DE60220252T2 - Frontanordnung für schwer-nutzfahrzeug - Google Patents

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DE60220252T2
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Benny Svendsen
Jonas Odermalm
Jörgen HAKANSSON-BÖKMARK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/56Fittings damping bouncing force in truck collisions, e.g. bumpers; Arrangements on high-riding vehicles, e.g. lorries, for preventing vehicles or objects from running thereunder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/077Superstructures for load-carrying vehicles characterised by the connection of the superstructure to the vehicle frame

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Frontanordnung in einem Lastkraftwagen, wobei die Frontanordnung mit einem vorderen Abschnitt eines im Fahrzeug enthaltenen längs verlaufenden Rahmens zusammenwirkt und in der Frontanordnung ein Unterfahrschutz enthalten ist, der wiederum eine starre, energieabsorbierende Holmanordnung bzw. Trägerstruktur aufweist, wobei die Trägerstruktur mit mindestens einer ersten Befestigungseinrichtung ausgerüstet ist, die zum Zusammenwirken mit mindestens einer zweiten Befestigungseinrichtung ausgebildet ist, die am vorderen Rahmenteil des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Montage der Trägerstruktur.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Lastkraftwagen, in erster Linie Frachtfahrzeuge, sind seit langem mit einem Unterfahrschutz zum Verhindern, dass ein kleineres und niedrigeres Fahrzeug bei einer Kollision teilweise unter den Lastwagen gedrückt wird, ausgestattet. Bei einem Frontalaufprall zwischen einem Auto und einem Frachtfahrzeug ohne Unterfahrschutz landen der Fahrgastraum und der vordere Abschnitt des Autos aufgrund eines großen Höhenunterschieds zwischen den Stoßstangen des Autos und Lastwagens im Allgemeinen unter dem Frachtfahrzeug, wobei eine erheblich größere Kollisionskraft auf den Fahrgastraum des Autos als bei einem mit einem Unterfahrschutz ausgestatteten Frachtfahrzeug ausgeübt wird. Im letzteren Fall verursacht der Unterfahrschutz, dass die Energie stattdessen in erster Linie im vorderen Abschnitt des Autors absorbiert wird, wodurch die Kollisionskraft gegen den Fahrgastraum erheblich verringert werden kann.
  • Der vordere Unterfahrschutz ist, wie der Name impliziert, auf der Vorderseite des Fahrzeugs und – nach dem Stand der Technik – unmittelbar in oder hinter einer herkömmlichen Stoßstange vorgesehen. Der Unterfahrschutz besteht üblicherweise aus einer separaten, energieabsorbierenden und starren Trägerstruktur, welche mittels Stützkonsolen im Fahrzeug vorgesehen ist.
  • Es ist zuvor bekannt den Unterfahrschutz durch das konstruktionsweise Steuern, welches auf verschiedene Weisen erfolgt, der Verformung der Trägerstruktur und der Stützkonsolen derselben auf solch eine Weise energieabsorbierend zu machen, dass die Verformung des Unterfahrschutzes bei einer Kollision zusammen mit einer voll verwendeten Knautschzone eines kollidierenden, kleineren Fahrzeugs die Kollisionskraft gegen den Fahrgastraum im kleineren Fahrzeug so weit wie möglich verringern wird.
  • Ein Problem mit dem zuvor bekannten Unterfahrschutz ist jedoch, dass die Montage desselben am Fahrzeug aufgrund beispielsweise Handhabungsgründen, da die Trägerstruktur relativ schwer und beim Anbringen derselben am Fahrzeug schwierig zu positionieren ist, relativ zeitaufwendig ist. Ein weiteres Problem bei schwereren Fahrzeugen ist, dass immer mehr Einstellarbeit und mehr einstellbare Konsolen notwendig sind, um die ansteigenden Ansprüche für eine ästhetisch ansprechende Front zu erfüllen, d.h. Einstellungen derart vorgenommen werden müssen, dass Räume und Spiele zwischen den beinhalteten Bauteilen innerhalb kleiner Toleranzen gehalten werden, vorzugsweise auf einer Ebene mit dem Abschluss eines Autos. Dieses Problem wird insbesondere in den Fällen verstärkt, wenn große Einheiten mit einer Vielzahl von beinhalteten Bauteilen, so genannte Module, an den Produktionseinheiten beim Fahrzeughersteller separat intern oder extern produziert werden, welche insbesondere für diesen Zweck vorgesehen sind, um dann zu einer Fertigungsstraße gebracht zu werden, wo sie an das Fahrzeug montiert und dann mit diesem als Ganzes zusammen befestigt werden.
