DE601754C - Gardinenwebstuhl - Google Patents

Gardinenwebstuhl

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DE601754C DEG83182D DEG0083182D DE601754C DE 601754 C DE601754 C DE 601754C DE G83182 D DEG83182 D DE G83182D DE G0083182 D DEG0083182 D DE G0083182D DE 601754 C DE601754 C DE 601754C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines
    • D04C5/02Net looms for tulle fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gardinenwebstuhl mit zwischen den Fäden, ζ. Β. den Spulen- und Kettenfäden, einwärts und auswärts beweglichen, die Musterung der Ware S bestimmenden Fadenauswählern.
Mit Rücksicht auf den bisherigen Stand der Technik wäre als an sich bekannt zu unterstellen, den einzelnen Fadenauswählern Elektromagnete beizugeben und zwecks wahlweiser Steuerung der Bewegung der Fadenauswähler die Stromkreise der Elektromagnete von einer Jacquardvorrichtung aus in einer vorausbestimmten Folge wahlweise zu schließen und zu unterbrechen. Indes war es bis jetzt üblich, für einen jeden Fadenauswähler zwei Solenoide zu verwenden, um jeden Fadenauswähler in irgendeine von insgesamt drei möglichen Stellungen bringen zu können. Dabei war es auch erforderlich, jedes je einem Fadenauswähler zu-
a° gehörige Solenoidpaar vom Jacquardzylinder aus mit Hilfe je zweier Stifte zu steuern. Das ist natürlich sehr von Nachteil, denn es ist offenbar ein Jacquardzylinder erforderlich, der das Doppelte der normalen Größe und des normalen Gewichtes aufweisen muß. Weiterhin wird es auch notwendig sein, Jacquardkarten zu verwenden, deren Breite doppelt so groß ist als die Normalbreite gewöhnlicher Jacquardkarten. All diese Nachteile ergeben sich dadurch, daß zum Steuern der den einzelnen Fadenauswählern zugehörigen Solenoidpaare jeweils je zwei Stifte vom Jacquardzylinder aus betätigt werden müssen. Da es allgemein üblich ist, die Löcher in den Jacquardkarten so eng wie nur möglich zusammenzurücken, ergibt sich bei der erforderlichen Verdoppelung der Zahl der Löcher natürlich die Notwendigkeit, die Breite sowohl der Karten als auch des Jacquardprismas zu verdoppeln. Wenn für gewöhnlich ein dreizölliges Jacquardprisma genügen würde, wäre in diesem Falle also ein ungefähr sechszölliges Jacquardprisma erforderlich. Das alles sind Nachteile, die durch die Erfindung beseitigt werden sollen.
Gemäß Erfindung ist eine Einrichtung geschaffen worden, bei welcher die elektrische Steuerung der Fadenauswähler (zum Zwecke, dieselben relativ zu den Fäden in irgendeine von drei möglichen Stellungen zu bringen) bewirkt wird, ohne von der Normalgröße des '50 Jacquards abzugehen. Noch hinzu kommt als weiterer Vorteil, daß das erwünschte Resultat vermittels nur eines einzigen, je einem Fadenauswähler beigeordneten Magneten erzielt wird. ' Hiernach besteht das Neue der Erfindung darin, daß einem jeden Fadenauswähler lediglich nur ein einziger Elektromagnet beigegeben ist und die Einstellung der Fadenauswähler auf irgendeine von drei verschiedenen, relativ zu den Fäden möglichen Stellungen durch Erregen und Aberregen des dem betreffenden Fadenaiiswähler zugehörigen Einzelmagneten bewirkt
wird. Eigens zum Zwecke, die Größe der den Fadenauswählern relativ zu den Fäden erteilten Verstellung zu variieren, ist erfindungsgemäß für jeden Fadenauswähler eine vermittels je 5 eines Elektromagneten steuerbare Fangklinke und je eine mit dem zugehörigen Fadenauswähler verbundene und genutete Gleitschiene vorgesehen, mit deren Nuten die Fangklinke wahlweise entsprechend der Steuerung durch to ihren Elektromagneten in Eingriff gebracht werden kann.
Im folgenden sei die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Zeichnungen stellen dar:
Abb. ι das Schema einer an einem Gardinenwebstuhl angebrachten Jacquardvorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. 2 zwei Jacquardprismen zusammen mit einer zweckentsprechenden Antriebsvorrichtung für die Prismen.
Abb. 3 im Schnitt und vergrößertem Maßstabe die Einrichtung zur Steuerung der Wähler von der Jacquardvorrichtung aus.
