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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rolleneinheit. Genauer
gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Rolleneinheit
für eine Spinnrolle,
welche angepasst ist, um auf einer Angelrute montiert zu werden,
und in welcher die Drehung eines Drehknopfs über ein Lehrzahnrad an einen
Rotor und eine Spule übertragen
wird, um Angelschnur um die Spule zu wickeln.
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Informationen
zum Stand der Technik
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Eine
herkömmliche
Rolleneinheit für
eine Spinnrolle umfasst einen Rutenbefestigungsabschnitt, eine Gehäuseeinheit
und einen ersten und einen zweiten Deckel. Der Rutenbefestigungsabschnitt kann
an einer Angelrute montiert werden. Die Gehäuseeinheit ist integral mit
dem Rutenbefestigungsabschnitt geformt. Der erste Deckel und der
zweite Deckel sind auf beiden Seiten der Gehäuseeinheit abnehmbar installiert.
Diese Art von Spinnrolle ist in der veröffentlichten Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 54-172887 gezeigt.
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Die
Gehäuseeinheit
ist aus einem Metall hergestellt und behauptet ein hohes Festigkeitsniveau. Eine
Vielfalt von Antriebsmechanismen sind in dem Innenraum der Gehäuseeinheit
montiert, wie ein Mechanismus, welcher den Rotor dreht, und ein
Mechanismus, welcher die Spule vor- und zurückbewegt. Der erste und der
zweite Deckel sind so konfiguriert, dass ihre äußeren Konturen dieselbe Größe wie die Gehäuseeinheit
aufweisen. Der erste und der zweite Deckel sind aus einem Kunstharz
hergestellt und schützen
die Gehäuseeinheit.
Eine Lehrzahnraddrehwelle (Lehrzahnradwelle), welche auf einem Lehrzahnrad
bereitgestellt ist, wird von dem ersten und dem zweiten Deckel drehend
gestützt.
Das Lehrzahnrad ist zu einer Seite der Spulenwelle hin angeordnet,
wo sich die Lehrzahnradwelle befindet, z. B. nahe dem ersten Deckel.
Die Dokumente US-A-2971720 und EP-A-0839445 offenbaren ebenfalls
eine Rolleneinheit aus drei Stücken
für eine Spinnrolle.
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In
letzter Zeit besteht die Nachfrage, dass Spinnrollen, insbesondere
Spinnrollen für
das Auswerfen über
eine weite Entfernung, so ausgelegt sind, um eine spezifische Festigkeit
zu behaupten, und ein reduziertes Gewicht aufweisen, um das Auswerfen
zu erleichtern. Bei der zuvor genannten herkömmlichen Rolleneinheit aus
drei Stücken
für eine Spinnrolle
kann das gewünschte
Gesamtgewicht der Rolleneinheit verwirklicht werden, da beide Deckel, welche
die Lerhzahnradwelle stützen,
aus einem Kunstharz hergestellt sind. Die spezifische Festigkeit der
Rolleneinheit kann jedoch nicht hinreichend behauptet werden. Wenn
zum Beispiel ein großer
Fisch angebissen hat und eine große Belastung auf das Lehrzahnrad
ausgeübt
wird, kann eine übermäßig große Kraft
auf den ersten Deckel nahe dem Lehrzahnrad ausgeübt werden und der erste Deckel
kann beschädigt
werden.
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Angesichts
des Obenstehenden wird es dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich
sein, dass Bedarf an einer verbesserten Rolleneinheit für eine Spinnrolle
besteht. Diese Erfindung behandelt diesen Bedarf auf dem Stand der
Technik sowie andere Bedürfnisse,
die dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rolleneinheit aus drei
Stücken
für eine
Spinnrolle bereitzustellen, welche ihre relative Festigkeit behauptet
und leichtgewichtig ist.
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Dieses
Ziel wird mit der Rolleneinheit für eine Spinnrolle gemäß Anspruch
1 erreicht. Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen erläutert.
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Eine
Rolleneinheit für
eine Spinnrolle gemäß der Erfindung
ist angepasst, um auf einer Angelrute montiert zu werden. Die Drehung
eines Drehknopfs wird auf einen Rotor übertragen, um Angelschnur auf eine
Spule zu wickeln. Die Rolleneinheit umfasst eine Gehäuseeinheit,
ein Lehrzahnrad, einen ersten Deckel, einen zweiten Deckel und einen
Rutenbefestigungsabschnitt. Die Gehäuseeinheit weist in dem Innenraum
von dieser einen Mechanismus-Unterbringungsraum auf, welcher einen
Antriebsmechanismus unterbringt und stützt, um die Spule und den Rotor anzutreiben.
Das Lehrzahnrad ist nicht drehbar an eine Lehrzahnradwelle gekoppelt
und ist zum Übertragen
der Drehung des Drehknopfs auf den Rotor innerhalb des Mechanismus-Unterbringungsraums
angeordnet. Der erste Deckel ist aus einer Aluminiumlegierung hergestellt
und ist an die Gehäuseeinheit gekoppelt,
um das Lehrzahnrad mit der Gehäuseeinheit
dazwischenzustellen. Der erste Deckel stützt drehbar die Lehrzahnradwelle.
Der zweite Deckel ist aus einem Kunstharz hergestellt und ist an
die Gehäuseeinheit
gekoppelt, um den Mechanismus-Unterbringungsraum
zu schließen.
Der Rutenbefestigungsabschnitt ist integral mit der Gehäuseeinheit oder
dem ersten Deckel geformt und ist angepasst, um an der Angelrute
montiert zu werden.
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Bei
dieser Rolleneinheit aus drei Stücken wird
der Antriebsmechanismus innerhalb des Mechanismus-Unterbringungsraums
der Gehäuseeinheit gestützt. Eine
Oberfläche
der Gehäuseeinheit
wird von dem ersten, aus einer Aluminiumlegierung hergestellten
Deckel abgedeckt, so dass das Lehrzahnrad nahe dem ersten Deckel
angeordnet ist. Ferner stützt
der erste Deckel die Lehrzahnradwelle des Lehrzahnrads auf der hinteren
Oberflächenseite
des Lehrzahnrads. Indem der erste Deckel aus einer leichten Legierung
hergestellt wird, welche unter Metallen eine geringe spezifische
Dichte aufweist, ist es hiermit möglich, eine hohe spezifische
Festigkeit des ersten Deckels zu behaupten, wenn das Lehrzahnrad
nahe dem ersten Deckel angeordnet ist und eine relativ große Kraft
leicht auf den Stützabschnitt
des ersten Deckels ausgeübt
wird. Zudem kann der zweite Deckel, der sich fern von dem Lehrzahnrad
befindet und auf den tendenziell keine große Kraft ausgeübt wird,
aus einem Kunstharz hergestellt sein, um Gewicht zu reduzieren.
Im Hinblick auf die Rolleneinheit als Ganzes kann somit die spezifische
Festigkeit von dieser behauptet und das Gewicht von dieser reduziert
werden.
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Der
erste beziehungsweise der zweite Deckel weist einen ersten beziehungsweise
einen zweiten Wellenstützabschnitt
auf, welche beide Enden der Lehrzahnradwelle stützen. Der Drehknopf kann hier
entweder auf der linken oder der rechten Seite der Rolleneinheit
montiert werden, da die Wellenstützabschnitte,
welche die Enden der Drehwelle des Lehrzahnrads stützen, auf
beiden Deckeln bereitgestellt sind. Somit kann die Steifigkeit der
Konstruktionen, welche die Drehwelle stützen, auf einem hohen Niveau
behauptet werden, da die Drehwelle des Lehrzahnrads an beiden Seiten
von dieser gestützt wird.
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Die
Gehäuseeinheit
ist aus einer Magnesiumlegierung hergestellt und der erste Deckel
ist aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Da die Gehäuseeinheit
aus einer Magnesiumlegierung hergestellt ist und der erste Deckel
aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, welche eine höhere spezifische Festigkeit
als eine Magnesiumlegierung aufweist, kann die spezifische Festigkeit
auf einem hohen Niveau behauptet werden und das Gewicht kann weiter reduziert
werden. Zudem kann die Korrosionsbeständigkeit der Rolleneinheit
verbessert werden, da beide Deckel, mit denen andere Elemente in
Kontakt kommen, schwieriger zu korrodieren sind als die Gehäuseeinheit.
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Vorzugsweise
weist der erste Deckel einen Wellenstützabschnitt auf, um die Lehrzahnradwelle auszukragen.
Die Lehrzahnradwelle ist hier ausgekragt und somit kann die Dicke
der Rolleneinheit entlang der Richtung der Drehlehrzahnradwelle
reduziert werden. Da die Lehrzahnradwelle nicht durch die Rolleneinheit
verläuft,
wird zudem die Lehrzahnradwelle den Antriebsmechanismus nicht störend beeinflussen,
wodurch der Antriebsmechanismus leicht eingerichtet werden kann.
