DE602005000328T2 - Mehrmotoriges Flugzeug mit Rumpfzugangsschacht für ein Triebwerk - Google Patents

Mehrmotoriges Flugzeug mit Rumpfzugangsschacht für ein Triebwerk Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mehrmotoriges Flugzeug, in dem insbesondere einer der Motoren am Rumpfheck, welches die hinteren Leitwerke aufweist, und längs der vertikalen Symmetrieebene in Längsrichtung des Rumpfes angeordnet ist.
  • Dies ist insbesondere der Fall bei dreistrahligen Flugzeugen wie der Lockheed L1011 und der McDonnell Douglas DC-10 oder MD-11. Während zwei der Motoren jeweils durch die Flügel getragen werden, befindet sich der dritte Motor strukturell und geometrisch zwischen dem Seitenleitwerk mit seinen zwei symmetrischen Stabilisatoren und dem Höhenleitwerk, dessen Seitenflosse an der Gondel oder der Verkleidung dieses dritten Motors angeordnet ist. Andere Flugzeuge, wie man beispielsweise im Dokument TR-A-1047027 sehen kann, integrieren den Heckmotor am Rumpfende, direkt in dessen Struktur.
  • Ganz gleich welcher Bauart das Flugzeug ist, das mit einem solchen Heckmotor ausgestattet ist, es gibt immer besondere Wartungsprobleme aufgrund der Position des Motors im Vergleich zu einem Flügelmotor, der leicht zugänglich und ausbaubar ist. Wenn man den Motor für eine wichtige Überprüfung entfernen will oder um ihn zu ersetzen, muss man vorher zahlreiche Elemente und Vorrichtungen um den Motor herum, die von diesem unabhängig sind, entfernen, um Zugang zu diesem zu bekommen, was besonders langwierige, mühselige und kostspielige Eingriffe zur Folge hat.
  • Darüber hinaus ist es notwendig, komplexe und schwere Lastenaufzüge und/oder Verladeeinrichtungen (aufgrund der Höhe, in der die Eingriffe durchgeführt werden) einzuplanen um die verschiedenen Bewegungen (horizontal und vertikal) sicher ausführen zu können, die nötig sind, um den Motor von den Leitwerken hinten bzw. vom Rumpf zu entfernen und bis zu einem Aufnahmegestell am Boden zu verlagern.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Missstände zu beheben.
  • Zu diesem Zweck ist das mehrmotorige Flugzeug, dessen einer Motor sich am Rumpfheck befindet, welches die Leitwerke hinten aufweist, und längs der vertikalen Symmetrieebene in Längsrichtung des Rumpfes gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Heckmotor vor den hinteren Leitwerken auf dem oberen Teil des Rumpfhecks angeordnet ist, dass der Heckmotor abnehmbar auf einer festen Tragekonstruktion, die mit der des Rumpfes verbunden ist, montiert ist und dass im Heck des Rumpfes und senkrecht zu dem durch die Struktur getragenen Motor ein vertikaler Absenkschacht vorgesehen ist für den Durchgang des Motors zwischen einerseits einer hochliegenden Position, die der Betriebsstellung des Motors entspricht, und andererseits, in Folge der Abkopplung des Motors von der Tragekonstruktion und dessen Verlagerung durch den Absenkschacht, einer tiefliegenden Position, in welcher der Motor den Rumpf verlassen hat und sich unter dem Heck befindet.
