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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Nahrungsergänzung, die
bei der Kontrolle von Fettleibigkeit nützlich sind. Insbesondere betrifft
die Erfindung Verfahren einer Verabreichung von Zusammensetzungen,
die definierte chemische Spezies zur Verhinderung und Behandlung
von Fettleibigkeit beinhalten. Insbesondere betrifft die Erfindung
Verfahren einer Herstellung einer chemischen Spezies innerhalb der
Zusammensetzung.
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Fettleibigkeit
stellt heute eine weltweite Epidemie dar und stellt einen der gravierendsten
Mitwirkenden einer erhöhten
Morbidität
und Mortalität
dar. Fettleibigkeit ist in den Vereinigten Staaten weit verbreitet
und beeinträchtigt
mehr als 61% der Gesamtbevölkerung.
Einer von drei Amerikanern leidet an Fettleibigkeit und ein anderes
Drittel an Übergewicht
(Flegal, et al., Overweight and Obesity in the United States: Prevalence
and Trends, 1960-1994. Int J Obes 22:39-47, 1998). Fettleibigkeit
wird durch die Amerikanische Gesundheitsbehörde (CDC) als eine übermäßig hohe
Menge an Körperfett
oder Fettgewebe im Verhältnis
zu der schlanken Körpermasse
definiert und Übergewicht
als ein erhöhtes
Körpergewicht
im Verhältnis
zu Größe bzw.
Höhe, wenn
es gegenüber
irgendeinem Standard eines akzeptablen oder wünschenswerten Gewichts verglichen wird.
Die CDC definiert alternativer Weise Übergewicht als eine Person
mit einem Körper-Masse-Index (BMI) zwischen
25 und 29.9 und wobei Fettleibigkeit als ein BMI größer als
oder gleich 30,0 definiert wird. Fettleibige und übergewichtige
Säugetiere
leiden verstärkt
an Gelenkproblemen, erhöhten
Raten von Bluthochdruck und erhöhten
Cholesterinwerten. Ein erhöhtes
Gewicht wird ebenfalls mit Herzkrankheit, Schlaganfall und Diabetes in
Zusammenhang gebracht. Die Konsumenten gaben mit sehr wenig Erfolg
in den Vereinigten Staaten 1998 33 Milliarden Dollar für Produkte
und Verfahren des Gewichtverlustes aus (Serdula, et al., Prevalence
of Attempting Weight Loss and Strategies for Controlling Weight,
JAMA 282:1353-1358, 1999). Folglich besteht mit der Fettleibigkeit
und deren assoziierten Komplikationen ein Hauptproblem in der gesamten
weltweiten Gesundheitsvorsorge fort.
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Fettleibigkeit
wird sowohl durch genetische als auch durch die Umwelt bedingte
Faktoren verursacht. Genetische Gründe dieser Anormalität können von
einer einzigen Genmutation in Tieren, wie beispielsweise in ob/ob
Mäusen,
db/db Mäusen
und fettleibigen fetten bzw. fettsüchtigen Zucker-Ratten herrühren, wobei
jedoch Menschen eine Fettleibigkeit selten von einer einzelnen Genmutation
(Chaganon, et al., The Human Obesity Gene Map: The 1997 Update,
Obes Res 6:76-92, 1998) entwickeln. In ob/ob Mäusen wurde eine Mangelfunktion
von Leptin von einer einzelnen Genmutation (Zhang, et al., Positional
Cloning of the Mouse Obese Gene and its Human Homologue, Nature
372:425-432, 1994) identifiziert und anschließend ebenfalls in Menschen
(Montague, et al., Congenital Leptin Deficiency is Associated With
Severe Early-Onset Obesity in Human, Nature 387:903-908, 1997).
Die Mangelfunktion von Leptin ist mit Hyperphagie, Hyperinsulinämie und Insulinresistenz
(Prasad, et al., A Paradoxical Elevation of Brain Cyclo (his-pro)
Levels in Hyperphagic Obese Zucker Rats, Brain Res 699:149-153,
1995) verbunden. Eine Verabreichung von Leptin kehrte alle diese
Symptome um. Leptin wird ausschließlich in Fettzellen und der
Plazenta hergestellt, wobei das durch das Blut getragene Leptin
durch Bindung an die Rezeptoren in dem Hypothalamus dem Gehirn in
Bezug auf die Quantitäten
von gespeichertem Fett Signale übermittelt.
Leptin interagiert ebenfalls mit den Appetit- und Sättigungszentren
in dem Gehirn, um das Körpergewicht
durch eine Balance von Nahrungsaufnahme und Energieverbrauch, wie
beispielsweise Training und Glucosemetabolismus (Halaas, et al.,
Weight-Reducing Effects of the Plasma Protein Encoded by the Obese
Gene, Science 269:543-546, 1995) zu regulieren. Leptin verringert
die Genexpression Y (NPY) im Hypothalamus. (Schwartz, et al., Identification
of Targets of Leptin Action in Rat Hypothalamus, J Clin. Invest
98:1101-1106, 1996; Levine, et al., Neuropeptide Y: A Potent Inducer
of Consummatory Behavior in Rats, Peptides 5:1025-1029, 1984). Während ob/ob
Mäuse in
der Leptinherstellung fehlerhaft sind, weisen diabetische db/db
Mäuse und
fettsüchtige
fette Zucker-Ratten eine mangelhafte Rezeptorfunktion für Leptin
auf. Bei der Fettleibigkeit des Menschen wurden jedoch keine genetischen
Abnormalitäten
einer Rezeptor-Fehlfunktion für
Leptin identifiziert (Considine, et al., Serum immunoreactive Leptin
Concentrations in Normal Weight and Obese Humans, N Engl J Med 334:292-295,
1996). Die Fettleibigkeit des Menschen entsteht hauptsächlich durch
eine erhöhte
Nahrungsmittelaufnahme und verringertem Energieverbrauch (Bouchard, et
al., The Response to Long-Term Overfeeding in Identical Twins, N
Engl J Med 322:1477-1482,
1990). Die überschüssige Energie
wird in dem Fettgewebe als Fett gespeichert. Die Fett-Bildung wird
jedoch durch eine Vielzahl von Wachstumshormonen, Fortpflanzungshormonen
und zahlreichen anderen Faktoren (Fried, et al., Diverse Roles of
Adipose Tissue in the Regulation of Systemic Metabolism and Energy
Balance, In: Bray, G. A., Bouchard, C., James, W. P., eds. Handbook
of Obesity, New York, Marcel Dekker, pp 397-414, 1977) beeinflusst.
Das Kontrollsystem der Fettakkumulation bezieht zahlreiche zelluläre Prozesse
ein, einschließlich
Energieverbrauch, Verdau, Absorption, Transport und Speicherung
von Ernährungsbrennstoffen.
Folglich ist es aufgrund der Beteilung zahlreicher physiologischer
Abnormalitäten äußerst schwierig
die Fettleibigkeit durch Korrigieren eines einzelnen biochemischen
Weges zu behandeln.
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Eine
Arzneimittelbehandlung gegen Fettleibigkeit war enttäuschend,
da nahezu alle Behandlungen mit Arzneimitteln gegen Fettleibigkeit
mit unerwünschten
Nebenwirkungen assoziiert waren, die zu deren Beendigung beitrugen.
Verfügbare
Pharmakotherapien schlossen Sibutramin, Orlistat, Fenfluramin und
Dexfenfluramin ein. Fenfluramin und Dexfenfluramin wurden 1997 von
dem Markt zurückgezogen,
da es mit einer Valvulopathie (Connolly, et al., Valvular Heart
Disease Associated With Fenfluramine-Phentermine, New Engl J Med 337-581-588,
1997) assoziiert ist. Folglich sind Gesundheitsexperten fortgesetzt
zögerlich
bei der Handhabung bzw. dem Management von Fettleibigkeit eine Pharmakotherapie
anzuwenden. Somit werden komplementäre Ansätze gegenüber der Pharmakotherapie für die Öffentlichkeit
von großem
Interesse sein.
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Die
bessere Wahl für
eine Behandlung von Fettleibigkeit besteht darin die Nahrungsmittelaufnahme zu
verringern. Es sind eine Anzahl von Monoaminen und Neuropeptiden
bekannt, die die Nahrungsmittelaufnahme (Brav, et al., Pharmacological
Treatment of Obesity, Am J Clin Nutr 55:151S-319S, 1992) verringern. Obwohl
ein Verlust an Körpergewicht
wirksam ist, bewirken jene sympathomimetischen Arzneimittel Nebenwirkung,
einschließlich
pulmonarer Hypertonie, neuroanatomische Änderungen und atypische valvuläre Herzerkrankungen.
Somit sind Ernährungsweise
und Diätbeschränkungen
für einen
Gewichtsverlust am meisten erstrebenswert. Eine Langzeitwirkung
einer Diät-Regulation
ist wegen der Nichteinhaltung gering. Der Verlust der Motivation
die Diät-
bzw. Essgewohnheiten zu ändern,
notwendiger Weise weniger Fett und weniger Kalorien zu konsumieren, führt zu einem
Wiedererlangen von Gewicht,
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Vorhergehende
Untersuchungen zeigten, dass Prostaglandine (PGs) und Arachidonsäure (AA),
ein Vorläufer
von Prostaglandinen, Zink chelatieren und die intestinale Zinkabsorption
und Sekretion regulieren (Song et al., Am. J Physiol. 234:E99 (1979);
Song et al., J. Nutr. 109:2151 (1979); Koletzko et al., Eur. J.
Pediatr. 143:310 (1985); Song et al., Prost. Leuko. Med. 17:159
(1984)). Isolierte Darmabschnitte von diabetischen Ratten zeigten
unter Verwendung einer Ussing-Kammer (Song et al., Life Sci. 42:687
(1988) in Experimenten eine signifikant verringerte Fähigkeit
der Zinkabsorption. Wurde AA dem Medium zugegeben, in dem der Abschnitt
badete, erhöhte
sich verglichen mit den Kontrollen die Zinkaufnahme. Obwohl eine
orale Verabreichung von niedrigen Dosen von AA die Absorptionsrate
des Darms für
Zink verringert, erhöhten
hohe Dosen von AA die Zinkabsorption in nicht diabetischen Ratten
(Song et al., Prost. Leuko. Med. 17:159 (1984)).
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Es
wurde berichtet, das PGs und AA wichtige Rollen bei der Regulation
der Insulinfreisetzung (Aalusha et al., "Prostaglandins and dabetes mellitus" in Diabetes Mellitus,
Theory and Practice, ed. Ellenberg et al., pp. 295-308) spielen
und an zahlreichen mit Diabetes verbundenen metabolischen Aktivitäten (Robertson, Med.
Clin. 65:759 (1984); Katayama et al., Hypertension 7:554 (1985);
Harrison et al., Diabetologia 18:65 (1980); Subbiah et al., Biochem.
