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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine frequenzselektive Platte, die
eine hohe Transparenz von Funkwellen und sichtbaren Strahlen aufweist,
während
sie Wärmestrahlen
einer Sonnenstrahlung reflektiert, um eine ausreichende Wärmeisolierung
bereitzustellen. Diese frequenzselektive Platte kann für Gebäude- oder Kraftfahrzeugfenster
verwendet werden.
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In
letzter Zeit wurde eine Fensterscheibe, die mit einer leitenden
dünnen
Lage beschichtet, oder mit einem Film mit einer leitenden dünnen Lage überzogen
wurde, in der Praxis zum Zweck der Abschirmung vor Sonnenstrahlung
verwendet. Wenn solch eine Fensterscheibe in mehrgeschossigen Gebäuden verwendet wird,
reflektiert die Fensterscheibe Funkwellen im TV-Frequenzbereich,
erzeugt Geisterbilder auf dem TV-Bildschirm und verschlechtert den
Empfang von Satellitenrundfunkwellen durch eine Zimmerantenne. Des
Weiteren, wenn solch eine Fensterscheibe für Gebäude- und Kraftfahrzeugfenster
verwendet wird, verschlechtert es die Funktion von Zellulartelefonen
und die Verstärkung
einer in der Fensterscheibe eingebetteten Antenne. Um diese Probleme
zu lösen,
wird einen Glasplatte, die mit einem Wärme reflektierenden Film beschichtet
ist, verwendet, um einen Teil sichtbarer Strahlen zu übertragen
und die Reflexion von Funkwellen zu verringern. Dieser Wärme reflektierende
Film muss einen relativ hohen elektrischen Widerstand aufweisen
und transparent sein.
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Ferner
offenbart das japanische Patent Nr. 2 620 456 ein Verfahren zur
Vermeidung von Problemen mit Funkwellen, indem eine Länge eines
leitenden Films parallel zu einer Feldrichtung von einfallenden
Funkwellen in 1/20 der Wellenlänge
der Funkwelle unterteilt wird. Das vorherige Verfahren der Verwendung
des hoch transparenten Wärme
reflektierenden Films kann jedoch in Bezug auf die Funktion, Wärmestrahlen
abzuschirmen, unzureichend sein, obwohl eine Glasplatte, die durch
das vorherige Verfahren gebildet wird, die Probleme mit Funkwellen
verhindert, indem sie die Reflexion von Funkwellen verringert. Des
Weiteren reflektiert eine mit dem letzteren in dem japanischen Patent
Nr. 2 620 456 offenbarten Verfahren hergestellte Glasplatte sichtbare
Strahlen und nahe Infrarotstrahlen, da die unterteilte Länge des
Films größer als
die Wellenlänge
des sichtbaren Strahls und des nahen Infrarotstrahls ist. Daher
kann diese Glasplatte, obwohl sie eine frequenzselektive Funktion
mit einer Funkwellen-Transmissionsfunktion und eine Sonnenstrahlungs-Abschirmfunktion
besitzt, die Transparenz von sichtbaren Strahlen nicht garantieren.
Darüber
hinaus ist im Fall eines großen
Fensters, das eine große
Glasplatte wie z. B. mit einer Größe von 2 m × 3 m verwendet, ein großer Zeitaufwand
erforderlich, um einen dielektrischen Film in Segmente von 1/20
einer Satellitenrundfunkswellenlänge
von etwa 25 mm mittels eines Yttrium-Aluminium-Garnet (JAG)-Lasers
zu schneiden.
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Die
japanischen Patentveröffentlichungen
JP-A-2000-281 388 und JP-A-2000-344
547 offenbaren jeweils eine frequenzselektive Platte mit einer funkwellentransparenten
Eigenschaft. Diese Platte wird durch die Schritte des (a) Ausbildens
einer kontinuierlichen Ag-Lage auf einer Glassubstratoberfläche; (b)
Unterziehen des beschichteten Glassubstrats einer Wärmebehandlung,
wodurch die kontinuierliche Ag-Lage in Ag-Partikel umgewandelt wird,
hergestellt. Vor dem Schritt (a) wird optional eine AlN-Lage auf
der Glassubstratoberfläche ausgebildet.
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Das
Journal of Applied Physics Vol. 84, Nr. 11, Seiten 6285-6290 (1998)
offenbart einen AlN-Film mit verteilten Silberpartikeln, der durch
Erhitzen eines Films, der drei Lagen von AlN, Ag und AlN umfasst,
hergestellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine verbesserte frequenzselektive
Platte mit einer Funkwellentransparenz bereitzustellen.
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Es
ist ein spezielleres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine frequenzselektive
Platte bereitzustellen, die einen Reflexionsgrad von Funkwellen
bestimmter Frequenzbänder
für TV-Übertragungen,
Satellitenübertragungen
und Zellulartelefone reduziert, während sie eine Abschirmung
von Sonnenstrahlung und eine Transparenz für sichtbare Lichtstrahlen sicherstellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine frequenzselektive Platte mit einer funkwellentransparenten
Eigenschaft nach Anspruch 1 bereitgestellt. Diese frequenzselektive
Platte kann in der Folge als die erste frequenzselektive Platte
bezeichnet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein erstes Verfahren zur Erzeugung der frequenzselektiven Platte
bereitgestellt. Das erste Verfahren umfasst die Schritte, dass:
- (a) eine Vorläuferlage auf dem transparenten
Substrat ausgebildet wird, wobei die Vorläuferlage eine Vorläufermischung
des Metallnitrids und des Ag umfasst; und
- (b) die Vorläuferlage
in die Mischungslage erhitzt wird, so dass die Ag-Partikel, die von
dem Ag der Vorläuferlage
abstammen, an der Mischungslage geformt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein zweites Verfahren zur Erzeugung einer frequenzselektiven
Platte mit einer frequenzselektiven Eigenschaft bereitgestellt.
Das zweite Verfahren umfasst die Schritte, dass:
- (a)
eine erste Vorläuferlage
auf einem transparenten Substrat ausgebildet wird, wobei die erste
Vorläuferlage
eine Mischung aus einem Metallnitrid und Ag umfasst;
- (b) eine zweite Vorläuferlage
auf der ersten Vorläuferlage
gebildet wird, wobei die zweite Vorläuferlage Ag umfasst; und
- (c) die erste und zweite Vorläuferlage in eine Mischungslage
erhitzt werden, die das Metallnitrid und das Ag enthält, so dass
Ag-Partikel, die von dem Ag der ersten und/oder zweiten Vorläuferlage
abstammen, an der Mischungslage geformt werden.
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Die
durch das zweite Verfahren hergestellte frequenzselektive Platte
kann dieselbe wie die durch das erste Verfahren hergestellte sein.
