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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Informationsdiensten,
die über
Mobilkommunikationsverbindungen verfügbar sind, und im Besonderen
Verbesserungen bei der Zustellung und Darstellung von Informationen
für Mobilkommunikationsvorrichtungen.
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Bisheriger
und einschlägiger
Stand der Technik
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In
der Telekommunikationsindustrie wurden mehrere Fortschritte gemacht,
um die Konvergenz von Rechen- und Telefoniefähigkeiten zu erleichtern. Zum
Beispiel ist es nun bei Mobiltelefonen und anderen Mobilkommunikationsvorrichtungen üblich, dass sie
mit Anzeigen und Browsern ausgestattet sind, um den Zugang zu dem
Internet und anderen Netzwerk-Repositories zu ermöglichen.
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Die
Nützlichkeit
einer solchen Kommunikationsvorrichtung wird sehr geschätzt. Zum
Beispiel können
solche Vorrichtungen einen Benutzer befähigen, auf seine E-Mail oder
andere Mitteilungen selbst dann, wenn sie reisen, zuzugreifen. Außerdem kann auf
andere Informationen, wie zum Beispiel Finanzberichte, Wetter-,
Sportberichte und Nachrichten, ohne aber darauf beschränkt zu sein,
auf einer Mobilkommunikationsvorrichtung zugegriffen werden, während eine
Person reist, indem zum Beispiel die Mobilkommunikationsvorrichtung
zur Verbindung zu dem Internet oder anderen verfügbaren Netzwerken verwendet
wird.
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Auch
wenn die Fähigkeit,
auf Informationen aus der Ferne und unterwegs zuzugreifen, wenigstens
aus den oben genannten Gründen
vorteilhaft sein kann, begrenzt die Tragbarkeit einiger Mobilkommunikationsvorrichtungen
inhärent
die Anzeige- und Navigationsfähigkeiten
zum Darstellen der erhaltenen Informationen. Im Besonderen können die Größenbeschränkungen
einiger Mobiltelefone und elektronischer Assistenten (PDA) die Menge
von Informationen, die zu einer vorgegebenen Zeit korrekt angezeigt
werden können,
beschränken.
Zum Beispiel können
bestehende Mobilkommunikationsvorrichtungen im Vergleich zu beispielsweise
einem Tischrechnermonitor typischerweise lediglich eine relativ
begrenzte Menge von Informationen anzeigen. Folglich ist die Menge
von Informationen und der Typ von Informationen, die auf einer Mobilkommunikationsvorrichtung
angezeigt werden, auf die Browser- und Anzeigefähigkeiten der Mobilkommunikationsvorrichtung
statt auf die Präferenzen
des Benutzers oder die Relevanz der Informationen, die zu einer
bestimmten Zeit anzuzeigen sind, beschränkt.
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Zur
Unterstützung
der Überwindung
dieser Beschränkungen
kann ein Benutzer einen Internetdienst, wie zum Beispiel MSN Mobile
von Microsoft, nutzen, um eine PC-basierte Webseite benutzerspezifisch
anzupassen, um bei der Konzentration und der Steuerung der Darstellung
von Informationen, auf die durch die Mobilkommunikationsvorrichtung
zugegriffen wird und die durch diese angezeigt werden, zu unterstützen, wenn
auf die mobile Webseite zugegriffen wird. Zum Beispiel kann eine
PC-basierte personalisierte Webseite einen Benutzer befähigen, verschiedene
Typen von Presseberichten, Finanzberichten, Sportberichten, Wetterberichten
und andere Informationen, die er dargestellt haben möchte, auszuwählen, wenn
er auf seine personalisierte mobile Webseite zugreift. Indem er
dies tut, kann ein Benutzer eine gewisse Kontrolle über die
Informationen haben, die auf seiner Mobilkommunikationsvorrichtung dargestellt
werden. Jedoch kann, auf Grund der beschränkenden Anzeige- und Browsefähigkeiten
der Mobilkommunikationsvorrichtungen, wie oben beschrieben, die
Darstellung der gewünschten
Informationen immer noch auf eine gewisse unbefriedigende oder unerwünschte Weise
dargestellt werden.
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Des
Weiteren könnten,
da Personen Telefone traditionell anders verwenden, als sie ihre
Rechner verwenden, Benutzer nicht wünschen, auf ihren Telefonen
auf dieselben Informationen zuzugreifen, wie sie dies auf ihren
Rechnern tun. Folglich kann eine benutzerspezifisch angepasste Webseite,
die für
Computerweb-Zugriff bestimmt ist, mehr Informationen enthalten als
die Informationen, auf die eine Person auf ihrem Telefon zugreifen
möchte
oder durch die sie auf ihrem Telefon navigieren möchte. Dies
gilt im Besonderen, wenn man bedenkt, dass das Zugreifen auf Internet-Informationen über ein
Telefon einen Benutzer in Abhängigkeit
von dem Telefontarif des Benutzers manchmal mehr kosten kann als
derselbe Zugriff auf einem Rechner.
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Noch
ein anderer Grund, warum ein Benutzer mit seinem Telefon auf andere
Informationen zugreifen möchte,
als er dies mit seinem Rechner tut, besteht darin, dass die meisten
Telefonvorrichtungen nicht die fortschrittlichen Navigationsangebote
aufweisen, die von den meisten Rechnern bereitgestellt werden, wie
zum Beispiel Vollformat-Tastaturen und so weiter.
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Folglich
ist es, auch wenn die Fähigkeit
zum Zugriff auf Informationen über
eine Mobilkommunikationsvorrichtung nützlich sein kann, nicht immer
praktikabel oder wünschenswert,
auf Informationen auf einer Mobilvorrichtung auf dieselbe Weise
zuzugreifen wie auf einem traditionellen Rechner. Stattdessen ist
es typischerweise wünschenswerter,
auf konzentriertere und relevantere Informationen zuzugreifen, so
dass ein Benutzer keine wertvolle Zeit und wertvollen Ressourcen
(z. B. Energieressourcen) verschwenden muss, wenn er versucht, gewünschte Informationen
zu finden. Dies gilt umso mehr, wenn ein Benutzer zwischen Städten, Bundesländern oder
sogar Ländern
reist, da die von ihm gesuchten Informationen lediglich für den Standort
oder die Zeit, an dem oder in der er die Informationen sucht, kontextrelevant
sein könnten.
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Des
Weiteren ist aus WO 00/39666 A die Technik für das Empfangen einer Anforderung
für elektronische
Dokumente von einer drahtlosen Vorrichtung bekannt, wobei die Anforderung
eine Anzeige des Typs drahtloser Vorrichtung enthält. Des
Weiteren wird das (angeforderte) elektronische Dokument von einer
ersten Auszeichnungssprache in eine zweite drahtlose Auszeichnungssprache
umgewandelt. Ein umgewandeltes elektronisches Dokument wird auf
Basis des Vorrichtungstyps für
die drahtlose Vorrichtung erzeugt. Das umgewandelte elektronische
Dokument wird in Reaktion auf die Anforderung für das elektronische Dokument
zu der drahtlosen Vorrichtung gesendet.
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Zusätzlich unterrichtet
EP-A-1 032 185 über einen
Handapparat, der empfangene Informationen neu formatiert, um eine
einfache benutzerfreundliche Schnittstelle bereitzustellen. Des
Weiteren werden gemäß dieser
Technik statische und reaktive Posten gleichzeitig auf der Anzeige
des Handapparates dargestellt. Des Weiteren wird dargelegt, dass
statische Instanzen bereitgestellt werden, die mit verschiedenen
editierbaren Feldern und Auswahllisten in Verbindung stehen.
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Daher
ist es die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum
Darstellen von Informationen für
Mobilkommunikationsvorrichtungen auf kontextrelevante Weisen bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung erfüllt, die in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht
wird.
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Bevorzugte
Ausführungen
werden durch die abhängigen
Ansprüche
definiert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Computerprogrammerzeugnisse
zum Darstellen von Informationen für Mobilkommunikationsvorrichtungen
auf eine wünschenswerte
Weise.
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Nach
einer Ausführung
basieren die Informationen, die an einer Mobilkommunikationsvorrichtung eines
Benutzers dargestellt werden, kontextuell auf dem Standort der Mobilkommunikationsvorrichtung, der
Identität
des Benutzers, der Tageszeit des Zugriffs auf die Informationen,
Vorschlägen
auf Basis von zusammengefassten informationsbasierten Webportal-Nutzungsstatistiken,
persönlichen
und anderen zugehörigen
Status- und Vorhandenseinsinformationen.
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Um
die Art und Weise der Darstellung von Informationen zu erleichtern,
werden verschiedene unterschiedliche vorlagenartige Linsen genutzt,
die die Darstellung von Informationen, die auf den Mobilkommunikationsvorrichtungen
angezeigt werden, steuern. Zum Beispiel können unterschiedliche Linsen
für unterschiedliche
geografische und demografische Anwendungen bereitgestellt werden,
die kontextrelevante Informationen auf Basis von Benutzerstatus,
-vorhandensein und -präferenz
darstellen. Ein Benutzer kann sogar unterschiedliche benutzerspezifisch
angepasste Linsen aufbauen und nutzen, um seinen besonderen Bedürfnissen
und Wünschen Rechnung
zu tragen.
