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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Einführen oder
Einlassen von Bohrlochrohren in ein Bohrloch und insbesondere auf ein
Muffenlaststützsystem
zum Aufholen und Absenken einer breiten Größenpalette an Bohrlochrohren in
das Bohrloch.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Eine
korrosionsbeständige
Legierung ist in Bohrlochrohren einschließlich Futterrohr, Steigrohrstrang
und dergleichen nützlich,
um in aggressiven Umgebungen verfrühtes Versagen der Bohrlochrohre zu
vermeiden. Starke Korrosion kann in aggressiven Umgebungen wie etwa
tiefen Hochdruckgasbohrungen auftreten. Obwohl derartige Bohrungen äußerst produktiv
sein können,
sind sie tendenziell auch teuer zu bohren und aufzuwältigen.
Diese Bohrungen sind somit für
besondere Vorsichtsmaßnahmen
geeignet, welche getroffen werden, um die Nutzungsdauer davon zu
verlängern,
wie etwa Bohrlochrohre mit korrosionsbeständiger Legierung. Traditionelle
Verfahren und Apparaturen, welche verwendet werden, um die Installation
der Verrohrung durchzuführen,
können auf
Bohrlochrohren mit korrosionsbeständiger Legierung Kratzer produzieren,
da traditionelle Verfahren auf gezahnten Einsätzen oder Keileinsätzen und Greifmechanismen,
welche den Keileinsatz oder den Einsatzzahn gegen den äußeren Durchmesser
der Röhre
radial nach innen treiben, beruhen. Idealerweise würde die
vollständige
Unterdrückung
der schädlichen
Keileinsatzkratzer und die damit verbundene nötige Kaltumformung für derartige
Rohre eine optimale Leistungsfähigkeit
der korrosionsbeständigen Legierung,
minimale Kosten eines Strangs aus korrosionsbeständiger Legierung und das geringste
Gewicht davon ermöglichen.
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Ein
Bohrlochrohreinlasssystem, das im U. S. Patent Nr. 5,083,356, erteilt
am 28. Januar 1992, an Gonzalez und al., offenbart ist, lehrt ein
Verfahren für das
nicht scheuernde Einlassen von Verrohrung. Das Verfahren umfasst
die Schritte des Aufhängens
der Verrohrung von der Fläche
der obersten Muffe der Verrohrung durch Aufsitzen der Fläche auf
einer Stützschulter,
Herstellen eines neuen Rohres mit einer Muffe zu einer Rohreinheit,
Anbringen einer nicht scheuernden Hebeeinheit an einer Rohreinheit,
Stechen des neuen Rohres in die obere Muffe, nicht scheuerndes Kompaktmachen
der Verbindung und Heben der Einheit, um den Strang anzuheben.
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Das
obige Bohrlochrohreinlasssystem verwendet einen Schocktisch und
einen Absetzspeer, welcher mehrere Zwecke hat. Der Absetzspeer greift in
die Hebungseinheit oder die Lastübertragungshülse ein
und wird von dem Schocktisch gestützt. Einer der Zwecke des Schocktisches
ist es, die dynamischen Effekte des Abbremsens des Steigrohrstrangs zu
reduzieren. Dieses Abbremsen tritt auf, wenn das Gewicht des Bohrlochrohrstrangs
durch einen Absetzspeer von dem Elevator auf den Schocktisch übertragen
wird. Falls gewünscht,
kann die Tischkompressionsrate in zwei Stufen bereitgestellt werden,
obwohl auch eine Stufe verwendet werden könnte. Allein zum Beispiel für ein Zwei-Stufen-System
von 0 bis 61 metrische Tonnen (0 bis 60 Tonnen) könnte die
Last mit einer Rate von 7 metrische Tonnen/cm (17,5 Tonnen/Zoll)
absorbiert werden, und sobald die Ladung 61 metrische Tonnen (60
Tonnen) übersteigt,
könnte
die Kompressionsrate auf 22 metrische Tonnen/cm (55 Tonnen/Zoll)
der Ablenkung ansteigen. Schließlich
könnten
bei 161 metrische Tonnen (160 Tonnen) mechanische Anschläge eingesetzt
werden. Die Tischkompressionsrate verlängert im Wesentlichen die Zeitspanne, über die
die Last angewandt wird, ungeachtet der spezifischen Federzahl,
des letzten mechanischen Anschlags und ob mehr als eine Stufe der
Tischkompressionsrate bereitgestellt wird oder nicht. Das verlängerte Zeitintervall
verringert signifikant die dynamischen Kräfte, welche, wie durch das
Verfahren gelehrt wird, auf die Rohrkupplungsfläche angewandt werden.
