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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halter-Montagevorrichtung
zum elastischen Unterstützen
eines in einem mittleren Bereich einer Propellerwelle in einem Motorfahrzeug
bereitgestellten Mittellagers an einem Gehäuseelement eines Fahrzeugs,
wie in der DE 196 28 651A offenbart und entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
herkömmliche
Halter-Montagevorrichtung umfasst beispielsweise die in der Veröffentlichungsschrift
der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 7-39697 und dem japanischen
Gebrauchsmuster Nr. 2589855 offenbarten Vorrichtungen. Im Folgenden
wird eine Beschreibung eines grundlegenden Aufbaus der oben genannten
herkömmlichen
Halter-Montagevorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
gegeben.
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4 ist
eine teilweise aufgeschnittene Vorderaufsicht, die ein Beispiel
einer herkömmlichen Halter-Montagevorrichtung
zeigt, die eine Propellerwelle und ein Mittellager umfasst.
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Eine
Propellerwelle, die unter einer unteren Oberfläche eines Bodens in einem Motorfahrzeug läuft, ist
derart aufgebaut, dass ihr mittlerer Bereich in einer drehbaren
Weise an einem Gehäuseelement eines
Fahrzeugs, beispielsweise einem Kreuzelement, durch ein Mittellager
und ein Halteelement unterstützt
wird. Wie in 4 gezeigt, wird ein Mittellager 05 mittels
eines äußeren Rings 02,
eines ringförmigen,
schwingungsbeständigen
Gummis 03 und eines inneren Rings 04 innerhalb
eines kreisförmigen Bogenbereichs 01A eines
Halteelements 01 gehalten. Ein mittlerer Bereich eines
Propellerschafts 06 wird in einer drehbaren Weise von dem
Mittellager 05 unterstützt.
Des weiteren ist das Halteelement 01 derart aufgebaut,
dass plattenartige Bereiche 01B, die sich nach rechts und
nach links in Bezug auf den kreisförmigen Bogenbereich 01A erstrecken,
jeweils an einem mittels der Bolzen 07, Muttern 08 und
Unterlegscheiben 09 Kreuzelement 010 eines Fahrzeuggehäuses montiert.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Montierbereichs des Halteelements 01, und zeigt einen Zustand,
in dem nur der Montagebereich an dem Halteelement 01, das
das Mittellager 05 trägt,
montiert ist, während
die in 4 gezeigten Bolzen 07, die Muttern 08,
die Unterlegscheiben 09 und das Kreuzelement 010 ausgelassen
sind. Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 wird
eine Beschreibung der Montagevorrichtung des Halteelements 01 gegeben.
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Zunächst wird
ein zylindrischer Lagerfutterkragen 012, der einen Flansch
an seinem oberen Ende aufweist, an dem oben genannten Bolzen 07 angebracht.
Der Lagerfutterkragen 012 wird mittels der Bolzen 07 und
der Muttern 08 an dem Kreuzelement 010 des Fahrzeuggehäuses befestigt.
Ein Paar bestehend aus oberen und unteren Gummilagerfuttern 013 und 014 ist
an einem äußeren Umfang
des Lagerfutterkragens 012 derart angebracht, dass das Halteelement 01 dazwischen
mit dem Zweck gegriffen wird, dass das Übertragen einer Schwingung
von der Propellerwelle 06 auf das Kreuzelement 010 vermieden
wird. Die Unterlegscheiben 015 und 016 sind jeweils
in einem oberen Ende des oberen Gummilagerfutters 013 und
einem unteren Ende des unteren Gummilagerfutters 014 angeordnet.
Ebenfalls wird ein gummiähnliches
Material auf einer oberen Oberfläche
der Unterlegscheibe 015 und einer unteren Oberfläche der
Unterlegscheibe 016 teilweise aufgebacken. Die Unterlegscheiben 015 und 016 werden von
den Gummilagerfuttern 013 und 014 umringt. Dann
wird, wie oben erwähnt,
die gesamte Anordnung mittels der Bolzen 07 an dem Kreuzelement 010 montiert.
