DE602005003080T2 - Luftreifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen und insbesondere einen Luftreifen, welcher auf vereisten und verschneiten Straßen eingesetzt wird.
  • Zur Verwendung auf vereister und verschneiter Straße sind Spike-Reifen eingesetzt worden oder Ketten auf Reifen montiert worden. Weil daraus ein Umweltproblem aufgrund von Stäuben resultierte, sind als Reifen für eine vereiste und verschneite Straße anstelle von Spike-Reifen und Ketten Winterreifen entwickelt worden.
  • Winterreifen sind auf vereister und verschneiter Straße rutschig, weil ihr Reibungskoeffizient signifikant geringer als der von normalen Straßen ist, und es sind verschiedene Versuche unternommen worden, um Winterreifen im Hinblick auf das Material und die Ausgestaltung zu verbessern, weil Winterreifen verglichen mit Spike-Reifen bezüglich der Reibung auf vereister und verschneiter Straße unzureichend sind.
  • Um die Reibung von Winterreifen auf vereister und verschneiter Straße zu verbessern, sind unterschiedliche Verfahren angewendet worden, beispielsweise ein Verfahren des Vorsehens eines pulverförmigen Gummis mit einem geringen Ausmaß an Härte, welcher bei niedriger Temperatur eine exzellente Eigenschaft aufzeigt (d. h. bezüglich der Niedrigtemperaturleistung exzellent ist), ein Verfahren des Vorsehens eines anorganischen Füllstoffs mit einem Kratzeffekt gegenüber Eis sowie ein Verfahren der Verringerung der Härte eines Gummis durch Vorsehen einer großen Menge von Erweichungsmittel, wie beispielsweise einem Öl. Allerdings weisen diese Verfahren beim Erreichen einer Kompatibilität von Reibung und Abrasionsbeständigkeit Schwierigkeiten auf, weil sich die Reibung und die Abrasionsbeständigkeit von Reifen auf vereister und verschneiter Straße in einer Kompromissbeziehung befinden.
  • Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2000-129,038 offenbart Winterreifen, welche eine Kautschukzusammensetzung enthalten, welche Silica aufweisenden Ruß sowie einen partikelverarbeitenden Gegenstand für die Lauffläche enthält; allerdings waren die Winterreifen bezüglich ihrer Kompatibilität von Reibung und Abrasionsbeständigkeit unzureichend.
  • In der EP 0 673 792 A1 wird ein Luftreifen offenbart, bei dem eine geschäumte Gummischicht mit geschlossenen Zellen an der Oberfläche der Reifenlauffläche vorgesehen ist, wobei die geschäumte Gummischicht geschlossene Zellen aufweist, und, wobei der Festphasengummianteil der geschäumten Gummischicht eine Gummizusammensetzung enthält, welche einen Kautschuk vom Dien-Typ und zwischen 10 und 80 Gewichtsteilen Silica bezogen auf 100 Gewichtsteile des Kautschuks vom Dien-Typ enthält.
  • In der US 5,351,734 wird ein Luftreifen beschrieben, welcher ein Laufflächenteilstück aufweist, das als wenigstens ein Teilstück seiner Außenfläche einen geschäumten Gummi enthält, welcher aus einer Gummizusammensetzung gebildet ist, welche im Wesentlichen aus wenigstens einer Kautschukkomponente mit einem Glasübergangspunkt von nicht höher als –60°C besteht.
  • In der EP 1 384 600 A2 und in der EP 1 297 973 A1 wird eine Kautschukzusammensetzung offenbart, welche, bezogen auf 100 Gewichtsteile Dienkautschuk, Fasern mit einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von 10 bis 100 μm und mit einer durchschnittlichen Faserlänge von 0,01 bis 4 mm sowie 1 bis 10 Gewichtsteile Partikel mit einer Moh's Härte von wenigstens 5 sowie mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von maximal 500 μm enthält.
  • In der EP 1 026 010 A2 wird eine Kautschukzusammensetzung offenbart, welche Naturkautschuk, Ruß und Silica enthält.
