DE602005002801T2 - Kraftfahrzeugkupplungseinrichtung - Google Patents

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    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Kupplungsvorrichtung für ein Fahrzeug, und noch genauer eine Fahrzeugkupplungsvorrichtung, welche einen abnutzungskompensierenden Mechanismus aufweist.
  • Bei dieser Art von Kupplungsvorrichtung wird die Abnutzung von Belägen einer Kupplungsvorrichtung im Allgemeinen durch eine Änderung in der Position einer Membranfeder begleitet, was eine Erhöhung in der Betriebskraft (Belastung auf eine Kupplungsabdeckung) bewirkt, welche erforderlich ist, um eine Kupplung auszukuppeln. Es ist daher notwendig, die Kupplungsscheibe zu ersetzen, wenn die Abnutzungsmenge der Kupplungsbeläge einen bestimmten Wert oder mehr annimmt. Eine Verlängerung der Zeit für den Ersatz der Kupplungsscheibe, das heißt eine Verlängerung der Lebensdauer der Kupplung ist üblicherweise erwünscht gewesen. Beim Erreichen einer langen Lebensdauer der Kupplung ist es wichtig, eine effektive Arbeitsdicke der Kupplungsbeläge (Reibungselemente) zu erhöhen.
  • In vielen Patentdokumenten, wie beispielsweise Dokument US 4640400 ist eine Kupplung vorgeschlagen worden, welche einen abnutzungskompensierenden Mechanismus mit einer geneigten Nockenstruktur in einer Drehrichtung zwischen einer Druckplatte und einer Membranfeder aufweist. Bei dem konventionellen abnutzungskompensierenden Mechanismus der oben erwähnten Kupplung ist eine geneigte nockenpositionierende Struktur durch eine abgestufte Einrichtung konfiguriert. Dementsprechend ist ein Kupplungsausrückpunkt nicht immer konstant. Weiterhin, da der abnutzungskompensierende Mechanismus in der Drehrichtung angeordnet ist, ist eine Struktur (bzw. Konstruktion) zum Konvertieren einer Drehbewegung in eine axiale Bewegung erforderlich.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorzusehen, welche einen einfachen abnutzungskompensierenden Mechanismus aufweist, welcher in der Anzahl von Teilen reduziert ist. In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kupplungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorgesehen, welche ein Schwungrad, welches integral mit einer Kurbelwelle eines Motors dreht, eine Reibscheibe, die gegenüberliegend dem Schwungrad und mit einer Antriebswelle eines Getriebes verbunden ist, eine Druckplatte zum Drücken der Reibscheibe gegen das Schwungrad und eine Membranfeder zum Aufbringen einer Druckbelastung auf die Druckplatte umfasst. Die Druckplatte ist aus einer ersten Druckplatte und einer zweiten Druckplatte zusammengesetzt, welche voneinander getrennt sind. Die erste Druckplatte kommt mit der Reibscheibe beim Einkuppeln einer Kupplung in Druckkontakt. Die zweite Druckplatte stößt gegen die Membranfeder an, um die Druckbelastung von der Membranfeder aufzunehmen. Die Kupplungsvorrichtung umfasst einen ersten Abnutzungsfolgestift, der in ein Loch des Schwungrads eingeführt ist und mit der ersten Druckplatte in Eingriff steht, um so einen gegebenen axialen Hub der ersten Druckplatte zu erlauben. Der erste Abnutzungsfolgestift wird in Richtung des Schwungrads durch die erste Druckplatte beim Einkuppeln der Kupplung gedrückt. Die Kupplungsvorrichtung umfasst weiterhin einen zweiten Abnutzungsfolgestift, der in Löcher der ersten und zweiten Druckplatte eingeführt ist. Der zweite Abnutznutzungsfolgestift wird in Richtung der ersten Druckplatte durch die zweite Druckplatte beim Einrücken der Kupplung gedrückt. Der erste Abnutzungsfolgestift umfasst einen Einwegstift, dem erlaubt ist, sich in Richtung des Schwungrads zu bewegen und gehindert wird, sich vom Schwungrad wegzubewegen. Der zweite Abnutzungsfolgestift umfasst einen Einwegstift, dem erlaubt ist, sich von der ersten Druckplatte wegzubewegen und daran gehindert ist, sich in Richtung der ersten Druckplatte zu bewegen.
