DE602005004863T2 - Verfahren zur Punktierung von LDPC Kanalcodes - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (low density parity check codes, LDPC, und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Punktieren eines Paritätsprüf-Kanalcodes niedriger Dichte, um einen zu punktierenden Paritäts-Teil in vorgegebene Gruppen zu unterteilen, und den einzelnen Gruppen unterschiedliche Punktier-Prioritäten zuzuweisen, um die strukturelle Komplexität zu reduzieren und eine Abweichung der Codierrate zu bewältigen, während eine optimale Leistung beibehalten wird.
  • Im Allgemeinen leidet ein digitales Kommunikationssystem an Fehlern aufgrund von Rauschen, Verzerrung und Interferenz während der Datenübertragung und verwendet allgemeinhin verschiedene Algorithmen, um diese Fehler zu korrigieren. Ein Drahtlos-Kommunikationssystem der 3. Generation (3G) verwendet Faltungscodes für die Übertragung von Sprach- und Steuersignalen, sowie Turbo-Codes für die effiziente Übertragung von Hochgeschwindigkeitsdaten. Turbo-Codes für die Übertragung von Hochgeschwindigkeitsdaten sind dahingehend vorteilhaft, dass sie eine sehr niedrige Fehlerbitrate (BER, bit error rate) bei einem niedrigen Signal-/Rauschverhältnis (SNR, signal-to-noise ratio) erzielen können. Da der Turbo-Code jedoch eine hohe Decodierfehlerrate und eine hohe Decodierkomplexität aufweist und er keine Parallelstruktur verwenden kann, weist er eine Beschränkung hinsichtlich der Geschwindigkeitsverbesserung auf. Dementsprechend zieht nun ein Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC low density parity check code), der eine ausgezeichnete Leistung, eine niedrigere, Decodierkomplexität und eine höhere Decodierrate aufgrund seiner Parallelverarbeitung, verglichen mit dem Turbo-Code, aufweist, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit als ein Code für ein Mobilkommunikationssystem der 4. Generation (4G) auf sich.
  • Obgleich der Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code), der als eine Paritätsprüf-Matrix definiert ist, für die die meisten Elemente ,0' sind, zum ersten Mal durch Gallager im Jahre 1962 vorgeschlagen worden ist, wurde er aufgrund seiner geringen Praktikabilität in Anbetracht der damaligen Technologie nicht verwendet. Im Jahre 1995 wurde der Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code) jedoch durch MacKay und Neal wiederentdeckt, und es hat sich herausgestellt, dass der Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code) unter Verwendung von Gallagers einfachem wahrscheinlichkeitsbasierendem Decodierverfahren eine ausgezeichnete Leistung aufweist.
  • Der Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code) wird als eine Paritätsprüf-Matrix H definiert, in der die Anzahl von ,1'-en in jeder Zeile und in jeder Spalte gering ist, wenn sie mit der Anzahl von ,0'-en verglichen wird. Der Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code) wird verwendet, um zu bestimmen, ob ein empfangenes Signal normalem Decodieren unterzogen worden ist. Das bedeutet, wenn das Produkt aus einem codierten empfangenen Signal und der Paritätsprüf-Matrix zum Wert ,0' wird, bedeutet dies, dass kein Empfangsfehler vorliegt. Dementsprechend wird für den Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code) zuerst eine vorgegebene Paritätsprüf-Matrix so eingerichtet, dass ein Produkt aus der Paritätsprüf-Matrix und sämtlichen codierten empfangenen Signalen zu ,0' wird, und anschließend wird eine Codiermatrix zum Codieren eines Übertragungssignals invers gemäß der bestimmten Paritätsprüf-Matrix berechnet.
  • Für das Decodieren der Paritätsprüf-Matrix H des Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Code) wird ein wahrscheinlichkeitsbasierendes iteratives Decodierverfahren verwendet, das einfache Paritätsprüf-Gleichungen verwendet, und das wahrscheinlichkeitsbasierende iterative Decodierverfahren findet ein Codewort, das aller Wahrscheinlichkeit nach das Codewort approximiert, in dem ein Produkt aus einem empfangenen Signalvektor und der Paritätsprüf-Matrix ,0' erfüllt.
