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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Doppelbandantenne gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Eine solche Antenne ist in der Lage, Signalwellen von
Frequenzbändern
zweier Typen zu senden und zu empfangen und dazu ausgebildet, in
einfacherer Weise in einer in einem Fahrzeug angebrachten Kommunikationsvorrichtung
montiert zu werden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Herkömmlicherweise
ist als eine für
eine Miniaturisierung geeignete Doppelbandantenne eine Antenne vom
invertierten F-Typ vorgeschlagen worden, die mit zwei Arten von
Frequenzen schwingen kann, d.h. einer hohen und einer niedrigen
Frequenz, und zwar durch die Wirkung von Kerbbereichen, die in einer
Strahlungsleiterplatte vorgesehen sind (siehe das Patentdokument
japanische ungeprüfte
Patentanmeldungs-Veröffentlichung
Nr. 10-93332 (Seiten 2 und 3, 1)).
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5 veranschaulicht
ein herkömmliches Beispiel.
In 5 beinhaltet eine Doppelbandantenne 1 vom
invertierten F-Typ eine Strahlungsleiterplatte 2 mit einem
rechteckigen Kerbbereich 4. Die Strahlungsleiterplatte 2 weist
ein L-förmiges
Leiterstück 2a,
das mit einer ersten Frequenz f1 schwingt,
sowie ein rechteckiges Leiterstück 2b auf,
das mit einer zweiten Frequenz f2 schwingt,
die höher
ist als die erste Frequenz f1. Von dem einen
seitlichen Rand der Strahlungsleiterplatte 2 erstreckt
sich eine leitfähige Verbinderplatte 3 weg,
die aufrechtstehend auf einer Erdungsleiterplatte 5 angebracht
ist, so dass die Strahlungsleiterplatte 2 mit der Erdungsleiterplatte 5 in
elektrischer Verbindung stehen kann. Die gesamte Oberfläche der
Strahlungsleiterplatte 2 ist von der Erdungsleiterplatte 5 über einen
vorbestimmten Spalt (die Höhe
der leitfähigen
Verbinderplatte 3) beabstandet. Ein Stromversorgungsstift 6 ist
mit einer bestimmten Stelle auf der Strahlungsleiterplatte 2 verlötet. Der
Stromversorgungsstift 6 ist mit einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Antennenschaltung verbunden, ohne mit der Erdungsleiterplatte 5 in
Kontakt zu stehen.
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Bei
der herkömmlichen
Doppelbandantenne 1 mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion weist
das L-förmige
Leiterstück 2a eine
Länge in
seiner Erstreckungsrichtung auf, die in etwa gleich einem Viertel
der Resonanzlänge λ1 ist,
die der ersten Frequenz f1 entspricht, und
das rechteckige Leiterstück 2b,
das sich über
eine kürzere
Distanz als das L-förmige
Leiterstück 2a erstreckt,
weist eine Länge auf,
die in etwa gleich einem Viertel der der zweiten Frequenz f2 entsprechenden Resonanzlänge λ2 ist
(λ2 < λ1).
Aus diesem Grund ist sichergestellt, dass bei Zufuhr einer vorbestimmten
elektrischen Energie mit hoher Frequenz zu der Strahlungsleiterplatte 2 über den
Stromversorgungsstift 6 die Leiterstücke 2a und 2b mit
voneinander verschiedenen Frequenzen schwingen können, so dass es möglich ist,
Signalwellen von zwei Arten von Frequenzbändern, d.h. einem hohen Frequenzband
und einem niedrigen Frequenzband, zu senden und zu empfangen.
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Bei
der in 5 dargestellten herkömmlichen Doppelbandantenne
haben die elektrischen Wellen, die von dem L-förmigen Leiterstück 2a zum Zeitpunkt
des Schwingens mit der ersten Frequenz f1 ausgesendet
werden, eine Richtwirkung, wie sie in 6A gezeigt
ist, die eine gesteigerte Verstärkung sowohl
in der horizontalen Richtung als auch in Richtung nach oben gewährleistet.
Elektrische Wellen, die von dem rechteckigen Leiterstück 2b zum
Zeitpunkt des Schwingens mit der zweiten Frequenz f2 – die höher ist
als die erste Frequenz – ausgesendet werden,
haben jedoch eine nach oben gerichtete Richtwirkung, wie dies in 6B gezeigt
ist, die zu einer verminderten Verstärkung in der horizontalen Richtung
führt.
