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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf tragbare elektronische Vorrichtungen
und ganz besonders auf eine tragbare elektronische Vorrichtung mit
vereinfachtem telefonischem Wählen.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Vereinfachung
des telefonischen Wählens
mit einer tragbaren elektronischen Vorrichtung.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Es
sind zahlreiche Typen von tragbaren elektronischen Vorrichtungen
bekannt. Zu den Beispielen derartiger tragbarer elektronischer Vorrichtungen
gehören
beispielsweise persönliche
digitale Assistenten (personal data assistants) (PDAs), tragbare
Computer, Zwei-Wege-Pager, Mobiltelefone und dergleichen. Derartige
tragbare elektronische Vorrichtungen sollen im Allgemeinen tragbar
und damit relativ klein sein. Viele tragbare elektronische Vorrichtungen
weisen auch drahtlose Kommunikationskapazitäten auf, obwohl viele derartige
tragbare elektronische Vorrichtungen isolierte Vorrichtungen sind,
die ohne Kommunikation mit anderen Vorrichtungen funktionieren.
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Mobiltelefone
und andere Vorrichtungen, die Mobiltelefonkapazitäten aufweisen,
werden häufig
in Kraftfahrzeugen benutzt, und zwar häufig dann, wenn der Telefonbenutzer
Auto fährt.
Ein Benutzer muss im typischen Fall seinen Blick von der Straße abwenden,
um eine Telefonnummer zu wählen,
was eine Operation bedeutet, die nicht wünschenswert ist, selbst wenn
dies nur momentan geschieht. Mobiltelefone werden ebenfalls beim
Gehen und beim Verrichten anderer Tätigkeiten benutzt, und ein
Benutzer muss im typischen Fall seinen Blick auf das Telefon richten,
um eine Telefonnummer zu wählen,
was ebenfalls nicht wünschenswert
ist. Während
Mobiltelefone häufig
Telefonnummern für
spätere
Rückrufe speichern
können,
erfordert ein derartiger Rückruf von
gespeicherten Telefonnummern immer noch die visuelle Aufmerksamkeit
eines Benutzers. Selbst wenn ein Benutzer eine konventionelle Telefontastatur
benutzen kann, ohne hinzusehen, können einige Telefonvorrichtungen
eine unkonventionelle Tastatur umfassen, die die visuelle Aufmerksamkeit
eines Benutzers erfordern kann, was ebenfalls nicht wünschenswert
ist.
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Die
US 6,489,950 B1 beschreibt
eine tragbare Vorrichtung mit einer Tastatur, einem Daumenrad, einer
Anzeige und dazugehöriger
Software. Die dazugehörige
Software hat eine Vielzahl von Merkmalen zur Optimierung der effizienten
Benutzung des begrenzten Platzes auf der Tastatur und zur Förderung
der Benutzung der Vorrichtung durch die Dateneingabe per Daumenrad
und/oder durch eine Kombination einer Mindestanzahl von Tastatureingaben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
verbesserte tragbare elektronische Vorrichtung und ein damit verbundenes
Verfahren bieten ein erleichtertes Wählen einer Telefonnummer durch das
Vorsehen von Hörtonzeichen
in Form von gesprochenen Wörtern,
die Nummern darstellen, welche von einem Benutzer zum Wählen ausgewählt werden
können.
Die tragbare elektronische Vorrichtung umfasst eine Eingabeeinrichtung,
die eine Vielzahl von Navigationseingaben und wenigstens eine erste
Auswahleingabe erzeugen kann. Die Eingabeeinrichtung kann eine drehbare
Wählscheibe
umfassen, deren Drehung Navigationseingaben bietet, und die Wählscheibe
kann übersetzbar
sein, wobei die genannte Übersetzung
eine Auswahleingabe erzeugt. Wenn ein Prozessor der tragbaren elektroni schen
Vorrichtung eine Navigationseingabe erfasst, gibt die tragbare elektronische
Vorrichtung ein Hörtonzeichen
in Form eines gesprochenen Worts der Ziffer aus, die der Navigationseingabe
entspricht.
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Dementsprechend
besteht ein Aspekt der Erfindung darin, eine verbesserte tragbare
elektronische Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, die
das Wählen
einer Telefonnummer erleichtern.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, eine verbesserte tragbare
elektronische Vorrichtung und ein Verfahrens zur Verfügung zu
stellen, bei der/dem Hörtonzeichen,
welche gesprochene Ziffern darstellen, an einen Benutzer abgegeben
werden, um Ziffern anzugeben, die zum Wählen als Teil einer Telefonnummer
ausgewählt
werden können.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, eine verbesserte tragbare
elektronische Vorrichtung und ein Verfahrens bereitzustellen, in der/dem
ein Benutzer eine Telefonwählfunktion
durch Drehen einer drehbaren Wählscheibe,
Hören von Hörtonzeichen,
welche gesprochene Wörter
darstellen, denen Ziffern, entsprechen, und Auswahl von Ziffern
basierend auf den Hörtonzeichen
bedienen kann, um eine Telefonnummer zusammenzustellen, die dann
gewählt
werden kann.
