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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Computerkommunikation
und Telekommunikation. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren zum Senden von Nachrichten über Netzwerke,
eine elektronische Einrichtung zum Senden dieser Nachrichten sowie
auf ein computer-lesbares Medium einschließlich eines Programmcodes zum
Durchführen
dieses Verfahrens, und ein Computerprogrammelement, welche diesen
Code aufweist.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Auf
dem Gebiet von Computern und drahtloser Kommunikation ist es bekannt,
unterschiedliche Nachrichtenarten zu senden, beispielsweise E-Mail und
SMS (Short Message Service). In den Fällen von E-Mail ist es ebenfalls
bekannt, unterschiedliche Dateiarten an eine E-Mail anzuhängen, wobei
diese Dateien Videodateien, Textdateien, Audiodateien oder Bilddateien
sein können.
Seit einiger Zeit wurden neue Nachrichtenarten bei drahtlosen Kommunikationen
entwickelt. Diese Nachrichten werden als MMS (Multimedia Messaging
Service) bezeichnet. Bei diesen MMS Nachrichten ist es möglich, dass
diese Objekte beispielsweise Fotos, Tondateien oder Videodateien
umfassen. Die Dateien, die enthalten sein können, können außerdem unmittelbar einem Empfänger präsentiert
werden, ohne durch ihn geöffnet
zu werden, d.h., es gibt keine Anhänge.
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Es
ist außerdem
bekannt, einen Kalender und eine Uhr bereitzustellen, wo sowohl
bei Computern als auch bei Zellulartelefonen das Datum eingestellt
werden kann.
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Darüber hinaus
ist bekannt, Information über Kontakte
in einem Spezialbereich zu speichern. Diese Information umfasst
häufig
Information über
die Position, die Telefonnummer, die E-Mailadresse, und kann außerdem Information über Geburtstage
und Jahrestage aufweisen. Bei Computersystemen ist diese Information üblicherweise
in Verbindung mit der Software verfügbar, um E-Mails zu senden,
wie beispielsweise bei dem System von Microsoft Outlook. Hier ist
normalerweise ebenfalls ein Kalender vorgesehen.
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Auf
dem Gebiet von Zellulartelefonen wird normalerweise die Kontaktinformation
in Verbindung mit PIM-Software (Personal Information Management-Software)
bereitge stellt, wo ein Telefonbuch, Kalender, elektronische Notizen
sowie ein Abschnitt mit Information über Kontakte vorhanden ist.
Ein PIM hat heutzutage ebenfalls einen vCard-Abschnitt, wo Kontaktinformation
in Form von elektronischen Geschäftkarten
gesendet und empfangen werden kann.
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Im
Dokument "Siemens
User Guide", 2001, XP002221958
ist eine Kalenderfunktion eines Zellulartelefons beschrieben. Es
ist hier möglich,
einen Jahrestag in der gleichen Weise festzulegen, wie eine Verabredung
für eine
Zusammenkunft festgelegt wird. Ein Benutzer kann dann über einen
Jahrestag in der gleichen Weise informiert werden wie er über ein bevorstehendes
Ereignis informiert wird.
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Das
Dokument US-A 5 787 151 beschreibt einen Dienst, der bei einem Telekommunikationssystem
in Form einer Telefonie auf Basis eines elektronischen Grußkartendienstes
vorgesehen ist. Dieser Dienst bildet kundengerecht-angefertigte
Audiogrußkarten.
Wenn eine Grußkarte
gesendet werden soll, richtet das System eine Sprachverbindung zu
einem Empfänger
ein. Eine Audionachricht wird dann als Grußkarte zum Empfänger auf
der Sprachverbindung abgespielt.
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Das
Dokument US-A 6 044 275 beschreibt das Senden einer SMS von einem
Mobilabonnenten zu einem SMS-Sendezentrum. Die Lieferzeit der SMS
zu einem Empfänger
kann durch den Mobilabonnenten bestimmt werden, indem eine angeforderte
Lieferzeit eingegeben wird.
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Das
Dokument EP-1 189 412 beschreibt eine Datenbank einschließlich von
Einträgen
in Form von Telefonnummern einschließlich alter und neuer Bereichscodes
für die
Telefonnummern. Einträge
in einer elektronischen Kommunikationseinrichtung können von
der Datenbank her aktualisiert werden. Die elektronische Einrichtung
kann ein Telefon sein.
