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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, auf Steuersoftware
und auf eine Anordnung zur Verwendung in einem UPnP AV Netzwerk.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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"Universal Plug and
Play" (UPnP) ist
eine industriebreite Entwicklung für eine offene Netzwerkarchitektur,
die entworfen ist um eine einfache, ad hoc Kommunikation unter verteilten
Anordnungen und Software-Applikationen von mehreren Lieferanten
zu ermöglichen.
UPnP verhilft Internettechnologie zum Durchbruch und erweitert es
zur Verwendung in nicht beaufsichtigten Heimnetzwerken. UPnP bezweckt die
Steuerung von Heimgeräten,
einschließlich
Heinautomatisierung, Audio/Video, Drucker, Chiptelefone usw. UPnP
unterscheidet zwischen Control Points (CPs) und gesteuerten Anordnungen
(CDs). CPs umfassen beispielsweise Browser, die in PCs laufen, drahtlose
Pads, usw., die einem Benutzer die Möglichkeit bieten, auf die Funktionalität, die von
gesteuerten Anordnungen geboten wird, zuzugreifen.
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UPnP
definiert Protokolle zum Entdecken und Steuern von Anordnungen durch
CPs. UPnP definiert nicht einen Strömungsmechanismus zur Verwendung
durch AV Anordnungen. Einige der Entdeckungs- und Steuerprotokolle
bilden einen Teil der UPnP Spezifikation, während andere durch die IETF ("Interner Engineering
Task Force") einzeln
standardisiert werden.
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Interaktion
zwischen CPs und Anordnungen basiert auf dem Internetprotokoll (IP).
UPnP ermöglicht
aber, dass Nicht-IP Anordnungen durch ein Softwareelement, das in
IP-konformen Anordnungen läuft,
vertreten werden. Ein derartiges Element, als "Controlled Device" (CD) Vertreter bezeichnet, ist verantwortlich
für Übersetzung
und Beförderung
von UPnP Interaktionen zu der vertretenen Anordnung.
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Eine
UPnP Anordnung hat eine Hierarchie von Hilfsanordnungen mit Diensten
auf dem niedrigsten Pegel. Anordnungen und Dienste haben standardisierte
Typen. Ein Anordnungstyp bestimmt die Hilfsanordnungen oder Dienste,
die er enthalten darf. Ein Diensttyp definiert Aktionen und Zustandsvariablen,
die ein Dienst aufweisen darf. Zustandsvariablen modellieren den
Zustand der Anordnung, es können Aktionen
durch einen CP zur Hilfe gerufen werden um diesen Zustand zu ändern. Die
Beschreibung der Zustandsvariablen und Aktionen wird als SCP ("Service Control Protocol") bezeichnet. Eine
UPnP Anordnung schafft eine Beschreibung von sich selber in Form
eines XML Dokumentes. Dieses Dokument enthält u. a. die Diensttypen, die
es unterstützt.
Wahlweise kann eine Anordnung einen Präsentationsserver zur direkten
UI Steuerung durch einen CP haben.
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UPnP
verlässt
sich zur Zeit auf AutoIP, was ein Mittel für eine IP Anordnung schafft
beim Fehlen eines DHCP Servers eine einzigartige Adresse zu erhalten.
UPnP definiert ein Entdeckungsprotokoll, und zwar auf Basis von
UDC Multicast, was als SSDP ("Simple
Service Discovery Protocol")
bezeichnet wird. SSDP basiert auf Anordnungen, die periodisch Ankündigungen
der Dienste, die sie leisten, multicasten. Eine Ankündigung
enthält
eine URL-Adresse, an die Dienstaktionen gesendet werden sollen:
den Steuerserver. Zusätzlich
dazu können
CPs das UPnP Netzwerk über
bestimmte Anordnungs- oder Diensttypen oder Instanzen befragen.
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UPnP
verlässt
sich auf GENA ("Generic Event
Notification Architecture) zum Definieren eines zustandsvariablen
Beitrags- und Ankündigungsmechanismus
auf Basis von TCP.
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Nachdem
ein CP einen Dienst detektiert hat, den er benutzen möchte (über SSDP)
steuert er den Dienst dadurch, dass er SCP Aktionen zu der URL Adresse
des Steuerservers sendet, oder Zustandsvariablen beantragt. Aktionen
werden unter Verwendung von HTTP POST Nachrichten gesendet. Der Körper einer
derartigen Nachricht wird durch den SOAP ("Simple Object Protocol") Standard definiert. SOAP
definiert einen Fernprozeduranrufmechanismus auf Basis von XML.
