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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klimaanlage beziehungsweise
auf die Wiederaufnahme des Betriebes einer Klimaanlage nach einem
elektrischen Stromausfall, wenn eine Anzahl von Inneneinheiten mit
einer Außeneinheit
verbunden ist.
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STAND DER
TECHNIK
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Nachdem
eine Klimaanlage, wie zum Beispiel eine Raumklimaanlage, in Betrieb
genommen wurde, nachdem eine Fernsteuerung ein Betriebssignal ausgesendet
hat und dann ein kurzfristiger elektrischer Stromausfall auftritt,
wurde durch den elektrischen Stromausfall ein Mikrocomputer auf
der Haupteinheit der Klimaanlage initialisiert und bleibt die Klimaanlage,
wie in 6(a) gezeigt, in der Stoppstellung,
auch wenn die Stromversorgung wieder hergestellt wurde. Ein elektrischer
Stromausfall tritt häufig
in Gebieten auf, in denen der Zustand der Stromversorgung ungünstig ist,
und daher ist es wünschenswert,
daß die
Klimaanlage automatisch wieder den Betrieb aufnimmt, sobald die
Stromversorgung wieder hergestellt wurde. Klimaanlagen, die den
Betrieb automatisch wieder aufnehmen, sobald die Stromversorgung
wiederhergestellt ist, sind in den japanischen offengelegten Patentveröffentlichungen
(Kokai) Nr. 2001-241740 und Nr. H7-225045 beschrieben.
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Die
Klimaanlage, die in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2001-241740 erläutert
ist, speichert den Betriebsstatus immer auf einer permanenten Speichereinheit wie
zum Beispiel auf einem EEPROM und startet den Betrieb automatisch
basierend auf den gespeicherten Daten, sobald die Stromversorgung
wiederhergestellt ist.
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Eine
permanente Speichereinheit, wie zum Beispiel ein EEPROM, ist teuer
und hat bezüglich
der zu speichernden Inhalte nur eine begrenzte Anzahl an möglichen Überschreibungen
und die Überschreibung
der Daten ist nicht länger
verfügbar,
wenn der Betriebsstatus sukzessiv gespeichert wird, und ein Austausch
wird noch vor Ablauf der Nutzungsdauer der Klimaanlage erforderlich.
Andererseits kann der Betriebsstatus, der aufgrund des elektrischen Stromausfalles
gespeichert wurde, nicht aktuell sein und sich in großem Umfang
vom Betriebsstatus direkt vor dem Stromausfall unterscheiden, wenn
die Speicherfrequenz des Betriebsstatus herabgesetzt wird.
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Die
Klimaanlage, die in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. H7-225045 beschrieben ist, ist so angelegt, daß der Betrieb
wieder aufgenommen wird, indem von einer Fernsteuerung ein Betriebsmodus
gesendet wird. Wenn eine Inneneinheit mit einer Außeneinheit
verbunden ist (genannt Einzelverbindung), startet der Betrieb problemlos.
Es ist aber auch möglich,
daß eine
Anzahl von Inneneinheiten A, B mit einer Außeneinheit 1 verbunden
ist (genannt Multiverbindung), wie in 5 dargestellt.
Bei den Betriebsmodi der Klimaanlagen unterscheidet man einen manuellen Modus,
bei dem für
die Inneneinheiten A, B ein Heizbetrieb, ein Kühlbetrieb, ein Entfeuchtungsbetrieb und
dergleichen angewiesen wird, und einen automatischen Modus, der
einen automatischen Betrieb (Betrieb, der automatisch bei Betriebsstart
einen Betriebmodus basierend auf der Raumtemperatur und der Außentemperatur
ansetzt) anweist. Die Außeneinheit 1 wird
in einen Betriebsmodus versetzt, bei dem das Kühlmittel im Kühlkreislauf
von einem Wärmeaustauscher
für die
Außeneinheit über einen Kompressor
aufgrund des Heizbetriebs an die Inneneinheit geleitet wird, und
wird in einen Kühlbetrieb versetzt,
bei dem das Kühlmittel
im Kühlkreislauf
vom Kompressor zur Inneneinheit über
einen Wärmeaustauscher
für die
Außeneinheit
aufgrund des Kühlbetriebes
und des Entfeuchtungsbetriebes geleitet wird. Daraus ergibt sich
für die
Multiverbindung, daß es
erforderlich ist, die Außeneinheit 1 im
Kühlbetriebsmodus
in einen Kühlbetriebmodus
zu versetzen, der sich im Betriebsmodus unterscheidet, wenn die
Inneneinheit B veranlaßt
wird, im manuellen Modus den Heizbetrieb auszuführen, während die Inneneinheit A den Kühlbetrieb
ausführt.
Aufgrund des Unterschiedes hinsichtlich des Modus kommt es zu einem
Alarm und wird die Inbetriebnahme der Inneneinheit B nicht akzeptiert.
Wenn die Inneneinheit A den Kühlbetrieb ausführt, wenn
die andere Inneneinheit B veranlaßt wird, einen automatischen
Betrieb auszuführen, wählt ein
Mikrocomputer der Inneneinheit B den optimalen Betriebsmodus basierend
auf der Raumtemperatur, der Außentemperatur
und dergleichen aus. Wenn der optimale Betriebsmodus der Kühlbetrieb ist,
stimmen die Betriebsmodi für
die Außeneinheit 1 und
die Inneneinheit B überein
und wird der Kühlbetrieb
gestartet. Wenn der optimale Betriebsmodus der Heizbetrieb ist,
unterscheiden sich die Betriebsmodi für die Außeneinheit 1. Aufgrund
des Modusunterschiedes stellt der Mikrocomputer der Inneneinheit B
einen Modusunterschied fest und verbleibt die Außeneinheit 1 im Kühlbetriebsmodus
und startet die Außeneinheit
B einen Entfeuchtungsbetrieb anstelle des Heizbetriebes.