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Es
muss eine Anzahl von Werkzeugen zum Senden von Nachrichten existieren,
wobei jedoch eine Notwendigkeit besteht, in der Lage zu sein, spezielle
elektronische Nachrichten automatisch zu senden, was bei den heutigen
Systemen nicht vorhanden ist.
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Überblick über die Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung richtet auf das Lösen des Problems, spezielle
elektronische Nachrichten zu bestimmten ausgewählten Empfängern zu senden, ohne dass
der Benutzer irgendetwas mehr tun muss, als möglicherweise die Sendung einer
spezialisierten Nachricht anzunehmen.
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Gemäß einem
ersten Merkmal der Erfindung wird das Problem gelöst durch
ein Verfahren zum automatischen Senden von Spezialnachrichten von
einer tragbaren Kommunikationseinrichtung zu einem ausgewählten Empfänger, welches
folgende Schritte aufweist:
Abrufen von Datumsinformation von
einer elektronischen Datumsbestimmungseinheit,
Abrufen erster
empfänger-bezogener
Information von einem elektronischen Kontaktregister, und
Automatisches
Senden einer vorkonfigurierten elektronischen Nachricht über ein
Netzwerk zum Empfänger
in Abhängigkeit
von der Datumsinformation und der ersten empfänger-bezogenen Information.
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Gemäß einem
zweiten Merkmal der Erfindung wird außerdem dieses Problem gelöst durch eine
tragbare Kommunikationseinrichtung zum automatischen Senden von
Spezialnachrichten zur einem Empfänger, welche aufweist:
eine
elektronische Datumsbestimmungseinheit,
ein elektronisches
Kontaktregister,
eine Nachrichtenübertragungseinheit, und
einen
vorkonfigurierten Nachrichtenspeicher,
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Die
Steuereinheit ist eingerichtet, Datumsinformation von der elektronischen
Datumsbestimmungseinheit und erste empfänger-bezogene Information in
Bezug auf einen Empfänger
vom elektronischen Kontaktregister abzurufen und automatisches Senden
einer speziellen vorkonfigurierten Nachricht zum Empfänger in
Abhängigkeit
von der Datumsinformation und der ersten empfänger-bezogenen Information
zu bewirken.
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Gemäß einem
dritten Merkmal der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem außerdem gelöst durch
ein Programmprodukt, welches auf einem computer-lesbaren Medium
gespeichert ist, welches darauf hat:
eine Computerprogramm-Codeeinrichtung,
um erwirken zu lassen, dass eine tragbare Kommunikationseinrichtung,
wenn das Programm in die tragbare Kommunikationseinrichtung geladen
ist, Datumsinformation von einer elektronischen Datumsbestimmungseinheit
abruft,
Abrufen von empfänger-bezogener
Information von einem elektronischen Kontaktregister, und
Erwirken
automatischen Sendens einer speziellen vorkonfigurierten elektronischen
Nachricht über
ein Netzwerk zum Empfänger
in Abhängigkeit
von der Datumsinformation und der empfänger-bezogenen Information.
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Gemäß einem
vierten Merkmal der vorliegenden Erfindung wird außerdem dieses
Problem gelöst
durch ein Computerprogrammelement, welches aufweist:
eine Computerprogramm-Codeeinrichtung,
um einer tragbaren Kommunikationseinrichtung ausführen zu lassen:
Abrufen
von Datumsinformation von einer elektronischen Datumsbestimmungseinheit,
Abrufen
von empfänger-bezogener
Information von einem elektronischen Kontaktregister, und
Erwirken
automatischen Sendens einer speziellen vorkonfigurierten elektronischen
Nachricht über
ein Netzwerk zum Empfänger
in Abhängigkeit
von der Datumsinformation und der empfänger-bezogenen Information.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich außerdem auf das Lösen des
Problems, dahingehend, zuzulassen, dass ein Benutzer eine feinere
Auswahl treffen kann, zu welchem Empfänger eine spezialisierte Nachricht
zu senden ist.
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Gemäß einem
fünften
Merkmal der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem durch ein
Verfahren gelöst,
welches die Schritte des ersten Merkmals und außerdem den Schritt aufweist,
um eine zweite empfänger-bezogene
Information vom elektronischen Kontaktregister abzurufen und die
Nachricht ebenfalls in Abhängigkeit
der zweiten empfänger-bezogenen Information
zu senden.
