DE602005006147T2 - Seitenleitwerkeinheit für flugzeug und damit versehenes flugzeug - Google Patents

Seitenleitwerkeinheit für flugzeug und damit versehenes flugzeug Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Seitenleitwerk für ein Flugzeug. Genauer betrifft die Erfindung ein Seitenleitwerk mit einem Motor sowie einen Zusammenbau des Motors mit dem Seitenleitwerk. Die Erfindung wird angewendet im Bereich der Luftfahrt, insbesondere bei Langstreckenflugzeugen für die Beförderung von einer großen Passagierzahl.
  • Gegenwärtig existieren Flugzeuge mit mindestens drei Motoren. Mindestens zwei Motoren sind an der Stelle der Laibung der Tragflächen des Flugzeugs angeordnet, während ein zusätzlicher Motor, im Folgenden dritter Motor genannt, am Seitenleitwerk des Flugzeugs angeordnet ist.
  • Ein solches Flugzeug ist aus der US-3666211 bekannt, die alle Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1 zeigt.
  • Im Stand der Technik erfordert die Anwesenheit dieses dritten Motors ein Seitenleitwerk in zwei Teilen. Genauer ist eine Seitenflosse des Seitenleitwerks in zwei Teilen geformt, die voneinander getrennt sind durch einen Motorblock. Ein unterer Abschnitt der Seitenflosse, der mit der Tragfläche verbunden ist, trägt den Motor. Ein oberer Teil der Seitenflosse, der mit dem Motor verbunden ist, wird umgekehrt von ihm getragen. Somit ist die Kontinuität eines Seitenleitwerkskörpers nicht sichergestellt, da es durch die Anwesenheit des Motors unterbrochen wird. An der Stelle des Motors ist es also erforderlich, Rahmen vorzusehen, die es ermöglichen, den Motor und eine Gesamtkontur des Seitenleitwerks zu integrieren, und zu erlauben, zumindest teilweise die Kräfte aufzunehmen, denen das Ensemble Motor/Seitenleitwerk ausgesetzt ist.
  • Jedoch ist solch eine Lösung schwierig umzusetzen. Außerdem ist die Steifigkeit des Zusammenbaus weniger goß als bei einem einstückigen Seitenleitwerk, dessen Körper aus einem einzigen Träger hergestellt ist. Zusätzlich erhöht der Zusammenbau des Motors und des Seitenleitwerks gemäß dem Stand der Technik beträchtlich das allgemeine Gewicht des Seitenleitwerks.
  • Mit der Erfindung soll ein Seitenleitwerk mit einem Motor erreicht werden, dessen Steifigkeit und Gewicht nicht durch die Anwesenheit des Motors tangiert werden. Außerdem soll ein Seitenleitwerk realisiert werden, das mit einem Motor ausgestattet ist, dessen Montage leicht ist, und der demontiert werden kann. So kann das Seitenleitwerk für ein Flugzeug benutzt werden, das einen zusätzlichen Motor am Seitenleitwerk erfordert, oder für ein Flugzeug, das keinen zusätzlichen Motor am Seitenleitwerk erfordert.
  • Hierfür schlägt die Erfindung die Benutzung eines einstückigen Seitenleitwerks vor, d. h., dass die Kontinuität des Leitwerkskörpers nicht durch die Anwesenheit eines Körpers, der das Leitwerk quert, unterbrochen wird. Ein Gehäuse, das den Motor trägt, ist um das Seitenleitwerk montiert, d. h., dass das Gestell nicht eine eigenständige Struktur ist, sondern die Struktur des Leitwerks nutzt. Der Motor ist montiert auf der Seitenflosse des Seitenleitwerks mittels eines Gestells, das an der Seitenflosse befestigt ist. Die Luft, die zur Funktion des Motors erforderlich ist, durchquert ein inneres Volumen des Gehäuses, um zum Motor zu gelangen. Ein natürliches aerodynamisches Profil des Seitenleitwerks, genauer von einer Leitkante des Seitenleitwerks, stellt eine korrekte Luftversorgung des Motors sicher.
