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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen brennstoffgeschmierten Gleitmechanismus
und insbesondere einen Gleitmechanismus für z. B. eine Automobilbrennstoffsystemkomponente,
wie ein Brennstoffeinspritzventil oder eine Hochdruckkraftstoffpumpe,
die Gleitkomponenten aufweisen, die in Anwesenheit von Brennstoff
relativ zueinander gleitfähig
sind.
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Ein
Brennstoffsystem umfasst eine Vielzahl an Komponenten wie ein Brennstoffeinspritzventil
und eine Hochdruckbrennstoffpumpe, die Teilbereiche aufweisen, die
in Anwesenheit von Brennstoff relativ zueinander gleitfähig sind.
Diese gleitenden Teilbereiche sind im Allgemeinen aus martensitischem
rostfreiem Stahl gebildet und sind anfällig für anormalen Verschleiß aufgrund
von Brennstoffkorrosion. Um solchem unnormalem Verschleiß vorzubeugen,
wird in der
japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 7-063135 vorgeschlagen, harte, dünne Beschichtungsfilme aus
Chromnitrid (CrN) oder Titannitrid (TiN) auf den entsprechenden
Gleitkomponenten eines Brennstoffeinspritzventils zu bilden.
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Darüber hinaus
gab es zunehmend Erwartungen im Hinblick auf Biobrennstoff, da in
letzter Zeit Bewusstsein für
die Erschöpfung
fossiler Brennstoffe und Umweltprobleme, die aus der Selbstemission
und CO2-Emission resultieren, entstand.
Die Biobrennstoffe stammen aus Ackerfrüchten (wie Rapssamen, Sojabohnen
und Zuckerrohr), landwirtschaftlichen Abfällen (wie Stroh und Spreu)
und anderen Biomassequellen und sind für ihre geringen Gesundheits-
und Umweltbelastungen bekannt.
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Für Benzinmotoren
finden Alkoholbrennstoffe, die durch Vermischen von Benzin mit z.
B. aus Zuckerrohr oder Cassava abstammendem Ethanol hergestellt
werden, bereits praktische Verwendung. Sogenanntes "E3" (Gasohol aus 3%
Ethanol und 97% Benzin) und "E10" (Gasohol aus 10%
Ethanol und 90% Benzin) entwickeln sich in Richtung praktischer
Verwendung in Nordamerika usw. und die praktische Verwendung von "E85" und "E95" (Gasohol mit höheren Ethanolgehalten)
ist in der Prüfung.
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Für Dieselmotoren
sind Mischungen von Fettsäuremethylestern
(abgekürzt "FAME") aus pflanzlichen Ölen oder überschüssigen essbaren Ölen geeignet.
Die FAME-Mischung hat einen Schwefelgehalt, der niedriger als der
von Leichtöl
ist und es wird erwartet, dass sie als umweltbewusstes Brennstoffmaterial
geeignet ist. Zusätzlich
wurde bewiesen, dass die FAME-Mischung eine genauso hohe Laufleistung
pro Mengeneinheit erlaubt wie Leichtöl.
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Ebenso
wird die Umwandlung von natürlichem
Gas in flüssige
Kohlenwasserstoffe zum Erhalt der sogenannten "GTL (Gas-zu-flüssig)-Produkte" als Alternative
zu fossilen Brennstoffen für
Dieselmotoren vorgeschlagen. Das GTL-Produkt enthält keinen
Schwefel und keine aromatischen Verbindungen und es wird erwartet,
dass es ein ebenso sauberes Brennstoffmaterial ist wie LNG (flüssiges natürliches
Gas).
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Die
Erfindung betrifft einen Brennstoff-geschmierten Gleitmechanismus.
Solch ein Mechanismus ist bekannt aus
US 6,543,394 B2 . Dieses Dokument beschreibt
ein Viertaktbrennstoffgeschmiertes Verbrennungsmotorsystem, das
für ein
Fahrzeug geeignet ist, das einen Brennstofftank, der Brennstoff
in einem von dem Motor entfernten Bereich enthält, einen ersten Flüssigkeitsweg
zum Transportieren von Brennstoff zu dem Schmiersystem des Motors
und einen zweiten Flüssigkeitsweg
zum Transportieren von Brennstoff zu dem besagten Verbrennungssystem
des Motors aufweist. Auf diese Weise dient der Brennstoff des Motors
als Gleitmittel bzw. Schmiermittel und als Verbrennungsmittel. Bestimmte
lasttragende Oberflächen
des Motors können ein
hartes Material enthalten, das auf Boriden, Carbiden und Nitriden,
einem extrem harten Stahl, einem selbstschmierenden Material oder
einer diamantartigen Beschichtung basiert. Der Brennstoff bzw. Kraftstoff
kann einer der folgenden sein: verflüssigtes Erdölgas, Biodiesel, natürliches
Gas, Biogas, Methanol, Fischer-Tropsch-Kraftstoff, Ethanol, n-Penten,
Hexan, n-Heptan, Isooctan, oder Wasserstoff. Auch können Additive
wie Molybdändisulfid,
Graphit, Öl
aus Sojabohnen, Canola-Öl,
Polytetrafluorethylen (PTFE), Zinkdialkyldithiophosphat, Polyalphaolefin,
zweibasige organische Ester oder Mineralöl dem Brennstoff bzw. Kraftstoff zugegeben
werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
oben vorgeschlagene Beschichtungstechnik war ursprünglich vorgesehen
für den
Schutz der Gleitkomponenten des Brennstoffeinspritzventils vor anormalem
Verschleiß in
Alkohol oder brennstoff. Wenn das vorgeschlagene Brennstoffeinspritzventil
verwendet wird, um Alkoholbrennstoff oder Gasbrennstoff einzuspritzen,
können
die CrN- oder TiN-beschichteten Gleitkomponenten vor anormalem Verschleiß geschützt werden,
zeigen aber keine ausreichende Niedrigreibungscharakteristik. Wenn
das vorgeschlagene Brennstoffeinspritzventil dazu verwendet wird,
Benzin, Leichtöl,
Biodieselkraftstoff oder GTL-Kraftstoff einzuspritzen, können die
CrN- oder TiN-beschichteten Gleitkomponenten nicht immer Niedrigreibungscharakteristiken
und Korrosions/Verschleißresistenz
zeigen. Es ist daher wünschenswert,
dass die Gleitkomponenten der Kraftstoffsystemkomponente nicht nur
mit hoher Korrosions/Verschleißresistenz
bereitgestellt werden, sondern auch ausreichende Niedrigreibungscharakteristiken
in Anwesenheit von Benzin, Leichtöl, Alkoholkraftstoff, Biodieselkraftstoff
oder GTL-Kraftstoff aufweisen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kraftstoff-geschmierten
Gleitmechanismus bereitzustellen, der gleitende Komponenten hat,
die relativ zueinander gleitfähig
sind, so dass sie exzellente Niedrigreibungscharakteristiken und
Korrosions/Verschleißresistenz
zeigen, wenn sie Benzin, Leichtöl,
Alkoholkraftstoff, Biodieselkraftstoff oder GTL-Kraftstoff ausgesetzt werden, und dass,
wenn sie in einer Kraftstoffsystemkomponente verwendet werden, sie
es der Kraftstoffsystemkomponente ermöglichen, ihre Haltbarkeit, Zuverlässigkeit
und Tauglichkeit zu erhöhen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale aus Anspruch
1 erreicht. Die abhängigen
Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Die
anderen Aufgaben und Merkmale der Erfindung können anhand der folgenden Beschreibung
verstanden werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist
eine Schnittansicht eines Brennstoffeinspritzventils entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1B ist
eine vergrößerte Ansicht
der eingekreisten Komponente aus 1A.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer SRV-Testeinheit.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail beschrieben. In
der folgenden Beschreibung sind alle Prozentangaben (%) Masseprozent,
sofern nicht anders angegeben.
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Ein
Gleitmechanismus entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung (im Folgenden als "Gleitmechanismus" bezeichnet) umfasst
ein Paar von Gleitkomponenten, die gleitende Bereiche aufweisen,
die relativ zueinander in Anwesenheit von Brennstoff gleiten. Obwohl
der Gleitmechanismus auf viele Brennstoffsystemkomponenten angewendet
werden kann, wie ein Brennstoffeinspritzventil (auch "Nadelventil" genannt), das als
Gleitkomponenten eine Nadel, eine Nadelführung, eine Düse und ein
Gehäuse
aufweist und eine Hochdruckbrennstoffpumpe aufweist, die als Gleitkomponenten
einen Nockenring, einen Kolben, ein Einlassventil und ein Gehäuse aufweist,
bezieht sich die folgende beispielhafte Ausführungsform insbesondere auf
ein Nadelventil 1.
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[Gleitkomponenten]
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Wie
in 1A und 1B gezeigt,
hat das Nadelventil 1 ein Ventilgehäuse 2, Nadel 3 ist
in das Zentrum des Ventilgehäuses
so eingesetzt, dass sie eine Hin- und Herbewegung ausführt, Nadelführung 4 ist
auf der Seite der Spitze des Ventilgehäuses 2 angeordnet,
um die Hin- und Herbewegung der Nadel 3 zu führen, und
Düse 5 ist
an dem Ende der Spitze des Ventilgehäuses 2 angeordnet,
um Nadel 3 aufzunehmen. Nadel 3 stellt den Gleitkontakt
mit der Nadelführung 4 während der
Brennstoffeinspritzkontrolle her und wird während des Anhaltens der Brennstoffeinspritzung
gegen die Ausflussöffnung
der Düse 5 gepresst.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der äußere zylindrische
Bereich (als ein Gleitbereich) der Nadel 3 mit einer harten
Kohlenstoffbeschichtung beschichtet. Alternativ ist es auch möglich, die
harte Kohlenstoffbeschichtung auf den inneren zylindrischen Bereich
(als einen Gleitbereich) der Nadelführung 4 und den Ausflussöffnungsbereich
(als ein Gleitbereich) der Düse 5 aufzubringen,
anstatt die harte Kohlenstoffbeschichtung auf den äußeren zylindrischen
Bereich der Nadel 3 aufzubringen, oder es ist möglich, die
harten Kohlenstoffbe schichtungen auf den äußeren zylindrischen Bereich
der Nadel 3, den inneren umlaufenden Bereich der Nadelführung 4 und
die Auslassöffnung
der Düse 5 aufzubringen.