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Es
gibt auch den Fall, daß der
Betrieb wiederhergestellt wurde durch Übertragung eines Betriebsmodus
von den Fernsteuerungen 2, 3 an eine Klimaanlage,
die über
eine Multiverbindung verfügen,
wie sie die in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. H7-225045 beschrieben ist. Nach der Wiederherstellung
der Stromversorgung ist es möglich,
daß die
Fernsteuerung 3 für die
Inneneinheit B im automatischen Modus ist und die Fernsteuerung 2 für die Inneneinheit
A im manuellen Modus für
den Kühlbetrieb
ist. Wird das Signal von der Fernsteuerung 3 für die Inneneinheit
B früher empfangen
als das Signal der Fernsteuerung 2 für die Inneneinheit A und ist
der optimale Betriebsmodus für
die Inneneinheit B im automatischen Modus der Heizbetrieb, nimmt
der Betrieb der Außeneinheit 1 wieder
den Heizbetriebsmodus auf. Empfängt
die Inneneinheit A dann das Signal für den Kühlbetrieb, ist es notwendig,
die Außeneinheit 1 in
den Kühlbetriebsmodus
zu versetzen, der sich vom Heizbetriebsmodus unterscheidet. Daraus
ergibt sich ein Modusunterschied und wird ein Alarm ausgelöst und wird
die Inbetriebnahme der Inneneinheit A nicht akzeptiert. Daraus ergibt
sich, daß der
Betrieb der Inneneinheit A nicht wieder aufgenommen werden kann.
Auf diese Weise ist es möglich,
daß der
Betrieb nach der Wiederherstellung der Stromversorgung nicht problemlos
wieder aufgenommen werden kann.
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Zu
den zu lösenden
Problemen gehört
bei Verwendung die Notwendigkeit des Austausches der permanenten
Speichereinheit wie zum Beispiel eines EEPROM, da es nicht möglich ist,
die Daten zu überschreiben
bevor die Nutzungsdauer der Klimaanlage ausläuft und die Möglichkeit
eines Ausfalls bei der problemlosen Wiederaufnahme des Betriebes,
nachdem der Betrieb im Falle einer Multiverbindung durch eine Übertragung
des Betriebsmodus von einer Fernsteuerung wieder aufgenommen wurde.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Klimaanlage bereitgestellt, worin
eine Außeneinheit
(1) mit einer Anzahl von Inneineinheiten (A, B) verbunden
ist, Fernsteuerungen (2, 3) jeweils für die jeweiligen
Inneneinheiten vorgesehen sind, wobei die Fernsteuerungen so betrieben werden,
daß sie
einen Betrieb in einem manuellen Modus, der einen Heizbetrieb, einen
Kühlbetrieb,
einen Entfeuchtungsbetrieb und dergleichen anweist, oder einen Betrieb
in einem automatischen Modus, der einen automatischen Betrieb anweist,
als ein Betriebsbefehlssignal an die Inneneinheiten senden, was
dazu führt,
daß die
Inneneinheiten und die Außeneinheit
die Betriebe beginnen. Die Klimaanlage umfaßt ein Betriebwiederaufnahmemittel,
das die Betriebe der Inneneinheiten und Außeneinheit nach einer Wiederherstellung
der Stromversorgung wieder aufnimmt, nachdem der Betrieb der Inneneinheiten und
Außeneinheit
aufgrund eines elektrischen Stromausfalls angehalten worden ist,
wobei eine Betriebsstromversorgung der Fernsteuerungen durch eine
Batterie vor Ausfall gesichert ist, und die Fernsteuerungen somit
ein periodisches Übertragungssignal,
das den angewiesenen Beriebsmodus enthält, in einem vorab festgelegten
zeitlichen Abstand senden, nachdem das Betriebsfehlsignal gesendet
worden ist, und wenn das Betriebwiederaufnahmemittel das periodische Übertragungssignal
von der Fernsteuerung empfängt,
während
die Inneneinheiten nach einer Wiederherstellung der Stromversorgung angehalten
sind, wenn der angewiesene Beriebsmodus der manuelle Modus ist,
das Betriebwiederaufnahmemittel die Betriebe der Außeneinheit
und einer korrespondierenden Inneneinheit bei einem ersten periodischen Übertragungssignal
wieder aufnimmt, und wenn alternativ der angewiesene Betriebsmodus der
automatische Modus ist, das Betriebwiederaufnahmemittel die Betriebe
der Außeneinheit
und der korrespondierenden Inneneinheit bi einem zweiten periodischen Übertragungssignal
oder dritten oder nachfolgenden periodischen Übertragungssignal wiederaufnimmt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Klimaanlage
bereitgestellt, worin eine Fernsteuerung so betrieben wird, daß sie einen
Betrieb in einem manuellen Modus, der einen Heizbetrieb, einen Kühlbetrieb,
einen Entfeuchtungsbetrieb und dergleichen anweist, oder einen Betrieb in
einem automatischen Modus, der einen automatischen Betrieb anweist,
als ein Betriebsbefehlssignal an eine Inneneinheit sendet, was dazu
führt,
daß die Inneneinheit
und eine Außeneinheit
die Betriebe beginnen. Die Kimaanlage besteht aus einen Betriebwiederaufnahmemittel,
das die Betriebe der Inneneinheit und der Außeneinheit nach einer Wiederherstellung
der Stromversorgung wiederaufnimmt, nachdem der Betrieb der Inneneinheit
und der Außeneinheit
während
eines elektrischen Stromausfalls angehalten worden sind, wobei eine
Betriebsstromversorgung der Fernsteuerung durch eine Batterie vor
Ausfall gesichert ist, und die Fernsteuerung somit ein periodisches Übertragungssignal,
das den angewiesenen Betriebsmodus enthält, in einem vorab festgelegten
zeitlichen Abstand sendet, nachdem das Betriebsbefehlssignal gesendet
worden ist, und wenn das Betriebswiederaufnahmemittel das periodische Übertragungssignal
von der Fernsteuerung empfängt,
während
die Inneneinheit nach einer Wiederherstellung der Stromversorgung
angehalten ist, wenn eine Einzelverbindung vorgesehen ist, das Betriebswiederaufnahmemittel
die Betriebe der Außeneinheit
und einer korrespondierenden Inneneinheit bei einem ersten periodischen Übertragungssignal wiederaufnimmt,
wenn eine Mehrfachverbindung vorgesehen ist und der angewiesene
Betriebsmodus der manuelle Modus ist, das Betriebwiederaufnahmemittel
die Betriebe der Außeneinheit
und der korrespondierenden Inneneinheit bei dem ersten periodischen Übertragungssignal
wiederaufnimmt, und wenn die Mehrfachverbindung vorgesehen ist und der
angewiesene Betriebsmodus der automatische Modus ist, das Betriebwiederaufnahmemittel
die Betriebe der Außeneinheit
und der korrespondierenden Inneneinheit bei einem zweiten periodischen Übertragungssignal
oder dritten oder nachfolgenden periodischen Übertragungssignal wieder aufnimmt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Klimaanlage gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt bereitgestellt, bei der, wenn die Außeneinheit
bereits im Betrieb gewesen ist, wenn das Betriebwiederaufnahmemittel
das erste periodische Übertragungssignal
empfängt,
das Betriebwiederaufnahmemittel den Betrieb der korrespondierenden
Inneneinheit (A, B) bei dem ersten periodischen Übertragungssignal unabhängig vom
angewiesenen Betriebsmodus, aufnimmt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung überträgt die Fernsteuerung,
deren Betriebsstromversorgung durch eine Batterie abgesichert wird,
das periodische Übertragungssignal,
das den angewiesenen Betriebsmodus enthält, in einem vorher festgelegten Zeitintervall,
und wenn das periodische Signal den manuellen Modus anzeigt, nimmt
das Betriebswiederaufnahmemittel den Betrieb nach dem ersten periodischen Übertragungssignal
nach der Wiederherstellung der Stromversorgung wieder auf, und wenn das
periodische Signal den automatischen Modus anzeigt, nimmt das Betriebswiederaufnahmemittel den
Betrieb nach einem zweiten, dritten oder dem darauf folgenden periodischen Übertragungssignal wieder
auf. Da die Wiederaufnahme des Betriebes im manuellen Modus der
Wiederaufnahme des Betriebes im automatischen Modus vorgezogen wird,
ist es möglich,
einen Unterschied bezüglich
des Modus nach der Wiederaufnahme der Betriebe zu vermeiden. Daraus
ergibt sich, daß der
Betrieb nach der Wiederherstellung der elektrischen Stromversorgung ohne
Probleme wieder aufgenommen werden kann.
