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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Prozeß und ein System um eine Fahrzeugkarosserie
zu lackieren.
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Eine
Fahrzeugkarosserie zu lackieren – besonders eine Karosserie-Außentafel
einer Fahrzeugkarosserie, welche eine Forderung an attraktive äußere Erscheinung
und Beständigkeitseigenschaften stellt – umfaßt typischerweise
drei Schichten, auf die hierin als eine Unterlackierung, eine Zwischenlackierung
und eine Decklackierung Bezug genommen wird. Die Unterlackierung
wird oft durch galvanische Abscheidung einer Schichtzusammensetzung
aufgebracht, um dadurch eine Unterlackierungsschicht zu bilden,
und durch einbrennen und trocknen der Unterlackierungsschicht fertig
gestellt. Die Zwischenlackierung wird durch aufspritzen einer Beschichtungszusammensetzung über der
Unterlackierungsschicht aufgebracht, die eingebrannt und getrocknet
wurde, um eine Zwischenschicht zu bilden; und dann durch einbrennen
und trocknen der Zwischenlackierungsschicht fertig gestellt. Abschließend wird
die Decklackierung durch aufspritzen einer Beschichtungszusammensetzung über die
Zwischenlackierungsschicht aufgebracht, die eingebrannt und getrocknet wurde;
um so eine Decklackierungsschicht zu bilden, und dann durch einbrennen
und trocknen der Decklackierungsschicht fertiggestellt.
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Aufbringen
der Decklackierung auf die Fahrzeugkarosserie ist nicht auf eine
einzelne Schicht oder Lage beschränkt, und die Anzahl von Schichten zur
Bildung der Decklackierung hängt
von der Art der Beschichtungszusammensetzung und der Oberflächengüte ab. Wenn
man zum Beispiel einen aus einer Gruppe fester Beschichtungszusammensetzungen
ausgewählten
verwendet, wird der Decklack oft als eine Einzelschicht aufgebracht.
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In
dem Fall jedoch, in dem die Decklackierung durch zweimaliges aufbringen
einer Schicht aus der Gruppe der Metalliclackzusammensetzungen ausgewählten Beschichtungszusammensetzungen vervollständigt wird,
wird zuerst eine Grundierung einer Metallstaub enthaltenden Farblackzusammensetzung
aufgebracht, und dann wird über
der Farbgrundierungsschicht ein Klarlackschicht aufgebracht. Ansonsten
wird für
die Farbgrundierung an Stelle des Metallstaubs enthaltenden Beschichtungszusammensetzung
manchmal eine Beschichtungszusammensetzung vom Feststofftyp eingesetzt.
Ein Beispiel, in dem der Decklack durch aufbringen drei verschiedener
Schichten gebildet wird, ist der Fall einer eine glänzende oder
opalisierende Schicht umfassenden Beschichtung. Speziell wird eine
Glanzgrundierung aufgebracht, nachdem zuerst eine Beschichtungszusammensetzung
für die
Farbgrundierung aufgebracht wird, die einen Metallstaub enthält; und nachfolgend
wird eine Klarlackschicht aufgebracht um die Beschichtung zu vervollständigen.
In diesen Mehrfach-Beschichtungsprozessen wird die Beschichtung
durch eine sogenannte naß-in-naß-Applikation
erzielt. Das heißt
eine nachfolgende Schicht wird über
der letzten Schichtlage aufgebracht, welche noch nicht getrocknet
wurde, die mit anderen Worten noch immer naß ist. Die in der naß-in-naß-Applikation gebildeten
Decklackschichten werden abschließend alle zusammen in einem Ofen
eingebrannt und getrocknet.
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In
den Mehrfachbeschichtungsprozessen, welche die Aufbringung einer
Glanzzusatz-Material enthaltenden Beschichtungszusammensetzung – wie etwa
einer Glimmer enthaltenden Beschichtungszusammensetzung – einschließen, wird
eine Glanzzusatz-Material enthaltende Beschichtungszusammensetzung
verspritzt, um eine glänzende
Lackschicht über
der Farbgrundierungsschicht zu bilden, während eine Farbgrundierungsschicht,
die kein Glanzzusatz-Material enthält, naß bleibt; und dann wird ein
Beschichtungsmaterial aufgebracht um eine Klarlackschicht über der
Glanzgrundierungsschicht zu bilden, die naß bleibt. Diese drei Beschichtungslagen
werden alle zusammen in einem Ofen eingebrannt und getrocknet. Ein
derartiger Prozeß,
der Dreischicht-Simultaneinbrennprozeß genannt wird, ist zum Beispiel
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-277478 offenbart.
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Wie
zum Beispiel in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-296 178 offenbart, wird der Decklack in bestimmten Schritten
des Sprühens
von Beschichtungszusammensetzungen in Relation zu einer auf einen
Tür-Innenabschnitt (Innenabschnitte
nahe einer Tür)
aufgebrachte Beschichtung vervollständigt, wenn man den Dreischicht-Simultaneinbrennprozeß zur Bildung
eines Überzugs
durch aufspritzen einer ein Glanzzusatz-Material enthaltenden Beschichtungszusammensetzung
auf einen Karosserie-Außenabschnitt benutzt.
Das heißt
eine Aufbringung einer Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt und danach
auf den Karosserie-Außenabschnitt,
eine Aufbringung einer Glimmergrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
und eine Aufbringung eines Klarlacks auf den Tür-Innenabschnitt und danach
auf den Karosserie-Außenabschnitt
werden aufeinander folgend in dieser Reihenfolge in der naß-in-naß-Applikation
verrichtet. Alle auf dem Karosserie-Außenabschnitt in dem Tür-Innenabschnitt
gebildeten Beschichtungslagen werden gleichzeitig und zusammen eingebrannt und
getrocknet. Der Dreischicht-Simultaneinbrennprozeß besitzt,
wie die herkömmlichen
Lackierprozesse, stets die Notwendigkeit sowohl der Aufbringung
einer Zwischenbeschichtung vor einer Aufbringung einer Decklackierung,
wie auch des Einbrennens und Trocknens der Zwischenbeschichtungs-Lage
vor der Aufbringung der Decklackierung.
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Aus
der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-216617 ist es zum Beispiel auch bekannt, daß eine Farbgrundierung
aufgebracht wird um eine Farbgrundierungs-Lage über einer Zwischenbeschichtungs-Lage
zu bilden, die naß bleibt; und
daß dann
ein Klarlack aufgebracht wird, um eine Klarlack-Lage über der
Farbgrundierungs-Lage zu bilden, die naß bleibt; und alle drei Beschichtungslagen
werden abschließend
zusammen eingebrannt und getrocknet.
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Obwohl
die Decklackierung des Karosserie-Außenabschnitts mit Blick auf
attraktive äußere Erscheinung
und Beständigkeitseigenschaften
von der größten Bedeutung
ist, ist es für
die Fahrzeugkarosserie-Lackierung unterdessen auch notwendig einen
Tür-Innenabschnitt,
einen Motorraum, einen Gepäckraum
(verschiedentlich ein Kofferraum, Laderaum oder Gepäckraum genannt)
usw. zu lackieren. Der Tür-Innenabschnitt besitzt
auch eine Forderung nach attraktiver Innenerscheinung und auch eine Forderung
nach fertiggestellter Qualität
und Farbe ähnlich
jener des Karosserie-Außenabschnitts,
weil der Tür-Innenabschnitt
für Insassen
des Fahrzeugs ein Blickfang und unübersehbar ist, wenn die Türen geöffnet sind.
Daher sind die auf den Tür-Innenabschnitt
und den Karosserie-Außenabschnitt
aufgebrachten Decklacke in Farbe und Qualität im Allgemeinen identisch
zueinander.
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Da
die Motor- und Gepäckräume außer Sicht gehalten
werden besteht hier eine geringere Forderung nach attraktiver Außenerscheinung
und Beständigkeitseigenschaften,
und es reicht aus, daß der
in dem Motorraum und/oder den Gepäckräumen aufgebrachte Lack in der
Farbe identisch mit dem Karosserie-Außenabschnitt oder ihm in der
Farbe sehr ähnlich
ist.
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Weil
die Motor- und Gepäckräume außerhalb des
Blickfelds gehalten werden, besteht ein geringerer Bedarf für eine attraktive äußere Erscheinung
und Beständigkeitseigenschaften;
für den
im Motorraum und/oder im Gepäckraum
aufgebrachten Lack reicht es aus, daß er in der Farbe identisch
dem äußeren Karosserieabschnitt
ist oder ihm in der Farbe ähnlich ist.
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Beim
Entwurf einer Fahrzeuglackierung ist es notwendig ein Overspray-Problem
zusätzlich
zu jeweiligen Beschichtungserfordernissen des Karosserie-Außenabschnitts,
des Tür-Innenabschnitts
und des Motor- und/oder Gepäckraums
zu bedenken. Das heißt
wenn man eine Beschichtung auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufbringt, wird eine Beschichtungszusammensetzung mehr als nur ein
wenig auf den Tür-Innenabschnitt
und die Motor- und Gepäckräume aufgebracht.
Ein ähnliches
Overspray-Problem tritt auf, wenn man eine Beschichtung auf den
Tür-Innenabschnitt
oder die Motor- und/oder Gepäckräume aufbringt.
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Ein
Aspekt des Overspray-Problems ist die Farbmischung. Das heißt, wenn
eine Lackschicht teilweise mit einer Beschichtungszusammensetzung besprüht wird,
wird dieser Teil der Lackschicht in der Farbe mit der Farbzusammensetzung
ge mischt und ist vom anderen Teil verschieden gefärbt. Ein
anderer Aspekt des Overspray-Problems ist ein Fehler in der Lackierung
(eine Verschlechterung in der Ebenheit und Glätte der Lackschicht). Der Fehler
in der Lackierung wird betont, wenn eine Beschichtungszusammensetzung
auf eine Lackschicht aufgespritzt wird, die einmal eingebrannt und
getrocknet wurde. Der Fehler in der Lackierung ist praktisch jedoch
unbedeutend, wenn eine Beschichtungszusammensetzung auf eine naß bleibende
Lackschicht aufgespritzt wird. Dies liegt daran, daß die Beschichtungszusammensetzung
binnen kurzem mit der Lackschicht zusammengeschmolzen wird.
