DE60215522T2 - Axiallager für hermetisch abgeschlossene kompressoren - Google Patents

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Axialkugellageranordnung für einen hermetischen Kolbenverdichter mit einer vertikalen Achse der in Kleinkühlsystemen verwendeten Art.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Hermetische Verdichter zur Kühlung weisen, in einem hermetisch dichten Gehäuse montiert, einen Zylinderblock auf, der eine vertikale Kurbelwelle trägt, an welcher der Rotor eines Elektromotors montiert ist. Das Gewicht der Kurbelwelle-Rotor-Anordnung wird von einem Axiallager getragen, das allgemein in Form eines flachen Axialgleitlagers vorliegt.
  • Die Kurbelwelle trägt an ihrem unteren Ende einen Pumpenrotor, der während des Betriebs des Verdichters Schmieröl aus einem im unteren Abschnitt des Gehäuses festgelegten Tank zu den Teilen mit gegenseitiger Relativbewegung leitet, um eine Ölversorgung für den einwandfreien Betrieb der Teile sicherzustellen.
  • Die Lage des Axiallagers kann sich abhängig von der Anordnung der Verdichterbauteile und von Ausführungsvarianten unterscheiden. Die Lösungen ziehen eine Montage des Rotors an der Kurbelwelle unterhalb des Zylinderblocks, wie in 1 dargestellt, oder eine Montage des Rotors an der Kurbelwelle oberhalb des Zylinderblocks, wie sie in 2 gezeigt ist, in Betracht. Abhängig von der Montageposition des Rotors relativ zum Zylinderblock werden die Flächen, die das Axiallager festlegen, verändert.
  • Im Falle des unterhalb des Zylinderblocks montierten Rotors wird die Unterseite eines Ringflansches der Kurbelwelle axial auf einer Ringfläche abgestützt, die am oberen Ende der Radiallagernabe festgelegt ist. Wenn der Rotor dagegen oberhalb des Zylinderblocks montiert ist, wird die Unterseite des Rotors axial auf einer Ringfläche abgestützt, die am oberen Ende der Radiallagernabe festgelegt ist. Wenn der Rotor jedoch unterhalb des Zylinderblocks montiert ist, stützt sich die Unterseite eines Ringflansches der Kurbelwelle axial auf einer Ringfläche ab, die am oberen Ende der Radiallagernabe festgelegt ist.
  • Bei den Verdichtern mit unterhalb des Zylinderblocks montiertem Rotor ist auch die Anordnung bekannt, bei der ein zweites Lager, das radial auf die Kurbelwelle wirkt, oberhalb des Exzenterabschnitts der letzteren vorgesehen ist. Bei dieser Bauweise umfaßt die Kurbelwelle einen zweiten Ringflansch, dessen Unterfläche sich axial auf einer oberen Ringfläche dieses zweiten Radiallagers abstützt.
  • Bei allen oben erwähnten Ausführungsformen ist die perfekte parallele Ausrichtung zwischen den gegeneinander anlaufenden Flächen, die das Axiallager festlegen, aufgrund des Vorliegens von Positionsfehlern (Axialbeanspruchungen) und hauptsächlich aufgrund von Verformungen der Bauteile während des Verdichterbetriebs nicht sichergestellt.
  • Die Positionsfehler der Flächen, die das Axiallager festlegen, können mittels präziserer Herstellverfahren minimiert werden. Die Verformungen der Bauteile sind jedoch dem Verdichterbetrieb inhärent und entstehen während des Zeitraums der Verdichtung der Kühlgase. Diese Verformungen werden in einen Verlust der Parallelität zwischen den gegeneinander anlaufenden Flächen, die das Axiallager festlegen, umgesetzt, was zu einer Geometrie führt, die ungünstig für die Bildung eines Ölfilms ist, und folglich die Haltbarkeit des Axiallagers verringert, mechanische Reibungsverluste erhöht und wahrscheinlich einen Verschleiß der Flächen verursacht. Zusätzlich bewirkt die Verformung der Bauteile, insbesondere der Verlust der senkrechten Ausrichtung, der zwischen Pleuelstange und Kurbelwelle auftritt, eine Aufteilung der Kräfte, welche die Gase komprimieren, wodurch eine Komponente in axialer Richtung der Kurbelwelle entsteht, die eine zusätzliche Last in die Kraft (Gewicht) der Kurbelwelle-Rotor-Anordnung über dem Axiallager einbringt.
