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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft die Verwendung des Telefondienstes zum Auslösen von
Anforderungen von Netzdaten.
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Stand der Technik
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Auf
dem Gebiet der drahtlosen Datenübertragungen
haben die Dienstanbieter von Mobiltelefonen (Zellentelefonen) ihren
Teilnehmern die Möglichkeit
angeboten, unter Verwendung ihrer Telefone für eine bestimmte Zeit auf wenigstens
einige Webseiten zuzugreifen. Bei einer herkömmlichen Realisierung wird
ein spezieller Webbrowser in einem Zellentelefon installiert. Wenn
der Dienst aktiv ist (d. h. das Zellentelefon ist eingeschaltet
und befindet sich im Netz des Anbieters), stellt der Browser eine
Verbindung mit einem speziellen Gateway her, das als Gateway mit
Protokoll für
Drahtloszugriff (WAP-Gateway) bezeichnet wird. WAP ist eine Sammlung
von Sprachen und Werkzeugen zur Realisieren von Diensten für Mobiltelefone.
Das WAP-Gateway tauscht mit den Mobiltelefonen Daten unter Verwendung
eines WAP-Protokollstapels aus, der einen erheblich geringeren Aufwand
als eine herkömmliche
HTTP-Anforderung über TCP/IP
verursacht. Das WAP-Gateway setzt WAP-Protokoll-Anforderungen in herkömmliche HTTP-Anforderungen
um oder sendet sie zu einem herkömmlichen
HTTP-Netzwerkserver.
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In 1 ist
ein Prinzipschaltplan ausgewählter
Elemente eines herkömmlichen
Systems 100 zur drahtlosen Datenübertragung dargestellt. In
der dargestellten Ausführungsform
enthält
das System 100 ein Zellentelefon 102, ein Gateway 106 für drahtlosen Zugriff
(WAP-Gateway) und einen Webserver 108, der mit dem WAP-Gateway 106 verbunden
ist. Der Benutzer greift auf Webseiten 110 zu, indem er
einen WAP-konformen
Browser 105 öffnet
und einen Standard Universal Ressource Indicator (URI) (Adresse einer
Ressource im Internet) eingibt. Der WAP-Browser 105 sendet
eine WAP-formatierte
Anforderung für die
spezifizierte URI an das WAP-Gateway 106.
Das Gateway 106 setzt die Anforderung in eine herkömmliche
HTTP-Anforderung um und leitet die Anforderung an den geeigneten
Webserver 108 unter Verwendung einer herkömmlichen
WWW-Technologie (d. h. HTTP, TCP/IP usw.) weiter. Der Webserver 108 ruft
den geforderten Inhalt von der geeigneten Webseite 110 ab
und sendet den Inhalt an das WAP-Gateway 106 zurück. Das
WAP-Gateway 106 setzt den Inhalt in WAP-konformen Inhalt
um (einschließlich
aller Inhaltumsetzungen, die erforderlich sind, um die beschränkte Anzeige
des Zellentelefons 102 zu berücksichtigen), und liefert den
Inhalt an das Zellentelefon 102, der durch den Benutzer über den
WAP-Browser 105 betrachtet wird.
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Obwohl
ein drahtloser Webzugriff, der in den vorhergehenden Absätzen beschrieben
wurde, für viele
Anwendungen annehmbar ist, ist er nicht ohne Nachteile. Das herkömmliche
webfähige
Mobiltelefon besteht tatsächlich
aus zwei getrennten Datenübertragungseinheiten
in einem einzigen Gehäuse.
Die Einrichtungen des Zellentelefons unterscheiden sich funktionell
von den Webeinrichtungen. Da sich die beiden Einheiten das gemeinsame
Gehäuse
teilen müssen
und eine E/A- Schnittstelle
und ein Tastenfeld gemeinsam nutzen, werden Webanforderungen unter
Verwendung von E/A-Elementen eingegeben, die größtenteils speziell für Telefondienst
entwickelt wurden. Eine Webanforderung erfolgt z. B., indem die
alphanumerische URL unter Verwendung des Telefontastenfelds eingegeben
wird. Die meisten Benutzer von Zellentelefonen sind mit den Schwierigkeiten
bei der Verwendung eines Telefontastenfelds zur Eingabe einer Textfolge
vertraut. Allgemeiner ausgedrückt, ein
per Telefon ausgelöster
Webzugriff, der oben beschrieben wurde, erfordert ein sehr spezialisiertes Telefon
(d. h. ein drahtloses Telefon mit einem installierten WAP-Stapel
und einem WAP-Browser). Zwar werden unterschiedliche Telefon-/Webmechanismen nicht
von vornherein als störend
empfunden, es kann jedoch für
viele Benutzer, insbesondere für
gelegentliche Benutzer bequemer oder wirksamer sein, den Telefondienst
und nicht den Browser zu benutzen. Insbesondere ist der Prozess
zur Verwendung des Telefondienstes eines Mobiltelefons für die meisten Benutzer
von Mobiltelefonen wegen seiner starken Ähnlichkeit zur Verwendung von
Festnetztelefonen verhältnismäßig intuitiv.
Die Verwendung eines mobilen Webbrowsers, der in einem Zellentelefon
installiert ist, ist dagegen weniger intuitiv wegen des erheblichen
Unterschieds zwischen dem Webbrowser des Zellentelefons und dem üblichen
Webbrowser in einem Tischcomputer oder einem Notebook-Computer, wobei
das Fehlen einer vollständigen
Tastatur hinzukommt, was es äußerst schwierig
macht, URIs in Textform einzugeben, selbst wenn diese nur eine mittlere
Länge aufweisen.