Um es zusammenzufassen, wird eine dünne Beschichtung aus hartem
Kohlenstoff gebildet, die mindestens einen der zwei gegenüberliegenden
Gleitbereiche der Nadel 3, der Nadelführung 4 und der Düse 5 bedeckt.
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Die
harte Kohlenstoffbeschichtung ist aus einem amorphen Kohlenstoffmaterial
gebildet, wie einem diamantartigen Kohlenstoff-(DLC)-Material. Spezifische
Beispiele für
DLC-Materialien
umfassen wasserstofffreien amorphen Kohlenstoff (a-C), wasserstoffhaltigen
amorphen Kohlenstoff (a-C:H) und/oder Metallcarbid oder Metallkohlenstoff
(MeC), das als ein Teil ein Metallelement aus Titan (Ti) oder Molybdän (Mo) enthält.
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Der
Reibungskoeffizient zwischen zwei gegenüberliegenden Gleitbereichen
steigt mit dem Wasserstoffgehalt der harten Kohlenstoffbeschichtung
an. Der Wasserstoffgehalt der harten Kohlenstoffbeschichtung wird
daher bevorzugt in einen Bereich von 30 Atom-% oder weniger, bevorzugter
20 Atom-% oder weniger, und noch bevorzugter 10 Atom-% oder weniger
und noch bevorzugter 5 Atom-% oder weniger und am meisten bevorzugt
0,5 Atom-% oder weniger gehalten, um für die harte Kohlenstoffbeschichtung
einen niedrigen Reibungskoeffizienten und stabile Gleitcharakteristiken
in Anwesenheit von Brennstoff zu erzielen.
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Solch
eine harte Kohlenstoffbeschichtung mit niedrigem Wasserstoffgehalt
kann durch Dampfabscheidung aus der Gasphase (PVD) gebildet werden,
oder durch einen plasmachemischen Dampfabscheidungsprozess (PVD).
Um den Wasserstoffgehalt der harten Kohlenstoffbeschichtung effizient
zu senken, wird die harte Kohlenstoffbeschichtung wünschenswerterweise
durch Dampfabscheidung aus der Gasphase gebildet, wie Besputtern
oder Io nenbogenplattieren, wobei die Beschichtungsatmosphäre im Wesentlichen
weder Wasserstoff noch wasserstoffhaltige Verbindungen enthält. Vor
der Bildung der harten Kohlenstoffbeschichtungen kann es erstrebenswert
sein, den Reaktionskessel und Grundstoff-transportierende Halterungen
zu härten
und die nichtbeschichteten Gleitbereiche (Basisbereiche) der Nadel 3,
Nadelführung 4 und
Düse 5 zu
reinigen.
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Die
Gleitbereiche (Basisstoffbereiche) der Nadel 3, Nadelführung 4 und
Düse 5 werden
aus irgendeinem metallischen Material gebildet wie einem Stahlmaterial
oder einem Aluminiumlegierungsmaterial. In Abhängigkeit der Verwendung des
Gleitmechanismus können
die Gleitbereiche aus einem harzartigen Material gebildet sein.
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[Brennstoff bzw. Kraftstoff]
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Der
Brennstoff ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Benzin, Leichtöl, Alkoholbrennstoff, Biodieselbrennstoff
und GTL-Brennstoff.
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Benzin
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Das
Benzin enthält
bevorzugt einen Ether als Gleitverbesserer.
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Als
die Gleitung verbessernder Ether können sauerstoffhaltige organische
Verbindungen verwendet werden, die eine oder mehrere Etherbindungen
in dem Molekül
aufweisen wie in dem folgenden Ausdruck angegeben: R1-(O-R2)n, wobei R1 und R2 Kohlenwasserstoffgruppen
darstellen, wie Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Cycloalkylgruppen,
Alkylcycloalkylgruppen, Arylgruppen, Alkylarylgruppen oder Arylalkylgruppen,
die eine oder mehrere Bindungen (Gruppen) ausgewählt aus Hydroxyl, Carboxyl,
Carbonyl, Ester und Ether haben, und die ein Element oder Elemente
außer
Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff enthalten können, wie Halogene
(z. B. Fluor und Chlor), Stickstoff, Schwe fel, Phosphor, Bor und
Metalle; und n eine ganze Zahl von 1 bis 40, bevorzugt 1 bis 6,
bevorzugter 1 bis 4 ist.
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Die
Kohlenstoffanzahl jeder Kohlenwasserstoffgruppe R1,
R2 ist vorzugsweise nicht beschränkt und
ist bevorzugt 1 bis 40, bevorzugter 2 bis 30 und noch bevorzugter
3 bis 20.
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Beispiele
für Alkylgruppen,
die als die Gleitung des Benzins verbessernder Ether geeignet sind,
sind geradkettige oder verzweigte C1-C40-Alkylgruppen (einschließlich aller
möglichen
isomeren Gruppen), wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl,
Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl,
Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl, Isosyl, Heneicosyl,
Docosyl, Trocosyl und Tetracosyl. Von diesen Alkylgruppen sind C2-C30-Alkylgruppen
bevorzugt und C3-C20-Alkylgruppen
bevorzugter.
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Beispiele
für Alkenylgruppen,
die als den die Gleitung des Benzins verbessernder Ether geeignet
sind, sind geradkettige oder verzweigte C2-C40-Alkylgruppen (einschließlich aller
möglichen
isomeren Gruppen), wie Vinyl, Propenyl, Butenyl, Pentenyl, Hexenyl,
Heptenyl, Octenyl, Nonenyl, Decenyl, Undecenyl, Dodecenyl, Tridecenyl,
Tetradecenyl, Pentadecenyl, Hexadecenyl, Heptadecenyl, Octadecenyl,
Nonadecenyl, Icosenyl, Heneicosenyl, Docosenyl, Tricosenyl und Tetracosenyl.
Von diesen Alkenylgruppen sind C2-C30-Alkenylgruppen bevorzugt und C3-C20-Alkenylgruppen bevorzugter.
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Beispiele
für Cycloalkylgruppen,
die als die Gleitung des Benzins verbessernder Ether geeignet sind, sind
C3-C90-Cycloalkylgruppen
wie Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl. Von diesen
Cycloalkylgruppen sind C3-C20-Cycloalkylgruppen
bevorzugt, und C5-C8-Cycloalkylgruppen
bevorzugter.
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Beispiele
für Alkylcycloalkylgruppen,
die als die Gleitung des Benzins verbessernder Ether geeignet sind,
sind C4-C40-Alkylcycloalkylgruppen
(einschließlich
aller möglichen
isomeren Gruppen), wie Methylcyclopentyl, Dimethylcyclopentyl, Ethylmethylcyclopentyl,
Diethylcyclopentyl, Methylcyclohexyl, Dimethylcyclohexyl, Ethylmethylcyclohexyl,
Diethylcyclohexyl, Methylcycloheptyl, Dimethylcycloheptyl, Ethylmethylcycloheptyl und
Diethylcycloheptyl. Von diesen Alkylcycloalkylgruppen sind C5-C20-Alkylcycloalkylgruppen
bevorzugt und C6-C12-Alkylcycloalkylgruppen
bevorzugter.
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Beispiele
für die
Arylgruppen, die als die Gleitung des Benzins verbessernder Ether
geeignet sind, sind C6-C20-Arylgruppen, bevorzugt
C6-C10, wie Phenyl
und Naphthyl.
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Beispiele
für die
Alkylarylgruppen, die als die Gleitung des Benzins verbessernder
Ether geeignet sind, sind C7-C40-Alkylarylgruppen
(einschließlich
aller möglichen
isomeren Gruppen), wie monosubstituierte Arylgruppen, z. B. Tolyl,
Ethylphenyl, Propylphenyl, Butylphenyl, Pentylphenyl, Hexylphenyl,
Heptylphenyl, Octylphenyl, Nonylphenyl, Decylphenyl, Undecylphenyl
und Dodecylphenyl, und polysubstituierte Arylgruppen (d. h. Arylgruppen,
die zwei oder mehrere gleiche oder unterschiedliche Substituenten
aufweisen, die ausgewählt sind
aus Alkyl, Aryl, Alkylaryl und Arlyalkylgruppen), z. B. Xylyl, Diethylphenyl,
Dipropylphenyl, 2-Methyl-6-tert.-butylphenyl,
2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenyl und 2,6-Di-tert.-butyl-4-(3,5-di-tert.-butyl-4-benzyl)phenyl.
Von diesen Alkylarylgruppen sind C7-C20-Alkylarylgruppen bevorzugt und C7-C12-Alkylarylgruppen bevorzugter.
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Beispiele
für die
Arylalkylgruppen, die als die Gleitung des Benzins verbessernder
Ether geeignet sind, sind C7-C40-Arylalkylgruppen
(einschließlich
aller möglichen
isomeren Gruppen) wie Benzyl, Phenylethyl, Phenylpropyl, Phenylbutyl,
Phenylpentyl und Phenylhexyl. Von diesen Arylalkylgruppen sind C7-C20-Arylalkylgruppen
bevorzugt und C7-C12-Arylalkylgruppen
bevorzugter.
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Ganz
besonders kann der die Gleitung des Benzins verbessernde Ether ausgewählt werden
aus gesättigten
und ungesättigten
aliphatischen Ethern, aromatischen Ethern, cyclischen Ethern und
Mischungen davon.
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Spezifische
Beispiele für
die gesättigten
oder ungesättigten
aliphatischen Ether, die als die Gleitung des Benzins verbessernder
Ether geeignet sind, sind gesättigte
oder ungesättigte
aliphatische C1-C40-Monoether
(einschließlich
aller möglichen
Isomere) wie Dimethylether, Diethylether, Di-n-propylether, Diisopropylether,
Di-n-butylether, Diisobutylether, Di-n-amylether, Diisoamylether, Dihexylether,
Diheptylether, Dioctylether, Dinonylether, Didecylether, Diundecylether,
Didodecylether, Ditridecylether, Ditetradecylether, Dipentadecylether,
Dihexadecylether, Diheptadecylether, Dioctadecylether, Dinonadecylether,
Dieicosylether, Methylethylether, Methyl-n-propylether, Methylisopropylether,
Methyl-n-butylether,
Methylisobutylether, Methyl-tert.-butylether, Methyl-n-amylether,
Methylisoamylether, Ethyl-n-propylether, Ethylisopropylether, Ethyl-n-butylether, Ethylisobutylether,
Ethyl-tert.-butylether, Ethyl-n-amylether, Ethylisoamylether, Divinylether,
Diallylether, Methylvinylether, Methylallylether, Ethylvinylether
und Ethylallylether.
