DE602005000655T2 - Fahrzeugachse vom Typ halbsteife Achse mit einem Stabilisatorstab und gleichartigen Eigenschaften - Google Patents

Fahrzeugachse vom Typ halbsteife Achse mit einem Stabilisatorstab und gleichartigen Eigenschaften Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugachse vom Typ halbsteife Achse mit einem Stabilisatorstab.
  • Eine derartige Achse bildet häufig eine Hinterachse und umfasst einen Querträger mit einer quergerichteten Achse, an deren Enden drehbeweglich Räder montiert sind.
  • Zwei Längslenker verbinden den Querträger mit der Fahrzeugkarosserie. Jeder dieser Lenker weist ein erstes Ende, das mit der Karosserie um eine jeweilige, zur Achse des Querträgers im Wesentlichen parallele Drehachse schwenkbar verbunden ist, und ein zweites Ende auf, das mit dem Querträger in einem der beiden Verbindungspunkte verbunden ist, die in der Richtung der Achse des Querträgers voneinander beabstandet sind.
  • Ein schräger Stab verbindet die Karosserie mit dem Querträger und erstreckt sich schräg relativ zu dem die Räder tragenden Querträger.
  • Ein derartiger schräger Stab wird üblicherweise mit dem Begriff „Panhard-Stab" oder auch als Stabilisatorstab bezeichnet.
  • In den Dokumenten EP 0 458 665 B und JP 62 029 406 sind Fahrzeugachsen vom halbsteife Achse mit Panhard-Stab beschrieben.
  • Ferner ist der Querträger mit der Karosserie auch über elastische Elemente verbunden, die beispielsweise von Stoßdämpfern und von Spiralfedern gebildet sind, die eine Federungsaufgabe erfüllen.
  • Bei einer derartigen Fahrzeugachse ermöglichen die Anordnung der Räder und die Merkmale des Querträgers sowie elastische Federelemente, dass ein freier Federweg der Räder mit einem guten Bewegungsvermögen in vertikaler Richtung sowie eine Stabilisatorfunktion bewirkt werden.
  • Der Stabilisatorstab ermöglicht seinerseits die Aufnahme von quergerichteten Kräften, die auf die Achse einwirken.
  • Die Achse, die von dem Querträger gebildet ist, der mit den Lenkern, dem Stabilisatorstab und den elastischen Federelementen verbunden ist, wird somit bei ihrer Bewegung relativ zu der Karosserie durch die Lenker und den Stabilisatorstab geführt, der mit dem Querträger und der Karosserie in Verbindungspunkten an ihren Enden verbunden ist.
  • Diese Ausgestaltung als halbsteife Achse mit Stabilisatorstab weist eine gute Kraftbeständigkeit und einen relativ niedrigen Preis auf, besitzt allerdings ein asymmetrisches Verhalten insbesondere bei vertikalen Federwegen.
  • Beim vertikalen Federweg der Achse neigt der Querträger nämlich dazu, sich um die Drehachsen der Längslenker an der Karosserie zu drehen.
  • Der Stabilisatorstab setzt allerdings auch den Verbindungspunkt zwischen dem Stab und dem Querträger einer Drehbewegung um die Drehachse des schrägen Stabs an der Karosserie aus, die senkrecht zu dem Stab ist und zu der Achse des Querträgers nicht parallel ist.
  • Diese Drehbewegung wird auf asymmetrische Weise nur auf ein Ende des Querträgers ausgeübt und bewirkt eine allgemeine Drehung des Querträgers in der Rollebene, was dazu führt, dass sich ein Rad der Längsachse des Fahrzeugs annähert und das andere sich davon entfernt.
  • Ein derartiges asymmetrisches Verhalten erweist sich als im Hinblick auf Komfort und Sicherheit problematisch und wird durch die Größe des vertikalen Federwegs der Achse verstärkt, insbesondere bei Nutzfahrzeugen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Probleme zu lösen, indem eine halbsteife Achse mit Stabilisatorstäben mit einem fast symmetrischen Verhalten definiert wird.
  • Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugachse vom Typ halbsteife Achse mit Stabilisatorstab, umfassend:
    • – einen Querträger mit einer zu den Achsenden quergerichteten Achse, von dem ein erstes und ein zweites Rad drehbar gelagert sind;
    • – einen ersten und einen zweiten Längslenker, die den Querträger mit der Fahrzeugkarosserie verbinden, die jeweils ein erstes Ende aufweisen, das mit der Karosserie um eine jeweilige, zur Achse des Querträgers parallele Drehachse schwenkbar verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit dem Querträger in einem der beiden Verbindungspunkte verbunden ist, die in der Richtung der Achse des Querträgers voneinander beabstandet sind; und
    • – einen Stab, der relativ zu dem Querträger schräg ist, der ihn mit der Karosserie verbindet und ein erstes Ende aufweist, das mit dem Querträger in einem Verbindungspunkt verbunden ist, der in der Richtung der Achse des Querträgers vom Verbindungspunkt des zweiten Längslenkers mit dem Querträger weiter entfernt ist als von dem Verbindungspunkt des ersten Längslenkers mit dem Querträger, und ein zweites Ende, das mit der Karosserie um eine Drehachse schwenkbar verbunden ist, die relativ zu der Achse des Querträgers geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse mit der Karosserie an dem Ende des zweiten Längslenkers, der mit dem Querträger in einem Punkt verbunden ist, der vom Befestigungspunkt des schrägen Stabs weiter entfernt ist, relativ zu der Drehachse des ersten Lenkers um einen vorgegebenen Wert senkrecht nach unten versetzt ist.
  • Wie sich ergibt, wird dadurch, dass die Drehachsen der Längslenker an der Karosserie versetzt sind, die allgemeine Asymmetrie der Achse stark reduziert und bleibt in sämtlichen Funktionslagen beschränkt.
  • Im übrigen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
    • – der vorgegebene Wert für den senkrechten Versatz zwischen den Drehachsen der Lenker an der Karosserie zwischen 5 und 20 Millimeter beträgt;
    • – der vorgegebene Wert für den senkrechten Versatz zwischen den Drehachsen der Lenker an der Karosserie 10 Millimeter beträgt.
  • Die Erfindung lässt sich besser beim Lesen der folgenden Beschreibung verstehen, die lediglich als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dient; es zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht der Achse nach der Erfindung;
  • 2A eine schematische Draufsicht der Achse nach der Erfindung;
  • 2B eine schematische Seitenansicht der Achse nach der Erfindung; und
  • 3 in einer graphischen Darstellung vergleichende Leistungsmessungen zwischen der Achse nach der Erfindung und einer Referenzachse nach dem Stand der Technik.
  • In 1 ist schematisch in Perspektive eine Hinterachse entsprechend der Erfindung dargestellt, während die 2A und 2B eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht sind.
  • Die Achse umfasst einen Querträger 2, der sich entlang einer quergerichteten Achse erstreckt. Ein erstes und ein zweites Rad 4A und 4B sind auf herkömmliche Weise über Schenkel 6A und 6B drehbeweglich an den Achsenden des Querträgers 2 montiert.
  • Es wird ein orthonormaler Bezugspunkt definiert, der gebildet ist durch eine Längsachse OX und eine Querachse OY des Fahrzeugs in einer Ebene, auf der die Räder 4A und 4B aufliegen, entsprechend der Rollebene des Fahrzeugs, und eine vertikale Achse OZ senkrecht zu dieser Ebene.
  • Die Achse OX entspricht der Längsachse des Fahrzeugs und die Achse OY entspricht der Achse des Querträgers 2.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Querträger 2 ein verformbarer Querträger, der einen mittigen Teil mit schrägem Querschnitt mit hoher Verdrehungsfähigkeit und Biegesteifigkeit enthält. Er trägt an jedem Ende Schenkel 6A und 6B, die die Räder 4A bzw. 4B tragen.
  • Der Querträger 2 ist, beispielsweise durch Schweißen, fest mit einem ersten und einem zweiten Längslenker 8A und 8B verbunden, die ihn mit der Fahrzeugkarosserie verbinden. Die Lenker 8A und 8B sind mit dem Querträger 2 verbunden über ihre Enden 10A und 10B, die in Richtung des Querträgers 2 voneinander beabstandet sind.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform erstrecken sich die Lenker 8A und 8B in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene entlang der Längsachse und in einer Richtung, die es ihnen ermöglicht, sich den auf die Räder 4 einwirkenden Kräften zu widersetzen.