  • So kann man, dank der Erfindung, nach der Abkopplung der Tragekonstruktion den Motor direkt durch den einen Durchgangsweg bildenden Absenkschacht hinablassen, um ihn zu warten oder zu ersetzen, ohne zahlreiche andere Elemente oder Vorrichtungen demontieren noch mehrstufige Bewegungsabläufe durchführen zu müssen und somit auf komplexe Förderanlagen zurückgreifen zu müssen, um ihn auf ein Aufnahmegestell zu bringen, da nur eine einzige geradlinige vertikale Bewegung notwendig ist, was folglich eine Verringerung der Zeit und der Kosten für Eingriffe ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Tragekonstruktion mindestens einen Balken, an dem der Motor mittels Halterungen aufgehängt ist, und bogenförmige Träger, welche den Balken tragen und mit der Struktur des Rumpfes verbunden sind. Man erkennt, dass die Konzeption einer solchen Struktur, deren Bögen es ermöglichen, den Heckmotor auf oberhalb des oberen Rumpfbereich zu bringen, besonders einfach aber mechanisch steif ist. Geometrisch befindet sich der Balken der Tragekonstruktion im Wesentlichen horizontal in der Symmetrieebene, und die bogenförmigen Träger sind zueinander parallel und senkrecht zu dem Balken, den sie tragen.
  • Noch genauer gesagt, bilden die ausgerichteten bogenförmigen Träger eine umgedrehte U-Form und sitzen von oben auf dem Motor, wobei die seitlichen Flanken jedes Bogens mit der Rumpfstruktur fest verbunden sind, und auf der Außenseite der abgerundeten Kuppen der Bögen in umgedrehter U-Form ist der Balken befestigt, an dem der Motor mittels Halterungen aufgehängt ist.
  • Aus Sicherheitsgründen handelt es sich vorzugsweise um einen doppelten Balken bestehend aus zwei identischen Balken, die aneinander befestigt sind. So kann, wenn einer der Balken nachgibt, der jeweils andere halten.
  • Für den Durchgang des Heckmotors durch den Absenkschacht des Rumpfes zwischen seinen zwei Positionen sind im Übrigen korrespondierende Öffnungen vorgesehen, und zwar in dem jeweils oberen und unteren Teil des Rumpfes, senkrecht zu dem Motor.
  • Vorzugsweise hat der obere Teil des Rumpfhecks, auf dem sich der Motor befindet, eine abgeflachte Form.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die hinteren Leitwerke einen Kanal beispielsweise in U-Form, geometrisch symmetrisch in Bezug zu der Symmetrie des Rumpfes, wobei sich der Heckmotor so vor dem Kanal in U-Form befindet.
  • Im Besonderen ist die Öffnung, die im unteren Teil des Rumpfes vorgesehen ist, durch eine Klappe verschlossen, die mit der Struktur des Rumpfes verbunden ist und, wenn sie herabgelassen ist, eine Zugangstreppe zum Inneren des Rumpfes bildet. Die Öffnung dieser Klappe oder ihre Abnahme vom Rumpf, wenn sie abnehmbar ist, erlaubt somit das Absenken (oder das Heraufbringen) des Heckmotors durch den Schacht.
  • Der Motor ist außerdem in einer Gondel eingesperrt, welche fest am oberen Teil des Rumpfes angebracht ist. So wird die obere Öffnung von der Gondel umschlossen. Die Gondel kann beispielsweise eine vordere Abdeckung für den Lufteingang des Motors, ein um das Gebläse des Motors herum angeordnete Abdeckung und eine abnehmbare Abdeckung um die Turbine herum aufweisen, wobei die Abdeckungen auf dem oberen Teil des Rumpfes befestigt sind und seine obere Öffnung umgeben.
  • Entsprechend eines weiteren Merkmals kann in dem Absenkschacht des Rumpfes an der Durchgangsstelle des Motors ein Kasten montiert sein, beispielsweise zu Wartungszwecken direkt an Bord des Flugzeuges oder zum Transport von Fracht und/oder Gepäck.
  • Die beiliegenden Figuren der Zeichnung veranschaulichen, gut wie die Erfindung durchgeführt werden kann. In diesen Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen ähnliche Elemente.
  • 1 ist die perspektivische Ansicht eines mehrmotorigen Flugzeugs gemäß der Erfindung mit einem Motor am Heck des Rumpfes.