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Spezifische
Beispiele für
die aromatischen Ether, die als die Gleitung des Benzins verbessernder Ether
geeignet sind, sind Anisol, Phenetol, Phenylether, Benzylether,
Benzylphenylether, α-Naphthylether, β-Naphthylether,
Polyphenylether und Perfluoroether. Diese aromatischen Etherverbindungen
können
jeweils eine oder mehrere gesättigte
oder ungesättigte,
geradkettige oder verzweigte aliphatische Substituentengruppen in
jeder Position aufweisen und liegen bei normalen Gebrauchsbe dingungen
bevorzugt in flüssiger
Form vor, insbesondere bei Raumtemperaturen.
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Spezifische
Beispiele für
die cyclischen Etherverbindungen, die als die Gleitung des Benzins
verbessernder Ether geeignet sind, sind cyclische C2-C40-Ether wie Ethylenoxid, Propylenoxid, Trimethylenoxid,
Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran, Dioxan und Glycidylether. Diese
cyclischen Etherverbindungen können
jeweils einen oder mehrere Substituenten haben, die ausgewählt sind
aus gesättigten
oder ungesättigten
aliphatischen Gruppen, carbocyclischen Gruppen und gesättigten
oder ungesättigten
aliphatischen carbocyclischen Gruppen in jeder Position.
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Von
den oben genannten Etherverbindungen ist es wünschenswert, Methyltertiärbutylether
(MTBE) und/oder Ethyltertiärbutylether
als Gleitverbesserer zu verwenden, um eine gute Startfähigkeit
und hohe Oktanzahl zu erzielen. Um die Umweltprobleme anzusprechen,
wie den Aufbau von NOx, liegt die Menge an Methyltertiärbutylether
(MTBE) und/oder Ethyltertiärbutylether,
die zugefügt
wird, allgemein bei 7% oder weniger, basierend auf der Gesamtmasse
des Benzins.
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Leichtöl
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Das
Leichtöl
hat bevorzugt einen Schwefelgehalt von 500 ppm oder weniger, bevorzugter
50 ppm oder weniger, um die Menge an Feststoffen (PM) im Abgas zu
reduzieren.
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Darüber hinaus
enthält
das Leichtöl
bevorzugt mindestens einen die Gleitung verbessernden Fettester und/oder
ein aliphatisches Amin als Gleitverbesserer.
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Als
die Gleitung verbessernder Fettester und aliphatisches Amin können Fettsäureester
und aliphatische Amine verwendet werden, die geradkettige oder verzweigte
Kohlenwasserstoffketten aufweisen, aufweisen, bevorzugt geradkettige
oder verzweigte C8-C24-Kohlenwasserstoffketten
und bevorzugter geradkettige oder verzweigte C10-C20-Kohlenwasserstoffketten. Wenn die Kohlenstoffanzahl
der Kohlenwasserstoffkette des die Gleitung verbessernden Fettesters
oder aliphatischen Amins nicht in dem Bereich von 6 bis 30 liegt, steigt
die Möglichkeit,
dass der gewünschte
reibungsreduzierende Effekt verfehlt wird.
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Beispiele
für die
geradkettigen oder verzweigten. C6-C30-Kohlenwasserstoffketten,
die als die Gleitung des Leichtöls
verbessernder Fettester oder aliphatisches Amin geeignet sind, sind:
Alkylgruppen, wie Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl,
Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl,
Nonadecyl, Icosyl, Heneicosyl, Docosyl, Tricosyl, Tetracosyl, Pentacosyl,
Hexacosyl, Heptacosyl, Octacosyl, Nonacosyl und Triacontyl; und
Alkenylgruppen, wie Hexenyl, Heptenyl, Octenyl, Nonenyl, Decenyl,
Undecenyl, Dodecenyl, Tridecenyl, Tetradecenyl, Pentadecenyl, Hexadecenyl,
Heptadecenyl, Octadecenyl, Nonadecenyl, Icosenyl, Heneicosenyl,
Docosenyl, Tricosenyl, Tetracosenyl, Pentacosenyl, Hexacosenyl,
Heptacosenyl, Octacosenyl, Nonacosenyl und Triacontenyl. Diese Alkyl-
und Alkenylgruppen schließen
alle möglichen
isomeren Gruppen ein.
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Der
die Gleitung verbessernde Fettester des Leichtöls kann ausgewählt werden
aus Estern von Fettsäuren,
die die oben genannten C6-C30-Kohlenwasserstoffgruppen
und einwertige oder mehrwertige aliphatische Alkohole aufweisen.
Spezifische Beispiele für
die Fettsäureesterverbindungen,
die als Gleitverbesserer des Leichtöls geeignet sind, schließen Glycerylmonooleat,
Glyceryldioleat, Sorbitanmonooleat und Sorbitandioleat ein.
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Die
aliphatischen Amingleitverbesserer des Leichtöls können ausgewählt werden aus aliphatischen Monoaminen
und Alkylenoxidaddukten davon, aliphatischen Polyaminen, Imidazolinen
und Derivaten davon, die jeweils eine der oben genannten C6-C30- Kohlenwasserstoffgruppen
tragen. Spezifische Beispiele für
die aliphatischen Aminverbindungen, die als Gleitverbesserer des
Leichtöls
geeignet sind, umfassen: aliphatische Aminverbindungen wie Laurylamin,
Lauryldiethylamin, Lauryldiethanolamin, Dodecyldipropanolamin, Palmitylamin,
Stearylamin, Stearyltetraethylenpentamin, Oleylamin, Oleylpropylendiamin,
Oleyldiethanolamin und N-Hydroxyethyloleylimidazolin; Alkylenoxidaddukte
der oben genannten aliphatischen Aminverbindungen wie N,N-Dipolyoxyalkylen-N-alkyl
oder Alkenyl(C6-C28)amine;
und säuremodifizierte
Verbindungen, die durch die Reaktion der oben genannten aliphatischen
Aminverbindungen mit C2-C30-Monocarbonsäuren (wie
Fettsäuren)
oder C2-C30-Polycarbonsäuren (wie
Oxalsäure,
Phthalsäure,
Trimellithsäure
und Pyromellithsäure)
erzeugt wurden um alle oder Teile der verbleibenden Amino- und/oder
Iminogruppen zu neutralisieren oder zu amidieren. Von diesen aliphatischen
Aminverbindungen ist N,N-Dipolyoxyethylen-N-oleylamin
bevorzugt.
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Die
Menge an dem die Gleitung verbessernden Fettester und/oder aliphatischen
Amin, die zugefügt wird,
ist nicht besonders eingeschränkt
und liegt bevorzugt zwischen 0,05 und 3,0%, bevorzugter zwischen
0,1 und 2,0% und noch bevorzugter zwischen 0,5 und 1,4% bezogen
auf die Gesamtmasse des Leichtöls.
Wenn die Menge an die Gleitung verbesserndem Fettester und/oder
aliphatischem Amin in dem Leichtöl
weniger als 0,05% ist, besteht die Möglichkeit, dass ein ausreichender
reibungsreduzierender Effekt verfehlt wird. Wenn die Menge an die
Gleitung verbesserndem Fettester und/oder aliphatischem Amin in
dem Leichtöl
3,0% übersteigt,
besteht die Möglichkeit,
dass die Löslichkeit
des Gleitverbesserers oder der Verbesserer in dem Leichtöl so niedrig
wird, dass sich die Lagerstabilität derart verschlechtert, dass
ein Bodensatz auftritt.
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Der
Zusatz solcher Fettestergleitverbesserer und/oder aliphatischer
Amingleitverbesserer zu dem Leichtöl würde eine zu künftige Anforderung
behandeln um den Schwefelgehalt von Leichtöl zu senken.
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Alkoholbrennstoff
bzw. Alkoholkraftstoff Der Alkoholbrennstoff ist eine Mischung aus
Benzin und Alkohol (auch "Gasohol" genannt).
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Als
den dem Benzin zugemischtem Alkohol können einwertige Alkohole, mehrwertige
Alkohole (zweiwertige Alkohole, drei- oder höherwertige Alkohole), Alkylenoxidaddukte
davon und Mischungen davon verwendet werden.