Im folgenden soll nun die Erfindung an einem Gardinenwebstuhl beschrieben werden, der mit einer in üblicher Weise Schritt für Schritt weiter schaltbaren Jacquardvorrichtung versehen ist. Zur Jacquardvorrichtung gehört eine über das Jacquardprisma laufende, aus perforierten Jacquardkarten gebildete Jacquardmusterkette. Das Jacquardprisma χ bzw. jedes Jacquardprisma, falls mehrere vorgesehen sein sollten, ist erfindungsgemäß mit Platten 2 belegt, die aus Kupfer oder irgendeinem anderen zweckentsprechenden, elektrisch leitfähigem Metall bestehen und als Kontaktplatten dienen sollen. Jedesmal beim Wenden des Jacquardprismas soll eine vorausbestimmte Zahl Jacquardstifte 3 durch die Perforationen der Karten 4 hindurchtreten und mit einer der Platten 2 Kontakt bilden. Jeder dieser Jacquardstifte 3 ist mit einem Elektromagnet 5 durch einen Draht elektrisch leitend verbunden. Zu einem jeden Elektromagnet 5 gehört eine genutete, längs verschiebbar gelagerte Schiene 6 oder ein einer solchen Schiene gleichwertiges anderes Mittel, welches mit einem sogenannten Wähler 8 starr verbunden ist, vorteilhaft durch eine Stange oder einen steifen Draht 7. Für jeden Wähler 8 ist selbstverständlich eine besondere, längs verschiebbare Schiene 6 oder ein einer solchen Schiene gleichwertiges Mittel vorgesehen.
Die Wähler 8 sind in ihrer Art gleich den bei den gegenwärtig gebräuchlichen Gardinenwebstuhlen verwendeten Wählern. Zu ihrer Betätigung dient eine Hubscheibe 9, die in üblicher Ausführung die Wähler absatzweise zwischen die Ketten- und Spulenfäden 10 drückt.
Während das Ausmustern der zwischen die Fäden zu schiebenden Wähler sowie auch die Größe der hierbei den Wählern erteilten Bewegung von der Jacquardvorrichtung aus früher mit Hilfe der Harnischschnüre bestimmt wurde, geschieht dies gemäß vorliegender Erfindung jetzt auf elektrischem Wege durch Vermittlung der schon erwähnten Elektromagnete 5.
Wenn ein Jacquardstift 3 mit einer in einer Karte 4 vorhandenen Perforation in Übereinstimmung kommt, die Perforation durchdringt und gegen eine Kontaktplatte 2 stößt, wird der elektrische Stromkreis einer zweckentsprechenden Batterie 11 bzw. irgendeiner .geeigneten Stromquelle zu einem jeweils ' bestimmten Magnet 5 geschlossen. Der betreffende Magnet 5 wird demzufolge erregt. Die weitere Folge ist, daß der Anker des betreffenden Magnetes angezogen und ein zu dem betreffenden Magnet gehöriger Stift 12 o. dgl. aus einer Nut der zugehörigen, längs verschiebbar gelagerten und, wie schon oben beschrieben, mit einem gegebenen Wähler 8 verbundenen Schiene 6 außer Eingriff gebracht wird. Die Schiene 6 wird also freigegeben, so daß der dazugehörige Wähler seitens der Hubscheibe 9 zwischen die Fäden gedrückt werden kann. Wenn der Kontakt zwischen dem Jacquardstift 3 und der Zylinderplatte 2 unterbrochen wird, wird der Magnet stromlos, und dann kann der Stift 12 o. dgl., seiner eigenen Schwere folgend, wieder in eine go Nut der .Schiene 6 einfallen und den Wähler 8 in zurückgezogener bzw. unwirksamer Stellung festhalten. Solange der Magnet unter. Strom steht, kann selbstverständlich die genutete Schiene 6 mit ihrem Wähler 8 von Seiten der Hubscheibe in beiden Richtungen frei bewegt werden.
Aus Obigem geht hervor, daß die wahlweise Erregung der einzelnen Magnete durch die Lochungen der Jacquardkarte bestimmt und wiederum hierdurch die wahlweise Auslösung der Wähler zur Betätigung durch die Hubscheibe 9 veranlaßt wird.
Die Distanz, über welche jeder Wähler zwischen die Fäden geschoben werden kann, läßt sich, wie an sich bekannt, verändern und ist zur Erzeugung von Waren der verschiedensten Art genau regelbar. Eigens zu diesem Zwecke sind in allen je mit einem Wähler verbundenen Gleitstücken oder Schienen 6 mehrere Nuten no längs in Abständen vorgesehen.