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Vorzugsweise
stützt
der Wellenstützabschnitt
drehbar die Lehrzahnradwelle mittels eines Paars Lager, welche axial
einen Abstand aufweisen.
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Vorzugsweise
ist der Rutenbefestigungsabschnitt integral mit der Gehäuseeinheit
geformt. Hier wird ein gutes laterales Gleichgewicht erreicht, da
die Gehäuseeinheit
und der Rutenbefestigungsabschnitt, welche sich in dem Zentrum befinden
und zwischen den Deckeln dazwischengestellt sind, integral geformt
sind.
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Vorzugsweise
ist der Rutenbefestigungsabschnitt integral mit dem ersten Deckel
geformt. Falls der dickwandige Rutenbefestigungsabschnitt hier integral
mit dem ersten Deckel geformt ist, wird die Schwankung der Wanddicke
der Gehäuseeinheit
reduziert. Wenn die Gehäuseeinheit
aus einem Harz oder einem Metall gebildet ist, kann somit eine Verformung
aufgrund von Schwankungen der Wanddicke, wie Schrumpfung oder dergleichen,
leicht vermieden werden.
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Vorzugsweise
umfasst die Gehäuseeinheit mindestens
ein darin geformtes Durchgangsloch. Entweder der erste oder der
zweite Deckel umfasst mindestens einen Vorsprung, der zur Gehäuseeinheit
hin vorspringt, und jeder weist einen darin geformten Gewindeabschnitt
auf. Der Vorsprung wird in das Durchgangsloch eingeführt, das
in der Gehäuseeinheit
geformt ist. Der andere des ersten und des zweiten Deckels ist an
die Gehäuseeinheit
gekoppelt, indem er mittels eines Schraubenelements an den Vorsprung
gekoppelt ist.
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Vorzugsweise
weist der erste Deckel mindestens einen Vorsprung auf, und der Vorsprung weist
einen darauf geformten Innengewindeabschnitt auf, in dem das Schraubenelement
gewindet gekoppelt ist.
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Vorzugsweise
weist der zweite Deckel mindestens einen Vorsprung auf, wobei der
Vorsprung eine darauf geformte Gewindekernbohrung aufweist und das
Schraubenelement eine selbstschneidende Gewindeschraube ist, die
gewindet in die Gewindekernbohrung gekoppelt ist.
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Vorzugsweise
sind der erste und der zweite Deckel mit einer Vielzahl von Schrauben
ortsfest an die Gehäuseeinheit
gekoppelt, und mindestens eine der Schrauben hält den Antriebsmechanismus
fest. Hier wird der Antriebsmechanismus ebenfalls ortsfest durch
die Schrauben, welche die Deckel koppeln, festgehalten, wodurch
die Anzahl der Teile reduziert werden kann.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung, welche zusammen mit den beigelegten Zeichnungen eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart, deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung formen:
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1 ist
eine Seitenansicht einer Spinnrolle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsrückansicht
der Spinnrolle gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine seitliche Querschnittsansicht der Spinnrolle gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Rolleneinheit
der Spinnrolle gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Untersetzungs-Getriebezugs der Spinnrolle gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Vorderansicht eines Rotors der Spinnrolle gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine rechte Seitenansicht des Rotors gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine linke Seitenansicht des Rotors gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche eine Montagekonstruktion
einer Spule der Spinnrolle gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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10 ist
eine Querschnittsrückansicht
entsprechend 2 der Spinnrollenansicht gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht entsprechend 4 einer
Rolleneinheit der Spinnrolle gemäß der alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Rolleneinheit, wo der erste und der zweite
Deckel an der Gehäuseeinheit
gemäß der alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung montiert sind; und
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13 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Rolleneinheit, wo der erste und der zweite
Deckel an der Gehäuseeinheit
gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung montiert sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Es wird dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgenden
Beschreibungen der Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung nur zu Zwecken der Darstellung bereitgestellt
sind und nicht, um die Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche und
deren Entsprechungen definiert, einzuschränken.
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Mit
Bezug auf 1 bis 3 umfasst
eine Spinnrolle gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in erster Linie einen Drehknopf 1,
eine Rolleneinheit 2, einen Rotor 3 und eine Spule 4.
Die Rolleneinheit 2 stützt
drehbar den Drehknopf 1 und ist angepasst, um an einer
Angelrute (nicht gezeigt) montiert zu werden. Der Rotor 3 ist drehend
auf dem vorderen Abschnitt der Rolleneinheit 2 montiert.
Die Spule 4 ist auf dem vorderen Abschnitt des Rotors 3 angeordnet
und bewegt sich bezüglich
der Rolleneinheit 2 nach vorne und nach hinten. Die Spinnrolle
umfasst auch einen Rotorantriebsmechanismus 5, um den Rotor 3 anzutreiben, um
sich in Kooperation mit der Drehung des Drehknopfs 1 zu
drehen. Der Drehknopf 1 kann an der rechten Seite der Rolleneinheit 2 befestigt
werden, wie in 3 gezeigt, oder an der linken
Seite, wie in 1 und 2 gezeigt.
Die Spinnrolle umfasst ferner einen Oszillationsmechanismus 6,
um die Spule 4 in Kooperation mit der Drehung des Rotors 3 vor- und
zurückzubewegen.
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Die
Rolleneinheit 2 bringt den Rotorantriebsmechanismus 5 und
den Oszillationsmechanismus 6 in dem Innenraum von dieser
unter. Wie in 1 bis 4 gezeigt,
umfasst die Rolleneinheit 2 eine Gehäuseeinheit 10, einen
ersten und einen zweiten Deckel 11 und 12, einen
Rutenbefestigungsabschnitt 13 und ein Abdeckungselement 14.
Die Gehäuseeinheit 10 weist
auf beiden Seiten von dieser eine Öffnung auf. Der erste und der
zweite Deckel 11 und 12 schließen beide Seiten des Unterbringungsraums 10a der
Gehäuseeinheit 10.
Der Rutenbefestigungsabschnitt 13 ist integral mit der
Gehäuseeinheit 10 geformt.
Das Abdeckungselement 14 deckt die Gehäuseeinheit 10 und
beide Deckel 11 und 12 von den hinteren Enden
von diesen ab.
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Die
Oberfläche
der Gehäuseeinheit 10 ist vorzugsweise
aus einer anodischen Oxidschicht geformt. Die Gehäuseeinheit 10 ist
zum Beispiel aus einer Magnesiumlegierung hergestellt, welche leichtgewichtig
und fähig
ist, eine spezifische Festigkeit zu behaupten. Die Gehäuseeinheit 10 ist
ferner ein rahmenförmiges
Element, bei dem beide Oberflächen geöffnet sind,
um einen Unterbringungsraum 10a zu formen, welcher den
Rotorantriebsmechanismus 5 und den Oszillationsmechanismus 6,
welche beide in dem Antriebsmechanismus umfasst sind, der die Spule 4 und
den Rotor 3 antreibt, unterbringt und stützt. Die
Gehäuseeinheit 10 weist
ein im Wesentlichen einheitliches Tiefenmaß auf (das Maß entlang der
orthogonalen Richtung zu der Ebene von 3). Ein
scheibenförmiger
Mechanismus-Stützabschnitt 10b ist
in der vorderen Oberfläche
der Gehäuseeinheit 10 geformt.
Der scheibenförmige
Mechanismus-Stützabschnitt 10b weist
ein daran montiertes Ritzel 9 (später beschrieben), eine daran
montierte Einwegkupplung 51 (später beschrieben) für einen Rücklaufsperrmechanismus 50 und
dergleichen auf. Ein Betriebsstützabschnitt 10c zum
Stützen
einer Schaltbetriebseinheit 52 (später beschrieben) des Rücklaufsperrmechanismus 50 ist
in dem hinteren Abschnitt geformt. Ein Zwischenstützabschnitt 10d zum
Stützen
des Ritzels 9 und der Schaltbetriebseinheit 52 erstreckt
sich von dem oberen Abschnitt an der Hinterseite des Mechanismus-Stützabschnitts 10b nach
unten.
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Der
erste Deckel 11 ist vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung
hergestellt, welche eine hohe spezifische Festigkeit und eine hohe
Korrosionsbeständigkeit
behaupten kann. Der erste Deckel 11 ist zum Abdecken einer
ersten Seite (der linken Seite, wie in 2 zu sehen)
der Gehäuseeinheit 10 geformt.
Wie in 2 gezeigt, ist der erste Deckel 11 anliegend
an einem Lehrzahnrad 7 angeordnet, welches innerhalb des
Unterbringungsraums 10a angeordnet ist. Mit anderen Worten,
stellt der erste Deckel 11 das Lehrzahnrad 7 zwischen
die Gehäuseeinheit 10.
Wie aus 1, 2 und 4 ersichtlich
ist, umfasst der erste Deckel 11 einen ersten Abdeckungsabschnitt 11a und
eine erste Aussparung 11b. Der erste Abdeckungsabschnitt 11a deckt
das Lehrzahnrad 7 ab, welches sich gemäß der Drehung des Drehknopfs 1 in
der Öffnung
eine Seite der Gehäuseeinheit 10 dreht.