  • Die Verbesserung der Energieleistung dieser Verdichter kann mit der Verringerung der mechanischen Reibungsverluste durch Verwendung effizienterer Lager erhalten werden. Bei diesem Konzept wurde die Verwendung eines Axialkugellagers vorgeschlagen, dessen Betrieb hinsichtlich abgeleiteter mechanischer Verluste nahezu ideale Raten aufweist. Eine bauliche Lösung für ein Lager, das mit diesem Konzept arbeitet, ist im brasilianischen Patent PI 8503054 beschrieben, das an White Consolidated Industries, Inc. übertragen wurde und hermetische Verdichter betrifft, bei denen der Rotor des Elektromotors oberhalb des Zylinderblocks montiert ist. Die US 4718830 verwendet ebenfalls eine solche Axiallageranordnung.
  • Bei einer Bauweise dieser im Patent PI 8503054 vorgeschlagenen Art ist das Axialkugellager, das aus zwei flachen Laufringen und der Kugellagerbuchse besteht, zwischen der Rotorstirnfläche und der Ringfläche, die am oberen Ende der Radiallagernabe festgelegt ist, vorgesehen, wobei das Kugellager in seinem Innendurchmesser direkt von der Außenfläche des Hauptteils der Kurbelwelle geführt wird.
  • Die Lebensdauer der Axialkugellager wird stark durch die Ausrichtung ihrer Laufkränze beeinflußt. Dennoch reicht das Vorliegen von Abweichungen, selbst von Dezimalstellen von Milliradianten, in der parallelen Ausrichtung zwischen den Laufkränzen aus, um ihre Betriebslebensdauer im Vergleich zur Lebensdauer eines Axialkugellagers mit absolut parallelen Laufkränzen um mehr als das 20-fache zu verringern. Diese Verringerung der Lebensdauer der Kugellager erfolgt aufgrund der Konzentration der Axiallast auf eine oder zwei Kugeln, anstelle einer Verteilung dieser Last auf alle Kugeln des Kugellagers.
  • Bei den hermetischen Verdichtern, bei denen der Rotor des Elektromotors unterhalb des Zylinderblocks an der Kurbelwelle montiert ist, vergrößert das einfache Vorsehen eines Axialkugellagers, wie es im Patent PI 8503054 vorgeschlagen ist, zwischen der unteren Fläche eines Ringflansches der Kurbelwelle und der Ringfläche, die am oberen Ende der Radiallagernabe festgelegt ist, den Abstand zwischen der Zylinderachse und der Lagerringfläche, die das benachbarte Ende des Radiallagerblocks bildet, wie dies in 3 gezeigt ist. Bei diesem hypothetischen Montagezustand, der auf den Lehren des hier berücksichtigten Standes der Technik beruht, verursacht die Vergrößerung des Abstandes zwischen der Zylinderachse und dem benachbarten Ende der Radiallagernabe meist ein größeres Moment auf die Radiallagernabe-Kurbelwelle-Anordnung, was folglich zu einer Zunahme des Biegens und der Beanspruchungen führt, mit denen diese Anordnung beaufschlagt wird.
  • Ein weiterer Nachteil der in 3 dargestellten Ausführungsform betrifft die hohe Ölleckage, die über das gesamte Axialkugellager auftritt und die mechanischen Verluste durch viskose Reibung des Axialkugellagers erhöht, sowie die im Kurbelwellenabschnitt und in den Bauteilen des Verdichtermechanismus oberhalb des Axialkugellagers vorhandene Menge an Schmieröl verringert. Die korrekte Menge an Schmieröl, die dem Axialkugellager zur Verfügung steht, gestattet eine Optimierung der mechanischen Verluste und der Lebensdauer dieses Bauteils.
  • Die zunehmende Biegung der Radiallagernabe-Kurbelwelle-Anordnung und die zunehmende Leckage im gesamten Axialkugellager erhöhen das Geräusch des Verdichters und verringern den Energiewirkungsgrad der Lager sowie die mechanische Zuverlässigkeit der verschiedenen Verdichterbauteile, deren eines das Axialkugellager ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lageranordnung für einen hermetischen Kolbenverdichter zur Kühlung bereitzustellen, ohne eine Abweichung von der Parallelität zwischen den gegeneinander anlaufenden Flächen zu verursachen, die das Axiallager festlegen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lageranordnung der oben erwähnten Art für einen hermetischen Kolbenverdichter zur Kühlung bereitzustellen, bei dem der Rotor des Elektromotors an der vertikalen Kurbelwelle unterhalb des Zylinderblocks angeordnet ist, ohne das Biegen und die Beanspruchungen der Radiallagernabe-Kurbelwelle-Anordnung zu erhöhen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lageranordnung der oben erwähnten Art bereitzustellen, welche die adäquate Schmierung des Kurbelwellenabschnittes und der anderen Bauteile des Verdichtermechanismus, die oberhalb des Axialkugellagers angeordnet sind, nicht beeinträchtigt, und mit der ferner die adäquate Menge an Schmieröl, die dem Axialkugellager zuzuführen ist, festgelegt werden kann.
