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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
und spezieller ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium, das
nur einmal im Wärmemodus
beschreibbar ist.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Eine
CD-R ist ein beschreibbares optisches Informationsaufzeichnungsmedium
(optische Disk), auf dem Information nur einmal durch Bestrahlung
mit Laserlicht aufgezeichnet werden kann, und ist weithin bekannt.
Eine CD-R umfasst typischerweise ein transparentes Disksubstrat,
auf dem nacheinander eine Aufzeichnungsschicht mit einem organischen
Farbstoff, eine lichtreflektierende Schicht mit einem Metall wie
Gold, und eine aus einem Harz hergestellte Schutzschicht (Deckschicht)
angeordnet sind. Auf dieser CD-R wird Information aufgezeichnet
durch Bestrahlen der CD-R mit Nah-Infrarot-Laserlicht (üblicherweise
Laserlicht mit einer Wellenlänge
um 780 nm). Speziell absorbiert der Teil der Aufzeichnungsschicht,
der bestrahlt wird, Licht, wodurch die Temperatur an dem bestrahlten
Teil ansteigt. Der Temperaturanstieg erzeugt eine physikalische oder
chemische Veränderung
(z. B. Bildung von Vertiefungen (Pits)), um die optischen Eigenschaften
des bestrahlten Teiles zu ändern,
wodurch Information aufgezeichnet wird. Die so auf der CD-R aufgezeichnete
Information wird gewöhnlich
wiedergegeben durch Bestrahlen der CD-R mit Laserlicht, das dieselbe
Wellenlänge
hat wie das Laserlicht, das zur Aufzeichnung der Information verwendet
wurde, und Feststellen eines Unterschieds im Reflexionsvermögen zwischen
dem Bereich der Aufzeichnungsschicht, dessen optische Eigenschaften
verändert wurden
(Bereich mit Aufzeichnung), und dem Bereich der Aufzeichnungsschicht,
dessen optische Eigenschaften nicht verändert wurden (Bereich ohne
Aufzeichnung).
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In
den letzten Jahren gab es die Forderung nach optischen Informationsaufzeichnungsmedien
mit höherer
Dichte, und als Reaktion auf diese Forderung wurden beschreibbare
DVD-Rs (digital versatile discs) vorgeschlagen (Nikkei New Media,
Extra-Ausgabe mit dem Titel "DVD", 1995). Eine DVD-R
weist typischerweise zwei transparente Disksubstrate auf, wobei
auf beiden nacheinander eine einen organischen Farbstoff enthaltende
Aufzeichnungsschicht, eine lichtreflektierende Schicht und eine
Schutzschicht angeordnet sind, wobei die Disks so aneinander angebracht
sind, dass die Aufzeichnungsschichten nach Innen weisen, oder so,
dass Schutzsubstrate mit derselben Diskform wie diese Disks an den
Außenseiten
der aneinander angebrachten Disks angeordnet sind. Darüber hinaus
haben die transparenten Disksubstrate eine Führungsrille (Vorrille), die zum
Führen
eines auf die CD-R eingestrahlten Lasers verwendet wird, wobei die
Rille einen engen Spurabstand hat (0,74 bis 0,8 μm), der gleich der Hälfte oder
weniger als die Hälfte
desjenigen in einer CD-R ist. Information wird aufgezeichnet und
wiedergegeben (abgespielt) durch Bestrahlen der DVD-R mit Laserlicht
im sichtbaren Bereich (üblicherweise
Laserlicht mit einem Wellenlängenbereich,
der von 630 – 680
nm reicht), wodurch Information mit einer höheren Dichte als in einer CD-R
aufgezeichnet werden kann.
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In
letzter Zeit erfuhren Fernsehen mit erstklassiger Bildqualität und Netzwerke
wie das Internet rasch eine weitere Verbreitung. Außerdem steht
der Beginn von HDVT(hochauflösendes
Fernsehen, High Definition Television)-Fernsehen bevor. Als ein
Ergebnis sind optische Aufzeichnungsmedien hoher Kapazität, die in
der Lage sind, visuelle Information leicht und preiswert aufzuzeichnen,
gefordert. Während
zur Zeit DVD-Rs eine signifikante Rolle als Aufzeichnungsmedien
hoher Kapazität
spielen, steigt der Bedarf an Medien mit größerer Aufzeichnungskapazität und höherer Dichte
weiter an, und die Entwicklung von Aufzeichnungsmedien, die diesen
Bedarf erfüllen
können,
ist auch erforderlich. Aus diesem Grund schreitet die Entwicklung
von Aufzeichnungsmedien mit immer größerer Speicherkapazität, mit denen
eine Aufzeichnung hoher Dichte mit kurzwelligem Licht bewirkt werden
kann, weiter fort.
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Verfahren
zum Aufzeichnen von Information auf und Wiedergeben von Information
von einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium mit einer einen
organischen Farbstoff enthaltenden Aufzeichnungsschicht durch Bestrahlen
des Mediums von der Seite des Mediums her, auf der die Aufzeichnungsschicht
angeordnet ist, zu der Seite des Mediums hin, auf der eine lichtreflektierende
Schicht angeordnet ist, mit Laserlicht mit einer Wellenlänge von
530 nm oder weniger sind, beispielsweise, offenbart in den japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften (JP-A) Nrn. 4-74690, 7-304256,
7-304257, 8-127174, 11-53758, 11-334204, 11-334205, 11-334206, 11-334207,
2000-43423, 2000-108513, 2000-113504, 2000-149320, 2000-158818 und
2000-228028. In diesen Verfahren wird Information aufgezeichnet
auf und wiedergegeben von einer optischen Disk mit einer Aufzeichnungsschicht,
die eine Porphyrin-Verbindung, einen Farbstoff auf Azo-Basis, einen
Farbstoff auf Metallazo-Basis, einen Farbstoff auf Chinophthalon-Basis,
einen Trimethincyanin-Farbstoff, einen Farbstoff mit Dicyanobiphenyl-Gerüst, einen
Coumarin-Farbstoff, eine Naphthalocyanin-Verbindung oder dergleichen
enthält,
durch Bestrahlen der optischen Disk mit einem blauen Laser (mit
einer Wellenlänge
von 430 nm oder 488 nm) oder einem blau-grünen Laser (mit einer Wellenlänge von
515).
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Außerdem wurden
im Hinblick auf die Kompatibilität
mit gegenwärtig
verwendeten CD-R-Systemen optische Informationsaufzeichnungsmedien
vorgeschlagen, in denen Information durch zwei Laserstrahlen mit voneinander
verschiedenen Wellenlängen
aufgezeichnet und wiedergegeben werden kann. Beispielsweise werden
in den JP-A- Nr. 2000-141900, 2000-158816, 2000-185471, 2000-289342 und 2000-309165
optische – Informationaufzeichnungsmedien
vorgeschlagen, mit denen durch die gemeinsame Verwendung eines in CD-Rs
verwendeten Farbstoffs und eines in DVD-Rs verwendeten Farbstoffs
Information sowohl unter Verwendung eines Laserstrahls mit einer
Wellenlänge
bei etwa 780 nm in einem nahen Infrarotbereich als auch eines Laserstrahls
mit einer Wellenlänge
bei etwa 650 nm in einem sichtbaren Bereich aufgezeichnet und wiedergegeben
werden kann.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch gefunden, dass
mit den in den obigen Veröffentlichungen
offenbarten Disks keine praktisch verwendbare Empfindlichkeit erhalten
werden kann, wenn auf den Disks durch Bestrahlen der Disks mit einem
kurzwelligen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 600 nm oder weniger,
und insbesondere einer Wellenlänge
von 450 nm oder weniger, Information aufgezeichnet wird, und dass
bezüglich
anderer Aufzeichnungseigenschaften wie Reflexionsvermögen und
Modulation keine ausreichenden Niveaus erzielt werden können. Insbesondere
wurde gefunden, dass sich die Aufzeichnungseigenschaften der in
den obigen Veröffentlichungen
offenbarten optischen Disks verschlechterten, wenn die Disks mit
Laserlicht mit einer Wellenlänge
von 450 nm oder weniger bestrahlt wurden.