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Diese
und weitere Aspekte der Erfindung werden durch ein verbessertes
Verfahren zum Ermöglichen
einer Eingabe in eine tragbare elektronische Vorrichtung vorgesehen,
wobei die tragbare elektronische Vorrichtung eine Eingabeeinrichtung umfasst,
die wenigstens ein Eingabeelement aufweist, welches in einer ersten
Richtung und in einer zweiten Richtung bewegbar ist, um eine Vielzahl
von Navigationseingaben zu erzeugen, wobei die Eingabeeinrichtung
geeignet ist, wenigstens eine Auswahleingabe an besagte tragbare
elektronische Vorrichtung zu erzeugen, wobei ausgeführt wird,
dass die allgemeine Art des Verfahrens umfasst: Ausgeben eines anfänglichen
Hörtonzei chens,
das ein anfänglich gesprochenes
Wort, welches einer anfänglichen
Navigationsposition entspricht, darstellt, Erfassen einer ersten
der besagten Navigationseingaben vom besagten wenigstens einen Eingabeelement,
Erfassen, welche Bewegung des besagten wenigstens einen Eingabeelements
in besagter erster Richtung und Bewegung des besagten wenigstens
einen Eingabeelements in besagter zweiter Richtung besagte erste der
besagten Navigationseingaben erzeugte, und Ausgeben eines ersten
Hörtonzeichens,
das ein erstes gesprochenes Wort, welches der besagten ersten der
besagten Navigationseingaben entspricht, darstellt.
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Das
Verfahren kann das Erfassen einer ersten der ausgewählten Eingaben
und die Verarbeitung einer Funktion umfassen, die der ersten der
Navigationseingaben entspricht. Das verbesserte Verfahren kann das
Erfassen einer zweiten der Navigationseingaben umfassen, das Erfassen
einer dritten der Navigationseingaben innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer
nach dem Erfassen der zweiten der Navigationseingaben und die Ausgabe
eines dritten Hörtonzeichens,
das ein drittes gesprochenes Wort darstellt, welches der dritten
der Navigationseingaben entspricht, ohne ein Hörtonzeichen auszugeben, das der
zweiten der besagten Navigationseingaben entspricht. Das Verfahren
kann ebenfalls die Ausgabe des ersten Hörtonzeichens nach dem Ablauf
einer vorbestimmten Zeitdauer umfassen, während derer weder eine zweite
der Navigationseingaben noch eine Auswahleingabe erfasst wird. Das
Verfahren kann das Aufwärtszählen eines
Zählers
umfassen, wenn die erste der Navigationseingaben aus der Bewegung
des wenigstens einen Eingabeelements in der ersten Richtung entspricht,
und das Abwärtszählen des
Zählers,
wenn die erste der Navigationseingaben aus der Bewegung des wenigstens
einen Eingabeelements in der zweiten Richtung entspricht.
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Weitere
Aspekte der Erfindung werden von einer verbesserten tragbaren elektronischen
Vorrichtung geboten, deren allgemeine Art dargestellt werden kann,
als sie Folgendes umfasst: Eine Prozessoreinrichtung, eine Eingabeeinrichtung,
einen Speicher und einen Tonausgabetransducer. Die Eingabeeinrichtung
wirkt mit der Prozessoreinrichtung zusammen und umfasst wenigstens
ein Eingabeelement, das in einer ersten Richtung und in einer zweiten
Richtung bewegbar ist, um eine Vielzahl von Navigationseingaben
zu erzeugen. Auch ist die Eingabeeinrichtung geeignet, um wenigstens
eine Auswahleingabe für
die Prozessoreinrichtung zu erzeugen. Der Speicher und der Tonausgabetransducer wirken
mit der Prozessoreinrichtung zusammen. Die Prozessoreinrichtung
gibt ein Hörtonzeichen
aus, das ein anfängliches
gesprochenes Wort darstellt, welches einer anfänglichen Navigationsposition
entspricht, eine der Navigationseingaben aus dem wenigstens einen
Eingabeelement erfasst, erfasst, welche Bewegung des wenigstens
einen Eingabeelements in der ersten Richtung und welche Bewegung des
wenigstens einen Eingabeelements in der zweiten Richtung die eine
der Navigationseingaben erzeugt hat und erhält vom Speicher ein entsprechendes
erstes Signal. In Antwort auf das erste Signal gibt der Tonausgabetransducer
einen Ton aus, der einem gesprochenen Wort entspricht.