  • Gemäß der Kupplungsvorrichtung, wie oben beschrieben, kann eine Abnutzungskompensation nur durch die ersten und zweiten Abnutzungsfolgestifte direkt durchgeführt werden, welche in der axialen Richtung arbeiten, wodurch die Anzahl der Teile reduziert wird. Weiterhin kann eine Abnutzungskompensation zu jeder Zeit durchgeführt werden, so dass der Kupplungsausrückpunkt immer konstant ist.
  • In Übereinstimmung mit den Merkmalen des abhängigen Anspruchs 2 umfasst der erste Abnutzungsfolgestift einen ersten Stift, der vollständig in dem Loch des Schwungrads eingeführt ist, einen zweiten Stift, der teilweise in das Loch des Schwungrads eingeführt ist, und eine erste Schraubenfeder, welche zwischen dem ersten Stift und dem zweiten Stift angeordnet ist. Der erste Stift weist eine erste sich verjüngende Oberfläche auf, welche sich von der ersten Druckplatte in Richtung des Schwungrads verjüngt. Der zweite Stift weist eine zweite sich verjüngende Oberfläche auf, welche zu der ersten sich verjüngenden Oberfläche komplementär ist. Die zweite sich verjüngende Oberfläche stößt gegen die erste sich verjüngende Oberfläche an. Der zweite Abnutzungsfolgestift umfasst einen dritten Stift, welcher vollständig in das Loch der ersten Druckplatte eingeführt ist, einen vierten Stift, welcher teilweise in das Loch der ersten Druckplatte eingeführt ist und vollständig in das Loch der zweiten Druckplatte eingeführt ist und eine zweite Schraubenfeder, welche zwischen dem dritten Stift und dem vierten Stift angeordnet ist. Der dritte Stift weist eine dritte sich verjüngende Oberfläche auf, welche sich von der ersten Druckplatte in Richtung der zweiten Druckplatte verjüngt. Der vierte Stift weist eine vierte sich verjüngende Oberfläche auf, welche komplementär zu der dritten sich verjüngenden Oberfläche ist. Die vierte sich verjüngende Oberfläche stößt gegen die dritte sich verjüngende Oberfläche an.
  • Gemäß der Kupplungsvorrichtung, wie oben definiert, sind die spezifischen Konfigurationen der ersten und zweiten Abnutzungsfolgestifte geklärt, und Effekte, welche ähnlich denjenigen der Kupplungsvorrichtung sind, wie in Anspruch 1 definiert ist, können dargestellt werden.
  • Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die Weise derer Realisierung wird offensichtlicher werden und die Erfindung selbst wird am besten aus dem Studium der folgenden Beschreibung und angehängten Ansprüche mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen verstanden werden, welche einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
  • 1 ist eine Draufsicht eines Teils einer Kupplungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie A-A in 1;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie B-B in 1;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie X-O in 1;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie Y-O in 1;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie Z-O in 1;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie Y-O in 1 beim Ausrücken der Kupplung; und
  • 8 ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie Z-O in 1 beim Ausrücken der Kupplung.
  • Bezug nehmend auf 1, ist dort eine Draufsicht eines Teils einer Kupplungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. 2 ist ein Querschnitt, aufgenommen entlang der Linie A-A in 1. 3 ist ein Querschnitt, aufgenommen entlang der Linie B-B in 1. 4 ist ein Querschnitt, aufgenommen entlang der Linie X-O in 1. 5 ist ein Querschnitt aufgenommen entlang der Linie Y-O in 1. 6 ist ein Querschnitt, aufgenommen entlang der Linie Z-O in 1.
  • Bezug nehmend auf 4 ist ein Schwungrad 4 einer Kupplung 2 an einer Kurbelwelle eines Motors (nicht gezeigt) mittels Bolzen 6 fixiert, so dass das Schwungrad 4 integral mit der Kurbelwelle gedreht wird. Eine Kupplungsabdeckung 8 ist an dem Schwungrad 4 durch Bolzen 10 fixiert. Wie in 2 gezeigt, ist eine Streifenplatte 14 an ihren gegenüberliegenden Enden an der Kupplungsabdeckung 8 und einer zweiten Druckplatte 12 jeweilig durch Nieten 16 und 18 fixiert, wodurch die zweite Druckplatte 12 axial bewegbar an der Kupplungsabdeckung 8 montiert ist.