  • 2 ist eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Flugzeuges.
  • 3 stellt schematisch in Perspektive die Montage des Heckmotors auf der Rumpfstruktur dar.
  • Die 4 bis 6 stellen schematisch die Reihenfolge des Absenkens des Heckmotors durch den Rumpf hindurch dar.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht von hinten unterhalb des Rumpfhecks.
  • In dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel beinhaltet das Flugzeug 1 drei Motoren vom Typ Turbostrahltriebwerk. Zwei der Motoren, bezeichnet als 2 und 3, befinden sich unter den Flügeln 4, 5 des Rumpfes 6, jeweils symmetrisch in Bezug zu der vertikalen Symmetrieebene in Längsrichtung P desselben, und der dritte Motor 7 ist in dieser Symmetrieebene P am Heck 9 des Rumpfes vorgesehen, welcher die hinteren Seiten- und Höhenleitwerke 10 bzw. 11 beinhaltet. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet das Fahrwerk des Flugzeuges.
  • Der Heckmotor 7 befindet sich vorteilhaft auf dem oberen Bereich 8 des Hecks 9 und vor den Seiten- und Höhenleitwerken, die somit in diesem Beispiel im Wesentlichen einen U-förmigen Kanal 12 bilden, geometrisch symmetrisch in Bezug zu der Längsebene P des Rumpfes (die hinteren Leitwerke, die den Kanal bilden, könnten auch ein H oder ein V bilden). Da sich der Auslass des Motors 7 am Eingang des U-förmigen Kanals der Leitwerke 10, 11 in der Symmetrieebene befindet, gehen die ausgestrahlten Gase ins Innere des Kanals ohne die Leitwerke zu schädigen.
  • Darüber hinaus kann man in diesen 1 und 2 sehen, dass der Motor 7 von einer Gondel oder einer Verkleidung 14 umgeben ist, die auf dem Rumpf befestigt ist und in Bezug zu dem oberen Bereich 8 des Hecks 9 des Rumpfes erhöht liegt, wobei dieser Bereich abgeflacht ist.
  • Wie insbesondere die 3 zeigt, in der die Gondel 14 nicht dargestellt ist, ist der Motor 7 beweglich auf einer festen Tragekonstruktion 15 montiert, die mit derjenigen des Rumpfes verbunden ist, welche unter anderem durch die Rahmenstruktur 20 gebildet wird.
  • Ein vertikaler Absenkschacht 16 ist im Heck 9 des Rumpfes vorgesehen, senkrecht zu dem Motor 7 und längs der Symmetrieebene, um seinen Durchgang zwischen seiner hochliegenden Position, in welcher dieser betriebsbereit und fest mit der Tragekonstruktion 15 verbunden ist, und einer tiefliegenden Position, in welcher dieser für Wartungszwecken oder zum Austausch durch den Schacht 16 hindurch aus dem Rumpf entfernt wird, zu ermöglichen.
  • Um den freien Durchgang des Motors 7 in dem Absenkschacht 16 zu gewährleisten, sind Ausstattungen im Bereich der Struktur des Hecks 9 des Rumpfes vorgesehen. Öffnungen 17 und 18 sind miteinander korrespondierend im oberen Teil 8 und im unteren Teil 19 des Hecks 9 des Rumpfes ausgebildet, wobei sie senkrecht zum Motor 7 liegen. Diese Öffnungen 17, 18 haben eine im Wesentlichen rechteckige Fläche und haben eine größere Abmessung als der Motor für seinen Durchgang. Die Strukturrahmen 20 des Rumpfes sind im Bereich des Schachtes 16 somit geteilt und verstärkt um die Festigkeit des Rumpfes nicht zu beeinträchtigen.