Da eine in einem Fahrzeug angebrachte Kommunikationsvorrichtung
häufig
sich horizontal ausbreitende Signalwellen empfängt und sendet, kann die Verwendung
der herkömmlichen
Doppelbandantenne 1 als eine in einem Fahrzeug angebrachte
Kommunikationsantenne dazu führen,
dass die elektrischen Wellen mit der zweiten Frequenz f2 unvollständig genutzt
werden. Insbesondere wird die Ansprechempfindlichkeit in solchen
Fällen
dramatisch vermindert, in denen die Schwingungsfrequenz des rechteckigen
Leiterstücks 2b von
der vorbestimmten zweiten Frequenz f2 abweicht.
In der praktischen Anwendung weicht die Schwingungsfrequenz unter
dem Einfluss einer Antennenhalterungskonsole usw. häufig von
einem vorbestimmten Wert ab, und bei der herkömmlichen Doppelbandantenne 1 ist
es schwierig, eine solche Abweichung zu korrigieren.
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Gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 offenbart die
DE 201 06 005 U1 eine Doppelbandantenne,
bei der das zweite Strahlungsleiterelement ein Draht ist, dessen
oberes Ende sich über
die obere Oberfläche
der Leiterplatte erstreckt.
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Das
Patent Abstracts of JAPAN Band 017, Nr. 434 (E-1412), 11. August
1993 (1993-08-11) sowie die JP-05 090828 A offenbaren eine Doppelbandantenne,
bei der zwei Leiterplatten auf einem Substrat angeordnet sind, wobei
zwischen den beiden Plattenelementen eine bestimmte Distanz vorhanden ist.
Jedes Plattenelement weist einen Schlitz auf, in den eine Schraube
zum Festlegen der Distanz zwischen den beiden Plattenelementen eingesetzt
ist.
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Die
US-A-2002/0149523 offenbart eine Konstruktion, die der der
DE 201 06 005 U1 ähnlich ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der Nachteile der herkömmlichen
Antenne abgeschlossen worden, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung einer Doppelbandantenne, die eine höhere Ansprechempfindlichkeit
in der horizontalen Richtung bei zwei Frequenzbändern, nämlich einem hohen Frequenzband
und einem niedrigen Frequenzband, sicherstellt.
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Erreicht
wird dieses Ziel durch die Schaffung einer Doppelbandantenne mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Bei
der Doppelbandantenne mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion
wird durch Zuführen
von Hochfrequenzenergie mit einer ersten Frequenz zu dem unteren
Bereich der Stromversorgungsleiterplatte die erste Strahlungsleiterplatte nach
Art einer Antenne vom invertierten F-Typ in Schwingung versetzt,
so dass sich ein Strahlungsmuster mit erhöhter Verstärkung in der horizontalen Richtung
erzielen lässt.
Durch Zuführen
der Hochfrequenzenergie mit einer zweiten Frequenz zu dem unteren
Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte wird ferner die zweite
Strahlungsleiterplatte nach Art einer Monopolantenne in Schwingung
versetzt, so dass ein Strahlungsmuster mit einer höheren Verstärkung in der
horizontalen Richtung erzielt werden kann. Dadurch wird eine gute
Ansprechempfindlichkeit in der horizontalen Richtung unabhängig davon
gewährleistet,
ob die Schwingung mit der hohen Frequenz oder der niedrigen Frequenz
stattfindet. Ferner wird es möglich,
die Höhe
der zweiten Strahlungsleiterplatte zu reduzieren und somit das Gesamtprofil
der Antenne niedrig zu gestalten, da die erste Strahlungsleiterplatte,
die dem oberen Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte zugewandt
gegenüberliegt, während der
Schwingung der zweiten Strahlungsleiterplatte als kapazitive Last
dient. Darüber
hinaus kann die Resonanzfrequenz der zweiten Strahlungsleiterplatte
in einfacher und exakter Weise eingestellt werden, und zwar aufgrund
der Tatsache, dass das Ausmaß der
kapazitiven Kopplung zwischen der ersten und der zweiten Strahlungsleiterplatte
durch Ändern
der Spaltdistanz zwischen dem oberen Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte
und der ersten Strahlungsleiterplatte verändert werden kann.
