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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Breitband-Lichtleitfaserverstärker, der eine Verstärkungsbandbreite
bei 1480–1520
nm aufweist, was einen Bereich mit geringen Verlusten einer Lichtleitfaser darstellt.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Im
Zusammenhang mit der Ausbreitung des Internets usw. hat die Kommunikationskapazität sehr schnell
zugenommen, so dass der Einsatz eines Kommunikationssystems nach
dem Standard WDM (Wellenlängenunterteilungsmultiplexen)
als optisches Kommunikationssystem mit hoher Kapazität populär wird.
Bei diesem WDM-System ist es unverzichtbar, einen EDFA (Erbiumdotierten
Faserverstärker)
als Zwischenverstärker
einzusetzen, und es ist bereits das WDM-System mit dem EDFA, das
eine Verstärkungsbandbreite
von 1,53–1,60 μm aufweist, verfügbar.
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Um
eine höhere
Kapazität
für eine
Kommunikationseinrichtung zu erreichen, ist es jedoch erforderlich,
die Verstärkungsbandbreite
des Lichtleitfaserverstärkers
zu erhöhen,
und besteht ein starkes Bedürfnis
in Bezug auf die Entwicklung eines Lichtleitfaserverstärkers, der
einen Bereich mit niedrigen Verlusten (1,45–1,65 μm) einer Siliziumdioxidfaser abdecken
kann.
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Zu
diesem Zweck wurde ein Lichtleitfaserverstärker entwickelt, der an das
S-Band (1480–2520 nm)
angepasst ist, in welchem die Siliziumdioxidfaser geringe Verluste
aufweist, sowie eine geringe Dispersion, entsprechend dem bereits
verfügbaren
C-Band (1530–1560
nm). Es gibt momentan drei Arten eines derartigen Lichtleitfaserverstärkers in
dem S-Band.
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Der
erste ist ein Raman-Lichtleitfaserverstärker, der die induzierte Raman-Streuung
nutzt, die auftritt, wenn Signallicht in eine Siliziumdioxidfaser
in einem Zustand hineingelangt, in welchem auf sie intensives Pumplicht
einfällt
(vgl. beispielsweise J. Kani, et al, Electronics Letters; Vol. 34,
Nr. 18, Seiten 1745–1747,
September 1988).
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Der
zweite ist ein mit zwei Wellenlängen
gepumpter TDFA (Thulium-dotierter Lichtleitfaserverstärker), bei
welchem die Besetzungsinversion niedrig ist, und die Verstärkungsbandbreite
zur Seite langer Wellenlängen
verschoben ist, durch Hinzufügen von
Wellenlängen
mit hohem Wirkungsgrad zum Pumpen vom Grundzustand zum endgültigen Energieniveau
der Verstärkung
in dem TDFA, mit Aufwärtswandlungspumpen
im Band von 1000 nm, wobei die Verstärkungsbandbreite in dem S+-Band liegt (1450–1480 nm) (vgl. beispielsweise
T. Kasamatsu, et al, Optical Amplifiers and their Applications' 99, Optical Society
of America Trends in Optics and Photonics Series, Vol. 39, Seiten
46–50,
Juni 1999).
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1A zeigt
die Energieniveaus von Tm und den Verstärkungszustand des mit zwei
Wellenlängen gepumpten TDFAs.
Für die
Verstärkung
des S-Bandes findet die stimulierte Emission von 3H4 nach 3F4 statt. Im Falle des Pumpens mit zwei Wellenlängen wird
das Signallicht von dem Grundzustand 3H6 zum endgültigen Energieniveau 3F4 der Verstärkung durch das
Pumplicht von 1560 nm gepumpt, und wird dann von dem endgültigen Energieniveau 3F4 für die Verstärkung zum
Ausgangsenergieniveau 3F2 der
Verstärkung
durch das Pumplicht von 1000 nm gepumpt. Durch Steuern der Leistungen
des Pumplichts bei zwei Wellenlängen,
um so die Anzahl an Tm-Ionen (Tm3+) auf
jedem Niveau zu steuern, wird ein Zustand mit niedriger Besetzungsinversion
ausgebildet, und wird die Verstärkungsbandbreite
des TDFA in dem S+-Band in das S-Band verschoben.
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Weiterhin
wird, wie in 1B gezeigt, wenn die Pumpwellenlänge von
dem endgültigen
Energieniveau 3F4 der
Verstärkung
zum Ausgangsenergieniveau 3F2 für die Verstärkung von
dem Band um 1000 nm zu dem Band um 1400 nm geändert wird, welches den höheren Pumpwirkungsgrad
aufweist, ermöglicht,
einen Lichtleitfaserverstärker
für das S-Band
mit hohem Wirkungsgrad zu erzielen (vgl. beispielsweise T. Kasamatsu,
et al, Electronics Letters, Vol 36, Nr. 19, Seiten 1607,1609, September 2000),
durch Einsatz eines Pumpschemas mit zwei Wellenlängen (1400 und 1560 nm), und
einer Thulium-Dotiermittelkonzentration
von 2000 ppm.
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Der
dritte ist ein TDFA mit hoher Konzentration an Tm3+,
bei welchem die niedrige Besetzungsinversion durch die Kreuzrelaxation
zwischen Tm3+ ausgebildet wird, die in dem
Pumpzustand erzeugt wird, und die Verstärkungsbandbreite zum S-Band
im Bereich längerer
Wellenlängen
verschoben wird, durch Hinzufügen
von Tm, also zusätzlicher
Ionen, zum Lichtleitfaserkern, der das Verstärkungsmedium mit hoher Konzentration
von Tm3+ darstellt, mit 2000 bis 8000 ppm,
bei dem Aufwärtskonversionspump-TDFA
im Band von 1000 nm (siehe beispielsweise S. Aozasa et al, Electronics
Letters, Vol. 36, Nr. 5, Seiten 418–419, März 2000).
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2 zeigt
die Energieniveaus von Tm und den Verstärkungszustand des TDFA mit
hoher Konzentration an Tm3+. Das Signallicht
wird einmal von dem Grundzustand 3H6 zum endgültigen Energieniveau 3F4 der Verstärkung durch
das Pumplicht von 1000 nm gepumpt, und dann weiter von dem endgültigen Energieniveau 3F4 der Verstärkung zum
Anfangsenergieniveau 3F2 der
Verstärkung
durch Pumplicht mit derselben Wellenlänge gepumpt.
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Bei
dem TDFA mit niedriger Konzentration an Tm3+ wird
die hohe Besetzungsinversion deswegen erzeugt, da die Absorption
von Tm3+ in Bezug auf das Pumplicht zum
Zeitpunkt des Pumpens von dem endgültigen Energieniveau 3F4 der Verstärkung zum Ausgangsenergieniveau 3F2 der Verstärkung höher ist
als die Absorption von Tm3+ in Bezug auf
das Pumplicht zum Zeitpunkt des Pumpens von dem Grundzustand 3H6 zum endgültigen Energieniveau 3F9 der Verstärkung.
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Bei
einem derartigen TDFA mit niedriger Konzentration an Tm3+ liegt
die Verstärkungsbandbreite
hauptsächlich
in dem voranstehend geschilderten S+-Band,
infolge des Zustands mit hoher Besetzungsinversion, und kann ein
Verstärkungsbetrieb selbst
im S-Band erzielt werden, obwohl eine Abweichung gegenüber der
Peak-Wellenlänge
des Verstärkungsspektrums
auftritt. Der Verstärkungswirkungsgrad
in dem S-Band durch diesen TDFA mit niedriger Konzentration an Tm3+ ist kleiner oder gleich jenem des TDFA
mit hoher Konzentration an Tm3+.
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Im
Gegensatz hierzu tritt bei dem TDFA mit hoher Konzentration an Tm3+ die Wechselwirkung zwischen Tm3+ so auf, wie dies in 2 gezeigt
ist, dass Tm3+, das auf das ursprüngliche
Energieniveau 3F2 der
Verstärkung
gepumpt wird, relaxiert zum endgültigen
Energieniveau 3F4 der
Verstärkung,
durch Verursachen einer Energieübertragung
zum benachbarten Tm3+ im Grundzustand 3H6, wogegen Tm3+, das die Energie aufgenommen hat, auf
das endgültige
Energieniveau 3F4 der
Verstärkung
gepumpt wird. Dies führt
dazu, dass die Anzahl an Tm3+, die auf das endgültige Energieniveau 3F4 der Verstärkung gepumpt
wird, zunimmt, so dass eine geringe Besetzungsinversion auftritt,
und eine Verstärkungsverschiebung.