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In
diesem Fall werden, wenn das Mittellager 05 an dem Fahrzeuggehäuseelement,
wie dem Kreuzelement 010 oder dergleichen, befestigt wird,
in einem ersten Schritt zunächst
der Lagerfutterkragen 012, die Gummilagerfutter 013 und 014 und
die Unterlegscheibe 015 und 016 in dem Halteelement 01, in
dem das Mittellager 05 zusammengebaut wird, in einer Anordnung,
wie sie im wesentlichen in 5 gezeigt
wird, zusammengefügt.
In einem zweiten Schritt werden diese mittels der Bolzen 07,
der Muttern 08 und der Unterlegscheiben 09 an
dem Kreuzelement 010 oder dergleichen montiert. Jedoch
besteht in der in 5 gezeigten Anordnung ein Risiko, dass
der Lagerfutterkragen 012 aus dem Halteelement 01 heraus
fällt,
wenn das Gummilagerfutter 014 aus dem Lagerfutterkragen 012 aufgrund
eines leichten Stoßes
oder dergleichen während
des Zusammenbaus und der Kraftübertragung
heraus fällt,
weil die Gummilagerfutter 013 und 014 nur mit
einer Befestigungsdimension des Gummis (d. h. nur einer elastischen
Kraft des Gummis) an dem Lagerfutterkragen 012 befestigt
sind.
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Entsprechend
besteht an einer Fertigungsstraße
die Notwendigkeit des sorgfältigen
Zusammenbauens bei Vermeidung von Stößen. Des Weiteren besteht die
Gefahr des Mangels von Teilen. Des Weiteren muss ein Arbeitsschritt
ausgeführt
werden, bei dem überprüft wird,
dass alle Teile vorhanden sind. Obwohl es möglich wäre, die Elemente mittels eines
Klebemittels aneinander zu befestigen, wären in diesem Falle zusätzliche
Gegenmaßnahmen
erforderlich, weil vor dem Anbringen des Klebemittels ein Entfettungsschritt
notwendig wäre
und weil die Zuverlässigkeit
eines solchen Klebemittels selbst nicht groß ist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Halter-Montagevorrichtung
zum elastischen Unterstützen
eines in einem mittleren Bereich einer Propellerwelle in einem Motorfahrzeug
bereitgestellten Mittellagers an einem Gehäuseelement eines Fahrzeugs
zu verbessern.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird eine Halter-Montagevorrichtung zum
Montieren eines Halteelements, das ein Mittellager einer Propellerwelle an
einem Fahrzeuggehäuseelement
mittels Schrauben und Muttern festhält, offenbart. Die Vorrichtung umfasst
einen Lagerfutterkragen, der in einer im wesentlichen zylindrischen,
an einem oberen Ende einen Flansch aufweisenden Form gebildet ist,
der an den Bolzen angebracht und der mittels der Bolzen und der
Muttern an dem Gehäuseelement
des Fahrzeugs befestigt ist. Sie umfasst auch ein Paar bestehend
aus einem oberen und unteren Gummilagerfutter, die an einem äußeren Umfang
des Lagerfutterkragens angebracht sind und dazwischen das Halteelement
greifen, und eine Unterlegscheibe, die an einem unteren Ende des
unteren Gummilagerfutters der Gummilagerfutter bereitgestellt ist.
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An
einer äußeren Umkreiskante
eines unteren Endes des Lagerfutterkragens sind nach außen hervortretende
Vorsprünge
bereitgestellt, und die Unterlegscheibe weist einen inneren Umkreis
auf mit Aussparungen, durch die die Vorsprünge hindurch laufen können, und
Eingreifbereichen, mit denen die Vorsprünge während einer relativen Drehung
der Unterlegscheibe in Bezug auf den Lagerfutterkragen ineinander
greifen.
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger verstanden durch die
unten gegebene ausführliche Beschreibung
und durch die beigefügten
Zeichnungen, die nicht als eine Beschränkung der Erfindung angesehen
werden sollten, sondern die lediglich der Erklärung und dem Verständnis dienen.