In diesem Fall kann die durch das zweite Verfahren hergestellte
Mischungslage (die von der ersten und zweiten Vorläuferlage
abstammt) dieselbe wie die durch das erste Verfahren hergestellte
Mischungslage (die von der Vorläuferlage
abstammt) sein. Alternativ kann die durch das zweite Verfahren hergestellte
frequenzselektive Platte sich von der durch das erste Verfahren
hergestellten unterscheiden. In diesem Fall kann die durch das zweite
Verfahren hergestellte Mischungslage zwei Lagen, d. h. eine erste
und zweite Mischungslage, die jeweils von der ersten und zweiten
Vorläuferlage
abstammen, besitzen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine von einem Rasterelektronenmikroskop (REM) von oben in einer
Richtung entlang des Einfallslots der in Beispiel 6 erhaltenen frequenzselektiven
Platte aufgenommene Fotografie; und
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2 ist
eine von einem REM in einer Richtung unter 85 Grad zum Einfallswinkel
des Einfallslots der in Beispiel 6 erhaltenen frequenzselektiven
Platte aufgenommene Fotografie.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unerwarteterweise
haben die Erfinder festgestellt, dass das oben erwähnte erste
Verfahren, das viel einfacher als jene der JP-A-2000-281 388 und
JP-A-2000-344 547 ist, eine ausgezeichnete frequenzselektive Platte
mit einer funkwellentransparenten Eigenschaft erzeugen kann, wie
hierin nachfolgend erläutert.
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Die
Erfinder haben ferner unerwarteterweise festgestellt, dass das oben
erwähnte
zweite Verfahren eine ausgezeichnete frequenzselektive Platte herzustellen
vermag, die im Hinblick auf Transparenz sichtbarer Lichtstrahlen
und Wärmeisolierung überlegen
ist, wie hierin nachfolgend erläutert.
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Wie
oben angemerkt besitzt eine frequenzselektive Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung zumindest (a) ein transparentes Substrat; (b) eine Mi schungslage
(die eine Mischung aus einem Metallnitrid und Ag umfasst), die auf
dem transparenten Substrat ausgebildet ist; und (c) Ag-Partikel,
die auf der Mischungslage ausgebildet sind. Die Ag-Partikel sind
zweidimensional auf der Mischungslage verteilt und voneinander getrennt.
Die Mischungslage kann zwei Lagen, d. h. eine erste und eine zweite
Mischungslage besitzen, die jeweils eine Mischung aus einem Metallnitrid
und Ag umfassen. In diesem Fall sind die Ag-Partikel auf der zweiten
Mischungslage ausgebildet.
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Die
frequenzselektive Platte kann durch das erste Verfahren hergestellt
werden, das die Schritte umfasst, dass:
- (a)
eine Vorläuferlage
auf dem transparenten Substrat ausgebildet wird, wobei die Vorläuferlage
eine Vorläufermischung
des Metallnitrids und des Ag umfasst; und
- (b) die Vorläuferlage
in die Mischungslage erhitzt wird, so dass die Ag-Partikel, die von
dem Ag der Vorläuferlage
abstammen, an der Mischungslage geformt werden.
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Das
Metallnitrid der Mischungslage kann zumindest ein Nitrid von zumindest
einem Metall sein, das aus Al, Si, Ti, Ta, Ge, In, W, V, Mn, Cr,
Ni und Edelstahl gewählt
ist. Von diesen kann es aus Al, Si, Ti und Ta gewählt sein.
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Die
Mischungslage besitzt eine Struktur eines dreidimensionalen Gerüsts des
Metallnitrids und des Ag in Form von Clustern. Die Ag-Cluster sind
getrennt und dreidimensional in dem dreidimensionalen Gerüst des Metallnitrids
verteilt. Jedes Ag-Cluster ist ein Aggregat von Ag-Atomen und besitzt
eine Größe, die
viel kleiner als die jedes Ag-Partikels an der Mi schungslage ist.
Man nimmt an, dass ein Ag-Cluster ein Aggregat mit einer Anzahl
von 5–25
Ag-Atomen ist und eine Partikelgröße von etwa 1 nm besitzt. Es
ist möglich,
durch Sputtern Metallatome durch Argonionen in Form solcher Cluster
aus dem Metalltarget heraus zu schleudern, und das Sputtern kann
das dreidimensionale Gerüst
des Metallnitrids bereitstellen.
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Der
Mechanismus der Ausbildung von Ag-Partikeln an der Mischungslage
kann wie folgt erklärt
werden. In dem Schritt (b) diffundieren die Ag-Cluster, die in dem freidimensionalen
Gerüst
des Metallnitrids in der Vorläuferlage
dreidimensional verteilt sind, durch Aufnahme von Wärmeenergie
zu der exponierten Oberfläche der
Vorläuferlage.
Diese Diffusion kann winzige Leerräume in der Mischungslage bilden,
so dass sie eine poröse
Struktur besitzt. Durch das Erhitzen für eine längere Zeitspanne wird der Ag-Gehalt
der Mischungslage geringer. Während
die Diffusion voranschreitet, kristallisieren die Ag-Cluster an
der Vorläuferlage,
um Ag-Kristallkeime
zu bilden. Die Ag-Keime wachsen während des Erhitzens weiter
in die Ag-Partikel hinein. In anderen Worten, die Ag-Partikel werden
ausgebildet und gleichzeitig wird die Vorläuferlage schrittweise in die
Mischungslage umgewandelt. Die Ag-Partikel können eine minimale Partikelgröße von 100
nm bis 500 nm und eine durchschnittliche Partikelgröße von 100
nm bis 0,5 mm besitzen. Durch Ausführen des Schritts (b) für eine sehr
lange Zeitspanne ist es möglich,
alle oder die meisten Ag-Cluster dazu zu bringen, zu der Oberfläche der Vorläuferlage
zu diffundieren. Dies ermöglicht
es, die Anzahl der Ag-Partikel an der Mischungslage zu erhöhen und
die in der Mischungslage verbleibenden Ag-Cluster zu verringern.
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Die
frequenzselektive Platte kann eine dielektrische Lage aufweisen,
die zwischen dem transparenten Substrat und der Mischungslage angeordnet
ist. Alternativ kann diese dielektrische Lage an der Mischungslage
ausge bildet sein, so dass die Ag-Partikel in der dielektrischen
Lage eingebettet sind. In diesem Fall grenzen die unteren Flächen der
Ag-Partikel an die Begrenzung zwischen der Mischungslage und der
dielektrischen Lage. Die resultierende dielektrische Lage kann als
Schutzfilm der frequenzselektiven Platte dienen.
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Die
dielektrische Lage kann aus einem Material hergestellt sein, welches
ein Nitrid ist, das aus Al, Si, Ti, Ta, Ge, In, W, V, Mn, Cr, Ni
und rostfreiem Stahl gewählt
ist, oder ein Oxid ist, das aus Al, Si, Zn, Sn, Ti, Ta, Ge, In,
W, V, Mn, Cr, Ni und rostfreiem Stahl gewählt ist. Des Weiteren kann
die dielektrische Lage einen mehrlagigen Aufbau besitzen, der aus
zumindest zwei dieser Materialien besteht. Im Speziellen ist es
für Gebäude- und
Kraftfahrzeugfensterscheiben, die einen hohen Transmissionsgrad
für sichtbares
Licht erfordern, vorzuziehen, ein Nitrid aus Al oder Si oder ein
Oxid zu verwenden, das aus Al, Si, Zn, Sn, Ti, Ta und In gewählt ist, da
diese Nitride und Oxide farblos und transparent sind. Diese Nitride
und Oxide werden vorzugsweise auch in einem Fall verwendet, in dem
die erste und zweite dielektrische Lage jeweils an dem transparenten
Substrat und an der Mischungslage ausgebildet werden, um den Transmissionsgrad
für sichtbares
Licht zu erhöhen. Diese
dielektrischen Lagen können
ebenfalls einen mehrlagigen Aufbau besitzen.