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Die
UPnP AV (Audio/Video) Spezifikation bezieht sich auf Interaktion
zwischen UPnP AV Anordnungen, beispielsweise Fernsehern, Videorecordern, DVD
Spielern, Settopboxen (STBs), PCs usw. und den assoziierten CPs.
Die UPnP AV Spezifikation definiert eine MediaServer Anordnung und
eine MediaRenderer Anordnung und deren Dienste. Ein MediaServer
(MS) in dem Netzwerk speichert AV Inhalt und stellt dies anderen
Anordnungen in dem Netzwerk zur Verfügung. Inhaltsitems werden in
einem hierarchichen Bild entsprechend Datenregistern in einem elektronischen
Ablagesystem, beispielsweise in einem PC gespeichert. Ein MediaRenderer
(MR) in dem Netzwerk gibt den AV Inhalt wieder, der in den MSn gespeichert
ist.
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Zum
Selektieren und Wiedergeben eines Inhaltsitems (Standbild, Video,
Audio, usw.) in einem UPnP AV Netzwerk, gibt es zwischen dem MS,
MR und CP typischerweise eine gegenseitige Interaktion, und zwar
wie folgt. Der Benutzer benutzt den UPnP AV CP zum Durchstöbern des
Inhaltes in dem MS. Dort wird jedes Item in dem organisatorischen
Kontext gezeigt, der eine Beziehung mit anderen Items oder Cluster
von Items hat, nicht unähnlich
wie eine Dateistruktur. Der CP kann die logischen Eltern, Geschwister
usw. eines bestimmten Items ermitteln und Information darüber erfassen.
Wenn der Benutzer einmal ein bestimmtes, in dem MR zu renderndes Item
selektiert hat, selektiert der CP ein geeignetes Mittel, welches
das Item in einem speziellen Format darstellt und sendet einem MR
einen Zeiger zu, der als "Uniform
Resource Identifier" oder
URI bezeichnet wird, und das Mittel zeigt. Ein URI ist ein Typ eines
formatierten Identifizierers, der den Namen eines (Internet) Objektes
einkapselt und dieses mit einer Identifikation des Namensraums kennzeichnet,
wodurch auf diese Weise ein Mitglied des universalen Satzes von
Namen in registrierten Namenräumen und
Adressen erzeugt, der auf registrierte Protokolle oder Namensräume hinweist.
Als Ergebnis der Art und Weise, wie UPnP AV definiert worden ist,
hat dieser URI den logischen Kontext verloren, den es in der MS
Struktur gibt. Das heißt,
es ist nicht mehr möglich, Eltern,
Geschwister usw. zu ermitteln. Der MR benutzt diesen URI, wie geliefert,
zum Rendern des Items.
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Ein
Verbindungsverwalter ("ConnectionManager") (CM) in UPnP ist
ein Diensttyp, der es ermöglicht
Strömungsfähigkeiten
von AV Anordnungen zu modellieren, und die Fähigkeiten zwischen den Anordnungen
zu verbinden. Jede Anordnung, die imstande ist, einen Strom entsprechend
dem UPnP AV Anordnungsmodell zu senden oder zu empfangen, hat eine
Instanz des CM Dienstes. Dieser Dienst schafft einen Mechanismus
für CPs
zum Durchführen einer
Fähigkeitsanpassung
zwischen Quelle/Serveranordnungen und Senke/Rendereranordnungen; zum
Herausfinden von Information über
aktuell laufende Übertragungen
in dem Netzwerk; und zum Aufbauen und Beenden von Verbindungen zwischen
Anordnungen. Der CM Dienst abstrahiert auf geeignete Weise verschiedene
Arten von Strömungsmechanismen,
wie die HTTP-basierte Strömung, RTSP/RTP-basierte
und 1394-basierte Strömung. Der
CM ermöglicht
es, dass CPs beim Herstellen von Verbindungen aus physikalischen
Medien Verbindungstechnologie abstrahieren.
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Der
AV Transportdienst (AVT) in UPnP schafft Aktionen, die es ermöglichen,
dass ein CP den Strom des Inhaltes steuert. Dies umfasst Vorgänge, wie
Spielen, Stop, Pause, Suchen, usw. Ein CP benutzt den AVT zum Identifizieren
des Inhaltes, der wiedergegeben werden soll. Dies erfolgt durch Transport
des URI, erhalten von dem CDS für
den gewünschten
Inhalt und das selektierte Protokoll und Format. Abhängig von
dem Protokoll für
den Transport des Inhaltes kann entweder der MS oder der MR eine
Instanz des AVT Dienstes schaffen. Wenn das selektierte Protokoll
ein "Pull"-Modell (beispielsweise HTTP
GET) ist, dann ist es erforderlich, dass der MR eine Instanz des
AVT schafft um den Strom des Inhaltes zu steuern (beispielsweise
Spielen, Pause, Suchen). Wenn das selektierte Protokoll ein "Push"-Modell ist, dann
muss der Server eine Instanz von AVT schaffen.
