verglichen zu dem Fall, wo Borsäure
alleine verwendet wird, so wird es einfacher, den Verfestigungsgrad
des Polyvinylalkohols zu modulieren.
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Das
Mischungsverhältnis
(Borat/Borsäure)
des Borats und der Borsäure
in der Behandlungslösung
ist im Bereich von 0,25/1–2/1.
Wenn das Mischungsverhältnis
von Borat/Borsäure
weniger als 0,25/1 ist, wird der Anteil der Borsäure zu groß, die Verfestigung des Polyvinylalkohols
in der Aufzeichnungsschicht ist zu locker, so dass die weiche Beschichtungsschicht
an die Walze anklebt, die die Verfestigungslösung trägt, und eine zufriedenstellende,
nasse Beschichtungsschicht kann nicht erhalten werden. Auf der anderen
Seite, wenn das Mischungsverhältnis
von Borat/Borsäure
2/1 übersteigt,
wird der Polyvinylalkohol in der Aufzeichnungsschicht zu hart, der
Glanz der Aufzeichnungsschichtoberfläche fällt und der Glanz kann uneinheitlich
werden.
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Die
in dieser Erfindung verwendeten Borste bedeuten Salze von Oxosäuren mit
einem Boratom als dem Zentralatom, z. B. Borax, Orthoborsäure, Diborate,
Metaborate, Pentaborate und Octaborate, aber es gibt keine bestimmte
Einschränkung.
Vom Standpunkt der Kosten ist es in dieser Erfindung bevorzugt,
Borax zu verwenden. Die Konzentration der Borste und der Borsäure kann
geeigneterweise wie gewünscht
eingestellt werden. Wenn die Konzentration der Borste und der Borsäure erhöht wird,
wird der Polyvinylalkohol fester, der Glanz der Aufzeichnungsschicht
neigt dazu geringer zu werden und die Kristalle neigen dazu, sich
leicht aus der Verfestigungslösung,
enthaltend Borste und Borsäure,
zu separieren, so dass die Stabilität der Verfestigungslösung beeinträchtigt ist.
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(Enterner)
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Ein
Entferner kann wie erforderlich zu der Aufzeichnungsschicht und
Behandlungslösung
zugefügt werden.
Wenn der Entferner einen im wesentlichen identischen Schmelzpunkt
zu der Oberflächentemperatur der
erhitzten Spiegeloberfläche
hat, ist die Leistung des Entferners optimiert. Der Schmelzpunkt
des Entferners ist bevorzugt 90–150°C, aber noch
bevorzugter 95–120°C. Es gibt
keine besondere Einschränkung
beim Entferer, vorausgesetzt, er hat die oben genannten Eigenschaften.
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Pigmentdispergiermittel,
Feuchtigkeitszurückhaltungsmittel,
Verdickungsmittel, Antischaummittel, Konservierungsmittel, Farbmittel,
Imprägnierungsmittel,
Befeuchter, fluores zierende Farbstoffe, Ultraviolett-Absorbierungsmittel
und kationische Polymerelektrolyte können wie gewünscht zugefügt werden.
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In
dieser Erfindung wird die gemischte Lösung enthaltend Borat/Borsäure als
eine Behandlungslösung aufgebracht
mit der Wirkungsweise, Polyvinylalkohol in der Aufzeichnungsschicht,
welche im nassen Zustand ist, wenn sie aufgebracht wird, zu verfestigen,
und die Aufzeichnungsschicht, welche im nassen Zustand ist, wird
dann in Kontakt mit der erhitzten Spiegeloberfläche gepresst, um Glanz einzuführen (z.
B. die Solid Cast Coating-Methode). Wenn die Aufzeichnungsschicht
in trockenem Zustand ist, wenn die Behandlungslösung aufgebracht wird (z. B.
Rewet Cast Coating-Methode) wird die Spiegeloberfläche nicht
ausreichend übertragen und
feine Oberflächendefekte
neigen dazu sich zu vermehren, so dass es geschehen kann, dass der
Glanz, der mit einem Silberhalogenid-Photopapier erhalten wird,
nicht so einfach erhalten werden kann.
