DE602005004140T2 - Breitband-Schmalbandtelekommunikation - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Telekommunikation zwischen einem an einem nahen Ende befindlichen und mindestens einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät, wobei jedes Telekommunikations-Endgerät einen Codec aufweist. Jenes Verfahren umfasst die Schritte, eine Telekommunikation zwischen dem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät und dem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät einzurichten. Auf diesen folgt der Schritt, durch den Codec vom an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät ein Abtasten anzuwenden, wenn entsprechend einer Breitbandcodiertechnik codiert wird, während die resultierenden Zeitschlitze zu Rahmen zusammengesetzt werden, die unter Verwendung eines Real-Time-Protokolls (RTP) über ein paketvermitteltes Netz zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät zu übertragen sind. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung ein an einem nahen Ende befindliches Telekommunikations-Endgerät, das einen Codec umfasst, der gemäß dem obigen Verfahren eine Breitbandcodiertechnik für eine Telekommunikation zwischen jenem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät und mindestens einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät anwendet. Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen computerausführbaren Softwarecode, der durch den Codec vom an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät für jene Telekommunikation auszuführen ist. Der Code umfasst einen Code zum Zusammensetzen der Zeitschlitze, die aus dem Abtasten resultieren, beim Codieren zu Rahmen, die über ein paketvermitteltes Netz zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät zu übertragen sind.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Telekommunikationssysteme wie z. B. das öffentliche Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN) und Nebenstellenanlagen (NstA) sind im Allgemeinen wohl bekannt. Das PSTN wird jetzt als digitales System angesehen, das fähig ist, Daten mit einer theoretischen Geschwindigkeit von 64 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) zu transportieren. Trotz vieler Verbesserungen an der Kapazität, der Effizienz und der Leistung, der am PSTN im Laufe der Jahre vorgenommen wurden, ist die Sprachqualität aus mehreren Gründen immer noch auf etwas begrenzt, das unterhalb von „hoher Sprachqualität" liegt. Verantwortlich für die begrenzte Sprachqualität ist die Art und Weise, in der das PSTN Sprache von einem Telekommunikations-Endgerät an ein anderes liefert.
  • Beim Übertragen von Sprache von einem Telekommunikations-Endgerät an ein anderes finden mehrere Umformungen statt. Die Schallwellen der Sprache des Anrufers werden durch das Mikrofon im Telefon-Handapparat des an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts, das durch eine Endstellenleitungs-Schnittstellenschaltung mit einer Vermittlungsstelle in der Nachbarschaft des Anrufers verbunden ist, in elektrische analoge Signale umgewandelt. Letztere nehmen Aufgaben wie z. B. Stromversorgung des Telekommunikations-Endgeräts, Detektieren, wenn der Anrufer den Hörer abnimmt oder auflegt, und Klingelnlassen des Telekommunikations-Endgeräts wahr, wenn dies erforderlich ist. Ein Codierer-Decodierer (Codec) wandelt die analogen Sprachsignale in einen digitalen Datenstrom um zur einfachen Lenkung durch das Netz und Lieferung an die Vermittlungsstelle, die sich in der (an einem entfernten Ende befindlichen) Nachbarschaft des Empfängers befindet, wo der digitale Datenstrom zurück in elektrische analoge Signale umgewandelt wird. Dann wandelt der Handapparate-Lautsprecher des an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts schließlich das analoge Signal in Schallwellen um, die durch den Zuhörer gehört werden. Derselbe Prozess findet in der entgegengesetzten Richtung statt und ermöglicht es dem Anrufer, die Sprache des Empfängers zu hören.
  • Einer der Gründe dafür, dass das PSTN die Sprachqualität begrenzt, ist der, die Aufrufkapazität des Netzes durch Verringern der Datenrate jedes Anrufs zu erhöhen. Das PSTN beschränkt jeden digitalen Sprachdatenstrom auf 64 kbit/s. Erreicht wird dies durch Abtasten des Sprachsignals mit einer Rate von 8 kHz und Herausfiltern jedweder Frequenzen kleiner als 200 Hz und größer als 3,4 kHz. Gemäß einer so genannten μ-Law-Codierung in den USA oder eine A-Law-Codierung in Europa wird auch Amplitudenkompression verwendet, die in einem Datenstrom von 8 bit (ein Byte pro Wort), 8 kHz (Abtastrate) resultiert. Diese Amplitudenkompression ist Teil einer PCM-Codiertechnik (Pulse Code Modulation) gemäß ITU-T-Empfehlung G.711. Das Umkehren dieses Prozesses am Empfangsende reproduziert die Sprache des Anrufers, jedoch ohne die ursprüngliche Qualität. Dieser Kompressions- und Expansions-(Kompander-)-Prozess des G.711-Algorithmus fügt dem Signal Verzerrungen hinzu und verleiht einem Telefongespräch die ihm eigene „niedrige Wiedergabetreue"- Qualität. Sie hat direkten Bezug zu der verwendeten schmalen Bandbreite von etwa 3,5 kHz.