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Die
Patentanmeldung
WO 98/26543 beschreibt
ein Internet-Telekommunikationssystem,
bei dem Fernsprechdienst und zugehörige Dienste unter Verwendung
des Internet als ein Übertragungsmedium
für diese
Dienste bereitgestellt werden. Das Telekommunikationssystem enthält wenigstens
ein Telefonnetzwerk; ein Gateway-System mit einer zusammenhängenden
Gruppe von Gateways, von denen jedes ein Telefonnetzwerk mit dem
Internet verbinden kann, um dadurch ein Zusammenwirken von Telefonen
zu ermöglichen;
und ein Gateway-Lokalisierungssystem, das mit dem Internet verbunden
ist und das eine Gateway aus der Gruppe von Gateways lokalisieren
kann, das für
einen bestimmten Telefonanruf am besten geeignet ist.
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Es
wäre wünschenswert,
ein System und ein Verfahren zu realisieren, bei denen eine Webanforderung
von einem Telefon, bei dem es sich um ein Mobiltelefon handeln kann,
unter Verwendung von telefonähnlichen
Diensten und Anforderungsformaten wie etwa durch das Wählen einer
Telefonnummer ausgelöst
wird.
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Beschreibung der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt wird ein Verfahren zum Abrufen von Daten über ein
Netzwerk bereitgestellt, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen
eines Telefonanrufs von einer anfordernden Einheit; in Reaktion
auf die Feststellung, dass der Telefonanruf eine Anforderung netzgestützter Daten
ist, Ermitteln der angeforderten netzgestützten Daten und Ermitteln einer
Netzwerkadresse, die dem Telefonanruf zugeordnet ist; Erzeugen einer
Netzwerkprotokollanforderung für
die angeforderten netzgestützten
Daten; Zuordnen der Netzwerkadresse zu der Anforderung zum Senden
der angeforderten netzgestützten
Daten an die ermittelte Netzwerkadresse, wobei die ermittelte Netzwerkadresse
eine Einheit kennzeichnet, die von der anfordernden Einheit verschieden
ist; und Senden der Anforderung an einen Netzwerkserver, der die
Daten abrufen kann.
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Der
Telefonanruf wird vorzugsweise durch Eingeben einer Wählfolge
an einem Telefon ausgelöst,
wobei die Wählfolge
wenigstens eine Telefonnummer enthält. In einer Ausführungsform
wird festgestellt, ob der Telefonanruf eine Anforderung netzgestützter Daten
ist, indem eine Folge, die an die Telefonnummer angefügt ist,
erfasst wird.
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Die
Folge kann an die Telefonnummer angefügt werden, nachdem eine Telefonverbindung
hergestellt wurde.
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In
einer Ausführungsform
wird in Reaktion auf das Erfassen der Folge eine IP-Adresse, die
der verschiedenen Einheit zugeordnet ist, an die Telefonnummer angefügt. Um die
IP-Adresse anzufügen, wird
die IP-Adresse der verschiedenen Einheit, die dem Telefon zugeordnet
ist, ermittelt.
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In
einer Ausführungsform
wird der empfangene Telefonanruf von einem Festnetztelefon ausgelöst. In diesem
Fall kann die Netzwerkadresse, die dem Telefonanruf zugeordnet ist,
ermittelt werden, indem die IP-Adresse eines mit dem Netz verbundenen Computers,
an den das Telefon angeschlossen ist, ermittelt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Telefonsystem bereitgestellt, das Folgendes
umfasst: ein automatisiertes Anrufabwicklungsmittel zum Empfangen
eines Telefonanrufs von einer anfordernden Einheit und zum Feststellen,
ob der Telefonanruf eine Anforderung netzgestützter Daten ist; ein Mittel,
das auf die Feststellung reagiert, dass der Telefonanruf eine Anforderung
netzgestützter
Daten ist, zum Ermitteln der angeforderten netzgestützten Daten
und zum Ermitteln einer Netzwerkadresse, die dem Telefonanruf zugeordnet
ist; ein Mittel zum Erzeugen einer Netzwerkprotokollanforderung
für die
angeforderten netzgestützten
Daten; ein Mittel zum Zuordnen der ermittelten Netzwerkadresse zu
der Anforderung zum Senden der angeforderten netzgestützten Daten
an die ermittelte Netzwerkadresse, wobei die ermittelte Netzwerkadresse
eine Einheit kennzeichnet, die von der anfordernden Einheit verschieden
ist; und ein Mittel zum Senden der Anforderung an einen Netzwerkserver,
der die Daten abrufen kann.
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Die
automatisierte Anrufabwicklungseinheit ist vorzugsweise so konfiguriert,
dass sie durch Erfassen einer speziellen Folge, die als Teil des
Telefonanrufs übertragen
wird, feststellen kann, ob der Telefonanruf eine Anforderung netzgestützter Daten ist.
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In
einer Ausführungsform
enthält
die spezielle Folge eine Netzanforderungsfolge, die den Anruf als
eine Anforderung netzgestützter
Daten kennzeichnet. In einer Ausführungsform ist eine Telefonnummer
der automatisierten Anrufabwicklungseinheit einer Vielzahl von Webseiten
zugeordnet und wenigstens ein Abschnitt der speziellen Folge kennzeichnet
eine aus der Vielzahl von Webseiten als die angeforderten netzgestützten Daten.
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In
einer Ausführungsform
ist die Netzwerkadresse eine IP-Adresse,
und die spezielle Folge enthält
die IP-Adresse, die dem Telefonanruf zugeordnet ist.
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In
einer Ausführungsform
wird eine Nachschlagtabelle (LUT) bereitgestellt, die wenigstens eine
Telefonnummer und entsprechende Daten, die die IP-Adresse des Benutzers
angeben, aufweist.