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Bei
dem voranstehend geschilderten TDFA mit hoher Konzentration an Tm3+ wurde jedoch bislang noch keine Laserdiode
(LD) zum Aussenden des Wellenlängenbands
von 1000 nm entwickelt, das als das Pumplicht eingesetzt werden
soll, so dass eine Umsetzung in die Praxis schwierig war, da es schwierig
ist, einen geringen Kostenaufwand und kompakte Abmessungen zu erzielen,
und der Wandlungswirkungsgrad nicht sehr gut ist (annähernd 5 %).
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Selbst
bei dem TDFA mit niedriger Konzentration an Tm3+ wurde
bislang keine Laserdiode (LD) zum Aussenden des Wellenlängenbands
von 1000 nm entwickelt, das als Pumplicht eingesetzt werden soll,
so dass die Umsetzung in die Praxis schwierig war, da es schwierig
ist, einen geringen Kostenaufwand und kompakte Abmessungen zu erzielen,
und der Umwandlungswirkungsgrad in dem S-Band kleiner oder gleich
jenem bei dem TDFA mit hoher Konzentration an Tm3+ ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Lichtleitfaserverstärkers
mit hohem Umwandlungswirkungsgrad, der Pumplicht in einem Wellenlängenband
einsetzen kann, das von einer Laserdiode ausgesandt werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Lichtleitfaserverstärker gemäß Patentanspruch
1 oder 2 zur Verfügung
gestellt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Lichtleitfaserverstärker gemäß Patentanspruch
10 zur Verfügung
gestellt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
deutlicher werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind
Energieniveaudiagramme zur Erläuterung
des Betriebsprinzips eines herkömmlichen,
mit zwei Wellenlängen
gepumpten TDFA (Thulium-dotierter Lichtleitfaserverstärker).
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2 ist
ein Energieniveaudiagramm zur Erläuterung des Betriebsprinzips
eines herkömmlichen TDFA
mit hoher Konzentration an Tm3+.
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3A, 3B und 3C sind
schematische Darstellungen, welche Anordnungen mit Vorwärtspumpen,
Rückwärtspumpen
bzw. Pumpen in zwei Richtungen eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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4 ist
eine Tabelle, die Umwandlungswirkungsgrade zeigt, die bei Einsatz
von Beispielen für Lichtleitfaserverstärker gemäß der ersten
Ausführungsform
und herkömmlicher
Lichtleitfaserverstärker
erreicht werden.
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5 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen der Wellenlänge von
Pumplicht und dem Umwandlungswirkungsgrad bei dem Lichtleitfaserverstärker gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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6A, 6B und 6C sind
schematische Darstellungen, die jeweils Anordnungen mit Vorwärtspumpen,
Rückwärtspumpen
bzw. Pumpen in zwei Richtungen eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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7 ist
ein Diagramm, welches ein Absorptionsspektrum von Thulium zeigt,
das in dem Lichtleitfaserverstärker
gemäß der zweiten
Ausführungsform
eingesetzt wird.
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8 ist
eine Tabelle, die Umwandlungswirkungsgrade zeigt, die unter Verwendung
von Beispielen für
Lichtleitfaserverstärker
gemäß der zweiten
Ausführungsform
und von Beispielen für
Lichtleitfaserverstärker
gemäß der ersten
Ausführungsform erhalten
werden.
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9A, 9B und 9C sind
schematische Darstellungen, die jeweils Anordnungen mit Vorwärtspumpen,
Rückwärtspumpen
bzw. Pumpen in zwei Richtungen zeigen, eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
ein Diagramm, welches Verstärkungsspektren
im Falle der Verwendung einer Verstärkungslichtleitfaser zeigen,
welche 2000 ppm Gew. an Tm aufweist, für die in 3C und 9C gezeigten
Lichtleitfaserverstärker.
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11 ist
ein Diagramm, welches Verstärkungsspektren
im Falle der Verwendung einer Verstärkungslichtleitfaser zeigt,
welche 6000 ppm Gew. an Tm enthält,
für die
Lichtleitfaserverstärker,
die in 3C und 9C gezeigt
sind.
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12 ist
ein Diagramm, welches eine Beziehung zwischen einer Länge einer
Verstärkungslichtleitfaser
und einem Umwandlungswirkungsgrad bei dem Lichtleitfaserverstärker gemäß der dritten Ausführungsform
zeigt.
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13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F sind
schematische Darstellungen, welche Beispiele für die Form eines reflektierenden
Spiegels zeigen, der bei dem Lichtleitfaserverstärker gemäß der dritten Ausführungsform
eingesetzt werden kann.
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14A, 148 und 14C sind schematische Darstellungen, die jeweils
Anordnungen mit Vorwärtspumpen,
Rückwärtspumpen
bzw. Pumpen in zwei Richtungen zeigen, bei einem Lichtleitfaserverstärker gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt
Signallichtspektren bei dem Lichtleitfaserverstärker gemäß der vierten Ausführungsform
und dem Lichtleitfaserverstärker
gemäß der dritten
Ausführungsform.
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16A, 16B und 16C sind schematische Darstellungen, welche eine
Anordnung mit Vorwärtspumpen,
Rückwärtspumpen
bzw. Pumpen in zwei Richtungen zeigen, eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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17 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels für den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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18 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels für den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels für den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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20 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels für den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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21 ist
eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels für den Aufbau
eines Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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22 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels für den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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23 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels für den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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24 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels für den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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25 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels für den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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26 ist
eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels für den Aufbau
eines Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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27 ist
eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels für den Aufbau
eines Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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[Erste Ausführungsform]
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Unter
Bezugnahme auf die 3A bis 5 wird nunmehr
die erste Ausführungsform
eines Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Einzelnen beschrieben.
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Die 3A bis 3C zeigen
schematisch den Aufbau des Lichtleitfaserverstärkers gemäß der ersten Ausführungsform.
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3A zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 110 mit Vorwärtspumpen, bei
welchem Pumplicht 2 in derselben Richtung wie eine Ausbreitungsrichtung
von Signallicht 1 hineingelangt. Wie in 3A gezeigt,
wiest dieser Lichtleitfaserverstärker 110 eine
Ausbildung auf, bei welcher optische Einwegleitungen 112 an
beiden Enden einer Verstärkungslichtleitfaser 111 angeschlossen
sind, welche Thulium (Tm) enthält
(nicht weniger als 3000 ppm Gew.), in ihrem Kern, ein Wellenlängenunterteilungsmultiplex-Koppler 113 zum
Multiplexen des Signallichts 1 und des Pumplichts 2 zwischen
die optische Einwegleitung 112 an der Eingangsseite des
Signallichts 1 (1480–1520
nm) und die Verstärkungslichtleitfaser 111 geschaltet
ist, und eine Pumplichtquelle 114 zur Erzeugung des Pumplichts (1320–1480 nm)
an den Koppler 113 angeschlossen ist.
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3B zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 120 mit Rückwärtspumpen, bei
welchem Pumplicht 2 in entgegengesetzter Richtung zur Ausbreitungsrichtung
des Signallichts 1 hineingelangt. Wie in 3B gezeigt,
weist dieser Lichtleitfaserverstärker 120 eine
solche Ausbildung auf, bei welcher der Koppler 113 und
die Pumplichtquelle 114 zwischen die optische Einwegleitung 112 an
der Ausgangsseite des Signallichts 1 und die Verstärkungslichtleitfaser 111 geschaltet
sind, anstatt zwischen der optischen Einwegleitung 112 an
der Eingangsseite des Signallichts 1 und der Verstärkungslichtleitfaser 111.
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3C zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 130 mit Pumpen
in zwei Richtungen, bei welchem Pumplicht 2 sowohl in der gleichen
Richtung als auch in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf
die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 hineingelangt.
