DE60208390T2 - Flüssige farbzusammensetzungen mit acylglycerinen als dispergiermittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung, die ein Pigment und eine Verbindung, die als ein Dispergiermittel wirkt, umfaßt, und Verfahren zum Herstellen und Verwenden der Zusammensetzung.
  • Flüssige Zusammensetzungen, die ein Pigment enthalten, erfordern typischerweise ein Dispergiermittel, um die Stabilität des Dispergiermittels in dem flüssigen Träger aufrechtzuerhalten. Dispergiermittel aus dem Stand der Technik umfassen Adipate, wie Dioctyladipat (DOA), und Phthalat-Weichmacher, wie Dioctylphthalat (DOP). Die Sicherheit dieser Weichmacher wurde insbesondere bei bestimmten Anwendungsformen in Frage gestellt, und es ist wünschenswert, ihre Verwendung zu vermeiden.
  • Bestimmte Bereiche, in denen Pigmentdispergiermittel verwendet wurden, umfassen die Bereitstellung von Färbemitteln für Kunststoffe, Drucktinten und Farben und Lacke.
  • Wie in der US 5,308,395 diskutiert, wurden Kunststoffe bislang durch Umwälzmischen des Kunststoffs mit einem festen Färbemittel oder einem Additivkonzentrat, wie einem Färbepulver, gefärbt. Das gemischte Material wird dann in einen Extruder oder in eine Formmaschine gegeben, in dem bzw. in der das Harz und das Färbemittel weichgemacht werden und das Färbemittel in den geschmolzenen Kunststoff aufgenommen wird. Dieses Verfahren hat jedoch eine Anzahl von Nachteilen. In vielen Fällen vermischt sich ein festes Färbemittel oder ein Additivkonzentrat nicht einheitlich mit Kunststoff, oder er bzw. es dispergiert während des Formens nicht einheitlich. Darüber hinaus trennen sich feste Färbemittel aufgrund der Teilchengröße oder aufgrund von Unterschieden in der spezifischen Dichte während der Vorform-Bearbeitung oft von dem Kunststoff.
  • In den letzten Jahren wurden in dem Bemühen, die Nachteile der herkömmlichen festen Färbemittel zu überwinden, flüssige Farbzusammensetzungen entwickelt. Da sie flüssig sind, können diese Färbemittelkonzentrate durch eingebaute Dosiersysteme exakt direkt in Formmaschinen oder Extruder dosiert werden, was zur Überwindung vieler Nachteile fester Färbemittel beiträgt.
  • Wie in der US 5,531,819 diskutiert, werden Drucktinten im allgemeinen in Tintenstrahldrucksystemen verwendet. Es wurden verschiedene Arten von Tintenstrahldrucksystemen vorgeschlagen, wie beispielsweise ein sogenanntes elektrisches Feld-Steuerungssystem zum Ausstoßen von Tinte unter Verwendung einer elektrostatischen Anziehungskraft, ein sogenanntes Drop-on-Demand- bzw. Tropfen-auf-Anforderung-System zum Ausstoßen von Tinte unter Verwendung eines Vibrationsdrucks eines Piezoelements (Druckimpulssystem) und ein sogenanntes Thermo-Tintenstrahlsystem zum Ausstoßen von Tinte unter Verwendung eines Drucks, der aus der Bildung und dem Größer werden von Blasen durch Erhitzen bei hohen Temperaturen resultiert, und sie können Bilder mit extrem hoher Auflösung liefern.
  • Die US 6,124,379 offenbart ein System zum Einbringen eines Pigments in ein polares Polymer, wie z.B. Polyvinylchloridharz. Dieses System umfaßt die Verwendung einer Polyesterkomponente, die ein Triglyceridester sein kann.
  • Für viele Tintenstrahlsysteme wurden im allgemeinen eine wäßrige Tinte unter Verwendung von Wasser als Hauptlösungsmittel und eine Öltinte unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels als Hauptlösungsmittel verwendet. Gedruckte Bilder, die unter Verwendung der wäßrigen Tinte erhalten wurden, weisen im allgemeinen eine schlechte Wasserfestigkeit auf, wohingegen die Öltinte gedruckte Bilder mit ausgezeichneter Wasserfestigkeit erzeugen kann. Die US 5,531,819 schlägt Weichmacher vor, die in Öltinten verwendet werden können.
  • Wie in der US 4,230,609 diskutiert, können Pigmente auch in der Form von wasserverdünnbaren Beschichtungen ausgeführt sein. Eine wasserverdünnbare Beschichtung ist als eine kolloidale Dispersion in einem organischen Lösungsmittel und Wasser definiert, deren Harzkonzentration mit Wasser oder Lösungsmittel reduziert bzw. verdünnt werden kann, und die, wenn sie mit einem koaleszierenden Lösungsmittel verdünnt wird, eine dauerhafte Beschichtung bildet, wenn sie auf eine Substratoberfläche aufgebracht wird. Andere für wasserverdünnbare Beschichtungen verwendete Bezeichnungen sind wäßrige, in Wasser gelöste und mit Wasser verdünnbare Beschichtungen.
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung bereit, welche i) ein Pigment und ii) eine Verbindung der Formel
    Figure 00020001
    umfaßt, worin R1, R2 und R3 unabhängig voneinander unter einer Acylgruppe oder einem Wasserstoffatom ausgewählt sind, wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine Acylgruppe (eine kurze Acylgruppe) mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine verzweigtkettige Acylgruppe (eine lange Acylgruppe), die aus einer Kette mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer hydrophilen Seitenkettengruppe besteht, ist.
  • Das Dispergiermittel der vorliegenden Erfindung (i) ist kostengünstig, da es aus einfach erhältlichen Produkten, wie z.B. Castoröl, synthetisiert werden kann, (ii) erzeugt eine stabile Dispersion mit einer großen Vielzahl organischer und anorganischer Pigmente und Farbstoffe, (iii) erlaubt große Pigmentbeladungen und/oder (iv) besitzt eine gute Lagerfähigkeit und Einheitlichkeit.
  • In einem Aspekt ist die Zusammensetzung der Erfindung eine Pigmentzusammensetzung zum Färben eines Polymers. Bei diesem Aspekt sind weitere Vorteile zu beobachten.