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Gemäß einem
sechsten Merkmal der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem
außerdem durch
eine tragbare Kommunikationseinrichtung gelöst, welche die Merkmale des
zweiten Merkmals aufweist und wobei die Steuereinheit außerdem eingerichtet
ist, um zweite empfänger-bezogene
Information vom elektronischen Kontaktregister abzurufen und Senden
der Nachricht auch in Abhängigkeit
der zweiten empfänger-bezogenen
Information zu bewirken.
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Ein
siebtes Merkmal der Erfindung umfasst die Schritte des ersten Merkmals
und außerdem
die Schritte, um einen Benutzer über
das Senden der Nachricht hinzuweisen und um die Nachricht zu senden,
wenn der Benutzer das Senden akzeptiert hat.
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Ein
achtes Merkmal der Erfindung umfasst die Schritte des ersten Merkmals
und außerdem
den Schritt, den Namen des Empfängers
vom Kontaktregister abzurufen und den Namen in die Nachricht vor dem
Senden einzufügen.
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Ein
neuntes Merkmal der Erfindung umfasst die Schritte des ersten Merkmals
und außerdem
unmittelbares Senden der Nachricht zu einem Endgerät des Empfängers.
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Ein
zehntes Merkmal der Erfindung umfasst die Merkmale des ersten Merkmals
und außerdem das
Senden der Nachricht zu einem entfernten Server, der diese zu einem
Endgerät
des Empfängers schiebt.
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Ein
elftes Merkmal der Erfindung umfasst die Schritte des ersten Merkmals
und außerdem
den Schritt, Kontaktinformation über
einen Empfänger von
einem entfernten Server zu empfangen und diese dann in ein Kontaktregister
zu platzieren.
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Ein
zwölftes
Merkmal der Erfindung umfasst die Merkmale des zweiten Merkmals,
wobei die Steuereinheit außerdem
eingerichtet ist, einen Benutzer über das Senden der Information
zu informieren und das Senden der Information zu bewirken, wenn
der Benutzer das Senden akzeptiert hat.
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Ein
dreizehntes Merkmal der Erfindung umfasst die Merkmale des zweiten
Merkmals, wobei die Steuereinheit außerdem eingerichtet ist, den
Namen des Empfängers
vom Kontaktregister abzurufen und den Namen in die Nachricht vor
dem Senden einzufügen.
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Ein
vierzehntes Merkmal der Erfindung umfasst die Merkmale des zweiten
Merkmals, wobei die Steuereinheit außerdem das Senden der Nachricht unmittelbar
zu einem Endgerät
des Empfängers
bewirkt.
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Ein
fünfzehntes
Merkmal der Erfindung umfasst die Merkmale des zweiten Merkmals,
wobei die Steuereinheit außerdem
das Senden der Nachricht zu einem fernen Server bewirkt, der diese
zu dem Empfänger
liefert.
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Ein
sechzehntes Merkmal der Erfindung umfasst die Merkmale des zweiten
Merkmals, wobei die Nachrichtenübertragungseinheit
Kontaktinformation über
einen Empfänger
von einem fernen Server empfängt,
und die Steuereinheit außerdem
eingerichtet ist, diese Information in das Kontaktregister zu platzieren.
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Ein
siebzehntes Merkmal der Erfindung umfasst die Merkmale des fünfzehnten
Merkmals, wobei die Einrichtung ein Zellulartelefon ist.
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In
einem speziellen Fall der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auf Basis des sechzehnten Merkmals wird das erste erwähnte Problem
dadurch gelöst,
dass ein Geburtstagsgruß zu
einem Empfänger
auf Basis der Information in einem Kontaktabschnitt in einem Telefon
oder Computer automatisch gesendet wird.
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Die
Erfindung hat die folgenden Vorteile. Der Benutzer kann automatisch
spezielle Grüße, beispielsweise
Weihnachtskarten und Geburtstagsgrüße senden, ohne tatsächlich den
Gruß zu
schreiben. Damit können
komplizierte Gegebenheiten für
Benutzer vermieden werden, welche schlechte Gedächtnisse hatten oder zu beschäftigt waren,
Grüße zu senden,
jedoch trotzdem wünschten,
Grüße zu senden.