  • Die Enden 12A und 12B der Längslenker 8A und 8B sind an der Karosserie des Fahrzeugs um zu der Achse des Querträgers 2 parallele Achsen 16A bzw. 16B schwenkbar befestigt über Federgelenke 14A und 14B.
  • Die Achse umfasst ferner einen schrägen Stab, den sogenannten Stabilisatorstab oder „Panhard-Stab" 18, der ein erstes Ende 18A, das mit dem Querträger 2 verbunden ist, und ein zweites Ende 18B aufweist, das mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden ist. Der Verbindungspunkt des Endes 18A des Stabs 18 mit dem Querträger 2 ist in Richtung des Querträgers 2 vom Verbindungspunkt 10B des zweiten Lenkers 8B mit dem Querträger 2 weiter entfernt als vom Verbindungspunkt 10A des ersten Lenkers 8A mit dem Querträger 2.
  • Wie in den 2A und 2B dargestellt, ist der Stab 18 in einer Ebene, die annähernd parallel zu der Rollebene ist, relativ zu dem Querträger 2 schräg angeordnet. Ferner erstreckt sich der Stab 18 entgegengesetzt zu den Lenkern 8A und 8B, um ein Phänomen zu kompensieren, das unter dem Namen Lenkungsausschlag bekannt ist, das unter Krafteinwirkung herbeigeführt wird.
  • Das Ende 18A des Stabs 18 ist mit dem Querträger 2 über ein Gelenk 19 verbunden, während das Ende 18B mit der Karosserie über ein Gelenk 20 verbunden ist, das eine schwenkbare Montage des Stabs 18 um eine Achse 22 gestattet, die im Wesentlichen senkrecht zu dem Stab 18 ist und zu der Achse des Querträgers 2 nicht parallel ist.
  • Die Federung der Achse wird ferner über elastische Federelemente bewirkt, die beispielsweise von Stoßdämpfern und Spiralfedern gebildet sind, die ermöglichen, dass bei den Federungsbewegungen eine vertikale Führung der Achse bewirkt wird.
  • Die Anordnung des Stabs 18 ist dafür vorgesehen, die herbeigeführten Lenkungsausschläge zu optimieren. Ferner tragen die vertikalen Positionen der Befestigungspunkte der Lenker 8A, 8B an der Karosserie dazu bei, die seitlichen Bewegungen der Achse maximal zu reduzieren.
  • Wie unter Bezugnahme auf die 1 und 2B dargestellt, ist bei der Achse nach der Erfindung die Achse 16B des Gelenks 14B, welche die Befestigung zwischen der Karosserie und dem zweiten Lenker 8B, d.h. dem Lenker, der vom Befestigungspunkt 18A zwischen dem Querträger 2 und dem schrägen Stab 18, am weitesten entfernt ist, ermöglicht, zu der Achse 18A des Befestigungsgelenks 14A des ersten Lenkers 8A an der Karosserie parallel, wobei sie in vertikaler Richtung nach unten versetzt ist um einen Versatz mit einem bestimmten Wert, der mit E bezeichnet ist.
  • Die Enden 12A und 12B der Längslenker 8A und 8B liegen in derselben vertikalen Ebene, jedoch in zwei unterschiedlichen, zu der Rollebene parallelen Ebenen, und die beiden Längslenker 8A und 8B, sind, obwohl sie beide im Wesentlichen horizontal angeordnet sind, nicht koplanar.
  • Der vertikale Versatz E zwischen den Befestigungspunkten der Lenker 8A und 8B mit der Karosserie ist in Abhängigkeit von den Achsparametern variabel.
  • Der vertikale Versatz E beträgt vorteilhafterweise zwischen 5 mm und 20 mm; vorzugsweise ist der vertikale Versatz E, wie dies bei der beschriebenen Ausführungsform der Fall ist, auf 10 mm festgelegt.
