DE60132544T2 - Fotografisches Bearbeitungs- und Druckverfahren - Google Patents

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Takeyoshi Shinjuku-ku Tokyo Iguchi
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein photographisches Bilddruck-Leitblatt und ein photographisches Druckherstellungsverfahren. Im einzelnen bezieht sich diese Erfindung auf ein photographisches Druckherstellungsverfahren, das einem Kunden den optimalen photographischen Druck bietet.
  • Es wird ein sogenannter gleichzeitiger Entwicklungs- und Druckvorgang durchgeführt. Gemäß diesem Vorgang wird ein Silberhalogenidfilm (Negativ) in ein Photo-Endbearbeitungslabor gebracht, nachdem mit einer Silberhalogenidfilm(Negativ)-Kamera photographiert wurde, und sowohl die Entwicklung als auch der Druck können gleichzeitig durchgeführt werden. Bei dem gleichzeitigen Entwicklungs- und Druckvorgang wird der Silberhalogenidfilm (das Negativ) normalerweise entsprechend Grundbedingungen entwickelt, ohne die persönlichen Vorlieben des Kunden zu berücksichtigen. Ferner wird ein auf dem Silberhalogenidfilm (dem Negativ) sichtbar gemachtes Bild belichtet und auf photographischem Papier durch einen Drucker entwickelt, an dem Grundbedingungen eingestellt sind, die separat entsprechend speziellen Anforderungen festgelegt sind.
  • Gemäß einem solchen gleichzeitigen Entwicklungs- und Druckvorgang wird eine Belichtung und eine Entwicklung insgesamt unter den Optimalbedingungen vorgenommen, und es kann ein Photo, das bis zu einem gewissen Grad hinsichtlich der Helligkeit und des Farbtons zufriedenstellend ist, erhalten werden. Was jedoch die Qualität des Photos betrifft, so werden die persönlichen Vorlieben des Kunden berücksichtigt, so dass unter den automatisch festgelegten Bedingungen die Anforderungen des Kunden nicht erfüllt werden können. Ferner kann beim Vergeben eines Auftrags der Kunde seine/ihre Anforderungen mit einer vagen Ausdrucksweise vortragen, beispielsweise "ich möchte eine etwas helle Farbe". Der exakte Helligkeitsgrad wird jedoch von der einen Drucker bedienenden Bedienungsperson festgelegt. So kann nicht behauptet werden, dass die Anforderungen des Kunden vollkommen berücksichtigt wurden.
  • Wenn andererseits ein Kunde über einen langen Zeitraum bei einem kleinen Photolabor seine Photodrucke in Auftrag gegeben hat, wo nur eine Bedienungsperson die Arbeit verrichtet, ist die Bedienungsperson eines Photolabors mit den persönlichen Vorlieben vertraut. In diesem Fall ist die Bedienungsperson in der Lage, den Helligkeitsgrad basierend auf ihrer Erfahrung festzulegen. Eine solche persönliche Vorliebe unterscheidet sich jedoch individuell und kann nicht in Worte gekleidet werden. Da eine solche Information nicht einfach einem Dritten vermittelt werden kann, ist es sehr schwierig sie in Daten umzuwandeln und sie in einem Speicher abzuspeichern, beispielsweise wenn ein Druckvorgang gemäß solchen Daten durchgeführt wird.
  • Beispiele von photographischen Leitdruckblättern und photographischen Druckherstellungsverfahren sind in US-A-5748284 , US-A-5838457 , US-A-5546155 offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Photodruck-Herstellungsverfahren, das einen Photodruck bereitstellen kann, dem insbesondere beliebige Zeicheninformation zugewiesen werden kann.
  • ABRISS DER ERFINDUNGHer
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch das photographische Druckherstellungsverfahren nach dem unabhängigen Anspruch 1 erfüllt werden. Spezielle Ausführungsformen sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht, die einen bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Drucker darstellt,
  • 2 ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Druckers 20 darstellt,
  • 3 eine Darstellung eines Beispiels eines Leitdrucks in der ersten Ausführungsform, die kein Teil der Erfindung ist,
  • 4 eine Darstellung eines Beispiels einer auf dem Bildschirm des CRT208 angezeigten Leitdrucks,
  • 5 eine Darstellung eines Beispiels eines Leitdrucks als zweite Ausführungsform, die kein Teil der Erfindung ist,
  • 6 eine Darstellung eines Beispiels eines photographischen Drucks,
  • 7 eine Darstellung eines Beispiels eines photographischen Drucks,
  • 8 eine Darstellung eines Beispiels eines weiteren Leitdrucks bei der zweiten Ausführungsform, die nicht Teil der Erfindung ist,
  • 9 eine Darstellung eines Leitdrucks und eines Mediums des Bildes, das aus einem transparenten Blatt besteht, bei der zweiten Ausführungsform,
  • 10 eine Schrägansicht, die ein Beispiel einer Bilderzeugungsvorrichtung darstellt,
  • 11 ein Block-Konfigurationsdiagramm, das eine Bilderzeugungsvorrichtung darstellt,
  • 12 eine Darstellung eines Kunden, der in einem Photolabor die Herstellung eines photographischen Drucks anfordert,
  • 13 eine Darstellung eines Kunden, der in einem Photolabor ein Zuschneiden anfordert,
  • 14 eine Darstellung des Zuschneidens eines photographischen Drucks, der von einem Photolabor fertiggestellt wurde,
  • 15 eine Draufsicht auf einen Leitdruck, der bei dem Verfahren der Erfindung verwendet wird,
  • 16(a) eine Darstellung der Bilddaten eines Rahmenbildes, und 16(b) eine Darstellung der aus dem Originalbild extrahierten Bilddaten,
  • 17(a) eine Darstellung, welche die Bilddaten des Rahmenbildes zeigt, und 17(b) eine Darstellung der aus dem Originalbild extrahierten Bilddaten,
  • 18 eine Darstellung, welche die Größe und den Layout der Seite bezüglich des an einer Bilderzeugungsvorrichtung eingestellten Bildrahmens wiedergibt,
  • 19(a) eine Darstellung der Bilddaten eines Bildrahmens, und 19(b) eine Darstellung der Größe und des Layouts der Seite bezüglich des an der Bilderzeugungsvorrichtung eingestellten Bildrahmens,
  • 20 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform des Drucks,
  • 21 eine Schrägansicht einer noch anderen Ausführungsform des Drucks,
  • 22 eine Draufsicht auf ein Werkzeug zur Zuweisung eines Schneidbereichs,
  • 23 eine Schnittansicht längs der Linie I-I,
  • 24 eine Draufsicht zur Darstellung des Betriebszustandes eines Werkzeugs zur Zuweisung eines Schneidbereichs, und
  • 25 eine Draufsicht zur Darstellung, wie ein Werkzeug zur Zuweisung eines Schneidbereichs anzuwenden ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im folgenden wird das Herstellungsverfahren eines photographischen Drucks gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in bezug auf die Zeichnungen beschrieben:
  • 1 ist eine Schrägansicht zur Darstellung des Druckers. In 1 ist ein Drucker 20 in einem Photolabor installiert. Eine Entwicklung wird durch Belichten auf dem photographischen Papier durchgeführt, wodurch ein Druck hergestellt wird. Dieser Typ wird beispielhaft dargestellt. Der Drucker ist jedoch nicht auf diesen Typ beschränkt. Ein beliebiger Drucker, der in der Lage ist, einen Druck gemäß Bildinformation herzustellen, kann zu diesem Zweck dienen. Beispielsweise kann ein Tintenstrahldrucker ein elektrophotographischer Drucker sein. Die Anwendung eines rollen- bzw. walzenförmigen Bilderzeugers ist besonders bevorzugt. Der Drucker 20 kann mit dem Server über das Internet verbunden sein.
  • Der Drucker 20, der in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, hat ein Speichermagazin 203, das links des Hauptkörpers 202 vorgesehen ist. Das Innere des Hauptkörpers 202 ist mit einem Belichtungsprozessor 204 zum Belichten auf dem rollenförmigen lichtempfindlichen Material (photographischen Papier) als Bilderzeuger und mit einer Druckerzeugungseinheit 205 zum Entwickeln und Trocknen des belichteten lichtempfindlichen Materials ausgestattet, um einen Druck herzustellen, und diesen auf eine spezifizierte Länge zuzuschneiden. Der erzeugte Druck wird auf die rechts am Hauptkörper 202 befindliche Ablage 206 ausgeworfen. Ferner ist in dem Hauptkörper 202 ein Kontroller 207 über dem Belichtungsprozessor 204 vorgesehen. Der Magazinspeicher 203, der in der Lage ist, mehrere lichtempfindliche Materialien mit unterschiedlichen Breiten zu lagern, ist so ausgestaltet, dass er das Senden eines entsprechenden Signals an einen Kontroller 207 entsprechend dem Typ (der Größe, etc.) des zu speichernden, rollenförmigen, lichtempfindlichen Materials ermöglicht.
  • Ferner ist ein CRT 208 oben auf dem Hauptkörper 202 installiert. Dieser CRT 208 dient als Anzeige zum Anzeigen des Probebildes der später zu beschreibenden Farbtonführung auf dem Bildschirm je nach Bedarf. Eine Filmabtasteinheit 209 als Bildleser zum Lesen eines transparenten Originals ist links in der Figur des CRT 208 installiert, und eine reflektierende Original-Eingabevorrichtung 210 ist rechts angeordnet.
  • Eine Original-Auslesung (original read) von einer Filmabtasteinheit 209 oder einer reflektierenden Original-Eingabevorrichtung 210 umfaßt ein lichtempfindliches Material. Ein Silberhalogenid-Farbfilm (Negativ) und ein Farbumkehrfilm werden als lichtempfindliches Material bevorzugt. Ein Schwarz/Weiß-Silberhalogenidfilm (Negativ) oder ein Schwarz/Weiß-Umkehrfilm können ebenfalls eingesetzt werden. Das von der Silberhalogenidfilm(Negativ)-Kamera photographierte Bild kann in digitale Information durch den Filmscanner oder die Filmabtasteinheit 209 umgewandelt werden und kann zu Bilddaten umgeformt werden. Ferner ist das lichtempfindliche Material Farbpapier, und es kann durch den Flachkopfscanner der reflektierenden Original-Eingabevorrichtung 210 zu Bilddaten umgeformt werden.
  • Ferner ist eine Bildübertragungseinheit 214 am Kontroller 207 des Hauptkörpers 202 vorgesehen. Zusätzlich zu dem vorgenannten entfernbaren Medium M (PC-Karte) kann eine die Bilddaten speichernde IC-Karte 213a sowie ein Floppydisk 213b in die Bildübertragungseinheit 214 eingeführt werden. Die Bilddaten oder dgl. des eingeführten Speichermediums werden eingesetzt. Die Bilddaten des eingeführten Mediums werden ausgelesen.
  • Eine Betriebseinheit 211 ist an der Vorderseite des CRT 208 angeordnet. Diese Betriebseinheit 211 ist mit einem Informationseingabemittel 212 versehen. Das Informationseingabemittel 212 besteht beispielsweise aus einem Berührungsfeld. Von dieser Position aus können Belichtungs- und Entwicklungsbedingungen eingegeben werden.
  • Ferner ist ein Speichermediumschreiber 215 am Hauptkörper 202 vorgesehen. Er ist auch mit einem Schreibmittel K (2) zum Schreiben der Bilddaten des Magnetspeichermediums 216 (2) auf das optische Speichermedium 217 (2) oder dgl. vorgesehen, wenn Bilddaten von dem entfernbaren Medium M, das die Bilddaten oder dgl. enthält, ausgelesen werden und ein Druck erzeugt wird.
  • Genauer gesagt kann eine Multimediumkarte, eine entfernbares Medium wie ein Speicherstick, eine MD, eine CD-ROM oder dgl. zum Speichern von Bilddaten als Speichermedium zum Speichern der Bilddaten erwähnt werden, ohne hierauf beschränkt zu sein.
  • Die Betriebseinheit 211, der CRT 208, die Filmabtasteinheit 209, die reflektierende Original-Eingabevorrichtung 210, die Bildübertragungseinheit 214 und der Speichermediumschreiber 215 sind am Hauptkörper 202 als eine einheitliche Struktur installiert, irgendeine oder mehrere hiervon können aber unabhängig vom Rest installiert sein.
  • 2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Konfiguration eines Druckers 20.