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Eines
der Probleme des obigen Bohrlochrohrsystems ist, dass, für praktische
Zwecke, das System durch die Größe der Bohrlochrohre
einschließlich
Gegenständen
variabler Größe in dem Rohrstrang,
die leicht in das Bohrloch eingeführt werden können, beschränkt ist.
Es wäre
wünschenswert, Mittel
bereitzustellen, die verwendet werden können, die es Kupplungen und
anderen großen
Gegenständen
erlauben würden,
mit Leichtigkeit durch den Schocktisch und den Absetzspeer durchzugehen, während die
vollständige
Funktion des Schocktisches und des Absetzspeers weiterhin aufrechterhalten
wird. Ein weiteres Problem des Bohrlochrohreinlasssystems bezieht
sich auf den Schocktisch und die Menge an Raum, die er einnimmt,
wodurch Personal auf erhöhten
Arbeitsplattformen, Gerüsten
und dergleichen inmitten ziemlich schwerer Ausrüstung arbeiten muss. Das Arbeiten
auf erhöhten
Arbeitsplattformen ist tendenziell einengender, anfälliger für Verlangsamerungen,
mit weniger Platz für
das Personal, um Unfälle
zu vermeiden.
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Folglich
offenbart der oben referenzierte Stand der Technik keine Mittel
zum Unterdrücken
der Probleme, welche mit existierenden nicht scheuernden Bohrlochrohreinlasssystemen
verbunden sind. Es wäre
wünschenswert,
ein System bereitzustellen, welches für das Einlassen von Bohrlochrohren
mit korrosionsbeständiger
Legierung geeignet ist, das mehr Raum auf der Arbeitsbühne ermöglicht.
Es wäre äußerst wünschenswert,
dem Personal zu erlauben, eher auf der Arbeitsbühne als auf dem Gerüst zu arbeiten.
Ebenso wäre
es wünschenswert,
ein solches System, das mit Bezug auf Variationen bei den Größen der
Bohrlochrohre einschließlich
Futterrohr flexibler ist, und das Kupplungen und großen Gegenständen ermöglicht,
leicht durch den Schocktisch und den Absetzspeer durchzugehen, bereitzustellen.
Der Fachmann hat die vorliegende Erfindung, die diese und andere
Probleme angeht, lange gesucht und wird sie begrüßen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde entworfen, um einen effizienteren Betrieb
bereitzustellen, um dadurch die Flexibilität des Betriebs zu verbessern
und um die Bohrkosten aufgrund verringerter Zeit, welche für das Verwenden
von Bohrlochrohren, Muffen und Röhrenstrangkomponenten
unterschiedlicher Größe benötigt wird,
zu reduzieren.
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Folglich
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Handhabungssystem
zum Halten und Absenken von Bohrlochrohren, insbesondere einer breiten
Palette von Rohren einschließlich Röhren, Steigrohrstrang
sowie großen
Rohren wie etwa ein Futterrohr, bereitzustellen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Handhabungssystem
bereitzustellen, welches leichter zu betreiben und für das Personal
der Bohranlage sicherer ist.
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein gespaltener Absetzspeer
mit Teilstücken,
welcher aufgespalten werden kann, um einem großen Gegenstand zu erlauben,
leicht durchzugehen.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus den Zeichnungen, den hierin gegebenen Beschreibungen und
den angehängten
Patentansprüchen
ersichtlich. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ziele, Merkmale
und Vorteile beschränkt.
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Deshalb
sieht die vorliegende Erfindung ein Handhabungssystem zum Halten
und Absenken von Bohrlochrohren zur Verwendung mit einer Bohranlage,
welche eine Unterflasche und eine Arbeitsbühne aufweist, vor. Die Arbeitsbühne definiert
eine Öffnung dahindurch
für die
Bohrlochrohre. Zum Verkoppeln der Bohrlochrohre ist eine Vielzahl
von Muffen bereitgestellt. Das System beinhaltet eine Hülse zum
Eingreifen in die Vielzahl von Muffen und einen Absetzspeer zum
Eingreifen in die Hülse.
Ein Schocktisch ist mit einem Schocktischkörper versehen. Ein Abschnitt
des Schocktischkörpers
erstreckt sich innerhalb der Öffnung
durch die Arbeitsbühne.