  • Die Achse nach der Erfindung weist ferner eine bewusste Asymmetrie auf, was ihre Aufhängung an der Karosserie betrifft. Bei den Federwegen bewirkt der Stabilisatorstab 18 eine asymmetrische Wirkung, die sich widersetzt und teilweise durch die Asymmetrie der Aufhängung der Achse an der Karosserie kompensiert wird.
  • Wie unter Bezugnahme auf 2B dargestellt, die einer Seitenansicht der Achse entsprechend der angegebenen Richtung II entspricht, beschreiben die Lenker 8A und 8B unterschiedliche Kreisbögen, die zu den Gelenkachsen 16A bzw. 16B zentriert sind.
  • Wie sich ergibt, sind die mit C10A und C10B bezeichneten Bahnen der Verbindungspunkte der Enden 10A und 10B der Lenker 8A und 8B mit dem Querträger 2 unterschiedlich, wie auch in 2B dargestellt.
  • In 3 sind vergleichende Leistungsmessungen zwischen der Achse nach der Erfindung, wie unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben, und einer Referenzachse nach dem Stand der Technik dargestellt, die auf ähnliche Weise realisiert wurde, bei der jedoch die Befestigungsachsen der Lenker in vertikaler Richtung und in Querrichtung fluchten.
  • In dieser graphischen Darstellung wurde die vertikale Hin- und Herbewegung auf der Ordinate und eine Messung des Winkels, den das Rad mit der Fahrzeugachse bildet, oder Spurwinkel, umgerechnet in den Abstand relativ zum Durchmesser des Rads, auf der Abszisse aufgetragen.
  • Der positive Federweg oberhalb der Abszissenachse wird Federweg bei Belastung genannt, während der negative Federweg bei Entlastung genannt wird.
  • In der graphischen Darstellung 3 stellen die mit dem Bezugszeichen C4A' und C4B' bezeichneten Kurven den Verlauf des Winkels dar, den die jeweiligen Räder der Referenzachse jeweils bilden, deren Befestigungslenker auf der gleichen Höhe angeordnet und entsprechend fluchtenden Achsen angelenkt sind.
  • Die Kurven C4A und C4B stellen den Verlauf des Winkels dar, den die Räder 4A und 4B der Achse nach der Erfindung jeweils mit der Längsachse des Fahrzeugs bilden.
  • Jedes Kurvenpaar enthält zwei Kreisbögen mit entgegen gesetzten Krümmungen. Die Kurven C4A' und C4B' der Referenzachse sind in einem Teil des Bereichs fast tangierend, während die Kurven C4A und C4B sich zwei Mal kreuzen.
  • Ferner weisen die Referenzkurven C4A' und C4B' einen Bereich auf, in dem sie praktisch zusammenfallen, was sich über ein im Wesentlichen symmetrisches Verhalten der beiden Räder in diesem Teil des Federwegs bei Entlastung widerspiegelt.
  • Ab einem Grenzwert des Federwegs bei Entlastung wächst die Asymmetrie allerdings stark an, um schließlich eine sehr hohe Asymmetrie ΔP' bei 110 mm Federweg bei Entlastung zu erreichen.
  • Der durch die Räder mit der Längsachse des Fahrzeugs gebildete Winkel verläuft stets in der gleichen Richtung, wobei er bei einem Rad zunimmt und bei dem anderen abnimmt, so dass die Referenzachse zu einer Drehbewegung in einer einzigen Richtung in der Rollebene angetrieben wird.
  • Umgekehrt wird die jeweilige Lage der Räder 4A und 4B der Achse nach der Erfindung jedes Mal dann umkehrt, wenn sich die Kurven C4A und C4B schneiden. Die Drehung der Achse in der Rollebene erfolgt somit nicht immer in der gleichen Richtung, sondern wird in jedem Schnittpunkt umgekehrt, wobei die Winkel, welche die Räder 4A und 4B jeweils bilden, auf umgekehrte Weise verlaufen, indem sie sich von der Achse OX des Fahrzeugs entfernen und sich dann an diese annähern.
  • Die Achse nach der Erfindung weist über den gesamten Funktionsbereich ein asymmetrisches Verhalten auf, außer bei den Federwegen, die den Schnittpunkten der Kurven C4A und C4B entsprechen.