  • Gemäß der Befehlsinformation von dem Informationseingabemittel 212 liest der Kontroller 207 des Druckers 20 Originalinformation von einer Filmabtasteinheit 209 und der reflektierenden Originaleingabevorrichtung 210 aus, holt Bildinformation ein und zeigt sie auf dem CRT 208 an.
  • Der Drucker 20 hat ein Datenspeichermittel 271. Die von einem entfernbaren Medium M ausgelesenen Bilddaten und die entsprechende Druckreihenfolgeninformation (Information dazu, wie viele Drucke von dem Bild des Frames bzw. Datenblocks erzeugt werden sollen, und was der Datenblock ist, sowie Information zu der Druckgröße etc.) kann sequentiell in dem Datenspeichermittel 271 gespeichert werden. Ein Rahmenbild von dem entwickelten Silberhalogenidfilm (Negativfilm) N, der durch Entwickeln des von der Silberhalogenidfilm(Negativ)-Kamera photographierten Silberhalogenidfilms (des Negativs) erhalten wird, wird von der Filmabtasteinheit 209 eingegeben. Das Rahmenbild des Drucks P, das durch Drucken und Entwickeln des Rahmensbilds auf photographischem Papier erhalten wird, wird von der reflektierenden Original-Eingabevorrichtung 210 aus eingegeben.
  • Der Kontroller 207 hat einen Bildprozessor 270. Bildinformation wird durch diesen Bildprozessor 270 verarbeitet, und die Bildinformation für die Belichtung wird erzeugt und an den Belichtungsprozessor 204 gesendet. Im Belichtungsprozessor 204 wird ein Bild auf das lichtempfindliche Material abgelichtet, und dieses lichtempfindliche Material wird zu der Druckerzeugungseinheit 205 gesendet. Das von der Druckerzeugungseinheit 205 belichtete lichtempfindliche Material wird entwickelt und getrocknet, um einen photographischen Druck P1 (simultaner Entwicklungs-Druckprozess), einen photographischen Druck P2 (vergrößerter Druck), oder einen photographischen Druck P3 (Leitdruck) zu erzeugen.
  • Die Bildübertragungseinheit 214 dieses Druckers 20 hat ein Lesemittel 230 zum Lesen und Übertragen solcher Bilddaten als entfernbares Medium M und ein Kommunikationsmittel 240, das mit dem Server 30 kommunizieren kann. Das Lesemittel 230 kann gespeicherte Bilddaten von dem entfernbaren Medium M, das in die Bildübertragungseinheit 214 eingesetzt ist, auslesen und kann sie zu einem aus einem Mikrocomputer bestehenden Kontroller 207 übertragen. Andererseits kommuniziert das Kommunikationsmittel 240 mit dem Server 30 über das Netzwerk N, und es können Bilddaten oder dgl. in dieses eingegeben werden.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Im folgenden wird das photographische Druckherstellungsverfahren gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben, die nicht Teil der Erfindung ist. Angenommen, ein Kunde bringt einen entwickelten Silberhalogenidfilm (ein Negativ) (es kann nicht entwickelt sein) zu dem Photolabor, um ein spezifisches Bild vergrößern zu lassen. Wenn der Film noch nicht entwickelt ist, wird der Silberhalogenidfilm (das Negativ) von dem Betreiber des Photolabors mit einer Entwicklungsvorrichtung (nicht dargestellt) entwickelt. Danach wird das spezifische Bild von der Filmabtasteinheit 209 des Druckers 20 ausgelesen und wird in Bilddaten umgewandelt. Ferner verwendet die Bedienungsperson des Photolabors, basierend auf den ausgelesenen Bilddaten, den Drucker 20, um einen Leitdruck herzustellen, der Probebilder mit unterschiedlichen Graden der Helligkeit und des Farbtons mittels des Probebildes herstellt. 3 zeigt ein Beispiel des Leitdrucks, das nicht Teil der Erfindung ist.
  • In 3 wird ein Originalbild GOm in der Mitte des linken Endes gedruckt. Dieses Originalbild GOm hat annähernd die gleiche Helligkeit und den gleichen Farbton wie diejenigen, wenn das Bild des Silberhalogenidfilms (des Negativs) unter den Bedingungen (dem anfänglich eingestellten Wert) belichtet und entwickelt wird, die grundlegend für photographisches Papier sind. Über dem Originalbild GOm wird ein Probebild GOb gedruckt, das um eine Stufe heller ist als das GOm. Unter dem Originalbild GOm wird ein Probebild GOd gedruckt, das um eine Stufe dunkler ist.
  • Ferner wird ein auf Rot basierendes Probebild GRm eines im Vergleich zum Originalbild GOm tieferen Rots auf der rechten Seite des Originalbilds GOm gedruckt. Ein Probebild GRb, das um eine Stufe heller ist als das auf Rot basierende Probebild GRm, wird darüber gedruckt. Ein Probebild GRd, das um eine Stufe dunkler ist als das auf Rot basierende Probebild GRm, wird unter dem GRm gedruckt.
  • Ferner wird ein auf Grün basierendes Probebild GGm eines im Vergleich zu dem Originalbild GOm tieferen Grüns auf der rechten Seite des auf Rot basierenden Probebilds GRm gedruckt. Ein Probebild GGb, das um eine Stufe heller ist als das auf Grün basierende Probebild GGm, wird darüber gedruckt. Ein Probebild GGd, das um eine Stufe dunkler ist als das auf Grün basierende Probebild GGm, wird unter den GGm gedruckt.
  • Ein auf Blau basierendes Probebild GBm eines im Vergleich zum Originalbild GOm kräfigeren Blaus wird auf der rechten Seite des auf Grün basierenden Probebilds GGm gedruckt, nämlich in der Umgebung des rechten Endes des Leitdrucks. Ein Probebild G3b, das um eine Stufe heller ist als das auf Blau basierende Probebild GBm, wird darüber gedruckt. Unter dem auf Blau basierenden Probebild GBm wird ein Probebild GBd gedruckt, das um eine Stufe dunkler ist als das auf Blau basierende Probebild GBm.
  • Ein Strichcode BC wird am rechten Ende des Leitdrucks gebildet. Dieser Strichcode enthält den Kundennamen CN und Kundeninformation (Adresse, Name, Telefonnummer, e-mail-Adresse etc.).
  • Nachdem ein solcher Probedruck erzeugt worden ist, wird er dem Kunden vorgelegt. Der Kunde prüft diesen Leitdruck genau und gibt ein Probebild (oder ein Originalbild) an, das seiner Vorliebe am besten entspricht. Um diese Angabe zu machen, muß der Kunde nur ein "OK" unter dem Probebild, wie es beispielsweise in 2 gezeigt ist, einkreisen. Der vorher erwähnte markierte Druck (P3 in 2) wird durch die reflektierende Originaleingabevorrichtung 210 gelesen, und die Kundenwünsche werden automatisch erkannt. Basierend auf dieser Information werden die Grundbedingungen für Belichtung und Entwicklung korrigiert, und ein photographischer Druck, der den Vorlieben des Kunden weitgehend entspricht, kann unter den korrigierten Bedingungen erzeugt werden. Das Probebild ist einfach und ist in Form eines photographischen Drucks nach obiger Beschreibung vorzulegen. Es kann auch an dem CRT angezeigt werden.
  • Der Leitdruck, der vom Kunden zurückkommt, enthält Korrekturbedingungen, die vom Kunden gewünscht werden, sowie Kundeninformation, und wird so wie er ist gespeichert, oder in der Form von digitalen Daten (Datenbank) gespeichert. Wenn irgendein Auftrag zur Herstellung eines photographischen Drucks von dem gleichen Kunden zukünftig erfolgt, kann somit das Photolabor die Vorlieben des Kunden basierend auf dem gespeicherten Leitdruck einschätzen. Genauer gesagt, wenn der Kunde ein helleres Bild bevorzugt, wird ein um eine Stufe helleres Bild auf das Originalbild aufgebracht, und ein Leitdruck wird darum herum geschaffen. Dieser kann dem Kunden gezeigt werden. Dies ermöglicht es einem Photolabor, ein Bild auszuwählen, das den Vorlieben eines bestimmten Kunden besser entspricht. Damit kann ein Service hoher Qualität bereitgestellt werden. Wenn ein solcher Service auf kontinuierlicher Basis bereitgestellt wird, kann eine größere Anzahl von Stammkunden erzielt werden.
  • In der vorgenannten Ausführungsform wird ein photographischer Druck aus dem auf einem Silberhalogenidfilm (einem Negativ) belichteten Bild erhalten. Ein photograpischer Druck kann aber auch mittels eines Druckers auf die gleiche Weise, basierend auf den digitalen Bilddaten, die von einer digitalen Standbildkamera oder dgl. erhalten werden, hergestellt werden. In diesem Fall kann das Probebild mit der gleichen Bildqualität wie in 3, die separat geändert wird, auf einfache Weise durch eine Bildbearbeitung der ursprünglichen digitalen Bilddaten erzeugt werden. Ein photographischer Druck, der den Vorlieben des Kunden entspricht, kann auch einfach durch eine Bildverarbeitung unter kombinierten Bedingungen gemäß den originalen Bilddaten erzeugt werden.
  • Im folgenden wird ein Beispiel der Variation der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Die Bedienungsperson eines Photolabors zeigt das Leitbild, welches Probebilder anzeigt, die durch unterschiedliche Bearbeitung des gleichen Bildes entsprechend den in dem CRT 208 des Druckers 20 eingelesenen Bilddaten erhalten werden. 4 ist eine Darstellung eines Beispiels eines am Bildschirm des CRT 208 angezeigten Leitbildes.
  • In 4 wird ein auf Rot basierendes Probebild GRm von stärkerem Rot im Vergleich zu der auf Rot basierenden Farbe in der Mitte des Bildschirms angezeigt. Dieses GRm hat annähernd die gleiche Helligkeit wie die des Bildes des Silberhalogenidfilms (des Negativs), das unter den Basisbedingungen auf photographischem Papier belichtet und entwickelt wurde. Ein Probebild GRb, das um eine Stufe heller ist als das auf Rot basierende Probebild GRm, wird darüber angezeigt. Darunter wird ein Probebild GRd angezeigt, das um eine Stufe dunkler ist als das auf Rot basierende Probebild GRm.
  • Am rechten Ende des Bildschirms wird ein auf Grün basierendes Probebild GGm von stärkerem Grün im Vergleich zu der auf Grün basierenden Farbe angezeigt. Dieses GGm hat annähernd die gleiche Helligkeit wie die des Bildes des Silberhalogenidfilms (des Negativs), das unter den Basisbedingungen auf photographischem Papier belichtet und entwickelt wurde. Ein Probebild GGb, das um eine Stufe heller ist als das auf Grün basierende Probebild GGm, wird darüber angezeigt. Darunter wird ein Probebild GGd, das um eine Stufe dunkler ist als das auf Grün basierende Probebild GGm, angezeigt.
  • Am linken Ende des Bildschirms wird ein auf Blau basierendes Probebild GBm von stärkerem Blau im Vergleich zu der auf Blau basierenden Farbe angezeigt. Dieses GBm hat annähernd die gleiche Helligkeit wie die des Bildes des Silberhalogenidfilms (des Negativs), das unter den Basisbedingungen auf photographischem Papier belichtet und entwickelt wird. Ein Probebild GBb, das um eine Stufe heller ist als das auf Blau basierende Probebild GBm, wird darüber angezeigt. Darunter wird ein Probebild GBd angezeigt, das um eine Stufe dunkler ist als das auf Blau basierende Probebild GBm.
  • Mittels einer Maus (nicht dargestellt) bewegt der Kunde, der die Bildschirmanzeige durchgegangen ist, den Zeiger Pt auf dem Probebild (z. B. dem Probebild GGb), das seinen Vorlieben am besten entspricht, und führt mit der Maus einen Linksklick aus. Das Probebild wird dadurch ausgewählt. Der Drucker 20 korrigiert die Grundbedingungen für die Belichtung und die Entwicklung basierend auf den entsprechenden Bilddaten, und der photographische Druck, der annähernd die gleiche Helligkeit und den gleichen Farbton wie beim ausgewählten Probebild aufweist, kann automatisch unter den korrigierten Bedingungen erzeugt werden.