  • Auf den 1 bis 3 kann man sehen, dass die untere Öffnung 18 durch eine Klappe 21 verschlossen ist, die dessen Profil folgend mit der Struktur des Rumpfes 6 gelenkig verbunden ist und, in diesem Beispiel, abnehmbar ist. Die Klappe 21 kann somit vom Rumpf abgezogen werden, wenn man den Motor absenken will, wie wir später sehen werden, oder sie kann einfach abgesenkt werden, wobei sie eine Treppe 22 freigibt, wenn man Zugang zum Inneren des Rumpfes haben will. In einer nicht dargestellten Variante könnte die Klappe aus zwei symmetrischen Teilen (Türen oder Flügelklappen) in Bezug zur Längsebene des Rumpfes, ohne Treppe, realisiert werden. Die zwei Teile sind seitlich auf dem Rumpf angelenkt, wie einige Fahrwerksklappen, und sind nicht beweglich. Die obere Öffnung 17 kann so belassen werden, da sie durch einen unteren Teil der Gondel 14 umgeben ist, die fest auf dem oberen abgeflachten Teil 8 des Rumpfes befestigt ist. Sie könnte auch verschlossen werden.
  • In der schematischen Ausführungsform, die auf der 3 dargestellt ist, umfasst die Tragekonstruktion 15 einen Doppelbalken 23, welche den Motor 7 trägt, und zwei bogenförmige Träger 24, die den Doppelbalken tragen (die Struktur könnte auch eine Kasten- oder Gitterbauweise haben). Insbesondere ist der Doppelbalken 23 horizontal in der Symmetrieebene P angeordnet und setzt sich aus zwei identischen Balken 23A, 23B zusammen, die im Wesentlichen geradlinig und aneinander angeordnet sind. An diesem Doppelbalken 23 ist der Motor 7 durch Halterungen 25, 26 aufgehängt, von denen eine 25 am hinteren Ende des Doppelbalkens (rechts in der 3) vorgesehen ist und das Außengehäuse 7A der Turbine 7B des Motors trägt und die andere 26 sich im mittleren Teil des Doppelbalkens befindet und das Außengehäuse 7C des Gebläses 7D trägt.
  • Die bogenförmigen Träger 24 sind identisch und stellen ein umgedrehtes U dar, wobei sie in senkrechten Ebenen zur Symmetrie P des Rumpfes angeordnet sind. Auf den abgerundeten Kuppen 24A der Bögen ist der Doppelbalken 23 mittels Halterungen befestigt von denen eine 27 am vorderen Ende des Doppelbalkens (links in der 3) vorgesehen ist, und die andere 28 auf dessen mittleren oder zentralen Teil angeordnet ist, neben der Motoraufhängung 26. Zu Sicherheitszwecken sind die Halterungen 25, 26, 27 und 28 ebenso verdoppelt wie der Balken.
  • Die Bögen in umgedrehter U-Form überspannen den Motor 7, und ihre seitlichen Schenkel 24B sind fest an der Rahmenstruktur 20 des Rumpfes befestigt. So sind die Bögen an der Versteifung der Rumpfstruktur beteiligt, und die Länge der Schenkel ermöglicht, den Motor ganz leicht über den oberen Teil 8 des Rumpfes zu bringen.
  • Im Übrigen, wie in den 1, 2 und 4 gezeigt, setzt sich die Gondel 14, welche die Tragekonstruktion 15 und den Motor 7 umgibt, in erster Linie aus drei aufeinanderfolgenden Teilen oder Abdeckungen zusammen:
    • – eine erste vordere Lufteinlassabdeckung 30, welche sich vor dem Gebläse 7D befindet und fest an dem oberen abgeflachten Teil des Rumpfes angebracht ist;
    • – eine zentrale Abdeckung 31 mit zwei angelenkten Flügelklappen, welche das Außengehäuse 7C des Gebläses und des entsprechenden Kompressors umgeben und fest auf dem abgeflachten Teil des Rumpfhecks angebracht sind; und
    • – eine hintere Abdeckung 32 ebenfalls mit zwei angelenkten Flügelklappen, welche das Außengehäuse 7A der Turbine umgeben und fest auf dem abgeflachten Teil 8 angebracht sind, und zwar gegenüber den hinteren Leitwerken 10 und 11.