Die erste Aussparung 11b legt eine Öffnung hinter dem ersten Abdeckungsabschnitt 11a frei
(weiter hinten als der durch die gestrichelte Linie in 1 indizierte
Abschnitt). Diese Art von erster Aussparung 11b ist geformt,
um den überlappenden
Abschnitt zwischen dem ersten Deckel 11 und dem Abdeckungselement 14 zu
minimieren, um eine Gewichtsreduzierung zu erreichen.
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2, 3 und 4 zeigen
einen ersten Nabenabschnitt 11c (erster Wellenstützabschnitt), der
ein Ende einer Lehrzahnradwelle 8, auf der das Lehrzahnrad 7 auf
der Rückseite
des Lehrzahnrads 7 eingerichtet ist, stützt. In dieser Ausführungsform sind
das Lehrzahnrad 7 und die Lehrzahnradwelle 8 integral
als ein einheitliches Element aus einem Stück geformt. Das Lehrzahnrad
und die Lehrzahnradwelle können
jedoch separate Elemente sein, die nicht drehbar aneinander gekoppelt
sind, um die Drehung des Drehknopfs zu übertragen. Der erste Nabenabschnitt 11c ist
auf dem ersten Abdeckungsabschnitt 11a des ersten Deckels 11 geformt
und steht auf dem annähernd
zentralen Abschnitt der Oberfläche
des ersten Abdeckungsabschnitts 11a nach außen ab.
Ein annähernd
halbkreisförmiger
erster Flanschabschnitt 11d, der einen scheibenförmigen Abschnitt
ausmacht, welcher innerhalb des Rotors 3 eindringt, ist
auf dem vorderen Abschnitt des ersten Deckels 11 geformt.
Eine annähernd
halbkreisförmige
bogenförmige
erste Mechanismus unterbringende Abdeckung 11e ist auf
der hinteren Oberfläche
des Mechanismus-Stützabschnitts 10b angeordnet
und ist mit der äußeren peripheren
Oberfläche
des Mechanismus-Stützabschnitts 10b annähernd egalisiert.
Die erste Mechanismus unterbringende Abdeckung 11e ist
auf dem vorderen Abschnitt des ersten Flanschabschnitts 11d geformt.
Da das Lehrzahnrad 7 anliegend an dem ersten Deckel 11 eingerichtet
ist, wirkt tendenziell eine große
Kraft auf den ersten Nabenabschnitt 11c, wenn die Lehrzahnradwelle 8 eine große Belastung
erfährt.
Angesichts dessen ist der erste Deckel 11 vorzugsweise
aus Metall hergestellt, um die spezifische Festigkeit hoch zu wahren.
In einem unteren vorderen Abschnitt des ersten Deckels 11 ist
ein erstes Schraubenloch 11f geformt, um das Abdeckungselement 14 darin
zu passen und um Wartung, wie etwa Ablassen von Wasser nach dem Waschen
oder Füllen
mit Schmierfett, durchzuführen.
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Der
zweite Deckel 12 weist eine Form auf, die im Wesentlichen
symmetrisch ist und zu dem ersten Deckel 11 eine Spiegelbildbeziehung
aufweist. Der zweite Deckel 12 deckt eine zweite Seite
(die rechte Seite, wie in 2 zu sehen)
der Gehäuseeinheit 10 ab.
Damit bereitgestellt sind ein zweiter Abdeckungsabschnitt 12a,
eine zweite Aussparung 12b, ein zweiter Nabenabschnitt 12c (zweiter
Wellenstützabschnitt),
ein zweiter Flanschabschnitt 12d, der im Wesentlichen eine
Spiegelbildbeziehung mit dem ersten Flanschabschnitt 11d aufweist,
und eine Mechanismus unterbringende Abdeckung 12e. Ein zweites
Schraubenloch 12f (siehe 2) ist ebenfalls
an einer Stelle, welche dem ersten Schraubenloch 11f gegenüberliegt,
geformt. Der erste und der zweite Flanschabschnitt 11d und 12d sind
so geformt, um gemeinsam mit der äußeren peripheren Oberfläche der
Hinterseite des Mechanismus-Stützabschnitts 10b der
Gehäuseeinheit 10 eine
kreisförmige
Form auszumachen. Dieser kreisförmige
Abschnitt ist so konfiguriert, um mit einer geringen Lücke in die
Hinterseite des Rotors 3 eingeführt zu werden. Der zweite Deckel 12 ist
relativ fern von dem Lehrzahnrad 7 eingerichtet, so dass
wahrscheinlich keine große
Kraft auf den zweiten Nabenabschnitt 12e wirkt. Um das
Gewicht von diesem zu reduzieren, ist der zweite Deckel 12 demzufolge
aus einem Kunstharz, wie Nylon 66, hergestellt. Der zweite
Nabenabschnitt 12c ist geformt, um auf dem annähernd zentralen Abschnitt
der Wandoberfläche
des zweiten Deckels 12 nach außen abzustehen und dem ersten Nabensbschnitt 11c gegenüberzuliegen.
Der zweite Nabenabschnitt 12c stützt das andere Ende der Lehrzahnradwelle 8.
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Es
sollte beachtet werden, dass beide Deckelabschnitte 11 und 12 durch
Klemmschrauben 19, wie etwa Halbrundschrauben, an der Gehäuseeinheit 10 gesichert
werden. Für
das Verfahren des Sicherns der Deckel 11 und 12 sind
verschiedene Abwandlungen denkbar, sie können zum Beispiel mit Schrauben gesichert
werden, welche durch die Gehäuseeinheit 10 von
einem der Deckel zu dem anderen Deckel verlaufen.
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Der
Rutenbefestigungsabschnitt 13 ist ein T-förmiges Element,
das sich von der Gehäuseeinheit 10 nach
oben erstreckt, und eine Rollenhaltepartie 13a, die auf
der Spitze von diesem geformt ist und sich in Längsrichtung erstreckt, ist
auf einer Rollenhalterung (nicht gezeigt) einer Angelrute montierbar. Der
Rutenbefestigungsabschnitt 13 ist so geformt, dass in seiner
oberen Fläche
und seiner vorderen Fläche
Abschnitte 13b und 13c zur Reduzierung der Dicke
geformt sind, um Gewichtsreduzierung und eine uniforme Wanddicke
zu erzielen.
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Das
Abdeckungselement 14 ist gekrümmt, um die Seiten und den
Boden der Gehäuseeinheit 10,
auf der der erste und der zweite Deckel 11 und 12 von
der Hinterseite von dieser montiert sind, abzudecken. Das Abdeckungselement 14 ist
bereitgestellt, um die erste und die zweite Aussparung 11b und 12b,
die an der Hinterseite des ersten und des zweiten Deckels 11 und 12 geformt
sind, zu schließen, und
um zu vermeiden, dass die Seitenfläche und die hintere Fläche der
Rolleneinheit 2 einschließlich ihrer Ecken am hinteren
Ende zerkratzt werden. Das Abdeckungselement 14 ist vorzugsweise
aus einem relativ harten Kunstharz, wie etwa ABS-Harz, hergestellt
und seine Oberfläche
wird dem Galvanisieren unterzogen. In dem Abdeckungselement 14 sind
an den Stellen, die dem ersten und dem zweiten Schraubenloch 11f und 12f entsprechen,
gestufte, Schrauben passende Löcher 14a und 14b geformt.
Ein Schraubenelement 14c, das durch das erste und das zweite
Schraubenloch 11f und 12f geschraubt ist, wird
durch diese Schrauben passenden Löcher 14a und 14b geschraubt,
so dass das Abdeckungselement 14 an beiden Deckeln 11 und 12 gesichert
wird und auch zur Wartung geöffnet
werden kann. Das Abdeckungselement 14 wird auf die untere
Oberfläche
der Gehäuseeinheit 10 an
dem hinteren Ende der unteren Oberfläche des Abdeckungselements 14 geschraubt.
Es wird auch durch ein Schraubenelement 14d fixiert, welches
an dem Boden der Gehäuseeinheit 10 befestigt
ist.
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Bei
einer so konfigurierten Rolleneinheit 2 kann der erste
Deckel 11, der anliegend an dem Lehrzahnrad 7 eingerichtet
ist und auf den somit wahrscheinlich eine relativ große Kraft
wirkt, so hergestellt werden, dass er eine hohe spezifische Festigkeit
aufweist. Eine Gewichtsreduzierung wird ferner möglich gemacht, da der erste
Deckel 11 aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist,
welche leichtgewichtig ist und eine hohe spezifische Festigkeit aufweist.
Des Weiteren wird eine Gewichtsreduzierung erreicht, da der zweite
Deckel 12, der sich fern von dem Lehrzahnrad 7 befindet
und auf den somit wahrscheinlich keine solche große Kraft
wirkt, aus einem Kunstharz hergestellt ist. Da außerdem die
Gehäuseeinheit 10 aus
einer Magnesiumlegierung hergestellt ist, wird die spezifische Festigkeit
der Rolleneinheit 2 als Ganzes hoch gewahrt, und es wird
Gewichtsreduzierung erzielt.