Wie in 3C gezeigt, ist dieser Lichtleitfaserverstärker 130 so
aufgebaut, dass zwei Koppler 113 zwischen die optische
Einwegleitung 112 an der Eingangsseite des Signallichts 1 und
der Verstärkungslichtleitfaser 111 bzw.
zwischen der optischen Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite
des Signallichts 1 und der Verstärkungslichtleitfaser 111 vorgesehen
sind, wobei zwei Pumplichtquellen 114 an diese Koppler 113 angeschlossen
sind.
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Bei
der Verstärkungslichtleitfaser 111 kann ein
Wirtsglas, welchem Tm hinzugefügt
wird, ein Glas des Fluoridtyps sein (ZBLAN-Glas, welches ZrF4, BaF2, LaF3 als Hauptbestandteil aufweist, oder In-Pb-Glas,
welches InF2, BaF2,
PbF2 und dergleichen als Hauptbestandteil
aufweist), bei welchem ein strahlungsloser Übergang kaum auftritt, oder
ein Telluritglas, welches TeO2 und dergleichen
als Hauptbestandteil aufweist.
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Bei
dieser Verstärkungslichtleitfaser 111 ist Tm
zumindest in deren Kern vorhanden, so dass ermöglicht wird, den Übergang
infolge der stimulierten Emission von Tm-Ionen hervorzurufen, wodurch
ermöglicht
wird, eine Verstärkung
in dem S-Band zu erreichen.
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Hierbei
enthält
die Verstärkungslichtleitfaser 111 Tm
zumindest in ihrem Kern in einer Konzentration von nicht weniger
als 3000 ppm Gew., da es dann möglich
wird, die Fluoreszenzlebensdauer des Anfangsenergieniveaus für die Verstärkung so
zu verringern, dass sie nicht größer ist
als 90 %, da der Einfluss der Kreuzrelaxation überwiegend auftritt. Es wird
darauf hingewiesen, dass die voranstehend geschilderte Konzentration
vorzugsweise nicht größer sein
sollte als 10 Gew.-% (oder bevorzugter nicht größer als 6 Gew.-%), unter Berücksichtigung
der momentan verfügbaren
Glas- und Faserherstellungsverfahren.
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Der
Koppler 113 kann ein verschmolzener, verjüngter Koppler
sein, ein Koppler des Typs mit dielektrischen Mehrfachschichten,
ein Zirkulator, der mit einem Fasergitter kombiniert ist, usw.
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Die
Pumplichtquelle 114 kann ein Faser-Raman-Laser sein, eine
Laserdiode (LD), und dergleichen.
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Bei
dieser Ausführungsform
bilden der Koppler 113 und die Pumplichtquelle 114 eine
Pumplichteingabeeinheit.
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Die
Umwandlungswirkungsgrade, die im Falle des Pumpens des Signallichts 1 (1480–1520 nm) mit
dem Pumplicht 2 (1320–1480
nm) erhalten werden, unter Verwendung entweder von ZBLAN-Glas (Zr-Typ),
In-Pb-Glas, oder Telluritglas, als Wirtsglas, und unter Verwendung
der Verstärkungslichtleitfaser 111,
welcher Tm in einer Konzentration von entweder 2000 ppm Gew. oder
3000 ppm Gew. hinzugefügt wird
(insgesamt sechs Fälle),
bei dem Lichtleitfaserverstärker 110, 120 oder 130 mit
der voranstehend geschilderten Ausbildung, sind in 4 gezeigt. Hierbei
sind auch zu Vergleichszwecken die Umwandlungswirkungsgrade im Falle
der Verwendung des herkömmlichen
Pumplichts (1047 nm) gezeigt.
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Wie
aus 4 hervorgeht, wird ermöglicht, den Umwandlungswirkungsgrad
für alle
Arten des Wirtsglases für
die Verstärkungslichtleitfaser 111 zu verbessern.
Insbesondere kann der Umwandlungswirkungsgrad noch weiter in jenem
Fall verbessert werden, in welchem die Tm-Konzentration 3000 ppm Gew.
aufweist, im Vergleich zum Falle einer Tm-Konzentration von 2000
ppm Gew.
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Als
nächstes
ist die Beziehung zwischen der Wellenlänge des Pumplichts 2 und
dem Umwandlungswirkungsgrad in 5 dargestellt.
Der Umwandlungswirkungsgrad der Verstärkungslichtleitfaser 111,
die Tm zumindest in ihrem Kern enthält, nimmt zu, wenn die Wellenlänge des
Pumplichtes 2 größer wird
als 1320 nm, wird maximal in der Nähe von 1400 nm, und verschwindet
im wesentlichen, wenn die Wellenlänge des Pumplichts 2 1520
nm überschreitet.
Aus diesem Grund sollte eine Wellenlänge des Pumplichtes 2 vorzugsweise
1320–1520 nm
betragen, jedoch liegt sie, um die Verstärkungsbandbreite auf das S-Band
(1480–1520
nm) einzustellen, vorzugsweise im Bereich von 1320–1480 nm, oder
bevorzugter im Bereich von 1370–1460
nm, da in diesem Fall der Umwandlungswirkungsgrad ausreichend hoch
sein kann (mehr als 25 % für
3000 ppm Gew.)
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Daher
wird gemäß der ersten
Ausführungsform
das Pumplicht 2 mit der Wellenlänge im Band von 1400 nm, also
der gleichen Wellenlänge
wie jener des Signallichts 1, verwendet, so dass der Umwandlungswirkungsgrad
des Signallichts 1 verbessert werden kann.
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[Zweite Ausführungsform]
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Unter
Bezugnahme auf 6A bis 8 wird nunmehr
die zweite Ausführungsform
eines Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Einzelnen beschrieben. Hierbei sind derartige Elemente,
die im Wesentlichen gleich den entsprechenden Elementen bei der
ersten Ausführungsform
sind, die voranstehend beschrieben wurde, mit gleichen Bezugszeichen
in den Figuren bezeichnet, und wird auf deren Beschreibung verzichtet.
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Die 6A bis 6C zeigen
schematisch den Aufbau des Lichtleitfaserverstärkers gemäß der zweiten Ausführungsform.
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6A zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 210 mit Vorwärtspumpen, bei
welchem das Pumplicht 2 und ein Hilfspumplicht entlang
derselben Richtung wie der Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 hineingelangen.
Wie in 6A gezeigt ist, weist dieser
Lichtleitfaserverstärker 210 einen
solchen Aufbau auf, dass die Verstärkungslichtleitfaser 110 gemäß der voranstehend
geschilderten, ersten Ausführungsform
so abgeändert ist,
dass ein zusätzlicher
Koppler 213 zwischen die optische Einwegleitung 112 an
der Eingangsseite des Signallichts 1 und den Koppler 113 geschaltet
ist, und eine zusätzliche
Pumplichtquelle 214 zur Erzeugung von Hilfs-Pumplicht 3 mit
einer Wellenlänge
im Bereich von zumindest entweder 630–720 nm, 740–830 nm,
und 1100–1300
nm an den zusätzlichen Koppler 213 angeschlossen
ist. Hierbei sind die Bereiche von 630–720 nm, 740–830 nm,
und 1100–1300
nm die Bereiche hoher Absorption von Tm, wie in 7 gezeigt
ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei dem Lichtleitfaserverstärker 210 mit
Vorwärtspumpen
der zusätzliche
Koppler 213 und die zusätzliche Pumplichtquelle 214 an
einem Ort A1 zwischen der optischen Einwegleitung 112 an
der Eingangsseite des Signallichts 1 und dem Koppler 113 vorgesehen sind,
so dass das Hilfs-Pumplicht 3 in derselben Richtung wie
der Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 hineingelangt,
wie in 6A gezeigt ist, aber es ist
ebenfalls möglich,
den zusätzlichen
Koppler 213 und die zusätzliche
Pumplichtquelle 214 an einem Ort A2 zwischen dem Koppler 113 und
der Verstärkungslichtleitfaser 111 vorzusehen,
so dass das Hilfs-Pumplicht 3 in derselben Richtung wie
die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 hineingelangt, oder
den zusätzlichen
Koppler 213 und die zusätzliche
Pumplichtquelle 214 an einem Ort B zwischen der Verstärkungslichtleitfaser 111 und
der optischen Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite des
Signallichts 1 vorzusehen, so dass das Hilfs-Pumplicht 3 in entgegengesetzter
Richtung zur Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 hineingelangt,
oder das Hilfs-Pumplicht 3 so zuzuführen, dass die voranstehend
geschilderten Anordnungen kombiniert werden.
