DE60133613T2 - Startverfahren und -vorrichtung in einem Hybridfahrzeug - Google Patents

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DE60133613T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Hybrid-Elektrofahrzeuge, und besonders deren Regelung während des Anfahrens.
  • Im Allgemeinen kombiniert ein Hybrid-Elektrofahrzeug einen Elektroantrieb mit einem traditionellen Verbrennungsmotor, um eine verbesserte Kraftstoffersparnis und/oder niedrigere Abgasemissionen zu erreichen.
  • Ein Elektroantrieb wurde typischerweise durch den Gebrauch von Batterien und Elektromotoren erzeugt. Ein derartiges elektrisches Antriebssystem stellt die wünschenswerten Charakteristika von hohem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, hohem Wirkungsgrad, und die Gelegenheit der Rückgewinnung von sonst verlorener Bremsenergie bereit.
  • Antrieb durch einen Verbrennungsmotor stellt eine hohe Energiedichte bereit und erfreut sich wegen Massenproduktionsvorteilen einer bestehenden Infrastruktur. Durch Kombination der beiden Antriebssysteme mit einer geeigneten Regelstrategie besteht das Ergebnis in einer Senkung im Gebrauch jeder der Vorrichtung in ihrem weniger effizienten Bereich. Ferner und wie in 1 hinsichtlich einer Parallelhybrid-Konfiguration gezeigt, resultiert die Kombination aus einem verkleinerten Motor mit einem elektrischen Antriebssystem innerhalb eines Minimalhybrid-Elektrofahrzeugs in einer besseren Ausnutzung des Motors, was den Kraftstoffverbrauch verbessert. Außerdem können der Elektromotor und die Batterie eine Reduktion der Motorgröße ausgleichen.
  • In typischen Konfigurationen ist die Kombination der beiden Typen von Antriebssystemen (Verbrennungsmotor und elektrisch) gewöhnlich entweder als Reihen- oder Parallelhybrid-System charakterisiert. In einem reinen Reihenhybrid-Antriebssystem stehen nur der/die Elektromotor(en) in direkter Verbindung mit dem Antriebsstrang, und der Motor wird benutzt um Elektrizität zu erzeugen, welche zu dem/den Elektromotor(en) gespeist wird. Der Vorteil dieses Systemtyps ist es, daß der Motor unabhängig von den Fahrverhältnissen geregelt werden kann, und daher fortwährend bei seinem optimalen Wirkungsgrad und in Bereichen geringer Emissionen betrieben werden kann. Ein wesentlicher Nachteil der Reihenanordnung ist der Energieverlust, der wegen der mit vollständiger Umwandlung der Motorleistung in Elektrizität in Zusammenhang stehenden Unzulänglichkeiten erfahren wird.
  • In einem reinen Parallelhybrid-Antriebssystem sind sowohl der Motor wie auch der/die Elektromotor(en) direkt mit dem Antriebsstrang verbunden, und jeder davon kann das Fahrzeug unabhängig voneinander antreiben. Weil in einem Parallelhybrid-Antriebssystem eine direkte mechanische Verbindung zwischen dem Motor und dem Antriebsstrang besteht, geht – verglichen mit einem Reihenhybrid-Antriebssystem – weniger Energie durch Umwandlung in Elektrizität verloren. Der Betriebspunkt für den Motor kann jedoch nicht immer mit aller Freiheit gewählt werden.
  • Die beiden Hybrid-Antriebssysteme können entweder in einem umschaltenden Hybrid-Antriebssystem oder in einem Hybrid-Antriebssystem mit Leistungsaufteilung kombiniert werden. Ein umschaltendes Hybrid-Antriebssystem schließt typischerweise einen Motor, einen Generator, einen Elektromotor und eine Kupplung ein. Der Motor ist typischerweise durch den Generator verbunden. Der Generator ist durch eine Kupplung mit dem Antriebsstrang verbunden. Die Kupplung kann betätigt werden, um Reihen- oder Parallelhybrid-Antrieb zu erlauben.
  • Ein Hybridsystem mit Leistungsaufteilung schließt einen Motor, eine Lichtmaschine und einen Elektromotor ein. Die Motorleistung wird durch einen Planetengetriebesatz in einen Reihenpfad von dem Motor zum Generator und einen Parallelpfad von dem Motor direkt zu dem Antriebsstrang „aufgeteilt". In einem Hybridsystem mit Leistungsaufteilung kann die Motordrehzahl geregelt werden, indem man die Leistungsaufteilung zu dem Generator mittels des Reihenpfads variiert, während man die mechanische Verbindung zwischen dem Motor und Antriebsstrang durch den Reihenpfad beibehält. Der Elektromotor verstärkt den Motor im Parallelpfad in einer ähnlichen Art und Weise wie ein Fahrmotor in einem reinen Parallelhybrid-Antriebssystem, und liefert eine Gelegenheit Energie direkt durch den Reihenpfad zu nutzen und dadurch die Verluste zu senken, die mit Umwandlung der elektrischen Energie in und aus chemischer Energie an der Batterie in Zusammenhang stehen.
  • In einem typischen Hybridsystem mit Leistungsaufteilung ist der Generator gewöhnlich mit dem zentralen Ritzel des Planetengetriebesatzes verbunden. Der Motor ist mit dem Planetenträger verbunden, und die Abgabezahnräder (die gewöhnlich eine Abgabewelle und Zahnräder zur Verbindung mit dem Elektromotor und dem die Räder antreibenden, abschließenden Antriebsstrang einschließen) sind mit dem Hohlrad verbunden. In einer solchen Konfiguration kann das Hybridsystem mit Leistungsaufteilung allgemein in vier verschiedenen Modi betrieben werden: einem Elektromodus und drei Hybridmodi.
  • In dem Elektromodus treibt das Hybridsystem mit Leistungsaufteilung das Fahrzeug allein unter Verwendung gespeicherter elektrischer Energie an, und der Motor ist abgeschaltet. Das Fahrdrehmoment wird von dem Elektromotor, dem Generator, oder einer Kombination von beiden geliefert. Dies ist der bevorzugte Modus, wenn die gewünschte Leistung niedrig genug ist, so daß sie von dem elektrischen System effizienter erzeugt werden kann als durch den Motor, und wenn die Batterie ausreichend aufgeladen ist. Dies ist außerdem der bevorzugte Modus für Rückwärtsfahrt, weil der Motor in dieser Konfiguration kein umgekehrtes Drehmoment zu dem Antriebsstrang liefern kann.
  • In dem Parallelhybrid-Modus arbeitet der Motor und der Generator ist verriegelt. Durch dies wird eine feste Beziehung zwischen der Drehzahl des Motors und der Fahrzeuggeschwindigkeit geschaffen. Der Elektromotor arbeitet entweder als Motor, um Fahrdrehmoment zur Unterstützung der Motorleistung zu liefern, oder er kann betrieben werden um als ein Generator Elektrizität zu erzeugen. Dies ist ein bevorzugter Modus, wann immer die benötigte Leistungsforderung einen Motorbetrieb erfordert und die benötigte Antriebsleistung ungefähr gleich einer optimierten Betriebsbedingung des Motors ist. Dieser Modus ist besonders für Reisegeschwindigkeiten geeignet, die ausschließlich durch den kleinen in das Hybrid-Elektrofahrzeug eingebauten Verbrennungsmotor beibehalten werden können.
  • In einem Hybridmodus mit positiver Aufteilung ist der Motor eingeschaltet und seine Leistung wird zwischen einem direkten mechanischen Pfad zu dem Antriebsstrang und einem elektrischen Pfad durch den Generator aufgeteilt.
  • In diesem Modus ist die Motordrehzahl typischerweise höher als die Motordrehzahl in dem Parallelmodus, woraus eine höhere Motorleistung folgt. Die von dem Generator erzeugte Elektroenergie kann zur Speicherung zu der Batterie fließen, oder zur sofortigen Verwendung zu dem Elektromotor.