  • Die betreffende Lageranordnung kommt bei einem hermetischen Kolbenverdichter zum Einsatz, der ein Gehäuse, einen im Inneren des Gehäuses montierten Zylinderblock, welcher einen Zylinder und eine vertikal angeordnete Radiallagernabe trägt, und eine vertikale Kurbelwelle aufweist, die durch die Radiallagernabe hindurch montiert ist und die einen unteren Endabschnitt, der unterhalb der Radiallagernabe nach oben vorsteht und den Rotor eines Elektromotors befestigt, sowie einen oberen Endabschnitt aufweist, der nach oben über die Radiallagernabe hinausragt und mit einem Umfangsflansch versehen ist, dessen Unterfläche eine Ring-Stützfläche und einen Exzenterabschnitt festlegt.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt die Radiallagernabe einen oberen rohrförmigen Ansatz mit einer Innenfläche, die eine entsprechende Verlängerung der Kurbelwelle radial trägt, eine Endfläche und eine zur Innenfläche konzentrische Außenfläche, um die herum ein Axiallager montiert ist. Das Axialkugellager sitzt gleichzeitig auf der Radiallagernabe und auf der ringförmigen Stützfläche der Kurbelwelle, um einen gewissen Mindestaxialspalt zwischen der ringförmigen Stützfläche und der ringförmigen Endfläche des oberen rohrförmigen Ansatzes aufrecht zu erhalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen vertikalen Mittelquerschnitt durch einen hermetischen Kolbenverdichter mit einer am Rotor eines Elektromotors angebrachten, vertikalen Kurbelwelle, die unterhalb des Zylinderblocks angeordnet ist und von einem Axiallager nach dem Stand der Technik vertikal abgestützt wird;
  • 2 eine ähnliche Ansicht wie die in der vorhergehenden Figur, wobei hier jedoch eine Bauweise nach dem Stand der Technik dargestellt ist, bei welcher der Rotor des Elektromotors oberhalb des Zylinderblocks angeordnet ist und von einem Axialkugellager nach dem Stand der Technik vertikal abgestützt wird;
  • 3 einen vertikalen Teilquerschnitt durch einen Zylinderblock der in 1 dargestellten Art, mit einer vertikalen Radiallagernabe, auf deren oberem Ende ein Axialkugellager für die Kurbelwelle-Elektromotorrotor-Anordnung sitzt, gemäß den Lehren des Standes der Technik;
  • 3a eine vergrößerte Einzelheit eines Teils von 3;
  • 4 eine vertikale Teilschnittdarstellung eines Zylinderblocks der in 1 gezeigten Art, mit einer Radiallagernabe, die so ausgebildet ist, daß sie ein Axialkugellager gemäß der Anordnung der vorliegenden Erfindung aufnimmt;
  • 4a in vergrößertem Maßstab einen Teil der 4, die eine erste Ausführungsform der Axialkugellageranordnung darstellt;
  • 4b ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen Teil der 4, die eine zweite bauliche Ausführungsform des Axialkugellagers veranschaulicht;
  • 4c eine den 4a bis 4b ähnliche Ansicht, die jedoch eine dritte bauliche Ausführungsform des Axialkugellagers der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4d in vergrößertem Maßstab einen Teil der 4, der zu dem in 4a gezeigten winkelversetzt ist und eine bauliche Ausführungsform für den Anschlag des Axialkugellagers der vorliegenden Erfindung darstellt, und
  • 5 eine Perspektivdarstellung einer Stützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen
  • 1 zeigt vereinfacht einen hermetischen Kolbenverdichter mit einem Gehäuse 10, in dessen Innerem ein Zylinderblock 20 entsprechend aufgehängt ist, der einen Zylinder 30 festlegt und eine vertikal angeordnete Radiallagernabe 40 enthält, die eine vertikale Kurbelwelle 50 trägt, welche einen unteren Endabschnitt aufweist, der unterhalb der Radiallagernabe 40 vorsteht, um einen Rotor 61 eines Elektromotors 60 zu befestigen, dessen Stator 62 unterhalb des Zylinderblocks 20 angebracht ist. Die Kurbelwelle 50 weist ferner einen oberen Endabschnitt, der über die Radiallagernabe 40 nach oben ragt und einen Umfangsflansch 51 aufnimmt, dessen Unterfläche eine Axiallager-Ringfläche 51a festlegt, sowie einen Exzenterabschnitt 52 auf, an dem die größere Öse einer Pleuelstange 70 angebracht ist, deren kleinere Öse an einem Kolben 80 montiert ist, welcher im Inneren des Zylinders 30 hin und her läuft.