  • Wenn die angezeigten Probebilder keine Farbe aufweisen, welche den Anforderungen des Kunden entspricht, platziert dieser den Zeiger Pt beispielsweise auf das gleiche Probebild GGb und führt einen Doppelklick mit der Maus durch. Dann wird ein um eine Stufe helleres Probebild angezeigt. Alternativ wird "2" in dem Rahmen unter dem Probebild angezeigt, um die Anzahl von Klicks anzuzeigen. Dann erkennt der Drucker 20, dass ein noch helleres Bild den Vorlieben des Kunden entspricht. Gleichzeitig kann sich der Kunde selbst versichern, dass sein Betätigungsvorgang korrekt ist. In diesem Fall kann der Drucker 20 eine Bildverarbeitung durchführen und ein etwas helleres Probebild GGb entsprechend dem Kundenbefehl anzeigen.
  • Ein weiteres Beispiel der Variation der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, dass für die Anzeige gemäß 4 erforderliche Bilddaten in der CD gespeichert werden, die dem Kunden überreicht wird. Wenn der Kunde einen Bildschirm im Photolabor auswählt, kann er aufgrund der begrenzten Zeit eine falsche Auswahl treffen, oder die Bedienungsperson des Druckers 20 kann bei ihrer Arbeit gestört worden sein. Um dieses Problem zu lösen, werden für die Anzeige gemäß 4 erforderliche Bilddaten in der CD gespeichert und dem Kunden übergeben. Dann führt der Kunde auf seinem eigenen Personalcomputer den vorgenannten Arbeitsgang durch. Er kann so viel Zeit wie nötig verbringen, um den photographischen Druck anzupassen. Dann wird die Kundenauswahl in Form einer CD oder eines Memorandums an das Photolabor geschickt. Entsprechend dieser Instruktion korrigiert der Drucker 20 die Grundbedingungen für die Belichtung und die Entwicklung. Dann kann der photographische Druck, der annähernd die gleiche Helligkeit und den gleichen Farbton wie bei dem ausgewählten Grundbild aufweist, automatisch unter den korrigierten Bedingungen erzeugt werden.
  • Gemäß einer solchen Variation besteht kaum erfinderischer Spielraum für eine Bedienungsperson zwischen dem Kunden und dem Drucker 20. Der Kunde hat das Gefühl, als ob er den Drucker 20 selbst bedienen würde. D. h., während er das von ihm photographierte Bild genießt, kann der Kunde einen photographischen Druck erzeugen, der die Helligkeit und den Farbton nach seinem Geschmack hat. Ferner kann das Photolabor den Umstand vermeiden, einen photographischen Druck herzustellen, der den Vorlieben des Kunden nicht entspricht. Dies verkürzt die Zeit und verringert die Kosten, die für eine Kopie erforderlich sind, und trägt dazu bei, Kunden zu gewinnen, die sich zum photographischen Druck hingezogen fühlen.
  • Diese Erfindung wurde unter Bezugnahme auf Ausführungsformen erläutert. Es ist aber anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht nur auf die obigen Ausführungsformen beschränkt ist. Selbstverständlich kann die Erfindung in geeigneter Weise modifiziert und verbessert werden, wann immer es erforderlich ist.
  • Im folgenden wird ein Herstellungsverfahren eines photographischen Drucks vorgestellt, das in der Lage ist, das optimale Bild gemäß den Vorgaben des Kunden zu erhalten.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Im folgenden wird das Herstellungsverfahren eines photographischen Drucks gemäß der zweiten Ausführungsform, die nicht Teil der Erfindung ist, beschrieben. Angenommen, ein Kunde bringt einen entwickelten Silberhalogenidfilm (ein Negativ) (er kann nicht entwickelt sein) zu dem Photolabor, um ihn gleichzeitig entwickeln und drucken zu lassen. Wenn der Film noch nicht entwickelt ist, wird der Silberhalogenidfilm (das Negativ) von der Bedienungsperson des Photolabors mit einer Entwicklungsvorrichtung (nicht dargestellt) entwickelt. Danach wird das gesamte Bild von der Filmabtasteinheit 209 des Druckers 20 gelesen und in Bilddaten umgewandelt. Ferner verwendet die Bedienungsperson des Photolabors den Drucker 20 auf der Basis der gelesenen Bilddaten, um ein Leitelement (guide), der ein sogenannter Leitdruck ist (ein Bildmedium), zu erzeugen. 5 zeigt ein Beispiel des Leitdrucks P3.
  • Dabei wird angenommen, dass das Datum in dem vom Kunden photographierten Silberhalogenidfilm (dem Negativ) mittels der Datendruckvorrichtung der Silberhalogenidfilmkamera (dem Negativ) belichtet wird. Daher wird das Datum auch in jedem Bild in dem Leitdruck P3 gemäß 5 belichtet. Eine Information II, die eine Assoziation zwischen der Farbe und der Zahl herstellt, wird am linken Ende des in 5 gezeigten Leitdrucks P3 gebildet. Wenn die Kundeninformation bereits bekannt ist, kann der Kundenname CN am rechten Ende des Leitdrucks P3 angegeben werden, und ein Strichcode BC kann erzeugt werden, der Kundeninformation (Adresse, Name, Telefonnummer und e-mail-Adresse) enthält.
  • Der Kunde, der einen solchen Leitdruck P3 vom Photolabor erhalten hat, ist berechtigt, eine Korrektur eines ungeeigneten Bildes anzufordern, bei dem beispielsweise das Datum, das Subjekt bzw. den Gegenstand teilweise überdeckt ist. Im folgenden wird beschrieben, wie ein Auftrag für diese Korrektur gegeben wird: Der Kunde gibt eine Dreiecksmarke (Befehlsinformation) mit der darin eingesetzten Ziffer 6 an der gewünschten Position für das Datum (an der rechten Unterseite des Bildes in diesem Fall) in dem Bild G1 ein, wo eine Korrektur des Datums am Leitdruck P3 erwünscht ist. Ferner gibt der Kunde eine Dreiecksmarke mit der Ziffer 1 ein, die an der gewünschten Position für das Datum (in diesem Fall links oben im Bild) in das Bild G2 eingesetzt wird, an der eine Korrektur des Datums am Leitdruck P3 erwünscht ist. Hier ist die Dreiecksmarke als Löschen des Datums aus dem Bild und Erzeugen eines Datums an einer neuen Position definiert. Ferner bezeichnet die Ziffer die Farbe des Datums (1: Weiß, 2: Schwarz, 3: Rot, 4: Blau, 5: Grün und 6: Gelb).
  • Wenn der vom Kunden markierte Leitdruck P3 dem Betreiber des Photolabors übergeben wird, wie 2 zeigt, setzt der Betreiber diesen Leitdruck P3 in den reflektierenden Original-Eingabeapparat 210 des Druckers 20 ein, und das Bild wird automatisch gelesen. (In diesem Fall kann der Strichcode BC zusammen hiermit gelesen werden). Das mit einem Dreieck markierte Bild, die markierte Position (z. B. Scheitel des Dreiecks) und die Ziffer darin kann durch Verarbeiten der Bilddatenausgabe aus dem reflektierenden Original-Eingabeapparat 210 identifiziert werden. In diesem Fall kann die obige Information von dem Betreiber des Photolabors erhalten werden.
  • Basierend auf der vorgenannten Information verarbeitet der Drucker 20 das Bild G1. Er liest das Originaldatum aus und löscht es, nachdem er es in einen elektronischen Code umgewandelt hat. Dann wird ein neues Datum D1 gemäß dem elektronischen Code in gelber Farbe auf der rechten unteren Seite des Bildes erzeugt (s. 4). Andererseits wird das Bild G2 einer Bildbearbeitung auf die gleiche Weise unterzogen. Der Drucker liest das Originaldatum aus und wandelt es in einen elektronischen Code um. Dann wird ein neues Datum D2 gemäß dem elektronischen Code in Schwarz an der linken Unterseite des Bildes erzeugt (s. 5). Diese Vorgehensweise ist gut bekannt, so dass eine detaillierte Beschreibung entfällt.
  • Im folgenden wird die zweite Ausführungsform beschrieben: wenn ein sogenannter APS-Film zum Photographieren verwendet wird, ist das Datum in dem Silberhalogenidfilm (dem Negativ) als magnetische Information enthalten, und das Datum wird im Bild nicht belichtet. In diesem Fall wünscht der Kunde das Einsetzen des Datums an einer gewünschten Position in einer gewünschten Farbe. Dann kann der Kunde einen Auftrag zum Einsetzen mittels des Leitdrucks P3 (5) als ein von dem Photolabor bereitgestelltes Bildmedium erteilen.
  • Ein solcher Auftragsmodus ist der gleiche wie der in der vorher beschriebenen Ausführungsform erwähnte. Der Kunde gibt eine Dreiecksmarke mit einer darin eingesetzten Ziffer 6 an der gewünschten Position für das Datum (auf der rechten unteren Seite des Bildes in diesem Fall) in dem Bild G1 ein, wenn eine Datenkorrektur am Leitdruck P3 erwünscht ist. Ferner gibt der Kunde eine Dreiecksmarke mit der darin an der gewünschten Position für das Datum eingesetzten Ziffer 1 (links oben im Bild in diesem Fall) über dem Bild G2 ein, wenn eine Datenkorrektur am Leitdruck P3 erwünscht ist. Dieser Leitdruck wird der Bedienungsperson des Photolabors auf die gleiche Weise wie oben übergeben, der Drucker 20 identifiziert das mit einem Dreieck markierte Bild, die markierte Position (z. B. dem Scheitel des Dreiecks) und die Ziffer darin.
  • Basierend auf der vorher erwähnten Information bearbeitet der Drucker 20 das Bild G1 und erzeugt zusätzlich durch Synthetisieren in gelber Farbe rechts unten am Bild das Datum D1 auf der Basis des vorab durch den APS-Silberhalogenidfilm (das Negativ) erhaltenen Datums (6). Andererseits wird das Bild G2 einer Bildbearbeitung auf die gleiche Weise unterzogen, und es wird zusätzlich durch Synthetisieren in schwarzer Farbe links unten am Bild das Datum D2 basierend auf dem vorab durch den APS-Silberhalogenidfilm (das Negativ) erhaltene Datum erzeugt (7), wodurch der photographische Druck erzeugt werden kann (7).
  • Im folgenden wird die dritte Ausführungsform beschrieben: ein Kunde kann wünschen, dass ein photographischer Druck, der Buchstaben für eine Überschrift oder dgl. enthält, auf einem bestimmten Bild erzeugt wird. Die normale Silberhalogenidfilmkamera (Negativkamera) ist jedoch nicht so konfiguriert, dass sie eine Belichtung eines Zeichens mit einem gewünschten Buchstaben auf dem Bild ermöglicht. Ein photographischer Druck mit einem gewünschten, in das Bild eingefügten Zeichen kann gemäß dieser Ausführungsform bereitgestellt werden.
  • Ähnlich der vorgenannten Ausführungsform bringt ein Kunde einen entwickelten Silberhalogenidfilm (ein Negativ) (kann noch nicht entwickelt sein) zu dem Photolabor, um ihn einer gleichzeitigen Entwicklungs- und Druckbearbeitung zu unterziehen. Wenn der Film noch nicht entwickelt worden ist, wird der Silberhalogenidfilm (das Negativ) von der Bedienungskraft des Photolabors mit einer Entwicklungsvorrichtung (nicht dargestellt) entwickelt. Danach wird das gesamte Bild von der Filmabtasteinheit 209 des Druckers 20 gelesen und in Bilddaten umgewandelt. Ferner verwendet basierend auf den gelesenen Bilddaten die Bedienungsperson des Photolabors den Drucker 20 dazu, einen Leitdruck P3 (Bildmedium) zu erzeugen.
  • 8 zeigt ein Beispiel eines Leitdrucks P3. Information I2, die eine Zuordnung zwischen Farbe und Ziffer erstellt, wird am linken Ende des Leitdrucks P3 gemäß 8 erzeugt.
  • Der Kunde, der einen solchen Leitdruck P3 von dem Photolabor empfangen hat, ist berechtigt, das Einsetzen eines Zeichens in ein gewünschtes Bild anzufordern. Im folgenden wird beschrieben, wie ein Auftrag für dieses Einsetzen erteilt wird: Der Kunde gibt an der gewünschten Position eine Kreismarke M3 mit der darin eingesetzten Ziffer 1 ein, sowie einen Buchstaben Mt. FUJI, den er einzusetzen wünscht. Hier ist die Kreismarke (Befehlsinformation) als zusätzliche Synthetisierung am Bild des gewünschten einzusetzenden Buchstabens C1 definiert (Mt. FUJI in diesem Fall). Ferner bezeichnet die Ziffer die Farbe des Zeichens (1: Weiß, 2: Schwarz, 3: Rot, 4: Blau, 5: Grün und 6: Gelb). Bei dieser Ausführungsform besteht ein Zeichen aus einer Kreismarke M3 und einem Buchstaben C1, der eingesetzt werden soll. Das Zeichen entspricht dem Buchstaben C1, der eingesetzt werden soll, in diesem Fall Mt. FUJI. Er ist nicht auf ein Alphabet beschränkt; er kann in Kanji (chinesische Zeichen), Katakana (japanisches phonetisches Alphabet), Hiragana (kursive Kana-Zeichen), Ziffern, Symbolen oder Codes vorliegen.