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Bei
den Zeichnungen:
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1A und 1B sind
ein vertikaler Querschnitt bzw. ein horizontaler Querschnitt, die
ein erfindungsgemäßes Beispiel
zeigen;
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2A und 2B sind
ein vertikaler Querschnitt bzw. eine Ansicht auf die Unterseite,
die den Lagerfutterkragen der 1A und 1B in
einem herausgenommenen Zustand zeigen;
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3 ist
eine Aufsicht, die eine Form einer unteren Unterlegscheibe der 1A und 1B zeigt;
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4 ist
eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht, die ein Beispiel einer
herkömmlichen
Halter-Montagevorrichtung zeigt; und
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5 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die einen Hauptbereich der 4 zeigt.
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1A ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die ein Beispiel nach der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 1B ist eine horizontale Querschnittsansicht
entlang einer Linie B-B in 1A. In diesen
Zeichnungen sind zur Erleichterung des Verständnisses ein Fahrzeuggehäuseelement,
Montagebolzen und dergleichen nicht gezeigt, und es wird nur ein
Bereich der Vorrichtung gezeigt, in der lediglich ein Montageelement
an einem Halteelement montiert ist, d. h. ein Zustand entsprechend
der 5. Des weiteren ist 2A eine
vertikale Querschnittsansicht (Querschnittsansicht entlang einer Linie
A-A in 2B), die einen Lagerfutterkragen 2 in 1A in
einem herausgenommenen Zustand zeigt, und 2B ist
eine Ansicht der Unterseite desselben. Ferner ist 3 eine
Aufsicht, die eine Form einer unteren Unterlegscheibe 6 in 1 zeigt.
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt,
ist nach dem vorliegenden Beispiel, in der gleichen Weise wie in
dem herkömmlichen
Fall, ein Paar bestehend aus einem oberen und unteren Gummilager 3 und 4 an
einem äußeren Umkreis
eines zylinderförmigen
Lagerfutterkragens 2, der einen Flansch an einem oberen
Ende aufweist, angebracht so dass dazwischen ein Halteelement 1 gegriffen
wird. Unterlegscheiben 5 und 6 sind jeweils an
einem oberen Ende des oberen Gummilagerfutters 3 der Gummilagerfutter
und einem unteren Ende des unteren Gummilagerfutters 4 angebracht,
in dem sie integral durch Festbacken oder ähnliche Mittel befestigt sind.
Eine obere Oberfläche
der Unterlegscheibe 5 und eine untere Oberfläche der
Unterlegscheibe 6 sind ebenfalls von einem gummiähnlichen
Material umringt, wobei die Unterlegscheiben 5 und 6 durch
die Gummilagerfutter 3 und 4 umringt sind. Dann
werden alle diese mittels Bolzen (nicht gezeigt) an einem Gehäuseelement
eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) montiert.
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Nach
dem vorliegenden Beispiel sind, wie in den 2A und 2B gezeigt,
an einer Vielzahl von Positionen (vier Positionen in einem veranschaulichten
Beispiel) eines äußeren Umkreises
an einem unteren Ende des Lagerfutterkragens 2 nach außen hervortretende
Vorsprünge 7 bereitgestellt.
Wie in 3 gezeigt, ist in einem inneren Umkreis der unteren
Unterlegscheibe 6 eine Vielzahl (vier in der gleichen Art
wie oben beschrieben) von Aussparungen 8 bereitgestellt,
durch die eine Vielzahl der Vorsprünge 7 hindurch laufen
können.
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Entsprechend
werden beim Zusammenbau des unteren Gummilagerfutters 4 in
das Halteelement 1 die Eingreifbereiche 9 der
Unterlegscheibe 6 eingreifend mit den Vorsprüngen 7 des
Lagerfutterkragens 2, in einer axialen Richtung, in dem
die Aussparungen 8 der Unterlegscheibe 6 mit den
Vorsprüngen 7 des
Lagerfutterkragens 2 ausgerichtet werden, das Gummilagerfutter 4 von
einer unteren Seite in den Lagerfutterkragen 2 eingeführt und
um eine Achse gedreht wird, wobei die Eingreifbereiche 9 auf
den Vorsprüngen 7 derart
einrasten, dass verhindert wird, dass diese herunterfallen (siehe
die 1A und 1B). Somit
ist es möglich,
sicher zu verhindern, dass das Gummilagerfutter 4 und die
Unterlegscheibe 6 durch einen Stoß oder dergleichen während des
Zusammenbaus, des Förderns
und des Übertragens
herausfallen. Entsprechend ist es möglich, eine Fertigungsstraße zu entwerfen,
ohne durch die Förder- und Übertragungsvorgänge beschränkt zu sein.
