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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kautschukzusammensetzung,
welche den Abrollwiderstand herabsetzen kann.
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Petroleumöle wie aromatisches Öl wurden
als weichmachendes Mittel in einer Kautschukzusammensetzung für einen
Reifen verwendet. Jedoch bestand das Problem, daß der Abrollwiderstand erhöht wird
und die Ausnutzung des Brennstoffes erniedrigt wird, wenn Petroleumöle eingemischt
werden. In den letzten Jahren steigt als Folge des starken Interesses
an globalen Umweltproblemen die Nachfrage für ein neues weichmachendes
Mittel alternativ zu Petroleumölen
an.
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Die
EP 09 21 150 A1 beschreibt
mit Schwefel vernetzbare Kautschukzusammensetzungen für Fahrzeugreifenlaufflächen: Eine
beispielhafte Kautschukzusammensetzung (Nr. 4) umfaßt 85 Gew.-Teile
von Siliziumdioxid und 5 Gew.-Teile von Ruß als anorganische Füllstoffe
und 13 Gew.-Teile einer Silanverbindung, bezogen auf 100 Gew.-Teile
von Komponenten aus natürlichem
Kautschuk und synthetischem Kautschuk. Diese Kautschukzusammensetzung
enthält
weiterhin 5 Gew.-Teile Rapsöl
und 36 Gew.-Teile aromatisches Öl.
Der Effekt des Rapsöles
auf den Abrollwiderstand wird nicht erwähnt.
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Das
Abstract der JP-A-55-112247 beschreibt eine Kautschukzusammensetzung,
welche 1 bis 40 Gew.-Teile Cashew-Öl und 100 Gew.-Teile Naturkautschukkomponenten
und Komponenten aus synthetischem Kautschuk enthält. Eine beispielhafte Zusammensetzung
umfaßt
weiterhin Ruß und
Zinkoxid als die anorganischen Füllstoffe.
Alternative anorganische Füllstoffe
sind nicht erwähnt.
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Die
US 5 385 459 beschreibt
zwei Kautschukzusammensetzungen, welche NBR oder Butylkautschuk als
Kautschukkomponente, Ruß und
Zinkoxid als anorganische Füllstoffe
und Rizinusöl
als Ölkomponente
enthalten.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
neuen Kautschukzusammensetzung, welche den Abrollwiderstand unter
Herabsetzung der Menge von einzusetzenden Petroleumölen reduzieren
kann.
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Bei
der Suche nach der Lösung
wurde gefunden, daß Abrollwiderstand
unter Verwendung von besonderen pflanzlichen Ölen anstelle von Petroleumöl reduziert
werden kann, und so wurde die vorliegende Erfindung abgeschlossen.
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Die
vorliegende Erfindung liefert eine Kautschukzusammensetzung, umfassend:
5
bis 150 Gew.-Teile eines anorganischen Füllstoffes,
0 bis 30 Gew.-Teile
eines Silankupplungsmittels und
5 bis 100 Gew.-Teile eines
pflanzlichen Öles,
das eine Jodzahl von höchstens
130 hat,
bezogen auf 100 Gew.-Teile eines Dienkautschuks,
in
welcher dieser anorganische Füllstoff
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Siliziumdioxid, Sericit, Calciumcarbonat, Ton, Aluminiumoxid,
Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumoxid und Titanoxid
besteht, und
in welcher dieses pflanzliche Öl wenigstens 75 Gew.-% des
Gesamtöles
ausmacht.
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Es
wird bevorzugt, einen Naturkautschuk als Dienkautschuk in der Kautschukzusammensetzung
zu verwenden.
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Die
Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt einen
Dienkautschuk, einen anorganischen Füllstoff und ein pflanzliches Öl.
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Beispiele
von Dienkautschuk sind synthetische Kautschuke wie Styrol-Butadienkautschuk
(SBR), Butadienkautschuk (BR) und Butylkautschuk (IIR), sowie Naturkautschuke.