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6B zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 220 mit Rückwärtspumpen, bei
welchem das Pumplicht 2 und das Hilfs-Pumplicht 3 in
entgegengesetzter Richtung zur Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 eintreten.
Wie in 6B gezeigt ist, weist dieser
Lichtleitfaserverstärker 220 einen
solchen Aufbau auf, dass der Lichtleitfaserverstärker 120 gemäß der voranstehend
geschilderten ersten Ausführungsform
so abgeändert
ist, dass der zusätzliche
Koppler 213 an einem Ort B2 zwischen die optische Einwegleitung 112 an
der Ausgangsseite des Signallichts 1 und den Koppler 113 geschaltet ist,
und die zusätzliche
Pumplichtquelle 214 an den zusätzlichen Koppler 213 angeschlossen
ist.
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Bei
dem Lichtleitfaserverstärker 220 mit Rückwärtspumpen
sind der zusätzliche
Koppler 213 und die zusätzliche
Pumplichtquelle 214 an einem Ort B2 zwischen der optischen
Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite des Signallichts 1 und
dem Koppler 113 vorgesehen, so dass das Hilfs-Pumplicht 3 in entgegengesetzter
Richtung zur Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 eintritt,
wie in 6B gezeigt ist, jedoch ist es
ebenfalls möglich,
den zusätzlichen Koppler 213 und
die zusätzliche
Pumplichtquelle 214 an einem Ort B1 zwischen der Verstärkungslichtleitfaser 111 und
dem Koppler 113 vorzusehen, so dass das Hilfs-Pumplicht 3 in
entgegengesetzter Richtung zur Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 eintritt, oder
den zusätzlichen
Koppler 213 und die zusätzliche
Pumplichtquelle 214 an einem Ort A zwischen der optischen
Einwegleitung 112 an der Eingangsseite des Signallichts 1 und
der Verstärkungslichtleitfaser 111 vorzusehen,
so dass das Hilfs-Pumplicht 3 in der gleichen Richtung
wie der Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 hineingelangt,
oder das Hilfs-Pumplicht 3 durch Kombination einer dieser
Anordnungen einzuführen.
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6C zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 230 mit Pumpen
in beiden Richtungen, bei welchem Pumplicht 2 und Hilfs-Pumplicht 3 sowohl
in derselben Richtung als auch in der entgegengesetzten Richtung
in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt werden.
Wie in 6C gezeigt, weist dieser Lichtleitfaserverstärker 230 einen
solchen Aufbau auf, dass die Verstärkungslichtleitfaser 130 gemäß der voranstehend
geschilderten, ersten Ausführungsform
so abgeändert
ist, dass die zusätzlichen Koppler 213 jeweils
an einem Ort A2 zwischen der optischen Einwegleitung 112 an
der Eingangsseite des Signallichts 1 und der Verstärkungslichtleitfaser 111 bzw.
an einem Ort B1 zwischen der Verstärkungslichtleitfaser 111 und
der optischen Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite des
Signallichts 1 vorgesehen sind, und die Hilfs-Pumplichtquellen 214 jeweils
an den zugehörigen,
zusätzlichen
Koppler 213 angeschlossen sind.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei dem Lichtleitfaserverstärker 230 mit
Pumpen in beiden Richtungen die zusätzlichen Koppler 213 und
die zusätzlichen
Pumplichtquellen 214 an einem Ort A2 zwischen der optischen
Einwegleitung 112 an der Eingangsseite des Signallichts 1 und
der Verstärkungslichtleitfaser 111 bzw.
an einem Ort B1 zwischen der Verstärkungslichtleitfaser 111 und
der optischen Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite des Signallichts 1 vorgesehen
sind, so dass das zusätzliche
Pumplicht 3 entlang sowohl derselben Richtung als auch
der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung
des Signallichts 1 eintritt, wie in 6C gezeigt
ist, jedoch ist es ebenfalls möglich,
das zusätzliche
Pumplicht 3 so zuzuführen, dass
der zusätzliche
Koppler 213 und die zusätzliche Pumplichtquelle 214 an
zumindest einer der voranstehend geschilderten Positionen A1, A2,
B1 und B2 vorgesehen sind.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bilden der Koppler 213 und die Pumplichtquelle 214 eine
Hilfs-Pumplichteingabeeinheit.
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Die
Umwandlungswirkungsgrade, die im Falle des Pumpens des Signallichtes 1 mit
zwei Wellenlängen,
nämlich
jener des Pumplichts 2 und des zusätzlichen Pumplichts 3,
erzielt werden, unter Verwendung entweder von ZBLAN-Glas (Zr-Typ), In-Pb-Glas,
oder Telluritglas als Wirtsglas, und unter Verwendung der Verstärkungslichtleitfaser 111,
welcher Tm in einer Konzentration von entweder 2000 ppm Gew. oder
3000 ppm Gew. (insgesamt sechs Fälle)
hinzugefügt
ist, in dem Lichtleitfaserverstärker 210, 220 bzw. 230 mit
der voranstehend geschilderten Ausbildung, sind in 8 gezeigt.
Hierbei ist die Wellenlänge
des Hilfs-Pumplichts auf entweder 650 nm, 800 nm, oder 1200 nm eingestellt.
Weiterhin sind auch die Umwandlungswirkungsgrade für die Fälle der
voranstehend geschilderten, ersten Ausführungsform (für jene Fälle, bei
welchen nur eine Wellenlänge
des Pumplichts 2 verwendet wird), zu Vergleichszwecken
angegeben.
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Wie
aus 8 hervorgeht, ist es möglich, den Umwandlungswirkungsgrad
in dem S-Band für alle
Arten von Wirtsgläsern
für die
Verstärkungs-Lichtleitfaser 111 zu
verbessern, im Falle der Verwendung von zwei Wellenlängen des
Pumplichts 2 und des Hilfs-Pumplichts 3, im Vergleich
zu jenem Fall, in welchem nur eine Wellenlänge des Pumplichts 2 verwendet
wird. Insbesondere kann der Umwandlungswirkungsgrad in dem S-Band
in dem Fall weiter erhöht
werden, bei welchem die Konzentration von Tm 3000 ppm Gew. beträgt, im Vergleich zu
jenem Fall, in welchem die Tm-Konzentration gleich 2000 ppm Gew.
ist.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird daher das Hilfs-Pumplicht 3 mit
einer Wellenlänge,
bei welcher die Grundzustandsabsorption größer ist, zusätzlich zum
Pumplicht 2 mit einer Wellenlänge in dem Band um 1400 nm
eingegeben, so dass der Umwandlungswirkungsgrad für das Signallicht 1 noch stärker als
im Falle der ersten Ausführungsform
verbessert werden kann, die voranstehend beschrieben wurde.
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[Dritte Ausführungsform]
-
In
den 9A bis 13F wird
im einzelnen die dritte Ausführungsform
eines Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Im wesentlichen gleiche Elemente wie bei
den voranstehend geschilderten, ersten und zweiten Ausführungsformen
werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und insoweit wird
auf ihre Beschreibung verzichtet.
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Die 9A bis 9C zeigen
schematisch den Aufbau des Lichtleitfaserverstärkers gemäß der dritten Ausführungsform.
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9A zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 310 mit Vorwärtspumpen, bei
welchem das Pumplicht 2 in derselben Richtung wie der Ausbreitungsrichtung
des Signallichts 1 zugeführt wird. Wie in 9A gezeigt,
ist dieser Lichtleitfaserverstärker 310 so
ausgebildet, dass die Verstärkungslichtleitfaser 111 gemäß der voranstehend geschilderten,
ersten Ausführungsform
so abgeändert
ist, dass die optische Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite
des Signallichts 1 durch einen reflektierenden Spiegel 315 zum
Reflektieren zumindest des Signallichts 1 von dem Signallicht 1 und
dem Pumplicht 2 ersetzt ist, und die optische Einwegleitung 112 an
der Eingangsseite des Signallichts 1 durch einen optischen
Zirkulator 316 ersetzt ist, der dazu dient, Eingangssignallicht 1 und
Ausgangssignallicht 1 zu trennen.
