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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Art und Weise,
durch welche Daten, die gemäß einem
Datendienst erzeugt werden, an eine empfangende Station, wie beispielsweise
eine Mobilstation, die in einem Zellularkommunikations- oder anderen
Funkverbindungssystem betrieben werden kann, geliefert werden. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein dazugehöriges Verfahren,
durch welche der Datendienst, der durch eine Dienstzustellbetriebsart
festgelegt wird, wählbar
zur empfangenden Station gelenkt wird. Die Lenkung hängt von
der festgelegten Dienstzustellbetriebsart und selektiv auch von
Dienstinteraktionsangaben, wie beispielsweise Rufweiterleitungs-
oder Nicht-Stören-Angaben,
die mit der empfangenden Station verbunden sind, ab. Wenn die Dienstzustellbetriebsart
ein Hintergrundbetrieb ist, wird der Datendienst mit der empfangenden
Station ungeachtet der Dienstinteraktionsangaben, die mit der empfangenden
Station verbunden sind, selektiv durchgeführt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Fernsprechkommunikation ist ein notwendiges Attribut der modernen
Gesellschaft. Die Fähigkeit,
mittels eines Fernsprechnetzes Fernsprechkommunikationen zwischen
zwei oder mehr Kommunikationsstationen durchzuführen, ermöglicht es, Fernsprechkommunikationen
zwischen den Kommunikationsstationen ungeachtet ihrer jeweiligen
Positionen durchzuführen.
Die Fernsprechkommunikation ermöglicht
sowohl die Durchführung
von Sprachdiensten als auch von Datendiensten.
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Fernsprechnetze
wurden in allen bedeutenden Teilen der bevölkerten Gebiete der Welt installiert.
Kommunikationsstationen, die mit dem Fernsprechnetz verbunden sind,
werden verwendet, um die Kommunikation dadurch durchzuführen. Eine
rufende Partei, die eine rufende Kommunikationsstation verwendet,
leitet eine Kommunikationssitzung ein, die mit einer empfangenden
Partei an einer empfangenden Station zu beenden ist. In einem herkömmlichen
Fernsprechnetz erfolgt die Einleitung an der rufenden Station des
Kommunikationsdienstes dadurch, dass die rufende Partei Wählziffern
gemäß einer
Rufanforderung eingibt, die mit der vorgesehenen empfangenden Station
verbunden sind. Das Fernsprechnetz interpretiert die Wählziffern
und meldet der empfangenden Station die Rufanforderung. Eine empfangende
Partei, die sich an der empfangenden Station befindet, nimmt die
Rufanforderung an, wie beispielsweise durch Abheben des Hörers der
empfangenden Station. Der Kommunikationsdienst wird dann zwischen
der rufenden Station und der empfangenden Station mittels des Fernsprechnetzes
durchgeführt.
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In
letzter Zeit wurden auch Zellularkommunikations- und andere Funkverbindungssysteme
installiert, um bedeutende Teile der bevölkerten Gebiete der Welt zu
umfassen. Die Zellularkommunikationssysteme weisen Netzinfrastrukturen
auf, welche mit herkömmlichen
drahtgebundenen Fernsprechkommunikationssystemen verbunden sind.
Eine Mobilstation, die in einem Zellularkommunikations- oder anderen
Funkverbindungssystem betrieben werden kann, kommuniziert über Funkstrecken
mit der Netzinfrastruktur des Zellularkommunikationssystems.
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Ein
Benutzer einer Mobilstation kann Fernsprechkommunikationen mit einer
anderen Kommunikationsstation beginnen oder empfangen. Die andere
Kommunikationsstation kann aus einer herkömmlichen drahtgebundenen Station
oder einer anderen Mobilstation gebildet sein. Da ein Kommunikationspfad,
der sich von und zu der Mobilstation erstreckt, auf einer Funkstrecke
gebildet wird, sind drahtgebundene Verbindungen, die herkömmlicherweise
erforderlich sind, um eine herkömmliche
drahtgebundene Station mit einem Fernsprechnetz zu verbinden, überflüssig. Daher
ist einem Zellularkommunikations- oder anderen Funkverbindungssystem eine
erhöhte
Kommunikationsmobilität
eigen. Obwohl eine Mobilstation ein Funksendeempfänger ist, werden
Mobilstationen normalerweise so konstruiert, dass sie den Betrieb
einer herkömmlichen
drahtgebundenen Kommunikationsstation nachahmen. Ein Benutzer einer
Mobilstation kommuniziert telefonisch auf eine Art, die analog zu
der Art ist, auf welche ein Benutzer einer herkömmlichen drahtgebundenen Kommunikationsstation
gemäß einer
Kommunikationssitzung zu kommunizieren pflegt.
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Weiterentwicklungen
in der Kommunikationstechnik und fortschreitende Technologien erlaubten
die Realisierung zusätzlicher
Merkmale und Dienste in Verbindung mit Kommunikationen, die mittels
eines Fernsprechnetzes durchgeführt
werden. Fernsprechvermittlungsanlagen und andere Steuereinrichtungen
werden regelmäßig konstruiert,
um zum Beispiel spezialisierte Zustelldienste zu schaffen, wie beispielsweise
Rufweiterleitungs- und Nicht-Stören-Dienste.