  • Wie in 3 gezeigt, ist eine Streifenplatte 22 an ihren gegenüberliegenden Enden an der zweiten Druckplatte 12 und einer ersten Druckplatte 20 jeweilig durch Nieten 24 und 26 fixiert, wodurch die erste Druckplatte 20 axial bewegbar an der zweiten Druckplatte 12 montiert ist. Wie in 5 gezeigt ist, ist die Kupplungsabdeckung 8 an ihrem inneren Umfangsende mit einem ringförmigen gebogenen Abschnitt 8a ausgebildet. Ein Paar von Ringen 28 ist an dem ringförmigen gebogenen Abschnitt 8a der Kupplungsabdeckung 8 montiert. Eine Membranfeder 30 ist auf der Kupplungsabdeckung 8 auf solch eine Weise montiert, dass ein intermediärer Abschnitt 30a der Membranfeder 30 zwischen dem Paar von Ringen 28 zwischengelagert ist.
  • Die zweite Druckplatte 12 weist einen ringförmigen Vorsprung 12a auf und ein äußerer umfänglicher Abschnitt 30b der Membranfeder 30 stößt unter Druck gegen den ringförmigen Vorsprung 12a der zweiten Druckplatte 12 an. Noch genauer wird in einem normalen Zustand die Membranfeder 30 auf solch eine Weise vorgespannt, dass der äußere umfängliche Abschnitt 30b der Membranfeder 30 unter Druck gegen den ringförmigen Vorsprung 12a der zweiten Druckplatte 12 durch Hebelwirkung um den Hebelpunkt 30a herum anstößt, welcher zwischen dem Paar von Ringen 28 angeordnet ist.
  • Eine Klemme 32 ist an ihrem unteren Ende an der zweiten Druckplatte 12 durch eine Niete 34 fixiert und der äußere umfängliche Abschnitt 30b der Membranfeder 30 wird durch die Klemme 32 gehalten. Eine Nabe 38 einer Kupplungsscheibe (Reibscheibe) 36 ist keilverzahnt mit der Umgebung eines vorderen Endabschnitts der Antriebswelle des Getriebes (nicht gezeigt), um axial verschiebbar und relativ nicht-drehbar zu sein. 2 bis 6 zeigen einen Kupplungs-EIN-Zustand (einen eingerückten Zustand der Kupplung 2). Obwohl nicht gezeigt, sind Beläge (Reibelemente) an beiden Oberflächen der Kupplungsscheibe 36 fixiert.
  • Wie in 5 gezeigt, ist ein erster Abnutzungsfolgestift 40 teilweise in ein Loch 5 eingeführt, welches durch das Schwungrad 4 gebildet ist. Der erste Abnutzungsfolgestift 40 ist aus einem ersten Stift 42 und einem zweiten Stift 44, welche voneinander getrennt sind, aufgebaut. Der erste Stift 40 weist eine erste sich verjüngende Oberfläche 43 auf, welche sich von der ersten Druckplatte 20 in Richtung des Schwungrads 4 verjüngt. Der zweite Stift 44 weist eine zweite sich verjüngende Oberfläche 45 auf, welche komplementär zu der ersten sich verjüngenden Oberfläche 43 des ersten Stifts 42 ist. Der zweite Stift 44 ist teilweise in das Loch 5 des Schwungrads 4 auf solch eine Art und Weise eingeführt, dass die zweite sich verjüngende Oberfläche 45 des zweiten Stifts 44 gegen die erste sich verjüngende Oberfläche 43 des ersten Stifts 42 anstößt.
  • Eine Schraubenfeder 46 zum Ausüben einer Vorspannkraft in der axialen Richtung des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 ist zwischen dem ersten Stift 42 und dem zweiten Stift 44 des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 angeordnet. Ein Paar von ringförmigen Vorsprüngen 44a und 44b sind auf einem Endabschnitt des zweiten Stifts 44 gebildet, um so axial voneinander beabstandet zu sein. Ein äußerer umfänglicher Abschnitt der ersten Druckplatte 20 ist zwischen den ringförmigen Vorsprüngen 44a und 44b des zweiten Stifts 44 mit einem gegebenen axialen Spiel eingeführt. Dementsprechend wird der ersten Druckplatte 20 erlaubt, sich axial durch einen gegebenen Hub zu bewegen, welcher durch den Abstand zwischen den ringförmigen Vorsprüngen 44a und 44b des zweiten Stifts 44 definiert wird.