  • Anstelle von PCM-Codecs können durch ein Telekommunikationssystem digitale Sprachcodecs genutzt werden, um Audiosignale in einer von den herkömmlichen PCM-Codiertechniken verschiedenen Art und Weise zu übertragen. Unter der Annahme, dass eine geeignete Übertragungsbandbreite verfügbar ist, können derartige Audiocodecs Sprachübertragungen mit verbesserter Wiedergabetreue dadurch bereitstellen, dass Audiocharakteristika wie z. B. Klangfarbe, Tonhöhe, Resonanz und dergleichen in das übertragene Signal einbezogen werden. Beispielsweise können durch Ausnutzen der 64-kbit/s-Fähigkeit aktueller Telefonnetze Breitband-Sprachcodecs entworfen werden, um Telefonanrufe mit hoher Wiedergabetreue anstelle herkömmlicher Audioanrufe bereitzustellen, die den PCM-Codierungs-Protokollen unterliegen. Derartige Anrufe mit hohen Wiedergabetreuen können unter Verwendung einer Bandbreite übertragen werden, die 3,5 kHz überschreitet, z. B. 7 kHz bei einer auf 16 kHz erhöhten Codec-Abtastung mit wiederum einem Byte pro Abtastung oder Wort.
  • Aufgrund der aktuellen Standards, die Telekommunikationssysteme regeln, können Audiocodecs nicht durchgängig in den vielen Vermittlungsstellen implementiert werden, die zu einem gegebenen Telekommunikationssystem gehören. Dementsprechend kann eine Ende-zu-Ende-Sprachverbindung mit hoher Wiedergabetreue möglicherweise nicht immer erreicht werden, wenn eine der jeweiligen Vermittlungsstellen keine kompatiblen Audiocodecs benutzt. Selbst wenn beide Enden (nahe und entfernte Enden) Sprachkommunikation mit hoher Wiedergabetreue unterstützen, muss es einen Mechanismus geben, durch den die Vermittlungsstellen kommunizieren können, um zu ermitteln, ob (und welche) Breitband-Audiocodierungsprotokolle unterstützt werden.
  • In EP 1565010 A1 ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationssitzung mit optimierter Audioqualität zwischen einem an ein nahen Ende befindlichen und mindestens einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät beschrieben. Ein derartiges Verfahren basiert auf der Anforderung, dass mindestens der Codec des an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts in der Lage ist, zwei alternative Codiertechniken anzuwenden, die zum selben Audiokompressionsprotokoll gehören. Wenn das an einem nahen Ende befindliche Telekommunikations-Endgerät ein Datenpaket vom an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät nach dem Einrichten der Kommunikationssitzung empfangt, während der das Audiokompressionsprotokoll eingerichtet worden ist, ermittelt das an einem nahen Ende befindliche Telekommunikations-Endgerät aus dem empfangenen Datenpaket die Codiertechnik, die durch das an einem entfernten Ende befindliche Telekommunikations-Endgerät verwendet wird. Eine derartige Ermittlung erfolgt durch Analysieren des Inhalts des Headers des empfangenen Pakets. In dem Fall, dass die ermittelte Codiertechnik auf einer unterschiedlichen alternativen Codiertechnik des Audiokompressionsprotokolls basiert, das anfangs durch das an einem nahen Ende befindliche Telekommunikations-Endgerät verwendet wurde, wird eine Anpassung vorgenommen. Die Implementierung eines derartigen Verfahrens impliziert, dass in dem Fall, dass der Codec des an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts nur unter Verwendung von Schmalbandcodiertechnik arbeitet, der Codec des an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts, der standardmäßig eine Breitbandcodiertechnik anwendet, auf eine Schmalbandcodiertechnik zurückgreift. Falls jene an einem nahen Ende befindlichen und an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräte an einer Konferenzschaltung mit einem dritten an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät beteiligt sind, das selbst mit einem Codec ausgestattet ist, der mit einer Abtastung entsprechend einer Breitbandcodiertechnik arbeitet, wird aufgrund des Vorhandenseins eines einzigen Telekommunikations-Endgeräts, das Schmalbandcodiertechnik anwendet, die ganze Konferenzschaltung unter Verwendung derartiger mangelhafter Schmalbandcodiertechnik durchgeführt. In diesem Kontext geht der Vorteil, von einer Telekommunikation unter Verwendung von Breitbandcodiertechnik mindestens zwischen den zwei Telekommunikations-Endgeräten zu profitieren, die mit einem Codec ausgestattet sind, der eine derartige Abtastung anwenden kann, einfach verloren.