  • in dem Modus mit positiver Aufteilung kann der Motor entweder als ein Motor betrieben werden, um Fahrdrehmoment zur Unterstützung der Motorleistung zu liefern, oder um Elektrizität zur Unterstützung des Generators zu liefern. Dies ist der bevorzugte Modus, wann immer für den Fahrantrieb des Fahrzeugs hohe Motorleistung benötigt wird, etwa wenn eine starke Beschleunigung gefordert ist, wie etwa beim Überholen oder Bergauffahrt. Dies ist außerdem ein bevorzugter Modus wenn die Batterie lädt.
  • In einem Hybridmodus mit negativer Aufteilung ist der Motor in Betrieb und der Generator wird gegen den Motor als ein Elektromotor verwendet, um seine Drehzahl zu senken. Folglich sind die Motordrehzahl – und daher die Motorleistung – niedriger als im Parallelmodus.
  • Wenn benötigt kann der Elektromotor auch betrieben werden um Fahrdrehmoment zu dem Antriebsstrang zu liefern oder daraus Elektroenergie zu erzeugen. Dieser Modus ist wegen erhöhter Verluste an dem Generator und dem Planetengetriebesatz typischerweise niemals bevorzugt, wird aber eingesetzt werden wenn gefordert ist die Motorleistung unter jene zu senken, welche sonst im Parallelmodus erzeugt würde. Zu dieser Situation wird es typischerweise kommen weil die Batterie sich in einem gut geladenen Zustand befindet, und/oder weil ein geringer Bedarf an Fahrleistung besteht.
  • In dieser Hinsicht hat die Drehmomentabgabe des Generators stets die gleiche Richtung (+/–), ob er als Generator oder Elektromotor arbeitet; das heißt man verfügt über ein Drehmoment das dem des Motors stets entgegengerichtet ist. Das Vorzeichen der Drehzahl der Lichmaschine wechselt – abhängig von der Drehrichtung seiner Welle – jedoch zwischen negativen und positiven Werten, was Generator- beziehungsweise Motormodi entspricht. Weil die Leistung von der Richtung der Drehzahl abhängt (das Drehmoment behält die gleiche Richtung bei), wird die Leistung als positiv angesehen wenn der Generator als Generator wirkt, und als negativ wenn der Generator als ein Elektromotor wirkt.
  • Wenn es gewünscht ist die Drehzahl des Motors zu senken, so wird der zu dem Generator gelieferte Strom geändert, was die Drehzahl des Generators dazu bringt zu sinken. Durch den Planetengetriebesatz verlangsamt dies wiederum den Motor. Dieser Effekt wird erreicht, weil jene gegen das Drehmoment des Generators wirkende Wiederstandskraft an dem Motor geringer ist als an der Antriebswelle, welche mit den Rädern verbunden ist und von der gesamten Masse des Fahrzeugs beeinflußt wird. Man sollte erkennen, daß die Änderung in der Drehzahl des Generators nicht gleich zu der des Motors ist, sondern statt dessen proportional zu ihr, und zwar wegen Übersetzungsverhältnissen in der Verbindung dazwischen.
  • In Elektro- und Hybrid-Elektrofahrzeugen werden eine/mehrere elektrische Speichervorrichtung(en) großer Kapazität benötigt, gewöhnlich in der Form von Batteriepaketen. Nach herkömmlicher Konstruktion schließen diese Batterien eine Mehrzahl zylindrischer Batteriezellen ein, die gemeinschaftlich eingesetzt werden um in dem Fahrzeug ausreichende Leistung und Reichweite zu erzielen. Typischerweise sind Batterien innerhalb des Fahrzeugs in einem Abteil positioniert, das konfiguriert ist um gegen Beschädigung zu schützen und die Zellen – und hauptsächlich ihren Säureinhalt –, speziell im Fall eines Zusammenstoßes, daran zu hindern Verletzungen oder Schaden zu verursachen. Wenn in diesem/diesen typischerweise abgeschlossenen Abteil(en) gelagert, beeinträchtigt durch den Gebrauch und/oder das Aufladen erzeugte Wärmebildung die Haltbarkeit der Batterien, und kann unter manchen Umständen einzelne Batteriezellen zerstören. Traditionelle Kühlung der Batterien und des Batterieabteils erfordert es, das Volumen des Abteils für eine Luftkühlung zu vergrößern, und/oder um Kühlleitungen zu externen Kühlern zu führen.
  • Um in einem Hybrid-Elektrofahrzeug, in welchem der Motor mechanisch mit den Antriebsrädern verbunden ist, einen ruhigen Motorstart zu erzielen, wird der Start der Motor-Kraftstoffeinspritzung und die Zündung typischerweise bei Drehzahlen oberhalb irgendwelcher Resonanzdrehzahlen des Antriebsstrangs vorgenommen.
  • Bei voller Anfahrbeschleunigung senkt jegliche Verzögerung in der Leistungsproduktion des Motors die Motorleistung. Noch weiter müssen das Motordrehmoment und Drehzahländerungsgeschwindigkeiten begrenzt werden, um sanfte Fahrcharakteristika und niedrigen Kraftstoffverbrauch zu erzielen.
  • Bei voller Anfahrbeschleunigung resultiert dies für den Motor gewöhnlich in einer längeren Zeitdauer um Maximalleistung zu erreichen, und alle diese Zustände verschlechtern die Beschleunigungsleistung des Fahrzeugs. Dies ist ein bedeutender Nachteil, für welchen diese Erfindung eine Lösung bereitstellt.
  • Es ist ein Gegenstand dieser Erfindung die Leistung eines Hybrid-Elektrofahrzeugs während des Anfahrens zu maximieren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, um den Beitrag eines Motors zur Leistung eines Hybrid-Elektrofahrzeugs während einer Anfahr-Betriebsbedingung zu maximieren, das die Schritte umfaßt: Einleiten der Anfahr-Beschleunigung des Hybrid-Elektrofahrzeug unter ausschließlichem Einsatz eines Elektromotors des Fahrzeugs; Vorhersagen des vom Motor geforderten Leistungsbeitrags zum Leistungsbedarf des Hybrid-Elektrofahrzeugs während der Anfahr-Beschleunigung bei der Einleitung der Anfahr-Beschleunigung; und Starten des Motors des Hybrid-Elektrofahrzeugs in Abhängigkeit von dem vorhergesagten Motor-Leistungsbeitrags; dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zu dem Zeitpunkt gestartet wird, zu dem die Vorhersage gemacht wird; und die Betriebsdrehzahl des Motors so schnell erhöht wird, wie es durch vorherbestimmte Betriebseffizienz-Parameter erlaubt ist.
  • Bevorzugt umfaßt es das Verfahren weiterhin, der Motordrehzahl zu erlauben zu einem vorherbestimmten Spitzenwirkungsgrad anzusteigen, und Überschußleistung von dem Motor zu einem Generator umzuleiten, welcher eine elektrische Speicheranordnung lädt, welche bequemerweise eine oder mehrere Batterien sein können.
  • Der vorherbestimmte Spitzenwirkungsgrad entspricht vorteilhaft dem ausschließlichen Einsatz des Motors, um der Gesamtheit des vorhergesagten zukünftigen Leistungsbedarfs des Hybrid-Elektrofahrzeugs nachzukommen, und das Verfahren umfaßt den weiteren Schritt den Beitrag des Elektromotors zu der zu dem Hybrid-Elektrofahrzeug gelieferten Leistung zu senken, so daß von dem Motor über die Forderung hinaus keine Überschußleistung geliefert wird.
  • Im Einklang mit einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung ein Hybrid-Elektrofahrzeug bereit, das einen Motor, einen Elektromotor, einen Generator und mindestens einen elektronischen Regler umfaßt, die dazu dienen das oben ausgeführte Verfahren zu verwirklichen.
  • Früher wurde in US 6,176,807 vorgeschlagen, daß, wenn ein Fahrzeug anhält, sein Motor nicht sofort angehalten wird, sondern bei einer den Start erlaubenden Drehzahl gehalten wird. Auf diese Weise kann der Motor schneller gestartet werden, sollte nachfolgend eine Beschleunigung gefordert werden. In dieser Referenz gibt es jedoch keine Lehre die Anfahrbeschleunigung eines Fahrzeugs zu verbessern, das für eine gewisse Zeit angehalten wurde.