  • Wie in 6 gezeigt, ist ein zweiter Abnutzungsfolgestift 48 in ein Loch 21 eingeführt, welches auf der ersten Druckplatte 20 gebildet ist und ein Loch 13, welches durch die zweite Druckplatte 12 gebildet ist. Der zweite Abnutzungsfolgestift 48 ist aus einem dritten Stift 50 und einem vierten Stift 54 aufgebaut, welche voneinander getrennt sind. Der dritte Stift 50 weist eine dritte sich verjüngende Oberfläche 52 auf, welche sich von der ersten Druckplatte 20 in Richtung der zweiten Druckplatte 12 verjüngt. Der vierte Stift 54 weist eine vierte sich verjüngende Oberfläche 56 auf, welche komplementär zu der dritten sich verjüngenden Oberfläche 52 des dritten Stiftes 50 ist. Der vierte Stift 54 ist teilweise in das Loch 21 der ersten Druckplatte 20 auf solch eine Weise eingeführt, dass die vierte sich verjüngende Oberfläche 56 des vierten Stifts 54 gegen die dritte sich verjüngende Oberfläche 52 des dritten Stifts 50 anstößt.
  • Eine Schraubenfeder 58 zum Ausüben einer Vorspannkraft in der axialen Richtung des zweiten Abnutzungsfolgestifts 48 ist zwischen den dritten Stift 50 und den vierten Stift 54 des zweiten Abnutzungsfolgestifts 48 eingefügt. Der vierte Stift 54 weist einen ringförmigen Vorsprung 54a auf. In dem Kupplungs-EIN-Zustand, welcher in 6 gezeigt ist, wird die zweite Druckplatte 12 in Druckkontakt mit dem ringförmigen Vorsprung 54a des vierten Stifts 54 durch die vorspannende Kraft der Membranfeder 30 gehalten. Der vierte Stift 54 weist weiterhin eine Klemme 60 auf, welche als Stopper funktioniert, zum Vermeiden des Freigebens des Stifts 54 aus dem Loch 13 der zweiten Druckplatte 12.
  • Der Betrieb der bevorzugten Ausführungsform, welche oben erwähnt ist, wird nun beschrieben werden. In dem Kupplungs-EIN-Zustand, wo die Kupplung 2 eingerückt ist, wie in 6 gezeigt, stößt der äußere umfängliche Abschnitt 30b der Membranfeder 30 unter Druck gegen die zweite Druckplatte 12 nach links, wie in 6 gesehen, an. Der Druck des Anstoßes der Membranfeder 30 gegen die zweite Druckplatte 12 wird durch den zweiten Abnutzungsfolgestift 48 zu der ersten Druckplatte 20 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt wird der vierte Stift 54 durch die zweite Druckplatte 12 gedrängt, so dass der äußere Durchmesser des zweiten Abnutzungsfolgestifts 48 dazu tendiert, durch den Keileffekt erhöht zu werden, welcher durch die dritte sich verjüngende Oberfläche 52 und die vierte sich verjüngende Oberfläche 56 erhalten wird.
  • Jedoch kann der äußere Durchmesser des zweiten Abnutzungsfolgestifts 48 nicht erhöht werden, weil der zweite Abnutzungsfolgestift 48 in das Loch 21 der ersten Druckplatte 20 eingeführt ist. Weiterhin wird ein Reibungswiderstand zwischen dem zweiten Abnutzungsfolgestift 48 und dem Loch 21 durch eine normale Reaktion erzeugt, welche durch den Keileffekt erzeugt wird, so dass die Positionsbeziehung zwischen der zweiten Druckplatte 12 und der ersten Druckplatte 20 aufrechterhalten wird. Dementsprechend arbeitet die erste Druckplatte 20, um die Kupplungsscheibe (Reibscheibe) 36 gegen das Schwungrad 4 zu drücken, wodurch die Kupplung 2 eingerückt wird. Obwohl nicht gezeigt, sind Beläge (Reibelemente), die im Stand der Technik bekannt sind, an beiden Oberflächen der Kupplungsscheibe 36 fixiert.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird der zweite Stift 44 des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 in Richtung des Schwungrads 4 durch die erste Druckplatte 20, wie in 5 gezeigt, gedrückt, so dass der äußere Durchmesser des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 dazu tendiert, durch den Keileffekt verringert zu werden, welcher durch die erste sich verjüngende Oberfläche 43 und die zweite sich verjüngende Oberfläche 45 erhalten wird. Jedoch wird eine Verringerung in dem äußeren Durchmesser des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 durch die Schraubenfeder 46 unterdrückt. Dementsprechend wird die Gesamtheit des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 in Richtung des Schwungrads 4 bewegt. Dies bedeutet, dass, wenn die Beläge der Kupplungsscheibe 36 abgenutzt sind, der erste Abnutzungsfolgestift 40 automatisch in Richtung des Schwungrads 4 bewegt wird.