  • In US 2004/0013122 sind Verfahren und Systeme zum Bereitstellen von Breitband-Sprachdienst über Telekommunikations-Vermittlungsstellen beschrieben. Ein Anruf kann von einem Breitband-Telekommunikationsgerät zu einem anderen Telekommunikationsgerät über einen Gateway veranlasst werden, der einem oder mehreren Telekommunikationsnetzen zugeordnet ist. Dann können ein oder mehrere Digitalsignale für den Anruf reserviert werden, wenn eine Telekommunikations-Vermittlungsstelle, die einem oder mehreren der Telekommunikationsnetze zugeordnet ist, ermittelt, dass mindestens ein Zeitschlitz verfügbar ist, um eine Übertragung des Anrufs an das andere Telekommunikationsgerät zu gestatten. Danach kann ein Breitbandsignal, das aus dem Digitalsignal umgewandelt wurde, das den Anruf vom Gateway zum anderen Telekommunikationsgerät transportiert, über eine Telekommunikations-Schnittstelle, wie durch die Telekommunikations-Vermittlungsstelle bestimmt, zum anderen Telekommunikationsgerät weitergegeben werden.
  • In US 2003/0224815 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung für Breitband-Sprach- und optional -Daten-Konferenzschaltungen über einen Telekommunikationsnetz-Kanal zwischen mindestens zwei Breitbandkommunikationsgeräten beschrieben. Ein beispielhaftes Verfahren umfasst das Aufbauen einer Audio-Verbindung, das Verifizieren der Breitbandfähigkeit zwischen den mindestens zwei Breitband-Telekommunikationsgeräten, das Trainieren von Modems der mindestens zwei Breitbandkommunikationsgeräte für die Leitungsbedingungen und das Einstellen der Leitungsbedingungen der Telekommunikationsverbindung zwischen den Kommunikationsgeräten. Sobald eine Breitbandverbindung aufgebaut worden ist, können Audio und Daten gleichzeitig ausgetauscht werden.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Angesichts des Obigen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, ein an einem nahen Ende befindliches Telekommunikations-Endgerät und einen computerausführbares Softwarecode bereitzustellen, die das Ausüben von Telekommunikation möglicherweise mit einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations- Endgerät erlauben und durch Bereitstellen der Option des Anwendens einer Schmalbandcodiertechnik arbeiten, ohne den Vorteil einer Breitbandcodiertechnik zu verlieren.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch Anwenden eines Verfahrens zum Bereitstellen von Telekommunikation zwischen einem an einem nahen Ende befindlichen und mindestens einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät gelöst, wobei jedes Telekommunikations-Endgerät einen Codec aufweist. Das Verfahren umfasst den Schritt, eine Telekommunikation zwischen jenem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät und dem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät einzurichten, gefolgt durch den Schritt, durch den Codec vom an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät ein Abtasten anzuwenden, wenn entsprechend einer Breitbandcodiertechnik codiert wird, während die resultierenden Zeitschlitze zu Rahmen zusammengesetzt werden, die unter Verwendung eines Real-Time-Protokolls (RTP) über ein paketvermitteltes Netz zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät zu übertragen sind. Das Verfahren umfasst den weiteren Schritt, die abgetasteten Zeitschlitze, wenn die Breitbandcodiertechnik angewendet wird, gemäß der Parität der laufenden ganzzahligen Nummer von den abgetasteten Zeitschlitzen zusammenzusetzen, um zwei Rahmenarten zu erzeugen, eine mit allen Zeitschlitzen, die durch gerade laufende Nummern identifiziert sind, die andere mit den übrigen Zeitschlitzen, die durch ungerade laufende Nummern identifiziert sind. Das Verfahren gemäß der Erfindung umfasst auch den Schritt, dass in dem Fall, dass beim Empfang derartiger zwei Rahmenarten eine Breitbanddecodiertechnik angewendet wird, die Zeitschlitze beim Wiedergeben an jenem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät gemäß der anfänglichen Abfolge wieder zusammengesetzt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren derart implementiert, dass jede der zwei Rahmenarten über einen spezifischen RTP-Strom zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät übertragen wird, während die zwei Rahmenarten eine Zeitmarke aufweisen, wobei die Zeitmarken mindestens über die Verwendung derselben Referenzuhr zueinander in Beziehung stehen. In letzterem Fall mag von Interesse sein, dass jene zwei unterschiedlichen RTP-Ströme durch dieselbe Zieladresse, aber unterschiedliche Ports des an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts identifiziert sind.