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Um
die Farbmischung zu vermeiden, wird oft eine Farb-Zwischenschicht
durch Aufspritzen einer Beschichtungszusammensetzung aufgebracht,
die eine mit dem Decklack identische oder ihm ähnliche Farbe besitzt. Speziell
ist es zum Zweck der Vermeidung des Auftretens einer Farbmischung
aufgrund eines Oversprays im Allgemeinen daran eine Farb-Zwischenschicht
sowohl auf den Karosserie-Außenabschnitt
wie auch die Motor- und/oder Gepäckräume – oder nur
auf den Motor- und/oder Gepäckraum – aufzubringen,
während
es vom Gesichtspunkt der Kosten wünschenswert ist, eine graue
Beschichtungszusammensetzung einzusetzen. Weiterhin ist es teuer
aber wirkungsvoll, keine Zwischenschicht aufzubringen, sondern eine
Farbgrundierung, die einen Teil einer Decklackierung des Motor- und/oder Gepäckraums
bildet.
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Wenn
der Schritt des Einbrennens und Trocknens einer Zwischenbeschichtungslage,
die in den herkömmlichen
Lackierprozessen unverzichtbar ist, entbehrlich sein kann, bietet
der Lackierprozeß hinsichtlich
der Kosten für
die Einrichtung von Lackierausrüstung
und Betriebskosten viele Vorteile. Zusätzlich kann der Lackierprozeß intensiviert
werden, um so zur Zunahme der Designflexibilität manueller und automatischer
Lackierarbeiten beizutragen. Dies macht es möglich, Lackierkosten effizienter
zu senken. Diese Vorteile sind in dem Fall betonter, in dem eine
Aufbringung einer Zwischenschicht auf den Tür-Innenabschnitt weggelassen
wird.
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Es
ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß und ein
-system bereitzustellen, welche das Overspray-Problem und den Schritt
des ausschließlichen
Einbrennens und der Trocknung einer Zwischenbeschichtungslage mit
dem Effekt einer preiswerten und effizienten Fahrzeugkarosserie-Lackierung
beseitigen.
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Der
vorstehende Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird durch einen
Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß erreicht,
in welchem eine Zwischenbeschichtung und ein Decklack in einer naß-in-naß-Applikation
hergestellt werden, und Zwischenbeschichtungs- und Decklack-Lagen
zusammen eingebrannt und getrocknet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung schließt
der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß zur Lackierung einer einen Karosserie-Außenabschnitt,
Motor- und Gepäckräume und
einen Tür-Innenabschnitt
umfassenden Fahrzeugkarosserie eine Aufbringung einer mindestens
eine Farbgrundierung und einen Klarlack umfassenden Zwischenbeschichtung
und eines Decklacks auf mindestens den Karosserie-Außenabschnitt
ein. Der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß umfaßt die Schritte eines ersten
Beschichtungsschrittes, diese Zwischenschicht auf diesen Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; eines zweiten Beschichtungsschrittes, die Zwischenschicht
nach diesem ersten Beschichtungsschritt auf mindestens einen der
Motor- und Gepäckräume aufzubringen;
eines dritten Beschichtungsschrittes, die Farbgrundierung zumindest
nach dem ersten Beschichtungsschritt auf den Tür-Innenabschnitt aufzubringen; eines vierten
Beschichtungsschrittes, die Farbgrundierung sowohl nach dem zweiten
Beschichtungsschritt wie auch dem dritten Beschichtungsschritt auf
den Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; eines fünften
Beschichtungsschrittes, den Klarlack nach dem vierten Beschichtungsschritt
auf den Tür-Innenabschnitt
aufzubringen; eines sechsten Beschichtungsschrittes, den Klarlack
zumindest nach dem vierten Beschichtungsschritt auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; und eines Einbrenn- und Trockenschrittes, um in den
ersten bis sechsten Beschichtungsschritten gebildeten Beschichtungslagen
sowohl nach dem fünften
Beschichtungsschritt wie auch dem sechsten Beschich tungsschritt
einzubrennen und zu trocknen; worin jeder der ersten bis sechsten
Beschichtungsschritte vorgenommen wird, während die Beschichtungslagen
naß bleiben,
die in jedem der Beschichtungsschritte vorangehenden Beschichtungsschritten
gebildet wurden, und diese auf die Motor- und Gepäckräume aufgebrachte
Zwischenbeschichtung entweder mit der Zwischenbeschichtung oder
der Farbgrundierung identisch ist und eine mit der Farbgrundierung
identische oder ihr ähnliche Farbe
besitzt. Für
die Farbgrundierung kann eine Beschichtungszusammensetzung, wie
etwa aus einer Glanzzusatz enthaltenden Gruppe von Beschichtungszusammensetzungen
und einer Gruppe von festen Beschichtungszusammensetzungen ausgewählt, eingesetzt
werden.
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Der
Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß weist
keine Notwendigkeit auf, ausschließlich die Zwischenbeschichtungslagen
einzubrennen und zu trocknen und beseitigt folglich die Einrichtung
eines Einbrenn- und Trocknungsofens ausschließlich für die Zwischenbeschichtungslagen
in einem Lackiersystem, so daß der
Lackierprozeß hinsichtlich
der Kosten für
die Einrichtung von Lackierausrüstung und
der Betriebskosten vorteilhaft ist. Zusätzlich tritt kein Fehler der
Lackierarbeit aufgrund eines Overspray-Problems auf, weil alle Beschichtungen
nach Aufbringung der Zwischenschicht in der naß-in-naß-Applikation verrichtet werden.
Weiterhin wird der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß intensiviert,
was aus der Beseitigung des Schritts des Einbrennens und Trocknens
der Zwischenbeschichtungslage und einer Aufbringung der Zwischenbeschichtung
auf den Tür-Innenabschnitt
resultiert, um so die Designflexibilität manueller oder automatische Lackierarbeiten
zu steigern, und in der Folge Lackierkosten effizienter zu senken.
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Die
Aufbringung der Beschichtung auf den Tür-Innenabschnitt, den Motorraum
und den Gepäckraum
wird durch Aufspritzen einer Beschichtungszusammensetzung auf die
Fahrzeugkarosserie von gegenüberliegenden
Seiten vorgenommen, namentlich von linken und rechten Spritzkabinen
in jeder Lackierstation. Die linken und rechten Spritzkabinen sind
in einer Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung, in welcher die Fahrzeugkarosserie
transportiert wird, allgemein voneinander versetzt, um so zu verhindern,
daß ein
Spritzgerät-Bediener
mit Overspray der Beschichtungszusammensetzung von einem Spritzgerät in der
anderen Spritzkabine be kleckst wird. Obwohl diese versetzte Anordnung
der Spritzkabinen Toträume
in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung erzeugt, ist die Anzahl
der Toträume
in dem Lackiersystem insgesamt vier, was recht gering ist.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß zur Lackierung einer
Fahrzeugkarosserie, die einen Karosserie-Außenabschnitt, Motor- und Gepäckräume und
einen Tür-Innenabschnitt
umfaßt,
eine Aufbringung einer Zwischenschicht und einer Decklackierung
auf mindestens den Karosserie-Außenabschnitt ein, die mindestens
eine Farbgrundierung, eine Glanzgrundierung und eine Klarlackschicht
umfaßt.
Der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß umfaßt die Schritte eines ersten
Beschichtungsschrittes, eine Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; eines zweiten Beschichtungsschrittes, eine Zwischenschicht
nach dem ersten Beschichtungsschritt auf mindestens einen der Motor-
und Gepäckräume aufzubringen;
eines dritten Beschichtungsschrittes, die Farbgrundierung mindestens
nach dem ersten Beschichtungsschritt auf den Tür-Innenabschnitt aufzubringen;
eines vierten Beschichtungsschrittes, die Farbgrundierung sowohl
nach dem zweiten Beschichtungsschritt wie auch dem dritten Beschichtungsschritt
auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; eines fünften
Beschichtungsschrittes, die Glanzgrundierung nach dem vierten Beschichtungsschritt
auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; eines sechsten Beschichtungsschrittes, die Glanzgrundierung
mindestens nach dem vierten Beschichtungsschritt auf den Tür-Innenabschnitt
aufzubringen; eines siebten Beschichtungsschrittes, die Klarlackschicht
sowohl nach dem fünften
Beschichtungsschritt wie auch dem sechsten Beschichtungsschritt
auf den Tür-Innenabschnitt
aufzubringen; eines achten Beschichtungsschrittes, die Klarlackschicht
sowohl nach dem fünften
Beschichtungsschritt wie auch dem sechsten Beschichtungsschritt auf
den Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; und eines Einbrenn- und Trocknungsschrittes, um in den
ersten bis achten Beschichtungsschritten gebildete Beschichtungslagen
sowohl nach dem siebten Beschichtungsschritt wie auch dem achten
Beschichtungsschritt einzubrennen und zu trocknen; in dem jeder
der zweiten bis achten Beschichtungsschritte vorgenommen wird, während die
Beschichtungslagen naß bleiben,
die in jedem der Beschichtungsschritte vorangehenden Beschichtungs schritten
gebildet wurden, und die auf die Motor- und Gepäckräume aufgebrachte Zwischenschicht
entweder mit der Zwischenschicht oder der Farbgrundierung identisch ist,
und eine mit der Farbgrundierung identische oder ihr ähnliche
Farbe besitzt. Eine Beschichtungszusammensetzung für die Glanzgrundierung
kann Glimmer als Glanzzusatz-Material enthalten.
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Wie
in der vorigen Ausführungsform
weist der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß keine Notwendigkeit auf,
ausschließlich
die Zwischenbeschichtungslagen einzubrennen und zu trocknen, und
beseitigt folglich die Einrichtung eines Einbrenn- und Trocknungsofens
ausschließlich
für die
Zwischenbeschichtungslagen in einem Lackiersystem, so daß der Lackierprozeß hinsichtlich
der Kosten für die
Einrichtung von Lackierausrüstung
und der Betriebskosten vorteilhaft ist. Zusätzlich tritt kein Fehler der
Lackierarbeit aufgrund eines Overspray-Problems auf, weil alle Beschichtungen
nach Aufbringung der Zwischenschicht in der naß-in-naß-Applikation verrichtet werden. Weiterhin
wird der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß intensiviert,
was aus der Beseitigung des Schritts des Einbrennens und Trocknens
der Zwischenbeschichtungslage und einer Aufbringung der Zwischenbeschichtung
auf den Tür-Innenabschnitt
resultiert, um so die Designflexibilität manueller oder automatische
Lackierarbeiten zu steigern und in der Folge Lackierkosten effizienter
zu senken.