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In
einer Ausführungsform
ist die automatisierte Anrufabwicklungseinheit so konfiguriert,
dass sie den Telefonanruf als ein Sprachtelefonruf verarbeitet,
wenn dem Telefonanruf die spezielle Folge fehlt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird ein Datenübertragungsdienst
bereitgestellt, der Folgendes umfasst: Aktivieren eines Telefons,
um eine Anforderung netzgestützter
Daten auszulösen,
indem eine Wählfolge
gewählt
wird, die wenigstens eine Telefonnummer enthält; Aktivieren des Telefons,
um eine Netzwerkadresse eines Netzdienstes, die der Telefonnummer
zugeordnet ist, zu ermitteln; und Aktivieren eines Anrufabwicklungssystems,
um auf den Empfang des Telefonanrufs zu reagieren, indem eine Netzwerkprotokollanforderung
für die
netzgestützten Daten
erzeugt wird und die Anforderung an einen Netzwerkserver, der die
netzgestützten
Daten enthält,
gesendet wird.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Telefon ein Festnetztelefon, und die Netzwerkeinheit
ist ein Netzwerkcomputer, mit dem das Telefon verbunden ist.
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In
einer Ausführungsform
ist die Netzwerkadresse eine IP-Adresse.
In einer Ausführungsform beinhaltet
das Aktivieren des Anrufabwicklungssystems zur Beantwortung des
Telefonanrufs das Aktivieren des Anrufabwicklungssystems zum Erkennen einer vorgegebenen
Folge, die an den Telefonanruf angefügt oder nach dem Herstellen
des Telefonanrufs eingegeben wurde. Die vorgegebene Folge enthält vorzugsweise
eine IP-Adresse, die einem Computer zugeordnet ist, der mit dem
Telefon verbunden ist. Es ist vorzugsweise möglich, die IP-Adresse an den
Telefonanruf anzufügen.
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Es
ist klar, dass die Erfindung in Computer-Software realisiert werden
kann.
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Es
werden vorzugsweise ein Verfahren und ein System bereitgestellt,
um Daten über
ein Netzwerk abzurufen, indem ein herkömmlicher Telefonanruf ausgelöst wird
(d. h. durch Eingeben einer Wählfolge
an einem Telefon), um eine Telefonverbindung herzustellen. Wenn
festgestellt wird, dass der Telefonruf eine Anforderung netzgestützter Daten
ist, werden die angeforderten netzgestützten Daten sowie eine Netzwerkadresse,
die dem Telefonanruf zugeordnet ist, ermittelt. Eine Netzwerkprotokollanforderung
wird für
die angeforderten netzgestützten
Daten erzeugt. Die Netzwerkprotokollanforderung wird dann an einen
Netzwerkserver gesendet, der die Daten abrufen kann. Die abgerufenen
Daten werden vorzugsweise an die Netzwerkadresse geliefert, die dem
Telefonanruf zugeordnet ist. In einer Ausführungsform enthält das Feststellen,
dass der Telefonanruf eine Anforderung netzgestützter Daten ist, das Erfassen
einer speziellen Folge, die an die Telefonnummer angefügt wurde.
Eine IP-Adresse, die dem Telefon zugeordnet ist, kann an den Telefonanruf
entweder manuell oder automatisch unter Verwendung einer LUT oder
eines anderen automatisierten Mechanismus angefügt werden. Zusätzliche
Informationen über
die angeforderte Webseite können
außerdem
an die Anforderung angefügt
werden.
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Vorzugsweise
wird eine drahtlose Wechselwirkung mit dem World Wide Web unter
Verwendung von Zellentelefonen bereitgestellt.
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Es
werden vorzugsweise ein System und ein Verfahren bereitgestellt,
bei denen eine Netzanforderung von einem Telefon, bei dem es sich
um ein Mobiltelefon handeln kann, unter Verwendung von telefonähnlichen
Diensten und Anforderungsformaten wie z. B. durch Wählen einer
Telefonnummer ausgelöst
wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft
und unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben:
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1 ist
ein Prinzipschaltplan, der Komponenten eines herkömmlichen
webfähigen
Zellentelefonnetzes darstellt;
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2 ist
ein Prinzipschaltplan ausgewählter Elemente
eines Systems zum Zugreifen auf Netzdaten unter Verwendung eines
Telefondienstes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Prinzipschaltplan ausgewählter Elemente
eines Systems zum Zugreifen auf Netzdaten unter Verwendung eines
Telefondienstes gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Abrufen von Netzdaten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch Auslösen einer Anforderung unter
Verwendung eines Telefondienstes;
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5 ist
ein Prinzipschaltplan ausgewählter Elemente
eines Systems gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Verwendung eines Festnetztelefons zum Auslösen einer
Netzanforderung hervorgehoben ist; und
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6 veranschaulicht
ein Wählfolgenformat für eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Obwohl
an der Erfindung verschiedene Modifikationen vorgenommen werden
können
und alternative Formen möglich
sind, sind spezielle Ausführungsformen
hiervon beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt und werden hier
genau beschrieben. Es sollte jedoch klar sein, dass die Zeichnungen
und die hier angegebene genaue Beschreibung die Erfindung nicht
auf die bestimmte beschriebene Ausführungsform beschränken sollen,
sondern die Erfindung soll im Gegenteil alle Modifikationen, Entsprechungen
und Alternativen abdecken, die in den Umfang der vorliegenden Erfindung
fallen, die durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.