  • Ein Summen-Produkt-Algorithmus, bei dem es sich um das typische bekannte Decodierverfahren für den Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code) handelt, findet ein solches Codewort durch Durchführen eines iterativen Decodierens mit weicher Entscheidung unter Verwendung eines Wahrscheinlichkeitswertes. Das bedeutet, der Summen-Produkt-Algorithmus bestimmt ein Codewort, das so eingerichtet ist, dass ein Produkt aus einem empfangenen Signalvektor und der Paritätsprüf-Matrix ,0' erfüllt, indem ein Wahrscheinlichkeitswert eines jeden Bits unter Verwendung der Eigenschaften eines empfangenen Vektors und eines Kanals bei jedem iterativen Decodieren aktualisiert wird.
  • Ein weiteres Decodierverfahren für den Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code) ist ein Algorithmus zum Berechnen einer gesendeten Mitteilung unter Verwendung eines Log-Wahrscheinlichkeitsverhältnisses (LLR, log likelihood ratio). Dieser Algorithmus ist im Wesentlichen derselbe wie der Summen-Produkt-Algorithmus, mit Ausnahme der Tatsache, dass ein LLR-Wert anstelle des tatsächlichen Wahrscheinlichkeitswertes zum Berechnen der gesendeten Mitteilung verwendet wird.
  • 1 ist ein Diagramm, das eine exemplarische Paritätsprüf-Matrix eines einfachen Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Code) illustriert, und 2 ist ein Diagramm, das einen exemplarischen Faktorgraph für die in 1 dargestellte Paritätsprüf-Matrix illustriert. Wie dies in 2 illustriert ist, kann die Paritätsprüf-Matrix auch durch einen Faktorgraph ausgedrückt werden, der Prüfcodes, variable Knoten (auch bekannt als „Bit-Knoten") und Kanten zum Verbinden der Prüfknoten mit den Bit-Knoten enthält. Die Verwendung der Darstellung des Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Code) über den Faktorgraph kann eine komplizierte Funktion in einfache Teilfunktionen unterteilen, wodurch die Implementierung eines iterativen Decodierprozesses vereinfacht wird. Das bedeutet, der Summen-Produkt-Algorithmus wird über einen Prozess erzielt, in dem ein Mitteilungs-Wert, der über eine Kante zwischen Knoten geliefert wird, die miteinander verbunden sind, iterativ mit einem neuen Wert in jedem de Knoten aktualisiert wird, und eine Iteration erzielt wird, wenn ein Wert in jedem der Knoten vollständig aktualisiert wird.
  • Aufgrund der Tatsache, dass ein allgemeiner drahtloser Kommunikationskanal in einem Kanalzustand mit dem Verlauf der Zeit Änderungen unterliegt, sollte ein Kanalcodierungssystem zum Korrigieren von Fehlern in der Lage sein, auf flexible Weise eine Codierrate auf Basis von Kanalzustandsinformationen (CSI, channel state information) zu variieren.
  • Um die Abweichung der Codierrate zu realisieren, wurde ein Verfahren zum Generieren von Codewörtern vorgeschlagen, die eine höhere Codierrate aufweisen, indem Paare von Codiereinrichtungen und Decodiereinrichtungen verwendet werden, die optimal für eine gewünschte Codierrate ausgelegt sind, oder indem ein Teil der Parität in einem Muttercode mit einer niedrigen Codierrate punktiert wird. Genauer gesagt, gibt es zwei mögliche Algorithmen, die in der Lage sind, Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Code) mit verschiedenen Codierraten zu generieren. Ein erster Algorithmus bestimmt eine Paritätsprüf-Matrix, die für jede der Codierraten geeignet ist, unter Verwendung von Paritätsprüf-Matrizen, die verschiedene Codierraten aufweisen, in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Regel. Ein Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code), der mit diesem Algorithmus generiert worden ist, weist eine ausgezeichnete Leistung auf, und seine Leistung kann für jede Codierrate bestimmt werden. Dieser Algorithmus bringt jedoch eine Schwierigkeit beim Erfassen von verschiedenen Codierraten mit sich und kann in einem H-ARQ (hybrid automatic repeat request) System nicht auf volle inkrementelle Redundanz (Full IR) oder partielle inkrementelle Redundanz (Partial IR) angewendet werden, in dem Kombinierverfahren zwischen codierten Bits infolge einer falschen Ausrichtung eines codierten Bitstroms bei jeder Codierrate erforderlich sind.