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9B zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 320 mit Rückwärtspumpen, bei
welchem das Pumplicht 2 in entgegengesetzter Richtung zur
Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird.
Wie aus 9B hervorgeht, weist dieser
Lichtleitfaserverstärker 320 eine
Ausbildung auf, bei welcher der Lichtleitfaserverstärker 120 gemäß der voranstehend
geschilderten, ersten Ausführungsform
so abgeändert
ist, dass die optische Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite
des Signallichts 1 durch den reflektierenden Spiegel 315 ersetzt wird,
und die optische Einwegleitung 112 an der Eingangsseite
des Signallichts 1 durch den optischen Zirkulator 316 ersetzt
wird.
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9C zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 330 mit Pumpen
in zwei Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl entlang
der gleichen Richtung als auch der entgegengesetzten Richtung in
Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird.
Wie in 9C gezeigt, ist dieser Lichtleitfaserverstärker 330 so
ausgebildet, dass die Verstärkungslichtleitfaser 130 gemäß der voranstehend
geschilderten, ersten Ausführungsform
so abgeändert
ist, dass die optische Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite
des Signallichts 1 durch den reflektierenden Spiegel 315 ersetzt
ist, und die optische Einwegleitung 112 an der Eingangsseite
des Signallichts 1 durch den optischen Zirkulator 316 ersetzt
ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bildet der reflektierende Spiegel 315 eine Signallicht-Umkehrausbreitungseinheit.
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Die
Verstärkungsspektren,
die im Falle des Pumpens des Signallichts 1 durch das Pumplicht 2 erhalten
werden, unter Verwendung des Lichtleitfaserverstärkers 330 mit zwei
Durchgängen
der voranstehend geschilderten Ausbildung, bei welchem die Verstärkungslichtleitfaser 111 ein
ZBLAN-Glas (Zr-Typ) als das Wirtsglas aufweist, und eine Tm-Konzentration
von entweder 2000 ppm Gew. oder 6000 ppm Gew. aufweist, sind in 10 (im
Falle von 2000 ppm Gew.) und 11 (im
Falle von 6000 ppm Gew.) dargestellt. Hierbei beträgt die Eingangsleistung
des Signallichts 1–13
dbm/ch(× 4
ch), beträgt
die Wellenlänge
des Pumplichtes 2 von der Pumplichtquelle 114 1400
nm, beträgt
die Wellenlänge
des Pumplichts 2 von einer anderen Pumplichtquelle 114 1415
nm, ist die gesamte Ausgangsleistung der Pumplichtquellen 114 gleich
500 mW, und ist die Länge
der Verstärkungslichtleitfaser 111 so
optimiert, dass eine hohe Verstärkung
in dem S-Band erzielt werden kann. Weiterhin sind auch die Verstärkungsspektren
in den Fällen
von 3C gemäß der voranstehend
geschilderten, ersten Ausführungsform
(einmaliger Durchgang unter Verwendung der Länge der Verstärkungslichtleitfaser 111,
welche 16 m beträgt)
ebenfalls zum Zwecke des Vergleichs dargestellt.
-
Wie
aus den 10 und 11 hervorgeht, ist
es möglich,
die Verstärkung
in dem S-Band (1480–1520
nm) durch die dritte Ausführungsform (mit
doppeltem Durchgang) zu verbessern, im Vergleich zur voranstehend
geschilderten ersten Ausführungsform
(einmaliger Durchgang). Insbesondere kann die Verstärkung in
dem S-Band weiter verbessert werden, und kann eine flache Verstärkungskurve verbessert
werden, falls die Tm-Konzentration oberhalb von 3000 ppm Gew. liegt
(6000 ppm Gew. beim vorliegenden Beispiel), im Vergleich zum Falle
einer Tm-Konzentration von 2000 ppm Gew.
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Weiterhin
sind die Beziehungen zwischen der Länge der Verstärkungs-Lichtleitfaser 111 (Tm-Konzentration:
6000-ppm Gew.) und dem Umwandlungswirkungsgrad in dem S-Band im
Falle der voranstehend geschilderten, ersten Ausführungsform
(einmaliger Durchgang) und der dritten Ausführungsform (zweimaliger Durchgang)
in 12 dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass
die Bedingungen für
das Signallicht 1 in beiden Fällen gleich sind.
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Wie
in 12 gezeigt ist, kann der Typ mit einmaligem Durchgang
solche Eigenschaften erzielen, dass die Verstärkungen bei 1480 nm und 1510 nm
annähernd übereinstimmen,
wenn die Faserlänge
gleich 15,5 bis 17 m ist, wogegen der Typ mit zweifachem Durchgang
solche Eigenschaften erzielen kann, dass die Verstärkungen
bei 1480 nm und 1510 nm annähernd
zusammenfallen, wenn die Faserlänge
gleich 6 bis 8 m ist. Der Umwandlungswirkungsgrad dieser Faserlänge, bei
welcher die Verstärkungen
annähernd übereinstimmen,
beträgt
etwa 24 % für
den Typ mit einmaligem Durchgang, und etwa 35 für den Typ mit zweifachem Durchgang.
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Bei
den Anordnungen gemäß den 9A bis 9C der
dritten Ausführungsform
kann der reflektierende Spiegel 315 in verschiedenen Formen vorhanden
sein, beispielsweise jenen, die in den 13A bis 13F gezeigt sind. Spezieller zeigt 13A einen reflektierenden Spiegel, der durch Aufbringen einer
Golddampfablagerung auf einer Endoberfläche einer vertikal geschnittenen
Lichtleitfaser erzielt wird. 13B zeigt
einen reflektierenden Spiegel, der dadurch ausgebildet wird, dass
ein dielektrischer Mehrfachschichtfilm an einer Endoberfläche einer
vertikal geschnittenen Lichtleitfaser angebracht wird. 13C zeigt einen reflektierenden Spiegel, der durch
einen Metallspiegel zum Reflektieren von Licht erzielt wird, das
von einer Faserendoberfläche
ausgesandt wird, zurück
zu Faser. 13D zeigt einen reflektierenden
Spiegel, der durch Einfügen
eines Faraday-Rotators zwischen der Faserendoberfläche und
dem Metallspiegel bei dem reflektierenden Spiegel von 13C erhalten wird. 13E zeigt
einen reflektierenden Spiegel des Fasergittertyps, der dadurch erzielt
wird, dass periodische Brechungsindexänderungen entlang der Länge der
Lichtleitfaser vorgesehen werden, so dass das eingetretene Licht
durch die Bragg-Reflexion reflektiert wird. 13F zeigt
einen reflektierenden Spiegel des Spiegelschleifentyps, bei welchem
das Licht über
eine Schleife einer die Polarisation aufrechterhaltenen Lichtleitfaser
sich ausbreitet, und erneut durch einen Koppler mit 3 db eingekoppelt
wird.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
kann daher der Umwandlungswirkungsgrad für das Signallicht 1 noch
stärker
als im Falle der voranstehend geschilderten, ersten Ausführungsform
verbessert werden.
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[Vierte Ausführungsform]
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Unter
Bezugnahme auf die 14A bis 15 wird
die vierte Ausführungsform
eines Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung im einzelnen erläutert.
Im wesentlichen gleiche Elemente wie jene, die bei den voranstehend
geschilderten ersten bis dritten Ausführungsformen beschrieben wurden,
sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und insoweit wird
auf deren Beschreibung verzichtet.
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Die 14A bis 14C zeigen
schematisch Ausbildungen des Lichtleitfaserverstärkers gemäß der vierten Ausführungsform.
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14A zeigt schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 410 mit
Vorwärtspumpen,
bei welchem das Pumplicht 2 in derselben Richtung wie der
Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird.
Wie in 14A gezeigt, weist dieser Lichtleitfaserverstärker 410 einen
solchen Aufbau auf, bei welchem die Verstärkungslichtleitfaser 310 gemäß der voranstehend
geschilderten, dritten Ausführungsform
so abgeändert
ist, dass der reflektierende Spiegel 315 durch einen reflektierenden
Spiegel 415 ersetzt ist, durch welchen ASE-Licht (Licht
infolge von verstärkter,
spontaner Emission) hindurchgeht.
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14B zeigt schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 420 mit
Rückwärtspumpen,
bei welchem das Pumplicht 2 in entgegengesetzter Richtung
zur Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird.