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Art/Arten zum Ausführen der Erfindung
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Im
Allgemeinen wird eine Realisierungsmöglichkeit beschrieben, bei
der die Merkmale und des Telefondienstes und die Funktionalität einer
Datenübertragungseinheit
wie etwa ein herkömmliches Festnetztelefon,
ein Mobiltelefon oder eine andere netzausgerichtete drahtlose Einheit
verwendet werden, um eine Anforderung netzgestützter Daten auszulösen. Die
Verwendung von Merkmalen eines Telefondienstes zum Auslösen einer
netzgestützten
Anforderung ersetzt vorteilhaft die möglicherweise schwierige Aufgabe
der Eingabe einer URI in einen drahtlosen Browser durch die verhältnismäßig einfache
Aufgabe, einen einfachen Telefonanruf zu tätigen. Nachdem die Anforderung
ausgelöst
und an einen Server wie etwa ein HTTP geschickt wurde, wird die
Anforderung wie jede andere Anforderung bedient (d. h. wie jede
andere Anforderung, die von einem HTTP-Netzbrowser an einem Tischcomputer oder
Notebook-Computer
ausgelöst
wurde). Bei einer Ausführungsform
mit netzfähigem
Mobiltelefon wird die Anforderung bedient, indem die angeforderten
Daten an das Zellentelefon des Benutzers über den Internet-Browserdienst
des Anbieters des Zellentelefons zurückgeleitet werden. In einer
normalen Telefonanwendung leitet der Server die Antwort an einen
Computer oder eine andere Einheit zurück, der bzw. die dem Telefon
zugeordnet ist, das die Anforderung ausgelöst hat. Durch Einführen einer
neuartigen Technik zum Auslösen
einer Netzanforderung wird ein einfacherer Mechanismus zum Zugreifen
auf netzgestützte
Daten von Zellentelefonen oder anderen eingeschränkten E/A-Einheiten bereitgestellt.
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In 2 sind
ausgewählte
Elemente eines Datenverarbeitungssystem 200, das zum Zugreifen auf
netzgestützte
Daten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geeignet ist, dargestellt, um die Anwendung
der vorliegenden Erfindung auf eine gerätetechnische Realisierung mit
Mobiltelefon hervorzuheben. In der dargestellten Ausführungsform
enthält
das System 200 ein Zellentelefon 202 mit einem
installierten Netzbrowser 205. Das Zellentelefon 202 ist
so konfiguriert, dass es Funksignale an eine Basisstation (BTS) 204 senden
kann. Die BTS 204 ist mit dem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTS) 210 über eine Vermittlung 206 verbunden.
Eine zweite Vermittlung 220 verbindet das PSTS 210 mit
einer PBX 222. Eine Netzeinheit 224 ist mit der
BTX 222 und mit einem Netzwerkserver 230 verbunden,
der außerdem
mit einem WAP-Gateway 206 verbunden ist.
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Ein
Benutzer des Zellentelefons 202 kann auf eine Webseite 235 zugreifen,
indem er einen Telefonanruf tätigt.
In einer Ausführungsform
wählt der Benutzer
eine Telefonnummer, die der URI der Webseite 235 oder der
URI einer Domäne,
in der sich die Webseite 235 befindet, zugeordnet ist.
Eine Telefonverbindung wird anhand der gewählten Telefonnummer zwischen
dem Zellentelefon 202 und einer geeigneten PBX 222 hergestellt.
In der in 2 dargestellten Realisierungsform
leitet die PBX 222 den Anruf zur Netzeinheit 224.
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Die
Netzeinheit 224 ist eine Spezialeinheit, die so konfiguriert
ist, dass sie ankommende Anrufe kennzeichnet, die Anforderungen
netzgestützter
Dokumente sind. In einer Ausführungsform
erkennt die Netzeinheit 224 "Metadaten", die mit dem Telefonanruf als eine
Anzeige gesendet werden, dass der ankommende Anruf eine Anforderung
netzgestützter Daten
ist. Die verwendeten Metadaten können
gemäß der Realisierungsform
variieren. In einer Ausführungsform
sind die Metadaten eine besondere Gruppe von Zahlen, die einen "Anschluss" des antwortende
Telefons darstellen, in ähnlicher
Weise wie Internet-Server spezielle Anschlüsse für bestimmte Typen von Anforderungen
(eMail, http usw.) festlegen. Bei der "Anschluss"-Realisierungsform kann der Benutzer
z. B. eine erweiterte Telefonnummer wie z. B. (512) 555-1212.123
anrufen, wobei die Ziffern "123" den Anruf als eine
Anforderung von Webseiten-Daten kennzeichnen. In anderen Ausführungsformen werden
Metadaten, die zum Kennzeichnen des Anrufs als eine netzgestützte Anforderung
verwendet werden, durch das Anfügen
einer Folge von einem oder mehreren Sonderzeichen an die Telefonnummer
abgegeben (z. B. (512) 555-1212 #*#). In einer Realisierungsform
werden die Metadaten an die Organisation gesendet, nachdem die Telefonverbindung
hergestellt wurde. In dieser Ausführungsform wird in ähnlicher
Weise, wie ein Faxgerät
arbeitet, ein Telefonanruf zu einer bestimmten Telefonnummer getätigt. Der
Dienstanbieter des Zellentelefons stellt in Verbindung mit dem öffentlichen
Telefonsystem eine herkömmliche
Telefonverbindung mit der Organisation her. In einer Ausführungsform
antwortet ein automatisiertes Benachrichtigungssystem 223 auf den
Anruf. Das Benachrichtigungssystem 223 kann dem Benutzer
eine Eingabeaufforderung liefern, die angibt, dass eine Folge einzugeben
ist, um eine Netzanforderung zu erzeugen. In jedem Fall erkennt das
Benachrichtigungssystem 223 eine vorgegebene Folge von
Nummern und/oder Sonderzeichen als eine Angabe des Wunsches des
Benutzers, eine Netzanforderung auslösen. Diese Ausführungsform ist
erwünscht
wegen ihrer Fähigkeit
zu ermöglichen, dass
eine vorhandene Telefonnummer sowohl für gewöhnliche Telefonanrufe als auch
für Netzanforderungen
verwendet werden kann. Eine einzige Telefonnummer könnte z.