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Gemäß noch einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß zur Lackierung
einer Fahrzeugkarosserie, die einen Karosserie-Außenabschnitt,
Motor- und Gepäckräume und
einen Tür-Innenabschnitt
umfaßt,
eine Aufbringung einer Zwischenschicht und einer Decklackierung
auf mindestens den Karosserie-Außenabschnitt ein, die mindestens
eine Farbgrundierung und eine Klarlackschicht umfaßt. Der
Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß umfaßt die Schritte
eines ersten Beschichtungsschrittes, die Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; eines zweiten Beschichtungsschrittes, die Zwischenschicht nach
dem ersten Beschichtungsschritt auf mindestens einen der Motor-
und Gepäckräume aufzubringen;
eines dritten Beschichtungsschrittes, die Zwischenschicht mindestens
nach dem ersten Beschichtungsschritt auf den Tür-Innenabschnitt aufzubringen;
eines vierten Be schichtungsschrittes, die Farbgrundierung sowohl
nach dem zweiten Beschichtungsschritt wie auch dem dritten Beschichtungsschritt
auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; eines fünften
Beschichtungsschrittes, die Farbgrundierung sowohl nach dem zweiten
Beschichtungsschritt wie auch dem dritten Beschichtungsschritt auf
den Tür-Innenabschnitt
aufzubringen; eines sechsten Beschichtungsschrittes, die Klarlackschicht
sowohl nach dem vierten Beschichtungsschritt wie auch dem fünften Beschichtungsschritt
auf den Tür-Innenabschnitt
aufzubringen; eines siebten Beschichtungsschrittes, die Klarlackschicht
sowohl nach dem vierten Beschichtungsschritt wie auch dem fünften Beschichtungsschritt
auf den Karosserie-Innenabschnitt aufzubringen; und eines Einbrenn-
und Trocknungsschrittes, um in den ersten bis siebten Beschichtungsschritten
gebildete Beschichtungslagen sowohl nach dem sechsten Beschichtungsschritt wie
auch dem siebten Beschichtungsschritt einzubrennen und zu trocknen;
in dem jeder der zweiten bis siebten Beschichtungsschritte vorgenommen wird,
während
die Beschichtungslagen naß bleiben, die
in jedem der Beschichtungsschritte vorangehenden Beschichtungsschritten
gebildet wurden und die auf die Motor- und Gepäckräume aufgebrachte Zwischenschicht
entweder mit der Zwischenschicht oder der Farbgrundierung identisch
ist und eine mit der Farbgrundierung identische oder ihr ähnliche
Farbe besitzt. In dieser Ausführungsform
kann eine Beschichtungszusammensetzung, wie etwa aus einer Glanzzusatz
enthaltenden Gruppe von Beschichtungszusammensetzungen und einer
Gruppe von festen Beschichtungszusammensetzungen ausgewählt, eingesetzt
werden.
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Wie
die vorigen Ausführungsformen
weist der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß keine Notwendigkeit auf,
ausschließlich
die Zwischenbeschichtungslagen einzubrennen und zu trocknen und beseitigt
folglich die Einrichtung eines Einbrenn- und Trocknungsofens ausschließlich für die Zwischenbeschichtungslagen
in einem Lackiersystem, so daß der
Lackierprozeß hinsichtlich
der Kosten für
die Einrichtung von Lackierausrüstung
und der Betriebskosten vorteilhaft ist. Zusätzlich tritt kein Fehler der
Lackierarbeit aufgrund eines Overspray-Problems auf, weil alle Beschichtungen
nach Aufbringung der Zwischenschicht in der naß-in-naß-Applikation verrichtet werden.
Weiterhin wird der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß intensiviert,
was aus der Beseitigung des Schritts des Einbrennens und Trocknens der
Zwischenbeschichtungslage und einer Aufbringung der Zwischenbeschichtung
auf den Tür-Innenabschnitt resultiert,
um so die Designflexibilität
manueller oder automatischer Lackierarbeiten zu steigern und in
der Folge Lackierkosten effizienter zu senken.
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In
den jeweiligen Ausführungsformen
kann die Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
direkt nach der Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor- und
Gepäckräume vorgenommen
werden. In diesem Fall tritt auf eine Aufbringung der Zwischenschicht
auf den Motor- und/oder Gepäckraum
kein Overspray-Problem in Zusammenhang mit dem Tür-Innenabschnitt auf. Dies
ist wünschenswert,
um den Karosserie-Außenabschnitt
mit zufriedenstellenden Lackierarbeit-Eigenschaften fertigzustellen.
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Weiterhin
kann eine Beschichtungszusammensetzung für die auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufgebrachte Zwischenschicht von grauer Farbe sein. In diesem Fall
können
für die
Zwischenschicht preisgünstige
Beschichtungszusammensetzungen eingesetzt werden. Zusätzlich kann
eine auf die Motor- und/oder Gepäckräume aufgebrachte
Beschichtungszusammensetzung mit jener für die Farbgrundierung identisch
sein. Dies macht es möglich, preisgünstige Beschichtungszusammensetzungen für den Motor-
und/oder Gepäckraum
zu verwenden, die in der Farbe mit dem Karosserie-Außenabschnitt identisch
sind.
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In
der zweiten Ausführungsform
kann die Aufbringung der Glanzgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
direkt nach der Aufbringung der Glanzgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
vorgenommen werden. In diesem Fall weist das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem
eine bedeutungsvoll kleine Anzahl von speziell nur vier Toträumen in
der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung auf. Die Aufbringungen
der Glanzgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
und die Aufbringung der Glanzgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
können
in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden. In diesem Fall ist
dies wünschenswert,
um den Karosserie-Außenabschnitt
mit zufriedenstellenden Lackierarbeit-Eigenschaften fertigzustellen,
weil die gleiche Beschichtungszusammensetzung vor dem Tür-Innenabschnitt
auf den Karosserie-Außenabschnitt aufgespritzt
wird.
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In
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Ausführungsform
kann die Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
direkt nach der Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Außenabschnitt
erfolgen. Zusätzlich
kann die Aufbringung der Zwischenschicht auf den Tür-Innenabschnitt
und die Aufbringung der Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
jeweils direkt nach der Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor-
und Gepäckräume und
der Aufbringung der Zwischenschicht auf den Tür-Innenabschnitt vorgenommen
werden. Dies trägt
dazu bei das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem so auszulegen, um
sowenig Toträume
wie möglich
zu haben.
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Weiterhin
kann die Aufbringung der Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
direkt nach der Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt vorgenommen
werden. Dies ist wünschenswert,
um den Karosserie-Außenabschnitt
mit zufriedenstellenden Lackierarbeit-Eigenschaften fertigzustellen.
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß zur Lackierung
einer Fahrzeugkarosserie, die einen Karosserie-Außenabschnitt,
Motor- und Gepäckräume und
einen Tür-Innenabschnitt
umfaßt,
eine Aufbringung einer Zwischenschicht und einer Decklackierung
auf mindestens den Karosserie-Außenabschnitt ein, die mindestens
eine Farbgrundierung und eine Klarlackschicht umfaßt. Der
Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß zur
Lackierung einer Fahrzeugkarosserie, die einen Karosserie-Außenabschnitt,
Motor- und Gepäckräume und
einen Tür-Innenabschnitt umfaßt, schließt eine
Aufbringung einer Zwischenschicht und Decklackierung auf mindestens
den Karosserie-Außenabschnitt
ein, die mindestens eine Farbgrundierung umfaßt. Der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß umfaßt die Schritte
eines ersten Beschichtungsschrittes, die Zwischenschicht auf den
Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; eines zweiten Beschichtungsschrittes, die Zwischenschicht
nach dem ersten Beschichtungsschritt auf mindestens einen der Motor-
und Gepäckräume aufzubringen;
eines dritten Beschichtungsschrittes, die Farbgrundierung mindestens
nach dem ersten Beschichtungsschritt auf den Tür- Innenabschnitt aufzubringen; eines vierten
Beschichtungsschrittes, die Farbgrundierung sowohl nach dem zweiten
Beschichtungsschritt wie auch dem dritten Beschichtungsschritt auf
den Karosserie-Außenabschnitt
aufzubringen; und eines Einbrenn- und Trocknungsschrittes, um in
den ersten bis vierten Beschichtungsschritten gebildete Beschichtungslagen
nach dem vierten Beschichtungsschritt einzubrennen und zu trocknen;
in dem jeder der zweiten bis vierten Beschichtungsschritte vorgenommen
wird, während
die Beschichtungslagen naß bleiben,
die in jedem der Beschichtungsschritte vorangehenden Beschichtungsschritten
gebildet wurden, und eine Beschichtungszusammensetzung für die Farbgrundierung
eine aus einer Gruppe von festen Beschichtungszusammensetzungen
umfaßt;
und die auf die Motor- und Gepäckräume aufgebrachte Zwischenschicht
entweder mit der Zwischenschicht oder der Farbgrundierung identisch
ist und eine mit der Farbgrundierung identische oder ihr ähnliche Farbe
besitzt.
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Der
Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß weist
keine Notwendigkeit auf, ausschließlich die Zwischenbeschichtungslagen
einzubrennen und zu trocknen und beseitigt folglich die Einrichtung
eines Einbrenn- und Trocknungsofens ausschließlich für die Zwischenbeschichtungslagen
in einem Lackiersystem, so daß der
Lackierprozeß hinsichtlich
der Kosten für
die Einrichtung von Lackierausrüstung und
der Betriebskosten vorteilhaft ist. Zusätzlich tritt kein Fehler der
Lackierarbeit aufgrund eines Overspray-Problems auf, weil alle Beschichtungen
nach Aufbringung der Zwischenschicht in der naß-in-naß-Spplikation verrichtet werden.
Weiterhin wird der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß intensiviert,
was aus der Beseitigung des Schritts des Einbrennens und Trocknens
der Zwischenbeschichtungslage und einer Aufbringung der Zwischenbeschichtung
auf den Tür-Innenabschnitt
resultiert, um so die Designflexibilität manueller oder automatische Lackierarbeiten
zu steigern und in der Folge Lackierkosten effizienter zu senken.
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Andererseits
wird der vorstehende Gegenstand der vorliegenden Erfindung durch
ein Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem zur Ausführung des Fahrzeugkarosserie-Lackierprozesses
gemäß jeder der
bevorzugten Ausführungsformen
erreicht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die den Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß der ersten
Ausführungsform
verwirklicht, schließt
das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem zur Lackierung einer Fahrzeugkarosserie,
die einen Karosserie-Außenabschnitt,
Motor- und Gepäckräume und
einen Tür-Innenabschnitt
umfaßt, eine
Mehrzahl von Beschichtungsstationen ein, durch welche eine Zwischenschicht
und eine Decklackierung auf mindestens den Karosserie-Außenabschnitt
aufgebracht werden, die mindestens eine Farbgrundierung und eine
Klarlackschicht umfassen.