  • Im Übrigen kann an der Stelle des Absenkschachts 16 ein Kasten 29, wie in 7 gezeigt, installiert sein, der beispielsweise von der in der Klappe 21 integrierten Treppe 22, wenn diese abgesenkt ist, aus zugänglich ist. Dieser Kasten 29 kann es Technikern insbesondere ermöglichen, Wartungsarbeiten im Rumpf durchzuführen, beispielsweise an den Leitungen entlang des letztgenannten sowie am Heckmotor, oder er kann Fracht oder Gepäck beinhalten.
  • Wenn es nötig ist, den Heckmotor 7 auszubauen, wird schematisch wie folgt vorgegangen.
  • Wenn das Flugzeug 1 auf einen geeigneten Platz gebracht wurde, wird die untere Klappe 21 abgesenkt und werden die angelenkten Flügelklappen, welche die Abdeckungen in der Mitte 31 und hinten 32 bilden, die den Motor 7 umgeben, angehoben, wie in 4 gezeigt ist. Die Abdeckungen könnten bedarfsweise auch abmontiert werden.
  • Dann wird der Außenkranz 7F und der Innenkegel 7G der Düse vom Rest des Motors demontiert, wie in 5 gezeigt. Diese Demontage, die ohne besondere Probleme erfolgen sollte, vermeidet, dass zu große Durchgangsöffnungen und ein zu großer Schacht im Rumpfheck vorzusehen ist. Die Klappe 21 wird im Übrigen vom Rumpf 6 herausgezogen, wobei der Absenkschacht 16 komplett aufgedeckt wird. Wenn sich der Kasten 29 in diesem befindet, wird er selbstverständlich von dort herausgezogen.
  • Vor der Demontage der Halterung 25, 26, welche den Motor 7 fest mit dem Doppelbalken 23 verbinden, werden die Flüssigkeitsregelkreise und andere mit dem Motor verbundene Ausrüstungen abgetrennt, und eine Verladeeinrichtung wird herangeführt, um den Motor abzusenken. Dieser kann, schematisch dargestellt durch einen Pfeil F in den 5 und 6, die Form eines motorisierten Hebezeugs haben, welches mit ausziehbaren Mitteln (Zylinder, als X) ausgestattet ist, an deren Ende sich eine Lagerstruktur befindet, die den Motor tragen kann. Die Verladeeinrichtung könnte auch ein Flaschenzugsystem sein, welches über das Rumpfheck ragt und durch einfaches vertikales Verschieben das Absenken (oder das Heraufbringen) des Heckmotors durch den Schacht ermöglicht.
  • Als Variante könnte der Doppelbalken 23 die Flaschenzüge tragen und somit eine völlige Autonomie für die Montage/Demontage des Motors ermöglichen. Somit ist es nicht mehr notwendig, das Flugzeug in eine geeignete Halle zu bringen, sondern eine einfache Fläche unter freiem Himmel reicht völlig aus.
  • In der 5 wird der Motor gerade mittels einer Verladeeinrichtung abgesenkt und durchquert die Öffnungen 17, 18 und den Schacht 16 bis zu seinem Austritt aus dem Heck 9 des Rumpfes 6, wie in 6 zu sehen. Von dort aus kann er in spezielle Werkstätten gebracht werden. Durch die vorstehende Beschreibung der Erfindung wird somit klar, dass die Wartung eines solchen Heckmotors, der sich im oberen Rumpfbereich befindet, genauso einfach gemacht wird, wie die eines Flügelmotors.