  • In der EP 0 881 255 A2 wird eine Kautschukzusammensetzung offenbart, welche einen Kautschuk auf Dienbasis, der wenigstens 15 Gew.-% eines Polybutadienkautschuks, 10 bis 80 Gewichtsteile Silica und ein Silankuplungsmittel enthält, enthält.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Luftreifens, bei dem die Reibung und die Abrasionsbeständigkeit auf vereister und verschneiter Straße kompatibel sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen mit einem Teilstück einer Lauffläche enthaltend eine Gummizusammensetzung, welche maximal 1 Gewichtsteil eines Vulkanisierungsmittels und weniger als 5 Gewichtsteile Silica sowie Ruß mit einer Iodadsorption von wenigstens 100 g/kg und mit einer 24M4-Dibutylphathalat Ölabsorption von wenigstens 90 ml/100 g bezogen auf 100 Gewichtsteile eines wenigstens 50 Gew.-% eines Polybutadienkautschuks mit wenigstens 95% cis-1,4-Bindungen enthaltenen Dienkautschuks enthält, wobei die Gesamtmenge des Silicas und des Rußes zwischen 30 und 40 Gewichtsteile beträgt, und, wobei die Härte der Gummizusammensetzung bei 0°C 35 bis 47 beträgt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch das Zusammensetzen einer Lauffläche aus einer Gummizusammensetzung, welche einen be stimmten Polybutadienkautschuk, einen bestimmten Ruß und Silica sowie maximal 1 Gewichtsteil eines Vulkanisierungsmittels enthält, ein Luftreifen erhalten werden, bei dem die Reibung und die Verschleißbeständigkeit auf vereister und verschneiter Straße kompatibel sind und dessen Härte verringert ist.
  • Der Luftreifen gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Lauffläche mit einem Teilstück auf.
  • Das Teilstück der Lauffläche kann eine einschichtige Struktur oder eine Zweischichtstruktur, welche aus einer Protektorenlauffläche und aus einer Basislauffläche zusammengesetzt ist, sein. Der Luftreifen gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise eine Zweischichtstruktur, weil diese aufgrund einer extrem niedrigen Härte bei 0°C von 35 bis 47 bezüglich der Steuerbarkeit, wie beispielsweise der Handhabung, vorteilhaft ist.
  • Das Teilstück der Lauffläche gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Gummizusammensetzung, welche einen Dienkautschuk und einen Füllstoff enthält.
  • Der Dienkautschuk enthält Polybutadien (hoch cis-BR), welcher viele cis-1,4-Bindungen enthält.
  • Die Menge an cis-1,4-Bindungen in hoch cis-BR beträgt wenigstens 95% und vorzugsweise wenigstens 96%. Wenn die Menge an cis-1,4-Bindungen weniger als 95% beträgt, sind die Eigenschaften bei niedriger Temperatur und die Abrasionsbeständigkeit unterlegen. Hoch cis-BR ist bezüglich seiner Eigenschaft bei niedriger Temperatur und bezüglich der Abrasionsbeständigkeit exzellent.
  • Die Menge an cis-1,4-Bindungen in dem Dienkautschuk beträgt wenigstens 50 Gew.-% und vorzugsweise wenigstens 60 Gew.-%. Wenn die Menge weniger als 50 Gew.-% beträgt, können die Eigenschaftseffekte bei niedriger Temperatur und Abrasionsbeständigkeit nicht ausreichend erhalten werden.
  • Als Dienkautschuk kann ein Naturkautschuk (NR), ein Polbutadienkautschuk enthaltend weniger als 95% 1,4-Bindungen (niedrig cis-BR), Isopren (IR), ein Styrolbutadienkautschuk sowie ein Acrylnitrilbutadienkautschuk (NBR) anders als hoch cis-BR eingesetzt werden.
  • Die vorgenannte Gummizusammensetzung enthält einen Füllstoff, welcher Silica und Ruß enthält.
  • Bezüglich des Silicas besteht keine besondere Beschränkung und durch ein Nassverfahren (nasses Silica) oder durch ein Trockenverfahren (trockenes Silica) hergestelltes Silica kann eingesetzt werden.
  • Die Menge an Silica in der vorgenannten Gummizusammensetzung beträgt weniger als 5 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile Dienkautschuk. Wenn die Menge an Silica mehr als 5 Gewichtsteile beträgt, ist die Verarbeitbarkeit verschlechtert und wird die Abrasionsbeständigkeit gering.