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Die
Granularität
der Linsen kann variieren, um verschiedenen Bedürfnissen und Präferenzen Rechnung
zu tragen. Zum Beispiel können
geografische Linsen auf Kommunen, Städten, Bundesländern, Nationalitäten sowie
auf anderer identifizierbarer Geographie basieren. Linsen können außerdem für unterschiedliche
Veranstaltungsorte, wie Sportveranstaltungsorte, Freizeitveranstaltungsorte,
Bildungsveranstaltungsorte, Arbeitsver anstaltungsorte, Nationalparks,
Freizeitparks und so weiter spezialisiert sein. Auch wenn der Mobilkommunikationsdienst
Linsen auf Basis von Kontextstatus- und Vorhandenseinsinformationen
automatisch aktualisieren kann, versteht sich außerdem, dass ein Benutzer außerdem für bestimmte
Informationen in benutzerspezifisch angepassten Linsen bestimmte
Präferenzen spezifizieren
oder spezielle Anforderungen vornehmen kann, wie hierin beschrieben.
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Bei
einer Ausführung
sind die Linsen konstruiert, um verschiedenen Profilen Rechnung
zu tragen, die aus Computer- und Telefon-Nutzungs-Gesamtdaten entwickelt
wurden. Im Besonderen können
Nutzungsprofile entwickelt werden, um die Präferenzen für bestimmte Benutzer beim Zugriff
auf bestimmte Typen von Daten auf Basis ihrer klassifizierten Profile
zu identifizieren. Die Profile können
sowohl darauf basieren, wie Benutzer ihre Computer nutzen, als auch
darauf, wie sie ihre Telefone nutzen. Danach können die Profile verwendet
werden, um Linsen zu entwickeln oder benutzerspezifisch anzupassen,
um die von einem Benutzer gewünschten
Informationen auf seiner Mobilkommunikationsvorrichtung und auf
eine gewünschte
Weise bereitzustellen.
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Es
ist festzustellen, dass es auf die vorgenannte Weise möglich ist,
Benutzer dynamisch mit gewünschten
und aktualisierten Informationen an Mobilkommunikationsvorrichtungen
und auf eine kontextrelevante Weise zu versorgen, so dass die Informationen
für identifizierte
Präferenzen,
Standorte und Aktivitäten
des Benutzers zeitsensitiv und relevant sind. Das Bereitstellen
von Informationen für Mobilkommunikationsvorrichtungen
auf diese Weise kann außerdem
die Geschwindigkeit verbessern, mit der ein Benutzer Informationen
erhalten kann, nachdem sie angefordert wurden. Im Besonderen können Informationen
auf Basis der Vorhandenseins- und Statusdaten des Benutzers automatisch
zu einer Mobilkommunikationsvorrichtung eines Benutzers gepusht
werden und nachfolgend auf der Mobilkommunikationsvorrichtung Caching
unterzogen werden, bis der Benutzer tatsächlich eine Anforderung für die Informationen
vornimmt, wobei die Nutzbarkeit und das Benutzererleben eines Mobilinformationsdienstes
im Wesentlichen verbessert wird.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt und werden zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder
können
durch die Praxis der Erfindung festgestellt werden. Die Merkmale
und Vorteile der Erfindung kön nen
mittels der Instrumente und Kombinationen, die im Besonderen in
den angehängten Ansprüchen ausgewiesen
werden, verwirklicht und erzielt werden. Diese und andere Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
und den angehängten
Ansprüchen
vollständiger
offensichtlich oder können
durch die Praxis der Erfindung, wie hierin im Folgenden dargelegt, festgestellt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zur
Beschreibung der Art und Weise, wie die oben genannten und andere
Vorteile und Merkmale der Erfindung erzielt werden können, wird
eine ausführlichere
Beschreibung der Erfindung, die oben kurz beschrieben wurde, unter
Bezugnahme auf spezifische Ausführungen
davon, die in den angehängten
Zeichnungen dargestellt werden, abgegeben. In dem Verständnis, dass
diese Zeichnungen lediglich typische Ausführungen der Erfindung zeigen
und daher nicht als für
ihren Umfang beschränkend
zu erachten sind, wird die Erfindung mit zusätzlicher Spezifität und Ausführlichkeit
beschrieben und erklärt, wobei
die begleitenden Zeichnungen verwendet werden, bei denen:
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1 eine
Ausführung
eines Netzwerkes darstellt, bei dem eine Mobilkommunikationsvorrichtung
Informationen von einer Informationsquelle auf Basis kontextrelevanter
Daten, wie Vorhandensein und Status der Mobilkommunikationsvorrichtung, empfangen
kann.
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2 ein
Flussdiagramm verschiedener Schritte und Handlungen darstellt, die
während
der Implementierung bestimmter Verfahren der Erfindung zum Darstellen
von Informationen an Mobilkommunikationsvorrichtungen ausgeführt werden können.
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3a bis 3e verschiedene
Ausführungen
einer Mobilkommunikationsvorrichtung darstellt, die unterschiedliche
Informationen in unterschiedlichen Formaten anzeigen.
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4 eine
Ausführung
eines Rechensystems darstellt, das zum Implementieren bestimmter Aspekte
der Erfindung verwendet werden kann.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren, Systeme und Computerprogrammerzeugnisse
zum Darstellen von Informationen an Mobilkommunikationsvorrichtungen
und auf eine kontextrelevante Weise.
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Die
Kontextinformationen, die verwendet werden, um zu steuern, wie Informationen
an Mobilkommunikationsvorrichtungen dargestellt werden, werden hierin
manchmal als „Statusdaten" bezeichnet. In dieser
Hinsicht können
sich „Statusdaten" sowohl auf das Vorhandensein
einer Mobilkommunikationsvorrichtung als auch auf die Kennzeichnung
eines Benutzers, der mit der Mobilkommunikationsvorrichtung verknüpft ist
(z. B. ein identifizierter Benutzer oder ein anonymer Benutzer),
beziehen.
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Es
versteht sich, dass sich der Begriff „Vorhandensein" sowohl auf einen
physischen Standort als auch auf einen zeitlichen Zustand (z. B.
Verwendungszeit) beziehen kann. Es versteht sich außerdem,
dass Bezüge,
die auf ein Vorhandensein eines Benutzers genommen werden, außerdem im
Allgemeinen so auszulegen sind, dass sie für das Vorhandensein der Mobilkommunikationsvorrichtung
des Benutzers gelten.
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Der
Begriff „Mobilkommunikationsvorrichtung" bezieht sich, so
wie er hierin definiert wird, im Allgemeinen auf Mobiltelefonvorrichtungen,
elektronische Assistenten (PDA) und andere tragbare Rechenvorrichtungen.
Bei einer Ausführung
enthält
die Mobilkommunikationsvorrichtung eine IEEE802.11-Sende-Empfangs-Vorrichtung
(d. h. eine WiFi-Sende-Empfangs-Vorrichtung)
und eine Rich-Client-Anwendung, die sich selbst gegenüber einem
mobilen Datenzentrum oder einer Informationsquelle identifizieren
kann. Bei einer anderen Ausführung
ist die Mobilkommunikationsvorrichtung eine zellulare Telefonvorrichtung,
die durch eine Telefonnummer oder MSISDN identifiziert werden kann.
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Bei
verschiedenen Ausführungen,
die hierin beschrieben werden, werden Linsen (Ansichten) oder Vorlagen
verwendet, um zu steuern, welche Informationen dargestellt werden
und wie sie dargestellt werden. Diese Linsen umfassen im Allgemeinen
Benutzerschnittstellen, die über
Computersoftwarekomponenten, die hierin manchmal als durch Computer
ausführbare
Befehle und Rechenmodule bezeichnet werden, erzeugt, modifiziert
und verwendet werden.
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Folglich
können
die Ausführungen
der Erfindung Spezial- und Allzweck-Rechenvorrichtungen enthalten,
die verschiedene Computer-Software und -Hardware enthalten. Die
Ausführungen
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung können außerdem computerlesbare
Medien enthalten, die die durch Computer ausführbaren Befehle oder Datenstrukturen
darauf tragen oder auf denen diese gespeichert sind.