  • JP 2000280842 offenbart eine Struktur, welche vorgesehen ist, um die Arbeit des Montierens eines Trägers an einen Fahrzeugrahmen zu vereinfachen, wobei der Träger mit einem Haken zur vorübergehenden Anbringung an einer Öffnung in einer Halterung auf dem Rahmen versehen ist. Die Offenbarung dieses Dokuments entspricht den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung löst das oben erwähnte Problem, da die erste und zweite Befestigungseinrichtung während der Montage vorgesehen sind, um die Trägerstruktur zu einer vorbestimmten, unverstellbaren Position am Rahmen geeignet in einer senkrechten Stoßstangenstellung im Wesentlichen quer zur Längsrichtung des Rahmens zu führen, und dadurch, dass die Trägerstruktur vorgesehen ist, um mindestens einige andere an der Vorderseite des Fahrzeugs vorgesehene Bauteile, wie beispielsweise Fußtritte, Scheinwerfereinheiten und Platten an im Voraus bestimmten, unverstellbaren Positionen zu tragen, wobei die Trägerstruktur und die durch dieselbe getragenen Bauteile zusammen ein Frontmodul bilden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Frontmodul auch Stoßstangenplatten auf, welche zumindest teilweise die energieabsorbierende Trägerstruktur bedecken.
  • In einer geeigneten Version weist das Frontmodul – bei Fahrzeugen mit einer größeren Bodenfreiheit als der Standardbodenfreiheit dieser Fahrzeugart – auch eine Ergänzungsträgerstruktur auf, welche an der Unterseite der Trägerstruktur angebracht ist, wobei sich die Ergänzungsträgerstruktur nach unten erstreckt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste Befestigungseinrichtung ein relativ zur zweiten Befestigungseinrichtung im Wesentlichen horizontal hervorstehendes Steckteil auf, welches mit einem Griffstück und einem an demselben befestigten Kopf ausgestattet ist. Die Querschnittsfläche des Kopfes überschreitet die Querschnittsfläche des Griffstücks und der Kopf weist eine hintere Flanschfläche auf, welche zum Griffstück weist. Zudem weist die zweite Befestigungseinrichtung ein Buchsenteil bzw. Aufnahmeteil auf, welches eine erste Öffnung, deren Maße im Wesentlichen dem Kopf des Steckteils entsprechen, und eine zweite Öffnung aufweist, deren Maße im Wesentlichen dem Griffstück des Steckteils entsprechen. Die erste Öffnung steht direkt mit der zweiten Öffnung in Verbindung und eine Anlagefläche ist um die zweite Öffnung herum definiert, wobei die Anlagefläche zum Anliegen an der hinteren Flanschfläche des Kopfes des Steckteils vorgesehen ist.
  • In einer alternativen, umgekehrten Ausführungsform weist die zweite Befestigungseinrichtung ein relativ zur ersten Befestigungseinrichtung im Wesentlich horizontal hervorstehendes Steckteil auf, welches mit einem Griffstück und einem an demselben befestigten Kopf ausgestattet ist. Die Querschnittsfläche des Kopfes überschreitet hier die Querschnittsfläche des Griffstücks und der Kopf weist eine hintere Flanschfläche auf, welche zum Griffstück weist. Zudem weist die erste Befestigungseinrichtung ein Aufnahmeteil auf, welches eine erste Öffnung, deren Maße im Wesentlichen dem Kopf des Steckteils entsprechen, und eine zweite Öffnung auf, deren Maße im Wesentlichen dem Griffstück eines Steckteils entsprechen. Die erste Öffnung steht hier direkt mit der zweiten Öffnung in Verbindung und eine Anlagefläche ist zum Anliegen an der hinteren Flanschfläche des Kopfes des Steckteils vorgesehen.
  • Geeigneter Weise bilden die erste und zweite Öffnung im Aufnahmeteil zusammen eine im Wesentlichen schlüssellochförmige Öffnung.
  • Das Steckteil ist in einer bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen kreiszylindrisch gebildet.
  • Die Erfindung liefert auch ein Verfahren zum Montieren einer Fahrzeugfront, so dass ein Träger, welcher vorzugsweise aus einer Trägerstruktur gebildet ist, welche als Unterfahrschutz vorgesehen ist, an festen Stellen mit Bauteilen, welche in der Front enthalten sind, wie beispielsweise Scheinwerfereinheiten, Fußtritte und Stoßstangenplatten, im Voraus montiert wird, um ein Frontmodul zu bilden, und das Frontmodul mit Hilfe der ersten und zweiten Befestigungseinrichtung an einer festen Position relativ zum Fahrzeug im Wesentlichen quer an dem Frontteil des Fahrzeugrahmens befestigt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Verfahrenserfindung, weist die Erfindung das im Voraus montierte Frontmodul auf, welches durch eine erste Befestigungseinrichtung am Fahrzeug montiert wird, welche zum Frontmodul gehört, welches mit einer im Fahrzeug befestigten zweiten Befestigungseinrichtung in Eingriff gebracht wird, wonach zunächst Formschlüssigkeit zwischen der ersten und zweiten Befestigungseinrichtung mittels einem Steckteil und Aufnahmeteil durch Festziehen einer Schrauben- oder Bolzenverbindung erreicht wird.