  • Der Betrieb dieser bevorzugten Ausführungsform im Ausrücken der Kupplung 2 wird nun mit Bezug auf 7 und 8 beschrieben werden. 7 ist ein Querschnitt, aufgenommen entlang der Linie Y-O in 1 beim Ausrücken der Kupplung 2 und 8 ist ein Querschnitt, aufgenommen entlang der Linie Z-O in 1 beim Ausrücken der Kupplung 2. Wenn ein Kupplungsausrücklager (nicht gezeigt) geschoben wird, wird der innere umfängliche Abschnitt 30c der Membranfeder 30 nach links gedrückt, wie in 7 und 8 gesehen, so dass die Membranfeder 30 zentral um den Drehpunkt in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in 8 gezeigt. Im Ergebnis wird die Vorspannkraft der Membranfeder 30 auf die zweite Druckplatte 12 entfernt und die zweite Druckplatte 12 wird nach rechts bewegt, wie in 7 und 8 gesehen.
  • Wie in 3 gezeigt, ist die erste Druckplatte 20 durch die Streifenplatte 22 mit der zweiten Druckplatte 12 verbunden. Dementsprechend, wenn die zweite Druckplatte 12 nach rechts, wie in 7 und 8 gesehen, bewegt wird, wird die erste Druckplatte 20 durch die Streifenplatte 22 gezogen, um sich nach rechts, wie in 7 und 8 gesehen, zu bewegen, so dass die erste Druckplatte 20 von der Kupplungsscheibe 36 getrennt wird, somit die Kupplung 2 ausrückend. Jedoch ist der äußere umfängliche Abschnitt der ersten Druckplatte 20 zwischen dem Paar von ringförmigen Vorsprüngen 44a und 44b des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 mit dem gegebenen axialen Spiel eingeführt. Dementsprechend ist die axiale Bewegung der ersten Druckplatte 20 innerhalb des Bereichs beschränkt, welcher zwischen dem Paar von ringförmigen Vorsprüngen 44a und 44b definiert ist.
  • Mit anderen Worten, wenn die erste Druckplatte 20 nach rechts bewegt wird, wie in 7 gesehen, tendiert der äußere Durchmesser des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 dazu, durch den Keileffekt der ersten und zweiten sich verjüngenden Oberflächen 43 und 45 des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 erhöht zu werden. Jedoch wird solch eine Erhöhung im äußeren Durchmesser des ersten Abnutzungsfolgestifts 40 durch das Schwungrad 4 blockiert, so dass der erste Abnutzungsfolgestift 40 nicht in Richtung der Kupplungsabdeckung 8 bewegt werden kann. Falls die zweite Druckplatte 12 weiter nach rechts von der Position, welche in 7 gezeigt ist, bewegt wird, tendiert der äußere Durchmesser des zweiten Abnutzungsfolgestifts 48 dazu, durch den Keileffekt der dritten und vierten sich verjüngenden Oberflächen 52 und 56 des zweiten Abnutzungsfolgestifts 48 verringert zu werden.
  • Jedoch tritt solch eine Verringerung im äußeren Durchmesser nicht auf, sondern die Gesamtheit des zweiten Abnutzungsfolgestifts 48 wird nach rechts durch die Schraubenfeder 58 dazu gedrängt, sich teilweise aus dem Loch 21 der ersten Druckplatte 20, wie in 8 gezeigt, herauszubewegen. Mit dieser Anordnung kann der Abstand zwischen der Reibscheibe 36 und der ersten Druckplatte 20 in dem vollständig gedrehten Zustand der Membranfeder 30 bei einem konstanten Wert aufrechterhalten werden, ungeachtet der Dicke der Reibscheibe 36, das heißt ungeachtet des Grades der Abnutzung der Beläge, welche auf beiden Oberflächen der Reibscheibe 36 vorgesehen sind, wodurch ein abnutzungskompensierender Mechanismus realisiert wird.