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Die
verbesserte tragbare elektronische Vorrichtung kann derart konfiguriert
werden, dass die Prozessoreinrichtung einen Prozessor und einen
Digital/Analog-Wandler umfasst. In einer derartigen Konfiguration
würde der
Digital/Analog-Wandler mit dem Prozessor zusammenwirken und würde der
Hörtontransducer
mit dem Digital/Analog-Wandler zusammenwirken. In einer derartigen
Konfiguration wäre
das erste Signal ein erstes digitales Signal und in Antwort auf
das erste digitale Signal würde
der Digital/Analog-Wandler ein erstes analoges Signal an den Tonausgabetransducer
ausgeben, das das gesprochene Wort darstellt. Die verbesserte tragbare elektronische
Vorrichtung kann derart konfiguriert werden, dass die Prozessoreinrichtung
einen Zähler umfasst,
in dem die Prozessoreinrichtung den Zähler aufwärts zählt, wenn die erste der Navigationseingaben
aus der Bewegung des wenigstens einen Eingabeelements in der ersten
Richtung resultiert, und in dem die Prozessoreinrichtung den Zähler abwärts zählt, wenn
die erste der Navigationseingaben aus der Bewegung des wenigstens
einen Eingabeelements in der zweiten Richtung resultiert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ein
vollständiges
Verständnis
der Erfindung kann durch die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
erhalten werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird, in denen:
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1 eine
Draufsicht einer erfindungsgemäßen verbesserten
tragbaren elektronischen Vorrichtung ist,
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2 eine
Seitenansicht der tragbaren elektronischen Vorrichtung aus 1 ist,
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3 ein
Blockdiagramm der tragbaren elektronischen Vorrichtung aus 1 ist,
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4 ein
Fließdiagramm
ist, das einen Abschnitt einer Routine darstellt, welche von einem
Prozessor der tragbaren elektronischen Vorrichtung aus 1 ausgeführt wird,
und
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5 ein
weiteres Fließdiagramm
ist, das einen anderen Abschnitt der vom Prozessor der tragbaren
elektronischen Vorrichtung aus 1 ausgeführten Routine
darstellt.
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Gleiche
Bezugszeichen beziehen sich in der gesamten Spezifikation auf identische
Teile.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Eine
erfindungsgemäße verbesserte
tragbare elektronische Vorrichtung 4 wird allgemein in
den 1 bis 3 gezeigt. Bei spiele für tragbare
elektronische Vorrichtungen sind in den US-Patenten Nr. 6,452,588
und 6,489,950 enthalten, die per Bezugnahme hierin aufgenommen werden.
Die tragbare elektronische Vorrichtung 4 umfasst ein Gehäuse 8, eine
Anzeige 12 und eine Eingabeeinrichtung 16 sowie
eine Prozessoreinrichtung 20. Die tragbare elektronische
Vorrichtung 4 ist vom Typ, der eine Mobiltelefonkapazität 18 umfasst,
die, wie in weiteren Einzelheiten nachstehend beschrieben werden
wird, ein erleichtertes Wählen
mit einem erfindungsgemäßen verbesserten
Verfahren bietet.
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Die
beispielhafte Eingabeeinrichtung 16 umfasst eine Tastatur 24 mit
einer Vielzahl von Tasten 28, einer Eingabewählscheibe 32,
einer Taste <ESCAPE> 36 und einer
Telefontaste 40 (2). Die Eingabewählscheibe 32 ist
drehbar, um eine Vielzahl von Navigationseingaben in die Prozessoreinrichtung 20 vorzusehen.
Die Eingabewählscheibe 32 ist ebenfalls
in der Richtung des Pfeils 42 der 1 übersetzbar,
um eine Auswahleingabe für
die Prozessoreinrichtung 20 vorzusehen.