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In
dieser Erfindung kann die Aufzeichnungsschicht auf der Unterlage
durch jede im Stand der Technik bekannte Methode aufgebracht werden,
welche Beschichtungswerkzeuge, wie eine Rakelstreichmaschine, Luftmesserstreichmaschine,
Rollwalzenstreichmaschine, Bürstenstreichmaschine,
Kiss-Coater, Abquetschwalzenstreichmaschine, Vorhangstreichmaschine,
Heizschmelzbeschichter, Stangenbeschichter, Tiefdruckbeschichter
oder direkten Stangenbeschichter. Jede im Stand der Technik bekanntes
Verfahren, welches die Behandlungslösung auf die nasse Aufzeichnungsschicht
streichen kann (z. B. rollen, sprayen oder mit einem Vorhang überziehen),
kann ebenso verwendet werden.
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Die
Beschichtungsmenge der Aufzeichnungsschicht kann wie gewünscht angepasst
werden innerhalb eines Bereiches, in welchem die Oberfläche des
Grundpapiers bedeckt ist und ausreichend Tintenabsorptionseigenschaften
erhalten werden, aber vom Standpunkt, sowohl eine hohe Aufzeichnungsdichte
als auch Tintenabsorptionseigenschaften zu erhalten, ist es bevorzugt,
dass sie 5 bis 30 g/m2, besonders bevorzugt
10 bis 25 g/m2 in Bezug auf die Feststoffe
auf jeder Oberfläche
beträgt.
Wenn 30 g/m2 überschritten werden, ist es schwieriger,
die Schicht von der Spiegeloberfläche zu entfernen und die Aufzeichnungsschicht
bleibt auf der Spiegeloberfläche
kleben. Wenn eine große
Beschichtungsmenge erforderlich ist, kann eine Unterschicht zwischen
der Unterlage und der Aufzeichnungsschicht bereitgestellt werden.
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Beispiele
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Die
Erfindung wird nun genauer anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen
beschrieben, aber es sollte verstanden werden, dass die Erfindung
hierdurch nicht in irgendeiner Weise eingeschränkt sein soll. Soweit nicht
weiter spezifiziert, beziehen sich „Teile" und „%" jeweils „Gew.-teile" und „Gew.-%".
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Beispiel 1
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Eine
Unterlage wurde durch eine Papiermaschine aus einer Pulpeaufschlämmung hergestellt,
die durch die Zugabe von 10 Teilen Talk, 1,0 Teilen Aluminiumsulfat,
0,1 Teilen eines synthetischen Leimungsmittels und 0,02 Teilen eines
die Ausbeute vergrößernden
Mittels zu einer Pulpe, umfassend 100 Teile einer Laubbaum Kraftpulpe
(L-BKP), hergestellt wurde mit einem Mahlgrad von 285 ml. In diesem
Falle wurde Stärke
auf mindestens eine Oberfläche
aufgebracht, so dass die Beschichtungsmenge pro Oberfläche 2,5
g/m2 bezogen auf die Feststoffe betrug,
unter Verwendung einer Gate-Roller-Vorrichtung. Zur selben Zeit
wurde die folgende Beschichtungslösung A auf eine Oberfläche aufgebracht
mit einem trockenen Beschichtungsgewicht von 7 g/m2 durch
die Rakelstreichmethode und ein Grundpapier zur Verwendung als ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium mit einem Gewicht von 190 g/m2 wurde so erhalten.
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Beschichtungslösung A:
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Eine
wässrige
Beschichtungslösung
der Konzentration 20% wurde hergestellt durch Mischen von 5 Teilen
eines Latex (LX428C: Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 20 Teilen eines
Polyvinylalkohols (PVA117: Kuraray Ltd.) und 5 Teilen eines Leimungsmittels
(Polymaron 860: Arakawa Chemical Industries Ltd.) mit 100 Teilen eines
synthetischen Siliciumdioxids (Finesil® X-37:
Tokuyama Corp.) als Pigment.