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird deren Aufgabe durch die Verwendung eines an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts gelöst, das einen Codec umfasst, der gemäß dem obigen Verfahren eine Breitbandcodiertechnik für eine Telekommunikation zwischen jenem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät und mindestens einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät anwendet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung setzt das an einem nahen Ende befindliche Telekommunikations-Endgerät beim Empfangen von Zeitschlitzen, die durch ein an einem entfernten Ende befindliches Telekommunikations-Endgerät weitergeleitet werden, das das Verfahren gemäß der Erfindung anwendet, die empfangenen Zeitschlitze gemäß der anfänglichen Abfolge derartiger zwei Rahmenarten wieder zusammen, wenn der Codec des an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts eine Breitbanddecodiertechnik anwendet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe auch durch einen computerausführbaren Softwarecode gelöst, der durch den Codec vom an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät für jene Telekommunikation auszuführen ist. Jener Code umfasst Code zum Zusammensetzen der Zeitschlitze, die aus dem Abtasten resultieren, beim Codieren zu Rahmen, die unter Verwendung von RTP über ein paketvermitteltes Netz zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät zu übertragen sind. Der Code ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammensetzen der abgetasteten Zeitschlitze durch den Codec vom an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät unter Berücksichtigung der Parität der laufenden ganzzahligen Nummer von den Zeitschlitzen erfolgt, um zwei Rahmenarten zu erzeugen, eine mit allen Zeitschlitzen, die durch gerade laufende Nummern identifiziert sind, die andere mit den übrigen Zeitschlitzen, die durch ungerade laufende Nummern identifiziert sind.
  • Vorteilhafterweise sind alle Ausführungsformen gemäß der Erfindung derart definiert, dass sie besonders dafür ausgelegt sind, für eine Konferenzschaltung zwischen einem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät und mehr als einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät verwendet zu werden. In jenem Fall überträgt das an einem nahen Ende befindliche Telekommunikations-Endgerät mit dem Codec, der eine Breitbandcodiertechnik anwendet, an alle an der Konferenzschaltung beteiligten an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräte die beiden Rahmenarten unabhängig von der Codier- und Decodiertechnik, die durch den Codec vom an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät angewendet wird.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jetzt unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert, wobei
  • 1 ein schematisches Beispiel aufgezeichneter Sprache nach der Zeit und der entsprechenden Abtastung ist;
  • 2 ein schematisches Bild des Zusammensetzens von abgetasteten Zeitschlitzen gemäß der Erfindung ist;
  • 3 ein Diagramm der Verbindungen zwischen den Telekommunikations-Endgeräten ist, die an einer Konferenzschaltung beteiligt sind, gemäß der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Das Problem, das unter Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lösen ist, ist besonders relevant, wenn mehrere Telekommunikations-Endgeräte an einer Konferenzschaltung beteiligt sind, während nicht alle einen Codec aufweisen, der eine Breitbandcodiertechnik anwendet. In 3 sind drei Telekommunikations-Endgeräte A, B und C gezeigt, wobei die Endgeräte A und B einen Codec umfassen, der Breitbandcodiertechnik anwendet, während Endgerät C einen Codec umfasst, der Schmalbandcodiertechnik anwendet. Wenn die Telekommunikations-Endgeräte A und B allein an einer Telekommunikation beteiligt sind, kann eine Breitbandverbindung zwischen jenen Endgeräten A und B eingerichtet werden. Wenn eine Telekommunikation nur die Endgeräte B und C einbezieht, kann eine Schmalbandverbindung zwischen jenen Endgeräten eingerichtet werden. Ein Problem tritt auf, wenn eine Telekommunikation zwischen den Endgeräten A und B bereits unter Verwendung von Breitbandcodiertechnik läuft und ein dritter Teilnehmer, hier Endgerät C, an der bereits laufenden Telekommunikation beteiligt werden soll. Die in EP 04290336 beschriebene Lösung impliziert in jener Situation, dass die Verbindung zwischen A und B auf Schmalbandcodiertechnik zurückgreift, um den Spezifitäten von Endgerät C gerecht zu werden. Eine derartige Lösung weist mindestens aus zwei Gründen große Nachteile auf:
    Die Qualität der Telekommunikation zwischen den Endgeräten A und B nimmt ab, da die Telekommunikation zwischen A und B unter Verwendung von Breitbandcodiertechnik begann.