  • Andere Charakteristiken und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform offensichtlich werden.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachstehend mittels eines Beispiels einer Ausführungsform in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in welchen:
  • 1 einen Lastwagen in Form eines Zugfahrzeugs für ein Anhängerfahrzeug schematisch zeigt, wobei das Zugfahrzeug mit einem kontinuierlichen unteren Frontmodul mit dem vorderen Unterfahrschutz ausgestattet ist;
  • 2 das gleiche Zugfahrzeug wie in 1, aber in einer Stellung zeigt, wenn das Frontmodul (genau vor dem Zugfahrzeug gezeigt) nicht am Fahrzeug vorgesehen ist;
  • 3 eine Teilansicht des Frontabschnitts des Fahrzeugs zeigt, bei welchem das kontinuierliche untere Frontmodul am Fahrzeug vorgesehen ist;
  • 4 das kontinuierliche, untere Frontmodul zeigt, welches nicht montiert ist;
  • 5 die bloße, energieabsorbierende Trägerstruktur im vorderen Unterfahrschutz zeigt;
  • 6 eine erste Teilansicht der Frontkonstruktion mit einem Paar der Befestigungseinrichtungen zeigt, mittels welchen das Frontmodul am Fahrzeug angebracht wurde. In der Figur wird das Steckteil der ersten Befestigungseinrichtung genau vor dem Anliegen an der ersten Öffnung des Aufnahmeteils in der zweiten Befestigungseinrichtung gezeigt (welche in der gezeigten Ausführungsform an einer der zwei Stützkonsolen befestigt ist, welche am Fahrzeug befestigt sind und zu der energieabsorbierenden Trägerstruktur gehören);
  • 7 eine zweite Teilansicht der Befestigungseinrichtungen zeigt, in welcher das Steckteil der ersten Befestigungseinrichtung gerade durch die erste Öffnung des Aufnahmeteils in der zweiten Befestigungseinrichtung gebracht wurde und Montageschrauben mit den zwei Befestigungseinrichtungen in Kontakt gebracht wurden – in der Zeichnung sind diese jedoch nicht festgezogen;
  • 8 eine dritte Teilansicht der Befestigungseinrichtungen zeigt, in welcher die Montageschrauben mit der Konsequenz nach der Erfindung festgezogen wurden, dass das Griffstück des Steckteils in die zweite Öffnung des Aufnahmeteils gedrückt wurde, wobei der Kopf des Steckteils nun eine Formschlüssigkeit für das gesamte kontinuierliche Frontmodul bildet;
  • 9 eine vierte Teilansicht mit der Trägerstruktur in der gleichen Stellung wie in 8 zeigt, welche aber von der anderen Richtung in einem Winkel von oben betrachtet wird;
  • 10 eine auseinander gezogene, vergrößerte Seitenansicht des Steckteils der ersten Befestigungseinrichtung zeigt; und
  • 11 eine Querschnittsansicht der energieabsorbierenden Trägerstruktur zeigt, welche mit einer Ergänzungsträgerstruktur versehen ist, welche sich nach unten erstreckt und für Fahrzeuge mit einer größeren Bodenfreiheit als der Standardbodenfreiheit dieser Fahrzeugart vorgesehen ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In den schematischen 1 und 2 betrifft die Bezugsnummer 1 einen Lastkraftwagen im Allgemeinen, welcher im gezeigten Beispiel durch ein schematisch gezeigtes Zugfahrzeug für ein Anhängerfahrzeug gebildet ist. Das Fahrzeug 1 ist auf herkömmliche Weise mit einem Fahrerhaus 2 für den Fahrer ausgestattet und zudem gemäß der Erfindung mit einem kontinuierlichen unteren Frontmodul 3 ausgestattet, welches einen vorderen Unterfahrschutz aufweist. Das Frontmodul 3 in der gezeigten Ausführungsform weist eine Anzahl an Bauteilen auf, wie beispielsweise eine integrierte, energieabsorbierende Trägerstruktur 5, zwei Fußtritte 6, zwei Scheinwerfereinheiten 7 und eine Anzahl von Platten, welche eine Stoßstangenverkleidung 8 bilden.
