-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum Anbringen
eines Rings an einer Basisschale eines Zylinders eines Dämpfers (siehe Anspruch
1).
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Als
herkömmliche
Verfahren zur Anbringung von Teilen aneinander sind unter anderem
Schweißen,
beispielsweise Metall-Schutzgasschweißen, zu nennen. Das Metall-Schutzgasschweißen verwendet einen
Abbrand-Metalldraht als eine Elektrode und die Teile als eine andere
Elektrode und bewegt den Abbrand-Metalldraht (oder die Teile), um
einen Lichtbogen zu ziehen und die Teile zusammenzuschweißen. Der
Schweißvorgang
erfolgt unter Zuführung
eines Gases (beispielsweise einer Mischung aus Argon und Kohlendioxid),
um eine Oxidation zu verhindern und den Lichtbogen zu stabilisieren.
Dieses Metall-Schutzgasschweißen
ist allgemein bekannt. Nach einer herkömmlichen Metall-Schutzgasschweißtechnik
wird ein Vollmetalldraht oder ein Draht mit Metallkern (d. h. ein
ringförmiger
Vollmaterialdraht, dessen Kern mit Metallpulver, beispielsweise
einer Mischung aus Metall-, Legierungs- und/oder Oxidpulvern gefüllt ist)
verwendet, wobei der Draht ein positives elektrisches Schweißpotential
aufweist und wobei die Teile elektrisch geerdet sind. Es ist bei herkömmlichen
Metall-Schutzgasschweißverfahren bekannt,
dass die Beziehung zwischen dem elektrischen Schweißstrom und
dem elektrischen Schweißpotential
eingestellt wird, um am Ende eines Schweißvorgangs in Vorbereitung auf
den Beginn eines anderen Schweißvorgangs
eine scharfe Spitze an dem Metalldraht zu schaffen.
-
Die
GB 1 358 985 (British Oxygen)
offenbart ein Verfahren des Lichtbogenschweißens unter Schutzgasmantel,
bei welchem die Polarität
einer Schweißelektrode
in Bezug auf ein Werkstück
negativ ist.
-
Die
DE 195 08 851 (Fichtel & Sachs), die als den
relevantesten Stand der Technik darstellend betrachtet wird, offenbart
einen Zylinder-Dämpfer
für ein
Fahrzeug, bei welchem an dem oberen Ende des Dämpfers eine Kappe und ein Befestigungsringteil zur
Anbringung an einem Fahrzeug miteinander verschweißt sind.
-
Die
herkömmlichen
Metall-Schutzgasschweißverfahren
sind dazu verwendet worden, um einen Ring an eine Basisschale eines
Zylinders eines Dämpfers,
wie beispielsweise eines Fahrzeug-Stoßdämpfers, anzuschweißen. Ein
solcher Schweißvorgang
erfolgt, wenn die Basisschale durch Widerstandsnahtschweißen an dem
Zylinder angebracht worden ist und der Zylinder mit Dämpfungsöl und möglicherweise
mit Druckgas befüllt
worden ist. Ein typischer Ring ist ein Ring aus kohlenstoffarmem Stahl
mit einer Länge
von 1,27 cm (0,5 Zoll), einem Außendurchmesser von 5,08 cm
(2 Zoll) und einer Dicke von 4 Millimeter. Eine typische Basisschale
ist eine Basisschale aus kohlenstoffarmem Stahl mit einem Außendurchmesser
von 5,08 cm (2 Zoll) und einer Dicke von 2 Millimeter. Es werden
unter Verwendung zweier Schweißbrenner
simultane Schweißungen
an jeder Seite der 0,5 Zoll langen Kontaktlinie zwischen Ring und
Basisschale geschaffen. Dabei handelt es sich um Schweißungen von
kurzer Länge und
mit einem breiten Spalt zwischen einem dickeren Metall und einem
dünneren
Metall. Jede unter Verwendung einer herkömmlichen Metall-Schutzgasschweißtechnik
durchgeführte
Schweißung
wird wahrscheinlich eine pendelnde Form aufweisen, welche dadurch
zustande kommt, dass jeder Schweißbrenner entlang einem sägezahnförmigen Pfad
bewegt wird, um den breiten Spalt besser auszufüllen. Ein geradliniger Schweißpfad entlang
der Kontaktlinie (oder selbst ein pendelnder Schweißpfad) unter Verwendung
einer herkömmlichen
Metall-Schutzgasschweißtechnik
würde keine
Schweißverbindung
von genügender
Schenkellänge
zur Erlangung der erforderlichen Schweißfestigkeit bewirken, ohne
dabei eine übermäßige Wärme in der
Basisschale zu entwickeln und ein mögliches unerwünschtes
Durchbrennen derselben herbeizuführen.