  • Das Dispergiermittel ist mit einer großen Vielzahl kommerziell erhältlicher thermoplastischer Kunststoffe vereinbar, es ist für die Verwendung in konventionellen eingebauten Dosier- und Mischausrüstungen geeignet, es liefert Endprodukte mit einheitlicher Färbung ohne sichtbare Schlieren oder Flecken, es verringert Schraubenschlupf und/oder ist bei den Temperaturen, die normalerweise in Kunststofformungs- und -extrusionseinrichtungen vorherrschen, stabil.
  • In einem Aspekt ist die Zusammensetzung der Erfindung eine Pigmentzusammensetzung für eine Tinte. Bei diesem Aspekt sind weitere Vorteile zu beobachten. Die Zusammensetzung der Erfindung erlaubt die Bereitstellung einer Schmelztinte, die als Tinte für das Hot-Melt-Tintenstrahldrucken optimal ist, die in der Lage ist, die Schmelzhitze zu reduzieren, ohne die Viskosität der Tinte insgesamt zu steigern, die Transparenz zu verbessern, Verformbarkeit bereitzustellen, den Glanzverlust (der das Ausmaß an Trübung, auch als Trübheit bezeichnet, darstellt) zu reduzieren, Glanz zu erzeugen und/oder einen Farbstoff als Färbemittel einfach aufzulösen, und die eine ausreichende Löslichkeit, insbesondere für einen schwarzen oder Cyaninfarbstoff, bereitstellen kann.
  • In einem Aspekt ist die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine wasserverdünnbare Beschichtung oder in einer solchen verwendbar. Bei diesem Aspekt sind weitere Vorteile zu beobachten. Die Zusammensetzung der Erfindung kann (i) die Kosten für Lösungsmittel reduzieren, (ii) die Menge an organischem Lösungsmittel reduzieren, was zur Verringerung der Luftverschmutzung eingesetzt wird, (iii) die Viskosität der Umkehrphase – dem Punkt, an dem das organische Lösungsmittel (zu welchem Gemisch Wasser zugegeben wird) sich von einer Wasser-in-Öl-Dispersion zu einer Öl-in-Wasser-Dispersion verändert – zu verringern. Dies würde das Mischen vereinfachen und weniger Energie erfordern, um die Zusammensetzung herzustellen; (iv) den Feststoffgehalt der Zusammensetzung erhöhen, um Beschichtungen mit verbessertem Schutz für Substratoberflächen zu liefern, ohne gleichzeitig das Material dicker zu machen und die Aufbringung zu erschweren, (v) als Weichmacher wirken und es dadurch erlauben, die Zugabe von weiterem Weichmacher zu verringern, der in einigen Fällen für die Beschichtung schädlich sein kann und durch Lösungsmittel aus den Beschichtungen extrahiert werden kann, (vi) den Carboxylgruppengehalt des Harzes verringern, um die Wasserempfindlichkeit der endgültigen Beschichtung weiter zu reduzieren.
  • In einem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung, wie sie hierin definiert ist, in einem Medium.
  • Dispergiermittel
  • In dieser Beschreibung ist mit dem Begriff Dispergiermittel gemeint, daß die Verbindung die Dispersion eines Pigments in einem Medium unterstützen kann. Das Medium kann beispielsweise ein Träger, ein Lösungsmittel oder ein Feststoff, wie ein Polymer, sein.
  • Vorzugsweise sind zwei von R1, R2 und R3 kurze Acylgruppen, wie oben beschrieben, und der andere von R1, R2 und R3 ist eine lange Acylgruppe, wie oben beschrieben. In diesem Aspekt kann die Verbindung die folgende Formel haben:
  • Figure 00040001
  • Vorzugsweise ist die hydrophile Seitenkettengruppe eine Gruppe, die unter Acyl und Derivaten davon ausgewählt ist. Bevorzugte Derivate umfassen Gruppen der Formel -O-Acyl.
  • Vorzugsweise ist die hydrophile Seitenkettengruppe eine Gruppe der Formel
    Figure 00040002
    wobei p 0 bis 3 ist.
  • In einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht die Kette der langen Acylgruppe aus einer Kette mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen. In einem bevorzugteren Aspekt besteht die Kette der langen Acylgruppe aus einer Kette mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen.
  • Vorzugsweise hat die lange Acylgruppe die Formel
    Figure 00040003
    wobei n 10 bis 20 ist und m unter 2n, 2n – 2, 2n – 4 und 2n – 6 ausgewählt ist und wobei p 0 bis 3 ist.
  • Vorzugsweise ist n 16 bis 20, bevorzugter 16 bis 18, noch bevorzugter 17.
  • Vorzugsweise ist m 2n oder 2n – 2.
  • Vorzugsweise ist die Gruppe CnHm eine geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe. Die geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe kann gesättigt oder ungesättigt sein. In einem Aspekt enthält die geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe eine einzelne -C=C--Bindung.
  • In einem überaus bevorzugten Aspekt ist die lange Acylgruppe eine Gruppe der Formel
    Figure 00050001
    wobei x 7 bis 10 ist, vorzugsweise x 10 ist, und y 2x oder 2x – 2 ist, und wobei p 0 bis 3 ist und vorzugsweise p 0 ist.
  • Vorzugsweise ist die Gruppe CxHy eine geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe. Die geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe kann gesättigt oder ungesättigt sein. in einem Aspekt enthält die geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe eine einzelne -C=C--Bindung.
  • In einem überaus bevorzugten Aspekt ist die lange Acylgruppe eine Gruppe der Formel
  • Figure 00050002
  • In einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die kurze Acylgruppe eine Acylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen. In einem bevorzugteren Aspekt ist die kurze Acylgruppe eine Acylgruppe mit 2 Kohlenstoffatomen. Die kurze Acylgruppe hat vorzugsweise die Formel
  • Figure 00050003
  • Vorzugsweise enthalten die kurze Acylgruppe und die hydrophile Seitenkettengruppe dieselbe Anzahl an Kohlenstoffatomen. In einem überaus bevorzugten Aspekt ist die hydrophile Seitenkettengruppe eine Gruppe der Formel
    Figure 00050004
    und die kurze Acylgruppe hat die Formel
    Figure 00060001
    wobei p = q und 0 bis 4 oder 0 bis 3 ist.
  • In bestimmten Aspekten ist es wünschenswert, daß die kurzen Acylgruppen, bezogen auf die Gesamtmenge an in der Zusammensetzung vorliegendem Glycerol und Estern davon, in einer maximalen Menge vorliegen. Vorzugsweise liegt die kurze Acylgruppe in einer durchschnittlichen Menge von nicht mehr als 2 Mol pro Mol Glycerol und Estern davon, die in der Zusammensetzung vorliegen, vor.