  • In 2 wird das Frontmodul 3 vor dem Fahrerraum 2 in einer Position separat gezeigt, wenn es noch nicht an das Fahrzeug 1 montiert wurde. Es wird offensichtlich werden, dass das Frontmodul 3 nach der Erfindung im Voraus an einer Einheit mit unter anderem dem Zweck montiert wird, die Montage der Details, welche in demselben enthalten sind, des Fahrzeugs 1 zu erleichtern und um, wie später erläutert werden wird, den beinhalteten Bauteilen bereits von Anfang an eine exakte Positionierung relativ zur Stütze der Fahrzeugfront zu verleihen. Die Bauteile des Moduls und die Begrenzungskanten und Oberflächen derselben werden folglich, nachdem sie an dem Fahrzeug vorzugsweise ohne jegliche Einstellung vorgesehen werden, eine akzeptable Passung in Bezug auf Verbindungen und Raumbreiten relativ zu anderen Bauteilen aufweisen, welche in der Fahrzeugfront zur Verbindung enthalten sind, welche wiederum an sorgfältig definierten Positionen montiert werden müssen.
  • Wie zudem durch 2 gezeigt wird, ist das Frontmodul 3 zum Befestigen an zwei Stützkonsolen 9 vorgesehen, welche wiederum auf bekannte Weise am Rahmen 10 des Fahrzeugs 1 an einer sorgfältig definierten Stellung relativ zum Rahmen fest angebracht sind (bestimmte Befestigungsdetails wurden um der Klarheit willen entfernt).
  • 3 zeigt den Frontteil des Fahrzeugs 1 in einem größeren Maßstab. Das Frontmodul 3 ist hier am Fahrzeug 1 montiert.
  • In 4 wird das Frontmodul 3 im gleichen Maßstab wie in 3 gezeigt. Aus diesen Zeichnungen wird offensichtlich werden, dass die im Frontmodul 1 beinhalteten Teile an sich mehrere Frontbauteile beinhalten können. Beispielsweise weist die Scheinwerfereinheit 7 ein Scheinwerfergehäuse 11 mit unter anderem einem Reflektoreinsatz (nicht gezeigt) und Lampen (nicht gezeigt) und einem Scheinwerferstreuscheibenglas 12 auf. Zudem weisen die Fußtritte 6 jeweils eine Fußtrittplatte 13 und eine Fußtrittwand 14 auf. Zwischen den Scheinwerfereinheiten 7 befindet sich ein Grill 44. Zwischen dem Grill 44 und den Scheinwerfereinheiten 7 sollte ein Raum 45a und 45b bestehen. Unter dem Grill 44, zwischen demselben und der Stoßstangenverkleidung 8, besteht ein Raum 46. Es ist sowohl ästhetisch als auch zur praktischen Funktion des Fahrzeugs (Vermeidung eines unnötigen Verschleißes) wichtig, dass die Breite der Räume 45a, b und 46 innerhalb gegebener Toleranzen gehalten wird. Unter Verwendung der vorliegenden Erfindung wird dies erheblich vereinfacht.
  • 5 zeigt die energieabsorbierende Trägerstruktur 5 in einem Winkel von hinten. Die Trägerstruktur 5 besteht aus einem im Wesentlichen U-förmigen Stahlträger mit einem rechteckigen Querschnitt und ist im gezeigten Beispiel auch mit Montagekonsolen 15 zum Befestigen der Scheinwerfereinheiten 7 (welche in 5 jedoch nicht montiert sind) ausgestattet.