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EP-A-1
083 555 offenbart ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
aufweisend ein Substrat mit einem Spurabstand von 400 nm, einer
Tiefe von 80 nm, und nacheinander darauf einer Aufzeichnungsschicht,
einer lichtreflektierenden Schicht und einer Deckschicht. Die Aufzeichnungsschicht
weist eine Farbstoff-Verbindung
mit der Formel R1R2C
= L1-L2 = L3-NR3R4 auf.
R1 und R2 stehen
für eine
Elektronen-anziehende Gruppe, L1, L2 und L3 stehen für eine substituierte
oder unsubstituierte Methingruppe, R3 und
R4 stehen für ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine heterocyclische
Gruppe. Von diesen Aminobutadien-Farbstoffen ist offenbart, dass
sie eine hohe Empfindlichkeit für
einen Laserstrahl mit Licht einer kurzen Wellenlänge wie 550 nm oder kürzer zeigen.
Die Aufzeichnungswellenlänge
liegt daher bevorzugt zwischen 390 und 550 nm.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im
Hinblick auf das Vorstehende ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium bereitzustellen,
auf dem Information durch Bestrahlen des Mediums mit einem kurzwelligen
Laserstrahl mit einer Wellenlänge
von 600 nm oder weniger aufgezeichnet werden kann, und das stabile
Abspieleigenschaften zeigt.
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Die
Aufgabe wird durch die unten beschriebene Erfindung gelöst.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung stellt ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium
bereit, aufweisend ein Substrat mit einer Rille, die einen Spurabstand
von 200 bis 400 nm und eine Tiefe von 20 bis 150 nm hat, wobei auf
dem Substrat nacheinander eine lichtreflektierende Schicht, eine
Aufzeichnungsschicht, die einen Farbstoff enthält und auf der mit einem Laserstrahl
mit einer Wellenlänge
von 600 nm oder weniger Information aufzeichenbar ist, und eine
Deckschicht angeordnet sind, wobei die Aufzeichnungsschicht mindestens eine
in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindung mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 300 bis 450
nm und einer Extinktion von 0,07 oder mehr bei einer Aufzeichnungslaserwellenlänge, und
mindestens eine in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindung mit einem Absorptionsmaximum im Bereich von 300 bis 450
nm und einer Extinktion von niedriger als 0,07 bei einer Aufzeichnungslaserwellenlänge enthält.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium
bereit, aufweisend ein Substrat mit einer Rille, die einen Spurabstand
von 200 bis 400 nm und eine Tiefe von 20 bis 150 nm hat, wobei auf
dem Substrat nacheinander eine lichtreflektierende Schicht, eine
Aufzeichnungsschicht, die einen Farbstoff enthält und auf der Information
mit einem Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 600 nm oder weniger
aufzeichenbar ist, und eine Deckschicht angeordnet sind, wobei die
Aufzeichnungsschicht mindestens zwei in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindungen, von denen jede ein Absorptionsmaximum im Bereich von
300 bis 450 nm und eine Extinktion von 0,07 oder mehr bei einer
Aufzeichnungslaserwellenlänge hat,
enthält.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine graphische Darstellung, die Absorptionsspektren einer Phthalocyanin-Verbindung (ORASOL
BLUE GN, hergestellt von Chiba Specialty Chemical Corp.) und einer
Anthracen-Verbindung (ORASOL BLUE BL, hergestellt von Chiba Specialty
Chemical Corp.) veranschaulicht.
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2 ist
eine graphische Darstellung, die ein Absorptionsspektrum von FOM-561, hergestellt
von Wako Pure Chemical Industries, Ltd., veranschaulicht.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Ein
optisches Informationsaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
weist ein Substrat auf, auf dem nacheinander mindestens eine lichtreflektierende
Schicht, eine Aufzeichnungsschicht und eine Deckschicht angeordnet
sind. Es ist bevorzugt, dass die Deckschicht mittels einer Bindungsschicht
auf der Aufzeichnungsschicht gebildet wird.
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Substrat
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Materialien,
die konventionell für
Substrate für
optische Informationsaufzeichnungsmedien verwendet werden, können willkürlich ausgewählt und
als die Materialien für
die Substrate der Erfindung verwendet werden.
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Zu
speziellen Beispielen für
solche Substratmaterialien gehören
Glas, Polycarbonat, Acrylharze wie Polymethyl-methacrylat, Vinylchlorid-Harze,
wie Polyvinylchlorid und Copolymere von Vinylchlorid, Epoxyharze,
amorphe Polyolefine, Polyester und Metalle wie Aluminium. Wenn nötig, können diese
Materialien in Kombination verwendet werden.
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Unter
den oben aufgelisteten Materialien sind Polycarbonat und amorphe
Polyolefine unter dem Gesichtspunkt der Feuchtigkeitsbeständigkeit,
Abmessungsstabilität
und niedrigen Kosten bevorzugt. Polycarbonat ist besonders bevorzugt.
Die Dicke des Substrats beträgt
bevorzugt 1,1 + 0,3 mm.
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Eine
Führungsrille
zum Führen
oder eine Vorrille, die Information wie Adress-Signale repräsentiert, wird
auf dem Substrat ausgebildet. Zur Erzielung einer höheren Speicherdichte
ist es bevorzugt, ein Substrat mit einer Vorrille mit einem Spurabstand,
der enger ist als der Spurabstand in einer konventionellen CD-R
oder DVD-R, zu verwenden. Es ist wesentlich, dass der Spurabstand
der Vorrille 200 bis 400 nm beträgt.
Bevorzugt beträgt
der Spurabstand der Vorrille 250 bis 350 nm. Es ist auch wesentlich,
dass die Tiefe der Vorrille 20 bis 150 nm beträgt. Bevorzugt
beträgt
die Tiefe der Vorrille 50 bis 100 nm.
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Bevorzugt
wird an der Oberfläche
des Substrats an der mit der lichtreflektierenden Schicht ausgestatteten
Seite eine Grundierungsschicht vorgesehen, um die Oberflächenglätte zu verbessern
und die Anhaftung zu erhöhen.
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Zu
Beispielen von Materialien für
die Grundierungsschicht gehören
polymere Substanzen wie Polymethyl-methacrylat, Acrylsäure/Methacrylsäure-Copolymere,
Styrol/Maleinanhydrid-Copolymer, Polyvinylalkohol, N-Methylolacrylamid,
Styrol/-Vinyltoluol-Copolymere,
chlorsulfoniertes Polyethylen, Nitrocellulose, Polyvinylchlorid,
chloriertes Polyolefin, Polyester, Polyimid, Vinylacetat/Vinylchlorid-Copolymere,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat
und dergleichen; und Oberflächen-Modifizierungsmittel
wie Silan-Haftvermittler.