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Es
versteht sich, dass die computerlesbaren Medien verfügbare Medien
sein können,
auf die mit einem Allzweck- oder Spezial-Computer zugegriffen werden
kann, wobei dies Mobilkommunikationsvorrichtungen beinhaltet, ohne
jedoch darauf beschränkt zu
sein. Als Beispiel und nicht als Beschränkung können solche computerlesbaren
Medien RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM oder andere optische Plattenspeicherung,
magnetische Plattenspeicherung oder andere magnetische Speichervorrichtungen
oder ein anderes Medium umfassen, das verwendet werden kann, um
gewünschte
Programmcodeeinrichtungen in der Form von durch Computer ausführbaren
Befehlen oder Datenstrukturen zu tragen oder zu speichern, und auf
das mit einem Allzweck- oder Spezial-Computer zugegriffen werden
kann. Die durch Computer ausführbaren
Befehle umfassen zum Beispiel Befehle und Daten, die einen Allzweck-Computer,
einen Spezial-Computer oder eine Spezial-Verarbeitungsvorrichtung
veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen,
wie die im Folgenden beschriebenen Handlungen und Schritte, durchzuführen.
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Wenn
Informationen über
ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung (entweder festverdrahtet,
drahtlos oder eine Kombination von festverdrahtet oder drahtlos)
für einen
Computer oder eine Mobilkommunikationsvorrichtung übertragen
oder bereitgestellt werden, sieht der Computer/die Vorrichtung die
Verbindung korrekt als ein computerlesbares Medium. Somit wird eine
derartige Verbindung korrekt als ein computerlesbares Medium bezeichnet.
Außerdem
sollten Kombinationen des Vorgenannten in dem Umfang computerlesbarer Medien
beinhaltet sein.
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1 stellt
ein Beispiel für
ein Netzwerk 100 dar, bei dem Ausführungen der Erfindung praktiziert werden
können.
Wie gezeigt, enthält
das Netzwerk 100 eine Mobilkommunikationsvorrichtung 110,
eine Vielzahl von Kommunikationsknoten 120, 122, 124 und
eine Informationsquelle 130.
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Die
Mobilkommunikationsvorrichtung wird derzeit so dargestellt, dass
sie den Formfaktor eines drahtlosen Telefons aufweist. Es versteht
sich jedoch, dass die Erfindung nicht notwendigerweise lediglich
auf Ausführungen
begrenzt ist, bei denen die Mobilkommunikationsvorrichtung eine
drahtlose Telefonvorrichtung umfasst. Zum Beispiel kann bei anderen
Ausführungen
die Mobilkommunikationsvorrichtung einen elektronischen Assistenten
(PDA) oder einen tragbaren Computer umfassen.
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Wie
hierin beschrieben wird, erfolgt der Empfang und die Anzeige kontextrelevanter
Informationen durch die Mobilkommunikationsvorrichtung auf Basis
solcher Dinge wie Standort, eine Benutzerkennzeichnung und Zeit.
Der Standort kann zum Beispiel durch ein Assisted-GPS-System, ein
E911-System oder ein anderes Positioniersystem bestimmt werden.
Der Standort der Mobilkommunikationsvorrichtung kann durch die Informationsquelle 130,
die Informationen für
die Mobilkommunikationsvorrichtung bereitstellt, bestimmt werden
oder dieser bekannt gegeben werden.
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Der
Server 130 kann gewünschte
Informationen über
einen oder mehrere Netzwerkkommunikationsknoten, wie die Knoten 120, 122 und 124,
für die Mobilkommunikationsvorrichtung
bereitstellen. Auch wenn die Knoten 120, 122 und 124 derzeit
als Telefonmasten gezeigt werden, versteht sich, dass die Mobilkommunikationsvorrichtung über eine
Kombination von drahtlosen Verbindungen, festverdrahteten Verbindungen,
verteilten Netzwerken und Zwischenvorrichtungen kommunizierfähig mit
der Informationsquelle 130 verbunden sein kann.
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Nach
einer bevorzugten Ausführung
enthält das
Netzwerk 100 wenigstens genügend Kommunikationsknoten,
um Kommunikation zwischen der Mobilkommunikationsvorrichtung 110 und
der Informationsquelle 130 selbst dann, wenn die Mobilkommunikationsvorrichtung 110 von
einem Standort zu einem anderen, wie zwischen den Standorten A,
B und C, bewegt wird, zu ermöglichen.
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Die
Informationsquelle 130 wird derzeit als ein Einzelobjekt
mit einem einzelnen lokalen Repository 140 dargestellt.
Es versteht sich jedoch, dass die Informationsquelle 130 tatsächlich ein
verteiltes Netzwerk mit mehreren lokalen oder entfernten Repositories
umfassen kann. Folglich können
die Gesamtdaten 142 und das Linsen-Repository 144,
die dargestellt werden und als in dem Repository 140 befindlich
gezeigt werden, tatsächlich in
einer Kombination von lokalen und entfernten Speicherstandorten angeordnet
sein und zwischen diesen verteilt sein.
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Es
versteht sich außerdem,
dass die Informationsquelle 130 verschiedene nicht dargestellte Module
enthält,
um Kommunikation mit der Mobilkommunikationsvorrichtung 110 zu
ermöglichen,
wie zum Beispiel zum Identifizieren der kontextrelevanten Informationen,
die verwendet werden, um die geeigneten Linsen für die Verwendung beim Darstellen von
Informationen für
einen Benutzer an einer Mobilkommunikationsvorrichtung zu bestimmen.
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Im
Besonderen empfängt,
wie hierin beschrieben, die Mobilkommunikationsvorrichtung 110 kontextrelevante
Informationen von einer Informationsquelle und zeigt die Informationen
an, wie durch eine oder mehrere Linsen spezifiziert, die zum Anzeigen
von Informationen an der Mobilkommunikationsvorrichtung 110 spezifisch
konstruiert wurden. Auch wenn die an der Mobilkommunikationsvorrichtung angezeigten
Informationen visuell sein können,
so dass sie auf dem Anzeigebildschirm 150 angezeigt werden
können,
versteht es sich außerdem,
dass die Informationen Audio-Informationen sein können, wobei
in diesem Fall die Informationen über einen geeigneten Lautsprecher
dargestellt werden können. Gleichermaßen können Braille-Lesevorrichtungen
Informationen durch Modifizieren der Oberflächentopographie einer berührungssensitiven
Lesevorrichtung anzeigen. Folglich sollten Bezüge, die hierin in Bezug auf
das Anzeigen von Informationen erfolgen, so weit ausgelegt werden,
dass sie die Darstellung von Informationen über eine geeignete Darstellungsvorrichtung
beinhalten.
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Die
Aufmerksamkeit wird nun auf 2 gerichtet,
die ein Flussdiagramm 200 einer Ausführung eines Verfahrens zum
Darstellen von Informationen für
Mobilkommunikationsvorrichtungen darstellt. Wie gezeigt, enthält das Verfahren
verschiedene Schritte und entsprechende Handlungen, die während der Praxis
der Erfindung implementiert werden können.
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Der
erste dargestellte Schritt besteht darin, zusammengefasste Benutzerpräferenz-Daten
zu entwickeln (Schritt 210), die zum Entwickeln von Profilen
verwendet werden können,
die wiederum helfen können,
relevante und gewünschte
Informationen für Benutzer
auf Mobilkommunikationsvorrichtungen bereitzustellen. Da Personen
typischerweise ih re Telefone oder anderen Mobilkommunikationsvorrichtungen
auf eine etwas andere Weise verwenden, als sie ihre traditionellen
Computer verwenden, kann es nützlich
sein, sowohl die Standard-Computer-Nutzung (212) als auch
die Telefon-Nutzung zu verfolgen, auch wenn es nicht erforderlich
ist (Handlung 214).
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Die
nachverfolgte Computer-Nutzung kann einen Typ nachverfolgter Computer-Nutzung
enthalten, wobei dies den Typ von Informationen, auf die Benutzer
von einer Kombination von Websites und Servern zugreifen, die Weisen,
auf die personalisierte Webseiten benutzerspezifisch angepasst werden, die
Muster und Typen von Informationen, auf die zu unterschiedlichen
Zeiten zugegriffen wird und die durch eine demografische Gruppierung
bestimmt werden, beinhaltet.
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Die
nachverfolgte Telefon-Nutzung kann außerdem für einen Typ von Informationen
gelten, auf die über
eine Kombination von Mobilkommunikationsvorrichtungen durch eine
demografische Gruppierung zugegriffen wird. Auch wenn es verschiedene
Typen von Telefon-Nutzung gibt, die nachverfolgt werden können, ist
es nicht erforderlich, die Standard-Telefonfunktionen, wie Anrufhistorien,
nachzuverfolgen. Vielmehr konzentriert sich die nachverfolgte Telefon-Nutzung
hauptsächlich
auf Mobilinformationsdienste, die von dem Telefon genutzt werden,
wobei dies die Typen von Informationen, auf die zugegriffen wird,
und die Zeiten, zu denen auf die Informationen zugegriffen wird,
und die Nutzungsmuster zum Zugriff auf die Informationen beinhaltet,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein.
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Bei
einem Beispiel wird eine Präferenz-Maschine
verwendet, um die Typen von Informationen, auf die Personen gerne
mit traditionellen Computern zugreifen, und die Typen von Informationen,
auf die dieselben Gruppen oder dieselbe Einzelperson gerne mit ihren
Telefonen oder anderen Mobilkommunikationsvorrichtungen zugreifen,
zu überwachen.