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Rotorantriebsmechanismus
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Der
Rotorantriebsmechanismus 5 umfasst die Lehrzahnradwelle 8,
in die eine Drehknopfwelle 1a des Drehknopfs 1 geschraubt
ist, das Lehrzahnrad 7, das integral mit der Lehrzahnradwelle 8 geformt
ist, und das Ritzel 9, das mit dem Lehrzahnrad 7 ineinander
greift.
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Die
Lehrzahnradwelle 8 ist durch Lager 15a und 15b drehend
an der Rolleneinheit 2, welche auf den ersten und den zweiten
Nabenabschnitt 11c und 12c, welche in den jeweiligen
Deckeln 11 und 12 der Rolleneinheit 2 geformt
sind, gepasst sind, montiert. Die Gewindeabschnitte 8a beziehungsweise 8b sind auf
den inneren Umfangsoberflächen
beider Enden der Lehrzahnradwelle 8 geformt. Die Gewindeabschnitte 8a und 8b sind
Schrauben, welche angezogen werden, wenn der Drehknopf 1 in
einer Schnureinrollrichtung gedreht wird. Der Gewindeabschnitt 8a auf
der linken Seite von 2 ist somit eine linksgängige Schraube,
wohingegen der Gewindeabschnitt 8b auf der rechten Seite
von 2 eine rechtsgängige
Schraube ist. Es sollte beachtet werden, dass der Drehknopf 1 an
jedem Ende der Lehrzahnradwelle 8, entweder an der linken
Seite, wie in 1 und 2 gezeigt,
oder der rechten Seite, wie in 3 gezeigt,
befestigt werden kann. Dennoch werden, da die Gewindeabschnitte 8a und 8b unterschiedliche
Anzugsrichtungen aufweisen, jeweilige Drehknopfwellen 1a für die spezifische
Verwendung beim Befestigen der Drehknopfwelle 1a auf den
jeweiligen Seiten zur Verfügung
gestellt. 2 zeigt die Drehknopfwelle 1a für den linke
Drehknopf.
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Wie
in 3 gezeigt, ist das Ritzel 9 ein hohles
Rohrelement und sein vorderer Abschnitt verläuft durch den Rotor 3 und
ist nicht drehbar an dem Rotor 3 montiert. Eine Spulenwelle 16 ist
so angeordnet, um durch den inneren Umfang des Ritzels 9 zu
verlaufen. Eine Mutter 17 ist an die Vorderseite des Ritzels 9 gepasst,
und der Rotor 3 ist mittels der Mutter 17 nicht
drehbar an das Ritzel 9 gekoppelt. Das Ritzel 9 wird
von dem jeweiligen Lager 18a und 18b an seinem
Mittelabschnitt und seinem hinteren Endabschnitt hinsichtlich der
Wellenachse in der Gehäuseeinheit 10 der
Rolleneinheit 2 drehbar gestützt. Das Lager 18a ist
an den Mechanismus-Stützabschnitt 10b gepasst,
und das Lager 18b ist an den Zwischenstützabschnitt 10d gepasst.
Eine ringförmige
Aussparung 9c ist in dem Zahnradabschnitt 9b, der
auf der hinteren Endseite des Ritzels 9 geformt ist, geformt.
Die ringförmige
Aussparung 9c ist bereitgestellt, um einen später beschriebenen
Untersetzungs-Getriebezug 20 auf kompakte Weise zu beherbergen.
Da Rotorantriebsmechanismen eine herkömmliche Vorrichtung und auf
dem Stand der Technik wohlbekannt sind, werden die Konstruktion
und Funktion des Rotorantriebsmechanismus 5 hier nicht ausführlicher
erläutert.
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Oszillationsmechanismus
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, umfasst der Oszillationsmechanismus 6 den
Untersetzungs-Getriebezug 20, eine Schneckenwelle 21,
ein Gleitstück 22 und
zwei Führungswellen 23a und 23b.
Der Untersetzungs-Getriebezug 20 greift mit dem Ritzel 9 ineinander.
Die Schneckenwelle 21 dreht sich in Kooperation mit dem
Untersetzungs-Getriebezug 20. Das Gleitstück 22 greift
in die Schneckenwelle 21 ein und bewegt sich bezüglich der
Rolleneinheit 2 vor und zurück. Die zwei Führungswellen 23a und 23b führen das
Gleitstück 22 in
der Richtung der Spulenwelle 16.
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Wie
in 3 und 5 gezeigt, umfasst der Untersetzungs-Getriebezug 20 ein
gestuftes Zahnrad 25, eine erste Zwischenzahnradwelle 26 und
ein getriebenes Rad 27. Die gestufte Zahnradeinheit 25 weist
ein Zahnrad 25a mit großem Durchmesser und ein Zahnrad 25b mit
kleinem Durchmesser auf, die mit dem Ritzel 9 ineinander
greifen. Die erste Zwischenzahnradwelle 26 umfasst ein
erstes Zwischenzahnrad 26a, das mit dem Zahnrad 25b mit
kleinem Durchmesser ineinander greift, und ein zweites Zwischenzahnrad 26b,
das zu dem ersten Zwischenzahnrad 26a einen Abstand aufweist.
Das getriebene Rad 27 ist nicht drehbar an die Schneckenwelle 21 gepasst,
die mit dem zweiten Zwischenzahnrad 26b ineinander greift.
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Die
gestufte Zahnradeinheit 25 dreht sich um eine Achse, die
parallel zu der Drehachse des Ritzels 9 ist. Das Zahnrad 25a mit
großem
Durchmesser ist ein Schneckengetriebe, das mit dem Ritzel 9 ineinander
greift. Das Zahnrad 25b mit kleinem Durchmesser, das erste
Zwischenzahnrad 26a, das zweite Zwischenzahnrad 26b und
das getriebene Rad 27 sind ebenfalls Schneckengetriebe.
Die Zwischenwelle 26 dreht sich um eine Achse, die sich
von der der gestuften Zahnradeinheit 25 unterscheidet.
Ferner dreht sich die Schneckenwelle 21, an die das getriebene Rad 27 gepasst
ist, um eine Achse, die sich von der der Zwischenwelle 26 unterscheidet
und parallel zu dem Ritzel 9 ist. Das zweite Zwischenzahnrad 26b der
Zwischenwelle 26 ist unterhalb der Aussparung 9c des
Ritzels 9 angeordnet. Demzufolge kann die Schneckenwelle 21 dichter
an dem Ritzel 9 eingerichtet werden, als wenn die Aussparung 9c nicht
geformt wäre,
und somit kann die Rolle als Ganzes kompakter hergestellt werden.
Bei einem so konfigurierten Untersetzungs-Getriebezug 20 wird
die Drehgeschwindigkeit des Ritzels 9 in beträchtlichem Maße reduziert,
wenn sie auf die Schneckenwelle 21 übertragen wird.
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Die
Schneckenwelle 21 weist darauf geformte sich überschneidende
Spiralnuten 21a auf und ist parallel zu der Spulenwelle 16 angeordnet.
Die Schneckenwelle 21 ist über Lager, die zum Beispiel aus
einem Kunstharz hergestellt sind, auf dem vorderen und dem hinteren
Ende der Gehäuseeinheit 10 drehend
montiert. Die Schneckenwelle 21 wird von der Hinterseite
der Gehäuseeinheit 10 eingeführt und wird
durch eine Spannplatte 54, die in die hintere Oberfläche der
Gehäuseeinheit 10 geschraubt
wird, festgehalten.
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Nun,
mit Bezug auf 2 und 3, weist das
Gleitstück 22 ein
Eingriffselement 22a auf, das in die Nuten 21a der
Schneckenwelle 21 eingreift. Das Gleitstück 22 ist
nicht drehbar und axial unbeweglich an das hintere Ende der Spulenwelle 16 gekoppelt. Wenn
die Spitze des Eingriffselements 22a in die Nuten 21a eingreift,
bewegt sich das Gleitstück 22 bezüglich der
Rolleneinheit 2 gemäß der Drehung
der Schneckenwelle 21 in der Richtung der Spulenwelle vor
und zurück,
und somit bewegt es die Spulenwelle 16 in Kooperation mit
der Drehung des Drehknopfs 1 vor und zurück.
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Die
Führungswellen 23a und 23b verlaufen durch
das Gleitstück 22 und
führen
das Gleitstück 22 entlang
der Spulenwelle 16. Die Führungswelle 23a wird
an beiden Enden von dieser durch das hintere Ende und den Zwischenstützabschnitt 10d der
Gehäuseeinheit 10 ortsfest
gehalten. Die Führungswelle 23a wird
von der Hinterseite der Gehäuseeinheit 10 montiert
und ihr hinteres Ende wird von einer Spannplatte 54, welche
die Schneckenwelle 21 festhält, festgehalten. Die Führungswelle 23b wird
an beiden Enden von dieser durch das vordere und hintere Ende der
Gehäuseeinheit 10 fixiert.