  • In WO 99/21263 gibt es einen Vorschlag, daß ein Fahrer eine Anzeige liefert, daß eine Notwendigkeit für einen erheblichen Leistungsschub bevorsteht, und diese Eingabe als eine Empfehlung an das Regelsystem zum Start des Motors zu verwenden. Das Regelsystem handelt jedoch nicht notwendigerweise sofort nach dieser Empfehlung, sondern verwendet diese Empfehlung um die Zeit einzustellen, zu welcher der Motor gestartet und angehalten werden wird, während zusätzlich der vorherrschende Ladezustand der Batterien in Betracht gezogen wird.
  • Weder US 6,176,807 noch WO 99/21263 stellen irgendeine Lehre bereit, wie der Motor betrieben werden sollte nachdem er einmal gestartet wurde.
  • Die Erfindung wird nun, anhand eines Beispiels, unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1 ein graphischer Vergleich des von einem Parallelhybrid-System erzeugten Drehmoments mit Systemen ist, die entweder einen Motor oder einen Elektromotor aufweisen;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Hybrid-Elektrofahrzeugs ist, die beispielhaft die Lage von Systemkomponenten in dem Fahrzeug zeigt;
  • 3 ein Schema ist, das die Architektur eines Hybrid-Elektrofahrzeugs mit Leistungsaufteilung zeigt;
  • 4 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Planetengetriebesatzes ist;
  • 5 eine vereinfachte schematische Ansicht einer in 2 gezeigten Ein-Wege-Kupplung ist;
  • 6 ein Schema ist, das Regelbeziehungen zwischen den verschiedenen Systemen eines Elektro-Hybridfahrzeugs zeigt, wie sie unter Einsatz eines Regelbereichsnetzwerks koordiniert werden;
  • 7 ein Funktionsschema ist, das die Prozesse, Aufgaben und Regelungen der verschiedenen Systeme eines beispielhaften Hybrid-Elektrofahrzeugs zeigt;
  • 8a eine schematische, horizontale Querschnittsansicht einer verbesserten Batterie für ein Hybrid-Elektrofahrzeug ist;
  • 8b eine schematische, horizontale Querschnittsansicht einer traditionellen Batterie ist, die zylinderförmige Zellen aufweist;
  • 8c eine schematische, vertikale Querschnittsansicht eines Batteriekühlungssystems wie in 8a gezeigt ist;
  • 9 und 10 schematisch ein Verfahren veranschaulichen, um in einem Hybrid-Elektrofahrzeug die vom Fahrer wahrnehmbaren Antriebsstrang-Störungen während des Anfahrens zu minimieren; und
  • 11 bis 15 schematisch ein Verfahren veranschaulichen, um in einem Hybrid-Elektrofahrzeug die nutzbare Drehmomentabgabe eines Motors spezieller Größe zu maximieren.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt weist ein Hybrid-Elektrotransportfahrzeug 10 ein Antriebsstrang-System auf, das darin allgemein mit Bezugsnummern aus der 500er-Reihe bezeichnete Bauteile einschließt, um einen Antrieb bereitzustellen; ebenso wie um ergänzenden Funktionen zu dienen, welche hierin genauer beschrieben werden.
  • Das Antriebsstrang-System ist überwiegend in einem nahe dem Fahrgastraum 12 des Fahrzeugs 10 angeordneten Motorraum 11 positioniert. Ein Batterieabteil oder -gehäuse 14, ebenfalls nahe dem Fahrgastraum 12 angeordnet, enthält eine oder mehrere Batterien 410. Wie die Fachleute erkennen werden, ist die Positionierung sowohl des Motorraums 11 wie auch des Batteriegehäuses 14 nicht auf die in 2 ausgeführten Orte beschränkt. Zum Beispiel können beide vor oder hinter dem Fahrgastraum 12 positioniert sein.
  • Wie in 2 gezeigt, umfaßt die Systemarchitektur des Elektro-Hybridfahrzeugs 10 insgesamt ein Motorsystem 510, einschließlich eines Verbrennungsmotors 511 (Benzin, Diesel oder ähnliches), der mechanisch durch ein Hauptwellensystem 520 mit einem Hinterachssystem 530 verbunden ist. Das Hinterachssystem 530 ist weiterhin mit einem Antriebswellensystem 540 verbunden, das eingesetzt wird um eines oder mehrere Antriebsräder 20 in Drehung zu versetzen, die das Hybrid-Elektrotransportfahrzeug 10 antreiben. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Verbrennungsmotor 511 durch ein Motor-Regelmodul (ECM, Engine Control Module; Motor-Regelmodul) oder eine Einheit 220 geregelt, welche in der Lage ist im Rahmen möglicher Parameter den Luftstrom zu, den Kraftstoffstrom zu, und/oder die Zündung an dem Motor 511 einzustellen. Der Motor 511 ist über eine Hauptwelle 522 mechanisch mit dem Hinterachssystem 530 verbunden. Ein Planetengetriebesatz 535 schafft die Verbindung zwischen dem Motor 511 (über die Hauptwelle 522), einem Generator 532 und dem Antriebswellensystem 540 (über das Hinterachssystem 530). Außerdem ist ein Elektromotor 531 mit dem Antriebswellensystem 540 verbunden; möglicherweise ebenso über das Hinterachssystem 530.
  • In einer Ausführungsform, welche mindestens in den 3 und 5 veranschaulicht ist, ist eine Ein-Wege-Kupplung 521 mit der Hauptwelle 522 eingriffsfähig, welche wiederum mit dem Motor 511 und dem Planetengetriebesatz 535 verbunden ist. Die Funktion der Ein-Wege-Kupplung 521 ist es, den Motor darauf zu begrenzen lediglich eine Leistungs/Drehmomenteingabe zudem Planetengetriebesatz 535 darzustellen, und dies nur mit einer Drehrichtung. Folglich hindert die Ein-Wege-Kupplung 521 Leistung oder Drehmoment daran von dem Planetengetriebesatz 535 zurück zu dem Motor 511 übertragen zu werden.
  • In einem anderen Aspekt, und wie in 4 gezeigt, umfaßt der Planetengetriebesatz 535 eine Mehrzahl von konzentrisch positionierten Planetenrädern 539, die mechanisch zwischen einem Umfangsbereich eines mittig angeordneten, zentralen Ritzels 538 und einer Innenfläche eines Hohlrads 537 angreifen. Die einzelnen Zahnräder, welche die Mehrzahl oder den Satz von Planetenrädern 539 ausmachen, sind durch einen Planetenträger 536 in Positionen realtiv zueinander fixiert.
  • Der Generator 532 ist mechanisch mit dem zentralen Ritzel 538 verbunden, und ist konfiguriert um Drehenergie und Drehmoment zu und von dem Planetengetriebesatz 535 zu fördern. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Generator 532 in der Lage verriegelt zu werden, um eine Drehung des zentralen Ritzels 538 durch eine Generatorbremse oder Verriegelungsvorrichtung 533 zu verhindern. Wie durch die vorliegende Erfindung weiter betrachtet, ist der Motor 531 mechanisch mit dem Hohlrad 537 verbunden und konfiguriert, um Drehenergie und Drehmoment zu und von dem Planetengetriebesatz 535 zu fördern. In einer bevorzugten Ausführungsform, und wie schematisch in 3 gezeigt, ist das Antriebswellensystem 540 über etwas, das eine herkömmlich konfigurierte Getriebe/Differentialanordnung 542 sein kann, mit dem Motor 531 eingriffsfähig und endet effektiv an dem Antriebsrad 20.