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Als
eine Anordnung zum Verändern
der Spaltdistanz zwischen dem oberen Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte
und der ersten Strahlungsleiterplatte kann z.B. ins Auge gefasst
werden, dass die zweite Strahlungsleiterplatte einen elastisch verformbaren
Bereich in ihrer lokalen Fläche
aufweist und eine Kunstharz-Einstellschraube in die erste Strahlungsleiterplatte
eingeschraubt ist, um den oberen Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte
in Richtung nach unten zu drücken.
Wenn unter Verwendung dieser Anordnung die Einstellschraube gelockert
wird, bewegt sich die zweite Strahlungsleiterplatte von der ersten
Strahlungsleiterplatte weg, so dass die Resonanzfrequenz geringer
wird. Wenn dagegen die Einstellschraube festgezogen wird, bewegt
sich die zweite Strahlungsleiterplatte in Richtung zu der ersten
Strahlungsleiterplatte hin, so dass die Resonanzfrequenz erhöht wird.
Durch Verbinden der ersten und der zweiten Strahlungsleiterplatte
mittels der Einstellschraube in dieser Weise wird die mechanische
Festigkeit verbessert, wobei dies bedeutet, dass die Strahlungsleiterplatten
selbst bei Ausübung
von externen Vibrationen und Stößen auf
diesen kaum verformt werden.
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Es
kann auch ins Auge gefasst werden, dass die zweite Strahlungsleiterplatte
aus einem aufrechten Leiterteil, das auf dem Trägersubstrat aufrecht vorgesehen
ist, sowie aus einem Gleitleiterteil gebildet ist, das in Bezug
auf das aufrechte Leiterteil in Richtung nach oben und unten verschiebbar
ist, wobei ferner eine Befestigungseinrichtung, wie z.B. eine Einrichtung
aus einem Bolzen und einer Mutter vorhanden ist, um das aufrechte
Leiterteil derart an dem Gleitleiterteil zu befestigen, dass sich
die Spaltdistanz zwischen dem oberen Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte
und der ersten Strahlungsleiterplatte verändern lässt. Bei dieser Konstruktion kann
durch Verändern
der Position, an der das Gleitleiterteil an dem aufrechten Leiterteil
befestigt ist, die Spaltdistanz zwischen dem Gleitleiterteil und
der ersten Strahlungsleiterplatte verändert werden, so dass auf diese
Weise die Resonanzfrequenz der zweiten Strahlungsleiterplatte in
einfacher Weise eingestellt werden kann.
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Der
obere Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte ist in einer Richtung
im Wesentlichen parallel zu der ersten Strahlungsleiterplatte umgebogen, so
dass der Kapazitätswert
zwischen dem oberen Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte und
der ersten Strahlungsleiterplatte gesteigert ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Doppelbandantenne gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Seitenaufrissansicht der in 1 dargestellten
Doppelbandantenne;
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3 eine Kennliniendarstellung zur Erläuterung
des Strahlungsmusters der in 1 gezeigten Doppelbandantenne;
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4 eine
Seitenaufrissansicht der Doppelbandantenne gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Perspektivansicht der herkömmlichen
Doppelbandantenne; und
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6 eine Kennliniendarstellung zur Erläuterung
des Strahlungsmusters der in
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5 dargestellten
Doppelbandantenne.
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BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Im
Folgenden werden bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. 1 zeigt
eine Perspektivansicht einer Doppelbandantenne gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, 2 zeigt
eine Seitenaufrissansicht der in 1 dargestellten
Doppelbandantenne, und 3 zeigt eine
Kennliniendarstellung zur Erläuterung
des Strahlungsmusters der in 1 dargestellten
Doppelbandantenne.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 handelt
es sich bei der Doppelbandantenne 10 um eine klein dimensionierte
Antenne, die sowohl für
den Betrieb als Antenne vom invertierten F-Typ als auch als Monopolantenne
ausgebildet ist. Die Doppelbandantenne 10 wird hergestellt
durch Anbringen eines durch Pressen gebildeten, metallischen Leiterflächenkörpers (beispielsweise
eines Kupferflächenkörpers) mit
einer vorbestimmten Konfiguration an einem Erdungsleiter 11,
der auf der gesamten Oberfläche
eines Trägersubstrats 30 beispielsweise
in Form einer Kupferfolie vorgesehen ist. Die Doppelbandantenne 10 besitzt
eine erste Strahlungsleiterplatte 12, die im Wesentlichen
parallel zu dem Erdungsleiter 11 angeordnet ist, eine längliche
Stromversorgungsleiterplatte 13 und eine Verbindungsleiterplatte 14,
die sich von zwei geeigneten Bereichen der ersten Strahlungsleiterplatte 12 jeweils
nach unten erstrecken, eine zweite Strahlungsleiterplatte 15,
die aufrecht unter der ersten Strahlungsleiterplatte 12 angeordnet
ist und einen elastisch verformbaren Bereich 15a mit im Wesentlichen
keilförmiger
Ausbildung aufweist, sowie eine Kunstharz-Einstellschraube 16,
die in einen im Wesentlichen zentralen Bereich der ersten Strahlungsleiterplatte 12 derart
eingeschraubt ist, dass sie den oberen Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte 15 in
Richtung nach unten drücken
kann.