B. für
Sprachanrufe und für Netzanforderungen
verwendet werden in Abhängigkeit
von den Metadaten, die gesendet werden, nachdem die Verbindung hergestellt
wurde.
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In
einer weiteren Realisierungsform ist eine Telefonnummer reserviert,
um Netzanforderungen zu bedienen. Bei dieser Realisierungsform können Metadaten,
die an die grundlegende 10-stellige Telefonnummer angefügt werden,
gegebenenfalls erforderlich sein. Wenn die bestimmte Telefonnummer
z. B. für
eine entsprechende Webseite oder ein entsprechendes Netzdokument
reserviert ist, kann die 10-stellige Telefonnummer ausreichend sein,
um die Netzanforderung auszulösen.
In einer weiteren Realisierungsform kann die 10-stellige Telefonnummer jedoch einer
vollständigen
Domäne
oder einer Gruppe von Webseiten entsprechen. In diesem Fall werden
zusätzliche
Metadaten verwendet, um die bestimmte Webseite innerhalb der Domäne oder
Gruppe, die der Benutzer empfangen möchte, festzulegen.
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Unabhängig von
den Besonderheiten der Metadaten ist das System 200 so
konfiguriert, dass es eine Organisation auffordert (it pings an
organization), eine Webseite oder andere netzgestützte Daten anzufordern.
Wie z. B. in 2 dargestellt ist, wird das
Auffordern (einging) der Organisation wegen einer Webseite erreicht,
indem der Telefonanruf zur Netzeinheit 224 geleitet wird.
Die Organisation reagiert, indem sie die Daten, die eine Angabe
der Webseiteninhalte sind, an den Benutzer zurückleitet. In der dargestellten
Ausführungsform
reagiert die Netzeinheit 224 auf einen ankommenden Telefonanruf
(und Metadaten, die mit dem Anruf bereitgestellt werden), indem
sie eine Webseite 235 ermittelt, die der Anforderung des
Benutzers zugeordnet ist. In einer Ausführungsform kennzeichnet die
durch den Benutzer gewählte
Telefonnummer die Webseite 235 eindeutig. In anderen Ausführungsformen
legt die Telefonnummer in Verbindung mit Metadaten, die mit dem
Telefonanruf gesendet werden, die geeignete Webseite fest.
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Nach
der Ermittlung der Webseite, die angefordert wird, sendet die Netzeinheit 224 eine
in herkömmlicher
Weise formatierte HTTP-Anforderung der Webseite 235 an
einen Netzwerkserver 230. Die Anforderung, die durch die
Netzeinheit 224 gesendet wird, gibt den Ort an, an den
die angeforderten Daten geliefert werden sollten. In der dargestellten
Ausführungsform,
bei der z. B. das Zellentelefon 202 mit einem WAP-Gateway 206 verbunden
ist, kann die Anforderung das WAP-Gateway 206 als den Ort
angeben, an den die durch den Netzwerkserver 230 erzeugte
Antwort geliefert werden sollte. Der Netzwerkserver 230 stellt
dann eine herkömmliche (TCP/IP-)Verbindung
mit dem WAP-Gateway 206 her. Der Webserver 230 bedient
dann die Anforderung, indem er Inhalt von der Webseite 235 abruft und
die abgerufenen Daten an das WAP-Gateway 206 weiterleitet.
Das WAP-Gateway 206 liefert dann den abgerufenen Webseiteninhalt
(oder eine WAP-konforme
Version des Webseiteninhalts) über eine
WAP-Verbindung 207 an
das Zellentelefon 202. Das Zellentelefon 202 zeigt
dann den abgerufenen Inhalt mit dem Browser 205 an.
