DE60221732T2 - Dichotomisches Verfahren zur Auswahl eines Weges zwischen zwei Knoten in einem Datennetzwerk - Google Patents

Dichotomisches Verfahren zur Auswahl eines Weges zwischen zwei Knoten in einem Datennetzwerk Download PDF

Info

Publication number
DE60221732T2
DE60221732T2 DE60221732T DE60221732T DE60221732T2 DE 60221732 T2 DE60221732 T2 DE 60221732T2 DE 60221732 T DE60221732 T DE 60221732T DE 60221732 T DE60221732 T DE 60221732T DE 60221732 T2 DE60221732 T2 DE 60221732T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
node
distance
list
nodes
message
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60221732T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60221732D1 (de
Inventor
Olivier Marce
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Alcatel Lucent SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alcatel Lucent SAS filed Critical Alcatel Lucent SAS
Application granted granted Critical
Publication of DE60221732D1 publication Critical patent/DE60221732D1/de
Publication of DE60221732T2 publication Critical patent/DE60221732T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L69/00Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
    • H04L69/16Implementation or adaptation of Internet protocol [IP], of transmission control protocol [TCP] or of user datagram protocol [UDP]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L41/00Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks
    • H04L41/12Discovery or management of network topologies
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • H04L45/20Hop count for routing purposes, e.g. TTL
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • H04L45/26Route discovery packet
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L69/00Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
    • H04L69/16Implementation or adaptation of Internet protocol [IP], of transmission control protocol [TCP] or of user datagram protocol [UDP]
    • H04L69/163In-band adaptation of TCP data exchange; In-band control procedures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Computer And Data Communications (AREA)
  • Radio Transmission System (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Festlegung eines Weges zwischen zwei Knoten eines Datennetzwerks unter Verwendung der Protokolle der Familie TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol).
  • Gemäß diesen Protokollen hat jeder Knoten des Netzes typischerweise nur Sicht auf einen Teil des Netzes, so dass die Routingfunktion über das Netz verteilt wird, ohne dass einer der Knoten Kenntnis des gesamten von den Datenpaketen zurückgelegten Weges hat.
  • Dieses Routingprotokoll kann beispielsweise TCP (Transmission Control Protocol) oder UDP (User Datagram Protocol) sein.
  • In der Mehrzahl der Fälle sind diese Protokolle ausreichend, denn im Allgemeinen ist der Absender eines Pakets lediglich an der effektiven Übertragung seines Pakets interessiert und nicht an dem genauen Weg, dem es folgt. Es gibt allerdings auch einige Anwendungen, bei welchen die Kenntnis des gesamten von den Paketen zurückgelegten Weges, wenn nicht unverzichtbar, so doch zumindest wichtig ist.
  • Eine solche Anwendung ist beispielsweise die Übertragung von Paketen an mehrere Empfänger, wie in 1 veranschaulicht und im RFC (Request for Comments) Nr. 1054 mit dem Titel „Host Extensions for IP Multicasting" beschrieben.
  • In dieser 1 sind 7 Knoten R1, R2, R3, ...R7 dargestellt. Der Knoten R1 ist der Absender von Datenpaketen. Diese Datenpakete sind typisch Bestandteil eines Datenflusses, beispielsweise eines Videodatenflusses. Ebenfalls dargestellt sind Pfeile, die den Richtungen des Informationsaustauschs zwischen den Knoten entsprechen. Die Doppelpfeile bezeichnen symmetrische Verbindungen.
  • Die Knoten R6 und R7 sind daran interessiert, diesen Datenfluss zu empfangen. Außerdem senden Sie an R1, die Quelle des Datenflusses, eine Registrierungsmeldung wie z.B. eine „Join"-Meldung gemäß dem Protokoll IGMP (Internet Group Management Protocol), wie es im RFC 1112 definiert ist.
  • Die Registrierungsmeldung des Knotens R7 durchläuft die Knoten R5 und R2, bevor sie beim Quellknoten R1 eintrifft. Außerdem durchläuft die Registrierungsmeldung des Knotens R6 die Knoten R4, R3, R2 und R1.
  • Der Datenfluss wird somit zugleich zum Knoten R2 zur Übertragung zum Knoten R6 und zum Knoten R5 zur Übertragung zum Knoten R5 übertragen.