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Die
Grundierungsschicht kann gebildet werden durch Herstellen einer
Beschichtungsflüssigkeit
durch Auflösen
oder Dispergieren des oben erwähnten
Materials in einem geeigneten Lösungsmittel,
und Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit auf die Substratoberfläche durch
Rotationsbeschichtung, Tauchbeschichtung, Extrusionsbeschichtung
oder dergleichen. Die Dicke der Grundierungsschicht beträgt normalerweise
0,005 bis 20 μm
und bevorzugt 0,01 bis 10 μm.
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Lichtreflektierende
Schicht
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Für die lichtreflektierende
Schicht wird ein Material mit einem hohen Reflexionsvermögen bezüglich Lasern
verwendet. Es ist bevorzugt, dass das Reflexionsvermögen 70%
oder mehr beträgt.
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Zu
Beispielen für
das lichtreflektierende Material gehören Metalle und Halbmetalle
wie Mg, Se, Y, Ti, Zr, Hf, Y, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Re, Fe, Co,
Ni, Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Cu, Ag, Au, Zn, Cd, Al, Ga, In, Si, Ge,
Te, Pb, Po, Sn, und Bi und rostfreier Stahl. Diese lichtreflektierenden
Materialien können
alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden,
oder alternativ als Legierungen. Unter diesen Materialien sind Cr,
Ni, Pt, Cu, Ag, Au, Al und rostfreier Stahl bevorzugt. Au, Ag, Al
und ihre Legierungen sind bevorzugter. Au, Ag und ihre Legierungen
sind am meisten bevorzugt.
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Die
lichtreflektierende Schicht kann beispielsweise durch Vakuumabscheidung,
Sputtern oder Ionenplattierung des lichtreflektierenden Materials
auf das Substrat gebildet werden. Die Dicke der lichtreflektierendenSchicht
beträgt
normalerweise 10 bis 300 nm und bevorzugt 50 bis 200 nm.
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Aufzeichnungsschicht
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Die
Aufzeichnungsschicht wird auf der lichtreflektierenden Schicht ausgebildet
und enthält
einen Farbstoff. Auf der Aufzeichnungsschicht kann Information aufgezeichnet
werden, wenn die Aufzeichnungsschicht mit einem Laser mit einer
Wellenlänge
von 600 nm oder weniger bestrahlt wird.
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Bei
dem ersten Aspekt der Erfindung gehören zu Beispielen für den Farbstoff
eine Kombination von mindestens einer in organischem Lösungsmittel
löslicher
Verbindung, die ein Absorptionsmaximum im Bereich von 300 bis 450
nm und eine Extinktion von 0,07 oder mehr bei der Aufzeichnungslaserwellenlänge hat
(hierin im folgenden "die
in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindung (A)"),
und mindestens einer in organischem Lösungsmittel löslichen
Verbindung, die ein Absorptionsmaximum im Bereich von 300 bis 450
nm und eine Extinktion von niedriger als 0,07 bei der Aufzeichnungslaserwellenlänge hat
(hierin im folgenden "die
in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindung (B)").
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Der
Begriff "Absorptionsmaximum" bezieht sich nicht
nur auf Fälle,
in denen die Absorption ein Maximum in dem Bereich von 300 bis 450
nm zeigt, sondern auch auf Fälle,
in denen die Extinktion 0,2 oder mehr wird.
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Durch
Mischen der in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen (A) und (B), die bei der Aufzeichnungslaserwellenlänge voneinander
verschiedene Extinktionen haben, in einem gewünschten Mischungsverhältnis wird
ein Gemisch von Verbindungen mit unterschiedlichen Wärmeabsorptionseigenschaften
hergestellt. Als ein Ergebnis kann das Streuverhalten der Aufzeichnungsschicht
von demjenigen einer Aufzeichnungsschicht, die nur eine einzige
Verbindung enthält,
verschieden gemacht werden, wodurch es möglich wird, die Pit-Bildung
erfolgreich zu kontrollieren und den Modulationsgrad zu erhöhen.
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Der
Begriff "Aufzeichnungslaserwellenlänge" bezieht sich auf
die allgemein definierte Wellenlänge
eines Lasers, der auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium
gestrahlt wird, um eine Zersetzung der Bestandteile der Aufzeichnungsschicht
(Farbstoffschicht) zu bewirken. Die tatsächliche Wellenlänge kann
von der allgemein definierten Wellenlänge um ± 10 nm abweichen. Beispielsweise
beträgt
die Wellenlänge
635 nm oder 650 nm im Falle einer DVD, und 405 nm im Falle einer
DVR (ein hochdichtes Speichermedium von 22,5 GB/Disk, vorgeschlagen
von Sony Corp.).
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Der
Begriff "Extinktion" bezieht sich auf
die Extinktion, die durch Bilden eines massiven Films (mit einer Dicke
von beispielsweise 100 nm) der in organischem Lösungsmittel löslichen
Verbindung (A) oder (B) auf einem flachen Substrat aus Polycarbonat
und Messen der Durchlässigkeit
mittels eines Spektralphotometers (UV-3100, hergestellt von Shimadzu
Corporation) erhalten wird.
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Das
Massen-Mischungsverhältnis
der in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen (A) und (B) (d. h. (A)/(B)) beträgt bevorzugt 5/95 bis 95/5
und bevorzugter 10/90 bis 90/10.
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Wenn
das Mischungsverhältnis
weniger als 5/95 oder mehr als 95/5 beträgt, wird die Wirkung der Verwendung
des Gemische zur Kontrolle der thermischen Eigenschaften unbedeutend
und kann von dem Fall, in dem eine einzige Verbindung verwendet
wird, nicht viel verschieden sein.
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Die
Menge der in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindung (A), die in der Aufzeichnungsschicht enthalten ist, beträgt bevorzugt
5 bis 95 Masse%, und bevorzugter 10 bis 90 Masse%.
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Es
kann sein, dass sich keine ausreichende Wirkung zeigt, wenn die
Menge weniger als 5 Masse% beträgt,
und dass sich keine weiteren Wirkungen zeigen, wenn der Gehalt 95
Masse% überschreitet.
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Die
in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindung (A) ist eine Phthalocyanin-Verbindung oder eine Porphyrin-Verbindung,
und ist bevorzugt mindestens eine dieser Verbindungen. Die Phthalocyanin-Verbindung
ist bevorzugt mindestens eine Verbindung von einer Sulfamoyl-substituierten
Phthalocyanin-Verbindung, einer Alkyl-substituierten Phthalocyanin-Verbindung
und einer Alkoxy-substituierten Phthalocyanin-Verbindung.
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Die
in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindung (B) ist Phthalocyanin, Anthracen oder ein Derivat dieser
Verbindungen, und ist bevorzugt mindestens eine dieser Verbindungen.
Die Phthalocyanin-Verbindung ist bevorzugt mindestens eine Verbindung
von einer Sulfamoyl-substituierten Phthalocyanin-Verbindung, einer
Alkyl-substituierten Phthalocyanin-Verbindung, und einer Alkoxy-substituierten
Phthalocyanin-Verbindung.
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Zu
Beispielen der Anthracen-Verbindung, die verwendet werden kann,
gehören
Anthracen, eine Sulfamoyl-substituierte Anthracen-Verbindung, eine
Alkyl-substituierte Anthracen-Verbindung und eine Alkoxy-substituierte
Anthracen-Verbindung.