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Speziell
umfaßt
das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem eine erste Beschichtungsstation,
wo die Aufbringung einer Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
vorgenommen wird; eine zweite Beschichtungsstation, wo entweder
die Aufbringungen der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt oder eine
Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor- und Gepäckräume vorgenommen
wird; eine dritte Beschichtungsstation, wo die andere Aufbringung
der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
oder die Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor- und Gepäckräume vorgenommen
wird; eine vierte Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung der
Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt vorgenommen wird;
eine fünfte
Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung der Klarlackschicht entweder
auf den Tür-Innenabschnitt oder
den Karosserie-Außenabschnitt
vorgenommen wird; eine sechste Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung
der Klarlackschicht auf den anderen der Tür-Innenabschnitte und Karosserie-Außenabschnitte
vorgenommen wird; und eine Einbrenn- und Trockenstation, wo in den
ersten bis fünften
Stationen gebildete Beschichtungslagen eingebrannt und getrocknet
werden; worin jede der Schichtapplikationen in den zweiten bis sechsten
Stationen vorgenommen wird, während
die Beschichtungslagen naß bleiben, die
in jeder einer Schichtapplikation vorangehenden Beschichtungstationen
gebildet wurden, und die auf die Motor- und Gepäckräume aufgebrachte Zwischenschicht
entweder mit der Zwischenschicht oder der Farbgrundierung identisch
ist, und eine mit der Farbgrundierung identische oder ihr ähnliche
Farbe besitzt.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die den Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß der zweiten
Ausführungsform
verwirklicht, schließt
das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem zur Lackierung einer einen
Karosserie-Außenabschnitt,
Motor- und Gepäckräume und
einen Tür-Innenabschnitt
umfassenden Fahrzeugkarosserie eine Mehrzahl von Beschichtungsstationen
ein, durch welche eine Zwischenschicht und eine Decklackierung auf
mindestens den Karosserie-Außenabschnitt
aufgebracht werden, die mindestens eine Farbgrundierung, eine Glanzgrundierung
und eine Klarlackschicht umfassen.
-
Speziell
umfaßt
das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem eine erste Beschichtungsstation,
wo die Aufbringung einer Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
vorgenommen wird; eine zweite Beschichtungsstation, wo entweder
die Aufbringungen der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt oder eine
Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor- und Gepäckräume vorgenommen
wird; eine dritte Beschichtungsstation, wo die andere Aufbringung
der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
oder die Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor- und Gepäckräume vorgenommen
wird; eine vierte Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung der
Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt vorgenommen wird;
eine fünfte
Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung der Glanzgrundierung entweder
auf den Karosserie-Außenabschnitt
oder den Tür-Innenabschnitt vorgenommen wird;
eine sechste Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung der Glanzgrundierung
auf den anderen der Karosserie-Außenabschnitte und Tür-Innenabschnitte
vorgenommen wird; eine siebte Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung
der Klarlackschicht entweder auf den Karosserie-Außenabschnitt oder
den Tür-Innenabschnitt
vorgenommen wird; eine achte Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung
der Klarlackschicht auf den anderen der Karosserie-Außenabschnitte
und Tür-Innenabschnitte
vorgenommen wird; und eine Einbrenn- und Trockenstation, wo in den
ersten bis achten Stationen gebildete Beschichtungslagen eingebrannt
und getrocknet werden; worin jede der Schichtapplikationen in den zweiten
bis sechsten Stationen vorgenommen wird, während die Beschichtungslagen
naß bleiben,
die in jeder einer Schichtapplikation vorangehenden Beschichtungstationen
gebildet wurden, und die auf die Motor- und Gepäckräume aufgebrachte Zwischenschicht
entweder mit der Zwischen schicht oder der Farbgrundierung identisch
ist, und eine mit der Farbgrundierung identische oder ihr ähnliche
Farbe besitzt.
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Gemäß noch einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die den Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß der dritten Ausführungsform
verwirklicht, schließt
das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem zur Lackierung einer einen
Karosserie-Außenabschnitt,
Motor- und Gepäckräume und
einen Tür-Innenabschnitt umfassenden
Fahrzeugkarosserie eine Mehrzahl von Beschichtungsstationen ein,
durch welche eine Zwischenschicht und eine mindestens eine Farbgrundierung
und eine Klarlackschicht umfassende Decklackierung auf mindestens
den Karosserie-Außenabschnitt
aufgebracht werden.
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Speziell
umfaßt
das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem eine erste Beschichtungsstation,
wo die Aufbringung einer Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
vorgenommen wird; eine zweite Beschichtungsstation, wo entweder
die Aufbringungen der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt oder eine
Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor- und Gepäckräume vorgenommen
wird; eine dritte Beschichtungsstation, wo die andere Aufbringung
der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
oder die Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor- und Gepäckräume vorgenommen
wird; eine vierte Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung der
Farbgrundierung entweder auf den Karosserie-Außenabschnitt
oder den Tür-Innenabschnitt vorgenommen
wird; eine fünfte
Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung der Farbgrundierung auf den
anderen der Karosserie-Außenabschnitte
und Tür-Innenabschnitte
vorgenommen wird; eine sechste Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung
der Klarlackschicht entweder auf den Karosserie-Außenabschnitt
oder den Tür-Innenabschnitt
vorgenommen wird; eine siebte Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung
der Klarlackschicht auf den anderen der Karosserie-Außenabschnitte
und Tür-Innenabschnitte vorgenommen
wird; und eine Einbrenn- und Trockenstation, wo in den ersten bis
siebten Stationen gebildete Beschichtungslagen eingebrannt und getrocknet
werden; worin jede der Schichtapplikationen in den zweiten bis achten
Stationen vorgenommen wird, während
die Beschichtungslagen naß bleiben, die
in jeder einer Schichtapplikation vorangehenden Beschichtungstationen
gebildet wurden, und die auf die Motor- und Gepäckräume aufgebrachte Zwischenschicht
entweder mit der Zwischenschicht oder der Farbgrundierung identisch
ist, und eine mit der Farbgrundierung identische oder ihr ähnliche
Farbe besitzt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die den Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß der vierten
Ausführungsform
verwirklicht, schließt
das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem zur Lackierung einer einen
Karosserie-Außenabschnitt,
Motor- und Gepäckräume und
einen Tür-Innenabschnitt umfassenden
Fahrzeugkarosserie eine Mehrzahl von Beschichtungsstationen ein,
durch welche eine Zwischenschicht und eine Decklackierung auf mindestens
den Karosserie-Außenabschnitt
aufgebracht werden, die mindestens eine Farbgrundierung und eine
Klarlackschicht umfassen.
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Speziell
umfaßt
das Fahrzeugkarosserie-Lackiersystem eine erste Beschichtungsstation,
wo die Aufbringung einer Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
vorgenommen wird; eine zweite Beschichtungsstation, wo entweder
die Aufbringungen der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt oder eine
Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor- und Gepäckräume vorgenommen
wird; eine dritte Beschichtungsstation, wo die andere Aufbringung
der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
oder die Aufbringung der Zwischenschicht auf die Motor- und Gepäckräume vorgenommen
wird; eine vierte Beschichtungsstation, wo eine Aufbringung der
Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt vorgenommen wird;
und eine Einbrenn- und Trockenstation, wo in den ersten bis vierten
Stationen gebildete Beschichtungslagen eingebrannt und getrocknet
werden; worin jede der Schichtapplikationen in den zweiten bis vierten
Stationen vorgenommen wird, während
die Beschichtungslagen naß bleiben,
die in jeder einer Schichtapplikation vorangehenden Beschichtungstationen
gebildet wurden und eine Beschichtungszusammensetzung für die Farbgrundierung
eine aus einer Gruppe von festen Beschichtungszusammensetzungen
umfaßt;
und die auf die Motor- und Gepäckräume aufgebrachte
Zwischenschicht entweder mit der Zwischenschicht oder der Farbgrundierung
identisch ist und eine mit der Farbgrundierung identische oder ihr ähnliche
Farbe besitzt.
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Die
obigen und andere Gegenstände
und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einer spezifischen Ausführungsform davon klar werden,
wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird,
worin ähnliche
Bezugsnummern benutzt wurden, um durch die Zeichnungen hindurch
die gleichen oder ähnliche
Teile zu bezeichnen und in denen:
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1 eine
Illustration ist, die eine Lackierstraße zur Ausführung eines Lackierprozesses
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Illustration von Beschichtungsstrukturen der jeweiligen Abschnitte
einer Fahrzeugkarosserie sind, namentlich eines Karosserie-Außenabschnittes,
Motor- und Gepäckräumen und
eines Tür-Innenabschnittes,
lackiert in der Lackierstraße von 1;
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3 eine
Illustration ist, die eine Lackierstraße zur Ausführung eines Lackierprozesses
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Illustration von Beschichtungsstrukturen der jeweiligen Abschnitte
einer Fahrzeugkarosserie sind, namentlich eines Karosserie-Außenabschnittes,
Motor- und Gepäckräumen und
eines Tür-Innenabschnittes,
lackiert in der Lackierstraße von 3;
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5 eine
Illustration ist, die eine Lackierstraße zur Ausführung eines Lackierprozesses
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine
Illustration von Beschichtungsstrukturen der jeweiligen Abschnitte
einer Fahrzeugkarosserie ist, namentlich eines Karosserie-Außenabschnittes,
Motor- und Gepäckräumen und
eines Tür-Innenabschnittes,
lackiert in der Lackierstraße von 5.
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In
der folgenden Beschreibung soll der Begriff „Karosserie-Außenabschnitt" Außenabschnitte einer
Fahrzeugkarosserie bedeuten und allgemein auf sie Bezug nehmen,
die stets augenfällig
und von außerhalb
der Fahrzeugkarosserie sichtbar sind und zum Beispiel eine Motorhaube,
ein Dach, Gepäckträger, Kotflügel, Stoßstangen,
Tür-Außentafeln
und ähnliches
einschließen.
Weiterhin soll der Begriff „Tür-Innenabschnitt" Innenabschnitte
um die Türen bedeuten
und allgemein auf sie Bezug nehmen, die im Inneren der Fahrzeugkarosserie
stets sichtbar sind während
Türen geschlossen
sind und Abschnitte wie zum Beispiel etwa Tür-Innentafeln, Abschnitte von
Radkästen,
Türschweller
und ähnliche,
die von außerhalb
der Fahrzeugkarosserie unübersehbar sind,
während
die Türen
geöffnet
sind.