  • Ein zweiter Algorithmus nach einem Codierungsprozess führt Punktieren entsprechend einer Codierrate durch. Bei diesem Algorithmus führt ein Sender Punktieren entsprechend einem vorgegebenen Muster, beispielsweise einer Zufalls-Punktierregel vor dem Senden durch, und anschließend ermöglicht eine Decodiereinrichtung in einem Empfänger das Decodieren eines punktierten Bit-Knotens unter Verwendung einer Fehlerkorrekturfunktion des Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Code). Dementsprechend kann der bekannte Summen-Produkt-Algorithmus verwendet werden. Dieser Punktierungs-Algorithmus kann auf einfache Weise eine gewünschte Codierrate erzeugen, er unterliegt hinsichtlich der Codierungskomplexität keiner Veränderung, und er unterstützt die Raten-Kompatibilität, das heißt, es wird dasselbe Punktierungsmuster bei allen Codierraten verwendet, so dass er auf die H-ARQ-Technologie angewendet werden kann. Dennoch ist ein Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code), der unter Verwendung dieses Algorithmus generiert worden ist, oftmals dem Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code) unterlegen, der eine optimale Paritätsprüf-Matrix bei jeder Codierrate aufweist. Zusätzlich dazu leidet der Paritätsprüf-Code niedriger Dichte (LDPC-Code), der durch diesen Algorithmus generiert worden ist, an einer schwerwiegenden Veränderung der Leistung gemäß dem Zufalls-Seedwert.
  • Obgleich verschiedene Punktierungsalgorithmen entwickelt werden, um eine Leistungsverschlechterung aufgrund des Punktierens des Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Code) zu verhindern, besteht immer noch Potential für eine Leistungsverbesserung und eine mögliche Implementierung, wenn die Kanalkapazitätsgrenze oder die tatsächliche Anwendung berücksichtigt werden.
  • Das Dokument „On construction of rate-compatible low-density parity-check codes" von YAZDANI M. R. ET AL., in IEEE COMMUNICATIONS LETTERS, Bnd. 8, Nr. 3, März 2004, Seiten 159 bis 161, betrifft die Konstruktion von Rate-kompatiblen Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes). Dieses Dokument legt dar, dass diese Codes lineare zeit-codierbare Codes sind und anhand eines Muttercodes unter Verwendung von Punktieren und Erweitern konstruiert werden. Darüber hinaus legt das Dokument dar, dass die Anwendung der vorgeschlagenen Konstruktion auf ein hybrides ARQ-(automatic repeat request)Schema des Typs II mit einer Informationsblocklänge von k = 1024 und einer Codierrate 8/19 bis 8/10 unter Verwendung eines optimierten irregulären Muttercodes mit der Rate 8/13 in einem Datendurchsatz resultiert, der lediglich ungefähr 0,7 dB von der Shannon-Grenze entfernt liegt. Darüber hinaus schlägt das Dokument vor, einen durch progressives Kantenwachstum konstruierten irregulären Code zu punktieren, wobei zuerst Bit-Knoten mit dem Grad 2 punktiert werden. Dadurch wird die Anzahl von Löschungs-Mitteilungen, die anfänglich durch den Tanner-Graph des Codes für iteratives Decodieren vermehrt werden, minimiert, und die Leistung der punktierten Codes wird verbessert. Darüber hinaus wird die Konstruktion durch progressives Kantenwachstum verwendet, um die Matrix von rechts nach links und durch Starten mit den Spalten der niedrigsten Wichtung auszufüllen. Alle Knoten mit dem Grad 2 werden auf diese Weise mit Paritäts-Bits verbunden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Punktieren von Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes) bereitzustellen, das eine Erhöhung der Leistung bei der Fehlerkontrolle gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruches 1 erfüllt. Bevorzugte Ausführungsformen werden durch den Gegenstand der abhängigen Ansprüche definiert.
  • Es ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Unterteilen eines Punktieren unterliegenden Paritäts-Teils in vorgegebene Gruppen und zum Bestimmen einer Punktier-Reihenfolge davon bereitzustellen.
  • Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bestimmen einer Punktier-Reihenfolge von Paritätsgruppen so bereitzustellen, dass die Leistung einer Paritätsprüf-Matrix eines Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes) optimiert werden kann.
  • Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Punktieren von Paritätsgruppen in einer Punktier-Reihenfolge bereitzustellen, die so bestimmt worden ist, dass die Leistung eines Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes) optimiert werden kann.
  • Es ist noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Punktieren zum Verbessern der Leistung einer Paritätsprüf-Matrix eines Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes) für verschiedene Codierraten bereitzustellen, indem ein zu punktierender Paritäts-Teil in einem Codewort in Paritätsgruppen mit einem vorgegebenen Muster unterteilt wird, die Punktier-Reihenfolge für die Paritätsgruppen bestimmt wird und die Paritätsgruppen in der Punktier-Reihenfolge punktiert werden.
  • Die voranstehend beschriebene Aufgabe sowie weitere Aspekte werden durch Bereitstellen eines Verfahrens zum Punktieren eines Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes), der über eine Paritätsprüf-Matrix decodiert wird, die durch einen Faktorgraphen, der Prüf-Knoten und Bit-Knoten enthält, die mit den Prüf-Knoten über Kanten verbunden sind, dargestellt wird, erzielt. Dieses Verfahren umfasst: das Klassifizieren der Bit-Knoten, die einem Paritäts-Teil eines Codewortes zugeordnet sind, in hierarchische Gruppen entsprechend der Möglichkeiten ihres Decodierens, wenn die Bit-Knoten punktiert werden; Bestimmen einer Punktier-Reihenfolge der Gruppen; und sequenzielles Durchführen von Punktieren an den Bit-Knoten von einem Bit-Knoten, der zu einer entsprechenden Gruppe gehört, entsprechend der Punktier-Reihenfolge der Gruppen, um ein Codewort mit einer gewünschten Codierrate zu erzeugen.
  • Zusätzlich dazu wird ein Verfahren zum Punktieren eines Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes) bereitgestellt, der über eine Paritätsprüf-Matrix decodiert wird, die durch einen Faktorgraph dargestellt wird, der Prüf-Knoten und Bit-Knoten, die mit den Prüf-Knoten über Kanten verbunden sind, enthält. Das Verfahren umfasst die Schritte: des Identifizierens der Bit-Knoten, die einem Paritäts-Teil eines Codewortes zugeordnet sind, das punktiert werden kann, um eine vorgegebene Klassifizierungsbedingung in einem aktuellen Codierungsschritt zu erfüllen; des Klassifizierens der entsprechenden Bit- Knoten in Bit-Knoten-Gruppen, die mit der Anzahl von Iterationen in dem aktuellen Decodierschritt wiedergewonnen werden können; des Klassifizierens der Mitteilungs- und Paritäts-Teile des Codewortes, das nicht in einer Gruppe punktiert werden sollte, in eine Gruppe, bei der die ,0' die Anzahl von Iterationen anzeigt; des Bestimmens einer Reihenfolge der Bit-Knoten-Gruppen entsprechend der Anzahl ihrer Iterationen; und des Erzeugens einer Paritäts-Prüfmatrix, bei der die Punktier-Reihenfolge durch Anordnen von Spalten einer Paritätsprüf-Matrix entsprechend der bestimmten Reihenfolge berücksichtigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlicher, wenn diese zusammen mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
  • 1 ein Diagramm ist, das eine Paritätsprüf-Matrix eines Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes) illustriert;
  • 2 ist ein Diagramm, das einen exemplarischen Faktorgraph für die in 1 dargestellte eine Paritätsprüf-Matrix illustriert;
  • 3 ist ein Diagramm, das einen exemplarischen Faktorgraph für eine Beschreibung der Begriffe illustriert, die in einem in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Verfahre zum Punktieren definiert werden;
  • 4 ist ein Diagramm, das einen exemplarischen Faktorgraph für eine Beschreibung der Verallgemeinerung der Begriffe, die in einem durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen Verfahren zum Punktieren definiert werden, illustriert;
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Paritätsprüf-Matrix eines Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes), die einem Gruppieren entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterzogen wird, illustriert;
  • 6 ist ein Diagramm, das ein Punktierungsmuster entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen ausführlich und in Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen werden gleiche oder ähnliche Elemente mit den gleichen Referenznummern versehen, selbst wenn sie in unterschiedlichen Zeichnungen dargestellt sind. Zusätzlich dazu wurde in der folgenden Beschreibung eine ausführliche Beschreibung von bekannten Funktionen und Konfigurationen, die hierin enthalten sind, im Sinne einer verständlichen und präzisen Beschreibung weggelassen.