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1 zeigt
spezielle Beispiele des Absorptionsspektrums einer Phthalocyanin-Verbindung (ORASOL BLUE
GN, hergestellt von Chiba Specialty Chemical Corp.), die als die
in organischem Lösungsmittel
lösliche Verbindung
(A) verwendet wird, und des Absorptionsspektrums einer Anthracen-Verbindung
(ORASOL BLUE BL, hergestellt von Chiba Specialty Chemical Corp.),
die als die in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindung (B) verwendet wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind die Extinktionen von (A) und
(B) bei der Aufzeichnungslaserwellenlänge (405 nm) einer DVR 0,07
bzw. 0,06.
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Die
oben beschriebene Wirkung wird durch Verwendung einer Kombination
der in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen (A) und (B) erhalten.
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Bei
dem zweiten Aspekt der Erfindung enthält der Farbstoff zwei oder
mehr in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindungen, von denen jede ein Absorptionsmaximum in dem Bereich
von 300 bis 450 nm und eine Extinktion von 0,07 oder mehr bei der
Aufzeichnungslaserwellenlänge
hat.
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Wenn
zwei oder mehr in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindungen, deren Extinktionen bei der Aufzeichnungslaserwellenlänge jeweils
0,07 oder mehr sind, enthalten sind, kann die Menge an Lichtabsorption
kontrolliert werden, und es kann ein hoher Modulationsgrad zustande
gebracht werden.
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Der
Begriff "Extinktion", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf einen Betrag, der den Anteil des von der
in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindung in amorphem Zustand absorbierten Lichts angibt. Genauer
ist der Wert log10(lo/l),
worin lo die Lichtintensität vor der
Absorption und l die durch die Absorption veränderte Lichtintensität ist.
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Genauer
wird die Extinktion durch die Bildung eines massiven Films (mit
einer Dicke von beispielsweise 100 nm) der in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindung auf einem flachen Substrat aus Polycarbonat und Messen
der Durchlässigkeit
mittels eines Spektralphotometers (UV-3100, hergestellt von Shimadzu Corporation)
erhalten.
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Wenn
die Anzahl an in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen, deren Extinktionen bei der Aufzeichnungslaserwellenlänge jeweils
0,07 oder mehr sind, 2 ist und diese in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen als X und Y bezeichnet werden, beträgt das Massenmischungsverhältnis der
in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen (d. h. X/Y) bevorzugt 0,1/99,9 bis 99,9/0,1 und bevorzugter
1/99 bis 99/1.
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Die
Eigenschaften der Verbindung, die man im Auge hat, können sich
möglicherweise
nicht wirkungsvoll zeigen, wenn das Mischungsverhältnis weniger
als 0,1/99,9 beträgt,
und die Eigenschaften der Verbindung können vorherrschen, wenn das
Mischungsverhältnis
99,9/0,1 überschreitet.
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Wenn
die Anzahl an in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen, deren Extinktionen bei der Aufzeichnungslaserwellenlänge jeweils
0,07 oder mehr betragen, 3 oder mehr beträgt, dann muß das Massen-Mischungsverhältnis der
in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindung X, deren Gehalt (Menge) in der Aufzeichnungsschicht am
größten ist,
zu der in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindung Y, deren Gehalt in der Aufzeichnungsschicht am kleinsten
ist, dem oben aufgeführten
Massen-Mischungsverhältnis
entsprechen.
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Die
Menge der zwei oder mehr in organischem Lösungsmittel löslichen
Verbindungen, die in der Aufzeichnungsschicht enthalten sind, beträgt bevorzugt
50 bis 100 Masse%, und bevorzugter 70 bis 100 Masse%.
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Wenn
der Gehalt 50 Masse% oder weniger beträgt, verringert sich die Absorption
und es kann ein Abfallen der Aufzeichnungseigenschaften geben.
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Die
in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen sind bei dem zweiten Aspekt bevorzugt eine Phthalocyanin-Verbindung,
eine Porphyrin-Verbindung, eine Triazol-Verbindung, eine Aminobutadien-Verbindung
und eine Cyanin-Verbindung. Die zu verwendende Phthalocyanin-Verbindung
ist bevorzugt eine Verbindung von einer Alkoxy-substituierten Phthalocyanin-Verbindung,
einer Sulfonamid-substituierten Phthalocyanin-Verbindung, einer
Sulfamoyl-substituierten Phthalocyanin-Verbindung und einer Sulfonsäure-substituierten
Phthalocyanin-Verbindung.
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2 zeigt
das Absorptionsspektrum von FOM-561, was ein spezielles Beispiel
für die
in organischem Lösungsmittel
lösliche
Verbindung ist und eine von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.,
hergestellte Phthalocyanin-Verbindung ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist die Extinktion bei der Aufzeichnungslaserwellenlänge (405
nm) einer DVR 0,1146.
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Die
oben beschriebene Wirkung wird durch Verwendung von zwei oder mehreren
derartigen in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen erhalten.
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Zusätzlich können auch
die in JP-A Nrn. 4-74690, 8-127174, 11-53758, 11-334204, 11-334205, 11-334206, 11-334207,
2000-43423, 2000-108513 und 2000-158818 beschriebenen Farbstoffe
in Kombination mit den oben angeführten, in organischem Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen verwendet werden.
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Zu
anderen Beispielen für
den Farbstoff gehören
organische Verbindungen, wie Triazol-Verbindungen, Triazin-Verbindungen,
Cyanin-Verbindungen, MerocyaninVerbindungen, Aminobutadien-Verbindungen, Phthalocyanin-Verbindungen,
Zimtsäure-Verbindungen,
ViologenVerbindungen, Azo-Verbindungen, Oxonolbenzoxazol-Verbindungen
und Benzotriazol-Verbindungen. Unter diesen Ver bindungen sind Cyanin-Verbindungen,
Aminobutadien-Verbindungen, Benzotriazol-Verbindungen und Phthalocyanin-Verbindungen
besonders bevorzugt.
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Die
Aufzeichnungsschicht wird gebildet durch Herstellen einer Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit durch
Auflösen
des Aufzeichnungsmaterials (in organischem Lösungsmittel lösliche Verbindung
oder dergleichen), wie des oben angegebenen Farbstoffs, eines Bindemittels
und anderer Zusätze,
wie erforderlich, in einem geeigneten Lösungsmittel, Auftragen der
Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit
auf die auf der Substratoberfläche
ausgebildete lichtreflektierende Schicht, und Trocknen der Schicht.
Die Konzentration des Aufzeichnungsmaterials in der Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit
beträgt
im allgemeinen 0,01 bis 15 Masse%, bevorzugt 0,1 bis 10 Masse%,
bevorzugter 0,5 bis 5 Masse%, und am meisten bevorzugt 0,5 bis 3
Masse%.
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Das
Aufzeichnungsmaterial kann aufgelöst werden mittels, beispielsweise,
Wärme,
Ultraschallbehandlung oder Rühren
des Materials mit einem Rührer,
einer Dispergiervorrichtung oder einem Homogenisator.
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Zu
Beispielen für
das Lösungsmittel
zur Herstellung der Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit gehören Ester
wie Butylacetat, Ethyllactat und Cellosolve-acetat; Ketone wie Methyl-ethyl-keton,
Cyclohexanon und Methyl-isobutyl-keton; chlorierte Kohlenwasserstoffe
wie Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan und Chloroform; Amide wie Dimethylformamid;
Kohlenwasserstoffe wie Methylcyclohexan; Ether wie Tetrahydrofuran,
Ethylether und Dioxan; Alkohole wie Ethanol, n-Propanol, Isopropanol,
n-Butanol und Diaceton-alkohol; Lösungsmittel auf der Basis von
Fluor wie 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol; und Glycolether wie Ethylenglycol-monomethyl-ether,
Ethylenglycol-monoethyl-ether und Propylenglycol-monomethyl-ether.