Med. 23:231 (1995); Johnson et al., Lancet 1:325 (1979); Shakir
et al., J. Clin. Invest. 60:747 (1977); Goto et al., Diabetes 41:1644
(1992)) beteiligt sind.
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Die
US-A-5,418,218 offenbart
ein stabiles Peptid mit einer unmittelbaren Wirkung auf das zentrale Nervensystem,
das auf allgemeine Art und Weise verabreicht werden kann. Von dem
Peptid wird berichtet, dass es eine Wirkung auf die Nahrungsmittelaufnahme
in einem Primaten aufweist.
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Die
US-A-5,989,574 betrifft
die Bereitstellung einer Zusammensetzung und ein Verfahren zum Unterstützen des
Gewichtverlustes in Menschen. Gemäß dieses Zitats bzw. Referenz
werden auf der Basis von Zinkacetat und Kupfergluconat vier verschiedene
Zusammensetzungen hergestellt. Diese Zusammensetzungen sind auf
eine zweimalige oder dreimalige Verabreichung gerichtet und stellen
eine tägliche
Dosis von 120-180 mg/Tag Zinkacetat bereit.
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Trotz
dieses Hintergrundwissens tauchte bisher kein wirksames Mittel auf,
das die mit Fettleibigkeit assoziierten Symptome mildern kann, indem
zweckmäßig bzw. zielgerichtet
der Zinkmetabolismus dieser Tiere manipuliert wird. Es werden hier
neue Zusammensetzungen und Verfahren, die diesen Bedarf erfüllen offenbart.
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Eine
Ausführungsform
dieser vorliegenden Erfindung betriff ein Verfahren zur Behandlung
eines übergewichtigen
Säugetiers,
um die mit Übergewicht
assoziierten Symptome zu lindern. In einer anderen Ausführungsform
dieses erfindungsgemäßen Verfahrens
ist das Säugetier
fettleibig. Dieses Verfahren umfasst den Schritt einer Verabreichung
mindestens einmal am Tag einer pharmazeutischen Zusammensetzung
an den Übergewichtigen
oder das fettleibige Säugetier,
die Zink und zyklisches Hispro (CHP) in einer Menge umfasst, die
geeignet ist das Körpergewicht
und die Nahrungsmittelaufnahme zu verringern. Die dem Säugetier
verabreichte pharmazeutische Zusammensetzung umfasst ein Zink-Kation
und ein Anion, wobei die Menge von Zink-Kation von ungefähr 1 bis
ungeführ
100 mg, vorzugsweise ungefähr
5 bis ungefähr
50 mg, und noch bevorzugter ungefähr 10 bis ungefähr 25 mg
reicht. Bei einem durchschnittlichen Gewicht von 70 Kilogramm eines
Menschen entspricht dies der Menge von Zink-Kation, die von ungefähr 0,01
bis ungefähr
0,4 mg/Kg/Tag, vorzugsweise 0,7 bis ungefähr 0,4 mg/Kg/Tag und noch bevorzugter
ungefähr
0,1 bis ungefähr
0,4 mg/Kg/Tag reicht. In einer Ausführungsform reicht die Menge
von in der pharmazeutischen Zusammensetzung vorhandenem zyklischen
Hispro von ungefähr
0,5 bis ungefähr
50 mg, mit einem noch mehr bevorzugten Bereich, der sich von ungefähr 5 bis
ungefähr
30 mg erstreckt. [Bei eine durchschnittlichen Gewicht von 70 Kilogramm
eines Menschen entspricht dies der Menge von zyklischem Hispro,
die von ungefähr
0,007 bis ungefähr
0,7 mg/Kg/Tag reicht, noch bevorzugter von ungefähr 0,07 bis ungefähr 0,4 mg/Kg/Tag.
In einer anderen Ausführungsform
kann die Menge von zyklischem Hispro, die in der verabreichten pharmazeutischen
Zusammensetzung vorhanden ist von ungefähr 0,5 bis ungefähr 100 mg
reichen, mit einem mehr bevorzugten Bereich, der sich von ungefähr 10 bis
ungefähr
70 mg erstreckt.] Bei einem durchschnittlichen Gewicht von 70 Kilogramm eines
Menschen entspricht dies der Menge von zyklischem Hispro, die von
ungefähr
0,007 bis ungefähr
1,4 mg/Kg/Tag, noch bevorzugter von ungefähr 0,1 bis ungefähr 1 mg/Kg/Tag
reicht. Das zyklische Hispro kann in der Form eines Hydrolysats
von Sojabohnenprotein vorliegen, das mit zyklischem Hispro angereichert
wurde. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die pharmazeutische Zusammensetzung weiterhin von ungefähr 0,1 bis
ungefähr
10 mg L-Histidin, oder 0,001 bis ungefähr 0,1 mg/Kg/Tag. In einer
bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die pharmazeutische Zusammensetzung oral verabreicht und kann
zwei bis viermal am Tag verabreicht werden. Durch eine Behandlung
von Fettleibigkeit wird durch die hier beschriebenen pharmazeutischen
Zusammensetzungen ebenfalls Hypertonie bzw. Bluthochdruck und erhöhtes/erhöhte Cholesterin
bzw. werte behandelt.
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In
einer anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung ein Hydrolysat von Sojabohnenprotein (SPH), das
für zyklisches
Hispro angereichert ist, das als Teil eines Verfahrens verwendet
werden kann, um einen Übergewichtigen
oder ein fettleibiges Säugetier
zu behandeln, um mit Fettleibigkeit assoziierte Symptome zu lindern.
Das SPH wird durch einen Prozess erhalten, worin ein Sojabohnenprotein
hydrolysiert wird, um ein Hydrolysat eines Sojabohnenproteins herzustellen.
In einer Ausführungsform
wird das SPH durch eine saure Hydrolyse des Sojabohnenproteins hergestellt.
In einer anderen Ausführungsform
wird das SPH durch eine alkalische Hydrolyse des Sojabohnenproteins
hergestellt. Das SPH wird dann in der Gegenwart eines Alkohol/Carbonat-Gemisches
unter Rückfluss
erwärmt.
Vorzugsweise liegt der Alkohol in dem Alkohol/Carbonat Gemisch als
EtOH vor. Das bevorzugte Carbonat in dem Alkohol/Carbonat-Gemisch
liegt als KHCO3 vor. Außerdem kann der CHP Gehalt
des SPH durch einen Radioimmunoassay (RIA) und/oder eine HPLC-MS Analyse bestimmt
werden. In einer anderen Ausführungsform
umfasst das SPH ebenfalls Zink. In weiteren Ausführungsformen kann das SPH als
eine Komponente eines Funktionsnahrungsmittels oder einer Nahrungsmittelergänzung verabreicht
werden.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in Nahrungsmitteln oder
Nahrungsmittelergänzungen
formuliert sein. Diese umfassen sind jedoch nicht beschränkt auf
Pulver zur Zugabe zu Nahrungsmitteln, Proteingetränken bzw.
-shakes, Fleischersatz oder Energiestangen, Snack-Nahrungsmittel
und dergleichen. Diese Ausführungsformen
können
ebenfalls Zink und/oder Arachidonsäure umfassen. Alternativ können die
Zusammensetzungen in Nährstoffergänzungen
formuliert sein, die Formen wie beispielsweise Kapseln, Tabletten,
Gelkappen und dergleichen annehmen können. Die Zusammensetzungen
können
pur bzw. sauber formuliert oder können von Füllmitteln, Arzneistoffträgern und
anderen zusätzlichen
Bestandteilen begleitet sein, die in der Industrie von pharmazeutischen
Mitteln, Lebensmitteln mit gesundheitsfördernden Zusatzstoffen bzw.
Nutrizeutika und Funktionsnahrungsmittel wohl bekannt sind.
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1 ist
eine Darstellung der Wirkungen einer Fütterung von zyklischem Hispro
auf die Änderung
des Körpergewichts
in G-K-Ratten.
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2 ist
eine Darstellung der Wirkungen einer Fütterung von zyklischem Hispro
auf die Zunahme des Körpergewichts
in jungen G-K-Ratten.
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3 stellt
die Wirkungen einer Fütterung
von zyklischem Hispro auf die Zunahme des Körpergewichts in C57BL6J Mäusen dar.
Diese Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelergänzungen umfassen, sind jedoch
nicht beschränkt
auf Protein-Shakes, Fleischersatz oder Energiestangen, Snack-Nahrungsmittel
und dergleichen.
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4 stellt
die Wirkungen von Zink plus zyklisches Hispro auf die Änderungen
des Körpergewichts
in bejahrten übergewichtigen
S-D-Ratten dar.
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5 stellt
die Wirkungen von Zink plus zyklisches Hispro auf die Änderungen
des Körpergewichts
in bejahrten normal gewichtigen S-D-Ratten dar.
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6 stellt
die Wirkungen einer Fütterung
von Zink plus zyklisches Hispro auf die Nahrungsmittelaufnahme von
G-K-Ratten
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7 stellt
die Wirkungen von Zink plus zyklisches Hispro auf die Aufnahme einer
Sucroselösung durch
C57BL6J-Mäuse
dar.
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8 stellt
die Wirkungen einer Fütterung
von Zink oder Zink plus zyklisches Hispro auf die Aufnahme von Wasser
durch G-K-Ratten dar.
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9 stellt
die Wirkungen einer Fütterung
von Zink oder Zink plus zyklisches Hispro auf die Aufnahme von Wasser
durch S-D-Ratten dar.
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10 stellt
die Wirkungen einer Fütterung
von Zink oder Zink plus verschiedener Dosen von AA auf die Aufnahme
von Wasser durch G-K-Ratten, nicht gemäß der Erfindung, dar.
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11 stellt
die Wirkungen einer Fütterung
von Zink oder Zink plus zyklisches Hispro auf die Änderungen
des Körpergewichts
in 1,5 Monaten alten männlichen
G-K Ratten verglichen zu mit DW behandelten Ratten, dar.
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12 stellt
die Wirkungen von zyklischem Hispro auf Zunahmen des Körpergewichts
in männlichen G-K-Ratten
nach Einstellung der Behandlung dar.
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13 stellt
die Wirkungen von zyklischem Hispro auf Zunahmen des Körpergewichts
in weiblichen G-K-Ratten nach Einstellung der Behandlung dar.
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Es
wurde festgestellt, dass pharmazeutische Zusammensetzungen, die
Zink plus zyklisches Hispro umfassen, bei einer Behandlung von Fettleibigkeit
in Säugetieren
nützlich
sind. Eine frühere
Arbeit, die in der
US-P-5,834,032 offenbart
wurde, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme in deren Gesamtheit
aufgenommen ist, stellte pharmazeutische Zusammensetzungen bereit,
die Zink und entweder zyklisches Hispro (CHP) oder Arachidonsäure (AA)
zur Behandlung von Diabetes in Säugetieren
umfassen. Hier wird ein Verfahren zur Behandlung von Fettleibigkeit
offenbart. Ebenfalls wird ein Prozess zum Reinigen und Herstellen
von zyklischem Hispro offenbart.