Die Führungswelle 23b wird
von der Vorderseite der Gehäuseeinheit 10 eingeführt. Der
vordere Abschnitt der Führungswelle 23b kontaktiert
die Klemmschraube 19, die den vorderen Abschnitt des ersten
Deckels 11 sichert, so dass die Führungswelle 23 von
der Klemmschraube 19 festgehalten wird. Oszillationsmechanismen
sind eine herkömmliche
Vorrichtung und auf dem Stand der Technik wohlbekannt. Die Konstruktion
und Funktionen des Oszillationsmechanismus 6 werden hier
daher nicht ausführlicher
erläutert.
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Rotor
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Der
Rotor 3 ist eine so genannte bügellose Art von Rotor, bei
dem ein Angelschnur-Führungsabschnitt
auf nur einem der Rotorarme bereitgestellt wird. Wie in 3 und 6 bis 8 gezeigt,
umfasst der Rotor 3 eine Rotoreinheit 30, die über das Ritzel 9 drehend
an der Rolleneinheit 2 montiert ist, und einen Angelschnur-Führungsabschnitt 31,
der schwenkbar auf die Rotoreinheit 30 gepasst ist. Die Rotoreinheit 30 ist
zum Beispiel aus einer Magnesiumlegierung hergestellt, die auf ihrer
Oberfläche
eine darauf geformte anodische Oxidschicht aufweist. Die Rotoreinheit 30 umfasst
einen zylindrischen Stützabschnitt 32 und
einen ersten und einen zweiten Rotorarm 33 und 34,
die zu dem Stützabschnitt 32 einen Abstand
aufweisen, und sich von jeweilig gegenüberliegenden Stellen auf den äußeren peripheren
Oberflächen
des hinteren Endes des Stützabschnitts 32 vorwärts erstrecken.
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Der
Stützabschnitt 32 ist
ein im Wesentlichen zylindrisches Element, das sich zuspitzt, so
dass sein Durchmesser von dem hinteren Ende zur Vorderseite hin
abnimmt, und dann zu einer zylindrischen Form geformt ist. Eine
vordere Wand 32a ist auf dem vorderen Abschnitt des Stützabschnitts 32 geformt,
und ein Nabenabschnitt 32b, durch den die Vorderseite des
Ritzels 9 verläuft,
ist in dem zentralen Abschnitt der vorderen Wand 32a geformt.
Der Nabenabschnitt 32b ist nicht drehbar an der Vorderseite
des Ritzels 9 montiert. Die Mutter 17 ist an der
Vorderseite der vorderen Wand 32a auf die Vorderseite des
Ritzels 9 geschraubt, und der Rotor 3 ist durch
die Mutter 17 an dem Ritzel 9 gesichert. Ein rohrförmiges Schnurverwicklungs-Vermeidungselement 35,
das ein Verwickeln von Angelschnur mit der Spulenwelle 16 vermeidet,
ist an der Vorderseite des Stützabschnitts 32 montiert.
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Ein
Angelschnur-Führungsabschnitt 31 ist auf
der Spitze des ersten Rotorarms 33 montiert, um zwischen
einer Schnurwickelstellung und einer Schnurlösestellung geschwenkt werden
zu können. Ein
Verriegelmechanismus 40, der mit dem Schwenken des Angelschnur- Führungsabschnitts 31 verriegelt
ist, ist in dem ersten Rotorarm 33 montiert. Die radial
nach außen
gerichtete Peripherie des ersten Rotorarms 33 wird von
einem ersten Abdeckungselement 36 abgedeckt.
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Wie
der erste Rotorarm 33, erstreckt sich der zweite Rotorarm 34 vorwärts und
seine radial nach außen
gerichtete Peripherie wird von einem zweiten Abdeckungselement 37 abgedeckt.
Der zweite Rotorarm 34 ist zum Zweck der Behauptung des
Drehgleichgewichts des Rotors 3 bereitgestellt. Aus diesem
Grund ist der zweite Rotorarm 34 so konfiguriert, dass
sein Schwerpunkt vorwärts
geneigt ist, um ihn dicht an den Schwerpunkt des ersten Rotorarms 33 zu
bringen, auf dem der Angelschnur-Führungsabschnitt 31 montiert
ist. Um den Schwerpunkt vorwärts zu
verschieben, ist an der Seite des Fußendes des zweiten Rotorarms 34 eine Öffnung 34a geformt,
und ein Gewicht unterbringender Abschnitt 34b zur Montage
eines Gewichts 38 ist in der Spitzenseite von diesem geformt.
Das Gewicht 38 ist zum Beispiel aus einer Wolframlegierung
hergestellt. Um den Schwerpunkt vorwärts zu verschieben, erstreckt
sich der zweite Rotorarm 34 ferner um eine Länge vorwärts, welche
länger
ist als die des ersten Rotorarms 33, wie deutlich aus 7 und 8 zu
sehen ist.
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Wie
in 6 gezeigt, sind die zwei Rotorarme 33 und 34 hier
so geformt, dass eine erste Linie L1, die durch das Schwenkzentrum
des Angelschnur-Führungsabschnitts 31 des
ersten Rotorarms 33 gezogen ist, und eine zweite Linie
L2, die durch das Zentrum bezüglich
der Breite des zweiten Rotorarms 34 gezogen wird und im
Wesentlichen parallel zu der ersten Linie L1 ist, so eingerichtet
sind, dass sie den gleichen Abstand von der Drehachse X der Rotoreinheit 30 an
gegenüberliegenden
Seiten von dieser aufweisen. Wenn die Rotorarme 33 und 34 auf
diese Weise eingerichtet sind, kann das Drehgleichgewicht auf einem
sogar noch wünschenswerteren
Niveau behauptet werden, selbst wenn der Angelschnur-Führungsabschnitt 31 von
der Drehachse X nach außen
geneigt ist (nach außen
hinsichtlich der ersten Linie L1 in 6).
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Nun,
mit Bezug auf 3 und 6 umfasst das
Schnurverwicklungs-Vermeidungselement 35 einen
zylindrischen Verwicklungs-Vermeidungsabschnitt 35a,
welcher so geformt ist, um mit dem zylindrischen Abschnitt des Stützabschnitts 32 egalisiert zu
sein, und ein Paar zungenförmige
Befestigungsabschnitte 35b, die auf dem hinteren Ende des
Verwicklungs-Vermeidungsabschnitts 35a bereitgestellt sind
und dem Zentrum gegenüberliegen.
Die Spitze des Verwicklungs-Vermeidungsabschnitts 35a weist einen
größeren Durchmesser
als der Rest des Verwicklungs-Vermeidungsabschnitts 35a auf,
wodurch vermieden wird, dass die Angelschnur, welche in das Innere
der Spule 4 eingedrungen ist, in den Rotor 3 eindringt.
Zudem ist ein Gewicht unterbringender Abschnitt 35c zum
Unterbringen eines Gewichts 39 zum Korrigieren des Drehgleichgewichts
auf der inneren peripheren Oberfläche der Spitze des Verwicklungs-Vermeidungsabschnitts 35a geformt.
Das Gewicht 39 ist zum Beispiel auch aus einer Wolframlegierung
hergestellt. Beachtet werden sollte, dass der Gewicht unterbringende
Abschnitt 35c der Deutlichkeit halber in der Darstellung
in 3 so abgebildet ist, als sei er an einer Stelle
nahe des zweiten Rotorarms 34 geformt. Der Gewicht unterbringende
Abschnitt 35c ist eigentlich, wie in 6 gezeigt,
in der Mittelposition zwischen den zwei Rotorarmen 33 und 34 in
der Richtung, in die der Angelschnur-Führungsabschnitt 31 schwenkt,
angeordnet. Durch die Anordnung des Gewicht unterbringenden Abschnitts 35c auf
diese Art und Weise kann das Drehgleichgewicht durch das Gewicht 39,
welches hinsichtlich der Drehachse X auf der gegenüberliegenden
Seite des Angelschnur-Führungsabschnitts 31 angeordnet
ist, korrigiert werden, selbst wenn der Angelschnur-Führungsabschnitt 31 von
der Drehachse X weiter weg geneigt ist, als die erste Linie L1.
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Das
Schnurverwicklungs-Vermeidungselement 35 ist durch zwei
Schraubenelemente 29, die von der Vorderseite des Befestigungsabschnitts 35b her
geschraubt werden, an der vorderen Wand 32a gesichert.