  • Die Iodadsorptionsmenge des Ruß beträgt wenigstens 100 g/kg. Wenn die Iodadsorptionsmenge weniger als 100 g/kg beträgt, wird die Abrasionsbeständigkeit gering.
  • Die 24M4-Dibutylphthalat Ölabsorption des Ruß beträgt wenigstens 90 ml/100 g. Wenn die 24M4-DBP-Ölabsorption weniger als 90 ml/100 g beträgt, wird die Abrasionsbeständigkeit gering. Die 24M4-DBP-Ölabsorption bedeutet hier die Ölabsorption von Dibutylphthalat gemäß der JIS K6217-4, welche unter einem Zustand, bei dem ein Arbeitsvorgang des Druckbeaufschlagens von Ruß für 1 Sekunde mit 165 MPa viermal wiederholt wird, gemessen wird.
  • Die Menge des zuvor genannten Rußes in der Gummizusammensetzung beträgt vorzugsweise wenigstens 25 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile Dienkautschuk und besonders bevorzugt wenigstens 30 Gewichtsteile. Wenn die Menge an Ruß weniger als 25 Gewichtsteile beträgt, ist die Verstärkungsfähigkeit des Kautschuks unzureichend und wird die Verschleißbeständigkeit gering. Die Menge des Rußes beträgt vorzugsweise maximal 40 Gewichtsteile. Wenn die Menge an Ruß mehr als 40 Gewichtsteile beträgt, wird die Abrasionsbeständigkeit gering, weil der Gummi hart wird und die Haftung des Gummis bei einer Ungleichmäßigkeit der Oberfläche einer vereisten und verschneiten Straße gering wird.
  • Die Gesamtmenge an Ruß und Silica beträgt in der vorgenannten Gummizusammensetzung wenigstens 30 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile Dienkautschuk. Wenn die Menge weniger als 30 Gewichtsteile beträgt, wird die Abrasionsbeständigkeit gering. Die Gesamtmenge beträgt maximal 40 Gewichtsteile. Wenn die Gesamtmenge mehr als 40 Gewichtsteile beträgt, nimmt die Reibungseigenschaft ab, weil der Gummi hart wird, und die Haftung des Gummis bei einer Unebenheit der Oberfläche einer vereisten und verschneiten Straße gering wird. Durch Spezifizieren der Menge an Ruß, welcher bezüglich der Abrasionsbeständigkeit exzellent ist, und an Silica kann ein Luftreifen mit einer exzellenten Abrasionsbeständigkeit erhalten werden, selbst wenn die Härte gering ist.
  • Abgesehen von Ruß und Silica können Ton, Aluminiumoxid, Talk, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Aluminiumhydroxid und Whisker als der vorgenannte Füllstoff enthalten sein.
  • Zu der vorgenannten Gummizusammensetzung können ein Silankupplungsmittel sowie Silica eingemischt werden.
  • Zu der vorgenannten Gummizusammensetzung kann abgesehen von dem Dienkautschuk, einem Füllstoff und einem Silankupplungsmittel ein Erweichungsmittel, wie beispielsweise ein Öl, ein Vulkanisierungsmittel, wie beispielsweise Schwefel, ein Antioxidationsmittel, ein Wachs, Stearinsäure, Zinkoxid sowie eine Vulkanisierungsbeschleuniger eingemischt werden.
  • Als Erweichungsmittel werden die herkömmlichen, wie beispielsweise ein Prozessöl, eingesetzt und diese können alleine oder in Mischung von zwei oder mehreren hiervon eingesetzt werden.
  • Als Vulkanisierungsmittel werden die herkömmlichen, wie beispielsweise Schwefel, eingesetzt und diese können alleine oder in Mischung von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
  • Die Menge an Vulkanisierungsmittel beträgt maximal 1 Gewichtsteil bezogen auf 100 Gewichtsteile Dienkautschuk. Wenn die Menge mehr als 1 Gewichtsteil beträgt, besteht eine dahingehende Tendenz, dass die Reibungseigenschaft abnimmt, weil die Haftung des Reifens bei einer Unebenheit auf vereister und verschneiter Straße schlecht wird, weil sich die Härte der Gummiverbindung erhöht. Auch die Härte der Gummizusammensetzung erhöht sich, weil sich das Vulkanisierungsmittel, wie bei spielsweise Schwefel, durch Änderung des Reifenlaufens und der Alterung wieder vernetzt.