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Diese
Lösungsmittel
können
unter Berücksichtigung
der Löslichkeit
des zu verwendenden Aufzeichnungsmaterials alleine oder in Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden. Die Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit
kann auch Zusätze
wie ein Antioxidationsmittel, ein UV-Absorptionsmittel, ein Plastifizierungsmittel
und ein Gleitmittel enthalten.
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Wenn
ein Bindemittel verwendet wird, gehören zu Beispielen für das Bindemittel
natürlich
vorkommende organische polymere Substanzen wie Gelatine, Cellulose- Derivate, Dextran,
Kolophonium und Kautschuk; und synthetische organische Polymere,
beispielsweise Harze auf Kohlenwasserstoff-Basis wie Polyethylen, Polypropylen,
Polystyrol und Polyisobutylen: Harze auf Vinyl-Basis wie Polyvinylchlorid,
Polyvinyliden-chlorid, und Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere;
Acrylharze wie Polymethyl-acrylat und Polymethyl-methacrylat; Polyvinylalkohol,
chloriertes Polyethylen, Epoxyharze, Butyralharze, Kautschuk-Derivate
und Vor-Kondensationsprodukte wärmehärtbarer
Harze, z. B. Phenol/Formaldehyd-Harze. Wenn das Bindemittel als
ein Material für
die Aufzeichnungsschicht verwendet wird, beträgt die Menge des Bindemittels
relativ zu dem Aufzeichnungsmaterial im allgemeinen das 0,01- bis
50-fache (im Masseverhältnis),
und bevorzugt das 0,1-bis
5-fache (im Masseverhältnis).
Die Konzentration des Aufzeichnungsmaterials in der so hergestellten
Beschichtungsflüssigkeit
beträgt
normalerweise 0,01 bis 10 Masse%, und bevorzugt 0,1 bis 5 Masse%.
-
Die
Farbstofflösung
kann durch Sprühen,
Rotationsbeschichtung, Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung, Rakelbeschichtung,
Streichwalzenbeschichtung oder Siebdruck aufgetragen werden. Die
Aufzeichnungsschicht kann eine einzige Schicht oder mehrere Schichten
aufweisen. Die Dicke der Aufzeichnungsschicht beträgt normalerweise
20 bis 500 nm, bevorzugt 30 bis 300 nm und bevorzugter 50 bis 100
nm.
-
Zur
Erhöhung
der Lichtbeständigkeit
der Aufzeichnungsschicht können
verschiedene Arten von Mitteln gegen Verfärbung in die Aufzeichnungsschicht
aufgenommen werden.
-
Im
allgemeinen wird ein Singulett-Sauerstoff-Löscher als das Mittel gegen
Verfärbung
verwendet. Singulett-Sauerstoff-Löscher, die bereits in Veröffentlichungen
wie Patentbeschreibungen beschrieben wurden, können verwendet werden.
-
Zu
speziellen Beispielen für
den Singulett-Sauerstoff-Löscher
gehören
jene, die beschrieben sind in JP-A Nrn. 58-175693, 59-81194, 60-18387,
60-19586, 60-19587,
60-35054, 60-36190, 60-36191, 60-44554, 60-44555, 60-44389, 60-44390, 60-54892,
60-47069, 63-209995 und 4-25492, den japanischen Patentanmeldungs-Veröffentlichungen
(JP-B) Nrn. 1-38680 und 6-26028, dem deutschen Patent Nr. 350399
und in Journal of the Chemical Society of Japan, Oktober 1992, S.
1141.
-
Die
Menge des Singulett-Sauerstoff-Löschers
beträgt
normalerweise 0,1 bis 50 Masse%, bevorzugt 0,5 bis 45 Masse%, bevorzugter
3 bis 40 Masse% und besonders bevorzugt 5 bis 25 Masse%, relativ
zu den Mengen der die Aufzeichnungsschicht bildenden Verbindungen.
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Bindungsschicht
-
Die
Bindungsschicht ist eine optionale Schicht, die zur Erhöhung der
Haftung zwischen der Aufzeichnungsschicht und der Deckschicht gebildet
wird.
-
Ein
photohärtbares
Harz ist als das die Bindungsschicht bildende Material bevorzugt.
Insbesondere ist ein photohärtbares
Harz mit einem kleineren Härtungs-Schrumpfungskoeffizienten
bevorzugt, um ein Verwinden der Disk zu verhindern. Zu Beispielen
für diese
photohärtbaren
Harze gehören
UV-härtbare
Harze (UVhärtbare
Klebstoffe) wie "SD-640" und "SD-347", hergestellt von
Dainippon Ink & Chemicals,
Inc.. Damit die Bindungsschicht Elastizität besitzt, beträgt die Dicke
der Bindungsschicht bevorzugt 1 bis 1000 μm, bevorzugter 5 bis 500 μm, und besonders
bevorzugt 10 bis 100 μm.
-
Deckschicht
-
Die
Deckschicht wird gebildet, um Wasser daran zu hindern, ins Innere
des optischen Informationsaufzeichnungsmediums einzudringen. Das
Material der Deckschicht ist nicht in bestimmter Weise eingeschränkt, solange
es transparent ist. Die Deckschicht weist bevorzugt Polycarbonat,
Cellulose-triacetat oder dergleichen auf. Bevorzugter ist das Material
der Deckschicht ein Material, dessen Feuchtigkeitsabsorptionskoeffizient
unter den Bedingungen von 50% RH (relative humidity, relative Feuchtigkeit)
und 23° C
5% oder weniger beträgt.
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Der
Begriff "transparent" bedeutet, dass das
Material transparent genug ist, um es Licht zum Aufzeichnen und
Abspielen zu erlauben, durch das Material hindurch zu gehen (Durchlässigkeit:
90% oder mehr).
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Die
Deckschicht wird gebildet durch Herstellen einer Beschichtungslösung durch
Auflösen
eines photohärtbaren
Harzes zur Bildung der Bindungsschicht in einem geeigneten Lösungsmittel,
Auftragen der Beschichtungsflüssigkeit
auf die Aufzeichnungsschicht bei einer vorbestimmten Temperatur,
um eine aufgetragene Schicht zu bilden, Laminieren eines Cellulose-triacetat-Films
(TAC-Films), der beispielsweise durch Extrusion von Kunststoff erhalten
wird, auf die aufgetragene Schicht, und Bestrahlen des sich ergebenden
Laminats mit Licht von der Seite des laminierten TAC-Films her,
um dadurch die Beschichtungsschicht auszuhärten. Es ist bevorzugt, dass
der TAC-Film ein Ultraviolettstrahlung absorbierendes Mittel enthält. Die
Dicke der Deckschicht beträgt
0,01 bis 0,2 mm, bevorzugt 0,03 bis 0,1 mm, und bevorzugter 0,05
bis 0,95 mm.
-
Zur
Kontrolle der Viskosität
beträgt
die Temperatur, bei der das Beschichten ausgeführt wird, bevorzugt 23 – 50° C, bevorzugter
24 – 40 ° C, und am
meisten bevorzugt 25 – 37° C.