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Wenn
die Außeneinheit
beim Eintreffen des ersten periodischen Übertragungssignals bereits
in Betrieb ist, da der Betrieb der korrespondierenden Inneneinheit
ungeachtet des angewiesenen Betriebsmodus nach dem ersten periodischen
Signal aufgenommen wurde, kann der Betrieb sofort nach dem ersten
periodischen Übertragungssignal
sogar im automatischen Modus wieder ausgeführt werden, wenn der Betrieb
einer anderen Inneineinheit im manuellen Modus wieder aufgenommen
wurde und der Betrieb der Inneneinheit dementsprechend aufgenommen wurde.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen Steuerkreislauf einer Klimaanlage entsprechend der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Ablaufplan einer von der Fernsteuerung ausgeführten Übertragung;
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3 ist
ein Ablaufplan einer Betriebswiederaufnahme;
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4 ist
ein Ablaufplan einer Änderung
der Betriebswiederaufnahme;
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5 ist
ein schematisches Diagramm einer Klimaanlage mit Multiverbindung;
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6(a) ist ein Zeitablauf für eine Klimaanlage
ohne Betriebswiederaufnahme;
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6(b) ist ein Zeitablauf für eine Klimaanlage
entsprechend dem Ablaufplan in 3; und
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6(c) ist ein Zeitablauf für die Klimaanlage
entsprechend dem Ablaufplan in 4.
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BESTE AUSFÜHRUNG ZUR
DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Die
Aufgabe, den Betrieb einer Klimaanlage mit Multiverbindung ohne
die Verwendung einer permanenten Speichereinheit, wie zum Beispiel
eines EEPROM wieder aufzunehmen, nachdem die elektrische Stromversorgung
wieder hergestellt wurde, wird gelöst, indem der Betrieb nach
dem zweiten, dritten oder dem darauf folgenden periodischen Übertragungssignal
in einem automatischen Modus wieder aufgenommen wird, um die Wiederaufnahme
des Betriebes in einem manuellen Modus der Wiederaufnahme des Betriebes
in einem manuellen Modus vorzuziehen, um so einen Modusunterschied
bei der Wiederaufnahme des Betriebes zu vermeiden.
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[Ausführungsform 1]
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Die
folgende Beschreibung einer Ausführungsform
einer Klimaanlage entsprechend der vorliegenden Erfindung erfolgt
nun mit Bezug auf 1 bis 6. 1 zeigt
einen Steuerkreislauf der Klimaanlage entsprechend der vorliegenden
Erfindung. 2 zeigt einen Ablaufplan einer
von der Fernsteuerung ausgeführten Übertragung. 3 ist
ein Ablaufplan einer Betriebswiederaufnahme. 4 ist ein Ablaufplan
einer Änderung
der Betriebswiederaufnahme. 5 ist ein
schematisches Diagramm einer Klimaanlage mit Multiverbindung. 6(a) ist ein Zeitablaufbild für eine Klimaanlage
ohne Betriebswiederaufnahme. 6(b) ist
ein Zeitablaufbild für eine
Klimaanlage entsprechend dem Ablaufplan in 3 und 6(c) ist ein Zeitablaufbild für eine Klimaanlage
entsprechend dem Ablaufplan in 4. In 1 wurde
die Darstellung der Außeneinheit
B weggelassen.
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Als
erstes erfolgt eine Beschreibung der gesamten Konfiguration einer
Klimaanlage mit Muliverbindung.
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1 und 5 zeigen
eine Klimaanlage mit einer Außeneinheit 1,
einer Anzahl von Inneneinheiten A, B, die mit der Außeneinheit
verbunden sind, und schnurlose Fernsteuerungen 2, 3 für die korrespondierende
Inneneinheiten A, B. Die Inneneinheiten A, B werden allgemein in
unterschiedlichen Räumen untergebracht
und die Außeneinheit 1 wird
außen
angebracht. Die Außeneinheit 1 ist
mit einem Kompressor 6, der das Kühlmittel verdichtet, einem
Wärmeaustauscher
(nicht gezeigt), einem Strömungskanalwählventil 7 für das Kühlmittel,
welches einen Zirkulationskanal für das Kühlmittel auswählt, einen Mikrocomputer 8,
der als Steuereinheit dient, und dergleichen ausgestattet. Durch
eine Anweisung des Mikrocomputers 8 wird der Kompressor 6 gestartet
und das Strömungskanalwählventil 7 für das Kühlmittel wird
so umgeschaltet, daß entweder
ein Heizbetriebsmodus geliefert wird, in dem das Kühlmittel
im Kühlkreislauf
von einem Wärmeaustauscher
für die Außeneinheit
(nicht gezeigt) über
den Kompressor 6 an die Inneneinheiten A, B geliefert wird,
oder daß ein Kühlbetriebsmodus
geliefert wird, in dem das Kühlmittel
im Kühlkreislauf
vom Kompressor 6 über
den Wärmeaustauscher
für die
Außeneinheit
an die Inneneinheiten A, B geliefert wird.