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Wenn
die Partikelgröße größer oder
gleich 1/20 der kürzesten
Wellenlänge
herkömmlich
verwendeter Satellitenrundfunkwellen ist, kann ein Funkwelleninterferenzrauschen
ein Problem werden. Es ist daher vorzuziehen, dass die Partikelgröße der Ag-Partikel
0,5 mm oder weniger beträgt.
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Bei
der Herstellung der frequenzselektiven Platte kann ein Volumenverhältnis (VAg)
des Ag der Vorläuferlage
zu dem Gesamt-Ag der Vorläuferla ge
und dem Metallnitrid der Vorläuferlage
weniger als 0,5 betragen. Dieses Volumenverhältnis (Vag) ist definiert durch
den folgenden Ausdruck (2):
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Wobei
Wag ein Gewicht des Ag der Vorläuferlage
ist, die pro 1 m2 des transparenten Substrats
ausgebildet wird; Wn ein Gewicht des Metallnitrids der Vorläuferlage
ist, die pro 1 m2 des transparenten Substrats ausgebildet
wird; ρ ag
eine Rohdichte des Ag der Vorläuferlage
ist, wobei die Einheit der Rohdichte kg/m3 ist; und ρ n eine Rohdichte
des Metallnitrids ist, wobei die Einheit der Rohdichte kg/m3 ist. Wenn das Volumenverhältnis (Vag)
größer wird,
wird die durchschnittliche Partikelgrößer der Ag-Partikel größer. Wenn es 0,5 überschreitet,
kann die Ausbildung der Ag-Partikel
schwierig werden, da ein Teil des Ag kontinuierlich in der Mischungslage
verteilt werden kann.
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Eine
frequenzselektive Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung verringert einen Reflexionsgrad von Funkwellen bestimmter
Frequenzbänder
für TV-Rundfunk, Satellitenrundfunk
und Zellulartelefone, während sie
eine Sonnenstrahlungs-Abschirmfunktion und eine Transparenz für sichtbare
Lichtstrahlen sicherstellt. Im Speziellen ist es durch die frequenzselektive
Platte möglich,
eine Resonanzwellenlänge
zu einem Bereich von 800–1500
nm zu verschieben, in dem der Grad des Abschirmeffekts (Es) groß ist, ohne
einen Reflexionsgrad zu verringern. Daher ist die resultierende
frequenzselektive Platte in Bezug auf Transparenz für sichtbares Licht
und Wärmeisolierung überlegen.
Somit kann sie auf Gebäude-
und Kraftfahrzeugfensterscheiben und dergleichen angewendet werden.
In der Tat kann die frequenzselektive Platte eine Transparenz für sichtbares Licht
von 15% oder mehr aufweisen.
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Es
ist möglich,
eine frequenzselektive Platte zu erhalten, die in der Lage ist,
nahe Infrarotstrahlen zu reflektieren, indem die Ag-Partikel derart
hergestellt werden, dass sie eine durchschnittliche Partikelgröße von 0,5
oder weniger aufweisen und die Aufheizbedingungen und dergleichen
entsprechend eingestellt werden.
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Wie
oben erklärt,
wird ein zweites Verfahren zum Herstellen einer frequenzselektiven
Platte mit einer funkwellentransparenten Eigenschaft bereitgestellt.
Das zweite Verfahren umfasst die Schritte, dass:
- (a)
eine erste Vorläuferlage
auf einem transparenten Substrat ausgebildet wird, wobei die erste
Vorläuferlage
eine Mischung aus einem Metallnitrid und Ag umfasst;
- (b) eine zweite Vorläuferlage
auf der ersten Vorläuferlage
ausgebildet wird, wobei die zweite Vorläuferlage Ag umfasst; und
- (c) die erste und zweite Vorläuferlage in eine Mischungslage
mit dem Metallnitrid und dem Ag erhitzt werden, so dass Ag-Partikel,
die von dem Ag der ersten und/oder zweiten Vorläuferlage abstammen, an der Mischungslage
geformt werden.
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Das
zweite Verfahren wird nachfolgend im Detail beschrieben. Da das
zweite Verfahren dem ersten Verfahren ähnlich ist, werden dieselben
Beschreibungen wie jene des ersten Verfahrens der Einfachheit halber weggelassen.
Durch das zweite Verfahren ist es möglich, eine erste frequenzselektive
Platte herzustellen, die die gleiche wie die durch das erste Verfahren
hergestellte oder eine zweite frequenzselektive Platte ist.
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Die
zweite frequenzselektive Platte umfasst:
ein transparentes
Substrat;
eine erste Mischungslage, die auf dem transparenten
Substrat ausgebildet ist, wobei die erste Mischungslage eine Mischung
aus einem Metallnitrid und Ag umfasst;
eine zweite Mischungslage,
die auf der ersten Mischungslage ausgebildet ist, wobei die zweite
Mischungslage eine Mischung aus einem Metallnitrid und Ag umfasst;
und
Ag-Partikel, die auf der zweiten Mischungslage ausgebildet
sind, wobei die Ag-Partikel zweidimensional auf der zweiten Mischungslage
verteilt und voneinander getrennt sind. Die zweite frequenzselektive
Platte kann identisch mit der ersten frequenzselektiven Platte sein,
abgesehen davon, dass die letztere Platte die zweite Mischungslage
besitzt. Daher werden hierin in der Folge die gleichen Beschreibungen
wie jene der oben erwähnten
frequenzselektiven Platte nicht wiederholt.
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Die
zweite Vorläuferlage
kann eine kontinuierliche Ag-Lage mit einer Dicke von 5 nm bis 1 μm sein. Die
kontinuierliche Ag-Lage kann zu dem Zweck vorgesehen sein, den Partikeldurchmesser
der durch das Erhitzen gebildeten Ag-Partikel zu erhöhen. Tatsächlich kann
die kontinuierliche Ag-Lage so definiert werden, dass sie Ag zumindest
teilweise kontinuierlich in der kontinuierlichen Ag-Lage verteilt
enthält.
Andererseits kann die kontinuierliche Ag-Lage so definiert werden,
dass die kontinuierliche Ag-Lage eine Ag-Konzentration besitzt,
die höher
als die der ersten Vorläuferlage
ist. Wenn die kontinuierliche Ag-Lage an der ersten Vorläuferlage
gebildet wird, ist es möglich
die Ag-Partikel an der Mischungslage, die von der ersten Vorläuferlage
abstammt, zu formen. In anderen Worten, die kontinuierliche Ag-Lage
kann sich in die Ag-Partikel umwandeln. In diesem Fall kann die
resultierende frequenzselektive Platte identisch mit der durch das
erste Verfahren hergestellten sein. Eine Lage der Ag-Partikel kann
eine Dicke von 10–500
nm aufweisen.