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Um
die Disk daran zu hindern, sich zu verbiegen, ist es bevorzugt,
dass zum Bestrahlen der Beschichtungsschicht mit ultraviolettem
Licht ein Lichtstrahler vom Pulstyp (bevorzugt ein UV-Strahler)
verwendet wird. Das Impulsintervall beträgt bevorzugt Millisekunden
oder weniger, und bevorzugter Mikrosekunden oder weniger. Die Menge
an pro Impuls eingestrahltem Licht ist zwar nicht in besonderer
Weise beschränkt,
aber sie beträgt
bevorzugt 3 kW/cm2 oder weniger, und bevorzugter
2 kW/cm2 oder weniger.
-
Die
Anzahl der Bestrahlungsereignisse ist zwar nicht in besonderer Weise
beschränkt,
aber sie beträgt bevorzugt
20 oder weniger, und bevorzugter 10 oder weniger.
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Bei
dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium der Erfindung kann,
abhängig
von den Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht, zwischen der lichtreflektierenden
Schicht und der Aufzeichnungsschicht eine dielektrische Schicht
oder eine lichtdurchlässige
Schicht ausgebildet werden. Wenn beispielsweise eine Aufzeichnungsschicht
verwendet wird, die die in organischem Lösungsmittel löslichen
Verbindungen (A) und (B) enthält,
kann eine lichtdurchlässige
Schicht vorgesehen werden, um die Anhaftung an der Aufzeichnungsschicht
zu ver bessern; und wenn eine Phasenübergangs-Aufzeichnungsschicht
verwendet wird, kann eine dielektrische Schicht vorgesehen werden,
um Wärme
abzuleiten.
-
Die
dielektrische Schicht wird aus einem Material wie einem Oxid, einem
Nitrid, einem Carbid, einem Sulfid, etc., das mindestens eines der
Elemente Zn, Si, Ti, Te, Sm, Mo und Ge aufweist, hergestellt, und
das Material kann hybridisiert sein (z. B. ZnS-SiO2).
-
Für die lichtdurchlässige Schicht
kann irgendein beliebiges Material verwendet werden, so lange es bei
einer Laserwellenlänge
eine Durchlässigkeit
von 90% oder mehr hat. Beispielsweise kann das gleiche Material
wie das für
die dielektrische Schicht verwendet werden.
-
Die
dielektrische Schicht oder die lichtdurchlässige Schicht kann nach einem
konventionell bekannten Verfahren gebildet werden. Die Dicke der
dielektrischen Schicht beträgt
bevorzugt 1 bis 100 nm und die Dicke der lichtdurchlässigen Schicht
beträgt
bevorzugt 1 bis 100 nm.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird mittels der unten angegebenen Beispiele
detaillierter erläutert.
Es sollte beachtet werden, dass die Erfindung nicht auf die folgenden
Beispiele beschränkt
ist.
-
1. Art
-
Beispiele 1 bis 9
-
Auf
die gerillten Seiten spiralig gerillter Polycarbonat-Substrate,
die durch Spritzgießen
erhalten wurden und die jedes eine Dicke von 1,2 mm und einen Durchmesser
von 120 mm hatten und eine Rillentiefe, einen Spurabstand und eine
Weite gemäß Tabelle
1 hatten (Polycarbonat hergestellt von Teijin Ltd., Handelsname:
PANLITE ADSS03), wurde Ag gesputtert, so dass eine reflektierende
Schicht mit einer Dicke von 100 nm gebildet wurde. Als nächstes wurden
20 g eines Gemisches, das aus 95 Masse% ORASOL BLUE GN (Phthalocyanin
mit einer Extinktion von 0,07, hergestellt von Chiba Specialty Chemical
Corp.) und 5 Masse% ORASOL BLUE BL (Anthracen mit einer Extinktion
von 0,06, hergestellt von Chiba Specialty Chemical Corp.) zusammengesetzt
war, in 1 L 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol gelöst, indem zwei Stunden lang
eine Ultraschallbehandlung durchgeführt wurde, um dadurch eine
Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit
zu erhalten.
-
Als
die Extinktionen von ORASOL BLUE GN und ORASOL BLUE BL gemessen
wurden, wurden die in 1 gezeigten Absorptionswellenlängen erhalten.
-
Die
Extinktion von ORASOL BLUE GN wurde erhalten durch Bilden eines
massiven Films davon (mit einer Dicke von 100 nm) auf einem flachen
Substrat aus Polycarbonat und Messen der Extinktion mittels der unten
angegebenen Vorrichtung und Bedingungen. Die Extinktion von ORASOL
BLUE BN wurde in ähnlicher Weise
gemessen.
Meßvorrichtung:
Spektralphotometer (uv-3100-PC, hergestellt von Shimadzu Corporation)
Abtastgeschwindigkeit:
hohe Geschwindigkeit
Abtastbereich: 300 bis 800 nm
Temperatur
und Feuchtigkeit: 23° C
und 50% RH
-
Die
so hergestellte Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Rotationsbeschichtung
auf die Oberfläche
der reflektierenden Schicht aufgebracht, indem die Drehfrequenz
bei 23° C
und 50% RH von 300 zu 4000 Upm variiert wurde, um dadurch eine Aufzeichnungsschicht
zu bilden. Dann wurde die Beschichtungsschicht 1 bis 4 Stunden lang
bei 23° C
und 50% RH gehalten. Danach wurde ein UV-härtbarer Klebstoff (SD-347,
hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals Inc.) durch Rotationsbeschichtung
mit einer Drehfrequenz von 100 bis 300 Upm auf die Aufzeichnungsschicht
aufgebracht, und über
die Schicht wurde ein Polycarbonat-Flachmaterial als eine Deckschicht
gelegt (PUREACE mit einer Dicke von 70 μm hergestellt von Teijin Ltd.).
Der Klebstoff wurde dann durch Variieren der Drehfrequenz von 300
bis 4000 Upm über
die gesamte Oberfläche
verteilt.
-
Danach
wurde die Bindungsschicht durch Bestrahlung mit Ultraviolettlicht
gehärtet.
Auf diese Weise wurden die Proben der Beispiele 1 bis 9 hergestellt.
-
Beispiel 10
-
Auf
die gerillte Seite des Polycarbonat-Substrats, das durch Spritzgießen erhalten
wurde und das dieselbe Dicke und denselben Durchmesser wie die Substrate
der Beispiele 1 bis 9 hatte und spiralige Rillen (mit einer Tiefe
von 100 nm, einer Breite von 0,11 μm und einem Spurabstand von
300 nm) hatte, wurde Ag gesputtert, so dass eine reflektierende
Schicht mit einer Dicke von 100 nm gebildet wurde. Danach wurde
durch Sputtern eine dielektrische Schicht aus ZnS-SiO2 (mit
einer Dicke von 90 nm) gebildet. Als nächstes wurden 20 g eines Gemisches,
das aus 95 Masse% FOM-561 (Phthalocyanin mit einer Extinktion von
0,1, hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) und 5
Masse% FOM-559 (Phthalocyanin mit einer Extinktion von 0,06, hergestellt
von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) zusammengesetzt war, in
1 L Dibutylether gelöst, indem
zwei Stunden lang eine Ultraschallbehandlung durchgeführt wurde,
um dadurch eine Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit zu erhalten. Die so
hergestellte Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Rotationsbeschichtung
auf die Oberfläche
der dielektrischen Schicht aufgebracht, indem die Drehfrequenz bei
23° C und
50% RH von 300 bis 4000 UPM variiert wurde. Dann wurde die aufgetragene
Schicht eine Stunde lang bei 23° C
und 50% RH gehalten. Danach wurde durch Sputtern eine lichtdurchlässige Schicht
aus SiO2 (mit einer Dicke von 90 nm) gebildet.