Der Schocktisch beinhaltet ein komprimierbares Teilstück mit einer
komprimierbaren Oberfläche,
welche von dem komprimierbaren Teilstück gestützt wird. Die komprimierbare
Oberfläche
stützt
den Absetzspeer.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein sich radial nach außen
erstreckendes Element zum Eingriff in die Arbeitsbühne und
zum Stützen
des Schocktisches innerhalb der Öffnung
an einem Ende des Schocktischkörpers
gesichert. Das sich radial nach außen erstreckende Element kann
vorzugsweise ein Flansch sein.
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Vorzugsweise
ist der Absetzspeer mit Bezug auf die komprimierbare Oberfläche schwenkbar
montiert. Der Absetzspeer kann separable Bestandteile beinhalten,
wobei jedes der separablen Bestandteile mit Bezug auf die Kompressionsoberfläche schwenkbar
montierbar ist. Der Absetzspeer weist zum Eingriff in die Kompressionsoberfläche einen Stützpunkt auf
und kann bei einer Ausführungsform
ein konisches Profil aufweisen. Der Absetzspeer weist einen äußeren Umfang
auf und kann in mindestens zwei Teilstücke gespalten werden, wobei
jedes der zwei Teilstücke
einen Abschnitt des äußeren Umfangs
bildet. Zwischen den mindestens zwei Teilstücken und dem Kompressionstisch
kann eine Verbindung bereitgestellt sein. Die Verbindung kann eine
schwenkbare Verbindung sein, um schwenkbare Bewegung zwischen den
mindestens zwei Teilstücken
und dem Kompressionstisch zu ermöglichen.
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Bei
einem Verfahren der vorliegenden Erfindung sind Schritte wie etwa
das Montieren eines Schocktisches innerhalb der Öffnung in der Arbeitsbühne bereitgestellt,
so dass sich ein wesentlicher Abschnitt des Schocktisches unterhalb
einer Oberfläche
der Arbeitsbühne
befindet. Andere Schritte können
das Bereitstellen eines Absetzspeers zur Aufnahme eines Gewichts
der Bohrlochrohre und das Bereitstellen einer komprimierbaren Oberfläche für den Schocktisch,
so dass die komprimierbare Oberfläche als Antwort auf die durch
den Absetzspeer darauf angewandte Spannung mit Bezug auf die Arbeitsbühne bewegbar
ist, umfassen. Bei einer Ausführungsform
ist ein Schritt zum schwenkbaren Verkoppeln des Absetzspeers mit
Bezug auf den Schocktisch bereitgestellt.
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Mit
anderen Worten kann eine Ausführungsform
der Erfindung einen Schocktisch, welcher mit Bezug auf die Arbeitsbühne montierbar
ist, und einen Absetzspeer zum Stützen eines Gewichts der Bohrlochrohre,
welches über
die Lastübertragungshülse von
der entsprechenden der Vielzahl von Muffen auf den Absetzspeer übertragen
wird, umfassen. Der Absetzspeer kann mindestens zwei Teilstücke aufweisen,
wobei jedes der Teilstücke
durch eine oder mehrere Verbindungen, welche jedem der Teilstücke erlauben,
mit Bezug auf den Schocktisch zwischen einer geschlossenen Position
und einer offenen Position bewegbar zu sein, an dem Schocktisch
gesichert ist. Eine oder mehrere der Verbindungen können ferner
ein oder mehrere Gelenke beinhalten.
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In
Betrieb kann eine Ausführungsform
eines Verfahrens eines Handhabungssystems für Bohrlochrohre Schritte wie
etwa den Schritt des Aufhängens
eines Bohrlochrohrstrangs durch das Stützen eines Gewichts des Bohrlochrohrstrangs
auf einer Lastübertragungshülse, welche
in eine Abwärtsfläche einer
oberen Muffe des Bohrlochrohrstrangs eingreift, beinhalten, wobei
das Gewicht des Bohrlochrohrstrangs von einem Absetzspeer aufgenommen werden
kann. Der Absetzspeer weist vorzugsweise zwei oder mehr Absetzspeerteilstücke auf.