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Die
einwertigen Alkohole sind solche, die eine Hydroxylgruppe in jedem
Molekül
aufweisen. Spezifische Beispiele für einwertige Alkohole, die
als Alkoholbrennstoff geeignet sind, sind: einwertige C1-C40-Alkylalkohole (einschließlich aller
möglichen
Isomere), wie Methanol, Ethanol, Propanole (1-Propanol, 2-Propanol), Butanole
(1-Butanol, 2-Butanol, 2-Methyl-1-propanol, 2-Methyl-2-propanol), Pentanole
(1-Pentanol, 2-Pentanol,
3-Pentanol, 2-Methyl-1-butanol, 3-Methyl-1-butanol, 3-Methyl-2-butanol,
2-Methyl-2-butanol, 2,2-Dimethyl-1-propanol), Hexanole (1-Hexanol, 2-Hexanol,
3-Hexanol, 2-Methyl-1-pentanol,
2-Methyl-2-pentanol, 2-Methyl-3-pentanol, 3-Methyl-1-pentanol, 3-Methyl-2-pentanol,
3-Methyl-3-pentanol, 4-Methyl-1-pentanol, 4-Methyl-2-pentanol, 2,3-Dimethyl-1-butanol, 2,3-Dimethyl-2-butanol,
3,3-Dimethyl-1-butanol, 3,3-Dimethyl-2-butanol,
2-Ethyl-1-butanol, 2,2-Dimethylbutanol), Heptanole (1-Heptanol,
2-Heptanol, 3-Heptanol, 2-Methyl-1-hexanol, 2-Methyl-2-hexanol, 2-Methyl-3-hexanol,
5-Methyl-2-hexanol,
3-Ethyl-3-pentanol, 2,2-Dimethyl-3-pentanol, 2,3-Dimethyl-3-pentanol, 2,4-Dimethyl-3-pentanol,
4,4-Dimethyl-2-pentanol,
3-Methyl-1-hexanol, 4-Methyl-1-hexanol, 5-Methyl-1-hexanol, 2-Ethylpentanol),
Octanole (1-Octanol, 2-Octanol, 3-Octanol, 4-Methyl-3-heptanol, 6-Methyl-2-heptanol,
2-Ethyl-1-hexanol,
2-Propyl-1-pentanol, 2,4,4,-Trimethyl-1-pentanol, 3,5-Dimethyl-1-hexanol,
2-Methyl-1-heptanol, 2,2-Dimethyl-1-hexanol), Nonanole (1-Nonanol, 2-Nonanol, 3,5,5-Trimethyl-1-hexanol, 2,6-Dimethyl-4-heptanol,
3-Ethyl-2,2-dimethyl-3-pentanol,
5-Methyloctanol etc.), Decanole (1-Decanol, 2-Decanol, 4-Decanol, 3,7-Dimethyl-1-octanol,
2,4,6-Trimethylheptanol,
etc.), Undecanole, Dodecanole, Tridecanole, Tetradecanole, Pentadecanole,
Hexadecanole, Heptadecanole, Octadecanole, Stearylalkohol, etc.),
Nonadecanole, Eicosanole und Tetracosanole; einwertige C2-C40-Alkenylalkohole
(einschließlich
aller möglichen
Isomere) wie Ethenol, Propenol, Butenole, Hexenole, Octenole, Decenole,
Dodecenole und Octadecenole (Oleylalkohol, etc.); einwertige C3-C40-(Alkyl)cycloalkylalkohole
(einschließlich
aller möglichen
Isomere), wie Cyclopentanol, Cyclohexanol, Cycloheptanol, Cyclooctanol,
Methylcyclopentanole, Methylcyclohexanole, Dimethylcyclohexanole,
Ethylcyclohexanole, Propylcyclohexanole, Butylcyclohexanole, Cyclopentylmethanole,
Cyclohexylmethanole, Cyclohexylethanol (1-Cyclohexylethanol, 2-Cyclohexylethanol, etc.),
Cyclohexylpropanole (3-Cyclohexylpropanol, etc.), Cyclohexylbutanole
(4-Cyclohexylbutanol, etc.) und Butylcyclohexanol, 3,3,5,5-Tetramethylcyclohexanol;
(Alkyl)arylalkohole (einschließlich
aller möglichen
Isomere), wie Phenylalkohol, Methylphenylalkohole (o-Cresol, m-Cresol,
p-Cresol), Creosole, Ethylphenylalkohole, Propylphenylalkohole,
Butylphenylalkohole, Butylmethylphenylalkohole (3-Methyl-6-tert.-butylphenylalkohol, etc.),
Dimethylphenylalkohole, Diethylphenylalkohole, Dibutylphenylalkohole
(2,6-Di-tert.-butylphenylalkohol, 2,4-Di-tert.-butylphenylalkohol,
etc.), Dibutylmethylphenylalkohole (2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenylalkohol, etc.),
Dibutylethylphenylalkohole (2,6-Di-tert.-butyl-4-ethylphenylalkohol
etc.), Tributylphenylalkohole (2,4,6-Tri-tert.-butylphenylalkohol,
etc.), Naphthole (α-Naphthol, β-Naphthol),
Dibutylnaphthole (2,4-Di-tert.-butyl-α-naphthol, etc.); und Triazine, wie 6-(4-Oxy-3,5-di-tert.-butyl-anilino)-2,4-bis-(n-Octylthio)-1,3,5-triazin.
-
Von
diesen einwertigen Alkoholverbindungen sind niedrigflüchtige geradkettige
oder verzweigte C12-C18-Alkyl-
oder Alkenylalkohole wie Oleylalkohol und Stearylalkohol bevorzugt,
um einen größeren reibungsreduzierenden
Effekt auf die Gleitreibung zwischen der mit hartem Kohlenstoff
beschichteten Gleitkomponente und der gegenüberliegenden Gleitkomponente
unter Bedingungen von hohen Temperaturen zu erzielen.
-
Die
zweiwertigen Alkohole sind solche, die zwei Hydroxylgruppen in jedem
Molekül
aufweisen. Spezifische Beispiele für die zweiwertigen Alkohole,
die als Alkoholbrennstoff geeignet sind, sind: C2-C40-Alkyl- oder Alkenyldiole (einschließlich aller
möglichen
Isomere), wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Polyethylenglykole, Propylenglykol,
Dipropylenglykol, Polypropylenglykole, Neopentylglykol, 1,3-Propandiol,
1,4-Butandiol, 1,2-Butandiol, 2-Methyl-1,3-propandiol, 1,5-Pentandiol,
1,6-Hexandiol, 2-Ethyl-2-methyl-1,3-propandiol,
2-Methyl-2,4-pentandiol,
1,7-Heptandiol, 2-Methyl-2-propyl-1,3-propandiol, 2,2-Diethyl-1,3-propandiol,
1,8-Octandiol, 1,9-Nonandiol, 2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol,
1,10-Decandiol, 1,11-Undecandiol,
1,12-Dodecandiol, 1,13-Tridecandiol, 1,14-Tetradecandiol, 1,15-Heptadecandiol,
1,16-Hexadecandiol, 1,17-Heptadecandiol, 1,18-Octadecandiol,
1,19-Nonadecandiol und 1,20-Icosadecandiol; C2-C40-(Alkyl)cycloalkandiole (einschließlich aller
möglichen
Isomere), wie Cyclohexandiole und Methylcyclohexandiole; zweiwertige
C2-C40-(Alkyl)arylalkohole
(einschließlich
aller möglichen
Isomere), wie Benzoldiole (Catechol, etc.), Methylbenzoldiole, Ethylbenzoldiole,
Butylbenzoldiole (p-tert.-Butylcatechol, etc.), Dibutylbenzoldiole
(4,6-Di-tert.-butylresorcin,
etc.), 4,4'-Thio-bis(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 4,4'-Butyliden-bis(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.-butylphenol),
2,2'-Thio-bis(4,6-di-tert.-butylresorcin),
2,2'-Methylen-bis(4-ethyl-6-tert.-butylphenol),
4,4'-Methylen-bis(2,6-di-tert.-butylphenol),
2,2'-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxy)propan
und 4,4'-Cyclohexyliden-bis(2,6-di-tert.-butylphenol);
Konden sationsprodukte von p-tert.-Butylphenol und Formaldehyd und
Kondensationsprodukte von p-tert.-Butylphenol und Acetaldehyd.
-
Von
diesen zweiwertigen Alkoholverbindungen sind Ethylenglykol, Propylenglykol,
Neopentylglykol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 2-Methyl-2,4-pentandiol,
2-Ethyl-2-methyl-1,3-propandiol, 1,7-Heptandiol,
1,8-Octandiol, 1,9-Nonandiol,
1,10-Decandiol, 1,11-Undecandiol und 1,12-Dodecandiol bevorzugt, um einen größeren reibungsreduzierenden
Effekt auf die Gleitreibung zwischen der mit hartem Kohlenstoff
beschichteten Gleitkomponente und der gegenüberliegenden Gleitkomponente
zu erzielen. Sterisch gehinderte Alkohole mit einem hohen Molekulargewicht
von 300 oder mehr, bevorzugt 400 oder mehr, wie 2,6-Di-tert.-butyl-4-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxylbenzyl)phenylalkohol,
sind insbesondere bevorzugt, um die hohe Oxidationsresistenz sicherzustellen,
während
ein guter reibungsreduzierender Effekt erhalten wird, da die hochmolekulargewichtigen
sterisch gehinderten Alkohole eine hohe Wärmeresistenz und niedrige Flüchtigkeit
unter Bedingungen von hohen Temperaturen aufweisen (z. B. unter
Gleitbedingungen eines Verbrennungsmotors).
-
Die
drei- und höherwertigen
Alkohole sind solche, die drei oder mehr Hydroxylgruppen in jedem
Molekül
aufweisen. Im Allgemeinen werden dreiwertige bis zehnwertige Alkohole,
bevorzugt dreiwertige bis sechswertige Alkohole, verwendet. Spezifische
Beispiele für
die drei- und höherwertigen
Alkohole, die als Alkoholbrennstoffe geeignet sind, sind Glycerin;
Trimethylolalkane wie Trimethylolethan, Trimethylolpropan und Trimethylolbutan;
Erythritol; Pentaerythritol; 1,2,4-Butantriol; 1,3,5-Pentantriol;
1,2,6-Hexantriol; 1,2,3,4-Butantetrol; Sorbitol; Adonitol; Arabitol;
Xylitol; Mannitol; und Polymerisations- und Kondensationsprodukte
davon, wie ein Dimer, ein Trimer, ein Tetramer, ein Pentamer, ein
Hexamer, ein Heptamer und ein Octamer von Glycerin (Diglycerol,
Triglycerol, Tetraglycerol, etc.), ein Dimer, ein Trimer, ein Tetramer,
ein Pen tamer, ein Hexamer, ein Heptamer und ein Octamer von Trimethylolpropan
(Ditrimethylolpropan, etc.), ein Dimer, ein Trimer, ein Tetramer,
ein Pentamer, ein Hexamer, ein Heptamer und ein Octamer von Pentaerythritol
(Dipentaerythritol, etc.), Sorbitan und Sorbitol/Glycerinkondensate
(einschließlich
intramolekularer Kondensate, intermolekularer Kondensate oder Selbstkondensate).
-
Alternativ
können
Zuckeralkohole verwendet werden wie Xylose, Arabitol, Ribose, Rhamnose,
Glucose, Fructose, Galactose, Mannose, Sorbose, Cellobiose, Mantose,
Isomaltose, Trehalose und Saccharose.
-
Von
diesen drei- oder höherwertigen
Alkoholverbindungen sind dreiwertige bis sechswertige Alkohole wie
Glycerin, Trimethylolalkane (Trimethylolethan, Trimethylolpropan,
Trimethylolbutan etc.), Pentaerythritol, 1,2,4-Butantriol, 1,3,5-Pentantriol, 1,2,6-Hexantriol,
1,2,3,4-Butantetrol, Sorbitol, Sorbitan, Sorbitol/Glycerinkondensate,
Adonitol, Arabitol, Xylitol, Mannitol und Mischungen davon bevorzugt.
Glycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Pentaerythritol,
Sorbitan und Mischungen davon, insbesondere dreiwertige bis sechswertige
Alkohole, die einen Sauerstoffgehalt von 20% oder mehr, wünschenswert
30% oder mehr, mehr wünschenswert
40% oder mehr aufweisen, sind alle bevorzugter. Es ist festzustellen,
dass sieben- oder höherwertige
Alkohole dazu neigen, zu hochviskos zu werden.