Claims (2)

  1. Kupplungseinrichtung für ein Fahrzeug, welche ein Schwungrad (4) zum integralen Drehen mit einer Kurbelwelle eines Motors, eine Reibscheibe (36) gegenüberliegend dem Schwungrad, und welche mit einer Antriebswelle eines Getriebes verbunden ist, eine Druckplatte zum Drücken der Reibscheibe gegen das Schwungrad und eine Membranfeder (30) zum Aufbringen einer Druckbelastung auf die Druckplatte umfasst, wobei die Druckplatte aus einer ersten Druckplatte (20) und einer zweiten Druckplatte (12), welche voneinander getrennt sind, gebildet wird, wobei die erste Druckplatte (20) in Druckkontakt mit der Reibscheibe (36) beim Einrücken der Kupplung gelangt, wobei die zweite Druckplatte (12) gegen die Membranfeder (30) anstößt, um die Druckbelastung von der Membranfeder aufzunehmen; wobei ein erster Abnutzungsfolgestift (40) in ein Loch des Schwungrads (4) eingesetzt ist und mit der ersten Druckplatte (20) in Eingriff steht, um so einen vorgegebenen axialen Hub der ersten Druckplatte (20) zu erlauben, wobei der erste Abnutzungsfolgestift (40) in Richtung des Schwungrads (4) durch die erste Druckplatte (20) beim Einrücken der Kupplung gedrückt wird, wobei die Kupplungseinrichtung gekennzeichnet ist durch einen zweiten Abnutzungsfolgestift (48), welcher in Löcher der ersten (20) und zweiten (12) Druckplatten eingesetzt ist, wobei der zweite Abnutzungsfolgestift (48) in Richtung der ersten Druckplatte (20) durch die zweite Druckplatte (12) beim Einrücken der Kupplung gedrückt wird, wobei der erste Abnutzungsfolgestift (40) einen Einwegstift umfasst, welchem erlaubt wird, sich in Richtung des Schwungrads (4) zu bewegen, und welcher daran gehindert wird, sich von dem Schwungrad (4) wegzubewegen, wobei der zweite Abnutzungsfolgestift (48) einen Einwegstift umfasst, welchem erlaubt wird, sich weg von der ersten Druckplatte (20) zu bewegen, und welcher daran gehindert wird, sich in Richtung der ersten Druckplatte (12) zu bewegen.
  2. Die Kupplungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei: der erste Abnutzungsfolgestift (40) einen ersten Stift (42) umfasst, welcher vollständig in das Loch des Schwungrads (4) eingesetzt ist, wobei der erste Stift (42) eine erste sich verjüngende Oberfläche (43) aufweist, welche sich von der ersten Druckplatte (20) in Richtung des Schwungrads (4) verjüngt, einen zweiten Stift (44), welcher teilweise in das Loch des Schwungrads (4) eingesetzt ist, wobei der zweite Stift (44) eine zweite sich verjüngende Oberfläche (45) aufweist, welche komplementär zu der ersten sich verjüngenden Oberfläche (43) ist, wobei die zweite sich verjüngende Oberfläche (45) gegen die erste sich verjüngende Oberfläche (43) anstößt und eine erste Schraubenfeder zwischen dem ersten Stift (42) und dem zweiten Stift (44) eingefügt ist, und wobei der zweite Abnutzungsfolgestift (48) einen dritten Stift (50) umfasst, welcher vollständig in das Loch der ersten Druckplatte (20) eingesetzt ist, wobei der dritte Stift (50) eine dritte sich verjüngende Oberfläche (52) aufweist, welche sich von der ersten Druckplatte (20) in Richtung der zweiten Druckplatte (12) verjüngt, einen vierten Stift (54), welcher in das Loch der ersten Druckplatte (20) und das Loch der zweiten Druckplatte (12) eingesetzt ist, wobei der vierte Stift (54) eine vierte sich verjüngende Oberfläche (56), welche komplementär zu der dritten sich verjüngenden Oberfläche (52) ist, wobei die vierte sich verjüngende Oberfläche (56) gegen die dritte sich verjüngende Oberfläche (52) anstößt, und eine zweite Schraubenfeder (58) aufweist, welche zwischen dem dritten Stift (50) und dem vierten Stift (54) eingefügt ist.
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