  • Wenn ein Leitdruck P3, der die Eingaben einer Kreismarke M3 und eines einzusetzenden Buchstabens C1 enthält, der Bedienungskraft des Photolabors vom Kunden übergeben worden ist, setzt die Bedienungskraft diesen Leitdruck P3 in den reflektierenden Original-Eingabeapparat 210 des Druckers 20 ein, und das Bild wird automatisch gelesen. Das die Kreismarke M3, die Position des einzusetzenden Buchstaben C1, Details des Zeichens (Mt. FUJI in diesem Fall) und die Ziffer in der Kreismarke M3 enthaltende Bild kann durch die Bearbeitung der Bilddatenausgabe von dem reflektierenden Originaleingabeapparat 210 identifiziert werden. In diesem Fall kann die obige Information von der Bedienungskraft des Photolabors erhalten werden.
  • Basierend auf der vorgenannten Information verarbeitet der Drucker 20 das Bild G3 und erzeugt einen photographischen Druck mit dem in Weiß erzeugten Buchstaben von Mt. FUJI an der vom Kunden gewünschten Position (rechts oben in diesem Fall).
  • Die Kreismarke M3 ist Teil des Zeichens. Dies bedeutet, dass sie nicht in den Inhalt des Zeichens aufgenommen ist. Sie muß nicht oben am Zeichen eingeschrieben werden, sie kann an der letzten Position des Zeichens oder an einer Zwischenposition geschrieben werden. Wenn ferner eine Pfeilmarke (Befehlsinformation) M4 statt einer Kreismarke verwendet wird, wie beispielsweise im Bild G4 von 8 gezeigt ist, ist es möglich, einen photographischen Druck zu erzeugen, bei dem die Anordnung und Richtung der aufeinanderfolgenden Buchstaben mit denjenigen des Pfeils übereinstimmt.
  • 9 zeigt ein Beispiel des Bildmediums, das eine Abwandlung der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Am Leitdruck P3 als Druckabschnitt ist ein Blatt TS als transparentes Material angeordnet, wobei das rechte Ende in einem positionierten Zustand fixiert ist. Ein Leitdruck P3 wird gemäß einem Silberhalogenidfilm (dem Negativ), den (das) der Kunde dem Photolabor ausgehändigt hat, erzeugt. Danach wird das Blatt TS fixiert, um als Bildmedium zu dienen. Der Kunde, der ein solches Bildmedium empfangen hat, muß nur das Zeichen C2 in das transparente Blatt TS eingeben, falls er wünscht, dass das Zeichen mit dem oben genannten Datum eingesetzt wird.
  • Andererseits trennt die Bedienungskraft des Photolabors, die das Bildmedium empfangen hat, bei dem das Zeichen C3 durch den Kunden eingeschrieben wurde, den Leitdruck P3 von dem Blatt TS und setzt nur das Blatt TS in den reflektierenden Original-Eingabeapparat 210 des Druckers 20 ein. Dies stellt sicher, dass der reflektierende Originaleingabeapparat 210 das Zeichen C2 klar ausliest, auch wenn das Zeichen auf dem schwarzen Bild mit einem schwarzen Stift geschrieben ist. Wenn das Zeichen in einer anderen Farbe als Schwarz mit einem Farbstift geschrieben ist, kann die Farbe auch gelesen werden. Dies bietet einen Vorteil insofern, dass keine Notwendigkeit besteht, Information zur Farbe hinsichtlich der Ziffern zu schreiben.
  • Wenn eine Diskette (Bildmedium), auf dem das Bild wie im Fall des Leitdrucks aufgezeichnet ist, einem Kunden von dem Photolabor übergeben wird, kann der Kunde seinen eigenen Personalcomputer verwenden, oder ein Personalcomputer des Photolabors kann ein gewünschtes Zeichen in das aufgezeichnete Bild eingeben. Falls die Diskette D, die diese Eingaben enthält, dem Photolabor überbracht wird, kann der Drucker 20 den vom Kunden gewünschten photographischen Druck erzeugen.
  • Im folgenden werden Details einer weiteren Ausführungsform beschrieben, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.:
    Unter Bezugnahme auf 10 und 11 wird im folgenden ein Überblick über die Bilderzeugungsvorrichtung gegeben, die vorzugsweise angewandt wird, wenn das Erzeugungsverfahren eines photographischen Drucks, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, implementiert ist.
  • 10 ist eine Schrägansicht, die ein Beispiel einer Bilderzeugungsvorrichtung darstellt. Sie umfasst ein Belichtungsmittel zum Belichten eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials als Bilderzeugungsvorrichtung 100. Sie zeigt ein Beispiel eines Druckerprozessors für photographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial, das einen photographischen Druck durch Entwickeln des lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials, das durch dieses Belichtungsmittel belichtet wurde, erzeugt.
  • Ein Papierrollen-Speichermagazin 101 zum Speichern des rollenförmigen photographischen Papiers für Farbphotographie als unbelichtetes lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial wird auf der Seite der eigentlichen Vorrichtung eingesetzt. Bei Empfang eines Belichtungssignals, welches den Belichtungsstart auslöst, wird photographisches Papier in diesem Magazin 101 auf eine spezifizierte Länge ausgezogen. Nachdem das Bild an einer spezifizierten Position basierend auf den Bilddaten in der Belichtungseinheit 102 belichtet wurde, wird das Papier auf eine bestimmte Größe durch eine Schneidvorrichtung (nicht dargestellt) zugeschnitten und einer Druckerzeugungseinheit 103 zugeführt. Nachdem eine bestimmte Entwicklung und Trocknung in der Druckerzeugungseinheit 103 durchgeführt wurden, wird das Papier aus der Vorrichtung als photographischer Druck ausgeworfen.
  • Eine Anzeigeeinheit 104 für eine Bildschirmanzeige der Bilddaten für die Bedienungsperson ist oben auf der eigentlichen Vorrichtung angeordnet. Ein CRT-Monitor oder ein Flüssigkristallmonitor können als Anzeigeeinheit 104 verwendet werden. Wenn die Arbeit von der Bedienungsperson getan wird, werden verschiedene Arten von Eingabe-Vorgängen durch Tasteneingabe an einer Betätigungseinheit 105 durchgeführt, die ebenfalls an der eigentlichen Vorrichtung angeordnet ist, oder durch einen Tastvorgang an dem Berührungspanel.
  • Ein Filmscanner 106 und ein Flachkopfscanner 107 als Bildlesemittel sind an der Oberseite der eigentlichen Vorrichtung angeordnet, wobei eine Anzeigeeinheit 104 dazwischen eingebaut ist. Der Filmscanner 106 ist so ausgelegt, dass er den Film auf einem aus lichtempfindlichen Material hergestellten Bildaufzeichnungsmedium zum Photographieren des Negativ- und Positivfilms mit einem Bild auf einem übertragenden Träger abtastet, wodurch das Bild gelesen und in digitale Bilddaten umgewandelt wird. Ferner wird der Flachkopfscanner 107 dazu verwendet, den photographischen Druck als Bildaufzeichnungsmedium mit einem Bild auf einem reflektierenden Träger und reflektierenden Original gelesen wird, wie ein später zu beschreibender Leitdruck, wodurch er in digitale Bilddaten umgewandelt wird. Ferner ist an der Vorderseite der eigentlichen Vorrichtung ein Bilddatenleser 108 als Lesemittel zum Lesen von digitalen Bilddaten von dem Bildaufzeichnungsmedium (Diskette, CD-ROM und CD-R, CD (compact disk), MO (magnetic optical disk), Speicherchip etc.) vorgesehen, auf dem digitale Daten aufgezeichnet sind. Er kann mit einem Mittel zum direkten Lesen der darin gespeicherten digitalen Bilddaten ausgestattet sein, indem er mit einer elektronischen Kamera (einer sogenannten Digitalkamera) verbunden ist. Bilddaten, die von einem Filmscanner 106, einem Flachkopfscanner 107 und einem Bilddatenleser 108 als Lesemittel gelesen wurden, werden auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 104 angezeigt.
  • An der Vorderseite der eigentlichen Vorrichtung befindet sich ein Bilddatenschreiber 109 zum Schreiben der ausgegebenen digitalen Bilddaten auf verschiedene Arten von Bildaufzeichnungsmedien, welche die vorgenannten digitalen Bilddaten aufzeichnen können. Der Bilddatenleser 108 kann auch als Bilddatenschreiber 109 dienen.
  • 11 ist ein Block-Konfigurationsdiagramm, das eine Bilderzeugungsvorrichtung darstellt.
  • Der Kontroller 110 steuert den Filmscanner 106, den Flachkopfscanner 107 und den Bilddatenleser 108 gemäß der eingegebenen Befehlsinformation, die über die Betätigungseinheit 105 von der Bedienungsperson eingegeben wurde. Er liest verschiedene Arten von Bilddaten aus, erhält Bilddaten von ihnen und zeigt solche Daten auf der Anzeigeeinheit 104 an. Die gelesenen Bilddaten werden einer Datenspeichereinheit 111 gesendet, wo sie gespeichert werden.
  • Der Kontroller 110 umfaßt ein Bildverarbeitungsmittel. Bilddaten werden einer Bildverarbeitung durch einen Befehlsvorgang unterzogen, der von der Betätigungseinheit 105 von der Bedienungsperson durchgeführt wird, und werden der Belichtungseinheit 102 gesendet. In der Belichtungseinheit 102 wird das Bild auf dem photographischen Papier gemäß den Bilddaten belichtet. Dann wird eine Entwicklung und Trocknung in der Bilderzeugungseinheit 103 durchgeführt, woraufhin das auf verschiedenen Arten eines Bildaufzeichnungsmediums M, wie z. B. als photographischer Druck P1 und als Film M1, aufgezeichnete Bild als Rahmenbild aufgezeichnet wird, wodurch ein Leitdruck P2 zum Bereitstellen einer Leitanzeige in der Form einer Liste für einen Überblick erzeugt wird, die eine Vielzahl von in dem Bildaufzeichnungsmedium aufgezeichneten Bildern zeigt. Dieser Belichtungseinheit 102 nach der Bildbearbeitung gesendete Bilddaten können dem Bilddatenschreiber 109 gesendet werden und können auf verschiedenen Arten eines Bildaufzeichnungsmediums von dort aus nach Wunsch gespeichert werden.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Im folgenden wird der photographische Leitdruck und das Druckerzeugungsverfahren gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Wenn eine Bedienungsperson eines Photolabors einen photographischen Silberhalogenidfilm erhalten hat, der ein Aufnahmegegenstand von dem Kunden enthält, entwickelt er den Film und erzeugt einen photographischen Druck P1 mittels der vorgenannten Bilderzeugungsvorrichtung 100 entsprechend dem Negativ-/Positivfilm M1 als Bildaufzeichnungsmedium M und auf dem Film M1 aufgezeichneter Bildinformation. Wenn er ein Bildaufzeichnungsmedium M empfangen hat, in das die digitalen Daten des von einer elektronischen Kamera, z. B. CDM3, wie z. B. einer Diskette M2, einer CD-ROM und CD-R, einem Speicherchip M4 oder MO (nicht dargestellt) aufgenommen wurden, erzeugt er einen photographischen Druck entsprechend der Bildinformation mittels der vorgenannten Bilderzeugungsvorrichtung 100. Auf die gleiche Weise werden Mehrfachbilder entsprechend der in dem vorgenannten Bildaufzeichnungsmedium M aufgezeichneten Bildinformation in Rahmenbildern aufgezeichnet, wodurch ein Leitdruck P2 zum Liefern einer Leitanzeige in der Form einer Liste für einen Überblick, der die in dem Bildaufzeichnungsmedium M aufgezeichneten Daten zeigt, ebenfalls mittels der vorgenannten Bilderzeugungsvorrichtung 100 geschaffen wird. Dieser Leitdruck wird auch dem Kunden ausgehändigt. Dann empfängt der Kunde eine solche CDM3 als Diskette M2, CD-ROM und CD-R, Speicherchip M4 oder MO (nicht dargestellt), und das die Bildinformation (Film M1, CDM3 wie z. B. eine Diskette M2, CD-ROM und CD-R, Speicherchip M4 oder MO) enthaltende Bildaufzeichnungsmedium M (12).