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Es
können
Korrelationen zwischen den Daten nachverfolgter Computer- und Telefon-Nutzung gezogen werden,
indem die Nutzungsdaten zu einem oder mehreren Nutzungsprofilen
zusammengefasst werden (Handlung 216). Die Nutzungsprofile
können auf
einem Typ von Einzelperson oder Gruppe basieren, wobei relevante
demografische Informationen berücksichtigt
oder ignoriert werden. Die Nutzungsprofile können dann entweder automatisch
oder auf Anforderung mit bestimmten Benutzern auf Basis ihrer Nutzungsprofile
verknüpft
werden und zwar so, dass ein gewünschter
Grad der Privatsphäre
für die einzelnen
Benutzer gewahrt und geschützt
wird.
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Nach
einer Ausführung
werden die Nutzungsprofile spezifisch verwendet, um eine oder mehrere
entsprechende Linsen zu entwickeln, um Informationen für Benutzer
und in gewünschten
Formaten, die den identifizierten Nutzungsprofilen Rechnung tragen,
darzustellen (Handlung 220). Wenn zum Beispiel bestimmt
wird, dass eine bestimmte Gruppe Mobilkommunikationsvorrichtungen
verwendet, um lediglich auf Basketballergebnisse, E-Mail und Wetterberichte
aus dem Internet zuzugreifen, dann kann eine Linse entwickelt werden,
die benutzerspezifisch angepasst wird, um lediglich die relevanten
und gewünschten
Informationen, die dieser Linse entsprechen, nämlich Basketballergebnisse, E-Mail
und Wetterberichte, und auf eine solche Weise darzustellen, dass
die Gruppenmitglieder die Informationen nicht selbst von mehreren
Standorten aufspüren
müssen,
wobei dadurch Ressourcen eingespart werden, die ansonsten zum Zugriff
auf die Informationen und deren Formatierung mit den Mobilkommunikationsvorrichtungen
erforderlich wären.
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Die
Handlung des Aufbaus einer Linse (Handlung 220) kann mit
verschiedenen Programmiersprachen und -werkzeugen durchgeführt werden.
Die Linse umfasst im Wesentlichen Objekte und Informationen, die
für einen
Benutzer dargestellt werden können,
wie zum Beispiel mit XML, einer Search Query Language oder einem
anderen geeigneten Format. Einige der Objekte und Informationen
in der Linsendefinition sind statisch, wie Fensterrahmen, andere
sind dynamisch und der Zugriff auf sie kann erfolgen in Reaktion
auf Skripte oder andere durch Computer ausführbare Befehle, die eingebettet
oder an die Linse angehängt
sind, wie HTML-Links oder Applets, die ausgeführt werden, wenn die Linse
von der Mobilkommunikationsvorrichtung zum Anzeigen verarbeitet
wird. Da die Linsen konfiguriert sind, um Informationen darzustellen,
die gesucht werden können,
können
sie in einem allgemeinen Sinn als ein spezialisierter Typ von Suchmaschine
angesehen werden, die Informationen in einem gewünschten und vordefinierten
Format erhält
und darstellt.
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Der
nächste
dargestellte Schritt dient zum Auswählen der einen oder mehreren
geeigneten Linsen zur Verwendung beim Darstellen von Daten für einen
Benutzer (Schritt 230).
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Dieser
Schritt kann verschiedene entsprechende Handlungen enthalten, wie
zum Beispiel Identifizieren eines Benutzers oder einer Benutzerkennzeichnung
(Handlung 232), Identifizieren eines Benutzervorhandenseins
(Handlung 234) und Berücksichtigen
anderer Eingabe (Handlung 236), wie Benutzereingabe.
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Es
kann nützlich
sein, eine Benutzerkennzeichnung zu identifizieren, um zu bestimmen,
ob ein Benutzer mit einem bestimmten Benutzerprofil verknüpft ist
oder ob der Benutzer bestimmte Linsen spezifisch angefordert hat.
Um den Benutzer zu identifizieren, können von dem Benutzer ein Passport User
Identifier (PUID), eine Personal Identification Number (PIN) oder
andere Informationen zum Verifizieren oder Authentifizieren eines
Benutzers gefordert werden. Alternativ kann eine Mobilkommunikationsvorrichtung
eines Benutzers einen mit der Vorrichtung verknüpften Benutzer über die
Telefonnummer oder MSISDN des Telefons identifizieren. Bei solchen
Ausführungen
könnte
jedoch der tatsächliche
Benutzer des Telefons nicht der mit dem Telefon verknüpfte Benutzer
sein.
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Folglich
versteht sich, dass die Kennzeichnung des Benutzers entweder eine
identifizierte Kennzeichnung oder eine anonyme Kennzeichnung sein
kann. Auch wenn eine identifizierte Kennzeichnung die Darstellung
geeigneterer Linsen und Informationen für einen Benutzer erlauben kann,
kann die anonyme Kennzeichnung immer noch verwendet werden, um die
eine oder mehreren geeigneten Linsen zur Darstellung für den Benutzer
auszuwählen. Im
Besonderen können
auf Basis der oben gesammelten zusammengefassten Nutzungsdaten Profile für anonyme
Benutzer entwickelt werden, die Linsen entsprechen, die konstruiert
sind, um den Wünschen und
Interessen anonymer Benutzer Rechnung zu tragen. Diese Linsen könnten nachfolgend
als die Standard-Linse für
einen neuen Benutzer verwendet werden, so dass er vom Betrachten
der populärsten
Informationen unter Dienstbenutzern profitieren kann.
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Das
Vorhandensein des Benutzers kann außerdem ein relevanter Faktor
sein, der während
des Auswählens
der einen oder mehreren geeigneten Linsen zu berücksichtigen ist. im Besonderen
können sich
die Zeit, in der der Benutzer seine Mobilkommunikationsvorrichtung
verwendet, und der Standort des Benutzers auf die Typen von Informationen
beziehen, auf die er zugreifen möchte.
Zum Beispiel könnten
Benutzer wünschen,
auf das Wetter am frühen
Morgen und Abend zuzugreifen, aber könnten in der Mitte des Tages
mehr mit ihren Aktienberichten und E-Mails beschäftigt sein. Gleichermaßen könnte sich
der Benutzer, wenn er sich in einem Nationalpark oder Freizeitpark
befindet, stärker
für die
Zeiten/Verfügbarkeiten
bestimmter Aktivitäten
oder Veranstaltungsorte interessieren. Noch ein anderes Beispiel
besteht darin, dass, wenn sich jemand auf einer Autobahn befindet,
er mit dem Zugreifen auf den Verkehrsbericht für den Verkehr in der Richtung,
in die er sich bewegt, beschäftigt
sein kann. Es versteht sich, dass die Granularität, in der der Standort und
das Vorhandensein eines Benutzers geprüft und bestimmt werden kann,
signifikant variieren kann, um verschiedenen Bedürfnissen und Präferenzen
Rechnung zu tragen.
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Gleichermaßen können Benutzereingabe und
andere unvorbereitete Eingabe ebenfalls beim Auswählen von
Linsen berücksichtigt
werden. Zum Beispiel kann ein Benutzer explizit Linsen, die er verwenden
möchte,
identifizieren und sie auf seine Mobilkommunikationsvorrichtung
anwenden lassen. Benutzer können
außerdem
Linsen auf ihren Mobilkommunikationsvorrichtungen oder über traditionelle Computer
aufbauen und modifizieren. Zum Beispiel kann ein Benutzer mit einer
Rechenvorrichtung auf eine Linse von einem zentralen Repository
oder einem Webdienst, wie von MSN Mobile bereitgestellt, zugreifen,
diese aufbauen und/oder modifizieren. Ein Vorteil davon, einem Benutzer
das Modifizieren von Linsen auf eine solche Weise zu ermöglichen,
besteht darin, dass er die Linsen benutzerspezifisch so anpassen
kann, dass sie am besten zu seinen Wünschen und Lebensstilen passen.
Wenn zum Beispiel eine Geschäftsperson
weiß,
dass sie regelmäßig nach
London, Hongkong und New York reisen wird, könnte sie wünschen, bestehende Linsen,
die diesen Standorten entsprechen, fein abzustimmen, um besser der
Weise Rechnung zu tragen, auf die sie Informationen dargestellt
haben möchte,
wenn sie reist.
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Eine
andere Eingabe, die relevant sein kann, sind die Fähigkeiten
der Mobilkommunikationsvorrichtung zum Anzeigen der Informationen
in Bezug auf eine Linse. Folglich kann es mehrere Varianten einer
Linse geben, um den verschiedenen Fähigkeiten unterschiedlicher
Mobilkommunikationsvorrichtungen Rechnung zu tragen.