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In
einem alternativen Fall (d. h. einer Alternative zu dem Fall des
Ausbildens der kontinuierlichen Ag-Lage) kann die zweite Vorläuferlage
eine Mischung aus Ag und einem Metallnitrid umfassen. In diesem
Fall kann die zweite Vorläuferlage
identisch mit der ersten Vorläuferlage
sein, mit einer Ausnahme, dass der Ag-Gehalt der zweiten Vorläuferlage
geringer als der Ag-Gehalt der ersten Vorläuferlage ist. Mit dieser Ausnahme
wird es einfach, die Partikelgröße der Ag-Partikel
zu steuern. Im alternativen Fall ist es möglich, die oben erwähnte zweite
frequenzselektive Platte zu erhalten.
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Die
oben erwähnte
kontinuierliche Ag-Lage kann eine Dicke von 5 nm bis 1 μm aufweisen.
Wenn sie weniger als 5 nm beträgt,
kann es schwierig werden, eine kontinuierliche Lage zu bilden, um
die komplette Oberfläche
der ersten Vorläuferlage
zu überziehen.
Wenn sie mehr als 1 μm
beträgt,
kann es schwierig werden, die Ag-Partikel durch Durchführen des
Erhitzens bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunkts des
transparenten Substrats (Glassubstrat) zu bilden. Optional kann
ein Additiv (z. B. Pt, Pd und Al) in einer Menge von weniger als
10% in die kontinuierliche Ag-Lage eingebracht werden. Damit wird
es möglich,
die Partikelgröße und die
Anzahl der später
erwähnten
Vorläufer-Ag-Partikel,
die durch Erhitzen der kontinuierlichen Ag-Lage erhaltene Vorläuferprodukte
sind, zu steuern. Des Weiteren wird es möglich, eine Schädigung der
kontinuierlichen Ag-Lage bis zum Beginnen des Erhitzens zu verhindern.
Wie hierin nachfolgend im Detail beschrieben wachsen die Vorläufer-Ag-Partikel
durch Durchführen
des Erhitzens in die Ag-Partikel hinein. Die Metallnitride, die
in der ersten und zweiten Vorläuferlage
enthalten sind, können
ein Nitrid aus einem Metall sein, das aus Al, Si, Ti, Ta, Ge, In,
W, V, Mn, Cr, Ni und rostfreiem Stahl gewählt ist.
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Ähnlich der
ersten frequenzselektiven Platte kann auch die zweite zumindest
eine dielektrische Lage besitzen, die zwischen dem transparenten
Substrat und der ersten Mischungslage angeordnet und/oder an der zweiten
Mischungslage ausgebildet ist, so dass die Ag-Partikel in der dielektrischen
Lage eingebettet sind. Die dielektrische Lage der zweiten frequenzselektiven
Platte kann identisch mit der oben erwähnten dielektrischen Lage sein.
Daher können
alle oben erwähnten
Beschreibungen betreffend die dielektrische Lage auf die dielektrische
Lage der zweiten frequenzselektiven Platte angewendet werden.
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Das
Verfahren zum Ausbilden der Vorläuferlage
(der ersten oder zweiten Vorläuferlage)
oder der dielektrischen Lage ist nicht besonders eingeschränkt. Beispiele
hierfür
umfassen Sputtern, Aufdampfen, chemisches Aufdampfen (CVD) und Ionenplattieren.
Beispielsweise kann Ag als ein Targetmaterial verwendet werden,
um die Vorläuferlage
oder die erste oder zweite Vorläuferlage
zu bilden. Im Speziellen kann ein DC-Magnetron-Sputtern im Hinblick auf eine Gleichförmigkeit
und Produktivität
der Targetlage gewählt
werden.
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Das
Erhitzen der Vorläuferlage
(der ersten oder zweiten Vorläuferlage)
kann durch Induktionsheizung, Gasverbrennungsheizung, Laserstrahlbestrahlung,
Elektronenstrahlbestrahlung oder Induktionsheizung durchgeführt werden.
Es ist z. B. möglich,
das Erhitzen durch Bestrahlen der Vorläuferlage für eine kurze Zeitspanne mit
einem Laserstrahl, der nicht von dem transparenten Substrat sondern
von der Vorläuferlage
absorbiert wird, durchzuführen.
Dies kann verhindern, dass das transparente Substrat erhitzt wird.
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Daher
wird solch eine Bestrahlung vorzugsweise dann durchgeführt, wenn
als transparentes Substrat eine wärmebeständige, transparente Kunststoffplatte
verwendet wird. Es wird auch bevorzugt, eine Induktionsheizung zu
verwenden, die in der Lage ist, selektiv leitfähige Materialien zu erhitzen.
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Das
Erhitzen der Vorläuferlage
(der ersten oder zweiten Vorläuferlage)
kann bei 150°C
oder mehr durchgeführt
werden. In einem Fall einer Induktionsheizung oder einer Gasverbrennungsheizung
wird das Erhitzen vorzugsweise für
eine Zeitspanne von mehreren Sekunden bis zu mehreren Stunden bei
einer Temperatur, bei der das transparente Substrat keinen Schaden
erleidet, durchgeführt.
In einem Fall einer Laser- oder Elektronenstrahlbestrahlung oder
einer Induktionsheizung ist die maximale Heiztemperatur der Siedepunkt von
Ag 2212°C.
In diesem Fall kann das Erhitzen für eine Zeitspanne von einer
Mikrosekunde bis zu mehreren Sekunden durchgeführt werden. Nach dem Erhitzen
kann das beschichtete Substrat entweder natürlich oder unter Zwang schnell
abgekühlt
werden, um den Gradienten der Ag-Konzentration oder die Heterogenität in der Mischungslage
in einer Richtung entlang der Dicke der Mischungslage zu fixieren.
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Die
Plasmafrequenz von Ag befindet sich im Ultraviolettstrahlenbereich
und ein Bereich, der als „Silberfenster" bezeichnet wird
und in dem der Extinktionskoeffizient von Ag unendlich wird, befindet
sich auf einer Seite der Plasmafrequenz mit niedriger Frequenz.
Daher ist die Transparenz von sichtbaren Lichtstrahlen sichergestellt,
indem die Dicke der Ag-Partikel und die Dicke der dielektrischen
Lage gesteuert werden.
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Die
Form der Ag-Partikel ist nicht besonders eingeschränkt. Ihre
Form kann z. B. halbkugelförmig,
kuppelförmig,
wie ein Strang von Kuppeln, flach, flockenartig oder nadelförmig sein.
In Hinblick auf die optische Funktion ist die Form vorzugsweise
halbkugelförmig,
kuppelförmig,
flach oder flockenartig. Es ist möglich, die Partikelgröße, die
Anzahl und die Verteilung der Ag-Partikel zu steuern, indem die
Dicke der kontinuierlichen Ag-Lage, die Dicke der Mischungslage
und/oder die Erhitzungsbedingungen angepasst werden. Damit ist es möglich, einen
Film zu erhalten, der nahe Infrarotstrahlen selektiv reflektiert.