Zusätzliche
Betriebsschritte können
das Heben eines zusätzlichen
Bohrlochrohrs über
eine Lastübertragungsmuffe
zum Anbringen an dem Bohrlochrohrstrang, das Stechen eines Bolzenendes
des zusätzlichen Bohrlochrohrs
in die obere Muffe, das Kompaktmachen der Verbindung zwischen dem
Bolzenende und der oberen Muffe, das Heben des Bohrlochrohrstrangs
und das Öffnen
des Absetzspeers durch radiales Bewegen der Absetzspeerteilstücke nach
außen
mit Bezug auf den Bohrlochrohrstrang umfassen.
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Das
Verfahren zum Betrieb kann als Antwort auf das Gewicht des Bohrlochrohrstrangs
das Komprimieren einer komprimierbaren Stützoberfläche mit einer ausgewählten Kompressionsrate
und das mit Bezug auf die komprimierbare Stützoberfläche schwenkbare Anbringen des
Absetzspeers umfassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren ferner das Montieren eines Schocktischkörpers zum
Stützen
der komprimierbaren Stützoberfläche, so
dass mindestens ein Abschnitt des Schocktischkörpers unter einer Arbeitsbühne montiert
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Aufriss, im Teilschnitt, eines Schocktisches, der innerhalb
einer Arbeitsbühne montiert
ist, und einer Lastübertragungshülse, die zum
Heben der Bohrlochrohre verwendet wird;
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2 ist
ein Aufriss, im Teilschnitt, des Bohrlochrohrs aus 1,
das in den Rohrstrang gestochen wird;
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3 ist
ein Aufriss, im Teilschnitt, des über das Bohrlochrohr aus 1 abgesenkten
Elevators, das zu dem Bohrlochrohrstrang gebaut wurde;
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3A ist ein Aufriss, im Teilschnitt, eines gelenkigen
Elevators, der über
das Bohrlochrohr aus 1 abgesenkt wurde;
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4 ist
ein Aufriss, im Teilschnitt, des geteilten Absetzspeers und des
in das Bohrloch abgesenkten Strangs;
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4A ist ein Aufriss, im Teilschnitt, der
Ansicht aus 4 unter Verwendung eines gelenkigen Elevators;
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5 ist
ein Aufriss, im Teilschnitt, des geschlossenen Absetzspeers und
des auf dem Schocktisch abgesetzten Strangs; und
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5A ist ein Aufriss, im Teilschnitt, der
Ansicht aus 5 unter Verwendung eines gelenkigen Elevators.
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Während die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit den derzeit bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf
diese Ausführungsformen
beschränkt
sein soll. Im Gegenteil, es sollen alle Alternativen, Abwandlungen
und Entsprechungen, die in dem Erfindungsgedanken eingeschlossen
sind, abgedeckt werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun,
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1,
ist ein Schocktisch 10 gezeigt, welcher innerhalb einer
Arbeitsbühne 12 montiert
ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann
der Schocktisch 10 innerhalb des Drehtisches in der Position
des Drehtischhaupteinsatzese positioniert sein. Der Schocktisch 10 umfasst
ein sich radial nach außen
erstreckendes Element wie etwa einen Flansch 14, der sich
von einem Schocktischkörper 16 radial
nach außen
erstreckt. Der Flansch 14 greift in eine obere Oberfläche 18 der
Arbeitsbühne 12 ein, wodurch
eine weitere Abwärtsbewegung
des Schocktisches 10 mit Bezug auf die Arbeitsbühne 12 verhindert
wird.
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Eine
Stützplattform 20 ist
innerhalb des Schocktischkörpers 16 auf
und abwärts
bewegbar. Wie in 1 gezeigt, befindet sich die
Stützplattform 20 in
einer komprimierten Position, so dass sie sich aufgrund des Gewichts
des Bohrlochrohrstrangs 24 mit Bezug auf die Arbeitsbühne 12 abwärts bewegt hat.
Richtungsangaben wie etwa aufwärts,
abwärts, nach
außen
und dergleichen sollen die Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren
leicht verständlich machen
und sollten keineswegs als die Erfindung beschränkend ausgelegt werden. Es
versteht sich, dass während
des Transports, der Montage und dergleichen verschiedene relative
Positionen der Komponenten verwendet werden können. Die Kompressionsplattform 20 ist
vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise kreisförmig und wird vorzugsweise
von einem korrespondierenden zylinderförmigen Inneren des Schocktischkörpers 16 gelenkt.