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1 zeigt
eine Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße, um eine Fahrzeugkarosserie
in einem Prozeß gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu lackieren. Eine Fahrzeugkarosserie V
umfaßt
einen Karosserie-Außenabschnitt,
einen Tür-Innenabschnitt,
einen Motorraum an der Vorderseite davon und einen Gepäckraum an
der Rückseite davon,
ist jedoch noch nicht mit Seitentüren versehen. Eine Grundierung
wurde unter Verwendung eines galvanischen Abscheideprozesses aufgebracht, durch
welchen eine Grundierungsschicht auf allen in ein Bad mit Beschichtungszusammensetzung
eingetauchten Abschnitten und in allen Räumen der Fahrzeugkarosserie
V gebildet wird. Die Grundierungsschicht wurde in einem herkömmlichen
Ofen eingebrannt und getrocknet. Die Fahrzeugkarosserie V wird auf
einem Träger
D plaziert und durch eine Lackierstraße transportiert, die erste
bis sechste Beschichtungsstationen S1 bis S6 und eine Fertigstellungsstation
S7 einschließt.
Obwohl der Träger
D durch eine Zugvorrichtung einschließlich eines Zugseils oder einer
Zugkette 1 gezogen wird, kann er vom selbstfahrenden Typ
sein. Der Träger
D transportiert die Fahrzeugkarosserie V zu einer ersten Beschichtungsstation
S1, wo unter Verwendung eines Roboters oder einer automatischen
Spritzvorrichtung oder ansonsten unter Verwendung einer handbetätigten Spritzvorrichtung,
eine Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V aufgebracht wird. Für
die Zwischenschicht wird eine graue Beschichtung eingesetzt, die
vergleichsweise billig ist.
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Nach
der Aufbringung der Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V in der ersten Beschichtungsstation S1 transportiert
der Träger
D die Fahrzeugkarosserie V zwischen rechte und linke Spritzkabinen 2R und 2L in einer
zweiten Beschichtungsstation S2, wo unter Verwendung eines Roboters
oder einer automatischen Spritzvorrichtung, oder ansonsten unter
Verwendung einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, eine Farb-Zwischenschicht auf mindestens einen
der Motorräume
und Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie aufgebracht wird. Die Farbe der Farb-Zwischenschicht
ist mit einer Farbe einer Farbgrundierung identisch oder ihr ähnlich,
die einen Teil einer Decklackierung bildet, die in einer Beschichtungsstation
S4, die später
beschrieben wird, auf den Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V aufgebracht wird. Die Aufbringung der Farb-Zwischenschicht auf die
Motor- und/oder Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die auf dem Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V gebildete graue Zwischenschicht-Lage noch
immer naß ist.
Die Farb-Zwischenschicht wird durch Aufspritzen einer Farb-Beschichtungszusammensetzung
auf die Motor- und/oder Gepäckräume aus
den rechten und linken Spritzkabinen 2R und 2L auf
gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 2R und 2L sind in einer Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
etwas voneinander versetzt, in welcher die Fahrzeugkarosserie V
auf dem Träger
D transportiert wird, um zu verhindern, daß ein Spritzgerät-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray
einer Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird.
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Nach
der Aufbringung der Farb-Zwischenschicht auf die Motor- und/oder
Gepäckräume der Fahrzeugkarosserie
V in der zweiten Beschichtungsstation S2 transportiert der Träger D die
Fahrzeugkarosserie V zu einer dritten Beschichtungsstation S3, wo
unter Verwendung eines Roboters oder einer automatischen Spritzvorrichtung,
oder ansonsten einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, eine Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie aufgebracht wird, die einen Teil der Decklackierung
bildet. Eine für
die Farbgrundierung eingesetzte Beschichtungszusammensetzung, die
im wesentlichen eine fertige Farbe des Karosserie-Außenabschnitts
der Fahrzeugkarosserie V bestimmt, kann vom Metallictyp sein, der
ein Glanzzusatz-Material aufweist, wie etwa einen Metallstaub (zum
Beispiel Aluminiumstaub) oder ähnliches;
oder von einem Feststofftyp, der kein Glanzzusatz-Material enthält. Die
Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V wird vorgenommen, während
die in der ersten Beschichtungsstation S1 auf dem Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V gebildete graue Zwischenschicht-Lage und
die auf dem Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V in der zweiten Beschichtungsstation gebildete Farb-Zwischenschicht-Lage
noch immer naß sind.
Die Farbgrundierung wird durch Aufspritzen einer Farb-Beschichtungszusammensetzung
aus rechten und linken Spritzkabinen 3R und 3L auf
gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 3R und 3L sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
der Fahrzeugkarosserie V auf dem Träger D etwas voneinander versetzt,
um zu verhindern, daß ein
Spritzgerät-Bediener auf einer
jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden
Seite mit Overspray einer Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung
bekleckst wird.
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Nach
der Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie V
in der dritten Beschichtungsstation S3 transportiert der Träger D die
Fahrzeugkarosserie V zu einer vierten Beschichtungsstation S4, wo
die Farbgrundierung, die einen Teil der Decklackierung bildet, unter Verwendung
eines Roboters oder einer automatischen Spritzvorrichtung, oder
ansonsten unter Verwendung einer handbetätigten Spritzvorrichtung, zweimal
auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie aufgebracht wird. Die vierte Beschichtungsstation
umfaßt
eine erste Unterstation S4A1 für
erstmaliges Beschichten mit der Farbgrundierung (erste Farbgrundierung)
und eine zweite Unterstation S4A2 für nochmaliges Beschichten mit
der Farbgrundierung (zweite Farbgrundierung). Die Aufbringung der
ersten Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V wird vorgenommen, während
die in den ersten bis dritten Beschichtungsstationen S1–S3 auf
der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch immer
naß sind. Ähnlich wird
die Aufbringung der zweiten Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V vorgenommen, während die in den ersten bis
dritten Beschichtungsstationen S1–S3 und in der ersten Unterstation
S4A1 der vierten Beschichtungsstation S4 gebildeten Beschichtungslagen
noch immer naß sind.
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Nach
der Aufbringung der ersten und zweiten Farbgrundierungen auf dem
Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V in den ersten und zweiten Unterstationen
S4A1 und S4A2 der vierten Beschichtungsstation S4 transportiert
der Träger D
die Fahrzeugkarosserie V zu einer fünften Beschichtungsstation
S5, wo eine Klarlackschicht, die einen Teil der Decklackierung bildet,
unter Verwendung eines Roboters oder einer automatischen Spritzvorrichtung
oder ansonsten unter Verwendung einer handbetätigten Spritzvorrichtung, auf
den Tür-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird. Die Aufbringung der Klarlackschicht auf
den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die in den ersten bis vierten
Beschichtungsstationen S1–S4
gebildeten auf der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen
noch immer naß sind.
Die Klarlackschicht wird durch Aufspritzen einer klaren Beschichtungszusammensetzung
aus rechten und linken Spritzkabinen 5R und 5L auf
gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 5R und 5L sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
etwas voneinander versetzt, um zu verhindern, daß ein Spritzgerät-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray
einer Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird.
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Anschließend an
die Aufbringung der Klarlackschicht auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V in der fünften
Beschichtungsstation S5 transportiert der Träger D die Fahrzeugkarosserie V
zu einer sechsten Beschichtungsstation S6, wo eine Klarlackschicht,
die einen Teil der Decklackierung bildet, unter Verwendung eines
Roboters V oder einer automatischen Spritzvorrichtung, oder ansonsten
unter Verwendung einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird. Die Aufbringung der Klarlackschicht
auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die in den ersten bis
fünften
Beschichtungsstationen S1–S5
auf der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch
immer naß sind.
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Nach
der Aufbringung der Klarlackschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V in der sechsten Beschichtungsstation S6 transportiert
der Träger
D die Fahrzeugkarosserie zu einer Fertigstellungsstation S7, wo
die auf der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen, welche
alle naß bleiben,
in einem Einbrenn- und Trockenofen alle zusammen eingebrannt und
getrocknet werden. Verschiedene Einbrenn- und Trockenöfen sind
in verschiedenen Formen bekannt, und der Einbrenn- und Trockenofen
kann jede den Fachleuten bekannte Form annehmen. Die durch einbrennen und
trocknen der Beschichtungslagen fertiggestellte Fahrzeugkarosserie
V wird zu einem Karosserie-Montageband (nicht gezeigt) transportiert.
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Wie
in 1 gezeigt, gibt es eine Mehrzahl von Toträumen DS – in dieser
Ausführungsform
speziell vier, was eine kleine Anzahl ist – in den Beschichtungsstationen
S2, S3 und S5 in der Lackierstraße, die aus einem Versatz der
rechten und linken Spritzkabinen zueinander in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
resultieren. Speziell gibt es einen Totraum angrenzend an jede der
rechten Spritzkabine 2R in der zweiten Beschichtungsstation
S2, die linke Spritzkabine 3L in der dritten Beschichtungsstation
S3 und die rechten und linken Spritzkabinen 5R und 5L in
der fünften
Beschichtungsstation S5. Die Gesamtzahl der Toträume DS, die in dieser Ausführungsform
vier beträgt,
ist mit Blick darauf wünschenswert,
die gesamte Weglänge
der Lackierstraße
so kurz wie möglich
bereitzustellen.
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2 zeigt
eine in der Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße von 1 gebildete
Beschichtungsstruktur der jeweiligen Abschnitte der Fahrzeugkarosserie
V, namentlich des Karosserie-Außenabschnitts,
des Tür-Innenabschnitts
und der Motor- und Gepäckräume. Wie
zuvor beschrieben wurde, sind den jeweiligen Abschnitten der Fahrzeugkarosserie
V eine Stahltafel und eine Vorlackierung gemein, welche auf die
Stahltafel aufgebracht ist. Die graue Beschichtungszusammensetzung
für die
Zwischenschicht kann die billigste unter den Beschichtungszusammensetzungen
für die
Zwischenschicht und die Decklackierung sein. Auf den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V wird keine Zwischenschicht V aufgebracht.
Weiterhin wird nur die Farb-Zwischenschicht aufgebracht, um die Motor- und
oder Gepäckräume mit
der gleichen oder einer ähnlichen
Farbe fertigzustellen wie den Karosserie-Außenabschnitt. Dies macht die
Fahrzeugkarosserie-Lackierung preisgünstig.
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Die
Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße
weist keine Notwendigkeit auf, einen Ofen ausschließlich zum
Einbrennen und Trocknen der Zwischenschicht-Lagen einzuschließen; daher
ist es möglich, Kosten
zu senken, namentlich die Kosten von Lackiergeräten und einer Lackierung, und
den Energieverbrauch und die Lackierzeit zu senken. Zusätzlich wird
der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß in der Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße erfolgreich
intensiviert und steigert die Designflexibilität von Lackierarbeiten.
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Untersucht
man die Qualität
von Lackierarbeiten der Fahrzeugkarosserie V in Verbindung mit einem
Overspray, so treten keine Defekte der Lackierarbeit auf, da eine
Aufbringung einzelner Schichten vorgenommen wird, während alle
vor der einzelnen Beschichtung gebildeten Beschichtungslagen naß bleiben.