  • Das untere, im Voraus montierte Frontmodul 3 besteht folglich aus den Scheinwerfereinheiten 7, der Trägerstruktur 5, den Fußtritten 6 und der Stoßstangenverkleidung 8. Die Stoßstangenverkleidung weist, wie bei Autos, eher eine ästhetische Funktion als Kollisionsschutzfunktion auf, aber die Kollisionsschutzfunktion ist hier direkt hinter derselben in Form der Trägerstruktur vorhanden. Im gezeigten Beispiel ist die Stoßstangenverkleidung 8 in drei Teile, Platten, welche einen Mittelabschnitt 16 und zwei Seitenabschnitte 17 aufweisen, unterteilt. Die Stoßstangenverkleidung 8 besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem robusten Kunststoffmaterial und bedeckt die energieabsorbierende Trägerstruktur 5 direkt an der Außenseite derselben. Die energieabsorbierende Trägerstruktur 5 nach der Erfindung ersetzt eine herkömmliche Stoßstange. In diesem Fall dient die Trägerstruktur 5 folglich sowohl als Stoßstange als auch als Unterfahrschutz, was auf vorteilhafte Weise das Gewicht des Fahrzeugs verringert. Das Wesentliche der Erfindung ist folglich nicht nur den Unterfahrschutz durch die Stoßstange zu ersetzen. Der Unterschied zwischen einer herkömmlichen Stoßstange und einem Unterfahrschutz wurde hier auf eine neue Art nach der Erfindung verwendet. Eine Stoßstange der herkömmlichen Art ist nur eine Stoßstange, d.h. zum Absorbieren von Stößen vorgesehen, wenn das Fahrzeug beispielsweise mit Gütern an einem Arbeitsplatz zusammenstößt. Die Stoßstange ist folglich mit der Konsequenz nicht besonders steif, dass wenn sie locker und nicht montiert ist weder formbeständig noch mit exakten Toleranzen ist. Folglich kann sie beim Montieren derselben an die Fahrzeugfront die Form verändern und beim Montieren der angrenzenden Bauteile ist sie daher mit der individuellen Einstellung jedes Fahrzeugs und dessen Stoßstange notwendig, um der Front die akkurate Passung zu verleihen, welche bei Verbindungen und Räumen an modern ausgestalteten Lastwagen notwendig ist. Ein Unterfahrschutz ist jedoch eine Trägerausgestaltung, welche ausgestaltet ist, um Kollisionskräfte, d.h. viel schwerere Belastungen als eine Stoßstange, zu absorbieren. Die Unterfahrschutzvorrichtungen sind folglich sehr steif, d.h. formbeständig und mit akkuraten Toleranzen herstellbar. Diese Qualität wurde nach der Erfindung derart verwendet, dass es beim Ersetzen der herkömmlichen Stoßstange möglich ist die Notwendigkeit der Einstellarbeit und Einstellungsvorrichtung für die Bauteile der Front zu beseitigen, welche sich nahe der/dem Stoßstange/Unterfahrschutz befinden, da die Befestigungseinrichtungen verwendet werden, um den Unterfahrschutz, welcher mit akkuraten Toleranzen hergestellt ist, zu einer akkurat vorbestimmten Position in Bezug auf den Rahmen zu führen, um welchen das Fahrzeug herum gebildet wurde, und zudem Befestigungsstellen mit festen und in Bezug auf die Toleranz akkurat positionierten Befestigungsstellen und Konsolen für die anderen Frontbauteile aufweist, deren Beispiele oben gegeben wurden, in welchen die beinhalteten Bauteile nicht relativ zueinander im nachhinein eingestellt werden müssen, und welcher während der Montage eine ideale Position in direkter ästhetischer Verbindung mit den anderen Teilen der Fahrzeugfront erhält.
  • In einer Reihe von auseinander gezogenen Teilansichten wird nachstehend beschrieben werden, wie das Frontmodul 3 an das Fahrzeug 1 angebracht wird. Um der Klarheit willen, wird nur eine Ecke der Trägerstruktur 5 und eine der zwei Stützkonsolen 9 gezeigt, welche am Fahrzeug befestigt sind.
  • 6 zeigt folglich die erste Teilansicht, aus welcher offensichtlich werden wird, dass das Frontmodul 3 – hier durch die Trägerstruktur 5 dargestellt – eine erste Befestigungseinrichtung 18 aufweist, welche angeordnet ist, um nach dem Festziehen einer Schraubenverbindung 19 (in 9 gezeigt) mit einer zweiten Befestigungseinrichtung 20 formschlüssig zusammenzuwirken, welche an der Stützkonsole 9 des Fahrzeugs 1 befestigt ist. Alternativ kann die Schraubenverbindung 19 aus einer Bolzenverbindung bestehen. Wie aus den 4 und 5 offensichtlich werden wird, ist die Trägerstruktur mit zwei „ersten" Befestigungseinrichtungen in einem Abstand voneinander nach der obigen Definition ausgestattet.
  • Die erste Befestigungseinrichtung 18 weist einen zur zweiten Befestigungseinrichtung 20 im Wesentlichen horizontal hervorstehenden Steckabschnitt 21 auf, welcher in einer separaten, auseinander gezogenen Ansicht in 10 gezeigt wird. Der Steckteil 21 ist als kreisförmiger Zylinder gebildet und weist ein Griffstück 22 und einen mit demselben verbundenen Kopf 23 auf. Wie aus der Figur offensichtlich werden wird, überschreitet die Querschnittsfläche des Kopfes die Querschnittsfläche des Griffstücks 22, wobei der Kopf 23 am Übergang zum Griffstück 22 eine hintere Flanschfläche 24 aufweist, welche zum Griffstück 22 weist. Der Kopf 23 weist zudem eine konische Führungsfläche 25 und einen zylinderförmigen Mittelabschnitt 26 auf.