In der hier dargestellten Ausführung ist jede Schiene 6 mit zwei Nuten 13,14 versehen. Eine Seite einer jeden Nut ist vertikal und die andere Seite schräg ausgeführt. Beide Nuten liegen 1x5 in der Längsrichtung der Schiene um eine kurze Strecke auseinander. Die Anordnung zweier Nuten 13, 14 gibt die Möglichkeit, die Wähler 8 gegenüber den Fäden 10 vollständig zurückgezogen zu halten oder auch in einer Stellung, in der die Wähler teilweise zwischen die Fäden greifen, z. B. zwischen die Fäden der ersten
Reihe. Indem die Magnete erregt, d. h. unter Strom gehalten werden, können die Wähler von der Hubscheibe 9 in vollem Ausmaße zwischen die Fäden 10 bewegt werden. Somit ist es also möglich, den Wählern nach Belieben eine Verstellung entweder um einen halben oder einen ganzen Schritt zuteil werden zu lassen. Um diese variabel regelbare Bewegung der Wähler zu ermöglichen, werden zwei Jacquardprismen 1 verwendet, die mit Bezug auf die Jacquardstifte 3 vor- und zurückbeweglich sind. In der hier dargestellten Ausführung wird das eine der Jacquardprismen gegen die Jacquardstifte bewegt, während das andere von den Stiften abbewegt wird. Um ausgesuchte Wähler, wie in Abb. 3, vollständig zurückgezogen zu halten, müssen die für die betreffenden Wähler in Frage kommenden Jacquardstifte 3 mit einem ungelochten Teil der Karten 4 des einen Prismas zusammenwirken, damit die den betreffenden Wählern zugehörigen Magnete stromlos bleiben. Jeder einem solchen stromlosen Magnet zugehörige Stift 12 wird demzufolge mit der in Schiene 6 befindlichen ersten Nut 13 in Eingriff gehalten, so daß die betreffende Schiene und der mit der Schiene verbundene Wähler 8 gegen Bewegung in Richtung einwärts gesichert sind. Wenn das zweite Jacquardprisma in Tätigkeit tritt, werden die mit jenen ausgesuchten Magneten elektrisch leitend verbundenen Stifte 3 noch immer mit ungelochten Stellen der Jacquardkarten zusammenarbeiten, so daß die Magnete stromlos gehalten werden und somit auch die Wähler vollständig zurückgezogen bleiben. Sollen ausgesuchte Wähler teilweise zwischen die Fäden 10 geschoben werden, d. h. soll den Wählern eine Verstellung um einen halben Schritt zuteil werden, läßt man die für die betreffenden Wähler in Frage kommenden Jacquardstifte 3 in Perforationen der Jacquardkarten eintreten, so daß die betreffenden Wähler mit einer Kontaktplatte 2 in Berührung kommen und den Stromkreis der ausgesuchten Magnete zwecks Erregung desselben zur Schließung bringen. Demzufolge wird der Stift 12 jedes so erregten Magnetes gehoben und der genuteten Schiene 6 mitsamt dem zugehörigen Wähler 8 die Möglichkeit zur Einwärtsbewegung durch die Hubscheibe 9 gegeben. Wenn die Schiene 6 um eine kurze Strecke verstellt worden ist und der Teil 12 an einer Stelle zwischen den beiden Nuten 13, 14 steht, wird das erste Jacquardprisma von den Jacquardstiften 3 abbewegt, so daß die betreffenden Magnete stromlos werden und jeder Stift 12 dieser Magnete zwischen den Nuten 13, 14 sich nach unten stellen muß. Bei der weiteren Bewegung der Schiene 6 wird der Stift 12 eines jeden stromlos gewordenen Magnetes in die zweite Nut 14 einfallen und dann jede weitere Einwärtsbewegung der in Frage kommenden Wähler 8 verhindern. Wenn das zweite Jacquardprisma zur Wirkung kommt, werden die Jacquardstifte 3, soweit sie für Wähler in Frage kommen, denen teilweise Verstellung bzw. eine Verstellung um nur einen halben Schritt erteilt wurde, mit ungelochten Teilen der Jacquardkarte zusammengebracht, um die betreffenden ausgesuchten Magnete stromlos und die betreffenden Stifte 12 mit der zweiten Nut 14 in Eingriff zu halten.
Wenn neben den oben beschriebenen Vorgängen für eine vorausbestimmte Zahl Wähler eine Einwärtsbewegung in noch größerem Maße, d. h. eine Verstellung um einen ganzen Schritt erforderlich ist, wird das zweite Jacquardprisma eingerückt, so daß ausgesuchte Stifte 3 die Jacquardkarte durchdringen, mit einer Kontaktplatte 2 in Berührung kommen und dadurch die für eine Bewegung bzw. Verstellung der Wähler um einen ganzen Schritt in Frage kornmenden Magnete erregen. Die diesen Magneten zugehörigen Stifte 12 werden angezogen bzw. mit den Nuten 13, 14 mit der Schiene 6 außer Eingriff gebracht, so daß dann die Wähler 8 von Seiten der Hubscheibe 9 in vollem Ausmaße verstellt werden können.
