DE60221468T2 - Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugaußenelementes - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugaußenelementes, insbesondere eines stromlinienförmig gestalteten Elementes für industrielle Fahrzeuge, auf welche sich die folgende Beschreibung bloß beispielhaft bezieht.
  • Wie bekannt ist, umfassen manche industrielle Fahrzeuge eine Zugfahrzeugkabine und einen Anhänger mit einer Vorderfläche, die normalerweise größer als jene der Kabine ist, so dass die Kabine mit einem Satz von stromlinienförmig gestalteten Elementen oder sogenannten Spoilern zum Ablenken und Leiten der Luft, wenn sich das Fahrzeug bewegt, ausgestattet werden muss.
  • Bekannte stromlinienförmig gestaltete Elemente sind aus sogenanntem glasfaserverstärkten Kunststoff hergestellt durch Formpressen einer Masse von Harz, insbesondere Polyester, die mit Glasfasern getränkt ist. Aufgrund des Glasmaterials, das im Harz in der Form von Fasern oder Fäden eingebettet ist, haben bekannte stromlinienförmig gestaltete Elemente vom obigen Typ einen hohen Grad an mechanischer Stärke und Starrheit, aber sind wegen des Glasmaterials, das im Harz eingebettet ist, praktisch unmöglich zu recyceln.
  • Außerdem ist die Außenfläche von bekannten stromlinienförmig gestalteten Elementen vom obigen Typ nach dem Formen wegen Bereichen der Glasfasern, die der Länge nach daraus hervorstehen, nicht perfekt glatt.
  • Um glatte lackierbare Flächen zu erzielen, müssen bekannte stromlinienförmig gestaltete Elemente vom obigen Typ geschmirgelt werden, was Produktionszeit und Kosten erhöht.
  • Die obigen bekannten Lösungen haben außerdem die Nachteile, dass sie Flächenrissbildungen unterworfen sind und dass sie sich von den Fahrzeughalterungen lösen.
  • Die DE 44 29 627 offenbart ein plattenförmiges Bauteil, das aus zwei verbundenen Platten aus demselben Kunststoffmaterial gebildet ist. Mindestens eine ist in eine Schale tiefgezogen, um dem Hohlkörper die Verstärkung zu geben. Das Material für die zwei Platten ist vorzugsweise Polypropylen. Im Herstellungsverfahren des plattenförmigen Bauteils wird eine Teppichschicht vor dem Tiefziehen im Boden der Form platziert.
  • Dieses Dokument umfasst die Merkmale des Oberbegriffes des unabhängigen Anspruches 1.
  • Die FR 2116226 offenbart ein plattenförmiges Bauteil mit zwei Flachmaterialien. Eines der Flachmaterialien ist gewälzt.
  • Die FR 2487705 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung tiefgezogener Teile, insbesondere für Karosserien von Automobilen. Das Teil ist durch zwei Flachmaterialien gebildet, die miteinander in Kontakt gebracht sind. Eines der Flachmaterialien ist mittels einer Flüssigkeit unter Druck tiefgezogen.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugaußenelementes bereitzustellen, das so gestaltet ist, dass es eine einfache, billige Lösung für die obigen Probleme bereitstellt und welches insbesondere dafür sorgt, Außenelemente zu erzielen, die relativ leicht sind und gleichzeitig starr genug, dem Luftdruck zu widerstehen, der produziert wird, wenn sich das Fahrzeug bewegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines stromlinienförmig gestalteten Elementes oder eines Karosserieteils für Fahrzeuge wie in Anspruch 1 beansprucht bereitgestellt.