  • Die grundlegende Idee gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, sowohl Schmalband- als auch Breitbandempfängern von einem einzigen Ausgang mit hoher Bitrate aus Rechnung zu tragen. In 1 ist ein Beispiel der aufgezeichneten Sprachamplitude in einem Telekommunikations-Endgerät gezeigt, das einen Codec umfasst, der eine Abtastung mit 8 kHz anwendet. Ein derartiger Codec wendet eine Schmalbandcodiertechnik wie die an, die unter G.711 definiert ist. In jenem Fall erfolgt ein Abtasten der Amplitude alle 125 μs, und jeder RTP-Rahmen besteht aus Nutzdaten von 240 Abtastungen, wobei jede Abtastung aus einem Byte besteht. Ein derartiger Rahmen umfasst außerdem am Anfang bzw. am Ende einen Header und einen Trailer und weist eine Gesamtdauer von 30 ms auf. Daher erzeugt ein Codec, der derartiges Schmalband-G.711 anwendet, alle 30 ms 240 Byte Nutzdaten. In dem Fall, dass die durch den Codec angewendete Breitbandcodiertechnik dem Breitband-G.711 entspricht, erzeugt ein derartiger Codec alle 30 ms zwei mal 240 Byte Nutzdaten (wobei das Abtasten jetzt mit 16 kHz erfolgt). In 2 ist der Weg zum Aufbauen von Rahmen gemäß der vorliegenden Erfindung beim Anwenden von Breitbandcodiertechnik unter Verwendung von Breitband-G.711 als Beispiel beschrieben. Für eine bestimmte Zeitmarke ti werden zwei mal 240 Abtastungen erzeugt, wobei jede Abtastung aus einem Byte besteht. Mit jenen 480 Abtastungen werden zwei Rahmen aufgebaut, ein jeder von derselben Größe, wobei die Nutzdaten aus 240 Abtastungen bestehen. Einer der Rahmen wird durch Zusammensetzen aller Zeitschlitze erlangt, die durch gerade laufende Nummern identifiziert sind, der andere hingegen mit den übrigen Zeitschlitzen, die durch ungerade laufende Nummern identifiziert sind. Aus jener Wahl wird deutlich, dass jeder der beiden Rahmen von derselben Zeitmarke ti dadurch aufgebaut ist, dass jede zweite erzeugte Abtastung aus den 480 Abtastungen auf sie gesteuert wird.
  • Durch Aufteilen der Zeitschlitze gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren ergibt sich, dass die jeweiligen Rahmen, die mit ungeraden oder geraden Abtastungen aufgebaut sind, jeweils einem Schmalbandkanal entsprechen. Wenn ein an einem entfernten Ende befindliches Telekommunikations-Endgerät einen Codec umfasst, der eine Breitbanddecodiertechnik anwendet, ist es nach dem Empfangen derartiger Rahmen jeweils mit geraden oder ungeraden Abtastungen nur erforderlich, die Zeitschlitze gemäß der anfänglichen Abfolge zuzuordnen, d. h. zu verschachteln oder neu zusammenzusetzen, um einen einzelnen Breitbandkanal aufzubauen.
  • Wenn das Verfahren gemäß der Erfindung im Falle einer Konferenzschaltung, wie in 3 gezeigt, mit Telekommunikations-Endgeräten A, B, die Breitbandcodecs umfassen, und Telekommunikations-Endgerät C, das einen Schmalbandcodec umfasst, angewendet wird, kann die Verbindung a zwischen A und B als vollständige Breitbandverbindung behalten werden. Im Gegensatz dazu ist die Verbindung zwischen den Telekommunikations-Endgeräten B und C derart, dass das Telekommunikations-Endgerät B an C unter Anwenden von Breitbandcodiertechnik überträgt (b), während das Telekommunikations-Endgerät C an B unter Anwenden von Schmalbandcodiertechnik überträgt (b'). In jenem Fall muss der Codec des Telekommunikations-Endgeräts C nur eine der zwei Rahmenarten decodieren, die durch Telekommunikations-Endgerät B übertragen werden. Benötigt wird eine Art Filterung. In einer bestimmten Ausführungsform gemäß der Erfindung wird dies einfach erlangt, indem man beim Einrichten einer Telekommunikation mit jedweder Art von Telekommunikation (hier A und B) einen einzelnen Port auf das Telekommunikations-Endgerät C steuert. Dann empfängt der Schmalbandcodec trotzdem, dass alle durch den Breitbandcodec vom Telekommunikations-Endgerät C gesendet werden, nur eine der zwei Rahmenarten. Dieselbe Art von Verbindung kann zwischen dem Telekommunikations-Endgerät C und dem Telekommunikations-Endgerät A (c bzw. c') eingerichtet werden.