  • Die Erfindung betrifft also ein Seitenleitwerk für ein Flugzeug mit einer Seitenflosse und einem Ruder, das mit einem Motor ausgestattet ist, der sich in einer Ebene mit dem Seitenleitwerk erstreckt und über die Seitenflosse hinaus überstehend und über ein Gehäuse mit ihr verbunden ist und dadurch gekenn zeichnet ist, dass zwei Luftableitkanäle beiderseits der Seitenflosse im Inneren des Gehäuses zwischen der Innenhaut des Gehäuses und einer Außenwand der Seitenflosse angeordnet sind.
  • Gemäß besonderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann das erfindungsgemäße Seitenleitwerk auch einen Teil oder alle der folgenden zusätzlichen Merkmale aufweisen:
    • – Das Gehäuse enthält eine Vielzahl an Halbbögen, die beiderseits der Seitenflosse angeordnet sind, wobei ein Krümmungsradius der Halbbögen dem Krümmungsradius eines Motorgehäuses entspricht. Unter Vielzahl versteht man mehr als zwei.
    • – Jeder Halbbogen ist am unteren Ende und am oberen Ende an einer Fläche der Seitenflosse befestigt.
    • – Jeder Halbbogen ist mit einer Außenhaut und einer Innenhaut versehen, wobei die Halbbögen in einem Innenvolumen angeordnet sind, das von der Innen- und Außenhaut gebildet wird.
    • – Der Motor ist fest mit einem hinteren Ende des Gehäuses verbunden.
    • – Das Gehäuse enthält zumindest einen Kreisbogen, wobei der Kreisbogen an der Stelle eines vorderen Endes und/oder des hinteren Endes des Gehäuses angeordnet ist.
    • – Eine Lufteinlassvorrichtung erstreckt sich über die Seitenflosse hinweg überstehend, wobei die Lufteinlassvorrichtung mit dem vorderen Ende des Gehäuses verbunden ist.
    • – Eine Lufteinlassvorrichtung ist im Einzelblock gefertigt und abnehmbar.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Flugzeug mit einem solchen Seitenleitwerk.
  • Die Erfindung wird besser verstanden beim Lesen der folgenden Beschreibung und der Durchsicht der beigefügten Figuren. Die Figuren dienen lediglich zur Orientierng und beschränken die Erfindung in keinem Fall. Die Figuren stellen dar:
  • 1: Eine Gesamtansicht eines Flugzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2: Eine Seitenansicht eines Seitenleitwerks mit einem Motor gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3: Eine schematische Darstellung eines Zusammenbaus eines Motors auf einem Seitenleitwerk gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 4: Ein Querschnitt eines Seitenleitwerks gemäß der Erfindung am Ort der Verbindung zwischen dem Motor und dem Seitenleitwerk.
  • In 1 ist in schematischer Weise ein Flugzeug 1 dargestellt. Die Motoren, die von den Tragflächen 2 des Flugzeugs 1 getragen werden, sind nicht dargestellt. Am hinteren Ende 4 des Flugzeugrumpfes 3 des Flugzeugs 1 sind ein Seitenleitwerk 5 sowie ein Horizontalleitwerk 6 angeordnet. Das Seitenleitwerk 5 ist mit einem Motor 7 ausgerüstet. Eine Achse A1 des Motors ist parallel zu einer Achse A2 des Flugzeugs 1. Luft tritt in den Motor 7 durch einen Lufteinlass 8 ein. Die Luft durchquert den Motor 7 bis zu einem hinteren Ende 10 des Motors 7, das einen Propeller trägt. Die Luft tritt aus dem Motor 7 an der Stelle des hinteren Endes 10 aus und lässt den Propeller 9 somit drehen.