Die Kompressionsplattform 20 definiert einen Durchgang 22 darin zur
Aufnahme des Bohrlochstrangs 24 dahindurch. Der Körper 16 weist vorzugsweise
eine untere Stützoberfläche 26 auf,
die dahindurch ebenfalls einen Durchgang 28 zur Aufnahme
des Bohrlochrohrstrangs 24 definiert. Ein komprimierbares
Teilstück 31 ist
innerhalb des Körpers 16 und
der unteren Stützoberfläche 26 enthalten.
Das komprimierbare Teilstück 31 kann
Zylinder wie etwa unabhängige Elastomerzylinder
oder andere Arten von komprimierbaren Zylindern enthalten, um einen
federähnlichen
Effekt bereitzustellen. Das komprimierbare Teilstück 31 greift
in die Kompressionsplattform 20 ein und wird komprimiert,
wenn sich die Kompressionsplattform 20 innerhalb des Körpers 16 abwärts bewegt.
Bei einer derzeit bevorzugten Ausführungsform ist das Kompressionsteilstück 31 entworfen,
um zur Verringerung der dynamischen Kräfte eine konstante Kompressionsrate
bereitzustellen. Falls gewünscht, könnte jedoch
zur Verringerung der dynamischen Kräfte auch eine Zwei-Stufen-Kompressionsrate
verwendet werden.
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Ein
Absetzspeer 30 wird von der Kompressionsplattform 20 gestützt. Der
Absetzspeer 30 greift in eine Lastübertragungshülse 32,
die in die untere Fläche 36 einer
Kupplung 34 eingreift, ein. Die untere Fläche 36 und
die Lastübertragungshülse 32 stützen das
Gewicht des Bohrlochrohrstrangs 24. Eine zweite Lastübertragungshülse 32A ist
an einem Bohrlochrohr 38 angebracht und greift in die Fläche der
Muffe 40 ein, wenn das Bohrlochrohr 38 gehoben
wird. Ein Auffahrseil 42 wird zum Heben des Rohrs 38 auf
die Arbeitsbühne 12 an
einem Hänger 44 angebracht. Das
Rohr 38 kann auf einer Turmöffnung 37, die von dem
Laufsteg der Bohranlage zu der Arbeitsbühne 12 führt, aufsitzen.
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In 2 ist
das Bohrlochrohr 38 über
die Arbeitsbühne 12 angehoben
worden, so dass die Gewinde eines Bolzens 46 in die Muffe 34 gestochen und
gewindet mit ihr verbunden werden können. Auf diese Art und Weise
wird jedes Bohrlochrohr 38 Teil des Bohrlochrohrstrangs 24. 2 zeigt
auch ein anderes nachfolgendes Bohrlochrohr 48, welches
zum Anbringen an dem Bohrlochrohrstrang 24 verfügbar ist.
Folglich kann, falls gewünscht,
der Bohrlochrohrstrang 24, Einzelrohr um Einzelrohr, in
das Bohrloch eingelassen werden. Somit offenbart 2 ein Schritt
des Betriebs der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 3 kann, sobald des Bohrlochrohr 38 an
dem Bohrlochrohrstrang 24 gesichert ist, der Elevator 50 dann über dem
Bohrlochrohr 38 abgesenkt werden. Der Elevator 50 ist mit
Bügeln 52 an
der Unterflasche der Bohranlage gesichert. Der Hänger 44 umfasst vorzugsweise
ein Stopfenteilstück 54,
das einsetzbar in die Muffe 40 eingreift. Die Lastübertragungshülse 32A kann,
wie in 3 gezeigt, während
dieser Stufe des Betriebs von der Muffe 40 abfallen, nachdem
das Auffahrseil 42 von dem Hänger 44 abgetrennt
wurde, wird aber weiterhin von an dem Hänger 44 angebrachten Schlingen 56 gestützt. Die
Führung 58 am
oberen Ende und der Ausgleichsträger 60 werden
verwendet, um die Lastübertragungshülse 32A in
die Elevatorkeile 62 zu lenken, um den Bohrlochrohrstrang 24, der
nun das Rohr 38 umfasst, zu heben.
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Bei
einer Ausführungsform
werden Keile 62 in den Elevatorkörper 50 abgesenkt,
wobei eine radiale Bewegung der Keile 62 nach innen erzeugt
wird, um eine kontinuierliche Lastschulter 63, wie in 4 angezeigt,
zu definieren. Wenn die Drillmaschine die Unterflaschen hebt, wird
die Lastübertragungshülse 32A mit
den Keilen 62 in Eingriff gezogen. Die Lastübertragungshülse 32A bewegt
sich mit dem Elevator 50 aufwärts, bis sie an einer unteren
Fläche 64 der Muffe 40 stoppt.