Ein Durchbrennen würde
zu einer Austreibung des Druckgases und/oder Dämpfungsöls in dem Zylinder führen und würde somit
den Zylinder, die Basisschale und den Ring zu Ausschuss werden lassen.
-
Benötigt wird
ein Verfahren zum Anbringen zweier Teile aneinander, wie beispielsweise
eines Rings und einer Basisschale eines Zylinders eines Dämpfers,
und zwar mittels eines Metall-Schutzgasschweißverfahrens, das im Vergleich
zu herkömmlichen
Metall-Schutzgasschweißvefahren
verbessert ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Das
Verfahren zum Anbringen eines Rings an eine Basisschale eines Zylinders
eines Dämpfers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
-
Es
lassen sich mehrere Nutzen und Vorteile von der Erfindung ableiten.
Die Verwendung des Abbrand-Schweißdrahtes mit Metallkern (mit
seinem Pulvermetallkern) erlaubt ein Schmelzen bei geringerer Wärmezuführung pro
spezifischem Gewicht als die Verwendung von Vollmetallkernen. Die
Verwendung des Drahtes mit Metallkern bei einem negativen elektrischen
Schweißpotential
relativ zu den Teilen bewirkt, dass die leichteren Elektronen zu
den Teilen hin angezogen werden und auf diese auftreffen, wäh rend die
tausendmal schwereren, positiven Ionen in dem Lichtbogenplasma zu
dem Draht mit Metallkern hin angezogen werden und auf diesen auftreffen, was
dazu führt,
dass weniger Wärme
auf die Teile übertragen
wird als bei Verwendung eines umgekehrten elektrischen Potentials.
Die neuartige Kombination der Verwendung des Abbrand-Schweißdrahtes
mit Metallkern und des negativen elektrischen Potentials des Drahtes
relativ zu den Teilen reduziert oder beseitigt die Gefahr des Durchbrennens
beim Verschweißen
von Teilen, die eine Verhältniszahl zwischen
Schenkellänge
(d. h. der Schweißverbindungshöhe des montierten
Spalts zwischen zwei Stellen, einer an jedem Teil, wobei die Schweißverbindungshöhe im Wesentlichen
rechtwinklig zu der Schweißlänge verläuft) und
Teildicke an der Schweißverbindung
von zumindest zwei erfordern, und ermöglicht es, eine solche Schweißung in
einem Durchgang entlang der Nahtlinie zwischen den Teilen durchzuführen, ohne
dass es nötig
ist, die Schweißung
um die Nahtlinie herum pendeln zu lassen. Diese Anforderungen hinsichtlich
einer großen
Schenkellänge
werden durch die Geometrie der Nahtstelle zwingend vorgeschrieben,
die einen breiten Spalt zwischen den Teilen entlang der Schweißlinie aufweist.
Es ist zu erwarten, dass ein geradliniger Schweißvorgang, verglichen mit herkömmlichen, pendelnden
Aufschweißvorgängen von
Ringen auf Basisschalen von Zylindern von Dämpfern, wie zum Beispiel Fahrzeugstoßdämpfern,
nur die Hälfte
der Zeit benötigt.