  • Ein nichtbeschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht eines Fahrzeugs zeigt, das eine Anzahl von stromlinienförmig gestalteten Elementen gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 2 mit für die Klarheit entfernten Teilen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des stromlinienförmig gestalteten Elementes gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • die 3 und 4 perspektivische Schnittansichten in größerem Maßstab von zwei Details der stromlinienförmig gestalteten Elemente in den vorangehenden Figuren zeigen;
  • die 5, 6 und 7 perspektivische schematische Ansichten einer Folge von Schritten in der Bildung des Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 8 ähnlich zu den 5 und 6 ist und eine Variation des Verfahrens zum Herstellen des stromlinienförmig gestalteten Elementes in den 5 und 6 zeigt;
  • 9 einen Schnitt in größerem Maßstab eines Details eines Karosserieteils zeigt, das gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
  • Nummer 1 in 1 bezeichnet als Ganzes ein industrielles Fahrzeug umfassend eine vordere Zugfahrzeugkabine 2 (teilweise gezeigt) zum Ziehen einer hinteren Last oder eines Anhängers (nicht gezeigt).
  • Fahrzeug 1 ist mit einem Satz 3 von stromlinienförmig gestalteten Elementen zum Führen des Luftflusses zwischen der Kabine 2 und dem Anhänger, wenn sich das Fahrzeug bewegt, ausgestattet, um so den Luftwiderstand des Fahrzeuges 1 zu verringern. Insbesondere umfasst der Satz 3 zwei untere seitliche oder sogenannte seitliche stromlinienförmig gestaltete Elemente 6, die sich von der Kabine 2 längs beider Seiten zwischen den Vorder- und Hinterrädern (nicht gezeigt) des Fahrzeuges 1 erstrecken; und eine Anzahl von Elementen oder sogenannten Spoilern 7, 8 und 9, die mit der Kabine 2 durch entsprechende Metallbefestigungsrahmen 10 (teilweise gezeigt) verbunden sind. Das Element 7 bildet eine Verlängerung des Daches 12 der Kabine 2; die Elemente 9 bilden Verlängerungen der Seitenteile 14 der Kabine 2, rotieren um entsprechende vertikale Achsen (nicht gezeigt) und sind auch als seitliche stromlinienformbildende Anhänge bekannt; und die Elemente 8 erstrecken sich zwischen den Elementen 7 und 9.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich allein auf das Element 7, wobei die anderen Elemente 6, 8 und 9 auf dieselbe Weise hergestellt sind.
  • Insbesondere soll in der folgenden Beschreibung der Begriff "Element" oder "Außenelement" ein Element bedeuten, das eine Außenfläche des Fahrzeugs im Allgemeinen definiert. Das heißt, nicht nur Spoiler, sondern auch Karosserieteile, welche die Außenkontur des Fahrzeugs definieren, beispielsweise das Dach, Seitenteile, Seitentüren, festes hinteres Teil, Staufachtür, Haubenteil oder Aufklapp-("Dropdown")-Seitenteile.
  • Bezugnehmend auf 2 umfasst das Element 7 (teilweise gezeigt) eine konturierte Haut oder Wand 21, die eine Verlängerung der Außenkontur des Fahrzeugs 1 bildet und durch eine stromlinienförmig gestaltete Fläche 22 zum Ablenken und Führen des Luftflusses definiert wird, wenn sich das Fahrzeug 1 bewegt, und durch eine innere Fläche 23 gegenüber der Fläche 22. Das Element 7 umfasst außerdem eine konturierte Haut oder Wand 24, die der Fläche 23 zugekehrt ist und ihrerseits eine Anzahl von Rippen 30 umfasst, von denen jede durch einen omegaförmigen Bereich definiert wird, der auf der gegenüberliegenden Seite der Wand 21 hervorspringt.
  • Die Rippen 30 schneiden sich, um einen Rippenbereich oder eine intermediäre Verstärkungsstruktur 32 der Wand 21 zu definieren und um, zusammen mit der Fläche 23, ein geschlossenes Netzwerk von in Verbindung stehenden Kanälen 33 zu definieren. Die Wand 24 umfasst außerdem eine Anzahl von intermediären Bereichen 34 zwischen den Rippen 30 und welche komplementär in der Form zu jener der Fläche 23 sind, gegen die Fläche 23 anliegen, und die integral mit der Wand 21 verbunden sind, zum Beispiel mittels Klebematerial oder, wie in der Variation der 4, mittels Bolzen 35 (nur einer gezeigt).