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Die
folgende Beschichtungslösung
B wurde dann auf das Grundpapier aufgebracht, erhalten durch Verwendung
eines Rollbeschichters, so dass die trockene Beschichtungsmenge
20 g/m2 betrug, verfestigt unter Verwendung
der Behandlungslösung
(Verfestigungslösung)
C, während
die beschichtete Aufzeichnungsschicht noch nass war und in Druckkontakt
für 20
sec mit einer Spiegeltrommeloberfläche, die auf 105°C erhitzt war,
mittels einer Presswalze gebracht, um die Hochglanzpolitur zu transferieren,
so dass ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium von 210 g/m2 erhalten
wurde.
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Beschichtungslösung B:
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Eine
Beschichtungslösung
der Konzentration 28% wurde durch Mischen von 100 Teilen eines hochreinen
Aluminiumoxids (AK)P-G015: Sumitomo Chemical Co., Ltd.) als Pigment,
8 Teilen eines Polyvinylalkohols (AH-22: Nippon Synthetic Chemical
Industry Co., Ltd.) und 0,3 Teilen eines Antischaummittels hergestellt.
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Beschichtungslösung C:
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Eine
Beschichtungslösung
wurde hergestellt durch Mischen von Borax/Borsäure in einem Verhältnis von
1/1 bei einer Konzentration von 2% in Bezug auf Na2B4O7 und H3BO3 und Mischen
von 0,2% eines Trennmittels (FL-48C: Toho Chemical Co., Ltd.).
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Beispiel 2
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
1 erhalten, außer
dass die Beschichtungslösung
C, die in Beispiel 1 verwendet wurde, durch die folgende Behandlungslösung C' ersetzt wurde.
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Beschichtungslösung C':
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Eine
Beschichtungslösung
wurde durch Mischen von Borax/Borsäure in einem Verhältnis von
2:1 bei einer Konzentration von 2% in Bezug auf Na2B4O7 und H3BO3 hergestellt
und durch Mischen von 0,2% eines Trennmittels (FL-48C: Toho Chemical
Co., Ltd.).
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Beispiel 3 (Referenzbeispiel)
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer in einer Weise ähnlich zu
der in Beispiel 1 erhalten, außer
dass die Beschichtungslösung
B, die in Beispiel 1 verwendet wurde, durch die folgende Behandlungslösung B' ersetzt wurde.
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Beschichtungslösung B':
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Eine
Beschichtungslösung
wurde hergestellt durch Mischen von Borax/Borsäure in einem Verhältnis von
0,1/1 bei einer Konzentration von 2% in Bezug auf Na2B4O7 und H3BO3 und durch Mischen
von 0,2% eines Trennmittels (FL-48C: Toho Chemical Co., Ltd.).
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Beispiel 4
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer in einer Weise ähnlich zu
der in Beispiel 1 erhalten, außer
dass die Beschichtungslösung
C, die in Beispiel 1 verwendet wurde, durch die folgende Behandlungslösung C' ersetzt wurde.
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Beschichtungslösung C':
-
Eine
Beschichtungslösung
wurde hergestellt durch Mischen von Borax/Borsäure in einem Verhältnis von
2,5/1 bei einer Konzentration von 2% in Bezug auf Na2B4O7 und H3BO3 und durch Mischen
von 0,2% eines Trennmittels (FL-48C: Toho Chemical Co., Ltd.).
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Beispiel 5
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer in einer Weise ähnlich zu
der in Beispiel 1 erhalten, außer
dass die Beschichtungslösung
B, die in Beispiel 1 verwendet wurde, durch die folgende Behandlungslösung B' ersetzt wurde und
die Beschichtungslösung
C, die in Beispiel 1 verwendet wurde, durch die folgende Behandlungslösung C' ersetzt wurde..
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Beschichtungslösung B':
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Eine
Beschichtungslösung
der Konzentration 28% wurde durch Mischen von 50 Teilen eines hochreinen
Aluminiumoxids (UA5605: Shows Denko Ltd.) und 50 Teilen eines hochreinen
Aluminiumoxids (AKP-G015: Sumitomo Chemical Co., Ltd.) als Pigment,
10 Teilen eines Harzes umfassend einen Polyvinylalkohol A mit einem
mittleren Verseifungsgrad von 88,0 und einem mittleren Polymerisationsgrad
von 1700 (Denka Poval B-17: Denki Kagaku Kogyo Kabusiki Kaisya)
und einem Polyvinylalkohol B eines mittleren Verseifungsgrades von
25,5 und einem mittleren Polymerisationsgrad von 2400 (PVA624: Kuraray
Ltd.) in einem Gewichtsverhältnis
A:B = 1:1 und 0,2 Teilen eines Antischaummittels hergestellt.