  • In bestimmten Aspekten ist es wünschenswert, daß die langen Acylgruppen, bezogen auf die Gesamtmenge an in der Zusammensetzung vorliegendem Glycerol und Estern davon, in einer minimalen Menge vorliegen. Vorzugsweise liegt die lange Acylgruppe in einer durchschnittlichen Menge von wenigstens 0,4 Mol, vorzugsweise 0,9 bis 2 Mol, bevorzugter 0,9 bis 1 Mol pro Mol an in der Zusammensetzung vorliegendem Glycerol und Estern davon vor.
  • Es kann auch bevorzugt sein, daß der größte Teil des in der Zusammensetzung vorliegenden Glycerols vollständig acyliert ist. Dementsprechend beträgt in einem bevorzugten Aspekt die Gesamtmenge an Acylgruppen im Durchschnitt 2,7 bis 3,0 Mol pro Mol Glycerol und Estern davon.
  • In einem überaus bevorzugten Aspekt ist die Verbindung der vorliegenden Erfindung unter Verbindungen der folgenden Formel ausgewählt:
  • Figure 00060002
  • Die vorliegende Erfindung liefert weiterhin eine Zusammensetzung, die ein Pigment und eine Verbindung der Formel
    Figure 00070001
    umfaßt, wobei zwei von R4, R5 und R6 die Formel
    Figure 00070002
    haben, wobei für jeden der zwei von R4, R5 und R6 q unabhängig voneinander von 0 bis 3 ausgewählt ist und der andere von R4, R5 und R6 eine verzweigte Gruppe der Formel
    Figure 00070003
    ist, wobei n 10 bis 20 ist und m unter 2n, 2n – 2, 2n – 4 und 2n – 6 ausgewählt ist und wobei p 0 bis 3 ist.
  • Vorzugsweise ist q 0. Bevorzugter ist q für beide der zwei von R4, R5 und R6 0.
  • Vorzugsweise ist n 16 bis 20, bevorzugter 16 bis 18, noch bevorzugter 17.
  • Vorzugsweise ist m 2n oder 2n – 2.
  • Vorzugsweise ist die Gruppe CnHm eine geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe. Die geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe kann gesättigt oder ungesättigt sein. In einem Aspekt enthält die geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe eine einzelne -C=C--Bindung.
  • In einem bevorzugten Aspekt ist die verzweigte Gruppe eine Gruppe der Formel
    Figure 00070004
    wobei x 7 bis 10 ist, vorzugsweise x 10 ist, und y 2x oder 2x – 2 ist, und wobei p 0 bis 3 ist, vorzugsweise p 0 ist.
  • Vorzugsweise ist die Gruppe CxHy eine geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe. Die geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe kann gesättigt oder ungesättigt sein. In einem Aspekt enthält die geradkettige Kohlenwasserstoffgruppe eine einzelne -C=C--Bindung.
  • In einem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine Pigmentdispergierverbindung, welche eine Verbindung der Formel
    Figure 00080001
    umfaßt, wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander unter einer Acylgruppe oder einem Wasserstoffatom ausgewählt sind, wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine Acylgruppe (eine kurze Acylgruppe) mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine verzweigtkettige Acylgruppe (eine lange Acylgruppe), die aus einer Kette mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer hydrophilen Seitenkettengruppe besteht, ist.
  • In diesem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung vorzugsweise eine Pigmentdispergierverbindung, die eine Verbindung umfaßt, wie sie hierin definiert ist.
  • Verfahren und Kit
  • In einem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Zusammensetzung, wie sie hierin definiert ist, wobei das Verfahren das Mischen oder Inkontaktbringen i) eines Pigments und ii) einer Verbindung der Formel
    Figure 00080002
    umfaßt, wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander unter einer Acylgruppe oder einem Wasserstoffatom ausgewählt sind, wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine Acylgruppe (eine kurze Acylgruppe) mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine verzweigtkettige Acylgruppe (eine lange Acylgruppe), die aus einer Kette mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer hydrophilen Seitenkettengruppe besteht, ist.
  • In einem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Dispergieren eines Pigments oder zum Verbessern der Pigmentdispersion, wobei das Verfahren das Mischen oder Inkontaktbringen des Pigments mit einer Verbindung der Formel
    Figure 00090001
    umfaßt, wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander unter einer Acylgruppe oder einem Wasserstoffatom ausgewählt sind, wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine Acylgruppe (eine kurze Acylgruppe) mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine verzweigtkettige Acylgruppe (eine lange Acylgruppe), die aus einer Kette mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer hydrophilen Seitenkettengruppe besteht, ist, optional in einem Medium.
  • In einem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung einen Kit zum Herstellen einer Zusammensetzung, wie sie hierin definiert ist, wobei der Kit i) ein Pigment und ii) eine Verbindung der Formel
    Figure 00090002
    umfaßt, wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander unter einer Acylgruppe oder einem Wasserstoffatom ausgewählt sind, wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine Acylgruppe (eine kurze Acylgruppe) mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und wobei wenigstens einer von R1, R2 und R3 eine verzweigtkettige Acylgruppe (eine lange Acylgruppe), die aus einer Kette mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer hydrophilen Seitenkettengruppe besteht, ist, in separaten Verpackungen oder Behältern, optional mit Anweisungen zum Mischen und/oder Inkontaktbringen und/oder Verwenden.
  • In einem bevorzugten Aspekt beinhaltet der Kit weiterhin ein Medium, wobei das Medium in dem Pigment oder in der Verbindung oder sowohl in dem Pigment als auch in der Verbindung oder in einer separaten Verpackung oder einem separaten Behälter enthalten sein kann.
  • Verfahren zum Herstellen des Dispergiermittels
  • Die Verbindung der vorliegenden Erfindung kann durch Umesterung zwischen Glycerol und einem oder mehreren Ölen, einschließlich natürlichen Ölen und gehärteten natürlichen Ölen, gefolgt von Acylierung hergestellt werden. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß der vorliegen den Erfindung sind in der WO 01/14466 offenbart. Beispielsweise kann die Verbindung der vorliegenden Erfindung das Produkt eines zweiteiligen Prozesses sein, welcher (i) eine Umesterung zwischen Glycerol und einem Öl, ausgewählt unter Castoröl, einschließlich gehärtetem Castoröl, ungehärtetem Castoröl und Gemischen davon, und (ii) Acylierung umfaßt.