Als nächstes
wurde ein UV-härtbarer
Klebstoff (SD-661, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals Inc.)
durch Rotationsbeschichtung mit einer Drehfrequenz von 100 bis 300
Upm auf die Schicht aufgebracht, und über die Schicht wurde ein Benzotriazol
enthaltendes Polycarbonat-Flachmaterial als eine Deckschicht gelegt
(PUREACE mit einer Dicke von 80 μm,
hergestellt von Teijin Ltd.). Der Klebstoff wurde dann durch Variieren
der Drehfrequenz von 300 bis 4000 Upm über die gesamte Oberfläche verteilt. Danach
wurde die Bindungsschicht durch Ultraviolett-Impulsbestrahlung unter
Verwendung einer Ultraviolettlampe gehärtet. Auf diese Weise wurde
eine Probe hergestellt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Auf
die gerillte Seite des Polycarbonat-Substrats, das durch Spritzgießen erhalten
wurde und das dieselbe Dicke und denselben Durchmesser wie die Substrate
der Beispiele 1 bis 9 hatte und spiralige Rillen (mit einer Tiefe
von 100 nm, einer Breite von 0,11 μm und einem Spurabstand von
300 nm) hatte, wurde Ag aufgesputtert, so dass eine reflektierende
Schicht mit einer Dicke von 100 nm gebildet wurde. Als nächstes wurden 20
g ORASOL BLUE BL (mit einer Extinktion von 0,06) in 1 L 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol
gelöst,
indem zwei Stunden lang eine Ultraschallbehandlung durchgeführt wurde,
um dadurch eine Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit zu erhalten. Die so
hergestellte Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Rotationsbeschichtung auf
die Oberfläche
der reflektierenden Schicht aufgebracht, indem die Drehfrequenz
bei 23° C
und 50% RH von 300 bis 4000 Upm variiert wurde, um dadurch eine
Aufzeichnungsschicht zu bilden. Danach wurde die aufgetragene Schicht
eine Stunde lang bei 23° C
und 50% RH gehalten. Als nächstes
wurde ein UV-härtbarer Klebstoff
(SD-347, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals Inc.) durch
Rotationsbeschichtung mit einer Drehfrequenz von 100 bis 300 Upm
auf die Schicht aufgebracht, und über die Schicht wurde ein Polycarbonat-Flachmaterial
als eine Deckschicht gelegt (PUREACE mit einer Dicke von 80 μm, hergestellt
von Teijin Ltd.). Der Klebstoff wurde dann durch Variieren der Drehfrequenz
von 300 bis 4000 Upm über
die gesamte Oberfläche
verteilt. Danach wurde die Bindungsschicht durch Ultraviolett-Impulsbestrahlung
unter Verwendung einer Ultraviolettlampe gehärtet. Auf diese Weise wurde
eine Probe hergestellt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Auf
die gerillte Seite des Polycarbonat-Substrats, das durch Spritzgießen erhalten
wurde und das dieselbe Dicke und denselben Durchmesser wie die Substrate
der Beispiele 1 bis 9 hatte und spiralige Rillen (mit einer Tiefe
von 100 nm, einer Breite von 0,11 μm und einem Spurabstand von
300 nm) hatte, wurde Ag aufgesputtert, so dass eine reflektierende
Schicht mit einer Dicke von 100 nm gebildet wurde. Als nächstes wurden 20
g ORASOL BLUE BL (mit einer Extinktion von 0,06) in 1 L 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol
gelöst,
indem zwei Stunden lang eine Ultraschallbehandlung durchgeführt wurde,
um dadurch eine Farbstoff-Beschich tungsflüssigkeit herzustellen. Die
so hergestellte Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Rotationsbeschichtung
auf die Oberfläche
der reflektierenden Schicht aufgetragen, indem bei 23° C und 50° RH die Drehfrequenz von
300 bis 4000 Upm variiert wurde, um dadurch eine Aufzeichnungsschicht
zu bilden. Danach wurde die aufgetragene Schicht eines Stunde lang
bei 23° C
und 50% RH gehalten. Als nächstes
wurde ein UV-härtbarer Klebstoff
(SD-347, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals Inc.) bei einer
Drehfrequenz von 100 bis 300 Upm durch Rotationsbeschichtung auf
die Schicht aufgetragen, und über
die Schicht wurde ein Polycarbonat-Flachmaterial als eine Deckschicht
gelegt (PUREACE mit einer Dicke von 80 μm, hergestellt von Teijin Ltd.)
Der Klebstoff wurde dann durch Variieren der Drehfrequenz von 300
bis 4000 Upm über
die gesamte Oberflächenschicht
verteilt. Danach wurde die Bindungsschicht durch Ultraviolett-Impulsbestrahlung
unter Verwendung einer Ultraviolettlampe gehärtet. Auf diese Weise wurde
eine Probe hergestellt.
-
Beurteilung
der optischen Informationsaufzeichnungsmedien
-
Die
optischen Informationsaufzeichnungsmedien wurden beurteilt, indem
die in den Beispielen 1 bis 10 und den Vergleichsbeispielen 1 und
2 erhaltenen Medien mit einer Aufzeichnung versehen und abgespielt wurden.
Die Beurteilung wurde wie folgt durchgeführt.
-
Unter
Verwendung einer DDU-1000 (hergestellt von PULSETSCH Corp.), die
zur Emission eines Lasers mit einer Wellenlänge von 405 nm in der Lage
war, wurden in den oben angegebenen optischen Informationsaufzeichnungsmedien
3T-14T-Signale aufgezeichnet, und der Gesamt-Jitter wurde gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
-
Aus
Tabelle 1 ist ersichtlich, dass der Jitter der Beispiele 1 bis 10
niedriger war als der Jitter der Vergleichsbeispiele 1 und 2. D.
h., die Verwendung einer Kombination eines Phthalocyanins mit einer
Extinktion von 0,07 oder mehr, und eines Phthalocyanins mit einer
Extinktion von niedriger als 0,07, ermöglicht, dass die Kontrolle
der Zersetzungseigenschaften von Farbstoffen verbessert wird, so
dass hübsche
Pits gebildet werden und der Jitter verringert wird.
-
Zweite Art
-
Beispiele 11 bis 19
-
Auf
die gerillten Seiten spiralig gerillter Polycarbonat-Substrate,
die durch Spritzgießen
erhalten wurden und die jedes eine Dicke von 1,2 mm und einen Durchmesser
von 120 mm hatten, und eine Rillentiefe, einen Spurabstand und eine
Breite gemäß Tabelle
2 hatten (Polycarbonat hergestellt von Teijin Ltd., Handelsname:
PANLITE AD5503), wurde Ag aufgesputtert, so dass eine reflektierende Schicht
mit einer Dicke von 100 nm gebildet wurde. Als nächstes wurden 20 g eines Gemisches,
das aus 95 Masse% ORASOL BLUE GN (Phthalocyanin mit einer Extinktion
von 0,07, hergestellt von Chiba Specialty Chemical Corp.) und 5
Masse% FOM-561 (Phthalocyanin mit einer Extinktion von 0,1, hergestellt
von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) zusammengesetzt war, in
1 L 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol gelöst, indem zwei Stunden lang
eine Ultraschallbehandlung durchgeführt wurde, um dadurch eine
Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit
zu erhalten.