  • 3 ist ein Diagramm, das einen exemplarischen Faktorgraphen für eine Beschreibung der Begriffe illustriert, die in einem in der vorliegenden Beschreibung vorgeschlagenen Verfahren zum Punktieren verwendet werden. Der Faktorgraph basiert auf der Paritätsprüf-Matrix und dem Faktorgraph des Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes), der in den 1 und 2 dargestellt ist.
  • In Bezug auf 3 sind einige Bit-Knoten, die mit den Prüf-Knoten 20-1 bis 20-3 verbunden sind, nicht punktierte Bit-Knoten 12-1 bis 12-7, und die anderen Bit-Knoten sind punktierte Bit-Knoten 11-1 bis 11-4. Hierin werden die nicht punktierten Bit-Knoten 12-1 bis 12-7 als „0-Schritt-Wiedergewinnungs- (0-SR) Knoten" bezeichnet, und für den Prüf-Knoten 20-2, der lediglich mit den 0-SR-Knoten 12-1 bis 12-7 verbunden ist, mit Ausnahme von wenigstens einem punktierten Bit-Knoten 11-2 von den Prüf-Knoten 20-1 bis 20-3, die über die Kanten verbunden sind, wird der punktierte Bit-Knoten 11-2 als ein „1-Schritt-Wiedergewinungs-(1-SR)Knoten" bezeichnet. Der 1-SR-Knoten kann über einen iterativen Decodierungsprozess während des iterativen Decodierens wiedergewonnen werden, und kann durch einen Entwickler konzipiert werden, indem zufällig ein anfängliches Punktierungsmuster bestimmt wird, oder indem ein Bereich einer Codierraten-Abweichung oder eine Eigenschaft eines Mutter-Codes berücksichtigt wird.
  • Dementsprechend wird, wenn der in dem Schritt wiedergewinnbare Knoten für eine Definition davon verallgemeinert wird, ein k-SR-Knoten über k iterative Decodierungsprozesse ein wiedergewinnbarer Knoten. Dies wird im Folgenden mathematisch auf ausführliche Weise beschrieben.
  • Wenn der k-SR-Knoten an einen oder mehrere Prüf-Knoten angrenzend ist (oder mit ihnen verbunden ist), die mit wenigstens einem (k-1)-SR-Knoten und m-SR-Knoten (für 0 ≤ mk ≤ k-1) verbunden sind, kann der punktierte Bit-Knoten als ein k-Schritt-Wiedergewinnungs-(k-SR)Knoten bezeichnet werden. Da in diesem Fall die punktierbaren Knoten, die dem anfänglichen Punktierungsmuster folgen, durch die voranstehende Bedingung eingeschränkt werden, ermöglicht eine Erhöhung des Wertes k eine automatische Entscheidung zu punktierbaren Knoten.
  • 4 ist ein Diagramm, das einen exemplarischen Faktorgraph für eine Beschreibung des k-SR-Knotens illustriert. Wenn ein punktierter Bit-Knoten 31-3 so beschrieben wird, dass er in einem k-ten iterativen Decodierungsprozess während des iterativen Decodierens wiedergewonnen werden soll, enthält wenigstens ein Prüf-Knoten 35-2 von den benachbarten Prüf-Knoten 35-1 bis 35-3 einen (k-1)-SR-Knoten 31-2 (der in einem vorhergehenden (k-i)-ten iterativen Decodierungsprozess wiedergewonnen wurde), mit Ausnahme seines k-SR-Knotens 31-3, und aufgrund der Tatsache, dass die anderen verbundenen Bit-Knoten 32-3 und 32-4 die Bit-Knoten sein werden (0-SR-Knoten in dieser Ausführungsform), die in den 0-ten bis (k-1)-ten iterativen Decodierungsprozessen wiedergewonnen wurden, wird der punktierte Bit-Knoten 31-3, der an den Prüf-Knoten 35-2 angrenzt (mit ihm verbunden ist) als ein k-SR-Knoten klassifiziert.