  • Beispielsweise kann die Verbindung aus Castoröl oder gehärtetem Castoröl hergestellt werden. Ein typisches Fettsäureprofil von Castoröl und gehärtetem Castoröl ist unten angegeben.
  • Figure 00100001
  • Die Nomenklatur in Klammern ist Cxx:y, wobei xx die Kohlenstoffzahl der Fettsäure ist und y die Anzahl an Doppelbindungen angibt. Ricinolsäure und Hydroxystearinsäure (auch als Ricinolsäure, hart, bekannt) haben jeweils eine Hydroxylgruppe (OH) am 12. Kohlenstoffatom.
  • Pigment
  • Der Begriff "Pigment", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet irgendein herkömmliches anorganisches oder organisches Pigment, einen Farbstoff, insbesondere organische Farbstoffe, oder Kohlenstoffschwarz. Fachleuten auf dem Gebiet sind geeignete anorganische Pigmente, organische Pigmente und Farbstoffe, die als Färbemittel geeignet sind, bekannt. Solche Materialien sind beispielsweise in Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, dritte Auflage, Band 6, Seiten 597–617, beschrieben, welche durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist. Das Pigment der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann (1) anorganische Arten, wie Titandioxid, Kohlenstoffschwarz, Eisenoxid, Zinkchromat, Cadmiumsulfide, Chromoxide, Natriumaluminiumsilikatkomplexe, wie Ultramarinpigmente, Metallspäne und dergleichen, und (2) organische Arten, wie Azo- und Diazopigmente, Phthalocyanine, Chinacridonpigmente, Perylenpigmente, Isoindolinon, Anthrachinone, Thioindigo, Lösungsmittelfarbstoffe und dergleichen sein oder umfassen.
  • Verschiedene konventionelle Additive oder Gemische davon können ebenfalls in den Zusammensetzungen der Erfindung enthalten sein, wie beispielsweise Schmiermittel, antistatische Zusammensetzungen, Schlagzähigkeitsmodifizierer, antimikrobielle Mittel, Lichtstabilisatoren, Füllstoff-/Verstär kungsmaterialien (z.B. CaCO3), Hitzestabilisatoren, Freisetzungsmittel, rheologische Steuerungsmittel, wie Ton, usw.
  • In einem bevorzugten Aspekt ist oder umfaßt das Pigment eine Mischung eines Pigments, vorzugsweise eines Pigments, wie es oben definiert wurde, und eines zweiten Pigments.
  • Farbsysteme
  • Polymersysteme
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können verwendet werden, um eine große Vielzahl von Polymerharzen zu färben oder Additive darin aufzunehmen, und finden gleichermaßen Anwendung bei der Modifizierung von sowohl nicht-härtbaren bzw. thermoplastischen als auch wärmehärtbaren Kunststoffen. Beispielsweise sind die Farbstoffkonzentrate der Erfindung im allgemeinen mit den folgenden Harzen kompatibel und können mit diesen verwendet werden: Polyolefinen, wie LLDPE, HDPE, LDPE, Homopolymer- und Copolymerpolypropylenen, EVA usw.; Styrolen, wie kristallinem Polystyrol, HIPS, MIPS usw.; Copolymerharzen, Harzmischungen und Legierungen, wie ABS, Polyphenylenether (einschließlich PPO-Mischungen, wie NORYLTM), verschiedene technische Polymermischungen: Polyamidharze, wie Nylon 6, 6/6, 11, 12, Copolymere, Terpolymere usw.; Acrylharzen, Polycarbonaten und anderen amorphen Harzen; Polyestern, wie PET, PBT und andere – sowohl nicht-härtbare als auch härtbare, sowie mit Glas-, Quarz-, Kohlenstoff-, Aramidfasern oder dergleichen verstärkte Harze.
  • Die Herstellung der Zusammensetzung der Erfindung kann anhand einer Vielzahl von Verfahren erfolgen, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, einschließlich derjenigen, die in Patton, Paint Flow and Pigment Dispersion, John Wiley and Sons (1979), und Weber, Hrsg., Colouring of Plastics, SPE Monographs, John Wiley and Sons (1979), beschrieben sind, die durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind.
  • Die Zusammensetzung der Erfindung kann zu einem Polymerharz, das gefärbt werden soll, in einer Menge von bis zu 10%, beispielsweise bis zu 5%, bezogen auf das Gewicht des Harzes, zugegeben werden. Die verwendete Menge wird oft als "Abnahme" oder "Abnahmeverhältnis" bezeichnet und hängt normalerweise von der gewünschten Farbintensität oder der erforderlichen Additivmenge ab. Auch Gemische aus einer oder mehreren Zusammensetzungen können verwendet werden, um die Farbe oder andere Eigenschaften des Harzes zu variieren.
  • Ein Polymerharz kann durch die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung mittels inniger Durchmischung gefärbt werden. "Innige" Durchmischung bedeutet, daß das Gemisch mit ausreichend mechanischen Scherkräften und Wärmeenergie hergestellt wird, um eine dispergierte Phase zu erzeugen, die fein verteilt und in der kontinuierlichen oder Hauptphase homogen dispergiert ist. Beispielsweise soll ein besonders geeignetes Verfahren das Polymerharz mit einer oder mehreren Zusammensetzungen unter Verwendung herkömmlicher Mischvorrichtungen, wie einer Mühle, einem Banbury-Mischer, einem Brabender-Torque-Rheometer, einem Einzel- oder Doppelschneckenextruder, einem Durchlaufmischer, einer Knetmaschine usw., innig durchmischen. Die Polymere können in der Form von Körnchen, Pellets und/oder Pulver in einem Schnellmischer innig durchmischt werden. Ein bevorzugtes Verfahren zum Färben von Polymerharzen gemäß der Erfindung verwendet ein eingebautes Dosiersystem für das direkte Einbringen der Zusammensetzung in ein Polymerharz im Extruder oder in der Formmaschine. Die Zusammensetzung kann in abgemessenen Mengen, entweder durch Umwälzen mit dem Harz oder durch Pumpen der Zusammensetzung in die Zuführöffnung einer Kunststoffmaschine oder vorzugsweise durch Dosieren in den Strom der Polymerschmelze zu dem Polymerharz zugegeben werden.
  • Tintensysteme
  • Als Färbemittel für die Tinte der vorliegenden Erfindung können beispielsweise irgendwelche der bekannten Farbstoffe und Pigmente, die in Tintenzusammensetzungen Anwendung finden, verwendet werden.