  • Bei einer derartigen Bauweise nach dem Stand der Technik wird die Axiallager-Ringfläche 51a von einer oberen Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40 so abgestützt, daß sie ein Axialgleitlager bildet, welches das Gewicht der Kurbelwelle 50-Rotor 61-Anordnung abstützt.
  • 2 zeigt ebenfalls einen hermetischen Kolbenverdichter mit den gleichen Grundelementen, die bereits im Zusammenhang mit dem Verdichter der 1 beschrieben wurden und hier mit den gleichen Bezugszeichen dargestellt sind. Bei der in 2 dargestellten Bauweise ist der Elektromotor 60 jedoch oberhalb des Zylinderblocks 20 und folglich oberhalb der Radiallagernabe 40 vorgesehen, wodurch das Axiallager in einem Abstand von der Achse des Zylinders 30 positioniert bleiben kann, bei dem die Abweichungen von der parallelen Ausrichtung zwischen den beiden Ringflächen des Axiallagers relativ klein sind.
  • Bei der Bauweise nach 2 wird ein Axialkugellager 90 verwendet, das an der oberen Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40 auf einem entsprechenden unteren Oberflächenabschnitt des Rotors 61 sitzt.
  • Bei der Bauweise nach den 3 bis 3a ist eine Anordnung für ein Axialkugellager dargestellt, das für einen hermetischen Kolbenverdichter ausgelegt ist, wobei dessen Kurbelwelle 50 vertikal angeordnet ist und den Rotor eines Elektromotors trägt, der unterhalb des Zylinderblocks 20 und der Radiallagernabe 40 montiert ist.
  • Bei dieser Bauweise nach dem Stand der Technik umfaßt das Axialkugellager 90 eine kreisförmige Lagerbuchse 91, die mehrere Kugeln enthält, die in Winkelrichtung zueinander im Abstand versetzt und auf einem oberen Laufring 92 abgestützt sind sowie von einem unteren Laufring 93, jeweils in Form flacher Metall-Unterlegscheiben, getragen werden, die jeweils an der ringförmigen Stützfläche 51a der Kurbelwelle 50 und an der oberen Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40 sitzen. Um die korrekte Ausrichtung des Ansatzes der Kurbelwelle 50 relativ zur Zylinderachse sicherzustellen, ist die obere Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40 bis zu einer solchen Tiefe eingekerbt, daß die Zunahme der Höhe des Axialkugellagers 90 ausgeglichen ist.
  • Auch wenn sie keine Veränderung des Ansatzes der Kurbelwelle 50 bewirkt, führt die Bereitstellung des Axialkugellagers 90 mittels dieses einfachen Verfahrens doch zu einer Vergrößerung des Abstandes zwischen der Achse des Zylinders 30 und der oberen Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40, die den Anfang des Radiallagers festlegt.
  • 4 zeigt zusammen mit 4a eine erste Ausführungsform der Lageranordnung der vorliegenden Erfindung.
  • Erfindungsgemäß nimmt die Radiallagernabe 40 einen oberen rohrförmigen Ansatz 45 auf, der eine Innenfläche 45a, welche einen entsprechenden Ansatz der Kurbelwelle 50 trägt, eine ringförmige Endfläche 45b und eine Außenfläche 45c aufweist, um die herum mit einem gewissen Mindestradialspalt ein Axialkugellager 90 montiert ist, das eine geeignetere Bauweise als beispielsweise die zuvor im Zusammenhang mit 3a beschriebene hat.
  • Wie in 4a deutlicher gezeigt ist, sitzt der obere Laufring 92 des Axialkugellagers 90 an der ringförmigen Stützfläche 51a des Umfangsflansches 51 der Kurbelwelle 50 und an der oberen Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40, die relativ zur ringförmigen Endfläche 45b des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 axial zurückgesetzt gehalten wird. Bei den in den 44c dargestellten Ausführungsformen ist die obere Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40 zur Innenseite der Kontur der letzteren axial zurückgesetzt, um das Axialkugellager 90 aufnehmen zu können, ohne wesentliche Änderungen der Bauweise der Radiallagernabe 40 zu erfordern.
  • Die axiale Zurücksetzung der oberen Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40, die Höhe des Axialkugellagers 90 und die Abmessungen des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 sind so gestaltet, daß ein Mindestaxialspalt für das Axiallager der Kurbelwelle gewährleistet ist, der hinsichtlich Herstellung und Montage einfach zu erzielen ist, und zwar zwischen der ringförmigen Endfläche 45b des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 und der ringförmigen Stützfläche 51a der Kurbelwelle 50.