  • Auf Grundlage der oben offenbarten Systemarchitektur beginnt die Implementierung einer Energiemanagement-Strategie – was ein Fokus des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 ist – auf einem hohen Niveau innerhalb einer Fahrzeug-Regeleinheit oder eines Fahrzeugsystem-Reglers (VCU, Vehicle Control Unit; Fahrzeug-Regeleinheit) 100, wie schematisch in 6 und 7 gezeigt. Der Fahrzeugsystem-Regler 100 ist mit Regelstrategien für das Antriebsstrangsystem und Batteriesystem programmiert, wie auch mit anderen. Der Fahrzeugsystem-Regler 100 ist dafür verantwortlich Fahrereingaben zu interpretieren, die Komponentenregler zu koordinieren und Betriebszustände des Fahrzeugsystems zu bestimmen. Die VCU 100 erzeugt auf Grundlage definierter Funktionen von Fahrzeugsystem-Regler 100 außerdem Befehle zu geeigneten Komponenten-Untersystemen, und sendet diese Befehle zu den Komponentenreglern, welche darauf basierend geeignete Maßnahmen ergreifen. Der Fahrzeugsystem-Regler 100 wirkt außerdem als Referenzsignal-Generator für die Untersystem-Regler. Der Fahrzeugsystem-Regler 100 kann die Form eines einzigen integrierten Mikroprozessors annehmen oder mehrere Mikroprozessoren umfassen, die geeignet miteinander verbunden und koordiniert sind.
  • Eine Hauptfunktion des Fahrzeugsystem-Reglers 100 ist es, Fahrzeugmodus-Prozesse und -Aufgaben (auch als die sequenziellen Regelprozesse bekannt) auszuführen, ebenso wie Drehmomentbestimmungen vorzunehmen, Referenzwerte zu setzen und Energiemanagement-Prozesse zu verrichten. Bestimmte Systeme des Fahrzeugs 10 werden durch eine Fahrzeugmanagement-Einheit (VM, Vehicle Management; Fahrzeugmanagement) oder einen Regler 105 gemanagt oder überwacht, welcher sequenzielle Regelprozesse ausführt; unter anderen einschließlich jenen die Position des Fahrzeugschlüssels und die Position des Gangwählers sicherzustellen. Es ist dieses Niveau, auf dem bestimmte Eingaben des Fahrers und Zustände des Fahrzeugs für den Einsatz als Befehlseingaben für Untersystem-Regler verbunden werden.
  • Auf dem niedrigeren Niveau der VCU 100 sind in 7 drei Unterkomponenten-Regler veranschaulicht. Der erste ist ein Hochspannungs-Gleichstromregler (HVDC, High Voltage Direct Current; Hochspannungs-Gleichstrom) 115; der zweite ist eine Batteriemanagement-Einheit oder ein Regler 110 (BMU, Battery Management Unit; Batteriemanagement-Einheit); und der dritte ist ein Antriebsstrang-Regler 120 (DTC, Drive Train Controller; Antriebsstrang-Regler).
  • Wie oben angedeutet werden an der Fahrzeugmanagement-Einheit 105 bestimmte Eingaben und Prozesse vom Fahrer und aus den Fahrzeugsystemen entnommen. Umgekehrt werden bestimmte für den Fahrer relevante Ausgaben von der VCU 100 oder der VM 105 übermittelt und an der Armaturenbrett-Anzeigeeinheit 107 angezeigt.
  • Der HVDC 115 ist dafür verantwortlich den Betrieb der Hochspannungskomponenten zu koordinieren. Die Positionierung dieses Reglers ist schematisch in 6 gezeigt. Der HVDC enthält Schaltschütze oder Unterbrecher, welche normalerweise in einer offenen Konfiguration positioniert sind, die verhindert daß darüber Elektrizität fließt. Wenn sie jedoch aufgerufen werden um Aktion zu ergreifen und die Batterie 410 angreifen, zum Beispiel wenn der Start des Motors 511 erforderlich ist, so schließen diese Schaltschütze und vervollständigen einen geeigneten Schaltkreis.
  • Wie in 6 gezeigt dient der HVDC als eine Abschirmung oder ein Puffer zwischen der Hochspannungsbatterie 410 und den Wandlern 534, wie auch zu anderen mit der elektrischen Leistung der Batterie 410 betriebenen Hilfslasten. Ein Beispiel einer derartigen Hochspannungs-Hilfslast kann ein elektrisch betriebenes Klimakompressor-System einschließen. Um als ein solcher Puffer zu wirken muß die Hochspannungsausgabe von der Batterie 410 an dem Wandler 534 und/oder den Hilfslasten relativ langsam auf Betriebsniveau „gefahren" werden. Um dieses „hochfahren" der Spannung hinzunehmen werden anfänglich Schaltschütze mit relativ geringer Kapazität geschlossen, welche Spannung von der Batterie dazu bringen über eine Widerstandsschaltung (eine puffernde Widerstände enthaltende Schaltung) zu einem Kondensator entweder in dem Wandler 534 oder der geeigneten Hilfslast überzutreten. Ist einmal eine geeignete Vorladung in dem Kondensator aufgebaut, so werden dann die Haupt-Schaltschütze geschlossen, welche die Hochspannungsschaltung zwischen den Batterien 410 und dem Kondensator vervollständigen, der innerhalb der empfangenen Komponente enthalten ist, welche beispielhaft durch den/die DC/AC-Wandler 534 oder eine Hilfslast gezeigt werden kann, wie hierin oben angedeutet etwa ein elektrisches Klimasystem. In dieser At und Weise wird eine potenziell schädliche hohe Spannung daran gehindert zu schnell in die empfangenden Komponenten eingebracht zu werden.
  • Der HVDC 115 führt außerdem bestimmte Diagnosefunktionen hinsichtlich der Komponenten des HVDC aus, wie etwa der Schaltschütze innerhalb des HVDC 115 selbst, und möglicherweise auch der verschiedenen durch den HVDC verbundenen Systeme; wie etwa der Batterie 410, der Wandler 534, oder eines elektrisch betriebenen Klimakompressors, welcher in den Abbildungen nicht veranschaulicht wurde. Unter anderen Parametern können diese Diagnosefunktionen auf Grundlage von Messungen von Spannung und/oder Strom verrichtet werden.
  • Der HVDC 115 stellt außerdem eine Verbindung zu einem externen Ladeanschluß bereit, siehe 6, und erlaubt es dadurch der Batterie 410, für die Aufladung aus einer externen Stromquelle „eingesteckt" zu werden.
  • Der Batteriemanagement-Regler (BMU) 110 handhabt Regelaufgaben hinsichtlich des Batteriesystems 410. Unter anderen Charakteristika kann der BMU 110 Ladungsniveaus (SOC, State of Charge; Ladungsniveau) sowie Spannungs- und Stromparameter abschätzen und messen. Er kann außerdem maximale und minimale Spannungs- und Strompegel hinsichtlich der Batterie 410 abtasten/bestimmen und beibehalten. Auf Grundlage dieser Bestimmungen oder abgetasteten Quantitäten/Qualitäten kann VM 105 – über solche Regelmodule wie den DTC 120 – bestimmte Tätigkeiten lenken, um Änderungen im SOC der Batterie 410 zu bewirken. Andere Charakteristika, welche überwacht werden können, schließen die Betriebstemperatur(en) der Batterie 410 und Spannungen an den einzelnen Batteriezellen 412 ein. Ähnlich kann auch der Druck innerhalb der Zellen 412 überwacht werden. Fehler können detektiert und berichtet werden, zumindest zurück zu der VCU; es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Information über die Armaturenbrett-Anzeigeeinheit 107 an den Bediener weitergegeben wird.
  • Der DTC 120 nimmt die Modusauswahl vor, unter welcher die verschiedenen antreibenden Komponenten zusammenarbeiten werden. Dies schließt Wahlmöglichkeiten zwischen Parallel- und Aufteilungsmodi ein, ebenso wie zwischen positiven und negativen Aufteilungsmodi. Die Betriebspunkte für die verschiedenen Komponenten des Antriebsstrangs werden ebenfalls durch den DTC 120 spezifiziert. Noch weiter werden von dem DTC 120 Referenzwerte für mehrere Untersysteme bereitgestellt, einschließlich Hinterachsmanagement-Regelmodul oder -einheit (TMU, Transaxle Management Unit; Hinterachsmangement-Einheit) 230 und Motorregelmodul oder -einheit (ECM) 220. Unter den möglichen, von dem DTC 120 geschaffenen Einstellungen ist der Batterielade/entlademodus eine Möglichkeit, ebenso wie zu spezifizieren ob der Generator 532 und/oder Elektromotor 531 in der Antriebseigenschaft als Motor oder der Stromerzeugungseigenschaft als ein Generator benutzt werden sollte. Drehmomentreferenzen für den Generator und Motor werden auch von der TMU 230 ausgegeben.