Solche Dienste werden sowohl in herkömmlichen drahtgebundenen Fernsprechsystemen
als auch in Zellular- und anderen Funksystemen bereitgestellt. Die
zusätzlichen
Merkmale und Dienste werden im Allgemeinen gemäß einer Dienstsubskription
bereitgestellt, bei welcher der Benutzer, d.h. der Teilnehmer, die zusätzlichen
Kommunikationsdienste gemäß einem
Subskriptionsplan bestellt.
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Ein
Nicht-Stören-Dienst
ist ein Rufsteuerungsdienst. Wenn ein Nicht-Stören-Merkmal gemäß einer
Dienstsubskription aktiviert ist, wird ein Anruf, der an der Kommunikationsstation
beendet werden soll, die mit der Subskription verbunden ist, nicht
zur Kommunikationsstation zugestellt. Analog sind Rufweiterleitungsdienste,
wie beispielsweise Rufweiterleitung bei Besetzt (CFB für engl.
call forwarding-busy), Rufweiterleitung bei Voreinstellung (CFD für engl.
call forwarding-default), Rufweiterleitung bei keiner Antwort (CFNA
für engl.
call fowarding-no answer) und ständige
Rufweiterleitung (CFU für
engl. call forwarding-unconditional), allesamt Rufweiterschaltungsdienste.
Wenn ein Rufweiterleitungsmerkmal gemäß einer Dienstsubskription
aktiviert ist, wird ein Anruf, der an der Station beendet werden
soll, die mit der Subskription verbunden ist, stattdessen an eine
andere Kommunikationsstation weitergeleitet. Das heißt, der
Anruf, der die Durchführung
des Kommunikationsdienstes anfordert, wird zu einem anderen gerufenen
Endpunkt weitergeschaltet.
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Die
zuvor erwähnten
Dienste und Merkmale wurden anfänglich
in Bezug auf Sprachdienste realisiert. Fernsprechsysteme, sowohl
drahtgebundene Systeme als auch Zellular- und andere Funksysteme, werden
jedoch zunehmend zur Durchführung
von Datendiensten verwendet. Obwohl Sprachdienste benutzerspezifisch
sind, müssen
es Datendienste nicht unbedingt sein. Datendienste sind stattdessen manchmal
eher kommunikationsstationsspezifisch als benutzerspezifisch. Die
Erreichbarkeit des Teilnehmers oder eines anderen Benutzers der
Kommunikationsstation ist zur Durchführung eines Datendienstes,
der kommunikationsstationsspezifisch ist, nicht unbedingt erforderlich.
Herkömmliche
Systeme, in welchen die Nicht-Stören-
und Rufweiterleitungsdienste aktiviert sind, schalten einen Datendienstruf jedoch
automatisch weiter und verhindern dadurch die Zustellung des Datendienstes
zur vorgesehenen empfangenden Kommunikationsstation.
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Eine
verbesserte Art und Weise, auf welche einen Datendienst in einem
Kommunikationssystem durchgeführt
wird, das solche zusätzlichen
Subskriptionsdienste bereitstellt, wäre daher vorteilhaft.
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In
Anbetracht dieser Hintergrundinformation in Bezug auf die Durchführung von
Datendiensten in einem Kommunikationssystem wurden die bedeutenden
Verbesserungen der vorliegenden Erfindung entwickelt.
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US 6134433 beschreibt ein
System und ein Verfahren zur Bereitstellung einer Dienstdifferenzierung
zur Rufweiterleitung basierend auf der Art des Anrufs. Ein Nachteil
des Systems und des Verfahrens, die in
US 6134433 offenbart werden, ist,
dass sie darauf ausgerichtet sind, zwischen Sprachrufen und Datenrufen
zu unterscheiden und Datenrufe und Sprachrufe an verschiedene Übermittlungsnummern weiterzuleiten.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es infolgedessen, die Nachteile
zu überwinden,
die mit den Systemen des Standes der Technik verbunden sind, und
insbesondere Beschränkungen
in der Flexibilität
bei der Handhabung von Datenrufen zu überwinden, die an einem bestimmten
gerufenen Endpunkt beendet werden sollen.
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Die
Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 und eines
Verfahrens gemäß Patentanspruch
16 erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt demgemäß vorteilhafterweise eine Vorrichtung
und ein dazugehöriges
Verfahren bereit, durch welche Daten, die gemäß einem Datendienst erzeugt
werden, an eine empfangende Station, wie beispielsweise eine Mobilstation,
die in einem Zellularkommunikations- oder anderen Funkverbindungssystem
betrieben werden kann, geliefert werden.