  • In der Variation der 4 erstreckt sich jeder Bolzen 35 durch ein entsprechendes Loch 39 durch beide Wände 21, 24 hindurch und umfasst einen Kopf 41, der längs der Fläche 22 angeordnet und flach in der Form ist, um nicht die stromlinienförmigen Eigenschaften der Fläche 22 zu mindern.
  • Bezugnehmend auf 3 definieren zusätzlich zu den Kanälen 33 die Wände 21, 24 außerdem zwischen diesen eine Anzahl von Hohlräumen 43, von welchen jeder eine entsprechende Platte 44 aufnimmt, die mit den Wänden 21, 24 verklebt ist und die einen Teil einer Befestigungsvorrichtung 45 bildet. Die Vorrichtung 45 umfasst eine Anzahl von Schrauben 46 (nur zwei gezeigt), die integral mit der Platte 44 verbunden sind, zum Beispiel verschweißt, und von denen sich jede durch ein entsprechendes Loch 47 in der Wand 24 erstreckt, um die Platte 44 mittels nicht gezeigter Muttern an einer Halterung 48 zu befestigen, die mit einem Metallbefestigungsrahmen des Elementes 7 verbunden ist.
  • Die Vorrichtung 45 umfasst außerdem eine Anzahl von elastischen Elementen 49, die radial zwischen jeder Schraube 46 und der Wand 24 angeordnet sind und axial zwischen der Wand 24, der Halterung 48 und der Platte 44, und welche im Gebrauch zur Kompensation jedes Unterschieds in thermischer Ausdehnung des Elementes 7 und dem entsprechenden Metallrahmen sorgen.
  • Die Variation der 9 bezieht sich auf ein Karosserieteil 7a, dessen Komponententeile durch Benutzung derselben Bezugszeichen wie für das Element 7 bezeichnet sind. Die Wand 24 hat eine Fläche 50, die sich auf der gegenüberliegenden Seite der Fläche 22 erstreckt und mit einer Bedeckung 51 bedeckt ist, die eine Fläche 50a aufweist, die insbesondere das Passagierfach des Fahrzeuges 1 definiert und unabhängig von der Fläche 50 konturiert ist.
  • Die Bedeckung 51 umfasst eine innere Lage 51b, die mit der Wand 24 verbunden ist und aus schallaufnehmendem oder schalldichtendem oder stoßaufnehmendem Material hergestellt ist – vorzugsweise Schaumstoffmaterial; und eine Lage 51a, welche die Fläche 50a definiert, ist mit der Lage 51b verbunden, ist vorzugsweise zusammen mit der Lage 51b geformt und ist aus Stoff oder Teppich gefertigt. Alternativ ist die Lage 51a aus Polymermaterial hergestellt, das üblicherweise als Lederimitation bezeichnet wird, oder aus einem beliebigen anderen Material zum Verbessern der Erscheinung der Fläche 50a.
  • In nicht gezeigten Variationen umfasst die Bedeckung 51 nur eine der Lagen 51b, 51a oder ist teilweise von der Wand 24 gelöst, um weitere Hohlräume im Element 7a zu bilden.
  • In weiteren nicht gezeigten Variationen definieren die Hohlräume 43, die Kanäle 33 und/oder jegliche Hohlräume zwischen der Wand 24 und der Bedeckung 51 Passagen für elektrische Verdrahtung oder Rohrleitungen des Fahrzeuges 1 oder Gehäuse für innere Lichter oder externe Anzeigelichter oder andere Vorrichtungen des Fahrzeuges 1.
  • In einer weiteren nicht gezeigten Variation sind die Kanäle 33 und/oder ihre Hohlräume 43 mit anderem Material gefüllt, zum Beispiel Waben, um die Elemente 7, 7a weiter zu verstärken.