  • Als eine Unterkomponente unter der TMU 230 handhabt die Hinterachs-Regeleinheit TCU 232 die Hinterachse 530 hinsichtlich des Drehmomentausgleichs, wenn der Motor 511 gestartet und angehalten wird. Die TCU 232 verwendet und regelt zwei geführte Prozessoren, die als eine Generator-Regeleinheit GCU (Generator Control Unit; Generator-Regeleinheit) 236 und eine Motor-Regeleinheit MCU (Motor Control Unit; Motor-Regeleinheit) 234 charakterisiert sind. Die GCU 236 handhabt die Strom- und Drehmomentregelung des Generators 532; typischerweise über den Wandler 534. Die GCU 236 empfängt ihre Drehmoment- und Drehzahl-Referenzinformationen von der TCU 232 und ihrem unmittelbaren Regler. Die TCU 232 empfängt eine Gesamtdrehmoment-Referenz für die Hinterachse 530 und den Drehzahl-Referenzwert für den Motor 511, zusammen mit Modus-Referenzinformationen hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen dem Motor 511 und Generator 532; wie etwa ob parallele, positiv aufgeteilte oder negativ aufgeteilte Moduskonfigurationen angenommen werden. Die TCU 232 erzeugt die Drehmoment-Referenzparameter für den Generator 532 und Motor 531, welche jeder unter der Regelung jeweils der GCU 236 und MCU 234 implementiert werden. Die spezifizierten Drehmomenteinstellungen werden durch Regelung des zu den jeweiligen Generator/Motor-Reglern 236, 234 gelieferten Stroms erzielt.
  • Auf Grundlage einer Karte von Kurven des optimalen Motordrehmoments gegen die Drehzahl werden Motordrehzahl und Drehmoment von dem DTC 120 so ausgewählt, daß das Motorsystem 510 die gewünschte Motorleistung liefern und gleichzeitig auf einer der optimierten Wirkungsgradkurven des Motors liegen kann. Bestimmt der DTC 120, daß die Drehzahl des Motors 511 für effizienten Betrieb zu niedrig ist, so wird der Motor 511 von der Motor-Regeleinheit 220 ausgeschaltet (oder ausgelassen). Bestimmt das Antriebsstrang-Regelmodul 120 (auf Grundlage von SOC- und Generatorbeschränkungen), daß die Drehzahl des Motors 511 zu hoch ist um von dem Generator 532 geregelt zu werden, so wird der Motor 511 von dem ECM 220 auf eine verlangsamte Betriebsdrehzahl eingestellt.
  • Sind die Drehzahl, das Drehmoment und die Leistung des Motors 511 einmal von dem Fahrzeug-Systemregler 100 bestimmt, speziell an dem DTC 120 des Reglers 100, so bestimmt der DTC 120 dann weiterhin die benötigte Drehzahl und das Drehmoment des Generators 532, um den Motor 511 zu regeln. Der DTC 120 bestimmt unter Verwendung dieser Informationen dann die benötigte Drehzahl und das Drehmoment des Motors 531 um, wenn vorhanden, dem Unterschied zwischen der Leistungs(Drehmoment)-Forderung des Fahrers und der Motorleistung (dem Drehmoment) nachzukommen.
  • Eine Drehmomentbestimmung und -überwachung wird auch an der VCU 100 ausgeführt. Diese Funktion stellt weiterhin sicher, daß zu dem Rad/den Rädern 20 geliefertes Drehmoment im Wesentlichen gleich dem vom Fahrer geforderten Drehmoment (der Beschleunigung) ist. Die VCU 100 überwacht und regelt außerdem das Drehmoment von dem Motor 511 und Hinterachssystem 530, indem sie ein abgetastetes Drehmoment gegen das von dem Fahrer geforderte Drehmoment vergleicht. Das Drehmomentmanagement durch die VCU 100 interpretiert Fahrereingaben und Drehzahlregelungs-Forderungen, um regeneratives Bremsmoment und gewünschtes Hauptwellendrehmoment zu bestimmen.
  • Von der VCU 100 werden Befehle und Referenzen über ein Regelbereichs-Netzwerk (CAN; Control Area Network; Regelbereichs-Netzwerk) 300 zu mehreren Komponentenreglern verteilt, auf die hierin allgemein unter Verwendung von Bezugsnummern in der 200er-Serie Bezug genommen wird.
  • Wie oben angedeutet schließen diese Regler das ECM 220 und die TMU 230 ein, die zusammen das Antriebsstrang-System regeln, um effizientes Energiemanagement, Drehmomentaufteilung und die Bestimmung von Betriebspunkten von Motor 511 zu erreichen, und um über Starts/Stops von Motor 511 zu entscheiden und um sie zu koordinieren. Befehle und Referenzen von der VCU 100 zu einem regenerativen Reihen-Bremsregler bestimmen Einschränkungen des regenerativen Drehmoments, das gewünschte regenerative Drehmoment und Nulldrehzahl-Regelung des Fahrzeugs.
  • Abschließend ist die VCU 100 konfiguriert um eine begrenzte Betriebsregelung über das Antriebsstrang-System bereitzustellen, um es dem Hybridmotor-Fahrzeug 10 zu erlauben sich nach Hause zu „schleppen", sollten einzelne Systemkomponenten einsatzunfähig werden, etwa wenn der Motor 531 deaktiviert wird.
  • Das hierin beschriebene Hybridfahrzeug beinhaltet zusätzlich zu der in den angefügten Ansprüchen beanspruchten Erfindung mehrere neue Merkmale. Wie in 8a gezeigt ist ein kompaktes Batteriesystem 400 aus einer Anzahl länglicher Batteriezellen 412 aufgebaut, wobei jede Zelle 412 eine Längsachse und in einer zu der Längsachse im Wesentlichen senkrecht orientierten Ebene eine sechseckige Querschnittsform aufweist, und in einer Bienenwaben-Konfiguration mit einander gegenüberliegenden Flächen von benachbarten Zellen 142 angordnet ist, die Fläche an Fläche nahe beeinander angeordnet sind. Einer oder mehrere sechseckige Kühlkanäle 442 sind an einer/mehreren Innenposition(en) unter der Mehrzahl von Batteriezellen 412 angeordnet.
  • Ein thermisch strahlender Deckel 443 steht in Fluidverbindung mit einem oder mehreren der Kühlkanäle 442, welche mit einem Kühlmittel 445 gefüllt sind, das zwischen dem Deckel 443 und den Kanälen 442 zirkuliert, um die Batteriezellen 412 zu kühlen.
  • Um die Kühlung weiter zu fördern weist der strahlende Deckel 443 eine Mehrzahl rippenartiger Bauteile 44 auf, die sich von einer nach außen gewandten Fläche davon erstrecken, um die thermische Abgabe von Wärme von dem Deckel 443 an entlang der Rippen 444 zirkulierende Luft zu verbessern. Dieser Typ Batterie ist kompakter als die in 8b gezeigte bisherige Technik.
  • Im Einklang mit dieser Erfindung ist das Fahrzeug 10 angeordnet, um ein Verfahren zur Maximierung des Beitrages des Motors 511 zu der Leistung des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 während Anfahr-Betriebsbedingungen zu nutzen.
  • Normalerweise wird eine Kraftstoffeinspritzung zu und eine Zündung an dem Motor 511 nur dann aufgenommen, wenn der Motor 511 bei einer die Resonanzdrehzahl des Antriebsstrangs überschreitenden Drehzahl arbeitet, um eine Ruppigkeit des Motorstarts zu vermindern; derartige Resonanzdrehzahlen des Antriebsstrangs werden zumindest zum Teil von Getrieberütteln, -weichheit und ähnlichem diktiert.
  • Während hohen Beschleunigungsforderungen des Fahrers wird die Zündung und die Einspritzung von Kraftstoff jedoch wünschenswert so früh wie möglich gestartet, um Abgabeleistung und Beschleunigung zu maximieren.