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Durch
den Betrieb einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird eine Art und Weise bereitgestellt, auf
welche der Datendienst, der durch eine Dienstzustellbetriebsart
festgelegt wird, wählbar zu
einer empfangenden Station gelenkt wird. Die Lenkung hängt von
der festgelegten Dienstzustellbetriebsart und wählbar auch von den Dienstinteraktionsangaben,
wie beispielsweise Rufweiterleitungs- oder Nicht-Stören-Angaben, die mit
der empfangenden Station verbunden sind, ab. Die Wahl, ob der Datendienst
zur empfangenden Station zu lenken oder der Datendienst an einen
anderen gerufenen Endpunkt weiterzuschalten ist, hängt von
der festgelegten Dienstzustellbetriebsart und wählbar auch von den Dienstinteraktionsangaben
ab. Dienstinteraktionsangaben umfassen zum Beispiel Werte von Rufweiterleitungsangaben
oder Nicht-Stören-Angaben, die
mit der empfangenden Station verbunden sind.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreibt eine Methodologie, welche
die Hintergrundzustellung von Diensten bei Vorhandensein von Dienstinteraktionsmarkierungen
ermöglicht,
welche normalerweise verhindern würden, dass die empfangende
Station in Bezug auf den Kommunikationsdienst kontaktiert wird.
Wenn solche Markierungen gesetzt werden, wird die empfangende Station
in Bezug auf den Kommunikationsdienst herkömmlicherweise nicht kontaktiert,
und der Kommunikationsdienst mit der empfangenden Station wird nicht
durchgeführt.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Dienstzustellbetriebsart
mit einem Kommunikationsdienst verbunden, der durch eine rufende Station
eingeleitet wird. Die Dienstzustellbetriebsart wird mit einer bestimmten
Kommunikationssitzung verbunden. Alternativerweise wird die Dienstzustellbetriebsart
mit der rufenden Station verbunden, und jede Kommunikationssitzung,
die durch die rufende Station eingeleitet wird, wird mit der jeweiligen Dienstzustellbetriebsart
verbunden. Die Bestimmung der Dienstzustellbetriebsart erfolgt gemäß Rufeinleitungsprozeduren.
Als Reaktion auf die Bestimmung der Dienstzustellbetriebsart erfolgt
wählbar
auch eine Abfrage der Werte der Dienstinteraktionsangaben, wie beispielsweise
der Werte der Rufweiterleitungs- und Nicht-Stören-Dienstangaben. Die Dienstzustellbetriebsart,
die mit dem Kommunikationsdienst verbunden wird, ist eine, die aus
wenigstens zwei Zustellbetriebsarten, nämlich einem Hintergrunddienstzustellbetrieb
und einem Vordergrunddienstzustellbetrieb, ausgewählt wird.
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Ein
Hintergrunddienstzustellbetrieb wird mit einem Kommunikationsdienst
verbunden, bei welchem die Zustellung des Kommunikationsdienstes ohne
die Aufmerksamkeit oder Interaktion einer empfangenden Partei, die
sich an der empfangenden Station befindet, durchgeführt werden
kann. Die empfangende Partei braucht sich der Durchführung des Kommunikationsdienstes
nicht bewusst zu sein. Wenn ein Hintergrunddienstzustellbetrieb
mit dem Kommunikationsdienst verbunden wird, brauchen die Dienstinteraktionsangaben,
z.B. Angaben in Verbindung mit Rufweiterleitungs- und Nicht-Stören-Merkmalen,
nicht bestimmt zu werden, und der Kommunikationsdienst braucht nicht
zu einem anderen gerufenen Endpunkt als der vorgesehenen empfangenden Station
weitergeschaltet zu werden. Das heißt, einige Kommunikationsdienste
sind kommunikationsstationsspezifisch statt benutzerspezifisch.
Durch Verbinden eines Hintergrunddienstzustellbetriebs mit den Kommunikationsdiensten,
welche kommunikationsstationsspezifisch sind, kann die Zustellung
des Kommunikationsdienstes zur vorgesehenen empfangenden Station
ungeachtet der Erreichbarkeit der empfangenden Partei, um die Zustellung
des Kommunikationsdienstes zu akzeptieren oder anderweitig anzunehmen,
durchgeführt
werden.
