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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Dachkoffer mit
verbesserter Verschlusseinrichtung.
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Es
ist bekannt, dass Kraftfahrzeug-Dachkoffer lange auf dem Markt verfügbar gewesen
sind, die allgemein durch einen Grundkörper gebildet sind, mit welchem
ein Deckel verbunden ist; der Deckel ist mittels Scharnierelementen
verbunden, die an den Längsrändern angeordnet
sind.
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Die
Scharnierelemente können
so gleitbeweglich sein, dass man auswählen kann, sie an einer der
zwei Seiten zu entfernen, um den Deckel durch eine Drehung um die
Scharniere, die an der anderen Seite angeordnet sind, zu öffnen.
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Bei
gegenwärtig
bekannten Lösungen
sind die Scharnierelemente einer Seite an einer Betätigungswelle
angeschlossen, die eine Translationsbewegung durchführen kann,
um gleichzeitig alle Scharnierelemente auf dieser Seite einzufügen und herauszuziehen.
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Das
Dokument
DE 19801681
A beschreibt einen solchen Kraftfahrzeug-Dach koffer, der
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht.
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Diese
Anordnung erzeugt beachtliche Schwierigkeiten während eines Verschließens, und zwar
insbesondere dann, wenn es nötig
ist, einen Druck auf den Deckel auszuüben, wenn der Koffer sehr voll
ist, und es nötig
ist, ein Verschließen
durch Ausüben
von Druck durchzuführen.
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Die
Verwendung von wechselseitig beabstandeten Scharnierelementen, die
mittels einer einzigen Welle verbunden sind, macht diese Operation besonders
schwierig und lässt
nicht zu, einen lokalisierten Druck auszuüben, der alle Verschließschritte ermöglicht bzw.
erleichtert.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen eines Koffers,
bei welchem es möglich
ist, während
eines Verschließens
mit lokalisierten Drücken
zu handeln und die Basis und den Deckel während einer Lagerung und eines
Transports wechselseitig zu trennen, um einen wechselseitigen Zusammenbau
erst zur Zeit einer Auslieferung zu einem Endbenutzer durchzuführen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen eines
Koffers, bei welchem es möglich
ist, eine einzige Verriegelung für
jede Seite zu verwenden, welche Verriegelung die Scharnierelemente
blockiert, die auf der entsprechenden Seite vorgesehen sind.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen
eines Kraftfahrzeug-Dachkoffers mit verbesserter Verschlusseinrichtung,
der auf einfache Weise beginnend von allgemein auf dem Markt erhältlichen
Elementen und Materialien erhalten werden kann und weiterhin von einem
lediglich ökonomischen
Standpunkt aus wettbewerbsfähig
ist.
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Dieses
Ziel und diese und andere Aufgaben, die hierin nachfolgend besser
offensichtlich werden, werden durch einen Kraftfahrzeug-Dachkoffer
mit verbesserter Verschlusseinrichtung gemäß der Erfindung erreicht, welcher
einen Basiskörper
aufweist, mit welchem ein Deckelkörper mit Hilfe von wenigstens
zwei lösbaren
Scharnierelementen verbunden ist, welche an einem Längsrand
angeordnet sind, und mittels wenigstens zwei lösbaren Scharnierelementen,
die auf den gegenüberliegenden
Längsrand
angeordnet sind, wobei die lösba ren
Scharnierelemente einen Zapfen haben, welcher durch einen der Körper gleichbeweglich
gelagert ist und lösbar
mit einem Sitz zusammenarbeiten kann, der durch den anderen der
Körper
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Scharnierelemente
unabhängig
von den verbleibenden Scharnierelementen betätigt werden kann.
