DE602005003603T2 - Startsteuervorrichtung und Startsteuerverfahren für eine Webmaschine - Google Patents

Startsteuervorrichtung und Startsteuerverfahren für eine Webmaschine Download PDF

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weft
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    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern von leichten Schussstreifen, die durch eine unzureichende Anschlagkraft beim Anlaufen des Betriebs einer Webmaschine durch Ausführen eines so genannten Leeranschlagstarts hervorgerufen werden. Beim Leeranschlagstart werden eine Rückwärtsrotation und ein Betrieb ohne Schussfadeneintrag vor dem Beginn des Schussfadeneintrags durchgeführt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verhindern von Stofffehlern, die hervorgerufen werden, wenn der Leeranschlagstart ungeachtet der Schussfadeneigenschaften ausgeführt wird.
  • 2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Wenn eine Webmaschine während eines Webvorgangs anhält, werden leicht Schussstreifen erzeugt, wenn der Webmaschinenvorgang wieder gestartet wird. Bei einem Normalstart, bei dem der Schusseintrag nach dem Erzeugen eines Antriebsbetriebssignals gestartet wird, die Webmaschine aktiviert und eine Anschlagsbewegung durchgeführt wird, werden Schussstreifen erzeugt, weil die Anschlagkraft direkt nach der Aktivierung schwächer als während eines konstanten Betriebs ist. Im Vergleich dazu ist in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung 61-124651 ein Webmaschinenaktivierungsverfahren, ein so genannter Leeranschlagstart, offenbart. Bei diesem Verfahren wird bei Aktivierung einer Webmaschine ein Motor in der Webmaschine in der um einen bestimmten Betrag umgekehrten Richtung gedreht, und dann wird die Hauptantriebswelle der Webmaschine in der Vorwärtsrichtung aktiviert und in der Rückwärtsrichtung um denselben Betrag wie die vorangehende Rückwärtsrotation gedreht, während ein Leeranschlag durchgeführt wird, der eine Anschlagbewegung ohne Schusseintrag ist. Dann wird der Schusseintrag gestartet. Bei Webmaschinen werden die oben erwähnten Startverfahren wahlweise abhängig von den Bedingungen der Schussstreifen verwendet.
  • Wenn nach der erneuten Aktivierung der Webmaschine, wie oben beschrieben, der Rückwärtsbetrieb durchgeführt wird, wird eine Webkanteneinrichtung, die Kantengarne zum Zurückhalten des Schussfadens an den Seitenkanten eines Gewebes liefert, um Webkanten zu bilden, auch in der Rückwärtsrichtung betrieben. Daher erhält ein Schussfaden an einer Fachspitze bei erneuter Aktivierung keine Rückhaltekraft von den Kantengarnen oder dem Kettfaden. Demgemäß wird sich der Schussfaden an der Fachspitze bei Webmaschinen, die das oben beschriebene Aktivierungsverfahren anwenden, das den Leeranschlagstart umfasst, wenn Garne, wie texturierte Garne und Zwirne, mit einer Zusammenziehkraft (Elastizitätskraft) als Schussfaden verwendet werden, zusammenziehen, da er keine Rückhaltekraft von den Kantengarnen oder dem Kettfaden erhält, so dass Gewebefehler auftreten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Aktivierung einer Webmaschine abhängig davon zu steuern, ob der Schussfaden Elastizität hat oder nicht. Die Steuerung der Aktivierung einer Webmaschine, die beim Starten des Betriebs der Webmaschine wahlweise eine oder mehrere Startverfahren ausführt, wobei die Startverfahren einen Leeranschlagstart mit einem Rückwärtsbetrieb und einen Normalstart aufweisen, ist aus der EP 1 285 984 A2 bekannt. Die Webmaschine wird mit einem Startverfahren ak tiviert, das je nach den Eigenschaften des Schussfadens nicht den Rückwärtsbetrieb umfasst, insbesondere wenn der Schussfaden Elastizität besitzt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Startsteuervorrichtung einer Webmaschine eine Steuereinheit, die eines aus mehreren Startverfahren auswählt und die Webmaschine gemäß dem ausgewählten Startverfahren betreibt, wenn ein Antriebsbetriebssignal eingegeben wird; und eine Schussfadeneintragssteuerungseinheit, die wahlweise eine von mehreren Schussfadenarten gemäß den Informationen im Hinblick auf die Schussfadenauswahl einträgt, während die Webmaschine in Betrieb ist. Die Startverfahren umfassen einen Normalstart und einen Leeranschlagstart, bei dem eine Hauptantriebswelle der Webmaschine um einen bestimmten Betrag in einer umgekehrten Richtung gedreht wird, die Anschlagbewegung ohne Schussfadeneintrag während der Aktivierung der Webmaschine durchgeführt wird und dann der Schussfadeneintrag gestartet wird, wobei der Betrag an Rückwärtsrotation im Leeranschlagstart so eingestellt wird, dass ein Schussfaden an einer Fachspitze von den Kettfäden freigegeben wird. Darüber hinaus wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei der Erzeugung des Antriebsbetriebssignals auf der Grundlage der Informationen hinsichtlich der Schussfadenauswahl bestimmt, ob der Schussfaden an der Fachspitze Elastizität besitzt oder nicht, und der Normalstart wird durchgeführt, wenn festgestellt wird, dass der Schussfaden Elastizität besitzt. Die Informationen hinsichtlich der Schussfadenauswahl umfassen nicht nur die Schussfadenauswahlinformationen sondern auch eine Schussfadeneintragstaktzahl [weft-insertion pick number] (Zählwert), auf deren Grundlage ein Schussfadenauswahlsignal erzeugt wird.
  • Die Informationen hinsichtlich der Elastizität des Schussfadens umfassen nicht nur Informationen, die direkt die Elastizität zeigen, wie beispielsweise die Zwirnrich tung, die Zwirnzahl pro Längeneinheit und ob ein Elastizierungsvorgang durchgeführt wurde oder nicht, sondern auch Informationen, die indirekt die oben erwähnten Informationen widerspiegeln, wie beispielsweise eine Teilenummer eines Schussfadenlieferanten. Außerdem weisen die Informationen hinsichtlich der Elastizität des Schussfadens auch Informationen auf, die den Elastizitätsgrad zusätzlich zu dessen Vorhandensein/Fehlen zeigen. Ein Bewertungskriterium für die Elastizität kann in geeigneter Weise abhängig von der Schussfadenart eingestellt werden, so dass Gewebefehler verhindert werden können. Darüber hinaus können die Informationen hinsichtlich der Elastizität von der Bedienperson manuell eingegeben werden, von einem Speichermedium, wie beispielsweise einer Speicherkarte, ausgelesen werden oder automatisch über einen mit der Webmaschine verbundenen Webmaschinenverwaltungscomputer eingestellt werden.
  • Gemäß dem ersten Aspekt kann bei Webmaschinen der Mehrfarbenschusseintragsart, bei denen mehrere Schussfadenarten wahlweise gemäß den Schussfadenauswahlinformationen entsprechend der Schussfadeneintragstaktzahl bei Erzeugung eines Antriebsbetriebsignals eingetragen werden, auf der Grundlage der Informationen bezüglich der Schussfadenauswahl, wie beispielsweise dem Schussfadenauswahlsignal und der Schussfadeneintragstaktzahl, festgestellt werden, ob ein Schussfaden an einer Fachspitze Elastizität aufweist oder nicht. Demgemäß wird, wenn das Antriebsbetriebssignal der Webmaschine erzeugt wird, falls der Schussfaden gemäß dem Ergebnis der oben beschriebenen Feststellung Elastizität aufweist, der Normalstart, der nicht die Rückwärtsrotation beinhaltet, anstelle des Leeranschlagstarts, der die Rückwärtsrotation umfasst, ausgeführt. Umgekehrt kann, wenn der Schussfaden keine Elastizität aufweist, entweder der Leeranschlagstart, der die Rückwärtsrotation umfasst, oder der Normalstart ausgeführt werden. Demgemäß werden Stofffehler, die hervorgerufen werden, wenn der Leeranschlagstart ausgeführt wird und die Hauptantriebswelle der Webmaschine beim Beginn des Betriebs in der Rückwärtsrotation gedreht wird, da der Elastizität besitzende Schussfaden sich durch die Freigabe vom Kettfaden zusammenzieht, verhindert.