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Es
wird auch ein Vordergrunddienstzustellbetrieb definiert. Kommunikationsdienste,
welche die Annahme der empfangenden Partei oder die Interaktion
mit ihr erfordern, sind von den Dienstinteraktionsangabewerten abhängig. Das
heißt,
wenn ein Kommunikationsdienst benutzerabhängig ist, werden normale Rufweiterleitungs- und Nicht-Stören-Prozeduren
befolgt. Das heißt,
wenn ein Kommunikationsdienst eine Vordergrundzustellung benötigt, erfolgt eine
Bestimmung der Dienstinteraktionsangabewerte, um festzustellen,
ob die Dienstinteraktionsmerkmale aktiviert sind. Wenn dies der Fall
ist, wird der Kommunikationsdienst zu einem anderen gerufenen Endpunkt
weitergeschaltet oder der Kommunikationsdienst wird nicht durchgeführt.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung werden zusätzliche
Dienstzustellbetriebsarten definiert. Ein Wartungsbetrieb wird mit
bestimmten Kommunikationsdiensten verbunden, welche, wenn durchgeführt, funktionieren,
um die empfangende Station zu warten. Da solch ein Kommunikationsdienst
kommunikationsstationsspezifisch ist, wird, wenn die Dienstzustellbetriebsart
als ein Wartungszustellbetrieb identifiziert wird, der Kommunikationsdienst
mit der vorgesehenen empfangenden Station ungeachtet der Einstellung
der Dienstinteraktionsangaben durchgeführt. Analog wird auch ein Diagnosedienstzustellbetrieb
definiert. Ein Diagnosedienstzustellbetrieb ist ebenfalls eine kommunikationsstationsspezifische
Betriebsart. Das heißt,
wenn ein Kommunikationsdienst durch einen Diagnosezustellbetrieb
festgelegt wird, wird der Kommunikationsdienst mit der vorgesehenen
empfangenden Station ungeachtet der Werte der Dienstinteraktionsangaben
durchgeführt.
Es können
ferner zusätzliche Dienstzustellbetriebsarten
analog definiert werden.
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Durch
die Definition eines Hintergrunddienstzustellbetriebs und eines
Vordergrunddienstzustellbetriebs sind eine empfangende Partei, ein
Netzbetreiber und eine Dienstleistungsanbieter allesamt imstande,
zu unterscheiden, welche Dienste zur empfangenden Station oder einem
anderen gerufenen Endpunkt zuzustellen sind. In einem Kommunikationssystem,
in welchem eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung realisiert wird, sind bessere Kommunikationen
möglich,
da Kommunikationsdienste mit einer vorgesehenen empfangenden Station
in einem Hintergrundbetrieb ohne Interaktion mit einer empfangenden
Partei selektiv durchgeführt werden
können.
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In
einer Realisierung werden Dienstzustellbetriebsarten in einem Zellular-
oder personenbezogenen Kommunikationsdienst (PCS für engl.
personal communication service) definiert und mit Kommunikationsdiensten
verbunden, die mit einer Mobilstation, die darin betrieben werden
kann, durchzuführen sind.
Wenn ein Hintergrunddienstzustellbetrieb mit dem Kommunikationsdienst
verbunden wird, wird der Kommunikationsdienst mit der empfangenden
Station, d.h. der Mobilstation, ungeachtet dessen, ob die empfangende
Partei an der Mobilstation erreichbar ist, um die Zustellung anzunehmen,
durchgeführt.
Es wird auch eine Vordergrunddienstzustellbetriebsart definiert.
Wenn ein Vordergrunddienstzustellbetrieb mit einem Kommunikationsdienst
verbunden wird, erfolgt ferner eine Bestimmung im Hinblick darauf,
ob Dienstinteraktionsangaben, wie beispielsweise ein Rufweiterleitungs-
oder ein Nicht-Stören-Merkmal, aktiviert
sind. Als Reaktion auf die Aktivierung des Dienstinteraktionsmerkmals
wird die Lenkung des Kommunikationsdienstes weitergeschaltet oder
beendet, falls erforderlich, wenn die empfangende Partei nicht imstande
ist, den Kommunikationsdienst anzunehmen.
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In
diesen und anderen Aspekten werden die Vorrichtung und das zugehörige Verfahren
daher für ein
Kommunikationssystem mit einer rufenden Station, an welcher ein
Datendienst begonnen wird, bereitgestellt.
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Der
Datendienstruf ist an einer vorgesehenen gerufenen Station zu beenden.
Die Lenkung des Datendienstrufs zu einem gerufenen Endpunkt wird wählbar ermöglicht.
Der gerufene Endpunkt wird als Reaktion auf wenigstens eine Zustellbetriebsart
ausgewählt.
Ein Zustellbetriebsartenbestimmer kann so betrieben werden, dass
er auf die Erkennung der Einleitung des Datendienstrufs anspricht.
Der Zustellbetriebsartenbestimmer bestimmt in Bezug auf die vorgesehene
gerufene Station die Zustellbetriebsart, die mit dem Datendienstruf
verbunden ist. Ein Rufzustellleiter ist mit dem Zustellbetriebsartenbestimmer
verbunden. Der Rufzustellleiter leitet den Datendienstruf zum gerufenen
Endpunkt. Der gerufene Endpunkt wird aus der vorgesehenen gerufenen
Station gebildet, wenn die durch den Zustellbetriebsartenbestimmer
bestimmte Zustellbetriebsart eine Hintergrunddienstzustellbetriebsart
umfasst.
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Eine
besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung und des Rahmens davon kann aus den beiliegenden
Zeichnungen, welche in der folgenden ausführlichen Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung kurz beschrieben werden, und den angehängten Patentansprüchen erreicht
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht
ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Kommunikationssystems,
in welchem eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung realisiert ist.