  • Die Erfindung ergänzt diesen typischen Betrieb und schließt es ein die Anfahrbeschleunigung des Fahrzeugs 10 unter ausschließlicher Verwendung des Motors 531 einzuleiten, die zukünftige Forderung nach dem Leistungsbeitrag eines Motors 511 zu dem unmittelbaren zukünftigen Leistungsbedarf des Fahrzeugs 10 während einer Anfahrbeschleunigung vorherzusagen, und den Motor 511 zu der Zeit zu starten, zu der die Bestimmung des zukünftigen Bedarfs für den Leistungsbeitrag des Motors 511 während der Anfahrbeschleunigung vorgenommen wird.
  • Das vollständige Anfahr-Regelverfahren oder der Prozeß schließt es weiterhin ein die Vorhersage des zukünftigen Bedarfs bei der Einleitung der Anfahrbeschleunigung vorzunehmen und/oder die Betriebsdrehzahl des Motors 511 zu erhöhen, so schnell es vorherbestimmte Betriebseffizienz-Parameter erlauben.
  • Das vollständige Anfahrverfahren, welches die Drehzahl von Motor 511 erhöht, so schnell es vorherbestimmte Betriebseffizienz-Parameter erlauben, kann außerdem einen Schritt einschließen die Erhöhung der Betriebsdrehzahl von Motor 511 zu einem vorherbestimmten Spitzenwirkungsgrad fortzuschreiten, was es dem exklusiven Einsatz des Motors 511 erlaubt die Gesamtheit des zukünftigen Leistungsbedarfs des Fahrzeugs 10 zu erfüllen und den Beitrag des Elektromotors 531 zu der zu dem Fahrzeug gelieferten Leistung 10 zu senken, so daß über den Bedarf hinaus von dem Motor 511 keine überschüssige Leistung geliefert wird.
  • Das Fahrzeug 10 wird außerdem mit einem Prozeß oder Verfahren bereitgestellt, einen Katalysator 702 eines Emissionssystems 700 in einem Hybrid-Elektroantriebssystem in einem arbeitsfähigen Zustand zu halten. Das Verfahren tastet ab, daß der Motor 511 zu arbeiten aufgehört hat und sagt dann eine Zeitdauer vorher, nach welcher der Katalysator 702 unter eine Temperatur abkühlen wird, bei welcher der Katalysator ineffizient wird – bekannt als eine Zündtemperatur. Der Motor 511 wird erneut gestartet wenn die Zeitdauer verstrichen oder abgelaufen ist, um dadurch den Katalysator 702 bei Temperaturen oberhalb der Zündtemperatur zu halten, ungeachtet dessen ob zu dieser Zeit Leistung von dem Motor 511 benötigt wird oder nicht.
  • Von dem Fahrzeug 10 wird auch ein Verfahren zur Minimierung der vom Fahrer wahrnehmbaren Antriebsstrang-Störungen während des Anfahrens in einem Hybrid-Elektrofahrzeug 10 benutzt, wenn oft maximierte Leistung gewünscht ist.
  • Die Konzepte dieses Verfahrens sind in 9 und 10 veranschaulicht. Das Verfahren schließt es ein einen tatsächlichen Ladezustandswert (SOC) der Batterie 410 in einem Hybrid-Elektrofahrzeug 10 und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 während Anfahrbetrieb abzutasten. Der abgetastete, tatsächliche SOC-Wert wird mit einem SOC-Referenzwert verglichen und es wird ein SOC-Unterschiedswert als Differenz dazwischen berechnet. Ein der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 entsprechender, geschwindigkeitsbasierter SOC-Kalibrierfaktor wird aus einer in dem Regelsystem aufbewahrten Nachschlagetabelle erhalten. Eine Kombination des SOC-Unterschiedswertes und des SOC-Kalibrierfaktors wird als eine SOC-Rückmeldungs-Motordrehzahl-Anweisung zu der Motor-Regeleinheit (ECM) 220 des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 eingesetzt.
  • Das Verfahren setzt außerdem ein Verfahren zur Optimierung der Betriebseffizienz eines Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 ein. Das Verfahren schließt es ein, einen Motors 511 eines Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 vorzugsweise auf einer optimierten Leistungskurve des Motors 511 zu betreiben, um die Effizienz des Motors 511 zu maximieren.
  • Eine Ladezustands-Bedingung (SOC) einer Batterie 410 des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 wird abgetastet und macht einen bevorzugten Wert aus, der dafür bezeichnend ist daß keine zusätzliche Ladung erwünscht ist. Bei Reisegeschwindigkeit ist die Leistungsabgabe des Motors im Parallelmodus entlang der optimierten Leistungskurve des Motors 511 zu hoch, besonders mit Blick auf die durch Beschleunigungserfordernisse eingestellten Übersetzungsverhältnisse. Statt einen negativen Aufteilungsmodus zu benutzen und die dieser Konfiguration eigenen Verluste zu erleiden, wird das Betriebsdrehmoment des Motors 511 im Parallelmodus auf ein Niveau unterhalb der optimierten Drehmomentkurve bis zu einem Punkt abgesenkt, daß die von dem Motor 511 erzeugte Leistung im Wesentlichen gleich der zum Antrieb des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 geforderten Leistung ist.
  • Die Senkung im Motordrehmoment wird durch Anpassung des Luftstoms zu, des Kraftstoffstroms zu, und/oder der Zündparameter für den Motor beeinflußt.
  • Der Antriebsstrang des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 wird somit von einem Modus mit negativer Leistungsaufteilung, in welchem Motorleistung durch eine Planetengetriebe-Anordnung 535 zwischen den Antriebsrädern 20 und dem Generator 532 aufgeteilt wird, auf einen Parallelmodus umkonfiguriert, in welchem der Generator 532 verriegelt ist und die gesamte Motorleistung durch die Planetengetriebe-Anordnung 535 an die Antriebsräder 20 des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 abgegeben wird. Dieser Parellelmodus – aber mit verringertem und nicht optimiertem Motorbetrieb – wird benutzt wenn die Effizienz in diesem Modus höher ist als bei Verwendung des negativen Aufteilungsmodus für die gleiche Drehmomentabgabe.
  • Als ein Ziel wird die im Modus mit negativer Leistungsaufteilung verbrachte Zeit minimiert, und die im Parallelmodus verbrachte Zeit wird maximiert. Der Einsatz des Generators, um den Motor 511 auf eine abgesenkte Betriebsdrehzahl zu bringen, wird unter Verwendung dieses Prozesses vermieden, und dadurch werden sequenzielle Lade- und Entladezyklen durch die Antriebsstrang-Komponenten des Hybridfahrzeugs vermieden. Energieverluste in dem Antriebsstrang des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 werden daher gesenkt, indem man die Ladung und Entladung des Batteriesystems 400 des Hybrid-Elektrofahrzeugs vermeidet. Die Kühlungserfordernisse für die Batterie 410 des Hybrid-Elektrofahrzeugs 410 werden ebenfalls reduziert, weil Batterieverluste gesenkt werden.
  • Das Verfahren setzt außerdem ein Verfahren ein, um abgetastete Betriebsdrehmomente des Motors 511 und des Generators 532 in einem Hybrid-Elektrofahrzeug 10 auf Basis eines Planetengetriebes zu kalibrieren und zu synchronisieren. Das Verfahren schließt die Bereitstellung eines Sensors ein, der das Betriebsdrehmoment des Motors 511 an der Motorschnittstelle mit dem Planetengetriebesystem 535, dem Hybrid-Antriebsstrang mit Leistungsaufteilung des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10, detektiert. Es wird ein Sensor bereitgestellt der das Betriebsdrehmoment des Generators 532 an seiner Schnittstelle mit dem Planetengetriebesystem 535 des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 detektiert. Das Planetengetriebesystem 535 des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 wird in dem Aufteilungsmodus so betrieben, daß der Generator 532 direkt mit dem Motor 511 verbunden ist, und ein Meßwert des Sensors, der das Betriebsdrehmoment des Generators 532 detektiert, kann außerdem benutzt werden um das Betriebsdrehmoment des Motors 511 zu berechnen. Paarweise Werte abgetastete Betriebsdrehzahlen des Motors 511 und des Generators 532 werden zu vergleichbaren Zeiten aufgezeichnet. Jedes Paar von aufgezeichneten Werten wird arithmetisch verarbeitet und es wird ein Kalibrierwert dazwischen berechnent. Die Abtastung und Aufzeichnung paarweiser Werte an den gleichen abgetasteten Generator- und Motorbetriebspunkten wird wiederholt und dadurch die Berechnung errechneter Durchschnitts-Kalibrierwerte bei jeder der speziell abgetasteten Generator- und Motordrehzahlen möglich, die für den nachfolgenden Einsatz in der zukünftigen Berechnung korrelierender Motordrehmomente geeignet sind. Der Motor 511 und der Generator 532 werden unter Einsatz des Durchschnitts-Kalibrierwertes in zukünftigen Fällen eines Übergangs zwischen dem Modus mit Leistungsaufteilung und den Parallelmodus des Plantengetriebesystems 535 eingesetzt, so daß das Motordrehmoment zu dem Zeitpunkt einer direkten Verbindung über die Planetengetriebe-Anordnung hinweg (d. h. wenn eine Verriegelung des Generators verwirklicht wird) im Wesentlichen zu dem Generatordrehmoment paßt, um dadurch vom Fahrer wahrnehmbare Unregelmäßigkeiten oder Ruppigkeiten in der Leistung des Antriebsstrangs des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 zu vermeiden.