Die Erfindung vermeidet somit, dass Leute enttäuscht werden, die ein Benutzer
schätzt
und denen er eng steht. Wegen der automatischen Weise, wie die Spezialnachrichten
gesendet werden, geschieht das Senden ebenso schnell und einfach
und mit wenig Mühe,
die durch den Benutzer zugeführt
werden muss.
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Es
sollte betont sein, dass der Ausdruck "umfasst/umfassend", wenn er in dieser Beschreibung verwendet
wird, hergenommen wird, das Vorhandensein festgelegter Merkmale,
Einheiten, Schritte oder Komponenten spezifiziert, jedoch nicht
das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren
Merkmalen, Einheiten, Komponenten oder Gruppen ausschließt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun ausführlicher mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
elektronische Einrichtung in Form eines Zellulartelefons zeigt;
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2 das
Telefon in 1 in Verbindung mit einem Server über ein
Zellularnetzwerk zeigt;
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3 schematisch
einen Block über
eine Nachrichteneinheit und die PIM-Einheit zusammen mit einem Systemtakt
im Inneren des Telefons in 1 zeigt;
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4 schematisch
einen Block unterschiedlicher Teile der Nachrichteneinheit und der
PIM-Einheit zusammen mit dem Systemtakt in 2 zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Durchführen des Verfahrens gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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6 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Durchführen des Verfahrens gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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7 eine
CD-ROM zeigt, auf dem der Programmcode zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung
vorgesehen ist.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsform
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Ein
elektronisches Gerät 10 nach
der Erfindung ist in 1 gezeigt. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
ist die Einrichtung ein Zellulartelefon 10, welches eine
Antenne 12, eine Anzeigeeinrichtung 14 und eine
Tastatur 16 hat, welche eine Anzahl von Tasten aufweist.
Die Tastatur 16 dient dazu, Information einzugeben, beispielsweise
das Auswählen
von Funktionen und das Antworten auf Hinweise, und die Anzeigeeinrichtung 14 wird
dazu ver wendet, Funktionen und Hinweise einem Benutzer des Telefons
anzuzeigen. Die Antenne 12 wird zur Kommunikation mit anderen
Benutzern über
ein Netzwerk verwendet. Ein Zellulartelefon ist unmittelbar ein
Beispiel einer Einrichtung, bei der die Erfindung angewandt werden
kann. Die Erfindung kann beispielsweise auch bei einem PDA (persönlicher
digitaler Assistent), einem Palm-Top-Computer, einem Laptop-Computer
angewandt werden, und sogar bei einem regulären Computer, beispielsweise
einem PC (Personalcomputer), solange die Einrichtung Zugriff auf
irgendeine Art von Netzwerk hat, über welches Nachrichten gesendet
werden können.
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2 zeigt
das Zellulartelefon 10, welches mit einem Zellularnetzwerk 20 über eine
Basisstation 80 zwecks Verbindung mit einem Server 22 verbunden
ist, der ebenfalls mit dem Nerzwerk 20 verbunden ist. Das
Netzwerk ist normalerweise ein GSM-Netzwerk oder eine GPRS-Netzwerk.
Es ist natürlich
möglich,
dass das Netzwerk ein WCDMA-Netzwerk ist. Der Server 22 ist
ein Server, der Chat-Möglichkeiten
zum Telefon liefert, beispielsweise in Form einer nicht verkabelten
Insel. Der Server 22 kann unmittelbar mit dem Zellularnetzwerk 20 verbunden
sein oder mit diesem über
ein anderes Netzwerk verbunden sein. Das Netzwerk muss natürlich nicht
ein zellulares Netzwerk zu sein, sondern kann irgendeine Art von
Netzwerk sein, beispielsweise Internet, Körperschafts-Intranet, ein LAN
oder ein drahtloses LAN. Es kann außerdem ein sogenanntes PSTN
sein (Public Switches Telephone Network). Die Verbindung zwischen
dem Zellulartelefon und dem Server 22 wird später ausführlicher
beschrieben.
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3 zeigt
ein Teil des Inneren des Zellulartelefons, welches für die vorliegende
Erfindung relevant ist. Das Telefon 10 umfasst eine Nachrichteneinheit 24,
welche mit einer PIM-Einheit 26 verbunden ist. Das Telefon
weist natürlich
andere Sachen auf, beispielsweise Funkschaltungen, welche zum Senden
von Nachrichten verwendet werden, wobei jedoch die PIM-Einheit 26 und
die Nachrichteneinheit 24 Teile sind, die für die vorliegende
Erfindung am meisten relevant sind. Das Telefon hat außerdem eine
erste elektronische Bestimmungseinheit in Form einer Systemuhr 27,
welche eingestellt werden kann, um das laufende Datum zusätzlich zur
Tageszeit anzeigen kann.