  • Gemäß dem ersten Aspekt kann der Normalstart, der anstelle des Leeranschlagstarts ausgeführt wird, manuell durchgeführt werden. Insbesondere kann die Bedienperson das Ergebnis der Feststellung optisch prüfen und die Webmaschine durch Drücken einer Betriebstaste, die aus mehreren Betriebstasten ausgewählt wird, die in Übereinstimmung mit den Startverfahren vorgesehen werden, betreiben. Alternativ kann auch automatisch bestimmt werden, ob der Leeranschlagstart angemessen ist oder nicht, wenn die Bedienperson die Betriebstaste drückt, und die Webmaschine kann mit einem Startverfahren betrieben wird, das dem Ergebnis der Bestimmung entspricht. Als Beispiel zum Realisieren des letzteren Systems bestimmt die Steuereinheit, wenn ein Antriebsbetriebssignal eingegeben wird, auf der Grundlage der Informationen bezüglich der Schussfadenauswahl, ob der Schussfaden an der Fachspitze Elastizität besitzt oder nicht, und führt den Normalstart aus, wenn festgestellt wird, dass der Schussfaden Elastizität besitzt. Wenn festgestellt wird, dass der Schussfaden keine Elastizität besitzt, kann entweder der Leeranschlagstart oder der Normalstart als Startverfahren ausgewählt werden, und das Startverfahren wird entsprechend abhängig von den Besonderheiten des Gewebes eingestellt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Startsteuervorrichtung einer Webmaschine eine Einstelleinheit, an die Auswahlinformationen zum Auswählen eines von mehreren Startverfahren und Informationen hinsichtlich der Elastizität eines Schussfadens eingegeben werden; sowie eine Steuereinheit, die bei Eingabe eines Antriebsbetriebssignals die Webmaschine in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Startverfahren betreibt. Die Startverfahren umfassen einen Normalstart und einen Leeranschlagstart, bei dem eine Hauptantriebswelle einer Webmaschine in einer umgekehrten Richtung um einen bestimmten Betrag gedreht wird, eine Anschlagbewegung ohne eine Schussfadeneintrag während des Aktivierens der Webmaschine durchgeführt wird, und dann der Schussfadeneintrag gestartet wird, wobei der Betrag an Rückwärtsrotation im Leeranschlagstart derart eingestellt wird, dass ein Schussfaden an einer Fachspitze von den Kettfäden freigegeben wird. Darüber hinaus bestimmt gemäß der vorliegenden Erfindung die Einstelleinheit oder die Steuereinheit, ob die Auswahl des Leeranschlagstarts auf der Grundlage der eingegebenen Informationen bezüglich der Elastizität des Schussfadens zu beschränken ist oder nicht. Gemäß dem zweiten Aspekt wird auf der Grundlage der an die Einstelleinheit abgegebenen Informationen hinsichtlich der Elastizität des Schussfadens automatisch bestimmt, ob die Auswahl des Leeranschlagstarts zu beschränken ist oder nicht. Daher kann, wenn der Schussfaden mit Elastizität verwendet wird, der Normalstart, der das Ersatzstartverfahren für den Leeranschlagstart ist, in Übereinstimmung mit dem Ergebnis aus der Bestimmung durchgeführt werden. Demgemäß werden ähnlich dem ersten Aspekt aber anders als bei dem bekannten System Stofffehler, die bei Durchführung des Leeranschlagstarts (d. h. wenn die Rückwärtsrotation der Hauptantriebswelle der Webmaschine durchgeführt wird) durch ein Zusammenziehen des Schussfadens hervorgerufen werden, verhindert.
  • Die Informationen bezüglich des Ergebnisses der Bestimmung, die im ersten und zweiten Aspekt erhalten wurden, können sichtbar über die Einstelleinheit angezeigt werden. Zum Beispiel wird im Hinblick auf den ersten Aspekt die Tatsache, dass der Schussfaden an der Fachspitze Elastizität aufweist, oder die Tatsache, dass die Auswahl des Leeranschlagstarts unangemessen ist, angezeigt. Demgemäß erkennt die Bedienperson, dass das Startverfahren unangemessen ist und korrigiert die Einstellung des Startverfahrens oder betätigt die Webmaschine mit einem anderen Startverfahren als dem Leeranschlagstart manuell. Daher kann die Stoffqualität entsprechend durch Prüfen der das Ergebnis der Bestimmung zeigenden Informationen gesteuert werden.
  • Das Normalstartverfahren kann zum Beispiel (1) einen ersten Start, bei dem die Webmaschine in einer gängigen Antriebsbetriebsposition aktiviert wird, eine Anschlagbewegung durchgeführt wird und dann die Schussfadeneinführung gestartet wird, und/oder (2) einen zweiten Start, bei dem die Webmaschine in der gängigen Antriebsbetriebsposition aktiviert wird, der Schussfadeneintrag gestartet wird und dann die Anschlagbewegung durchgeführt wird, umfassen. Insbesondere kann das Normalstartverfahren (1) und/oder (2) aufweisen. Wenn (1) und (2) erfasst sind, kann eines von ihnen vorher eingestellt werden oder gemäß einem bestimmten Algorithmus auf der Grundlage der Webbedingungen ausgewählt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Darstellung, die den Gesamtaufbau einer Düsenwebmaschine zeigt, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird;
  • 2 ist ein Blockschaltbild, das den inneren Aufbau einer Steuervorrichtung zeigt, die in die Webmaschine gemäß der vorliegenden Vorrichtung integriert ist;
  • 3 ist eine Darstellung, die einen Betriebsablauf zeigt, der im Zeitraum vom Auftreten einer Ursache für das Anhalten bis zum Start des Webmaschinenbetriebs in einem Fall zeigt, in dem ein 300°-Start als Normalstart in einer Startsteuerung der Webmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgewählt wird, bei dem bestimmt wird, ob die Auswahl eines Leeranschlagstarts beschränkt wird oder nicht;
  • 4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für die Einstellung der Schussfadenauswahlinformation zeigt, auf deren Grundlage bestimmt wird, ob die Auswahl des Leeranschlagstarts in der vorliegenden Erfindung zu beschränken ist oder nicht;
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zeigt, bei dem eine Steuereinheit bestimmt, ob die Auswahl des Leeranschlagstarts in der Startsteuerung der Webmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zu beschränken ist oder nicht;
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zeigt, bei dem eine Einstelleinheit bestimmt, ob die Auswahl des Leeranschlagstarts in einer Einstellphase gemäß der vorliegenden Erfindung zu beschränken ist oder nicht; und
  • 7 ist eine Darstellung, die einen Betriebsablauf zeigt, der im Zeitraum vom Auftreten einer Ursache zum Anhalten bis zum Start des Betriebs der Webmaschine in einem Fall durchgeführt wird, in dem ein 60°-Start als Normalstart in der Steuersteuerung der Webmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgewählt wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die 1 zeigt eine Düsenwebmaschine 10 vom Zweifarben-Schussfadeneintragstyp, die abhängig von der Schussfadeneintragstaktzahl wahlweise zwei Schussfadenarten einträgt.
  • Die Webmaschine 10 umfasst Schussfadenzuführer 12a und 12b zum Zuführen der Schussfäden 11a bzw. 11b, Schussfadenzubringer 13a und 13b, Anschlagstifte 14a und 14b, die benachbart zu den Schussfadenzubringern 13a und 13b angebracht sind, Hauptdüsen 15a und 15b zum Eintragen der Schussfäden 11a und 11b mit einem Luftstrahl und mehrere Unterdüsen 16, 16 ..., die in einem Kettenfach 21 entlang einem Schussfadeneintragsweg zum Schieben des Schussfadens 11a oder 11b, der durch den Luftstrahl eingetragen wird, angeordnet ist. Die Hauptdüsen 15a und 15b sind mit ihren jeweiligen elektromagnetischen Ventilen 17 und 17 und Druckeinstellern 18 und 18, die zum Beispiel aus elektro-pneumatischen Proportionalventilen oder dergleichen gebildet sind, über Luftbehälter (nicht gezeigt) verbunden. Die Unterdüsen 16, 16 ..., die entlang dem Schussfadeneintragsweg angeordnet sind, sind in mehrere Gruppen entlang der Schussfadeneintragsrichtung unterteilt, und jede Gruppe ist mit einem elektromagnetischen Ventil 17 und einem Druckeinsteller 18 über einen Luftbehälter (nicht gezeigt) verbunden. Die Druckeinsteller 18, 18 ... sind mit einer üblichen Fluidquelle 19 zum Zuführen von Druckluft verbunden. Verschiedene Einrichtungen der Webmaschine 10, die eine Kettfachbildungseinrichtung (nicht gezeigt), ein Webblatt 22, einen Schussfadenabschneider 26 usw. aufweisen, sind mit einer Hauptantriebswelle 20 der Webmaschine 10 über Bewegungsumwandlungsmechanismen (nicht gezeigt) verbunden, und ein Schussfadenfühler 25 zum Feststellen des Schussfadens ist so angeordnet, dass er dem Schussfadeneintragsweg in einer Stellung in der Nähe einer Stoffkante entgegengesetzt zu einer Schussfadeneintragsposition gegenüberliegt.
  • Die Schussfadenzubringer 13a und 13b halten die Schussfäden 11a bzw. 11b durch Drehen der Fadenführungen und Wickeln der Schussfäden 11a und 11b um die Trommeln, und die Schussfäden 11a und 11b werden durch die Anschlagstifte 14a bzw. 14b zurückzuhalten, die sich zu den Umfangsflächen der Trommeln und von diesen weg bewegen. Wenn der Schussfaden 11a ausgewählt wird, arbeitet eine Schussfadeneintragssteuereinheit 28, die nachfolgend beschrieben ist, derart, dass der Anschlagstift 14a, der dem ausgewählten Schussfaden 11a entspricht, zurückgezogen wird, um so den Schussfaden 11a, der um die Trommel in der offenen Phase des Kettfachs gewickelt ist, freizugeben. Gleichzeitig werden die elektromagnetischen Ventile 17, 17 ... geöffnet und geschlossen, so dass die Schussfadeneintragsdüsen, die die Hauptdüse 15a, die dem ausgewählten Schussfaden 11a entspricht, und die Nebendüsen 16, 16 ... umfassen, Druckluft in Stafetten blasen. Demgemäß wird der ausgewählte Schussfaden 11a vom Schussfadenzubringer 13a freigegeben und wie in der Figur gezeigt eingetragen. Wenn der Schussfaden 11a vom Schussfadenzubringer 13a durch eine bestimmte Zahl von Wicklungen freigegeben wird, bewirkt die Schussfadeneintragsteuereinheit 28, dass der Anschlagstift 14a ausfährt und den Schussfaden 11a stoppt. Der eingetragene Schussfaden 11a wird durch das Webblatt 22 angeschlagen, vom Schussfadenabschneider 26 abgeschnitten und wird dadurch ein Teil des Stoffes 23. Auf diese Weise werden die Schussfäden 11a und 11b gezielt eingetragen und zum Stoff verwebt. Die oben beschriebene Düsenwebmaschine 10 gehört zum Zweifarb-Schussfadeneintragstyp, bei dem die Schussfäden 11a und 11b gezielt bei jeder Rotation der Webmaschine in Übereinstimmung mit einem Schussfadeneintragsmuster eingetragen werden. Allerdings kann die Webmaschine auch vom Einfarb-Schussfadeneintragstyp, Dreifarb-Schussfadeneintragstyp oder mehr sein.