  • Wenn der Knoten R1 den genauen Weg zu jedem der Empfängerknoten gekannt hätte, hätte er einen einzigen Datenfluss zum Knoten R5 übertragen, unter der Bedingung, diesen Datenfluss zu duplizieren und einerseits zum Knoten R7 und andererseits zum Knoten R6 zu übertragen.
  • Wie man sieht, erlaubt die Unkenntnis des gesamten Weges zwischen den Knoten keine optimale Nutzung des Datennetzes und überlastet es unnötig.
  • Eine Lösung, die es gestattet, Kenntnis von einem Weg zwischen zwei Knoten zu erlangen, wurde mit der Software „TraceRoute" vorgeschlagen, dessen erste Versionen bis ins Jahr 1988 zurückdatieren.
  • Ihr Prinzip besteht darin, ein Paket zu dem Knoten, zu welchem ein Weg gesucht wird, zu verwenden, indem ihm eine steigende Lebensdauer vorgegeben wird. Jeder durchlaufene Knoten dekrementiert die Lebensdauer des Pakets um eine Einheit. Wenn die Lebensdauer 0 erreicht, überträgt der Knoten, der das Paket erhalten hat, das Paket nicht mehr, sondern sendet an den Absender eine Meldung über das Überschreiten der Lebensdauer, wobei er seine Kennung in die Meldung einfügt. Somit besteht ein einfaches von der Software TraceRoute angewendetes Verfahren darin, ein Paket mit einer Lebensdauer von 1 zu senden, dann mit einer Lebensdauer von 2, 3 usw., bis schließlich der Zielknoten erreicht ist. Wenn jedes Mal der Absenderknoten der Meldung über das Überschreiten der Lebensdauer gespeichert wird, lässt sich der vollständige Weg zum Zielknoten wiederherstellen.
  • Ein solches Verfahren hat jedoch den gewichtigen Nachteil, dass es eine große Zahl von Paketen benötigt. In einem Datennetz von realer Größe kann nämlich die Länge der Wege erheblich sein und daher eine zu große Anzahl von Paketen und von Meldungen über das Überschreiten der Lebensdauer mit sich bringen.
  • Ein ähnliches Verfahren wurde im amerikanischen Patent US 5675741 mit dem Titel „Method and apparatus for determining a communications path between two nodes in an Internet Protocol (IP) network" präsentiert. Auch hierbei handelt es sich um ein iteratives Verfahren. Die Anzahl der übertragenen Pakete ist somit proportional zur Länge des gesuchten Weges. Das Verfahren kann daher auf Grund der Multiplikation dieser Meldungen über das Auffinden des Weges zu einem Verstopfen des Netzes führen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, die Anzahl der Pakete, die zur Festlegung eines vollständigen Weges zwischen zwei Knoten nötig ist, und damit die Gefahr einer Blockierung des Datennetzes zu reduzieren.
  • Zu diesem Zweck ist ein Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Festlegung eines Weges zwischen einem Ursprungsknoten und einem Zielknoten eines Datennetzwerks vom TCP/IP-Typ, darin bestehend, eine Wegsuchfunktion zu definieren, die als Parameter eine Anfangsdistanz und eine Enddistanz hat und die folgenden Schritte beinhaltet:
    • • Beenden der rekursiven Verarbeitung der Funktion, wenn sich die Anfangs- und die Enddistanz um eine Einheit unterscheiden,
    • • Versenden einer Meldung mit einer Lebensdauer gleich einem Mittelwert, der zwischen der Anfangs- und der Enddistanz liegt, an den Zielknoten,
    • • Empfangen einer Antwort, wobei für den Fall,
    • – dass die Antwort vom Zielknoten kommt, dieser in der Liste der bekannten Knoten gespeichert und rekursiv die Suchfunktion mit der Anfangsdistanz und der Distanz des Zielknotens als Parameter ausgeführt wird,
    • – dass die Antwort eine Zeitüberschreitungsmeldung ist, die von einem Zwischenknoten kommt, der in der Liste der bekannten Knoten enthalten ist, rekursiv die Suchfunktion mit der Distanz des Zwischenknotens und der Enddistanz als Parameter ausgeführt wird, und
    • – dass die Antwort eine Zeitüberschreitungsmeldung ist, die von einem Zwischenknoten kommt, der nicht in der Liste der bekannten Knoten enthalten ist, der Zwischenknoten in der Liste der bekannten Knoten gespeichert und rekursiv die Suchfunktion ein erstes Mal mit der Anfangsdistanz und der Distanz des Zwischenknotens als Parameter und ein zweites Mal mit der Distanz des Zwischenknotens und der Enddistanz als Parameter ausgeführt wird.