Solche Dienkautschuke können
alleine oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
Naturkautschuke sind unter dem Gesichtspunkt der Reduzierung des
Abrollwiderstandes bevorzugt. Die Menge von Naturkautschuk beträgt bevorzugt wenigstens
75 Gew.-%, mehr bevorzugt wenigstens 85 Gew.-%, bezogen auf den
Dienkautschuk. Wenn die Menge von Naturkautschuk geringer als 75
Gew.-% ist, neigt die Reduzierung des Abrollwiderstandes dazu, gering
zu sein.
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Der
anorganische Füllstoff
wird als eine Alternative zu Ruß verwendet,
welcher oftmals als ein verstärkender
Füllstoff
verwendet wurde. Durch Reduzieren der Menge von Ruß unter
alternativer Verwendung des anorganischen Füllstoffes kann der Abrollwiderstand
reduziert werden.
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Beispiele
von anorganischen Füllstoffen
sind Siliziumdioxid, Sericit, Calciumcarbonat, Ton, Aluminiumoxid,
Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumoxid und Titanoxid.
Hierunter ist Siliziumdioxid zur Sicherstellung der Verstärkung des
Gummis bevorzugt.
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Wenn
Siliziumdioxid verwendet wird, wird es bevorzugt, daß Siliziumdioxid
eine spezifische BET-Oberfläche
von 150 bis 250 m2/g hat. Wenn die spezifische
BET-Oberfläche
von Siliziumdioxid geringer als 150 m2/g
ist, besteht die Neigung zu geringerer Verstärkungseigenschaft. Wenn die
spezifische BET-Oberfläche
von Siliziumdioxid größer als
250 m2/g ist, besteht eine Neigung, daß die Dispergierfähigkeit
schlechter wird, daß Agglomerierung
hervorgerufen wird und damit die physikalischen Eigenschaften verschlechtert
werden.
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Die
Menge von anorganischem Füllstoff
beträgt
5 bis 150 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Teile des Dienkautschuks.
Wenn die Menge von anorganischem Füllstoff geringer als 5 Gew.-Teile ist, besteht
die Neigung, daß die
Verstärkungseigenschaft
unzureichend ist. Wenn die Menge von anorganischem Füllstoff
größer als 150
Gew.-Teile ist, besteht die Neigung, daß die Verarbeitbarkeit schlechter
ist. Der untere Grenzwert der Menge von anorganischem Füllstoff
beträgt
bevorzugt 30 Gew.-Teile, mehr bevorzugt 40 Gew.-Teile. Der obere Grenzwert
der Menge von anorganischem Füllstoff
beträgt
bevorzugt 120 Gew.-Teile, mehr bevorzugt 100 Gew.-Teile.
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Die
Menge von anorganischem Füllstoff
beträgt
wenigstens 75 Gew.-%, bevorzugt wenigstens 85 Gew.-%, bezogen auf
die Gesamtmenge von Füllstoffen.
Wenn die Menge von anorganischem Füllstoff geringer als 75 Gew.-%
ist, besteht die Neigung, daß die
Reduzierung des Abrollwiderstandes klein ist.
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Es
wird bevorzugt, ein Silankupplungsmittel zusammen mit dem anorganischen
Füllstoff
zu verwenden. Es gibt keine besondere Grenze für die Art des Silankupplungsmittels,
sofern es häufig
auf dem Gebiet der Herstellung von Reifen eingesetzt wird. Beispiele
von Silankupplungsmittel sind Bis(3-triethoxysilylpropyl)tetrasulfid, Bis(3-trimethoxysilylpropyl)tetrasulfid,
Bis(2-triethoxysilylpropyl)tetrasulfid, 3-Mercaptopropyltriethoxysilan
und 2-Mercaptoethyltrimethoxysilan. Diese Silankupplungsmittel können alleine
oder in einer beliebigen Kombination verwendet werden. Unter ihnen
sind Bis(3-triethoxysilylpropyl)tetrasulfid und 3-Mercaptopropyltriethoxysilan
unter dem Gesichtspunkt der Verstärkungseigenschaft von Silankupplungsmittel
und der resultierenden Verarbeitbarkeit bevorzugt. Weiterhin wird
Bis(3-triethoxysilylpropyl)tetrasulfid unter dem Gesichtspunkt der
Verarbeitbarkeit besonders bevorzugt.