So wird die Freiheit im Entwurf der Linie vergrößert. Des weiteren ist es unnötig, vor
dem Zusammenbau einen Schritt zur Kontrolle der Vollständigkeit
(bzw. eines Teilemangels) auszuführen.
Es ist möglich,
den Zusammenbauvorgang zu verbessern.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird eine Halter-Montagevorrichtung bereitzustellen
zum Montieren eines Halteelements, das ein Mittellager einer Propellerwelle
mittels Bolzen und Muttern an einem Gehäuseelement eines Fahrzeugs
festhält.
Die Vorrichtung umfasst einen Lagerfutterkragen, der in einer im
wesentlichen zylindrischen, an einem oberen Ende einen Flansch aufweisenden
Form gebildet ist, der an den Bolzen angebracht und der mittels
der Bolzen und der Muttern an dem Gehäuseelement befestigt ist. Sie
umfasst auch ein Paar bestehend aus einem oberen und unteren Gummilagerfutter,
die an einem äußeren Umkreis
des Lagerfutterkragens angebracht sind und dazwischen das Halteelement greifen,
und eine Unterlegscheibe, die an einem unteren Ende des unteren
Gummilagerfutters der Gummilagerfutter bereitgestellt ist. An einer äußeren Umkreiskante
eines unteren Endes des Lagerfutterkragens sind nach außen hervortretende
Vorsprünge und
Aussparungen, durch die die Vorsprünge hindurchlaufen können, bereitgestellt.
An einem inneren Umkreis der Unterlegscheibe sind Eingreifbereiche bereitgestellt,
mit denen die Vorsprünge
während
einer relativen Drehung ineinander greifen.
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Die
vorliegende Erfindung ist in der oben genannten Weise aufgebaut.
Die nach außen
hervortretenden Vorsprünge
sind an der äußeren Umkreiskante
des unteren Endes des Lagerfutterkragens bereitgestellt. An dem
inneren Umkreis der Unterlegscheibe sind eine Vielzahl der Aussparungen,
durch die die Vorsprünge
hindurch laufen können,
und die Eingreifbereiche, mit denen die oben genannten Vorsprünge während der
relativen Drehung ineinander greifen, bereitgestellt. Dadurch greifen
die Eingreifbereiche der Unterlegscheibe mit den Vorsprüngen des
Lagerfutterkragens in der axialen Richtung ineinander, indem die
Aussparungen der Unterlegscheibe mit den Vorsprüngen des Lagerfutterkragens
ausgerichtet werden, das Gummilagerfutter von der Unterseite in
den Lagerfutterkragen eingeführt
und um die Achse gedreht wird, wobei die Eingreifbereiche auf den
Vorsprüngen
einrasten, so dass sie daran gehindert werden, herunter zu fallen.
Entsprechend ist es möglich,
das Herausfallen des Gummilagerfutters und der Unterlegscheibe während des
Zusammenbaus, des Förderns
und der Übertragung
sicher zu verhindern. Dadurch wird die Ausführbarkeit des Zusammenbaus
verbessert. Entsprechend ist es möglich, das Fördern in
der Fertigungsstraße
zu erleichtern, und eine Freiheit beim Entwerfen der Fertigungsstraße wird
vergrößert.
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Wie
oben erläutert,
wurden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Jedoch sind die speziellen Konfigurationen der vorliegenden Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt,
sondern solche, die eine Abänderung
des Entwurfs im Rahmen der vorliegenden Erfindung aufweisen, werden
von der vorliegenden Erfindung mit eingeschlossen.
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Daher
sollte die vorliegende Erfindung nicht so verstanden werden als
sei sie auf die oben beschriebenen, spezifischen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern sollte so verstanden werden, dass sie alle möglichen
Ausführungsformen
und deren Äquivalente,
die innerhalb eines Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche ausführbar sind, mit umfasst.