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Die
korrespondierenden Inneneinheiten A, B sind mit einem Wärmeaustauscher
(nicht gezeigt), einem Gebläse 11,
einem Summer 12, einer Empfangseinheit 13, einem
Luftschlitz (nicht gezeigt), einem Mikrocomputer 14, der
als Steuereinheit dient, und dergleichen ausgestattet und das Gebläse 11, der
Summer 12, der Luftschlitz und dergleichen arbeiten gemäß der Anweisungen
des Mikrocomputers 14. Die Mikrocomputer 14 der
korrespondierenden Inneneinheiten A, B sind über eine Signalleitung 15 mit
dem Mikrocomputer 8 der Außeneinheit 1 verbunden.
Die korrespondierenden Fernsteuerungen 2, 3 sind
mit einem Raumtemperatursensor 16, einer Betriebseinheit 17,
einer Transmittereinheit 18, einem Mikrocomputer 19,
der als Steuereinheit dient, und dergleichen ausgestattet. Die Außeneinheit 1 und
die Inneneinheiten A, B werden mittels einer Stromleitung mit elektrischer
Energie versorgt und die Fernsteuerungen 2, 3 arbeiten
mit einer Batterie, wie zum Beispiel einer Trockenbatterie (konkret
wird die Betriebsstromversorgung durch eine Batterie sichergestellt).
Daraus ergibt sich, daß der
Betrieb der Fernsteuerungen 2, 3 nicht beeinflußt wird,
auch wenn die Stromversorgung von der Stromleitung, die als Energiequelle
für die
Außeneinheit 1 und
die Inneneinheiten A, B dient, ihren Betrieb einstellt (konkret
bei einem elektrischen Stromausfall).
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Die
folgende Beschreibung umfaßt
den Fluß der Übertragung
an die Inneneinheiten A, B durch die Fernsteuerungen 2, 3 basierend
auf dem Ablaufplan in 2.
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In
SCHRITT 1 legt der Mikrocomputer 19, der als Steuereinheit
für die
Fernsteuerung dient, fest, ob die Betriebseinheit 17 der
Fernsteuerungen 2, 3 betrieben wird oder nicht.
Wird der Betrieb nicht ausgeführt,
geht der Mikrocomputer 19 über zu SCHRITT 4.
Wird eine Betriebsanweisung durch eine Operation angewiesen, geht
der Mikrocomputer 19 über
zu SCHRITT 2, und wird von einer Operation eine Stopanweisung
gegeben, geht der Mikrocomputer 19 über zu SCHRITT 6.
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Für den Fall,
daß die
Fernsteuerungen 2, 3 nicht betrieben werden, wie
zuerst angenommen, geht der Mikrocomputer 19 von SCHRITT 1 zu SCHRITT 4,
legt der Mikrocomputer 19 dann fest, ob eine periodische Übertragungszeit
in SCHRITT 4 abgelaufen ist (wird später detaillierter erläutert),
und kehrt der Mikrocomputer 19 zu SCHRITT 1 zurück, da die
periodische Übertragungszeit
nicht abgelaufen ist. In dieser Art wartet der Mikrocomputer 19 auf den
Betrieb der Fernsteuerungen 2, 3.
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Alternativ
ist es auch möglich,
daß der
angewiesene Betriebsmodus auf der Speichereinheit des Mikrocomputers 19 gespeichert
wird und der Mikrocomputer dann von SCHRITT 1 zu SCHRITT 2 geht, wenn
die Fernsteuerung 2, 3 betrieben wird und wenn
ein Betrieb im manuellen Modus angewiesen wird, der einen Heizbetrieb,
einen Kühlbetrieb,
einen Entfeuchtungsbetrieb und dergleichen anweist, oder wenn ein
Betrieb im automatischen Modus angewiesen wird, der in SCHRITT 1 einen
automatischen Betrieb anweist (der Betrieb, der ausgeführt wird
wenn der Betriebsmodus und die Solltemperatur automatisch beim Start
des Betriebes entsprechend der Raumtemperatur und der Außentemperatur
eingestellt werden). Auf der Speichereinheit des Mikrocomputers 19 ist
ein Betriebs-Flag zum Speichern eingestellt, um den Status des ausgeführten Betriebes
auf der Speichereinheit in SCHRITT 2 zu speichern, und
der Mikrocomputer 19 geht über zu Schritt 3.
In SCHRITT 3 wird von der Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 2, 3 ein Betriebsbefehlssignal an die
Empfangseinheit 13 der Inneneinheit A, B übertragen.
Wenn der Mikrocomputer 14 der Inneneinheit A, B das Betriebsbefehlssignal über die
Empfangseinheit 13 empfängt,
veranlaßt
der Mikrocomputer 14 die Inneneinheit A, B und die Außeneinheit 1 dazu, den
Betrieb im angewiesenen Betriebsmodus zu starten und aktiviert den
Summer 12 und wird ein Summgeräusch produziert. Das Betriebsbefehlssignal
enthält
Informationen, wie zum Beispiel das Summsignal, ein Betrieb-läuft-Signal
(konkret ein Signal, daß das
Betriebs-Flag enthält),
die Solltemperatur, die von der Betriebseinheit 17 eingestellt
wurde, die Raumtemperatur, die vom Raumtemperatursensor 16 festgestellt
wurde, und den angewiesenen Betriebsmodus, und macht sich selbst
als ein Signal kenntlich, daß für den Start
des Betriebes verwendet wird, der durch den Betrieb angewiesen wird,
der auf der Betriebseinheit 17 durch das Summsignal zusammen
mit dem Betrieb-läuft-Signal
ausgeführt wird.
Nach der Übertragung
des Betriebsbefehlssignals beginnt der Mikrocomputer mit der Messung
der abgelaufenen Zeit für
die periodische Übertragungszeit.
Der Mikrocomputer 19 geht dann zu SCHRITT 4 über.