  • Als Pigment können entweder organische Pigmente oder anorganische Pigmente, die allgemein auf dem Gebiet der Drucktechnik Verwendung finden, eingesetzt werden. Insbesondere können beispielsweise die folgenden bekannten Pigmente ohne spezielle Beschränkung verwendet werden: Kohlenstoffschwarz, Cadmiumrot, Molybdänrot, Chromgelb, Cadmiumgelb, Titangelb, Chromoxid, Smaragdgrün, Titankobaltgrün, Ultramarinblau, Preußisch-Blau, Kobaltblau, Azopigment, Phthalocyaninpigment, Chinocridonpigment, Isoindolinonpigment, Dioxazinpigment, Threne-Pigment, Perylenpigment, Perinonpigment, Thioindigopigment, Chinophthalonpigment und Metallkomplexpigment.
  • Als Farbstoff sind in Öl lösliche Farbstoffe, wie beispielsweise Azofarbstoff, Diazofarbstoff, Metallkomplexfarbstoff, Naphtholfarbstoff, Anthrachinonfarbstoff, Indigofarbstoff, Carboniumfarbstoff, Chinoniminfarbstoff, Cyaninfarbstoff, Chinolinfarbstoff, Nitrofarbstoff, Nitrosofarbstoff, Benzochinonfarbstoff, Naphthochinonfarbstoff, Xanthenfarbstoff, Phthalocyaninfarbstoff und Metallphthalocyaninfarbstoff bevorzugt, jedoch nicht erforderlich.
  • Der Farbstoff und das Pigment können alleine oder in Kombination verwendet werden und in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 8 Gew.-% und bevorzugter von etwa 0,7 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamttinte, enthalten sein.
  • Die Verbindung der vorliegenden Erfindung, die die Wasserfestigkeit und die Abriebbeständigkeit des mit der Drucktinte dieser Erfindung gedruckten Bildes unterstützen, können in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis 10 Gew.-% des Harzgehalts, wie von 2 bis 10 Gew.-%, und bevorzugt von etwa 4 bis 6 Gew.-% des Harzes, eingesetzt werden.
  • Farb-/Lacksysteme
  • Die Farb-/Lacksysteme der vorliegenden Erfindung können eines oder mehrere der folgenden umfassen:
    Harz – ein Harz, welches Einheiten umfaßt, die ausgewählt sind unter
    • 1. wenigstens einem harten hydrophoben verstärkenden Monomer, ausgewählt unter Styrol, alpha-Methylstyrol, Acrylnitril, Vinyltoluol, Methylmethacrylat, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid,
    • 2. wenigstens einem weichen hydrophoben verstärkenden Monomer, ausgewählt unter wenigstens einem Acrylat, ausgewählt unter Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Laurylacrylat, Isodecylmethacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, wenigstens einem Vinylether, ausgewählt unter Ethyl-, Butyl-, Octyl-, Decyl- und Cetylvinylether, und/oder wenigstens einem Dien, ausgewählt unter 1,3-Butadien, Isopren und 2,3-Dimethylbutadien, mit der Maßgabe, daß die Diene von Monomer Teil (2) nicht miteinander gemischt und mit Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid copolymerisiert werden, und
    • 3. wenigstens einer hydrophilen verstärkenden organischen Säure, ausgewählt unter Acryl-, Methacryl-, Fumar-, Itacon- und Maleinsäure.
  • Die Harze können durch Umsetzen der Monomere in einem wäßrigen Emulsionsmedium hergestellt werden. Die Prinzipien der Polymerisation in Emulsion werden in den folgenden Literaturstellen diskutiert: Synthetic Rubber, WHITBY, G. S., Hrsg., John Wiley & Sons, 1954, Kap. 8; Emulsion Polymerization, Bovey F. A. et al., Vol. IX of High Polymers, Interscience Publishers, Inc., 1955; und US-Patent Nr. 3,714,122, Sp. 5, Zeilen 41–67, und Sp. 6, Zeilen 11–59.
  • Ein wasserlösliches Lösungsmittel – ausgewählt unter Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonoethyletheracetat, Diethylenglycoldiethylether, Ethylenglycolmonomethyletheracetat, Dipropylenglycolmethylether, Methylethylketon, Propylenglycolethylether, Propylenglycolisopropylether, Propylenglycolbutylether, Aceton, Methylpropylketon und Diacetonalkohol.
  • Einen Weichmacher – mit einem Schmelzpunkt von etwa –40°C bis etwa 25°C, einem Siedepunkt von wenigstens 95°C und einem Löslichkeitsparameter von etwa 8 bis etwa 16.
  • Ein flüchtiges Amin – in ausreichender Menge, um einen pH-Wert von etwa 8 bis 14 für die Zusammensetzung zu liefern.
  • Wasser – in einem Volumenverhältnis von wenigstens 80:20 zu den anderen flüchtigen Komponenten.
  • Von den verschiedenen wasserlöslichen Lösungsmitteln, die verwendet werden können, sind Ethylenglycolmonobutylether, Ethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether und Diethylenglycolmonobutylether besonders bevorzugt.
  • Repräsentativ für die verschiedenen flüchtigen Amine, die verwendet werden können, um die wasserverdünnbaren Zusammensetzungen zu bilden, sind folgende: primäre Amine, wie Ethylamin, Propylamin, Butylamin, Isoamylamin, Amylamin, Hexylamin, Heptylamin und Ethanolamin, sekundäre Amine, wie Diethylamin, Ethylethanolamin und Morpholin, und tertiäre Amine, wie Dimethylethanolamin, Trimethylamin, Triethylamin und N-Methylmorpholin. Es wird ausreichend Amin zugegeben, um in der endgültigen Wasserdispersion einen pH-Wert von etwa 8 bis etwa 14, bevorzugt von 9,0 bis 10,0, zu erzielen.
  • Das wasserunlösliche Lösungsmittel ist im allgemeinen aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus Lösungsbenzinen, Ketonen (z.B. Methylisobutylketon, MIBK), aromatischen Cycloparaffinen, Estern und Acetaten. Es ist entweder ein echtes Lösungsmittel für das Harz oder bildet ein echtes Lösungsmittel für das Harz, wenn es mit dem wasserlöslichen Lösungsmittel gemischt wird.
  • Die Erfindung wird nun in den folgenden Beispielen ausführlicher beschrieben.