  • Die elektromagnetischen Ventile 17, 17 ..., die Schussfadenzubringer 13a und 13b und die Anschlagstifte 14a und 14b sind mit Ausgangsanschlüssen der Schussfadeneintragssteuereinheit 28 verbunden. Ein Winkeldetektor 27, der beispielsweise aus einem drehbaren Kodierer gebildet ist, ist mit der Hauptantriebswelle 20 der Webmaschine verbunden, und ein elektrisches Signal, das einen Kurbelwinkel der Hauptantriebswelle 20 darstellt, wird durch den Winkeldetektor 27 ausgegeben. Ein Winkelsignal θ wird an einen Eingangsanschluss der Schussfadeneintragsteuereinheit 28 gegeben, und eine Einstelleinheit 50 zum Einstellen von Informationen, wie beispielsweise Zuständen der Schussfadeneintragung, ist mit der Schussfadeneintragssteuereinheit 28 verbunden.
  • Die 2 ist ein internes Blockschaltbild einer Steuervorrichtung 30 der Webmaschine, die als Startsteuervorrichtung der Webmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung dient. Die Steuervorrichtung 30 der Webmaschine umfasst im Wesentlichen eine Steuereinheit 32, an die das Winkelsignal θ gegeben wird, die Schussfadeneintragssteuereinheit 28, die Betätiger der oben beschriebenen Schussfadeneintragsvorrichtungen steuert, und die Einstelleinheit 50 zum Übertragen der eingestellten Werte an die Steuereinheiten 32 und 28. Die Steuereinheit 32 umfasst eine Hauptsteuerung 34, der den Gesamtbetrieb der Webmaschine steuert, und eine Bestimmungseinheit 40, die ein Schussfadenauswahlsignal S1 ausgibt und bestimmt, ob die Auswahl des Leeranschlagstarts zu beschränken ist.
  • Die Bestimmungseinheit 40 umfasst im Wesentlichen einen Schrittgenerator 41, der ein Vorwärtsrotations-Schrittsignal Sf oder ein Rückwärtsrotations-Schrittsignal Sr jedes Mal dann erzeugt, wenn der Winkel θ der Hauptantriebswelle der Webmaschine abhängig von der Rotationsrichtung der Hauptwelle einen bestimmten Winkel erreicht, und einen Signalgenerator 42, der die darin eingegebenen Schrittsignale Sf und Sr zählt und ein Signal abgibt, das den Zählwert als Schussfadentaktzahl darstellt. Das Winkelsignal θ wird an den Schrittsignalgenerator 41 eingegeben. Jedes Mal, wenn die Webmaschine um eine Drehung gedreht wird und der Eingangswinkel den bestimmten Winkel erreicht (zum Beispiel 0°), erzeugt der Schrittsignalgenerator 41 abhängig von der Drehrichtung einen einzelnen Impuls entweder des Vorwärtsrotationsschrittsignals Sf oder des Rückwärtsrotationsschrittsignals Sr. Der Signalgenerator 42, der nachfolgend ausführlich beschrieben ist, speichert ein Schussfadenauswahlmuster, das über die Einstelleinheit 50 eingestellt wird, und ist in der Lage, die Zahl der Impulse der beiden Schrittsignale Sf und Sr zu zählen, die an den Signalgenerator 42 abgegeben werden. Demgemäß inkrementiert oder dekrementiert jedes Mal, wenn der Eingangswinkel den bestimmten Winkel erreicht und das Vorwärtsrotationsschrittsignal Sf oder das Rückwärtsrotationsschrittsignal Sr eingegeben wird, der Signalgenerator 42 einen Schussfadeneintragstaktzählwert um 1 und gibt ein Schussfadenauswahlsignal S1 entsprechend dem Schusszählwert auf der Grundlage des gespeicherten Schussfadenauswahlmusters aus. Die Bestimmungseinheit 40 fungiert nicht nur als Schussfadenauswahlsignalgenerator sondern auch als Bestimmungsschaltung, die ein Beschränkungssignal S3 für den Leeranschlagstart erzeugt. Dies ist nachfolgend ausführlicher beschrieben. Bei der durch den Signalgenerator 42 ausgeführten Schusszählung stellt, wenn das Schrittsignal Sf eingegeben wird, während sich der Taktzählwert bei einer oberen Grenze „5" befindet, der Signalgenerator 42 den Taktzählwert auf „1" zurück. Umgekehrt stellt, wenn das Schrittsignal Sr eingegeben wird, während sich der Taktzählwert bei einer unteren Grenze „1" befindet, der Signalgenerator 42 den Taktzählwert auf „5".
  • Die Hauptsteuerung 34 umfasst zum Beispiel eine Mikroprozessoreinheit (MPU), einen Speicher, der Software, wie beispielsweise ein Steuerprogramm der Webmaschine, speichert, und einen Anschluss zur Eingabe/Ausgabe von Signalen an die MPU, von denen keiner in der Figur gezeigt ist. Die Hauptsteuerung 34 empfängt Signale von den Betriebstasten der Webmaschine, einschließlich einer Antriebstaste 35a, einer Rückwärtsrotationstaste 35b und einer Anhaltetaste (nicht gezeigt); das Hauptantriebswellenwinkelsignal θ vom Winkeldetektor 27; und abweichende Signale vom Schussfadenfühler 25, einen Kettfadenbruchsensor (nicht gezeigt) usw. Darüber hinaus gibt die Hauptsteuerung 34 zum Beispiel ein Aktivierungssignal S6, ein Rückwärtsrotationssignal S7 und ein Bremsbefehlssignal S8 an die Stromgeneratoren 36 und 37 aus, die Strom an einen Motor 38 bzw. eine Webmaschinenbremse 39 über Anschlüsse (nicht gezeigt) liefern, und gibt auch ein Ansteuersignal S4, ein Leerwebbefehlssignal S5, ein Aktivierungsbereitstellungssignal S9 usw., an die Schussfadeneintragssteuereinheit 28, eine Kettfadensteuereinheit 44, die nachfolgend beschrieben ist, und eine Schussfadendetektionseinheit 45, mit der der Schussfadenfühler 25 verbunden ist, aus.
  • Die Einstelleinheit 50 weist zum Beispiel eine Berührungsfeld-Einstellanzeige 51 mit einer Anzeigefunktion auf und ist mit der Schussfadeneintragssteuereinheit 28, der Hauptsteuerung 34 und der Bestimmungseinheit 40 verbunden, so dass die notwendigen Informationen eingestellt und zwischen diesen Einheiten und der Einstelleinheit 50 übertragen werden können. Insbesondere stellt im Hinblick auf die Bestimmungseinheit 40 die Einstelleinheit 50 Schussfadenauswahlinformationen für jede Schussfadeneintragstaktzahl und Informationen bezüglich des Schussfadens ein. Darüber hinaus stellt im Hinblick auf die Schussfadeneintragssteuereinheit 28 die Einstelleinheit 50 Daten bezüglich des Schussfadeneintrags für jede auswählbare Schussfadenart ein, wobei die Daten im Hinblick auf den Schussfadeneintrag die zeitliche Abstimmung beinhalten, zu der die Druckluft aus der Hauptdüse und den Nebendüsen abgegeben werden soll, sowie die Drücke der Druckluft, die an die Düsen abgegeben wird, den Rotationsbetrag eines Flyers des Schussfadenzubringers, d. h. die Zahl der Wicklungen des Schussfadens für jeden Schussfadeneintragstakt, und eine zeitliche Abstimmung, zu der der Schussfaden vom Anschlagstift freizugeben ist. Weiter stellt die Einstelleinheit 50 Daten im Hinblick auf das wahlweise eingestellte Startverfahren und die Bedingungen für das eingestellte Startverfahren in der Hauptsteuerung 34 und Daten im Hinblick auf die Kettfadenspannungssteuerung und Schussfadendichtesteuerung, wie beispielsweise die Kettfadenspannung, einen Kettbaumdurchmesser und eine Schussfadendichte in der Kettfaden steuereinheit 44 ein. Solche Informationen können manuell von der Bedienperson eingegeben werden, von einem Speichermedium, wie beispielsweise einer Speicherkarte, ausgelesen oder automatisch über einen Webmaschinenverwaltungscomputer, der mit der Webmaschine verbunden ist, eingestellt werden.