Weiterhin tritt in keiner Weise ein Problem der Farbmischung aufgrund
von Overspray ein, da es kein Overspray einer Beschichtungszusammensetzung
mit von einer gewünschten
Farbe verschiedenen Farbe gibt. Würde die Zwischenschicht nach
einer Aufbringung der Farb-Zwischenschicht auf die Motor- und/oder
Gepäckräume der Fahrzeugkarosserie
V auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht, so ist es für die Zwischenschicht
notwendig, für
die Zwischenschicht des Karosserie-Außenabschnitts eine andere Farb-Beschichtungszusammensetzung
einzusetzen als eine graue Beschichtungszusammensetzung.
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3 zeigt
eine Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße um eine Fahrzeugkarosserie
in einem Prozeß gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu lackieren, in welchem eine Decklackierung
erste und zweite Grundierungen und eine sowohl auf den Karosserie-Außenabschnitt
wie auch den Tür-Innenabschnitt der
Fahrzeugkarosserie V aufgebrachte Klarlackschicht umfaßt. Im Prozeß der Aufbringung
der Decklackierung verwendet die erste Grundierung eine Farb-Beschichtungszusammensetzung,
die kein Glanzzusatz-Material enhält und wird daher als eine
Farbgrundierung bezeichnet, und die zweite Grundierung ver wendet
eine ein Glanzzusatz-Material enthaltende Beschichtungszusammensetzung
und wird daher als eine Glanzgrundierung bezeichnet. Eine Vorlackierung wurde
unter Verwendung eines galvanischen Abscheidungsprozesses aufgebracht,
wodurch eine Vorlackierungsschicht auf allen in ein Beschichtungszusammensetzungs-Bad
eingetauchten Abschnitten und in allen Räumen der Fahrzeugkarosserie
V gebildet wird. Die Vorlackierungslage wurde in einem herkömmlichen
Ofen eingebrannt und getrocknet. Die Fahrzeugkarosserie V wird auf
dem Träger
D plaziert, der durch eine Zugvorrichtung 1 durch eine
Lackierstraße
einschließlich
erster bis sechster Beschichtungsstationen S1 bis S6 und eine Fertigstellungsstation
S7 gezogen wird. Die vierte Beschichtungsstation S4, wo die Grundierung
auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird, schließt eine
erste Unterstation S4A für
die Farbgrundierung und eine zweite Unterstation S4B für die Glanzgrundierung
ein. Ähnlich
schließt die
fünfte
Beschichtungsstation S5, wo die Grundierung auf den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird, eine erste Unterstation
S5A für
die Farbgrundierung und eine zweite Unterstation S5B für die Glanzgrundierung
ein.
-
Wird
die auf einem Träger
D plazierte Fahrzeugkarosserie V zu einer ersten Beschichtungsstation
S1 transportiert, so wird unter Verwendung eines Roboters oder einer
automatischen Spritzvorrichtung oder ansonsten unter Verwendung
einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, eine graue Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Nach der Aufbringung der grauen
Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V in der ersten Beschichtungsstation S1 wird die Fahrzeugkarosserie
V zwischen rechte und linke Spritzkabinen 2R und 2L in einer
zweiten Beschichtungsstation S2 transportiert, wo unter Verwendung
eines Roboters oder einer automatischen Spritzvorrichtung oder ansonsten
unter Verwendung einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, eine Farb-Zwischenschicht auf Motor- und/oder
Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird. Die Farbe der Farb-Zwischenschicht ist
identisch oder ähnlich
der einer Farbgrundierung, die einen Teil der Decklackierung bildet,
die in Beschichtungsstation S4, die später beschrieben wird, auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird. Die Aufbringung der Farb-Zwischenschicht
auf die Motor- und/oder
Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die auf dem Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V gebildete graue Zwischenschicht noch immer
naß ist.
Die Farb-Zwischenschicht wird durch Aufspritzen einer Farb-Beschichtungszusammensetzung
aus rechten und linken Spritzkabinen 2R und 2L auf
gegenüberliegende
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 2R und 2L sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
geringfügig
voneinander versetzt, um zu verhindern, daß ein Spritzvorrichtungs-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray einer
Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird.
-
Nach
der Aufbringung der Farb-Zwischenschicht auf die Motor- und/oder
Gepäckräume der Fahrzeugkarosserie
V in der zweiten Beschichtungsstation S2 wird die Fahrzeugkarosserie
V zu einer dritten Beschichtungsstation S3 transportiert, wo eine
Farbgrundierung, die einen Teil der Decklackierung bildet, unter
Verwendung eines Roboters oder einer automatischen Spritzvorrichtung
oder ansonsten unter Verwendung einer handbetätigten Spritzvorrichtung, auf
den Tür-Innenabschnitt
aufgebracht wird. Eine für
die Farbgrundierung verwendete Beschichtungszusammensetzung enthält keinerlei Glanzzusatz-Material
und bestimmt im Wesentlichen eine fertiggestellte Farbe des Karosserie-Außenabschnitts
der Fahrzeugkarosserie V. Die Aufbringung der Farbgrundierung auf
den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die in der ersten Beschichtungsstation
S1 auf dem Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V gebildete graue Zwischenschicht-Lage und
die in der zweiten Beschichtungsstation S2 auf den Motor- und/oder
Gepäckräumen gebildeten
Farb-Zwischenschichten noch immer naß sind. Die Farbgrundierung wird
durch aufspritzen einer Farb-Beschichtungszusammensetzung aus rechten
und linken Spritzkabinen 3R und 3L auf gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 3R und 3L sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
geringfügig
voneinander versetzt, um zu verhindern, daß ein Spritzvorrichtungs-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray
einer Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird.
-
Auf
die Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V in der Beschichtungsstation S3 folgend wird die Fahrzeugkarosserie
V zu einer vierten Beschichtungsstation S4 transportiert, wo Grundierungen,
die einen Teil der Decklackierung bilden, unter Verwendung eines
Roboters oder einer automatischen Spritzvorrichtung, oder ansonsten
unter Verwendung einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, auf den Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
aufgebracht werden. Die vierte Beschichtungsstation S4 umfaßt eine
erste Unterstation S4A für
die Farbgrundierung und eine zweite Unterstation S4B für die Glanzgrundierung.
Eine Aufbringung der Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die in den ersten bis
dritten Beschichtungsstationen S1–S3 auf dem Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch immer
naß sind. Ähnlich wird
eine Aufbringung der Glanzgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V vorgenommen, während die in den ersten bis
dritten Beschichtungsstationen S1–S3 und in der ersten Unterstation
S4A der vierten Beschichtungsstation S4 auf der Fahrzeugkarosserie
V gebildeten Beschichtungslagen noch immer naß sind.
-
Nach
der Aufbringung der Farbgrundierung und der Glanzgrundierung auf
dem Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie V in den ersten und
zweiten Unterstationen S4A und S4B der vierten Beschichtungsstation
S4 wird die Fahrzeugkarosserie V zu einer fünften Beschichtungsstation
S5 transportiert, wo unter Verwendung eines Roboters oder einer
automatischen Spritzvorrichtung oder ansonsten unter Verwendung
einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, eine Decklackierung auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V aufgebracht wird, die eine Glanzlackierung und eine Klarlackschicht
umfaßt.
Speziell umfaßt
die fünfte
Beschichtungsstation S5 eine erste Unterstation S5A für die Glanzlackierung
und eine zweite Unterstation S5B für die Klarlackschicht. Eine
Aufbringung der Glanzlackierung auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V wird vorgenommen, während
die in den ersten bis vierten Beschichtungsstationen S1–S4 auf der
Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch immer naß sind. Ähnlich wird
eine Aufbringung der Klarlackschicht auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V vorgenommen, während
die in den ersten bis vierten Beschichtungsstationen S1–S4 auf
der Fahrzeugkarosserie V und in der ersten Unterstation S5A der
fünften
Beschichtungsstation S5 gebildeten Beschichtungslagen noch immer
naß sind.
Die Glanzgrundierung wird durch Aufspritzen einer Glanzlack-Zusammensetzung
aus rechten und linken Spritzkabinen 5AR und 5AL auf gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 5AR und 5AL sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
geringfügig
voneinander versetzt, um zu verhindern, daß ein Spritzvorrichtungs-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray
einer Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird. Ähnlich
wird die Klarlackschicht durch Aufspritzen einer Klarlack-Zusammensetzung aus
rechten und linken Spritzkabinen 5BR und 5BL auf
gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 5BR und 5BL sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
geringfügig
voneinander versetzt, um zu verhindern, daß ein Spritzvorrichtungs-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray
einer Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird.
-
Nach
der Aufbringung der Decklackierung – namentlich der Glanzgrundierung
und des Klarlacks – auf
den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V in der fünften Beschichtungsstation
S5 wird die Fahrzeugkarosserie V zu einer sechsten Beschichtungsstation
S6 transportiert, wo unter Verwendung eines Roboters oder einer
automatischen Spritzvorrichtung oder ansonsten unter Verwendung
einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, eine Klarlackschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird, die einen Teil der Decklackierung
bildet. Die Aufbringung der Klarlackschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die in den ersten bis
fünften
Beschichtungsstationen S1–S5
auf der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch
immer naß sind.
-
Nach
der Aufbringung der Klarlackschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V in der sechsten Beschichtungsstation S6 wird
die Fahr zeugkarosserie V abschließend zu einer Fertigstellungsstation
S7 transportiert, wo die auf der Fahrzeugkarosserie V gebildeten
Beschichtungslagen, welche alle noch naß sind, in einem herkömmlichen
Einbrenn- und Trockenofen alle zusammen eingebrannt und getrocknet
werden. Die durch Einbrennen und Trocknen der Beschichtungslagen
fertiggestellte Fahrzeugkarosserie V wird zu einem Montageband (nicht
gezeigt) transportiert.
-
Wie
in 3 gezeigt, gibt es in den Beschichtungsstationen
S2, S3 und S5 in der Lackierstraße vier Toträume DS,
was eine geringe Anzahl ist, die daraus resultieren, daß die rechten
und linken Spritzkabinen in jeder der Beschichtungsstationen S2,
S3 und S5 in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung voneinander
versetzt sind. Speziell gibt es einen Totraum angrenzend an jede
der rechten Spritzkabine 2R in der zweiten Beschichtungsstation S2,
die linke Spritzkabine 3L in der dritten Beschichtungsstation
S3, die rechte Spritzkabine 5AR in der ersten Unterstation
S5A der fünften
Beschichtungsstation S5 und der linken Spritzkabine 5BL in
der zweiten Unterstation S5B der fünften Beschichtungsstation
S5. Die Gesamtzahl der Toträume
DS, die in dieser Ausführungsform
vier beträgt,
ist mit Blick darauf wünschenswert,
die gesamte Weglänge
der Lackierstraße
so kurz wie möglich
bereitzustellen.