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Es
ist zu bevorzugen, dass ein Abschirmeffekt (E
s)
der frequenzselektiven Platte in einem nahen Infrarotgebiet 0,3
oder mehr beträgt.
Dieser Abschirmeffekt ist durch die folgende Gleichung (1) definiert.
wobei λ eine Wellenlänge einer
elektromagnetischen Welle ist, die auf eine beschichtete Seite der
frequenzselektiven Platte einfällt,
R
dp(λ)
ein Reflexionsgrad der beschichteten Seite der frequenzselektiven
Platte bei der λ ist
und I
sr(λ)
eine Intensität
von Sonnenstrahlung bei der λ ist,
wenn eine Luftmasse 1 ist.
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Um
einen Abschirmeffekt (Es) von 0,3 oder größer zu erhalten, ist es notwendig,
die Partikelgröße der auf
der Mischungslage ausgebildeten Ag-Partikel (im ersten Verfahren) oder
auf der zweiten Mischungslage (im zweiten Verfahren) derart anzupassen,
dass die frequenzselektive Platte einen maximalen Lichtstrahlenreflexionsgrad
in einem Wellenlängenbe reich
von 600 nm bis 1500 nm besitzt. Zu diesem Zweck ist zu bevorzugen,
dass die Ag-Partikel eine durchschnittliche Partikelgröße von 100
nm oder größer besitzen
und dass ein Verhältnis
(ein Flächenverhältnis) der
Gesamtfläche,
die durch die Ag-Partikel besetzt ist, zu der Gesamtfläche der
Mischungslage (der zweiten Mischungslage) in einer Draufsicht (siehe 1)
der frequenzselektiven Platte 0,2 oder größer ist. Dieses Verhältnis ist
vorzugsweise 0,8 oder kleiner. Dieses Verhältnis kann wie folgt bestimmt
werden. Zuerst wird eine Draufsicht der frequenzselektiven Platte
durch ein Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop (FE-SEM) in einer
Richtung entlang des Einfallslots der frequenzselektiven Platte
betrachtet. Danach wird eine Bildverarbeitung der Draufsicht durchgeführt, indem
eine weiße
Farbe auf die Ag-Partikel und eine schwarze Farbe auf die Matrix
(d. h. die Mischungslagenoberfläche
ohne Ag-Partikel darauf) gegeben wird. Danach wird das oben stehende
Verhältnis
bestimmt, indem die Fläche
der weißen
Farbe durch die Gesamtfläche
der Draufsicht dividiert wird.
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Wenn
das oben stehende Flächenverhältnis kleiner
als 0,2 ist, kann der durchschnittliche Abstand zwischen benachbarten
Ag-Partikeln mehr als das Doppelte der Partikelgröße der Ag-Partikel
werden. Damit kann eine gegenseitige Wechselwirkung zwischen den
Ag-Partikeln unzureichend sein. In anderen Worten, es ist wahrscheinlich,
dass die Ag-Partikel einzeln und unabhängig vorhanden sind. Daher
neigt der Lichtstrahlenreflexionsgrad dazu, einen Wert ähnlich dem
oben stehenden Flächenverhältnis zu
besitzen. Somit kann es, obwohl der Reflexionsgrad den maximale
Wert in einem Wellenlängenbereich
von 600–1500
nm besitzt, schwierig sein, den Zielabschirmeffekt (Es) in einem
nahen Infrarotgebiet zu erhalten, wenn das oben stehende Flächenverhältnis kleiner
als 0,2 ist. Wenn die Ag-Partikel eine durchschnittliche Partikelgröße von weniger
als 100 nm besitzen, liegt der maximale Wert des Reflexionsgrads
in einem Wel lenlängenbereich
von 600 nm oder darunter, unabhängig
von dem Wert des Flächenverhältnisses.
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Die
Anzahl und die Partikelgröße der Ag-Partikel
pro 10 μm2 kann bestimmt werden, indem eine Draufsicht
der frequenzselektiven Platte mittels FE-SEM, z. B. einem S-4500
(Handelsname) von Hitachi Ltd., Tokio, Japan, in einer Richtung
entlang des Einfallslots der frequenzselektiven Platte betrachtet
wird, und dann eine Bildverarbeitung der Draufsicht durchgeführt wird.
Es ist möglich,
die Bildverarbeitung der Draufsicht durchzuführen, indem eine weiße Farbe
auf die Ag-Partikel und eine schwarze Farbe auf die Matrix (d. h.
die Oberfläche
der Mischungslage oder der zweiten Mischungslage ohne Ag-Partikel
darauf) gegeben wird, dann die Fläche eines jeden Ag-Partikels
(jede weiß gefärbte Markierung)
von einem Computer gemessen wird, dann ein Durchmesser eines jeden
Kreises ermittelt wird, der identisch mit der Fläche eines jeden Ag-Partikels ist, und dann
der Durchschnitt der Durchmesser als die durchschnittliche Partikelgröße (Durchmesser)
der Ag-Partikel bestimmt wird. Daher ist in dem Fall, dass die Ag-Partikel
eine kuppelförmige
Form haben, die Partikelgröße gleich
groß wie
der Grunddurchmesser.
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Beispiele
des transparenten Substrats sind Glassubstrate, transparente Keramiksubstrate
und wärmebeständige, transparente
Kunststoffsubstrate.
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Zur Überprüfung des
Verfahrens der Ausbildung der Ag-Partikel wurde ein Prüfmuster
mit einem Volumenverhältnis
(Vag) von 0,25 mit einem JAMP-30 Auger Elektronenspektrometer von
Nihon Denshi Co., Tokio, Japan analysiert, um die Ag-Verteilung
von der Oberfläche
der Vorläufer- oder Mischungslage
in Richtung des transparenten Substrats zu bestimmen. Als Ergebnis
wurde festgestellt, dass die Ag-Verteilung (Konzentrati on) vor dem
Erhitzen beinahe gleichmäßig in der
Vorläuferlage
war und nach dem Erhitzen am größten an der
Oberfläche
der Mischungslage war. Tatsächlich
nahm die Ag-Konzentration in der Mischungslage in der Richtung entlang
ihrer Tiefe in Richtung des transparenten Substrats ab. Das Prüfmuster
vor dem Erhitzen wies einen spezifischen Widerstand auf, der das
Hundertfache oder mehr als jener von Ag betrug. Somit wird, wie
oben stehend erwähnt,
angenommen, dass das Ag in der Mischungslage auf Grund eines Hindernisses der
dreidimensionalen Struktur des Metallnitrids nicht kontinuierlich
verteilt ist, sondern in der Form von Clustern vorliegt. Des Weiteren
nimmt man an, dass das Ag in der Form von Clustern nach oben durch
Leerräume der
dreidimensionalen Struktur des Metallnitrids diffundiert und dadurch
die Ag-Partikel auf der Mischungslage ausbildet. Durch diese Diffusion
werden die von den Ag-Clustern besetzten Räume zu Leerräumen in
der Mischungslage. Damit besitzt die Mischungslage eine poröse Struktur.