  • Bei der Durchsicht der Vielzahl photographischer Drucke P1, die er von dem Photolabor erhalten hat, wünscht der Kunde, dass eine spezifische Stelle in einem oder mehreren Bildern zugeschnitten wird. In diesem Fall zeichnet der Kunde selbst Information zu seinem gewünschten Zuschnittbereich direkt am Bildschirm auf und erstellt eine Bezeichnung hierzu, und dann gibt er diese Bezeichnung dem Photolabor bekannt. In diesem Fall kann das benutzte Bild zum Bekanntgeben der Bezeichnung an das Photolabor der photographische Druck P1 selbst sein, in dem das zuzuschneidende Bild enthalten ist, aber vorzugsweise wird der vorgenannte Leitdruck P2 in dem Sinn verwendet, dass das Bild in der vorgenannten Bildinformation einfach gleichzeitig spezifiziert werden kann.
  • Die Details zum Leitdruck P2 sind in 15 angegeben.
  • Der Leitdruck P2 ermöglicht es, die in dem Bildaufzeichnungsmedium M wie z. B. einem Film M1 in der Form einer Liste für einen Überblick aufgezeichneten Daten zu bestätigen. Er wird erzeugt, um die Daten des Bildaufzeichnungsmediums M zu leiten und wird dem Kunden geliefert.
  • Das gemäß mehreren Teilen von Bildinformation geschaffene Bild, das in dem Bildaufzeichnungsmedium M aufgezeichnet ist, wird als Rahmenbild 10 in der Form einer Liste für einen Überblick auf dem photographischen Papier angezeigt. In diesem Fall werden insgesamt 12 (3 Stücke pro 4 Reihen) Rahmenbilder 10a bis 101 angezeigt. Somit kann der Kunde auf einfache Weise die Daten der im Bildaufzeichnungsmedium M in der Form einer Liste für einen Überblick aufgezeichnete Bildinformation überprüfen. Gleichzeitig hilft dieser Leitdruck P2 dem Photolabor, die Bildinformation in dem Bildaufzeichnungsmedium M einfach zu überwachen.
  • Die Anzahl der Rahmenbilder 10 ist nicht auf die in der Figur angegebene beschränkt. Wenn aber zu viele Rahmenbilder in der Form einer Überblicksliste angezeigt werden, wird die individuelle Größe verringert. Wenn beispielsweise die Bilder des Silberhalogenidfilms (des Negativs) 36 aufgezeichnet werden, ist es erwünscht, drei separate Leitdrucke P2 zu erzeugen, in denen je 12 Rahmenbilder angezeigt sind.
  • Jedes Rahmenbild 10 umfaßt einen entsprechenden Befehlsinformationsschreiber 11 (11a bis 111). Jeder Befehlsinformationsschreiber 11 ermöglicht es dem Kunden selbst, oder dem Photolabor auf Anforderung des Kunden, Befehlsinformation hinsichtlich der Anzahl von Drucken und der Druckgröße des Rahmenbilds 10, die vom Kunden erwünscht ist, einzugeben. Wenn der Kunde die Befehlsinformation zur Anzahl von Drucken und zur Druckgröße eingibt, wird die Information zur Anzahl von Drucken und zur Druckgröße ohne Verzögerung dem Photolabor übermittelt. Gemäß der dargestellten Konfiguration besteht der Befehlsinformationsschreiber 11 aus einem rechteckigen Rahmen, der für jedes Rahmenbild 10 vorgesehen ist, ohne hierauf beschränkt zu sein. So lange die Übereinstimmung mit jedem Rahmenbild 10 klar ist, können nur die Befehlsinformationsschreiber 11 kollektiv an einer Position installiert werden. Ferner können eine Unterstreichungslinie, Anführungszeichen oder andere für den Befehlsinformationsschreiber 11 verwendet werden, so lange der Schreibbereich abgegrenzt werden kann. Sowohl die Anzahl von Drucken als auch die Druckgröße kann als Befehlsinformation abgegeben werden.
  • Ein beliebiges geeignetes Schreibwerkzeug wie z. B. ein Kugelschreiber, ein Filzschreiber oder ein Bleistift können als Schreibwerkzeug verwendet werden. Wenn die Möglichkeit in Betracht gezogen wird, dass die Zuschnittbereich-Bezeichnungsinformation direkt am Rahmenbild 10 mittels eines Schreibwerkzeugs auf die gleiche Weise erstellt wird wie später beschrieben wird, wird der Leitdruck P2 vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das ein Überschreiben mit einem Schreibwerkzeug auf der Oberfläche gestattet, auf der jedes Rahmenbild 10 angezeigt wird. Dies soll gewährleisten, dass einmal geschriebene Befehlsinformation einfach gelöscht und überschrieben werden kann.
  • Im Gegensatz zu dem normalen glänzenden Druckpapier ist die Oberfläche des überschreibbaren Materials matt bearbeitet und ist so behandelt, dass es verschiedene Oberflächenbedingungen enthält, um eine ausreichende Ablagerung von Tinte eines Stifts oder eines Kugelschreibers zu gewährleisten. Ein solches überschreibbares Material sollte in dem Bereich mindestens des Rahmenbildes 10 und des Befehlsinformationsschreibers 11 verwendet werden.
  • Ein Strichcode 12, der die medienspezifische Information aufzeichnet, ist auf der Oberfläche dieses Leitdrucks P2 vorgesehen. Diese medienspezifische Information wird als Information zum Erkennen der Identität mit dem Bildaufzeichnungsmedium M definiert, z. B. dem Film M1, auf dem das auf dem Leitdruck P2 angezeigte Bild ursprünglich aufgezeichnet wurde. Sie umfasst die ID-Nummer (Mitgliedsnummer) des Besitzers des Bildaufzeichnungsmediums M (des Kunden), sowie die ID-Nummer (Mitgliedsnummer), die jedem Bildaufzeichnungsmedium M zugeteilt ist. Diese Information wird in Strichcode angegeben, so dass sie automatisch gelesen werden kann, wenn der Leitdruck P2 von dem Flachkopfscanner 107 gelesen wird. Sie wird dann mit der Identifikationsinformation seitens des Bildaufzeichnungsmediums M verglichen, wie z. B. einem Film M1, der von dem Aufzeichnungsmittel wie einem Filmscanner 106 gelesen wird, wodurch die Identifikation zwischen den beiden automatisch bestätigt wird. Diese medienspezifische Information ist nicht darauf beschränkt, was als dargestellter Strichcode aufgezeichnet wird. Information irgendeiner Form genügt, wenn sie automatisch gelesen und von dem Lesemittel identifiziert werden kann.
  • Bei diesem Leitdruck P2 sind die in jedem Befehlsinformationsschreiber 11 aufgezeichneten Ziffern Rahmennummern. Die Sequenz dieser Rahmennummern stimmt mit derjenigen der in dem Bildaufzeichnungsmedium M aufgezeichneten Bilder überein. Diese Nummern gestatten es, die gleichen Bilder in dem Bildaufzeichnungsmedium M zu spezifizieren. Diese Rahmennummern werden automatisch identifiziert, wenn der Leitdruck P2 von dem Flachkopfscanner 107 gelesen wird.
  • Es ist anzumerken, dass dieser Leitdruck P2 nicht auf den vom Photolabor gelieferten beschränkt ist. Beispielsweise kann folgendes in Betracht gezogen werden: ein Lesemittel, das den Negativ-/Positivfilm M1 lesen kann, eine Diskette M2, welche die von einer elektronischen Kamera erhaltenen Bilddaten aufzeichnet, und ein Bildaufzeichnungsmedium M wie z. B. CDM3, ein Speicherchip M4 und MO sind vorgesehen. Dann wird eine Bilderzeugungsvorrichtung 100A (11), die in der Lage ist, den Leitdruck P2 entsprechend dem von diesem Lesemittel ausgelesenen Bilddaten zu erzeugen, vorbereitet. Diese Vorrichtung wird am Tresen des Photolabors installiert, sowie an Plätzen, die einen einfachen Zugang zu Kunden erstellen, wie Warenhäuser, ein Platz vor der Station, verschiedene Arten von Vergnügungseinrichtungen wie z. B. ein Spielecenter und ein Vergnügungspark, ein Laden vor einem Souvenierladen bei einer viel besuchten Stelle und einem Erholungsort und der Servicebereich einer Autobahn. Mittels dieser Bilderzeugungsvorrichtung 100A kann ein Kunde sein eigenes Bildaufzeichnungsmedium M einstellen und bekommt nur den Leitdruck P2 separat. Dieser kann benutzt werden, wenn er vom Photolabor ein Zuschneiden verlangt.
  • Im folgenden wird der Fall der Herstellung eines zugeschnittenen photographischen Drucks mittels des vorgenannten Leitdrucks P2 beschrieben.
  • Die Zuschnittbereichs-Bezeichnungsinformation des Leitdrucks P2 kann vom Kunden selbst erzeugt werden, indem er sie direkt am Rahmenbild 10 mittels eines Kugelschreibers, eines Filzschreibers, eines Bleistifts oder eines beliebigen gewünschten Schreibwerkzeugs W (13) eingibt. Eine Linie oder ein Symbol, welches den Zuschnittbereich klar definiert, wird vorzugsweise verwendet, um die Zuschnittbereichs-Bezeichnungsinformation anzugeben. Genauer gesagt kann als eine solche Linie eine gerade Linie, welche die rechteckige Rahmenlinie und die vier Seiten des Bereichs angibt, erwähnt werden. Eine winkelige Klammer oder ein Punkt, der die vier Ecken des Bereichs angibt, oder zwei diagonale Ecken können als dieses Symbol genannt werden. 6 zeigt, dass die Zuschnittbereichs-Bezeichnungsinformation an dem achten Rahmenbild 10h durch den Benutzer mittels der rechteckigen Rahmenlinie F erzeugt wird. Wie zu ersehen ist, gibt der Kunde dem Photolabor den Leitdruck P2, auf dem die Zuschnittbereichs-Bezeichnungsinformation (die Rahmenlinie F) an dem Rahmenbild 10h erzeugt ist, sowie das Bildaufzeichnungsmedium M (Film M1, Diskette M2, CDM3, Speicherchip M4, MO, etc.), welches die gleiche Bildinformation wie das in diesem Rahmenbild 10h aufgezeichnete Bild aufzeichnet, und fordert die Erzeugung des zugeschnittenen photographischen Drucks an (13).
  • Die Bedienungskraft des Photolabors setzt in Antwort auf die Anforderung durch den Kunden das Bildaufzeichnungsmedium M, das vom Kunden geliefert wurde, in das entsprechende Lesemittel der Bilderzeugungsvorrichtung 100 ein, z. B. in den Filmscanner 106 im Fall des Films M1. Gleichzeitig setzt die Bedienungskraft den Leitdruck P2, der vom Kunden geliefert wurde, in den Flachkopfscanner 107 ein. Sie werden jeweils automatisch gelesen (11). Auf diese Weise wird die Zuschnittbereich-Bezeichnungsinformation von dem Leitdruck P2 ausgelesen. In diesem Fall wird die medienspezifische Information von dem am Leitdruck P2 vorgesehenen Strichcode 12 abgelesen. Gleichzeitig wird diese Information mit Identifikationsinformation verglichen, die von dem Bildaufzeichnungsmedium M gelesen wird, um die Identität zwischen den beiden zu bestätigen. Dieser Schritt ermöglicht es, digitale Bilddaten entsprechend in dem Bildaufzeichnungsmedium M aufgezeichneter Bildinformation und digitale Bilddaten entsprechend der in dem Leitdruck P2 aufgezeichneten Bildinformation zu erhalten.
  • Hierbei wird das Rahmenbild 10h, welches die Rahmenlinie F als Zuschnittbereichs-Bezeichnungsinformation aufzeichnet, von der Bildverarbeitung der von dem Leitdruck P2 erhaltenen Bilddaten bezeichnet und in der Bilderzeugungsvorrichtung 100 ohne Intervention der Bedienungsperson in digitale Form umgewandelt.