  • Während des konstanten Betriebs wird das Aktivierungssignal S6 von der Hauptsteuerung 34 ausgegeben und demgemäß liefert der Stromgenerator 36 Strom an den Motor 38. Der Motor 38 dreht die Hauptantriebswelle 20 der Webmaschine, und das Winkelsignal θ, das der Drehung der Hauptantriebswelle 20 entspricht, wird an den Schrittsignalgenerator 41, die Schussfadeneintragssteuereinheit 28 und die Hauptsteuerung 34 gegeben. Jedes Mal, wenn die Hauptantriebswelle 20 um eine Drehung gedreht wird und das Winkelsignal θ 0° erreicht, gibt der Schrittsignalgenerator 41 das Schrittsignal Sf aus und der Signalgenerator 42 inkrementiert den Zählwert der Schussfadeneintragstaktzahl um 1. Dann gibt auf der Grundlage des gespeicherten Schussfadenauswahlmusters und der inkrementierten Taktzahl der Signalgenerator 42 eines der Auswahlsignale CL1 und CL2 entsprechend den Schussfadeneintragseinrichtungen an die Schussfadeneintragssteuereinheit 28 als Schussfadenauswahlsignal S1 aus. Um den Schussfaden entsprechend dem Schussfadenauswahlsignal S1 einzuführen, gibt dann die Schuss fadeneintragssteuereinheit 28 Ansteuersignale an die elektromagnetischen Ventile 17 und die Druckangleicher 18 unter Bedingungen ab, die für jede Schussfadenart eingestellt werden (Strahlstartwinkel, Strahlendwinkel und Drücke) und steuert den entsprechenden Anschlagstift 14 und den Schussfadenzubringer 13 gleichzeitig an. Die Kettfadensteuereinheit 44 ist eine bekannte Einrichtung, die eine Kettfadenspannung bei einem bestimmten Winkel feststellt und einen Kettbaum (nicht gezeigt) dreht, um so eine gewünschte Kettfadenspannung während des Betriebs der Webmaschine aufrechtzuerhalten. Die Kettfadensteuereinheit 44 dreht auch eine Wickelwalze (nicht gezeigt) zum Aufwickeln des Gewebes, so dass die Drehgeschwindigkeit der Webmaschine und die Schussfadendichte auf bestimmten Werten gehalten werden.
  • Ein Vorgang, der im Zeitraum vom Auftreten einer Ursache für das Anhalten der Webmaschine 10 während eines konstanten Betriebs bis zum Starten des Webmaschinenbetriebs durchgeführt wird, wird nachfolgend ausführlich mit Bezug auf die 3 beschrieben.
  • Bei der Webmaschine 10 wird davon ausgegangen, dass eine Gesamtschrittzahl der Schussfadenauswahlinformation „5" ist. Insbesondere wird davon ausgegangen, dass das Schussfadenauswahlmuster entsprechend der Schussfadenauswahlinformation derart eingestellt wird, dass ein Vorgang zum Einführen eines Schussfadens „a", der über vier Schüsse keine Elastizität aufweist, und eines Schussfadens „b", der über einen Schuss bzw. Takt Elastizität aufweist, wiederholt wird. Die Einstelleinheit 50 stellt in Form von Symbolen die Auswahlinformation im Hinblick auf die Schussfadeneintragseinrichtung (die Hauptdüse und den Schussfadenzubringer) ein, auf die der Schussfaden für jede Schussfadeneintragstaktzahl im Signalgenerator 42 eingestellt wird, der in der Bestimmungseinheit 40 enthalten ist. Die Schussfadenauswahlinformation (Schussfadenauswahlmuster) wird auf den Signalgenerator 42 übertragen und in der zum Beispiel in der 4 gezeigten Form gespeichert. Die Webmaschine 10 wird unter den oben beschriebenen Bedingungen betrieben.
  • Während des konstanten Betriebs schaltet, wenn zum Beispiel ein Schussfadeneintragsfehler als Ursache für ein Anhalten auftritt und ein Schussfadeneintragsanhaltesignal erzeugt wird, wenn die Schussfadeneintragstaktzahl „1" ist, d. h. wenn der Schussfaden „a" eingeführt wird, die Hauptsteuerung 34 das Ansteuersignal 54 ab und stoppt den Motor 38 über den Stromgenerator 36. Darüber hinaus gibt die Hauptsteuerung 34 den Bremsbefehlsignal S8 aus und aktiviert die Bremse 39 über den Stromgenerator 37, um die Drehung der Hauptantriebswelle 20 der Webmaschine sofort zu stoppen. Dann dreht die Hauptsteuerung 34 die Hauptwelle 20 in der umgekehrten Richtung, bis sie einen bestimmten Winkel (300°) erreicht, so dass das Kettfach im Wartezustand geschlossen wird. Wenn die Bedienperson eintrifft, betätigt er oder sie die Rückwärtsrotationstaste 35B, um die Hauptantriebswelle 20 in der umgekehrten Richtung zu drehen, bis sie 180° erreicht, und entfernt den fehlerhaften Schussfaden „a", der an der Fachspitze 24 erscheint. Dann drückt die Bedienperson die Rückwärtsrotationstaste 35b erneut und dreht die Hauptantriebswelle 20 in der umgekehrten Richtung, bis sie einen bestimmten Winkel (300°) erreicht, bei dem es sich um eine Antriebsbetriebsposition handelt. Anschließend drückt die Bedienperson die Antriebstaste 25a, um die Webmaschine 10 erneut zu starten.
  • Die Einstelleinheit 50 steht mit der Bedienperson durch einen Anzeigeschirm (nicht gezeigt) auf der Einstellanzeige 51 in Verbindung, um so Webbedingungen der Webmaschine einzustellen, und mehrere Startverfahren, einschließlich der Leeranschlagstart und ein Normalstart, die nachfolgend beschrieben sind, werden so eingestellt, dass sie ausgewählt werden können. Bei der Einstelleinheit 50 werden Informationen, die zeigen, dass der Leeranschlagstart als bevorzugtes Startverfahren auszuwählen ist und ein 300°-Start als Ersatzstartverfahren auszuwählen ist, wenn festgestellt wird, dass der Leeranschlagstart nicht geeignet ist, durch die Bedienperson vor dem Start des Webbetriebs eingestellt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden ausführliche Einstellungen im Hinblick auf den Leeranschlagstart, der als bevorzugtes Startverfahren eingestellt wird, wie nachfolgend als Beispiel bestimmt. Zuerst wird die Hauptantriebswelle in der umgekehrten Richtung zum Hauptantriebswellenwinkel 300°, wobei es sich um die gängige An triebsbetriebsposition handelt, um etwa eineinhalb Umdrehungen gedreht und bei 120° angehalten. Dann wird die Webmaschine aktiviert (Vorwärtsrichtung) und es wird ein Leerweben ohne Schussfadeneintrag für eineinhalb Umdrehungen durchgeführt. Danach wird der Schussfadeneintrag gestartet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, obwohl der Leeranschlagstart als bevorzugtes Startverfahren durch die Einstelleinheit 50 eingestellt wird, wenn festgestellt wird, dass der Schussfaden an der Fachspitze bei Eingabe des Antriebsbetriebssignals Elastizität besitzt, der Betrieb der Webmaschine durch Ausführen des 300° Starts, bei dem es sich um den Normalstart handelt, als Ersatzstartverfahren für den Leeranschlagstart gestartet. Wenn festgestellt wird, dass der Schussfaden keine Elastizität besitzt, wird der Betrieb der Webmaschine durch Ausführen des Leeranschlagstarts gestartet, der als das bevorzugte Startverfahren eingestellt ist.
  • Wenn die Bedienperson die Antriebstaste 35a drückt, gibt die Hauptsteuerung 34 ein Bestimmungsbefehlssignal S2 an die Bestimmungseinheit 40 aus, und die Bestimmungseinheit 40 führt eine bestimmte Bestimmung in Ansprechung auf das Eingabesignal und die Ausgänge des Leeranschlagstartbeschränkungssignals S3 abhängig vom Ergebnis der Bestimmung aus. Nach einer bestimmten Zeitdauer von der Ausgabe des Bestimmungsbefehlssignals S2 an führt die Hauptsteuerung 34 gezielt eines der Startverfahren abhängig vom Leeranschlagstartbeschränkungssignal S3 aus und startet den Betrieb der Webmaschine 10.
  • Die 5 zeigt den Ablauf eines Vorgangs, der von der Hauptsteuerung 34 durchgeführt wird, in einem Zeitraum von der Eingabe des Antriebsbetriebssignals S0 an die Hauptsteuerung 34 bis zum Beginn des Betriebs der Webmaschine. Wenn die Antriebstaste 35a gedrückt wird und das Antriebsbetriebssignal S0 an die Hauptsteuerung 34 gegeben wird, gibt zuerst die Hauptsteuerung 34 das Bestimmungsbefehlssignal S2 an die Bestimmungseinheit 40 (Schritt 1) ab und liest das Startverfahren und die ausführlichen Bedingungen im Hinblick auf das Startverfahren aus, das vorher in der Einstelleinheit 50 eingestellt wird (Schritt 2). Die Bedingungen umfassen den Betrag an Rückwärtsrotation für den Leeranschlagstart (die Schusszahl der Rückwärtsrotation und der Kurbelwinkel der Hauptantriebswelle, bei dem die Rückwärtsrotation anzuhalten ist), und diese Bedingungen werden in der Einstelleinheit 50 vorher eingestellt. Dann prüft die Hauptsteuerung 34, ob das Startverfahren, das als bevorzugtes Startverfahren eingestellt ist, der Leeranschlagstart ist oder nicht (Schritt 3). Wenn der Leeranschlagstart als Startverfahren eingestellt ist (d. h. wenn das Ergebnis „ja" ist), prüft die Hauptsteuerung 34, ob das Beschränkungssignal S3 für den Leeranschlagstart von der Bestimmungseinheit 40 ausgegeben wird oder nicht (Schritt 4).