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Wie
in 3 ersichtlich, umfasst die Prozessoreinrichtung 20 einen
Prozessor 44, einen Zähler 22 (beispielsweise
Hardware, Software, Firmware und dergleichen), einen Speicher 48,
einen Digital/Analog-Wandler 52, einen Verstärker 56 und
einen Tonausgabetransducer 60. Der Prozessor 44 kann
beispielsweise unter anderem ein Mikroprozessor (μP) oder jeder
andere Prozessortyp sein. Der Speicher 48 wirkt mit dem
Prozessor 44 zusammen und kann von einer Vielzahl von internen
und/oder externen Speichermedien, darunter RAM, ROM, EPROM, EEPROM
und/oder dergleichen, sein. Die Prozessoreinrichtung 20 umfasst
ebenfalls eine Vielzahl von Hörtonzeichen 50 und
wenigstens eine erste Routine 54. Die Hörtonzeichen 50 stellen
gesprochene Wörter
von Ziffern, Symbolen und/oder Funktionen, die im Kontext einer
Telefonwahloperation vorgesehen sein können, dar. Die Tonausgabezeichen 50 können im
Speicher 48 als .wav-Dateien oder in anderen Formaten gespeichert
werden und können gesprochene
Wörter
in englischer Sprache oder in ande ren Sprachen darstellen. Die Routine 54 wird durch
den Prozessor 44 ausgeführt
und kann die Form von Software, Firmware und dergleichen aufweisen.
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In
Antwort auf eine Navigationseingabe aus der Eingabeeinrichtung 16,
d.h. einer Drehung der Eingabewählscheibe 32,
kann der Prozessor 44 auf den Speicher 48 zugreifen
und eines der Hörtonzeichen 50 abrufen,
das der Navigationseingabe entspricht. In speziellerer Weise ist
die Eingabewählscheibe 32 ein
Eingabeelement, das in einer ersten Richtung, wie durch Pfeil 34 der 1 angezeigt, und
in einer zweiten Richtung, wie durch Pfeil 38 angezeigt,
drehbar ist. Der Prozessor 44 erfasst, ob die Navigationseingabe
von einer Drehung der Eingabewählscheibe 32 in
der ersten Richtung 34 oder in der zweiten Richtung 38 erzeugt
wurde. Wenn die Drehung der Eingabewählscheibe 32 in der
ersten Richtung 34 war, zählt der Prozessor 44 dann
den Zähler 22 aufwärts. Wenn
die Drehung der Eingabewählscheibe 32 in
der zweiten Richtung 38 war, zählt der Prozessor 44 dann
den Zähler 22 abwärts. In
Antwort auf die Inhalte des Zählers 22 greift
der Prozessor 44 auf den Speicher 48 zu und ruft
die Hörtonzeichen 50 ab,
die der Navigationseingabe entsprechen.
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Der
Prozessor 44 kann dieses abgerufene Hörtonzeichen 50 dann
in Form einer Sequenz von digitalen Werten 64 (3)
an den Digital/Analog-Wandler 52 liefern, der diese Sequenz
in ein zeit-variierendes analoges Signal 68 umwandelt.
Der Digital/Analog-Wandler 52 liefert dann das analoge Signal,
das einem gesprochenen Wort entspricht, an den Verstärker 56.
Der Verstärker 56 liefert
dann ein verstärktes
analoges Signal 72 an den Tonausgabetransducer 60,
der ein das gesprochene Wort darstellendes Hörtonzeichen ausgibt.
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Der
Verstärker 56 kann
eine (nicht ausdrücklich
beschriebene) anpassbare Verstärkung
haben, die vom Prozessor 44 eingestellt wird. Der Tonausgabetransducer 60 kann
ein beliebiger interner Lautsprecher, ein separater Lautsprecher,
ein Kopfhörerlaut sprecher
oder eine beliebige andere derartige Vorrichtung sein. Je nach der
Art des Tonausgabetransducers 60 wird die Verstärkung des
Verstärkers 56 bevorzugt
entsprechend durch den Prozessor 44 angepasst.
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Ein
beispielhaftes Fließdiagramm
wird in 4 als Darstellung eines Abschnitts
der Routine 54 dargestellt, die durch den Prozessor 44 ausgeführt wird.
Der Benutzer initiiert bei 100 eine Telefonfunktion der
tragbaren elektronischen Vorrichtung 4, wie beispielsweise
durch Umschalten auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 oder
durch Drücken einer
bestimmten Taste oder Auswahl einer Option aus einem Menü oder dergleichen.
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Die
beispielhafte Eingabeeinrichtung 16 aus 1 umfasst
ein beispielhaftes Eingabeelement in Form einer Eingabewählscheibe 32,
die, wenn sie gedreht wird, die Navigationseingaben an den Prozessor 44 liefert.