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4 zeigt
ein noch anderes schematisches Blockschema unterschiedlicher Teile
der Nachrichteneinheit 24 und der PIM-Einheit 26 sowie
die Systemuhr 27. Die Nachrichteneinheit 24 weist
eine Steuereinheit 28 auf, welche mit einer Nachrichtenübertragungseinheit 32 und
mit einer vorkonfigurierten Nachrichtenspeicher oder dem Speicher 30,
der spezialisierte Nachrichten aufweist, verbunden ist. Die Steuereinheit 28 ist
außerdem
mit der Systemuhr 27 verbunden. Die PIM-Einheit besitzt
eine zweite elektronische Datumsbestimmungs enheit oder einen Kalender 34,
ein erstes elektronisches Kontaktregister oder Kontakte 38 und
eine zweite elektronische Kontakteinheit oder eine vCard-Einheit 36.
Der Kalender 34, die Kontakteinheit 38 und die
vCard-Einheit 36 in der PIM-Einheit 26 sind mit
der Steuereinheit 28 verbunden. Es kann natürlich mehrere
verschiedene Einheiten, welche in der PIM-Einheit 26 und der Nachrichteneinheit 24 existieren,
geben, wobei jedoch diese die Einheiten sind, die für die vorliegende Erfindung
relevant sind. Der Kalender 34 ist ein elektronischer Kalender,
der das aktuelle Datum zusammen mit anderen Daten zeigt, sowohl
für die
Zukunft als auch zeitlich für
die Vergangenheit. Der Kontaktabschnitt umfasst Information über Personen,
die angerufen werden können,
zu denen Nachrichten gesendet werden können. Typische Kontaktinformation neben
verschiedenen Telefonnummern sind der Titel, die Geschäftsadresse,
die Hausadresse, sowie mögliche
Extrainformation, beispielsweise Geburtstag oder der Jahrestag der
in Frage stehenden Kontaktperson. Die vCard-Einheit 36 umfasst
fast die gleiche Information wie der Kontaktabschnitt, in Form einer Anzahl
von vCards. Eine vCard hat jedoch ein spezielles Format, mit dem
es möglich
ist, zu Anderen zu senden, sowie es möglich ist, von Anderen zu empfangen.
Die vCard-Information wird somit manchmal zu der Kontakteinheit übertragen.
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Die
Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung wird anschließend in
Bezug auf die oben beschriebene 4 zusammen
mit 5 beschrieben, welche ein Flussdiagramm einer
bevorzugten Ausführungsform
eines Verfahrens nach der Erfindung zeigt.
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Das
Verfahren beginnt mit der Steuereinheit 28, die Datumsinformation
abruft, wobei das Datum im Systemtakt 27 im Schritt 40 geprüft wird.
Die Steuereinheit fährt
dann fort, um einen ersten Kontakt auszuwählen (Schritt 42).
Dies ist bei der bevorzugten Ausführungsform ausgeführt, indem
eine vCard von der vCard 36 ausgewählt wird. Es sollte jedoch immer
realisiert werden, dass der Kontakt so ist, dass er auch von der
Kontakteinheit 38 ausgewählt werden könnte. Danach
prüft die
Steuereinheit 28 das Geburtsdatum des Kontakts (Schritt 44).
Dies kann auch als Abrufen des ersten Empfängers bezogen auf Information
von der vCard-Einheit 36 angesehen werden. Wenn der Kontakt
kein Geburtstag am Datum in der Uhr hat (Schritt 46), überspringt
das Verfahren eine Anzahl von Schritten und springt zum Schritt
S42 (was später
beschrieben wird). Wenn der Kontakt Geburtstag am Datum der Uhr
hat (Schritt 46), wird der Benutzer des Telefons über die
Anzeigeeinrichtung darauf hingewiesen, ob er wünscht, einen Geburtstagsgruß zu senden
oder nicht (Schritt 48). Wenn der Benutzer nicht wünscht, einen
Gruß zu
senden (Schritt 48), springt das Verfahren zum Schritt 52.