  • Wenn die Ausgabe des Beschränkungssignals S3 für den Leeranschlagstart von der Bestimmungseinheit 40 in Schritt 4 aus ist (d. h. wenn das Ergebnis „nein" ist), fährt der Vorgang zum nächsten Schritt fort, d. h. zu Schritt 5, und der Leeranschlagstart, der als bevorzugtes Startverfahren eingestellt ist, wird ausgeführt. Dann ist der Startverfahren-Auswahlvorgang beendet. Wenn festgestellt wird, dass ein Startverfahren, das nicht der Leeranschlagstart ist, in Schritt 3 eingestellt ist, oder wenn die Ausgabe des Beschränkungssignals S3 für den Leeranschlagstart von der Bestimmungseinheit 40 im Schritt 4 an ist (d. h. wenn das Ergebnis „ja" ist), schreitet darüber hinaus der Vorgang zu Schritt 6 fort, und es wird der Normalstart (der nachfolgend beschriebene 300°-Start), bei dem es sich um das Startverfahren handelt, das als Ersatzstartverfahren für den Leeranschlagstart eingestellt ist, durchgeführt. Dann ist das Startverfahren-Auswahlverfahren beendet.
  • Zusätzlich zur Funktion der Ausgabe des Schussfadenauswahlsignals hat der Signalgenerator 42, der in der 2 gezeigt ist, auch eine Funktion zu bestimmen, ob der Schussfaden, der bereits eingewebt und an der Fachspitze positioniert ist, Elastizität aufweist oder nicht, mit anderen Worten ob sich der Schussfaden bei der Rückwärtsrotation des Leeranschlagstarts zusammenzieht oder nicht und das Beschränkungssignal S3 für den Leeranschlagstart abhängig vom Ergebnis der Bestimmung ausgibt. Insbesondere überträgt die Einstelleinheit 50 die Informationen, ob der Schussfaden Elastizität aufweist oder nicht, d. h. die Informationen bezüglich der Elastizität des Schussfadens, an den Signalgenerator 42 in Übereinstimmung mit den Symbolen der Schussfadeneintragseinrichtungen (die Hauptdüsen und die Schussfadenzubringer), auf die der Schussfaden eingestellt ist. Demgemäß ist der Signalgenerator 42 in der Lage zu erkennen, dass der Schussfaden „a" ohne Elastizität in der Hauptdüse 14a und im Schussfadenzubringer 13a eingestellt wird, der in der Schussfadeneintragseinrichtung enthalten ist, entsprechend dem Symbol „a", und dass der Schussfaden „b" mit Elastizität in der Hauptdüse 15b und im Schussfadenzubringer 13b eingestellt wird, der in der Schussfadeneintragseinrichtung enthalten ist, entsprechend dem Symbol „b".
  • Wenn das Bestimmungsbefehlssignal S2 von der Hauptsteuerung 34 im Schritt 1, wie oben beschrieben, eingegeben wird, bestimmt der Signalgenerator 42, ob die Auswahl des Leeranschlagstarts zum Beispiel in Übereinstimmung mit einem bestimmten Software-Algorithmus abhängig vom ausgewählten Schussfaden von der gegenwärtigen Schussfadentaktzahl zu der am Ende der Rückwärtsrotation im Leeranschlagstart auf der Grundlage der Schussfadenauswahlinformation und dem Betrag an Rückwärtsrotation im Leeranschlagstart zu beschränken ist oder nicht. Dann gibt der Signalgenerator 42 das Beschränkungssignal S3 für den Leeranschlagstart abhängig vom Ergebnis der Bestimmung ab. Wie oben beschrieben wird der Schusszählwert (Schussfadentaktzahl) des Signalgenerators 42 mit der Rotation der Hauptantriebswelle der Webmaschine (der Vorwärts- o der Rückwärtsrotation der Hauptantriebswelle der Webmaschine) synchronisiert, während der elektrische Strom für die Steuervorrichtung 30 eingeschaltet ist. Die Webmaschine 10 wird bei der Schussfadeneintragstaktzahl „5" und dem Winkel von 300° angehalten. Das Schussfadenauswahlsignal entspricht in diesem Zustand der Art des Schussfadens, der bereits eingewebt und an der Fachspitze positioniert ist. Da die Webmaschine bei der Schussfadeneintragstaktzahl „5" angehalten wird und der Schussfaden „b" mit Elastizität ausgewählt wird, bestimmt der Signalgenerator 42, dass der Schussfaden sich zusammenzieht, wenn die Rückwärtsrotation durchgeführt wird, und schaltet die Ausgabe des Beschränkungssignals S3 für den Leeranschlagstart ein, wie in der 4 gezeigt.
  • In diesem Fall besitzt nur der Schussfaden „b" der beiden Schussfadenarten „a" und „b" Elastizität. Da die Ausgabe des Beschränkungssignals S3 für den Leeranschlagstart weitgehend gleich zum Schussfadenauswahlsignal CL2 ist, wie aus der 4 deutlich wird, kann die Ausgabe des Auswahlsignals CL2 auch anstelle der Ausgabe des Beschränkungssignals S3 für den Leeranschlagstart verwendet werden. Allerdings ist es, da ein Stoff mit drei oder mehr Schussfadenarten gewebt werden kann und es mehr als eine Schussfadenart geben kann, die Elastizität aufweist, nicht ratsam, für jeden Fall ein Ersatzsignal auszuwählen. Bei dieser Betrachtungsweise ist der Algorithmus zum Bestimmen, ob die Auswahl des Leeranschlagstarts zu beschränken ist oder nicht, vorzugsweise in der Lage, eine Ausgabe ungeachtet der Kombinationen von Schussfadenarten und der Zahl der Schussfadeneintragseinrichtungen, auf die der Schussfaden eingestellt wird, angemessen vorzusehen.
  • Demgemäß liest im oben beschriebenen Fall die Hauptsteuerung 34 Informationen aus, die anzeigen, dass der Leeranschlagstart als das bevorzugte Startverfahren im Schritt 2 eingestellt wird, bestimmt, dass die Ausgabe des Be schränkungssignals S3 für den Leeranschlagstart im Schritt 4 eingeschaltet ist, und führt den 300°-Start aus, der das Normalstartverfahren ist, das im Schritt 6 als Ersatzstartverfahren ausgewählt wird.
  • Wenn der 300°-Start, der das Normalstartverfahren ist, ausgewählt wird, wird die Webmaschine bei 300° aktiviert, bei der es sich um die gegenwärtige Antriebsbetriebsposition handelt, wie in der 3 durch die durchgezogene Linie gezeigt. Insbesondere wird die Anschlagbewegung einmal durchgeführt und der Betrieb der Webmaschine 10 wird durch Eintragen des Schussfadens „a", der der Schussfadeneintragstaktzahl „1" entspricht, gestartet.
  • Zur Bezugnahme wird der oben beschriebene Leeranschlagstart in der 3 durch die gestrichelte Linie gezeigt. Bei dem Leeranschlagstart wird zuerst die Rückwärtsrotation von der gegenwärtigen Antriebsbetriebsposition 300° um etwa eineinhalb Umdrehungen (auf 120°, wo die Schussfadeneintragstaktzahl „4" ist, die dem vorherigen Takt entspricht) ausgeführt. Dann wird die Webmaschine in der Vorwärtsrichtung aktiviert, während die Ausgabe des Leeranschlagbefehlssignals S5 eingeschaltet wird, so dass das Leerweben ohne den Schussfadeneintrag für eineinhalb Umdrehungen durchgeführt wird, wobei die Anschlagbewegung zweimal durchgeführt wird. Dann wird die Ausgabe des Leeranschlagbefehlssignals S5 abgeschaltet und der Betrieb der Webmaschine wird durch ein Wiederanlaufen des Schussfadeneintrags mit dem Schussfaden „a" gestartet, der der Schussfadeneintragstaktzahl „1" entspricht. In diesem Fall wird, wenn die Hauptantriebswelle 20 der Webmaschine in der umgekehrten Richtung von der gegenwärtigen Antriebsbetriebsposition 300° im Leeranschlagstart gedreht und das Kettfach demgemäß geöffnet wird, der Schussfaden „b" mit Elastizität vom Kettfaden und Kantengarn freigegeben und zieht sich zusammen. Als Ergebnis tritt ein Stofffehler auf. Der Hauptantriebswellenwinkel, bei dem die Zusammenziehung des Schussfadens auftritt, variiert abhängig von den Fachbildungsbedingungen in der Kettfacheinrichtung, wie beispielsweise dem Verweilen in der Fachkurve, dem Bereich des Kettfachs und dem Crosstiming, den Bedingungen der Kanteneinrichtung, den Merkmalen des Kettfadens und Schussfadens usw. Als Beispiel ist bei einer bestimmten Webmaschine ein Hauptantriebswellenwinkel um 260° die Grenze, wenn das Crosstiming der Kettfachbildungseinrichtung 300° ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, selbst wenn die Bedienperson versehentlich den Leeranschlagstart als das bevorzugte Startverfahren über die Einstelleinheit 50 auswählt, ohne die Elastizität des Schussfadens zu berücksichtigen, wenn die Eingabeinformation im Hinblick auf die Elastizität des Schussfadens anzeigt, dass der Schussfaden Elastizität aufweist, der Normalstart automatisch als Ersatzstartverfahren für den Leeranschlagstart ausgewählt, der beim Betrieb der Webmaschine die Rückwärtsrotation umfasst. Daher werden anders als beim bekannten System Stofffehler verhindert, die hervorgerufen werden, wenn der Leeranschlagstart, der die Rückwärtsrotation beinhaltet, ungeachtet dessen ausgeführt wird, ob der Schussfaden Elastizität aufweist oder nicht, und der Schussfaden „b" mit Elastizität, der bereits verwoben wurde, zieht sich dadurch, dass er an der Fachspitze freigegeben wird.
  • Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind das Schussfadenauswahlmuster und die detaillierten Einstellungen für den ausgewählten Start (Einstellungen im Hinblick auf den Start der Webmaschine, wie beispielsweise den Betrag der Rückwärtsrotation im Leeranschlagstart) nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt und können abhängig von den Besonderheiten des Gewebes angemessen eingestellt werden.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel kann auch wie nachfolgend angegeben modifiziert werden. Das heißt die Information zum Bestimmen, ob der Schussfaden im Antriebsbetrieb Elastizität aufweist oder nicht, ist nicht auf die Schussfadenauswahlinformation (Schussfadenauswahlmuster) beschränkt. Zum Beispiel zieht sich der Schussfaden mit hoher Elastizität in einem Zeitraum vom Ende der Abgabe des Strahls aus den Schussfadeneinführdüsen zu dem Zeitpunkt, zu dem die Anschlagbewegung durchgeführt wird, etwas zusammen. Demgemäß kann die Zusammenziehung des Schussfadens direkt mit dem Fadensignal vom Schussfadenfühler 25 festgestellt werden und für jeden Schussfadeneintragstakt gespeichert werden und diese Information kann anstelle der Schussfadenauswahlinformation verwendet werden. Das Verfahren zum Feststellen eines Zusammenziehens des Schussfadens ist nicht besonders beschränkt.
  • Die Elastizität des Schussfadens kann auch auf der Grundlage des Elastizitätsgrads (des Zusammenziehungsbetrags pro Längeneinheit) zusätzlich zu dessen Vorhandensein/Fehlen bewertet werden. Wenn der Elastizitätsgrad verwendet wird, kann das Bewertungskriterium entsprechend abhängig davon eingestellt werden, ob die Gewebefehler aufgrund der Kontraktion des Schussfadens auftreten.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Beschränkungssignal für den Leeranschlagstart auf der Grundlage der Schussfadenauswahlinformation und der Information im Hinblick darauf, ob der Schussfaden Elastizität besitzt oder nicht, erzeugt. Allerdings kann, wenn zum Beispiel die Schrittzahl relativ gering ist, wie in dem Fall, in dem die Webmaschine vom Zweifarben-Schussfadeneintragstyp ist und zwei Schussfadenarten abwechselnd zum Beispiel im Zweifarb-Eintakt-(1 × 1) oder Zweifarb-Zweitakt-(2 × 2)-Muster eingetragen werden, oder wenn der Schussfaden mit Elastizität immer in einer bestimmten Schussfadeneintragseinrichtung eingestellt wird, das Schussfadenauswahlsignal S1, das der Schussfadeneinführeinrichtung entspricht, auf das der Schussfaden mit Elastizität eingestellt wird (entweder CL1, CL2 ...), auch anstelle des Beschränkungssignals für den Leeranschlagstart S3 verwendet werden. Darüber hinaus kann anstelle der Verwendung des Schussfadenauswahlsignals S1 die Information, auf der das Schussfadenauswahlsignal beruht, zum Beispiel die Ordinalität, ob die Schussfadeneintragstaktzahl eine gerade Zahl oder eine ungerade Zahl ist, auch zur Ausgabe des Beschränkungssignals S3 für den Leeranschlagstart verwendet werden. Mit anderen Worten kann die Auswahl des Leeranschlagstarts auch nur abhängig von der Schussauswahlinformation beschränkt werden, ohne die Information zu verwenden, ob der Schussfaden Elastizität besitzt oder nicht.
  • Darüber hinaus kann das Beschränkungssignal S3 für den Leeranschlagstart auch allein abhängig von der Information bezüglich der Elastizität des Schussfadens erzeugt werden. Insbesondere empfängt der Signalgenerator 42 in der Bestimmungseinheit 40 die Information bezüglich der Elastizität des Schussfadens von der Einstelleinheit 50 und gibt das Beschränkungssignal S3 für den Leeranschlagstart aus, wenn bestimmt wird, dass mindestens einer von mehreren Schussfadenarten Elastizität besitzt. In einem solchen Fall wird die Webmaschine betrieben, indem der Normalstart ausgeführt wird, der ungeachtet des bevorzugten, von der Einstelleinheit 50 eingestellten Startverfahrens als Ersatzstartverfahren eingestellt ist.
  • Im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind die folgenden Modifikationen möglich. Zuerst kann, obwohl der Leeranschlagstart als bevorzugtes Startverfahren für den Fall eingestellt wird, in dem der Schussfaden, der an der Fachspitze positioniert ist, wenn das Antriebsbetriebssignal erzeugt wird, keine Elastizität in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel aufweist, die Einstellung auch derart sein, dass der Normalstart ausgeführt wird. Das Startverfahren kann für den Fall, in dem der Schussfaden keine Elastizität aufweist, aus dem Leeranschlag start und dem Normalstart, der das Ersatzstartverfahren für den Leeranschlagstart ist, ausgewählt werden, indem die eigentlichen Zustände der Schussstreifen und die anderen Bedingungen berücksichtig werden.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel wird ein einzelnes bevorzugtes Startverfahren vorher in der Einstelleinheit 50 ausgewählt, und das Ersatzstartverfahren, das auch vorher eingestellt wird, wird anstelle des bevorzugten Startverfahrens abhängig vom Bestimmungsergebnis im Hinblick auf die Elastizität des Schussfadens an der Fachspitze ausgeführt. Allerdings sind verschiedene andere Verfahren im Hinblick auf die gezielte Durchführung der Startverfahren möglich. Zum Beispiel kann das auszuführende Startverfahren, wenn das Antriebsbetriebssignal erzeugt wird, auch für jede der Schussfadeneintragstaktzahlen durch die Einstelleinheit 50 gemäß der Elastizität des Schussfadens an der Fachspitze vorher eingestellt werden. Wenn das Antriebsbetriebssignal erzeugt wird, prüft die Steuereinheit 32 die Schussfadeneintragstaktzahl, und der Betrieb der Webmaschine wird mit dem Startverfahren entsprechend der bestimmten Taktzahl gestartet. Wie oben beschrieben wird die Schussfadeneintragstaktzahl in Übereinstimmung mit der Rotation der Hauptantriebswelle im Webmaschinenbetrieb und der Rückwärtsrotation aktualisiert. Daher ist die Anwendung der Schussfadentaktzahl bei Erzeugung des Antriebsbetriebssignals im Umfang des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung enthalten, in dem auf der Grundlage der Informationen bezüglich des Schussfadenauswahl bestimmt wird, ob der Schussfaden an der Fachspitze Elastizität aufweist oder nicht, wenn das Antriebsbetriebssignal erzeugt wird.
  • Außerdem wird im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Bestimmung, ob der Schussfaden an der Fachspitze Elastizität aufweist oder nicht, durchgeführt, wenn das Antriebsbetriebssignal S0 erzeugt wird. Allerdings wird die Antriebsbetriebsposition der Webmaschine (zum Bei spiel der Betrieb, der dem Betrag an Rückwärtsrotation der Hauptantriebswelle der Webmaschine im Rettungsbetrieb für den Schussfadeneintragsfehler entspricht) manchmal nur abhängig von der Ursache des Anhaltens bestimmt. Demgemäß kann die Position (Hauptantriebswellenwinkel), in der der Antriebsbetrieb durchgeführt wird, vor der Erzeugung des Antriebsbetriebssignals von der Art eines Signals her beurteilt werden, das die Ursache des Anhaltens darstellt (insbesondere in einem Zeitraum von der Erzeugung des Signals, das die Ursache des Anhaltens darstellt, bis zur Erzeugung des Antriebsbetriebssignals). Dann wird ähnlich zum oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Bestimmung auf der Grundlage der Schussfadenauswahlinformation durchgeführt. Daher wird die Zeit, zu der bestimmt wird, ob der Schussfaden Elastizität besitzt oder nicht, nicht beschränkt. Die Ursachen für das Anhalten werden in einen Schussfadenfehler, wie beispielsweise den Schussfadeneintragsfehler, und andere Fehler, wie beispielsweise den Kettfadenbruch und die Betätigung einer Stopptaste, unterteilt. Dies geschieht deshalb, weil der Rotationsbetrag (Betrag des Rückwärtsrotation) der Hauptantriebswelle der Webmaschine, der für den Rettungsbetrieb durchgeführt wird, abhängig davon unterschiedlich ist, ob die Ursache des Anhaltens mit dem Schussfadenfehler in Zusammenhang steht oder nicht. Insbesondere wird, wenn der Schussfadenfehler auftritt, die Rückwärtsrotation von mehr als einer Umdrehung vom Wartewinkel zur Zeit des Anhaltens (300°) manuell durchgeführt, um den fehlerhaften Schussfaden zu entfernen, und dann wird die Webmaschine betrieben. Im Vergleich dazu wird, wenn die Ursache des Anhaltens nicht mit dem Schussfadenfehler im Zusammenhang steht, die Webmaschine direkt aus dem Wartewinkel zur Zeit des Anhaltens der Webmaschine (300°) betrieben.
  • Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Normalstart automatisch anstelle des Leeranschlagstarts ausgewählt, und zwar abhängig vom Bestimmungsergebnis, das auf der Auswahlinformation oder der Art des Schussfadens beruht. Allerdings kann anstelle des automatischen Verfahrens auch eine Warnung hinsichtlich des Risikos von Gewebefehlern aufgrund des Zusammenziehens des Schussfadens ausgegeben werden. Zum Beispiel kann eine bestimmte Warnlampe eingeschaltet oder eine Warnbotschaft wie "Risiko von Gewebefehlern aufgrund der Rückwärtsrotation im Leeranschlagstart" auf der Einstellanzeige 51 der Einstelleinheit 50 gezeigt werden, um die Aufmerksamkeit der Bedienperson zu erregen. Wenn die Bedienperson die Warnung wahrnimmt, betätigt er oder sie die Antriebsbetriebstaste, die dem Normalstart entspricht, um den Betrieb mit dem Normalstart anstelle dem Leeranschlagstart zu starten, der die Rückwärtsrotation umfasst, oder setzt das ausgewählte Startverfahren auf den Normalstart zurück.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Im ersten Ausführungsbeispiel wird der Normalstart, der das Ersatzstartverfahren für das bevorzugte Startverfahren ist, durch die Steuereinheit 32 ausgeführt, die die Webmaschine steuert. Im Vergleich dazu wird dies im zweiten Ausführungsbeispiel durch die Einstelleinheit 50 ausgeführt. Insbesondere wird, wenn die Bedienperson die Webbedingungen für die Webmaschine einstellt, zuerst die Information bezüglich der Elastizität des Schussfadens eingegeben und die Einstelleinheit 50 bestimmt, ob der Schussfaden Elastizität besitzt oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass der Schussfaden Elastizität besitzt, wird der Leeranschlagstart, der die Rückwärtsrotation umfasst, von der Liste der einstellbaren Startverfahren gestrichen, so dass nur der Normalstart eingestellt werden kann. Der Schaltungsaufbau, der diesem Ausführungsbeispiel entspricht, wird einfach dadurch erhalten, dass das Beschränkungssignal 53 für den Leeranschlagstart vom in der 2 gezeigten Aufbau entfernt wird und daher Erläuterungen hinsichtlich der Schaltung weggelassen werden.
  • Die 6 zeigt den Ablauf eines Vorgangs, der von der Einstelleinheit 50 durchgeführt wird, wenn die Bedienperson die Webbedingungen einstellt. Zuerst gibt die Bedienperson die Webartinformationen ein, indem sie die Einstelleinheit 50 betätigt (Schritt 1). Die Webartinformationseingabe umfasst in diesem Schritt zum Beispiel die Information, ob der Schussfaden Elastizität besitzt oder nicht, wie beispielsweise die Schussfadenart, ob ein elastizierender Vorgang durchgeführt wurde oder nicht, die Zwirnzahl usw. Nach der Eingabe der Information über die Schussfadenart für mehrere einzustellende Schussfadenarten schreitet die Einstelleinheit 50 zum nächsten Schritt (Schritt 2) fort. In diesem Schritt bestimmt die Einstelleinheit 50 in Übereinstimmung mit einem bestimmten Algorithmus, ob der Schussfaden Elastizität besitzt oder nicht, und setzt einen Elastizitäts-Merker, wenn der Schussfaden Elastizität besitzt. Wenn der Schussfaden keine Elastizität aufweist, entfernt die Einstelleinheit 50 den Elastizitäts-Merker. Dann bestimmt die Einstelleinheit 50, ob der Elastizitäts-Merker eingestellt oder entfernt wird (Schritt 3). Wenn der Elastizitäts-Merker entfernt wird (d. h. wenn das Ergebnis „nein" ist), schreitet der Vorgang zur Anzeige eines Startverfahren-Auswahlbildschirms fort und zeigt sowohl den Leeranschlagstart als auch den Normalstart in einem Menu von auswählbaren Startverfahren an (Schritt 4). Die Bedienperson gibt eine der beiden angezeigten Startverfahren ein (Schritt 5), und die Einstelleinheit 50 zeigt einen Eingabebildschirm zur Eingabe von detaillierten Bedingungen, die dem eingestellten Startverfahren entsprechen. Dann gibt die Bedienperson die erforderlichen Informationen ein (Schritt 6), und wenn die Eingabe abgeschlossen ist, schreitet der Vorgang zum Schritt für die Eingabe der Webbedingungen, wie beispielsweise den Schussfaden eintragsbedingungen, fort (Schritt 7). Dann ist der das Startverfahren auswählende Prozess abgeschlossen.
  • Wenn der Elastizitäts-Merker im Schritt 3 eingestellt wird (d. h. wenn das Ergebnis „ja" ist), wird bestimmt, dass der Leeranschlagstart nicht ausgewählt werden kann und der 300°-Start, der der Normalstart ist, wird als ausgewähltes Startverfahren eingestellt (Schritt 8). Dann zeigt die Einstelleinheit 50 einen Eingabebildschirm zur Eingabe von ausführlichen Bedingungen, die dem Normalstart entsprechen, und die Bedienperson gibt die erforderlichen Informationen ein (Schritt 6). Wenn dann die Eingabe abgeschlossen ist, schreitet der Vorgang zum Schritt für die Eingabe der Webbedingungen, wie beispielsweise die Schussfadeneintragsbedingungen (Schritt 7), fort, und der das Startverfahren auswählende Vorgang ist abgeschlossen.
  • Daher werden die Informationen bezüglich der Elastizität des Schussfadens vorher eingegeben, und wenn die an die Einstelleinheit 50 eingegebene Information anzeigt, dass der Schussfaden Elastizität besitzt, wird der Leeranschlagstart, der die Rückwärtsrotation beinhaltet, aus der Liste der auswählbaren Startverfahren entfernt. Demgemäß wird das Normalstartverfahren ausgewählt und als Startverfahren der Webmaschine eingestellt. Daher wird die Bedienperson daran gehindert, den Leeranschlagstart versehentlich auszuwählen, ohne die Elastizität des Schussfadens zu berücksichtigen. Als Ergebnis werden ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel aber anders als bei dem bekannten System Webfehler, die hervorgerufen werden, wenn der Leeranschlagstart, der die Rückwärtsrotation beinhaltet, ausgeführt wird, verhindert und es wird verhindert, dass der Schussfaden „b", der Elastizität besitzt und bereits eingewebt wurde, sich dadurch zusammenzieht, dass er an der Fachspitze freigegeben wird. Deshalb wird ein Problem dahingehend, dass die Qualität des Gewebes lange Zeit schlechter wird, bis die Bedienperson oder ein Stoffprüfer die fehlerhafte Einstellung des Startverfahrens bemerkt, verhindert.
  • Das oben beschriebene erste und zweite Ausführungsbeispiel können auch wie nachfolgend modifiziert werden.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der 300°-Start als Normalstart, der als Ersatzstartverfahren fungiert, verwendet. Bei diesem Startverfahren wird die Webmaschine in der gegenwärtigen Antriebsbetriebsposition aktiviert (Winkel 300°) und der Schussfadeneintrag wird nach dem Erreichen der zeitlichen Koordinierung der Anschlagbewegung (Winkel 0°) gestartet. Allerdings ist die Antriebsbetriebsposition (Wartewinkel) nicht auf 300° beschränkt. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, dass die Antriebsbetriebsposition vor der Position liegt, die der zeitlichen Koordinierung der Anschlagbewegung entspricht, und die Antriebsbetriebsposition kann auch so eingestellt werden, dass sie nach der Position liegt, die der zeitlichen Koordinierung der Anschlagbewegung entspricht. Zum Beispiel kann, wie in der 7 gezeigt, das Startverfahren auch so erfolgen, dass der Wartewinkel beim Anhalten der Webmaschine auf 60° eingestellt wird und die Antriebsbetriebsposition auf 60° eingestellt wird. Dann wird die Webmaschine von der gegenwärtigen Antriebsbetriebsposition aus aktiviert, und die Anschlagbewegung wird nach dem Starten des Schussfadeneintrags durchgeführt. Der Grund, warum dieses Startverfahren verwendet werden kann, wird nachfolgend beschrieben. Wenn das Webmuster eine Köperbindung von 2/1, 3/1 usw. aufweist, liegt die Öffnung des Fachs bei einem der Schaftrahmen bei einem Maximum, wenn der Winkel 300° beträgt, und daher werden Schussstreifen (wellige Einstellmarken) aufgrund des vertikalen Versatzes der Fachspitze erzeugt. Um diese Schussstreifen auszuschalten, wird die Webmaschine vorzugsweise bei einem Hauptantriebswellenwinkel gestartet, bei dem das Kettfach etwas in Richtung zur Fachbildungsbewegung geöffnet ist, so dass verhindert wird, dass die Fachspitze in der vertikalen Richtung versetzt wird, und ein solcher Zustand des Kettfachs wird erhalten, wenn der Hauptantriebswellenwinkel um die 60° herum liegt. Bei dieser ausführlichen Erläuterung ist der 300°-Start ein Beispiel für einen ersten Start, und der 60°-Start ist ein Beispiel für einen zweiten Start. Die Antriebsbetriebspositionen (Winkel) des ersteren und des letzteren Starts sind nicht auf 300° bzw. 60° beschränkt und können willkürlich eingestellt werden, solange die bestimmungsgemäßen Wirkungen erhalten werden.