-
Spezifische
Beispiele für
die Alkylenoxidaddukte der ein- oder mehrwertigen Alkohole, die
als Alkoholbrennstoffe geeignet sind, sind solche, die durch Addition
von C2-C6-Alkylenoxiden,
bevorzugt C2-C4-Alkylenoxiden,
oder Polymeren (oder Copolymeren) davon an die Alkohole erzeugt
werden können,
wobei die Hydroxylgruppen der Alkohole kohlenwasserstoffverethert
oder kohlenwasserstoffverestert werden.
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Als
C2-C6-Alkylenoxide
können
Ethylenoxid, Propylenoxid, 1,2-Epoxybutan
(α-Butylenoxid),
2,3-Epoxybutan (β-Butylenoxid),
1,2-Epoxy-1-methylpropan, 1,2-Epoxyheptan, 1,2-Epoxyhexan verwendet
werden. Von diesen Alkylenoxiden sind Ethylenoxid, Propylenoxid
und/oder Butylenoxid, insbesondere Ethylenoxid und/oder Propylenoxid,
bevorzugt, um einen großen
reibungsreduzierenden Effekt zu erzielen.
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In
dem Fall der Addition von zwei oder mehreren unterschiedlichen Typen
von Alkylenoxiden ist der Polymerisationsprozess der Oxyalkylengruppen
nicht besonders eingeschränkt
und die Oxyalkylengruppen können
zufällig
copolymerisiert oder blockcopolymerisiert sein. Wenn das Alkylenoxid
zu einem Polyalkohol mit 2 bis 6 Hydroxylgruppen zugegeben wird,
kann das Alkylenoxid an einen Teil der Hydroxylgruppen des Mehrfachalkohols
oder an alle addiert werden.
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Von
den oben genannten Alkoholverbindungen ist es wünschenswert Methanol, Ethanol,
n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol oder eine Mischung
davon im Hinblick auf die Kosteneffizienz und Verfügbarkeit
zu verwenden. Insbesondere Ethanol, das aus Biomassequellen stammt,
ist für
die Reduktion der CO2-Emission bevorzugt.
-
Biodieselbrennstoff bzw. Biodieselkraftstoff
-
Der
Biodieselbrennstoff enthält
einige wenige Prozent bis 100% einer FAME-Mischung. Mit anderen Worten
ist der Biodieselbrennstoff eine reine FAME-Mischung oder eine Mischung
von Leichtöl
und einer FAME-Mischung. Der Begriff "FAME-Mischung" bezieht sich auf eine Mischung von
Fettsäuremethylestern,
die aus pflanzlichen Ölen
stammen, wie Rapssamenöl,
Sojabohnenöl
und Maisöl
und/oder essbaren Abfallölen, wie
Bratfett, und kann synthetisch dadurch erzeugt werden, dass die
pflanzlichen und essbaren Abfallöle
dem hydrolytischen Abbau unterzogen werden, um Fettsäuren und
Glycerin zu erhalten, und dann die so erhaltenen Fettsäuren mit
Methanol kondensiert werden. Da die pflanzlichen und essbaren Abfallöle überwiegend
aus Fettsäureglycerinestern
bestehen, enthält
die FAME-Mischung unterschiedliche Fettsäurefraktionen, die aus den
entsprechenden Fettsäuren
dieser Rohöle
stammen.
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GTL-Brennstoff bzw. GTL-Kraftstoff
-
Der
GTL-Brennstoff enthält
einige wenige Prozent bis 100% eines GTL-(Gas-zu-Flüssigkeit)-Produktes.
Mit anderen Worten ist der GTL-Brennstoff ein reines GTL-Produkt,
oder eine Mischung von Leichtöl
und einem GTL-Brennstoff. Hierin bezieht sich der Begriff "GTL-Produkt" auf ein flüssiges (Kohlenwasserstoff-)Produkt,
das durch Umwandlung von natürlichem
Gas erhalten wurde und frei ist von Schwefel und aromatischen Verbindungen.
-
Der
GTL-Brennstoff kann bevorzugt mindestens einen Fettestergleitverbesserer
und/oder einen aliphatischen Amingleitverbesserer enthalten.
-
Als
Fettester- und aliphatischer Amingleitverbesserer können Fettsäureester
und aliphatische Amine verwendet werden, die geradkettige oder verzweigte
C6-C30-Kohlenwasserstoffketten
aufweisen, bevorzugt geradkettige oder verzweigte C8-C24-Kohlenwasserstoffketten
und bevorzugter geradkettige oder verzweigte C10-C20-Kohlenwasserstoffketten. Wenn die Kohlenstoffanzahl
der Kohlenwasserstoffkette des Fettsäureesters oder aliphatischen
Amingleitverbesserers nicht in dem Bereich von 6 bis 30 liegt, kann
möglicherweise der
gewünschten
reibungsreduzierende Effekt verfehlt werden.
-
Beispiele
für die
geradkettigen oder verzweigten C6-C30-Kohlenwasserstoffketten,
die als Fettester- oder aliphatischer Amingleitverbesserer für den GTL-Brennstoff
geeignet sind, sind: Alkylgruppen wie Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl,
Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl,
Octadecyl, Nonadecyl, Icosyl, Heneicosyl, Docosyl, Tricosyl, Tetracosyl,
Pentacosyl, Hexacosyl, Heptacosyl, Octacosyl, Nonacosyl und Triacontyl;
und Alkenylgruppen, wie Hexenyl, Heptenyl, Octenyl, Nonenyl, Decenyl,
Undecenyl, Dodecenyl, Tridecenyl, Tetradecenyl, Pentadecenyl, Hexadecenyl,
Heptadecenyl, Octadecenyl, Nonadecenyl, Icosenyl, Heneicosenyl,
Docosenyl, Tricosenyl, Tetracosenyl, Pentacosenyl, Hexacosenyl,
Heptacosenyl, Octacosenyl, Nonacosenyl und Triacontenyl. Diese Alkyl-
und Alkenylgruppen schließen
alle möglichen
isomeren Gruppen ein.
-
Der
Fettestergleitverbesserer des GTL-Brennstoffes kann ausgewählt werden
aus Estern von Fettsäuren,
mit den oben genannten C6-C30-Kohlenwasserstoffgruppen
und einwertigen oder mehrwertigen aliphatischen Alkoholen. Spezifische
Beispiele für
die Fettsäureesterverbindungen,
die als Gleitverbesserer des GTL-Brennstoffes
geeignet sind, schließen
Glycerylmonooleat, Glyceryldioleat, Sorbitanmonooleat und Sorbitandioleat
ein.
-
Der
aliphatische Amingleitverbesserer des GTL-Brennstoffes kann ausgewählt werden
aus aliphatischen Monoaminen und Alkylenoxidaddukten davon, aliphatischen
Polyaminen, Imidazolinen und Derivaten davon, die jeweils eine der
obigen C6-C30-Kohlenwasserstoffgruppen
aufweisen. Spezifische Beispiele für die aliphatischen Aminverbindungen,
die als Gleitverbesserer des GTL-Brennstoffes geeignet sind, beinhalten:
aliphatische Aminverbindungen wie Laurylamin, Lauryldiethylamin,
Lauryldiethanolamin, Dodecyldipropanolamin, Palmitylamin, Stearylamin,
Stearyltetraethylenpentamin, Oleylamin, Oleylpropylendiamin, Oleyldiethanolamin
und N-Hydroxyethyloleylimidazolin; Alkylenoxidaddukte der oben genannten
aliphatischen Aminverbindungen, wie N,N-Dipolyoxyalkylen-N-alkyl-
oder -alkenyl-(C6-C28)-amine;
und säuremodifizierte
Verbindungen, die durch die Reaktion der oben genannten aliphatischen
Aminverbindungen mit C2-C30-Monocarbonsäuren (wie
Fettsäuren)
oder C2-C30-Polycarbonsäuren (wie
Oxalsäure,
Phthalsäure,
Trimellithsäure und
Pyromellithsäure)
erzeugt wurden, um die alle oder Teile der verbliebenen Amino- und/oder
Iminogruppen zu neutralisieren oder zu amidieren. Von diesen aliphatischen
Aminverbindungen ist N,N-Dipolyoxyethylen-N-oleylamin bevorzugt.
-
Die
Menge an Fettestergleitverbesserer und/oder aliphatischem Amingleitverbesserer,
die zugesetzt wird, ist nicht besonders eingeschränkt, und
liegt bevorzugt zwischen 0,05 und 3,0%, bevorzugter zwischen 0,1
und 2,0% und noch bevorzugter zwischen 0,5 und 1,4%, bezogen auf
die Gesamtmasse des GTL-Brennstoffes.
Wenn die Menge an Fettestergleitverbesserer und/oder an aliphatischem
Amingleitverbesserer in dem GTL-Brennstoff
geringer als 0,05% ist, besteht die Möglichkeit, dass ein ausreichender
die Gleitung reduzierender Effekt verfehlt wird. Wenn die Menge
an dem Fettestergleitverbesserer und/oder dem aliphatischen Amingleitverbesserer
in dem GTL-Brennstoff
3,0% übersteigt,
besteht die Möglichkeit,
dass die Löslichkeit
des Gleitverbesserers oder der Verbesserer in dem GTL-Brennstoff
so niedrig wird, dass sich die Lagerstabilität verschlechtert, und Bodensätze erzeugt
werden.
-
[Versuche]
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Detail durch Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele beschrieben. Es ist anzumerken, dass die folgenden Beispiele
nur veranschaulichend sind und nicht den Umfang der Erfindung beschränken sollen.
-
(1) Auswertung der Reibungskoeffizienten
und der Verschleißresistenz
-
Eine
Vielzahl von Probestücken
und Gegenstücken
wurde wie folgt erzeugt und einem SRV-Test unter den folgenden Bedingungen
in Beispielen 1 bis 15 und Vergleichsbeispielen 1 bis 20 unterzogen.