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Beschichtungslösung C':
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Eine
Beschichtungslösung
wurde hergestellt durch Mischen von Borax/Borsäure in einem Verhältnis von
0,25/1 bei einer Konzentration von 4% in Bezug auf Na2B4O7 und H3BO3 und durch Mischen
von 0,2% eines Trennmittels (FL-48C: Toho Chemical Co., Ltd.).
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu der von Beispiel 1, außer
dass das Mischungsverhältnis
von Borax/Borsäure
in der Behandlungslösung
C, verwendet in Beispiel 1, 0/1 betrug.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde erhalten in einer identischen
Weise zu der von Beispiel 1, außer
dass das Mischungsverhältnis
von Borax/Borsäure
in der Behandlungslösung
C, verwendet in Beispiel 1, 1/0 betrug.
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Die
Beschichtungseigenschaft, Glanz und Tintenstrahlaufzeichnungstests
des Tintenstrahlaufzeichnungspapiers, das in Beispielen 1 bis 5
und Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhalten worden ist, wurden wie
folgt durchgeführt.
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(1) Gießbeschichtungseigenschaften
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(a) Beschichtungsfähigkeit:
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Die
Verschmutzung der Behandlungslösungswalze,
wenn die Lösung
mittels einer Gießbeschichtungseinrichtung
(Cast Coater) aufgebracht wurde, wurde visuell bewertet.
- ⦾: Keine
Verschmutzung der Behandlungslösungswalze.
- Δ: Aufgrund
der unvollständigen
Verfestigung, wurde eine kleine Menge der Beschichtungsschicht auf
die Behandlungslösungswalze übertragen.
- X: Aufgrund der unvollständigen
Verfestigung, wurde eine große
Menge der Beschichtungsschicht auf die Behandlungslösungswalze übertragen.
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(b) Beschichtungslösungsviskosität/-stabilität
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- ⦾:
Die Lösung
kann beschichtet werden, selbst wenn sie für 30 Minuten oder länger stehen
gelassen wurde.
- X: Wenn für
30 Minuten oder länger
stehen gelassen, wird die Lösung
gelartig und kann nicht beschichtet werden.
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(2) Glanz
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Der
Glanz einer gießbeschichteten
Papieroberfläche
wurde visuell bewertet und als 20° Spiegeloberflächenglanz.
Die Messung des 20° Spiegeloberflächenglanzes
wurde gemäß JISZ 8741
durch einen Glanzmesser (True Gloss GM-26PRO, Murakami Color Technology
Research Labs.) durchgeführt.
- ⦾:
Hochtransparentes Glanzpapier (20° Spiegeloberflächenglanz
betrug 20% oder mehr).
- Δ: Der
Glanz war etwas weniger, sowie bewölkt (20° Spiegeloberflächenglanz
betrug weniger als 10 bis 20%).
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(3) Tintenstrahlaufzeichnungstest
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Ein
Aufzeichnungstest mit Pigmenttinte wurde durch Aufzeichnen eines
vorgegebenen Musters unter Verwendung einer Tintenstrahltdruckers
(MC-2000 Seiko Epson Ltd.) durchgeführt und für einen Tintenstrahlaufzeichnungstest
mit Farbstofftinte wurde eine Bewertung gemäß den folgenden Kriterien durchgeführt, unter Verwendung
von BJF870J (Canon Ltd.) als Tintenstrahldrucker.
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(a) Tintenstrahlabsorptionseigenschaften
(Ausbluten)
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Das
Auslaufen an der Grenze zwischen Gebieten verschiedener Farbe wurde
visuell bewertet.
- ⦾:
Abgrenzung zwischen verschiedenen Farben ist klar.
- Δ: Leichtes
Auslaufen an Farbgrenzengebiet.
- X: Deutliches Auslaufen an Farbgrenzengebiet.
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(b) Klarheit des aufgezeichneten Bildes
wurde visuell bewertet
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- ⦾:
Klar.