Wie in 14B gezeigt, weist dieser Lichtleitfaserverstärker 420 einen
solchen Aufbau auf, dass der Lichtleitfaserverstärker 320 gemäß der voranstehend
geschilderten, dritten Ausführungsform
so abgeändert
ist, dass der reflektierende Spiegel 315 durch einen reflektierenden Spiegel 415 ersetzt
ist, durch welchen Licht infolge von ASE (verstärkter spontaner Emission) übertragen
werden kann.
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14C zeigt schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 430 mit
Pumpen in beiden Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
in der Richtung der Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 als
auch in entgegengesetzter Richtung zugeführt wird. Wie in 14C gezeigt, ist dieser Lichtleitfaserverstärker 430 so
ausgebildet, dass die Verstärkungslichtleitfaser 330 gemäß der dritten Ausführungsform,
die voranstehend geschildert wurde, so abgeändert ist, dass der reflektierende
Spiegel 315 durch einen reflektierenden Spiegel 415 ersetzt ist,
durch welchen Licht infolge von ASE (verstärkter spontaner Emission) übertragen
werden kann.
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Der
reflektierende Spiegel 415 kann in verschiedenen Formen
vorhanden sein, einschließlich eines
reflektierenden Spiegels, bei welchem bei Siliziumdioxidglas eine
Metalldampfablagerung erfolgt, eines reflektierenden Spiegels mit
dielektrischen Mehrschichtfilmen, eines Spiegels des Fasergittertyps,
usw.
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Bei
der vorliegenden Erfindung bildet der reflektierende Spiegel 415 eine
Signallichtumkehrausbreitungseinheit.
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Das
Signallichtspektrum, das im Falle des Pumpens des Signallichts 1 durch
das Pumplicht 2 unter Verwendung des Lichtleitfaserverstärkers 410, 420 oder 430 mit
der voranstehend geschilderten Ausbildung erhalten wird, ist in
einem Teil (a) von 15 gezeigt. Weiterhin ist das
Signallichtspektrum im Falle der Verwendung des Lichtleitfaserverstärkers 310, 320 oder 330 gemäß der voranstehend
geschilderten, dritten Ausführungsform
(unter Verwendung des reflektierenden Spiegels 315 zum
Reflektieren zumindest des Signallichtes 1 bei Vorhandensein
des Signallichts 1 und des Pumplichts 2) ebenfalls
zum Vergleichszweck in einem Teil (b) von 15 gezeigt.
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Wie
aus 15 hervorgeht, wird im Vergleich zur Verwendung
des Lichtleitfaserverstärkers 310, 320 oder 330 der
dritten Ausführungsform
(ein Teil (b) von 15), wenn der Lichtleitfaserverstärker 410, 420 oder 430 gemäß der vierten
Ausführungsform
verwendet wird (ein Teil (a) von 15), das
Signal-Rauschverhältnis
größer, so
dass die Rauscheigenschaften verbessert werden, und die Ausgangsintensität des Signallichtes 1 zunimmt,
da ein verschwenderischer Verbrauch des Pumplichts 2 infolge
ASE verringert wird.
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Bei
der vierten Ausführungsform
kann daher der Umwandlungswirkungsgrad des Signallichtes 1 noch
stärker
als im Falle der voranstehend geschilderten, dritten Ausführungsform
verbessert werden.
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[Fünfte Ausführungsform]
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Unter
Bezugnahme auf die 16A bis 16C wird
nunmehr die fünfte
Ausführungsform eines
Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung im einzelnen erläutert.
Im wesentlichen gleiche Elemente wie jene, die bei der ersten bis
vierten Ausführungsform
beschrieben wurden, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und
insoweit wird auf eine erneute Beschreibung verzichtet.
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Die 16A und 16C zeigen
schematisch Ausbildungen des Lichtleitfaserverstärkers gemäß der fünften Ausführungsform.
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16A zeigt schematisch die Ausbildung eines Lichtleitfaserverstärkers 510 mit
Vorwärtspumpen,
bei welchem das Pumplicht 2 in derselben Richtung wie der
Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 hineingelangt.
Wie in 16A gezeigt, ist dieser Lichtleitfaserverstärker 510 so
ausgebildet, dass die Verstärkungslichtleitfaser 210 der
voranstehend geschilderten, zweiten Ausführungsform so abgeändert ist,
dass die optische Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite
des Signallichts 1 durch den reflektierenden Spiegel 315 ersetzt
ist, der bei dem Lichtleitfaserverstärker 310 gemäß der voranstehend
geschilderten, dritten Ausführungsform
verwendet wird, und die optische Einwegleitung 112 an der
Eingangsseite des Signallichts 1 durch den optischen Zirkulator 316 ersetzt
ist, der bei dem Lichtleitfaserverstärker 310 gemäß der voranstehend
geschilderten, dritten Ausführungsform
eingesetzt wird.
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16B zeigt schematisch die Ausbildung eines Lichtleitfaserverstärkers 520 mit
Pumpen in entgegengesetzter Richtung, bei welchem das Pumplicht 2 in
entgegengesetzter Richtung zur Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird. Wie
in 16B gezeigt ist, weist dieser Lichtleitfaserverstärker 520 einen
solchen Aufbau auf, dass der Lichtleitfaserverstärker 220 gemäß der voranstehend geschilderten,
zweiten Ausführungsform
so abgeändert
ist, dass die optische Einwegleitung 112 an der Ausgangsseite
des Signallichts 1 durch den reflektierenden Spiegel 315 ersetzt
wird, und die optische Einwegleitung 112 an der Eingangsseite
des Signallichts 1 durch den optischen Zirkulator 316 ersetzt wird.
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16C zeigt schematisch die Ausbildung eines Lichtleitfaserverstärkers 530 mit
Pumpen in entgegengesetzten Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
in der gleichen als auch in der entgegengesetzten Richtung in Bezug
auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird. Wie
in 16C gezeigt, weist dieser Lichtleitfaserverstärker 530 einen
Aufbau auf, bei welchem die Verstärkungslichtleitfaser 230 gemäß der voranstehend
geschilderten, zweiten Ausführungsform
so abgeändert
ist, dass die optische Einwegleitung 112 an der Eingangsseite
des Signallichts 1 durch den reflektierenden Spiegel 315 ersetzt
ist, und die optische Einwegleitung 112 an der Eingangsseite
des Signallichts 1 durch den optischen Zirkulator 316 ersetzt
ist.
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Anders
ausgedrückt,
weist der Lichtleitfaserverstärker 510, 520 oder 530 gemäß der fünften Ausführungsform
einen solchen Aufbau auf, dass Merkmale des Lichtleitfaserverstärkers 210, 220,
oder 230 der voranstehend geschilderten Ausführungsform und
Merkmale des Lichtleitfaserverstärkers 310, 320, oder 330 der
voranstehend geschilderten Ausführungsform
kombiniert werden.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
kann daher die Auswirkung der voranstehend geschilderten, zweiten
Ausführungsform
als auch die Auswirkung der voranstehend geschilderten dritten Ausführungsform
erzielt werden, so dass der Umwandlungswirkungsgrad für das Signallicht 1 noch
weiter verbessert werden kann.
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[Sechste Ausführungsform]
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Unter
Bezugnahme auf 17 wird die sechste Ausführungsform
eines Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung im einzelnen erläutert.
Jene Elemente, die im Wesentlichen den Elementen bei der ersten
bis fünften
Ausführungsform
gleichen, die voranstehend beschrieben wurden, werden mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, und insoweit wird auf deren Beschreibung verzichtet.
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17 zeigt
schematisch den Aufbau des Lichtleitfaserverstärkers gemäß der sechsten Ausführungsform.
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17 zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 630, der in
beiden Richtungen gepumpt wird, wobei das Pumplicht 2 sowohl
in der gleichen als auch in der entgegengesetzten Richtung in Bezug
auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird.
