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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Verstärkern mit
variabler Verstärkung
und insbesondere, ohne darauf beschränkt zu sein, Verstärker mit
stetiger Analogausgabe, die eine Verstärkung haben, die in diskreten
Schritten zusammen mit verschiedenen Schaltern wählbar ist.
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Ein
bekannter Typ von Verstärkern
mit variabler Verstärkung
ist derjenige, der einen Operationsverstärker verwendet, wobei die Verstärkung des
Verstärkers
durch das Verhältnis
eines Rückkopplungswiderstands
zu einem Reihenwiderstand bestimmt ist. Bei diesen Typen von Verstärkerschaltungen
kann die Verstärkung
durch das Stellen von verschiedenen Schaltern im Widerstandsnetzwerk,
das die Rückkopplung
bereitstellt, gewählt
werden. So zeigt zum Beispiel das
US-Patent
Nr. 4.855.685 eine solche Präzisionsschaltung mit schaltbarer
Verstärkung
zur Verwendung als analoge Schnittstelle für einen Analog-Digital-Umsetzer.
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Verstärker mit
variabler Verstärkung
werden auch in Fernseh-Tunern als Teil von Regelkreisen zur automatischen
Verstärkungsregelung
(AGC) verwendet. Tuner nach dem Stand der Technik verwenden Doppelgate-MOS-Transistoren,
deren an das zweite Gate angelegte Gleichspannung die Reglung der
Transkonduktanz und somit der Verstärkung gestattet. In solchen
Tuner nach dem Stand der Technik ist die Verstärkungsregelung stetig.
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EP-A-0 545 536 offenbart
einen spannungsgeregelten Verstärker,
der einen Operationsverstärker
mit Gegenkopplung zum Einstellen der Verstärkung verwendet. Ein spannungsvariabler
Widerstand wird als Teil eines verstellbaren Spannungsteilers zum
Regeln der Verstärkung
des Verstärkers
verwendet.
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US-A-5 412 346 offenbart
einen Spannungssignalverstärker
mit variabler Verstärkung
zum Integrieren in eine Schaltung zur automatischen Verstärkungsregelung,
zum Beispiel für
ein Plattenlaufwerk. Der Verstärker
umfasst einen weiteren Verstärker,
der einen Eingangssignalweg und einen Rückführsignalweg umfasst, wobei
beide besagte Wege mindestens einen signalgeregelten Widerstand
einschließen.
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Verstärker mit
variabler Verstärkung,
die eine diskrete Verstärkungswahl
durch das Stellen von Schaltern ermöglichen, sind für solche
Anwendungen wie Fernseh- oder Radio-Tuner nicht verwendbar, weil
eine abrupte Änderung
der Verstärkung
eine sichtbare oder hörbare
Signalverzerrung verursacht.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung
eines verbesserten Verfahrens zur Regelung eines Verstärkers mit
variabler Verstärkung,
um den Betrag der Verzerrung während
Verstärkungsübergängen zu
reduzieren.
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Die
Erfindung ist im Hauptanspruch bestimmt. Unteransprüche bestimmen
vorteilhafte Ausführungsformen.
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Die
Erfindung stellt einen Verstärker
mit variabler Verstärkung
bereit, der mindestens ein Halbleiterbauelement zum Auswählen zwischen
einer ersten und einer zweiten Verstärkung des Verstärkers mit
variabler Verstärkung
hat. Der Übergang
zwischen den Verstärkungszuständen des
Verstärkers
mit variabler Verstärkung
wird dadurch geregelt, dass eine Folge von Steuerspannungen an das
Halbleiterbauelement angelegt wird, um die Steuerspannung des Halbleiterbauelements
mittels einer abgestuften Folge stufenweise zu verändern.
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Erfindungsgemäß werden
eine Gatespannungsgeneratorschaltung sowie eine erste und eine zweite Referenzspannungsschaltung
zum Generieren der abgestuften Gatespannungsfolge verwendet. Die
Gatespannungsgeneratorschaltung und die erste und die zweite Referenzspannungsschaltung
sind zur Schaltung des Verstärkers
mit variabler Verstärkung
elektrisch äquivalent.