  • Die zweite Befestigungseinrichtung 20 bildet einen integrierten Teil der Stützkonsole 9 und weist ein im Wesentlichen schlüssellochförmiges Aufnahmeteil 27 auf. Das Aufnahmeteil 27 weist eine erste im Wesentlichen kreisförmige Öffnung 28 auf, deren Maße im Wesentlichen dem Kopf 23 des Steckteils 21 entsprechen. Zudem weist das Aufnahmeteil 27 eine zweite im Wesentlichen kreisförmige Öffnung 29 auf, deren Maße im Wesentlichen dem Griffstück 22 des Steckteils 21 entsprechen. Die erste Öffnung 28 steht hier direkt mit der zweiten Öffnung 29 derart in Verbindung, dass die oben erwähnte Schlüssellochform gebildet wird. Eine Anlagefläche 30 ist um die zweite Öffnung 29 herum definiert. Die Anlagefläche 30 ist zum Anliegen an der hinteren Flanschfläche 24 des Kopfes 23 des Steckteils 21 mit dem Zweck vorgesehen eine Formschlüssigkeit zwischen den zwei Befestigungseinrichtungen 18 und 20 zu erzielen. Auch die Innenmaße der zweiten Öffnung 29 sind in Bezug auf die Toleranz an die Außenmaße des Griffstücks 22 des Steckteils angepasst, damit eine im Wesentlichen perfekte Passung für das Griffstück in der Öffnung 29 vorhanden ist.
  • Die Montage des Frontmoduls 3 am Fahrzeug 1 wird gemäß Folgendem ausgeführt:
    6 zeigt das Steckteil 21 der ersten Befestigungseinrichtung 18 kurz vor dem Kontakt mit der ersten Öffnung 28 des Aufnahmeteils 27 in der zweiten Befestigungseinrichtung 20. Danach wird das Steckteil 21 der ersten Befestigungseinrichtung 18 durch die erste Öffnung 28 des Aufnahmeteils 27 in der zweiten Befestigungseinrichtung 20 bewegt. Die konische Führungsfläche 25 des Steckteils 23 erleichtert, wie in 10 gezeigt, die Bewegung des Steckteils. In 7 wird eine Zwischenstellung des Montageprozesses gezeigt, in welcher das Steckteil 21 durch die erste Öffnung 28 des Aufnahmeteils 27 bewegt wurde. In dieser Position kann die Trägerstruktur 5 vorübergehend losgelassen werden und wird in der Position derselben gehalten, da das Griffstück 22 des Steckteils 21 an der Unterkante der ersten Öffnung 28 anliegt. Zur gleichen Zeit werden Montageschrauben 19, wie in 9 vorgeschlagen, in Kontakt mit den Schraubenöffnungen gebracht, welche in den jeweiligen Befestigungseinrichtungen 18, 20 hergestellt sind. Wenn die Montageschrauben 19 festgezogen werden, werden die Befestigungseinrichtungen 18 und 20 bündig zusammengebracht, während das Griffstück 22 des Steckteils 21 nach oben und in die zweite Öffnung 28 des Aufnahmeteils 27 gedrückt wird. Dabei wird die hintere Flanschfläche 24 des Kopfes 23 im Steckteil 21 mit der oben erwähnten Anlagefläche 30 um die zweite Öffnung 29 herum in Kontakt gebracht und zur gleichen Zeit besteht eine Führung des Griffstückes 22 im Steckteil 21 in die Mitte der zweiten Öffnung 29, wodurch eine Formschlüssigkeit sowohl in axialer als auch radialer Richtung des Steckteils 21 erhalten wird, was folglich das Frontmodul 3 mit der Stützkonsole 9 des Fahrzeugs 1 formschlüssig verbindet. Die Formschlüssigkeit wird folglich auf effiziente Weise während dem Festziehen der Schrauben erhalten. Die montierte Position wird in 8 gezeigt.
  • In 9 wird die Ausgestaltung in der gleichen Position wie in 8, aber aus einer anderen Richtung, d.h. in einem Winkel von vorne und von oben gezeigt. In dieser Ansicht kann erkannt werden, wie die festgezogenen Köpfe der Bolzen 19 auf den Befestigungseinrichtungen 20 aufliegen.