Wenn jedoch der Benutzer wünscht,
einen Geburtstagsgruß zu
senden (Schritt 48), holt die Steuereinheit eine vorher
konfigurierte Geburtstagsnachricht vom Speicher 30 und
gibt den Namen des Kontakts oder des Empfängers von der vCard in die Nachricht
ein. Er überträgt dann
die Nachricht zur Übertragungseinheit 32,
von der die spezifische Nachricht zum Endgerät des Empfängers gesendet wird (Schritt 50).
Dies kann angesehen werden, dass Steuereinheit 28 das Senden
einer speziellen vorkonfigurierten Nachricht in Abhängigkeit
von der Datumsinformation und der ersten empfänger-bezogenen Information
ausübt.
Die Steuereinheit 28 prüft dann,
ob dies der letzte geprüfte
Kontakt war (Schritt 52), und, wenn dies so war, wird das
Verfahren beendet (Schritt 56). Wenn dies nicht der letzte
Kontakt war, fährt
die Steuereinheit weiter fort und wählt einen anderen Kontakt aus
(Schritt 54). Die oben erwähnten Schritte 44–52 werden
dann wiederholt, bis es keine Kontakte mehr gibt, die nicht geprüft wurden.
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Die
spezialisierte gesendete Nachricht ist vorzugsweise eine MMS-Nachricht,
welche eine Bewegung und/oder Standbild und/oder das Wiedergeben
eines Tons zeigt. Es sollte auch realisiert werden, dass es möglich ist,
dass diese mehr als ein Objekt der gleichen Art in der gleichen
MMS-Nachricht aufweist. Wie es durch den Stand der Technik bekannt ist,
enthält
eine MMS-Nachricht einen Datenkopf und ein Formfeld, auf welches
ein Körper
gefolgt wird. Der Körper
enthält
unterschiedliche Objekte, beispielsweise Textobjekte und Bildobjekte
sowie ein SMIL-Objekt, welches verfolgt, wann und wie die anderen
Objekte wiederzugeben oder angezeigt werden müssen. Die MMS-Nachricht wird
normalerweise über
eine GPRS-Verbindung gesendet.
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Es
gibt einige mögliche
Varianten, die hier offensichtlich sind. Zunächst bräuchte der Benutzer nicht über Geburtstagsgrüße benachrichtigt
werden, wobei diese jedoch automatisch gesendet werden können. Zweitens
könnte
das Datum im Kalender anstelle auf der Uhr geprüft werden. Das Verfahren könnte außerdem durch
jegliche Kontakte laufen, bevor der Benutzer über das Senden von Nachrichten informiert
wird oder nicht. Alternativ könnte
die Nachricht vorher gesendet werden, beispielsweise einen Tag oder
wenige Tage vor dem aktuellen Geburtstag. Das Verfahren kann auch
bei Jahrestagen oder irgendeinem Datum von Wichtigkeit, welches
für einen Kontakt
eingegeben wurde, angewandt werden. Außerdem kann ein spezielles
MMS-Flag in den vCards der vCard-Einheit festgelegt sein, welches
lediglich die Kontakte zeigt, für
die ein Geburtstagsgruß zu senden
ist, so dass Geburtstagsgrüße lediglich
an die Kontakte gesendet werden, für die das MMS-Flag gesetzt
ist, und wo ein Geburtstag in der vCard-Einheit notiert ist. Dies
kann so angesehen werden, dass die Steuereinheit eine zweite empfänger-bezogene Information
vom elektronischen Kontaktregister abruft.
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Eine
alternative Ausführungsform
wird nun in Bezug auf 6 beschrieben, welche ein zweites Flussdiagramm
eines alternativen Verfahrens nach der Erfindung zeigt. Hier prüft zunächst die
Steuereinheit das Datum im Kalender (Schritt 60). Sie prüft dann
spezielle Feiertage, beispielsweise Weihnachten, Ostern oder dgl..
Die Steuereinheit wählt
dann einen Kontakt von der vCard-Einheit 36 aus (Schritt 62).
Für diesen
Kontakt prüft
sie, ob ein spezielles MMS-Flag durch den Benutzer gesetzt ist (Schritt 64).