Wie in 17 gezeigt, weist dieser Lichtleitfaserverstärker 630 eine
Anordnung mit zwei Stufen auf, wobei zwei der Verstärkungslichtleitfasern 130 der
voranstehend geschilderten Ausführungsform
in Reihe geschaltet sind, also mehrere der Verstärkungslichtleitfasern 111 in Reihe
geschaltet sind, und die Pumplichtquellen 114 an diese
Verstärkungslichtleitfasern 111 über die Koppler 113 angeschlossen
sind. Hierbei wird darauf hingewiesen, dass die optische Einwegleitung 112 an der
Ausgangsseite des Lichtleitfaserverstärkers 130 der ersten
Stufe, welcher das Signallicht 1 zugeführt wird, und die optische
Einwegleitung 112 an der Eingangsseite des Lichtleitfaserverstärkers 130 der zweiten
Stufe, von welcher das Signallicht 1 ausgegeben wird, durch
eine einzige optische Einwegleitung 112 zur Verfügung gestellt
werden.
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Bei
dem Lichtleitfaserverstärker 630 der
voranstehend geschilderten Ausbildung kann das Signallicht 1,
das von dem Lichtleitfaserverstärker 130 der
ersten Stufe verstärkt
wird, weiterhin verstärkt werden,
und von dem Lichtleitfaserverstärker 130 in der
zweiten Stufe ausgegeben werden.
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Daher
wird es bei der sechsten Ausführungsform
möglich,
eine Signallichtverstärkung
mit höherer Verstärkung zu
erzielen, und eine höhere
Ausgangsleistung, als bei jenem Fall der voranstehend geschilderten,
ersten Ausführungsform.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die voranstehend geschilderte, sechste
Ausführungsform
einen Fall betrifft, bei welchem eine Anordnung eingesetzt wird,
bei der zwei Lichtleitfaserverstärker 130, die
in beiden Richtungen gepumpt werden, in Reihe geschaltet sind, jedoch
ist es ebenfalls möglich,
zumindest einen der Lichtleitfaserverstärker der ersten Stufe und der
zweiten Stufe durch den Lichtleitfaserverstärker 110 des Typs
mit Pumpen in Vorwärtsrichtung
oder den Lichtleitfaserverstärker 120 des
Typs mit Pumpen in Rückwärtsrichtung
zu ersetzen.
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[Siebte Ausführungsform]
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Unter
Bezugnahme auf 18 wird die siebte Ausführungsform
eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung im einzelnen beschrieben. Jene Elemente, die im Wesentlichen
den entsprechenden Elementen bei den voranstehend geschilderten
ersten bis sechsten Ausführungsformen
gleichen, werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und insoweit
wird auch auf deren erneute Beschreibung verzichtet.
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18 zeigt
schematisch den Aufbau des Lichtleitfaserverstärkers gemäß der siebten Ausführungsform.
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18 zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 730 mit Pumpen
in beiden Richtungen, bei welchem Pumplicht 2 sowohl entlang der
gleichen Richtung als auch entlang der entgegengesetzten Richtung
in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird.
Wie in 18 gezeigt, weist dieser Lichtleitfaserverstärker 730 eine
Ausbildung mit zwei. Stufen auf, wobei zwei der Verstärkungslichtleitfasern 111 der
voranstehend geschilderten, dritten Ausführungsform in Reihe geschaltet
sind, also mehrere der Verstärkungslichtleitfasern 111 in
Reihe geschaltet sind, und die Pumplichtquellen 114 an
diese Verstärkungslichtleitfasern 111 über die
Koppler 113 angeschlossen sind.
-
Bei
dem Lichtleitfaserverstärker 730 mit
der voranstehend geschilderten Ausbildung kann das Signallicht 1,
das durch den Lichtleitfaserverstärker 330 der ersten
Stufe verstärkt
wird, weiter verstärkt und
ausgegeben werden, an den Lichtleitfaserverstärker 330 der zweiten
Stufe.
-
Daher
wird gemäß der siebten
Ausführungsform
ermöglicht,
eine Signallichtverstärkung
mit höherer
Verstärkung
und eine höhere
Ausgangsleistung als in dem Fall zu erreichen, wie er bei der voranstehend
geschilderten, dritten Ausführungsform vorliegt.
Weiterhin kann durch Unterdrückung
des Signallichtes 1, das von dem Lichtleitfaserverstärker 330 der
ersten Stufe ausgegeben wird, um einige dBm, der Besetzungsinversionszustand
an dem Vorderendabschnitt der Verstärkungslichtleitfaser 111 in dem
Lichtleitfaserverstärker 330 der
zweiten Stufe höher
sein, so dass ermöglicht
wird, eine Verringerung des Rauschwertes zu erreichen.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass die voranstehend geschilderte, siebte
Ausführungsform
den Fall betrifft, bei welchem eine Anordnung eingesetzt wird, bei
welcher zwei Lichtleitfaserverstärker 330 des
Typs mit entgegengesetztem Pumpen in Reihe geschaltet sind, jedoch
ist es ebenfalls möglich,
zumindest einen der Lichtleitfaserverstärker der ersten Stufe oder
der zweiten Stufe zu ersetzen, durch den Lichtleitfaserverstärker 310 des
Typs mit Vorwärtspumpen
oder den Lichtleitfaserverstärker 320 des Typs
mit Rückwärtspumpen.
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[Achte Ausführungsform]
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Unter
Bezugnahme auf 19 wird die achte Ausführungsform
eines Lichtleitfaserverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung im einzelnen beschrieben. Jene Elemente, die im Wesentlichen gleich
entsprechenden Elementen bei der ersten bis siebten Ausführungsform
sind, die voranstehend geschildert wurden, werden in den Figuren
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und insoweit wird auf
deren Beschreibung verzichtet.
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19 zeigt
schematisch den Aufbau des Lichtleitfaserverstärkers gemäß der achten Ausführungsform.
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19 zeigt
schematisch den Aufbau eines Lichtleitfaserverstärkers 830 mit Pumpen
in beiden Richtungen, bei welchem das Pumplicht sowohl entlang derselben
Richtung als auch der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die
Ausbreitungsrichtung des Signallichtes 1 zugeführt wird.
Wie in 19 gezeigt, ist dieser Lichtleitfaserverstärker 830 so
ausgebildet, dass die Verstärkungslichtleitfaser 730 gemäß der siebten
Ausführungsform,
die voranstehend geschildert wurde, so abgeändert ist, dass ein Verstärkungs-Equalizer 817 zwischen
den Lichtleitfaserverstärker 330 der
ersten Stufe und den Lichtleitfaserverstärker 330 der zweiten
Stufe geschaltet ist.
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Bei
dem Lichtleitfaserverstärker 830 mit
der voranstehend geschilderten Ausbildung wird das Signallicht 1,
das durch den Lichtleitfaserverstärker 330 der ersten
Stufe verstärkt
wird, so ausgeglichen, dass es eine flache Verstärkungscharakteristik aufweist,
durch den Verstärkungs-Equalizer 817,
und dann wird es weiter verstärkt,
und von dem Lichtleitfaserverstärker 330 der
zweiten Stufe ausgegeben.
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Bei
der achten Ausführungsform
wird daher ermöglicht,
das Signallicht 1, das verstärkt ist, mit einer stärker ausgeglichenen
Verstärkungscharakteristik
in dem Band um 1480–1520
nm auszugeben, im Vergleich zur voranstehend geschilderten, siebten Ausführungsform.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die voranstehend geschilderte, achte
Ausführungsform
einen Fall betrifft, bei welchem eine Anordnung eingesetzt wird,
bei welcher zwei Lichtleitfaserverstärker 330 mit Pumpen
in entgegengesetzten Richtungen in Reihe geschaltet sind, jedoch
ist es ebenfalls möglich,
zumindest einen der Lichtleitfaserverstärker der ersten Stufe und der
zweiten Stufe zu ersetzen, durch den Lichtleitfaserverstärker 310 mit
Vorwärtspumpen, oder
den Lichtleitfaserverstärker 320 mit
Rückwärtspumpen.
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Weiterhin
wird darauf hingewiesen, dass die voranstehend geschilderte, achte
Ausführungsform einen
Fall betrifft, bei welchem ein Verstärkungs-Equalizer 817 eingesetzt
wird, aber es ist ebenfalls möglich,
mehr als einen Verstärkungs-Equalizier 817 einzusetzen.
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[Neunte Ausführungsform]
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Unter
Bezugnahme auf die 20 bis 27 wird
nunmehr die neunte Ausführungsform eines
Lichtleitfaserverstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung im einzelnen beschrieben. Jene Elemente, die im Wesentlichen
gleich den entsprechenden Elementen bei der ersten bis achten Ausführungsform
sind, die voranstehend geschildert wurden, werden mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und insoweit erfolgt keine erneute Beschreibung.