  • Beim Implementieren des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung überträgt der Codec, der die Breitbandcodiertechnik anwendet, zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät jede der zwei Rahmenarten über einen spezifischen RTP-Strom, während die zwei Rahmenarten eine Zeitmarke aufweisen, wobei die Zeitmarken mindestens über die Verwendung derselben Referenzuhr zueinander in Beziehung stehen. Tatsächlich stellt der RTP-Header jedes Rahmens ein Zeitmarkenfeld bereit, das einen codierten Verweis auf die Zeit der Erstellung der Daten enthält. Betrachtet man das in 2 skizzierte Beispiel, beträgt die Differenz der Zeitschlitze ts0 und ts1 64,5 μs. Beim Empfang in dem Fall, dass sowohl gerade als auch ungerade Rahmen korrekt verschachtelt sind, wäre die Echtzeitdifferenz zwischen jenen Nutzdaten gleich 15 ms, d. h. der halben Rahmendauer. Daher wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, Zeitmarken zu definieren, die auf einen Mittelwert der Nutzdatenzeit statt auf den Absolutwert des ersten Zeitschlitzes bezogen sind. Für das vorliegende Beispiel würden in jenem Fall zwei aufeinander folgende Pakete (Rahmen) eine Zeitmarkendifferenz gleich 15 ms aufweisen. Da beide Ströme separate RTP-Ströme verwenden und da sie synchronisiert werden müssen, ist es dann erforderlich, für eine korrekte Beschickung desselben Zeitmarkenfeldes dieselbe Referenzuhr gemeinsam zu nutzen. Eine Zuordnung der beiden RTP-Ströme kann durch das CNAME-Feld der Real Time Control Protocol-Funktion (RTCP-Funktion) mit Namen SDES erfolgen.
  • Jedes Paket von Rahmen enthält einen Header. Und es kann eine Headererweiterung in der RTP-Spezifikation beinhaltet sein. In jenem Fall wäre es leichter, nicht relevante Rahmen zu verwerfen, während es möglicherweise zu RTP-Headererweiterungs- und Kompatibilitätsproblemen mit Altcodecs führt. Das RTP-Profil für Audio- und Videokonferenz (siehe IETF rfc 1980) führt bis zu 32 Codierungen auf, die durch ein Konferenzsteuerprotokoll definiert werden können.
  • Der RTP-Header enthält sowohl eine Zeitmarke, wie zuvor beschrieben, als auch eine Sequenznummer, um das Neuordnen von Paketen zu ermöglichen und Paketverluste bei der Ankunft zu detektieren. Die Sequenznummer muss in jedem der Unterkanäle in aufeinander folgender Weise vorliegen, um so Altschmalbandcodecs gerecht zu werden. Um zu vermeiden, neue Codecschemata für die Kanäle einführen zu müssen, wird vorgeschlagen, vom AIFF-C-Audio-Austauschformat mit Interleaving von Stereosignalen Gebrauch zu machen (siehe rfc 3551). Bei Verwendung jenes Formats könnte die folgende Änderung vorteilhafterweise angewendet werden: So genannte linke und rechte Abtastungen, die den Zeitschlitzen entsprechen, die jeweils durch gerade oder ungerade Sequenznummern identifiziert sind, werden über zwei unterschiedliche Ströme mit Kanalbeschreibung 1 und 2 transportiert.
  • Zu Zwecken der Kompatibilität mit Altcodecs werden PCMA oder PCMU als grundlegende vorgeschriebene Codecs gewählt. Andere Codecs wie z. B. die G.723- oder G.729-Familien leiden unter nicht kompatiblen Interleaving-Eigenschaften. Hier wird nur lineare oder logarithmische Kompression (A- oder μ-Law) betrachtet. Aber es könnte auch eine andere Kompression beim Implementieren des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Der Nutzdatentyp, wie durch rfc 3551 definiert, muss beim μ-Law 0 oder beim A-Law 8 sein, mit einem Kanal fester Rate und 8 kHz Abtastrate.