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2 veranschaulicht
ein Funktionsblockdiagramm eines Teils des Kommunikationssystems, das
in 1 dargestellt ist.
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3 veranschaulicht
eine beispielhafte Datenbank, die während des Betriebs einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt und auf die während desselben zugegriffen
wird.
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4 veranschaulicht
ein Meldungsablaufdiagramm, welches die Signalgabe veranschaulicht, die
während
des Betriebs einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
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5 veranschaulicht
ein Verfahrensflussdiagramm, welches das Betriebsverfahren des Verfahrens
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zuerst
unter Bezugnahme auf 1 kann ein Kommunikationssystem,
das bei 10 allgemein dargestellt ist, so betrieben werden,
dass es einen Datendienst gemäß einer
Kommunikationssitzung zwischen einer rufenden Station 12 und
einer vorgesehenen empfangenden Station, hier eine Mobilstation 14,
durchführt.
In der beispielhaften Realisierung, die in der Figur dargestellt
ist, kann die Mobilstation 14 gemäß den so genannten 2G-, 2,5G-
und 3G (dritte Generation)-Zellularkommunikationssystemen
betrieben werden, welche die Übertragung
von Daten bereitstellen, welche die Durchführung eines Datendienstes bewerkstelligen.
In anderen Realisierungen kann die Mobilstation in anderen Zellularkommunikations-
oder anderen Funkverbindungssystemen betrieben werden. Und in einer anderen
Realisierung wird die empfangende Station, die hier aus der Mobilstation 14 gebildet
ist, stattdessen aus einer drahtgebundenen Kommunikationsstation
gebildet.
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Das
Kommunikationssystem umfasst einen Netzteil, der einen Funkteil
umfasst, der hier aus einem Funkanschlussnetz (RAN für engl.
radio access network) 16 gebildet ist. Das Funkanschlussnetz kann
im Allgemeinen ebenfalls gemäß dem 2G-, 2,5G-
und/oder 3G-Zellularkommunikationsstandard betrieben
werden, wodurch es betrieben werden kann, um über die Funkstrecke 18 mit
der Mobilstation 14 zu kommunizieren.
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Elemente
des Funkanschlussnetzes 16 definieren Zellen, welche die
Versorgungsgebiete bilden, innerhalb welcher Kommunikationen mit
Mobilstationen, wie beispielsweise der Mobilstation 14,
möglich sind.
In der Figur ist eine einzige Zelle 22 dargestellt. In
einer tatsächlichen
Realisierung wird eine große Anzahl
von Zellen durch das Funkanschlussnetz definiert.
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Das
Kommunikationssystem umfasst ferner ein öffentliches Netz 24,
das hier für
ein öffentliches Telefonwählnetz (PSTN
für engl.
public-switched telephonic network) 34 und ein Paketdatennetz
(PDN) 36, wie beispielsweise ein Internet-Backbone, steht. Das öffentliche
Netz ist über
einen Netzübergang (GW
für engl.
gateway) 34 und eine Mobilvermittlungsstelle (MSC für engl.
mobile switching center) 36 mit dem Funkanschlussnetz verbunden.
Die Mobilvermittlungsstelle wird für leitungsvermittelte Verbindungen
verwendet, und der Netzübergang 34 wird für paketvermittelte
Verbindungen verwendet.
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In
der beispielhaften Realisierung, die in der Figur dargestellt ist,
ist die rufende Station 12 mit dem öffentlichen Netz 24 verbunden.
Und ein Kommunikationspfad kann über
den Netzübergang
oder die Mobilvermittlungsstelle, das Funkanschlussnetz und die
Funkstrecke zwischen der rufenden Station und der Mobilstation gebildet
werden, wodurch ermöglicht
wird, dass ein Datendienst, der an der rufenden Station begonnen
wird, zur Mobilstation, welche die empfangende Station bildet, zugestellt
wird. Kommunikationen, welche an der Mobilstation begonnen werden,
um zur Station 12 zugestellt zu werden, werden ebenfalls
auf demselben Kommunikationspfad übertragen. Und obwohl für einige
Erklärungszwecke die
Beschreibung des beispielhaften Betriebs einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf Kommunikationen erfolgt,
die an der Station 12 begonnen werden, können Kommunikationen analog
an der Mobilstation 14 begonnen werden.
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2 veranschaulicht
Teile des Kommunikationssystems 10, welche die Elemente,
welche die Vorrichtung 42 einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bilden, veranschaulichen. Die Elemente sind funktionsgemäß dargestellt
und hier an der Mobilvermittlungsstelle 36 angeordnet.
In anderen Realisierungen werden die Elemente alternativerweise
anderswo positioniert, wie beispielsweise innerhalb des Funkanschlussnetzes,
oder sowohl auf die Mobilvermittlungsstelle als auch das Funkanschlussnetz,
und auch anderswo, verteilt.
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Die
Mobilvermittlungsstelle ist mit einem Heimatregister (HLR für engl.
home location register) 46 verbunden, das eine Datenbank 48 einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält.