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bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen die Verwendung von pharmazeutischen
Zusammensetzungen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die in
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendeten pharmazeutischen
Zusammensetzungen: (1) Zinksalz, (2) zyklisches Hispro und (3) mindestens
einen pharmazeutisch verträglichen
Arzneistoffträger.
Die am meisten bevorzugte Ausführungsform
von jenen Bestandteilen umfasst Zink und CHP. In dieser Erfindung
können
jene Bestandteile der pharmazeutischen Zusammensetzungen in "gereinigter " Form eingeschlossen
sein. Durch die Verwendung des Begriffs "gereinigt" ist vorgesehen zu bedeuten, dass diese
Bestandteile in einer Form vorliegen, die relativ zu der Form, in
der sie von der Nature erhalten werden können, wie beispielsweise in
einem Prostataextrakt, angereichert ist. Die gereinigten Bestandteile
können
entweder durch Anreicherung von einer natürlichen Quelle davon, oder
durch ein chemisches Syntheseverfahren erhalten werden. Folglich
impliziert die Verwendung des Begriffs "gereinigt" nicht notwendigerweise, dass jene Bestandteile
vollständig
frei, oder sogar im Wesentlichen Frei von anderen Komponenten vorliegen.
Dennoch liegt ein "gereinigter" Bestandteil relativ
zu dessen Konzentration in einem natürlichen Prostataextrakt angereichert
vor.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen. die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden, können
vorzugsweise in Tabletten- oder Kapselform durch Verfahren abgepackt
sein, die in der Arzneimittelkunde wohlbekannt sind. Wie hier bezeichnet,
stellen numerische Werte für
Zink Massen oder Konzentrationen der Zinkkomponente eines Zinksalzes
dar. Beispiele von Zinksalzen, die in Verbindung mit der Erfindung
nützlich
sind, umfassen Zinkchlorid und Zinksulfat. In einer Ausführungsform
kann die Menge eines Zink-Kations von ungefähr 1 bis ungefähr 100 mg,
vorzugsweise von ungefähr
5 bis ungefähr
50 mg und noch bevorzugter von ungefähr 10 bis ungefähr 25 mg
reichen. In einer Ausführungsform
kann die in der verabreichten pharmazeutischen Zusammensetzung vorhandene
Menge von zyklischem Hispro von ungefähr 0,5 bis ungefähr 50 mg
mit einem mehr bevorzugten Bereich reichen, der sich von ungefähr 5 bis
ungefähr
30 mg erstreckt. In einer anderen Ausführungsform kann die Menge von
zyklischem Hispro, die in der verabreichten pharmazeutisch Zusammensetzung
vorhanden ist von ungefähr
0,5 bis ungefähr
100 mg mit einem mehr bevorzugten Bereich reichen, der sich von
ungefähr
10 bis ungefähr
70 mg erstreckt.
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In
einer Ausführungsform
zur Behandlung von Menschen, umfasst jede Tablette oder Kapsel vorzugsweise
ungefähr
1 bis ungefähr
100 mg Zink, vorzugsweise ungefähr
5 bis ungefähr
50 mg Zink, und ungefähr 0,5
bis ungefähr
100 mg von zyklischem Hispro zusätzlich
zu dem/den pharmazeutisch verträglichen
Arzneistoffträger
oder Arzneistoffträgern.
Folglich liegt ein bevorzugtes Gewichtsverhältnis von Zink-Kation zu zyklischem
Hispro bei ungefähr
1:100 bis ungefähr
100:0,5.
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In
einer Ausführungsform
kann die Menge von zyklischem Hispro, die in der verabreichten pharmazeutischen
Zusammensetzung vorhanden ist, von ungefähr 0,5 bis ungefähr 50 mg
reichen mit einem mehr bevorzugten Bereich, der sich von ungefähr 5 bis
ungefähr
30 mg erstreckt. Für
einen durchschnittlichen Menschen entspricht dies der Menge von
zyklischem Hispro, die von ungefähr
0,007 bis ungefähr
0,4 mg/Kg/Tag, noch bevorzugter von ungefähr 0,07 bis ungefähr 0,4 mg/Kg/Tag
reicht. In einer anderen Ausführungsform kann
die Menge von zyklischem Hispro, die in der verabreichten pharmazeutischen
Zusammensetzung vorhanden ist von ungefähr 0,5 bis ungefähr 100 mg
mit einem noch mehr bevorzugten Bereich von ungefähr 10 bis
ungefähr
70 mg reichen. Für
einen durchschnittlichen Menschen entspricht dies der Menge von
zyklischem Hispro, die von ungefähr
0,007 bis ungefähr
0,4 mg/Kg/Tag, noch bevorzugter von ungefähr 0,1 bis ungefähr 1 mg/Kg/Tag
reicht. Pharmazeutisch verträgliche
Träger,
Verdünnungsmittel
oder Arzneistoffträger
sind ebenfalls umfasst.
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Geeignete
Arzneistoffträger
für Tabletten
und Kapseln umfassen inerte Verdünnungsmittel,
wie beispielsweise Distelöl,
Lecithin, Inositol, Sojabohnen-Fett-Öl (shortening oil), Gelatine,
Akazie, Glycerin, Titanoxid und Sojabohnenöl. Die Beschichtung der Kapseln
kann Gelatine oder ein lösliches
Polymer sein, wie es in dem Fachgebiet klar ist. Die Tabletten oder
Kapseln sind entsprechend eines täglichen Verabreichungsregimes
für eine
orale Verabreichung geeignet.
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Die
hier beschriebenen pharmazeutischen Zusammensetzungen sind für die Behandlung
von Fettleibigkeit nützlich.
Insbesondere Fettleibigkeit kann durch eine Verabreichung der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung an ein fettleibiges Säugetier in einer Menge verabreicht
werden, die ausreicht, um das Körpergewicht
und die Nahrungsmittelaufnahme zu verringern. Durch Behandlung von
Fettleibigkeit werden die hier beschriebenen pharmazeutischen Zusammensetzungen
ebenfalls eine Hypertonie und erhöhte Cholesterinwerte behandeln.
In einer Ausführungsform
betragen die Dosen für
fettleibige oder übergewichtige
Patienten, die für
die Zinkquantität
angegeben sind von ungefähr
20 mg bis ungefähr
80 mg Zink pro Tag. Diese Dosen können durch den Fachmann entsprechend
derartiger Faktoren wie Gewicht, Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand
des Patienten als auch entsprechend der Antwort auf die besondere
Dosierung eingestellt werden.
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Die
hier offenbarten experimentellen Ergebnisse identifizieren nun mehrere
definierte chemische Spezies, die kombiniert werden können, um
zu einer Zusammensetzung zu führen,
die bei der Kontrolle des Körpergewichts
und der Nahrungsmittelaufnahme wesentlich wirkungsvoll ist. Demgemäß wurde
eine neue Zusammensetzung erzeugt, die für die Behandlung von Fettleibigkeit
nützlich
ist.
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Es
wurde festgestellt, dass physikalische Therapie in der Freizeit
zusammen mit einer wohl kontrollierten Nahrungsmittelaufnahme und
Nahrungsergänzungsmitteln,
wie beispielsweise Zink plus CHP (ZC) die am meisten wünschenswerten
Behandlungen für
eine Körpergewichtskontrolle
darstellen. Es wurde ermittelt, dass eine Behandlung von fettleibigen
und übergewichtigen
Patienten mit ZC sicher und bei der Kontrolle des Körpergewichts
wirksam ist. Wie nachfolgend offenbart, wurden verschiedene chemische
Kombinationen von Zink, L-Histidin und/oder zyklisches Hispro identifiziert,
die zur Kontrolle von Fettleibigkeit in Säugetieren verwendet werden
können.
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Obwohl
andere Materialien und Verfahren ähnlich oder äquivalent
zu jenen hier beschriebenen in der Praxis oder beim Test der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
werden nun die bevorzugten Verfahren und Materialien beschrieben.
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Es
wird angenommen, dass Zink sowohl den Appetit verringert als auch
die Energieausgaben verbessert (Mantozoros, et al. Zinc May Regulate
Serum Leptin Concentrations in Humans, J Am Coll Nutr 17:270-275,
1998). AA und zyklisches Hispro spielen bei der Regulation des Zinkmetabolismus
(Song, et al., The Role of Prostaglandin E2 in Zinc Absorption in
the Rat, Am J Physiol 234:E99-E105, 1978; Song, et al., Effect of
Oral Administration of Arachidonic Acid an Prostaglandin and Zinc
Metabolism in Plasma and Small Intestine of the Rat, Pros Leuko
Med 17:159-166, 1984; Rosenthal, et al., Effects of Arachidonic
Acid and Cyclo (his-pro) an Zinc Transport Across Small Intestine
and Muscle Tissues, Life Sci. 70:337-348, 2001) eine Rolle und zyklisches
Hispro erhöht
die durch Amphetamine (Kow, et al., Cyclo (his-pro) potentiates
the Reduction of Food Intake Induced by Amphetamine, Fenfluramine,
or Serotonin, Pharamcol Biochem Behav 38:365-369, 1991) induzierte
Verringerung der Nahrungsmittelaufnahme. In den letzten Untersuchungen
verringerte eine Diät-Fütterung
von Zink für
einen Monat das Körpergewicht
in 10 Monate alten genetisch diabetischen Wistar G-K-Ratten (1)
signifikant ohne die Wachstumsraten von jungen Ratten (2)
zu beeinflussen. Die Zunahme des Körpergewichts war in 8 Monate
alten mit 32% Sucrose gefütterten
C57BL.6J Mäusen
(3) ebenfalls verringert. Eine Diät-Fütterung
von ZC verringerte ebenfalls das Körpergewicht und die Wasser-
und Nahrungsmittelaufnahme in ob/ob Mäusen (Tabelle 1). Eine ZC Fütterung
von 12–18
Monate alten übergewichtigen
S-D-Ratten verringerte ebenfalls signifikant das Körpergewicht
von jenen Ratten (4) ohne dass das normale (Körper-)Gewicht
von 8 Monate alten normalen Sprague-Dawley Ratten (5)
beeinflusst wird. Die Einzelheiten von diesen Experimenten werden
unter der Überschrift "experimentelle Daten" hier nachfolgend
bereitgestellt.