- Δ: Die
Klarheit nimmt leicht ab.
- X: Scheint nicht klar zu sein.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
| Beschichtungslösung | Verfestigungslösung | Beschichtungseigenschalten | Glanz | Aufzeichnung | seigenschaften |
Borax/Borsäure | Konzentration (%) | Klarheit | Tintenabsorptionseigenschaften |
Pigmenttinte/Farbstofftinte | Pigmenttinte/Farbstofftinte |
Beispiel | C | 1/1 | 2,0 | ⦾ | ⦾ | ⦾/⦾ | ⦾/⦾ |
Beispiel
2 | C | 2/1 | 2,0 | ⦾ | ⦾ | ⦾/⦾ | ⦾/⦾ |
*
Beispiel 3 | B | 0,1/1 | 2,0 | Δ | Δ | Δ/⦾ | ⦾/⦾ |
Beispiel
4 | B | 2,5/1 | 2,0 | ⦾ | Δ | Δ/Δ | Δ/Δ |
Beispiel
5 | B | 0,25/1 | 4,0 | ⦾ | ⦾ | ⦾/⦾ | ⦾/⦾ |
Vergleichsbeispiel
1 | B | 0/1 | 2,0 | X | X | X/Δ | X/X |
Vergleichsbeispiel
2 | B | 1/0 | 2,0 | ⦾ | X | X/Δ | X/Δ |
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Wie
aus Tabelle 1 entnommen werden kann, konnte in Beispielen 1 bis
5 ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium erhalten werden, welches gute
Beschichtungseigenschaften, Glanz und Aufzeichnungseigenschaften
hatte. Auf der anderen Seite, in Vergleichsbeispiel 1, welches nur
Borsäure
als eine Behandlungslösung
verwendete, war die Verfestigung des Polyvinylalkohols nicht vollständig, eine
Aufzeichnungsschicht mit zufriedenstellendem Glanz wurde nicht erhalten
und, insbesondere, nahm die Klarheit ab, wenn das Aufzeichnen mit
einer Pigmenttinte durchgeführt
wurde. Ebenso konnte in Vergleichsbeispiel 2, welches nur Borax
als Behandlungslösung
verwendete, die Spiegeloberfläche
nicht transferiert werden, der Glanz nahm ab und die Aufzeichnungseigenschaften
verschlechterten sich für
sowohl die Pigmenttinte als auch die Farbstofftinte.
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Beispiel 6
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer identischen Weise
zu der in Beispiel 5 erhalten, außer dass 8 Teile eines Harzes
umfassend einen Polyvinylalkohol A mit mittlerem Verseifungsgrad
88,0 und mittlerem Polymerisationsgrad 2400 (Kuraray 224: Kuraray
Ltd.) und einen Polyvinylalkohol B mit mittlerem Verseifungsgrad
98,0 und mittlerem Polymerisationsgrad 2200 (AH-22: Nippon Synthetic
Chemicals Industry Co., Ltd.), die in einem Gewichtsverhältnis von
A:B = 3:1 gemischt wurden, als das Bindemittel in der Beschichtungslösung B' verwendet wurden.
-
Beispiel 7
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer identischen Weise
zu der in Beispiel 5 erhalten, außer dass 5 Teile eines Harzes
umfassend einen Polyvinylalkohol A von mittlerem Verseifungsgrad
88,0 und mittlerem Polymerisationsgrad 2400 (Denka Poval: Denki
Kagaku Kogyo Kabusiki Kaisya) und einen Polyvinylalkohol B von mittlerem
Verseifungsgrad 97,0 und mittlerem Polymerisationsgrad 2300 (MA23:
Shin-Etsu Chemical Industries Ltd.), die in einem Gewichtsverhältnis von
A:B = 5:2 gemischt wurden, als das Bindemittel in der Beschichtungslösung B' verwendet wurden.