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Stromversorgungsleitungen,
wie z.B. Koaxialkabel, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind,
sind jeweils mit den unteren Endbereichen der Stromversorgungsleiterplatte 13 und
der zweiten Strahlungsleiterplatte 15 verbunden, so dass
Hochfrequenzenergie mit einer ersten Frequenz f1 durch die
Stromversorgungsleiterplatte 13 der ersten Strahlungsleiterplatte 12 zugeführt werden
kann und gleichzeitig Hochfrequenzenergie mit einer zweiten Frequenz
f2, die höher ist als die erste Frequenz
f1, der zweiten Strahlungsleiterplatte 15 zugeführt werden
kann. Darüber
hinaus ist die erste Strahlungsleiterplatte 12 derart dimensioniert
und konfiguriert, dass sie mit der ersten Frequenz f1 in
Schwingung versetzt werden kann, und in ähnlicher Weise ist auch die
zweite Strahlungsleiterplatte 15 derart dimensioniert und
konfiguriert, dass sie mit der zweiten Frequenz f2 in
Schwingung versetzt werden kann. Die zweite Strahlungsleiterplatte 15 ist
in ihrem oberen Bereich mit einem Aufnahmeteil 15b versehen,
der im Wesentlichen parallel zu der ersten Strahlungsleiterplatte 12 umgebogen
ist. Der Aufnahmeteil 15b hält eine kapazitive Kopplung
mit der ersten Strahlungsleiterplatte 12 aufrecht, so dass
die erste Strahlungsleiterplatte 12 zu einer kapazitiven
Last werden kann und als Kurzschlusskondensator dienen kann, wenn
die zweite Strahlungsleiterplatte 15 in Schwingung versetzt
wird.
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Obwohl
die Stromversorgungsleiterplatte 13 und die zweite Strahlungsleiterplatte 15 in
einer Region angeordnet sind, in der sie keinerlei Kontakt mit dem
Erdungsleiter 11 haben, bleibt der untere Endbereich der
Verbindungsleiterplatte 14 mit dem Erdungsleiter 11 verlötet, um
sicherzustellen, dass die erste Strahlungsleiterplatte 12 über die
Verbindungsleiterplatte 14 mit dem Erdungsleiter 11 elektrisch verbunden
ist. Die Verbindungsleiterplatte 14 ist an einer optimalen
Stelle vorgesehen, an der eine Impedanz-Fehlanpassung vermieden
werden kann.
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Die
Doppelbandantenne 10 mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion
ermöglicht
der ersten Strahlungsleiterplatte 12 ein Schwingen als
Antenne vom invertierten F-Typ, indem der Stromversorgungsleiterplatte 13 Hochfrequenzenergie
mit einer ersten Frequenz f1 zugeführt wird.