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Es
wird bevorzugt, daß die
Menge von Silankupplungsmittel 0 bis 30 Gew.-Teile, bezogen auf
100 Teile des Dienkautschuks, beträgt.
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Ebenfalls
ist es bevorzugt, daß die
Menge von Silankupplungsmittel 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf anorganische
Füllstoffe,
beträgt.
Wenn die Menge von Silankupplungsmittel geringer als 3 Gew.-% ist,
ist der Effekt der Zugabe von Silankupplungsmittel unzureichend.
Wenn die Menge von Silankupplungsmittel mehr als 20 Gew.-% beträgt, bleibt
der zu erzielende Effekt trotz des Kostenanstieges klein.
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Bezüglich des
pflanzlichen Öles
sind solche mit einem niedrigen Unsättigungsgrad bevorzugt. Beispielsweise
sind halbtrocknende Öle
mit einer Jodzahl von 100 bis 130, nicht-trocknende Öle und feste Öle mit einer
Jodzahl von höchstens
100 bevorzugt. Hier ist die Jodzahl als die Menge von Jod, bezogen
auf Gramm, definiert, welche von 100 g Öl absorbiert werden kann. Konkrete
Beispiele dieser pflanzlichen Öle
sind halbtrocknende Öle
wie Baumwollsaatöl
und Rapssaatöl,
nicht-trocknende Öle wie Rizinusöl und Erdnußöl, sowie feste Öle wie Palmöl und Kokosnußöl. Wenn
die Jodzahl von pflanzlichem Öl
mehr als 130 beträgt,
besteht die Neigung, daß tanδ erhöht ist und
die Härte
erniedrigt wird, was eine Zunahme des Abrollwiderstandes und eine Abnahme
der Lenkstabilität
ergibt. Mehr bevorzugter Obergrenzwert für die Jodzahl des pflanzlichen Öles ist 120.
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Die
Menge von pflanzlichem Öl
beträgt
5 bis 100 Gew.-Teile,
bezogen auf 100 Teile des Dienkautschuks. Wenn die Menge von pflanzlichem Öl geringer
als 5 Gew.-Teile ist, besteht die Neigung, daß der erweichende Effekt auf
den Kautschuk unzureichend ist. Wenn die Menge von pflanzlichem Öl mehr als
100 Gew.-Teile beträgt,
besteht die Neigung zur Abnahme der Verarbeitbarkeit. Bevorzugter
oberer Grenzwert der Menge von pflanzlichem Öl ist 80 Gew.-Teile.
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Weiterhin
wird es bevorzugt, daß das
pflanzliche Öl
wenigstens 75 Gew.-%, insbesondere wenigstens 85 Gew.-% des Gesamtöles ausmacht.
Wenn die Menge von pflanzlichem Öl
geringer als 75 Gew.-% ist, besteht die Neigung, daß der Erniedrigungseffekt
auf den Abrollwiderstand schlechter wird.
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Es
wird bevorzugt, das pflanzliche Öl
so einzumischen, daß die
Härte des
Gummis nach Vulkanisation 40 bis 90 wird. Wenn die Härte von
Gummi geringer als 40 ist, besteht eine Neigung, daß die erforderliche
Steifigkeit nicht erreicht werden kann. Wenn die Härte von
Gummi mehr als 90 beträgt,
besteht die Neigung, daß die
Verarbeitbarkeit schlechter ist.
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Die
Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann mit Wachs,
Antioxidans, ausgehärtetem
Harz, Klebstoff, Stearinsäure,
Zinkoxid, Vulkanisationsbeschleuniger, Schwefel und dergleichen
zusätzlich
zu Dienkautschuk, anorganischem Füllstoff, Silankupplungsmittel
und pflanzlichem Öl
zusammengegeben werden.
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Die
Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird durch Kneten
der oben genannten Komponenten erhalten, und sie kann als Teil von
Reifen durch Verformen zu einer Laufflächenseitenwand, Gürtel, Innenseele,
Zwischenlage und Wulst verwendet werden. Insbesondere wird es bevorzugt,
die Kautschukzusammensetzung der vorliegenden Erfindung für Laufflächen unter
dem Gesichtspunkt, daß die
Lauffläche
in starkem Maße
zur Reduzierung des Abrollwiderstandes beiträgt, zu verwenden.