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Um
dieses Ergebnis zu erhalten, enthält die Netzeinheit 224 einen
Mechanismus zum Zuordnen des ankommenden Telefonanrufs zu einer
IP-Adresse des Anfordernden (d. h. die IP-Adresse, an die die angeforderte
Webseite geliefert werden sollte). In einer Ausführungsform werden die Daten
der IP-Adresse des Anfordernden an den Telefonanruf angefügt (wie
später
genauer erläutert
wird) und werden durch die Netzeinheit 224 beim Empfangen
des Telefonanrufs einfach syntaktisch analysiert. In einer weiteren
Ausführungsform
enthält
die Netzeinheit 224 eine Nachschlagtabelle (LUT) 225 oder
hat Zugriff auf diese. Die LUT 225 enthält eine Liste von Telefonnummern
und für
jede Telefonnummer entsprechende Internet-Kontodaten, die verwendet
werden können,
um eine IP-Adresse zu ermitteln, die der Telefonnummer zugeordnet
ist. In vielen Anwendungen werden Endbenutzer IP-Adressen dynamisch
zugeordnet, das heißt,
dass die IP-Adresse eines bestimmten Benutzers sich von einer Sitzung
zur nächsten ändert. In
diesen Fällen
kann die LUT 225 nicht einfach Telefonnummern und entsprechende IP-Adressen
speichern. Die LUT 225 enthält stattdessen Daten, die von
der Netzeinheit 224 verwendet werden können, um die aktuelle IP eines
Benutzers, der der Telefonnummer zugeordnet ist, zu ermitteln. In
einer Realisierungsform könnte
die LUT 225 den Namen und das Kennwort des ISP-Benutzerkontos
des Anfordernden enthalten, die während einer vorherigen Sitzung
an den Benutzer bereitgestellt wurden. Wenn die Netzeinheit 224 eine
Telefonnummer von einem bestimmten ankommenden Anruf empfängt, ruft
sie ISP-Konto- und Kennwortdaten von der LUT 225 ab und
sendet eine Anforderung an den ISP, um die IP-Adresse zu ermitteln,
die dem entsprechenden Benutzerkonto gegenwärtig zugeordnet ist. Diese
Anforderung kann über
HTTP, eMail oder einen anderen Mechanismus gesendet werden. In einer
Ausführungsform
ist die IP-Adresse, die dem Anfordernden zugeordnet ist, an den
Telefonanruf angefügt
und wird als Teil des Telefonanrufs gesendet. Bei einem netzfähigen Zellentelefon,
das z. B. in 2 gezeigt ist, erfolgt das Anfügen von
IP-Daten verhältnismäßig einfach,
da das Zellentelefon 202 die Einheit ist, die für eine Verbindung
mit dem Netz verwendet wird. Mit anderen Worten, das Zellentelefon 202 kennt
seine gegenwärtige
IP-Adresse, da diese Daten Teil der Netzverbindung sind, die das Zellentelefon 202 mit
dem Drahtlos-ISP herstellt, und entweder lokal im Zellentelefon 202 gespeichert
sind oder vom ISP abgerufen werden können. Die oben dargestellten
Ausführungsformen
der Erfindung umfassen eine einzige Einheit (d. h. das netzfähige Zellentelefon
mit einem installierten drahtlosen Netzbrowser), die die Netzanforderung
auslöst
und die angeforderten Daten empfängt.
Obwohl eine derartige Realisierungsform umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten
besitzt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung
von netzfähigen
Zellentelefonen oder auf Zellentelefone überhaupt beschränkt. In
einer Ausführungsform
wird die Anforderung netzgestützter
Daten von einem Telefon (möglicherweise ein
Zellentelefon) ausgelöst,
das nicht netzfähig
ist. Ein Benutzer könnte
z. B. eine Netzanforderung auslösen,
indem er die geeignete Telefonnummer (die Telefonnummer, die der
Webseite oder der Domäne, die
von Interesse ist) von dem herkömmlichen
Festnetztelefon des Anfordernden, das sich in der Wohnung oder im
Büro befindet,
wählt.
Wenn in dieser Ausführungsform
die gemäß HTTP formatierte
Anforderung erzeugt und gesendet wird, enthält sie die Quellen-URI (die
URI des Anfordernden), die eine Netzwerkressource des Anfordernden
wie etwa eine TCP/IP-Verbindung
zwischen dem Datenverarbeitungssystem des Anfordernden und dem Internet-Dienstanbieters
(ISP) des Anfordernden angibt. Diese Zuordnung zwischen einer Telefonnummer und
einer Netzwerkressource könnte
durch einen Registrierungsprozess bei der Telefongesellschaft oder
bei der Organisation, die die Webseite oder die Domäne, die
von Interesse sind, führt,
definiert werden. In jedem Fall wird die Antwort an eine Netzwerkressource
oder Einheit gesendet, die von der Einheit, die die Anforderung
auslöst,
verschieden ist.
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Bei
einem Festnetztelefon ist das Anfügen von IP-Daten an den Telefonanruf
schwieriger, da die IP-Adresse nicht dem Telefon selbst, sondern
einem Computer oder einer anderen Einheit, die mit dem Internet
verbunden ist, zugeordnet ist. In diesen Fällen können die IP-Daten dem Telefonanruf
manuell in Reaktion auf eine Sprachbenachrichtigungs-Eingabeaufforderung
angefügt
werden. Es ist stärker
bevorzugt, dass IP- Adressendaten
unter Verwendung einer Einheit, die mit dem Telefon und Computer
des Benutzers verbindet, dem Telefonanruf automatisch angefügt werden.
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In 5 ist
ein Datenübertragungssystem 500 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, das in Verbindung mit herkömmlichen
(Festnetz-)Telefonen arbeitet. In der dargestellten Ausführungsform
wird ein Festnetztelefon 502 über eine Vermittlung 506 mit
dem PSTS verbunden. Der Netzwerkserver 530, der schließlich die
vom Telefon ausgelöste
Anforderung abwickelt, ist mit einem herkömmlichen Tischcomputer, Notebook-Computer
oder einer anderen Datenverarbeitungseinheit (Computer) 503 über den
ISP 505 des Benutzers und das Internet 507 verbunden.
Eine Einheit, die hier als die IP-Adressen-Einheit (IPA-Einheit) 540 bezeichnet wird,
ist zwischen Computer 503 und Telefon 502 geschaltet.
Die IPA 540 ist so konfiguriert, dass sie die aktuelle
IP-Adresse des Computers
an das Telefon 502 bereitstellt, wenn das Telefon 502 eine
Netzanforderung auslöst.
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Das
Telefon 502 (wie auch das Zellentelefon 202 von 2)
kann angeben, wenn ein Telefonanruf eine Netzanforderung auslöst, indem
es eine Folge aus einem oder mehreren Sonderzeichen an das Ende
der Telefonnummerfolge anfügt.