Noch spezieller umfasst die beispielhafte Eingabewählscheibe 32 eine
Vielzahl von (nicht speziell beschriebenen) Arretierungen, die umfangsgemäß verteilt
sind, so dass der Benutzer eine wünschenswerte taktile Rückantwort
in Form eines Klicks erhält,
wenn die Eingabewählscheibe 32 durch einen
bestimmten Winkel gedreht wird. Wenn die Eingabewählscheibe 32 in
einer ersten Richtung gedreht wird, liefert die Eingabewählscheibe 32 mit
jedem Klick eine Navigationseingabe an den Prozessor 44,
wobei sequenzielle Navigationseingaben dieses Typs progressiv ansteigende
Ziffern darstellen. Wenn die Eingabewählscheibe 32 in einer
zweiten, entgegengesetzten Richtung gedreht wird, liefert die Eingabewählscheibe 32 mit
jedem Klick eine Navigationseingabe an den Prozessor 44,
wobei sequenzielle Eingaben dieses Typs progressiv abnehmende Ziffern
darstellen. Es versteht sich von selbst, dass die Eingabeeinrichtung 16 andere
Eingabeelemente als die Eingabewählscheibe 32 haben
könnte,
wie beispielsweise unter anderem Joysticks und dergleichen.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
entsprechen die anfäng lichen
Inhalte des Zählers 22 einer
Menge von Fünf.
Die Inhalte des Zählers 22 entsprechen
der Drehposition des Eingaberades 32. Als solche wird die
anfängliche
Position der Eingabewählscheibe 32,
d.h. die Drehposition der Eingabewählscheibe 32 bei der
Initiierung der Telefonfunktion, von der Prozessoreinrichtung 20 als
Entsprechung der Ziffer 5 betrachtet. Die Prozessoreinrichtung 20 initiiert
somit bei 104 das Tonzeichen "Fünf" bei der Initiierung
der Telefonfunktion. Das Tonzeichen des gesprochenen Worts "Fünf" wird dann wie in 108 abgespielt.
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Wenn
nach dem Abspielen eines Tonzeichens 50 die nächste vom
Prozessor 44 erfasste Eingabe eine Auswahleingabe ist,
wie beispielsweise bei 112, bestimmt der Prozessor 44 dann
wie bei 116, ob der aktuelle Standort der Eingabewählscheibe 32 einer
vorbestimmten Funktion entspricht oder ob er einer der Ziffern und
einem Symbol entspricht. Eine Ziffer wäre beispielsweise eine der
Ziffern 0 bis 9 und ein Symbol wäre
beispielsweise eines von # und *. Eine der vorbestimmten Funktionen
könnte
beispielsweise eine Funktion sein, die die Telefonnummer wieder
abspielt, welche im Speicher 48 gespeichert ist. Andere
Funktionen können
in Betracht gezogen werden. Wenn der aktuelle Standort der Eingabewählscheibe 32 einer
der Ziffern und einem Symbol entspricht, wird die Ziffer oder das
Symbol dann wie bei 120 zu einer Telefonnummerneingabe
innerhalb des Speichers 48 hinzugeführt. Mit der vorgenannten Speicherung
der Ziffer oder des Symbols im Speicher 48 wird die Ausführung bei 108 fortgeführt, um
zusätzliche
Tonzeichen 50 abzuspielen und die Vervollständigung
einer Telefonnummer zum Wählen
zu ermöglichen.
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Ein
beispielhaftes Diagramm des Zählers
22 und
das Zeichen oder die Funktion, dem/der er entspricht, wird in Tabelle
1 dargestellt. Die beispielhafte Tabelle 1 umfasst die Ziffern 0
bis 9, die Symbole # und * und zwei vorbestimmte Funktionen. Der
Zähler
22 könnte derart
konfiguriert sein, dass beispielsweise ein Abwärtszählen von einem Wert Null in
einem Wert Dreizehn resultieren würde und ein Aufwärtszählen zu
einem Wert Dreizehn in einen Wert Null resultieren würde. Tabelle
1
Zähler | Entsprechung |
0 | 0 |
1 | 1 |
2 | 2 |
3 | 3 |
4 | 4 |
5 | 5 |
6 | 6 |
7 | 7 |
8 | 8 |
9 | 9 |
10 | # |
11 | * |
12 | Funktion
1 |
13 | Funktion
2 |
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Wenn
der aktuelle Standort der Eingabewählscheibe 32, wie
bei 116, sich weder auf eine Ziffer noch auf ein Symbol
bezieht, was bedeutet, dass der aktuelle Standort einer vorbestimmten
Funktion des Telefonwahlsystems entspricht, würde der Prozessor 44 dann,
wie bei 124, den Menüpunkt
ausführen
und würde
die Ausführung
zu 108 zurückkehren oder
kann die Ausführung
je nach der Art des Menüpunktes
an anderer Stelle weitergeführt
werden. Die an verschiedenen Standorten der Eingabewählscheibe 32 dargestellten
Menüpunkte
könnten
vorprogrammiert oder benutzerdefiniert sein.