  • Bezugnehmend auf die schematischen 5, 6 und 7 ist jede Wand 21, 24 von einem entsprechenden extrudierten Flachmaterial 52 aus thermoplastischem Polymermaterial, vorzugsweise einer polykarbonatbasierten Vermischung, oder kommerziell als ABS oder ABS-ASA bekannten Materialien, geformt. Insbesondere kann das letztere Material zumindest teilweise "als Ganzes" gefärbt sein, das heißt zumindest eine zusammen extrudierte Lage umfassen, die direkt oder in ihrer internen Zusammensetzung Färbemittel umfasst.
  • Nachdem sie von einem entsprechenden Lager (nicht gezeigt) entnommen und an entsprechenden Halterahmen (nicht gezeigt) angebracht worden sind, werden die zwei Flachmaterialien 52 für eine gegebene Zeit bei einer Temperatur von ungefähr 80 bis 100°C durch eine Heizvorrichtung 54 (schematisch gezeigt) vorgeheizt oder getrocknet, um jegliche während des Lagerns aufgenommene Feuchtigkeit zu entfernen.
  • Die zwei Flachmaterialien 52 werden dann entsprechenden thermoformenden Stationen zugeführt, derer nur eine, bezeichnet als 55, in 5 gezeigt ist.
  • Die Station 55 nimmt eine Formpressvorrichtung auf, die eine Form 56 und eine dazu passende Form 57 umfasst, die entsprechende konturierte, im Wesentlichen komplementäre Formflächen 58 an gegenüberliegenden Seiten des Flachmaterials 52 aufweist, die auf eine Temperatur von ungefähr 80 bis 180°C in bekannter, nicht gezeigter Weise geheizt werden und die relativ zueinander in einer Richtung A beweglich sind, die senkrecht zum Flachmaterial 52 ist, um das Flachmaterial 52 dauerhaft zu verformen.
  • Die Verformung von einem Flachmaterial 52 produziert eine halbfertige Wand 24a, welche die Bereiche 34 und die Rippen 30 umfasst, die entsprechende Nuten definieren, die schließlich die Kanäle 33 des fertigen Elementes 7 definieren. Zur gleichen Zeit produziert die Verformung des anderen Flachmaterials 52 eine halbfertige Wand 21a, die durch Fläche 22 definiert ist (6).
  • Bezugnehmend auf 6 werden vor dem Verbinden der Wände 24a und 21a die Vorrichtungen 45 an der Wand 24a durch Einführen der Platten 44 in die entsprechenden Hohlräume in der Wand 24a angebracht. Die Wände 21a, 24a werden dann einander zugekehrt angeordnet und integral miteinan der verbunden, insbesondere durch Anwenden einer Lage von Klebematerial 61 an den Bereichen 34 und den Platten 44 mittels einer Klebstoffabgabeeinheit 62 (schematisch dargestellt), durch Platzieren der Bereiche 34 in Kontakt mit der Fläche 23 und, schließlich, durch Ausüben eines Druckes F in bekannter Weise, nicht im Detail beschrieben, so dass die Wände 21a und 24a aneinander haften.
  • Wie in 7 gezeigt ist, wird ein Abfallbereich 64 von den Wänden 24a und 21a durch eine Schneideinheit 65 (schematisch gezeigt) entfernt, und die fertige Kante 66 (gezeigt durch die Strichlinie) des Elementes 7 zu erhalten. Alternativ können die Wände 21a, 24a geschnitten werden, bevor sie verbunden werden.
  • Um die gewünschte Farbe der Fläche 22 zu erhalten, kann die Fläche 22 lackiert werden, oder, wie gesagt, kann die Färbung zu Beginn erzielt werden, indem Flachmaterialien 52 benutzt werden, die zumindest teilweise "als Ganzes" gefärbt sind.
  • Schließlich, falls erforderlich, und wie in der Variation der 9 gezeigt ist, wird zumindest ein Teil der Fläche 50 bedeckt, insbesondere durch separates Bilden der Bedeckung 51 und Verbinden der Bedeckung 51 mit den Wänden 21, 24, zum Beispiel mittels Klebstoffes oder Anklickhaltevorrichtungen (nicht gezeigt).