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Auch
wenn die verschiedenen Vorhandenseinsinformationen und andere Eingabe
automatisch über
Interaktion zwischen der Mobilkommunikationsvorrichtung und einer
Informationsquelle gesammelt werden können, versteht sich, dass die
Weise, auf die die Vorhandenseinsinformationen gesammelt werden,
außerdem
variieren kann, um Fragen der Privatsphäre, logistischen Zwängen und
persönlichen
Präferenzen
Rechnung zu tragen. Zum Beispiel können die Verfahren der Erfindung
automatisches Erfassen des Vorhandenseins eines Benutzers auf Basis
von GPS, E911 oder anderen Positioniersystemen beinhalten. Alternativ
oder zusätzlich kann
das Vorhandensein eines Benutzers auf expliziter Benutzereingabe
basieren, die von einem Benutzer mit dessen Mobilkommunikationsvorrichtung
eingegeben werden muss.
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Bei
Auswählen
der geeigneten Linsen, Schritt 230, werden die Linsen für den Benutzer
bereitgestellt (Handlung 240). Nach einer Ausführung tritt
dies durch ein Push-Paradigma ein, so dass die Linsen automatisch
für die
Vorrichtung des Benutzers bereitgestellt werden und ohne dass der
Benutzer sie anfordern muss. Daten können zum Beispiel über SMS,
Steuerkanäle,
einen GPRS-Datenkanal, MSP und so weiter gepusht werden. Es versteht
sich jedoch, dass es in manchen Situationen wünschenswert sein kann, ein
Pull-System zu nutzen, so dass die Ressourcen der Vorrichtung des
Benutzers lediglich in Reaktion auf eine explizite Benutzeranforderung
verwendet werden.
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Bei
manchen Ausführungen
kann die Handlung des Bereitstellens von Linsen durch eine Art von Clearingstelle
und auf Basis der Statusdaten, die in Bezug auf die Identität und das
Vorhandensein des Benutzers, wie oben beschrieben, gesammelt wurden,
objektiv durchgeführt
werden. Bei manchen Ausführungen
werden die Linsen lediglich bereitgestellt, wenn ein Benutzer sie
spezifisch angefordert hat. Bei noch anderen Ausführungen
können
Dritte, wie Freunde, Linsen direkt an Benutzer senden, ohne dass
sie die Informationsquelle oder die Clearingstelle, die typischerweise
die Linsen bereitstellen, einbeziehen müssen.
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Bei
Empfangen einer Linse kann sich der Benutzer dafür entscheiden, die Linse mit
einer oder mehreren anderen Linsen für verlängerte Zeiträume auf
seiner Mobilkommunikationsvorrichtung zu speichern. Alternativ könnte der
Benutzer wünschen, eine
Linse lediglich vorübergehend
während
ihrer Verwendung zu speichern, wobei sie nach der Verwendung aus
dem Speicher gelöscht
wird, um Speicher zu sparen.
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Die
letzte Handlung, die in dem Flussdiagramm 200 dargestellt
wird, ist das Anzeigen der geeigneten Daten mit den geeigneten Linsen
(Handlung 250). Diese Handlung, die an der Mobilkommunikationsvorrichtung
durchgeführt
wird, tritt ein, wenn die Mobilkom munikationsvorrichtung die durch
Computer ausführbaren
Befehle, die in die Linse integriert sind, lädt und ausführt. Es versteht sich, dass
dies die Verwendung verschiedener Darstellungsvorrichtungen beinhalten
kann, wobei dies Bildschirme für
visuelle Anzeige, Lautsprecher und so weiter beinhaltet, ohne jedoch
darauf beschränkt
zu sein. Es sollte sich außerdem
verstehen, dass, auch wenn die Informationen an der Mobilkommunikationsvorrichtung
angezeigt werden, die tatsächlichen
Renderprozesse, die zum Anzeigen der Informationen erforderlich
sind, außerdem
an einer entfernten Vorrichtung, wie einem Server, eintreten können. Zum
Beispiel wirkt bei einer Ausführung
die Client-Software
auf der Mobilkommunikationsvorrichtung als ein Browser, der xHTML-Seiten
anzeigt, die wenigstens zum Teil von dem Server, der die Seiten
für die
Mobilkommunikationsvorrichtung bereitstellt, zur Anzeige verarbeitet
werden.
-
Auch
wenn die Handlung 250 die Anzeige von lediglich einer einzelnen
Linse enthalten kann, enthält
die Handlung 250 bei bestimmten Ausführungen außerdem die Anzeige mehrerer
Linsen und sogar zur selben Zeit, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben
wird.
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Da
das Vorhandensein des Benutzers dynamisch aktualisiert werden kann
und geeignete Linsen kontinuierlich zu dem Benutzer gesendet werden können, versteht
sich, dass die zum Empfangen der Linse benötigte Zeit insofern vor dem
Benutzer versteckt werden kann, als der Benutzer nicht unbedingt auf
die Linse wartet, wenn er sie nicht explizit angefordert hat. Wenn
der Benutzer eine Linse für
anzuzeigende Informationen anfordert, kann sie folglich sehr schnell
angezeigt werden, im Besonderen dann, wenn sie bereits zu einem
großen
Teil oder vollständig
Caching auf der Mobilkommunikationsvorrichtung unterzogen wurde,
wie dies bei dem oben beschriebenen Push-Paradigma eintreten kann.
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Die
Aufmerksamkeit wird nun auf die 3A bis 3E gelenkt,
die verschiedene Ausführungen einer
Mobilkommunikationsvorrichtung, die Informationen gemäß den Verfahren
der Erfindung anzeigen, darstellen. Es versteht sich, dass die im
Folgenden bereitgestellten spezifischen Ausführungen und Beispiele mit besonderem
Hinblick auf das Format der angezeigten Informationen, die Typen
und Stile der angezeigten Objekte und Icons sowie die Granularität der Informationen
als lediglich darstellend auszulegen sind und daher nicht als den
Umfang der Erfindung beschränkend
auszulegen sind.
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Wie
in 3A gezeigt wird, weist die Mobilkommunikationsvorrichtung 300 eine
Anzeige 310 auf, die zum Anzeigen von Informationen, die
einer persönlichen
Heimlinse 320 eines Benutzers entsprechen, verwendet wird.
Es versteht sich, dass diese persönliche Heimlinse 320 von
einem Benutzer direkt oder durch einen Dritten in Reaktion auf ein
Profil eines Benutzers erzeugt und modifiziert werden kann, wie
oben beschrieben. Gleichermaßen
kann die Linse 320 in Reaktion auf die Erfassung bestimmter
Vorhandenseinsinformationen oder in Reaktion auf andere Faktoren,
wie oben beschrieben, automatisch dargestellt und angezeigt werden.
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Bei
der dargestellten Ausführung
umfasst die persönliche
Linse 320 eine effiziente Anzeige von Basisinformationen,
die für
einen Benutzer auf Basis seines Vorhandenseins kontextrelevant sind.
Wie gezeigt wird, enthält
die Linse 320 ein identifizierbares Icon 312,
das visuell den Typ von Linse 320, die dem Benutzer angezeigt
wird, identifizieren kann. Die Linse 320 enthält außerdem verschiedene
andere Informationen, wie im Folgenden beschrieben. Zum Beispiel
enthält
die Linse 320 eine Kennzeichnung oder einen Namen des Benutzers
(MyName) zusammen mit dem Status des Benutzers (z. B. online oder
offline). Der Standort des Benutzers, Redmond, wird außerdem zusammen
mit dem geeigneten und relevanten Wetterbericht für diese
Stadt wiedergegeben. Das Datum und die Zeit wird außerdem zusammen mit
verschiedenen Nachrichten-, Sport- und E-Mail-Links wiedergegeben. Nach
der vorliegenden Ausführung
kann ein Benutzer eine ausführlichere Anzeige
und ausführlichere
Informationen, die einem bestimmten Subjekt entsprechen, durch Auswählen eines
der entsprechenden Links erhalten. Zum Beispiel wird für den Benutzer
durch Auswählen
des Nachrichten-Links eine vollständigere und eingehendere Liste
der Nachrichtenschlagzeilen dargestellt.
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Sollte
der Benutzer dann zu einem neuen Standort, wie zum Beispiel Newark,
reisen, wird die Änderung
des Vorhandenseins erfasst und verwendet, um eine oder mehrere relevante
Linsen zu erhalten, wie oben beschrieben. Wenn sich zum Beispiel der
Benutzer im späteren
Verlauf der Woche, beispielsweise am Sonntag, dazu entscheidet,
nach Newark zu fliegen, dann kann die Heimlinse des Benutzers durch
eine für
Newark geeignete neue Linse ersetzt oder modifiziert werden.
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Im
Besonderen weist, unter Bezugnahme auf 3B, die
Heimlinse 320 des Benutzers zu der Zeit, da er Redmond
verlässt,
aktualisierte Daten auf. Es ist außerdem zu beachten, dass einige
der in 3A gezeigten Informationen aktualisiert
wurden, um den aktuellen Status bestimmter Informationen wiederzugeben.