-
Die
Extinktion von von ORASOL BLUE GN wurde erhalten, indem ein massiver
Film daraus (mit einer Dicke von 100 nm) auf einem flachen Substrat
aus Polycarbonat gebildet wurde und die Extinktion mit derselben
Vorrichtung und unter denselben Bedingungen wie den in Beispiel
1 verwendeten gemessen wurde. Die Extinktion von FOM-561 wurde in
einer ähnlichen
Weise gemessen.
-
Die
so hergestellte Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Rotationsbeschichtung
auf die Oberfläche
der reflektierenden Schicht aufgebracht, indem bei 23° C und 50%
RH die Drehfrequenz von 300 bis 4000 Upm variiert wurde, um dadurch
eine Aufzeichnungsschicht zu bilden. Dann wurde die aufgetragene Schicht
eine Stunde lang bei 23° C
und 50% RH gehalten. Danach wurde ein UVhärtbarer Klebstoff (SD-347, hergestellt
von Dainippon Ink and Chemicals Inc.) durch Rotationsbeschichtung
bei einer Drehfrequenz von 100 bis 300 Upm auf die Aufzeichnungsschicht
aufgetragen, und über
die Schicht wurde ein Polycarbonat-Flachmaterial als eine Deckschicht
gelegt (PUREACE mit einer Dicke von 70 μm, hergestellt von Teijin Ltd.).
Der Klebstoff wurde dann durch Variieren der Drehfrequenz von 300
bis 4000 Upm über
die gesamte Oberfläche
verteilt. Danach wurde die Bindungsschicht durch Ultraviolettlichtbestrahlung
unter Verwendung einer Ultraviolettlampe gehärtet. Auf diese Weise wurde
eine Probe hergestellt.
-
(Vergleichsbeispiel
-
Auf
die gerillte Seite des Polycarbonat-Substrats (Polycarbonat hergestellt
von Teijin Ltd., Handelsname: PANLITE AD5503), das durch Spritzgießen erhalten
wurde und das dieselbe Dicke und denselben Durchmesser wie die Substrate
der Beispiele 11 bis 19 hatte und spiralige Rillen (mit einer Tiefe
von 100 nm, einer Breite von 0,11 μm und einem Spurabstand von
300 nm) hatte, wurde Ag aufgesputtert, so dass eine reflektierende
Schicht mit einer Dicke von 100 nm gebildet wurde. Als nächstes wurden
20 g ORASOL BLUE GN (mit einer Extinktion von 0,07) in 1 L 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol
gelöst,
indem zwei Stunden lang eine Ultraschallbehandlung durchgeführt wurde,
um dadurch eine Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit zu erhalten. Die so
hergestellte Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Rotationsbeschichtung
auf die Schicht aufgetragen, indem bei 23° C und 50% RH die Drehfrequenz
von 300 bis 4000 Upm variiert wurde. Dann wurde die Beschichtungsschicht
eine Stunde lang bei 23° C
und 50% RH gehalten. Als nächstes
wurde ein UV-härtbarer Klebstoff
(SD-347, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals Inc.) durch
Rotationsbeschichtung mit einer Drehfrequenz von 100 bis 300 Upm
auf die Schicht aufgetragen, und über die Schicht wurde ein Polycarbonat-Flachmaterial
gelegt (PUREACE mit einer Dicke von 80 μm, hergestellt von Teijin Ltd.).
Der Klebstoff wurde dann durch Variieren der Drehfrequenz von 300
bis 4000 Upm über
die gesamte Oberfläche
verteilt. Danach wurde die Bindungsschicht durch Ultraviolett-Impulsbestrahlung
unter Verwendung einer Ultraviolettlampe gehärtet. Auf diese Weise wurde
eine Probe hergestellt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Auf
die gerillte Seite des Polycarbonat-Substrats, das durch Spritzgießen erhalten
wurde und das dieselbe Dicke und denselben Durchmesser wie die Substrate
der Beispiele 11 bis 19 hatte und spiralige Rillen (mit einer Tiefe
von 100 nm, einer Breite von 0,11 μm und einem Spurabstand von
300 nm) hatte, wurde Ag aufgesputtert, so dass eine reflektierende
Schicht mit einer Dicke von 100 nm gebildet wurde. Als nächstes wurden
20 g FOM-561 (mit einer Extinktion von 0,1) in 1 L 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol
gelöst,
indem zwei Stunden lang eine Ultraschallbehandlung durchgeführt wurde,
um dadurch eine Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit zu erhalten. Die so
hergestellte Farbstoff-Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Rotationsbeschichtung
auf die Schicht aufgebracht, indem bei 23° C und 50% RH die Drehfrequenz
von 300 bis 4000 Upm variiert wurde. Dann wurde die aufgetragene
Schicht eine Stunde lang bei 23° C
und 50% RH gehalten. Als nächstes
wurde ein UV-härtbarer
Klebstoff (SD-347, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals Inc.)
durch Rotationsbeschichtung mit einer Drehfrequenz von 100 bis 300
Upm auf die Schicht aufgetragen, und auf die Schicht wurde ein Polycarbonat-Flachmaterial
gelegt (PUREACE mit einer Dicke von 80 μm, herge stellt von Teijin Ltd.). Der
Klebstoff wurde dann durch Variieren der Drehfrequenz von 300 bis
4000 Upm über
die gesamte Oberfläche
verteilt. Danach wurde die Bindungsschicht durch Ultraviolett-Impulsbestrahlung
unter Verwendung einer Ultraviolettlampe gehärtet. Auf diese Weise wurde
eine Probe hergestellt.
-
Beurteilung
der optischen Informationsaufzeichnungsmedien
-
Die
optischen Informationsaufzeichnungsmedien wurden beurteilt, indem
die in den Beispielen 71 bis 19 und den Vergleichsbeispielen 3 und
4 erhaltenen Medien mit einer Aufzeichnung versehen und abgespielt wurden.
Die Beurteilung wurde wie folgt durchgeführt.
-
Unter
Verwendung einer DDU1000 (hergestellt von PULSETECH Corp.), die
zur Emission eines Lasers mit einer Wellenlänge von 405 nm in der Lage
war, wurden in den oben angegebenen optischen Informationsaufzeichnungsmedien
mit einer Aufzeichnungsleistung von 5 mW 3T-14T-Signale aufgezeichnet,
und der Gesamt-Modulationsgrad und das Reflexionsvermögen wurden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
-
Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich ist, zeigen die Beispiele 11 bis 19 im
Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 3 und 4 einen höheren Modulationsgrad.
D. h., die Verwendung einer Kombination von zwei oder mehr in organischem
Lösungsmittel
löslichen
Verbindungen, von denen jede bei der Aufzeichnungslaserwellenlänge eine
Extinktion von 0,07 oder mehr hat, ermöglicht eine zufriedenstellende
Kontrolle der Hitzeansammlung durch den Laser und eine Erhöhung des
Modulationsgrads.
-
Es
ist auch ersichtlich, dass es ein Kontrollieren der Extinktion möglich macht,
ein hohes Reflexionsvermögen
aufrecht zu erhalten.
-
Dementsprechend
kann auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium der Erfindung
Information durch Bestrahlen des Mediums mit sogar einem kurzwelligen
Laser mit einer Wellenlänge
von 600 nm oder weniger aufgezeichnet werden. Darüber hinaus
zeigt das optische Informationsaufzeichnungsmedium der Erfindung
stabile Aufzeichnungs- und Abspiel-Eigenschaften.