Die vordere Fläche
der vorderen Wand 32a ist so geformt, dass sie in einer
ringartigen Form eine glatte Oberfläche aufweist, wenn das Schnurverwicklungs-Vermeidungselement 35 gepasst
ist, und eben zu den Befestigungsabschnitten 35b ist. Um
mit den Befestigungsabschnitten 35b auf der vorderen Fläche der
vorderen Wand 32a eine solche glatte Oberfläche zu formen,
sind vertiefte Abschnitte 32c, in die die zungenförmigen Befestigungsabschnitte 35b gepasst
sind, in der vorderen Wand 32a geformt. Demgemäß ist die
Konstruktion so konfiguriert, dass, selbst wenn ein Fremdkörper von
der Seite der Spule 4 her eindringt und sich an der Spule 4 befestigt,
der Fremdkörper
durch das Abnehmen der Spule 4 und zum Beispiel durch Abwischen
leicht entfernt werden kann.
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Wie
in 6 bis 8 gezeigt, umfasst der Angelschnur-Führungsabschnitt 31 ein
Stützelement 41,
eine feststehende Welle 42, ein Schnurlaufröllchen 43,
eine feststehende Wellenabdeckung 44 und einen Angelschnur
fangenden Abschnitt 45. Das Stützelement 41 ist an
die Spitze des ersten Rotorarms 33 gepasst. Die feststehende
Welle 42 weist ein Fußende
auf, das an der Spitze des Stützelements 41 fixiert
ist. Das Schnurlaufröllchen 43 ist
drehend an der feststehenden Welle 42 montiert und fähig, Angelschnur
zu führen.
Die feststehende Wellenabdeckung 44 ist auf der Spitze
der feststehenden Welle 42 bereitgestellt. Der Angelschnur
fangende Abschnitt 45 ist auf der Spitze der feststehenden Wellenabdeckung 44 bereitgestellt
und fängt
die Angelschnur.
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Das
Stützelement 41 ist
so auf die Spitze gepasst, so dass es zwischen einer Schnurwickelstellung
und einer Schnurlösestellung
schwenken kann. Die feststehende Welle 42 ist so konfiguriert,
dass ihr Fußende nicht
drehbar an der Spitze des Stützelements 41 eingerastet
ist, und sie ist durch einen Montagebolzen 42a ortsfest
an dem Stützelement 41 befestigt.
Das Schnurlaufröllchen 43 ist über ein
Paar Lager 46 drehend auf der äußeren Peripherie der feststehenden
Welle 42 montiert. Eine ringförmige Führungsnut 47 zum Führen von
Angelschnur ist auf der äußeren peripheren
Oberfläche
des Schnurlaufröllchens 43 geformt,
infolgedessen Schnurknickstellen nicht leicht auftreten. Beide Enden
der äußeren Peripherie
des Schnurlaufröllchens 43 werden von
dem Stützelement 41 und
der feststehenden Wellenabdeckung 44 abgedeckt.
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Die
feststehende Wellenabdeckung 44 ist auf der Spitze der
feststehenden Welle 42 bereitgestellt und ist ein annähernd kegelförmiges Element, dessen
Scheitel 44b von der Wellenachse Y1 der feststehenden Welle
nach hinten und zu dem Drehzentrum des Rotors 3 hin geneigt
ist. Der durch Schraffierung in 7 indizierte
Bereich, der sich nahe der Kantenlinie der feststehenden Wellenabdeckung 44 auf
der hinteren Oberfläche
von dieser befindet, formt die Angelschnur-Führungsoberfläche 44c,
die Angelschnur zu dem Schnurlaufröllchen 43 führt. Ein
Daumen-Vertiefungsabschnitt 44a, der von dem Rest der feststehenden
Wellenabdeckung 44 vertieft ist, ist auf der vorderen Fläche der
feststehenden Wellenabdeckung 44 geformt. Diese Art von Daumen-Vertiefungsabschnitt 44a ist
bei der Rückführung des
Angelschnur-Führungsabschnitts 31 aus der
Schnurwickelstellung in die Schnurlösestellung nützlich.
Der Angelschnur fangende Abschnitt 45 ist so geformt, dass
er sich unterhalb des Scheitels 44b auswölbt, um
sich mit seiner Kantenlinie gleichmäßig fortzusetzen und von dem
Scheitel 44b nach außen vorzustehen,
und zwar so, dass die Spitze von diesem dicker ist als der Rest
des Abschnitts. Die Spitze des Angelschnur fangenden Abschnitts 45 ist
zu einer Kugelform gerundet.
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Bei
dem so konfigurierten Angelschnur-Führungsabschnitt 31 geht
die Angelschnur nicht so leicht ab, nachdem sie von dem Angelschnur
fangenden Abschnitt 45 gefangen wurde, da die Spitze des Angelschnur
fangenden Abschnitts 45 dicker ist als die anderen Abschnitte
von diesem. Da der Angelschnur fangende Abschnitt 45 und
der Scheitel 44b der feststehenden Wellenabdeckung 44 nach
hinten geneigt sind, kann zudem die von dem Angelschnur fangenden
Abschnitt 45 gefangene Angelschnur von der Schnurführungsoberfläche verlässlich zu
der Führungsnut 47 des
Schnurlaufröllchens 43 geführt werden.
Rotoren sind eine herkömmliche
Vorrichtung und auf dem Stand der Technik wohlbekannt. Demgemäß werden
die Konstruktion und die Funktionen des Rotors 3 hier nicht
ausführlicher
erläutert.
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Rücklaufsperrmechanismus
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Wie
in 3 gezeigt, kann der Rücklaufsperrmechanismus 50 die
Drehung des Rotors 3 in der Schnurausrollrichtung verhindern/ermöglichen. Der
Rücklaufsperrmechanismus 50 umfasst
die rollenartige Einwegkupplung 51, die an den Mechanismus-Stützabschnitt 10b der
Gehäuseeinheit 10 gepasst
ist. Die Einwegkupplung 51 kann zwischen einem Gegendrehung-verhindert-Zustand
und einem Gegendrehung-ermöglicht-Zustand
geschaltet werden. Der Rücklaufsperrmechanismus 50 umfasst
ferner die Schaltbetriebseinheit 52 zum Schalten der Einwegkupplung 51 zwischen
dem Gegendrehungverhindert-Zustand und dem Gegendrehung-ermöglicht-Zustand.
Die Schaltbetriebseinheit 52 wird von dem Betriebsstützabschnitt 10c und
dem Zwischenstützabschnitt 10d der
Gehäuseeinheit 10 schwenkbar
gestützt.
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Wie
in 9 gezeigt, sind ein Außengewindeabschnitt 16a und
abgeschrägte
Abschnitte 16b, welche parallel zueinander ausgespart sind,
auf der Spitze oder dem Vorderende der Spulenwelle 16 geformt.
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Ferner
ist die Spule 4 nicht drehbar und abnehmbar durch eine
entfernbare Mutter 55, welche auf den Außengewindeabschnitt 16a geschraubt
ist, an die Spulenwelle 16 gepasst.
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Wie
in 3 gezeigt, weist die Spule 4 eine Flachkanal-Kontur
auf. Die Spule 4 umfasst einen Haspelschaft 4a,
einen zylindrischen Mantelabschnitt 4b und einen vorderen
Flansch 4c. Angelschnur wird um die äußere Peripherie des Haspelschafts 4a gewickelt.
Der zylindrische Mantelabschnitt 4b ist auf dem hinteren
Ende der Haspel 4a geformt, um einen größeren Durchmesser als die Haspel 4a aufzuweisen.
Der vordere Flanschabschnitt 4c ist auf dem vorderen Ende
der Haspel 4a geformt, um einen geringfügig größeren Durchmesser als die Haspel 4a aufzuweisen.
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Die
Haspel 4a ist bezüglich
der Spulenwelle 16 nicht drehbar und ist auf der äußeren peripheren Seite
des Stützabschnitts 32 und
des Schnurverwicklungs-Vermeidungselements 35 des Rotors 3 eingerichtet.
Die Haspel 4a umfasst einen vorderen Wandabschnitt 4d,
der integral mit der Spitzenseite der inneren Peripherie der Haspel 4a geformt
ist, und einen Nabenabschnitt 4e, der integral mit der
inneren peripheren Seite des vorderen Wandabschnitts 4d geformt
ist, um nach hinten vorzustehen. Der vordere Wandabschnitt 4d weist
eine Anzahl an darin geformten Perforierungen 4g auf, die
dazu dienen, Gewicht zu reduzieren.
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Wie
in 9 gezeigt, weist der Nabenabschnitt 4e eine
regelmäßige hexagonale äußere Form
auf. Der Nabenabschnitt 4e ist auf die Spulenwelle 16 drehbar
gepasst, ist aber bezüglich
der Spulenwelle 16 mit einem Montageelement 56 nicht
drehbar gemacht. Das Montageelement 56 umfasst einen Nabeneingriffsabschnitt 57,
um nicht drehbar in den Nabenabschnitt 4e einzugreifen,
und ein Eingriffselement 58, um den Nabeneingriffsabschnitt 57 bezüglich der
Spulenwelle 16 nicht drehbar zu machen. Der Nabeneingriffsabschnitt 57 umfasst
eine Verriegelungsvertiefung 57b, welche einen sternenartigen Querschnitt
mit zwölf
Punkten aufweist.