  • BEISPIELE
  • BEWERTETE DISPERGIERMITTEL
  • Es wurden vier Dispergiermittel bewertet. Diese waren folgende:
  • Dispergiermittel A – eine Verbindung mit der Struktur
    Figure 00150001
  • Dispergiermittel B – eine Verbindung mit der Struktur
    Figure 00150002
  • Dispergiermittel C – eine Verbindung mit der Struktur
    Figure 00150003
  • Dispergiermittel D – eine Verbindung mit der Struktur
    Figure 00160001
  • SYNTHESE
  • Dispergiermittelzusammensetzungen, die etwa 90 Gew.-% der obigen Verbindungen enthielten, wurden gemäß den Lehren der WO 01/14466 aus Castoröl und gehärtetem Castoröl hergestellt. Die jeweiligen Dispergiermittelzusammensetzungen sind mit der Bezeichnung der jeweiligen Dispergiermittelverbindung angegeben.
  • BEISPIELE 1–5 – Polymersysteme
  • In den Beispielen 1–5 werden weiße und schwarze Farbkonzentrate durch Lösen des Additionspolymers mit niedrigem Molekulargewicht und Emersol 213 Ölsäure in dem Lösungsmittel, anschließendes Zugeben des Pigments unter Schütteln und Dispergieren des Pigments bei hoher Geschwindigkeit, bis eine einheitliche, stabile Dispersion erhalten wird, für gewöhnlich in etwa 30 Minuten, in den angegebenen Anteilen formuliert. Das weiße Pigment ist DuPont R-900 Titandioxid. Das schwarze Pigment ist Raven-Ruß 1255 von Columbian.
  • Neun Teile des weißen Farbkonzentrats und ein Teil des schwarzen Farbkonzentrats werden dann unter Bildung eines gemischten Farbkonzentrats gemischt. Ein Teil des gemischten Konzentrats wird mit 99 Teilen Shell-Polypropylenharz 5824S durch Umwälzen gemischt und mit einer herkömmlichen Spritzgußmaschine im Labormaßstab zu 3 mm dicken Platten geformt. In keinem dieser Beispiele ist Schraubenschlupf zu beobachten, und alle geformten Platten weisen eine einheitliche Färbung ohne sichtbare Flecken oder Schlieren auf.
  • BEISPIEL 1
  • Das weiße Färbemittel wird aus 19,0 Teilen Amoco Indopol H-1900 Polybuten, 19,0 Teilen Zusammensetzung A, 2,0 Teilen Ölsäure und 60,0 Teilen Titandioxid hergestellt.
  • Das schwarze Färbemittel wird aus 40,37 Teilen Indopol H-1900 Polybuten, 40,38 Teilen Zusammensetzung A, 4,25 Teilen Ölsäure und 15,0 Teilen Kohlenstoffschwarz hergestellt.
  • BEISPIEL 2
  • Das weiße Färbemittel wird aus 19,0 Teilen Hercules Piccolastic A75 Polystyrol, 19,0 Teilen Zusammensetzung B, 2,0 Teilen Ölsäure und 60,0 Teilen Titandioxid hergestellt.
  • Das schwarze Färbemittel wird aus 40,37 Teilen Piccolastic A75, 40,38 Teilen Zusammensetzung B, 4,25 Teilen Ölsäure und 15,0 Teilen Kohlenstoffschwarz hergestellt.
  • BEISPIEL 3
  • Das weiße Färbemittel wird durch Mischen von 19,0 Teilen eines Poly-alpha-Methylstyrol/Vinyltoluolharzes, 19,0 Teilen Zusammensetzung C, 2,0 Teilen Ölsäure und 60,0 Teilen Titandioxid hergestellt.
  • Das schwarze Färbemittel wird durch Mischen von 40,37 Teilen desselben Poly-alpha-Methylstyrol/Vinyltoluolharzes, 40,38 Teilen Zusammensetzung C, 4,25 Teilen Ölsäure und 15,0 Teilen Kohlenstoffschwarz hergestellt.
  • BEISPIEL 4
  • Das weiße Färbemittel wird durch Mischen von 11,4 Teilen eines Polymethylmethacrylatharzes mit einem Molekulargewicht von etwa 8000, 26,6 Teilen Zusammensetzung D, 2,0 Teilen Ölsäure und 60,0 Teilen Titandioxid hergestellt.
  • Das schwarze Färbemittel wird durch Mischen von 24,22 Teilen desselben Acrylharzes, 56,53 Teilen Zusammensetzung D, 4,25 Teilen Ölsäure und 15,0 Teilen Kohlenstoffschwarz hergestellt.
  • BEISPIEL 5
  • Das weiße Färbemittel wird aus 15,2 Teilen Amoco H-1900 Polybuten, 22,8 Teilen Zusammensetzung A, 2,0 Teilen Ölsäure und 60,0 Teilen Titandioxid hergestellt.
  • Das schwarze Färbemittel wird aus 32,3 Teilen desselben Polybutens, 48,45 Teilen Zusammensetzung A, 4,25 Teilen Ölsäure und 15,0 Teilen Kohlenstoffschwarz hergestellt.
  • BEISPIELE 6 & 7 – Tintensysteme
  • BEISPIEL 6
  • Die Tintenzusammensetzung ist wie unten gezeigt.
    Paraffinwachs-Standardprodukt 155 (Paraffinwachs) 83 Gew.-%
    EVAFLEX 210 (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer) 10 Gew.-%
    Zusammensetzung A 5 Gew.-%
    Ölschwarz HBB (C. I. SOLVENT BLACK 3) 2 Gew.-%
  • Das normale, bei Raumtemperatur feste Wachs des Trägers ist Paraffinwachs (Paraffinwachs-Standardprodukt 155, hergestellt von NIPPON SEIRO CO., LTD.) mit einem Schmelzpunkt von etwa 69°C. Das Harz des Trägers ist Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVAFLEX 210, hergestellt von MITSUI POLYCHEMICALS CO., LTD.). Der in Öl lösliche Farbstoff als Färbemittel ist Farbindex (C. I.) SOLVENT BLACK 3 (Ölschwarz HBB, hergestellt von Orient Chemical Co., Ltd.).