-
4 zeigt
eine in der Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße von 3 gebildete
Beschichtungsstruktur der jeweiligen Abschnitte der Fahrzeugkarosserie
V, namentlich des Karosserie-Außenabschnitts,
des Tür-Innenabschnitts
und des Inneren der Motor- und Gepäckräume. Wie in Zusammenhang mit
der vorigen Ausführungsform
beschrieben wurde, sind den jeweiligen Abschnitten der Fahrzeugkarosserie
V eine Vorlackierung und eine Stahltafel gemein, auf welche die
Vorlackierung aufgebracht ist. Die graue Beschichtungszusammensetzung,
die vergleichsweise billig ist, wird für die auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebrachte Zwischenschicht eingesetzt. Auf
den Tür-Innenabschnitt der
Fahrzeugkarosserie V wird keine Zwischenschicht aufgebracht. Um
die Motor- und oder Gepäckräume mit
der gleichen oder einer ähnlichen
Farbe fertigzustellen wie den Karosserie-Außenabschnitt, kann anstelle
der Farbgrundierung wie in der vorigen Ausführungsform eine Farb-Zwischenschicht
auf gebracht werden. Wie die Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße der vorigen
Ausführungsform
vermeidet die Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße dieser Ausführungsform
die Notwendigkeit einen Ofen ausschließlich zum Einbrennen und Trocknen
der grauen Zwischenschicht-Lagen einzubauen und daher ist es möglich, Kosten
zu senken, namentlich die Kosten von Lackiergeräten und einer Lackierung, und
den Energieverbrauch und die Lackierzeit zu senken. Zusätzlich wird
der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß in der Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße erfolgreich
intensiviert und steigert die Designflexibilität von Lackierarbeiten.
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5 zeigt
eine Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße um eine Fahrzeugkarosserie
in einem Prozeß gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu lackieren, in welchem eine Zwischenschicht
und eine Farbgrundierungen und eine Klarlackschicht umfassende Decklackierung
sowohl auf den Karosserie-Außenanschnitt
und den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht werden. Eine Vorlackierung
wurde unter Verwendung eines galvanischen Abscheidungsprozesses
aufgebracht, durch welchen eine Vorlackierungsschicht auf allen
in ein Beschichtungszusammensetzungs-Bad eingetauchten Abschnitten
und in allen Räumen
der Fahrzeugkarosserie V gebildet wird. Die Vorlackierungslage wurde
in einem herkömmlichen Ofen
eingebrannt und getrocknet. Die Fahrzeugkarosserie V wird auf dem
Träger
D plaziert, der durch eine Zugvorrichtung 1 durch eine
Lackierstraße
einschließlich
erster und zweiter Beschichtungsstationen S1 und S2 und einer dritten
Extra-Beschichtungsstation S3x, vierter bis sechster Beschichtungsstationen
S4 bis S6 und eine Fertigstellungsstation S7 gezogen wird. Die dritte
Extra-Beschichtungsstation S3x ist in Struktur und Betrieb die gleiche
wie die dritte Beschichtungsstation S3 der vorigen Ausführungsform,
wird aber benutzt um anstelle der einen Teil der Decklackierung
bildenden Farbgrundierung eine Zwischenschicht auf den Tür-Innenabschnitt aufzubringen.
Die vierte Beschichtungsstation S4, wo die Grundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird, schließt eine
erste Unterstation S4A1 für
die erstmalige Beschichtung mit Farbgrundierung und eine zweite
Unterstation S4A2 für
die nochmalige Beschichtung mit der gleichen Farbgrundierung ein.
-
Wird
die auf einem Träger
D platzierte Fahrzeugkarosserie V zu einer ersten Beschichtungsstation
S1 transportiert, so wird unter Verwendung eines Roboters oder einer
automatischen Spritzvorrichtung oder ansonsten einer handbetätigten Spritzvorrichtung,
eine graue Zwischenschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V aufgebracht. Nach der Aufbringung der grauen Zwischenschicht auf
den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V in der ersten Beschichtungsstation S1 wird
die Fahrzeugkarosserie V zwischen rechte und linke Spritzkabinen 2R und 2L in
einer zweiten Beschichtungsstation S2 transportiert, wo unter Verwendung
eines Roboters oder einer automatischen Spritzvorrichtung, oder
ansonsten einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, eine Farbgrundierung auf Motor- und/oder Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird. Die Farbe der Farbgrundierung ist
identisch oder ähnlich
der einer fertiggestellten Farbe einer Decklackierung, die in Beschichtungsstationen
S4 und S6, die später
beschrieben werden, auf den Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V aufgebracht wird. Die Aufbringung der Farbgrundierung auf die
Motor- und/oder Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die auf dem Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V gebildete graue Zwischenschicht noch immer
naß ist.
Die Farbgrundierung wird durch aufspritzen einer Farb-Beschichtungszusammensetzung
aus rechten und linken Spritzkabinen 2R und 2L auf
gegenüberliegende
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 2R und 2L sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
geringfügig
voneinander versetzt, um zu verhindern, daß ein Spritzvorrichtungs-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray
einer Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird.
-
Nach
der Aufbringung der Farbgrundierung auf den Motor- und/oder Gepäckräumen der
Fahrzeugkarosserie V in der zweiten Beschichtungsstation S2 wird
die Fahrzeugkarosserie V zu einer dritten Extra-Beschichtungsstation
S3x transportiert, wo unter Verwendung eines Roboters oder einer
automatischen Spritzvorrichtung, oder ansonsten einer handbetätigten Spritzvorrichtung,
eine Farb-Zwischenschicht
auf den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird. Die Farbe der Farb-Zwischenschicht
ist mit der Farbe der in der zwei ten Beschichtungsstation S2 auf
die Motor- und oder Gepäckräume aufgebrachten
Farbgrundierung identisch oder ihr ähnlich. Die Aufbringung der
Farb-Zwischenschicht auf den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die in der ersten Beschichtungsstation
S1 auf dem Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V gebildete graue Zwischenschicht-Lage und
die in der zweiten Beschichtungsstation S2 auf den Motor- und Gepäckräumen gebildete
Farb-Zwischenschicht-Lage noch immer naß sind. Die Farb-Zwischenschicht wird
durch Aufspritzen einer Farbbeschichtungszusammensetzung aus rechten
und linken Spritzkabinen 3R und 3L auf gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 3R und 3L sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
geringfügig
voneinander versetzt, um zu verhindern, daß ein Spritzvorrichtungs-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray
einer Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird.
-
Anschließend an
die Aufbringung der Farb-Zwischenschicht auf die Motor- und Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V in der dritten Extra-Beschichtungsstation S3x
wird die Fahrzeugkarosserie V zu einer vierten Beschichtungsstation
S4 transportiert, wo eine Farbgrundierung, die einen Teil der Decklackierung
bildet, unter Verwendung eines Roboters oder einer automatischen
Spritzvorrichtung oder ansonsten einer handbetätigten Spritzvorrichtung, zweimal
auf den Karosserie-Außenabschnitt der
Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird. Die vierte Beschichtungsstation
S4 umfaßt
eine erste Unterstation S4A1 für
die erstmalige Beschichtung mit Farbgrundierung und eine zweite
Unterstation S4A2 für
die nochmalige Beschichtung mit Farbgrundierung. Die Aufbringung
der ersten Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V wird vorgenommen, während
die in den ersten bis dritten Extra-Beschichtungsstationen S1–S3x auf
der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch immer
naß sind. Ähnlich wird die
Aufbringung der zweiten Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V vorgenommen, während die in den ersten bis dritten
Extra-Beschichtungsstationen S1–S3x
und in der ersten Unterstation S4A der vierten Beschichtungsstation
auf der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch
immer naß sind.
-
Nach
der zweimaligen Aufbringung der Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V in der vierten Beschichtungsstation S4
wird die Fahrzeugkarosserie V zu einer fünften Beschichtungsstation
S5 transportiert, wo unter Verwendung eines Roboters oder einer
automatischen Spritzvorrichtung, oder ansonsten einer handbetätigten Spritzvorrichtung,
eine Decklackierung auf den Tür-Innenabschnitt
der Karosserie V aufgebracht wird, die eine Farbgrundierung und
eine Klarlackschicht umfaßt.
Speziell umfaßt
die fünfte
Beschichtungsstation S5 eine erste Unterstation S5A für die Farbbeschichtung
und eine zweite Unterstation S5B für die Klarlackschicht. Die
Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V wird vorgenommen, während
die in den ersten bis vierten Beschichtungsstationen S1–S4 auf
der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch immer
naß sind. Ähnlich wird die
Aufbringung der Klarlackschicht auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V vorgenommen, während
die in den ersten bis vierten Beschichtungsstationen S1–S4 und
in der ersten Unterstation S5A der fünften Beschichtungsstation
S5 auf der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch
immer naß sind.
Die Farbgrundierung wird durch Aufspritzen einer Farb-Beschichtungszusammensetzung
aus rechten und linken Spritzkabinen 5AR und 5AL auf
gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 5AR und 5AL sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
geringfügig voneinander
versetzt, um zu verhindern, daß ein Spritzvorrichtungs-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray einer
Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird. Ähnlich
wird die Klarlackschicht durch Aufspritzen einer Klarlack-Zusammensetzung
aus rechten und linken Spritzkabinen 5BR und 5BL auf
gegenüberliegenden
Seiten der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht. Diese rechten und linken
Spritzkabinen 5BR und 5BL sind in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung
geringfügig voneinander
versetzt, um zu verhindern, daß ein Spritzvorrichtungs-Bediener
auf einer jeder Spritzvorrichtung gegenüberliegenden Seite mit Overspray einer
Beschichtungszusammensetzung von der Spritzvorrichtung bekleckst
wird.
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Nach
der Aufbringung jener die Farbgrundierung und die Klarlackschicht
umfassenden Decklackierung auf den Tür-Innenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V in der fünften
Beschichtungsstation S5 wird die Fahrzeugkarosserie V zu einer sechsten
Beschichtungsstation S6 transportiert, wo unter Verwendung eines
Roboters oder einer automatischen Spritzvorrichtung oder ansonsten
einer handbetätigten
Spritzvorrichtung, eine Klarlackschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird, die einen Teil der Decklackierung bildet.