Das Verhältnis
des Gesamtvolumens solcher Leerräume
der Mischungslage zu dem Gesamtvolumen der Mischungslage kann von
0,01 bis 0,5 betragen.
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Der
nachfolgende Test wurde zur Überprüfung der
Bildung der Vorläufer-Ag-Partikel, die
von der kontinuierlichen Ag-Lage stammen, durchgeführt. In
diesem Test studierten die Erfinder die Beziehung zwischen der Energie,
die der kontinuierlichen Ag-Lage zugeführt wurde, und der topografischen
Veränderung
der kontinuierlichen Ag-Lage. Zuerst wurden kontinuierliche Ag-Lagen
(Dicke: 17 nm) auf Floatglasoberflächen ausgebildet. Dann wurden
die beschichteten Gläser
jeweils für
zwei Minuten bei 200 °C,
250 °C,
300 °C,
350 °C und
400 °C erhitzt.
Danach wurde die beschichtete Filmoberfläche mit einem S-4500 FE-SEM
(Handelsname) von Hitachi Ltd., Tokio, Japan, betrachtet. Als Ergebnis
wurde festgestellt, dass sich die kontinuierliche Ag-Lage durch
Erhitzen bei 200 °C
in eine Netzstruktur von Ag umgewandelt hat, dass sie sich durch
Erhitzen bei 250 °C
in Ag-Stränge,
jeweils mit einer Anzahl von Ag-Partikeln von 7–10 umgewandelt hat, dass sie
sich durch Erhitzen bei 300 °C
in Ag-Stränge,
jeweils mit einer Anzahl von Ag-Partikeln von 3–5 umgewandelt hat, dass sie
sich durch Erhitzen bei 350 °C
in Ag-Stränge,
jeweils mit einer Anzahl von Ag-Partikeln von 2–3 umgewandelt hat und dass
sie sich durch Erhitzen bei 400 °C
hauptsächlich
in getrennt verteilte Ag-Partikel umgewandelt hat. Dieses Ergebnis
zeigt, dass sich die kontinuierliche Ag-Lage durch Erhöhen der
Energie, die der kontinuierlichen Ag-Lage zugeführt wird, in eine Netzstruktur,
dann in einen Strang von Ag-Partikeln und dann in getrennt verteilte
Ag-Partikel umwandelt. Es wurde festgestellt, dass ein frequenzselektiver
Film mit einem Resonanzwellenbereich von 600–1500 nm (insbesondere 800–1500 nm)
erhalten werden konnte, indem Ag-Partikel durch Erhitzen der kontinuierlichen
Ag-Lage mit einer niedrigeren Energie im Vergleich mit dem Fall,
in dem Ag-Partikel durch Erhitzen der Vorläuferlage, die eine Mischung
aus einem Metallnitrid und Ag umfasst, erhalten werden konnte.
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Die
Erfinder haben die Steuerung der durchschnittlichen Partikelgröße der Ag-Partikel
wie folgt studiert. Ein erster Test wurde durchgeführt, indem
eine Vorläuferlage
(umfassend ein Metallnitrid und Ag) auf einer Floatglasplatte ausgebildet
wurde, danach eine AlN-Lage (Dicke: 10 nm) auf der Vorläuferlage
ausgebildet wurde und danach die beschichtete Glasplatte erhitzt
wurde. Dieses Erhitzen bildete jedoch keine Ag-Partikel auf der
AlN-Lage aus. Getrennt davon wurde ein zweiter Test in der selben
Art wie der erste Test durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass vor dem Erhitzen eine kleine Menge von Ag der
AlN-Lage zugesetzt wurde. Damit wurde festgestellt, dass nach dem
Erhitzen eine sehr kleine Anzahl von Ag-Partikeln mit einer großen Partikelgröße auf der
AlN-Lage ausgebildet wurde. Auf Grund der Ergebnisse des zweiten
Tests nimmt man an, dass die Anzahl der Wege, durch die Ag durch
das Erhitzen diffundiert, kleiner wird, wenn eine Vorläuferlage
mit einer kleineren Menge von Ag hergestellt wird, dass die Anzahl
der resultierenden Vorläufer-Ag-Partikel
ebenfalls kleiner wird und dass die Partikelgröße der resultierenden Ag-Partikel
größer wird.
Es kann daher möglich sein,
die Partikelgröße der Ag-Partikel
zu steuern, indem die Menge von Ag, die zur Herstellung der Vorläuferlage
verwendet wird, angepasst wird. Man nimmt ferner an, dass sich die
kontinuierliche Ag-Lage im Anfangsstadium des Erhitzens in viele
Vorläufer-Ag-Partikel (Partikelgröße 50–200 nm)
umwandelt und dass die Vorläufer-Ag-Partikel
in die Ag-Partikel wachsen, während
sie sich mit den Ag-Clustern
vereinigen (Aggregate von Ag-Atomen), die während des nachfolgenden Erhitzens
aus der Vorläuferlage
diffundiert sind.
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Die
nachfolgenden, nicht einschränkenden
Beispiele sind illustrativ für
die vorliegende Erfindung.
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Beispiel 1
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Eine
frequenzselektive Platte mit einer funkwellentransparenten Eigenschaft
gemäß der vorliegenden Erfindung
wurde durch die folgenden Verfahren hergestellt.
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Eine
saubere Floatglasplatte (Dicke 3 mm) wurde in eine DC-Magnetron-Sputtering-Vorrichtung
gelegt und deren Kammer wurde auf ein Vakuum von 2 × 10–4 Pa
bis 4 × 10–4 Pa
evakuiert. Beim Sputtern wurde der Abstand des Targetsubstrats bei
90 mm gehalten.
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Vier
Ag-Plättchen
(jedes in rechteckiger Quaderform mit Abmessungen von 10 mm × 10 mm × 1 mm) wurden
gleich beabstandet in einem Erosionsbereich eines Targets aus reinem
Aluminium (Durchmesser: 152 mm; Dicke: 5 mm) angeordnet. Ein reaktives
Sputtern wurde durchgeführt,
in dem ein Gleichstrom von 200 W an das Al-Target angelegt wurde,
um eine Entladung zu bewirken. Damit wurde eine Vorläuferlage
(Dicke: 200 nm) einer Mischung aus AlN und Ag auf der Glasplatte
ausgebildet. Eine Rechteck-Impulswelle mit einer Frequenz von 10
kHz wurde der Kathode zugeführt,
um eine unregelmäßige Entladung
zu verhindern. Während des
Sputterns wurde das Durchflussverhältnis N2/Ar
auf 20/7 eingestellt, und der Druck dieses Mischgases wurde bei
einem Pa geregelt.
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Die
resultierende beschichtete Glasplatte wurde für 5 Minuten in einem Muffelofen
mit einer Atmosphärentemperatur
von 500 °C
erhitzt, wodurch die zielfrequenzselektive Platte mit einer Mischungslage
aus AlN und Ag und auf der Mischungslage ausgebildeten Ag-Partikeln
erzeugt wurde.