  • Bei den Bauweisen, bei denen das Ölpumpen vom unteren Ende des Exzenterabschnittes 52 der Kurbelwelle 50 durch das Innere der letzteren hindurch erfolgt, kann die Schmierung des Axialkugellagers 90 dadurch erfolgen, daß ein Teil des dem Exzenterabschnitt 52 zugeführten Ölflusses kontrolliert gelenkt wird, ohne die Schmierung des letzteren zu beeinträchtigen, selbst wenn ein gewisser überdimensionierter Spalt zwischen der ringförmigen Stützfläche 51a der Kurbelwelle 50 und der ringförmigen Endfläche 45b des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 der Radiallagernabe 40 vorliegt.
  • In Fällen, in denen das Heraufpumpen des im Boden des Gehäuses 10 gespeicherten Schmieröls mit Hilfe einer Schraubennut 55 erfolgt, die an der Außenseite der Kurbelwelle 50 ausgebildet ist, sollte jedoch besondere Sorgfalt auf die Bauweise des Axialkugellagers 90 verwendet werden, um zu vermeiden, daß das Öl, welches bei seinem Fließen nach oben die Höhe dieses Lagers erreicht, durch den Bereich des Axialkugellagers 90 hindurch radial austritt und dabei die Schmierung des Exzenterabschnittes 52 beeinträchtigt.
  • Wie in den 44a dargestellt, wird das Öl entlang der äußeren Schraubennut 55 der Kurbelwelle 50 nach oben gedrückt, bis es das obere Ende dieser Nut im Bereich des Axialkugellagers 90 erreicht, wobei das obere Ende zum unteren Ende eines axialen, geneigten Öldurchlasses 58 hin offen ist, der zur Endfläche des Exzenterabschnittes 52 führt, und der untere Abschnitt des Öldurchlasses 58 axial in den Bereich der ringförmigen Stützfläche 51a mündet.
  • Eine mögliche Lösung zum Minimieren dieser Leckage besteht darin, den Axialspalt FA zwischen der ringförmigen Stützfläche 51a der Kurbelwelle 50 und der ringförmigen Endfläche 45b des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 der Radiallagernabe 40 zu steuern. Diese Lösung erfordert jedoch enge Herstellungs- und Montagetoleranzen, um einen Spalt bereitzustellen, der ausreichend klein ist, um gleichzeitig eine Ölleckage und den Kontakt der gegeneinander anlaufenden Flächen, die sich relativ zueinander bewegen, zu vermeiden.
  • Die 44a zeigen eine erste Lösung, die erfindungsgemäß entwickelt wurde, um einen angemessenen Rückhalt des aufsteigenden Ölflusses bereitzustellen, wenn er durch das Axialkugellager 90 hindurchfließt, ohne gegenseitige Reibflächen zu erzeugen und ohne die Toleranzen einhalten zu müssen, die den Herstellungs- und Montageprozeß des Verdichters erschweren.
  • Gemäß dieser ersten Ausführungsform liegt der obere Laufring 92 des Axialkugellagers 90 in Form einer Unterlegscheibe mit rechteckigem Querschnitt vor, deren innere Zylinderfläche 92 einen gewissen Radialspalt FR gegenüber der zylindrischen Außenfläche 45c des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 beibehält. Da sich diese beiden Flächen aufgrund der Drehung der Kurbelwelle relativ zueinander bewegen, sollte der Kontakt und folglich der Verschleiß zwischen diesen Flächen vermieden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dieser Reibkontakt zwischen der inneren Zylinderfläche 92a des oberen Laufrings 92 des Axialkugellagers 90 und der Außenfläche 45c des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 dadurch vermieden werden, daß der obere Laufring 92 gegen Radialverschiebungen gegenüber der Kurbelwelle 50 gesichert wird, z. B. durch Bereitstellen eines Anschlagelementes 51b, das von der Kurbelwelle 50 in einer radial außerhalb der Außenfläche 45c des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 gelegenen Stellung getragen wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform liegt das Anschlagelement 51b in Form einer Ausnehmung der Kurbelwelle 50 vor, die radial innen und benachbart der inneren zylindrischen Fläche 92a des oberen Laufrings 92 vorgesehen sowie beispielsweise in der Stützfläche 51a der Kurbelwelle 50 ausgebildet ist.
  • Wie aus 4d ersichtlich, ist der Innendurchmesser der Ausnehmung größer als der Außendurchmesser der Außenfläche 45c im oberen rohrförmigen Ansatz 45. Wenn gleich dies nicht dargestellt ist, kann auch eine andere Form der Vermeidung dieses Kontaktes durch die Befestigung erreicht werden, z. B. indem ein klebendes Element verwendet wird, das zwischen dem oberen Laufring 92 und der Stützfläche 51a der Kurbelwelle 50 angeordnet ist. Bei beiden hier beschriebenen Montagelösungen sollte die konzentrische Ausrichtung des Innendurchmessers des oberen Laufrings 92 relativ zum Hauptteil der Kurbelwelle 50 sichergestellt sein.