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Weitere
charakteristische Merkmale und Vorteile werden aus der Beschreibung
eines bevorzugten, aber nicht ausschließlichen, Ausführungsbeispiels
eines Kraftfahrzeug-Dachkoffers mit verbesserter Verschlusseinrichtung
offensichtlich werden, das nur anhand eines nicht beschränkenden
Beispiels in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeug-Dachkoffers
ist;
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2 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht der auf einer Seite
vorgesehenen Scharnierelemente ist;
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht eines lösbaren Scharnierelements in
der geschlossenen Position in Phantomlinien ist;
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4 eine
teilweise ausgeschnittene Vorderansicht eines Scharnierelements
in der offenen Position ist;
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5 eine
Vorderansicht eines Scharnierelements in der geschlossenen Position
ist;
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6 eine
Schnittansicht eines Scharnierelements entlang der Linie VI-VI der 5 ist;
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7 eine
Schnittansicht entlang der Linie VII-VII der 5 während eines
durch Drehen des Deckels durchgeführten Öffnens ist;
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII der 5 ist,
wenn der Deckel geöffnet
ist;
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9 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Einrichtung zur
lösbaren
Verbindung des Greifers ist, der den Basiskörper und den Deckelkörper verbindet;
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10 eine
schematische Ansicht eines Arms des Greiferelements ist;
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11 eine
schematische Ansicht des Koffers ist, die sein Öffnen auf der linken Seite
und sein Öffnen
auf der rechten Seite darstellt;
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12 eine
schematische Schnittansicht entlang der gestrichelten Linie XII-XII
der 11 ist.
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Nimmt
man Bezug auf die Figuren, weist der Kraftfahrzeug-Dachkoffer mit
verbesserter Verschlusseinrichtung gemäß der Erfindung, der allgemein
durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, einen Basiskörper 2 auf,
mit welchem ein Deckelkörper,
der allgemein durch das Bezugszeichen 3 bezeichnet ist,
verbunden ist.
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Der
Basiskörper 2 und
der Deckel 3 können irgendeine
Form haben, die für
geeignet erachtet wird, und der Basiskörper ist mit herkömmlichen
Mitteln zur Verbindung mit einem Kraftfahrzeug versehen.
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Der
Basiskörper 2 und
der Deckelkörper 3 sind
an jeder Längsseite
durch wenigstens zwei lösbare
Scharnierelemente verbunden, die durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet
sind, welche gleiten können,
um in einer eingefügten
Position und einer herausgezogenen Position angeordnet zu sein.
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Detaillierter
hat jedes lösbare
Scharnierelement 10 einen Zapfen 11, welcher von
einer Betätigungstaste 12 vorsteht,
welche lateral angeordnet ist und mit einem Führungsglied 13 verbunden
ist, welches in Bezug auf den Längsrand
des Basiskörpers 2 in
Längsrichtung
gleitbeweglich gelagert ist.
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Der
Zapfen 11 kann lösbar
in einem Sitz oder einer Öse 15 untergebracht
sein, welcher bzw. welche durch den Deckelkörper 3 ausgebildet
ist, um den Verschluss auf dieser Seite zur Verfügung zu stellen, während dann,
wenn der Kof fer geöffnet
ist, zugelassen wird, ein Scharnierelement auf der gegenüberliegenden
Seite zu bilden.
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Beide
Scharnierelemente, die auf jeder Seite angeordnet sind, sind mit
einem entsprechenden Führungsglied 13 verbunden,
welches unabhängig von
dem anderen Führungsglied
frei gleiten kann, um zuzulassen, unabhängig von den verbleibenden Scharnierelementen
auf ein Scharnierelement einzuwirken, um dadurch zuzulassen, einen
lokalisierten Verschluss an jedem Scharnierelement durchzuführen.
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Es
gibt auch ein Element zum Stoppen der Translationsbewegung der Führungsglieder 13 und demgemäß der Scharnierelemente,
das an einem Ende des Basiskörpers
angeordnet ist und einen plattenartigen Körper hat, mit einem Vorsprung 20, der
auf dem Pfad angeordnet sein kann, dem durch die Führungsglieder 13 gefolgt
wird, wenn sie ihre Translationsbewegung durchführen, um die Glieder mit den
verschiedenen Scharnierelementen zu blockieren, deren Zapfen in
der eingefügten
Position ist.
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Das
Anschlagelement wird durch eine Sperreinrichtung gesteuert, die
allgemein durch das Bezugszeichen 22 bezeichnet ist, welche
zulässt,
sie in der in 3 gezeigten Position zu blockieren,
in welcher der Vorsprung 20 mit den Gliedern zusammenarbeitet,
um ihre Gleitbewegung zu verhindern, und welche sich in die in 3 gezeigte
Position drehen kann, in welcher der Vorsprung 20 nicht
in Eingriff mit dem Pfad der Glieder 13 ist, welche frei
gleiten können,
um dadurch zuzulassen, ein Öffnen
auf der entsprechenden Seite des Koffers durchzuführen.