Claims (12)

  1. Mehrmotoriges Flugzeug, bei dem ein Motor (7) am Heck (9) des Rumpfes (6), welcher die hinteren Leitwerke aufweist, und längs der vertikalen Symmetrieebene in Längsrichtung des Rumpfes angeordnet ist, wobei sich der Heckmotor (7) vor den hinteren Leitwerken auf dem oberen Bereich (8) des Rumpfhecks befindet, wobei der Heckmotor (7) in beweglicher Weise auf einer festen Tragekonstruktion (15) montiert ist die mit dem Rumpf verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Heck (9) des Rumpfes und senkrecht zu dem von der Konstruktion (15) getragenen Motor (7), ein vertikaler Absenkschacht (16) ausgebildet ist, für den Durchgang des Motors zwischen, einerseits, einer hochliegenden Position, welche der Betriebsstellung des Motors entspricht, und andererseits, in Folge der Abkopplung des Motors von der Tragekonstruktion und dessen Verlagerung durch den Absenkschacht hindurch, einer tiefliegenden Position, in welcher der Motor aus dem Rumpf (6) herausgelassen ist und sich unter dem Heck befindet.
  2. Flugzeug gemäß Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragekonstruktion (15) mindestens einen Balken (23) aufweist, an dem mittels Halterungen der Motor (7) und die bogenförmigen Träger (24) aufgehängt sind, die den Balken (23) tragen und mit der Konstruktion des Rumpfes verbunden sind.
  3. Flugzeug gemäß Anspruches 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (23) der Tragekonstruktion (15) im Wesentlichen horizontal in der Symmetrieebene angebracht ist und die bogenförmigen Träger (24) parallel zueinander und senkrecht zu dem Balken, den sie tragen, verlaufen.
  4. Flugzeug gemäß Anspruches 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgerichteten bogenförmigen Träger (24) eine umgedrehte U-Form bilden, welche von oben auf dem Motor (7) sitzt, wobei die seitlichen Schenkel (24B) jedes Bogens fest mit der Rumpfstruktur verbunden sind und auf der Außenseite der abgerundeten Kuppen (24) der umgedreht U-förmigen Bögen der Balken (23) angebracht ist, an dem der Motor mittels Halterungen aufgehängt ist.
  5. Flugzeug gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (23) doppelt vorliegt und zwei identische Balken (23A, 23B) umfasst, die aneinander angebracht sind.
  6. Flugzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für den Durchgang des Heckmotors durch den Absenkschacht (16) des Rumpfes zwischen seinen zwei Positionen im jeweils oberen (8) und unteren (19) Bereich des Rumpfes korrespondierende Öffnungen (17, 18) vorgesehen sind.
  7. Flugzeug gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (18), die im unteren Teil (19) des Rumpfes vorgesehen ist, durch eine Klappe (21) verschlossen ist, die an der Konstruktion des Rumpfes angelenkt ist und, wenn sie herabgelassen ist, eine Zugangstreppe zum Inneren des Rumpfes darstellt.
  8. Flugzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich (8) des Rumpfhecks, auf welchem der Motor (7) vorgesehen ist, eine abgeflachte Form hat.
  9. Flugzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Leitwerke (10, 11) einen Kanal (12) bilden, der geometrisch symmetrisch in Bezug zu der Symmetrieebene des Rumpfes ist.
  10. Flugzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor von einer Gondel (14) umgeben ist, welche fest auf dem oberen Bereich (8) des Rumpfes (6) angebracht ist.
  11. Flugzeug gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gondel (14) aufweist eine vordere Abdeckung (30) für den Lufteinlass des Motors, eine bewegliche zentrale Abdeckung um das Gebläse des Motors herum und eine hintere bewegliche Abdeckung um die Turbine herum beinhaltet, wobei die Abdeckungen am oberen Bereich des Rumpfes befestigt sind und dessen obere Öffnung umgeben.
  12. Flugzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kasten (29) in dem Absenkschacht (16) des Rumpfes an der Durchgangsstelle des Motors montiert ist.
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