Wenn der Elevator 50 die Aufwärtsbewegung fortsetzt, wird
nun das Gewicht des Bohrlochrohrstrangs 24 vollständig durch
den Eingriff der Lastübertragungshülse 32A mit
der unteren Fläche 64 der
Muffe 40 von den Elevatoren 50 gestützt, so dass
sich der Bohrlochrohrstrang 24 ebenfalls aufwärts bewegt.
Das komprimierbare Teilstück 31 bewegt
somit auch die Kompressionsstütze 20 von
der komprimierten Position, wie in 1–3 gezeigt, zu
der nicht komprimierten Position, wie in 4 gezeigt,
aufwärts.
Die Lastübertragungshülse 32 kann nun
von dem Bohrlochrohrstrang 24 entfernt und an dem nächsten Bohrlochrohr
wie etwa dem Bohrlochrohr 48, das auf der Turmöffnung 37 positioniert
sein kann, gesichert werden. Die Lastübertragungshülse 32 kann
zum Anbringen und Entfernen der Lastübertragungshülse 32 vorzugsweise
einen Gelenk- und Riegelmechanismus 66 umfassen. Die Lastübertragungshülse 32 ist
eng an den äußeren Durchmesser des
Bohrlochrohrs, an dem es angebracht ist, wie etwa dem Bohrlochrohr 48,
angepasst. Der innere Durchmesser der Lastübertragungshülse 32 kann elastomerbeschichtet
sein, um während
der Installation auf einer Röhre
wie etwa einem Steigrohrstrang oder einem Futterrohr Einschlagschäden zu verhindern.
Vorzugsweise werden von dem Gelenk- und Riegelmechanismus 66 keine
radialen Lasten gestützt,
während
der Bohrlochstrang 24 von der Lastübertragungshülse 32 gestützt wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Absetzspeer 30 in mindestens zwei Teilstücke 68 und 70 gespalten
und sind montiert, um sich dadurch mit Bezug aufeinander zu öffnen oder
drehen wie etwa durch Schwenkverbindungen oder Gelenke 72 bzw. 74.
Bei einer derzeit bevorzugten Ausführungsform sind die Gelenke 72 und 74 an
dem Kompressionstisch 20 montiert. Da sich der Absetzspeer 30 öffnet, werden
größere Muffen,
Einzelrohre, Ventile und dergleichen durch den Absetzspeer 30 und
den Schocktisch 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung leicht untergebracht. Wenn die Teilstücke 68 und 70 geschlossen
sind, können
die Absetzspeereingriffenden 76 und 78 in die
Lastübertragungshülse wie
etwa die Lastübertragungshülse 32A eingreifen.
Wenn der Absetzspeer 30 geschlossen ist, werden die Stützpunktoberflächen 80 und 82 sicher
auf dem Kompressionstisch 20 gestützt. Während für automatische Abgleichzwecke
mit der Lastübertragungshülse Schwenkgelenke
bevorzugt werden, könnten
zum Teilen des Absetzspeers 30 auch andere Mittel wie etwa
Gleitschienen, Nuten oder dergleichen verwendet werden. Wenn der
Absetzspeer 30 geschlossen ist, stellen vorzugsweise auch
andere Teilungsmittel wie etwa Nuten, Anschläge oder dergleichen für schnelle
und akurate Abgleichzwecke den Abgleich mit der Lastübertragungshülse bereit.
Schwenkgelenke oder Gelenke können
eher zwischen den Teilstücken
des Absetzspeers 30 als zwischen dem Schocktisch und den
Absetzspeerteilstücken
bereitgestellt sein. Es könnten
andere Verbindungsarten verwendet werden. Das Grundkonzept ist,
dass sich der Absetzspeer 30 in gewisser Art und Weise
zwischen einer geschlossenen Position, in der der Absetzspeer 30 ausgerichtet
und angeordnet ist, um die Übertragungshülse zu stützen, und
einer offenen Position, in der die Absetzspeerteilstücke in einer
Art bewegt werden, so dass große
Komponenten durch den Absetzspeer 30 und den Schocktisch 10 durchgehen
können,
bewegt oder öffnet.