  • In dem Fall, dass die unterschiedlichen Pakete, die den zwei unterschiedlichen Rahmenarten entsprechen, eine, bei der alle Zeitschlitze durch gerade laufende Nummern identifiziert sind, und die andere, bei der die übrigen Zeitschlitze durch ungerade laufende Nummern identifiziert sind, über zwei spezifische RTP-Ströme übertragen werden, d. h. nicht im selben RTP-Strom verschachtelt sind, kann es von Vorteil sein, dass die Mehrfach-RTP-Sitzungen als unterschiedliche Sitzungen mit derselben (möglicherweise durch die Media-Specific-Access-Control-Protokoll-Adresse, MAC-Adresse definierten) Zieladresse, aber unterschiedlichen Paaren von Ports angesehen werden, die durch das User Datagram-Protokoll UDP für die RTP- und RTPC-Sitzungen definiert sind. Dies macht es möglich, gerade/ungerade Pakete zu filtern, wenn eine Verbindung zu einem Altschmalbandcodec besteht, während die Kontinuität zwischen nicht verschachtelten Pipes mit benachbarten Ports aufrechterhalten wird. Es könnten gerade und ungerade Portnummern gewählt werden, um zwischen beiden RTP-Strömen für die einzige Zieladresse im Fall von Breitbandcodec-Betrieb zu unterscheiden. In einer derartigen Situation könnte es sein, dass der Anrufserver, üblicherweise eine IP-NstA (IP-basierte Nebenstellenanlage), beim Einrichten einer Telekommunikation zwischen einem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung und einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät, das einen Codec umfasst, der eine Schmalbandcodiertechnik anwendet, einen einzelnen Port auf jede unterschiedliche MAC-Adresse steuert. Im Gegensatz dazu könnte jener Anrufserver beim Einrichten einer Telekommunikation zwischen zwei Telekommunikations-Endgeräten, die beide einen Codec umfassen, der eine Breitbandcodiertechnik anwendet, zwei Ports auf dieselbe MAC-Adresse steuern.
  • Die Verwendung von einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung weist sogar einen weiteren Vorteil im Falle von Rahmenverlusten während der Übertragung über das paketvermittelte Netz auf. Ein Verlust eines einzelnen Rahmens mit z. B. 240 Abtastungen von je einem einzelnen Byte entspricht im vorliegenden Kontext beim Anwenden von Breitbandcodiertechnik gemäß der vorliegenden Erfindung dem Verlust von 1 Byte alle 2 Bytes. Dies unterscheidet sich deutlich von der klassischen Situation des Verlustes eines Rahmens, der den Verlust von 30 ms Zeit des Signals impliziert. Daher könnte die vorliegende Erfindung ziemlich interessant sein, um einen guten Paketverlustkaschieralgorithmus zu erzielen.
  • Legende der Figuren
  • Fig. 1
    voice Sprache
    header Header
    240 samples 240 Abtastungen
    trailer Trailer
    rtp frame RTP-Rahmen
    8 kHz sampling 8-kHz-Abtastung
    Fig. 2
    timestamp Zeitmarke
    240 even samples 240 gerade Abtastungen
    240 odd samples 240 ungerade Abtastungen
    header Header
    trailer Trailer
    Fig. 3
    WB terminal BB-Endgerät
    NB terminal SB-Endgerät
    even gerade
    odd ungerade

Claims (14)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von Telekommunikation zwischen einem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät und mindestens einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät, wobei jedes Telekommunikations-Endgerät einen Codec aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: • Einrichten einer Telekommunikation zwischen dem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät und dem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät; • Anwenden eines Abtastens durch den Codec vom an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät, wenn entsprechend einer Breitbandcodiertechnik codiert wird, während die resultierenden Zeitschlitze zu Rahmen zusammengesetzt werden, die unter Verwendung eines nachstehend als RTP bezeichneten Real-Time-Protokolls über ein paketvermitteltes Netz zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät zu übertragen sind, wobei das Verfahren ferner gekennzeichnet ist durch: • Zusammensetzen der resultierenden Zeitschlitze am an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät beim Anwenden der Breitbandcodiertechnik gemäß der Parität ihrer laufenden ganzzahligen Nummer, um zwei Rahmenarten zu erzeugen, eine mit allen Zeitschlitzen, die durch gerade laufende Nummern identifiziert sind, die andere mit den übrigen Zeitschlitzen, die durch ungerade laufende Nummern identifiziert sind; • wenn eine Breitbanddecodiertechnik beim Empfang derartiger zwei Rahmenarten am an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät angewendet wird, Neuzusammensetzen der Zeitschlitze gemäß der anfänglichen Abfolge.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt des Übertragens jeder der zwei Rahmenarten über einen spezifischen RTP-Strom zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät entsprechend einem schmalbandähnlichen Kanal, während die zwei Rahmenarten eine Zeitmarke aufweisen, wobei die Zeitmarken mindestens über die Verwendung derselben Referenzuhr zueinander in Beziehung stehen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei unterschiedlichen RTP-Ströme durch dieselbe Zieladresse, aber unterschiedliche Ports des an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts identifiziert sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Breitbandcodier- und -decodiertechnik, die der standardisierten G.711 entspricht, mit einer Abtastrate größer als 8 kHz.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anwenden desselben auf eine Konferenzschaltung mit mehr als zwei Telekommunikations-Endgeräten, die nicht alle notwendigerweise die Breitbandcodier- und- decodiertechnik anwenden.