  • Ein Zusammenbau des Seitenleitwerks 5 und des Motors 7 ist detaillierter in 2 dargestellt. Der Motor 7 ist verbunden mit einer Seitenflosse 11 des Seitenleitwerks 5 durch ein Gehäuse 12. Das Gehäuse 12 ist befestigt auf einem Körper 13 der Seitenflosse 11. Der Motor ist auf dem Gehäuse 12 montiert, so dass er über das Seitenleitwerk 5 in der Verlängerung des Körpers 13 der Seitenflosse 11 hinausragt. Ein Lufteinlass 14 ist mit einem vorderen Ende 16 des Gehäuses 12 verbunden. Der Lufteinlass 14 schafft einen Lufteinlass 8 an der Stelle einer Leitkante 15 des Seitenleitwerks 5. Die Luft durchquert somit den Lufteinlass 14, das Gehäuse 12 und den Motor 7.
  • Unter vorne versteht man den Teil oder das Ende, das in Richtung des Cockpits des Flugzeugs weist. Unter hinten versteht man den Teil oder das Ende, das am weitesten vom Cockpit entfernt ist.
  • In einem besonderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses 12 ist das Gehäuse mit einer Vielzahl von Halbbögen ausgestattet, die jeweils mit einer der beiden Flächen der Seitenflosse 11 verbunden sind. Die Halbbögen 17 bilden Höcker über den Seiten der Seitenflosse 11. Die Halbbögen 17 beiderseits der Seitenflosse 11 bilden eine Armierung des Gehäuses 12. Die Halbbögen 17 sind so auf der Seitenflosse 11 angeordnet, dass das Gehäuse 12 eine allgemein kreisförmig zylindrische Form aufweist. Ein Krümmungsradius der Halbbögen 17 folgt dem Krümmungsradius des Blocks des Motors 7, der ebenfalls insgesamt zylindrisch ist. Der Zusammenbau von Gehäuse 12 und Motor 7 ist insgesamt rohrförmig.
  • Ein erstes oder unteres Ende 18 der Halbbögen 17 ist in beliebiger Weise mit einer rechten oder linken Seite der Seitenflosse 11 verbunden, während ein oberes oder zweites Ende 19 des jeweiligen Halbbogens 17 höher oben mit derselben Seite der Seitenflosse 11 verbunden ist. Unter Höhe versteht man die Dimension der Seitenflosse 11, die sich rechtwinklig zur Achse A1 des Motors 7 erstreckt (1). Die Halbbögen 17 sind beispielsweise auf den Flächen der Seitenflosse 11 verschweißt. Es ist auch möglich, die Halbbögen 17 an der Seitenflosse 11 mit Schrauben und Mutter zu befestigen.
  • Das Gehäuse 12 kann auch einen oder mehrere Kreisbögen 20 aufweisen, die an den Enden des Gehäuses 12 angeordnet sind. Das Gehäuse ist nicht mit der Seitenflosse 11 an der Stelle verbunden, an der sich die Kreisbögen 20 befinden. Die Anwesenheit von dem oder den Kreisbögen 20 erlaubt die Vergrößerung der Länge des Gehäuses 12. Unter Länge des Gehäuses 12 versteht man die Dimension des Gehäuses parallel zur Achse A1 des Motors 7. Durch Vergrößerung der Länge des Gehäuses 12 an der Stelle eines hinteren Endes des Gehäuses 12 entfernt man zum Beispiel den Motor 7 weiter vom Seitenleitwerk 5. Und die Vergrößerung der Länge des Gehäuses 12 an der Stelle des vorderen Endes 16 des Gehäuses 12 erlaubt die Anordnung der Lufteinlassvorrichtung 14 deutlich vor dem Seitenleitwerk 5.