  • Die Härte der zuvor genannten Gummizusammensetzung bei 0°C beträgt wenigstens 35 und vorzugsweise wenigstens 38. Wenn die Härte weniger als 35 beträgt, ist die Steuerbarkeit schlecht und kann ferner auch die Abrasionsbeständigkeit nicht erhalten werden, weil der Gummi zu weich ist. Des Weiteren beträgt die Härte maximal 47 und bevorzugt maximal 45. Wenn die Härte mehr als 47 beträgt, wird die Reibungseigenschaft gering, weil sich die Haftung des Reifens bei einer Unebenheit auf vereister und verschneiter Straße verschlechtert. Weil die zuvor genannte Gummizusammensetzung bei 0°C eine extrem niedrige Härte von 35 bis 47 aufweist, ist die Haftung des Gummis bei einer Unebenheit auf vereister und verschneiter Straße gut und wird die Reibungseigenschaft exzellent.
  • Die vorgenannte Gummizusammensetzung wird durch ein herkömmliches Verfahren zu einem Teilstück einer Lauffläche geformt, und zwar kann die Lauffläche erhalten werden durch Kneten des eingemischten Dienkautschuks, des Ruß und des Silica und, falls erforderlich, eines Silankupplungsmittels, eines Erweichungsmittels, eines Vulkanisierungsmittels, eines Antioxidationsmittels, von Wachs, von Stearinsäure, von Zinkoxid und eines Vulkanisationsbeschleunigers in einem Banbury-Mischer und in einer offenen Walze sowie durch Formen einer Laufflächenform auf der Reifenformmaschine.
  • In dem Falle des Einsetzens der vorgenannten Gummizusammensetzung als eine Protektorenlauffläche in einem Teilstück einer Lauffläche der Zweischichtstruktur kann durch Kneten auf dieselbe Weise wie in dem zuvor genannten Verfahren eine Protektorenlauffläche erhalten werden.
  • Der Luftreifen gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Vulkanisieren eines unvulkanisierten Reifens, welcher durch Laminieren der vorgenannten Lauffläche oder einer Protektorenlauffläche auf jeweils ein Teilstück eines Reifens erhalten wurde, hergestellt.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im Detail basierend auf den Beispielen erläutert.
  • Die unterschiedlichen, in den Beispielen eingesetzten Chemikalien sind nachfolgend beschrieben.
    • NR: RSS#3
    • BR1: UBEPOL-BR150B (Menge an cis-1,4-Bindungen: 96%) erhältlich von Ube Industries, Ltd.
    • BR2: ASADENE-BRNF50R (Menge an cis-1,4-Bindungen: 35%) erhältlich von ASAHI KASEI CORP.
    • Ruß1: Seast 9 (Iodadsorption: 140 g/kg, 24M4-DBP-Ölabsorption: 97 ml/100 g) erhältlich von Tokai Carbon Co., Ltd.
    • Ruß2: Seast 3 (Iodadsorption: 80 g/kg, 24M4-DBP-Ölabsorption: 87 ml/100 g) erhältlich von Tokai Carbon Co., Ltd.
    • Silica: Ultrasil VN3, erhältlich von Degussa Japan Co., Ltd.
    • Silankupplungsmittel: Si69, erhältlich von Degussa Japan Co., Ltd.
    • Öl: Diana Prozessöl, erhältlich von Idemitsu Kosan Co., Ltd.
    • Wachs: SUNNOC Wachs, erhältlich von Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.
    • Antioxidationsmittel: NOCRAC 6C (N-1,3-Dimethylbutyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin), erhältlich von Ouchi Shinko Chemical Industries Co., Ltd.
    • Stearinsäure: Stearinsäure, erhältlich von NOF Corporation.
    • Zinkoxid: Zinkoxid vom Typ 1, erhältlich von Mitsui Mining and Smelting Co., Ltd.