  • Paraffinwachs, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer und Zusammensetzung A werden durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 70°C bis 250°C geschmolzen, und C. I. SOLVENT BLACK 3 wird zugemischt. Dann werden die Komponenten unter Rühren bei 200 bis 10.000 U.p.M., vorzugsweise 500 bis 5.000 U.p.M. mit einem Lösegerät gemischt. Die unter Rühren gemischte Zusammensetzung wird unter Verwendung eines Filters mit 2 μm Maschen mit einer Heißfiltriervorrichtung, hergestellt von ADVANTEC TOYO CO., LTD., unter Erhalt einer Schmelztinte als Endprodukt filtriert.
  • 2 bis 3 Tröpfchen der hergestellten Schmelztinte werden auf einen auf 120°C erhitzten Glasobjektträger gegeben, auf den ein Deckglas aufgelegt und leicht angedrückt wird, und geschmolzen. Als Ergebnis einer Beobachtung unter Transmissionslicht mit einem Mikroskop "XF-UNR", hergestellt von NIKON CORPORATION, sind kaum Teilchen zu sehen. Dementsprechend wird bestätigt, daß der größte Teil von C. I. SOLVENT BLACK 3 als Farbstoff im wesentlichen vollständig in der Tintenzusammensetzung gelöst ist.
  • Die wie oben beschrieben erhaltene Schmelztinte kann in geeigneter Weise als Tinte für einen Hot-Melt-Tintenstrahldrucker verwendet werden.
  • Wenn die Tinte in einen Tintenstrahldrucker geladen und auf eine Tintenausstoßtemperatur (100 bis 150°C, bevorzugt 125 bis 135°C) erhitzt wird, schmilzt die Tinte rasch. Als Ergebnis des Ausstoßens der Tinte zeigt sich eine zufriedenstellende Fixierleistung auf dem Aufnahmepapier. Darüber hinaus zeigt die Tinte, wenn sie auch auf eine OHP-(Overheadprojektor-)Folie gedruckt wird, eine ausge zeichnete Transparenz, und es wird bestätigt, daß sich die Tinte nicht abschält, sondern fest anhaftet, selbst wenn die Folie gebogen wird.
  • BEISPIEL 7
  • Die Tintenzusammensetzung ist wie unten gezeigt.
    Hi-Mic 2065 (mikrokristallines Wachs) 35 Gew.-%
    Arkon P-90 (hydriertes Petroleumwachs) 53 Gew.-%
    Zusammensetzung B 10 Gew.-%
    NEOPEN BLAU 808 (C. I. SOLVENT BLUE 70) 2 Gew.-%
  • Das mikrokristalline Wachs (Hi-Mic 2065, hergestellt von NIPPON SEIRO CO., LTD.) hat einen Schmelzpunkt von etwa 75°C. Das Harz des Trägers ist hydriertes Petroleumharz (Arkon P-90, hergestellt von ARAKAWA CHEMICAL INDUSTRIES; LIMITED). Der in Öl lösliche Farbstoff als Färbemittel ist Farbindex (C. I.) SOLVENT BLUE 70 (NEOPEN BLAU 808, hergestellt von BASF Co.).
  • Die Schmelztinte kann anhand derselben Verfahren hergestellt werden wie in Beispiel 6.
  • 2 bis 3 Tröpfchen der so hergestellten Schmelztinte werden auf einen Glasobjektträger, der auf 120°C erhitzt wurde und auf den ein Deckglas aufgelegt und leicht angedrückt wird, gegeben und geschmolzen. Als Ergebnis einer Beobachtung unter Transmissionslicht mit einem Mikroskop "XF-UNR", hergestellt von NIKON CORPORATION, sind kaum Teilchen zu sehen. Dementsprechend wird bestätigt, daß sich der größte Teil von C. I. SOLVENT BLUE 70 als Farbstoff im wesentlichen vollständig in der Tintenzusammensetzung gelöst hat.
  • Die Schmelztinte kann in geeigneter Weise als Tinte für einen Hot-Melt-Tintenstrahldrucker verwendet werden.
  • Wenn die Tinte in einen Tintenstrahldrucker geladen und auf eine Tintenausstoßtemperatur (100 bis 150°C, bevorzugt 125 bis 135°C) erhitzt wird, schmilzt die Tinte rasch. Als Ergebnis des Ausstoßens der Tinte zeigt sich dann eine zufriedenstellende Fixierleistung auf dem Aufnahmepapier. Wenn die Tinte darüber hinaus auch auf eine OHP-(Overheadprojektor-)Folie gedruckt wird, zeigt sie eine ausgezeichnete Transparenz, und es wird bestätigt, daß die Tinte sich nicht abschält, sondern fest anhaftet, selbst wenn die Folie gebogen wird.
  • BEISPIEL 8 – Farbsystem
  • Polymerisationen finden in einem geschlossenen Laborreaktor unter Schütteln statt. Für jeden Ansatz wird der Reaktor evakuiert, und die Inhaltsstoffe werden mittels Vakuum in den Reaktor überführt. Nach dem Beladen wird der Reaktor erneut für fünf Minuten evakuiert und dann unter Stickstoff auf einen Druck von 10 psi (68,9 kPa) gebracht. Die anfängliche Polymerisationstemperatur beträgt etwa 52°C und wird bei einem Gehalt von 30–32% an Feststoffen bis auf etwa 57°C ansteigen gelassen. Der Prozentanteil an Feststoffen wird in zweistündigen Intervallen überprüft. Die Reaktionsbestandteile, die Bedingungen und die Charakteristika der Endprodukte für eine Reihe typischer Reaktionen sind in Tabelle 1 angegeben, und die Charakteristika der Endprodukte sind in Tabelle 1 angegeben. TABELLE 1
    Figure 00200001
    • * Komplexe oberflächenaktive Phosphatestersäure, mit NaOH auf einen pH-Wert von 6,5 neutralisiert, mit Ausnahme eines pH-Werts = 3,0 für Harz 2058. Das hier verwendete oberflächenaktive Mittel war Gafac RE410, eine Marke der GAF Corporation, für 2058, 1967 und 1965.
    • ** Lineares Alkylsulfonat, behandelt mit NH4OH auf pH = 6,5.
    • *** 2,0 Teile Wasser und 0,4 Teile Mercaptan, zugegeben zu 20–22% Feststoffen.
  • Die wie oben hergestellten Harze werden mittels Koagulation und Trocknen von dem Reaktionsproduktgemisch getrennt. Das Koagulationsmittel war in allen Fällen ein Gemisch aus etwa 20 Gramm Alum (Aluminiumsulfat), etwa 5 Gramm Schwefelsäure, etwa 10.000 Milliliter Wasser. Die Temperatur der Koagulation beträgt etwa 50–60°C. Die aus jeder Koagulation resultierende Aufschlämmung wird unter Verwendung eines mit Stoff ausgekleideten Buchner-Trichters filtriert. Nach der Filtration wird jeder Harzkuchen zweimal mit kaltem weichem Wasser gewaschen und dann bei 60°C in einem Ofen getrocknet.