  • Darüber hinaus wird beim oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel nur der 300°-Start als Normalstart eingestellt, der als Ersatzstartverfahren für den Leeranschlagstart verwendet wird. Allerdings kann der 60°-Start auch anstelle des 300°-Starts eingestellt werden. Alternativ kann das Ersatzstartverfahren auch unter mehreren Startverfahren, einschließlich dem 300°-Start und dem 60°-Start, ausgewählt werden. Im Hinblick auf ein Verfahren zum Auswählen des Ersatzstartverfahrens kann die Bedienperson das auszuwählende Startverfahren vorher aus der Erfahrung heraus einstellen. Alternativ kann ein angemessenes Ersatzstartverfahren automatisch durch Analyse von Daten, die in der Einstelleinheit 50 eingestellt werden, wie beispielsweise die Informationen im Hinblick auf die Schussfaden- und Kettfadenart, die Schussfadendichte, das Webmuster usw., in Übereinstimmung mit einem bestimmten Algorithmus ausgewählt werden und auf die Steuereinheit als Startverfahrenauswahlinformation übertragen werden.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen werden vorzugsweise andere Schussstreifenverhinderungstechniken in Kombination verwendet. Die anderen Schussstreifenverhinderungstechniken können zum Beispiel eine Technik zum Erzeugen des Aktivierungsbereitstellungssignals S9, wenn die Webmaschine betrieben wird, und das Drehen der Aufnahmerolle und des Kettbaums um bestimmte Beträge zur Korrektur der Position der Fachspitze umfassen. Diese Techniken werden zusätzlich verwendet, wenn zum Beispiel der Normalstart anstelle des Leeranschlagstarts ausgewählt wird, wie oben beschrieben. Alternativ können diese Techniken auch ungeachtet des Startverfahrens verwendet werden. Besonders bevorzugt werden die Beträge der Rotation zum Korrigieren der Position der Fachspitze auf verschiedene Werte abhängig davon eingestellt, ob der Leeranschlagstart eingestellt ist oder der Normalstart eingestellt ist.
  • Bei dem Schaltungsaufbau der Steuereinheit 32, der in der 2 gezeigt ist, werden die Hauptsteuerung 34 zum Steuern des Starts der Webmaschine und die Bestimmungseinheit 40 zum Bestimmen, ob der Leeranschlagstart auf der Grundlage der Schussfadenauswahlinformation und der Information hinsichtlich der Elastizität des Schussfadens zu beschränken ist oder nicht, unabhängig voneinander vorgesehen. Allerdings können sie auch als einzelne Schaltung vorgesehen sein. Darüber hinaus kann die Hauptsteuerung 34, die in der Steuereinheit 32 enthalten ist, auch als Schaltung mit zusätzlichen Funktionen der verschiedenen Vorgänge der Webmaschine hinsichtlich der Kettfadensteuereinheit, des Fühlers usw. aufgebaut sein, und alle diese Vorgänge können von der Mikroprozessoreinheit und einer vorher installierten Software durchgeführt werden.
  • Obwohl das Ausführungsbeispiel der 1 eine Webmaschine vom Zweifarb-Schussfadeneintragstyp zeigt, kann die vorliegende Erfindung auch auf Webmaschinen vom Einfarb-Schussfadeneintragstyp, Dreifarb-Schussfadeneintragstyp oder mehr angewendet werden. Darüber hinaus kann, obwohl eine Düsenwebmaschine in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erläutert ist, die vorliegende Erfindung auch auf andere, schützenlose Webmaschinen, wie beispielsweise Wasserdüsenwebmaschinen und Greiferwebmaschinen, angewendet werden. Außerdem kann die vor liegende Erfindung auch auf Webmaschinen angewendet werden, die automatische Reparatureinrichtungen aufweisen, welche automatisch die Ursache des Anhaltens, wie beispielsweise einen Schussfadeneintragsfehler und einen Garnbruch des Schussfadens oder Kettfadens, lösen und den Betrieb neu starten.

Claims (5)

  1. Startsteuerverfahren für eine Startsteuervorrichtung (30) einer Webmaschine (10), wobei die Startsteuervorrichtung (30) folgendes umfaßt: eine Steuereinheit (32), die eines von mehreren Startverfahren auswählt, und die Webmaschine (10) entsprechend dem ausgewählten Startverfahren betreibt, wenn ein Antriebsbetriebssignal eingegeben wird; und eine Schußfadensteuereinheit (28), die wahlweise einen von mehreren Schußfadensorten entsprechend die Schußfadenauswahl betreffender Informationen einträgt, während die Webmaschine (10) in Betrieb ist, wobei die Startverfahren einen Normalstart und einen Leeranschlagstart umfassen, bei dem die Hauptantriebswelle (20) des Webstuhls um einen bestimmten Betrag in entgegengesetzter Richtung rotiert wird, die Anschlagbewegung ohne Schußfadeneintrag während der Aktivierung der Webmaschine (10) stattfindet, und dann der Schußfadeneintrag gestartet wird, der Betrag der Rückwärtsrotation beim Leeranschlagstart so eingestellt ist, daß ein Schußfaden an der Fachspitze (24) von den Kettfäden gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Startsteuerverfahren den Schritt aufweist: Feststellen, ob der Schußfaden an der Fachspitze (24) Elastizität aufweist, auf der Grundlage der die Schußfadenauswahl betreffenden Information, wenn das Antriebsbetriebssignal erzeugt wird, und den Schritt: Ausführen des normalen Starts, wenn festgestellt wird, daß der Schußfaden eine Elastizität aufweist.
  2. Startsteuervorrichtung (30) einer Webmaschine (10), aufweisend: eine Einstelleinheit (50), in die Auswahlinformationen zur Auswahl eines von mehreren Startverfahren und Informationen zur Elastizität des Schußfadens eingegeben werden; eine Steuereinheit (32), die den Webstuhl gemäß einem ausgewählten Startverfahren in Betrieb setzt, wenn ein Antriebsbetriebssignal eingegeben wird; und eine Schußfadensteuereinheit (28), die wahlweise einen von mehreren Schußfadensorten entsprechend die Schußfadenauswahl betreffender Informationen einträgt, während die Webmaschine (10) in Betrieb ist, wobei die Startverfahren einen Normalstart und einen Leeranschlagstart umfassen, bei dem die Hauptantriebswelle (20) des Webstuhls um einen bestimmten Betrag in entgegengesetzter Richtung rotiert wird, die Anschlagbewegung ohne Schußfadeneintrag während der Aktivierung der Webmaschine (10) stattfindet, und dann der Schußfadeneintrag gestartet wird, der Betrag der Rückwärtsrotation beim Leeranschlagstart so eingestellt ist, daß ein Schußfaden an der Fachspitze (24) von den Kettfäden gelöst wird, wobei die Steuereinheit bestimmt, ob der Schußfaden an der Fachspitze (24) Elastizität aufweist, auf der Grundlage der die Schußfadenauswahl betreffenden Information, wenn das Antriebsbetriebssignal erzeugt wird und den normalen Start ausführt, wenn festgestellt wird, daß der Schußfaden Elastizität aufweist.
  3. Startsteuereinrichtung (30) einer Webmaschine (10), aufweisend: eine Einstelleinheit (50), in die Auswahlinformationen zur Auswahl eines von mehreren Startverfahren und Informationen zur Elastizität des Schußfadens eingegeben werden; und eine Steuereinheit (32), die den Webstuhl gemäß einem ausgewählten Startverfahren in Betrieb setzt, wenn ein Antriebsbetriebssignal eingegeben wird, wobei die Startverfahren einen Normalstart und einen Leeranschlagstart umfaßt, bei dem die Hauptantriebswelle (20) des Webstuhls um einen bestimmten Betrag in entgegengesetzter Richtung rotiert wird, die Anschlagbewegung ohne Schußfadeneintrag während der Aktivierung der Webmaschine (10) stattfindet, und dann der Schußfadeneintrag gestartet wird, der Betrag der Rückwärtsrotation beim Leeranschlagstart so eingestellt ist, daß ein Schußfaden an der Fachspitze (24) von den Kettfäden gelöst wird, und wobei entweder die Einstelleinheit (50) oder die Steuereinheit (32) festlegt, ob die Auswahl des Leeranschlagstarts auf der Grundlage der die Elastizität des Schußfadens betreffenden Information verhindert wird oder nicht.
  4. Startsteuerverfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Ergebnis der Festlegung sichtbar dargestellt wird.
  5. Startkontrollverfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Normalstart wenigstens folgendes aufweist: (1) einen ersten Start, bei dem die Webmaschine in einer laufenden Antriebsbetriebsstellung aktiviert wird, die Anschlagbewegung durchgeführt wird und dann der Schußfadeneintrag gestartet wird; und (2) einen zweiten Start, bei dem die Webmaschine in der laufenden Antriebsbetriebsstellung aktiviert wird, der Schußfadeneintrag gestartet wird und dann die Anschlagbewegung durchgeführt wird.
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