  • In 3 kann man detaillierter die Lufteinlassvorrichtung 14 und die Bahn der in das Gehäuse 12 einströmenden Luft durch die Lufteinlassvorrichtung 14 bis zum Motor 7 sehen. Zwei Luftströmungskanäle 23, 24 sind im Inneren des Gehäuses 12 angeordnet, wobei jeder Kanal 23 und 24 entlang einer gegenüberliegenden Wand der Seitenflosse verläuft.
  • Die Lufteinlassvorrichtung 14 hat eine insgesamt kreisförmig zylindrische Form. Ein vorderes Ende 21 der Lufteinlassvorrichtung 14 mündet nach außen, d. h. ist offen, um den Einlass von Luft zu ermöglichen. Ein hinteres Ende 22 der Lufteinlassvorrichtung 14 ist mit dem vorderen Ende 16 des Gehäuses 12 verbunden. Zum Beispiel ist das hintere Ende 22 der Lufteinlassvorrichtung 14 mit einem Kreisbogen 20 des Gehäuses 12 verbunden.
  • Die Lufteinlassvorrichtung 14 ist ein hohles Rohr, und die Luft kann vom vorderen Ende 21 bis zum hinteren Ende 22 der Vorrichtung 14 zirkulieren. Die Anwesenheit der Leitkante 15 des Seitenleitwerks 5 in einem inneren Volumen Vi der Lufteinlassvorrichtung 14 zwingt die durchströmende Luft sich in der Vorrichtung 14 aufzuteilen, um in das Innere des Gehäuses 12 durch die Luftströmungskanäle 23 und 24 zu fließen.
  • Ein Ruder 25 des Seitenleitwerks 5 besteht aus zwei Teilen, jeweils Unterteil 26 und Oberteil 27, die auf der einen und der anderen Seite des Gehäuses 12 und/oder des Motors 7 angeordnet sind. Das Ruder 25 ist über ein Zwischenteil 28 beweglich auf der Seitenflosse 11 montiert, wobei das Zwischenteil 28 fest entlang der Seitenflosse 11 montiert ist.
  • In 4 ist im Querschnitt der Zusammenbau Motor 7/Gehäuse 12/Lufteinlassvorrichtung 14 dargestellt. Man kann auch einen inneren Abschnitt 29 des Seitenleitwerks 5 sehen.
  • Die Leitkante 15 des Seitenleitwerks 5 durchquert die Lufteinlassvorrichtung 14. Das Gehäuse 12 weist eine Vielzahl von Halbbögen 17 auf, die auf der einen bzw. der anderen Seite des Körpers 13 der Seitenflosse 11 angeordnet sind. Das Gehäuse 12 weist außerdem zwei Kreisbögen 20 auf, die am vorderen Ende 16 bzw. am hinteren Ende des Gehäuses angeordnet sind.
  • Eine Außenhaut 30 des Gehäuses umrahmt eine Außenseite der Halbbögen 17 und der Kreisbögen 20. Eine Innenhaut 31 des Gehäuses 12 ist zwischen den Halbbögen 17 und dem Körper 13 der Seitenflosse 11 angeordnet. So sind die Kreisbögen 20 und die Halbbögen 17 in einem inneren Volumen 32 zwischen der Außenhaut 30 und der Innenhaut 31 des Gehäuses 12 enthalten. In 4 kann man die Bahn der in das Gehäuse 12 einströmenden Luft erkennen.