  • Dem k-Schritt-Wiedergewinnungs-(k-SR)-Knoten sollte dahingehend Beachtung geschenkt werden, dass er ein wiedergewinnbares System mit einer hierarchischen Struktur von einem 1-SR-Knoten hat. So muss beispielsweise ein 2-SR-Knoten einen 1-SR-Knoten von den Bit-Knoten enthalten, die mit einem Prüf-Knoten verbunden sind, der gegeben ist, um einen entsprechenden Knoten als einen 2-SR-Knoten von den benachbarten Prüf-Knoten zu bestimmen, und dies bedeutet, dass der 1-SR-Knoten in dem vorhergehenden Decodierungsschritt wiedergewonnen werden muss, um den 2-SR-Knoten wiederzugewinnen. Verallgemeinert kann dies so interpretiert werden, dass einer der Prüf-Knoten, die an den k-SR-Knoten angrenzen, einen (k-1)-SR-Knoten enthalten muss, der in dem vorhergehenden Decodierungsschritt wie voranstehend beschrieben wiedergewonnen wird, und die anderen Bit-Knoten müssen ebenfalls vollständig in einem beliebigen Schritt der vorhergehenden Decodierungsschritte decodiert werden, oder sie müssen ein 0-SR-Knoten sein. Eine Zusammenfassung davon ist die voranstehend beschriebene Definition des k-SR-Knotens.
  • Das bedeutet, wenn Bit-Knoten als in dem Schritt wiedergewinnbare Knoten klassifiziert werden, wobei einer nach dem anderen sequenziell den Decodierungsprozess durchläuft, und sie anschließend entsprechend der Knoten, die in demselben Schritt wiedergewonnen werden können, gruppiert werden, wird es für die Verbesserung der Leistung bevorzugt, das Punktieren sequenziell von einer 1-SR-Knoten-Gruppe an, die die höchste Möglichkeit der Wiedergewinnung aufgrund der geringeren Anzahl von Schritten, die zum Decodieren benötigt werden, aufweist, durchzuführen. Über das Gruppieren bis zu diesem Schritt ist es möglich, die Leistung des Punktierens, die in der vorliegenden Erfindung erwünscht wird, vollständig zu verbessern. Um eine Hardwareimplementierung zu erleichtern, ist es jedoch möglich, eine Paritätsprüf-Matrix zu modifizieren, die durch Bestimmen der Punktier-Reihenfolge oder durch Gruppieren neu geordnet worden ist, so dass die Paritätsprüf-Matrix eine Regularität aufweisen sollte.
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Paritätsprüf-Matrix eines Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (LDPC-Codes) illustriert, in der die gruppierten Knoten als Spalten dargestellt sind, die ihren verbundenen Knoten in der Gruppen-Reihenfolge zugeordnet sind, und anschließend so angeordnet werden, dass sie Regularität für die Erleichterung der Hardwareimplementierung aufweisen. Hierin werden die 1-SR-Knoten als G1 klassifiziert, und die k-SR-Knoten werden als Gk klassifiziert. Des Weiteren sind die Spalten der Paritätsprüf-Matrix in G0 und Gk klassifiziert, und anschließend werden sie Spaltenpermutation unterzogen, so dass die Paritätsprüf-Matrix Regularität aufweist. Dies ist deshalb möglich, weil eine Eigenschaft der Paritätsprüf-Matrix konstant ist, obgleich die Paritätsprüf-Matrix Spaltenpermutation oder Zeilenpermutation durchläuft, und es wird bevorzugt, dass die Paritätsprüf-Matrix so ausgelegt ist, dass sie im Paritäts-Teil einfach ist, um Komplexität zu reduzieren.
  • Zusammenfassend gesagt, entsprechen Spalten, die G0 zugeordnet sind und die der Mitteilung und der Parität zugeordnet sind, die nicht punktiert werden sollen, den Bit-Knoten, die nicht punktiert werden sollen, und Spalten, die G1 zugeordnet sind, entsprechen den Bit-Knoten, die zuerst punktiert werden sollen, und die Parität, die dazu gehört, kann mit einer Iteration bei dem iterativen Decodieren wiedergewonnen werden, wenn der Kanal fehlerfrei ist. Zusätzlich dazu entspricht G2 den Paritäten, die punktiert werden sollen, nach dem alle der Paritäten, die G1 zugeordnet sind, punktiert werden, G3 entspricht den Paritäten, die punktiert werden sollen, nachdem alle der Paritäten, die G1 und G2 zugeordnet sind, punktiert werden, und auf diese Weise entspricht Gk den Paritäten, die punktiert werden sollen, nachdem alle der Paritäten, die zu G1, G2, ..., Gk-1 gehören, punktiert werden.