  • In einer nicht gezeigten alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das Steckteil 21 auf umgekehrte Weise auf der zweiten Befestigungseinrichtung 20, d.h. auf der Stützkonsole 9 platziert, welche am Fahrzeug befestigt ist, und das Aufnahmeteil 27 ist folglich auf der ersten Befestigungseinrichtung 18 vorgesehen. Der Rest der Montage nach dieser Ausführungsform wird analog mit der oben beschriebenen Ausführungsform ausgeführt.
  • Das grundlegende Prinzip hinter der Erfindung ist schließlich, dass die Trägerstruktur 5 zusammen mit den Fußtritten 6, den Scheinwerfereinheiten 7 und der Stoßstangenverkleidung 8 in festen, nicht verstellbaren Positionen an einem kontinuierlichen unteren Frontmodul 3 im Voraus montiert wird, wobei das Frontmodul anschließend am Fahrzeug 1 montiert wird und dann mit Hilfe der Befestigungseinrichtungen 18 und 20 eine akkurat vorbestimmte Position relativ zum Rahmen, d.h. dem ganzen Fahrzeug mit dem Fahrerhaus, der Front und den Frontplatten desselben erhält. Die anderen Platten, welche nicht im Voraus an das Frontmodul montiert wurden, können auch zu vorbestimmten Stellungen mit Führung von Befestigungsstellen geführt werden, welche auf oder an der Seite des Frontmoduls vorgesehen sind.
  • In 11 wird eine alternative Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wobei das Frontmodul 3 – hier schematisch durch nur die Trägerstruktur 5 repräsentiert – auch eine Ergänzungsträgerstruktur 32 aufweist, welche an der Unterseite 31 der Trägerstruktur 5 angebracht ist und sich nach unten erstreckt. Die Ergänzungsträgerstruktur 32 ist nach der Erfindung nur an Fahrzeugen mit einer größeren Bodenfreiheit als der Standardbodenfreiheit dieser Fahrzeugart montiert. Ein Beispiel solch eines Falles ist ein so genanntes Konstruktionsfahrzeug, welches mit einer größeren Bodenfreiheit zur Verwendung in schwierigerem Terrain als bei Lastwagen ausgestaltet ist, welche zur Autobahnbenutzung in der gleichen Fahrzeugserie ausgestaltet sind. In der Figur besteht die Ergänzungsträgerstruktur 32 aus einem Stahlprofil, welches mittels Schweißstellen 33 bzw. 34 an die Unterseite 31 der Trägerstruktur 5 geschweißt ist. Andere Anbringungsmethoden sind natürlich auch möglich, wie beispielsweise Schrauben- oder Bolzenverbindungen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Beispiele der Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb des Bereiches der beiliegenden Ansprüche frei variiert werden. Beispielsweise kann das Steckteil eine andere Form als die zylinderförmige Form aufweisen; das einzige Erfordernis ist, dass das Aufnahmeteil eine entsprechende Führungsform aufweist. Es ist auch möglich nur ein Paar an Steck- und Aufnahmeteilen oder mehr als zwei Paare derselben zu verwenden. Mindestens ein Paar an Einrichtungen zum Definieren der Position muss nach der Erfindung jedoch vorhanden sein.

Claims (9)

  1. Frontanordnung in einem Lastkraftfahrzeug (1), wobei die Frontanordnung mit einem vorderen Abschnitt eines im Fahrzeug enthaltenen längs verlaufenden Rahmens (10) zusammenwirkt und in der Frontanordnung ein Unterfahrschutz enthalten ist, der wiederum eine steife, Energie-absorbierende Holmanordnung (5) aufweist, wobei die Holmanordnung (5) mit mindestens einer ersten Befestigungseinrichtung (18) ausgerüstet ist, die zum Zusammenwirken mit mindestens einer zweiten Befestigungseinrichtung (20) ausgebildet ist, die am vorderen Rahmenteil des Fahrzeugs (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Befestigungseinrichtung derart angeordnet sind, dass sie die Holmanordnung (5) beim Zusammenbau in eine vorher festgelegte unverstellbare Position am Rahmen im Wesentlichen quer zur Längsrichtung des Rahmens (10) führen, und dass die Holmanordnung angeordnet ist, mindestens einige andere an der Fahrzeugvordersite angeordnete Bauteile, wie Fußtritte (6), Scheinwerferbauteile (7) und Platten (8) an vorher festgelegten, unverstellbaren Positionen zu tragen, wobei die Holmanordnung und die von ihr getragenen Bauteile zusammen ein Frontmodul (3) bilden, dessen vorher festgelegte Position zu einer genauen Positionierung des Moduls relativ zum Rest der Vorderseite des Fahrzeugs führt.
  2. Frontanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (8) aus einer Stoßfängerverkleidung (8) bestehen, welche die Holmanordnung (5) zumindest teilweise bedeckt.