Zum Beispiel wurden das Datum, das Wetter und die Zeit aktualisiert.
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Nach
der vorliegenden Ausführung
wird bei Ankunft an dem Flughafen von Newark und bei Wiedereinschalten
der Mobilkommunikationsvorrichtung unter der Annahme, dass sie während des
Fluges abgeschaltet war, das neue Vorhandensein in Newark erfasst
und verwendet, um eine neue relevante Reiselinse zur Darstellung
für den
Benutzer zu identifizieren und zu erhalten. 3B stellt
die neue Reiselinse 330 dar, während sie über der bestehenden Heimlinse 320 platziert
wird.
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Es
versteht sich, dass die Reiselinse 330 Informationen, die
für Newark
kontextrelevant sind, anzeigen kann, um dadurch die auf der Heimlinse 320 bereitgestellten
Informationen zu ersetzen. Dies ist nützlich zur Beseitigung der
Notwendigkeit, dass der Benutzer Informationen nachschlagen muss,
die bereits als relevant oder gewünscht bestimmt wurden. Auch
wenn die Reiselinse 330 allein angezeigt werden kann, stellt
die Ausführung
in 3C dar, wie zwei Linsen zusammengemischt werden
können.
Im Besonderen wird die Reiselinse 330 so gezeigt, dass sie
gleichzeitig mit der Heimlinse 320 in einem gemischten
Format angezeigt wird. Der Benutzer kann auf Grund der auf dem Bildschirm
angezeigten Icons leicht die genutzten Linsen bestimmen. Im Besonderen
zeigen das Heimlinsen-Icon 312 und das Reiselinsen-Icon 332 dem
Benutzer an, welche Linsen gemischt werden. Es versteht sich, dass
Farbmuster und andere steuerbare Merkmale modifiziert werden können, um
das Erlebnis des Benutzers zu steigern und die Qualität und Unterscheidungsmerkmale
unterschiedlicher Linsen zu verbessern.
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Es
versteht sich außerdem,
dass die dargestellten Informationen und das dargestellte Format der
Linsen modifiziert werden können,
um eine Kombination zusammengemischter Linsen wiederzugeben, die
zum Beispiel Modifizieren der Linsenrahmen enthalten kann, wie bei
der gemischten Heim-Reise-Linse 340 gezeigt. Im Besonderen
wurden bei der vorliegenden Ausführung
der Stadtstandort und Wetterinformationen verkürzt und zu einer einzelnen
horizontalen Leiste zusammengeführt,
wobei der Verkehrsbericht für
die Reiselinse 330 die Datums- und Zeitleiste der Heimlinse 320 ersetzt
hat.
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Bei
bestimmten Ausführungen
kann die Weise, auf die die Linsen angezeigt und gemischt werden,
automatisch bestimmt werden. Bei anderen Ausführungen können Menüs oder andere Programmierwerkzeuge
verwendet werden, um einem Benutzer zu ermöglichen, dass er die Linsen
und die Art und Weise ihrer Anzeige benutzerspezifisch anpassen
kann. Zum Beispiel wird mit Bezugnahme auf 3D ein „Mehr"-Menü 350 erweitert,
um eine Anzahl möglicher
Linsen für
die Anzeige wiederzugeben. Bei der vorliegenden Ausführung sind
lediglich drei Linsenoptionen verfügbar, nämlich eine Heimlinse oder persönliche Linse
(z. B. Linse 320), eine Reiselinse oder Linse für den aktuellen
Standort (z. B. Linse 330) und eine Sportergebnislinse,
auch wenn bei anderen Ausführungen
außerdem
zusätzliche Linsen
erzielt und genutzt werden können.
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Wenn
ein Benutzer eine bestimmte Anzahl von Linsen anzeigen möchte, dann
kann er die Linsen, die er anzeigen möchte, auswählen. Bei dem vorliegenden
Beispiel hat ein Benutzer alle drei Linsen ausgewählt. Folglich
werden, wenn die Linsen angezeigt werden, sie auf geeignete Weise
zu einer einzelnen gemischten Linse 360 gemischt, wie in 3D gezeigt.
Um die Weise, auf die Linsen in ein visuell freundliches Format
gemischt werden, zu erleichtern, können unterschiedliche Schattierungen oder
Farben verwendet werden, um mit den unterschiedlichen Linsen zu
korrelieren oder diesen zu entsprechen. Zum Beispiel können Informationen, die
einer Heimlinse entsprechen, einen blauen Hintergrund aufweisen,
Informationen, die einer Reiselinse entsprechen, können einen
beigefarbigen Hintergrund aufweisen und Informationen, die einer Sportlinse
entsprechen, können
einen grünen
Hintergrund aufweisen.
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Es
versteht sich jedoch, dass die vorgenannten Linsendarstellungen
in den 3A bis 3D lediglich
darstellend sind und nicht als den Umfang der Erfindung beschränkend auszulegen
sind. Vielmehr sollte die Erfindung weiter ausgelegt werden, so
dass sie auf Typen von Vorlagen oder Formaten zum Anzeigen von Informationen
gelten, die auf Basis des Vorhandenseins, der Identität und anderer Statusinformationen
des Benutzers für
einen Benutzer kontextrelevant sind. Bei anderen Ausführungen kann
die visuelle Darstellung der Linsen durch Verändern der Muster, Bilder und
Texturen der Linsen modifiziert werden.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung, so wie sie beschrieben wurde,
viele der Probleme überwindet,
die nach dem Stand der Technik beim Anzeigen von Informationen auf
Mo bilkommunikationsvorrichtungen bekannt sind. Im Besonderen ermöglicht die vorliegende
Erfindung einem Benutzer, relevante Informationen auf eine benutzerfreundliche
Weise auf Basis vorbestimmter Nutzungsprofile schnell und leicht
zu erhalten, ohne dass der Benutzer Ressourcen seiner Vorrichtung
auf das Filtern durch ungewünschte
Daten verschwenden muss.
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RECHENUMGEBUNG
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Für Fachleute
versteht sich, dass die Erfindung in Rechensystemen und Netzwerk-Rechensystemen mit
verschiedenen Konfigurationen praktiziert werden kann, wobei dies
Personal Computer, Handheld-Vorrichtungen, Multiprozessorsysteme,
mikroprozessorbasierte oder programmierbare Konsumelektronik, Netzwerk-PC,
Minicomputer, Großrechner und Ähnliches
beinhaltet. Die Erfindung kann außerdem in verteilten Rechenumgebungen
praktiziert werden, in denen Aufgaben durch lokale und entfernte
Verarbeitungsvorrichtungen, die durch ein Kommunikationsnetzwerk
(entweder durch festverdrahtete Verbindungen, drahtlose Verbindungen
oder durch eine Kombination festverdrahteter oder drahtloser Verbindungen)
verknüpft
sind, durchgeführt
werden. In einer verteilten Rechenumgebung können Programmmodule sowohl
in lokalen als auch in entfernten Speichervorrichtungen angeordnet
sein.
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Mit
Bezugnahme auf 4 wird ein beispielhaftes System
bereitgestellt, das zum Beispiel verwendet werden kann, um zusammengefasste
Benutzerpräferenz-Daten
zu entwickeln und viele der anderen Handlungen und Schritte der
Erfindung durchzuführen.
Das dargestellte System enthält
eine Allzweck-Rechenvorrichtung in der Form eines herkömmlichen
Computers 420, der eine Verarbeitungseinheit 421,
einen Systemspeicher 422 und einen Systembus 423,
der verschiedene Systemkomponenten einschließlich des Systemspeichers 422 mit der
Verarbeitungseinheit 421 verbindet, enthält. Der Systembus 423 kann
einer von mehreren Typen von Busstrukturen sein, wobei dies einen
Speicherbus oder eine Speichersteuerung, einen peripheren Bus und
einen lokalen Bus unter Verwendung einer Vielfalt von Busarchitekturen
beinhaltet. Der Systemspeicher enthält einen Nur-Lese-Speicher
(ROM) 424 und einen Arbeitsspeicher (RAM) 425.
In dem ROM 424 kann ein BIOS (Basic Input/Output System) 426 gespeichert
werden, das die Basisroutinen enthält, die dazu beitragen, Informationen
zwischen Elementen in dem Computer 420, wie zum Beispiel
beim Starten, zu übertragen.