-
Beispiel 8
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer identischen Weise
zu der von Beispiel 5 erhalten, außer dass 20 Teile eines Harzes
umfassend einen Polyvinylalkohol A von mittlerem Verseifungsgrad
87,8 und mittlerem Polymerisationsgrad 1700 (GH-17: Nippon Synthetic
Chemicals Industry Co., Ltd.) und einen Polyvinylalkohol B von mittlerem
Verseifungsgrad 95,0 und mittlerem Polymerisationsgrad 1700 (PVA6127: Kuraray
Ltd.), die in einem Gewichtsverhältnis
von A:B = 10:2 gemischt wurden, als das Bindemittel in der Beschichtungslösung B' verwendet wurden.
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Beispiel 9
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer identischen Weise
zu der von Beispiel 5 erhalten, außer dass 8 Teile eines Harzes
umfassend einen Polyvinylalkohol A von mittlerem Verseifungsgrad
88,0 und mittlerem Polymerisationsgrad 200 (Denka Poval B-20: Denki
Kagaku Kogyo Kabusiki Kaisya) und einen Polyvinylalkohol B von mittlerem
Verseifungsgrad 97,9 und mittlerem Polymerisationsgrad 2600 (AH-26:
Nippon Synthetic Chemicals Industry Co., Ltd.), die in einem Gewichtsverhältnis von
A:B = 1:1 gemischt wurden, als das Bindemittel in Beschichtungslösung B' verwendet wurden.
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Beispiel 10
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer identischen Weise
zu der von Beispiel 5 erhalten, außer dass 23 Teile eines Harzes
umfassend einen Polyvinylalkohol A von mittlerem Verseifungsgrad
87,8 und mittlerem Polymerisationsgrad 1700 (GH17: Nippon Synthetic
Chemicals Industry Co., Ltd.) und einen Polyvinylalkohol B von mittlerem
Verseifungsgrad 97,0 und mittlerem Polymerisationsgrad 2300 (MA23:
Shin-Etsu Chemical Industries Ltd.), die in einem Gewichtsverhältnis von
A:B = 2:1 gemischt wurden, als das Bindemittel in der Beschichtungslösung B' verwendet wurden.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer identischen Weise
zu der von Beispiel 5 erhalten, außer dass 10 Teile eines Harzes
umfassend einen Polyvinylalkohol A von einem Verseifungsgrad von 88,0
und einem mittlerem Polymerisationsgrad von 1700 (Denka Poval: Denki
Kagaku Kogyo Kabusiki Kaisya) und einen Polyvinylalkohol B von mittlerem
Verseifungsgrad 95,5 und mittlerem Polymerisationsgrad 2400 (PVA624:
Kuraray Ltd.), die in einem Gewichtsverhältnis A:B = 1:2 gemischt wurden,
als das Bindemittel in der Beschichtungslösung B' verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer identischen Weise
zu der von Beispiel 5 erhalten, außer dass 10 Teile eines Harzes
umfassend einen Polyvinylalkohol A von mittlerem Verseifungsgrad
von 87,8 und mittlerem Polymerisationsgrad 1700 (GH-17: Nippon Synthetic
Chemicals Industry Co., Ltd.) und einen Polyvinylalkohol B von mittlerem
Versei fungsgrad 97,9 und mittlerem Polymerisationsgrad 2600 (AH-26: Nippon
Synthetic Chemicals Industry Co., Ltd.), die in einem Gewichtsverhältnis von
A:B = 13:2 gemischt wurden, als das Bindemittel in der Beschichtungslösung B' verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 5
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer identischen Weise
zu der von Beispiel 5 erhalten, außer dass 10 Teile eines Harzes
umfassend einen Polyvinylalkohol A von mittlerem Verseifungsgrad
von 87,8 und mittlerem Polymerisationsgrad 1700 (GH-17: Nippon Synthetic
Chemicals Industry Co., Ltd.) und einen Polyvinylalkohol B von mittlerem
Verseifungsgrad 99,4 und mittlerem Polymerisationsgrad 2600 (NH-26: Nippon
Synthetic Chemicals Industry Co., Ltd.), die in einem Gewichtsverhältnis von
A:B = 1:1 gemischt wurden, als das Bindemittel in der Beschichtungslösung B' verwendet wurde.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium wurde in einer identischen Weise
zu der von Beispiel 5 erhalten, außer dass 10 Teile eines Harzes
umfassend nur einen Polyvinylalkohol B von mittlerem Verseifungsgrad 99,4
und mittlerem Polymerisationsgrad 1700 (Denka Poval K 17C: Denki
Kagaku Kogyo Kabusiki Kaisya) als das Bindemittel in der Beschichtungslösung B' verwendet wurde.