  • Das Verfahren besteht also darin, zu Beginn diese Wegsuchfunktion mit einer Anfangsdistanz gleich 0 auszuführen.
  • Somit kann man durch Anwendung eines dichotomischen Verfahrens die Zahl der übertragenen Pakete merklich senken.
  • Diese liegt nämlich in der Größenordnung des Logarithmus des gesamten Weges.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile werden in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Abbildungen klarer werden.
  • Die weiter oben kommentierte 1 zeigt ein Datennetzwerk und eine mögliche Anwendung der Erfindung.
  • Die 2a, 2b und 2c veranschaulichen die drei nach Empfang einer Antwort möglichen Situationen gemäß der Erfindung.
  • 3 zeigt in schematischer Form ein praktisches Beispiel der Umsetzung der Erfindung.
  • Der erste Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, die Wegsuchfunktion auszuführen, wobei dieser eine Anfangsdistanz gleich O und eine Enddistanz, die vorzugsweise gleich dem doppelten Mittelwert der Distanzen der Knoten, die in der Liste der bekannten Knoten enthalten sind, vorgegeben werden.
  • Die Begründung für diesen letzten Wert ist statistischer Art: Man nimmt an, dass die Distanz des Zielknotens gleich dem Mittelwert der Distanz der Knoten ist, die man bereits kennt, und berücksichtigt, dass sich der Zielknoten in einer Distanz befindet, die höchstens gleich dem Doppelten dieses Mittelwerts ist.
  • Die Wegsuchfunktion versendet zunächst an den Zielknoten eine Meldung, die eine feste Lebensdauer hat.
  • Die Festlegung einer festen Lebensdauer kann durch Verwendung des Feldes TTL (engl.: „Time To Live") erfolgen, wie es im RFC 791 spezifiziert ist. Dieses Feld TTL wird an jedem Knoten, den die Meldung passiert, um eine Einheit dekrementiert. Wenn es den Wert O erreicht, wird die Meldung nicht mehr übertragen, und eine Meldung über die Überschreitung der Lebensdauer wird an den Absender dieser Meldung übermittelt.
  • Diese Meldung ist typisch eine ICMP-ECHO-Meldung gemäß dem Protokoll ICMP (Internet Control Message Protocol), das im RFC 792 definiert ist.
  • Die Meldung über die Überschreitung der Lebensdauer ist eine ICMP-Meldung „TTL exceeded" gemäß diesem selben Protokoll.
  • Gemäß einer Eigenschaft der Erfindung antwortet der Zielknoten, wenn er die ICMP-ECHO-Meldung empfängt, dem Absender mit einer Meldung, die zumindest seine Kennung enthält.
  • Somit steht der Knoten, der das erfindungsgemäße Verfahren anwendet, vor drei Situationen, die in den 2a bis 2c veranschaulicht sind. In diesen Abbildungen repräsentieren die Bezugszeichen RO und RF den Ursprungs- beziehungsweise den Endknoten.
  • Der Fall, in dem die Antwort vom Zielknoten kommt, ist in 2a veranschaulicht. Dies bedeutet, dass sich der Zielknoten R in einer geringeren Distanz als vorhergesehen befindet. Daher wird die Suchfunktion (rekursiv) ausgeführt, indem ihm dieselbe Anfangsdistanz (also anfänglich 0) und eine Enddistanz, die gleich der Distanz des Zielknotens ist, zugewiesen werden. Anders ausgedrückt, wird der Weg gesucht, der bis zu diesem Zielknoten R führt.
  • Der Fall, in dem die Antwort eine Zeitüberschreitungsmeldung ist, die von einem Zwischenknoten kommt, der in der Liste der bekannten Knoten enthalten ist, wird in 2b veranschaulicht. Dieses Mal ist der Fall dargestellt, dass der Zielknoten R weiter entfernt ist als erwartet. Da jedoch der Knoten R2, der geantwortet hat, bereits bekannt war, ist der Zielknoten zwischen diesem Zwischenknoten und dem Knoten zu suchen, welcher der Enddistanz entspricht.