Somit ist der Absetzspeer keine Einschränkung, die den äußeren Durchmesser
der Gegenstände,
welche durch den Schocktisch 10 durchgehen, beschränkt. Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Lastübertragungshülse 32 auf
der Unterseite eine Senkung (nicht gezeigt), wobei schräge Lenkoberflächen zu
der Senkung führen.
Die schrägen
Lenkoberflächen
führen
die direkten Enden 76 und 78 des Absetzspeers 30 in
die Senkung und halten dadurch die Absetzspeerhälften 68 und 70 zusammen.
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Während der
nächsten
Betriebsphase wird der Absetzspeer 30 geschlossen wie etwa
durch das Schwenken der Teilstücke
davon, und die Elevatoren 50 werden abgesenkt, so dass
das Gewicht oder die Last über
die Lastübertragungshülse 32A von
den Elevatoren 50 auf den Absetzspeer 30 übertragen wird,
wie in 5 gezeigt. Nach dem Erhalt des Gewichts des Bohrlochrohrstrangs 24 wendet
der Absetzspeer 30 das Gewicht auf den Kompressionstisch 20 an,
und das komprimierbare Teilstück 31 wird zum
Beschränken
der dynamischen Kräfte
mit der gewünschten
Kompressionsrate komprimiert. Der Elevator 50 kann dann
die Lastübertragungshülse 32A freigeben
und aufwärts
angehoben werden. Der Hänger 44 und
die verwandten Schlingen 56 werden entfernt oder beiseite
gesetzt, während
sie weiterhin an der Lastübertragungshülse 32A angebracht
sind, und die Situation ist dieselbe wie in 1 gezeigt. Ein
weiterer Hänger 90 kann
mit dem Auffahrseil 42 zum Ziehen des nächsten Einzelrohrs der Bohrlochrohre
auf die Arbeitsbühne 12 zum
Verbinden mit dem Bohrlochrohrstrang 24 verwendet werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wie in 3A gezeigt,
wird der Elevator 50A verwendet und ist eine Art Elevator,
welcher zum Betrieb eher etwa mit Gelenken 102 und Riegeln 104 als unter
der Verwendung von Keilen 62 geöffnet wird, wie es der Elevator 50 der
Art Keil tut. Derartige Elevatoren sollen jedoch jeden beliebigen
Elevator umfassen, der sich öffnet,
um eine Öffnung
darin zu bilden, etwa mit einer bewegbaren Tür oder Frontplatte sind aber
nicht notwendigerweise auf Elevatoren mit einem Riegel in der Mitte
und Elevatoren mit Seitentür
beschränkt.
Eine Lastschulter 106 ist in das innere Profil des Elevators 50A inkorporiert.
Bei einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein
Lenktrichter 92 bereitgestellt, um das Lenken der Lastübertragungsmuffe
wie etwa der Lastübertragungsmuffe 32A auf
die Lastschulter 106 zu unterstützen. In der offenen Position
wird der Elevator 50A vorzugsweise an der Lastübertragungshülse 32A vorbei
abgesenkt, wie angezeigt. Das Absenken des Elevators 50A auf
diese Position kann gelegentlich das Schwenken der Bügel 52,
an denen der Elevator 50A aufgehängt ist, erfordern, um zwischen
dem Elevator 50A und der Lastübertragungshülse 32A und/oder
der Hängermontage 44,
die auf dem Bohrlochrohr 38 aufsitzt, einen Zwischenraum
bereitzustellen. Sobald der Elevator 50A auf diese Position abgesenkt
wird, wird der Elevator 50A dann gelenkig geschlossen,
um bereit zu sein, in den Eingriff mit der Lastübertragungshülse 32A gehoben
zu werden.
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In 4A hat die Lastschulter 106 in
die Lastübertragungshülse 32A eingegriffen
und übernimmt
das Gewicht des Bohrlochrohrstrangs 24, wie hierin zuvor
erläutert
wurde. Die Lastübertragungshülse 32 kann
entfernt und, falls gewünscht,
gemäß dem Verfahren
der Erfindung auf dem Rohr 48 platziert werden. Der Absetzspeer 30 wird,
wie in 4A angezeigt, etwa durch Schwenken
oder Gleiten oder jedwede andere geeignete Art und Weise bewegt, um
den Durchlass von Bestandteilen einschließlich Muffen und/oder jedweder
anderer radial vergrößerter Bestandteile
durch den Drehtisch 12 zu ermöglichen.