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Die
Verriegelungsvertiefung 57b ist in einer vorderen Fläche 57a des
Nabeneingriffselements 57, welches dem Nabenabschnitt 4e gegenüberliegt,
geformt. Die vier runden Verriegelungsvorsprünge 57d greifen in
das Eingriffselement 58, das auf der hinteren Fläche 57c des
Nabeneingriffsabschnitts 57 bereitgestellt ist, ein. Das
Eingriffselement 58 ist ein scheibenartiges Element, das
in seinem Zentrum einen Schlitz 58a aufweist, welcher so
konfiguriert ist, um nicht drehbar in die abgeschrägten Abschnitte 16b der
Spulenwelle 16 einzugreifen. Auf seiner äußeren peripheren
Oberfläche
sind außerdem
vier Verriegelungsnuten 58b zum Verriegeln mit den Verriegelungsvorsprüngen 57d bereitgestellt.
Durch das Passen des Schlitzes 58a mit den abgeschrägten Abschnitten 16b wird
das Eingriffselement 58 nicht drehbar auf die Spulenwelle 16 gepasst.
Durch das Verriegeln der Verriegelungsvorsprünge 57d mit den Verriegelungsnuten 58b wird
der Nabeneingriftsabschnitt 57 bezüglich der Spulenwelle 16 nicht
drehbar gemacht. Es sollte beachtet werden, dass ein Unterlegscheibenelement 59,
das aus einem elastischen Material hergestellt ist, in die Verriegelungsvertiefung 57b des
Nabeneingriffsabschnitts 57 gepasst wird. Das Unterlegscheibenelement 59 weist
ein Loch 59a mit einem ungedehnten oder entspannten inneren Durchmesser,
der geringfügig
kleiner als der äußere Durchmesser
der Spulenwelle 16 ist, auf. Durch das Passen des Lochs 59a auf
die Spulenwelle 16 wird die Vor-und-zurück-Bewegung des Nabeneingriftsabschnitts 57 und
des Eingriffselements 58 bezüglich der Spulenwelle 16 eingeschränkt.
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Durch
das Eingreifen der Verriegelungsvertiefung 57b mit einem
sternenartigen Querschnitt in den Nabenabschnitt 4e mit
einem hexagonalen Querschnitt kann die Spule 4 nicht drehbar
mit einer Drehphase von 30 Grad auf die Spulenwelle 16 gepasst
werden. Demzufolge kann die Spule 4 gedreht werden, indem
lediglich die entfernbare Mutter 55 gelockert wird, und
die Aufhängungslänge der
Ausrüstung
kann reguliert werden, ohne den Rotor 3 zu drehen.
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Wie
in 1 gezeigt, weist der Mantelabschnitt 4b eine
Anzahl von darauf geformten Perforierungen 4f auf, welche
verschiedene innere Durchmesser aufweisen, die dazu dienen, Gewicht
zu reduzieren. Der vordere Flanschabschnitt 4c weist eine zugespitzte äußere periphere
Oberfläche
auf, deren Durchmesser von der äußeren peripheren
Oberfläche
der Haspel 4a zur Vorderseite hin geringfügig zunimmt.
Dies reduziert in beträchtlichem
Maße den Lösewiderstand,
der beim Auswerfen auf die Angelschnur wirkt.
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Als
nächstes
werden die Handhabung und der Betrieb der Spinnrolle beschrieben.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Beschreibung der Handhabung eine
Situation beschreibt, in der das Auswerfen mit der rechten Hand durchgeführt wird.
Anfangs, mit Bezug auf 1 und 3 wird der
Angelschnur-Führungsabschnitt 31 beim
Auswerfen in die Schnurwickelstellung gestellt, um die Angelschnur
auf den Angelschnur-Führungsabschnitt 31 zu
haken, und die Aufhängungslänge der
Ausrüstung
wird dann reguliert.
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Zuerst
wird der Drehknopf 1 in der Schnureinrollrichtung gedreht,
so dass sich der Angelschnur-Führungsabschnitt 31 in
einer vorher festgelegten Drehphase befindet, in der die Spule 4 nahe der
Spitze ihrer Bewegungsbahn angeordnet ist. Vor allem beim Auswerfen
mit der rechten Hand lässt sich
zum Beispiel der Angelschnur-Führungsabschnitt 31 leicht
mit der linken Hand bedienen, wenn sich der Angelschnur-Führungsabschnitt 31,
von der Rutenseite her gesehen, links der Spule 4 befindet, wobei
die Bedienbarkeit des Angelschnur-Führungsabschnitts 31 und
die Leichtigkeit der Aufnahme der Angelschnur berücksichtigt
werden.
-
Mit
Bezug auf 3, wird, um die Aufhängungslänge der
Ausrüstung
zu verändern,
die entfernbare Mutter 55 gelockert und die Spule 4 vorwärts bewegt,
um den Eingriff zwischen dem Nabenabschnitt 4e und dem
Nabeneingriffsabschnitt 57 zu lösen. Die Spule 4 wird
in diesem Zustand gedreht, so dass die Aufhängungslänge der Ausrüstung reguliert
wird, um in einer geeigneten Position zu sein. Nach dem Regulieren
der Aufhängungslänge der Ausrüstung wird
die Spule 4 nach hinten bewegt, um den Nabenabschnitt 4e mit
dem Nabeneingriffsabschnitt 57 in Eingriff zu bringen.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Aufhängungslänge der Ausrüstung fein
reguliert werden, da der Nabenabschnitt 4e alle 30 Grad
in den Nabeneingriffsabschnitt 57 eingreifen kann. Dann
wird die entfernbare Mutter 55 angezogen und die Regulierung
der Aufhängungslänge ist somit
beendet.
-
Nun
wird auf 7 und 8 Bezug
genommen, in diesem Zustand wird die feststehende Wellenabdeckung 44 des
Angelschnur-Führungsabschnitts 31 mit
den Fingerspitzen der linken Hand (der Hand, die nicht die Angelrute
hält) ergriffen,
um den Angelschnur-Führungsabschnitt 31 hinüber in die
Schnurlösestellung
zu schwenken. Wenn dies geschehen ist, kann die feststehende Wellenabdeckung 44 leicht
ergriffen werden, und der Angelschnur-Führungsabschnitt 31 kann
ergriffen und leicht geschwenkt werden, da der Daumen-Vertiefungsabschnitt 44a auf
der feststehenden Wellenabdeckung 44 geformt ist. Dann
wird auf die Spule 4 gewickelte Angelschnur mit der linken
Hand ergriffen, und die Angelrute wird ausgeworfen, wobei der Zeigefinger
der rechten Hand die Schnur einhakt.
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Nach
dem Auswerfen wird der Angelschnur-Führungsabschnitt 31 mit
der linken Hand aus der Schnurlösestellung
zurück
in die Schnurwickelstellung geschwenkt, und die Angelschnur wird mit
der linken Hand ergriffen, um sie in dem Angelschnur fangenden Abschnitt 45 des
Angelschnur-Führungsabschnitts 31 zu
platzieren. Die mit dem Angelschnur fangenden Abschnitt 45 gefangene Angelschnur
wird durch die Angelschnur-Führungsoberfläche 44c der
feststehenden Wellenabdeckung 44 zu der Führungsnut 47 des
Schnurlaufröllchens 43 geführt. In
diesem Zustand wird der Drehknopf 1 geringfügig in der
Schnureinrollrichtung gedreht, um eine geringfügige Spannung auf die Angelschnur auszuüben, und
die Angelrute wird beiseite gesetzt.
-
Mit
erneuter Bezugnahme auf 3, dreht sich, wenn ein Fisch
auf der Ausrüstung
gefangen und der Drehknopf 1 gedreht wird, der Rotor 3 in
der Schnureinrollrichtung und die Spule 4 wird vor- und zurückbewegt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Drehung des Drehknopfs 1 durch
die Lehrzahnradwelle 8 auf das Lehrzahnrad 7 übertragen,
wodurch der Rotor 3 durch das Ritzel 9 gedreht
wird. Zudem wird der Oszillationsmechanismus 6 mit dem
Ritzel 9 über
den Untersetzungs-Getriebezug 20 betrieben,
wodurch die Spule 4 vor- und zurückbewegt wird. Selbst wenn der
Fisch groß ist
und während
des Wickelbetriebs eine große
Kraft auf das Lehrzahnrad 7 wirkt, kann die spezifische
Festigkeit des ersten Deckels 11, welcher nahe dem Lehrzahnrad 7 angeordnet
ist, auf einem hohen Niveau behauptet werden, da der erste Deckel 11 aus
einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Da der zweite Deckel 12 aus
einem Kunstharz hergestellt ist und die Gehäuseeinheit 10 aus
einer Magnesiumlegierung hergestellt ist, kann zudem eine Gewichtsreduzierung
erzielt werden.