  • Nun wird die Suchfunktion mit der Distanz des Zwischenknotens R2 und der Enddistanz als Parameter ausgeführt.
  • Der dritte Fall entspricht der Situation, dass die Antwort wie im vorangegangenen Fall eine Meldung über die Überschreitung der Lebensdauer ist, aber diesmal von einem Zwischenknoten kommt, der nicht in der Liste der bekannten Knoten enthalten ist. Diese Situation ist in 2c veranschaulicht. Sie zeigt den Fall, dass der Zielknoten weiter als vorgesehen entfernt und der Zwischenknoten R1 nicht in der Liste der bekannten Knoten enthalten ist. Es ist somit zugleich der Zielknoten R zu suchen, der sich zwangsweise jenseits vom Zwischenknoten R1 befindet, und der Weg zu ermitteln, der zu diesem Zwischenknoten führt.
  • In dieser Situation wird der Zwischenknoten in der Liste der bekannten Knoten gespeichert und rekursiv die Suchfunktion ein erstes Mal mit der Anfangsdistanz und der Distanz des Zwischenknotens als Parameter und ein zweites Mal mit der Distanz des Zwischenknotens und der Enddistanz als Parameter ausgeführt.
  • Die rekursive Verarbeitung wird beendet, wenn sich die Anfangs- und die Enddistanz nur um eine Einheit unterscheiden.
  • 3 veranschaulicht ein Beispiel für eine Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Bezugszeichen a, b, ...k repräsentieren die Knoten eines Weges. Der Knoten a ist der Knoten, auf welchem das Verfahren zur Festlegung des Weges durchgeführt wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass die mittlere Länge der bekannten Wege 5 beträgt und der Zielknoten der Knoten i ist. Außerdem wird davon ausgegangen, dass alle Knoten bis einschließlich zum Knoten f in der Liste der bekannten Knoten enthalten sind.
  • Zunächst wird die Wegsuchfunktion mit 0 und 10 (dem Doppelten der mittleren Länge der bekannten Wege) als Parameter durchgeführt.
  • Dann wird ein Paket m1 mit einer Lebensdauer von 5 (Mittelwert zwischen 0 und 10) an den Knoten i als Ziel gesendet.
  • Das Paket kommt am Knoten f an, der eine Meldung über die Überschreitung der Lebensdauer zurücksendet.
  • Da der Knoten f in der Liste der bekannten Knoten enthalten ist, wird die Wegsuchfunktion mit 5 und 10 als Parameter durchgeführt.
  • Ein zweites Paket m2 mit einer Lebensdauer von 7 (abgerundeter Mittelwert von 5 und 10) wird an den Knoten i gesendet.
  • Das Paket kommt am Knoten h an, der eine Meldung über die Überschreitung der Lebensdauer zurücksendet.
  • Der Knoten h ist nicht in der Liste der bekannten Knoten enthalten.
  • Daher wird er der Liste der bekannten Knoten hinzugefügt, und die Wegsuchfunktion wird zwei Mal durchgeführt.
    • • Ein erstes Mal erfolgt die Suche mit 5 (frühere Anfangsdistanz) und 7 (Distanz des Knotens h) als Parameter.
    • • Ein zweites Mal erfolgt die Suche mit 7 (Distanz des Knotens h) und 10 (frühere Enddistanz) als Parameter.
  • Bei der ersten Ausführung der Wegsuchfunktion wird ein Paket m3a mit einer Lebensdauer von 6, also dem Mittelwert zwischen den beiden Parametern 5 und 7, an den Knoten i gesendet.
  • Das Paket m3a kommt am Knoten g an, der eine Meldung über die Überschreitung der Lebensdauer zurücksendet.
  • Dieser Knoten ist nicht in der Liste der bekannten Knoten enthalten. Er wird ihr somit hinzugefügt.
  • Da sich die Distanzen 5 und 6 einerseits und 6 und 7 andererseits nur um eine Einheit unterscheiden, wird die rekursive Verarbeitung hier beendet.
  • Bei der zweiten Ausführung der Wegsuchfunktion wird ein Paket m3b mit einer Lebensdauer von 7, also dem abgerundeten Mittelwert der beiden Parameter 7 und 10, an den Knoten i als Ziel gesendet.