  • Dieses Rahmenbild 10h kann von der Bedienungskraft des Photolabors bezeichnet werden, der visuelle Beobachtungen des Leitdrucks P2 macht, das Rahmenbild 10h dort identifiziert, wo die Rahmenlinie F bezeichnet ist, und einen Eingabebefehl über die Betätigungseinheit 105 der Bilderzeugungsvorrichtung 100 eingibt. Das Rahmenbild 10h kann aber auch automatisch spezifiziert werden, wobei dieses Verfahren in der Ausführung ausgezeichnet ist. So wird bevorzugterweise dieses automatisch durch Identifizieren des Vorhandenseins der Rahmenlinie F am Rahmenbild 10h oder des Vorhandenseins des Eingangs in den Befehlsinformationsschreiber 11h entsprechend dem Rahmenbild 10h automatisch durchgeführt, wie vorher erwähnt wurde. Eine bekannte Bilderzeugungstechnik kann in der vorher erwähnten Bildbearbeitung eingesetzt werden.
  • Das gleiche Bild (Originalbild) wie das Rahmenbild 10h wird von dem Bildaufzeichnungsmedium M durch Identifizieren dieses Rahmenbilds 10b ausgewählt. Das Bild von dem Bildaufzeichnungsmedium M kann automatisch durch Identifizieren durch die Bildbearbeitung der Rahmennummer ausgewählt werden, die dem identifizierten Rahmenbild 10h zugewiesen ist, und durch Auswahl eines Bildes in dem Bildaufzeichnungsmedium M ausgehend von dieser Rahmennummer.
  • In der Bildinformation (Bildinformation des gleichen Originalbildes wie das Rahmenbild 10h) des identifizierten Bildaufzeichnungsmediums M wird der Bereich, in dem ein photographischer Druck erzeugt wird, automatisch entsprechend dem Bereich festgelegt, der von der auf dem Rahmenbild 10h ausgebildeten Rahmenlinie F bezeichnet wird, und der Bereich wird durch Verarbeiten der Bilddaten extrahiert.
  • Diese Festlegungsbearbeitung kann wie folgt vorgenommen werden: die Größe und Position der Rahmenlinie F, die am Rahmenbild 10b gebildet ist, in bezug auf das Rahmenbild 10bA des Rahmenbildes 10b, basierend auf den auf dem Rahmenbild 10h, das von dem Leitdruck P2 gewonnen wurde, basierenden Bilddaten, werden automatisch durch die Bildverarbeitung berechnet, wie in 16(a) gezeigt ist. Basierend auf der Bereichsinformation hinsichtlich der berechneten Größe und der Position des gleichen Bereichs 10hM wie die Rahmenlinie F wird aus den Bilddaten basierend auf dem Bildaufzeichnungsmedium M extrahiert, wie 16(b) zeigt, wodurch die vorgenannte Festlegungsbearbeitung erfolgen kann. Es kann auch eine bekannte Bildverarbeitungstechnik in der vorgenannten Bildbearbeitung eingesetzt werden.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird der von den Bilddaten basierend auf dem Bildaufzeichnungsmedium M extrahierte Bereich 10hM als Bilddaten zum Erzeugen eines photographischen Drucks verwendet. Diese Bilddaten 10hM werden an die Belichtungseinheit 102 ausgegeben, wodurch ein photographischer Druck P3 von der Druckerzeugungseinheit 103 erzeugt wird.
  • Die Bildverarbeitungsvorrichtung 100 liefert eine Bildverarbeitung der in den Befehlsinformationsschreiber 11h eingeschriebenen Befehlsinformation entsprechend dem Rahmenbild 10h des Leitdrucks P2, wenn der Leitdruck P2 vorher gelesen wird, wodurch Information zu der Anzahl von Drucken und der Druckgröße, die darin spezifiziert ist, erhalten wird. Dann wird basierend auf der Befehlsinformation der photographische Druck P3, der entsprechend der Bezeichnungsinformation (Rahmenlinie F) des Zuschnittbereichs angeschnitten wird, automatisch in der vom Kunden gewünschten Anzahl von Drucken und der gewünschten Druckgröße erzeugt, wenn der photographische Druck P3 erzeugt wird. Die Arbeit des Photolabors ist nun abgeschlossen, wenn dieser photographische Druck P3, der Leitdruck P2 und das Bildaufzeichnungsmedium M wie z. B. ein Film M1, der vom Kunden empfangen wurde, an den Kunden zurückgegeben worden sind (14).
  • Wie oben beschrieben wurde, wird der Leitdruck P2, auf dem eine Zuschnittbereich-Bezeichnungsinformation (z. B. die Rahmenlinie F) direkt auf dem Rahmenbild 10 vom Kunden gebildet, und das Bildaufzeichnungsmedium M wie z. B. der Film M1, welcher das Originalbild des Rahmenbilds 10 aufzeichnet, wird in die Bilderzeugungsvorrichtung 100 eingelesen. Lediglich durch diesen Schritt wird eine Bildverarbeitung der digitalen Bilddaten, die von jedem von diesem erhalten wurden, automatisch durchgeführt. Ein photographischer Druck P3, der entsprechend der von dem Kunden selbst erzeugten Zuschnittbereichs-Bezeichnungsinformation zugeschnitten wurde, kann einfach erzeugt werden, und zwar ohne Intervention einer Bedienungsperson des Photolabors. Speziell wenn die Information zu der Anzahl von Drucken und der Druckgröße am Leitdruck P2 spezifiziert ist, kann eine solche Information auch automatisch durch eine Bildverarbeitung erhalten werden. So können lediglich durch Einstellen des Leitdrucks P2 und des Bildaufzeichnungsmediums M an der Bilderzeugungsvorrichtung 100 photographische Drucke P3 erzeugt werden, ohne dass irgendein Eingriff hinsichtlich der Anzahl von Drucken und der Druckgröße durch den Kunden erforderlich wäre. Somit gewährleistet dieses Verfahren eine einfache Herstellung eines photographischen Drucks P3.
  • Gemäß den obigen Schritten wird ein Bildaufzeichnungsmedium M, das vom Kunden geliefert wird, am Lesemittel der Bilderzeugungsvorrichtung 100 eingesetzt, um Bildinformation zu bekommen, die dem von dem Leitdruck P2 bezeichneten Bild entspricht, so dass die Bildinformation daraus ausgelesen werden kann. Es ist auch möglich, die Information auf folgende Weise zu erhalten: Bildinformation wird vorab in dem Datenspeicher der Bilderzeugungsvorrichtung 100 oder in der verbundenen Datenbank (nicht dargestellt) gespeichert, um eine Datenkommunikation mit der Bilderzeugungsvorrichtung 100 zu ermöglichen. Somit kann die Information durch Lesen der Bildinformation entsprechend dem vom Leitdruck P2 oder dgl. bezeichneten Bild aus dem vorgenannten Datenspeicher oder der Datenbank erhalten werden. Auf diese Weise bekommt das Photolabor im Voraus Information für jeden Kunden durch Registrieren der Mitgliedschaft beim ersten Besuch des Kunden im Laden und hält die in dem vorgenannten Datenspeicher oder Datenbank gespeicherte Bildinformation auf Lager. Somit kann eine Zuschnittarbeit gestartet werden, ohne den Kunden bitten zu müssen, dass er das Bildaufzeichnungsmedium M wie den Film M1 vorlegt, und folglich ohne das Bildaufzeichnungsmedium M lesen zu müssen.
  • In der vorstehenden Erläuterung wird die Herstellung des photographischen Drucks P3 durch eine Bildverarbeitung der Bilddaten entsprechend einer Bildinformation auf der Seite des Bildaufzeichnungsmediums M, beispielsweise des Films M1 ausgeführt. Ohne ein solches Bildaufzeichnungsmedium M zu verwenden, kann der photographische Druck P3 durch eine Bildverarbeitung von Bilddaten erzeugt werden, die per se aus dem Druck (dem photographischen Druck P1 und dem Leitdruck P2) erhalten werden, in dem die von dem Kunden erhaltende Zuschnittsbereich-Bezeichnungsinformation auf dem Bild erzeugt ist.
  • Im folgenden wird das Herstellungsverfahren in Fällen beschrieben, in denen der vorgenannte Druck ein Leitdruck P2 ist. In diesem Fall sind die folgenden Schritte die gleichen wie die oben beschriebenen: der Leitdruck P2, in dem die Zuschnittsbereich-Bezeichnungsinformation (die Rahmenlinie F) von einem Kunden am Rahmenbild 10 angegeben ist, wird von dem Flachkopfscanner 107 der Bilderzeugungsvorrichtung 100 gelesen, und die digitalen Bilddaten basierend auf der Bildinformation des bezeichneten Leitdrucks P2 werden erhalten, wodurch die Spezifikation des Rahmenbildes 10h erhalten wird, an dem die Rahmenlinie F ausgebildet ist, sowie Befehlsinformation zu der spezifischen Anzahl (von Drucken) und der Druckgröße.
  • Wie in 16(a) gezeigt ist, wird das Bild innerhalb des Bereichs, das von der am Rahmenbild 10h erzeugten Rahmenlinie umgeben ist, automatisch durch eine Bildverarbeitung der Bilddaten des Rahmenbildes 10h, die aus dem Leitdruck P2 gewonnen werden, extrahiert. Gemäß diesem Verfahren dienen die Bilddaten in diesem extrahierten Bereich als Bilddaten für die Herstellung eines photographischen Drucks, und photographische Drucke P3 können entsprechend der vom Kunden verlangten Anzahl von Drucken und der Druckgröße durch die Druckerzeugungseinheit 103 durch Ausgeben dieser extrahierten Bilddaten an die Belichtungseinheit 102 erzeugt werden.
  • Gemäß diesem Verfahren besteht keine Notwendigkeit der Verwendung des Bildaufzeichnungsmediums M, und dies macht die Arbeit des Lesens des Bildaufzeichnungsmediums M überflüssig und spart Kosten für die Speicherung und die Verwaltung der Daten ein, bis sie an den Kunden zurückgegeben werden. Somit gestattet dieses Verfahren dem Photolabor eine Vereinfachung seiner Arbeit. Ferner kann der Kunde die Herstellung des zugeschnittenen photographischen Drucks mittels des photographischen Drucks und des Leitdrucks anfordern. Der Kunde kann eine solche Herstellung auch dann anfordern, wenn er ein Bildaufzeichnungsmedium M wie z. B. den Film M1 verloren hat, oder wenn Bildinformation entsprechend der bezeichneten Bildinformation vom Photolabor nicht aufbewahrt wurde, weil seine Mitgliedschaft im Photolabor noch nicht registriert worden ist.
  • Im folgenden wird das Herstellungsverfahren des photographischen Drucks, das bevorzugt wird, wenn ein photographischer Druck eines Portraits durch Zuschneiden des auf dem photographischen Druck P1 abgebildeten menschlichen Gesichts erzeugt wird:
    Im folgenden wird das Herstellungsverfahren beschrieben, wenn der Leitdruck P2 verwendet wird: der Leitdruck P2, in dem Zuschnittbereichs-Bezeichnungsinformation, die an dem Rahmenbild 10 vom Kunden hergestellt wurde, von dem Flachkopfscanner 107 der Bilderzeugungsvorrichtung 100 ausgelesen wurde, um die Bilddaten zu erhalten, wodurch die Spezifikation des Rahmenbildes 10 erhalten wird, indem die Bezeichnungsinformation sowie die Befehlsinformation zu der Anzahl von Drucken und der Druckgröße erzeugt ist. Gleichzeitig wird das Bildaufzeichnungsmedium M wie z. B. der Film 1, auf dem Information des Originalbildes aufgezeichnet ist, von dem Lesemittel des Filmscanners 106 der Bilderzeugungsvorrichtung 100 gelesen, wodurch die Bilddaten erhalten werden. Dann wird das gleiche Bild wie das vorgenannte Rahmenbild 10 von diesem ausgewählt. Diese Reihe von Schritten ist die gleiche wie bei dem vorangehenden Verfahren.
  • Die Gesichtsbezeichnungsinformation, die von einer Linie angegeben wird, welche die longitudinale oder laterale Länge zeigt, oder von der Linie entlang dem Profil eines menschlichen Gesichts in dem Bild, wird als Bezeichnungs information des Zuschnittbereichs bevorzugt, der durch direkte Eingabe am Rahmenbild 10 durch den Kunden erfolgt. Dies liegt daran, dass diese Linien beide einfache Linien sind, und eine Eingabe der Bezeichnungsinformation sehr vereinfacht wird. In dem Gesicht einer spezifischen Person, das in dem sechsten Rahmenbild 10f des Leitdrucks P2 von 6 aufgezeichnet ist, wird die Gesichtsbezeichnungsinformation von der vom Kunden eingeschriebenen longitudinalen Linie gebildet.