Es sei angemerkt, dass herkömmliche Metall-Schutzgasschweißverfahren
nur dann für
geradlinige Schweißvorgänge geeignet
sind, wenn die erforderliche Schenkellänge gleich oder geringer als die
Dicke des dünneren
Teils vor dem Schweißen
ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Blockdiagramm eines Verfahrens, das nicht von dem Umfang der
Patentansprüche
abgedeckt ist und zum Verständnis
der Erfindung nützlich
ist;
-
2 ist
eine Querschnittsansicht eines Dämpfers
mit einem Ring, der mit einer Basisschale verschweißt ist,
die eine Schweißverbindung
aufweist, welche durch das Verfahren aus 1 geschaffen
wurde; und
-
3 ist
eine Außenansicht
eines Abschnitts des Dämpfers
aus 2 entlang der Linien 3-3 aus 2,
welche den Ring, die Basisschale und die Schweißverbindung zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
In 1–3,
auf die nun Bezug genommen wird und in welchen gleiche Zahlen durchgehend
gleiche Elemente darstellen, dient ein erstes Verfahren, das nicht
von dem Umfang der Patentansprüche
abgedeckt ist und zum Verständnis
der Erfindung nützlich
ist, zum Befestigen eines ersten und eines zweiten Teils 10 und 12 (ersichtlich
in 2 und 3) aneinander und umfasst dieses
die Schritte a) bis c). Schritt a) ist in Block 14 aus 1 mit
der Bezeichnung "Draht
mit Metallkern beschaffen" versehen.
Schritt a) umfasst, dass ein Abbrand-Schweißdraht mit Metallkern beschafft
wird. Ein herkömmlicher
Metall-Schutzgasschweißdraht
ist ein ringförmiger
Vollmaterialdraht, dessen Kern mit Metallpulver (beispielsweise
einer Mischung aus Metall-, Legierungs- und/oder Oxidpulvern) gefüllt ist.
Der Abbrand-Schweißdraht
mit Metallkern wird während des
Schweißens
zu Zusatzwerkstoff. Abbrand-Schweißdrähte mit Metallkern sind allgemein bekannt
und stellen einen Standard in der Schweißtechnik dar. Schritt b) ist
in Block 16 aus 1 mit der Bezeichnung "Teile zum Schweißen positionieren" versehen. Schritt
b) umfasst, dass ein erstes und ein zweites Teil 10 und 12 so
angeordnet werden, dass eine Nahtlinie zum Zusammenschweißen des
ersten und des zweiten Teils 10 und 12 geschaffen
wird. Eine Nahtlinie ist eine Linie großer Nähe zwischen miteinander zu
verschweißenden
Teilen, wobei an zumindest einem Abschnitt oder an Abschnitten von dieser
eine Schweißverbindung
zu schaffen ist, um die Teile aneinander zu befestigen. Eine Nahtlinie kann
gerade oder in zwei oder drei Dimensionen gekrümmt sein. Je nach Gestalt und
Abmessungen der Teile kann die Teileverbindung eine Mehrzahl von Nahtlinien
und/oder Schweißverbindungen
umfassen. Schritt c) ist in Block 18 aus 1 mit
der Bezeichnung "MSG-Schweißung mit
Draht bei negativem Potential" versehen.
Schritt c) umfasst, dass das erste und das zweite Teil 10 und 12 nach
deren Anordnung unter Verwendung des Abbrand-Schweißdrahts mit Metallkern bei
einem negativen elektrischen Schweißpotential relativ zu dem ersten
und dem zweiten Teil 10 und 12 durch Metall-Schutzgasschweißen miteinander
verschweißt
werden, wobei eine Schweißverbindung 20 (ersichtlich
in 2 und 3) entlang der Nahtlinie geschaffen
wird. Die Tatsache, dass die Abbrand-Schweißdraht mit Metallkern ein negatives
elektrisches Schweißpotential
relativ zu dem ersten und dem zweiten Teil 10 und 12 aufweist,
ist gleichbedeutend damit, dass das erste und das zweite Teil 10 und 12 ein
positives elektrisches Schweißpotential
relativ zu dem Abbrand-Schweißdraht
mit Metallkern aufweisen. Als Beispiele für solch relative elektrische
Schweißpotentiale
sind unter anderem zu nennen: die Teile bei plus zehn Einheiten
mit dem Draht bei plus vier Einheiten; die Teile bei plus sechs
Einheiten mit dem Draht geerdet bei null Einheiten; die Teile bei
plus fünf
Einheiten mit dem Draht bei minus einer Einheit; und die Teile bei
minus zwei Einheiten mit dem Draht bei minus acht Einheiten.