Hieraus ergibt sich, daß die Wähler wahlweise zurückgehalten bzw. verschieden weit vorgestellt werden können, je nachdem, wie es die gewünschte Musterung bzw. das Gefüge der go herzustellenden Ware verlangt.
Das Bewegen der Jacquardprismen 1 in entgegengesetzten Richtungen kann' durch in Abb. 2 dargestellte Winkelhebel erfolgen. Eines der vorhandenen Prismen wird hin und her bewegt mit Hilfe eines um eine Welle 16 schwingbaren Winkelhebels 15 und des weiteren mit Hilfe eines Lenkers 17. Das zweite Prisma wird hin und her bewegt mit Hilfe eines auf einer Welle 19 sitzenden Winkelhebels 18 und des weiteren mit Hilfe eines Lenkers 20, und das Hin- und Herbewegen der beiden Winkelhebel 15 und 18 erfolgt durch hier nicht weiter dargestellte Kurbeln oder Exzenter, und zwar durch Vermittlung der mit 21 bezeichneten Stangen. Durch zweckentsprechende Einstellung der gegenseitigen Winkellage bzw. des Hubes der Kurbeln oder Exzenter können die den beiden Prismen erteilten relativen Bewegungen zeitlich ohne weiteres richtig auf- n0 einander abgestimmt werden. Das absatzweise Drehen oder Wenden der Prismen mag in wohlbekannter Weise durch sogenannte Wendehaken 22 geschehen, die auf an den Prismen sitzende Stifte wirken. .
Die Jacquardkontaktstifte 3 sind in ganz oder teilweise aus einem zweckentsprechenden Isoliermaterial hergestellten Blöcken 23 angeordnet. In einer besonders zweckentsprechenden Ausführung ist jeder Stift in zwei Teile 3 und 3 a geteilt (s. hierzu Fig. 3). Beide Teile sind durch eine leichte Metallfeder 24 mit-
einander verbunden. Die Feder 24 gibt die Möglichkeit, den einen Teil 3 im Block 23 eine Wenigkeit axial zu verschieben, wenn der Kontaktstift gegen eine ungelochte Stelle der Jacquardkarte zu liegen kommt. Sofern es verlangt wird, können beide Teile 3,3 a eines jeden Stiftes gegenüber der Innenseite der zum Block 23 gehörigen Platten 23 a mit einem Bund bzw. mit einer Verdickung 3 b versehen werden.
Die einzelnen von den Kontaktstiften zu den Magneten 5 führenden Drähte 25 können, sofern es gewünscht wird, bündelweise zusammengenommen und durch ein oder mehrere Schutzrohre 26 hindurchgezogen bzw. mit Schutzmänteln 26 umgeben werden.
Es ist wohl selbstverständlich, daß die Erfindung in ihrer Anwendung auf Gardinenwebstühle nicht auf die speziell hier dargestellte und beschriebene Ausführung beschränkt ist und im Rahmen der Erfindung noch mancherlei Änderungen in der praktischen Ausführung möglich sind. Z. B. könnten die in ihrer Art bekannten Wähler und/oder die zu ihrer Betätigung dienenden Hubscheiben durch andere zweckentsprechende Mechanismen ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gardinenwebstuhl mit zwischen den Fäden, z. B. den Spulen- und Kettenfäden, einwärts und auswärts beweglichen Fadenauswählern zur Bestimmung der Musterung der Ware, sowie mit einem mit einer Hubscheibenvorrichtung zusammenarbeitenden Jacquard zur Steuerung der Fadenauswähler und mit dem Jacquard beigegebenen, vom Jacquard gesteuerten elektrischen Kontaktgliedern, und einer Reihe von Elektromagneten, die, den Fadenauswählern und Kontaktgliedern beigeordnet, wahlweise erregt und wieder aberregt werden können, um die den Fadenauswählern erteilte Bewegung zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß einem jeden Fadenauswähler lediglich nur ein einziger Elektromagnet beigegeben ist und das Erregen und Aberregen eines solchen Einzelmagneten die Einstellung eines auserlesenen Fadenauswählers auf irgendeine von drei verschiedenen relativ zu den Fäden möglichen Stellungen bestimmt.
  2. 2. Gardinenwebstuhl nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vermittels je eines Elektromagneten steuerbare Fangklinke und durch genutete, mit den Fadenauswählern · verbundene Gleitschienen, wobei die mit Hilfe der Elektromagnete gesteuerten Fangklinken in die Nuten der Gleitschienen wahlweise eingreifen, um die Größe der den Fadenauswählern relativ zu den Fäden erteilten Verstellung zu variieren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG83182D 1931-07-23 1932-07-23 Gardinenwebstuhl Expired DE601754C (de)

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CH409810A (de) * 1963-02-13 1966-03-15 Oerlikon Buehrle Holding Ag Jacquardmaschine mit einzeln elektromagnetisch gesteuerten Litzen

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