  • Dann werden die Bilddaten basierend auf Bildinformation (Information zu dem gleichen Originalbild wie das Rahmenbild 10f) in dem spezifizierten Bildaufzeichnungsmedium M wie z. B. dem Film M1 einer Bildverarbeitung unterzogen, und der Bereich, der von der am Rahmenbild 10f in diesem Bild gebildeten Linie L bezeichnet ist, nämlich der als photographischer Druck erzeugte Bereich, wird automatisch festgelegt.
  • Diese Festlegungsverarbeitung kann wie folgt durchgeführt werden:
    Wie in 17(a) gezeigt ist, werden die Position des oberen Endes und des unteren Endes der Linie L, die am Rahmenbild 10f angegeben ist, aus den Bilddaten des aus dem Leitdruck P2 erhaltenen Rahmenbilds 10f berechnet, und Information zu der Länge oder Höhe wird automatisch erhalten. Diese Information zu der Länge oder der Höhe der Linie L dient als Größeninformation, welche die Größe des menschlichen Gesichts wiedergibt.
  • Andererseits wird Information zu der Größe und dem Layout des menschlichen Gesichts in bezug auf den Bildrahmen A1 bei der Herstellung eines photographischen Drucks in der Bilderzeugungsvorrichtung 100 vorab eingestellt und darin gespeichert, wie beispielsweise in 14 gezeigt ist. Sie zeigt, dass das menschliche Gesicht in einer großen Größe annähernd im Zentrum des Bildrahmens A1 in einer Portraitausrichtung ausgelegt ist. Eine solche Konfiguration ist nicht auf einen Typ beschränkt. Beispielsweise kann der Bildrahmen in einer Landschaftsausrichtung ausgelegt sein, oder Mehrfachkonfigurationen werden vorab mit unterschiedlichen Größen und Anordnungen eines menschlichen Gesichts eingestellt, so dass eine freie Auswahl unter diesen Konfigurationen möglich ist. Bei der Bilderzeugungsvorrichtung 100 kann die optimale Konfiguration automatisch entsprechend der vorgenannten Größeninformation gewählt werden.
  • Basierend auf der Größeninformation des menschlichen Gesichts, die durch die Bildbearbeitung des vorgenannten Rahmenbildes 10f erhalten wird, wird eine Entscheidung durch automatisches Extrahieren des enthaltenen Bereichs AIM hinsichtlich der Größe und der Anordnung des Bildrahmens A1 getroffen, indem das bezeichnete menschliche Gesicht in der Bilderzeugungsvorrichtung 100 voreingestellt wird, und zwar aus Bilddaten 10fM, die aus dem Bildaufzeichnungsmedium M ausgewählt wurden, wie 17(b) zeigt.
  • Auf diese Weise dient der aus den Bilddaten 10fM in dem Bildaufzeichnungsmedium M extrahierte Bereich AIM als Bilddaten zur Herstellung eines photographischen Drucks. Durch Ausgeben dieser Bilddaten AIM an die Belichtungseinheit 102 werden photographische Drucke P3 in der vom Kunden gewünschten Anzahl und Größe mittels einer Druckerzeugungseinheit 103 hergestellt.
  • Gemäß dieser Methode ist ein Bereichsbezeichnungsverfahren sehr einfach. Durch Zuschneiden eines spezifischen menschlichen Gesichts aus dem photographischen Druck mit dem menschlichen Gesicht kann der photographische Portraitdruck auf einfache Weise ohne Intervention einer Bedienungsperson erzeugt werden.
  • Ein spezifisches menschliches Gesicht in dem Bild ist nicht auf eine Person beschränkt. Es kann aus vielen menschlichen Gesichtern bestehen. Beispielsweise ist es möglich, einen photographischen Doppelaufnahmedruck durch Zuschneiden eines spezifischen menschlichen Gesichts in dem Bild zu erzeugen. In diesem Fall, wie er beispielsweise in 19(a) gezeigt ist, werden Linien L1 und L2, welche die Länge entlang der annähernden Mitte des Gesichts jeder der spezifischen zwei Personen bezeichnet, die in dem Rahmenbild 10 des Leitdrucks P2 aufgezeichnet sind, in der Longitudinalrichtung gezeichnet, wodurch eine Gesichtsbezeichnungsinformation gebildet wird. Außerdem kann die Linie eine Linie sein, welche jedes Gesichtsprofil nachzeichnet, oder eine Linie, welche die Breite des Gesichts entlang der annähernden Mitte des Gesichts angibt.
  • Andererseits wird gemäß 19(b) die Information zu der Größe und zum Layout von zwei menschlichen Gesichtern in bezug auf den Bildrahmen bei der Herstellung eines photographischen Drucks in der Bilderzeugungsvorrichtung 100 vorab eingestellt und im Speicher aufbewahrt. Hier wird die zentrale Position C' von zwei menschlichen Gesichtern in größerer Größe annähernd in der Mitte des Bildrahmens A2 in Landschaftsausrichtung ausgelegt. Wie oben beschrieben wurde, ist es auch möglich, eine freie oder automatische Auswahl unter vielerlei Konfigurationen mit unterschiedlichen Ausrichtungen des Bildrahmens und den unterschiedlichen Größen und Ausrichtungen von zwei menschlichen Gesichtern auszuwählen. Die virtuelle Mittelposition C wird automatisch durch Lesen von Vertikallinien L1 und L2 berechnet, die in das Rahmenbild 10 eingeschrieben sind. Der Bereich (von einer gestrichelten Linie in 9(a) angegeben), in dem die Linien L1 und L2 als Gesichtsbezeichnungsinformation in der Größe in bezug auf den voreingestellten Bildrahmen A2 ausgelegt sind, wird automatisch festgelegt, so dass die virtuelle Mittelposition C mit der Mittelposition C' im Bildrahmen A2 übereinstimmt. Danach kann basierend auf Bilddaten des festgelegten Bereichs ein photographischer Doppelaufnahmendruck einfach entsprechend der vorher erwähnten Methode erzeugt werden.
  • Im folgenden wird der photographische Druck P1, bei dem Bereichsbezeichnungsinformation zum Bezeichnen des Zuschnittbereichs und Befehlsinformation zur Anzahl von Drucken und/oder der Druckgröße beschrieben sind, der Leitdruck P2 und Drucke anderer Konfigurationen beschrieben: Ein transparentes Material, das so transparent ist, dass das Bild identifizierbar ist, wird auf die Oberfläche des Drucks einer anderen Konfiguration gelegt. Dies wird im Fall des Leitdrucks P2 mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Wie in 20 gezeigt ist, hat er annähernd die gleiche Größe wie der Leitdruck P2 und ist in bezug auf das auf dem Leitdruck P2 aufgezeichnete Bild positioniert. Ferner wird ein transparentes Material P2a, das aus dem Material hergestellt ist, welches ein Überschreiben mit einem Schreibwerkzeug W gestattet, daraufgelegt. Mit diesem transparenten Material P2a, das auf den Leitdruck P2 gelegt wird, kann die Bereichsbezeichnungsinformation zum Bezeichnen des Zuschnittbereichs, die Befehlsinformation und verschiedene andere Arten von Information direkt auf das transparente Material P2a geschrieben werden.
  • Im Gegensatz zu dem normalen glänzenden Druckpapier ist das überschreibbare Material auf seiner Oberfläche matt und ist mit Oberflächenbedingungen, um eine genügende Ablagerung von Tinte, eines Stifts oder eines Kugelschreibers sicherzustellen, versehen.
  • Da ein solches überschreibbares transparentes Material P2a verwendet wird, werden verschiedene Arten von Information nicht direkt in den Leitdruck P2 per se oder in den photographischen Druck P1 per se im Fall des photographischen Drucks P1 eingegeben. Dies verhindert eine Verunreinigung des Leitdrucks P2 oder des photographischen Drucks P1.
  • Bevorzugterweise wird das transparente Material P2a integral mit dem Leitdruck P2 nur an einem Ende P2b des Leitdrucks P2 verbunden, um zu gewährleisten, dass das transparente Material P2a in dem positionierten Zustand frei um die Oberfläche des Leitdrucks P2 gewickelt werden kann. Bei diesem Verbinden wird die Verwendung eines Klebemittels bevorzugt, welches ein einfaches Verkleben mit dem Leitdruck P2 und eine Trennung hiervon ermöglicht, bei dem das transparente Material mit dem Leitdruck P2 nach Erfordernis verbunden werden kann und verschiedene Arten von Information eingegeben werden können. Wenn es nicht notwendig ist, kann es auf einfache Weise losgetrennt und entfernt werden. Ein solches transparentes Material kann für den photographischen Druck P1 auf genau die selbe Weise verwendet werden.
  • Ferner verwendet der Druck einer anderen Konfiguration ein Hilfswerkzeug S, das es ermöglicht, direkt Bereichsbezeichnungsinformation zum Bezeichnen des Zuschnittbereichs, Befehlsinformation und verschiedene andere Arten von Information einzuschreiben, wie 21 zeigt. Bei diesem Hilfswerkzeug S sind die Trägerplatte S1 und das transparente Material S2, das aus dem Material hergestellt ist, das ein Überschreiben mit dem Schreibwerkzeug W ermöglicht, an einem Ende miteinander verbunden. Ein Druck wie ein photographischer Druck P1 oder ein Leitdruck P2 kann dazwischen angeordnet werden. Die Figur zeigt, dass der photographische Druck P1 dazwischen angeordnet ist.
  • Die Bildaufzeichnungsfläche des vorgenannten photographischen Drucks P1 und des Leitdrucks P2 ist auf der Seite des transparenten Materials S2 ausgelegt, wobei das Hilfswerkzeug S dazwischen eingebettet ist, wodurch sichergestellt wird, dass die Bereichsbezeichnungsinformation zum Bezeichnen des Zuschnittbereichs die Befehlsinformation und verschiedene andere Arten von Information direkt auf das Bild des überschreibbaren transparenten Materials P2 geschrieben werden können.
  • Dieses Hilfswerkzeug S ist so ausgebildet, dass die Trägerplatte S1 und das transparente Material S2 geringfügig größer als der photographische Druck P1 ausgebildet werden, wenn der festgehaltene Druck der photographische Druck P1 ist, wie dargestellt ist. Dabei wird ein Vorsprung Sa, der größer ist als der photographische Druck P1, gebildet, wenn der photographische Druck P1 dazwischen eingebettet wird, und Befehlsinformation zu der Anzahl von Drucken, der Druckgröße und dgl. an diesen Vorsprung Sa in den transparenten Material S2. Dieses Verfahren wird bevorzugt.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird der Druck wie z. B. der photographische Druck P1 oder der Leitdruck P2, von dem Hilfswerkzeug S gehalten und wird am Flachkopfscanner 107 der Bilderzeugungsvorrichtung 100 eingesetzt, so dass dort aufgezeichnete Bildinformation gelesen werden kann.
  • Das vorgenannte Hilfswerkzeug S kann je nach Bedarf verwendet werden. Daher müssen der photographische Druck P1 und der Leitdruck P2 nicht mit einem transparenten Material von Beginn an versehen sein. Es muß keine Zeit und keine Mühe verschwendet werden, um das transparente Material zu verbinden oder zu entfernen. Darüber hinaus werden die Zuschnittbereichs-Bezeichnungsinformation, die Befehlsinformation zu der Anzahl von Drucken oder andere verschiedene Arten von Information nicht direkt auf den photographischen Druck P1 und den Leitdruck P2 per se geschrieben. Dies verhindert eine Verunreinigung des photographischen Drucks P1 oder des Leitdrucks P2.
  • Im folgenden wird das Zuschnittbereichs-Bezeichnungswerkzeug unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben:
  • 24 ist eine Draufsicht, die das Zuschnittbereichs-Bezeichnungswerkzeug darstellt. 23 ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von 22. 24 ist eine Draufsicht, die den Betriebszustand eines Zuschnittbereichs-Bezeichnungswerkzeugs darstellt.