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De
Mobilvermittlungsstelle ist auch mit einer Mehrzahl von Funknetzsteuereinheiten
(RNC für engl.
radio network controller) verbunden, von welchen in 2 eine
einzige RNC 52 dargestellt ist, die im Funkanschlussnetz 16 verwirklicht
ist. Die Funknetzsteuereinheit steuert zum Beispiel den Betrieb einer
Mehrzahl von Basisfunkstationen, von welchen in der Figur ebenfalls
eine einzige Basisfunkstation (BTS für engl. base transceiver station) 54 dargestellt ist.
Die Verbindung der Mobilstation 14 mit einer Basisfunkstation
auf einer Funkstrecke 18 wird hier durch das gemeinsam
referenzierte Segment 18 angezeigt. Und der Pfeil 58 stellt
eine Anforderung dar, welche durch eine rufende Station (z.B. die
rufende Station 12, die in 1 dargestellt
ist) erzeugt wurde, um die Durchführung eines Datendienstes mit
der vorgesehenen empfangenden Station, hier aus der Mobilstation 14 gebildet,
einzuleiten, sowie die Daten, welche gemäß der Durchführung des
Datendienstes an die Mobilstation zu übertragen sind.
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In
einer Realisierung stellt die rufende Station als Teil der Anforderung,
die auf der Leitung 58 erzeugt wird, einen Hinweis auf
eine Dienstzustellbetriebsart bereit, durch welche der Datendienst
der Anforderung zuzustellen ist. Die Dienstzustellbetriebsart ist
eine, die aus wenigstens zwei verschiedenen Dienstzustellbetriebsarten
ausgewählt
wird, nämlich einem
Hintergrundzustellbetrieb und einem Vordergrundzustellbetrieb. Ein
Hintergrundzustellbetrieb ist eine Betriebsart, welche die Durchführung eines
Datendienstes mit einer empfangenden Station ungeachtet der Erreichbarkeit
einer empfangenden Partei, um die Zustellung eines Datendienstes
anzunehmen, erlaubt. Umgekehrt wird ein Vordergrundbetrieb mit einem
Datendienst verbunden, der mehr mit der empfangenden Partei als
mit der empfangenden Station verbunden ist, an die der Datendienst
zu lenken ist, der anfänglich
angefordert wird. Dass heißt,
ein Datendienst, der mit einem Hintergrundzustellbetrieb verbunden
ist, kann kommunikationsstationsspezifisch sein, während ein
Datendienst mit einem Vordergrundzustellbetrieb benutzerspezifisch
ist.
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In
einer weiteren Realisierung werden zusätzliche Dienstzustellbetriebsarten
definiert. Ein Wartungszustellbetrieb wird festgelegt, wenn ein
Datendienst, wenn durchgeführt,
bei einer empfangenden Station eine Wartung durchführt. Ein
Diagnosedienstzustellbetrieb ist mit einem Datendienst verbunden,
der, wenn durchgeführt,
einen Diagnosedienst an der empfangenden Station durchführt. Sowohl
der Wartungsbetrieb als auch der Diagnosebetrieb sind einem Hintergrunddienstzustellbetrieb
darin ähnlich,
dass der Datendienst ein kommunikationsstationsbasierter Dienst
ist. Analog zur Zustellung eines Datendienstes, der durch einen
Hintergrunddienstzustellbetrieb festgelegt wird, kann ein Datendienst,
der durch einen Wartungsdienstzustellbetrieb oder durch einen Diagnosedienstzustellbetrieb
festgelegt wird, ungeachtet der Erreichbarkeit der empfangenden
Partei an der empfangenden Station zur empfangenden Station zugestellt
werden.
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Die
Vorrichtung 42 einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist in einer Steuerzentrale, hier aus der Mobilvermittlungsstelle 36 gebildet, positioniert
und umfasst einen Zustellbetriebsartenbestimmer 62, der
mit der Leitung 58 verbunden ist, um Hinweise auf die Dienstzustellbetriebsart
zu erkennen, die mit dem Datendienst verbunden ist, der durch eine
rufenden Station begonnen wurde. In einer Realisierung ist die Festlegung
des Hintergrunddienstzustellbetriebs in der Rufanforderung enthalten.
Das heißt,
die Festlegung bildet einen Teil der Rufanforderung, und solch ein
Hinweis auf die Festlegung wird durch die rufende Station bereitgestellt. In
einer anderen Realisierung wird die Festlegung der Dienstzustellbetriebsart
mit der Identität
der rufenden Station verbunden. Und in einer anderen Realisierung
wird die Dienstzustellbetriebsart, die mit der rufenden Station
zu verbinden ist, durch die empfangende Station ausgewählt. In
Realisierungen, in welchen die Dienstzustellbetriebsart mit der
rufenden Station statt mit einem bestimmten Datendienst verbunden
ist, wird die Festlegung in einer Datenbank, wie beispielsweise
der Datenbank 48 oder in einer anderen internen oder externen
Datenbank, auf welche die MSC 42 Zugriff hat, gespeichert
und zusammen mit Angaben, welche die rufende Station identifizieren,
registriert. Das heißt,
die Datenbank 48 ist hier so dargestellt, dass sie in einem
HLR (für
engl. home location register) angeordnet ist. In anderen Realisierungen
befindet sich die Datenbank anderswo, wobei die MSC Zugriff darauf
hat. Zum Beispiel ist die Datenbank in einer anderen Realisierung
in einer Einheit positioniert, die mit dem öffentlichen Netz 24 verbunden
ist.