  • Durch Einstellen des Radialspaltes FR mit einer Axialerstreckung bei einer Überlappung SB der inneren zylindrischen Fläche 92a des oberen Laufrings 92 relativ zur Außenfläche 45c des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 wird ein stärkerer oder geringerer Ölrückhalt erreicht, wobei diese Einstellung einen gewissen Grad an Lastverlust für den Ölfluß festlegt, der zwischen den beiden gegeneinander anlaufenden Zylinderflächen nach unten zu fließen neigt. Somit kann die Toleranz für den Radialspalt FR gelockert werden, was die Herstellung und Montage erleichtert, ohne jedoch zuzulassen, daß es zu einer übermäßigen Ölleckage durch das Axialkugellager 90 hindurch kommt.
  • 4b veranschaulicht eine bauliche Variante für die in 4a vorgeschlagene Lösung, bei welcher der obere Laufring 92 im Axialkugellager 90 an seiner inneren Oberkante eine geneigte Abschrägung 92b aufweist, wobei diese Abschrägung auf Höhe des Axialspaltes FA angeordnet ist, der zwischen der Endfläche 45b des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 und der Stützfläche 51a der Kurbelwelle 50 vorliegt, um den Ölfluß aufzunehmen, der vom Axialspalt FA radial ausgestoßen wird. Die Abschrägung 92b dient als Ablenkeinrichtung zur Kraftverteilung, die bewirkt, daß der in ihr aufgenommene radiale Ölfluß sich nach oben bewegt, in den Öldurchlaß 58 durch dessen radial axial geöffneten unteren Abschnitt eintritt, und zum exzentrischen oberen Ende geführt wird. Der ansteigende Impuls, der mit der Abschrägung 92b erreicht wird, die jedes geeignete Profil aufweisen kann, gestattet einen Ausgleich der Verringerung, den diese Anordnung im allgemeinen im axial überlappenden Ansatz erzeugt, wobei der Radialspalt FR zwischen dem oberen Laufring 92 und dem oberen rohrförmigen Ansatz 45 verringert wird.
  • Gemäß einer baulichen Option der vorliegenden Erfindung umfaßt der obere Laufring 92 des Axialkugellagers 90 einen oberen Oberflächenabschnitt 92b, der eine Basis BF festlegt, um die Schmierölsäule aufrecht zu erhalten, die durch den Öldurchlaß 58 fließt.
  • 4c zeigt eine dritte mögliche Bauweise, bei der eine Unterlegscheibe 96 zwischen dem oberen Laufring 92 des Axialkugellagers 90 und der Stützfläche 51a der Kurbelwelle 50 vorgesehen ist, wobei die Innenfläche 96a der Unterlegscheibe 96 in einem radialen Abstand von der Außenfläche 45c des oberen rohrförmigen Ansatzes 45 gehalten wird, um mit letzterem und mit dem oberen Laufring 92 eine obere Ringnut 100 festzulegen, die in den Axialspalt FA und nach oben hin in den Öldurchlaß 58 mündet, wobei der mittels Zentrifugalkraft bei Drehung der Kurbelwelle 50 angetriebene radiale Ölfluß in das Innere der Nut geleitet wird. Die obere Ringnut 100 weist eine Bodenwand auf, welche die Basis BF zum Aufrechterhalten der Schmierölsäule, die durch den Öldurchlaß 58 fließt, festlegt.
  • Bei dieser Anordnung wird das in der oberen Ringnut 100 akkumulierte Öl mittels Zentrifugation gegen die Innenfläche 96a der Unterlegscheibe 96 gedrückt. Da es aufgrund der Sperrwirkung, die durch die radiale Erstreckung des oberen Laufrings 92 ausgeübt wird, der den Boden der Ringnut 100 festlegt, für das Öl nicht möglich ist, nach unten zu fließen, wird es nach oben gedrückt, um in den Öldurchlaß 58 einzutreten, wobei es bis zum oberen Ende des Exzenterabschnittes 52 weiter nach oben fließt. Um das Aufsteigen des Öls zu erleichtern, mündet die Ringnut 100 in ihrem oberen Bereich vollständig in den Öldurchlaß 58, wobei die radiale Außenfläche der Ringnut 100 normalerweise tangential zur Kontur des Öldurchlasses 58 verläuft.
  • Da die auf das Öl in der Ringnut 100 wirkende Zentrifugalkraft verhindert, daß das Öl in radialer Richtung zum Radialspalt FR zwischen dem oberen Laufring 92 und dem rohrförmigen oberen Ansatz 45 zurückfließt, muß dieser Radialspalt keine engen Toleranzen mehr aufweisen, was die Herstellung und Montage der Bauteile erleichtert.