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Der
Mikrocomputer 19 legt fest, ob die periodische Übertragungszeit
(wie zum Beispiel fünf
Minuten) in SCHRITT 4 abgelaufen ist oder nicht. Wenn die
periodische Übertragungszeit
abgelaufen ist, geht der Mikrocomputer 19 zu SCHRITT 5 über und, wenn
die periodische Übertragungszeit
nicht abgelaufen ist, geht der Mikrocomputer 19 über zu SCHRITT 1.
Folglich wartet der Mikrocomputer 19 solange, während der
Prozeß von
SCHRITT 4 bis SCHRITT 1 und dann von SCHRITT 1 zu
SCHRITT 4 wiederholt wurde, bis die periodische Übertragungszeit
nach der Übertragung
des Betriebsbefehlssignals abgelaufen ist, und geht dann über zu SCHRITT 5,
wenn die periodische Übertragungszeit abgelaufen
ist.
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Der
Mikrocomputer 19 überträgt dann
in SCHRITT 5 das periodische Übertragungssignal von der Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 2, 3 an die Empfangseinheit 13 der
Inneneinheit A, B. Der Mikrocomputer 19 setzt dann einen
Timer, der für
die periodische Übertragungszeit
verwendet wird, zurück,
beginnt erneut mit der Messung der abgelaufenen Zeit für die periodische Übertragungszeit
und kehrt zu SCHRITT 1 zurück. Obwohl das periodische Übertragungssignal
Informationen, wie zum Beispiel das Betrieb-läuft-Signal, die Solltemperatur,
die Raumtemperatur und den angewiesenen Betriebsmodus enthält, zeigt
das periodische Übertragungssignal
anhand des fehlenden Summsignals eine Differenz des zum Start des
Betriebes verwendeten Betriebsbefehlssignals gemäß dem in Betriebseinheit 17 ausgeführten Betrieb
an. Auf diese Art und Weise wird das periodische Übertragungssignal periodisch übertragen
(konkret jedes Mal, wenn die periodische Übertragungszeit abgelaufen
ist) und hat daher sowohl die Funktion, die Inneneinheit A, B mit
Informationen, wie zum Beispiel der Raumtemperatur zu versorgen,
als auch die Funktion als Signal zur Wiederaufnahme der Betriebe
nach dem elektrischen Stromausfall.
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Dann
wird die Fernsteuerung 2, 3 betrieben und, wenn
Betrieb das Stoppen des Betriebes angewiesen hat, geht der Mikrocomputer 19 von SCHRITT 1 zu
SCHRITT 6. In SCHRITT 6 wird das Betriebs-Flag
auf der Speichereinheit der Mikrocomputers 19 zurückgesetzt
und der Mikrocomputer 19 geht über zu SCHRITT 7.
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In
SCHRITT 7 wird jetzt ein Stoppbefehlssignal (konkret ein
Signal ohne Betriebs-Flag) von der Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 2, 3 an die Empfangseinheit 18 der
Inneneinheit A, B übertragen
und gleichzeitig wird der Timer für die periodische Übertragungszeit
zurückgesetzt.
Der Mikrocomputer geht dann zu SCHRITT 1 zurück.
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Im
Anschluß folgt
nun basierend auf dem Ablaufplan in 3 eine Beschreibung
eines Ablaufs einer Betriebswiederaufnahme nach der Wiederherstellung
der elektrischen Stromversorgung der Inneneinheit A und der Außeneinheit 1.
Es ist zu beachten, daß der
Ablauf der Betriebswiederaufnahme der Inneneinheit B mit dem Ablauf
für die
Inneneinheit A übereinstimmt.
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Nachdem
die Stromversorgung wieder hergestellt wurde, werden die Inneneinheiten
A, B und die Außeneinheiten 1 gestoppt.
Zusätzlich
werden die Mikrocomputer 14 der Inneneinheiten A, B und der
Mikrocomputer 8 der Außeneinheit 1 durch
die Wiederherstellung der Stromversorgung initialisiert und werden
die Daten des Betriebsstatus bis zur aktuellen Zeit gelöscht. Des
Weiteren wird das periodische Übertragungssignal
periodisch durch die Fernsteuerungen 2, 3 (in
einem Zeitintervall von fünf
Minuten) übertragen
und von der Empfangseinheit 13 der Inneneinheiten A, B
empfangen.
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Der
Mikrocomputer 14, der als Steuereinheit für die Inneneinheit
A dient, legt fest, ob die Betriebswiederaufnahme in SCHRITT 21 und
SCHRITT 22 ausgeführt
wird oder nicht. Der Mikrocomputer 14 der Inneneinheit
A legt fest, ob die Inneneinheit in SCHRITT 21 gestoppt
ist oder nicht, und, wenn die Inneneinheit A noch in Betrieb ist,
da sie keine Wiederherstellung der Stromversorgung anzeigt, kehrt der
Ablauf zu SCHRITT 21 zurück und der Mikrocomputer 14 steigt
nicht in den Ablauf der Betriebswiederaufnahme ein. Ist die Inneneinheit
A allerdings gestoppt, geht der Mikrocomputer zu SCHRITT 22 über.
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Der
Mikrocomputer 14 legt fest, ob die Empfangseinheit 13 in
SCHRITT 22 das periodische Übertragungssignal empfangen
hat oder nicht. Wurde das periodische Übertragungssignal nicht empfangen,
gilt der Stoppstatus als normal, kehrt der Mikrocomputer 14 daher
nicht zu SCHRITT 21 zurück und
steigt der Mikrocomputer 14 nicht in den Ablauf der Betriebswiederaufnahme
ein. Wurde das periodische Übertragungssignal
allerdings empfangen, steigt der Mikrocomputer in den Ablauf der
Betriebswiederaufnahme ein und geht zu SCHRITT 23 über.
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Der
Mikrocomputer 14 der Inneneinheit A fragt bei dem Mikrocomputer 8 der
Außeneinheit 1 in SCHRITT 23 an,
ob eine Multiverbindung oder eine Einzelverbindung besteht. Besteht
eine Einzelverbindung, geht der Mikrocomputer 14 über zu SCHRITT 24 und
die Betriebe der Inneneinheit A und der Außeneinheit 1 werden
entsprechend der in dem periodischen Übertragungssignal enthaltenen
Informationen wieder aufgenommen. Besteht allerdings eine Multiverbindung,
geht der Mikrocomputer zu SCHRITT 25 über.
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Der
Mikrocomputer 14 legt in SCHRITT 25 fest, ob der
in dem periodischen Übertragungssignal enthaltene
Modus der automatische Modus oder der manuelle Modus ist, und geht
bei automatischem Modus zu SCHRITT 28 und bei manuellem
Modus zu SCHRITT 26 über.