  • Die Vorhersagbarkeit der Beziehung zwischen dem Motor 511 und dem Generator 532 in dem Parallelmodus basiert auf Übersetzungsverhältnissen, die im Wesentlichen unverändert bleiben.
  • Zur gleichen Zeit gemessene Werte sich ergänzender Betriebsparameter des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 können auch für jedes aufgezeichnete Paar abgetasteter Betriebsdrehmomente des Motors 511 und des Generators 532 aufgezeichnet werden, das in dem Drehmomentanpassungs-Prozeß verwendet werden wird.
  • Um die Richtigkeit beizubehalten wird dem Durchschnitts-Kalibrierwert erlaubt durch einen begrenzten Maximalwert hinsichtlich der Zeit variiert zu werden, so daß abnormale Störungen den berechneten Durchschnitts-Kalibrierwert nicht wesentlich beinflussen.
  • Die Auffrischung des berechneten Durchschnitts-Kalibrierwerts für ein bestimmte abgetastete Generatordrehzahl ist andauernd und fortwährend, und verbessert dadurch fortlaufend die Qualität des Durchschnitts-Kalibrierwertes für diese bestimmte abgetastete Generatordrehzahl.
  • Die zu vermeidenden Unregelmäßgikeiten sind als ruckartige Bewegungen offenkundig, die in dem Hybrid-Elektrofahrzeug 10 durch das Planetengetriebesystem 535 induziert werden. Eine Anpassung des berechneten Durchschnitts-Kalibrierwerts auf ein individuelles Fahrzeug wird über die Erfindung in der gegenwärtig offenbarten Ausführungsform ermöglicht, weil Historien aufgenommen, erhalten und in dem Anpassungsprozeß berücksichtigt werden.
  • Das Fahrzeug setzt außerdem ein Verfahren zur Maximierung der einsetzbaren Drehmoment-Abgabekapazität des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 ein.
  • Das Verfahren schließt die Regelung des Betriebs des Motors 511 des Hybrid-Elektrofahrzeugs 10 unter Verwendung des Generators 532 ein, wobei der Motor 511 und der Generator 532 durch das Planetengetriebesystem 535 verbunden sind. Der Generator 532 besitzt ungefähr die gleiche Drehmoment-Abgabekapazität wie der Motor 511, wenn die verbindenden Übersetzungsverhältnisse berücksichtigt werden.
  • ein Motorregler 220 wird eingesetzt um den Betrieb des Motors 511 zu managen, und es dem Motor 511 dadurch zu erlauben bei einem Drehmoment-Abgabeniveau betrieben zu werden, das im Wesentlichen gleich der maximalen Drehmomentabgabe des Generators 532 ist – ohne eine bedeutende Sicherheit an Überschuß-Regelkapazität des Generators 532 gegenüber dem Motor 511. Es wird eine Überlastbedingung detektiert, in welcher die Drehmomentabgabe des Motors 511 die maximale Drehmomentabgabe des Generators 532 übersteigt. In Reaktion wird der Motor 511 auf eine Drehmomentabgabe geregelt, die niedriger ist als die maximale Drehmomentabgabe des Generators 532.
  • Das Verfahren fährt mit erneuter Prüfung auf eine Fortsetzung der Motor-Überlastbedingung fort und schaltet den Motor 511 ab, wenn die Regelhandlungen nicht ausreichend sind und eine fortgesetzte Überlastbedingung detektiert wird. Auf diese Weise wird ein Überdrehen von Generator und Motor vermieden.
  • Durch diesen Prozeß wird die in Summe einsetzbare Kapazität der Leistungseinheit des Hybrid-Elektrofahrzeugs optimiert, indem man den Motor 511 dazu befähigt im Wesentlichen bei maximaler Kapazität zu laufen, wo aus ihm das höchste Drehmoment erzeugt wird.
  • Das verfügbare Anfahrdrehmoment in dem Hybrid-Elektrofahrzeug 10 wird optimiert, indem man den Motor 511 im Wesentlichen bei maximaler Drehmomentkapazität betreibt; zusammen mit einem mit Blick auf relative Drehmomentkapazitäten in der Größe entsprechend gewählten, aber nicht überdimensionierten Generator 532. Die Drehmomentabgabe des Motors 511 und des Generators 532 wird auf Grundlage der detektierten Arbeitsdrehzahlen jeweils des Motors 511 und des Generators 532 berechnet. Ein Drehzahlfehler kann unter Einsatz von einem oder zwei Sensoren berechnet werden.
  • In einer Zusatzausführung dieses allgemeinen Regelkozepts wird ein Befehl ausgegeben die Drehmomentabgabe des Generators 532 auf Detektion einer Überlastbedingung für Motor 511 reagierend zu erhöhen. Eine Prüfung auf Fortsetzung der Motorüberlastbedingung wird wiederholt. Dann kann erneut eine fortgesetzte Überlastbedingung detektiert werden, in welcher die Drehmomentabgabe des Motors 511 fortfährt die Drehmomentabgabe des Generators 532 zu übersteigen, und es wird ein Zusatzbefehl ausgegeben um erneut die Drehmomentabgabe des Generators 532 zu erhöhen. Erneut wird die Prüfung auf eine Fortsetzung der Motorüberlastbedingung wiederholt. Letztlich wird das Motordrehmoment zurück auf eine Drehmomentabgabe gesenkt, die niedriger ist als die Drehmomentabgabe des Generators 532, wenn eine vorherbestimmte Anzahl wiederholter Prüfungen jede eine Überlastbedingung detektieren, in welcher die Drehmomentabgabe des Motors 511 die Drehmomentabgabe des Generators 532 übersteigt.
  • In noch einer anderen Ausführungsform dieses gleichen Grundkonzepts schließt es das Verfahren ein, eine Überlastbedingung zu detektieren, in welcher die Drehmomentabgabe des Motors 511 die maximale Drehmomentabgabe des Generators 532 übersteigt; der Motor 511 wird in Reaktion auf eine maximale Drehmomentabgabe geregelt, die auf einen niedrigeren Wert gesetzt ist als die maximale Drehmomentabgabe des Generators 532.
  • Mit größerer Spezifizität auf die Zeichnungen veranschaulichen die 11 und 12 nun vergleichend das Regelverfahren, welches die Beseitigung eines „Puffers" von dreißg Prozent (30%) möglich macht, der herkömmlich zwischen den Drehmomentkapazitäten des Motors 511 und des Generators 532 bereitgestellt wurde; die Notwendigkeit dieses Puffers resultiert im Gebrauch von Generatoren 532 die bedeutend größer sind, oder von Motoren 511 die bedeutend kleiner sind als es sonst optimal wäre, weil dreißg Prozent einer ihrer Kapazitäten geopfert werden muß, um die Puffergrenze zur Regelung – nur für den Fall daß sie gebraucht wird – beizubehalten. Indem man ansonsten den Motor 511 so regelt, daß sichergestellt werden kann daß die Kapazität der Drehmomentkapazität des Generators 532 nicht überschritten werden wird, können die ungefähr dreißig Prozent an verlorener Kapazität ausgebeutet werden. Graphisch ist dies in 12 gezeigt, wo die auf der X-Achse aufgetragene Drehzahl (ω) auf der rechten Seite des Graphen abgestimmt ist, wo das maximale Drehmoment des Generators (Tgen_max) gleich dem Drehmonent des Motors 511 ist, wenn die das Übersetzungsverhältnis darstellende Konstante (K) berücksichtigt wird (Teng/K).