-
Indem
der erste Deckel 11 aus einer leichten Legierung hergestellt
wird, welche unter Metallen eine geringe spezifische Dichte aufweist,
wird es hier möglich,
eine hohe spezifische Festigkeit des ersten Deckels 11,
welcher nahe dem Lehrzahnrad 7 angeordnet ist und auf den
tendenziell eine relativ große Kraft
wirkt, zu behaupten, wodurch eine Gewichtsreduzierung erreicht wird.
Zudem kann der zweite Deckel 12, der sich fern von dem
Lehrzahnrad 7 befindet und auf den tendenziell keine große Kraft
wirkt, aus einem Kunstharz hergestellt sein, wodurch das Gewicht
von diesem reduziert werden kann. Demzufolge kann im Hinblick auf
die Rolleneinheit 2 als Ganzes die spezifische Festigkeit
behauptet und eine Gewichtsreduzierung erreicht werden.
-
In
ihrer Verwendung hierin beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts, nach
hinten, oben, nach unten, vertikal, horizontal, unterhalb und quer" sowie alle anderen ähnlichen
Richtungsbegriffe auf die Richtungen der Rolle, wie sie von dem
Benutzer verwendet wird. Dementsprechend sollten diese Begriffe,
wie benutzt, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, bezüglich einer
mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Rolle interpretiert
werden.
-
ALTERNATIVE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nun
werden alternative Ausführungsformen erläutert. Angesichts
der Ähnlichkeit
zwischen der ersten und den alternativen Ausführungsformen werden die Teile
der alternativen Ausführungsformen, welche
mit den Teilen der ersten Ausführungsform identisch
sind, mit denselben Verweisziffern versehen wie die Teile der ersten
Ausführungsform.
Darüber
hinaus kann auf die Beschreibungen der Teile der alternativen Ausführungsformen,
welche mit den Teilen der ersten Ausführungsform identisch sind,
der Kürze
halber verzichtet werden.
- (a) In der vorangehenden
Ausführungsform
wurde die Rolleneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein Teil einer bügellosen
Art von Spinnrolle beschrieben, welche einen Angelschnur-Führungsabschnitt 31 aufweist.
Die vorliegende Erfindung kann allerdings auch auf eine Rolleneinheit
für eine
so genannte Standard-Spinnrolle mit Schnurfangbügeln angewendet werden, in
der der Angelschnur-Führungsabschnitt
ein erstes und ein zweites Bügelstützelement,
welche schwenkbar an den Spitzen des ersten und des zweiten Rotorarms
montiert sind, und einen Bügel
zur Kupplung einer feststehenden Wellenabdeckung des ersten Bügelstützelements
und des zweiten Bügelstützelements,
umfasst.
- (b) Obwohl der Rutenbefestigungsabschnitt 13, wie in 10 gezeigt,
in der ersten Ausführungsform
integral mit der Gehäuseeinheit 10 geformt ist,
kann ein Rutenbefestigungsabschnitt 113 integral mit einem
ersten Deckel 111 und nicht mit einer Gehäuseeinheit 110 geformt
sein. Zudem sind, in der ersten Ausführungsform, der erste und der
zweite Deckel 11 und 12 mit den Nabenabschnitten 11c und 12c bereitgestellt,
um das Lehrzahnrad zu stützen.
In dieser Ausführungsform
ist jedoch ein erster Deckel 111 mit einem Rohrnabenabschnitt 111c (Wellenstützabschnitt)
bereitgestellt, um eine mit dem Lehrzahnrad 107 integral
geformte Lehrzahnradwelle 108 auszukragen. Die Lehrzahnradwelle 108 ist
durch ein Paar Lager 115a und 115b, welche auf
dem Nabenabschnitt 111c axial einen Abstand aufweisen,
auf dem Nabenabschnitt 111c drehend gestützt. Ein zweiter
Deckel 112 ist hier nicht mit einem Nabenabschnitt bereitgestellt
und weist demzufolge eine gleichmäßige äußere Erscheinung auf.
- (c) Zu dem Verfahren des Sicherns der Deckel sind verschiedene
Abwandlungen denkbar. Sie können
zum Beispiel mit Schrauben, die von einem der Deckel durch die Gehäuseeinheit
zu dem anderen Deckel verlaufen, gesichert werden. Wie in 11 und 12 gezeigt,
sind zum Beispiel an vier Stellen (siehe 11) in
der Gehäuseeinheit 210 Durchgangslöcher 210e,
die durch die Seitenabschnitte verlaufen, bereitgestellt. Zudem sind
vier Vorsprünge 211g,
die zu der Gehäuseeinheit 210 hin
vorspringen, auf dem ersten Deckelabschnitt 211 geformt
und vier Durchgangslöcher 212g sind
in dem zweiten Deckelabschnitt 212 geformt. Der erste Deckelabschnitt 211 und der
zweite Deckelabschnitt 212 sind hier durch Einführen der
auf dem ersten Deckelabschnitt 211 geformten Vorsprünge 211g in
die in der Gehäuseeinheit 210 geformten
Durchgangslöcher 210e ortsfest
an die Gehäuseeinheit 210 gekoppelt, wobei
die Schraubenelemente 219 durch die Durchgangslöcher 212g des
zweiten Deckels 212 verlaufen und die Schraubenelemente 219 in
die Vorsprünge 211g geschraubt
werden. Wie in der vergrößerten Ansicht
von 12 gezeigt, sind in den Vorsprüngen 211g Innengewindeabschnitte 211h geformt,
und Außengewindeabschnitte 219a der
Schraubenelemente 219 können
gewindet in die Innengewindeabschnitte 211h gekoppelt werden.
- (d) In der in 13 gezeigten Ausführungsform sind
die Vorsprünge
auf dem zweiten Deckelabschnitt 312 geformt. Obwohl die
Vorsprünge 211g auf
dem aus Metall hergestellten ersten Deckel 211 geformt
und nahe dem Lehrzahnrad 7 in der Ausführungsform von 12 angeordnet
sind, können
Vorsprünge 312h in
dem aus einem Kunstharz hergestellten zweiten Deckelabschnitt 312 geformt
und weg von dem Lehrzahnrad angeordnet sein, wie in 13 gezeigt.
Zudem kann in jedem Vorsprung 312h eine Gewindekernbohrung 312i geformt
sein und Schraubenelemente 319, welche selbstschneidende
Gewindeschrauben sind, können
durch die Durchgangslöcher 311i des
ersten Deckelabschnitts 311 verlaufen und darin verschraubt
sein.
-
Indem
der erste Deckel aus einer leichten Legierung hergestellt ist, welche
unter Metallen eine geringe spezifische Dichte aufweist, ist es
gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
eine hohe spezifische Festigkeit des ersten Deckels, in dessen Nähe das Lehrzahnrad
angeordnet ist und auf den tendenziell eine relativ große Kraft
ausgeübt
wird, zu behaupten, während
das Gewicht des ersten Deckels reduziert wird. Zudem kann der zweite
Deckel, der sich fern von dem Lehrzahnrad befindet und auf den tendenziell
keine große
Kraft ausgeübt
wird, aus einem Kunstharz hergestellt sein, um Gewicht zu reduzieren.
Im Hinblick auf die Rolleneinheit als Ganzes, kann somit die spezifische
Festigkeit von dieser behauptet und das Gewicht von dieser reduziert
werden.
-
Der
Begriff „konfiguriert", wie hier verwendet, um
eine Komponente, einen Teilabschnitt oder einen Teil einer Vorrichtung
zu beschreiben, umfasst Hardware und/oder Software, die so konstruiert
und/oder programmiert sind, um die gewünschte Funktion auszuführen.
-
Zudem
sollten Begriffe, die in den Patentansprüchen als „Mittel zuzüglich Funktion" ausgedrückt werden,
jede Konstruktion, die benutzt werden kann, um die Funktion von
demjenigen Teil der vorliegenden Erfindung auszuführen, umfassen.
-
Die
Begriffe des Grades, wie etwa „im
Wesentlichen", „ungefähr" und „annähernd", wie hier verwendet,
bedeuten eine Abweichung des abgewandelten Begriffs in einem angemessenen
Umfang, so dass das Endergebnis nicht maßgeblich verändert wird.
Diese Begriffe können
zum Beispiel so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung von mindestens ±5 % des
abgewandelten Begriffs umfassen, wenn diese Abweichung die Bedeutung
des Wortes, das abgewandelt wird, nicht negiert.
-
Während nur
ausgewählte
Ausführungsformen
gewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird dem
Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Veränderungen
und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne den in den beigefügten Ansprüchen definierten
Bereich der Erfindung zu verlassen. Des Weiteren sind die vorangehenden
Beschreibungen der erfindungsgemäßen Ausführungsformen lediglich
zu Zwecken der Darstellung bereitgestellt und sollten die Erfindung,
wie durch die beigefügten Ansprüche und
ihre Äquivalente
festgelegt, nicht einschränken.
Demzufolge ist der Bereich der Erfindung nicht auf die offenbarten
Ausführungsformen
beschränkt.