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Der
Mikrocomputer 14 legt in SCHRITT 26 fest, ob der
angewiesene manuelle Modus (Heizbetrieb, Entfeuchtungsbetrieb, Kühlbetrieb
und dergleichen) mit dem Betriebsmodus der Außeneinheit 1 (Heizbetrieb
oder Kühlbetrieb) übereinstimmt
oder nicht. Es ist zu beachten, daß festgelegt wird, daß die Modi
miteinander übereinstimmen,
wenn der Betrieb der Außeneinheit 1 gestoppt
ist (konkret ist der Betriebsmodus noch nicht spezifiziert). Stimmen
die Modi überein
(zum Beispiel, die Inneneinheit A ist angewiesen, den Heizbetrieb
auszuführen
und die Außeneinheit 1 befindet
sich im Heizbetriebsmodus), geht der Mikrocomputer 14 dann
zu SCHRITT 24 über
und werden die Betriebe der Inneneinheit A und der Außeneinheit 1 wieder
aufgenommen. Es ist zu beachten, daß der Betrieb aufrechterhalten
wird, wenn die Außeneinheit 1 bereits
in Betrieb ist. Unterscheidet sich der angewiesene manuelle Modus
allerdings von dem Betriebsmodus der Außeneinheit 1 (zum
Beispiel, die Inneneinheit A ist angewiesen, den Heizbetrieb auszuführen und
die Außeneinheit 1 ist
in dem Kühlbetriebsmodus),
wird dies als Modusunterschied festgelegt, geht der Mikrocomputer
zu SCHRITT 27 über,
erzeugt der Summer 12 einen Alarm und wird der Stoppstatus
aufrechterhalten.
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Legt
der Mikrocomputer 14 allerdings in SCHRITT 25 fest,
daß der
Betriebsmodus der automatische Modus ist, geht der Mikrocomputer 14 zu SCHRITT 28 und
wendet sich der Mikrocomputer 14 bezüglich der Anzahl der Empfänge an einen
Zähler, um
die Empfangsanzahl des periodischen Übertragungssignals festzulegen.
Der erste Empfang entspricht dabei „eins" und der Mikrocomputer 14 geht zu
SCHRITT 29 über,
zählt den
Zähler
für die
Empfangsnummer nach oben (konkret er erhöht um eins) und geht zurück zu SCHRITT 21.
Der Mikrocomputer 14 empfängt dann in SCHRITT 22 das
periodische Übertragungssignal
nach der periodischen Übertragungszeit
(fünf Minuten
in der vorliegenden Ausführungsform)
und geht wieder zu SCHRITT 28 über.
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Der
Mikrocomputer 14 bezieht sich dann bezüglich der Empfangsnummer auf
den Zähler
und legt in SCHRITT 28 fest, daß die Empfangsnummer des periodischen Übertragungssignals „zwei" ist und geht zu
SCHRITT 30 über.
Die Betriebe der Inneneinheit A und der Außeneinheit 1 werden
in SCHRITT 30 wieder aufgenommen. Es ist zu beachten, daß der Betrieb
aufrechterhalten wird, wenn die Außeneinheit 1 bereits
in Betrieb ist.
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Im
Anschluß folgt
nun eine Beschreibung eines Zeitablaufbildes der Betriebe der Außeneinheit 1 und
der Inneneinheiten A, B basierend auf der 6(b).
Es ist zu beachten, daß im
Beispiel in der 6(b) die Fernsteuerung 2 der
Inneneinheit A so betrieben wird, daß ein manueller Modus angewiesen
wird, und die Fernsteuerung 3 der Inneneinheit 3 so
betrieben wird, daß der
automatische Modus angewiesen wird.
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Wenn
die Fernsteuerung 2 betrieben wird und das Betriebsbefehlssignal
für den
manuellen Modus als Betriebsanweisung von der Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 2 übertragen
wird, starten die zur Fernsteuerung 2 korrespondierenden
Außeneinheit 1 und
die Inneneinheit A die Betriebe. Die Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 2 überträgt immer
dann das periodische Übertragungssignal
als die periodische Übertragung,
jedes Mal wenn die periodische Übertragungszeit
abgelaufen ist.
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Wird
die Fernsteuerung 2 betrieben, wird die Fernsteuerung 3 betrieben
und das Betriebsbefehlssignal für
den automatischen Modus wird als Betriebsanweisung von der Übertragungseinheit 18 der Fernsteuerung 3 übertragen
und startet die zu der Fernsteuerung 3 korrespondierende
Inneneinheit B den Betrieb. Die Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 3 überträgt dann
das periodische Übertragungssignal
als die periodische Übertragung,
jedes Mal wenn die periodische Übertragungszeit
abgelaufen ist.
-
Kommt
es dann zu einem elektrischen Stromausfall, stellen die Außeneinheit 1 und
die Inneneinheiten A, B ihren Betrieb ein. Die Inneneinheit A im
manuellen Modus nimmt den Betrieb nach der ersten periodischen Übertragung
nach der Wiederherstellung der elektrischen Stromversorgung wieder auf.
Gleichzeitig nimmt die Außeneinheit 1 den
Betrieb wieder auf. Die Inneneinheit B im automatischen Modus nimmt
den Betrieb nach der zweiten periodischen Übertragung nach der Wiederherstellung
der elektrischen Stromversorgung wieder auf. Auch für den Fall,
daß das
periodische Übertragungssignal
einen Modus enthält,
der sich von dem der Außeneinheit 1 unterscheidet,
wird die Inneneinheit B im automatischen Modus auf den zur Außeneinheit 1 korrespondierenden
Modus eingestellt und startet so den Betrieb. Werden die Fernsteuerungen 2, 3 dann
jeweils betrieben und überträgt die Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerungen 2, 3 die Stoppanweisung, wird
der Betrieb der Inneneinheiten A, B und der Außeneinheit 1 eingestellt.
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Auf
diesem Wege wird die Inneneinheit A im manuellen Modus dazu veranlaßt, den
Betrieb nach der ersten periodischen Übertragung wieder aufzunehmen,
die Inneneinheit B im automatischen Modus dazu veranlaßt, den
Betrieb nach der zweiten periodischen Übertragung wieder aufzunehmen,
nimmt daher die Inneneinheit A im manuellen Modus den Betrieb früher wieder
auf als die Inneneinheit B im automatischen Modus und wird daher
eine Einstellung des Betriebs aufgrund eines Modusunterschiedes vermieden.