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Zum
Beispiel entspricht die Gatespannung des Schalters einer der Referenzspannungsschaltungen permanent
dem Speisespannungspotenzial, während
das Gate der anderen Referenzspannungsschaltung permanent geerdet
ist. Der Folgegenerator generiert eine Folge, die Übergänge zwischen
den Referenzspannungen, die durch die beiden Referenzspannungsschaltungen
bereitgestellt werden, bildet. Diese abgestufte Spannungsfolge wird
dazu verwendet, die Generatorschaltung zu regeln, die die Folge
von Gatespannungen für
die Übergänge zwischen
den Zuständen
des Schalters des Verstärkers
mit variabler Verstärkung
bereitstellt.
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Auf
diese Weise wird ein abgestufter Übergang zwischen den diskreten
Verstärkungszuständen des Verstärkers mit
variabler Verstärkung
erreicht, wodurch Über gangsverzerrungen
eliminiert werden. Das ermöglicht
die Verwendung von Verstärkern
mit variabler Verstärkung,
die diskrete schaltbare Verstärkungen
haben, bei solchen Anwendungen wie Fernseh- und Radio-Tuner.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden eine Untermenge von Halbleiterschaltern zur
Grobregelung der Verstärkung
und eine andere Untermenge von Schaltern zur Feinregelung der Verstärkung verwendet.
Eine gewünschte
Verstärkung
wird gewählt,
indem ein oder mehrere Schalter der ersten Untermenge und ein oder
mehrere Schalter der zweiten Untermenge ausgewählt werden. Die ausgewählten Schalter
der ersten und/oder der zweiten Untermenge müssen ein- oder ausgeschaltet
werden.
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Diese
Schaltvorgänge
werden sequentiell ausgeführt,
indem jeder der ausgewählten
Schalter unter Anwendung der abgestuften Folge stufenweise geschaltet
wird. Die ausgewählten
Schalter werden, mit anderen Worten, nacheinander in den erforderlichen
Schaltzustand gebracht, indem die abgestuften Folgen nacheinander
auf die ausgewählten
Schalter angewendet werden. Das ermöglicht die Verwendung eines
einzigen Folgegenerators, der zwischen den Schaltern gemultiplext
werden kann.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Schnittstellenschaltung zwischen dem Gate
des Schalters und dem Folgegenerator bereitgestellt. Der Zweck der
Schnittstellenschaltung besteht im Speichern und Halten des Beharrungszustands
des Schalters. Die Schnittstellenschaltung liefert ein entsprechendes
Zustandssignal an den Folgegenerator, um den Folgegenerator über den
Ausgangszustand des Schalters vor dem Stattfinden einer Übertragung
zu informieren.
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Wenn
ein Übergang
vom Beharrungszustand zu einem anderen Beharrungszustand ausgelöst wird, wird
die Schnittstellenschaltung geschaltet, um die abgestufte Folge
von Gatespannungen durch das Gate des Schalters anzulegen. Nach
Abschluss der Übergangsfolge
wird die Schnittstellenschaltung zurückgeschaltet, um den neuen
Beharrungszustand zu halten.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Verzerrung weiter reduziert, indem die Gatespannung
des Schalters mit einem Wechsel stromsignalanteil, der am Drain des
Schalters vorhanden ist, moduliert wird. Dieses Drainsignal kann
zum Beispiel mittels einer Reihenschaltung eines Widerstands und
eines Kondensators an das Gate gekoppelt werden. Vorzugsweise wird
die Modulationssignalamplitude auf mehrere Schalter verteilt, wodurch
die Gesamtverzerrung weiter reduziert wird. Auf diese Weise wird
die Modulation des Widerstands im geöffneten Zustand eines MOS-Bauelements reduziert,
wenn es als Stellwiderstand verwendet wird. Dadurch wird die durch
die MOS-Bauelemente eingeführte
Nichtlinearität
beträchtlich
reduziert.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung ausführlicher
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Verstärkers
mit variabler Verstärkung,
der einen einzigen Schalter hat, und einer Regelschaltung zur Bereitstellung
eines geregelten Übergangs
zwischen den Verstärkungen
zeigt;
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2 einen
Verstärker
mit variabler Verstärkung,
der mehrere Schalter zur Auswahl von diskreten Verstärkungen
hat, zeigt;
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3 eine
Schnittstellenschaltung zur Bereitstellung einer Schnittstelle zwischen
dem Gate des Schalters des Verstärkers
mit variabler Verstärkung
und der Regelschaltung zeigt;
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4 einen
Verstärker
mit variabler Verstärkung
mit reduzierter Modulation des Widerstands im geöffneten Zustand des MOS-Schalters
mittels einer Reihenschaltung eines Widerstands und eines Kondensators
zeigt;
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5 eine
alternative Ausführungsform
des Verstärkers
mit variabler Verstärkung
von 4 zeigt;
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6 eine
weitere alternative Ausführungsform
des Verstärkers
mit variabler Verstärkung
von 4 zeigt, wo die Modulationssignalamplitude auf
zwei MOS-Schalter verteilt ist.