Dieses Flag zeigt, ob der Kontakt ein Kontakt ist, der einen Gruß empfangen
soll oder nicht. Wenn der Kontakt kein gesetztes MMS-Flag hat (Schritt 66), springt
das Verfahren zum Schritt 70. Wenn jedoch der Kontakt ein
MMS-Flag hat, welches gesetzt ist (Schritt 66), wird eine
spezielle Nachricht vom Speicher 30 geholt und zum Kontakt
oder Empfänger über die Übertragungseinheit 32 gesendet
(Schritt 68). Auch hier wird der Name in die Nachricht
durch die Steuereinheit 28 eingegeben. Danach läuft das Verfahren
weiter, um zu prüfen,
ob der Kontakt der letzte Kontakt war (Schritt 70). Wenn
er nicht dies war, wird ein anderer Kontakt ausgewählt (Schritt 74), und
die Schritte 64–70 werden
wiederholt. Wenn dies der letzte Kontakt war, wird das Verfahren
beendet (Schritt 72).
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Auch
hier können
Informationen wenige Tage vorher gesendet werden, der Benutzer kann ebenfalls
das Senden einer Nachricht annehmen oder zurückweisen. Das Senden von Nachrichten kann
außerdem
durchgeführt
werden, nachdem alle Kontakte durchsucht wurden.
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MMS-Nachrichten
werden normalerweise zu einem Server gesendet, der die Nachricht
dann zum Endgerät
des Empfängers
zieht. Es ist jedoch auch möglich,
dass in der Zukunft Nachrichten unmittelbar von Endgerät zu Endgerät gesendet
werden können.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann die vCard-Information von einem Server empfangen
werden, der eine sogenannte nicht verkabelte Insel oder IC Q verwaltet,
wo verschiedene Leute miteinander Information austauschen können. Hier
hält der
Server eine Kontaktliste für
den Benutzer, von der die vCard-Information über einen oder mehrere Kontakte
oder mögliche
Empfänger
in das Telefon des Benutzers heruntergeladen werden kann. Das Telefon
kann dann außerdem
spezialisierte Information zu Personen senden, welche mit der heruntergeladenen
vCard-Information in Verbindung sind.
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Die
Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise in
Form von einem oder mehreren Prozessoren mit entsprechendem Speicher
bereitgestellt, welche den Programmcode enthalten, und mit Speichern,
welche die Kontaktinformation und die spezifischen Nachrichten enthalten. Die Übertragungseinheit
wird in Form von Standardfunkschaltungen bereitgestellt und verwendet
Standardprotokolle.
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Der
oben erwähnte
Programmcode kann auch für
einen Datenträger
vorgesehen sein, beispielsweise eine CD-ROM 74, wie in 7 gezeigt ist,
welche die Erfindung ausführt,
wenn diese in einen Computer geladen ist, oder in ein Telefon, welches
geeignete Verarbeitungsfähigkeiten
hat. Der Programmcode kann auch fern von einem Server entweder von
außerhalb
oder innerhalb eines zellularen Netzwerks heruntergeladen werden
oder über
einen Computer heruntergeladen werden, beispielsweise mit einem
PC, der mit dem Telefon vorübergehend
verbunden ist.
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Die
oben erwähnten
Informationen sind vorher konfiguriert. Sie werden somit normalerweise durch
einen Nachrichtenbereitsteller bereitgestellt, beispielsweise dem
Führer
des Netzwerks. Es ist auch möglich,
dass der Benutzer seine eigenen Spezialnachrichten entwerfen kann.
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Die
vorliegende Erfindung hat mehrere Vorteile. Mit der vorliegenden
Erfindung kann ein Benutzer leicht Spezialgrüße an Leute senden, die er
in einer schnellen, einfachen vollautomatischen Weise zu senden
wünscht.
Er braucht nicht eine große
Informationsmenge über
alle seine Kontakte durchsuchen und nach wichtigen Ereignissen zu
schauen, um eine Spezialinformation zu senden. Die Erfindung ermöglicht es
in einfacher Weise, wichtige Information im PIM zu filtern und es
zuzulassen, dass der Benutzer Leute beglückt, wobei er an ihre Geburtstage
und andere wichtige Daten erinnert.
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Die
Informationen werden vorzugsweise als MMS-Nachrichten gesendet.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Nachrichtenarten beschränkt. Sie
ist gleichfalls anwendbar für
irgendwelche Art von elektronischen Nachrichten, beispielsweise
SMS-Nachrichten oder E-Mail-Nachrichten.