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Die
Fettleibigkeit des Menschen ist durch eine Leptinresistenz (Caro,
et al., Decreased Cerebrospinal Fluid/Serum Leptin Ratio in Obesity:
A Possible Mechanisms for Leptin Resistance, Lancet 348:159-161,
1996; Van Heek, et al., Diet-Induced Obese Mice Develop Peripheral,
but not Central, Resistance to Leptin, J Clin. Invest. 99:385-390,
1997) charakterisiert. Eine Leptinresistenz kann sich in Menschen
während
des Alterungsprozesses entwickeln. Die Mechanismen der Signalweiterleitung
des Leptin-Rezeptors sind jedoch weitgehend unbekannt und es ist
kein Mittel zur Behandlung von menschlicher Fettleibigkeit zufriedenstellend,
und es ist kein Mittel für
die Behandlung oder Verhinderung bzw. Prävention einer Leptinresistenz
gegenwärtig
verfügbar.
Folglich sind neue Mittel, die mit geringen oder keinen offenkundigen
Nebenwirkungen wirksam sind höchst
wünschenswert
und ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass
ZC und/oder ZA durch Lindern der Leptinresistenz das Körpergewicht
verringert.
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Hintergrunduntersuchungen, die zur Entwicklung
eines neuen Anti-Fettleibigkeits-Mittels
führten:
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Da
Zink in die Genexpression, das Zellwachstum und die Zellteilung
(Faclchuk, et al., Role of Zinc in Cell Division of Euglena Gracilis,
J Cell Sci 17:57-78, 1975) einbezogen ist, wurde damit begonnen
die den Darm betreffende Absorption von Zink zu untersuchen. Es
wurde zum ersten Mal gezeigt, dass Prostaglandine (PGs) die den
Darm betreffende Absorption von Zink (Song, et al., The Role of
Prostaglandin E2 in Zinc Absorption in the Rat, Am J Physiol 234:E99-E105,
1978) reguliert. Anschließend
wurde gezeigt, dass AA (Song, et al., Effect of Oral Administration
of Arachidonic Acid an Prostaglandin and Zinc Metabolism in Plasma
and Small Intestine of the Rat, Pros Leuko Med 17:159-166, 1984),
Steroidhormone (Song, et al., Prostaglandin Interacts with Steroid
Sex Hormones in the Regulation of Intestinal Zinc Transport, Corp
Biochem Physiol 101 A:477-481, 1992), L-Histidin (Pham, et al.,
Factors Affecting Zinc Flux Rates of Rat Intestinal Segments Mounted
into Ussing Chambers, Biochem Arch 7:213-219, 1991) und CHP (Rosenthal,
et al. Effects of Arachidonic Acid and Cyclo (his-pro) an Zinc Transport
Across Small Intestine and Muscle Tissue, Life Sci 70:337-348, 2001)
die Zinkabsorption des Darmes und die Zinkaufnahme durch Muskelgewebe
beeinflussen. Andere berichteten, dass Zitronensäure Zink chelatiert und die
den Darm betreffende Absorption von Zink (Hurley, et al., Zinc Citrate,
Human Milk, and Acrodermatitis Enteropathica, The Lancet 1:677,
1979) stimuliert. Obwohl eine beträchtliche Anzahl von Artikeln über den
Zinkmetabolismus jährlich
veröffentlicht
wird, sind die Mechanismen der intestinalen Zinkabsorption noch
immer nicht eindeutig ermittelt bzw. begründet. Ursprünglich wurden PGs von der Prostata
(Von Euler, U. S., Zur Kenntnis der Pharmakologischen Wirkungen
von Nativsekreten und Extrakten Männlicher Accessorischer Geschlechtsdreisen,
Arch Exp Path Pharamak 175:78-84, 1934) und relativ hohe bzw. große Mengen
von Zink isoliert (Halstead, et al., A conspectus of Research of
Zinc Requirements of Man, J. Nutr 104:345-349, 1974), wobei Zitronensäure (Arver,
S., Zinc and Zinc Ligands in Human Seminal Plasma III. The Principal
Low Molecular Weight Zinc Ligand in Prostatic Secretion and Seminal Plasma,
Acta Physiol Scand 116:67-73, 1982), Testosteron (Belanger, et al.,
Comparison of Residual C-19 Steriod in Plasma, and Prostatic Tissues
of Human, Rat and Guinea Pig After Castration: Unique Importance
of Extra testicular Androgens in Men, J Steroid Biochem 32:695-698,
1989), und CHP (Pekary et al., High Concentrations of p-Glu-His-Pro-NH2
(Thyrotrophin-Releasing Hormone) Occur in Rat Prostate, Peptides 4:915-919,
1983) ebenfalls in der Prostata festgestellt wurden. Charakteristischerweise
weisen diabetische Patienten geringe Testosteronspiegel (Fushimi,
et al., Low Testosterone Levels in Diabetic Men and Animals: A Possible
Role in Testicular Impotence, Diabet Res Clin Pract 6:297-301, 1989) auf. Folglich
wird angenommen, dass alle diese Bestandteile den zellulären Zinkmetabolismus
synergistisch beeinflussen können,
und wobei diese Bestandteile in der Prostata die intestinale Zinkabsorption
stimulieren. Wie erwartet stimulierte der Prostataextrakt (PE) die
den Darm betreffende Absorption von Zink (Song, et al., Effects
of Animal Prostate Extract an Zinc Metabolism in Diabetic Rats,
Diabet Res 31:157-170, 1996) stark.
-
Da
bekannt ist, dass diabetische Tiere und Menschen an einer gestörten den
Darm betreffenden Zinkabsorption und niedrigen Zinkspiegeln im Plasma
leiden, wurden die Wirkungen von PE auf die klinischen Anzeichen
von mit Streptozotocin behandelten diabetischen Ratten untersucht.
(Song, et al., Intestinal zinc transport: Influence of streptozotocin-induced
diabetes, insulin and arachidonic acid. Life Sci 42:687-694, 1988;
Kinlaw, et al., Abnormal zinc metabolism in Type II diabetes mellitus.
Am J Med 75:273-77, 1983; Gochishan, et al., Intestinal transport
of zinc in the diabetic rat. Life Sci 32:1735-41, 1983; Johnson,
et al., Intestinal aborption and excretion of zinc in streptozotocin-diabetic
rats as affected by dietary zinc and Protein. J Nutr 115:1217-27, 1985;
Killrich, et al., 65Zn asorption in patients
with insulin-dependent diabetes mellitus assessed by whole-body
counting technique. Clin. Chim. Acta 189:13-18, 1990; Levine, et
al., Tissue zinc status of genetically diabetic and streptozotocin-induced
diabetic mice. Am J Clin Nutr 37:382-386, 1983; Chooi, et al., Influence
of age and sex an Plasma zinc levels in normal and diabetic individuals.
Nutr Metab 20:135-142, 1976; Song, et al., Effects of animal Prostate
extract an zinc metabolism in diabetic rats. Diabet Res 31:157-170,
1996). Eine Diät-Fütterung
von PE plus Zink verringerte sowohl die Blutglucosespiegel als auch
die Aufnahme von Wasser und Nahrungsmittelstoffen in mit Streptozotocin
behandelten diabetischen Ratten. Somit wurden Weichgel-Kapseln,
die 200 mg eines Prostatapulvers plus 20 mg Zink beinhalteten, hergestellt
und es wurden Typ 2 diabetische Patienten mit diesen Gel-Kapseln
für drei
Monate viermal täglich
behandelt. Jene Patienten, die 2–4 Gel-Kapseln/Tag für drei Monate erhielten,
zeigten einen signifikant verbesserten oralen Glucose-Toleranztest
(OGTT) ohne die Plasmaspiegel von Insulin zu erhöhen und verringertem Blut HbA1c- und Uringlucosespiegeln (Song, et al.,
Effects of animal prostate extract an zinc metabolism in diabetic
rats. Diabet Res 31:157-170, 1996). Diese Ergebnisse legen nahe,
dass PE die Insulinresistenz bessert. Obwohl in diesen Patienten
die auf Fettleibigkeit bezogenen Parameter nicht bestimmt wurden,
wird angenommen, dass jene die ein verbessertes OGTT und HbA1c-Spiegel
zeigten, ebenfalls eine verringerte Aufnahme von Wasser und Nahrungsmittel
und/oder eine verbesserte Weiterbearbeitung von Zuckern durchmachten,
was zu einer geringeren Ablagerung von Fett führt. Es wird angenommen, dass
mehrere Bestandteile in der Prostata, wie beispielsweise Zink, CHP
und AA synergistisch arbeiten, um die Aufnahme von Nahrungsmittel
und Wasser zu kontrollieren, wodurch folglich eine Kontrolle des
Körpergewichts
beeinflusst wird.
-
Bedeutung von Zink bei der Kontrolle von
Fettleibigkeit:
-
Zink
aktiviert die ß-Untereinheit
des Insulinrezeptors (Ezaki O: IIb group metal ions (Zn2+,
Cd2+, Hg2+) stimulate
glucose transport activity by post-insulin receptor kinase mechanism
in rat adipocytes. J Biol Chem 264:16118-16122, 1989; Tang, et al.,
Zinc has an insulin-like effect an glucose transport mediated by
phosphoinositol-3-kinase and AKT in 3 T#-L1 fibroblasts and adipocytes.
J Nutr 131:1414-1420, 2001). Ein Zinkmangel in Tieren und Menschen
führt zu
einer Hypoleptinämie,
wobei eine Ergänzung
mit Zink in Menschen die Synthese von Leptin erhöht (Mangian, et al., Zinc deficiency
suppresses plasma leptin concentration in rats. J Nutr. Biochem.
9:47-51. 1998; Mantzoro, et al., Zinc may regulate serum leptin
concentrations in humans. J Am Coll Nutr 17:270-275, 1998; Chen,
et al., Zinc may be mediator of leptin production in humans. Life
Sci 66:2143-2149, 2000). Zink wiederum verbessert eine durch Sucrose
induzierte Fettleibigkeit in Mäusen
und in Ratten (Chen, et al., Zinc-induced hyperleptinemia relates
to the amelioration of sucroseinduced obesity with zinc repletion.