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Wenn
die nächste,
nach dem Abspielen eines Hörzeichens 50 erfasste
Eingabe, wie bei 112, keine Auswahleingabe ist, würde der
Prozessor 44 dann bei 128 bestimmen, ob die Eingabewählscheibe 32 gedreht
wurde, um eine Navigationseingabe zu liefern. Wenn eine Navigationseingabe
bei 128 erfasst wird, wie beispielsweise von einer Drehung
der Eingabewählscheibe 32, erfasst
der Prozessor 44 dann bei 126, ob die Drehung
der Eingabewählscheibe 32 in
die erste Richtung 34 erfolgte. Wenn die Drehung der Eingabewählscheibe 32 in
die erste Richtung 34 erfolgte, zählt der Prozessor 44 dann
bei 130 den Zähler 22 aufwärts. Wenn
die Drehung der Eingabewählscheibe 32 nicht
in die erste Richtung 34 erfolgte, was bedeutet, dass die
Drehung der Eingabewählscheibe 32 in
die zweite Richtung 38 erfolgte, zählt der Prozessor 44 dann
bei 134 den Zähler 22 abwärts.
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Der
Prozessor 44 erfasst dann bei 132, ob eine weitere
Navigationseingabe innerhalb eines spezifischen Kurzzeitparameters
erfasst wird, beispielsweise 100 Millisekunden. Wenn keine zusätzliche
Navigationseingabe innerhalb des Zeitparameters erfasst wird, fährt die
Ausführung
dann bei 108 fort, wo der Prozessor 44 das Abspielen
des Tonzeichens 50 initiiert, das dem dann aktuellen Standort der
Eingabewählscheibe 32 entspricht
(d.h. dem Wert des Zählers 22).
Wenn der Prozessor auf der anderen Seite bei 132 eine zusätzliche
Navigationseingabe während
des Zeitparameters erfasst, wie dies auftreten würde, wenn ein Benutzer beispielsweise
die Eingabewählscheibe 32 in
einer bestimmten Richtung um drei Klicks schnell dreht, würde der Prozessor 44 dann
diese zusätzlichen
Navigationseingaben erfassen und keine Tonzeichen 50 abspielen,
bis die Eingabewählscheibe 32 für den vorbestimmten
Zeitparameter stationär
wäre. Als
Ergebnis spielt der Prozessor 44, wenn der Benutzer die Eingabewählscheibe 32 mehrere
Drehklicks innerhalb eines kurzen Zeitraums dreht, vorteilhaft keine Tonzeichen 50 für die Zwischenklicks,
sondern nur für
den endgültigen
Standort der Eingabewählscheibe 32 ab.
Der Zeitparameter könnte
jeder geeignete Wert sein und/oder kann vom Benutzer anpassbar sein.
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Wenn
der Prozessor 44 anstelle des Erfassens einer zusätzlichen
Navigationseingabe bei 128 eine Eingabe der Taste <ESCAPE> 36 bei 136 erfasst,
würde der
Prozessor 44 dann bei 140 die Funktion <ESCAPE> ausführen. Wenn
der Prozessor 44 anstelle des Erfassens einer Eingabe der
Taste <ESCAPE> 36 bei 136 alternativ
bei 138 eine Eingabe der Telefontaste 40 er fasst,
würde der
Prozessor bei 142 die Telefonfunktion ausführen. Die
Funktion <ESCAPE>, die von der Taste <ESCAPE> 36 initiiert wird,
liefert eine Stornierungsoperation bei 140, wie beispielsweise
eine Operation, die die letzte gewählte Ziffer oder das letzte
gewählte
Symbol storniert oder löscht,
welche die gesamte eingegebene Telefonnummer löscht oder welche die Telefonoperation beendet.
Die von der Telefontaste 40 gelieferte Telefonfunktion
ist eine Operation <EINGABE>, die einen Telefonanruf
bei 142 durch Wählen
der im Speicher 48 gespeicherten Telefonnummer durchführt. Beim Durchführen des
Telefonanrufs wird der Telefonwählprozess,
wie bei 144, beendet.
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Wenn
keine zusätzliche
Eingabe vom Prozessor 44 bei 136 erfasst wird,
spielt der Prozessor 44 dann nach einer vorbestimmten zeitlichen
Verzögerung 148 dasselbe
Tonzeichen 50 erneut bei 108 ab. Wenn beispielsweise
nach dem Abspielen des Tonzeichens "Fünf" eine zeitliche Verzögerung von beispielsweise
vier Sekunden ohne Erfassen irgendeiner Auswahleingabe, einer Navigationseingabe,
einer Eingabe durch die Taste <ESCAPE> 36 und einer
Eingabe durch die Telefontaste 40 verstreicht, würde dann
der Prozessor 44 nach vier Sekunden das Tonzeichen 50 "Fünf" erneut abspielen.