  • 6 ist ein Diagramm, das ein Codewort illustriert, das über eine Generatormatrix G, die unter Verwendung der in 5 dargestellten Paritätsprüf-Matrix H generiert wird, codiert wird, oder direkt über die Paritätsprüf-Matrix H codiert wird. In Bezug auf 6 entspricht ein Codewort mit einer Länge N, das eine Codierrate des Muttercodes hat, der durch die voranstehend beschriebene Paritätsprüf-Matrix H codiert wurde, einer systematischen Anordnung der Gruppen, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung klassifiziert werden. Das heißt, eine Nachricht mit einer Länge K und ein Teil einer Parität mit einer Länge M werden G0 zugeordnet, die anderen Paritäts-Teile werden sequenziell G1, G2, ... Gk entsprechend ihren Punktier-Prioritäten zugeordnet, und eine gewünschte Codierrate wird erzielt, indem die Parität des Muttercodes punktiert wird. In diesem Fall wird eine Punktier-Länge, die für eine gewünschte Codierrate benötigt wird, unter Verwendung der Gleichung (1) berechnet.
  • Figure 00110001
  • In Gleichung (1) bezeichnet N eine Codewortlänge des Muttercodes, K bezeichnet eine Mitteilungslänge des Muttercodes, Rp bezeichnet eine gewünschte Codierrate, und Np bezeichnet eine erforderliche Punktierlänge.
  • Dementsprechend wird die Punktierlänge Np, die bei der gewünschten Codierrate benötigt wird, berechnet, und anschließend werden die Paritäten, die in G1, G2, ..., Gk enthalten sind, sequenziell der entsprechenden Länge nach punktiert. Dementsprechend kann die gewünschte Codierrate auf einfache Weise mit einer beliebigen Codierrate, die höher als die Codierrate des Muttercodes ist, oder dieser entspricht, in Übereinstimmung gebracht werden, und es wird dasselbe Punktiermuster in der festgelegten Reihenfolge G1, G2, ..., Gk bei allen Codierraten verwendet, wodurch die Raten-Kompatibilität unterstützt wird, so dass es auf die H-ARQ-Technologie angewendet werden kann.
  • Obgleich in der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, dass die SR-Knoten über iteratives 1-Schritt-Decodieren wiedergewonnen werden kann, trifft dies für den Fall zu, in dem kein Fehler in einem Kanal vorliegt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es selbst in einem Kanal mit additivem weißen Gausschen Rauschen (AWGN, additive white Gaussian noise) oder in einer tatsächlichen Kanalumgebung schwer fällt, die 1-SR-Knoten über das iterative 1-Schritt-Decodieren wiederzugewinnen.
  • Wie dies anhand der voranstehenden Beschreibug entnommen werden kann, klassifiziert das neuartige Verfahren zum Punktieren der LDPC-Kanalcodes Paritäten, die in dem Muttercode enthalten sind, in Paritätsgruppen entsprechend ihren Punktier-Prioritäten, ordnet die Gruppen in der Punktier-Reihenfolge an und führt Punktieren der Gruppen in dieser Reihenfolge durch, wodurch eine gewünschte Codierrate erreicht wird. Dementsprechend minimiert das Verfahren zum Punktieren einen Verlust infolge des Punktierens, wodurch eine bessere Leistung als die des zufallsbasierten Punktier-Algorithmus gezeigt wird.
  • Zusätzlich dazu kann mit der Verwendung eines einzelnen Paares aus Codiereinrichtung-Decodiereinrichtung der vorgeschlagene Code eine Leistung aufweisen, die nahe der des dedizierten Codes ist, der eine Vielzahl von Paaren aus Codiereinrichtung-Decodiereinrichtung erfordert, wodurch ein Beitrag zur Reduzierung der Komplexität der Implementierung geleistet wird.
  • Zusätzlich dazu kann das Verfahren zum Punktieren ein Gruppieren an zu punktierenden Paritäten über eine einfache Definition und einen darauf basierenden Algorithmus durchführen, und es kann eine Abweichung der Codierrate durch eine Anpassung der Punktierlänge für eine gewünschte Codierrate bewältigen, wodurch hohe Annehmlichkeiten bezüglich des Designs und der Anwendung verglichen mit dem dedizierten Code erreicht werden, der eine hohe Designkomplexität und eine Beschränkung hinsichtlich möglicher Codierraten aufweist.