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Im
Anschluß folgt
nun basierend auf dem Ablaufplan in 4 eine Beschreibung
der Änderung der
Betriebswiederaufnahme der Inneneinheit A und der Außeneinheit 1 nach
der Wiederherstellung der elektrischen Stromversorgung. Es ist zu
beachten, daß der
Ablauf der Betriebswiederaufnahme der Inneneinheit B mit dem Ablauf
der Inneneinheit A übereinstimmt.
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Der
Ablaufplan in 4 entspricht dem Ablaufplan
in 3 mit Ausnahme von SCHRITT 28-1, der
zwischen SCHRITT 28 und SCHRITT 29 zwischengeschaltet
wurde.
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Ein
Ablauf von SCHRITT 20 zu SCHRITT 28 ist derselbe
wie in dem Ablaufplan in 3, daher wurde auf eine Beschreibung
verzichtet. Ist der Betriebsmodus der zur Inneneinheit A korrespondierenden
Fernsteuerung 2 der automatische Modus und wird nach der
Wiederherstellung der elektrischen Stromversorgung das periodische Übertragungssignal
der ersten periodischen Übertragung
empfangen, geht der Mikrocomputer 14 von SCHRITT 28 zu SCHRITT 28-1 über. Der
Mikrocomputer 14 der Inneneinheit A erfragt in SCHRITT 28-1 bei
dem Mikrocomputer 8 der Außeneinheit 1, ob die
Außeneinheit 1 in
Betrieb ist oder nicht. Ist die Außeneinheit 1 in Betrieb,
bestimmt der Mikrocomputer 14, daß die Inneneinheit B den Betrieb
im manuellen Modus wieder aufgenommen hat, geht über zu SCHRITT 30 und nimmt
in SCHRITT 30 den Betrieb der Inneneinheit A wieder auf.
Ist der Betrieb der Außeneinheit 1 in SCHRITT 28-1 allerdings
eingestellt, geht der Mikrocomputer zu SCHRITT 29 über.
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Im
Anschluß folgt
nun basierend auf 6(c) eine Beschreibung
eines Zeitablaufbildes der Betriebe der Außeneinheit 1 und der
Inneneinheiten A, B entsprechend der Änderung in 4.
Es ist zu beachten, daß in
dem Beispiel in 6(c) die Fernsteuerung 2 der
Inneneinheit A so betrieben wird, daß ein automatischer Modus angewiesen
wird, und die Fernsteuerung 3 der Inneneinheit B wird so
betrieben, daß ein
manueller Modus angewiesen wird.
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Wenn
die Fernsteuerung 2 betrieben wird und das Betriebsbefehlssignal
für den
automatischen Modus als Betriebsanweisung von der Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 2 übertragen
wird, starten die zur Fernsteuerung 2 korrespondierenden
Außeneinheit 1 und
die Inneneinheit A die Betriebe. Die Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 2 überträgt immer
dann das periodische Übertragungssignal
als die periodische Übertragung,
wenn die periodische Übertragungszeit
abgelaufen ist.
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Wird
die Fernsteuerung 2 betrieben, wird die Fernsteuerung 3 betrieben
und wird das Betriebsbefehlssignal für den manuellen Modus als Betriebsanweisung
von der Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 3 übertragen
und startet die zu der Fernsteuerung 3 korrespondierende
Inneneinheit B den Betrieb. Die Übertragungseinheit 18 der
Fernsteuerung 3 überträgt immer
dann das periodische Übertragungssignal
als die periodische Übertragung, wenn
die periodische Übertragungszeit
abgelaufen ist.
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Kommt
es dann zu einem elektrischen Stromausfall, stellen die Außeneinheit 1 und
die Inneneinheiten A, B ihren Betrieb ein. Die Inneneinheit B im
manuellen Modus nimmt den Betrieb nach der ersten periodischen Übertragung
nach der Wiederherstellung der elektrischen Stromversorgung wieder auf.
Gleichzeitig nimmt die Außeneinheit 1 den
Betrieb wieder auf. Die Inneneinheit A im automatischen Modus nimmt
den Betrieb nach der ersten periodischen Übertragung wieder auf, da die
Außeneinheit 1 bereits
ab der ersten periodischen Übertragung
in Betrieb ist. Auch für
den Fall, daß das
periodische Übertragungssignal
einen Modus enthält,
der sich von dem der Außeneinheit 1 unterscheidet,
wird die Inneneinheit A im automatischen Modus auf den zur Außeneinheit 1 korrespondierenden
Modus eingestellt und startet so den Betrieb. Es ist zu beachten, daß die Inneneinheit
A im automatischen Modus den Betrieb nach der zweiten periodischen Übertragung wieder
aufnimmt. Dies ist in der Ausführungsform
in 3 durch die unterbrochene Linie kenntlich gemacht
worden. Werden die Fernsteuerungen 2, 3 dann entsprechend
betrieben und übertragen
die Übertragungseinheiten 18 der
Fernsteuerungen 2, 3 jeweils die Stoppanweisung,
wird der Betrieb der Inneneinheiten A, B und der Außeneinheit 1 eingestellt.
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Da
die Inneneinheit A im automatischen Modus dazu veranlaßt wird,
den Betrieb wieder aufzunehmen, wenn die Außeneinheit 1 den Betrieb
nach der ersten periodischen Übertragung
nach der Wiederherstellung der elektrischen Stromversorgung wieder
aufgenommen hat, geschieht die Betriebswiederaufnahme auf diese
Weise schneller als in dem Fall, der durch die unterbrochene Linie
gekennzeichnet ist, da in dem dargestellten Fall die Betriebswiederaufnahme
nach der zweiten periodischen Übertragung
ausgeführt
wird.