  3. Frontanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontmodul – bei Fahrzeugen mit einer größeren Bodenfreiheit als der Standardbodenfreiheit dieser Fahrzeugart – auch eine Ergänzungsholmanordnung (32) aufweist, die an der Unterseite (31) der Holmanordnung (5) befestigt ist und sich nach unten erstreckt.
  4. Frontanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungseinrichtung (18) ein Steckteil (21) aufweist, das mit einem Griffstück (22) und einem daran befestigten Kopf (23) ausgestattet ist, und das Steckteil im Wesentlichen horizontal in Richtung der zweiten Befestigungseinrichtung (20) vorsteht, wobei die Querschnittsfläche des Kopfes (23) größer als die Querschnittsfläche des Griffstücks (22) ist und wobei der Kopf (23) eine hintere Flanschfläche (24) aufweist, die dem Griffstück (22) zugewandt ist; und dass die zweite Befestigungseinrichtung (20) einen Buchsenteil (27) umfasst, der eine erste Öffnung (28) aufweist, deren Abmessungen im Wesentlichen dem Kopf (23) des Steckteils (21) entsprechen, und eine zweite Öffnung (29), deren Abmessungen im Wesentlichen dem Griffstück (22) des Steckteils (21) entsprechen, wobei die erste Öffnung (28) direkt mit zweiten Öffnung (9) in Verbindung steht, und wobei eine Anlagefläche (30) um die zweite Öffnung (29) definiert ist, und die Anlagefläche (30) zum Anliegen an der hinteren Flanschfläche (24) des Kopfes (23) des Steckteils (21) ausgebildet ist.
  5. Frontanordnung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungseinrichtung (20) ein Steckteil (21) aufweist, das mit einem Griffstück (22) und einem daran befestigten Kopf (23) ausgestattet ist, und das Steckteil im Wesentlichen horizontal in Richtung der ersten Befestigungseinrichtung (18) vorsteht, wobei die Querschnittsfläche des Kopfes (23) größer als die Querschnittsfläche des Griffstücks (22) ist und wobei der Kopf (23) eine hintere Flanschfläche (24) aufweist, die dem Griffstück (22) zugewandt ist; und dass die ersten Befestigungseinrichtungen (18) einen Buchsenteil (27) umfassen, der eine erste Öffnung (28) aufweist, deren Abmessungen im Wesentlichen dem Kopf (23) des Steckteils (21) entsprechen, und eine zweite Öffnung (29), deren Abmessungen im Wesentlichen dem Griffstück (22) des Steckteils (21) entsprechen, wobei die erste Öffnung (28) direkt mit zweiten Öffnung (29) in Verbindung steht, und wobei eine Anlagefläche (30) um die zweite Öffnung (29) definiert ist, und die Anlagefläche (30) zum Anliegen an der hinteren Flanschfläche (24) des Kopfes (23) des Steckteils (21) ausgebildet ist.
  6. Frontanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (28) und zweite Öffnung (29) im Buchsenteil (27) zusammen eine im Wesentlichen schlüssellochförmige Öffnung bilden.
  7. Frontanordnung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckteil (21) eine im Wesentlichen kreiszylindrische Form aufweist.
  8. Verfahren zum Montieren einer Frontanordnung eines Lastkraftfahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tragkonstruktion, welche vorzugsweise aus einer Holmanordnung (5) besteht, die als Unterfahrschutz dienen soll, an festen Stellen mit im Vorderteil enthaltenen Bauteilen, wie Scheinwerferbauteilen (7), Fußtritten (6) und Platten (8, 16, 17) vormontiert wird, um ein Frontmodul (3) zu bilden, und dass das Frontmodul mit Hilfe der ersten und zweiten Befestigungseinrichtungen (18, 20) in einer festen Position, im Wesentlichen quer zum Fahrzeug (1) am vorderen Teil des Fahrzeugrahmens (10) befestigt wird.
  9. Verfahren zum Montieren eines unteren Frontmoduls (3), das in der vorderen Konstruktion enthalten ist, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das vormontierte Frontmodul (3) am Fahrzeug (1) mittels einer ersten zum Frontmodul (3) gehörigen Befestigungseinrichtung (18) bei einer am Fahrzeug befestigten zweiten Befestigungseinrichtung (20) zum Anliegen gebracht wird, worauf Formschlüssigkeit zwischen der ersten und zweiten Befestigungseinrichtung (18, 20) mittels eines Steckteils (21) und eines Buchsenteils (27) durch Festziehen einer Schrauben- oder Bolzenverbindung (19) erreicht wird.
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