Obes Res 8:525-529, 2000; Bock, et al. Mineral content of the diet
alters sucrose induced obesity in rats. Physiol Behav 57:659-668,
1995). Folglich wurde geschlossen, dass Zink eine bedeutende Rolle bei
der Synthese von Leptin spielt. Die Zinkspiegel im Plasma von fettleibigen
Tieren und Menschen sind geringer als jene in den nicht-fettleibigen
Gegenstücken
(Di Martino, et al., Relationship between zinc and obesity. J Med
24:177-183, 1993). Die Spiegel von Neuropeptid Y (NPY) der Hypophyse
sind in Ratten mit Zinkmangel erhöht (Lee, et al., Zinc deficiency
increases hypothalamic neuropeptide Y and neuropeptide Y mRNA levels and
does not block neuropeptide Y-induced
feeding in rats. J Nutr 128:1218-1223, 1998). Dies stützt weiterhin den
Schluss, dass geeignete eine Versorgung bzw. Nutriture mit Zink
benötigt
wird, um den Appetit zu kontrollieren und folglich eine Fettleibigkeit
zu steuern bzw. zu kontrollieren. Eine überschüssige Zinkergänzung kann jedoch
durch eine erhöhte
Genexpression und ein erhöhtes
Adipozytenwachstum (Taneja, et al., Excess bioavailability of zinc
may cause obesity in humans. Experientia 52:31-33, 1996) eine Fettleibigkeit
verschlimmern. Ebenfalls wird durch Zink die Lipogenese in Adipozyten
wirksam erhöht
(Chen, et al., Effects of zinc supplementation an the plasma glucose
level and insulin activity in genetically obese (ob/ob) mice. Biol
Trace Elem Res 61:303-311, 1998). Folglich wird angenommen, dass
bei der Kontrolle des Körpergewichts
sowohl in den Tieren als auch den Menschen eine balancierte Nutriture
bzw. Versorgung mit Zink sehr bedeutend ist.
-
Ohne
an irgendeine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass höchst wahrscheinlich
eine der Hauptursachen einer Fettleibigkeit in Menschen eine Leptinresistenz
ist, die durch eine gestörte
Leptin Signalweiterleitung (Scarpace, et al., Hypothalamic leptin
resistance is associated with impaired leptin signal transduction
in aged obese rats. Neuroscience 104:1111-1117, 2001) charakterisiert
ist. Folglich ist es sehr bedeutsam die Rolle von Zink bei dem durch
Leptin vermittelten Mechanismus der Signalweiterleitung zu verstehen. Ähnlich der
Stimulation einer Phosphorylierung des Insulinrezeptors durch Zink
wird angenommen, dass Zink eine Phosphorylierung des Leptinrezeptors
(LR) stimulieren kann, um einen Signalwandler und Aktivator der
Transkription (STAT3) zu aktivieren und um eine NPY Synthese in
Hirnzellen zu hemmen. (Ezaki O: IIb group metal ions (Zn2+, Cd2+, Hg2 +) stimulate glucose
transport activity by post-insulin receptor kinase mechanism in
rat adipocytes. J Biol Chem 264:16118-16122, 1989; Tang, et al,
Zinc has an insulin-like effect an glucose transport mediated by
phosphoinositol-3-kinase and AKT in 3 T#-L1 fibroblasts and adipocytes.
J Nutr 131:1414-1420, 2001).
-
CHP,
eine zyklische Form von L-Histidin und Prolin, stimuliert den den
Darm betreffenden Zinktransport und die zelluläre Zinkaufnahme (Rosenthal,
et al., Effects of arachidonic acid and cyclo(hispro) an zinc transport
across small intestine and muscle tissues. Life Sci. 70:337-348,
2001). Das im Plasma vorkommende Histidin-Prolin reiche Glycoprotein
beinhaltet ungewöhnliche
Tandems von Histidin-Prolin und liegt relativ reichlich im Plasma
vor. Dieses Glycoprotein spielt bei dem zellulären Prozess des Zinktransports
(Borza, et al., Histidin-proline-rich glycoprotein as plasma pH
sensor. J Biol Chem 273:5493-5499, 1998) ein Rolle. Obwohl CHP ein
Metabolit von Thyrotropin-Releasing-Hormon
(TRH) darstellt, kann CHP von unterschiedlichen biochemischen Quellen,
einschließlich
dem Histidin-Prolin reichen Glycoprotein (Morgan WT. Human serum histidine-proline-rich
glycoprotein. Biochim Biophys Acta 533:319-333, 1978) synthetisiert
werden. In zahlreichen Nahrungsmittelquellen kommen hohe Spiegel
von CHP vor und werden einfach in dem Darm ohne chemische/n oder
enzymatische/n Zerstörung
bzw. Abbau absorbiert (Hilton, et al., Food contains the bioactive peptide,
cyclo (his-pro). J Clin Endocrinol Metab 75:375-378, 1992; Mizuma,
et al., The bioactive peptide cylco (his-pro) may be absorbed following
ingestion of nutritional supplements that contain it. J Am coll
Nutr 15:175-179, 1996). Die Aufnahme von CHP verringert die Nahrungsmittelaufnahme
in Ratten und Menschen (Morley, et al., Histidyl-proline diketopiperazine
decreases food intake in rats. Brain Res. 210:475-478, 1981; Steiner,
et al., Histidyl proline diketopiperazine (cyclo [his- pro]) in
eating disorders. Neuropeptides 14:185-189, 1989). Sie verringert
spezifisch die Fettaufnahme und einen gewissen Grad einer Kohlenhydrataufnahme.
Interessanterweise liegen, verglichen zu schlanken normalen Ratten,
die CHP-Spiegel in den Gehirnen von fettleibigen Ratten erhöht vor (Prasad,
et al., A paradoxical elevation of brain cyclo (his-pro) levels
in hyperphargic obese Zucker rats. Brain Res 699:149-153, 1995).
Folglich wurde geschlossen, dass eine klare Beziehung zwischen dem
CHF-Metabolismus und dem Syndrom der Fettleibigkeit besteht. Obwohl
die Mechanismen nicht klar verstanden sind, wurde geschlossen, dass
CHP bei der Kontrolle der Sattheit bzw. des Sättigungsgefühls in dem Gehirn in Beziehung
steht. (Morley, et al., Histidyl-proline diketopiperazine decreases
food intake in rats. Brain Res. 210:475-478, 1981; Steiner, et al.,
Histidyl proline diketopiperazine (cyclo [his- pro]) in eating disorders.
Neuropeptides 14:185-189, 1989.) Es wird weiter angenommen, dass
CHP durch Zusammenwirken mit Serotonin und Fenfluramin, die als
Anti-Fettleibigkeits-Arzneimittel bekannt sind, die Nahrungsmittelaufnahme
verringert. (Kow, et al., Cyclo (his-pro) potentiates the reduction
of food intake induced by amphetamine, fenfluramine, or serotonin.
Pharamcol Biochem Behav 38:365-369, 1991) CHP liegt über den
gesamten menschlichen Körper
verteilt vor und ist in den meisten Protein beinhaltenden Nahrungsmitteln
vorhanden. (Prasad, et al., A paradoxical elevation of brain cyclo
(his-pro) levels in hyperphargic obese Zucker rats; Brain Res 699:149-153,
1995; Hilton, et al., Food contains the bioactive peptide, cyclo
(his-pro). J Clin Endocrinol Metab 75:375-378, 1992.) Weiterhin
verringert eine intraventrikuläre
Verabreichung von CHP eine Wasseraufnahme signifikant. (Ishihara,
et al., Intraventricular administration of cyclo (his-pro), metabolite
of thryrotrophin-releasing hormone (TRH), decreases water intake
in the rat. Proc Soc Exp Biol Med 178:623-628, 1985) Es wurde beobachtet,
dass Fettleibigkeit und erhöhte
Wasseraufnahme in bestimmten pathologischen Zuständen (66, 67) verbunden sind.
Folglich wird angenommen, dass eine Ergänzung von supraphysiologischen
Dosen von CHP bei der Kontrolle des Körpergewichts sehr wirksam sein
kann, indem die Nahrungsmittel und Wasseraufnahme verringert werden.
Es wurde jedoch noch keine systematische Untersuchung ausgeführt, die bestätigt, dass
CHP eine Fettleibigkeit verringert oder verhindert. Ein Gesichtspunkt
dieser Erfindung besteht darin, dass Zink plus CHP bei der Kontrolle
des Körpergewichts
wirksam sind.
-
Experimentelle Daten
-
Die
Fettleibigkeits-Aktivitäten
von ZA (nicht gemäß der Erfindung)
und/oder ZC wurden in fünf
unterschiedlichen Nagermodellen beobachtet: 1) durch Streptozotocin
induzierte diabetische Ratten (Typ 1 Modell), 2) ob/ob Mäuse (Typ
2 Diabetes mit Fettleibigkeit), 3) G-K-Ratten (Typ 2 Diabetes ohne
Fettleibigkeit), 4) alternde Ratten (fettleibig prä-diabetisch),
5) fettreich gefütterte
Ratten (durch Diät
induzierte Insulinresistenz und Gewichtszunahme) und 6) gealterte übergewichtige
S-D Ratten.
-
Vorläufige Daten
zeigten, dass Behandlungen mit ZA und/oder ZC in diesen Nagermodellen
die Wasser und Nahrungsmittelaufnahme signifikant verringern. Da
die meisten dieser verbesserten klinischen Symptome in Nagern Zeichen
einer verbesserten Gewichtskontrolle darstellen, können ZA
und/oder ZC in Tiermodellen eine Fettleibigkeit signifikant nach
unten regulieren. Ein Berichtigen der klinischen Merkmale einer
Fettleibigkeit in gealterten fettleibigen Ratten ahmt die Behandlung
bei Fettleibigkeit im Menschen nach. Da diese Nager schließlich eine
Fettleibigkeit während
des Alterungsprozesses entwickeln, weisen ZA und/oder ZC offenbar
ein gewaltiges Potential auf, um die Fettleibigkeit des Menschen,
die mit einer Leptinresistenz assoziiert vorliegt, zu behandeln.
-
Die
einzigartige Eigenschaft von ZA und/oder ZC besteht darin, dass
sie keine offenkundigen Nebenwirkungen zeigen, und es ist einfach
Patienten mit hoher Einwilligung bzw. Zustimmung zu behandeln. Folglich wurden
die Daten erzeugt, die für
eine Validierung erforderlich sind, dass ZA und/oder ZC neue Anti-Fettleibigkeits-/Übergewicht-Mittel
zur Verhinderung und Behandlung von Fettleibigkeit und Übergewicht
des Menschen sind.
-
Die
Ergebnisse der Experimente sind in den folgenden Abschnitten dargelegt.
Ein Verfahren der Varianzanalyse (ANOVA) wurde verwendet, wenn P-Werte
für mehrere
Testgruppen bestimmt werden. Der gepaarte t-Test wurde zum Vergleich
der Ergebnisse von nach der Behandlung mit jenen vor der Behandlung
verwendet. Die statistische Analyse wurde unter Verwendung von statistischer
Analysesoftware ausgeführt.
Ein P-Wert geringer als 0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen.