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Wie
oben beschrieben, wird das Steuermittel durch eine Anzahl von Mikrocomputern 8, 19, 14 gebildet
und umfaßt
das Betriebswiederaufnahmemittel, wobei das Betriebswiederaufnahmemittel
durch die Mikrocomputer 14, 8 gebildet wird und
das Empfangsmittel umfaßt,
das das periodische Übertragungssignal
von den Fernsteuerungen empfängt, während die
Inneneinheiten den Betrieb nach der Wiederherstellung der elektrischen
Stromversorgung eingestellt haben, ein Mittel zur Ermittlung des
angewiesenen Betriebsmodus, welches festlegt, ob der angewiesene
Betriebsmodus der manuelle Modus oder der automatische Modus ist,
ein Mittel zur Wiederaufnahme des manuellen Modus, das, wenn das Mittel
zur Ermittlung des angewiesenen Betriebsmodus festlegt, daß der angewiesene
Betriebsmodus der manuelle Modus ist, die Betriebe der Außeneinheit
und der korrespondierenden Inneneinheit nach dem ersten periodischen Übertragungssignal
wieder aufnimmt, und ein Mittel zur Wiederaufnahme des automatischen
Modus, das, wenn das Mittel zur Wiederaufnahme des angewiesenen
Betriebsmodus festlegt, daß der
angewiesene Betriebsmodus der automatische Modus ist, die Betriebe
der Außeneinheit
und der korrespondierenden Inneneinheit nach dem zweiten periodischen Übertragungssignal
wieder aufnimmt.
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Das
Steuermittel umfaßt
Mittel, die den entsprechenden Schritt ausführen, der zu den entsprechenden
Schritten korrespondiert, zusätzlich
zu den oben genannten Mitteln. Beispielsweise umfaßt der Mikrocomputer 19,
der als Steuereinheit für
die Fernsteuerungen 2, 3 dient, zum einen das
Ausgabemittel für
das Betriebsbefehlssignal, das, wenn die Betriebseinheit 17 betrieben
wird und dadurch der Betriebsmodus angewiesen wird, das korrespondierende
Betriebsbefehlssignal von der Übertragungseinheit 18 überträgt, und
zum anderen umfaßt
der Mikrocomputer 19 das periodische Übertragungsmittel, das in einem
vorher eingestellten Zeitintervall nach der Übertragung des Betriebsbefehlssignals
den angewiesenen Betriebsmodus als das periodische Übertragungssignal überträgt.
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Das
Betriebswiederaufnahmemittel umfaßt des Weiteren ein Außeneinheitsbetriebsbestimmungsmittel,
das festlegt, ob die Außeneinheit
nach dem Empfang des ersten periodischen Übertragungssignals in Betrieb
ist oder nicht, und das Inneneinheitsbetriebswiederaufnahmemittel,
das nach dem ersten periodischen Übertragungssignal den Betrieb
der korrespondierende Inneneinheit wieder aufnimmt, ungeachtet des
angewiesenen Betriebsmodus, wenn das Außeneinheitsbetriebsbestimmungsmittel
festlegt, daß die
Außeneinheit
nach dem ersten periodischen Übertragungssignal
in Betrieb ist.
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Das
Betriebswiederaufnahmemittel umfaßt des Weiteren sowohl ein
weiteres Multiverbindungsbestimmungsmittel, das bestimmt, ob die
Einzelverbindung oder die Multiverbindung vorliegt, als auch ein
Einzelverbindungswiederaufnahmemittel, das die Betriebe wieder aufnimmt,
nachdem für
die Einzelverbindung das erste periodische Übertragungssignal empfangen
wurde.
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Obwohl
die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in den oben aufgeführten Angaben detailliert erläutert wurde,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt,
sondern sind verschiedene Änderungen
möglich,
ohne aus dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der innerhalb
des Schutzbereiches der Ansprüche
offenbart ist. Im Anschluß folgt
nun eine Beschreibung der möglichen Änderungen
der vorliegenden Erfindung.
- (1) Es ist nur
erforderlich, daß mindestens
3 oder mehr Inneneinheiten A, B mit der Außeneinheit 1 verbunden
sind.
- (2) Das Übertragungsintervall
für das
periodische Übertragungssignal
kann angemessen verändert werden
und kann, abweichend von fünf
Minuten; drei oder vier Minuten betragen.
- (3) Die Reihenfolge der Schritte in den entsprechenden Ablaufplänen kann
angemessen verändert
werden. Beispielsweise können
SCHRITT 22 und SCHRITT 23 vor SCHRITT 21 gesetzt
werden.
- (4) Auch wenn das Steuermittel mit dem Betriebswiederaufnahmemittel
durch die Anzahl der Mikrocomputer 8, 19, 14 gebildet
wird, kann deren Anzahl und die Anordnung angemessen verändert werden.
- (5) SCHRITT 23 ist nicht immer erforderlich. SCHRITT 23 ist
vorzugsweise vorgesehen, da die Klimaanlage universell sowohl für die Multiverbindung
als auch für
die Signalverbindung verwendet wird.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Bei
einer Klimaanlage mit Multiverbindung, bei der eine Anzahl von Inneneinheiten
mit einer Außeneinheit
verbunden ist, können
die Betriebe nach der Wiederherstellung der elektrischen Stromversorgung
problemlos wieder aufgenommen werden, auch wenn sich eine Inneneinheit
in einem manuellen Modus befindet, der einen Heizbetrieb, einen
Kühlbetrieb,
einen Entfeuchtungsbetrieb und dergleichen anweist und wenn sich
die andere Inneneinheit in einem automatischen Modus befindet, der
einen automatischen Betrieb anweist. Die vorliegende Erfindung ist
daher optimal für
eine Klimaanlage mit Multiverbindung anwendbar. Wenn bestimmt wurde,
daß eine
Einzelverbindung vorliegt, ist die vorliegende Erfindung für eine Klimaanlage
mit Einzelverbindung in einer Art und Weise anwendbar, daß die Betriebe nach
dem ersten periodischen Übertagungssignal wieder
aufgenommen werden.
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Die
Begriffe "umfaßt" und "umfassend" und deren Variationen
bedeuten in Verwendung mit dieser Spezifikation und den Ansprüchen, daß die spezifizierten
Eigenschaften, Schritte oder Zahlen eingeschlossen sind. Die Begriffe
werden nicht so interpretiert, daß andere Eigenschaften, Schritte
oder Komponenten ausgeschlossen werden.
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Die
in der vorangegangenen Beschreibung oder den folgenden Ansprüchen oder
den beigefügten
Zeichnungen, in ihrer spezifischen Form oder im Sinne eines Mittels
zur Ausführung
der aufgeführten Funktionen
oder eines Verfahrens oder Prozesses zum Erreichen der angeführten Ergebnisse
offenbarten Merkmale können
einzeln oder in einer beliebigen Kombination der Merkmale dazu verwendet
werden, die Erfindung in verschiedenen Formen zu realisieren.