    • Schwefel: pulverförmiger Schwefel erhältlich von Tsurumi Chemicals Co., Ltd.
    • Vulkanisationsbeschleuniger: Nocceler CZ (N-Cyclohexyl-2-benzothiazylsulfenamid), erhältlich von Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.
  • BEISPIELE 1 bis 3 und VERGLEICHSBEISPIELE 1 bis 6
  • (Herstellung einer Testprobe)
  • Gemäß den Komponenten in der Tabelle 1 wurden unterschiedliche Chemikalien außer dem Schwefel und außer dem Vulkanisationsbeschleuniger in einem Banbury-Mischer miteinander vermischt und dann wurde die geknetete Mischung durch Kneten in einer offenen Walze unter Zugabe des Schwefels und des Vulkanisationsbeschleunigers erhalten. Die Testprobe wurde durch Vulkanisieren der erhaltenen gekneteten Mischung vulkanisiert (Vulkanisationstemperatur: 175°C, Vulkanisationszeit: 10 Minuten). Die Härte des Gummis wurde durch Verwenden der erhaltenen Testprobe, wie nachfolgend gezeigt, gemessen.
  • (Messung der Gummihärte)
  • Die Härte der Testprobe bei 0°C wurde durch Verwenden der JIS-A Härteskala gemäß der JIS-K6253 gemessen.
  • (Reifenherstellung)
  • Gemäß den Bestandteilen in der Tabelle 1 wurden unterschiedliche Chemikalien außer dem Schwefel und außer dem Vulkanisationsbeschleuniger in einem Banbury-Mischer geknetet und die geknetete Mischung wurde dann durch Kneten in einem Banbury-Mischer unter Zugabe von Schwefel und dem Vulkanisationsbeschleuniger erhalten. Die erhaltene geknetete Mischung wurde auf einer Reifenformmaschine zu einer Protektorenlauffläche geformt und ein Reifen mit der Größe 195/65R15 wurde durch Vulkanisieren eines unvulkanisierten Reifens, der durch Laminieren mit anderen Teilstücken des Reifens erhalten worden ist, hergestellt. Für den hergestellten Reifen wurden die nachfolgenden Untersuchungen durchgeführt.
  • (Reibungseigenschaften auf vereister und verschneiter Straße)
  • Der Reifen wurde auf ein japanisches FR-Kraftfahrzeug mit einer Motorgröße von 2000 cm3 montiert und es wurde die Bremsentfernung auf einer Eisplatte bei einer Geschwindigkeit von 30 km/Std. gemessen. Die Ergebnisse wurden jeweils als ein Index basierend auf dem Wert von Beispiel 1 als 100 wiedergegeben. Je größer der Index ist, desto besser sind die Reibungseigenschaften.
  • (Abrasionsbeständigkeit)
  • Der zuvor genannte Reifen wurde auf ein japanisches FR-Kraftfahrzeug mit einer Motorgröße von 2000 cm3 montiert und es wurde die Abrasion nach einer Fahrt von 30.000 km gemessen. Die Ergebnisse wurden jeweils als ein Index basierend auf dem Wert von Beispiel 1 als 100 wiedergegeben. Je größer der Index ist, desto größer ist Abrasionsbeständigkeit.
  • Die Ergebnisse sind jeweils in der Tabelle 1 wiedergegeben.
  • Figure 00130001

Claims (1)

  1. Luftreifen mit einem Teilstück einer Lauffläche enthaltend eine Gummizusammensetzung, welche maximal 1 Gewichtsteil eines Vulkanisierungsmittels und weniger als 5 Gewichtsteile Silica bezogen auf 100 Gewichtsteile eines wenigstens 50 Gew.-% eines Polybutadienkautschuks mit wenigstens 95% cis-1,4-Bindungen enthaltenden Dienkautschuks sowie Ruß mit einer Iodadsorption von wenigstens 100 g/kg und mit einer 24M4-Dibutylphthalat Ölabsorption von wenigstens 90 ml/100 g enthält, wobei die Gesamtmenge des Silicas und des Rußes zwischen 30 und 40 Gewichtsteilen beträgt, und wobei die Härte der vorstehenden Gummizusammensetzung bei 0°C 35 bis 47 beträgt.
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