Der SRV-Test wurde unter Verwendung eines SRV-Testers ausgeführt, indem es dem Probestück (
11)
gestattet wur de, auf dem Gegenstück
(
12) hin und her zu gleiten (entlang eines Doppelpfeiles),
wie in
2 gezeigt. Der Koeffizient der Gleitreibung zwischen
dem Probestück
(
11) und dem Gegenstück
(
12) wurde während
des Versuchs gemessen. Nach dem Versuch wurde die Menge an Verschleiß des Probestückes (
11)
festgestellt. Die Versuchsergebnisse sind in den Tabellen 1 bis
5 gezeigt. (Versuchsbedingungen)
Probestück (11) | Ein
zylindrisch geformtes Stück
mit einer Dimension von 18 mm (Durchmesser) × 22 mm (Länge) |
Gegenstück (12) | Ein
scheibenförmig
geformtes Stück
mit einer Dimension von 24 mm (Durchmesser) × 7 mm (Dicke) |
Testeinheit: | SRV-Tester |
Frequenz: | 50
Hz |
Temperatur: | 80°C |
Aufgebrachte
Belastung: | 400
N |
Kolbenabstand: | 3
mm |
Testzeit: | 15
Minuten |
-
Beispiel 1
-
Ein
zylindrischer Block mit einer Dimension von 18 mm (Durchmesser) × 22 mm
(Länge)
wurde aus einem hochkohlenstoffhaltigen Chromstahl SUJ2 entsprechend
JIS G4805 herausgeschnitten. Es wurde dann ein DLC-Beschichtungsfilm
mit einem Wasserstoffgehalt von 20 Atom-% und einer Dicke von 0,5 μm durch einen
PVD-Ionenbogenplattierprozess auf einem zylindrischen Bereich des
ausgeschnittenen Blocks gebildet, was ein Probestück (11)
ergab.
-
Als
Nächstes
wurde ein scheibenförmiges
Stück mit
einer Dimension von 24 mm (Durchmesser) × 7 mm (Dicke) aus einem Kohlenstoffstahl
S45C entsprechend JIS G4051 ausgeschnitten und fertiggestellt mit einer
Oberflächenrauheit
Ra von 0,2 μm,
was ein Gegenstück
(12) ergab. Hierin wird die Oberflächenrauheit Ra durch Ra75 entsprechend JIS B0601 ausgedrückt.
-
Der
SRV-Test wurde dann auf dem Probestück (11) und Gegenstück (12)
unter der Bedingung, dass das Benzin ohne Additive auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, ausgeführt.
-
Beispiel 2
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erzeugt,
mit Ausnahme dass ein DLC-Beschichtungsfilm mit einem Wasserstoffgehalt
von 0,5 Atom und einer Dicke von 0,5 μm auf dem ausgeschnittenen Block
gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe Gegenstück (12), wie es in
Beispiel 1 verwendet wurde, erzeugt. Der SRV-Test wurde dann auf
dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Benzin ohne Additive auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde.
-
Beispiel 3
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie sie in
Beispiel 2 verwendet wurden, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde
auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Benzin, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 6 Masse Ethyltertiärbutylether enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 zubereitet,
mit Ausnahme, dass ein Chromplattierungsfilm mit einer Dicke von
50 μm anstelle
des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe
Gegenstück
(12) wie in Beispiel 1 erzeugt. Der SRV-Test wurde dann
auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Benzin ohne Additive auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erzeugt,
mit Ausnahme, dass ein Chromnitridfilm mit einer Dicke von 20 μm anstelle
des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe
Gegenstück
(12) wie in Beispiel 1 verwendet. Der SRV-Test wurde dann
auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Benzin ohne Additive auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Vergleichsbeispiel
1 verwendet, wurden erzeugt. Dann wurde der SRV-Test auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Benzin, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 6 Masse-% Ethyltertiärbutylether enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Vergleichsbeispiel
2 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Benzin, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 6 Masse-% Ethyltertiärbutylether enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Ein
Probestück
(
11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein DLC-Beschichtungsfilm auf den zylindrischen
Bereich des ausgeschnittenen Blockes durch einen CVD-Prozess mit
einem Wasserstoffgehalt von 35 Atom-% und einer Dicke von 12 μm gebildet
wurde. Ferner wurde dasselbe Gegenstück (
12), wie in Beispiel
1 verwendet, erzeugt. Der SRV-Test wurde dann auf dem Probestück (
11)
und dem Gegenstück
(
12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Brennstoff, der auf das Probestück (
11)
aufgebracht wurde, keine Additive enthielt. Tabelle 1
| Probestück | Gehalt an Gleitverbesserer (%) | Versuchsergebnisse |
Beschichtungsfilm | Wasserstoffgehalt
(Atom-%) | Reibungkoeffizient | Verschleißmenge |
Beispiel
1 | DLC | 20 | 0 | 0,054 | 1,5 |
Beispiel
2 | DLC | 0,5 | 0 | 0,044 | 1,3 |
Beispiel
3 | DLC | 0,5 | 6 | 0,040 | 1,0 |
Vergleichsbeispiel
1 | Cr-Plattieren | - | 0 | 0,185 | 5,5 |
Vergleichsbeispiel
2 | CrN | - | 0 | 0,120 | 2,2 |
Vergleichsbeispiel
3 | Cr-Plattieren | - | 6 | 0,183 | 5,4 |
Vergleichsbeispiel
4 | CrN | - | 6 | 0,121 | 2,3 |
Vergleichsbeispiel
5 | DLC | 35 | 0 | 0,064 | 1,7 |
- Gleitverbesserer: Ethyltertiärbutylether
- Anmerkung: Die Verschleißmengen
der Probestücke
der Beispiele 1–2
und Vergleichsbeispiele 1–5
sind auf die Verschleißmenge
des Probestückes
aus Beispiel 3 bezogen.
-
Beispiel 4
-
Ein
zylindrischer Block mit einer Dimension von 18 mm (Durchmesser) × 22 mm
(Länge)
wurde aus einem hochkohlenstoffhaltigen Chromstahl SUJ2 entsprechend
JIS G4805 ausgeschnitten. Dann wurde ein DLC-Beschichtungsfilm mit
einem Wasserstoffgehalt von 20 Atom-% und einer Dicke von 0,5 μm durch einen PVD-Ionenbogenplattierungprozess
auf einen zylindrischen Bereich des ausgeschnittenen Blockes aufgebracht,
wodurch das Probestück
(11) entstand.
-
Ein
scheibenförmiges
Stück mit
einer Dimension von 24 mm (Durchmesser) × 7 mm (Dicke) wurde aus einem
Kohlenstoffstahl S45C entsprechend JIS G4051 ausgeschnitten und
zu einer Oberflächenrauheit
von Ra 0,2 μm
bearbeitet, wodurch das Gegenstück
(12) entstand. Die Oberflächenrauheit Ra wird hierin
durch Ra75 entsprechend JIS B0601 ausgedrückt.
-
Dann
wurde der SRV-Test auf dem Probestück (11) und dem Gegenstück (12)
ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Leichtöl, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, keine Additive enthielt.
-
Beispiel 5
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 4 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein DLC-Beschichtungsfilm mit einem Wasserstoffgehalt
von 0,5 Atom-% und einer Dicke von 0,5 μm auf dem ausgeschnittenen Block
gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe Gegenstück (12), wie in Beispiel
4 verwendet, er zeugt. Dann wurde der SRV-Test auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Leichtöl, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, keine Additive enthielt.
-
Beispiel 6
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Beispiel
5 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Leichtöl, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 1 Masse Glycerylmonooleat enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 4 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein Chromplattierungsfilm mit einer Dicke
von 50 μm
anstelle des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Ferner wurde
dasselbe Gegenstück
(12), wie in Beispiel 4 verwendet, erzeugt. Dann wurde
der SRV-Test auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Leichtöl, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, keine Additive enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 4 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein Chromnitridfilm mit einer Dicke von 20 μm anstelle
des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe
Gegenstück
(12), wie in Beispiel 4 verwendet, erzeugt. Dann wurde
der SRV-Test auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Leichtöl, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, keine Additive enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Vergleichsbeispiel
6 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Leichtöl, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 1 Masse-% Glycerylmonooleat enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 9
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Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Vergleichsbeispiel
7 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Leichtöl, das auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 1 Masse-% Glycerylmonooleat enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 10
-
Ein
Probestück
(
11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 4 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein DLC-Beschichtungsfilm auf dem zylindrischen
Bereich des ausgeschnittenen Blockes durch einen CVD-Prozess mit
einem Wasserstoffgehalt von 35 Atom-% und einer Dicke von 12 μm gebildet
wurde. Ferner wurde dasselbe Gegenstück (
12), wie in Beispiel
4 verwendet, erzeugt. Dann wurde der SRV-Test auf dem Probestück (
11)
und dem Gegenstück
(
12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass das Leichtöl, das auf das Probestück (
11)
aufgebracht wurde, keine Additive enthielt. Tabelle 2
| Probestück | Gehalt an Gleitverbesserer (%) | Versuchsergebnisse |
Beschichtungsfilm | Wasserstoffgehalt
(Atom-%) | Reibungskoeffizient | Verschleißmenge |
Beispiel
4 | DLC | 20 | 0 | 0,055 | 1,4 |
Beispiel
5 | DLC | 0,5 | 0 | 0,042 | 1,1 |
Beispiel
6 | DLC | 0,5 | 1 | 0,040 | 1,0 |
Vergleichsbeispiel
6 | Cr-Plattieren | - | 0 | 0,170 | 4,5 |
Vergleichsbeispiel
7 | CrN | - | 0 | 0,140 | 2,4 |
Vergleichsbeispiel
8 | Cr-Plattieren | - | 1 | 0,170 | 4,7 |
Vergleichsbeispiel
9 | CrN | - | 1 | 0,142 | 2,5 |
Vergleichsbeispiel
10 | DLC | 35 | 0 | 0,065 | 1,8 |
- Gleitverbesserer: Glycerylmonooleat
- Anmerkung: Die Verschleißmengen
der Probestücke
der Beispiele 4–5
und Vergleichsbeispiele 6–10
sind auf die Verschleißmenge
des Probestückes
aus Beispiel 6 bezogen.
-
Beispiel 7
-
Ein
zylindrischer Block mit einer Dimension von 18 mm (Durchmesser) × 22 mm
(Länge)
wurde aus einem hochkohlenstoffhaltigen Chromstahl SUJ2 entsprechend
JIS G4805 ausgeschnitten.
-
Dann
wurde ein DLC-Beschichtungsfilm mit einem Wasserstoffge halt von
20 Atom-% und einer Dicke von 0,5 μm durch einen PVD-Ionenbogenplattierungsprozess
auf einem zylindrischen Bereich des ausgeschnittenen Blockes gebildet,
wodurch ein Probestück
(11) entstand.