  6. An einem nahen Ende befindliches Telekommunikations-Endgerät, das einen Codec umfasst, der eine Breitbandcodiertechnik anwendet, für eine Telekommunikation zwischen jenem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät und mindestens einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät, während die Zeitschlitze, die aus dem Abtasten beim Codieren resultieren, zu Rahmen zusammengesetzt werden, die unter Verwendung eines nachstehend als RTP bezeichneten Real-Time-Protokolls über ein paketvermitteltes Netz zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät zu übertragen sind, wobei jenes an einem nahen Ende befindliche Telekommunikations-Endgerät dadurch gekennzeichnet ist, dass es die abgetasteten Zeitschlitze gemäß der Parität ihrer laufenden ganzzahligen Nummer zusammensetzt, um zwei Rahmenarten zu erzeugen, eine mit allen Zeitschlitzen, die durch gerade laufende Nummern identifiziert sind, die andere mit den übrigen Zeitschlitzen, die durch ungerade laufende Nummern identifiziert sind.
  7. An einem nahen Ende befindliches Telekommunikations-Endgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es beim Anwenden einer Breitbanddecodiertechnik beim Empfang derartiger zwei Rahmenarten, die vom an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät übertragen werden, das die abgetasteten Zeitschlitze gemäß der Parität ihrer laufenden ganzzahligen Nummer zusammensetzte, wobei zwei Rahmenarten erzeugt wurden, die Zeitschlitze gemäß der anfänglichen Abfolge wieder zusammensetzt.
  8. An einem nahen Ende befindliches Telekommunikations-Endgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es jede der zwei Rahmenarten über einen spezifischen RTP-Strom zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät entsprechend einem schmalbandähnlichen Kanal überträgt, während die zwei Rahmenarten eine Zeitmarke aufweisen, wobei die Zeitmarken mindestens über die Verwendung derselben Referenzuhr zueinander in Beziehung stehen.
  9. An einem nahen Ende befindliches Telekommunikations-Endgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jene zwei unterschiedlichen RTP-Ströme durch dieselbe Zieladresse, aber unterschiedliche Ports des an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts identifiziert sind.
  10. An einem nahen Ende befindliches Telekommunikations-Endgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Breitbandcodier- und -decodiertechnik, die der standardisierten G.711 entspricht, mit einer Abtastrate größer als 8 kHz anwendet.
  11. Computerausführbarer Softwarecode, der durch einen Codec von einem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät für eine Telekommunikation mit mindestens einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät durch Anwenden einer Breitbandcodiertechnik auszuführen ist, wobei der Code Code zum Zusammensetzen der Zeitschlitze, die aus dem Abtasten resultieren, beim Codieren zu Rahmen umfasst, die unter Verwendung eines nachstehend als RTP bezeichneten Real-Time-Protokolls über ein paketvermitteltes Netz zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät zu übertragen sind, wobei der Code dadurch gekennzeichnet ist, dass das Zusammensetzen der abgetasteten Zeitschlitze gemäß der Parität ihrer laufenden ganzzahligen Nummer erfolgt, um zwei Rahmenarten zu erzeugen, eine mit allen Zeitschlitzen, die durch gerade laufende Nummern identifiziert sind, die andere mit den übrigen Zeitschlitzen, die durch ungerade laufende Nummern identifiziert sind.
  12. Computerausführbare Software nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie die zwei Rahmenarten erzeugt, jede mit einer Zeitmarke, wobei die Zeitmarken mindestens über die Verwendung derselben Referenzuhr zueinander in Beziehung stehen, wobei die zwei Rahmenarten jeweils über einen spezifischen RTP-Strom entsprechend einem schmalbandähnlichen Kanal zum an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät übertragen werden.
  13. Computerausführbare Software nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jene zwei unterschiedlichen RTP-Ströme durch dieselbe Zieladresse, aber unterschiedliche Ports des an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräts identifiziert sind.
  14. Computerausführbare Software nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausgelegt ist, um für eine Konferenzschaltung zwischen dem an einem nahen Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät und mehr als einem an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgerät durch Übertragen der zwei Rahmenarten an alle unabhängig von der Codier- und Decodiertechnik, die durch den Codec von den an einem entfernten Ende befindlichen Telekommunikations-Endgeräten angewendet wird, ausgeführt zu werden.
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