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Während die
UPnP Architektur viele Aspekte der Anordnungen beschreibt und vorschreibt,
die für einen
bestimmten Pegel der Interoperabilität erforderlich ist, beschreibt
sie überhaupt
nichts in Bezug auf das Strömen
zwischen Anordnungen. Der Zweck des CM Dienstes ist, diese Aspekte
von Anordnungen explizit zu machen, so dass CPs imstande sind, intelligente
Wahlen zu machen, intelligente Benutzerschnittstellen zu präsentieren
und Ströme
zwischen gesteuerten Anordnungen über UPnP Aktionen auszulösen (und
zu beenden). Während
der wirkliche Strom der Datenpakete außerhalb eines UPnP definierten
Protokolls auftritt, wie SOAP, wird SOAP verwendet um den Strom
auszulösen
(und zu beenden).
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Der
CM-Dienst definiert den Begriff von "Protocollinfo" als Information, erforderlich für einen
CP zum Ermitteln der Kompatibilität zwischen dem Strömungsmechanismus
zweier UPnP gesteuerten Anordnungen. Er umfasst beispielsweise die
Transportprotokolle, unterstützt
von einer Anordnung, für
Eingang oder Ausgang, sowie andere Information, wie die Inhaltsformate
(Codierung), die gesendet, oder empfangen werden können, über die
Transportprotokolle. Es sei bemerkt, dass UPnP die Verwendung von
HTTP zur Steuerung von Anordnungen über SOAP vorschreibt, dass
aber UPnP nicht erfordert, dass HTTP für alle Arten (Audio und Video)
von Strömung
in einem UPnP Netzwerk verwendet werden soll. In UPnP spezifiziert
Protocol Info das Netzwerk und das zum Rendern eines Inhaltsitems
anzuwendende Protokoll.
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Der
Term "ProtocolInfo" wird verwendet zum Beschreiben
einer Reihe, die wie folgt formatiert ist:
<protocol>':'<network>':'<contentFormat>':'<additionalInfo>
wobei jedes der vier Elemente ein '*' oder Stellvertretersymbol sein kann.
CPs können
Pro tokollinformation durch Reihenvergleichsvorgänge an die <protocol>,<network> und <contentFormat> Elemente anpassen,
wobei das '*' Stellvertretersymbol
berücksichtigt
wird, das sich an alles "anpasst". Der <additionalInfo> Teil braucht nicht
zwischen MS und MR angepasst zu werden. Der Zweck ist jede beliebige
Information, erforderlich zum Aufbauen der bandexternen Strömung (beispielsweise
1394 Adressen).
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Das
Dokument "UPnP AV
Architecture: 083" von
j. Ritchie u. a., veröffentlicht
von Microsoft am 12. Juni 2002 beschreibt eine UPnP Architektur,
die einen MediaServer, einen Control Point und einen MediaRenderer
aufweist. Der Control Point koordiniert den Betrieb des MediaServers
und des MediaRenderers, meistens in Reaktion auf Benutzerinteraktion mit
der UI des Control Points. Um gewünschten Inhalt zu selektieren
benutzt er den AV Transportdienst (dessen Instanz-ID entweder durch
den Server oder den Renderer zurückgeführt wird),
wobei der SetAVTransportURI () Aktion heran gezogen wird um das Inhaltsitem
zu identifizieren, das übertragen
werden soll.
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Ein
CP und ein MR können
innerhalb einer einzigen Anordnung physikalisch kombiniert werden, die
dann als "combo" Anordnung bezeichnet
wird. Beispiele eines MS sind ein Videorecorder, ein DVD Spieler,
ein CD Spieler, eine digitale Kamera oder ein Camcorder, ein Fernsehtuner,
eine Settopbox, ein PC. Beispiele eines MR sind ein Fernsehwiedergabemonitor,
Lautsprecher, ein PC, ein MP3 Spieler usw. Jede Anordnung, die imstande
ist, einen Datenstrom entsprechend dem UPnP AV Anordnungsmodell
zu senden oder zu empfangen, umfasst eine Instanz eines CM Dienstes.