-
Experimentelle Ergebnisse zeigen, dass
CHP das Körpergewicht
verringert
-
Wurden
10 Monate alte G-K Ratten mit 10 mg/L Zink mit und ohne 1,0 mg/L
CHP für
3 Wochen behandelt, dann verringerten sich verglichen mit Kontrollen
die Körpergewichte
unter mit Zink alleine und mit Zink plus CHP behandelten Ratten
(
1) signifikant. Die Wachstumsraten von einen Monat
alten G-K Ratten wurden durch Behandlungen mit Zink oder Zink plus
CHP (
2) nicht beeinflusst. Eine Behandlung mit CHP
plus Zink verringerte ebenfalls eine Zunahme des Körpergewichts
in Mäusen
mit durch Sucrose induziertem Übergewicht
(
3) und in jungen ob/ob Mäusen (Tabelle 1). Gealterte
Sprague-Dawley Ratten, die über
500 g für Weibchen
und 800 g für
Männchen
wogen, verringerten das Körpergewicht
um mehr als 60 g/Monat (
4). Waren jedoch die Ratten
ungefähr
370 g für
Weibchen oder 600 g für
Männchen
schwer, dann wurde kein weiterer Verlust des Körpergewichts beobachtet. Außerdem verlieren
schlanke gealterte Ratten kein Körpergewicht
durch die Behandlung mit Zink plus CHP. Ohne an irgendeine Theorie
gebunden zu sein, wird angenommen, dass CHP plus Zink die "Leptinresistenz" verbessert, was
als der Hauptgrund von Übergewicht
und Fettleibigkeit angesehen wird oder eine gestörte Antwort auf ein Leptin-Signalisieren
bei dem Leptin-Rezeptor im Hypothalamus, die eine NPY Synthese (50)
verhindert. NPY bewirkt durch ein Erhöhen des Appetits und der Nahrungsmittelaufnahme
Fettleibigkeit. Obwohl die Mechanismen nicht klar sind, wurde beobachtet,
dass sowohl ZC als auch ZA das Körpergewicht
oder die Wachstumsrate in gealterten diabetischen G-K-Ratten, gealterten übergewichtigen
Sprague-Dawley Ratten, mit Sucrose gefütterten gealterten übergewichtigen C57B1/6J
Mäusen
(
1–
5,
Tabelle 1) verringern. Tabelle 1 Wirkungen von ansteigenden Dosen einer
Behandlung mit zyklischem Hispro (CHP) für 21 Tage auf die Körpergewichtszunahme,
Wasseraufnahme und Nahrungsmittelaufnahme
a.
CHPb (mg/L) | Gruppe | Körpergew.-zunahme (g) | Wasseraufnahme (ml/Kg/KG/Tag) | Nahrungsmit.- aufn.
(g/Kg KG/Tag |
0 | Schlank
ob/ob | 1,0 ± 0,9
3,5 ± 0,3 | 236,9 ± 43,8
179,6 ± 16,4 | 159,0 ± 8,5
119,6 ± 9,4 |
0,5 | Schlank
ob/ob | 1,5 ± 0,4
4,3 ± 0,8 | 267,1 ± 22,7
198,2 ± 13,5 | 171,7 ± 12,5
128,3 ± 7,8 |
1,0 | Schlank
ob/ob | 1,3 ± 0,5
2,3 ± 0,8* | 258,2 ± 21,8
160,4 ± 9,7 | 159,6 ± 7,3
110,6 ± 10,3 |
1,5 | Schlank
ob/ob | 2,2 ± 0,9
2,8 ± 0,9 | 302,5 ± 27,2
192,5 ± 16,8 | 180,6 ± 19,5
120,7 ± 10,4 |
- a Werte sind Durchschnitt ± SEM
- b Jede Behandlung bestand in einem gegebenen
Spiegel von CHP plus 10 mg/L Zink und 0,5 mg/L L-Histidin.
- c Jede Gruppe beinhaltete vier Mäuse.
- *p < 0,05 verglichen
zu 0 oder 0,5 mg CHP/L Gruppe in ob/ob Mäusen (ANOVA Mehrfachvergleich)
-
Hyperinsulinämie ist
einer der hauptsächlichen
pathologischen Zustände
einer Fettleibigkeit, da Insulin die Nahrungsmittelaufnahme und
die Lipid-Akkumulation in Fettgeweben stimuliert. Es wurde festgestellt, dass
ansteigende Dosen von CLIP die Insulinspiegel im Plasma von jungen
hyperinsulinämischen
diabetischen G-K Ratten verringerte. Es wird angenommen, dass verringerte
Plasmaspiegel von Insulin helfen das Körpergewicht zu verringern,
da Insulin die Fettdepots erhöht.
-
Beispiel 1: Wirkungen einer Langzeit ZC-Behandlung
auf Plasmaspiegel von Insulin in G-K Ratten
-
6
Monate alte G-K Ratten wurden mit DW, 10 mg/L Zink, 1,0 mg/L CLIP
oder 10 mg/L Zink plus 0,25, 0,5 oder 1,0 mg/L CLIP behandelt. Die
Plasmaspiegel von Insulin von mit einer niedrigen Dosis CLIP (0,25 mg(L)
plus 10 mg/L Zink behandelten G-K Ratten waren signifikant höher als
in Kontrollen (behandelt lediglich mit destilliertem Wasser).
-
Hohe
Dosen von CLIP verringerten jedoch die Plasmaspiegel von Insulin
(Tabelle 2). Tabelle 2 Plasmaspiegel von Insulin in 6 Monate
alten G-K Ratten, die mit verschiedenen Dosen von Zink und CHP behandelt
wurden
Spiegel
von Zink und CHP im Trinkwasser (mg/L) | Plasmaspiegel-Insulin (ng/MI) (Durchschnitt± SEM) | p-Werte*
verglichen nur zu DW | p-Werte*
verglichen nur zu CHP |
DW | 0,457 ± 0,025 | - | < 0,01 |
Zink
nur (10 mg/L) | 0,637 ± 0,048 | < 0,05 | < 0,05 |
CHP
nur (1,0 mg/L) | 0,907 ± 0,090 | < 0,01 | - |
Zink
plus CHP (10/0,25 mg/L) | 0,817 ± 0,167 | < 0,01 | NS |
Zink
plus CHP (10/0,5 mg/L) | 0,621 ± 0,079 | < 0,05 | < 0,05 |
Zink
plus CHP (10/1,0 mg/L) | 0,552 ± 0,092 | NS | < 0,01 |
- *t-Tests wurden verwendet, um die Werte
mit den mit lediglich DW und lediglich CHP behandelten Ratten zu vergleichen.
-
Anti-Hyperphagie Aktivitäten von
CHP
-
CHP
bewirkt eine verringerte Aufnahme von Nahrungsmittel (62, 63, 69-73).
Hyperphagie wird als der wichtigste Mitwirkende in einer sich entwickelnden
Fettleibigkeit angesehen. Eine Nahrungsmittelaufnahme von 10 Monate
alte G-K Ratten nahm mit einer ZC Behandlung ab, jedoch nicht von
1 Monat alten Ratten (6). Die Aufnahme von Sucrose
war ebenfalls in 32% verringert in mit Sucroselösung behandelten übergewichtigen
8 Monate alten C57B1/6J Mäusen
(7). Diese Daten weisen daraufhin, dass ZC Anti-Fettleibigkeits-Aktivitäten in gealterten
Ratten zeigt ohne junge Ratten zu beeinträchtigen.
-
Beispiel 2: ZA/ZC Behandlung senkt die
Nahrungsmittel- und Wasseraufnahme in fettleibigen ob/ob Mäusen (nicht
gemäß der Erfindung)
-
Acht
Wochen alte männliche
C57BL/6J fettleibige ob/ob Mäuse
und deren schlanken Wildtyp-Nachkommen wurden zufällig in
fünf Gruppen
aufgeteilt und mit den folgenden Spiegeln von AA im Trinkwasser
behandelt: (i) 0 mg AA/L, (ii) 10 mg/L AA (iii) 20 mg/L AA, (iv)
50 mg/L AA, (v) 100 mg/L AA. 10 mg Zink und 0,5 mg L-Histidin/L
wurden ebenfalls bei jedem vorstehend beschriebenen Spiegel von
AA eingeschlossen. Die Behandlungslösungen wurden durch frisch
hergestellte Lösungen
alle zwei Tage während
einer Behandlungsdauer von 2 Wochen ersetzt. Das Körpergewicht,
und die Nahrungsmittel- und
Wasseraufnahme wurden alle zwei Tage am Morgen, mit Beginn des ersten
Behandlungstages erfasst.
-
Die
Wasseraufnahme in fettleibigen Mäusen,
die mit 10, 50 oder 100 mg AA/L behandelt wurden, war signifikant
geringer als bei jenen, denen lediglich Zink und L-Histidin (p < 0,05) gegeben wurde.
Die Nahrungsmittelaufnahme in fettleibigen Mäusen, die mit 20 mg/L AA plus
Zink behandelt wurden, war signifikant geringer als jene, die lediglich
mit Zink und L-Histidin behandelt wurden (p > 0,05) (Tabelle 3). Bei schlanken Mäusen ergab
sich kein Behandlungseffekt auf die Wasser- und Nahrungsmittelaufnahme.
Ebenfalls ergab sich keine Wirkung der Behandlung auf das Körpergewicht
in entweder fettleibigen oder schlanken Mäusen. Tabelle 3 Wirkungen einer Arachidonsäure und
Zink-Behandlung für
14 Tage auf die Wasseraufnahme, Nahrungsmittelaufnahme und die Zunahme
des Körpergewichts
a.
AAb (mg/L) | Gruppec | Wasseraufnahme (ml/Kg/KG/Tag) | Nahrungsmit.-aufn.
(g/Kg KG/Tag | Körpergew.-zunahme (g) |
0 | Schlank
ob/ob | 221,1 ± 22,5
227,0 ± 13,2 | 135,7 ± 9,3
132,5 ± 10,1 | 0,8 ± 0,4
2,4 ± 0,1 |
10 | Schlank
ob/ob | 207,3 ± 22,6
215,9 ± 15,2 | 143,9 ± 13,2
126,5 ± 13,2 | 1,0 ± 0,2
2,3 ± 0,7 |
20 | Schlank
ob/ob | 211,6 ± 23,6
182,9 ± 12,4* | 129,9 ± 11,1
107,5 ± 9,0* | 0,6 ± 0,2
2,6 ± 0,4 |
50 | Schlank
ob/ob | 211,9 ± 21,5
188,7 ± 11,5* | 133,1 ± 9,5
114,4 ± 9,9 | 1,0 ± 0,3
2,4 ± 1,7 |
100 | Schlank
ob/ob | 216,1 ± 21,0
198,9 ± 15,3 | 130,0 ± 13,2
116,0 ± 12,0 | 0,6 ± 0,1
2,9 ± 0,5 |
- 1 Werte sind Durchschnitt ± SEM
- b Jede Behandlung bestand in einem gegebenen
Spiegel von AA plus 10 mg/L Zink und 0,5 mg/L L-Histidin.
- c Jede Gruppe beinhaltete fünf
Mäuse.
- *p < 0,05 verglichen
zur 0 mg/l Gruppe.