  • Der Anstieg in der nutzbaren Drehzahl, und in der Folge der nutzbaren Leistung (P = T ω), sowohl von dem Motor 511 wie auch dem Generator 532 wird durch die Entfernung dargestellt, um die man sich entlang der X-Achse von der gepufferten Position (KΔωeng_max) nach rechts zu der „virtualisierten" Position (KΔωeng_max_virt) bewegt hat, wobei der Puffer wegen der ausgeübten Regelstrategie virtuell, nicht aber real ist.
  • Jetzt auf die 1315 Bezug nehmend, berechnet die VCU 100 einen Motor-Referenzwert (weng_ref) und die TMU 230 empfängt diesen Wert; und zusammen mit einer abgetasteten Drehzahl des Motors (ωmotor) wird unter Berücksichtigung der Übersetzungsverhältnis-Folgen eine Generator-Referenzdrehzahl (ωgen_ref) berechnet und zum Vergleich durch Summenbildung mit der tatsächlichen Generatordrehzahl (ωgen) weitergegeben. Das Ergebnis dieses Vergleichs wird dann durch einen Proportional- und Integralregler (PI) verarbeitet, um – neben anderen Dingen – den Fehlerwert zu verstärken ind Fehlermuster zu „erlernen", die sich auf Grundlage historischer Werte über gewisse Zeitdauern fortsetzen. Der Lernprozeß wird durch das Verrichten sich wiederholender Berechnungen möglich. Von dem PI-Regler wird eine Generatordrehmoment-Referenz (Tgen_ref) abgeleitet. Diese Referenz wird zu Zwecken der Betriebsregelung an den Generatordrehmoment-Regler 236 weitergegeben; d. h. durch Anpassung des Stroms und durch Anpassung der Spannung, was unter Verwendung von Pulsweitenmodulierung unter Verwendung von Transistoren in dem Wandler (siehe 6) erreicht wird. Die gleiche Referenz (Tgen_ref) wird weiterhin weiterverarbeitet, indem man davon die maximale Drehmomentkapazität (Tgen_max(ωgen)) des Generators abzieht. Dann wird die Richtung des Ergebnisses – ob positiv oder negativ – bestimmt; falls negativ; wurde die maximale Drehmomentkapazität des Generators nicht überschritten; falls positiv, wurde die maximale Drehmomentkapazität des Generators überschritten. Falls positiv, ist die Kapazität des Generators überschritten. Dieser positive Wert wird dann mit der Konstanten K multipliziert, um den Effekt des Übersetzungsverhältnisses in Betracht zu ziehen und dadurch ein Modifikationsdrehmoment (Tmodification) zu berechnen.
  • Zu dem ECM 220 wird von dem VCM 100 eine Motordrehmoment-Referenz (Teng_ref) geliefert. An dem ECM 220 wird die Motordrehmoment-Referenz (Teng_ref) mit dem maximalen Drehmoment des Motors (Teng_max) verglichen, Der kleinere (min) dieser beiden Werte wird durch Vergleich mit dem Modifikationsdrehmoment (Tmodification) weiter verarbeitet, welches davon abgezogen wird, was eine modifizierte Motordrehmoment-Referenz (Teng_ref_mod) erzeugt. Diese Referenz (Teng_ref_mod) wird zu Zwecken der Betriebsregelung des Motors 511 zu dem Motordrehmoment-Regler 220 gespeist; d. h. um unter möglichen Parametern den Luftstrom zu, den Kraftstoffluß zu, und/oder die Zündung an dem Motor 511 anzupassen. In der Praxis wird die Motordrehmoment-Referenz (Teng_ref) von der VCU 100 dann durch den Motor 511 verarbeitet werden; wenn nicht durch die TMU 230 bestimmt wurde, daß der Generator 532 sich in einem den Motor 511 überlastenden Zustand befindet. Gibt es von der TMU 230 jedoch einen Drehmoment-Modifikationswert (Tmodification) der nicht Null ist, so wird der Motor 511 geregelt werden um den Zustand zu beseitigen, in welchem das Motordrehmoment das des Generators 532 übersteigt.
  • Ein Hauptvorteil der oben beschriebenen Anordnung ist es, daß ein einziger Regler, die TMU 230, sowohl den (ωgen_ref) wie auch den (ωgen) liefert. Dies vermeidet die Möglichkeit Fehler einzubringen, die Fehlkalibrierungen zuzuschreiben sind, welche ansonsten auftreten können wenn mehrere Regler für ähnliche Zwecke eingesetzt werden. Noch weiter kann ein maximale Motordrehmoment-Grenze (Teng_max_lim) an der TMU 230 abgeleitet werden, um einen Gleichstrom-Überspannungsschutz bereitzustellen, welcher aber an der Motordrehmoment-Regeleinheit 220 beeinflußt wird.
  • In der in 14 veranschaulichten Ausführungsform sind zwei PI-Regler beinhaltet. In der Ausführungsform von 15 werden die modifizierte Motordrehmoment-Referenz (Teng_ref_mod) und die maimale Motordrehmoment-Grenze (Teng_max_lim) rationalisiert, um die maximale Motordrehmoment-Grenze (Teng_max_lim) zu erzeugen, die von dem Motordrehmoment-Regler 220 eingesetzt werden wird.

Claims (5)

  1. Ein Verfahren um den Beitrag eines Motors (511) zur Leistung eines Hybrid-Elektrofahrzeugs (10) während einer Anfahr-Betriebsbedingung zu maximieren, das die Schritte umfaßt: Einleiten der Anfahr-Beschleunigung des Hybrid-Elektrofahrzeug (10) unter ausschließlichem Einsatz eines Elektromotors (531) des Fahrzeugs (10); Vorhersagen des vom Motor geforderten Leistungsbeitrags zum Leistungsbedarf des Hybrid-Elektrofahrzeugs (10) während der Anfahr-Beschleunigung bei der Einleitung er Anfahr-Beschleunigung; und Starten des Motors (511) des Hybrid-Elektrofahrzeugs (10) in Abhängigkeit von dem vorhergesagten Motor-Leistungsbeitrags; dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zu dem Zeitpunkt gestartet wird, zu dem die Vorhersage gemacht wird; und die Betriebsdrehzahl des Motors (511) so schnell erhöht wird, wie es durch vorherbestimmte Betriebseffizienz-Parameter erlaubt ist.
  2. Ein Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, welches es weiterhin umfaßt, der Motordrehzahl zu erlauben zu einem vorherbestimmten Spitzenwirkungsgrad anzusteigen, und Überschußleistung von dem Motor zu einem Generator (532) umzuleiten, welcher eine elektrische Speicheranordnung lädt.
  3. Ein Verfahren wie in Anspruch 2 beansprucht, in welchem die elektrische Speicheranordnung eine oder mehrere Batterien (410) sind.
  4. Ein Verfahren wie in Anspruch 2 oder 3 beansprucht, in dem der vorherbestimmte Spitzenwirkungsgrad der ausschließlichen Verwendung des Motors entspricht, um der Gesamtheit des vorhergesagten, zukünftigen Leistungsbedarfs des Hybrid-Elektrofahrzeugs (10) nachzukommen, und das Verfahren die weiteren Schritte umfaßt den Beitrag des Elektromotors (531) zu der an das Hybrid-Elektrofahrzeug (10) gelieferten Leistung zu senken, so daß von dem Motor (511) über den Bedarf hinaus keine Überschußleistung geliefert wird.
  5. Ein Hybrid-Elektrofahrzeug (10), das einen Motor (511), einen Elektromotor (531), einen Generator (532) und mindestens einen elektronischen Regler (100) umfaßt, die dazu dienen das Verfahren irgendeines der vorstehenden Ansprüche zu verwirklichen.
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