  • Das Paket m3b kommt am Knoten i an, der der Zielknoten ist. Dieser Knoten i antwortet somit dem Knoten, wobei er in diese Antwortmeldung seine Kennung einfügt.
  • Bei Empfang dieser Meldung fügt der Knoten a den Knoten i aus denselben Gründen wie bei der ersten Ausführung in die Liste der bekannten Knoten ein, und die rekursive Verarbeitung wird hier beendet.
  • Somit wurden durch Aussenden von vier Paketen m1, m2, m3a und m3b der Knoten i sowie der daraus resultierende vollständige Weg gefunden und in die Liste der bekannten Knoten aufgenommen.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Festlegung eines Weges zwischen einem Ursprungsknoten (a) und einem Zielknoten (i) eines Datennetzes vom TCP/IP-Typ, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, eine Wegsuchfunktion zu definieren, die als Parameter s eine Anfangsdistanz und eine Enddistanz hat, eine Liste bekannter Knoten verwendet und die folgenden Schritte beinhaltet: • Beenden der rekursiven Verarbeitung der Funktion, wenn sich die Anfangs- und die Enddistanz um eine Einheit unterscheiden, • Versenden einer Meldung (m1, m2, m3a und m3b) an den besagten Zielknoten (i) mit einer Lebensdauer gleich einem Mittelwert, der zwischen der Anfangs- und der Enddistanz liegt, • Empfangen einer Antwort, wobei für den Fall, – dass die besagte Antwort vom Zielknoten (i) kommt, dieser in der Liste der bekannten Knoten gespeichert und rekursiv die Suchfunktion mit der Anfangsdistanz und der Distanz des Zielknotens als Parameter ausgeführt wird, – dass die besagte Antwort eine Zeitüberschreitungsmeldung ist, die von einem Zwischenknoten (f) kommt, der in der besagten Liste der bekannten Knoten enthalten ist, rekursiv die Suchfunktion mit der Distanz des Zwischenknotens und der besagten Enddistanz als Parameter ausgeführt wird, und – dass die besagte Antwort eine Zeitüberschreitungsmeldung ist, die von einem Zwischenknoten (g, h) kommt, der nicht in der besagten Liste der bekannten Knoten enthalten ist, der besagte Zwischenknoten (g, h) in der Liste der bekannten Knoten gespeichert und rekursiv die Suchfunktion ein erstes Mal mit der Anfangsdistanz und der Distanz des Zwischenknotens als Parameter und ein zweites Mal mit der Distanz des Zwischenknotens und der Enddistanz als Parameter ausgeführt wird, und anfängliches Ausführen dieser Wegsuche mit einer Anfangsdistanz gleich 0.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, in welchem der besagte Zwischenwert gleich dem Mittelwert der Anfangs- und Enddistanzen ist.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, in welchem die Enddistanz anfänglich auf das Doppelte des Mittelwertes der Distanzen der Knoten festgelegt wird, die in der besagten Liste der bekannten Knoten enthalten sind.
  4. Verfahren gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, in welchem die besagte Lebensdauer in einem Feld TTL, Time to Live, gemäß dem RFC 791 registriert wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, in welchem die besagte Meldung und die besagte Antwort konform zum Protokoll ICMP sind, das durch den RFC 792 definiert ist.
  6. Software mit Mitteln zur Umsetzung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wenn es von einem Rechner ausgeführt wird.