-
Anti-Polydipsie Aktivitäten von
CHP und Arachidonsäure:
-
Die
Wasseraufnahme in 10 Monate alten G-K-Ratten war verglichen zu destilliertem
Wasser (DW behandelten Ratten (p < 0,01)
(8) signifikant geringer, wenn sie mit Zink behandelt
wurden. Polydipsie ist häufig
mit Diabetes (69-73) und Fettleibigkeit (74, 75) assoziiert. Ähnlich zur
Körpergewichtskontrolle
wurde die Wasseraufnahme in 1,0 Monate alten Ratten durch eine Behandlung
mit Zn oder ZC nicht beeinflusst (verringert). Die Wasseraufnahme
war jedoch nicht unter normale Spiegel abgesenkt und gealterte Ratten
entwickelten keine Austrocknung. Obwohl in 8 Monate alten S-D Ratten
die Körpergewichtsänderungen
durch die Behandlung mit Zink oder ZC (5) geringfügig beeinflusst
wurden, waren die Wasseraufnahmen durch die Behandlung mit Zink
und ZC in S-D Ratten (9) signifikant verringert. Eine
Behandlung mit CHP plus Zink in ob/ob Mäusen verringert ebenfalls die
Wasseraufnahme (69-73, Tabelle 1). Diese Daten legen den Schluss nahe,
dass eine Behandlung mit CHP die Polydipsie in alten fettleibigen
Ratten verbessert ohne dass junge Ratten zu beeinträchtigt werden.
Die Wasseraufnahme war ebenfalls in gealterten G-K-Ratten verringert,
die mit ZA (10) behandelt wurden. Ähnlich einer
Behandlung mit CHP wurden die Wasserverbrauchsraten in diabetischen
Ratten (69-73) durch hohe Dosen von AA signifikant verringert. Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein, werden diese Daten so verstanden,
dass sowohl AA als auch CHP eine Körpergewichtskontrolle verbessern,
indem eine Polydipsie verringert wird oder Kontrollmechanismen der
Sattheit, die direkt oder indirekt mit dem Kontrollzentrum der Wasseraufnahme
in dem Hypothalamus (74, 75) in Beziehung stehen, was die Pathophysiologie
der Fettleibigkeit und Diabetes beeinflusst.
-
Beispiel 3: Wasseraufnahme in mit AA plus
Zink behandelten GK Ratten (nicht gemäß der Erfindung)
-
Einen
Monat alte G-K Ratten wurden mit entweder lediglich destilliertem
Wasser (DW), lediglich 10 mg/L Zink, lediglich 20 mg/L Zink oder
ansteigenden Spiegeln von AA (10, 20 oder 30 mg/L) plus 1,0 mg Zink und
0,5 mg L-Histidin/L für
2 Wochen behandelt. Die Wasseraufnahme war am meisten in Ratten
verringert, die mit entweder 20 oder 30 mg/L AA plus 10 mg/L Zink
behandelt wurden. Die Ratten, die entweder lediglich mit 10 mg/L
Zink oder 10 mg/L AA plus 10 mg/L Zink behandelt wurden, zeigten
ebenfalls eine signifikant verringerte Wasseraufnahme. (10).
Folglich war die Wasseraufnahme in Ratten unter allen Behandlungen
die Zink beinhalteten relativ zu mit DW behandelten Ratten verringert,
jedoch nicht zu der lediglich AA Behandlung.
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Beispiel 4: Langzeit Wirkungen einer ZC-Behandlung
auf die Wasseraufnahme in G-K Ratten
-
Es
wurden sechs Wochen alte G-K Ratten in sechs Gruppen von 5-10 Ratten
aufgeteilt und lediglich mit destilliertem Wasser (DW), lediglich
10 mg/L Zink, 1,0 mg/L CHP, 10 mg/L Zink plus 0,25, 0,5 oder 1,0
mg/L CHP für
zwei Wochen behandelt. Es wurde die Menge der Wasseraufnahme alle
2–3 Tage
erfasst. Die Wasseraufnahme in diabetischen G-K Ratten, die lediglich
mit 1,0 mg CHP/L (0,15 mg CHP(Kg KG/Tag) plus 10 mg/L Zink (1,5
mg Zink/Kg KG/Tag) behandelt wurden, war verglichen zu den Werten,
die von mit DW behandelten Ratten erhalten wurden, signifikant verringert.
-
Die Wirkungen von ZC und/oder ZA auf die
Wachstumsrate von Ratten und Mäusen
-
Obwohl
in gealterten diabetischen Ratten und Mäusen (1–10,
Tabelle 1) verringerte Körpergewichte
und Nahrungsmittel- und Wasseraufnahmen gezeigt wurden, war die
Körpergewichtzunahme
in 1,0 Monate alten G-K Ratten nicht beeinflusst (1).
Waren männliche
G-K Ratten 1,5 Monate alt oder wogen ungefähr 200 g, dann war jedoch die
Wachstumsrate von mit ZC behandelten signifikant verringert (11). Wurden
sowohl 3 Monate alte männliche
als auch weibliche G-K Ratten mit ZC für mehr als zwei Wochen behandelt
und unterblieb die Behandlung für
zwei weitere Wochen, dann zeigten ZC behandelte Ratten verglichen
zu lediglich mit Wasser (DW) oder Zink behandelten Ratten (12, 13)
eine verringerte Wachstumsrate. Es wird angenommen, dass CHP bei
der Aufrechterhaltung der Körpergewichtskontrolle
sogar nach Einstellung der Behandlung wirksam ist.
-
Beispiel 5: ZC Behandlung verringert Körpergewichtszunahme
in ob/ob Mäusen
-
ob/ob
und schlanke Mäuse
wurden zufällig
in vier Gruppen aufgeteilt und mit Trinkwasser behandelt, das entweder
0, 0,5, 1,0 oder 1,5 mg/CHP/L plus 10 mg Zink und 0,5 mg L-Histidin/L
beinhaltete. Das die Testsubstanzen beinhaltende Trinkwasser wurde
alle zwei Tage aus frisch hergestellten Lösungen hergestellt. Während des
Testens wurden nicht-nüchterne
Blutglucosekonzentrationen, Nahrungsmittel- und Wasseraufnahme und
das Körpergewicht
Morgens alle zwei Tage erfasst. Nicht-nüchterne Konzentrationen von
Plasmainsulin und durchschnittliche Dreistunden-Blutglucosekonzentrationen
wurden am Ende der dreiwöchigen Behandlungsdauer
bestimmt.
-
Die
Körpergewichtszunahme
war in ob/ob Mäusen,
die mit 1,0 mg CHP/L plus Zink und L-Histidin behandelt wurden relativ
zu jenen, denen lediglich Zink und L-Histidin (p < 0,05) ()Tabelle
1) gegeben wurde, signifikant verringert. Die Wasser- und Nahrungsmittelaufnahme
war in ob/ob Mäusen
am geringsten, die mit 1,0 mg CHP plus Zink und L-Histidin behandelt
wurden, wobei dieser Unterschied relative zu den anderen Behandlungsgruppen
(0, 0,5 oder 1,5 mg CHP/L) (Tabelle 1) nicht signifikant war.
-
Ohne
an irgendeine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass diese
Daten (1–13, Tabelle
1) die Schlussfolgerung stützen,
dass Zink und CHP bei der Kontrolle bzw. Regulierung der Glucosenutzung
und der Körpergewichtskontrolle
in altersbedingter Hyperinsulinämie
und Fettleibigkeit synergistisch wirksam sind.
-
Aus
diesen vorläufigen
Daten wurden einige Beobachtungen angestellt. Erstens, die Wachstumsrate von
jungen Ratten stieg an, wobei jedoch das Körpergewicht in alten Ratten
mit der ZC-Behandlung abnahm. Dies legt nahe, dass bestimmte metabolische
Faktoren durch die ZC Behandlung in gealterten fettleibigen Ratten
eingestellt werden, um ein normales Körpergewicht aufrechtzuerhalten,
und dass ein Konsum von ZC durch junge normale Subjekte sicher ist
und vorteilhaft sein kann.
-
Zweitens,
die Aufnahme von Wasser und Nahrungsmitteln war bei den Behandlungen
mit ZC ausnahmslos verringert. Da die Polydipsie und Polyphagie
Eigenschaften der Fettleibigkeit und des Diabetes darstellen, werden
durch ZA und ZC die klinischen Zeichen einer Fettleibigkeit deutlich
verbessert.
-
Drittens,
ZC verbesserte die orale Glucosetoleranz in gealterten übergewichtigen
prä-diabetischen und
genetisch diabetischen G-K Ratten und genetisch fettleibigen ob/ob
Mäusen
ohne junge normale Ratten zu beeinflussen. Da die Insulinspiegel
im Plasma mit den ZC Behandlungen verringert sind oder sich nicht änderten,
werden diese Daten so verstanden, dass ZC hauptsächlich die Glucosenutzung in
peripherem Gewebe als vielmehr eine Insulinsekretion stimuliert.
-
Viertens,
nüchterne
und nach dem Essen erhaltene Blutglucosespiegel wurden durch die
ZC Behandlungen in allen diabetischen und fettleibigen Tieren verringert
bzw. gesenkt. Diese Ergebnisse stützen den vorhergehenden Schluss,
dass ZC die Insulinwirkung auf die Leber und die Muskelgewebe stimuliert,
da mit Streptozotocin behandelte Ratten nicht mit einer Insulin-Sekretions-Stimulation
behandelt werden können.
-
Schließlich, optimale
Dosen von ZC sind abhängig
von dem Typ einer Behandlung und den Tiermodellen variabel. Die
am meisten wirksamen Dosen von ZC für eine akute Behandlung von übergewichtigen Säugetieren
sind fünfmal
höher als
die für
eine chronische Behandlung. Die ZC Dosen für fettsüchtige Säugetiere können bis zu dreimal so hoch
sein als für
nicht fettsüchtige
jedoch übergewichtige
Säugetiere.
Basierend auf der Körpermasse
der Schlanken, erfordern ob/ob Mäuse ähnliche
Dosen von AA oder CHP zu nicht-fettsüchtigen G-K Ratten bei der
Kontrolle von Blutglucosespiegeln.
-
Zusammengefaßt, es wurde
festgestellt, dass Zink und CHP die Glucosenutzung im Muskel und
Fettgeweben (69-73) synergistisch beeinflussen und das Körpergewicht
kontrollieren (1, 3–5, 11–13,
Tabelle 1), was möglicherweise
die Leptinresistenz im Hypothalamus verbessert. Zink stimuliert
sowohl die Insulinsynthese in Ratten (76) und die Leptinsynthese
im Menschen (77). Zink ist bekannt mit den durch den Insulinrezeptor
vermittelten Signalweiterleitungsmechanismen in Beziehung zu stehen,
um die Glucoseaufnahme in Muskelzellen und Adipozyten (39, 40) zu
erhöhen.