Ein CM schafft einen Mechanismus für CPs zum Durchführen eine
Fähigkeitsübereinstimmung
zwischen MS Anordnungen und MR Anordnungen: zum Finden von Information über Übertragungen
in dem Netzwerk, das zu dem betreffenden Zeitpunkt läuft; und
zum Auslösen
und Beenden von Verbindungen zwischen Anordnungen. Der CM ermöglicht auf
diese Weise, dass CPs aus physikalischen Medien Verbindungstechnologie
abstrahieren, wenn Verbindungen aufgebaut werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Problem ist, dass der MR nicht ermitteln kann, welches das nächste Item
ist, das gerendert werden soll. Der MR gibt einem Mittel nur einen
einzigen Zeiger und wenn einmal gespielt worden ist, muss der CP
ein neues zu renderndes Item abgeben. Dies erfordert das ständige Vorhandensein
einer CP in dem Netzwerk. Eine typische Lösung, vorgeschlagen von den
IPnP AV Spezifikationen ist zu dem Media Server eine Abspielliste
hinzuzufügen.
Dies stellt einen gewissen Kontext für ein bestimmtes Item wieder
her, wobei typischerweise eine aufeinander folgende Liste mit Items
spezifiziert wird.
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Die
UPnP AV Spezifikationen beschreiben bereits wie ein Kontext für AV Inhaltsitems
in Bezug auf die Art und Weise, wie der CDS spezifiziert ist, erfasst
werden kann. Der CDS zeigt den AV Inhalt, der aus dem MS verfügbar ist
und ermöglicht
es, dass CPs Information über
den AV Inhalt entdecken. In Bezug auf den CDS enthalten viele Anordnungen
in dem Heimnetzwerk mehrere Inhaltstypen, auf die andere Anordnungen
zugreifen können.
Damit der Benutzer sich an diesem Inhalt erfreuen kann, muss er imstande
sein, die in dem MS gespeicherten Objekte zu durchstöbern, eines
davon selektieren und dafür sorgen,
dass es an einer geeigneten Rederinganordnung wiedergegeben wird.
Es ist sehr erwünscht, dass
der Benutzer die Möglichkeit
hat, diese Vorgänge
aus einer UI Anordnung auszulösen.
In den meisten Fällen
sind diese UI Anordnungen entweder eine UI eingebaut in die Renderinganordnung,
oder es sind allein stehende UI Anordnungen, wie einer drahtlose
PDA oder ein Tablett. Auf jeden Fall ist es unwahrscheinlich, dass
der Benutzer unmittelbar mit der den Inhalt enthaltenden Anordnung
zusammenarbeitet. Um diese Fähigkeit
zu ermöglichen,
gibt es eine Notwendigkeit einen einheitlichen Mechanismus für UI Anordnungen
zu schaffen um durch den Inhalt in dem MS zu stöbern und detaillierte Information über einzelne
Inhaltsobjekte zu erhalten. Dies ist der Zweck des CDS. Außerdem schafft
der CDS einen Nachschlag/Speicherdienst, der es ermöglicht,
dass Kunden (beispielsweise UI Anordnungen) geortet werden, und
dass möglicherweise
einzelne Objekte gespeichert werden, die der MS dann liefern kann. So
kann beispielsweise der CDS verwendet werden eine Liste von Songs
zu spezifizieren, die in einem MP3 Spieler gespeichert sind, eine
Liste von Standbildern, die mehrere Diashows enthalten, eine Liste mit
Filmen, die in einer DVD Jukebox gespeichert sind, eine Liste von
Fernsehshows, die zu dem betreffenden Zeitpunkt gesendet und als
EPG geliefert werden, eine Liste von Songs, gespeichert in einer CD
Jukebox, eine Liste von Programmen, gespeichert auf einem PVR ("personal Video Recorder"), usw. Fast jeder
beliebige Inhaltstyp kann über
den CDS spezifiziert werden.
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Die
Erfinder schlagen nun vor, dass eine MR-CP Kombinationsanordnung
in den Stand gesetzt wird, Inhaltsitems automatisch wiederzugeben, und
zwar unter Verwendung des organisatorischen Kontextes der Items,
die in dem CDS vorhanden sind.