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Wenn
beispielsweise der Benutzer die Telefonnummer 555-6844 wählen möchte, würde der
Benutzer die Telefonwähloperation
bei 100 initiieren und würde das Hörtonzeichen 60 das
Tonzeichen 50 "Fünf" ausgeben. Der Benutzer
würde die
Eingabewählscheibe 32 in
der Richtung des Pfeils 42 (1) übersetzen,
um eine Auswahleingabe zur Auswahl einer ersten Ziffer für die Telefonnummer
zu liefern. Bei der Auswahl der ersten Ziffer würde die Ausführung zu 108 zurückkehren,
und der Tonausgabetransducer 60 würde das Tonzeichen 50 "Fünf" erneut abspielen, weil die Eingabewählscheibe 32 sich immer
noch an demselben Standort befinden würde. Der Benutzer würde dann
erneut die Eingabewählscheibe 32 übersetzen,
würde erneut
das Tonzeichen 50 "Fünf" hören und
würde die
Eingabewählscheibe 32 ein
drittes Mal übersetzen.
Folglich würde das
Präfix "555" im Speicher 48 gespeichert
werden.
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Der
Benutzer würde
dann die Eingabewählscheibe 32 einen
einzigen Klick in der ersten Richtung 34 drehen, beispielsweise
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Da der Prozessor 44 bei 128 eine weitere
Navigationseingabe erfasst hat und bei 132 ein Fehlen einer
weiteren Navigationseingabe innerhalb des Zeitparameters erfasst
hat, würde
er das Tonzeichen 50 "Sechs" abspielen. Der Benutzer
würde dann
die Eingabewählscheibe 32 übersetzen,
um bei 112 eine Auswahleingabe zu liefern, und die Ziffer "6" würde
zu der im Speicher 48 gespeicherten unvollständigen Telefonnummer
hinzugefügt
werden. Der Benutzer würde
dann die Eingabewählscheibe 32 zwei
Klicks in der ersten Richtung 34 drehen, so dass die Eingabewählscheibe 32 der
Ziffer "8" entsprechen würde. Wenn
der Benutzer die Eingabewählscheibe 32 schnell
gedreht hat, d.h. derart, dass die Navigationseingabe für "8" bei 132 innerhalb des Kurzzeitparameters
nach Erfassen der Navigationseingabe für "7" erfasst
wird, würde
der Prozessor 44 dann das Tonzeichen 50 "Acht" abspielen, ohne das
Zwischentonzeichen 50 "Sieben" abgespielt zu haben.
Der Benutzer würde
dann durch Übersetzen der
Eingabewählscheibe 32 eine
Auswahleingabe liefern und die Ziffer "8" würde zu der
im Speicher 48 gespeicherten unvollständigen Telefonnummer hinzugefügt werden.
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Dann
würde der
Benutzer die Eingabewählscheibe 32 vier
Klicks in die zweite Richtung 38 drehen, beispielsweise
im Uhrzeigersinn, um zu einer der Ziffer "4" entsprechenden
Drehposition zu gelangen. Der Prozessor 44 würde das
dem gesprochenen Wort "Vier" entsprechende Tonzeichen 50 abspielen und
der Benutzer würde
durch Übersetzung
der Eingabewählscheibe 32 eine
Auswahleingabe liefern und die Ziffer "4" würde zu der
im Speicher 48 gespeicherten unvollständigen Telefonnummer hinzugefügt werden.
Ohne die Eingabewählscheibe 32 zu
bewegen, würde
der Prozessor 44 erneut das dem gesprochenen Wort "Vier" entsprechende Tonzeichen 50 abspielen
und würde
der Benutzer die Auswahleingabe der Übersetzung der Eingabewählscheibe 32 lie fern,
um die Ziffer "4" zu der im Speicher 48 gespeicherten
Telefonnummer hinzuzufügen.
Der Benutzer würde
dann die Telefontaste 40 drücken, um die Telefonnummer "555-6844" auszuführen, d.h.
zu wählen,
die im Speicher 48 gespeichert ist. Die Telefonwähloperation
würde dann
bei 144 enden und der Telefonanruf selbst würde ausgeführt werden.
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Es
versteht sich von selbst, dass der Telefonanruf auf andere Art und
Weise als durch oder zusätzlich
zum Drücken
der Telefontaste 40 initiiert werden kann. So könnte ein
Benutzer beispielsweise das Daumenrad 32 rasch zweimal
in der Richtung des Pfeils 42 (1) drehen,
wie beispielsweise mit einem "Doppelklick". Auf ähnliche
Weise könnte
die tragbare elektronische Vorrichtung 4 falls gewünscht konfiguriert
werden, um die Telefonnummer automatisch zu wählen, wenn sie erkennt, dass
eine vollständige
Telefonnummer von einem Benutzer eingegeben worden ist. Andere Arten
der Initiierung der Wähloperation
sind möglich.