Elektrische Wellen, die von der mit der ersten Frequenz f1 schwingenden ersten Strahlungsleiterplatte 12 ausgesendet
werden, haben dabei eine Richtwirkung in dem Strahlungsmuster, wie
dies in 3A dargestellt ist, so dass
eine gesteigerte Verstärkung
in der ho rizontalen Richtung sichergestellt ist. In der Zwischenzeit
wird die zweite Strahlungsleiterplatte 15 zum Schwingen
als Monopolantenne veranlasst, indem dieser Hochfrequenzenergie
mit einer zweiten Frequenz f2 zugeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt haben elektrische Wellen, die von der mit der
zweiten Frequenz f2 schwingenden zweiten
Strahlungsleiterplatte 15 ausgesendet werden, eine Richtwirkung
in dem Strahlungsmuster, wie es in 3B gezeigt
ist, so dass eine höhere
Verstärkung
in der horizontalen Richtung sichergestellt ist.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
die Höhe
der zweiten Strahlungsleiterplatte 15 zu vermindern und das
Gesamtprofil der Antenne niedrig zu machen, da die erste Strahlungsleiterplatte 12,
die dem oberen Bereich (Aufnahmebereich 15b) der zweiten
Strahlungsleiterplatte 15 zugewandt gegenüberliegt,
während
des Schwingens der zweiten Strahlungsleiterplatte 15 als
kapazitive Last dient. Darüber
hinaus kann die Resonanzfrequenz der zweiten Strahlungsleiterplatte 15 in
einfacher und exakter Weise eingestellt werden, und zwar aufgrund
der Tatsache, dass das Ausmaß der
kapazitiven Kopplung zwischen der ersten und der zweiten Strahlungsleiterplatte 12, 15 durch
Festziehen oder Lockern der Einstellschraube 16 verändert werden
kann und auf diese Weise die Spaltdistanz zwischen dem Aufnahmebereich 15b der
zweiten Strahlungsleiterplatte 15 und der ersten Strahlungsleiterplatte 12 verändert werden
kann. Genauer gesagt wird beim Festziehen der Einstellschraube 16 der
elastisch verformbare Bereich 15a, der im Wesentlichen
keilförmig
ausgebildet ist, nach unten gedrückt
und gebogen, so dass der Aufnahmebereich 15b zur Ausführung einer
Bewegung nach unten veranlasst wird, mit dem Ergebnis, dass sich die
zweite Strahlungsleiterplatte 15 allmählich von der ersten Strahlungsleiterplatte 12 weg
bewegt und dadurch das Ausmaß der
kapazitiven Kopplung vermindert wird und die Resonanzfrequenz reduziert wird.
Wenn im Gegensatz dazu die Einstellschraube 16 gelockert
wird, bewegt sich der Aufnahmebereich 15b aufgrund der
Federkraft des elastisch verformbaren Bereichs 15a nach
oben, so dass sichergestellt ist, dass sich die zweite Strahlungsleiterplatte 15 allmählich zu
der ersten Strahlungsleiterplatte 12 hin bewegt und dadurch
das Ausmaß der
kapazitiven Kopplung verstärkt
wird und die Resonanzfrequenz erhöht wird.
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Durch
miteinander Verbinden der ersten und der zweiten Strahlungsleiterplatte 12, 15 durch
die Einstellschraube 16 in dieser Weise wird ferner die mechanische Festigkeit
der ersten und der zweiten Strahlungsleiterplatte 12, 15 erhöht, so dass
die Strahlungsleiterplatten 12, 15 trotz der Ausübung von externen
Vibrationen und Stößen auf
diese kaum verformt werden. Aus diesem Grund zeigt die Doppelbandantenne 10 eine
ausgezeichnete Ansprechempfindlichkeit in der horizontalen Richtung
für beide
Resonanzarten mit der hohen Frequenz und der niedrigen Frequenz,
und sie weist ferner verbesserte Antivibrations- und Antistoßeigenschaften
auf, so dass sich eine Antennenleistung erzielen lässt, die
für die Verwendung
von in Fahrzeugen angebrachten Kommunikationsvorrichtungen geeignet
ist.
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Wenn
bei diesem Ausführungsbeispiel
der obere Bereich (Aufnahmebereich 15b) der zweiten Strahlungsleiterplatte 15 einem
im Wesentlichen zentralen Bereich der ersten Strahlungsleiterplatte 12 zugewandt
gegenüberliegt,
wird die Richtwirkung zum Zeitpunkt der Resonanz der zweiten Strahlungsleiterplatte 15 in
Richtung nach oben geschwächt
und in der horizontalen Richtung verstärkt, wobei dies zum Verbessern
der Ansprechempfindlichkeit in der horizontalen Richtung von Vorteil
ist.
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Eine
Doppelbandantenne gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 4 in Form
einer Seitenaufrissansicht dargestellt. Dabei sind Teile, die denen
der 1 und 2 entsprechen, mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, wobei zum Vermeiden von Redundanz auf
eine nochmalige Beschreibung von diesen verzichtet wird.