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Wenn
der Bestimmer 62 bestimmt, dass die Anforderung zur Einleitung
des Datendienstes ein Hintergrunddienstzustellbetrieb, ein Wartungsdienstzustellbetrieb
oder ein Diagnosedienstzustellbetrieb ist, werden die Rufaufbauprozeduren
mit der vorgesehenen empfangenden Station fortgesetzt, und der Datendienst
mit der vorgesehenen empfangenden Station wird durchgeführt. Wenn
ein oder mehr Dienstinteraktionsmarkierungen gesetzt sind, wird die
empfangende Station durch geeignete Mittel angewiesen, keine hörbare oder
sonstige Meldung an den Benutzer zu erzeugen. Die Mobilstation wird
gemäß einer Funkrufmeldung
oder gemäß einer Dienstaushandlungsprozedur
informiert, dass ein Hintergrunddienst angefordert wird. Da ein
Hintergrunddienst angefordert wird, wird der Benutzer der Mobilstation
nicht auf die Anforderung aufmerksam gemacht, wie beispielsweise
durch die Erzeugung eines hörbaren
Tones. Wenn dagegen der Bestimmer 62 bestimmt, dass der
festzulegende Datendienst in einer Vordergrunddienstzustellbetriebsart
durchzuführen
ist, ist die Erreichbarkeit der empfangenden Partei an der empfangenden
Station erforderlich, um die Zustellung des Datendienstes anzunehmen.
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Als
Reaktion auf die Einleitung der Anforderung wird eine Funkrufmeldung
erzeugt und zur empfangenden Station gelenkt. Ein Rufzustellleiter 63 kann
so betrieben werden, dass er auf Bestimmungen, die durch den Bestimmer 62 erfolgen,
anspricht, um die Erzeugung der Funkrufmeldung und andere Rufaufbauprozeduren
zu bewirken. Wenn eine Funkrufantwort nicht anzeigt, dass sich die
empfangende Partei an der vorgesehenen empfangenden Station befindet,
um die Zustellung des Datendienstes anzunehmen, kann ein Dienstinteraktionsangabebestimmer 64 so
betrieben werden, dass er die Einstellungen von Dienstinteraktionsmarkierungen,
die mit der empfangenden Station verbunden sind, bestimmt. Dienstinteraktionsangaben
sind zum Beispiel mit Rufweiterleitungs- und Nicht-Stören-Merkmalen
verbunden, die eine empfangende Partei gemäß einem Dienstsubskriptionsplan
bestellt. Das Rufweiterleitungsmerkmal umfasst zum Beispiel die
Merkmale der Rufweiterleitung bei Besetzt (CFB für engl. call forwarding-busy),
Rufweiterleitung bei Voreinstellung (CFD für engl. call forwarding-default), Rufweiterleitung
bei keiner Antwort (CFNA für
engl. call fowarding-no answer) und ständige Rufweiterleitung (CFU für engl.
call forwarding-unconditional). Als Reaktion auf Werte der Dienstinteraktionsangaben
wird die Rufanforderung wählbar
zu einem anderen gerufenen Endpunkt, wie beispielsweise einer anderen empfangenden
Station oder einer Speicher- und Weiterleitungsstelle, gelenkt.
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Dadurch
sind durch Definieren einer Dienstzustellbetriebsart mit dem Datendienst
bessere Kommunikationen im Kommunikationssystem möglich. Da
ein Hintergrunddienstzustellbetrieb definiert wird, wird die Zustellung
eines Datendienstes zu einer vorgesehenen empfangenden Station selbst
in dem Fall erlaubt, in dem eine empfangende Partei nicht imstande
ist, die Zustellung des Datendienstes anzunehmen, und die Dienstinteraktionsangaben
zeigen an, dass eine normale Rufanforderung zu einem anderen gerufenen
Endpunkt umgelenkt werden würde.
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3 veranschaulicht
die Datenbank 48, die hier im Heimatregister 46 (in 2 dargestellt)
geführt
wird. Hier ist ein erster beispielhafter Datenbankeintrag 72 dargestellt.
Der Datenbankeintrag identifiziert eine Identität einer empfangenden Station,
hier ein Mobilstationsidentifizierungsmerkmal 74. Zusammen
mit dem Identifizierungsmerkmal sind Markierungseinstellungen 76, 78, 82, 94 und 86 registriert. Die
Markierungseinstellungen entsprechen den Einstellungen Nicht-Stören, CFB,
CFD, CFNA und CFU, die durch eine empfangende Partei, die mit der
Mobilstation verbunden ist, gemäß einer
Dienstsubskription ausgewählt
werden.