-
Der
Computer 420 kann außerdem
ein Magnetfestplattenlaufwerk 427, um von einer Magnetfestplatte 439 zu
lesen und auf diese zu schreiben, ein Magnetplattenlaufwerk 428,
um von einer entnehmbaren Magnetplatte 429 zu lesen und
auf diese zu schreiben, und ein optisches Optikplattenlaufwerk 430,
um von einer entnehmbaren optischen Platte 431, wie einer
CD-ROM, einer DVD-ROM oder andere optische Medien, zu lesen und
auf diese zu schreiben. Das Magnetfestplattenlaufwerk 427,
das Magnetplattenlaufwerk 428 und das Optikplattenlaufwerk 430 sind
durch eine Festplattenlaufwerk-Schnittstelle 432, eine
Magnetplattenlaufwerk-Schnittstelle 433 bzw. eine Optiklaufwerk-Schnittstelle 434 mit
dem Systembus 423 verbunden. Die Laufwerke und ihre zugehörigen computerlesbaren
Medien stellen nichtflüchtige
Speicherung von durch Computer ausführbaren Befehlen, Datenstrukturen,
Programmmodulen und anderen Daten für den Computer 420 bereit. Auch
wenn die hierin beschriebene beispielhafte Umgebung eine Magnetfestplatte 439,
eine entnehmbare Magnetplatte 429 und eine entnehmbare
optische Platte 431 einsetzt, können andere Typen computerlesbarer
Medien zum Speichern von Daten verwendet werden, wobei dies Magnetkassetten, Flash-Speicherkarten,
Digital Versatile Disks, Bernoulli-Kassetten, RAM, ROM und Ähnliches
beinhaltet.
-
Programmcodeeinrichtungen,
die ein oder mehrere Programmmodule umfassen, können auf der Festplatte 439,
der Magnetplatte 429, der optischen Platte 431,
dem ROM 424 oder dem RAM 425 einschließlich eines
Betriebssystems 435, eines oder mehrerer Anwendungsprogramme 436,
anderer Programmmodule 437 und Programmdaten 438 gespeichert
werden. Ein Benutzer kann über
eine Tastatur 440, eine Zeigevorrichtung 442 oder
andere Eingabevorrichtungen (nicht gezeigt), wie ein Mikrofon, ein Joystick,
ein Gamepad, eine Satellitenschüssel,
ein Scanner oder Ähnliches,
Befehle und Informationen in den Computer 420 eingeben.
Diese und andere Eingabevorrichtungen sind oft über eine mit dem Systembus 423 gekoppelte
serielle Schnittstelle 446 mit der Verarbeitungseinheit 421 verbunden.
Alternativ können
die Eingabevorrichtungen durch andere Schnittstellen, wie eine parallele
Schnittstelle, ein Gameport oder ein USB (Universal Serial Bus),
verbunden sein. Außerdem
ist ein Monitor 447 oder eine andere Anzeigevorrichtung über eine
Schnittstelle, wie dem Videoadapter 448, mit dem Systembus 423 verbunden.
Zusätzlich
zu dem Monitor enthalten Personal Computer typischerweise andere
periphere Ausgabevorrichtungen (nicht gezeigt), wie Lautsprecher
und Drucker.
-
Der
Computer 420 kann in einer vernetzten Umgebung unter Verwendung
logischer Verbindungen mit einem oder mehreren entfernten Computern, wie
den entfernten Computern 449a und 449b, arbeiten.
Die entfernten Computer 449a und 449b können jeweils
ein anderer Personal Computer, ein Server, ein Router, ein Netzwerk-PC,
eine Peer-Vorrichtung oder ein anderer üblicher Netzwerkknoten, sein
und enthalten typischerweise viele oder alle der oben in Bezug auf
den Computer 420 beschriebenen Elemente, auch wenn lediglich
die Speichervorrichtungen 450a und 450b und ihre
zugehörigen
Anwendungsprogramme 436a und 436b in 4 dargestellt
wurden. Die in 4 gezeigten logischen Verbindungen
enthalten ein lokales Netzwerk (LAN) 451 und ein Fernnetzwerk
(WAN) 452, die hier als Beispiel und nicht als Beschränkung dargestellt
werden. Solche Netzwerkumgebungen sind bei büroweiten oder unternehmensweiten
Computernetzwerken, Intranets und dem Internet üblich.
-
Bei
Verwendung in einer LAN-Netzwerkumgebung wird der Computer 420 über eine
Netzwerkschnittstelle oder einen Netzwerkadapter 453 mit dem
lokalen Netzwerk 451 verbunden. Bei Verwendung in einer
WAN-Netzwerkumgebung kann der Computer 420 ein Modem 454,
eine drahtlose Verbindung oder andere Einrichtungen zum Herstellen von
Kommunikationen über
das Fernnetzwerk 452, wie dem Internet, enthalten. Das
Modem 454, das intern oder extern sein kann, ist über die
serielle Schnittstelle 446 mit dem Systembus 423 verbunden. In
einer vernetzten Umgebung können
Programmmodule, die in Bezug auf den Computer 420 gezeigt werden,
oder Teile davon in der entfernten Speichervorrichtung gespeichert
sein. Es versteht sich, dass die gezeigten Netzwerkverbindungen
beispielhaft sind und andere Einrichtungen zum Herstellen von Kommunikationen über das
Fernnetzwerk 452 verwendet werden können.
-
Das
Folgende ist eine Liste spezifischer Ausführungen der Erfindung:
- A1. Verfahren zum Auswählen von Informationen, die
einem mobilen Benutzer zuzustellen sind, wobei das Verfahren umfasst:
Bestimmen,
dass ein mobiler Benutzer online ist;
Empfangen von Informationen,
die den physischen Standort des mobilen Benutzers identifizieren;
Wiedergewinnen
eines Zeitindikators;
Wiedergewinnen zusammengefasster Benutzerpräferenz-Daten;
Auswählen von
Informationen, die dem Benutzer mitzuteilen sind, auf Basis des
physischen Standortes des Benutzers, der Zeit und zusammengefasster
Benutzerpräferenz-Daten.
- A2. Verfahren nach Ausführung
A1, des Weiteren umfassend Rendern der Informationen, die für den mobilen
Benutzer bereitzustellen sind, und Senden der gerenderten Informationen
zu einem mobilen Browser einer Mobilkommunikationsvorrichtung, die
mit dem mobilen Benutzer verknüpft ist.
- A3. Verfahren nach Ausführung
A1, des Weiteren umfassend Senden der Informationen zu einem mobilen
Träger,
der zu einer Mobilkommunikationsvorrichtung, die mit dem mobilen
Benutzer verknüpft
ist, zu pushen ist.
- A4. Verfahren nach Ausführung
A2, wobei Rendern der Informationen wenigstens zum Teil auf einer
Identifizierung der Mobilkommunikationsvorrichtung basiert.
- A5. Verfahren nach Ausführung
A1, des Weiteren umfassend:
Wiedergewinnen eines Benutzerprofils,
das mit dem mobilen Benutzer verknüpft ist;
wobei Auswählen von
Informationen, die dem Benutzer mitzuteilen sind, des Weiteren auf
dem Benutzerprofil basiert.
- A6. Verfahren zum Verwalten der Darstellung von Daten für einen
mobilen Benutzer, wobei das Verfahren umfasst:
Definieren einer
Vielzahl von Ansichten, wobei jede Ansicht einem von einem Benutzerstandort, einem
Benutzerinteresse und einer benutzerdefinierten Kategorie von Informationen
entspricht; und
Anzeigen von Informationen in einer oder mehreren
der Ansichten, wobei die in einer Ansicht angezeigten Informationen
von Informationen, die in einer zweiten Ansicht angezeigt werden,
unterschieden werden können.
- A7. Verfahren nach Ausführung
A6, wobei Informationen, die in unterschiedlichen Ansichten angezeigt
werden, mit unterschiedlichen visuellen Darstellungen verknüpft werden.
- A8. Verfahren nach Ausführung
A7, wobei die unterschiedlichen visuellen Darstellungen wenigstens
eines von unterschiedlichen Farben, Mustern, Bildern und Texturen
enthalten.
- A9. Verfahren nach Ausführung
A6, wobei die Vielzahl von Ansichten eine Heimansicht und eine Reiseansicht
enthält.
- A10. Verfahren nach Ausführung
A6, wobei die Vielzahl von Ansichten eine Sportansicht enthält.
- A11. Verfahren nach Ausführung
A6, des Weiteren Anzeigen einer Mischung von Informationen von zwei
oder mehr Ansichten enthaltend.
- A12. Verfahren nach Ausführung
A6, wobei die Vielzahl von Ansichten eine Vielzahl von Linsen enthält.
- A13. Verfahren nach Ausführung
A6, des Weiteren umfassend:
Empfangen von Informationen; und
Zuweisen
der Informationen zu einer oder mehreren der Vielzahl von Ansichten.
- A14. Verfahren nach Ausführung
A6, des Weiteren umfassend:
Empfangen eines Informationspostens;
und
Empfangen einer Ansichtskennzeichnung, die mit dem Informationsposten
verknüpft
ist.
- A15. Verfahren nach Ausführung
A14, des Weiteren umfassend Empfangen einer Anzeigepriorität, die mit
dem Informationsposten verknüpft
ist.
- A16. Verfahren nach Ausführung
A14, wobei die Anzeigepriorität
auf zusammengefassten Benutzerpräferenz-Daten
basiert.