  • Es versteht sich, daß die Bereitstellung der Unterlegscheibe 96 nur eine beispielhafte Form der Bereitstellung einer Öl akkumulierenden, inneren, oberen Nut im oberen Laufring 92 des Axialkugellagers 90 darstellt.
  • Gemäß den Darstellungen der 45 umfaßt die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung ferner eine Stützeinrichtung 95, die mit ihrem unteren Abschnitt auf der oberen Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40 sitzt und oben eine Unterfläche 93a des unteren Laufrings 93 verdrehfest im Axialkugellager 90 hält, wobei die Stützeinrichtung 95 so gebaut ist, daß sie relativ zur oberen Ringfläche 41 der Radiallagernabe 40 und relativ zum unteren Laufring 93 entlang diametraler Achsen schwingen kann, die um 90° zueinander versetzt sind. Bei einer baulichen Option der vorliegenden Erfindung ist zwischen den gegeneinander anlaufenden Teilen, die durch die Unterfläche 93a des unteren Laufrings 93 und die obere Kontaktfläche 95a der Stützeinrichtung 95, sowie durch die untere Kontaktfläche 95b der Stützeinrichtung 95 und die obere Fläche 41 der Radiallagernabe 41a festgelegt sind, ein entsprechendes Paar diametral einander gegenüberliegender, konvexer Vorsprünge in einem der gegeneinander anlaufenden Teile aufgenommen und sitzt an dem anderen der gegeneinander anlaufenden Teile, wobei die Ausrichtung eines Paares konvexer Vorsprünge gegenüber dem anderen Paar konvexer Vorsprünge um 90° versetzt ist. Jeder konvexe Vorsprung kann z. B. in Form eines zylindrischen Vorsprungs vorliegen, der in das entsprechende Teil integriert ist.
  • Gemäß den Darstellungen ist in die obere Kontaktfläche 95a und die untere Kontaktfläche 95b der Stützeinrichtung 95 jeweils ein entsprechendes Paar konvexer Vorsprünge integriert.

Claims (15)

  1. Hermetischer Kolbenverdichter mit einem Zylinderblock (20), der in einem Gehäuse (10) montiert ist und einen Zylinder (30) sowie eine vertikal angeordnete Radiallagernabe (40) trägt, mit einer Kurbelwelle (50), die durch die Radiallagernabe (40) hindurch montiert ist und einen unteren Endabschnitt, der unterhalb der Radiallagernabe (40) vorsteht und einen Rotor (61) eines Elektromotors (60) befestigt, sowie einen oberen Endabschnitt, der oberhalb der Radiallagernabe (40) vorsteht und einen Umfangsflansch (51) umfaßt, dessen Unterseite eine ringförmige Stützfläche (51a) und einen Exzenterabschnitt (52) bildet, aufweist, wobei die Radiallagernabe (40) einen oberen rohrförmigen Ansatz (45), der eine Innenfläche (45a) aufweist, welche eine entsprechende Verlängerung der Kurbelwelle (50) radial trägt, eine ringförmige Endfläche (45b) und eine Endfläche (45c) umfaßt, um die herum ein Axialkugellager (90) montiert ist, das gleichzeitig auf der Radiallagernabe (40) und auf der ringförmigen Stützfläche (51a) der Kurbelwelle (50) sitzt, um einen gewissen Mindestaxialspalt (FA) zwischen der ringförmigen Stützfläche (51a) und der ringförmigen Endfläche (45b) des oberen rohrförmigen Ansatzes (45) aufrechtzuerhalten, wobei das Axialkugellager (90) einen kreisförmigen Käfig (91) umfaßt, der eine Vielzahl von Kugeln enthält, die in Winkelrichtung zueinander im Abstand versetzt und auf einem oberen Laufring (92) abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Zylinderfläche (92a) des oberen Laufrings zusammen mit der Außenwand (45c) des oberen rohrförmigen Ansatzes (45) eine axiale Erstreckung mit einer Überlappung (SB) aufrechterhält, die so bemessen ist, daß sie einen gewünschten Beschränkungsgrad für den axialen Ölfluß durch den Radialspalt (FR) darstellt, den Großteil des Ölflusses nach oben zum Inneren des Öldurchlasses (58) innerhalb der Kurbelwelle (50) lenkt und das Öl dem oberen Ende eines Exzenterabschnittes (52) zuführt.
  2. Axiallageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Laufring (92) des Axialkugellagers (90) gegen Radialverschiebungen relativ zur Kurbelwelle (50) arretiert ist, um einen Kontakt seiner inneren Zylinderfläche (92a) mit der Außenfläche (45c) des oberen rohrförmigen Ansatzes (45) zu verhindern.