-
In
einem Beispiel des ersten Verfahrens, welches nicht von dem Umfang
der Patentansprüche
abgedeckt ist und zum Verständnis
der Erfindung nützlich
ist, folgt das Metall-Schutzgasschweißen aus Schritt c) der Nahtlinie,
ohne um die Nahtlinie herum zu pendeln. In einer Variation ist die
Nahtlinie eine im Wesentlichen gerade Linie. In einer Realisierung
ist der Abbrand-Schweißdraht
mit Metallkern während des
Metall-Schutzgasschweißens
aus Schritt c) elektrisch geerdet, und weisen das erste und das
zweite Teil 10 und 12 während des Metall-Schutzgasschweißens aus
Schritt c) ein positives elektrisches Schweißpotential auf.
-
In
demselben oder einem anderen Beispiel des ersten Verfahrens, welches
nicht von dem Umfang der Patentansprüche abgedeckt ist und zum Verständnis der
Erfindung nützlich
ist, weist die Schweißverbindung 20 eine
Schweißlänge 22 (ersichtlich
in 3) und eine Schenkellänge 24 (ersichtlich
in 2 und 3) im Wesentlichen quer zu der
Schweißlänge 22 auf,
wobei die Schenkellänge 24 zumindest
gleich der doppelten Teildicke des dünneren des ersten und zweiten
Teils 10 und 12 vor dem Schweißen an der Schweißverbindung 20 ist.
In einer Modifikation ist die Schenkellänge 24 zumindest gleich
dem Dreifachen der Teildicke des dünneren des ersten und zweiten
Teils 10 und 12 vor dem Schweißen an der Schweißverbindung 20.
In einer Variation weist das dünnere
des ersten und zweiten Teils 10 und 12 an der
Schweißverbindung 20 eine Dicke
von drei Millimeter oder weniger auf. In einer anderen Variation
weist das dünnere
des ersten und zweiten Teils 10 und 12 an der
Schweißverbindung 20 eine
Dicke von zwei Millimeter oder weniger auf.
-
In
einer Ausführung
des ersten Verfahrens, welches nicht von dem Umfang der Patentansprüche abgedeckt
ist und zum Verständnis
der Erfindung nützlich
ist, umfasst Schritt c), dass die Beziehung zwischen einem elektrischen
Schweißstrom
und dem elektrischen Schweißpotential
eingestellt wird, um eine scharfe Spitze an dem Abbrand-Schweißdraht mit
Metallkern zu schaffen, wenn Schritt c) die Schaffung der Schweißverbindung 20 beendet.
Unter einer "scharfen" Schweißspitze
versteht man in der Schweißtechnik,
dass der Durchmesser an der Spitze nicht größer als der Drahtdurchmesser
fern von der Spitze ist. Die Schaffung einer scharfen Spitze an einem
Abbrand-Schweißdraht
mit Metallkern durch Einstellen der Beziehung zwischen dem elektrischen Schweißstrom und
dem elektrischen Schweißpotential
ist in der Schweißtechnik
allgemein bekannt und erfolgt, um einen guten Lichtbogenbeginn für den nächsten Schweißvorgang
zu vereinfachen.
-
Das
erste Verfahren, welches nicht von dem Umfang der Patentansprüche abgedeckt
ist und zum Verständnis
der Erfindung nützlich
ist, ist insbesondere dazu geeignet, um Teile aneinander anzubringen,
wobei das dünnere
Teil an der Schweißverbindung
eine Dicke von 1,5 bis 4 Millimeter aufweist, und wobei die Teile
im Wesentlichen aus einem kohlenstoffarmen Stahl, wie beispielsweise
Stahl der Klassen AISI 1008 bis 1010, welcher verzinkt oder verzinnt
sein kann, bestehen.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
(das anhand desselben Blockdiagramms aus 1 beschrieben
werden kann wie das erste Verfahren) dient zum Anbringen eines Rings 26 an
einer Basisschale 28 eines Zylinders 30 eines
Dämpfers 32 (ersichtlich
in 2 und 3, wobei das Dämpfungsöl und das
Druckgas innerhalb des Zylinders der Deutlichkeit halber weggelassen
sind) und umfasst die Schritte a) bis c). Schritt a) ist in Block 14 aus 1 mit
der Bezeichnung "Draht
mit Metallkern beschaffen" versehen.