  • Eine Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Tabelle 2 angegeben.
  • TABELLE 2
    Figure 00210001
  • Wasserunlösliches Lösungsmittel = MIBK, wasserlösliches Lösungsmittel = Ethylenglycolmonobutylether, Entschäumer (Nopco NDW, eine Marke von Diamond Shamrock Corp.) wurden in kleinen Mengen (0,075–0,15 g) bei über 75 Volumenprozent Wasser verwendet. Dies ist ein Teil des Feststoffgehalts und der Grund, weshalb der Feststoffgehalt als ein Mengenbereich angegeben wird.
  • Die hergestellte Zusammensetzung zeigt gute Leistungen als Farbe.
  • Eine weitere, gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Beschichtungszusammensetzung ist in Tabelle 3 angegeben.
  • TABELLE 3
    Figure 00220001
  • Wasserunlösliches Lösungsmittel = MIBK, wasserlösliches Lösungsmittel = Ethylenglycolmonobutylether, Entschäumer (Nopco NDW, eine Marke von Diamond Shamrock Corp.) wurden in kleinen Mengen (0,075–0,15 g) bei über 75 Volumenprozent Wasser verwendet. Dies ist ein Teil des Feststoffgehalts und der Grund, weshalb der Feststoffgehalt als ein Mengenbereich angegeben wird.
  • Die hergestellte Zusammensetzung zeigt gute Leistungen als Farbe.
  • Alle in der obigen Beschreibung genannten Veröffentlichungen sind durch Bezugnahme hierin aufgenommen. Verschiedene Modifikationen und Variationen der beschriebenen Verfahren und des beschriebenen Systems der Erfindung liegen für Fachleute auf dem Gebiet auf der Hand, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich, daß die beanspruchte Erfindung nicht in ungebührlicher Weise auf solche bestimmten Ausführungsformen beschränkt sein soll. Tatsächlich sollen verschiedene Modifikationen der beschriebenen Arten der Ausführung der Erfindung, wie sie für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sind, innerhalb des Schutzumfangs der nachfolgenden Ansprüche liegen. Es wird insbesondere Bezug genommen auf die US-Patentanmeldung Seriennr. 09/642,480, eingereicht am 18. August 2000, die provisorische US-Patentanmeldung 60/167,923, eingereicht am 29. November 1999, und die britische Patentanmeldung 9919683.5, eingereicht am 19. August 1999, sowie die PCT/IB00/01173, eingereicht am 9. August 2000 und veröffentlicht als WO 01/14466 am 1. März 2001 unter Benennung der USA. Jedes dieser Dokumente und alle in diesem Text zitierten Dokumente (zitierte Anmeldungsdokumente) und alle in den zitierten Anmeldungsdokumenten zitierten oder in Bezug genommenen Dokumente, und jedes Produktdatenblatt von hierin genannten kommerziell erhältlichen Produkten sind durch Bezugnahme hierin aufgenommen.

Claims (19)

  1. Zusammensetzung mit i) einem Pigment, ii) einer Verbindung mit der Formel
    Figure 00230001
    wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander unter einer Acylgruppe oder einem Wasserstoffatom ausgewählt sind, wobei wenigstens eines von R1, R2 und R3 eine Acylgruppe (eine kurze Acylgruppe) mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist, wobei wenigstens eines von R1, R2 und R3 eine verzweigtkettige Acylgruppe (eine lange Acylgruppe) ist, die aus einer Kette mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer hydrophilen Seitenkettengruppe besteht.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die hydrophile Seitenkettengruppe eine Acylgruppe oder ein -O-Acylderivat davon ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei die hydrophile Seitenkettengruppe eine Gruppe der Formel
    Figure 00230002
    ist, wobei p von 0 bis 3 ist.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zwei von R1, R2 und R3 die kurzen Acylgruppen sind und wobei das andere von R1, R2 und R3 eine lange Acylgruppe ist.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kette der langen Acylgruppe aus einer Kette mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen besteht.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei die Kette der langen Acylgruppe aus einer Kette mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen besteht.
  7. Zusammensetzung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die kurze Acylgruppe eine Acylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die kurze Acylgruppe eine Acylgruppe mit 2 Kohlenstoffatomen ist.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die kurze Acylgruppe im Mittel in einer Menge von nicht mehr als 2 Mol pro Mol Glycerol und Estern davon vorhanden ist.
  10. Zusammensetzung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die lange Acylgruppe im Mittel in einer Menge von wenigstens 0,4 Mol, vorzugsweise von 0,9 bis 2 Mol, besonders bevorzugt von 0,9 bis 1 Mol pro Mol Glycerol und Estern davon vorhanden ist.
  11. Zusammensetzung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Gesamtmenge der Acylgruppen im Mittel 2,7 bis 3,0 Mol pro Mol Glycerol und Estern davon beträgt.
  12. Zusammensetzung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Verbindung ein acetyliertes Umesterungsprodukt von Glycerol und einem Öl ist, welches unter Castoröl, einschließlich gehärtetem Castoröl, ungehärtetem Castoröl und Gemischen davon, ausgewählt ist.
  13. Zusammensetzung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Verbindung die folgende Formel hat
    Figure 00240001
  14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Verbindung die folgende Formel hat
    Figure 00250001
  15. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 in einem Medium.
  16. Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, welches das Mischen oder Inkontaktbringen des Pigmentes i) und der Verbindung ii) umfaßt.
  17. Verfahren zum Dispergieren eines Pigmentes, welches das Mischen oder Inkontaktbringen des Pigmentes mit einer Verbindung ii) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 optional in einem Medium umfaßt.
  18. Kit zur Herstellung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, welcher das Pigment i) und die Verbindung ii) in separaten Verpackungen oder Behältern optional mit Anleitungen für das Mischen und/oder das Inkontaktbringen und/oder die Verwendung umfaßt.
  19. Kit nach Anspruch 18, welcher weiterhin ein Medium umfaßt, wobei das Medium mit dem Pigment oder mit der Verbindung oder mit sowohl dem Pigment als auch der Verbindung oder in einer separaten Verpackung oder einem Behälter enthalten sein kann.
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