  • In der Variation der 8 werden die Flachmaterialien 52 an einer einzelnen Station 71 durch Vakuumformen in entsprechenden Formen 72, 73 thermogeformt, die entsprechende konturierte Formflächen 74, 75 umfassen, die Negative der Außenflächen des Elementes 7 definieren und innere Kanäle 76 aufweisen (teilweise gezeigt), die Einlassöffnungen aufweisen, die in den Flächen 74, 75 geformt sind, und Auslassöffnungen, die mit einer Vakuumeinheit 77 (schematisch gezeigt) in fluiddichter Weise verbunden sind.
  • Wenn die Flachmaterialien 52 geheizt werden und ein Vakuum von der Einheit 77 erzeugt wird, verformen die Formen 72, 73 zunächst die Flachmaterialien 52, um halbfertige Wände 21a, 24a zu erzielen, und werden dann näher in Richtung A zusammengebracht, um sich zu Wänden 21a, 24a zusammenzufügen, die, beim gegenseitigen Kontaktieren, integral durch Verschmelzen ohne Bedarf an Verkleben oder den Bolzen 35 miteinander verbunden werden.
  • Die Abschnitte 64 werden dann abgeschnitten, die Fläche 22 wird möglicherweise lackiert und die Fläche 50 möglicherweise bedeckt, und eines oder mehrere Befestigungselemente werden möglicherweise an der Außenseite des Elementes 7 anstelle von Vorrichtungen 45 angebracht, um das Element 7 am Fahrzeug 1 anzubringen, zum Beispiel an einem entsprechenden Befestigungsrahmen.
  • Dadurch, dass die Wand 24 zusammen mit der Wand 21 eine Anzahl von relativ starren Hohl- oder Schalenbereichen definiert, sorgt das beschriebene Verfahren zum Produzieren eines Elementes 7, das keine glasfaserbasierten Materialien erfordert und das daher voll recycelbar ist.
  • Jede beliebigen anderen Materialien in dem Hohlräumen 43 oder den Kanälen 33 und das Material der Bedeckung 51 können auch von dem Polymermaterial der Wände 21 und 24 getrennt und auf einfache Weise recycelt werden.
  • Das Element 7 ist außerdem extrem starr und kräftig durch die Rippen 30, die in unterschiedlichen Richtungen gebildet sind, um die Verstärkungsstruktur 32 zu bilden.
  • Das thermoplastische Polymermaterial der Wände 24, 21 sorgt für ein Erzielen extrem leichtgewichtiger Elemente 7, 7a, was insbesondere im Fall von Karosserieteilanwendungen vorteilhaft ist.
  • Das Benutzen von Ausgangsmaterial in Flachmaterialform eliminiert den Bedarf an komplexen, teuren Einheiten zum Einspritzen und Messen flüssigen Kunststoffmaterials in Spritzformen. Vakuumformen ermöglicht es außerdem, dass eine Thermoformstation 71 für beide Flachmaterialien 52 benutzt werden kann, so dass das Verkleben eliminiert werden kann und so die Kosten des Elementes 7 reduziert werden.
  • Die Konstruktionseigenschaften des Elementes 7 ermöglichen es außerdem, die Platten 44 zwischen die Wände 21, 24 einzuführen, ohne Bedarf an irgendwelchen zusätzlichen Befestigungselementen an der Außenseite des Elementes 7, das daher extrem schnell und einfach zusammengebaut wird.
  • Klarerweise können Veränderungen an dem Verfahren, wie es hierin beschrieben wurde, gemacht werden, ohne jedoch vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Insbesondere können die äußeren Elemente der vorliegenden Erfindung an anderen Fahrzeugen als dem Fahrzeug 1 angebracht sein.