Schritt a) umfasst, dass ein Abbrand-Schweißdraht mit Metallkern beschafft
wird. Schritt b) ist in Block 16 aus 1 mit
der Bezeichnung "Teile
zum Schweißen
positionieren" versehen. Schritt
b) umfasst, dass der Ring 26 mit der Basisschale 28 so
in Kontakt angeordnet wird, dass eine Nahtlinie zum Zusammenschweißen des
Rings 26 und der Basisschale 28 geschaffen wird.
Schritt c) ist in Block 18 aus 1 mit der
Bezeichnung "MSG-Schweißung mit
Draht bei negativem Potential" versehen.
Schritt c) umfasst, dass der Ring 26 und die Basisschale 28 nach
deren Anordnung unter Verwendung des Abbrand-Schweißdrahts
mit Metallkern bei einem negativen elektrischen Schweißpotential relativ
zu dem Ring 26 und der Basisschale 28 durch Metall-Schutzgasschweißen miteinander
verschweißt
werden, wobei eine Schweißverbindung 20 (ersichtlich
in 2 und 3) entlang der Nahtlinie geschaffen
wird. Die Tatsache, dass der Abbrand-Schweißdraht mit Metallkern ein negatives elektrisches
Schweißpotential
relativ zu dem Ring 26 und der Basisschale 28 aufweist,
ist gleichbedeutend damit, dass der Ring 26 und die Basisschale 28 ein positives
elektrisches Schweißpotential
relativ zu dem Abbrand-Schweißdraht
mit Metallkern aufweisen.
-
In
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
folgt das Metall-Schutzgasschweißen aus Schritt c) der Nahtlinie,
ohne um die Nahtlinie herum zu pendeln. In einer Variation ist die Nahtlinie
eine im Wesentlichen gerade Linie. In dieser Variation ist die Nahtlinie
die gerade Kontaktlinie zwischen dem Ring 26 und der Basisschale 28 und wäre diese
ansonsten in 3 sichtbar, ist jedoch durch
die Schweißverbindung 20 verdeckt.
In einer Realisierung ist der Abbrand-Schweißdraht mit Metallkern während des
Metall-Schutzgasschweißens aus
Schritt c) elektrisch geerdet, und weisen der Ring 26 und
die Basisschale 28 während
des Metall-Schutzgasschweißens
aus Schritt c) ein positives elektrisches Schweißpotential auf.
-
In
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
weist die Schweißverbindung 20 eine
Schweißlänge 22 und
eine Schenkellänge 24 im Wesentlichen
quer zu der Schweißlänge 22 auf.
Die Basisschale 28 ist dünner als der Ring 26 vor
dem Schweißen
an der Schweißverbindung 20.
Die Schenkellänge 24 ist
zumindest gleich der doppelten Teildicke der Basisschale 28 vor
dem Schweißen
an der Schweißverbindung 20.
In einer Modifikation ist die Schenkellänge 24 zumindest gleich
dem Dreifachen der Teildicke der Basisschale 28 vor dem Schweißen an der
Schweißverbindung 20.
In einer Variation weist die Basisschale 28 an der Schweißverbindung 20 eine
Dicke von drei Millimeter oder weniger auf. In einer anderen Variation
weist die Basisschale 28 an der Schweißverbindung 20 eine
Dicke von zwei Millimeter oder weniger auf.
-
In
einer Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst Schritt c), dass die Beziehung zwischen einem elektrischen
Schweißstrom
und dem elektrischen Schweißpotential
eingestellt wird, um eine scharfe Spitze an dem Abbrand-Schweißdraht mit
Metallkern zu schaffen, wenn Schritt c) die Schaffung der Schweißverbindung 20 beendet.
Der Dämpfer 32 umfasst
auch einen Kolben 34, eine Kolbenstange 36 und
eine Zylinder-Endkappe 38, wie in 2 gezeigt.