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1 zeigt
einen Verstärker
mit variabler Verstärkung
(VGA) 100. Der VGA 100 hat einen Operationsverstärker 102,
der das Ausgangssignal Vout bereitstellt. Das Eingangssignal Vin
ist mittels des Widerstands R0 an den invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 102 gekoppelt.
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Die
Rückführung des
Ausgangssignals Vout zum invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 102 erfolgt
durch den Widerstand R1, falls sich der MOS-Transistorschalter 104 im Sperrzustand
befindet. Falls sich der MOS-Transistorschalter 104 im
Durchlasszustand befindet, erfolgt die Rückführung durch R1, der mit dem
Widerstand R2 parallel geschaltet ist, und den Widerstand im geöffneten
Zustand des MOS-Transistorschalters 104.
Durch die Regelung des Betrags der Rückführung mittels des MOS-Transistorschalters 104 sind
zwei diskrete Verstärkungen
des VGA 100 für
den Beharrungszustand wählbar.
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Der
nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 102 ist an eine
Spannung Vdc angeschlossen.
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Die
Gatespannung VG des MOS-Transistorschalters 104 wird durch
die Regelschaltung 106 bereitgestellt. Die Regelschaltung 106 hat
eine Generatorschaltung 108, eine Referenzspannungsschaltung 110 und eine
Referenzspannungsschaltung 112. Die Generatorschaltung 108,
die Referenzspannungsschaltung 110 und die Referenzspannungsschaltung 112 haben
die gleiche Topologie wie der Verstärker mit variabler Verstärkung 100 und
sind elektrisch äquivalent.
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Die
Gatespannung des MOS-Transistorschalters M1 der Referenzspannungsschaltung 110 entspricht permanent
der Spannung VCC, während
die Gatespannung des MOS-Transistorschalters M2 der Referenzspannungsschaltung 112 permanent
geerdet ist.
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Die
Referenzspannungsschaltung 110 stellt an ihrem Ausgang
die Referenzspannung Vref 1 bereit und die Referenzspannungsschaltung 112 stellt
an ihrem Ausgang die Referenzspannung Vref 2 bereit. Die Referenzspannungen
Vref 1 und Vref 2 werden über
eine Anzahl N – 1
von in Reihe geschalteten Widerständen 114 angelegt.
Das stellt eine Anzahl N von diskreten Spannungen zwischen den Referenzspannungen
bereit.
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Jede
dieser diskreten Spannungen ist durch einen entsprechenden Transistorschalter
P1, P2, P3, ..., PN wählbar. Die Transistorschalter
P1, ..., PN werden durch jeweilige Ausgänge D1, D2, ... DN des Folgegenerators 116 geregelt.
Je nach Zustand der Ausgänge
D1, D2, ... DN wird eine der diskreten Spannungen zwischen den
Referenzspannungen ausgewählt
und an die Leitung 118 gekoppelt. Mittels der Leitung 118 wird
die ausgewählte diskrete
Spannung an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 120 angelegt.
Vorzugsweise wird die ausgewählte
diskrete Spannung mittels des Tiefpassfilters 122 tiefpassgefiltert,
bevor sie an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 120 angelegt
wird.