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Die 20 bis 27 zeigen
schematisch die Ausbildung des Lichtleitfaserverstärkers gemäß der neunten
Ausführungsform.
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Bei
der sechsten bis achten Ausführungsform,
die voranstehend geschildert wurden, sind mehrere Verstärkungslichtleitfasern 111 in
Reihe geschaltet, und sind die Pumplichtquellen 114 mit
diesen Verstärkungslichtleitfasern 111 über die
Koppler 113 verbunden. Im Gegensatz hierzu sind, bei der neunten
Ausführungsform,
mehrere Verstärkungslichtleitfasern 111 parallel über einen
optischen Strahlteiler/Vereiniger verbunden. Auf diese Weise wird
ebenfalls ermöglicht,
eine Signallichtverstärkung und
eine hohe Ausgangsleistung zu erzielen.
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Spezieller
zeigt 20 schematisch die Ausbildung
eines Lichtleitfaserverstärkers
mit Pumpen in zwei Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
in der gleichen Richtung wie der Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 als
auch in der entgegengesetzten Richtung zugeführt wird, wobei die Ausbildung
so ist, dass zwei der Verstärkungslichtleitfasern 130 gemäß der voranstehend
geschilderten, ersten Ausführungsform
parallel geschaltet sind.
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Auf ähnliche
Weise zeigt 21 schematisch den Aufbau eines
Lichtleitfaserverstärkers
mit Pumpen in zwei Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
entlang der Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 als
auch in entgegengesetzter Richtung zugeführt wird, wobei die Ausbildung
so ist, dass zwei Gruppen von zwei Verstärkungslichtleitfasern 130 gemäß der voranstehend
geschilderten, ersten Ausführungsform,
die in Reihe geschaltet sind, parallel geschaltet sind.
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Auf ähnliche
Weise zeigt 22 schematisch die Ausbildung
eines Lichtleitfaserverstärkers mit
Pumpen in zwei Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
in derselben Richtung als auch in der entgegengesetzten Richtung
in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 hineingelangt,
wobei die Ausbildung so ist, dass zwei der Verstärkungslichtleitfasern 130 der
voranstehend geschilderten, ersten Ausführungsform parallel geschaltet
sind, und zwei Verstärkungs-Equalizer 817 jeweils
an der Ausgangsseite dieser zwei Verstärkungslichtleitfasern 130 vorhanden
sind.
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Entsprechend
zeigt 23 schematisch den Aufbau eines
Lichtleitfaserverstärkers
mit Pumpen in zwei Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
entlang der gleichen Richtung als auch entlang der entgegengesetzten
Richtung in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird,
wobei die Ausbildung so ist, dass zwei Gruppen von zwei Verstärkungslichtleitfasern 130 gemäß der voranstehend
geschilderten, ersten Ausführungsform,
die in Reihe geschaltet sind, parallel geschaltet sind, und zwei
Verstärkungs-Equalizer 817 zwischen dem
Lichtleitfaserverstärker
der ersten Stufe und dem Lichtleitfaserverstärker der zweiten Stufe hinzugefügt sind,
in jeder dieser zwei Gruppen der zwei Verstärkungslichtleitfasern 130.
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Auf ähnliche
Weise zeigt 24 schematisch den Aufbau eines
Lichtleitfaserverstärkers
mit Pumpen in zwei Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
entlang derselben Richtung als auch in der entgegengesetzten Richtung
in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird,
wobei die Ausbildung so ist, dass zwei der Verstärkungslichtleitfasern 330 gemäß der dritten Ausführungsform,
die voranstehend geschildert wurde, parallel geschaltet sind.
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Auf ähnliche
Weise zeigt 25 schematisch den Aufbau eines
Lichtleitfaserverstärkers
mit Pumpen in zwei Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
entlang derselben Richtung als auch entlang der entgegengesetzten
Richtung in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichts 1 zugeführt wird,
wobei die Ausbildung so ist, dass zwei Gruppen von zwei Verstärkungslichtleitfasern 330 gemäß der voranstehend
geschilderten, dritten Ausführungsform,
die in Reihe geschaltet sind, parallel geschaltet sind.
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Entsprechend
zeigt 26 schematisch den Aufbau eines
Lichtleitfaserverstärkers
mit Pumpen in zwei Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
entlang derselben Richtung als auch entlang der entgegengesetzten
Richtung in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichtes 1 zugeführt wird,
wobei die Ausbildung so gewählt
ist, dass zwei der Verstärkungslichtleitfasern 330 gemäß der dritten Ausführungsform,
die voranstehend geschildert wurde, parallel geschaltet sind, und
zwei Verstärkungs-Equalizer 817 jeweils
an der Ausgangsseite dieser zwei Verstärkungslichtleitfasern 330 zusätzlich vorhanden
sind.
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Entsprechend
zeigt 27 schematisch die Aufbau eines
Lichtleitfaserverstärkers
mit Pumpen in zwei Richtungen, bei welchem das Pumplicht 2 sowohl
entlang derselben Richtung als auch entlang der entgegengesetzten
Richtung in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Signallichtes 1 hinzugefügt wird, wobei
die Ausbildung so ist, dass zwei Gruppen von zwei Verstärkungslichtleitfasern 330 gemäß der dritten
Ausführungsform,
die voranstehend geschildert wurde, die in Reihe geschaltet sind,
parallel geschaltet sind, und zwei Verstärkungs-Equalizer 817 zusätzlich zwischen
dem Lichtleitfaserverstärker
der ersten Stufe und dem Lichtleitfaserverstärker der zweiten Stufe vorgesehen
sind, in jeder dieser beiden Gruppen von zwei Verstärkungslichtleitfasern 330.
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[Andere Ausführungsformen]
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Bei
jeder der ersten bis neunten Ausführungsformen, die voranstehend
geschildert wurden, ist es ebenfalls möglich, einen Koppler zum Trennen des
Signallichts 1 und des Pumplichtes 2 vorzusehen.
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Weiterhin
wird bei jeder der ersten bis neunten Ausführungsformen, die voranstehend
geschildert wurden, die Verstärkungslichtleitfaser 111 eingesetzt,
welche Tm in ihrem Kern aufweist, jedoch ist es stattdessen ebenfalls
möglich,
eine Verstärkungslichtleitfaser
einzusetzen, welche Tm in ihrem Kern und ihrem Mantel aufweist,
wodurch entsprechende Effekte wie in den Fällen der ersten bis neunten
Ausführungsformen,
die voranstehend geschildert wurden, erzielt werden können, soweit
die Verstärkungs-Lichtleitfaser
Tm zumindest in ihrem Kern aufweist.
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Wie
voranstehend geschildert, wird bei dem Lichtleitfaserverstärker gemäß der vorliegenden
Erfindung das Signallicht dadurch gepumpt, dass das Pumplicht mit
einer Wellenlänge
in dem Band von 1400 nm verwendet wird, also dem gleichen Wellenlängenband
wie jenem des Signallichts, das von einer Laserdiode (LD) ausgesandt
werden kann, so dass ermöglicht
wird, das Auftreten einer ESA (Absorption eines angeregten Zustands)
von 3H4 zu unterdrücken, wodurch
wiederum ermöglicht
wird, einen hohen Wirkungsgrad in dem S-Band zu erzielen, kompakte
Abmessungen, und einen geringen Kostenaufwand. Durch Einsatz einer
Anordnung mit doppeltem Durchgang oder einer Anordnung des Typs des
Pumpens mit zwei Wellenlängen
wird darüber
hinaus ermöglicht,
einen höheren
Wirkungsgrad zu erzielen.
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Weiterhin
wird darauf hingewiesen, dass abgesehen von den bereits voranstehend
geschilderten Abänderungen,
zahlreiche Abänderungen
und Variationen der voranstehenden Ausführungsformen durchgeführt werden
können,
ohne von den neuen und vorteilhaften Merkmalen der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, wie sie durch die Patentansprüche festgelegt
ist. Daher sollen alle derartigen Modifikationen und Variationen
vom Umfang der beigefügten
Patentansprüche
umfasst sein.