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Ein
weiteres wichtiges charakteristisches Merkmal der Erfindung besteht
darin, dass es Greiferelemente 30 zum Verbinden des Basiskörpers und des
Deckelkörpers
gibt. Die Greiferelemente können lösbar gekoppelt
sein, um zuzulassen, die einzelnen Elemente separat zu tragen und
zu lagern, um wechselseitige Stapelung zur Verfügung zu stellen, die zulässt, einen
signifikant großen
Raum für
einen Transport und eine Lagerung zu reduzieren.
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Die
Greifereinrichtung 30 kann mit einer lösbaren Verbindungseinrichtung
verbunden sein, die durch Zapfen 40 gebildet ist, die einen
sphärisch
geformten Kopf 41 haben, der von einer Stange 42 vorsteht,
die von einer Basis 43 vorsteht, die mit einem rückwärtigen Vorsprung 44 versehen
ist, der in ein Verriegelungsloch 45 eingefügt werden
kann, das an einem gleiterartigen Sitz 46 ausgebildet ist,
der in der Praxis die Schnappverriegelung der Basis 43 zur
Verfügung
stellt, was ihn sowohl an den zentralen Teil des Basiskörpers als
auch an den zentralen Teil des Deckelkörpers positioniert, um dadurch
das nachfolgende Schließen
der Greiferelemente 30 zuzulassen.
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Der
Zapfen 40 kann nicht nur mittels der oben beschriebenen
Schnapp-Betätigungseinrichtung
fixiert werden, sondern auch mittels einer Schraubeneinrichtung.
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Die
Greiferelemente 30 sind durch einen ersten Arm 31 und
durch einen zweiten Arm 32 gebildet, die an einem Ende
mit dem Zapfen 40 gekoppelt sein können und einen entsprechenden
zentralen Körper haben,
der zulässt,
eine wechselseitige Kopplung bei voreingestellten Positionen zur
Verfügung
zu stellen.
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Zu
diesem Zweck gibt es an einem Arm einen zentralen Aufnahmekörper 34,
der eine Vielzahl von Einfügeelementen 35 lagert,
die durch Kugeln gebildet sind, die durch Federn 36 gedrückt werden, um
in Ausschnitte bzw. Vertiefungen 37 einzutreten, die entsprechend
in einer Platte 38 ausgebildet sind, die durch den zentralen
Aufnahmekörper 39 gelagert ist,
der mit dem anderen Arm verbunden ist.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
die Arme 31 und 32 bei stabilen Kopplungspositionen
anzuordnen, um den Deckel in der offenen Position zu halten, wie
es in 11 schematisch gezeigt ist.
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Aus
der obigen Beschreibung wird es somit offensichtlich, dass die Erfindung
das beabsichtigte Ziel und die beabsichtigten Objekte erreicht,
und insbesondere wird die Tatsache betont, dass ein Koffer zur Verfügung gestellt
wird, der lösbare
Scharnierelemente hat, die unabhängig
voneinander betätigt
werden können,
aber durch Verwenden eines einzigen Verriegelungselements in der
blockierten Position gehalten werden können.
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Darüber hinaus
lässt die
Möglichkeit,
die Verbindungszapfen des Greiferelements zu entfernen, zu, den
Basiskörper
und den Deckelkörper
während eines
Transports und einer Lagerung auf einfache Weise wechselseitig zu
trennen, und zwar mit der Möglichkeit,
eine Verbindung in sehr kurzen Zeiten und ohne auf Werkzeuge zurückgreifen
zu müssen, durchzuführen.
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Wo
technischen Merkmalen, die in irgendeinem Anspruch angegeben sind,
Bezugszeichen folgen, sind diese Bezugszeichen zu dem einzigen Zweck
eingefügt
worden, die Verständlichkeit
der Ansprüche
zu verbessern, und demgemäß haben
solche Bezugszeichen keinerlei beschränkende Wirkung in Bezug auf
den Schutzumfang eines jeweiligen Elements, das mittels eines Beispiels
durch solche Bezugszeichen identifiziert ist.