  • Das Zuschnittbereichs-Bezeichnungswerkzeug t besteht aus zwei Platten: (1) einer ersten Rahmenplatte 1 mit flacher rechteckiger Konfiguration, die gebogene Teile 1a und 1b aufweist, die durch Falten zweier paralleler Ränder auf der Langseite jeweils auf einer Seite gebildet werden, und (2) eine zweite Rahmenplatte 2 mit der gleichen flachen rechteckigen Konfiguration wie bei der vorgenannten ersten Rahmenplatte 1. Zwei parallele Ränder auf der Langseite der zweiten Rahmenplatte 2 sind jeweils zwischen gebogene Teile 1a und 1b der ersten Rahmenplatte 1 eingefügt, wodurch die ersten und zweiten Rahmenplatten 1 und 2 einander derart überlappen, dass sie parallel zueinander entlang dem Rand auf der Langseite in der Lateralrichtung gleiten können.
  • Flache rechteckige Einkerbungen 1A und 2A, welche die gleiche Größe und die gleiche Konfiguration aufweisen, sind an den ersten und zweiten Rahmenplatten 1 und 2 ausgebildet. Die Einkerbungen 1A und 2A sind jeweils so ausgebildet, dass sie vollständig zusammenpassen, wenn die ersten und zweiten Rahmenplatten 1 und 2 gemäß 22 einander überlappen. Sie sind in einer schrägen Position ausgelegt, um sicherzustellen, dass eine Diagonallinie in den Einkerbungen 1A und 2A (eine durch Winkel c1 und c2 in 22 gebildete Diagonallinie in den Einkerbungen 1A und 2A) parallel zu der Gleitrichtung (der Lateralrichtung in der Figur) der ersten und zweiten Rahmenplatten 1 und 2 ist. Wenn die ersten und zweiten Rahmenplatten 1 und 2 parallel zueinander verschoben werden, wie 24 zeigt, werden die jeweiligen Positionen der Einkerbungen 1A und 2A entsprechend dem Verschiebungsbetrag versetzt. Die Größe einer Öffnung 3, die durch das Überlappen dieser Einkerbungen 1A und 2A gebildet wird, verändert sich in ähnlichen Formen in bezug auf die Größe der Öffnung 3 gemäß 22, wo die Öffnung die maximale Fläche aufgrund der Übereinstimmung der Einkerbungen 1A und 2A hat.
  • Unter Verwendung der Öffnung 3, deren Größe in ähnlichen Formen geändert werden kann, wird das Zuschnittsbereich-Bezeichnungswerkzeug T für den Benutzer benutzt, um den Bereich an einer spezifischen Stelle zu definieren, an der der Kunde im Bild des Mediums, auf dem das Bild aufgezeichnet ist, einen Zuschnitt wünscht. Beginnend von dem Stadium, in dem die in 22 gezeigte Öffnung 3 maximal ist, werden die ersten und zweiten Rahmenplatten 1 und 2 gegeneinander verschoben, so dass die Größe der Öffnung 3 in ähnlichen Formen verringert wird, wodurch der Kunde selbst nach der Stelle suchen kann, die in dem vorgenannten Bild zuzuschneiden ist, und die Größe des Bereichs frei nach seinem Wunsch definieren kann. Bei der Definition dieses Bereichs zeichnet der Kunde selbst eine Rahmenlinie (eine Zuschnittsbereichs-Bezeichnungsinformation) direkt auf dem Bild entlang der Rahmenkonfiguration der Öffnung 3 mittels eines geeigneten Schreibwerkzeugs auf, wodurch der Zuschnittbereich festgelegt wird.
  • Die Einkerbungen 1A und 2A haben bevorzugterweise die gleiche Konfiguration wie die Rahmenkonfiguration des vorgenannten Bildes, in dem der Zuschnittsbereich zu definieren ist.
  • Das Medium, in dem das Bild aufgezeichnet wird, damit der Kunde den Zuschnittsbereich unter Verwendung des vorgenannten Zuschnittsbereich-Bezeichnungswerkzeugs T definieren kann, ist ein Medium, welches Bildinformation, vorzugsweise positive Bildinformation, basierend auf Bilddaten aufzeichnet, die von dem den abgebildeten Gegenstand enthaltenden Bild erhalten werden. Genauer gesagt ist es möglich, einen Leitdruck zum Bereitstellen einer Leitanzeige in der Form einer Überblicksliste zu bezeichnen, der wie folgt charakterisiert ist: zusätzlich zu dem photographischen Druck, bei dem das positive Bild basierend auf den Bilddaten erzeugt wird, werden mehrere Bilder, die auf dem Bildaufzeichnungsmedium (Diskette, CD-ROM, CD-R, andere CDs, MO, Speicherchip etc. sowie ein Silberhalogenidfilm (Negativ)) aufgezeichnet sind, welche entsprechend der Bildzahl von aus dem das Aufnahmesubjekt enthaltenden Bilddaten als Rahmenbilder aufgezeichnet sind, wodurch der Kunde auf einfache Weise die in diesem Bildaufzeichnungsmedium gespeicherten Daten spezifizieren kann.
  • Wenn eine direkte Aufzeichnung der Rahmenlinie in Erwägung gezogen wird, wird vor allem die Verwendung des Leitdrucks P2 (15) bevorzugt. Außerdem hat jedes auf dem Leitdruck P2 aufgezeichnete Rahmenbild eine vergleichsweise kleine Rahmenkonfiguration. Daher kann die Größe der Einkerbungen 1A und 2A, die so gebildet werden, dass sie annähernd die gleiche Konfiguration wie das Rahmenbild haben, relativ klein gestaltet werden, und das Zuschnittsbereichs-Bezeichnungswerkzeug T kann in einem klein dimensionierten Aufbau entworfen werden, damit es besser getragen werden kann.
  • Gemäß 25 wird im folgenden beschrieben, wie ein Zuschnittsbereichs-Bezeichnungswerkzeug T unter Verwendung des vorgenannten Leitdrucks P2 anzuwenden ist:
    Wenn gemäß 25 ein Kunde wünscht, eine spezifische Stelle in dem achten Rahmenbild 10h zuzuschneiden, wird beispielsweise die Seite der ersten Rahmenplatte 1 des Zuschnittsbereichs-Bezeichnungswerkzeug T auf den Leitdruck P2 aufgebracht, um sicherzustellen, dass das Rahmenbild 10h visuell durch die Öffnung 3 eingesehen werden kann. Während die zweite Rahmenplatte 2 nach oben rechts in der Zeichnung verschoben wird, wird die Größe der Öffnung 3 frei verändert, um nach der zuzuschneidenden Stelle zu suchen. Wenn die zuzuschneidende Stelle ausgemacht worden ist, wird der Gleitabstand der zweiten Rahmenplatte 2 in geeigneter Weise angepasst, wodurch die Größe der Öffnung 3 angepaßt wird, und der zuzuschneidende Bereich wird festgelegt. Nachdem der zuzuschneidende Bereich festgelegt worden ist, wird eine Rahmenlinie F direkt am Rahmenbild 10h entlang der Rahmenkonfiguration der Öffnung als Zuschnittsbereichs-Bezeichnungsinformation (15) unter Verwendung eines Schreibwerkzeugs aufgezeichnet.
  • Die auf diese Weise aufgezeichnete Rahmenlinie F ist ähnlich in bezug auf die Größe des Rahmenbildes 10, so dass der von dieser Rahmenlinie F definierte Zuschnittsbereich in einer ähnlichen Konfiguration zu der Druckgröße bei der Herstellung als photographischer Druck erzeugt wird. Somit zeichnet der Kunde selbst eine Rahmenlinie F auf das Rahmenbild 10 mittels dieses Zuschnittsbereichs-Bezeichnungswerkzeugs T, und Bezeichnungsinformation zu dem Zuschnittsbereich einer angemessenen Größe kann sehr einfach erzeugt werden. Falls der Kunde diesen Leitdruck P2 in das Photolabor bringt, kann er sehr einfach das zuzuschneidende Bild angeben und den genauen zuzuschneidenden Bereich in dem Bild mittels der Rahmenlinie F angeben. Auf diese Weise wird die Absicht des Kunden dem Photolabor korrekt vermittelt.
  • Die ersten und zweiten Rahmenplatten 1 und 2 werden gebildet, um die Tragbarkeit des Zuschnittbereichs-Bezeichnungswerkzeugs T zu verbessern. Bevorzugterweise werden sie aus einem Material mit geringem Gewicht und geringen Kosten gebildet, was eine einfache Verarbeitung ermöglicht, beispielsweise eine Kunstharzlage, eine Metalllage oder Papier. Speziell wenn das Zuschnittsbereichs-Bezeichnungswerkzeug T auf das Rahmenbild 10 aufgebracht wird, kann das Rahmenbild 10 durch beide Rahmenplatten 1 und 2 außer der Öffnung 3 eingesehen werden. Um eine einfache Suche nach der spezifischen zuzuschneidenden Stelle im Rahmenbild 10 zu gewährleisten, sind diese Platten vorzugsweise transparent oder durchscheinend, wobei eine Kunstharzlage als Material verwendet wird. Um eine Unterscheidung zwischen dem der Öffnung 3 zugewandten Zuschnittsbereich und anderen Bereichen im Rahmenbild 10 zu erleichtern, sind die Rahmenplatten 1 und 2 bevorzugt durchscheinend. Die Rahmenplatten 1 und 2 können zueinander unterschiedliche Farben aufweisen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Photodrucks basierend auf mehreren Bilddaten, die mehreren photographischen Bildern entsprechen, umfassend die folgenden Schritte: Herstellen eines photographischen Leitdrucks (P2), der ein Blatt aufweist, wobei die mehreren Bilddaten auf dem Blatt in einer Form von mehreren Musterrahmenbildern (10) gedruckt werden, und mehrere Markierungsabschnitte (11) auf dem Blatt so vorgesehen sind, dass sich jeder der mehreren Markierungsabschnitte (11) außerhalb eines jeweiligen der mehreren Musterrahmenbilder (10) an einer vorbestimmten Position nahe dem jeweiligen Musterrahmenbild (10) befindet und die Form eines gerahmten Leer-Schreibbereichs hat, so dass Druckinformation zur Angabe einer Bildverarbeitungsbedingung, wie das jeweilige der mehreren Bilddaten zu drucken ist, auf den entsprechenden der mehreren Markierungsabschnitte (11) für das jeweilige Musterrahmenbild (10) geschrieben werden kann, Präsentieren des photographischen Leitdrucks (P2) gegenüber einem Kunden, so dass die mehreren Musterrahmenbilder (10) auf einen Blick auf dem Blatt betrachtet werden können, Schreibenlassen von Druckinformation zum Angeben einer Bildverarbeitungsbedingung, wie ein jeweiliges der mehreren Bilddaten zu drucken ist, auf dem entsprechenden Markierungsabschnitt (11) für das jeweilige Musterrahmenbild (10), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Lesen des Leitdrucks (P2) durch einen Scanner (107), um die auf die gerahmten Leer-Schreibbereiche geschriebene Druckinformation zusammen mit den jeweiligen Musterrahmenbildern (10) zu lesen, und Herstellen des Photodrucks basierend auf der von dem Scanner zusammen mit dem jeweiligen Musterrahmenbild (10) gelesenen Druckinformation.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bildverarbeitungsbedingung, wie das jeweilige der mehreren Bilddaten zu drucken ist, eine Bedingung hinsichtlich einer Bilddichte und/oder eines Farbtons und/oder einer Lichtintensität und/oder einer Schärfe und/oder einer Kantenverbesserung ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Druckinformation eine Anzahl von Drucken und eine Größe der Drucke umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei jeder der mehreren Markierungsabschnitte (11) eine jeweils unterschiedliche Rahmennummer zur Identifizierung hat.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Schreibschritt einen Schritt eines Markierens eines Zuschnittbereichs auf mindestens einem der mehreren Musterrahmenbilder aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Markieren mittels einer Linie und/oder einem Symbol durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, ferner mit dem Schritt des Lesens des Leitdrucks durch den Scanner, so dass Positionsdaten des Zuschnittbereichs festgelegt werden, wobei der Schritt des Herstellens des Photodrucks basierend auf den Positionsdaten des Zuschnittbereichs durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Schreibschritt einen Schritt des Markierens einer Position eines zusätzlichen Bildes, das dem mindestens einen der mehreren Musterrahmenbilder hinzuzufügen ist, umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner den Schritt des Lesens des Leitdrucks durch den Scanner umfassend, so dass Positionsdaten des zusätzlichen Bildes bestimmt werden, wobei der Schritt des Herstellens des Photodrucks basierend auf den Positionsdaten des zusätzlichen Bildes durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das zusätzliche Bild ein Datum und/oder ein Buchstabe und/oder ein Symbol ist.
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