Die Fettleibigkeit des Menschen wird durch eine Leptinresistenz
im Hypothalamus charakterisiert. Es wurde festgestellt, dass alle
die Ratten und Mäuse,
die mit ZC behandelt wurden eine signifikant verringerte Wasseraufnahme
und Nahrungsmittelaufnahme (6–10)
aufwiesen, und dass alte Tiere Gewicht verloren (4)
und Gewichtszunahmen in durch Sucrose induzierten übergewichtigen
Mäusen
(3) verringerten. Dies stützt die Folgerung, dass ZC
starke Anti-Fettleibigkeits-Mittel darstellen. Obwohl die Mechanismen,
durch die ZC die Nahrungsmittel- und Wasseraufnahme durch Signalsysteme
des Hypothalamus kontrolliert im wesentlichen nicht untersucht sind,
stellt eine erhöhte
Nahrungsmittelaufnahme die Haupteigenschaft von Fettleibigkeit dar.
Folglich wird angenommen, dass eine ZC Behandlung das Körpergewicht
und die Nahrungsmittelaufnahme in gealterten übergewichtigen/fettleibigen
Ratten verringert und dass ZC ein hervorragendes Anti-Fettsucht-Mittel
zur Verhinderung und Behandlung von menschlicher Fettleibigkeit
und menschlichem Übergewicht
darstellt.
-
Herstellung von CHP beinhaltendem SPH
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst eine Behandlung mit CHP das Konsumieren eines Hydrolysats
von Sojabohnenprotein (SPH), wobei das SPH ein angereichertes Gemisch
von CHP und verschiedenen anderen Peptiden umfasst. Das SPH kann
alleine konsumiert werden oder einer Vielzahl von Nahrungsmitteln
zugegeben werden. Diese Nahrungsmittel umfassen, sind jedoch nicht
beschränkt
auf Protein-Shakes, Fleischersatz oder Energiestangen, Snacknahrungsmittel
und dergleichen. In einer anderen Ausführungsform wird Zink zu dem
das CHP beinhaltenden SPH zugegeben. Um die Menge von CHP in dem
SPH zu maximieren können
die folgenden Verfahren angewendet werden.
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Der
erste Schritt besteht in der Herstellung eines ein CHP beinhaltenden
Hydrolysats von Sojabohnenprotein (SPH). Dies wird durch eine Temperaturmanipulation
in zwei Verfahren (saure und alkalische Hydrolyse) zum Hydrolysieren
von Sojabohnenprotein ausgeführt.
-
Das
bevorzugte Verfahren zur Herstellung der Präparationen von SPH besteht darin
das Sojabohnenprotein in entweder einer sauren oder einer alkalischen
Lösung
zu hydrolysieren, gefolgt durch ein Erwärmen unter Rückfluss
in der Anwesenheit einer Alkohol/Carbonat-Lösung. In einer Ausführungsform
liegt die Alkohol-Carbonat-Lösung
als KHCO3/EtOH vor. Die Hydrolyse von Sojabohnenprotein
stellt ein einfaches Standardverfahren dar. Das ausführliche
Verfahren für
den Erhalt optimaler Mengen des Dipeptids L-Histidyl-Prolin kann durch den Fachmann
einfach durch die Techniken der vorliegenden Untersuchung bestimmt
werden. Eine zu starke Hydrolyse kann zu einem Verlust von Dipeptiden
führen
und wobei eine zu schwache Hydrolyse eine geringe Ausbeute von L-Histidyl-Prolin in
dem Hydrolysat von Sojabohnenprotein erzeugt.
-
Sobald
das Verfahren zum Erhalt der maximalen Menge von L-Histidyl-Prolin
bestimmt wurde, kann das Verfahren zum Umwandeln des Dipeptids zu
CHP einfach mit einer Ausbeute von mehr als 90% ausgeführt werden.
Es ist bekannt, dass höhere
Temperaturen höhere
Ausbeuten von CHP (78) erzeugen. Folglich kann die Dauer des Autoklavierens
und Erhitzens der Endpräparation
bei unterschiedlichen Temperaturen die Ausbeute von L-Histidyl-Prolin
Dipeptid und CHP beeinflussen. Es wird erwartet, dass unterschiedliche
Mengen von CHP bei unterschiedlich lange dauernden Autoklavierzyklen,
Heiztemperaturen und der Dauer eines Erhitzens des Endprodukts gesehen
werden. Beispielsweise können
die folgenden Parameter getestet werden, um die Menge von CHP in
dem SPH zu optimieren:
(Stunden) | Proteinprobe |
Schritt
1 | Hydrolyseverfahren | Saure Hydrolyse | Alkalische
Hydrolyse |
Schritt
2 | Länge d. Autoklavier. (Stunden) | 1 | 5 | 10 | 15 | 1 | 5 | 10 | 15 |
Schritt
3 | Heiztemperatur (°C) | 25 | 37 | 65 | 100 | 25 | 37 | 65 | 100 |
Schritt
4 | Länge des Heizens (Stunden) | 1 | 5 | 10 | 15 | 1 | 5 | 10 | 15 |
-
Beispielsweise
können
bei Verwendung des Verfahrens der sauren Hydrolyse die Proben für 5 Stunden
autoklaviert und anschließend
ei 100°C
für eine
Stunde erhitzt werden.
-
Unter
Verwendung von Standardverfahren der sauren und alkalischen Hydrolyse
und einem eingeführten
Verfahren, um L-Histidyl-Prolin zu CHP umzusetzen, werden verschiedene
Präparationen
von SPH, wie nachfolgend gezeigt, hergestellt.
-
Verfahren A: Sojabohnenprotein (SPH)-Hydrolysatherstellung
durch das Verfahren der sauren Hydrolyse
-
- 1. Es werden zehn ml von 8 N H2SO4 zu 1 g Sojabohnenprotein in einen 100 ml
Erlenmeyer-Kolben gegeben. Jeder Kolben wurde markiert und mit Baumwolle
abgedichtet.
- 2. Die Kolben wurden anschließend bei 15 Pfund (15 lbs)
für 1,
5, 10 15 Std. autoklaviert. Die körperliche Erscheinungsform
von jeder Probe wurde aufgezeichnet.
- 3. Nachdem der Vorgang des Autoklavierens beendet war, wurden
die Hydrolysate mit Bariumhydroxid neutralisiert. Um zu neutralisieren
wurden 10 ml einer 8 N H2SO4 einer
Gesamtmenge von 80,8 Gramm von Bariumhydroxid [Ba(OH)2-8H2O] zugegeben.
- 4. Das erhaltene voluminöse
Präzipitat
wurde durch Zentrifugation bei 1000x g für 15 Minuten entfernt, zweimal
mit 10 ml kochenden destillierten Wassers gewaschen und verworfen.
- 5. Die Endlösung
wurde bei 25, 37, 65 oder 100°C
für 1,
5, 10 oder 15 Stunden erhitzt
- 6. Der kombinierte Überstand
und das Waschwasser wurden anschließend auf ein 50 ml Gesamtvolumen gebracht.
Diese Präzipitation
wurde anschließend
verwendet, um das L-Histidyl-Prolin
Dipeptid in dem SPH zu CHP umzusetzen.
-
Verfahren B: Sojabohnenprotein (SPH)-Hydrolysatherstellung
durch ein alkalisches Hydrolyseverfahren
-
- 1. 1 g von Sojabohnenprotein wurde einem 100
ml Erlenmeyer-Kolben zugegeben, gefolgt durch die Zugabe von 10
ml kochenden Wassers und 12,72 Gramm Ba(OH)2-8H2O. Jeder Kolben wurde dann markiert und
mit Baumwolle verdichtet.
- 2. Die Kolben wurden während
des Vermischens behutsam erwärmt,
um das meiste des Ba(OH)2 zu lösen und
wurden bei 15 Pfund (15 lbs) für
1, 5, 10 oder Std. autoklaviert. Die körperliche Erscheinungsform
jeder Probe wurde aufgezeichnet.
- 3. Die Hydrolysate wurden unter Verwendung von 16 N H2SO4 auf einen pH-Wert
von 10 gebracht. Für
die schließliche
Neutralisation auf einen pH-Wert von 7,0 wurde eine 1,0 N H2SO4 Lösung verwendet.
- 4. Das erhaltene voluminöse
Präzipitat
wurde durch Zentrifugation bei 1000x g für 15 Minuten entfernt, zweimal
mit 10 ml kochendem destilliertem Wasser gewaschen und verworfen.
- 5. Die Endlösung
wurde bei 25, 37, 65 und 100°C
für 1,
5, 10 oder 15 Stunden erhitzt.
- 6. Der kombinierte Überstand
und das Waschwasser wurden dann auf 50 ml Gesamtvolumen gebracht. Diese
Präzipitation
wurde dann verwendet, um das L-Histidyl-Prolin Dipeptid in dem SPH zu CHP umzusetzen.
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Verfahren C: Chemische Synthese von zyklischem
Hispro (CHP) aus dem Hydrolysat von Sojabohnenprotein (SPH)
-
Der
Endschritt der Herstellung von CHP wird durch Erwärmen unter
Rückfluss
der bevorzugten Präparation
von SPH in der Gegenwart von EtOH/KHCO3 ausgeführt. Die
bevorzugte SPH Präparation,
die von entweder dem sauren oder alkalischen Hydrolyseverfahren
(Verfahren A oder B) erhalten wurde, kann basierend auf dem CHP-Gehalt als ein Ausgangsmaterial
verwendet werden. Die Konzentration von CHP wird durch ein Radioimmunoassay
(RIA)-Verfahren unter Verwendung eines RIA-Kits bestimmt, der durch
American Peptide Co. (Sunnyvale, CA) geliefert werden kann. Die
Ausbeute von CHP, das durch Erwärmen
unter Rückfluss von
L-Histidyl-Prolin erhalten wird, das durch ein Hydrolyseverfahren
hergestellt wurde, ist größer als
90%. Die bevorzugte Präparation
von SPH mit dem Hydrolyseverfahren beinhaltet wesentliche Mengen
von L-Histidyl-Prolin, und ein Erwärmen unter Rückfluss
von diesem SPH wird die höchste
Menge von CHP in dem SPH ergeben. Folglich gestatten die Ergebnisse
des Verfahrens einer chemischen Synthese von CHP aus SPH, das durch
Hydrolyseverfahren hergestellt wurde, die Herstellung der maximalen
Mengen von CHP in dem Hydrolysat. Falls irgendeine der vorstehend
beschriebenen Proteinhydrolysat-Präparationen nahezu die gleiche Menge
von CHP aufweisen sollte, die durch die Rückflussmethode hergestellt
wurde, dann kann die Präparation
von SPH, die die höchste
Menge von CHP beinhaltet ohne unter Rückfluss erwärmt zu werden zur Kommerzialisierung
verwendet werden.