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Der
Operationsverstärker 120 empfangt
die Ausgangsspannung Vgen der Generatorschaltung 108 an seinem
nichtinvertierenden Eingang. Der Operationsverstärker 120 gibt die
Gatespannung VG aus, die an das Gate des MOS-Transistorschalters 104 und
auch an das Gate des äquivalenten
MOS-Transistorschalter M0 der Generatorschaltung 108 angelegt
wird. Auf diese Weise wird die Generatorschaltung 108 so
geregelt, dass eine VG entsteht, die der ausgewählten diskreten Ausgangsspannung
Vref entspricht, die einer bestimmten Verstärkungseinstellung entspricht.
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Der
Folgegenerator 116 hat Eingänge 124, 126 und 128.
Ein Taktsignal wird dem Eingang 124 zugeführt. Der
Eingang 126 ist ein Rücksetzeingang.
Mittels des Eingangs 128 kann ein Übergang zwischen den Beharrungszuständen ausgelöst werden,
das heißt,
von einer hohen Verstärkung
zu einer geringen Verstärkung
oder umgekehrt.
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Der
VGA 100 befindet sich zum Beispiel in einem Beharrungszustand
mit geringer Verstärkung,
also VG = Vcc. Wenn der Folgegenerator 116 an seinem Eingang 128 ein
Auslösesignal
empfängt,
löst das
den geregelten Übergang
vom Beharrungszustand des VGA 100 mit geringer Verstärkung zu
seinem Beharrungszustand mit hoher Verstärkung entsprechend VG = Massespannung
aus.
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Das
erste Element der Folge ist das Einschalten des Transistors P1,
um die Spannung Vref 1 auszuwählen.
Das erfolgt durch das Aktivieren des Signalausgangs D1 des
Folgegenerators 116. Nach einem bestimmten vorgegebenen
Zeitintervall, zum Beispiel mit dem nächsten Taktimpuls am Eingang 124,
wird der Ausgang D1 deaktiviert und der
Ausgang D2 aktiviert, um den Transistor
P2 zur Auswahl einer Vref einzuschalten, die einen Inkrementalschritt über Vref
1 liegt. Das führt
zu einer entsprechenden Verringerung von VG, die an das Gate des
MOS-Transistorschalters 104 angelegt wird.
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Nachdem
das nächste
vorgegebene Zeitintervall vergangen ist, wird D2 deaktiviert und
D3 aktiviert, um den Transistor P3 für die nächste Inkrementalerhöhung von
Vref einzuschalten. Dieser Prozess setzt sich so fort, dass Vref
stufenweise von Vref 1 bis Vref 2 erhöht wird. Das führt zu einer
entsprechenden Veränderung
von VG, so dass der VGA 100 auf geregelte Weise von seinem
Beharrungszustand mit geringer Verstärkung zu seinem Beharrungszustand
mit hoher Verstärkung übergeht,
was transiente nichtlineare Effekte und somit die Verzerrung begrenzt.
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2 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des VGA
100 mit mehreren MOS-Transistorschaltern
104.
Im hier betrachteten Beispiel sind eine Anzahl von neun Schaltern
zur Grobregelung der Verstärkung
und eine Anzahl von zehn Schaltern zur Feinregelung der Verstärkung bereitgestellt.
Die unten stehende Tabelle 1 zeigt eine Wahrheitstabelle für Gatesignale
A bis I für
die Grobregelung der Verstärkung,
und die unten stehende Tabelle 2 ist die Wahrheitstabelle für Gatesignale
J bis S für
die Feinregelung der Verstärkung.
| Gate des
Schalt-MOST |
Verstärkung | A | B | C | D | E | F | G | H | I |
–6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
–4 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
–2 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
4 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
6 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
8 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
10 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
12 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Tabelle 1 (grobe Schritte)
| Gate des
Schalt-MOST |
Verstärkung | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
0,2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
0,4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
0,6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
0,8 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1,2 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1,4 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1,6 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1,8 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Tabelle 2 (feine Schritte)
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Zur
Regelung des Übergangs
zwischen zwei diskreten Verstärkungen
des VGA 100 von 2 kann die Regelschaltung 106 gemultiplext
werden, um eine separate Regelschaltung 106 für jedes
der Signale A bis S zu vermeiden. Das kann mittels der Schnittstellenschaltung 130 von 3 erfolgen.