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Bei
der Herstellung eines Gürtels
können
Naturfasern wie aus Reyon und Acetat, hergestellt aus Holzpulpe
oder Kupferseide, hergestellt aus rohem Baumwollsaatlinters anstelle
der üblicherweise
verwendeten synthetischen Fasern nützlich sein. Hierunter ist
Reyon bevorzugt, da Reyon eine hohe Festigkeit, wie für Reifen
erforderlich, besitzt.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird im einzelnen basierend auf den Beispielen
unten erläutert,
ist jedoch nicht hierauf beschränkt. "Teil/e" und "%" in den folgenden Beispielen bedeutet "Gew.-Teil/e" bzw. "Gew.-%", falls nichts anderes
angegeben ist.
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Die
in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten Materialien
sind unten zusammengefaßt.
SBR: | SBR1502,
erhältlich
von Sumitomo Chemical Co., Ltd. |
BR: | BR150B,
erhältlich
von Ube Industries, Ltd. |
IIR: | C1-IIR10
68, erhältlich
von Exxon Chemical Japan Ltd. Naturkautschuk: RSS #3 |
Ruß (ISAF): | Diablack
I, erhältlich
von Mitsubishi Chemical Corporation |
Ruß (FEF): | Diablack
E, erhältlich
von Mitsubishi Chemical Corporation |
Ruß (GPF): | Diablack
G, erhältlich
von Mitsubishi Chemical Corporation |
Ruß (HAF): | Diablack
HA, erhältlich
von Mitsubishi Chemical Corporation |
Ruß (LM-HAF): | Diablack
LH, erhältlich
von Mitsubishi Chemical Corporation |
Siliziumdioxid: | Ultrasil
VN3, erhältlich
von Degussa Hules Co. |
Kupplungsmittel: | Si-69,
erhältlich
von Degussa Hules Co. |
Sericite: | KM-S,
erhältlich
von Nippon Forum Co., Ltd. |
Calciumcarbonat: | Hakuenka
CC, erhältlich
von SHIRAISHI KOGYO KAISHA LTD. |
Aromatisches Öl: | Process
X-140, erhältlich
von Japan Energy Corporation |
Mineralöl: | Diana
Process PA32, erhältlich
von Idemitsu Kosan Co., Ltd. |
Pflanzliches Öl: | Purified
palm oil J(S) [gereinigtes Palmöl
J(S)], erhältlich
von Nisshin Oil Mills, Ltd. |
Wachs: | Ozoace
0355, erhältlich
von Nippon Seiro Co., Ltd. |
Antioxidans: | Antigen
6C, erhältlich
von Sumitomo Chemical Co., Ltd. |
Ausgehärtetes Harz: | Sumilite
resin PR12686, erhältlich
von Sumitomo Bakelite Co., Ltd. |
Klebstoff
(COST): | COST-F,
erhältlich
von Japan Energy Corporation |
Klebstoff
(5.620): | Sumicanol
620, erhältlich
von Sumitomo Chemical Co., Ltd. |
Stearinsäure: | Stearic
acid Tsubaki, erhältlich
von NOF Corporation |
Zinkoxid: | Zinkoxide,
erhältlich
von Mitsui Mining and Smelting Co., Ltd. |
Schwefel: | Pulverförmiger Schwefel,
erhältlich
von Tsurumi Chemicals Co., Ltd. |
Vulkanisationsbeschleuniger: | Nocceler
NS, erhältlich
von Ohuchi Shinko Kagaku Kogyo Co., Ltd. |
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BEISPIEL 1
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Das
Kneten wurde mit den in Tabelle 1 aufgelisteten Verbindungen durchgeführt, und
Lauffläche
A (40% des Reifengewichtes), Seitenwand A (17% des Reifengewichtes),
Innenseele A (8% des Reifengewichtes), Wulstferse A (3% des Reifengewichtes),
Wulst A (5% des Reifengewichtes), Karkassenoberteil A (8% des Reifengewichtes)
und Karkassenlagenoberteil A (3% des Reifengewichtes) wurden geformt.
Stahlkord (8% des Reifengewichtes) wurde für die Karkasse verwendet und
Kord (5 des Reifengewichtes), hergestellt aus Reyon 1840 dtex/2
wurde für
die Karkassenlage verwendet.