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Der
Reflexionsgrad der erhaltenen frequenzselektiven Platte wurde in
einem Wellenlängenbereich
von 300–2500
nm unter Verwendung eines U-4000
automatischen Spektralfotometers von Hitachi Ltd., Tokio, Japan,
gemessen. Damit lag der Reflexionsgrad bei dem Maximum bei 900 nm.
Der Abschirmeffekt (Es) in dem nahen Infrarotgebiet wurde durch
Einsetzen der gemessenen Werte in den Ausdruck (1) bestimmt. Das
Resultat lautete 0,57. Das bedeutet, dass das Produkt hoch frequenzselektiv
war.
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Die
Oberflächenmorphologie
der Ag-Partikel der erhaltenen frequenzselektiven Platte wurde mit
einem FE-SEM (S-4500 (Handelsname) von Hitachi Ltd.) in einer Richtung
entlang des Einfallslots der frequenzselektiven Platte betrachtet.
Eine Bildverarbeitung wurde auf eine Weise wie oben stehend erklärt durchgeführt. Die
Resultate lauteten 0,51 bzw. 243 nm in dem Ag-Flächenverhältnis und der durchschnittlichen
Partikelgröße der Ag-Partikel.
Dieses Ag-Flächenverhältnis ist
ein Verhältnis
der Gesamtfläche,
die von den Ag-Partikeln besetzt wird, zu der Gesamtfläche der
Mischungslage in einer Draufsicht der frequenzselektiven Platte.
Der Ag- und Al-Gehalt der Vorläuferlage
wurde vor dem Erhitzen jeweils durch ein Atomabsorptionsverfahren
bestimmt. Die gemessenen Werte wurden in den Ausdruck (2) eingesetzt
und das erhaltene Volumenverhältnis
(Vag) betrug 0,35.
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Beispiel 2
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Das
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, dass jedes der
vier Silberplättchen
in rechteckiger Quaderform mit den Abmessungen von 8,7 mm × 8,7 mm × 1 mm vorlag
und damit eine frequenzselektive Platte erhalten wurde.
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Die
Ergebnisse der Bewertungstests der frequenzselektiven Platte lauteten
wie folgt: Der Reflexionsgrad lag bei dem Maximum bei 690 nm. Der
Abschirmeffekt (Es) in dem nahen Infrarotgebiet betrug 0,40. Das Ag-Flächenverhältnis lautete
0,51 und die durchschnittliche Partikelgröße der Ag-Partikel betrug 206
nm. Das Volumenverhältnis
(Vag) betrug 0,25.
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Beispiel 3
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Eine
Vorläuferlage
einer Mischung aus AlN und Ag wurde auf einer Glasplatte auf dieselbe
Weise ausgebildet wie die des Beispiels 1. Die resultierende Vorläuferlage
wurde mit einem YAG-Laser bestrahlt, um darauf eine Wärmebehandlung
durchzuführen,
wodurch eine frequenzselektive Platte mit Ag-Partikeln erhalten wurde,
die beim Betrachten in einer Richtung entlang des Einfallslosts
der frequenzselektiven Platte eine im Wesentlichen gleichmäßige Partikelgröße und eine
im Wesentlichen vollständig
runde Form besitzen.
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Die
Bewertungstests der frequenzselektiven Platte wurden auf dieselbe
Art wie jene des Beispiels 1 durchgeführt und die Resultate lauten
wie folgt: Der Reflexionsgrad lag beim Maximum bei 730 nm. Der Abschirmeffekt
(Es) im nahen Infrarotgebiet betrug 0,51. Das Ag-Flächenverhältnis lautete
0,52 und die durchschnittliche Partikelgröße der Ag-Partikel betrug 274
nm.
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Tatsächlich wurde
die YAG-Laserbestrahlung durch die folgenden Verfahren durchgeführt. Zuerst
wurde die beschichtete Glasplatte (mit der auf der Glasplatte ausgebildeten
Vorläuferlage)
auf einen Koordinaten-Tisch gelegt. Der Koordinaten-Tisch wurde
derart eingestellt, dass er sich während der Laserbestrahlung entlang
seiner X-Achse bei einer Geschwindigkeit von 200 mm/s mit einer
Teilung von 10 mm entlang seiner Y-Achse hin- und herbewegte. Die
Laserbestrahlung wurde in einer Art durchgeführt, dass ein von einem YAg-Laser
(LAY-616C (Handelsname) von Toshiba, Tokio, Japan) oszillierter
Laserstrahl (Wellenlänge:
1,06 μm)
mit einem optischen System unter Verwendung eines Kollimators auf
eine Breite von etwa 10 mm ausgedehnt wurde, und dass die beschichtete
Glasplatte mit solch einem Laserstrahl in einer Richtung entlang
des Einfallslots der beschichteten Glasplatte bestrahlt wurde.
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Vergleichsbeispiel 1
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Das
Beispiel 1 wurde geringfügig
modifiziert, indem die Anzahl der Ag-Plättchen
in dem Erosionsbereich des Al-Targets geändert wurde, wodurch auf der
Glasplatte eine Vorläuferlage
mit einem Volumenverhältnis
(Vag) von 0,6 ausgebildet wurde. Die resultierende beschichtete
Glasplatte wurde in einem Muffelofen erhitzt. Der Abschirmeffekt
(Es) des resultierenden erhitzten Produkts wurde mit 0,03 festgestellt.
Man nimmt an, dass ein derart hohes Volumenverhältnis (0,6) ein Versagen bei
der Ausbildung der dreidimensionalen Matrix von AlN während der
Wärmebehandlung
verursachte und dass dieses Versagen die Ag-Diffusion während der Wärmebehandlung
und der nachfolgenden Ausbildung der Ag-Partikel störte.
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Beispiel 4
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Eine
(erste) Vorläuferlage
(Dicke: 100 nm) einer Mischung aus AlN und Ag wurde auf einer Glasplatte auf
dieselbe Weise ausgebildet wie jene von Beispiel 1.
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Danach
wurde eine zweite Vorläuferlage
(d. h. eine kontinuierliche Ag-Lage
mit einer Dicke von 8 nm) auf der ersten Vorläuferlage ausgebildet, indem
ein Gleichstrom von 30 W an das Target aus reinem Ag (Durchmesser
152 mm; Dicke: 5 mm) angelegt wurde, um eine Entladung zu bewirken.
Während
des Sputterns wurde nur ein Na-Gasstrom zugelassen und dessen Druck
wurde bei 1 Pa geregelt.
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Die
resultierende beschichtete Glasplatte wurde für fünf Minuten in einem Thermoofen
mit einer Atmosphärentemperatur
von 500 °C
erhitzt. Danach wurde die beschichtete Glasplatte aus dem Ofen genommen und
zum Abkühlen
stehen gelassen, wodurch die zielfrequenzselektive Platte mit einer
Mischungslage aus AlN und Ag sowie auf der Mischungslage ausgebildeten
Ag-Partikeln erzeugt wurde.