  • Diese Asymmetrie ist allerdings reduziert und ist über den gesamten Funktionsbereich stets unterhalb eines Schwellenwerts ΔP, so dass die maximale Amplitude der Asymmetrie im Vergleich zu der Referenzachse stark vermindert ist.
  • Bei den beiden Kurvenpaaren weisen die Graphenpaare, die dem Federweg bei Belastung entsprechen, der sich oberhalb der Abszissenachse erstreckt, eine geringe Asymmetrie auf, was von einem im Wesentlichen symmetrischen Verhalten zeugt.
  • Aufgrund des Versatzes zwischen den Befestigungspunkten der Lenker an der Karosserie weist die Achse nach der Erfindung somit über den so gut wie gesamten Funktionsbereich ein asymmetrisches Verhalten auf, jedoch mit einer reduzierten und eingeschränkten Asymmetrie, was zu einem stabileren, d.h. zu einem insgesamt symmetrischeren Verhalten des Fahrzeugs führt.
  • Eine derartige Ausgestaltung lässt sich ferner kostengünstig realisieren. Es wird nämlich kein Element hinzugefügt, und es muss lediglich der Befestigungspunkt einer der Längslenker an der Karosserie versetzt werden.
  • Als Variante ist die Achse entgegengesetzt zu der beschriebenen montiert. Der Stabilisatorstab 18 erstreckt sich dann ausgehend von einem Befestigungspunkt mit dem Querträger 2 nahe des Endes 10B des Längslenkers 8B, und die Achse 16A des Endes 12A des Längslenkers 8A ist oberhalb der Achse 16B des Endes 12B des Längslenkers 8B angeordnet.
  • Diese unterschiedlichen Lösungen weisen dieselben Vorteile wie die beispielhaft beschriebene Achse auf.

Claims (3)

  1. Fahrzeugachse vom Typ halbsteife Achse mit einem Panhard-Stab (18), enthaltend: – einen Querträger (2) mit einer zu den Achsenden (6A, 6B) quergerichteten Achse, von der ein erstes und ein zweites Rad (4A, 4B) drehbar gelagert sind; – einen ersten und einen zweiten Längslenker (8A, 8B), die den Querträger (2) mit der Fahrzeugkarosserie verbinden, die jeweils ein erstes Ende (12A, 12B) aufweisen, das mit der Karosserie um eine jeweilige, zur Achse des Querträgers (2) parallele Drehachse (16A, 16B) schwenkbar verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit dem Querträger (2) in einem der beiden Verbindungspunkte (10A, 10B) verbunden ist, die in der Richtung der Achse des Querträgers (2) voneinander beabstandet sind; und – einen Panhard-Stab (18), der relativ zu dem Querträger (2) schräg montiert ist, der ihn mit der Karosserie verbindet und ein erstes Ende (18A) aufweist, das mit dem Querträger (2) in einem Verbindungspunkt verbunden ist, der in der Richtung der Achse des Querträgers (2) vom Verbindungspunkt (10B) des zweiten Längslenkers (8B) mit dem Querträger (2) weiter entfernt ist als mit dem Verbindungspunkt (10A) des ersten Längslenkers (8A) mit dem Querträger (2), und ein zweites Ende (18B), das mit der Karosserie um eine Drehachse (22) schwenkbar verbunden ist, die relativ zu der Achse des Querträgers (2) geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (16B) mit der Karosserie an dem Ende (12B) des zweiten Längslenkers (8B), der mit dem Querträger (2) in einem Punkt (10B) verbunden ist, der vom Befestigungspunkt (18A) des schrägen Panhard-Stabs (18) weiter entfernt ist, relativ zu der Drehachse (16A) des ersten Lenkers (8A) um einen vorgegebenen Wert senkrecht nach unten versetzt ist.
  2. Achse entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Wert (E) für den senkrechten Versatz zwischen den Drehachsen (16A, 16B) der Lenker (16A, 16B) an der Karosserie zwischen 5 und 20 Millimetern beträgt.
  3. Achse entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Wert (E) für den senkrechten Versatz zwischen den Drehachsen der Lenker (8A, 8B) an der Karosserie 10 Millimeter beträgt.
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