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In
der Ausführungsform
von 3 wird der VGA 100 von 2 verwendet.
Die Gatespannungen der MOS-Transistorschalter 104 (Signale
A, B, ..., S) erfordern eine Regelung des Übergangs in Abhängigkeit
vom gewählten
diskreten Übergang.
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Die
Schnittstellenschaltung 130 ist mit dem Signal A des VGA 100 verbunden.
Die Schnittstellenschaltung 130 hat ein Flipflop 132 zum
Speichern des aktuellen Beharrungszustands des MOS-Transistors 104,
der durch das Gatesignal A geregelt wird. Da es nur zwei alternative
Beharrungszustände
für den
aktuellen Schaltzustand des MOS-Transistorschalters 104 gibt,
ist der Schalter S2 entweder mit Vcc verbunden oder geerdet. Dieses
Potenzial ist mittels des Schalters S1 an das Signal A gekoppelt.
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Der
Q-Ausgang des Flipflop 132 stellt das Signal pState bereit,
das an den Folgegenerator 116 (vgl. 1) gekoppelt
wird, um den Folgegenerator 116 über den aktuellen Beharrungszustand
des VGA 100 zu informieren. Während eines Übergangs
von einem Beharrungszustand zu einem anderen wird die Stellung des Schalters
S1 verändert,
so dass das durch die Regelschaltung 106 bereitgestellte
Signal VG an das Signal A gekoppelt wird. Nach der Übergangsphase
wird der Schalter S1 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Auch
die Stellung des Schalters S2 ist verändert worden, so dass der neue
Beharrungszustand gehalten wird.
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Nach
Abschluss des Übergangs
kann die Regelschaltung 106 in Abhängigkeit von den erforderlichen Schaltvorgängen an
die Schnittstellenschaltung 130 des Signals B oder eines
anderen Signals der Signale B bis S gekoppelt werden. Durch die
Bereitstellung einer Schnittstellenschaltung 130 für jedes
der Signale A bis S kann die Regelschaltung 106 gemultiplext
werden, so dass die erforderlichen Übergänge der Schaltzustände der
MOS-Transistorschalter 104 sequentiell erreicht werden.
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Während des
Betriebs wird mittels der Schnittstellenschaltung 130 und
der Regelschaltung 106 das folgende Verfahren ausgeführt, um
den quasistetigen Verstärkungsübergang
auszuführen:
- – Koppeln
des Ausgangssignals VG der Regelschaltung 106 an den VG-Eingang der Schnittstellenschaltung 130 und
Koppeln des Signals pState der Schnittstellenschaltung 130 an
den Eingang 128 der Regelschaltung 106, was mittels
eines Multiplexers, der das Ausgangssignal VG der Regelschaltung 106 an
die verschiedenen Schnittstellenschaltungen 130 und die
Signale pState der verschiedenen Schnittstellenschaltungen 130 an
die Signalregelschaltung 106, das heißt, den Eingang 128,
multiplext, erreicht wird;
- – Setze „enable
= 1", um Schnittstellenschaltung 130 zu
aktivieren;
- – Lesen
des Signals pState am Eingang 128 durch den Folgegenerator 116 (vgl. 1);
- – Setze
den Anfangswert des Ausgangssignals VG der Regelschaltung 106 so,
dass er an den VG-Wert angepasst wird, der der aktuellen Schalterstellung
entspricht, die durch pState angezeigt wird;
- – Führe das
Signal T1 zu, um das Flipflop 134 umzuschalten, wodurch
die Stellung von S1 verändert
wird, um den externen VG-Eingang von der Regelschaltung 106 zu
wählen;
- – Beginne
den abgestuften Übergang
von VG durch sequentielles Einschalten der Transistoren P1 bis PN;
- – Führe das
Signal T1 zu, um das Flipflop 134 umzuschalten, um den
Schalter S1 in seine ursprüngliche Haltestellung
zurückzubewegen;
gleichzeitig wird T2 zugeführt,
um das Flipflop 132 auszulösen, um den Schalter S2 auf
das Spannungspotenzial einzustellen, das dem neuen Beharrungszustand
entspricht;
- – Deaktiviere
die Schnittstellenschaltung 130 durch Setzen von „enable
= 0";
- – Kopple
die Regelschaltung 106 an den nächsten Gatesignaleingang eines
MOS-Transistorschalters 104, der einen Übergang seines Schaltzustands
benötigt.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform
für einen
Verstärker
mit variabler Verstärkung 400.