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Es
versteht sich von selbst, dass jeder Typ von Telefonnummer mit der
vorgenannten verbesserten Routine 54 und dem vorgenannten
verbesserten Verfahren gewählt
werden kann. So könnte
der Benutzer beispielsweise zusätzlich
Städtevorwahlnummern,
Landesvorwahlnummern und jegliche andere Nummern und/oder Symbole
liefern, die beim Wählen
einer gewünschten
Telefonnummer notwendig sind. Wenn der Benutzer zu irgendeiner Zeit
während des
Wählprozesses
die Eingabewählscheibe 32 dreht,
damit sie einer vorbestimmten Funktion entspricht und eine Auswahleingabe
für die
vorbestimmte Funktion liefert, wird zudem die vorbestimmte Funktion
ausgewählt
und ausgeführt.
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Ein
beispielhaftes Fließdiagramm
desjenigen Abschnitts der Routine 54, der dem Abspielen der
Tonzeichen 50 entspricht, ist in 5 dargesellt. Beim
Erfassen des gegenwärtigen
Standorts der Eingabewählscheibe 32 beispielsweise
könnte
der Prozessor 44 ein Abrufen eines den aktuellen Standort der
Eingabewählscheibe 32 darstellenden
digitalen Tonzeichens 50 bei 148 aus dem Speicher 48 initiieren.
Das digitale Tonzeichen 50 würde dann bei 152 in
der Form einer Sequenz von digitalen Werten 64 zum Digital/Analog-Wandler 52 übertragen
werden. Der Digital/Analog-Wandler 52 würde dann die empfangene Sequenz
in eine zeit-variierende analoge Ausgabe 68 umwandeln.
Der Prozessor 44 würde
bei 156 den speziellen Audiopfad bestimmen, um die zeit-variierende
analoge Ausgabe 68 an den Ausgabetransducer zu liefern,
und dies bestimmt zumindest teilweise die Verstärkungseinstellung für den Verstärker 56.
Dann stellt der Prozessor 44 bei 160 die Verstärkung auf
dem Verstärker 56 ein
und die wird zeit-variierende analoge Ausgabe 68 vom Digital/Analog-Wandler 52 an
den Verstärker 56 geliefert. Es
versteht sich von selbst, dass das einen Ton darstellende verstärkte analoge
Signal dann an den Tonausgabetransducer 60 übertragen
wird, und der Tonausgabetransducer 60 dann einen Hörton produzieren
würde,
der einem die aktuelle Drehposition der Eingabewählscheibe 32 darstellenden
gesprochenen Wort entspricht.
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Wie
oben angegeben, würde
die Telefonwählfunktion,
wenn die Eingabeeinrichtung 16 ein unterschiedliches Eingabeelement
umfasst, wie beispielsweise einen Joystick, auf dieselbe Weise funktionieren,
wie sie durch das Fließdiagramm
der 4 und 5 dargestellt ist, mit der Ausnahme,
dass der Joystick anstelle des Rollens schwingen könnte, um Navigations-
und/oder Auswahleingaben zu liefern. Eine derartige Joystick-Konfiguration
könnte
auf nicht lineare Weise arbeiten, wie etwa durch das Zulassen einer
Bewegung von der Ziffer "5" zur Ziffer "2" mit einer einzigen Aufwärtsbewegung
durch einen Benutzer. Ein derartiger Joystick könnte mit dem in der Norm ITU
E.161 beschriebenen Mapping bzw. Abbilden kompatibel sein oder könnte andere
Konfigurationen aufweisen. Es versteht sich ebenfalls von selbst,
dass das hierin beschriebene Verfahren auf andere Anwendungen angewendet
werden könnte, wie
beispielsweise verschiedene Telefonanwendungen und nicht-telefonische
Anwendungen.
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Während spezifische
Ausführungsformen der
Erfindung im Einzelnen beschrieben wurden, wird dem Fachmann klar
sein, dass angesichts der allgemeinen Lehren der Offenlegung verschiedene Abänderungen
und Alternativen an diesen Einzelheiten entwickelt werden könnten. Dementsprechend sollen
die besonderen offen gelegten Anordnungen lediglich zu Anschauungszwecken
dienen und den Umfang der Erfindung nicht einschränken, dem
die gesamte Bandbreite der beigefügten Ansprüche einzuräumen ist.