Die Folge kann Teil der oben beschriebenen angefügten Folge oder von dieser
verschieden sein, um dem Anbieter der Webseite zu kennzeichnen,
dass der Anruf eine Netzanforderung ist, und um die Daten anzugeben, die
angefordert werden. In einer Ausführungsform folgt z. B. der
10-stelligen Telefonnummer eine erste Sonderzeichenfolge, die bewirkt,
dass die aktuelle IP-Adresse
des Benutzers an den Anruf angefügt wird.
Der IP-Adresse können dann
zusätzliche
Daten folgen, die z. B. angeben, welche von mehreren Webseiten,
die der 10-stelligen Nummer zugeordnet sind, angefordert wird. Eine
Ausführungsform
mit einem verallgemeinerten Format 600 für eine Anruffolge
zum Auslösen
einer Netzanforderung ist in 6 gezeigt.
In der dargestellten Anruffolge folgt einer 10-stelligen Telefonnummer
eine Folge 604, die den Anruf als eine Netzanforderung
kennzeichnet. Eine IP-Adresse 606 eines Computers oder
einer drahtlosen Einheit, der bzw. die dem Anrufer zugeordnet ist, ist
an die Netzanforderungsfolge 604 angefügt. Zusätzliche Daten wie z. B. Daten,
die angeben, welche Webseite aus einer Gruppe von Webseiten angefordert
wird, können
an die Anruffolge 600 angefügt werden. In dieser Folge
können
einige der Felder automatisch angefügt werden. Insbesondere das IP-Adressenfeld 606 kann
durch das Zellentelefon 202 (2) oder
das Festnetztelefon 502 (in Verbindung mit I PA 540)
ermittelt werden und nach der Erfassung der Netzanforderungsfolge 604 durch
das Zellentelefon 202 oder die I PA 540 der Anruffolge
automatisch angefügt
werden. Die Netzanforderungsfolge 604 kann außerdem die
empfangende Seite der Telefonanrufs darauf aufmerksam machen, dass
der Anruf eine Netzanforderung ist. In dieser Realisierungsform
wird eine übliche
Netzanforderungsfolge an beiden Enden der Telefonanrufverbindung
erkannt. In 2 erkennt z. B. ein ANS 223 die
Netzanforderungsfolge 604 und leitet sie zur Netzeinheit 224.
Die Netzeinheit 224 analysiert dann syntaktisch die IP-Adressendaten 606 und
zusätzliche
Daten 608, um die geeignete HTTP-Anforderung an den Netzwerkserver 230 zu
erzeugen. In einigen Fällen können Teile
der Anruffolge 600 manuell bereitgestellt werden, nachdem
die grundlegende Telefonverbindung hergestellt wurde. Wenn die Netzeinheit 224, 524 nach
einer Netzanforderungsfolge 604 kein IP-Adressenfeld 606 erfasst,
kann der Benutzer aufgefordert werden, das Feld einzugeben.
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In 3 sind
ausgewählte
Elemente eines Systems 300 gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt, um eine Ausführungsform
hervorzuheben, bei der die Netzeinheit, die einen Telefonanruf als eine "Telefon-an-HTTP"-Anforderung erkennt,
als Teil der Vermittlungseinrichtung der Telefongesellschaft realisiert
ist. In dieser Ausführungsform
löst ein Zellentelefon 202 einen
Anruf über
eine BTS 304 und eine Vermittlungseinrichtung 306 durch
das PSTS 310 an eine zweite Vermittlungseinrichtung 320 aus. Eine
Netzeinheit 324 ist analog zur Netzeinheit 224 von 2 mit
der Vermittlungseinrichtung 320 verbunden und ist so konfiguriert,
dass sie Telefonanrufe kennzeichnet, die Telefon-an-HTTP-Anforderungen darstellen.
Die Netzeinheiten 324 können
derartige Anforderungen anhand von Metadaten, die der Telefonverbindung
zugeordnet sind, in einer ähnlichen Weise
kennzeichnen, wie die Netzeinheit 224 von 2 Netzanforderungen
kennzeichnet. Die Netzeinheit 324 ist außerdem so
konfiguriert, dass sie eine Telefon-an-HTTP-Anforderung einer entsprechenden IP-Adresse
unter Verwendung einer LUT 325, die der LUT 225 von 2 ähnlich ist,
zuordnet. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung wird die Netzeinheit 324 in der Vermittlungseinrichtung 320 der
Telefongesellschaft ausgeführt,
so dass der Kunde der Telefongesellschaft keine zusätzlich Hardware oder
Software kaufen muss, sondern stattdessen die Dienste der Netzeinheit 324 kauft
oder eine Lizenz erwirbt. In 4 handelt
es sich bei einer Ausführungsform
der Erfindung um ein Verfahren 400 zum Anfordern und Abrufen
von netzgebundenen Daten wie z. B. der Inhalt einer Webseite, die
im Internet geführt
wird, unter Verwendung eines herkömmlichen Telefondienstes, um
die Anforderung auszulösen. Anfangs
wird ein ankommender Telefonanruf erfasst (Block 402).
Der ankommende Anruf wird durch einen Benutzer ausgelöst und von
einer Vermittlungsvorrichtung erfasst, die entweder eine Vermittlungseinrichtung
ist, die der Telefongesellschaft gehört, oder eine Vermittlungseinrichtung
des PBX-Typs ist, die der bestimmten Organisation zugeordnet ist.
Der ankommende Anruf wird dann als eine Telefon-an-HTTP-Anforderung
(d. h. eine Anforderung netzgestützter
Daten, die über
das Telefonnetz ausgelöst
wurde), gekennzeichnet (Block 404). Eine Kennzeichnung
des Anrufs als eine Anforderung von Netzdaten wird unter Verwendung
von Metadaten erreicht, die mit dem eigentlichen Telefonanrufsignal oder
zusätzlich
zu diesem bereitgestellt werden. Wie oben beschrieben wurde, können die
Metadaten befördert
werden, indem Einträge
des Telefontastenfelds verwendet werden, nachdem die Telefonanrufverbindung
hergestellt wurde.