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Die
in 4 dargestellte Doppelbandantenne 20 ist
mit einer zweiten Strahlungsleiterplatte 21 versehen, die
als Monopolantenne schwingt und eine Konstruktion aufweist, die
von der des vorausgehenden Ausführungsbeispiels
grundverschieden ist. Mit anderen Worten ist bei diesem Ausführungsbeispiel die
zweite Strahlungsleiterplatte 21 aus einem aufrechten Leiterteil 21a,
das auf einem Trägersubstrat 30 aufrechtstehend
vorgesehen ist, sowie aus einem im Wesentlichen L-förmigen Gleitleiterteil 21b gebildet,
das in Bezug auf das aufrechte Leiterteil 21a in Richtung
nach oben und nach unten verschiebbar ist. Das aufrechte Leiterteil 21a und
das Gleitleiterteil 21b sind durch eine Befestigungseinrichtung
aneinander befestigt, die aus einem Bolzen 22 und einer Mutter 23 besteht.
Darüber
hinaus sind das aufrechte Leiterteil 21a und das Gleitleiterteil 21b mit Durchgangsöffnungen
(nicht gezeigt) zum Aufnehmen des Bolzens 22 versehen,
wobei es sich bei der einen Durchgangsöffnung um einen in Vertikalrichtung
verlaufenden Schlitz handelt. Diese Anordnung ermöglicht somit
eine vertikale Verlagerung der Position, in der das Gleitleiterteil 21b an
dem aufrechten Verbinderteil 21a angebracht ist, so dass
auf diese Weise das Ausmaß der
kapazitiven Kopplung verändert wird,
das von der Spaltdistanz zwischen dem Gleitleiterteil 21b und
der ersten Strahlungsleiterplatte 12 abhängig ist.
Dies bedeutet, dass die Resonanzfrequenz der zweiten Strahlungsleiterplatte 21 wie
auch bei dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel
in einfacher Weise eingestellt werden kann.
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Darüber hinaus
ist die Doppelbandantenne 20 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ebenfalls mit einem Kunstharz-Schraubenelement versehen, das in
die erste Strahlungsleiterplatte 12 eingeschraubt ist,
um den oberen Bereich des Gleitleiterteils 21b in Richtung
nach unten zu drücken
und dadurch die mechanische Festigkeit der ersten und der zweiten Strahlungsleiterplatte 12 und 21 zu
verbessern.
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Obwohl
der obere Bereich jeder zweiten Strahlungsleiterplatte 15, 21 bei
den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen im Wesentlichen
parallel zu der ersten Strahlungsleiterplatte 12 gebogen
ist, ist es möglich,
die zweiten Strahlungsleiterplatten 15, 21 als
Monopolantenne zu betreiben, auch wenn der obere Bereich nicht gebogen ist.
Wenn dennoch der obere Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatten 15, 21 in
dieser Weise gebogen ist, lässt
sich der Kapazitätswert
zwischen dem oberen Bereich und der ersten Strahlungsleiterplatte 12 erhöhen, so
dass eine einfachere Einstellung der Resonanzfrequenz bei gleichzeitiger
Schaffung einer Antenne mit niedrigem Profil gewährleistet ist.
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Die
vorliegende Erfindung kann gemäß den in
den vorstehenden Ausführungsbeispielen
beschriebenen Arten ausgeführt
werden und folgende vorteilhafte Wirkungen erzielen.
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Bei
der Doppelbandantenne kann die erste Strahlungsleiterplatte als
Antenne vom invertierten F-Typ in Schwingung versetzt werden, während die zweite
Strahlungsleiterplatte als Monopolantenne in Schwingung versetzt
werden kann.
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Als
Ergebnis hiervon ist eine gesteigerte Ansprechempfindlichkeit in
der horizontalen Richtung für
zwei Resonanzarten erzielbar, nämlich
Hochfrequenz-Resonanz und Niedrigfrequenz-Resonanz. Darüber hinaus
ist es möglich,
die Höhe
der zweiten Strahlungsleiterplatte zu vermindern und das Gesamtprofil
der Antenne niedrig zu gestalten, da die dem oberen Bereich der
zweiten Strahlungsleiterplatte zugewandt gegenüberliegende erste Strahlungsleiterplatte
während
der Schwingung der zweiten Strahlungsleiterplatte als kapazitive
Last dient. Darüber
hinaus kann die Resonanzfrequenz der zweiten Strahlungsleiterplatte
in einfacher und exakter Weise eingestellt werden, indem die Spaltdistanz
zwischen dem oberen Bereich der zweiten Strahlungsleiterplatte und
der ersten Strahlungsleiterplatte verändert wird und dadurch das
Ausmaß der
kapazitiven Kopplung zwischen der ersten und der zweiten Strahlungsleiterplatte
verändert
wird.