-
Ein
scheibenförmiges
Stück mit
einer Dimension von 24 mm (Durchmesser) × 7 mm (Dicke) wurde aus einem
Kohlenstoffstahl S45C entsprechend JIS G4051 ausgeschnitten und
zu einer Oberflächenrauheit
Ra von 0,2 μm
bearbeitet, wodurch das Gegenstück
(12) entstand. Die Oberflächenrauheit Ra wird hierin
als Ra75 entsprechend JIS B0601 ausgedrückt.
-
Dann
wurde der SRV-Test auf dem Probestück (11) und dem Gegenstück (12)
ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Alkoholbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 90 Masse-% Benzin und 10 Masse-% Ethanol enthielt.
-
Beispiel 8
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 zubereitet,
mit der Ausnahme, dass ein DLC-Beschichtungsfilm mit einem Wasserstoffgehalt
von 0,5 Atom-% und einer Dicke von 0,5 μm auf dem ausgeschnittenen Block
gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe Gegenstück (12), wie in Beispiel
7 verwendet, erzeugt. Dann wurde der SRV-Test auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Alkoholbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 90 Masse-% Benzin und 10 Masse-% Ethanol enthielt.
-
Beispiel 9
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Beispiel
8 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt
unter der Bedingung, dass der Alkoholbrennstoff, der auf das Probe stück (11)
aufgebracht wurde, 15 Masse-% Benzin und 85 Masse-% Ethanol enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 11
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 zubereitet,
mit der Ausnahme, dass ein Chromplattierungsfilm mit einer Dicke
von 50 μm
anstelle des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Ferner wurde
dasselbe Gegenstück
(12), wie in Beispiel 7 verwendet, erzeugt. Dann wurde
der SRV-Test auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Alkoholbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 90 Masse-% Benzin und 10 Masse-% Ethanol enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 12
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein Chromnitridfilm mit einer Dicke von 20 μm anstelle
des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe
Gegenstück
(12), wie in Beispiel 7 verwendet, erzeugt. Dann wurde
der SRV-Test auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Alkoholbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 90 Masse-% Benzin und 10 Masse-% Ethanol enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 13
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Vergleichsbeispiel
11 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Alkoholbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 15 Masse-% Benzin und 85 Masse-% Ethanol enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 14
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Vergleichsbeispiel
12 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Alkoholbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 15 Masse-% Benzin und 85 Masse-% Ethanol enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 15
-
Ein
Probestück
(
11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein DLC-Beschichtungsfilm auf dem zylindrischen
Bereich, des ausgeschnittenen Blockes durch einen CVD-Prozess mit
einem Wasserstoffgehalt von 35 Atom-% und einer Dicke von 12 μm gebildet
wurde. Ferner wurde dasselbe Gegenstück (
12) wie in Beispiel
7 verwendet, erzeugt. Dann wurde der SRV-Test auf dem Probestück (
11)
und dem Gegenstück
(
12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Alkoholbrennstoff, der auf das Probestück (
11)
aufgebracht wurde, 90 Masse-% Benzin und 10 Masse-% Ethanol enthielt. Tabelle 3
| Probestück | Ethanolgehalt im Brennstoff (%) | Versuchsergebnisse |
Beschichtungsfilm | Wasserstoffgehalt
(Atom-%) | Reibungskoeffzient | Verschleißmenge |
Beispiel
7 | DLC | 20 | 10 | 0,070 | 1,7 |
Beispiel
8 | DLC | 0,5 | 10 | 0,050 | 1,5 |
Beispiel
9 | DLC | 0,5 | 85 | 0,042 | 1,0 |
Vergleichsbeispiel
11 | Cr-Plattieren | - | 10 | 0,185 | 8,4 |
Vergleichsbeispiel
12 | CrN | - | 10 | 0,110 | 3,2 |
Vergleichsbeispiel
13 | Cr-Plattieren | - | 85 | 0,224 | 10,2 |
Vergleichsbeispiel
14 | CrN | - | 85 | 0,145 | 3,7 |
Vergleichsbeispiel
15 | DLC | 35 | 10 | 0,082 | 2,2 |
- Anmerkung: Die Verschleißmengen
der Probestücke
der Beispiele 7–8
und Vergleichsbeispiele 11–15
sind auf die Verschleißmenge
des Probestückes
aus Beispiel 9 bezogen.
-
Beispiel 10
-
Ein
zylindrischer Block mit einer Dimension von 18 mm (Durchmesser) × 22 mm
(Länge)
wurde aus einem hochkohlenstoffhaltigen Chromstahl SUJ2 entsprechend
JIS G4805 ausgeschnitten. Ein DLC-Beschichtungsfilm mit einem Wasserstoffgehalt
von 20 Atom-% und
einer Dicke von 0,5 μm
wurde dann durch einen PVD-Ionenbogenplattierungsprozess
auf einem zylindrischen Bereich des ausgeschnittenen Blockes gebildet,
wodurch ein Probestück
(11) entstand.
-
Ein
scheibenförmiges
Stück mit
einer Dimension von 24 mm (Durchmesser) × 7 mm (Dicke) wurde aus einem
Kohlenstoffstahl S45C entsprechend JIS G4051 ausgeschnitten und
die Oberflächenrauheit
auf eine Ra von 0,2 μm
bearbeitet, wodurch ein Gegenstück
(12) entstand. Die Oberflächenrauheit Ra wird hierin
als Ra75 entsprechend JIS B0601 ausgedrückt.
-
Dann
wurde der SRV-Test auf dem Probestück (11) und dem Gegenstück (12)
ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Biodieselbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 95 Masse-% Leichtöl und 5 Masse-% einer Mischung
von Rapssaatmethylestern (erzeugt durch Methylveresterung von Rapssaatöl) enthielt.
-
Beispiel 11
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 10 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein DLC-Beschichtungsfilm mit einem Wasserstoffgehalt
von 0,5 Atom-% und einer Dicke von 0,5 μm auf dem ausgeschnittenen Block
gebildet wurde. Dasselbe Gegenstück
(12) wie in Beispiel 10 wurde erzeugt. Der SRV-Test wurde
auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Biodieselbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 95 Masse-% Leichtöl und 5 Masse-% einer Mischung
von Rapssaatmethylestern (erzeugt durch Methylveresterung von Rapssaatöl) enthielt.
-
Beispiel 12
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Beispiel
11 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Biodieselbrennstoff, der auf das Pro bestück (11)
aufgebracht wurde, 70 Masse-% Leichtöl und 30 Masse-% einer Mischung
von Rapssaatmethylestern (erzeugt durch Methylveresterung von Rapssaatöl) enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 16
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 10 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein Chromplattierungsfilm. mit einer Dicke
von 50 μm
anstelle des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Dasselbe Gegenstück (12),
wie in Beispiel 10 verwendet, wurde erzeugt. Der SRV-Test wurde
auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Biodieselbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 95 Masse-% Leichtöl und 5 Masse-% einer Mischung
von Rapssaatmethylestern (erzeugt durch Methylveresterung von Rapssaatöl) enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 17
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 10 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein Chromnitridfilm mit einer Dicke von 20 μm anstelle
des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe
Gegenstück
(12), wie in Beispiel 10 verwendet, erzeugt. Dann wurde
der SRV-Test auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Biodieselbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 95 Masse-% Leichtöl und 5 Masse-% einer Mischung
von Rapssaatmethylestern (erzeugt durch Methylveresterung von Rapssaatöl) enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 18
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Vergleichsbeispiel
16 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt
unter der Bedingung, dass der Biodieselbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 70 Masse-% Leichtöl und 30 Masse-% einer Mischung
von Rapssaatmethylestern (erzeugt durch Methylveresterung von Rapssaatöl) enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 19
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Vergleichsbeispiel
17 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Biodieselbrennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, 70 Masse-% Leichtöl und 30 Masse-% einer Mischung
von Rapssaatmethylestern (erzeugt durch Methylveresterung von Rapssaatöl) enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 20
-
Ein
Probestück
(
11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 10 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein DLC-Beschichtungsfilm auf dem zylindrischen
Bereich des ausgeschnittenen Blockes durch einen CVD-Prozess mit
einem Wasserstoffgehalt von 35 Atom-% und einer Dicke von 12 μm gebildet
wurde. Dasselbe Gegenstück
(
12), wie in Beispiel 10 verwendet, wurde erzeugt. Der
SRV-Test wurde auf dem Probestück
(
11) und dem Gegenstück
(
12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der Biodieselbrennstoff, der auf das Probestück (
11)
aufgebracht wurde, 95 Masse-% Leichtöl und 5 Masse-% einer Mischung
von Rapssaatmethylestern (erzeugt durch Methylveresterung von Rapssaatöl) enthielt. Tabelle 4
| Probestück | FAME-Gehalt im
Brennstoff (%) | Versuchsergebnisse |
Beschichtungsfilm | Wasserstoffgehalt
(Atom-%) | Reibungskoeffizient | Verschleißmenge |
Beispiel
10 | DLC | 20 | 5 | 0,055 | 1,4 |
Beispiel
11 | DLC | 0,5 | 5 | 0,045 | 1,2 |
Beispiel
12 | DLC | 0,5 | 30 | 0,040 | 1,0 |
Vergleichsbeispiel
16 | Cr-Plattieren | - | 5 | 0,155 | 4,4 |
Vergleichsbeispiel
17 | CrN | - | 5 | 0,105 | 2,8 |
Vergleichsbeispiel
18 | Cr-Plattieren | - | 30 | 0,156 | 4,5 |
Vergleichsbeispiel
19 | CrN | - | 30 | 0,102 | 2,7 |
Vergleichsbeispiel
20 | DLC | 35 | 5 | 0,068 | 1,9 |
- FAME: Rapssaatmethylester
- Anmerkung: Die Verschleißmengen
der Probestücke
der Beispiele 10–11
und Vergleichsbeispiele 16–20
sind auf die Verschleißmenge
des Probestückes
aus Beispiel 12 bezogen.
-
Beispiel 13
-
Ein
zylindrischer Block mit einer Dimension von 18 mm (Durchmesser) × 22 mm
(Länge)
wurde aus einem hochkohlenstoffhaltigen Chromstahl SUJ2 entsprechend
JIS G4805 ausgeschnitten.
-
Dann
wurde ein DLC-Beschichtungsfilm mit einem Wasserstoffgehalt von
20 Atom-% und einer Dicke von 0,5 μm durch einen PVD- Ionenbogenplattierungsprozess
auf einen zylindrischen Bereich des ausgeschnittenen Blockes gebildet,
wodurch das Probestück
(11) entstand.