Die Aufbringung der Klarlackschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V wird vorgenommen, während die in den ersten bis fünften Beschichtungsstationen
S1–S5
auf der Fahrzeugkarosserie V gebildeten Beschichtungslagen noch
immer naß sind.
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Nach
Aufbringung der Klarlackschicht auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V in der sechsten Beschichtungsstation S6
wird die Fahrzeugkarosserie V abschließend zu einer Fertigstellungsstation
S7 transportiert, wo die auf der Fahrzeugkarosserie V gebildeten
Beschichtungslagen, welche alle noch immer naß sind, in einem herkömmlichen
Einbrenn- und Trockenofen alle zusammen eingebrannt und getrocknet
werden. Die durch Einbrennen und Trocknen der Beschichtungslagen fertiggestellte
Fahrzeugkarosserie V wird zu einem Montageband (nicht gezeigt) transportiert.
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Wie
in 5 gezeigt, gibt es in den Beschichtungsstationen
S2, S3x und S5 in der Lackierstraße vier Toträume DS,
was eine geringe Anzahl ist, die daraus resultieren, daß die rechten
und linken Spritzkabinen in jeder der Beschichtungsstationen S2,
S3x und S5 in der Fahrzeugkarosserie-Transportrichtung voneinander
versetzt sind. Speziell gibt es einen Totraum angrenzend an jede
der rechten Spritzkabine 2R in der zweiten Beschichtungsstation S2,
die linke Spritzkabine 3L in der dritten Extra-Beschichtungsstation
S3, die rechte Spritzkabine 5AR in der ersten Unterstation
S5A der fünften
Beschichtungsstation S5 und der linken Spritzkabine 5BL in der
zweiten Unterstation S5B der fünften
Beschichtungsstation S5. Die Gesamtzahl der Toträume DS, die in dieser Ausführungsform
vier beträgt,
ist mit Blick darauf wünschenswert,
die gesamte Weglänge der
Lackierstraße
so kurz wie möglich
bereitzustellen.
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6 zeigt
eine in der Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße von 5 gebildete
Beschichtungsstruktur der jeweiligen Abschnitte der Fahrzeugkarosserie
V, namentlich des Karosserie-Außenabschnitts,
des Tür-Innenabschnitts
und der Motor- und Gepäckräume. Wie
in Zusammenhang mit den vorigen Ausführungsformen beschrieben wurde, sind
den jeweiligen Abschnitten der Fahrzeugkarosserie V eine Stahltafel
und eine Vorlackierung gemein, die auf die Stahltafel aufgebracht
ist. Die graue Beschichtungszusammensetzung, die vergleichsweise
billig ist, wird für
die auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebrachte Zwischenschicht eingesetzt.
Die Aufbringung der Zwischenschicht auf den Tür-Innenabschnitt ist wünschenswert,
damit der Tür-Innenabschnitt
mit der gleichen Qualität
der Lackierarbeit fertiggestellt wird wie der Karosserie-Außenabschnitt.
Während
die gleiche Farb-Beschichtungszusammensetzung wie für die Decklackierung
auf den Tür-Außenabschnitt aufgebracht
wird, um die Motor- und/oder
Gepäckräume mit
der dem Karosserie-Außenabschnitt
gleichen oder ihm ähnlichen
Farbe fertigzustellen, ist es möglich
eine billigere Farb-Beschichtungszusammensetzung einzusetzen als
die auf den Tür-Außenabschnitt
aufgebrachte Farb-Beschichtungszusammensetzung der Decklackierung.
Dies macht die Fahrzeugkarosserie-Lackierung preisgünstig.
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Zusätzlich weist
die Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße keine Notwendigkeit auf,
einen Ofen ausschließlich
zum Einbrennen und Trocknen der Zwischenschicht-Lagen einzubauen und daher ist es möglich, Kosten
zu senken, namentlich die Kosten von Lackiergeräten und einer Lackierung und
den Energieverbrauch und die Lackierzeit zu senken. Zusätzlich wird
der Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß in der Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße erfolgreich intensiviert
und steigert die Designflexibilität von Lackierarbeiten.
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Untersucht
man die Qualität
von Lackierarbeiten der Fahrzeugkarosserie V in Verbindung mit einem
Overspray, so treten keine Defekte der Lackierarbeit auf, da eine
Aufbringung einzelner Schichten vorgenommen wird, während alle
vor der einzelnen Beschichtung gebildeten Beschichtungslagen naß bleiben.
Weiterhin tritt in keiner Weise ein Problem der Farbmischung aufgrund
von Overspray ein, da es kein Overspray einer Beschichtungszusammensetzung
mit von einer gewünschten
Farbe unterschiedlicher Farbe gibt. Würde die Zwischenschicht nach
einer Aufbringung der Farbgrundierung auf die Motor- und/oder Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V auf den Karosserie-Außenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
V aufgebracht, so ist es für
die Zwischenschicht notwendig, für
die Zwischenschicht des Karosserie-Außenabschnitts eine andere Farb-Beschichtungszusammensetzung
einzusetzen als eine graue Beschichtungszusammensetzung.
-
Oben
beschriebene Fahrzeugkarosserie-Lackierstraßen können in verschiedenen Formen
variiert werden. Speziell kann die in 1 gezeigte
Lackierstraße
durch Austauschen der zweiten und dritten Beschichtungsstationen
S2 und S3 durcheinander variiert werden. Das heißt, in dem in der variierten Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße implementierten Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß wird eine
Aufbringung der Farb-Zwischenschicht auf die Motor- und/oder Gepäckräume, einer
Aufbringung der Zwischenschicht auf die äußere Fahrzeugkarosserie folgend,
nach einer Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
vorgenommen. In Anbetracht eines Oversprays gegen den Tür-Innenabschnitt
ist es in diesem Fall wünschenswert,
daß jene auf
die Motor- und/oder Gepäckräume aufgebrachte Farb-Zwischenschicht
die gleiche Beschichtungszusammensetzung einsetzt wie sie für jene auf
die äußere Fahrzeugkarosserie
aufgebrachte Farbgrundierung eingesetzt wird. Weiter oder alternativ
zum Austausch der zweiten und dritten Beschichtungsstationen gegeneinander
kann die in 1 gezeigte Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße durch
Entfernen der fünften
und sechsten Stationen S5 und S6 variiert werden. Das heißt, in dem
in der variierten Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße implementierten Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß kann die
Decklackierung für
jede der Fahrzeug-Außentafeln
und den Tür-Innenabschnitt ohne
Aufbringung der Klarlackschicht fertiggestellt werden. In dieser
alternativen Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße kann die Decklackierung
durch Aufspritzen einer Beschichtungszusammensetzung fertiggestellt
werden, die aus der Gruppe der Feststoff-Beschichtungszusammensetzungen ausgewählt sind,
speziell der Gruppe weißer
Feststoff-Beschichtungszusammensetzungen.
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Die
in 3 gezeigte Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße kann
durch austauschen der zweiten und dritten Beschichtungsstationen
S2 und S3 durcheinander variiert werden. Das heißt, in dem in der variierten
Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße implementierten
Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß wird
eine Aufbringung der Farbgrundierung auf die Motor- und/oder Gepäckräume, einer
Aufbringung der Zwischenschicht auf den Tür-Außenabschnitt folgend, nach
einer Aufbringung der Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt vorgenommen.
Zusätzlich
kann die in 3 gezeigte Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße durch
austauschen der zweiten Unterstation S5B in der vierten Beschichtungsstation
S4 und der fünften
Beschichtungsstation S5 durcheinander variiert werden. Das heißt, in jenem
in der variierten Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße implementierten Fahrzeugkarosserie-Lackierprozeß kann eine Aufbringung
einer Glanzgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt, auf eine Aufbringung
der Farbgrundierung auf den Karosserie-Außenabschnitt folgend, nach
einer Aufbringung der Glanzgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt vorgenommen
werden. Während
diese alternative Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße zum Zweck der Fertigstellung
des Tür-Außenabschnitts
mit einer verbesserten Qualität der
Decklackierung wünschenswert
ist, entsteht dadurch, verglichen mit der ursprünglichen Lackierstraße, ein
Anstieg in der Anzahl der Toträume
DS um zwei.
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Die
in 5 gezeigte Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße kann
durch Austauschen der ersten und zweiten Beschichtungsstationen
S1 und S2 gegeneinander variiert werden, wie die Variation der in 1 gezeigten
Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße.
In diesem Fall kann eine auf den Tür-Innenabschnitt aufgebrachte
Beschichtungszusammensetzung für
die Zwischenschicht die gleiche Beschichtungszusammensetzung sein
wie für
die auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufgebrachte Zwischenschicht eingesetzt, d.h. eine graue Beschichtungszusammensetzung.
Weiterhin kann die in 5 gezeigte Fahrzeugkarosserie-Lackierstraße durch
Austauschen der vierten Beschichtungsstation S4 und der ersten Unterstation
S5A der fünften
Beschichtungsstation S5 gegeneinander und/oder der zweiten Unterstation
S5B und der sechsten Beschichtungsstation S6 gegeneinander variiert
werden. In den jeweiligen Fällen
können
die Motor- und/oder Gepäckräume mit
einer Farbzwischenschicht- Zusammensetzung
anstelle einer Farbgrundierungs-Zusammensetzung beschichtet werden.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
kann die in der Beschichtungsstation S1 auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebrachte Zwischenschicht durch eine Farb-Zwischenschicht
ausgetauscht werden. Die auf die Motor- und/oder Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V aufgebrachte Beschichtung kann, anstelle der
Farb-Zwischenschicht (erste Ausführungsform), die
gleiche Farbgrundierung sein wie auf den Karosserie-Außenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht; oder sie kann, anstelle der
Farbgrundierung (die zweiten und dritten Ausführungsformen), aus der gleichen
Farb-Zwischenschicht bestehen wie auf den Karosserie-Außenabschnitt
aufgebracht. In dem Fall, in dem eine Farbgrundierung auf den Tür-Innenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie V oder die Motor- und/oder Gepäckraume
der Fahrzeugkarosserie V aufgebracht wird, kann eine allgemein für Karosserie-Innentafeln
der Fahrzeugkarosserie V verwendete Farbgrundierung eingesetzt werden,
die billiger ist als jene für
den Karosserie-Außenabschnitt eingesetzte.
in der zweiten Beschichtungsstation S2 kann entweder die Zwischenschicht
oder die Farbgrundierung – gemäß der Karosseriekonfiguration – auf beide
oder einen der Motor- und Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V aufgebracht werden. Weiterhin kann eine Klarlackschicht
auf die Motor- und/oder Gepäckräume der
Fahrzeugkarosserie V aufgebracht werden, um die Qualität der Lackierarbeit
zu verbessern.