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Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren um es zu
ermöglichen, dass
eine UPnP konforme MediaRenderer Control Point Kombination einen
organisatorischen Kontext eines Inhaltsitems, wie in einem UPnP
CDS, in dem Dienst, der die Stöberfähigkeit
in dem MS implementiert, dargestellt, verwendet. Das Verfahren umfasst, dass
der Kombination die Möglichkeit
geboten wird, einen URI zu empfangen, der für die Content Directory Service
Beschreibung von einem zweiten Control Point repräsentativ
ist. Vorzugsweise umfasst das Verfahren das Ermöglichen, dass die Kombination den
URI zusammen mit einer Objekt ID empfangt, die für das Inhaltsitem repräsentativ
ist, beispielsweise das Item, das anfangs durch den Benutzer auf
die herkömmliche
Art und Weise über
einen CP selektiert wurde. Das mit der Objekt ID assoziierte Inhaltsitem schafft
einen Bezugswert für
den Kontext, beispielsweise einen Bezugswert, aus dem ermittelt
werden kann, welches das logischerweise nächste (oder vorhergehende)
Inhaltsitem ist. Das Verfahren umfasst weiterhin das Schaffen einer
Protokollinforeihe in Bezug auf das Inhaltsitem und den organisatorischen Kontext
um es zu ermöglichen,
dass die Kombination einen weiteren URI erfasst, repräsentativ
für das
Inhaltsitem das unter Anwendung eines Strömungsprotokolls gestreamt werden
soll.
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Der
CDS Beschreibungs-URI ermöglicht
es, dass ein CP alle erforderliche Information zum Durchstöbern des
MS erfasst. Der MR benutzt nun den eingebauten CP und die in den
URI eingebettete Information zum Kontaktieren des MS und zum Erfassen
der erforderlichen Information über
das selektierte Inhaltsitem, wie durch die Objekt-ID dargestellt. Durch
den CP kann der MR nun den ganzen Kontext des selektierten Items
erfassen und die Eltern, die Kinder usw. des Items durchstöbern. An
dieser Stelle übernimmt
der CP in der Nähe
des MR die Wiedergabe des beantragten Items und steuert diese als
wäre es,
wenn die Wiedergabe von dem Benutzer aus über die örtlichen Regler des CPs der
Anordnung ausgelöst
worden sind. Wenn der MR beantragt wird das logischerweise nächste Inhaltsitem
zu erfassen und Wiederzugeben, beispielsweise von Hand durch den
Benutzer oder über
die örtlichen
Regler der MR-CP Kombinationsanordnung oder über jeden beliebigen externen
CP, das in dem MR wirksam ist, benutzt der MR den eingebauten CP
wieder zum Erfassen des betreffenden Items. Auf gleiche Weise kann der
MR instruiert werden, Items beliebig, chronologisch oder alphabetisch,
usw. abzuspielen, und zwar unter Verwendung des eingebauten CP und
geeigneter Steuersoftware zum Benutzen des organisatorischen Kontexts.
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Die
UPnP AV Spezifikation ermöglicht
herstellerspezifische Erweiterungen, die einem Betrieb die Möglichkeit
bieten die Produkte von denen der Konkurrenz zu unterscheiden. Deswegen
implementiert der CDS Beschreibung URI vorzugsweise ein Firmeneigenes
Protokoll, identifiziert in UPnP mit Hilfe der ProtokollInforeihe.
In UPnP spezifiziert die ProtokollInfo das Netzwerk und das anzuwendende
Protokoll um das Steueritem zu rendern. In der vorliegenden Erfindung
bezieht sich die ProtokollInfo auf die Erfassung des selektierten
Inhaltsitems innerhalb des organisatorischen Kontexts. Unter Verwendung dieses
Kontexts kann die MR-CP Kombinationsanordnung einen wirklichen URI
und ein wirkliches Protokoll selektieren.
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Eine
weitere Implementierung der vorliegenden Erfindung bezieht sich
auf eine elektronische Anordnung mit einer UPnP konformen MediaRenderer-Control
Point Kombination, konfiguriert zum benutzen eines organisatorischen
Kontexts eines Inhaltsitems, wie in einem UPnP Content Directory
Service dargestellt, wobei die Anordnung derart konfiguriert ist,
dass sie einen URI verarbeitet, der repräsentativ ist für die Content
Directory Service Beschreibung, empfange von einem zweiten Control
Point, vorzugsweise zusammen mit einer Objekt-ID des Inhaltsitems.
Vorzugsweise ist die Kombination derart konfiguriert, dass sie das
Inhaltsitem, wie dies gestreamt wird, entsprechend einem firmeneigenen
Protokoll verarbeitet.
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Eine
andere Implementierung der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf
Steuersoftware zur Installation in einer UPnP konformen MediaRenderer-Control
Point Kombination um dem MediaRenderer die Möglichkeit zu bieten, einen
organisatorischen Kontext eines Inhaltsitems, wie in einem UPnP
CDS dargestellt, zu benutzen. Die Software ist derart konfiguriert,
dass sie einen URI, der für
die CDS Beschreibung, empfangen von dem zweiten Control Point, vorzugsweise
zusammen mit einer Objekt-ID des Inhaltsitems verarbeitet.