-
Ein
scheibenförmiges
Stück mit
einer Dimension von 24 mm (Durchmesser) × 7 mm (Dicke) wurde aus einem
Kohlenstoffstahl S45C entsprechend JIS G4051 ausgeschnitten und
mit einer Oberflächenrauheit
Ra von 0,2 μm
bearbeitet, wodurch ein Gegenstück
(12) entstand. Die Oberflächenrauheit Ra wird hierin
durch Ra75 entsprechend JIS B0601 ausgedrückt.
-
Dann
wurde der SRV-Test auf dem Probestück (11) und dem Gegenstück (12)
ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der GTL-Brennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, weder Leichtöl
noch Additive (d. h. ein GTL-Produkt, das aus natürlichem
Gas durch einen Fischer-Tropsch-Prozess erhalten wurde) enthielt.
-
Beispiel 14
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise, wie in Beispiel 13 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein DLC-Beschichtungsfilm mit einem Wasserstoffgehalt
von 0,5 Atom-% und einer Dicke von 0,5 μm auf dem ausgeschnittenen Block
gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe Gegenstück (12), wie in Beispiel
13 verwendet, erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der GTL-Brennstoff weder Leichtöl noch Additive
(d. h. ein GTL-Produkt, das aus natürlichem Gas durch einen Fischer-Tropsch-Prozess
erhalten wurde) enthielt.
-
Beispiel 15
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Beispiel
14 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der GTL-Brennstoff, der auf das Probestück (11)
gebildet wurde, erzeugt wurde durch Vermischen von 1 Masse-% Glycerylmonooleat
mit einem GTL-Produkt (erhalten aus natürlichem Gas durch einen Fischer-Tropsch-Prozess).
-
Vergleichsbeispiel 21
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 13 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein Chromplattierungsfilm mit einer Dicke
von 50 μm
anstelle des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Ferner wurde
dasselbe Gegenstück
(12), wie in Beispiel 13 verwendet, erzeugt. Dann wurde
der SRV-Test auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der GTL-Brennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, weder Leichtöl
noch Additive (d. h. ein GTL-Produkt, das aus natürlichem
Gas durch einen Fischer-Tropsch-Test
erhalten wurde) enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 22
-
Ein
Probestück
(11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 13 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein Chromnitridfilm mit einer Dicke von 20 μm anstelle
des DLC-Beschichtungsfilms gebildet wurde. Ferner wurde dasselbe
Gegenstück
(12), wie in Beispiel 13 verwendet, erzeugt. Dann wurde
der SRV-Test auf dem Probestück
(11) und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der GTL-Brennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, weder Leichtöl
noch Additive (d. h. ein GTL-Produkt, das aus natürlichem Gas
durch einen Fischer-Tropsch-Prozess
erhalten wurde) enthielt.
-
Vergleichsbeispiel 23
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Beispiel
21 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der GTL-Brennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, dadurch erzeugt wurde, dass 1 Masse-% Glycerylmonooleat
mit der GTL-Produkt (erhalten aus natürlichem Gas durch einen Fischer-Tropsch-Prozess)
vermischt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 24
-
Dasselbe
Probestück
(11) und dasselbe Gegenstück (12), wie in Vergleichsbeispiel
22 verwendet, wurden erzeugt. Der SRV-Test wurde auf dem Probestück (11)
und dem Gegenstück
(12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der GTL-Brennstoff, der auf das Probestück (11)
aufgebracht wurde, erzeugt wurde durch Mischen von 1 Masse-% Glycerylmonooleat
mit dem GTL-Produkt (erhalten aus natürlichem Gas durch einen Fischer-Tropsch-Prozess).
-
Vergleichsbeispiel 25
-
Ein
Probestück
(
11) wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 13 erzeugt,
mit der Ausnahme, dass ein DLC-Beschichtungsfilm auf dem zylindrischen
Bereich des ausgeschnittenen Blockes durch einen CVD-Prozess mit
einem Wasserstoffgehalt von 35 Atom-% und einer Dicke von 12 μm gebildet
wurde. Ferner wurde dasselbe Gegenstück (
12), wie in Beispiel
13 verwendet, erzeugt. Dann wurde der SRV-Test auf dem Probestück (
11)
und dem Gegenstück
(
12) ausgeführt,
unter der Bedingung, dass der GTL-Brennstoff, der auf das Probestück (
11)
aufgebracht wurde, weder Leichtöl
noch Additive (d. h. ein GTL-Produkt, das aus natürlichem Gas
durch einen Fischer-Tropsch-Prozess erhalten wurde) enthielt. Tabelle 5
| Probestück | Gehalt an Gleitverbesserer (%) | Versuchsergebnisse |
Beschichtungsfilm | Wasserstoffgehalt
(Atom-%) | Reibungskoeffizient | Verschleißmenge |
Beispiel
13 | DLC | 20 | 0 | 0,062 | 1,7 |
Beispiel
14 | DLC | 0,5 | 0 | 0,050 | 1,3 |
Beispiel
15 | DLC | 0,5 | 1 | 0,045 | 1,0 |
Vergleichsbeispiel
21 | Cr-Plattieren | - | 0 | 0,175 | 4,8 |
Vergleichsbeispiel
22 | CrN | - | 0 | 0,142 | 2,4 |
Vergleichsbeispiel
23 | Cr-Plattieren | - | 1 | 0,168 | 4,7 |
Vergleichsbeispiel
24 | CrN | - | 1 | 0,140 | 2,5 |
Vergleichsbeispiel
25 | DLC | 35 | 0 | 0,071 | 2,2 |
- Gleitverbesserer: Glycerylmonooleat
- Anmerkung: Die Verschleißmengen
der Probestücke
der Beispiele 13–14
und Vergleichsbeispiele 21–25
sind auf die Verschleiß menge
des Probestückes
aus Beispiel 15 bezogen.
-
(2) Auswertung der Verschleiß/Korrosionsresistenz
-
Beispiele 16–17 und Vergleichsbeispiele
26–28.
-
Dieselben
Kombinationen von Probestücken
(
11) und Gegenstücken
(
12), wie in den Beispielen 7 und 9 und den Vergleichsbeispielen
13, 14 und 15, wurden wie in den Beispielen 16 und 17 und den Vergleichsbeispielen
26, 27 bzw. 28 erzeugt, und dann dem SRV-Test in einem Ethanolbad
unterzogen. Die Testbedingungen waren dieselben wie oben, mit der
Ausnahme, dass die Testzeit 1 Stunde betrug. Nach dem Test wurde
die Verschleißmenge
des Probestückes
(
11) und das Auftreten von Korrosion auf dem Probestück (
11)
festgestellt. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6
| Teststück | Versuchsergebnisse |
Beschichtungsfilm | Wasserstoffgehalt (Atom-%) | Verschleißmenge | Auftreten
von Korrosion |
Beispiel
16 | DLC | 20 | 1,8 | nicht
aufgetreten |
Beispiel
17 | DLC | 0,5 | 1,0 | nicht
aufgetreten |
Vergleichsbeispiel 26 | Cr-Plattieren | - | 18,8 | aufgetreten |
Vergleichsbeispiel 27 | CrN | - | 7,7 | Leicht
aufgetreten |
Vergleichsbeispiel 28 | DLC | 35 | 2,5 | nicht
aufgetreten |
- Anmerkung: Die Verschleißmengen
der Probestücke
von Beispiel 16 und der Vergleichsbeispiele 26–28 sind auf die Verschleißmenge des
Probestückes
aus Beispiel 17 bezogen.
-
Aus
Tabellen 1 bis 5 ist ersichtlich, dass die Gleitkomponenten der
Beispiele 1–15
viel niedrigere Reibungskoeffizienten und viel geringere Verschleißmengen
hatten als jene der Gleitkomponenten der Vergleichsbeispiele 1–4, 6–9, 11–14, 16–19 und
21–24.
Auch ist aus Tabelle 6 ersichtlich, dass die Gleitkomponenten der Beispiele
16–17
resistenter gegenüber
Korrosion durch Alkohol waren als die Gleitkomponenten der Vergleichsbeispiele
26–27.
Die Gleitkomponenten der Vergleichsbeispiele 5, 10, 15, 20, 25 und
28 hatten niedrigere Reibungskoeffizienten und niedrigere Verschleißmengen
als solche der anderen Vergleichsbeispiele, erfüllten aber nicht immer in einem
befriedigenden Maße
die Erwartungen in Bezug auf Reibungsreduktion und Verschleiß/Korrosionsresistenzverbesserung,
aufgrund dessen, dass der Wasserstoffgehalt des DLC-Beschichtungsfilms
30 Atom überstieg.
-
Wie
oben beschrieben hatte mindestens einer der sich gegenüberliegenden
Gleitbereiche eine Gleitkomponente mit einer harten Kohlenstoffbeschichtung,
mit niedrigem Wasserstoffgehalt entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Die Gleitkomponenten sind dadurch in der Lage, einen niedrigen Koeffizienten
für die Gleitreibung
und hohe Verschleißresistenz
in Anwesenheit von Benzin, Leichtöl, Alkoholbrennstoff, Biodieselbrennstoff
und GTL-Brennstoff zu erzielen. Die Gleitkomponenten sind auch in
der Lage, eine hohe Korrosionsresistenz in Benzin, Leichtöl, Alkoholbrennstoff,
Biodieselbrennstoff oder GTL-Brennstoff zu erzielen. Es ist daher
möglich,
die Haltbarkeit/Zuverlässigkeit
der Brennstoffsystemkomponente zu erhöhen, wenn der Gleitmechanismus
für eine
Brennstoffsystemkomponente, wie ein Brennstoffeinspritzventil, angewendet
wird.
-
Der
gesamte Inhalt der
japanischen
Patente mit den Nummern 2003-207060 (angemeldet am 11.
August 2003), Nr.
2003-207061 (angemeldet
am 11. August 2003), Nr.
2003-207058 (angemeldet
am 11. August 2003), Nr.
2003-207063 (angemeldet
am 11. August 2003) und Nr.
2003-207057 (angemeldet
am 11. August 2003) sollen hier durch Bezugnahme mit eingeschlossen
werden.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die
oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Verschiedene Modifikationen und Varianten der Ausführungsformen,
wie sie oben beschrieben sind, können
durch den Fachmann im Lichte der oben beschriebenen Lehre auftreten.
Der Umfang der Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden Ansprüche definiert.