  • Das thermoplastische Polymermaterial der Wände 21, 24 kann ein anderes als dasjenige beispielhaft bezeichnete sein und/oder die Wand 24 kann nur einen Teil der Fläche 23 der Wand 21 bedecken. Insbesondere kann die Wand 24 durch eine Anzahl von separaten konturierten Elementen definiert sein, die an der Wand 21 angebracht sind, zum Beispiel durch eine Anzahl von Verstärkungsstreifen, die vorzugsweise an den Befestigungen des Rahmens angeordnet sind, mit dem das Element zu verbinden ist.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung eines stromlinienförmig gestalteten Elements oder Karosserieteils (6, 7, 8, 9) für Fahrzeuge (1); wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – Bilden einer ersten Wand (21a), definiert durch eine Außenfläche (22), welche sich im Gebrauch auf der Außenseite des Fahrzeugs (1) erstreckt, und einer zweiten Wand (24a) durch Thermoformen entsprechender Flachmaterialien (52) aus einem thermoplastischen Polymermaterial in entsprechenden Formen; – beim Bilden der zweiten Wand (24a): – Bilden einer Anzahl von Ausnehmungen (33, 43) in der zweiten Wand (24a); – Formen einer Anzahl von Zwischenbereichen (34) zwischen den Ausnehmungen (33, 43) in eine Gestalt, die komplementär ist zu derjenigen der ersten Wand (21a); – integrales Verbinden der zweiten Wand (24a) mit der ersten Wand (21a) in einer der ersten Wand (21a) zugekehrten Position, auf der der Außenfläche (22) gegenüberliegenden Seite; – Anbringen von Verbindungsmitteln (45) an der zweiten Wand (24a); dadurch gekennzeichnet, dass – der Schritt des Verbindens der ersten und der zweiten Wand (21a, 24a) durchgeführt wird durch Aneinanderkleben der Zwischenbereiche (34) und der ersten Wand (21a); – der Schritt des Anbringens von Verbindungsmitteln durchgeführt wird durch Einführen eines Haltekörpers (44) in das Innere der Ausnehmung (43) vor dem Verbinden der ersten und der zweiten Wand (21a, 24a).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als weiteren Schritt umfasst: Verkleben des Haltekörpers (44) mit mindestens einer der Wände, welche sind erste Wand und zweite Wand (21a, 24a).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lage von dem zum Bilden der ersten Wand verwendeten thermoplastischen Polymermaterial Farbmittel direkt in ihrer inneren Zusammensetzung enthält.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner den Schritt umfasst: Schneiden der ersten und der zweiten Wand (21a, 24a) entlang einer gegebenen Kante (66) zum Entfernen entsprechender Abfallbereiche (67) vor dem Verbinden der ersten und der zweiten Wand (21a, 24a).
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmaterialien (52) aus einer Polycarbonat-basierten Legierung gewählt sind.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoformen durch Vakuumformen durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoformen der zweiten Wand (24a) das Bilden eines Rippenbereichs (32) umfasst, welcher ein Netzwerk von sich schneidenden Kanälen (33, 43) definiert.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner die Schritte umfasst: Anbringen eines Abdeckgliedes (51) an der zweiten Wand (24), auf der der Außenfläche (22) gegenüberliegenden Seite.
  9. Element, hergestellt gemäß dem Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche.
  10. Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (45) mindestens ein Befestigungsglied (46) umfassen, welches mit dem Haltekörper integral verbunden ist und sich von dem Haltekörper (44) durch ein Loch (47) in der zweiten Wand (24) hindurch erstreckt.
  11. Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel verformbare Mittel (49) umfassen, welche zwischen dem Befestigungsglied (46) und der zweiten Wand (24) angeordnet sind.
  12. Element nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: ein Abdeckglied (51), welches an der zweiten Wand (24) auf der der Außenfläche (22) gegenüberliegenden Seite angebracht ist und mindestens einen Bereich (51b) umfasst, der aus einem Schaumstoffmaterial hergestellt ist.
  13. Element nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckglied (51) ferner eine Lage (51a) umfasst, welche eine Innenfläche (50) des Fahrzeugs (1) definiert und den aus Schaumstoffmaterial hergestellten Bereich (51b) mindestens teilweise umgibt.
  14. Element nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (51) zusammen mit dem aus Schaumstoffmaterial hergestellten Bereich (51b) geformt ist.
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