  • Da des Weiteren der vorgeschlagene Code dieselbe Punktier-Reihenfolge für sämtliche Codierraten verwendet, kann er auf die H-ARQ-Technologie, die aus erneuter Übertragung und Fehlerkorrekturfunktionen kombiniert wird, angewendet werden, wodurch ein Beitrag zur Erhöhung der Leistung bei der Fehlerkontrolle verglichen mit dem dedizier ten Code geleistet werden kann, der kaum auf die H-ARQ-Technologie angewendet werden kann.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben worden ist, wird es den Personen mit der gewöhnlichen Erfahrung auf dem Gebiet der Technik offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen an der Form und in Einzelheiten daran vorgenommen werden können, ohne dabei von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie dieser durch die angehängten Ansprüche definiert wird.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Punktieren eines Paritätsprüf-Codes niedriger Dichte (low density parity check code), der über eine Paritätsprüf-Matrix decodiert wird, die mittels eines Faktor-Graphen ausgedrückt wird, der Prüf-Knoten und Bit-Knoten, die mit den Prüf-Knoten über Kanten verbunden sind, enthält, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Klassifizieren der Bit-Knoten, die einem Paritäts-Teil eines Codewortes zugeordnet sind, in hierarchische Gruppen entsprechend der Möglichkeit ihrer Wiedergewinnung; Bestimmen einer Punktierreihenfolge der hierarchischen Gruppen auf Basis der Möglichkeit der Wiedergewinnung; und Erzeugen eines Codewortes mit einer gewünschten Codierrate durch Punktieren der Bit-Knoten, die zu einer entsprechenden hierarchischen Gruppe gehören, die sequentiell gemäß der bestimmten Punktier-Reihenfolge ausgewählt wird, wobei die Möglichkeit der Wiedergewinnung eines Bit-Knotens auf Basis der Anzahl von Iterationen bestimmt wird, die erforderlich sind, um das entsprechende punktierte Bit wiederzugewinnen, wenn der Kanal fehlerfrei ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei, wenn die Anzahl von Iterationen abnimmt, der entsprechende Bit-Knoten in eine hierarchische Gruppe klassifiziert wird, die eine höhere Punktier-Priorität hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei, wenn von Prüf-Knoten, die mit dem zu punktierenden Bit-Knoten verbunden sind, ein Prüf-Knoten bis auf seinen zu punktierenden Bit-Knoten nur mit nicht zu punktierenden Bit-Knoten verbunden ist, der zu punktierende Bit-Knoten in eine Gruppe klassifiziert wird, die die höchste Punktier-Priorität hat.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei, wenn von Prüf-Knoten, die mit dem zu punktierenden Bit-Knoten verbunden sind, ein Prüf-Knoten bis auf seinen zu punktierenden Bit-Knoten nur mit Bit-Knoten verbunden ist, die Bit-Knoten, die während eines vorherigen iterativen Decodierprozesses wiedergewonnen werden können, oder nicht zu punktie rende Bit-Knoten sind, die Anzahl erforderlicher Iterationen zur Wiedergewinnung in dem iterativen Decodierprozess, wenn der Kanal fehlerfrei ist, als Kriterium zum Klassifizieren des zu punktierenden Bit-Knotens in die entsprechende Gruppe verwendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei wenigstens einer der Bit-Knoten, die mit dem Prüf-Knoten verbunden sind, ein Bit-Knoten ist, der in dem iterativen Decodierprozess aus der unmittelbar vorangehenden Iteration wiedergewonnen werden kann.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das des Weiteren den folgenden Schritt umfasst: Erzeugen einer Paritätsprüf-Matrix, in der die Punktierreihenfolge berücksichtigt wird, indem Spalten einer Paritätsprüf-Matrix angeordnet werden, die der bestimmten Punktier-Reihenfolge entsprechen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, das des Weiteren des Schritt des Durchführens von Spaltenpermutation umfasst, so dass ein Teil punktierbarer Gruppen in einem Paritäts-Teil der Paritätsprüf-Matrix, in der die Punktierreichenfolge berücksichtigt wird, eine Identitäts-Matrix bildet.
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