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Der
Reflexionsgrad und der Transmissionsgrad der erhaltenen frequenzselektiven
Platte wurden in einem Wellenlängenbereich
von 300–2500
nm unter Verwendung eines U-4000 automatischen Spektralfotometers
von Hitachi Ltd. gemessen. Der Abschirmeffekt (Es) in dem nahen
Infrarotgebiet wurde bestimmt, indem der gemessene Wert in den Ausdruck
(1) eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 5
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Beispiel
4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass eine zweite Vorläuferlage
(d. h. eine kontinuierliche Ag-Lage mit einer Dicke von 17 nm) auf
der ersten Vorläuferlage
ausgebildet wurde.
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Beispiel 6
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Beispiel
4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass eine zweite Vorläuferlage
(d. h. eine kontinuierliche Ag-Lage mit einer Dicke von 35 nm) auf
der ersten Vorläuferlage
ausgebildet wurde.
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Des
Weiteren wurde die erhaltene frequenzselektive Platte mit einem
FE-SEM betrachtet. 1 zeigt eine
von oben in einer Richtung entlang des Einfallslots der frequenzselektiven
Platte aufgenommene Fotografie, und 2 zeigt
eine in einer Richtung unter 85 Grad zum Einfallswinkel des Einfallslots
aufgenommene Fotografie.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
kontinuierliche Ag-Lage mit einer Dicke von 40 nm wurde auf dieselbe
Weise wie jene des Beispiels 4 direkt auf einer Glasplatte ausgebildet.
Die resultierende beschichtete Glasplatte wurde denselben Verfahren
unterzogen wie jene des Beispiels 4, wodurch eine frequenzselektive
Platte erzeugt wurde. Die frequenzselektive Platte wurde denselben
Bewertungstests unterzogen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1
gezeigt.
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Es
ist möglich,
die Resonanzwellenlänge,
bei der der Reflexionsgrad bei dem Maximum ist, durch Erhöhen der
Dicke der Mischungslage in einen Bereich von 800–1500 nm zu verschieben. Dies
kann jedoch keine frequenzselektive Platte mit einem hohen Transmissionsgrad
für sichtbares
Licht erzeugen. Im Gegensatz dazu, wie in den Beispielen 4–6 gezeigt,
war solch eine Verschiebung der Resonanzwellenlänge und keine Verringerung
des Transmissionsgrads für
sichtbares Licht durch eine frequenzselektive Platte möglich, die durch
Ausbilden einer kontinuierlichen Ag-Lage (einer zweiten Vorläuferlage)
an einer ersten Vorläuferlage hergestellt
wurde. Des Weiteren ist aus Tabelle 1 ersichtlich, dass die Resonanzwellenlänge gesteuert
werden kann, indem die Dicke der kontinuierlichen Ag-Lage angepasst wird,
wenn sie in einem Bereich von 600–1500 nm liegt.
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Beispiel 7
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Eine
(erste) Vorläuferlage
(Dicke: 50 nm) einer Mischung aus AlN und Ag wurde auf einer Glasplatte auf
dieselbe Weise ausgebildet wie jene von Beispiel 4. Danach wurde
eine zweite Vorläuferlage
(Dicke: 12 nm) aus einer Mischung aus AlN und Ag auf dieselbe Weise
wie jene zum Ausbilden der ersten Vorläuferlage auf der ersten Vorläuferlage
ausgebildet, mit der Ausnahme, dass jedes Ag-Plättchen in rechteckiger Quaderform
mit den Abmessungen 5 mm × 5
mm × 1
mm vorlag. In anderen Worten, jedes Ag-Plättchen zum Ausbilden der zweiten
Vorläuferlage
wies eine effektive Sputterfläche
auf, die ¼ der
effektiven Sputterfläche
eines jeden Ag-Plättchens
zum Ausbilden der ersten Vorläuferlage
betrug.
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Die
resultierende beschichtete Glasplatte wurde auf dieselbe Weise erhitzt
und abgekühlt,
wie jene des Beispiels 4, wodurch die zielfrequenzselektive Platte
mit (a) einer ersten Mischungslage aus AlN und Ag (die von der ersten
Vorläuferlage
abstammt), (b) einer zweiten Mischungslage aus AlN und Ag (die von
der zweiten Vorläuferlage
abstammt), die an der ersten Mischungslage ausgebildet ist, und
(c) Ag-Partikeln, die auf der zweiten Mischungslage ausgebildet
sind, erzeugt wird.
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Es
zeigte sich, dass die frequenzselektive Platte Ag-Partikel aufwies,
deren Anzahl das 0,6-fache jener der Ag-Partikel des Vergleichsbeispiels
3 betrug, und deren durchschnittliche Partikelgröße das 1,3-fache jener der
Ag-Partikel des Vergleichstests 3 war und die einen maximalen Reflexionsgrad
besaßen,
der das 1,2-fache jenes der frequenzselektiven Platte des Vergleichsbeispiels
3 betrug. Die frequenzselektive Platte wurde tatsächlich mit
einem FE-SEM (S-4500 (Handelsname) von Hitachi Ltd.) betrachtet,
um die Oberflächenmorphologie
der Ag-Partikel zu überprüfen, und
danach wurde eine Bildverarbeitung durchgeführt, um die Anzahl der Ag-Partikel
und deren durchschnittliche Partikelgröße pro Fläche von 10 μm2 zu
bestimmen. Die Resultate sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Beispiel
7 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass die Bildung der zweiten
Vorläuferlage
weggelassen wurde, wodurch die zielfrequenzselektive Platte mit
einer Mischungslage (Dicke: 50 nm) aus AlN und Ag und auf der Mischungslage
ausgebildeten Ag-Partikeln erzeugt wurde.
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Aus
Tabelle 2 ist ersichtlich, dass durch Ausbilden der zweiten Vorläuferlage
in Beispiel 7 die Anzahl der Ag-Partikel im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel
3 abnahm und sich dadurch ihre durchschnittliche Partikelgröße erhöhte. Des
Weiteren wurde aus der Betrachtung mit dem FE-SEM deutlich, dass die Partikelgrößenverteilung
der Ag-Partikel im Beispiel 7 im Vergleich mit jener des Vergleichsbeispiels
3 enger wurde. Demzufolge, wie in Tabelle 2 gezeigt, war der maximale
Reflexionsgrad des Beispiels 7 größer als der des Vergleichsbeispiels
3. Auf Grund der Ergebnisse der Tabelle 2 wird angenommen, dass
die Diffusion der Ag-Cluster von der ersten Vorläuferlage in Richtung der Oberfläche der
zweiten Vorläuferlage
während
des Erhitzens um einen bestimmten Grad unterdrückt werden kann, da die Anzahl
an Ag-Diffusionswegen, die durch das Erhitzen in der zweiten Vorläuferlage
gebildet werden, kleiner als jene der Ag-Diffusionswege ist, die durch das Erhitzen
in der ersten Vorläuferlage
gebildet werden.
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Der
gesamte Inhalt eines jeden der japanischen Patentanmeldungen Nos.
2001-132 236 (eingereicht am 27. April 2001) und 2002-060-205 (eingereicht
am 6. Mai 2002), deren Prioritäten
in der Anmeldung beansprucht werden, ist hierin durch Verweis aufgenommen.