  • Die beiden Luftströmungskanäle 23 und 24 sind angebracht in einem ersten Abschnitt des Seitenleitwerks 5 zwischen einer Innenhaut der Haube 14 und der Außenwand des Seitenleitwerks 5, und in einem zweiten Abschnitt des Seitenleitwerks 5 zwischen der Innenhaut des Gehäuses 12 und der Außenwand 35 der Seitenflosse 11. Die Luft wird so kanalisiert von der Lufteinlassvorrichtung 14 bis zu einer Turbine des Motors 7.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Halbbögen 17 nicht direkt mit den Flächen der Seitenflosse verbunden sind. So können die Halbbögen 17, die auf einer Seite der Seitenflosse 11 angeordnet sind, mit einem gemeinsamen Holm verbunden sein, der wiederum mit der Seitenflosse verbunden ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Seitenleitwerks 5 kann die Lufteinlassvorrichtung 14 unlösbar, d. h. nicht abnehmbar mit dem Gehäuse 12 verbunden sein, z. B. durch Verschweißen. Die Lufteinlassvorrichtung 14 kann so aus zwei Teilen bestehen gemäß ein und derselben Anordnung in Bezug auf das Seitenleitwerk 5, wie derjenigen der Halbbögen 17. Tatsächlich wird die Lufteinlassvorrichtung in ihrer Länge von der Leitkante 15 des Seitenleitwerks 5 durchquert. Auch kann vorgesehen sein, die Lufteinlassvorrichtung 14 auf beiden Seiten der Leitkante 15 auszubilden. Es ist auch möglich, eine einstückige Lufteinlassvorrichtung 14 zu benutzen. Dann ist es möglich, in der Wand der Lufteinlassvorrichtung 14 eine Aussparung anzubringen, die geeignet ist, ein Profil einer Leitkante aufzunehmen.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel kann man vorsehen, dass die ein- oder mehrteilige Lufteinlassvorrichtung 14 abnehmbar am vorderen Ende 16 des Gehäuses 12 montiert ist. Die Lufteinlassvorrichtung 14 ist dann mit beliebigen Haltemitteln abnehmbar mit dem Gehäuse 12 verbunden. Die abnehmbaren Haltemittel können beispielsweise Klips, Schrauben oder andere Haltemittel sein.

Claims (9)

  1. Seitenleitwerk (5) für ein Luftfahrzeug (1), mit einer Seitenflosse (11) und einem Ruder (25), wobei das besagte Seitenleitwerk mit einem Motor (7) bestückt ist, der sich über eine Ebene mit dem Seitenleitwerk erstreckt, über die Seitenflosse (11) hinaus überstehend und über ein Gehäuse (12) mit der besagten Seitenflosse verbunden ist, und dadurch gekennzeichnet, dass zwei Luftableitkanäle (23, 24) beiderseits der Seitenflosse (11), im Inneren des Gehäuses (12), zwischen der Innenhaut (31) des Gehäuses (12) und einer Außenwand der besagten Seitenflosse (11) angeordnet sind.
  2. Seitenleitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) eine Vielzahl an Halbbögen (17) enthält, die beiderseits der Seitenflosse (11) angeordnet sind, wobei ein Krümmungsradius der Halbbögen dem Krümmungsradius eines Motorgehäuses (7) entspricht.
  3. Seitenleitwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halbbogen (17) am unteren Ende (18) und am oberen Ende (19) einer Fläche der Seitenflosse (11) befestigt ist.
  4. Seitenleitwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halbbogen (17) mit einer Außenhaut (30) und einer Innenhaut (31) versehen ist, wobei die Halbbögen (17) in einem Innenvolumen angeordnet sind, das von der Innen- und Außenhaut gebildet wird.
  5. Seitenleitwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (7) fest mit einem hinteren Ende des Gehäuses verbunden ist.
  6. Seitenleitwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) zumindest einen Kreisbogen (20) enthält, wobei der besagte Kreisbogen (20) an der Stelle eines vorderen Endes (16) und/oder des hinteren Endes des Gehäuses (12) angeordnet ist.
  7. Seitenleitwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Lufteinlassvorrichtung (14) über die Seitenflosse (11) hinweg überstehend erstreckt, wobei die besagte Lufteinlassvorrichtung (14) mit dem vorderen Ende des Gehäuses (12) verbunden ist.
  8. Seitenleitwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassvorrichtung (14) im Einzelblock gefertigt, und abnehmbar ist.
  9. Luftfahrzeug (1) mit einem Seitenleitwerk (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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