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Ein
nicht-vulkanisierter Reifen wurde durch Zusammenbau der oben genannten
Komponenten und anderer Teile (3% des Reifengewichtes) auf einer
Reifenformmaschine in einer üblichen
Weise präpariert,
und der nicht-vulkanisierte Reifen wurde in einer Vulkanisiervorrichtung
erhitzt und gepreßt,
um einen Reifen mit einer Größe von 195/65R15
91S zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Das
Kneten wurde entsprechend den in Tabelle 1 aufgelisteten Verbindungen
durchgeführt,
und Lauffläche
B, Seitenwand B, Innenseele B, Wulstferse B, Wulst B, Zwischenlage
B und Karkassenlage B wurden geformt. Unter Verwendung dieser Teile
wurde ein konventioneller Reifen in derselben Weise wie in Beispiel
1 präpariert,
mit der Ausnahme, daß ein
Kord hergestellt aus Polyester 1670 dtex/2 für die Karkassenlage verwendet
wurde.
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Die
in Beispiel und Vergleichsbeispiel hergestellten Reifen wurden den
folgenden Untersuchungen auf Dauerlauftest und Leistungsfähigkeit
unterzogen.
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1) Lebensdauer bei Hochgeschwindigkeit
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Die
Untersuchung auf Lebensfähigkeit
bei Hochgeschwindigkeit wurde entsprechend der JIS D4230 "Reifen für Kraftfahrzeuge", Bereich S Hochgeschwindigkeits-Dauerlauftest
A, durchgeführt.
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2) Abrollwiderstand-Koeffizient
(RRC)
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Der
Abrollwiderstand wurde unter Bedingung einer Geschwindigkeit von
80 km/h, einem Luftdruck von 250 kPa und einer Belastung von 4,0
kN gemessen. Der Abrollwiderstand-Koeffizient wurde durch Dividieren des
Wertes des Abrollwiderstandes durch den Belastungswert und Multiplizieren
des Ergebnisses mit 104 erhalten. Je kleiner
der Koeffizient ist, um so niedriger und ausgezeichneter ist das
Merkmal des Wärmeaufbaus.
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3) Bremstest
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Der
Reibungskoeffizient μ wurde
aus dem Bremsstoppabstand bestimmt, welche durch Abstoppen des Automobils,
auf welchem der hergestellte Reifen montiert war und das mit einer
Geschwindigkeit von 100 km/h auf trockener Asphaltstraße und nasser
Asphaltstraße
abrollte, gemessen. Der Reibungskoeffizient μ wird als ein Index zu dem μ-Wert von
Vergleichsbeispiel 1 mit 100 wiedergegeben.
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4) Einstufungstest bei
realem Automobil
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Die
Merkmale des Griffes, der Steifigkeit und des Fahrkomforts wurden
unter Benutzung eines tatsächlichen
Automobils mit einer Motorgröße von 2000
cm3 untersucht, auf welchem der präparierte
Reifen montiert war und das auf trockener Asphaltstraße und nasser
Asphaltstraße
auf einer Teststrecke gefahren wurde. Die Ergebnisse sind in Werten,
basierend auf dem Wert des Vergleichsbeispiels 1 mit 6 angegeben.
Je höher
der Wert ist, um so besser sind die Eigenschaften.
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Nur
gut ausgebildete Fahrzeuglenker können die Wertedifferenz von
0,5 Punkten feststellen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 zeigt, daß der Reifen
von Beispiel 1 einen kleineren Abrollwiderstand, einen besseren
Brennstoffverbrauch und ebenfalls ausgezeichnete Lebensdauer bei
Hochgeschwindigkeit und anderen Eigenschaften hatte, verglichen
mit dem konventionellen Reifen von Vergleichsbeispiel 1.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Abrollwiderstand reduziert und der Brennstoffverbrauch verbessert
werden, indem pflanzliches Öl
anstelle von Petroleumöl
verwendet wird. Darüber
hinaus ist es möglich,
zu den Anstrengungen der Lösung
von Umweltproblemen wie globalem Erwärmen als Folge von CO2-Emission durch Herabsetzung der Menge von
zu verwendenden Petroleumölen
beizutragen.