- A17. Verfahren nach Ausführung
A14, des Weiteren umfassend:
Anzeigen eines Informationspostens
auf Basis von einem oder mehreren von einer Ansicht, einer Anzeigepriorität und einer
Vorrichtungskapazitätskennzeichnung.
- A18. Verfahren zum Auswählen
von Informationen, die einer Mobilkommunikationsvorrichtung zuzustellen
sind, wobei das Verfahren umfasst:
Zusammenfassen von Benutzerpräferenz-Daten anhand
nachverfolgter Computer-Nutzung und nachverfolgter Telefon-Nutzung
von einer Vielzahl von Benutzern zu einem oder mehreren Gesamt-Nutzerprofilen;
und
Zusammenbauen einer oder mehrerer Linse/n, die verwendet
werden kann/können,
um Informationen an einer oder mehreren Mobilkommunikationsvorrichtungen
darzustellen, und die auf dem einen oder den mehreren Nutzungsprofilen
basiert/basieren.
- A19. Verfahren nach Ausführung
A18, des Weiteren umfassend:
Auswählen der einen oder mehreren
geeigneten der Linsen zur Verwendung zum Darstellen von Informationen
für eine
bestimmte Mobilkommunikationsvorrichtung auf Basis wenigstens einer
Benutzer-Kennzeichnung, die mit der Mobilkommunikationsvorrichtung
verknüpft
ist, oder eines Vorhandenseins der Mobilkommunikationsvorrichtung.
- A20. Verfahren nach Ausführung
A18, wobei die nachverfolgte Computer-Nutzung Daten enthält, die
den Informationen entsprechen, auf die von einer Vielzahl von Benutzern
mit deren Computern zugegriffen wird.
- A21. Verfahren nach Ausführung
A18, wobei die nachverfolgte Telefon-Nutzung Daten enthält, die den
Informationen entsprechen, auf die von einer Vielzahl von Benutzern
mit deren Computern zugegriffen wird.
- A22. Computerprogrammerzeugnis, das ein oder mehrere computerlesbare
Medien umfasst, die durch Computer ausführbare Befehle zum Implementieren
eines Verfahrens zum Auswählen
von Informationen, die einer Mobilkommunikationsvorrichtung zuzustellen
sind, aufweisen, wobei das Verfahren umfasst:
Zusammenfassen
von Benutzerpräferenz-Daten anhand
nachverfolgter Computer-Nutzung und nachverfolgter Telefon-Nutzung
von einer Vielzahl von Benutzern zu einem oder mehreren Gesamt-Nutzerprofilen;
und
Zusammenbauen einer oder mehrerer Linse/n, die verwendet
werden kann/können,
um Informationen an einer oder mehreren Mobilkommunikationsvorrichtungen
darzustellen, und die auf dem einen oder den mehreren Nutzungsprofilen
basiert/basieren.
- A23. Computerprogrammerzeugnis-Verfahren nach Ausführung A22,
wobei das Verfahren des Weiteren umfasst:
Auswählen von
einer oder mehreren geeigneten der Linsen zur Verwendung zum Darstellen
von Informationen an einer bestimmten Mobilkommunikationsvorrichtung
auf Basis wenigstens eines von einer Benutzer-Kennzeichnung, die
mit der Mobilkommunikationsvorrichtung verknüpft ist, und einem Vorhandensein
der Mobilkommunikationsvorrichtung.
- A24. Verfahren zum Anzeigen von Informationen an einer Mobilkommunikationsvorrichtung,
wobei das Verfahren umfasst:
Wiedergeben von Statusdaten einer
Mobilkommunikationsvorrichtung für
eine entfernte Informationsquelle, wobei die Statusdaten wenigstens eines
von einer Benutzerkennzeichnung, die mit der Mobilkommunikationsvorrichtung
verknüpft ist,
und einem Vorhandensein der Mobilkommunikationsvorrichtung umfasst;
Empfangen
einer oder mehrerer Linsen, die die Anzeige von Informationen, die
an der Mobilkommunikationsvorrichtung empfangen werden, steuern;
und
Empfangen und Anzeigen der empfangenen Informationen an
der Mobilkommunikationsvorrichtung, wie von der einen oder den mehreren
Linsen spezifiziert und entsprechend den Statusdaten.
- A25. Verfahren nach Ausführung
A24, wobei die Statusdaten sowohl das Vorhandensein des Benutzers
als auch eine Benutzerkennzeichnung enthalten.
- A26. Verfahren nach Ausführung
A25, wobei die Benutzerkennzeichnung die Identität eines Benutzers oder eine
anonyme Kennzeichnung enthält.
- A27. Verfahren nach Ausführung
A24, wobei das Verfahren des Weiteren automatisches Wiedergeben
einer Änderung
bei den Statusdaten für
die entfernte Informationsquelle umfasst.
- A28. Verfahren nach Ausführung
A27, wobei das Verfahren des Weiteren automatisches Empfangen einer
neuen geeigneten Linse entsprechend der Änderung bei den Statusdaten
enthält
und wobei der Benutzer die neue geeignete Linse anfordern muss.
- A29. Verfahren nach Ausführung
A24, wobei die Vielzahl von Linsen, die die Anzeige von Informationen
steuern, an der Mobilkommunikationsvorrichtung empfangen werden
und wobei die Vielzahl von Linsen verwendet werden, um die empfangenen
Informationen zu einer einzelnen gemischten Linsenanzeige zu mischen.
- A30. Computerprogrammerzeugnis, das ein oder mehrere computerlesbare
Medien umfasst, die durch Computer ausführbare Befehle zum Implementieren
eines Verfahrens zum Anzeigen von Informationen an einer Mobilkommunikationsvorrichtung
aufweisen, wobei das Verfahren umfasst:
Wiedergeben von Statusdaten
einer Mobilkommunikationsvorrichtung für eine entfernte Informationsquelle,
wobei die Statusdaten wenigstens eines von einer Benutzerkenn zeichnung,
die mit der Mobilkommunikationsvorrichtung verknüpft ist, und einem Vorhandensein
der Mobilkommunikationsvorrichtung umfassen;
Empfangen einer
oder mehrerer Linsen, die die Anzeige von Informationen, die an
der Mobilkommunikationsvorrichtung empfangen werden, steuern; und
Empfangen
und Anzeigen der empfangenen Informationen an der Mobilkommunikationsvorrichtung,
wie von der einen oder den mehreren Linsen spezifiziert und entsprechend
den Statusdaten.
- A31. Computerprogrammerzeugnis nach Ausführung A30, wobei die Statusdaten
sowohl das Vorhandensein des Benutzers als auch eine Benutzerkennzeichnung
enthalten.
- A32. Verfahrensprogrammerzeugnis nach Ausführung A30, wobei das Verfahren
des Weiteren automatisches Wiedergeben einer Änderung bei den Statusdaten
für die
entfernte Informationsquelle enthält.
- A33. Programmerzeugnis nach Ausführung A33, wobei das Verfahren
des Weiteren automatisches Empfangen einer neuen geeigneten Linse
entsprechend der Änderung
bei den Statusdaten enthält
und wobei der Benutzer die neue geeignete Linse anfordern muss.
- A34. Verfahren nach Ausführung
A30, wobei eine Vielzahl von Linsen, die die Anzeige von Informationen
steuern, an der Mobilkommunikationsvorrichtung empfangen werden
und wobei die Vielzahl von Linsen verwendet werden, um die empfangenen
Informationen zu einer einzelnen gemischten Linsenanzeige zu mischen.
- A35. Verfahren zum Anzeigen von Informationen an einer Mobilkommunikationsvorrichtung,
wobei das Verfahren umfasst:
Wiedergeben von Statusdaten einer
Mobilkommunikationsvorrichtung für
eine entfernte Informationsquelle, wobei die Statusdaten wenigstens eines
von einer Benutzerkenn zeichnung, die mit der Mobilkommunikationsvorrichtung
verknüpft ist,
und einem Vorhandensein der Mobilkommunikationsvorrichtung umfassen;
Empfangen
einer Vielzahl von Linsen, die die Anzeige von Informationen, die
an der Mobilkommunikationsvorrichtung empfangen werden, steuern;
Identifizieren
von zwei oder mehr der Vielzahl von Linsen zur Nutzung beim Anzeigen
der Informationen;
Empfangen und Mischen der Informationen
an der Mobilkommunikationsvorrichtung zu einer einzelnen Anzeige,
wie von den zwei oder mehr Linsen spezifiziert, wobei die einzelne
Anzeige wenigstens zum Teil den Statusdaten entspricht.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden,
ohne von ihren wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Die beschriebenen
Ausführungen
sind in allen Hinsichten lediglich als darstellend und nicht beschränkend zu erachten.
Der Umfang der Erfindung wird daher durch die angehängten Ansprüche statt
durch die vorhergehende Beschreibung angezeigt. Alle Änderungen,
die in die Bedeutung und den Bereich der Äquivalenz der Ansprüche fallen,
sind in ihren Umfang einzubeziehen.