Gleiche Elemente des Verstärkers
mit variabler Verstärkung 400 in 4 und
des Verstärkers
mit variabler Verstärkung 100 in 1 sind
mit den gleichen Symbolen bezeichnet.
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In
der Ausführungsform
von 4 wird die mit der doppelten Frequenz des Eingangssignals
Vin erfolgende Modulation des Widerstands im geöffneten Zustand reduziert,
indem die Gatespannung des MOS-Transistorschalters 104 mit
einem Wechselstromsignal, das am Drain des MOS-Transistorschalters 104 vorhanden
ist, moduliert wird. Das wird erreicht, indem der Drain des Transistorschalters 104 mittels
einer Reihenschaltung des Widerstands 136 und des Kondensators 138 an
das Gate gekoppelt wird.
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Die
Wechselspannung zwischen dem Drain und der Source hängt vom
Widerstand im geöffneten
Zustand des MOS-Transistorschalters 104 ab. Aufgrund der
Tatsache, dass der MOS-Transistorschalter 104 eine symmetrische
Vorrichtung ist, können
Drain und Source vertauscht werden. Die Spannung am Gate bezüglich des
Anschlusspunkts, der das geringste Potenzial trägt, bestimmt den Widerstand
im geöffneten
Zustand des Kanals. Diese Nichtlinearität wird durch die Modulation
der Gatespannung kompensiert.
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5 zeigt
eine Möglichkeit
zur weiteren Reduzierung dieser Modulation. Diese Möglichkeit
besteht darin, die Gate-Source-Wechselspannung zum Mittelwert der
Spannungen am Drain und an der Source zu machen. Die Widerstände R3 und
R5 sind gleich, ebenso die Kondensatoren C2 und C3. Daher ist das
am Gate vorhandene Signal der Mittelwert der am Drain und an der
Source vorhandenen Signale. Auf diese Weise wird die Linearität des Verstärkers mit
variabler Verstärkung 500 von 5 weiter
verbessert.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
für einen
Verstärker
mit variabler Verstärkung 600.
In der Ausführungsform
von 6 ist der feste Rückkopplungswiderstand in zwei
Widerstände
R1 und R3 aufgeteilt und die Mittenanzapfung über den Kondensator C1 an die
Gates der MOS-Transistorschalter 104 angeschlossen. Die
Transistoren R4 und R5 werden zur Reduzierung des Einflusses von
Störungen
verwendet.
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- 100
- Verstärker mit
variabler Verstärkung
- 102
- Operationsverstärker
- 104
- MOS-Transistorschalter
- 106
- Regelschaltung
- 108
- Generatorschaltung
- 110
- Referenzspannungsschaltung
- 112
- Referenzspannungsschaltung
- 114
- Widerstand
- 116
- Folgegenerator
- 118
- Leitung
- 120
- Operationsverstärker
- 122
- Tiefpassfilter
- 124
- Eingang
- 126
- Eingang
- 128
- Eingang
- 130
- Schnittstellenschaltung
- 132
- Flipflop
- 134
- Flipflop
- 136
- Widerstand
- 138
- Kondensator
- 400
- Verstärker mit
variabler Verstärkung
- 500
- Verstärker mit
variabler Verstärkung
- 600
- Verstärker mit
variabler Verstärkung
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Übersetzung
der Zeichnungen
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1
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- Sequence generator Folgegenerator
- Clock Taktgeber
- Reset Rücksetzung
- Up/down rauf/runter
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3
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