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Auf
entsprechende Weise fügt
die vorliegende Erfindung einen speziellen URI und ein Protokoll, vorzugsweise
firmeneigen, an einen MS oder einen CP zu. Eine MR-CP Kombinationsanordnung
erhält die
Möglichkeit,
diesen URI in enger Zusammenarbeit zwischen dem MR und dem CP der
Kombinationsanordnung zu interpretieren. Die MR-CP Kombinationsanordnung
verwendet abermals die CDS Schnittstelle um Aktionen in einem Kontext
eines Inhaltsitems, wie in dem CDS dargestellt, heran zu ziehen.
Die Annäherung
der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden um beispielsweise
die Ab spiellistenfunktionalität
in UPnP zu ersetzen. Die vorliegende Erfindung bietet einem Benutzer
ebenfalls die Möglichkeit
das Inhaltsitem von einem CP zu ermitteln, beispielsweise das Stöbern anhand
der Information in der MR-CP Kombinationsanordnung, zu der Stelle
des Inhaltsitems in der Organisation, wie dargestellt in CDS. Weiterhin
ermöglicht
die vorliegende Erfindung es, dass der CP in der MR-CP Kombinationsanordnung
ein mehr geeignetes Mittel in dem CDS selektiert, und zwar auf Basis
der Fähigkeiten
des MR und des CDS, wie in der Information in der UPnP Directory
dargestellt, und mehr detaillierte Information in den genauen Fähigkeiten
der MR-CP Kombinationsanordnung. Diese Selektion wird normalerweise
durch den externen CP durchgeführt, und
zwar auf Basis von weniger Information als für die MR-CP Kombinationsanordnung
selber verfügbar ist.
So kann beispielsweise die MR-CP Kombinationsanordnung ein Mittel
wählen,
mit einer graphischen Auflösung,
die für
die Renderingfähigkeiten der
Anordnung besser geeignet ist. Ein externer CP kann typischerweise
nicht genügend
Information durch UPnP erhalten um eine derartige Wahl zu machen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer herkömmlichen
UPnP AV Systems; und
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2 ein
Blockschaltbild eines UPnP AV Systems nach der vorliegenden Erfindung.
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In
den Figuren sind entsprechende Elemente durch dieselben Bezugszeichen
angegeben.
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DETAILLIERTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein Blockschaltbild eines herkömmlichen
UPnP AV Systems 100, beispielsweise eines Heimnetzwerkes.
Das System 100 umfasst einen MR 102, einen MS 104 und
einen AV CP 106. Der MR 102 ist eine Anordnung
oder ein Dienst, die bzw. der imstande ist, elektronischen Inhalt,
wie ein Standbild, einen Videoclip, ein Audiofile usw. zu rendern.
MS 104 ist eine Anordnung zur Speicherung von Inhalt und
zum Weiterleiten desselben an andere Anordnungen oder Dienste in
dem Netzwerk 100. CP 106 ist wirksam zum Orten
von Msen, beispielsweise MS 104 und MRen, beispielsweise
MR 102 in dem Netzwerk 100. CP 106 ist
wirksam um Aktionen an MR 102 und MS 104 zur Hilfe
zu rufen. Insbesondere arbeitet MS 104 mit MR 102 zusammen,
damit CP 106 die Möglichkeit
bekommt, AV Inhalt (beispielsweise Video, Audio, Bilder usw.) in
MS 104 zu entdecken und diesen Inhalt in MR 102 zu
rendern. Zunächst entdeckt
CP 106 MS 104 und MR 102 in dem Netzwerk 100.
CP 106 kontaktiert MS 104 um ein gewünschtes
Inhaltsteil zu orten, beispielsweise einen Song, eine Abspielliste,
einen Film usw. Nachdem der Inhalt identifiziert worden ist, ermittelt
der CP 106 ein Übertragungsprotokoll
und ein Datenformat zum Übertragen
des Inhaltes von MS 104 zu MR 102. Danach steuert
CP 106 die Übertragung
des Inhaltes durch Aktionen, wie Spielen, Pause, Stopp, usw. Die wirkliche Übertragung
des Inhaltes erfolgt unter Ansteuerung von MS 104 und MR 102,
unabhängig
von CP 106 und von UPnP. CP 106 benutzt UPnP zum Aufbauen
der Übertragung
des Inhaltes, aber die Übertragung
benutzt ein Protokoll anders als UPnP.