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Nach
der Feststellung, dass es sich bei dem Anruf um eine Anforderung
netzgestützter
Daten handelt, werden die URI der angeforderten Daten und der Ursprung
der Anforderung ermittelt (Blöcke 406, 408).
Das Ermitteln der URI der angeforderten Daten kann das Zugreifen
auf eine gespeicherte Nachschlagtabelle enthalten, die Telefonnummern und
ihre zugeordneten URIs angibt. In anderen Ausführungsformen kennzeichnen die
Telefonnummer selbst oder die Telefonnummer in Kombination mit Metadaten,
die mit der Telefonnummer bereitgestellt werden, die entsprechende
URI eindeutig. Das Ermitteln des Ursprungs der Anforderung ist notwendig, um
auf die Anforderung zu antworten. Bei einer herkömmlichen drahtlosen Netzrealisierung,
bei der eine Netzanforderung über Internetprotokollkanäle (entweder
eine WAP-Verbindung oder eine HTTP-Verbindung) übertragen wird, ist der Anfordernde
in der Anforderung gekennzeichnet. Wenn eine Anforderung unter Verwendung
des Telefonsystems erfolgt, wie hier beschrieben wurde, wird ein
alternativer Mechanismus zum Kennzeichnen des Anfordernden benötigt. In
einer Ausführungsform
wird der Anfordernde durch die Telefonnummer des Telefons gekennzeichnet,
das verwendet wird, um die Anforderung auszulösen. In der Ausführungsform,
bei der die Netzeinheit mit der Vermittlungseinrichtung der Telefongesellschaft
verbunden ist, kann die Telefongesellschaft den Ursprung der Anforderung
anhand der Telefonnummer des Anfordernden ermitteln. Die Telefongesellschaft
kann Daten, die jeder Telefonnummer zugeordnet sind, führen, und
diese Daten könnten
eine URI oder ähnliche
Daten enthalten, die es dem Webserver ermöglichen, eine Antwort auf die Anforderung
an den geeigneten Ort zu richten. In einer Ausführungsform, bei der sich die
Vermittlungseinrichtung innerhalb der Organisation befindet, die die
angeforderte Webseite (oder andere Daten) führt, kann die Organisation
eine Tabelle führen,
die anfordernde Telefonnummern ihren URIs zuordnet. In vielen Fällen wird
die URI oder IP-Adresse, die einem Anfordernden zugeordnet ist,
durch den Dienstanbieter des Anfordernden dynamisch zugewiesen.
In diesen Fällen
ist eine Tabelle der URIs der Anfordernden im Allgemeinen nicht
zweckmäßig, wie
zuvor angegeben wurde. Stattdessen können die Daten der Anfordernden
die URI des WAP-Gateway kennzeichnen, mit dem der Anfordernden verbunden
ist. Es kann dann die Aufgabe des WAP-Gateway sein, festzulegen, wie Netzantworten
zu lenken sind. Wenn z. B. die an das WAP-Gateway bereitgestellte
Antwort zusammen mit Daten, die die Telefonnummer des Anfordernden
angeben, an das WAP-Gateway geliefert wird, kann das WAP- Gateway gespeicherte
Daten verwenden, um die geeignete Lenkung für jede empfangene Netzantwort
zu ermitteln.
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Nachdem
die Quelle und das Ziel einer Anforderung ermittelt wurden, wird
eine gemäß HTTP formatierte
Anforderung an die Ziel-URI gesendet (Block 410). Die HTTP-Anforderung
wird in der gleichen Weise wie jede herkömmliche Webseiten-Anforderung
abgewickelt (d. h. eine Anforderung, die mit einem herkömmlichen
Browser von einem Tischcomputer oder Laptop-Computer ausgelöst wird). Der angeforderte
Inhalt wird von der Webseite durch den Netzwerkserver abgerufen
(Block 412) und an das WAP-Gateway geliefert. Das WAP-Gateway setzt
dann den Inhalt in eine Wireless Markup Language (WML) oder ein
anderes Format um, das für
eine Zustellung über
eine WAP-Verbindung
und eine Anzeige auf den Zellentelefon kompatibel ist, und sendet
die umgesetzten Daten an das Telefon und den Browser des Anfordernden,
wo der Anfordernde die abgerufenen Daten betrachten kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen Dienst zum Konfigurieren oder Freigeben
des Systems wie z. B. des Systems 200 von 2 oder
des Systems 500 von 5. In dieser Ausführungsform
konfiguriert ein Dienstanbieter das Zellentelefon oder die Kombination
aus Festnetztelefon und Computer des Benutzers und konfiguriert
ein Anrufabwicklungssystem der Organisation so, dass es Telefonzu-HTTP-Anforderungen
erzeugt und darauf antwortet, wie oben beschrieben wurde.
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Es
ist für
einen Fachmann, der den Vorteil dieser Beschreibung kennt, offensichtlich,
dass die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren eines
Mechanismus zum Auslösen
von Anforderungen netzgestützter
Daten unter Verwendung herkömmlicher
Telefoneinrichtungen betrifft. Es ist klar, dass die Form der Erfindung,
die in der genauen Beschreibung gezeigt und beschrieben wurde, und
die Zeichnungen lediglich als gegenwärtig bevorzugte Beispiele zu
betrachten sind. Die folgenden Ansprüche sind umfassend zu interpretieren,
damit sie alle Variationen der bevorzugten Ausführungsformen, die offenbart
wurden, einschließen.