-
Beschichtungseigenschaft-,
Glanz- und Tintenstrahlaufzeichnungstests der in Beispielen 5–10 und Vergleichsbeispielen
3–6 erhaltenen
Tintenstrahlaufzeichnungsmedien wurden wie folgt durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Für jeden Testpunkt bezeichnet
ein Zeichen von Δ oder
höher, dass
das Produkt ohne Probleme verwendet werden kann. Tabelle 2
| Polyvinylalkohol | Mischungsmenge | Beschichtungslösungviskosität und -stabilität | Beschichtungseigenschaften | Glanz | Tinteabsorptionseigenschaften | Klarheit |
| Mittlerer Polymensationsgrad | Mischungsverhältnis |
| A
(mittlerer Verseifungsgrad 86–90) | A
(mittlerer Verseifungsgrad 86–91) |
| B
(mittlerer Verseifungsgrad 95–98) | B
(mittlerer Verseifungsgrad 95–99) |
Beispiel 5 | 1700/2400 | 1/1 | 10 | O | O | O | O | O |
Beispiel 6 | 2400/2200 | 3/1 | 8 | O | O | O | O | O |
Beispiel 7 | 2400/2800 | 5/2 (=2,5/1) | 5 | O | O | O | O | O |
Beispiel 8 | 1700/1700 | 10/2 (=5/1) | 20 | O | O | O | O | O |
Beispiel 9 | 2000/2600 | 1/1 | 5 | O | O | O | O | Δ |
Beispiel 10 | 1700/2300 | 2/1 | 23 | O | Δ | Δ | Δ | O |
Vergleichsbeispiel
3 | 1700/2400 | 1/2 (=0,5/1) | 10 | X | X | X | O | O |
Vergleichsbeispiel
4 | 1700/2600 | 1312(6,5/1) | 10 | O | Δ | X | O | O |
Vergleichsbeispiel
5 | 1700/2800* | 1/1* | 10 | X | O | Δ | Δ | O |
Vergleichsbeispiel
6 | 0/1700* | 0/1* | 10 | X | - | - | - | - |
- * in der Tabelle bedeutet die Verwendung
eines Polyvinylalkohols mit einem mittleren Verseifungsgrad Von 99,4
oder mehr – in
der Tabelle bedeutet, dass die Messung nicht durchgeführt werden
konnte, weil die Lösung sich
nicht beschichten ließ.
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Weiterhin
kann der Tabelle 2 entnommen werden, dass die Tintenstrahlaufzeichnungsmedien,
die in Beispielen 5–10
erhalten wurden, eine gute Balance zwischen der Beschichtungslösungsviskosität und -stabilität, Beschichtungseigenschaften,
Druckeignung und Glanz aufweisen und sehr zufriedenstellend waren. Wenn
ein Polyvinylalkohol mit einem geringen mittleren Polymerisationsgrad
verwendet wurde, trat eine leichte Verschlechterung in der Druckklarheit
auf, und wenn das Mischungsverhältnis
hoch war, neigten die Beschichtungseigenschaften, Glanz und Tintenabsorptionseigenschaften
dazu abzunehmen. Weiterhin, wenn ein Polyvinylalkohol mit einem
mittleren Verseifungsgrad über
98 verwendet wurde, wurden die Beschichtungslösungsviskosität und -stabilität äußerst schlecht,
so dass die Beschichtung unter Verwendung alleine dieses Polyvinylalkohols
nicht mehr durchgeführt
werden konnte.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium dieser Erfindung hat gute Gießbeschichtungseigenschaften, ausgezeichnete
Tintenabsorptionseigenschaften und Klarheit und es erlaubt hochqualitatives
Tintenstrahlaufzeichnen mit einem Glanz durchzuführen, welcher ähnlich ist
zu dem, der mit silberhalogenid-Photodruckpapier erhalten wird.
Es ist daher von sehr hoher gewerblicher Wichtigkeit.