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In
dem Netzwerk 100 werden Inhaltsitems in einem hierarchischen
Bild, entsprechend Ordnern in einem elektronischen Dateiverwaltungssystem,
gespeichert. In Bezug auf dieses hierarchische Bild verzeichnet
ein UPnP AV CDS Inhalt, der durch den assoziierten MS 104 verfügbar ist,
aus den Mitteln 110, 112, ..., 114. Der
CDS 108 zeigt eine Klassenhierarchie, die verwendet wird
zum Identifizieren aller Objekte, die daraus erfasst werden können. Jede
Klasse wird unter Verwendung einer Reihe mit einem vorher definierten
Syntax benannt. Jede Klassendefinition umfasst eine Liste von Eigenschaften.
Einige Eigenschaften sind erforderlich, während andere fakultativ sind.
Einige Eigenschaften sind "mehrwertig" für eine Klasse,
was bedeutet, dass in einer XML Instanz der Klasse die Eigenschaft
mehr als nur einmal auftreten kann. Eine Klasse, die von einer anderen
Klasse hergeleitet ist, muss alle erforderlichen Eigenschaften der
Basisklasse umfassen. Die Definition einer Subklasse kann erfordern,
dass einige fakultative Eigenschaften anwesend sind. Jede Eigenschaft
wird in XML ausgedrückt,
entweder als ein XML Element oder als ein XML Attribut.
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Über CP 106 hat
ein Benutzer eines Netzwerkes 100 Zugriff auf ein Inventar
des Inhaltes, der aus MS 104 verfügbar ist, wie durch CS 108 auf
eine organisierte Weise dargestellt. Das heißt, auf einen organisatorischen
Kontext eines Inhaltsitems kann CP 106 zugreifen. Wenn
der Benutzer ein bestimmtes Inhaltsitem selektiert, das bei MR 102 gerendert werden
soll, transportiert CP 106 einen Zeiger auf dieses bestimmtes
Item zu MR 102. Dieser Zeiger wird meistens als URI bezeichnet.
MR 102 benutzt dann diesen URI um dieses Item aus MS 104 zu
erfassen. Dieser URI enthält überhaupt
keine kontextuelle oder organisatorische Information mehr, die für das Item
in CDS 108 repräsentativ
ist. Dementsprechend soll, um MR 102 die Möglichkeit
zu bieten, nach Vollendung der Rendering des aktuellen Items, ein
nächstes
Item zu rendern, CP 106 einen nächsten URI befördern. Dies
aber erfordert, dass CP 106 immer funktionell ist. Die
UPnP Spezifikationen ermöglichen
Abspiellisten bei MS 104, so dass eine Sammlung von Inhaltsitems
verfügbar
ist, die nacheinander gerendert werden, und zwar ohne Intervention
von CP 106 während
der Verarbeitung der Abspielliste. Die Abspielliste selber hat dann
ihren eigenen URI.
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2 ist
ein Blockschaltbild eines UPnP Systems 200 nach der vorliegenden
Erfindung, Gegenüber 1 liegt
ein wesentlicher Unterschied darin, dass das System 200 nun
einen MR 202 hat, der auch wenigstens einen Teil der Funktionalität 204 eines
UPnP CPs umfasst. So ist beispielsweise MR 202 eine MR-CP
Kombinationsanordnung. Die Wirkungsweise ist nun wie folgt. Wie
in dem System 100 hat der Benutzer die Möglichkeit, über CP 106 durch CDS 108 zu
stöbern
und ein bestimmtes Inhaltsitem zum Rendern in MR 202 zu
selektieren. In dem System 200 nach der vorliegenden Erfindung
führt Selektion
einer bestimmten Inhaltsitems dazu, dass CP 106 einen speziellen
URI zu MR 202 transportiert. Der spezielle URI umfasst
den Identifizierer, oder die Objekt ID des selektierten Inhaltsitems,
umfasst aber außerdem
den URI des CDS 108. Wie oben bereits erwähnt, ist
der CDS 108 der Dienst, der die Merkmale implementiert,
die zum Stöbern
von MS 104 erforderlich sind. Der Syntax des speziellen
URI ist <CDS service
description URI>?<objectID>, und ein Beispiel
davon ist http://10.0.0.2/cdsdesc.xml?trackid2154. Im Allgemeinen
ermöglicht
der CDS Dienstbeschreibungs-URI, dass ein CP alle Information von
einem MS erfasst, die zum Unterstützen der Durchstöberung erforderlich
ist.
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CP 106 bestimmt,
dass MR 202 diesen speziellen URI mit Hilfe der normalen
Mechanismen, wie in UpnP AV definiert, rendern kann, MR 202 kündigt in
den unterstützten
Protokollen eine Reihe an, bekannt als ProtocolInfo (siehe oben),
die diesen URI Typ (oder genauer gesagt, diesen Protokolltyp) identifiziert.