  3. Axiallageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialarretierung des oberen Laufrings (92) des Axialkugellagers (90) durch ein Anschlagteil (51b) erhalten wird, das von der Kurbelwelle (50) in einer Position radial außerhalb der Außenfläche (45c) des oberen rohrförmigen Ansatzes (45) getragen wird.
  4. Axiallageranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (51b) in Form einer Ausnehmung der Kurbelwelle (50), radial innerhalb und benachbart der inneren Zylinderfläche (92a) des oberen Laufrings (92), vorliegt.
  5. Axiallageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Laufring (92) des Axialkugellagers (90) eine geneigte Abschrägung (92b) aufweist, die an einer inneren Oberkante vorgesehen und auf Höhe des Axialspaltes (FA) angeordnet ist, um dadurch den Schmiermittelfluß aufzunehmen, der radial aus der Kurbelwelle (50) abgegeben wird, und diesen Ölfluß nach oben zum Inneren des Ölkanals (58) zu leiten.
  6. Axiallageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Laufring (92) des Kugellagers (90) einen oberen Flächenabschnitt (92b) umfaßt, der eine Basis (BF) zum Aufrechterhalten der Schmierölsäule, die durch den Ölkanal (58) fließt, festlegt.
  7. Axiallageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Laufring (92) des Axialkugellagers (90) in seinem inneren Bereich eine obere Ringnut (100) bildet, die in den Axialspalt (FA) mündet, wobei die Nut innen durch die Außenwand (45c) des oberen rohrförmigen Ansatzes (45) begrenzt wird und nach oben hin in den Ölkanal (58) mündet, wobei die obere Ringnut (100) eine untere Wand aufweist, die eine Basis (BF) zum Aufrechterhalten der Schmierölsäule festlegt, die durch den Ölkanal (58) fließt.
  8. Axiallageranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Außenfläche der oberen Ringnut (100) tangential zur Kontur des Ölkanals (58) verläuft.
  9. Axiallageranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (100) zwischen der Außenfläche (45c) des oberen rohrförmigen Ansatzes (45) und der Innenfläche (96a) einer Abstandsscheibe (96) festgelegt ist, die zwischen dem oberen Laufring (92) und der ringförmigen Stützfläche (51a) der Kurbelwelle (50) angeordnet ist, wobei die untere Wand der oberen Ringnut (100) durch die Oberseite (92a) des oberen Laufrings (92) festgelegt ist.
  10. Axiallageranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (100) durch die Außenfläche (45c) des oberen rohrförmigen Ansatzes (45), durch die Oberseite (92b) des oberen Laufrings (92) des Kugellagers (90) und durch die Innenfläche (96a) der Abstandsscheibe (96) festgelegt ist und nach oben hin in einen Ölkanal (58) im Inneren der Kurbelwelle (50) mündet.
  11. Axiallageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Stützeinrichtung (95) umfaßt, die unten auf der oberen Ringfläche (41) der Radiallagernabe (40) sitzt und die nach oben hin eine Unterfläche (93a) des unteren Laufrings (93) des Axialkugellagers (90) verdrehfest stützt, wobei die Stützeinrichtung (95) so konstruiert ist, daß sie relativ zur oberen Ringfläche (41) der Radiallagernabe (40) und relativ zum unteren Laufring (93) entlang diametraler Achsen, die um 90° zueinander versetzt sind, schwingen kann.
  12. Axiallageranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen den gegeneinander anlaufenden Teilen, die durch die Unterfläche (93a) des unteren Laufrings (93) und die obere Kontaktfläche (95a) der Stützeinrichtung (95) sowie durch die untere Kontaktfläche (95b) der Stützeinrichtung (95) und die obere Ringfläche (41) der Radiallagernabe (40) festgelegt sind, ein entsprechendes Paar diametral einander gegenüberliegender, konvexer Vorsprünge aufweist, die in eines der gegeneinander anlaufenden Teile integriert sind und am anderen der gegeneinander anlaufenden Teile anliegen, wobei ein Paar konvexer Vorsprünge relativ zum anderen Paar konvexer Vorsprünge um 90° versetzt angeordnet ist.
  13. Axiallageranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder konvexe Vorsprung ein zylindrischer Vorsprung ist, der in das entsprechende Teil integriert ist.
  14. Axiallageranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die obere Kontaktfläche (95a) als auch die untere Kontaktfläche (95b) der Stützeinrichtung (95) ein entsprechendes Paar konvexer Vorsprünge aufweist.
  15. Axiallageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Laufring (92) und der untere Laufring (93) jeweils in Form einer flachen Unterlegscheibe vorliegen.
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