Eine andere Schweißverbindung 40 ist
in 2 gezeigt. In einem Verfahren wird Schritt c) zur
selben Zeit doppelt durchgeführt,
und zwar unter Verwendung zweier Schweißbrenner, von denen ein jeder
seinen eigenen Abbrand-Schweißdraht
mit Metallkern aufweist, um die beiden Schweißverbindungen 20 und 40 zu
schaffen.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist insbesondere dazu geeignet, einen Ring und eine Basisschale
aneinander anzubringen, wobei der Ring eine Länge von 1,27 cm bis 1,90 cm
(0,5 bis 0,75 Zoll), einen Außendurchmesser
von 3,81 cm bis 5,08 cm (1,5 bis 2 Zoll), und eine Dicke von 2 bis
6 Millimeter aufweist, und wobei die Basisschale einen Außendurchmesser
von 3,81 cm bis 5,08 cm (1,5 bis 2 Zoll) und eine Dicke von 1,5
bis 4 Millimeter aufweist, und wobei der Ring und die Basisschale
im Wesentlichen aus einem kohlenstoffarmen Stahl, wie beispielsweise
Stahl der Klassen AISI 1008 bis 1010, welcher verzinkt oder verzinnt
sein kann, bestehen. Eine typische Schweißgeschwindigkeit für eine solche
Nahtstellengeometrie beträgt
0,10 m pro Minute (40 Zoll pro Minute).
-
Es
lassen sich mehrere Nutzen und Vorteile von der Erfindung ableiten.
Die Verwendung des Abbrand-Schweißdrahtes mit Metallkern (mit
seinem Pulvermetallkern) erlaubt ein Schmelzen bei geringerer Wärmezuführung pro
spezifischem Gewicht als die Verwendung eines Vollmetallkerns. Die
Verwendung des Drahtes mit Metallkern bei einem negativen elektrischen
Schweißpotential
relativ zu den Teilen bewirkt, dass die leichteren Elektronen zu
den Teilen hin angezogen werden und auf diese auftreffen, während die
tausendmal schwereren, positiven Ionen in dem Lichtbogenplasma zu
dem Draht mit Metallkern hin angezogen werden und auf diesen auftreffen, was
dazu führt,
dass weniger Wärme
auf die Teile übertragen
wird als bei Verwendung eines umgekehrten elektrischen Potentials.
Die neuartige Kombination der Verwendung des Abbrand-Schweißdrahts mit
Metallkern und des negativen elektrischen Potentials des Drahtes
relativ zu den Teilen reduziert oder beseitigt die Gefahr des Durchbrennens
beim Verschweißen
von Teilen, die eine Verhältniszahl
zwischen Schenkellänge
(d. h. der Schweißverbindungshöhe des montierten
Spalts zwischen zwei Stellen, einer an jedem Teil, wobei die Schweißverbindungshöhe im Wesentlichen
rechtwinkelig zu der Schweißlänge verläuft) und
Teildicke an der Schweißverbindung
von zumindest zwei erfordern, und ermöglicht es, eine solche Schweißung in
einem Durchgang entlang der Nahtlinie zwischen den Teilen durchzuführen, ohne
dass es nötig
ist, die Schweißung
um die Nahtlinie herum pendeln zu lassen. Diese Anforderungen hinsichtlich
einer großen
Schenkellänge
werden durch die Geometrie der Nahtstelle zwingend vorgeschrieben,
die einen breiten Spalt zwischen den Teilen entlang der Schweißlinie aufweist.
Es ist zu erwarten, dass ein geradlini ger Schweißvorgang, verglichen mit herkömmlichen, pendelnden
Aufschweißvorgängen von
Ringen auf Basisschalen von Zylindern von Dämpfern, wie zum Beispiel Fahrzeugstoßdämpfern,
nur die Hälfte
der Zeit benötigt.
Es sei angemerkt, dass herkömmliche Metall-Schutzgasschweißverfahren
nur dann für
geradlinige Schweißvorgänge geeignet
sind, wenn die erforderliche Schenkellänge gleich oder geringer als die
Dicke des dünneren
Teils vor dem Schweißen
ist.
-
Die
vorangehende Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgte zu
Veranschaulichungszwecken. Sie ist nicht als erschöpfende Beschreibung
gedacht und soll die Erfindung auch nicht auf das präzise offenbarte
Verfahren einschränken, und
es sind klarerweise im Lichte der obigen Lehre zahlreiche Modifikationen
und Variationen möglich. Der
Schutzumfang der Erfindung soll durch die der vorliegenden Beschreibung
beigefügten
Patentansprüche
definiert sein.