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Nachdem
der Rohrstrang 24 auf dem Absatzspeer 30 wie in 5A gezeigt und hierin zuvor erläutert, abgesetzt
wurde, wird der Elevator 50A dann etwa durch Entriegeln
oder gelenkiges oder schwenkbares Bewegen der Seitentür oder eines
anderen Öffnungselements
geöffnet.
Auf diese Art und Weise kann die Lastübertragungshülse 32A von
der Lastschulter 106 innerhalb des Elevators 50A entkuppelt
werden, wie etwa durch das Schwingen oder Schwenken der Bügel 52 und
dann das Heben der Unterflasche, der Bügel 52 und des Elevators 50A an der
Lastübertragungshülse 32A vorbei
oder über
ihr. Die Lastübertragungshülse 32A sichert
den Rohrstrang 24 durch das Eingreifen in den Absetzspeer 30.
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Folglich
stellt die vorliegende Erfindung den Schocktisch 10 bereit,
welcher für
das Montieren innerhalb der Arbeitsbühne oder des Drehtisches entworfen
ist, um weitgehend nicht im Weg zu sein. Der Schocktisch beschränkt die
auf die untere Fläche
der Kupplung wirkenden dynamischen Kräfte. Der Schocktisch kann aufgrund
zahlreicher Kompressionszylinder zum gleichmäßigen Verteilen der Kräfte auch
eine akurater ausgeglichene Oberfläche der Kompressionsstütze 20 bereitstellen.
Der Absetzspeer 30 gemäß der vorliegenden
Erfindung öffnet sich
vorzugsweise leicht, um verschieden große Objekte durch den Schocktisch
durchzulassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Absetzspeerteilstücke 68 und 70 zum
leichten Öffnen
sowie dem akuraten und schnellen Abgleich mit dem Bohrlochrohrstrang 24 und
der korrespondierenden Lastübertragungshülse wie
etwa der Lastübertragungshülse 32 oder 32A schwenkbar
an dem Kompressionstisch 20 montiert.
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6 und 7 zeigen
einen weiteren Vorteil der vorliegenden Erfindung bezüglich der
Fähigkeit,
die Steuer- und/oder Datenleitungen 110, die entlang dem
Rohrstrang 24 zu verschiedenen Untertagevorrichtungen (nicht
gezeigt) verlaufen können, leicht
unterzubringen. Solche Untertagevorrichtungen können verwendet werden, um Daten
zu sammeln und/oder Bohrungsfunktionen zu steuern. Das Handhabungssystem
der vorliegenden Erfindung erlaubt, dass Steuer-/Datenleitungen
durch den Schütz 112,
welcher einen Zugang zu der Drehöffnung 16 bereitstellt,
untertage abgesenkt werden. Das Öffnen der
Speerhälften 68 und 70 stellt
Mittel zum Anbringen von Steuer-/Datenleitungen 110 an
dem Rohrstrang 24 unter Verwendung einer Vielzahl von Klemmen 108 bereit. 6 zeigt eine Draufsicht des Schocktisches
mit offenen Speerhälften 68 und 70, um
ein praktisches Mittel zum Anbringen von Klemmen wie etwa der Klemme 108 bereitzustellen.
In 7 sind die Speerhälften geschlossen,
wobei die Lastübertragungshülse 34 den
Rohrstrang 24 stützt. Die
Steuer- und/oder
Datenleitungen 110 befinden sich in der geschlitzten Öffnung 112.
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Während das
Verfahren auf das Einführen oder
Einlassen von Bohrlochrohren in das Bohrloch gerichtet ist, könnten, falls
gewünscht,
dasselbe Verfahren und dieselbe Ausrüstung zum Entfernen der Bohrlochrohre
aus dem Bohrloch, dem Installieren oder Entfernen von Gestängezügen, welche
mehrere Rohre, die eher als eine Einheit statt als einzelne Einzelrohre
verbunden sind, beinhalten, oder für andere Betriebsvariationen
verwendet werden. Das Entfernen von Rohren umfasst die Umkehr des
hierin zuvor erläuterten
Prozesses.
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Die
vorangehende Offenbarung und Beschreibung der Erfindung stellt diese
dar und erklärt sie,
und es wird dem Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
bei der Größe, der
Form und den Materialen oder bei der Verwendung mechanischer Äquivalente
oder Variationen an Details der dargestellten Konstruktion oder
Kombinationen der Merkmale der Erfindung vorgenommen werden können, ohne
von dem Grundkonzept und/oder dem Erfindungsgedanken abzuweichen.