Der spezielle URI stellt ein herstellerspezifisches Protokoll dar,
und wird als www.philips.com:*:upnp/objectidref:* angekündigt.
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MR 202 benutzt
nun den eingebauten CP 204 und die in den speziellen URI
eingebettete Information zum Kontaktieren MS 104 zum Erfassen
der Information über
das selektierte Item. Bei Erfassung derselben ist CP 204 imstande
den kompletten Kontext he ranzuziehen und ist imstande, durch die
Eltern und Geschwister des zweiten Items zu stöbern. An dieser Stelle wird
CP 204 durch MR 202 verwendet und erledigt das
Abspielen des selektierten Inhaltsitems als wenn das Abspielen von
einem Benutzer aus über
die örtlichen
Steuerelemente von CP 204 ausgelöst sei. CP 204 erledigt
von nun an den Rest der Wiedergabelogik. CP 106 kann in
dem Netzwerk 200 bleiben, braucht das aber nicht. Er wird über den Zustand
von MR 204 informiert und danach über alle weiteren Aktionen
von CP 202, über
die normalen Mechanismen, definiert in UpnP AV. Der Benutzer kann
entweder CP 106 oder CP 202 benutzen um weitere
Aktionen in MR 204 auszulösen, Wenn also MR 202 einen
Antrag erhält,
sei es von CP 106 oder CP 204, beispielsweise
zum beliebigen Abspielen mehrerer Items des Behälters, zu dem das zuerst selektierte
Item gehört,
oder zum Abspielen eines nächsten
Items oder eines vorhergehenden Items usw. entsprechend der Organisation
in CDS 108, benutzt MR 202 den CP 204 wieder
zum Erfassen der betreffenden Items aus MS 104.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
die Hinzufügung
dieser automatischen, kontextbetriebenen Wiedergabefunktionalität zu einem
bestehenden UpnP Netzwerk auf eine einfache Art und Weise. AV CP 204 soll
mit MR 202 integriert werden. MS 102 wird mit
Hilfe der Hinzufügung
eines zusätzlichen URI
zu der Liste der Mittel modifiziert. Wenn MS 104 diese
Modifikation nicht unterstützt,
kann der externe CP 106 einen derartigen URI nach der vorliegenden Erfindung
schaffen und diese zu MR 202 befördern.
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Es
sei bemerkt, dass CP 106 die Steuerung zu CP 204 weitergeleitet
hat, dass CP 106 nicht mehr mit MR 202 zusammenzuspielen
braucht. CP 204 ist dann unabhängig in Bezug auf das Selektieren
des nächsten
(oder vorhergehenden oder usw.) Inhaltsitems. Der Benutzer kann
aber dennoch den CP 106 verwenden um MR 202 zu
beantragen, das logischerweise nächste
Item abzuspielen. Es reicht, dass der CP 106 einen Antrag "Hext" zu MR 202 sendet,
wobei dieser letztere dann CP 204 benutzt um zu ermitteln,
welches das nächste
Item ist.
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Weiterhin
ermöglicht
die Kombination von MR 202 und CP 204, dass der
Benutzer weiter stöbert,
wo er bei dem externen CP 106 geblieben ist. Die Information
in dem speziellen URI kann verwendet werden, dem Benutzer den Kontext
des vorher selektierten Items zu präsentieren, d. h. ein Bild der Inhaltsstruktur
des CDS, wie diese war zu dem Zeitpunkt, wo das Item zur Wiedergabe
beim MR 202 selektiert wurde.
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Das
System 200 umfasst auch einen zusätzlichen CP 206. Wie
oben beschrieben, wurde der CP 106 benutzt zum Auslösen der
Wiedergabe des Inhaltsitems das selektiert wurde, angegeben durch
die Objekt ID in dem speziellen URI, der ebenfalls den URI von CDS 108 enthielt.
Durch Verwendung des speziellen URI und der ProtocolInfo Reihe hat
CP 206 auch die Möglichkeit,
den Kontext des selektierten Inhaltsitems zu erfassen. Um dies zu
tun sendet der CP 206 einen Antrag zu MR 202 über den
CM Dienst und den AVT Dienst. Nach der vorliegenden Erfindung hat
deswegen CP 206 die Möglichkeit,
den Kontext eines mit MR 202 abgespielten Inhaltsitems zu
regenerieren. Dies kann in dem Szenario verwendet werden, in dem
der Benutzer des Netzwerkes 202 zwischen verschiedenen
CPs wechselt.
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Text in der Zeichnung
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1
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- Inhaltsverzeichnis
- AV Mittel
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2
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- Inhaltsverzeichnis
- AV Mittel