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Wenn
eine Rufanforderung erfolgt, um einen Datendienst durchzuführen, in
welchem die Dienstzustellbetriebsart einen Vordergrunddienst umfasst, werden
durch den Dienstinteraktionsangabebestimmer Werte der Markierungseinstellungen
bestimmt, wenn der Rufaufbau mit der vorgesehenen empfangenden Station
durchgeführt
werden kann. Der Eintrag 72 hier umfasst ferner eine Dienstzustellbetriebsartenmarkierung 88,
die mit einer rufenden Station verbunden ist. In einer Realisierung,
in welcher die empfangende Station die Dienstzustellbetriebsart bestimmt,
um mit einer rufenden Station verbunden zu werden, wird die Dienstzustellbetriebsart,
die mit der rufenden Station verbunden ist, in der Datenbank identifiziert.
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Die
Datenbank hierin umfasst einen anderen beispielhaften Datenbankeintrag 94,
der hier die Identifikation 96 einer rufenden Station und
die damit verbundene Dienstzustellbetriebsart 98 zusammen registriert.
Solch ein Datenbankeintrag wird verwendet, wenn eine Dienstzustellbetriebsart
mit jedem Datendienst verbunden wird, der durch eine rufende Station
bereitgestellt wird.
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4 veranschaulicht
ein Meldungsablaufdiagramm, das bei 12 allgemein dargestellt
ist und für die
Signalgabe, die während
des Betriebs des in 1 und 2 dargestellten
Kommunikationssystems 10 erzeugt wird, kennzeichnend ist.
Wenn ein Datendienst, der durch eine rufende Station 12 begonnen
wird, mit einer empfangenden Station, hier die Mobilstation 14,
durchzuführen
ist, wird durch die rufende Station eine Anforderung, wie beispielsweise eine
Rufanforderung, erzeugt, die durch das Segment 104 angezeigt
ist. Die Anforderung wird durch das Netz des Kommunikationssystems
zur Mobilvermittlungsstelle 36 oder einer anderen Steuerzentrale gelenkt.
Sobald sie empfangen wird, erfolgt die Bestimmung der Dienstzustellbetriebsart,
die mit der Anforderung verbunden ist. In anderen Realisierungen
erfordert die Bestimmung der Dienstzustellbetriebsart den Zugriff
auf eine Datenbank, in der solche eine Information gespeichert ist.
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Es
erfolgt auch eine Bestimmung von Werten der Dienstinteraktionsangaben,
wie beispielsweise, ob Rufweiterleitungs- oder Nicht-Stören-Merkmale aktiviert
sind. Eine Abfrage der Datenbank 48, die im HLR oder anderswo
angeordnet ist, wird durchgeführt,
um die Werte zu bestimmen. Die Abfrage der Datenbank wird durch
das Segment 106 angezeigt. Und das Segment 108 zeigt
die Antwort auf die Abfrage an.
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Sobald
die Dienstzustellbetriebsart und die Werte der Dienstinteraktionsangaben
bekannt sind, erfolgt eine Bestimmung, angezeigt durch den Block 112,
im Hinblick darauf, ob eine Funkrufmeldung an die Mobilstation erzeugt
werden soll. Die Funkrufmeldung enthält einen Hinweis auf die Dienstzustellbetriebsart.
Die Übertragung
der Funkrufmeldung wird in der Figur durch das Segment 114 angezeigt.
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5 veranschaulicht
ein Verfahrensflussdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, das bei 134 allgemein dargestellt ist. Das Verfahren 134 ermöglicht die
Lenkung eines Datendienstrufs zu einem gerufenen Endpunkt. Und wie durch
den Block 136 angezeigt, wird dem Datendienstruf eine Zustellbetriebsart
zugeordnet. Dann wird, wie durch den Block 138 angezeigt,
die Zustellbetriebsart bestimmt, die dem Dienstdatenruf zugeordnet
ist.
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Danach
wird, wie durch den Block 142 angezeigt, ein gerufener
Endpunkt ausgewählt,
an welchen der Datendienstruf zu richten ist. Der gerufene Endpunkt
wird durch die vorgesehene gerufene Station gebildet, wenn die Zustellbetriebsart
eine Hintergrundzustellbetriebsart ist.
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Dadurch
sind bessere Kommunikationen in einem Kommunikationssystem möglich, da
ein Datendienstruf nicht zu einem anderen gerufenen Endpunkt als
der vorgesehenen empfangenden Station weitergeschaltet werden muss,
wenn die Dienstzustellbetriebsart ein Hintergrundbetrieb ist.
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Die
bevorzugten Beschreibungen sind von den bevorzugten Beispielen zur
Realisierung der Erfindung, und der Rahmen der Erfindung sollte
nicht unbedingt durch diese Beschreibung eingeschränkt werden.
Der Rahmen der vorliegenden Erfindung wird durch die folgenden Patentansprüche definiert.