DE60221732T 2001-03-15 2002-03-04 Dichotomisches Verfahren zur Auswahl eines Weges zwischen zwei Knoten in einem Datennetzwerk Expired - Lifetime DE60221732T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0103530A FR2822324B1 (fr) 2001-03-15 2001-03-15 Procede dichotomique pour la determination d'un chemin entre deux noeuds d'un reseau de donnees
FR0103530 2001-03-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60221732D1 DE60221732D1 (de) 2007-09-27
DE60221732T2 true DE60221732T2 (de) 2008-06-05

Family

ID=8861164

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60221732T Expired - Lifetime DE60221732T2 (de) 2001-03-15 2002-03-04 Dichotomisches Verfahren zur Auswahl eines Weges zwischen zwei Knoten in einem Datennetzwerk

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7113483B2 (de)
EP (1) EP1241842B1 (de)
AT (1) ATE370580T1 (de)
DE (1) DE60221732T2 (de)
FR (1) FR2822324B1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7616966B2 (en) * 2004-10-29 2009-11-10 Hien Nguyen Determining optimal access point locations for access points that perform automatic channel selection and automatic power adjustment
US7512379B2 (en) * 2004-10-29 2009-03-31 Hien Nguyen Wireless access point (AP) automatic channel selection
US20060133387A1 (en) * 2004-12-16 2006-06-22 Georgiy Pekhteryev Route tracing in wireless networks
CN108777689A (zh) * 2018-06-08 2018-11-09 山东超越数控电子股份有限公司 一种快速确定ip所对应的地理位置信息的方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5675741A (en) * 1994-10-25 1997-10-07 Cabletron Systems, Inc. Method and apparatus for determining a communications path between two nodes in an Internet Protocol (IP) network
US5675578A (en) * 1995-04-11 1997-10-07 Bell-Northern Research Ltd. Method of tracing the route of virtual connections

Also Published As

Publication number Publication date
US7113483B2 (en) 2006-09-26
US20020131367A1 (en) 2002-09-19
FR2822324B1 (fr) 2003-06-20
DE60221732D1 (de) 2007-09-27
EP1241842B1 (de) 2007-08-15
ATE370580T1 (de) 2007-09-15
FR2822324A1 (fr) 2002-09-20
EP1241842A1 (de) 2002-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69726701T2 (de) Verfahren zur Übertragung von Verbindungsverwaltungsinformationen in World Wide Web Anforderungen und Antworten
DE69122200T2 (de) Bestimmungsverfahren für Netztopologyeigenschaften
EP1439663B1 (de) Verfahren für eine Klassifizierung von Netzwerk-Komponenten eines paket-orientierten Netzwerks
DE69018982T2 (de) Verfahren zur Wegleitung von Paketen durch begrenzte Flutung.
DE69026400T2 (de) System und Verfahren zur Verbindung von Anwendungen über verschiedene Netzwerke von Datenverarbeitungssystemen
DE69434330T2 (de) Übertragungsvorrichtgung und verfahren
DE60207368T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Erkennung von Netzelementen mit Datenübertragungsfähigkeiten
DE69829203T2 (de) Paketnetzwerk
DE69432883T2 (de) System und verfahren zur automatischen auflösung eines segments in einem localen netz
DE69927457T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Cache-Speicherung von Informationen im Netzwerk
DE69737150T2 (de) System zur parameteranalyse und verkehrsüberwachung in atm-netzen
DE60026006T2 (de) System zum Empfang von Mehrfachdaten
DE60204581T2 (de) Verfahren zur Optimierung der Verteilung eines Dienstes von einer Quelle zu mehreren Dienstempfängern in einem Netzwerk
EP1999899B1 (de) Verfahren zur ermittlung eines pfaddistanzwertes
DE60206780T2 (de) Netzwerkverbindungsvorrichtung, verbindungssystem und netzwerkverbindungsverfahren
DE10231958B4 (de) Verfahren und System zum Übertragen von Datenpaketen über ein Netzwerk an ausgewählte mehrere Bestimmungsorte, sowie computerlesbares Medium
DE60221732T2 (de) Dichotomisches Verfahren zur Auswahl eines Weges zwischen zwei Knoten in einem Datennetzwerk
DE602005003938T2 (de) Inter-domain-router mit modul zur bestimmung der routenaggregation
EP1992127B1 (de) Kommunikationssystem, rechner und verfahren zum ermitteln eines zu verwendenden kommunikationsprotokolls in einem kommunikationssystem
EP1266493A1 (de) Verfahren und anordnung zum übertragen eines datenpakets von einer ersten vermittlungseinheit an eine zweite vermittlungseinheit in einem datennetz
DE60320567T2 (de) Adressenverwaltungsverfahren
DE102006004025A1 (de) Verfahren zur Übermittlung einer Nachricht, Netzwerkknoten und Netzwerk
DE102021122685A1 (de) Verfahren zum betreiben eines netzwerks
DE60219244T2 (de) Aktives Netzwerk
EP1261175A2 (de) Verfahren zur Weiterleitung von Datenpaketen in Routern von Kommunikationsnetzen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition